Standortporträt Karlsbad

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Karlsbad


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Politik • Standort Karlsbad

Der Karlsbader Hartmut Braun ist mittlerweile an mehr als 20 Unternehmen beteiligt

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Foto: Jigal Fichtner


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Karlsbads Spielmacher In Karlsbad-Mutschelbach steht die Wiege der Fußball-Revolution. Nebenan in Karlsbad-Langensteinbach jene eines beispiellosen Ultraschallclusters. Die Gemeinde Karlsbad ist mehr als der Riesenkonzern Harman Becker. Aber lesen Sie selbst

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anchmal beginnen Revolutionen im Kleinen. Selbst Mutschelbach, ein etwas verschlafener Teilort von Karlsbad, ist davor nicht gefeit. Als sich vor einigen Jahren während eines Dorfkicks die Mannschaften ob der Frage „Ist-der-Ball-drin-odernicht?“ in die Haare bekamen, war eine Idee geboren, die den Fußball revolutionieren könnte. Mit einem Chip im Ball, der genau misst, ob das Leder nun vor oder hinter der Linie ist, würden diese Streitereien der Vergangenheit angehören. Der Karlsbader Unternehmer Hartmut Braun gründet daraufhin das Unternehmen Cairos, das seit einigen Jahren eifrig an der technischen Revolution bastelt – auch wenn FIFARegularien und Technikprobleme wechselseitig das Projekt hemmen. Hartmut Braun bleibt unerschütterlich: Der Chip im Ball wird kommen, die Fußball-Welt, seit

dem Wembley-Tor 1966 vor allem die deutsche, würde aufatmen. Rund zehn Mitarbeiter beschäftigt Cairos in Karlsbad und bei der Frage, ob sich das Unternehmen je rechnen wird, schmunzelt Hartmut Braun. „Das glaube ich nicht“, sagt er. Das macht aber nichts, denn Cairos soll kein Geld verdienen. Die Firma ist eine Herzensangelegenheit des Unternehmers Braun, der an fast 20 Firmen beteiligt ist. Allein im Karlsbader Industriegebiet Ittersbach sind es rund ein halbes Dutzend, gut 130 Menschen arbeiten für Braun, ob bei B&K Braun (der Zentrale des Firmenimperiums), German Light Products (GLP), Botex oder Varytec; Braun als umtriebig zu bezeichnen, wäre untertrieben. Begonnen hat alles vor etwas mehr als 30 Jahren. Mit zehn Freunden gründet Hartmut Braun damals eine mobile Diskothek, Charlies Checkpoint.

Braun ist 17. Wenig später sind nur noch er und ein Freund übrig. Entmutigen lässt er sich davon nicht – und wird selbst zum Diskobesitzer: Neben Karlsbad betreibt er noch sechs weitere Diskotheken. Doch mit der Zeit rückt ein Geschäftsfeld in den Vordergrund, das er seit 1977 im Unternehmen B&K zusammenfasst: der Handel mit Beleuchtungs-Equipment. Das Geschäft boomt, nicht nur weil Braun 1988 als Erster seiner Branche ins Importgeschäft mit China einsteigt. Die Unternehmensgruppe wächst und wächst. Inzwischen managt seine Frau Sieglinde Braun B&K, ihr Mann wendet sich neben dem Chip im Ball vor allem einem zu: dem Industriegebiet Ittersbach. Braun ist „gemeinsam, vor oder nach, genau weiß ich es nicht“ Harman Becker der größte Grundstücksbesitzer des Gewerbegebiets. Nicht nur den Edeka-Markt und

andere Einzelhändler sowie Unternehmen holte er fast im Alleingang nach Karlsbad, auch die Technologieschmiede Nero hat seine Zentrale wegen Braun in Karlsbad. 1995 hat Richard Lesser eine Idee: eine einfach zu bedienende, aber dennoch technisch ausgereifte Brennsoftware entwickeln. Braun glaubt an Lesser, investiert rund zwei Millionen D-Mark in einen Standort und hilft dem Startup damit in die Pole-Position. Als vor einigen Jahren Neros Abgang aus Karlsbad droht, springt Braun in die Bresche – und baut als Investor die neue Nero-Zentrale, unweit der eigenen Unternehmenszentrale. Heute ist Nero Weltmarktführer: Weltweit nutzen über 50 Millionen Menschen Produkte aus Karlsbad. Mehr als 300 Millionen Kopien der Nero-Software haben die Karlsbader bislang weltweit verkauft, rund 300 Men-

