Standortporträt Baiersbronn

Page 1

econo.de

Standortportr채t

Standortportr채t

Baiersbronn


44

Politik • Standort Baiersbronn

econo 6 / 2 0 1 2 ¡ 1 . J u ni 2 012

Illustration: Jigal Fichtner


45

Himmlischer Baiersbronn ist Tourismus. Punkt. Für die Gemeinde ist diese Wahrnehmung zu einseitig. Deshalb stellt sie sich anders auf

M

uss man Baiersbronn noch erklären? Wohl kaum. Wanderhimmel. Sterne-Gastronomie. Die Stadt ist das Synonym für Tourismus im Südwesten. Mit 193 468 Gästeankünften ist sie einsame Spitze, nicht nur im Schwarzwald. Mit 1800 Betten ist sie die größte Tourismusgemeinde im Land. Soweit die Fakten, die sattsam bekannten. Denn Baiersbronn hat auch noch ein anderes Gesicht. Der Ort mit seinen acht Teilorten ist nämlich auch ein Wirtschaftszentrum jenseits des Tourismus. Hier gibt es den Druck- und Verpackungsdienstleister Colordruck oder den Aufliegerhersteller Müller-Mitteltal. Beide weit über die Täler hinaus bekannte Unternehmen. Überhaupt hängen rund 32 Prozent der Arbeitsplätze vom produzierenden Gewerbe ab. Das ist die andere Seite des Standortes, die wenig bis gar nicht bekannte. „Unsere Außenwahrnehmung ist tatsächlich einseitig“, räumt Tourismusdirektor Patrick Schreib ein. Und Bürgermeister Michael Ruf ergänzt: „Natürlich hängen wir zum Großteil vom Tourismus ab, aber als Standort sind wir mehr.“ Deshalb arbeitet das Duo mit Hilfe der Bürger und der Agentur Grup-

Standort

pe Drei an einer leichten Verschiebung dieser Wahrnehmung. Doch warum? Nun, Baiersbronn ist eben nicht nur Sterne-Himmel, sondern auch eine Gemeinde im ländlichen Raum. Mit allen Problemen wie Geburtenrückgang, Wanderungsdefiziten und Fachkräftemangel. Bürgermeister Ruf: „Da gilt es, sich rechtzeitig richtig zu positionieren.“ Was Ruf und Schreib erkannt haben: Im Ort ist alles miteinander verwoben. Oder anders ausgedrückt: Alles ist Wirtschaft! Denn den Fachkräftemangel betreffen eben nicht allein die produzierenden Unternehmen oder die Handwerker. Auch die Hoteliers und Gastronomen sind ständig auf der Suche nach Mitarbeitern. „Alle Wirtschaftszweige kämpfen am Ende gemeinsam“, so die Erkenntnis von Ruf. Die enge Verknüpfung lässt sich sehr gut am Beispiel von Thomas Faißt erklären. Der Mann ist selbstständiger Waldarbeiter und Köhler. Er ist aber auch ein touristischer Anziehungspunkt der besonderen Art: Alljährlich Anfang Juni veranstaltet er die Kultur am Meiler. Dann schichtet er in alter Tradition einen Holzmeiler auf und lässt ihn tagelang abschwelen. Zwischendrin gibt es Lesungen, Musik

und Spaß. Und die Schaulustigen strömen, während Faißt im beißenden Qualm des Meilers schwitzt. Faißt weist damit auch auf jene Zeiten hin, in denen von Sternen und Himmel rund um Baiersbronn allenfalls nächtens gesprochen wurde. Überhaupt nimmt der Ort erst im Jahre 1750 allmählich Fahrt auf. Damals siedeln sich vie-

