econo - Heft 4 - Ausgabe März 2013 - Regionalteil Schwarzwald-Baar-Heuberg

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Regional.

Wirtschaftsmagazin f端r Baden-W端rttemberg Logistik: Aus K端hne+Nagel wird Noerpel Innovationspreis: Der Abend der Besten Pajunk: Bauen ist die beste Medizin

IM INTERVIEW: VOLKSBANKROTTWEIL-CHEF

Henry

Ausgabe Schwarzwald-Baar-Heuberg

E 66900 | 9. Jahrgang | Ausgabe 4, 22. M辰rz 2013

Rauner


� Stiftung „Innovationsförderung“

Innovationspreis 2013 Bewerbungszeitraum: 1. März bis 31. Juli 2013 weitere Informationen finden Sie unter: www.spk-swb.de

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Intern

Hochzeit der Genossen Von natürlichen Partnern und dem toten Ross Von Dirk Werner

Glockengeläut. Die Gerüchte wussten es schon einige Wochen. Anfang März machten es die Genossen offiziell: Die Volksbank Rottweil und die Volksbank Schwarzwald-Neckar aus Schramberg wollen fusionieren. Das ist nicht weiter verwunderlich. Mehr noch macht das neue Konstrukt im Landkreis Rottweil sogar Sinn. Rottweils Vorstandschef Henry Rauner spricht im Econo-Interview deshalb auch von „natürlichen Partnern“, die sich aufeinander zu bewegen würden. Aufhorchen lässt die Nachricht dennoch. Denn: Die Genossen aus Rottweil haben vor nicht einmal sechs Monate die geplante Fusion mit der Volksbank Balingen abgesagt. Zu den Gründen gibt es weiterhin Schweigen. Schwamm drüber. Wichtiger ist, dass es nun vorangeht und im Landkreis eine wettbewerbsfähige Genossenschaft entsteht. Eine starke Bankenlandschaft ist ein Standortfaktor. Was Vorstandschef Henry Rauner so sicher macht, dass es dieses Mal mit der Fusion klappt, lesen Sie ab Seite 4 Warteschlange. Ausgerechnet einen Klimaforscher bringt ein ausgefallener Flug in Terminschwierigkeiten. Schmunzeln lösten die Umstände der Verspätung von Mojib Latif als Festredner bei der Übergabe des Innovationspreises der Sparkasse Schwarzwald-Baar aus. Die Organisatoren reagierten souverän, stellten das Programm um, bauten eine kleine Pause ein – und der Veranstaltung tat es keinen Abbruch. Im Gegenteil. Generell kann man sagen: Das Warten hat sich gelohnt. Das zeigten auch die Reihen, die sich zum Vortrag Latifs nicht gelichtet hatten. Zu Recht: Denn humoriger und hintersinniger erklärt aktuell kaum jemand das Phänomen Klimawandel. Mehr darüber finden Sie ab Seite 10 Aufgezäumt. Man kann es nicht anders sagen: Das Bauwerk in der Innenstadt von VS-Schwenningen ist seit Jahren ein Schandmal! Nicht nur, weil bereits der Zahn der Zeit am erst wenige Jahre alten Einkaufszentrum „’s Rössle“ nagt. Mehr noch: Den Investoren kann der bereits sechs Jahre währende Lehrstand egal sein. Sie erhalten trotzdem Geld in Höhe der fiktiven Mieteinnahmen ausbezahlt. Ein Unding. Jetzt zeichnet sich aber eine Wiederbelebung des Baus ab. Dem Einzelhandel in VS sei es gegönnt. Sie warten seit Langem auf das neue Zugpferd. Die Hintergründe zum toten „’s Rössle“ lesen Sie ab Seite 12 Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Inhalt Titel Econo: Jigal Fichtner

Namen & Nachrichten

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Im Interview: Volksbank RottweilChef Henry Rauner

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Klare Strategie: Der Erfolg des Medizintechnikers Pajunk

Foto: Michael Bode

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Puzzelteil: Die Spedition Noerpel sitzt nun auch in VS

Politik

Menschen

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Der Abend der Besten: Die Übergabe des Innovationspreises

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Tooooooor! Der Marketing-Club zu Gast bei Tipp-Kick

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Totes Pferd: Bekommt„’s Rössle“ eine zweite Chance?