Einwohner davon ... unter 18 Jahren über 65 Jahre weiblich Ausländer Markierungsfläche

Kaufkraft absolut 467,3 Millionen Euro Kaufkraft je Einwohner 28 879 Euro Kaufkraftkennziffer 107 (Land = 100)

Dienstleister Handel/Verkehr Einpendler Auspendler

2638 808 4389 4003

Grundsteuer A 300 Grundsteuer B 280 Gewerbesteuereinnahmen 2008 5,04 Millionen Euro

Steuern Gewerbesteuer

315

15 882 2880 3028 8156 1066 38 qkm

Beschäftigung Arbeitsplätze Produz. Gewerbe

6234 2275

Infrastruktur Autobahn

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A8, 2km

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Politik • Standort Karlsbad

schen arbeiten in Deutschland für das Unternehmen, weltweit sind es 500. Lesser hat das Unternehmen 2001 an die Börse gebracht und ist mittlerweile in den Aufsichtsrat gewechselt, CEO ist seit 2008 Udo Eberlein. Nero und Cairos sind aber nur zwei Beispiele, dass Karlsbad mehr ist als der größte Arbeitgeber Harman Becker, der im Zuge eines massiven Sparprogramms rund ein Viertel aller 1200 Stellen am Standort streichen will. Neben den Software-Spezialisten hat sich Karlsbad vor allem einen Namen als Ultraschall-Mekka gemacht. Herrmann Ultraschall, Weber Ultrasonics oder auch Sonotronic: Die Crème de la Crème der Ultraschalltechniker in Deutschland hat hier ihr Zuhause. Die Jüngsten im Bunde sind Weber Ultrasonics: 1998 gründet Dieter Weber das Unternehmen als Acht-Mann-Betrieb. Inzwischen sind es 50, die Geschäftsleitung um Firmengründer Weber hat 2008 rund zehn Millionen Euro erwirtschaftet. Im Besprechungsraum im ersten Stock des neuen Firmengebäudes prangt eine Uhr, sie zeigt die Zeit in der Eastern Standard Time an. Seit 2009 hat Weber eine Tochter in den USA, die Karlsbader expandieren auch in der Krise. Die Wiege des Ultraschall-Mekkas hingegen steht in einer Malerwerkstatt in Langensteinbach. Dort gründet Walter Herrmann das Unternehmen Herrmann Ultraschall im Jahr 1961. Zwölf Jahre später zieht Herrmann ins Industriegebiet Karlsbad-Ittersbach. Das Unternehmen wächst stetig. 2000 und 2008 verdoppelt Herrmann seine Produktionsfläche, inzwischen arbeiten rund 190 Menschen für die Geschäftsführer Thomas Herrmann und Arnold Schneider und entwickeln und produzieren Ultraschallschweißmaschinen, Generatoren sowie Sonotroden. Die Karlsbader unter-

Der Software-Hersteller Nero beschäftigt rund 300 Mitarbeiter in Karlsbad

halten Tochtergesellschaften in USA und China. Herrmann ist das erste „Ultraschall-Unternehmen“ im Indus-

Automobil- und die Verpackungsindustrie. Zurück zu Braun. Trotz des Fußballs (Braun gehört ebenfalls

Karlsbad-Ittersbach gilt landesweit als Mekka der Ultraschalltechnik triegebiet, aus ihm heraus entwickeln sich die anderen, darunter auch Sonotronic. Das Unternehmen wird 1974 gegründet. Die Geschäftsführer Dieter und Ingo Nagel beschäftigen 200 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und den USA. Schwerpunkt von Sonotronic sind Standard- und Sondermaschinen zum UltraschallSchweißen und Stanzen für die

die Fußballdaten-Firma Impire, die von München aus TV-Sender und Vereine mit Daten über Zweikämpfe, Torschüsse und ähnlichem versorgen), Braun hat seine Heimat Karlsbad nicht vergessen. Für rund fünf Millionen Euro baut Braun derzeit an seinem neusten Schmuckstück: In Ittersbach investiert er in einen Gebäudekomplex, der neben einem Hotel auch