In Baiersbronn sind alle Wirtschaftsbereiche stark miteinander verwoben le Waldarbeiter, Köhler und Flößer an. Sie schlagen Holz, brennen Kohle und beliefern die damaligen Boomzentren. Reich wird von dieser Arbeit niemand. Doch der Waldanteil der Gemeinde von 81 Prozent zeugt bis heute vom Potenzial. Es ist der höchste Anteil in Baden-Württemberg. Einen ersten echten Aufschwung nehmen die zu Baiersbronn zählenden Orte und Häuser erst ab 1901: Damals wird die Eisenbahnlinie Freudenstadt–Reichenbach gebaut. Erste Betriebe siedeln sich an. Und ab 1925 wird auch der Tourismus lebendig. 1938 sind es dann schon 6/2012

· 1. J uni 2 0 1 2 econo


46

Politik • Standort Baiersbronn

Waldarbeiter und Köhler Thomas Faißt zeigt exemplarisch die Verbindung von Wirtschaft und Tourismus Die Sterneköche Harald Wohlfahrt, Claus-Peter Lumpp und Jörg Sackmann (v. l.) prägen das Bild

150 000 Übernachtungen. Doch es braucht noch einmal gut 20 Jahre, bis mit der Textilindustrie und der Zündholz AG industrieller Aufwung sichtbar wird. Und sich ab den 1950er-Jahren allmählich die Hotel- und Gastroszene aufbaut. Es sind harte Aufbaujahre. Denn kaum haben die Deutschen den Schwarzwald dank

Die Investitionen zeugen vom Vertrauen in den Standort Baiersbronn den bekannten Heimatfilmen als Urlaubsziel erobert, da locken auch schon Italien und Co. Doch die Baiersbronner behaupten sich. Und eine „Traube Tonbach“ mit dem Spitzenkoch Harald Wohlfahrt setzt heute selbst international Maßstäbe. Dabei sind Auslastungen und Stammgastbuchungen von jenseits der 80 Prozent zwar komfortabel. Aber beileibe keine Selbstläufer. Egal ob ein Hotel Bareiss oder das Hotel

Einwohner davon weiblich davon unter 18 Jahren

15 498 7953 2606

Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe

4556 32,6 %

econo 6 / 2 0 1 2 · 1 . J u ni 2 012

Sonst. Dienstleister Gastronomie Einpendler Auspendler

25,8 % 41,1 % 1573 2668

Sackmann oder eine der ungezählten anderen Hotels, Pensionen, Cafés und Restaurants: Ständig muss investiert werden. Sonst bleiben die Gäste weg. So hat die „Traube Tonbach“ sich sogar von der Tennishalle verabschiedet. Da ist jetzt ein Kinderparadies drin. Das erschließt neue Zielgruppen. Eine Aufgabe, der sich auch die Baiersbronn Touristik mit Chef Schreib konfrontiert sieht. Auch hier wird ständig investiert, aktuell wird eine 30 Meter lange und sieben Meter hohe Plattform beim Kniebis gebaut. Als Wander-Highlight. Dazu kommt der Kulturpark Glashütte, der eine 250 Jahre alte Tradtion lebendig werden lässt. Doch egal ob Wanderhimmel oder Touren mi dem Elektromobil, die Gäste wollen bei Laune gehalten werden. Das gilt schon für die Kleinsten: „Murgels Spielhaus“ ist ein besonderes Kinderangebot. Und das in zweifacher Hinsicht: Einerseits, weil es im Inneren zwischen Lavasteinen und Forellenbächen spielerisch bunt zugeht. Andererseits, weil es ein Beweis für die neue Linie in der Gemeinde ist, Tourismus und Einheimische zu verweben: Baiersbronner Kinder haben das Haus mitgestaltet. Ein ähnliches Beispiel ist die neu gestaltete Tourismus-Information. Das Innere mit seiner prägnanten Holzscheid-Wand, die das Murgtal nachbildet, ist von hiesigen Handwerkern gestaltet worden. Und zeigt zugleich handwerkliche Produkte aus der Region.