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Index/Impressum

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Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

„Wir fangen beim Vorstand Henry Rauner, Vorstandschef der Volksbank Rottweil, spricht im Econo-Interview über Einsparpotenziale und Chancen durch die Fusion mit der Volksbank Schwarzwald-Neckar

H

err Rauner, die Volksbanken Rottweil und Schwarzwald-Neckar in Schramberg wollen rückwirkend zum 1. Januar fusionieren. Ihre Volksbank hat vor nicht einmal sechs Monaten Fusionsgespräche mit den Balinger Genossen abgebrochen – warum klappt es dieses Mal? ➤ Henry Rauner: Da wir uns innerhalb der Kreisgrenzen be­ wegen, haben wir nun ganz andere Voraussetzungen. Die andere Lösung hatte zwar einen Charme, aber jetzt begegnen sich zwei natürliche Partner. Denn der Wunsch nach größe­ ren Einheiten im Kreis besteht schon geraume Zeit. Warum dann der Ausflug nach Balingen? ➤ Rauner: Eine genossenschaft­ liche Einheit, die die Wirt­ schaftszentren Rottweil und Balin­ gen verbindet, hätte Sinn gemacht. Das bestätigen mir auch jetzt noch Unternehmer. Die Zeit zwischen dem Aus der Fusionsgespräche mit den Balingern und dem Vorstoß mit Schwarzwald-Neckar ist klein…

Die Volksbank Rottweil und die Volksbank Schwarzwald-Neckar (Schramberg) wollen rückwirkend zum 1. Januar fusionieren. Die Vertreterversammlungen sollen im Juni getrennt darüber abstimmen. Die Rottweiler bringen eine Bilanzsumme von 691 Millionen Euro in die Ehe ein, die Schramberger 521 Millionen. Beim Betriebsergebnis im Jahr 2011 haben die Rottweiler mit 12,8 Millionen Euro klar die Nase vor den Schrambergern mit 3,8 Millionen.

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➤ Rauner: Das stimmt. Aber wir pflegen seit Jahren ein gutes Miteinander. Es gab auch immer mal wieder kleine Anbandlun­ gen, doch die Eigenständigkeit war gerade aufseiten der Schram­ berger ausgeprägt. Jetzt ist aber der richtige Zeitpunkt. Aus welchem Grund? ➤ Rauner: Da spielt auch eine Rolle, dass in Schramberg wie bei uns in absehbarer Zeit Vor­ standsposten aus Altersgründen neu zu besetzen sind. Welche Rolle spielen höhere regulatorische Anforderungen vonseiten des Gesetzgebers und der Bankenaufsicht? ➤ Rauner: Natürlich ist das auch ein Grund. Bei allem Sinn, den eine Bankenaufsicht hat, die Frage bleibt: In welchem Maß muss man gerade die kleineren Banken, die die Krise nicht ver­ ursacht haben, mit strengeren Anforderungen belegen? Aber die Anforderungen sind da, wir müssen mit ihnen arbeiten. Was bedeutet das konkret? ➤ Rauner: Beispielsweise ha­ ben sich die Anforderungen an unsere Aufsichtsräte erhöht. Das schränkt den Kreis der Infrage­ kommenden ein. Zudem müs­ sen diese Seminare belegen, die Teilnahme müssen wir nachwei­ sen. Das Bundesaufsichtsamt kann sogar Aufsichtsräte ableh­ nen. Bei großen Banken mag das alles sinnvoll sein, aber bei klei­ nen Banken wie unserer? Spüren Sie die erhöhten Anforderungen finanziell? ➤ Rauner: Ja, beispielsweise im Kreditbereich mit den Verbrau­ cherinformationen, die wir den Kunden ausgedruckt geben müs­ sen. Die wandern bei den meis­ ten ungelesen in den Papierkorb! Zugleich erhöht sich dadurch der Beratungsaufwand zeitlich.

Können Sie die finanziellen Auswirkungen beziffern? ➤ Rauner: Ich rechne alles in allem mit Mehrkosten in Höhe von mindestens 500 000 Euro pro Jahr für unser Haus. Fusionieren Sie auch, um mehr Gewicht im Firmenkundengeschäft zu haben? ➤ Rauner: Bislang haben wir in Rottweil die Anfragen immer bedienen können. In Schram­ berg sieht es ein wenig anders aus, weil dort größere Unterneh­ men angesiedelt sind und das Eigenkapital ein wenig schwä­ cher ist. Aber Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: Man muss sich immer fragen, ob das, was man hat, auch für die Zukunft ausreichend ist. Und da sehen wir uns nach einer Fusion besser aufgestellt. Sie haben ebenfalls eine wichtigen Punkt angesprochen: Wie hoch ist denn Ihre Kernkapitalquote? ➤ Rauner: Die liegt bei uns bei guten 19 Prozent. Und bei der Volksbank Schwarzwald-Neckar? ➤ Rauner: Dort liegt sie um die 15 Prozent. Was haben Sie gemacht, um 19 Prozent zu erreichen, auch „stille Reserven“ gehoben? ➤ Rauner: Nein. Es sind viele Mosaiksteinchen, die wir seit Jahren zusammenfügen. Wir haben die Kosten im Griff und sind am Markt gut unterwegs. Dafür hatten Sie im Jahr 2011 einen erhöhten Abschreibungsbedarf von mehr als drei Millionen Euro. Warum? ➤ Rauner: Den Abschreibungs­ bedarf hatten wir nicht im Kre­ ditgeschäft, Gott sei Dank. Er fiel bei den Eigenanlagen an, da sind wir, wie alle, den Börsen ausgeliefert. Im Depot A haben