Fitnessstudio und Einzelhandel beherbergen soll. Kein Wunder, dass ihn manch einer den heimlichen Wirtschaftsförderer Karlsbads nennt. Damit kann Braun sicher leben. Noch schöner allerdings wäre, wenn das mit dem Chip, dem Ball und der Linie endlich funktionieren würde. Millionen Fußball-Fans würden aufatmen, nicht nur die WembleyTor-Geschädigten. Robert Schwarz rschwarz@econo.de www.bkbraun.com www.nero.com www.herrmannultraschall.com www.weber-ultrasonics.de www.sonotronic.de

Foto: Jigal Fichtner

TECHNOLOGIEMARKTFÜHRER SEIT 1961

ULTRASCHALL VERBINDET www.herrmannultraschall.com

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75 Foto: Weber Ultrasonics

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Unternehmen Weber Ultrasonics wurde 1998 von Dieter Weber in Karlsbad gegründet. Aus einem AchtMann-Betrieb ist inzwischen ein Mittelständler mit 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund zehn Millionen Euro geworden. Das Unternehmen entwickelt und produziert Ultraschallkomponenten.

Die Geschäftsleitung der Weber-Gruppe: (v. l.) Andreas Schoch, Dieter Weber, Markus Weber, Nathalie Etienne, Christian Unser und Udo Brenner

Produkte

Die Ultraschaller In zehn Jahren zum weltweiten Technologieführer: Weber Ultrasonics legt ein enormes Tempo vor – und sucht jetzt Verstärkung

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twas mehr als zehn Jahre ist es her, dass Dieter Alle wichtigen Komponenten werden am Standort Weber das Unternehmen Weber Ultrasonics in in Karlsbad gefertigt. Das macht Weber Ultrasonics Karlsbad gegründet hat. In dieser kurzen Zeit hat nicht nur flexibel, wenn es darum geht, Sonderwünsich das Unternehmen zu einem der Technologieführer sche für die Kunden zu realisieren, es fordert und für Ultraschallkomponenten weltweit entwickelt. Die fördert auch die eigene Belegschaft: Innovationen und Karlsbader fertigen Komponenten für Anlagen, die in Hightech-Entwicklungen sind an der Tagesordnung. Ultraschallreinigung und Ultraschallschweißen eingeDas geht nur gemeinsam. Umfassendes Know-how, setzt werden. Weber Ultrasonics arbeitet hier mit Indusspezifisches Können und langjährige Erfahrung in der triegrößen wie Bosch, BASF Entwicklung und Fertigung oder Grohe zusammen. Auch von Schwingersystemen, Gein der Krise setzt Weber Ultra- Die Wirtschaftskrise als Chance: neratoren, Konvertern, Boossonics auf Innovationen – und tern und Sonotroden sind die neue Mitarbeiter gesucht neue Mitarbeiter. Vom SoftBasis für Innovationen, die ware-Entwickler über Werkweltweit Maßstäbe setzen. Erarbeitet werden diese in kleinen, eigens zusamzeugmacher oder Maschinenbautechniker hin zu Elekmengestellten Teams. Und da sind erfahrene Haudetronikern – Weber Ultrasonics sucht nach Spezialisten. „Wir begreifen die Krise als Chance, uns neu aufzustelgen mit mehreren Jahrzehnten Berufserfahrung genaulen. Wir suchen kompetente neue Mitarbeiter sowohl so gefragt wie Absolventen, die frisch von der Hochschule kommen. Es kommt auf die richtige Mischung für die Fertigung als auch für Entwicklung und Prüfan: „Die Leistung jedes Einzelnen abzurufen und in abteilung“, so Geschäftsführerin Nathalie Etienne. Ohnehin hat die eigene Belegschaft eine ganz besondie Teamleistung zu integrieren, hat uns zum weltweidere Bedeutung für die Geschäftsleitung um Firmenten Technologieführer für Ultraschallkomponenten gründer Dieter Weber, seinen Sohn Markus Weber, gemacht. Daran knüpfen wir an – jeden Tag“, erklärt seine Tochter Nathalie Etienne sowie Prokurist und Firmengründer Dieter Weber die UnternehmensphiVertriebsleiter Udo Brenner. „Die Qualität der Leistung losophie. Weber Ultrasonics glaubt an den eigenen und die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze gehen Nachwuchs. Viele Führungskräfte kommen aus den bei uns Hand in Hand. Wir verfolgen unsere Ziele geeigenen Reihen, sind seit Jahren im Unternehmen. Das meinsam. Das Know-how, der Ideenreichtum und die liegt auch an den flachen Hierarchien: Wer Leistung Leistung jedes Mitarbeiters zählen“, so Dieter Weber. bringt, wird honoriert.