Tourismusdirektor Schreib: „Somit schaffen wir eine einheitliche Identität für den Ort.“ Wozu auch die neuen Tourismus-Prospekte beitragen. Ja, sie zeigen Wanderer in Aktion. Aber sie zeigen auch die ganz normalen Menschen, Handwerker, Unternehmer der Stadt. Ob dieses neue Miteinander zum Erfolg führt? Patrick Schreib und Michael Ruf sind sicher: „Weil das Konzept nicht aufgesetzt wurde.“ Vielmehr würden die Bürger in die Prozesse einbezogen. Von Seiten der Firmen und Handwerker hält man sich hingegen mit Äußerungen dazu lieber bedeckt. Abwarten heißt die Devise. Wobei Abwarten nicht mit Zurücklehnen verwechselt werden darf. Geschafft wird trotzdem. Der Stahlbauer Egon Haist beispielsweise baut aktuell unter anderem am Reinraum der Uni Vaihingen mit und erstellt ein Bootshaus bei Sigmaringen. Und Colordruck investiert einen Millionenbetrag unter anderem in eine neue Heidelberger Druckmaschine. Ohnehin ist das Unternehmen mit seinen 180 Mitarbeitern europaweit Technologieführer bei Kartonverpackungen. Und da zeugt ein Invest vor allem von einem: Vertrauen in den Standort. Und das hängt weniger mit Fakten, dafür mehr mit Bauchgefühl zusammen. Dirk Werner

www.baiersbronn.de Fotos: Baiersbronn Touristik


47

Heilung ist eine Sache der Zeit, aber manchmal auch eine Sache der sich bietenden Möglichkeiten.

Multiple Sklerose | Morbus Parkinson | Migräne Die Neurologische Klinik Selzer ist eine Fachklinik für neurologische Erkrankungen und existiert bereits seit über 50 Jahren. Mit dieser Erfahrung erstellen wir nach ausführlicher Beratung und Analyse für jeden Patienten ein individuelles Therapieprogramm und können dadurch optimale Ergebnisse erzielen.

markkom.de

Hippocrates

Neurologische Klinik Selzer GmbH & Co. KG | Murgtalstraße 656 | 72270 Baiersbronn-Schönmünzach | www.selzer.de

Karl Karl-Müller-Str. 18 - 42 72270 Baiersbronn-Mitteltal Ba Telefon +49 +4 (0) 74 42 / 4 96-0 econo · 04/12 · SE

Wir machen uns stark für Ihren Erfolg Hotlines: Pforzheim 07231 2010 Nagold 07452 93010

www.mueller-mitteltal.de

! Netzwerk Fachkraft IHK

& buchen: reinschauen s.de ildung-mit-un rb ite we w. ww

Wochenendlehrgang, 182 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 21.09.2012

Software Entwickler/-in IHK Abendlehrgang, 170 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 17.09.2012

Webseiten Entwickler/-in IHK Abendlehrgang, 140 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 18.09.2012

Medien Designer/-in IHK Abendlehrgang, 150 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 18.09.2012

Linux Netzwerk Fachkraft IHK Wochenendlehrgang, 77 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 23.09.2012

Android Apps Programmierung Vollzeitlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, Nagold, Beginn: 03.07.2012 Vorbereitungslehrgänge anderer Bildungsträger finden Sie auf unserer Homepage.

IHK■ Die Weiterbildung. Mit uns. 6/2012

· 1. J uni 2 0 1 2 econo


Genussraum

Frisches Quellwasser auf der Haut zu spüren bedeutet Frische für Körper und Seele. Hier in Baiersbronn, wo sich die Energie original erhaltener Natur und die Feinfühligkeit traditionsreicher Gästeumsorgung auf idealtypische Weise begegnen – hier berührt Dich der Zauber einer einzigartigen Welt. Baiersbronn ist Genussraum für die Seele und Erlebnisraum für Entdecker.


für die Seele

®

Bestellen Sie Ihr individuelles Infomaterial jetzt! www.baiersbronn.de In allem erlebst Du Liebe zum Detail und Zeit für Muße. Welch seltene und wunderbare Erfahrung! Genießen, wandern, verwöhnt werden – entdecke Dein Baiersbronn! Weitere Informationen und Broschüren gibt es unter: www.baiersbronn.de oder bei der Baiersbronn Touristik, Rosenplatz 3, 72270 Baiersbronn, Tel. +49 (0) 7442/8414-0, info@baiersbronn.de Mehr Schwarzwald gibt‘s nirgends!


