BBA4 POLY ALLEMAND 2018/19

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BBA EDHEC ALLEMAND 4 2017

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BBA ALLEMAND 4ème année (Langue vivante II) Second foreign language – German Nombre d’heures: 30 ECTS crédits 2 OBJECTIFS Maîtriser les compétences écrites et orales nécessaires au traitement de situations de communication professionnelle par le biais de simulations. CONTENU Séances 1. Le rapport de stage/semestre à l’étranger 2. La culture d’entreprise 3. La stratégie commerciale 4. La publicité – Publicité provocante 5. La publicité – Le message publicitaire 6. La publicité – Analyse de publicité – Agence de publicité 7. La recherche d’emploi – Offres d’emploi 8. La recherche d’emploi – CV – Lettre de motivation 9. La recherche d’emploi – test de recrutement – entretien d’embauche 10. L’oral final : Simulation d’entretien d’embauche

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Matériel supplémentaire : résumé LOGO – YouTube-Time – Grammaire

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Pendant toutes les séances: Smalltalk, grammaire, actualité

PEDAGOGIE -

Etude de cas Exercices en situation, jeux de rôles Synthèses, comptes rendus

EVALUATION

Participation Contrôle continu Oral Final

30 % 40 % 30 %

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SITZUNG 1/2 PRAKTIKUM

AUSLANDSSEMESTER

UNTERNEHMENSKULTUR

REISEN, URLAUB

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Erstellung eines Abschlussberichts Beschreibung des Unternehmens Die Geschichte des Unternehmens  Seit wann genau existiert das Unternehmen?  Wer hat das Unternehmen gegründet?  Auf welcher Idee wurde das Unternehmen begründet?  Wie ist die Unternehmenskultur ausgerichtet? Das Geschäftsmodell des Unternehmens  Mit welchen Produkten oder Dienstleistungen wirtschaftet das Unternehmen?  Wie viele Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen?  Wer sind die Kunden des Unternehmens?  Welchen Umsatz konnte das Unternehmen zuletzt erzielen?  In welchen Sektoren ist das Unternehmen am Markt vertreten?

Bewerbungsablauf für das Praktikum Bewerbungsprozess im Allgemeinen  Wie bin ich auf die Praktikumsstelle aufmerksam geworden?  Wie habe ich mich auf die Praktikumsstelle beworben (online/postalisch)?  Wie habe ich mich auf das Bewerbungsgespräch vorbereitet?  Wie lief das Bewerbungsgespräch genau ab?  Welche Erfahrungen kann ich aus dem Bewerbungsgespräch mitnehmen?

Vorstellung der Abteilung des Praktikums vom Unternehmen Arbeit in der Abteilung des Praktikums  Wie war die Struktur in der Abteilung des Praktikums aufgebaut?  Was waren die Aufgaben während des Praktikums?  Wer waren die Ansprechpartner/Vorgesetzten während des Praktikums?  Wie waren die Arbeitszeiten des Praktikums?  Wie war die Vergütung für das Praktikum?  Wie waren die Arbeitsbedingungen in der Abteilung des Praktikums?  Welche Kenntnisse aus z.B. Studium/Schule konnte ich einbringen?

Aufgaben und Ziele des Praktikums Ziele für das Praktikum im Unternehmen  Was waren die Aufgaben für das Praktikum?  Welche Ziele hatte ich während des Praktikums zu erfüllen?

Fazit und Rückblick auf das Praktikum Beurteilung des Praktikums  Wie hat mir das Praktikum insgesamt gefallen?  Hat das Praktikum meine Stärken getroffen?  Könnte ich mir vorstellen, später in einem ähnlichen Job tätig zu sein?  Wie war die Situation innerhalb der Abteilung des Praktikums?  Wie war die Verbindung von Praxis- sowie Theorieelementen während des Praktikums?  Welche Kenntnisse/Erfahrungen kann ich aus dem Praktikum mitnehmen?  Kann ich mir vorstellen, das Praktikum Mitstudenten zu empfehlen?