Weber Ultrasonics fertigt Module und Komponenten, die in Anlagen zur Ultraschallreinigung sowie des Ultraschallschweißens zum Einsatz kommen. Die Ultraschallreinigung wird in der industriellen Teilefertigung, von der Wartung zu überholender Geräte hin zur Reinigung von mikroskopisch kleinen Strukturen (Halbleiterfertigung) angewandt. Per Ultraschall werden unter anderem thermoplastische Kunststoffe sowie Buntmetalle, wie Kupfer, Messing und deren Legierungen geschweißt.

Märkte Neben dem Kernmarkt Deutschland unterhält Weber Ultrasonics Vertretungen in Schweden, Italien, Großbritannien, Frankreich, Indien und der Schweiz. 2009 haben die Karlsbader zwei Tochterunternehmen, die Weber Ultrasonics USA und die Weber Ultrasonics weld & cut GmbH, gegründet. Zu den Kunden von Weber gehören namhafte Konzerne wie BASF, Bosch, EDF, Grohe, Lufthansa, MAN oder Zeiss.

Kontakt Weber Ultrasonics GmbH Im Hinteracker 7 76307 Karlsbad-Ittersbach mail@weber-ultrasonics.de www.weber-ultrasonics.de Telefon: 0 72 48/92 07-0 Telefax: 0 72 48/92 07-11

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Qualität statt Wachstum Lieber klein und fein: Rudi Knodel über Karlsbads Wachstum, das Harman-Becker-Desaster und das Auf und Ab bei der Gewerbesteuer

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raußen vor dem Rathaus wird noch eifrig am neuen Marktplatz gewerkelt, drinnen erläutert Karlsbads Bürgermeister Rudi Knodel seine Ziele und erklärt, warum Karlsbad keine Stadt werden, sondern eine Gemeinde bleiben soll. Herr Knodel, Ihre Nachbargemeinde Waldbronn will mittelbis langfristig zur Stadt aufsteigen. Karlsbad hat mehr Einwohner. Verfolgen Sie ähnliche Ziele? ➤ Wir haben 2001 gemeinsam mit dem Gemeinderat und einer Bürgerbeteiligung die Ziele in der Agenda „Karlsbad 2011“ definiert. Uns geht es in erster Linie darum, unsere Gemeinde inhaltlich weiterzuentwickeln statt nur aufs Wachstum zu schauen und Stadtvisionen zu entwickeln. Ein Beispiel: Uns ist die Stärkung des Wirtschaftsstandorts wichtiger als bloßes Wachstum in der Größe. Die Gewerbesteuereinnahmen brechen derzeit auch in Karlsbad ein? Wie ist die Lage? ➤ 2001 und die Folgejahre lagen