50

Politik • Standort Baiersbronn

„Wir setzen lieber die Bürgermeister Michael Ruf und Tourismusdirektor Patrick Schreib über Baiersbronns Strategiewandel

Michael Ruf, 35, wurde im Juli 2011 mit rund 96 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Zuvor war er seit Oktober 2010 Erster Beigeordneter der Gemeinde. Der Diplom-Verwaltungswirt ist verheiratet und Vater einer Tocher.

econo 6 / 2 0 1 2 · 1 . J u ni 2 012

B

aiersbronn gilt als das Erfolgsmodell im Tourismus, andere eifern der Gemeinde in Sachen „SterneTal“ und „Wanderhimmel“ kräftig nach – und dennoch ändern Sie nun die Strategie. Das müssen Sie erklären … ➤ Patrick Schreib: Zunächst muss man betonen: Wir machen keine Kehrtwende, sondern pas­ sen unsere Strategie an, um das Image Baiersbronns für die Ge­ samtentwicklung zu nutzen. Der Tourismus bleibt unser wichtigster Wirtschaftsbereich. Doch die Ent­ wicklung des Tourismus hängt, ebenso wie alle anderen Wirt­ schaftsbereiche, genauso von der positiven Entwicklung des Ortes ab wie umgekehrt die Bürger die Entwicklung der Erstgenannten benötigen. Die Entscheidungs­

wege von Gästen und Neubürgern, Arbeitskräften und Investoren va­ riieren schließlich kaum. Die Gemeinde ist also aus dem „Sterne-Himmel“ zurück auf dem Boden der Tatsachen? ➤ Michael Ruf: Da ist sehr spitz formuliert. Aber natürlich haben wir als Kommune Rahmenbedin­ gungen wie den demografischen Wandel. Wir verlieren pro Jahr 100 Einwohner aus unterschiedli­ chen Gründen, besonders aber aus dem Bereich der 25­ bis 35­Jährigen. Diese Fakten sind für mich er­ schreckend, weil damit die Stüt­ zen der Gemeide und Mitarbeiter in Betrieben fehlen! Wir müssen aktiv werden und herausfinden, warum abgewandert wird. Der Gemeinderat hat die entsprechen­ den Weichen gestellt, die Bürger sind beteiligt.

➤ Schreib: Wobei die handeln­ den Personen immer auf dem Bo­ den der Tatsachen waren. Sonst hätte es Baiersbronn nicht zu die­ ser Bekanntheit als Tourismus­ Standort gebracht. Also erst einmal abwarten und eine Studie initiieren? ➤ Ruf: Nein! Wir lehnen uns nicht zurück, die Gemeinde unter­ stützt aktiv den genannten Strate­ giewechsel. Wir streichen jetzt viel stärker unsere Qualität und Attraktivität als Wohn­, Lebens­ und Arbeitsort heraus. Daneben arbeiten wir aktiv mit den Bürgern am Leitbild Baiersbronn 2020, um Defizite zu erkennen. Die Ansätze aus ersten Workshops sind positiv und wir gehen in die Umsetzung. Verraten Sie Details? ➤ Ruf: Unter anderem koordinie­ ren wir künftig stärker mit einem

Patrick Schreib, 37, ist seit September 2008 Tourismusdirektor in Baiersbronn. Der gebürtige Tuninger hat zunächst Koch gelernt und unter anderem in der „Traube Tonbach“ gearbeitet, bevor er Betriebswirtschaftslehre studierte.