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Aufgabe für die Mitstudenten: Die nachfolgende Tabelle ausfüllen. Stellen Sie mindestens zwei Fragen! Name des Studenten

Unternehmen/ Sektor

Praktikumsplatz

Positiv

Negativ

Abschlussbericht Auslandssemester Inhalt: Folgende Punkte sollten Ihnen bei der Gliederung behilflich sein, ansonsten sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt: Kurzporträt des besuchten Landes, der Stadt und der Universität:  Informationen über die Institution: z.B. Studierendenzahl, Universität, Fachbereich, Fach/Institut, Aufbau- und Ablauforganisation, Lehre und Forschung, Besonderheiten etc. Ihr Auslandsstudium  Bewerbungsverfahren  Zeitraum und Dauer des Studiums, Mentor, Zusammenarbeit mit Dozierenden, Lehrenden und Mitstudierenden  Vorstellung der Projekte, in denen Sie tätig waren  Tätigkeitsfelder, Projekte, Aufgaben und Studienbereiche Reflexion  Welche interdisziplinären und überfachlichen (Schlüssel-) Qualifikationen konnten Sie einsetzen, welche fehlten Ihnen noch?  Welche Fähigkeiten/Kenntnisse aus dem Studium an der Heimatuniversität konnten Sie anwenden?  Wie war Ihre Akzeptanz als französischer Student an der ausländischen Universität?  Was war eine große Herausforderung und wie sind Sie damit umgegangen?  Können Sie etwas über die Lehr- und Forschungskultur Ihrer Universität im Ausland berichten? Wie war der Umgang untereinander?  Was hat Ihnen am Auslandsstudium gefallen, was könnte verbessert werden?  Würden Sie Ihr Auslandsstudium anderen Studierenden weiterempfehlen?

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Aufgabe der Mitstudenten: FĂźllen Sie die nachfolgende Tabelle aus. Stellen Sie mindestens zwei Fragen! Name des Studenten

Land

Stadt

Studiengang

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Positiv

Negativ


SITZUNG 1/2 PRAKTIKUM

AUSLANDSSEMESTER

UNTERNEHMENSKULTUR

FAMILIE

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Unternehmenskultur Was ist Unternehmenskultur für Sie? Welche Erfahrungen haben Sie schon gemacht? Positive/negative Beispiele (Arbeits- und Studienleben) Warum ist eine gute Unternehmenskultur wichtig? Machen Sie sich Stichpunkte zu dem nachfolgenden Video: https://www.youtube.com/watch?v=pQuSEnpo7Vw

Definition Unter Kultur läßt sich im Allgemeinen ein System von Wertvorstellungen, Verhaltensnormen und Denk- und Handlungsweisen verstehen, das von einer Gruppe von Menschen erlernt und akzeptiert worden ist. Durch eine Kultur unterscheidet sich eine Gruppe von der anderen. Genau wie eine Gruppe hat auch ein Unternehmen eine „Kultur“, also ein Muster von Werten, Einstellungen, Bedürfnissen, Überzeugungen und Verhaltensweisen, die als allgemeiner Nenner die Unternehmensführung und das Denken, Handeln und Wirken der Mitarbeiter bestimmen. Die Unternehmenskultur oder auch Unternehmensphilosophie ist also das Grundgesetz einer Firma, in der sich alle, auch die ungeschriebenen Gesetzmäßigkeiten, summieren. Hier wird also bestimmt, welche Verhaltensweisen eventuell sanktioniert würden, und welche man sich von seinen Mitarbeitern wünscht. Durch die Unternehmenskultur kann festgelegt sein, welche Kleidung der Mitarbeiter tragen sollte, wie die Arbeitsräume gestaltet sind, oder auch wie man untereinander kommuniziert. Entscheiden Sie bei den folgenden Aussagen, ob sie eher für ein Unternehmen vor 30 Jahren oder für ein modernes Unternehmen heute typisch sind. 1. Entscheidungen, die unsere Arbeit betreffen, werden im Team getroffen. 2. Unsere Hierarchien sind sehr starr. 3. Wir haben partnerschaftliche Konzepte entwickelt, die sich an Markt, Kunden und Mitarbeitern orientieren. 4. Unsere Mitarbeiter sind eher Befehlsempfänger. 5. Die Entscheidungen werden alle zentral vom Chef getroffen. 6. Die Kontrolle durch den Chef ist gering, wir haben ein großes Maß an Eigenverantwortlichkeit. 7. Von jedem Mitarbeiter wird erwartet, daß er mitdenkt und eigene Entscheidungen trifft. 8. Probleme werden im Team gelöst.