wir einige Staatsanleihen – kei­ ne von Krisenländern – aber eben auch andere Wertpapiere. Hier haben wir Werte berichti­ gen müssen, aber 2012 entwi­ ckelte sich das Portfolio dafür zu unseren Gunsten. Unterm Strich: Es treffen zwei gesunde Partner aufeinander? ➤ Rauner: Ja. Schramberg ist wie wir gut am Markt tätig, wir haben beide gutes Potenzial und durch die Fusion werden wir beide attraktiver, für Kunden ebenso wie für Mitarbeiter. In welchem Maß bleiben durch die Fusion die bisherigen Strukturen erhalten? ➤ Rauner: Bei den Geschäfts­ stellen gibt es zwischen uns keine Überschneidungen. Des­ halb bleiben alle auf absehbare Zeit erhalten. Wobei das natür­ lich auch vom Nutzungsverhal­ ten der Kunden abhängt. 39 Geschäftsstellen erscheint generell eine hohe Zahl … ➤ Rauner: Beide Institute sind eben Flächenbanken. Es gibt zudem den Beschluss, die nächs­ ten vier Jahre nicht über Schlie­ ßungen nachzudenken. Eine Fusion bietet Einsparpotenziale. Wenn der Faktor Geschäftsstellen wegfällt, bleiben die Mitarbeiter … ➤ Rauner: Hier beginnen wir mit dem Vorstand! Statt sechs Personen wird er zunächst aus fünf und ab 2015 aus drei Per­ sonen bestehen. Bei den Mitar­ beitern wird es keine betriebsbe­ dingte Kündigungen geben, aber wir werden die Fluktuation nut­ zen. Bei uns gehen pro Jahr gut 10 Mitarbeiter, bei den Kollegen in Schramberg fünf. Diese wer­ den wir nicht ersetzen, denn wir benötigen Abteilungen wie das Rechnungswesen oder die In­ nenrevision nicht doppelt. Foto: Jigal Fichtner


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an“ Also pro Jahr 15 Mitarbeiter weniger – für welche Dauer? ➤ Rauner: Je nachdem, wie wir am Markt wachsen. Aber wir werden die Fluktuationspotenzi­ ale wohl bis Ende 2015 nutzen. Also werden bis zu 30 Mitarbeiter nicht ersetzt. ➤ Rauner: Ja. Das wird keine leichte Aufgabe, denn die Arbeit muss zusätzlich zu anderen Strukturanpassungen durch eine Fusion aufgefangen werden. Die Genossen müssen keine Abstriche hinnehmen, die Dividende bleibt bei fünf Prozent? ➤ Rauner: Das ist der Vorschlag für die Vertreterversammlung. Wird es dort nicht bei den Schrambergern rumoren, weil Rottweil der Hauptsitz der neuen Bank werden wird? ➤ Rauner: Hauptsitz ist auto­ matisch der Sitz des überneh­ menden Instituts, zudem haben wir die höhere Bilanzsumme und mehr Eigenkapital. Das ist verständlich kommunizierbar. In Internetforen gibt es Stimmen nach dem Motto: „Schramberger bleibt lieber eigenständig!“ Das ist ja auch Ausdruck der Diskussion beispielsweise um den Krankenhausstandort. Deshalb noch einmal: Was macht Sie sicher, dass die Vertreter der Fusion zustimmen werden? ➤ Rauner: Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen, den Vertre­ tern in Schramberg und Rottweil die Vorteile der Fusion nahe­ bringen zu können. Schramberg verliert ja kein Haus, kein Unter­ nehmen, und die Genossenschaft bleibt vor Ort. Mit einer politi­ schen Diskussion hat die Fusion nichts zu tun! Bei uns geht es rein um genossenschaftliche, wirtschaftliche und nachhaltige Überlegungen. Dirk Werner

Henry Rauner steht seit 2001 an der Spitze der Volksbank Rottweil. Der Hundefreund gilt als streitbar. Er hat mehrere Ehrenämter inne und die Bürgerstiftung initiiert. Bei der neuen Bank wird er den Posten des Vorstandssprechers übernehmen.