Foto: Jigal Fichtner


51

Trends“ Mitarbeiter das Binnenmarketing, ähnlich einem City-Manager. Das klingt wenig revolutionär. ➤ Ruf: Das muss es auch nicht. Aber für uns als Gemeinde ist es im Wettbewerb wichtig, wenn wir angefangen von eher banalen Dingen wie einer einheitlichen, modernen Kommunikation der Gemeinde bis hin zur Vermarktung von Gewerbeflächen jetzt professionell aufgestellt sind. ➤ Schreib: Zudem überdenken wir interne Abläufe wie die Ansprache der Neubürger oder wenn Bürger Nachwuchs bekommen. Da könnte ein kleines Begrüßungspaket überreicht werden. Das sind kleine Aufmerksamkeiten, die dazu beitragen, die Lebensqualität in Baiersbronn zu erhöhen. Hat Baiersbronn also in den vergangenen Jahren ein Standbein

sige Arbeit machen und hochwertige Arbeitsplätze bieten. Ich werde alle aufsuchen und mit ihnen zusammen versuchen, den Gewerbestandort Baiersbronn positiv nach außen zu positionieren. Sie haben jetzt die Chance, die Werbetrommel zu rühren … ➤ Ruf: (lacht) Die Gelegenheit nutz ich! Neben den angesprochenen hochwertigen Arbeitsplätzen haben wir beispielsweise ein gut ausgebautes Betreuungsangebot mit Kindergärten in allen Teilorten bis hin zum Vollgymnasium. Wir haben 120 aktive Vereine von Kultur bis Sport. Dazu eine einmalige Landschaft mit sehr hohem Freizeitwert. Hier profitiert übrigens jeder Einwohner von den qualitativ hochwertigen touristischen Angeboten! Aus meiner Sicht ist Baiersbronn damit ein idealer, na-

Gut. Für Baiersbronn.

s Kreissparkasse Freudenstadt

Markus Kall Transporte Mähderstraße 32 72270 Baiersbronn-Heselbach www.kall-transporte.de

„Wir haben die Problematik erkannt und reagieren entsprechend“ vernachlässigt? Laut Statistik sind 32 Prozent der Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, im Internet-Auftritt der Gemeinde taucht die Wirtschaft aber gar nicht erst auf, alles ist auf den Tourismus ausgerichtet … ➤ Ruf: In Ihrer Frage wählten Sie ganz richtig die Vergangenheit. Von Seiten der Verwaltung gehen wir jetzt offener auf die Betriebe zu, gerade komme ich von einer Besichtigung bei einem Mittelständler zurück. Aber Sie haben recht: Das Gewerbe fühlte sich ein wenig vernachlässigt. Wobei man auch sagen muss: Viele partizipieren am Tourismus. Durch den Erfolg in diesem Segment haben die touristischen Betriebe ständig investiert, davon profitiert insbesondere das Handwerk. Und die produzierenden Unternehmen, die Dienstleister? ➤ Ruf: Wir haben in der Tat sehr gut aufgestellte, mindestens bundesweit tätige Firmen, die erstklas-

turnaher Lebens- und Wohnort gerade für junge Familien. Sind das wirklich Alleinstellungsmerkmale? ➤ Schreib: Natürlich steht Baiersbronn nicht alleine da und die Folgen der Demografie betreffen alle Kommunen im ländlichen Raum. Der Unterschied ist: Wir haben die Problematik erkannt, steuern um und positionieren uns entsprechend. Baiersbronn setzt also mal wieder Maßstäbe? ➤ Schreib: (lacht) Wir setzen lieber Trends, als ihnen nachzulaufen. Im Ernst: Wir haben für uns einen Bedarf erkannt und reagieren entsprechend. ➤ Ruf: Darum geht es letztendlich. Eine nachhaltige Entwicklung für meinen Ort erreiche ich nicht, in dem man von anderen Trends abschaut. Ich muss mit eigenen Kräften die für mich passende Strategie umsetzen. Nur dann hat man die Chance auf Erfolg. wer

Industrielackierungen (auch Kleinserien) Lackierung Auto & Motorrad Unfallinstandsetzung

Schneller informiert Die aktuellsten Nachrichten von Econo täglich unter www.econo.de

6/2012

· 1. J uni 2 0 1 2 econo


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.