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Ergänzen Sie die Lücken! Was ist richtig? A, B oder C ? 1. Ein Muster von Werten, Einstellungen und Verhaltensweisen, die dem Leben des Unternehmens zugrunde liegen, nennt man __________. A Unternehmensstil B Führungsverhalten C Unternehmenskultur

2. Das nach innen und außen transportierte Erscheinungsbild der Firma ist die _____________. A Kommunikation B Corporate Identity C Führungstechnik

3. In einem Unternehmen mit autoritärem Führungstil sind die Mitarbeiter ______________. A demokratische Bürger B Befehlsempfänger C Mitunternehmer

4. Der partizipative Führungsstil ist geprägt von der Beteiligung der Mitarbeiter am _______________. A Gewinn B Lernprozeß C Entscheidungsprozeß

5. Veränderte ____________ zwingen die Unternehmen immer mehr zum Umdenken: Die Wettbewerbssituation hat sich verschärft durch die Öffnung der Märkte im Osten. A Führungsverhältnisse B Unternehmenskultur C Rahmenbedingungen

6. Die zunehmende ____________ hat dazu geführt, daß die Marktsituation für die Unternehmen schwieriger geworden ist: Die Konkurrenz aus dem Osten oder aus Asien bringt für deutsche Unternehmen Veränderungen mit sich. A Kundenorientierung B Weiterbildung C Globalisierung

7. Ein kooperatives Führungsverhalten hat ________________ auf das Betriebsklima, die Motivation der Mitarbeiter und letztlich auf die Umsatzzahlen des Unternehmens. A Auswirkungen B Verbesserungsvorschläge C Zielsetzung

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VIDEO Generation Y: Unternehmenskultur im Fokus: http://www.youtube.com/watch?v=IGT4Ibe3pV4 Tragen Sie die fehlenden Wörter in die Lücken ein: Unternehmenskultur ist für mich, wenn ich nicht mit meinen _______________ zusammen arbeite, sondern mit meinen _________________ . Moritz: Unternehmenskultur ist für mich die Identität eines Unternehmens, es ist mehr als nur ein _________, es ist mehr als nur ein ____________. Sarah K.: Für mich trägt eine ____________ und _________________ Unternehmenskultur auch immer zum ______________________ Erfolg eines Unternehmens bei, denn je __________________ die Mitarbeiter sind und je besser sie auch im Team arbeiten können, umso höher ist die _______________ . Sarah G.: Für mich ist in einem Unternehmen wichtig, das der Arbeitgeber seinen Angestellten ermöglicht, ______________________durchzuführen. Lena: Ich finde, im Unternehmen muss man zwischendurch auch mal miteinander ____________ können. ... Die Stimmung ist lockerer und dadurch wird man _________ und auch ______________. Bianca: Unternehmenskultur bedeutet für mich nicht zuletzt, dass die _______________________ über der Einzelleistung stehen solte.