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Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

KURZ NOTIERT

Bauhaus baut

Die Pajunk-Verwaltung bekommt Zuwachs: Über eine Brücke geht’s zum Neubau

Die Niederlassung des Baumarkt-Kette Bauhaus in VSVillingen wurde um 3000 auf 13 000 Quadratmeter erweitert. Wie das Unternehmen mitteilte, ist unter anderem die Bäder-Abteilung vergrößert worden.

Kammer kämpft Die IHK Schwarzwald-BaarHeuberg plant eine Beschwerde gegen den Schweizer Bezirksrat Bülach: Der Rat hat die Stadt Kloten angewiesen, ausländischen Taxianbietern Abholfahrten vom Flughafen Zürich zu verbieten. Die Kammer will nun für die „grenzüberschreitende Dienstleistungsfreiheit kämpfen“.

Gründer gesucht Die Gemeinde Niedereschach hat eine Existenzgründeroffensive gestartet. Unter dem Titel „Egon“ soll Gründungswilligen in der 6000-Einwohner-Gemeinde geholfen werden. Zur Auftaktveranstaltung mit Ausstellung kamen mehrere Hundert Besucher.

Gute Strategie Der Medizintechniker Pajunk lässt sich nicht beirren. Das ist gut so: In den vergangenen Jahren haben sich die Kennzahlen verdoppelt

Volz als Vorbild Die Deilinger Volz-Gruppe ist mit dem erstmals von der Landes-Initiative Family-Net ausgelobten Family-NetAward ausgezeichnet worden. Die Laudatoren Minister Nils Schmid und Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt lobten dabei die familienoptimierten Arbeitsmöglichkeiten bei Volz.

Steinwandel gewählt Das Rottweiler Traditionsunternehmen Steinwandel Holzfachhandel ist von der Regionalen Wirtschaftsförderung zum Unternehmen des Monats gewählt worden.

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Simone Pajunk-Schelling und Martin Hauger sehen zufrieden aus. Natürlich hat das mit dem Vorfrühling in Geisingen zu tun. Mehr noch aber mit dem eigenen Erfolg: „Vor Jahren hat mal ein Banker zu uns gesagt, wir seien nicht progressiv genug. Jetzt schauen Sie mal den Bankensektor an und vergleichen den mit unserem Erfolg. So schlecht kann unsere Strategie nicht sein“, so die beiden Geschäftsführer der Pajunk-Gruppe selbstbewusst. In der Tat, die Zahlen sprechen für den Medizintechnikhersteller: In den vergangenen 15 Jahren hat sich beinahe alles verdoppelt. Der Umsatz steht heute bei 45 Millionen Euro, die

Mitarbeiterzahl bei 350 am Stammsitz und 25 in internationalen Niederlassungen. Damit die Infrastruktur Schritt halten kann, wurden in drei Bauabschnitten rund 18 Millionen Euro in Produktion und Verwaltung investiert. Sobald es nun die Wetterlage zulässt, steht der vierte Bauabschnitt an: „Für unsere Tochterfirma Pajunk Medical Produkte wird ein Verwaltungsgebäude samt Sterilwarenlager und Versand entstehen“, erläutert Pejunk-Schelling. Zugleich können dadurch Abläufe in der bestehenden Hauptverwaltung neu strukturiert werden. Vier Millionen Euro werden investiert, finanziert aus Eigenmitteln.

Der Geisinger Architekt Thomas Kreuzer hat auch diesen Bau an einer Schlüsselstelle der Stadt entworfen. Eine Brücke über die öffentliche Straße wird das architektonisch reizvolle Hauptgebäude mit dem Neubau verbinden. Hauger: „Durch diese direkte Anbindung haben die Mitarbeiter nicht das Gefühl, nur ein Anhängsel zu sein.“ Überhaupt die Mitarbeiter. Ob sie in ausreichender Zahl gefunden werden, davon hängt ab, ob die Strategie der Geschäftsführer auch in den kommenden 15 Jahren aufgeht. Das nächste Ziel ist indes problemlos erreichbar: In 2013 soll Pajunk um zehn bis zwölf Prozent wachsen. Dirk Werner Foto: Pajunk