wir im Schnitt bei drei bis vier Millionen Euro, 2007 waren es dann auf einmal 30 Millionen Euro. In diesem Jahr folgt nun der Absturz: Wir kalkulieren 2009 mit nur noch ein bis zwei Millionen Euro. Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dieser Berg- und Talfahrt der vergangenen Jahre? ➤ Wir passen unseren Haushalt an die eklatant veränderten Zahlen an und versuchen, eine neue Bescheidenheit zu etablieren, heißt: wirtschaftlich und effizient handeln, ohne uns zu Tode zu sparen. Der größte Arbeitgeber in Karlsbad, Harman Becker, streicht am Standort mehrere Hundert Stellen. Wie wirkt sich das auf den Standort aus? ➤ Wir haben versucht, bei der Geschäftsleitung zu intervenieren, ich selbst war bei Kundgebungen von Betriebsrat und IG Metall. Die Möglichkeiten, auf einen solchen Konzern einzuwirken, sind natürlich eingeschränkt. Aber ich habe noch immer die Hoffnung, dass der Abbau gnädi-

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ger ausfällt als die angekündigten 285 Stellen. Der Standort verliert dennoch wertvolle Arbeitsplätze. Jenseits von Harman Becker ist Karlsbads Wirtschaftsstruktur breit aufgestellt … ➤ Harman Becker ist sicher das Flaggschiff der Karlsbader Industrie. Karlsbad verfügt aber über einen breit aufgestellten Branchenmix: Ultraschall- und Präzisionstechniker, Hochtechnologie- und Medienunternehmen haben sich hier angesiedelt. Von einer Monokultur sind wir weit entfernt. Karlsbad hat mehr Einpendler als Auspendler. Ungewöhnlich für eine Gemeinde dieser Größenordnung in unmittelbarer Nähe zu einer Großstadt wie Karlsruhe. Woran liegt das? ➤ Wir liegen verkehrsgünstig in der Nähe von zwei Autobahnen, profitieren zudem von der Nähe zu zwei Oberzentren, den dortigen Hochschulen und einer Strukturpolitik der Gemeinde, die seit Jahrzehnten bemüht ist, den Wirtschaftsstandort zu stärken.

Rudi Knodel ist seit 1999 Bürgermeister der Gemeinde Karlsbad. Zuvor war er elf Jahre Bürgermeister der Gemeinde Schwanau (Ortenaukreis). Der 60-jährige Diplom-Verwaltungswirt hatte vor seinem Amt in Schwanau rund 25 Jahre in der Karlsbader Verwaltung gearbeitet. Knodel ist evangelisch, parteilos und verheiratet. Mit seiner Frau Hannelore hat er einen Sohn und eine Tochter.

Trotz Krise wird Karlsbad seine Gewerbegebietsflächen ausbauen. Warum? ➤ Wir planen langfristig. Die Vergangenheit hat uns bestätigt, dass sich das Handeln nicht nur an Momentaufnahmen orientieren darf. Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen. Vor allem in der Struktur- und Wirtschaftspolitik geht es darum, zielgerichtet und perspektivisch vorzugehen. Deshalb werden wir das Ittersbacher Industriegebiet um rund sechs Hektar erweitern. Und wir bereiten seit Jahren ein Gewerbegebiet an der Entwicklungsachse Autobahn vor. Dort haben wir genügend Platz und entlasten die Wohngemeinde. Robert Schwarz Foto: Jigal Fichtner


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Nach Karlsbad

ist es nur ein Katzensprung

Bürgermeisteramt Karlsbad Postfach 10 01 46 • 7 62 98 Karlsbad Tel. (0 72 02) 93 04 - 0 Fax 93 04 - 10 rathaus@karlsbad.de

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Voraussetzung für erfolgreiche Kundenbeziehungen ist der Spaß und das Talent mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt zu treten, ihre Erwartungen und Wünsche zu erkennen und sie zu verstehen. Die KIM GmbH macht aus Interessenten langfristige Kunden. Angefangen bei der telefonischen Verkaufsunterstützung einer Produktneueinführung bis hin zur Kundenbefragung zur Sicherung von Qualitätsstandards, bietet die KIM GmbH Unternehmen die umfassenden Dienstleistungen einer modernen Telesales Agentur.

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Was wir für Sie tun können, beantworten wir Ihnen gerne: 07423 78-325 oder fuersieda@kim-gmbh.de

www.kim-gmbh.de 11/2009

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