Generation Y: Begründer einer neuen Unternehmenskultur? Generation Y – der Begriff steht synonym für eine neue Arbeitnehmergeneration: die Generation der heute 25-35-Jährigen, die vollkommen neue Erwartungen, Werte und Vorstellungen in die Arbeitswelt einbringen. Für die viel zitierte „Generation Y“ sind Faktoren wie eine gesunde Work-Life-Balance ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Unbescheiden und überkritisch, bemängeln die einen. Qualitätsbewusst und reflektiert, loben die anderen. Keine Frage, die Generation Y sorgt derzeit für frischen Wind am Arbeitsmarkt. Im direkten Vergleich zeigt sich deutlich, wie sich die Einstellung zu Berufstätigkeit und Arbeitswelt im 20. und 21. Jahrhundert geändert hat: Für die Baby Boomer (*1945 bis 1964) ist der Lebensmittelpunkt definitiv der Arbeitsplatz. Work-LifeBalance? Nie gehört! Ausgeprägte Loyalität in Bezug auf ihren Arbeitgeber und hohe Gewichtung von Sicherheit und Stabilität kennzeichnet ihren Karriereweg von Anfang bis Ende. Bei der ehrgeizigen Generation X (*1965 bis 1980) ist Arbeit Mittel zum Zweck und der beste Weg zum Erfolg. Ihr Arbeitsleben ist geprägt von kompromissloser Produktivität und Wettbewerb um Status und Erfolg. Wieder eine Generation später betrachtet man das Thema Job bedeutend entspannter. So soll die Arbeit vor allem sinnvoll sein und Abwechslung sowie genügend Freiraum bieten, gibt die Generation Y (*1980 bis 2000) an. Selbstverwirklichung steht an oberster Stelle, jedoch ist die Generation Y ebenso durch ausgezeichnete Vernetzung, Teamgeist und Toleranz geprägt. Den Wohlfühlfaktor kann man nicht kaufen Arbeit muss Spaß machen. Arbeit soll uns nicht nur finanziell, sondern auch persönlich weiterbringen. Wir wollen uns schließlich selbst verwirklichen. Aussagen, bei denen sich den Chefs der BabyboomerGeneration die Haare gesträubt hätten, sind die Kernthemen der Generation Y. „Es gibt, um ein willkürliches Beispiel zu nennen, genügend High-Potentials, die ihre Karriere nach ihren ganz privaten Vorstellungen ausrichten und das Angebot einer Führungsposition bewusst ablehnen“ berichtet eine Personalmanagerin. „Wir spüren in der HR-Branche deutlich eine Umorientierung weg von Status in Richtung Lebensqualität.“ Fazit: Junge Arbeitnehmer legen heute gesteigerten Wert auf Faktoren wie persönliche Entfaltungschancen, eine gesunde Work-Life-Balance, sowie eine offene und kooperative Unternehmenskultur. Unerlässlich für die Zukunft sind dauerhafte Maßnahmen für generationsübergreifende Zufriedenheit, um ein angenehmes und motivierendes Teamklima zu erzeugen. Seite 10


Konkret bedeutet dies, eine neue Unternehmenskultur zu schaffen, die Werte und Verhaltensweisen wie Selbstverwirklichung, soziales Engagement und Teamwork fördert – weg von der vielerorts vorherrschenden – beinahe ideologischen – Arbeitsmoral, in der Überstunden die Norm sind und Faktoren wie Bezahlung und schnelle Aufstiegschancen als primäre Motivatoren eingesetzt werden. Fragen zum Text:

1. Wer ist die Generation Y? 2. Was ist dieser Generation bei der Arbeit wichtig? 3. Was charakterisiert die Baby Boomer? 4. Was erfahren wir über die Generation X? 5. Womit hat man früher die Arbeitnehmer motiviert? 6. Welche Faktoren tragen heute zur Mitarbeitermotivation bei? 7. Was ist Euch bei der Arbeitgeberwahl wichtig?

Unternehmenskultur bei Jimdo. http://www.youtube.com/watch?v=akS8cSLlKr0

Was bedeutet Unternehmenskultur bei Jimdo?

Was genau macht die Feelgood-Managerin Magda bei Jimdo?

Was wird bei Jimdo GROSS geschrieben?

Warum ist Jimdo so erfolgreich?

Aufgabe: Suchen Sie Beispiele der Unternehmenskultur folgender Unternehmen. Was ist den Unternehmen wichtig? https://www.brandeins.de/wissen/brand-eins-thema-innovation/innovation-los-lassen/top-20-imbereich-unternehmenskultur/