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Megaplast baut sich einen Meilenstein Mit dem symbolischen Spaten­ stich hat der Bau der 13 200 Quadratmeter großen Produk­ tionshalle der Megaplast im Gebiet „Herdenen“ in Villingen­ Schwenningen begonnen. „Das ist ein Meilenstein in der Fir­ mengeschichte“, so Geschäfts­

führerin Lucyna Silberstein. Mehr als zehn Millionen Euro investiert der Dosierspender­ Spezialist in den Standort. 100 neue Stellen sollen zu den bishe­ rigen 240 hinzukommen. Bereits Ende 2013 will der Baudienstleister Goldbeck Süd

Fässle baut

den vom Architekturbüro Krehl und Girke entworfenen Bau übergeben. Megaplast nutzt das Projekt zur Neustrukturie­ rung der Standorte. Der Bau ist laut Wirtschaftsförderer Georg Seeck das größte Vorhaben seit Jahren in VS. wer

Eiszeit bei Wisag Der Industriedienstleister Wisag hat in seinem zur Niederlassung Donaueschingen gehörenden Logistikzentrum in Neuhausen ob Eck eine neue Trockeneis­ anlage in Betrieb genommen. Das Eis wird nach Auskunft des Unternehmens für Reinigungs­ prozesse an Produktionsanlagen

benötigt, zudem werden künftig jährlich 300 Kilogramm Eis für einen Automobilzulieferer pro­ duziert. Zur Höhe der Investiti­ onssumme machte Wisag keine Angaben. Das von Claus Wisser 1965 noch als Student gegründete Unternehmen ist heute nach

eigenen Angaben einer der füh­ renden deutschen Dienstleister. Die Gruppe betreut mit rund 40 000 Mitarbeitern 11 000 Kunden. Die AG setzt rund 1,3 Milliarden Euro um. Die Nieder­ lassung in Donaueschingen zählt zu den jüngsten in der Gruppe und wurde 2012 eröffnet. wer

In Tuttlingen haben die Arbeiten für eines der größten privaten Wohnbauprojekte begonnen: Fässle Fertigbau investiert rund acht Millionen Euro in vier Gebäude im Wohngebiet „Thier­ garten“. Das Gebiet gilt aufgrund seiner Lage sowie der architek­ tonischen Vorgaben als Vorzeige­ standort. Im ersten Bauabschnitt wer­ den zunächst zwei Gebäude er­ richtet. Mitte 2014 will Investor Volker Fässle die Wohnungen in den beiden Häusern bezugs­ fertig haben. Der Rest soll dann bis Ende des Jahres folgen. Ins­ gesamt erstellt das Unterneh­ men 32 Wohnungen. Fässle: „Für zehn haben wir aktuell be­ reits unterzeichnete Kaufverträ­ ge.“ OB Michael Beck zeigte sich erfreut, dass das Vorzeige­ projekt konkret wird. wer

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Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

KURZ NOTIERT

Neue Strukturen

Noerpel hat den Kühne+Nagel-Standort in VS übernommen

Die Tuttlinger Paul Leibinger hat rund die Hälfte der Produktionsfläche neu strukturiert. Als Grund nannte der Technische Leiter Axel Stehle den stark wachsenden Bereich der Ink-Jet-Drucker, mit denen Kunden wie Maggi oder Coca-Cola beispielsweise Mindesthaltbarkeitsdaten drucken. Zu den Investitionskosten machte er keine Angaben. Leibinger beschäftigt rund 200 Mitarbeiter.

Initial wird initiativ Der Textil-Dienstleister Initial investiert vier Millionen Euro in den Ausbau des Standortes Trossingen und verdoppelt die Kapazitäten. Aktuell können täglich bis zu 20 000 Bekleidungsstücke bearbeitet werden. Zudem sollen 50 neue Stellen geschaffen werden. Nähere Angaben machte das Unternehmen nicht.

Knoblauch baut aus Das Immendinger Autohaus Knoblauch will die Nutzfläche auf 2600 Quadratmeter verdoppeln. Der Gemeinderat hat dem Ansinnen zugestimmt, weil damit der Ortseingang aufgewertet werde. Der Mercedes- und Unimog-Spezialist Knoblauch beschäftigt an vier Standorten rund 100 Mitarbeiter.

Kaufland investiert Der Lebensmittelhändler Kaufland will den in die Jahre gekommenen Standort Bad Dürrheim abreißen und neu aufbauen. Dies teilte das Unternehmen mit Hauptsitz Neckarsulm mit. Startschuss für das Millionen-Projekt soll im kommenden Jahr sein. Auch für den Standort Zimmern ob Rottweil wird aktuell ein Neubau geplant.

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Der Puzzle-Pfeiler Der Logistiker Noerpel hat den Kühne+Nagel-Standort in Villingen-Schwenningen übernommen. Das stärkt die Ulmer Stefan Noerpel-Schneider mag Metaphern. Auch für die Übernahme der Kühne+NagelNiederlassung in VillingenSchwenningen findet der Geschäftsführer des Ulmer Logistikers C.E. Noerpel eine Umschreibung: „Die neue Niederlassung ist nicht nur ein wichtiges Puzzlestück, sondern ein bedeutender Pfeiler unseres Dienstleistungsportfolios.“ Noerpel hat in den vergangenen Jahren in der Tat ein Puzzle aus nun acht Niederlassungen im Südwesten zwischen Ulm, Heidenheim und Freiburg gelegt. „Damit sind wir einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland und regionaler Spit-

zenreiter für den Export ins europäische Ausland“, sagt der Geschäftsführer. In Zahlen bedeutet das: Das 1881 in Friedrichshafen gegründete Familienunternehmen bewegt täglich 520 Wechselbrücken und schickt pro Jahr rund zwei Millionen Sendungen auf die Reise. 194 000 Quadratmeter Logistik- und Umschlagflächen stehen insgesamt in den acht Niederlassungen zur Verfügung. Mit mehr als 1300 Mitarbeitern erlöst die gesamte Gruppe Umsätze von rund 200 Millionen Euro pro Jahr. Der Logistiker hat sich auf die Bereiche Industrie- und Produktionslogistik spezialisiert. Aus

diesem Grund passte der neue Standort eben genau ins Puzzle. Denn Teile des erst vor wenigen Jahren fertiggestellten Baus in VS sind nach Auskunft von Niederlassungsleiterin Michaela Ristic speziell für den reinen Warenumschlag konzipiert. „Dieses ‚Cross Docking‘ ist heute ein wichtiger Bestandteil der Beschaffungslogistik“, so Ristic, die 72 Mitarbeiter am neuen Standort führt. Kühne+Nagel hat den Standort erst vor zwei Jahren von Cordes+Simon übernommen. Warum sich der Logistik-Riese aus der Doppelstadt nun wieder zurückzieht, darüber gab es keine Auskünfte. Dirk Werner Foto: Dirk Werner


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Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg


10 Erster Preis: Die Vertreter von IMS Gear posieren mit der Innovationspreis-Jury

Klimaforscher Mojib Latif ließ keinen Zweifel am Klimawandel

Der Abend der Besten Die Übergabe des Innovationspreises der Sparkasse Schwarzwald-Baar sorgte für viel Gesprächsstoff – dank des Klimaforschers Mojib Latif

D

ie Übergabe des Innovationspreises der Sparkasse Schwarzwald-Baar war heuer eine Gratwanderung. Immerhin kam der renommierte Klimaforscher Mojib Latif als Hauptredner in die Kundenhalle nach VS-Villingen – das hätte bei diesem grundsätzlich erfreulichen Anlass auch aufs Gemüt schlagen können. Hat es aber nicht! Denn statt den Zeigefinger zu erheben, nahm der Wissenschaftler die mehr als 100 Anwesenden mit auf eine ebenso humorige wie eindringliche Reise durch die Klimaveränderungen. Latif: „Wir glauben, wir können die Natur berechnen. Doch die hält sich nicht an unsere Grenzwerte.“ Zweifel am Klimawandel lässt Latif fundiert abperlen. Doch welche Auswirkungen der Wandel haben wird? Das könne niemand seriös vorhersagen, dazu sei die Thematik zu komplex. Wer weiß schon heute, wie viel Kohlendioxid künftig noch in

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die Luft gepustet wird? Latif: „Die Politik kündigt ja immer viel an.“ Das Fazit des Wissenschaftlers: „Wir führen ein RiesenExperiment mit der Erde durch. Das Ergebnis ist ungewiss.“ Da räumte am Ende nicht nur Sparkassen-Vorstandschef Arendt Gruben ein: „Das muss man erst

einmal sacken lassen.“ Und dazu hatten die Anwesenden zusammen mit den Vertretern der Ausgezeichneten IMS Gear, WSE Engineering und STS-Systec (lesen Sie hierzu auch die Reportage in Econo-Ausgabe 3) beim anschließenden Buffet noch ausreichend Zeit. wer

Der Wissenschaftler Latif war beim abschließenden Buffet ein geschätzter Gesprächspartner


Sparkassen-Innovationspreis • Politik

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Der Festvortrag sorgte für reichlich Gesprächsstoff

Die Stimmung war bestens bei der Über­ gabe des SparkassenInnovationspreises

Die humorvolle wie kritische Festrede wurde mit viel Applaus bedacht

Fotos: Michael Kienzler

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Politik • ’s Rössle

Das neue Zugpferd? Das Einkaufszentrum„’s Rössle“ in VS-Schwenningen steht seit sechs Jahren leer. Auch weil die Investoren weiter Geld bekommen. Die Krause-Gruppe wagt sich an die Wiederbelebung der Stadtmitte

D

er Eindruck ist so trüb wie das Wetter an diesem Tag Mitte März. Hier geht nichts. So stellt sich der schmutzig-weiße Klotz mit dem gläsernen Turmanbau in der Mitte von VS-Schwenningen dar. Verrammelt. Heruntergelassene Gitter. Schräge Bauzäune. Gut sechs Jahre Leerstand fordern eben ihren Tribut. Der leuchtend rote Schriftzug „Einkaufszentrum ’s Rössle“ an den Außenseiten wirkt da wie Hohn. Doch hinter den Kulissen tut sich etwas. Die Firmengruppe Kraus aus Bayreuth hat sich eine Kaufoption für den Komplex gesichert. Derzeit arbeitet man an einem Konzept, ist auf der Suche nach Ankermietern. Für die Stadt und mehr noch den Einzelhandel ist schon diese vage Aussicht ein wichtiger Hoffnungsschimmer.

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Hoffnung verbreitete „’s Rössle“ schon im Jahr 2000. Damals wurde das viergeschossige Einkaufszentrum mitsamt dem achtstöckigen Büroturm und einer Gesamtfläche von 8400 Quadratmetern mit allem Pomp eröffnet. Die Bavaria Immobilien hatte dank der Millionen aus dem Fonds LBB12 der Berliner Landesbank investiert. Ebenso wie in das Freizeitzentrum „Le Prom“ gegenüber und ein weiteres Einkaufszentrum auf der grünen Wiese zwischen Villingen und Schwenningen. Bei der Eröffnung wurde von „der neuen Mitte“ fabuliert. Es gab Würstchen, Sekt und Luftballons. Die Katerstimmung ließ nicht lange auf sich warten. Schon während der Bauzeit hatten Kritiker das Flächenlayout samt der mangelnden Anbindung an die

Innenstadt sowie dem Parkhaus im Erdgeschoss bemängelt. Und so kam es: Die Kunden blieben aus. Nach drei Jahren zogen die Ankermieter, ein Bekleidungsgeschäft und ein Elektronikmarkt, aus. Der Rest war Siechtum, Ende 2007 gingen im Einkaufszentrum die Gitter runter. Ende 2012 lag der Leersstand bei 94 Prozent – nur im Turm brennt vereinzelt Licht. Das geringe Interesse der Eigentümer an dem toten Pferd ist leicht erklärt: Der Fonds ging mit dem Aus der Landesbank zu 97 Prozent auf das Land Berlin über. Und dank geschickter Vertragsgestaltung ist nach Informationen von Econo den Fondseignern eine Ausschüttung in Höhe der theoretischen Mieteinnahmen bis 2020 sicher. Wer wollte sich dann um einen Kadaver kümmern?

Genau aus diesem Grund scheiterten in den Folgejahren alle Vorstöße vonseiten der Stadtverwaltung und Investoren. Mindestens einmal platzte die Übernahme der Mietflächen durch einen Zusammenschluss lokaler Einzelhändler in letzter Minute. Der Notartermin war schon anberaumt. Nun hat sich also die KrauseGruppe die Option bis Juni gesichert. Nach ersten Auskünften ist klar: „’s Rössle“ wird komplett umgebaut werden müssen, um es wiederzubeleben. Ob sich das lohnt, hängt von der Qualiät der Mieter ab – belastbare Aussagen gibt es dazu vonseiten der Bayreuther nicht. Man kann das so interpretieren: Es wird schwer. Dabei sehnt der Einzelhandel in der Stadt ein neues Zugpferd geradezu herbei. Dirk Werner Foto: Dirk Werner


Marketing-Club Schwarzwald-Baar • Menschen

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Erfolg auf Knopfdruck Tipp-Kick kennt jeder. Aber wie macht man für eine solche Kult-Marke Marketing? Geschäftsführer Mathias Mieg sagte es spielerisch

A

m Ende gab es kein Halten mehr. Krawatten? Überflüssig. Sakkos? Stören nur! Schließlich wartet das Spiel! Oder anders ausgedrückt: Die Mitglieder des MarketingClubs spüren hautnah in der Praxis nach, was zuvor Mathias Mieg in der Theorie erklärte: „Wenn die Leute unser Spiel sehen, lächeln sie.“ Von diesem Lächeln lebt Mieg als Geschäftsführer des Unternehmens Edwin Mieg aus VSSchwenningen – auch wenn das Unternehmen selbst kaum jemand kennt. Das Fußballspiel Tipp-Kick macht den Erfolg aus. Diese kleinen Spieler mit dem beweglichen Bein, das durch den roten Knopf auf dem Kopf schießt. „Dieser rote Knopf ist tatsächlich unsere Besonderheit,

das sagen auch Juristen“, erläutert Mathias Mieg, der zusammen mit seinem Cousin Jochen Mieg seit 1991 die Firma in der dritten Generation führt (lesen Sie auch ein Porträt über das Duo auf Seite 60 in dieser Econo-Ausgabe). Doch wie macht man Marketing für ein solches Kult-Spiel? Die Antwort von Mathias Mieg lässt sich knapp zusammenfassen: eigentlich gar nicht. Das liegt einerseits am äußerst knappen Budget. Denn bei aller Bekanntheit von Tipp-Kick, Edwin Mieg ist ein Familienunternehmen mit elf Mitarbeitern – die Geschäftsführer mitgezählt. Die Zahl der verkauften Spiele pendelt um die 50 000 pro Jahr – nur bei Fußball-Welt- oder -Europameisterschaften verlässt die

vierfache Menge den Flachbau aus den 1960er-Jahren. Auch weil Unternehmen wie Volkswagen oder Ramazzotti die kleinen Kicker als Werbemittel lieben. Doch dann müssen die Erlöse magere Jahre zwischen den Großereignissen ausgleichen. Andererseits brauchen Miegs auch kaum ein Marketing-Budget. Denn nicht nur Firmen mögen die kleinen Figuren, auch die Medien. Deshalb klopfen immer wieder Zeitungen und Fernsehstationen an. Aber auch andere von Museen bis hin zur Landesregierung sonnen sich in der Bekanntheit des Spiels. Mieg: „Wir haben dafür extra von einem Künstler bis zu vier Meter hohe Figuren anfertigen lassen. Die sind eigentlich ständig ausgebucht.“ Mehr Aufmerksamkeit geht kaum.

Mehr Absatz aber eben auch nicht. Denn Tipp-Kick ist eine Frage der Spielkultur. „Außerhalb des deutschsprachigen Raums ist es deshalb für uns schwierig“, erläutert der Geschäftsführer. Deshalb achten die Cousins darauf, dass ständig junge Fans nachkommen. Mieg: „So haben wir jetzt erst mal an der Bildungs-Messe ‚Didacta‘ teilgenommen.“ Denn in den Betreuungen von Ganztagsschulen sind Spiele mit Elan gefragt. Apropos Elan: Den legten auch die von allen Zwängen befreiten Marketender an den Tag. An den eigens von Mieg für den Marketing-Club in der Dualen Hochschule aufgestellen vier Spieltischen ging es hoch her. Tor-Rufe, geballte Fäuste und noch mehr Lächeln inklusive … Dirk Werner

Voller Einsatz: Die Mitglieder des MarketingClubs eroberten die Tipp-Kick-Spieltische

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Index und Impressum

In dIesem heft

Beck, Michael

7

Latif, Mojib

10

Fässle, Volker

7

Mieg, Jochen Mieg, Mathias

13 13

Gruben, Arendt

10

Hauger, Martin

Hundt, Dieter

6 6

Kreuzer, Thomas

6

Noerpel-Schneider, Stefan

8

Pajunk-Schelling, Simone

6

Ristic, Michaela

8

Schmid, Nils Seeck, Georg Silberstein, Lucyna Stehle, Axel

6 7 7 8

Wisser, Claus

7

Goldbeck Süd

7

In dIesem heft

Architekturbüro Krehl und Girke

Bauhaus

Bavaria Immobilien

7 6 12

C.E. Noerpel

8 8

Edwin Mieg

13

Cordes+Simon

Family-Net Fässle Fertigbau Flughafen Zürich

6 7 6

IHK Schwarzwald-Baar-

Heuberg IMS Gear Initial

6 10 8

Kaufland

8 8 12 8

Knoblauch Kraus Kühne+Nagel

Megaplast

7

Pajunk

6 6 8

Pajunk Medical Produkte Paul Leibinger

Sparkasse Schwarzwald-Baar10

Steinwandel Holzfachhandel 6 STS-Systec 10

Volksbank Rottweil Volksbank SchwarzwaldNeckar Volz-Gruppe Wisag WSE Engineering

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Wirtschaftsmagaz in für Baden-Württe mberg Abgestürzt: Das Drama um den Flughafen Lahr

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