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Vokabeln deutsch

französisch

Abteilung,en , die

service

Angebot,e , das

offre

Ansprechpartner, der

interlocuteur

Auftrag, "e , der

ici: charge

Bereich,e , der

branche

Bestellung,en , die

commande

Betriebsrat, der

comité d'entreprise

Bewerbungsgespräch,e , das

entretien

Dienstleistung, en , die

prestation de service

Firma, Firmen, die

entreprise

Gehalt, das

salaire

gründen, ist gegründet, Gründung, die

créer

Händler , der

commerçant

Käuferverhalten, das

comportement des acheteurs

Konsument,en , der

consommateur

Kunde,n , der

client

Lieferant, en , der

fournisseur

Lohn, der

salaire

Mitarbeiter, der

collaborateur

Praktikum, Praktika, das

stage

Preis,e , der

prix

Produkt,e , das

produit

Sektor,en , der

branche

Senkung, die

baisse

Studium , das

études

Umsatz, der

chiffre d'affaires

Unternehmen, das

entreprise

Vergütung, die

salaire

Wettbewerbsvorteil,e , der

avantage concurrentiel

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SITZUNG 3

VERTRIEBSSTRATEGIE

Hobbys

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Vertriebsstrategie und strategisches Verkaufen Auf die richtigen Fragen kommt es an Eine Vertriebsstrategie entwickeln heißt die richtigen Fragen zu stellen – und zu beantworten. Ohne eine solche Strategie stehen Vertriebler nämlich auf verlorenem Posten. Die Verkäufer sind schlecht und das Marketing ineffizient. Solche Klagen hört man häufig von Geschäftsführern und Vertriebsleitern. Nach genauerem Hinsehen oder bei einer Analyse der Vertriebsprozesse zeigt sich jedoch, dass oftmals keine schlüssige Vertriebsstrategie existiert. Zwar wurden bestimmte Unternehmens- oder Vertriebsziele definiert wie etwa die Marktführerschaft bei einem Produkt oder eine allgemeine Umsatzsteigerung. Offen bleibt jedoch, wie – und häufig auch mit welchen Produkten und Kunden – das Unternehmen diese Ziele erreichen möchte. Entsprechend orientierungslos sind Verkäufer und Marketing, weshalb die von ihnen ergriffenen Maßnahmen nahezu wirkungslos verpuffen. Strategien entwickeln heißt Fragen beantworten Eine gute Vertriebsstrategie gibt den am Vertriebsprozess direkt und indirekt beteiligten Personen konkrete Antworten auf folgende Frage: Was (Produkt/Leistung) verkaufen wir wem (Zielkunden) mit welchen Argumenten (Positionierung) wie (Vertriebsweg) zu welchen Konditionen (Preis)? Mit folgenden Fragen sollten sich Unternehmen beim Entwickeln einer Vertriebsstrategie unter anderem befassen: 1. 2. 3. 4. 5.

Was kann unser Unternehmen gut? Wer sind unsere (künftigen) Mitbewerber? Wer sind unsere Zielkunden? Über welche Kanäle erreichen wir unsere Zielkunden? Mit welchen Argumenten gewinnen wir unsere Zielkunden?

Beantworten Sie die o.g. Fragen mit einem konkreten Beispiel, z.B; Praktikum.

Mit den richtigen Verkaufsstrategien auf Erfolgskurs 1. Werden Sie Experte für Menschen! Seien Sie sich stets bewusst: Sie verkaufen nicht an ein Unternehmen oder an einen Großkonzern, sondern an Menschen. Es ist wichtig zu wissen: Jeder Mensch ist einzigartig, weshalb es keine Verkaufsstrategie gibt, die sich auf alle Menschen anwenden lässt 2. Verkaufen Sie sich selbst! Denken Sie daran: Sie verkaufen nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern sozusagen auch sich selbst. Deshalb: 

Wecken Sie Interesse.

Seien Sie nicht arrogant. Behandeln Sie Ihr Gegenüber stets mit Respekt, dann werden auch Sie mit Respekt behandelt.

Entwickeln Sie ein hohes Einfühlungsvermögen. Wenn Sie sich in die Situation Ihres Kunden hineinversetzen können, bauen Sie ein gutes Verhältnis zu ihm auf.

3. Stellen Sie Fragen und hören Sie zu! Ein guter Vertriebsmitarbeiter weiß, wann er welche Fragen zu stellen hat. Achten Sie darauf, dass Sie während eines Gesprächs deutlich mehr zuhören (80 Prozent) als reden (20 Prozent). Seite 14


4. Seien Sie kontaktfreudig auf allen Kanälen Sales 2.0 bedeutet, auf allen Kanälen zu kommunizieren – den klassischen ebenso wie über Social Media: XING, LinkedIn. Facebook, Twitter & Co. – melden Sie sich an und fangen Sie an, ein Netzwerk aufzubauen. Nutzen Sie Social Media, um wertvolle Informationen über Ihre Kunden zu erhalten. 5. Reden Sie nicht über Funktionen, sondern über Vorteile! Funktionen sind allgemein, Vorteile sind persönlich und spezifisch. 6. Verkaufen Sie Ergebnisse und malen Sie eine rosige Zukunft! Sprechen Sie darüber, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung das Leben Ihres Gegenübers konkret verbessern wird – stellen Sie eine rosige Zukunft in Aussicht. Beschreiben Sie also Endergebnisse und wie diese das Leben Ihrer potenziellen Kunden schöner, einfacher, besser machen werden. 7. Wecken Sie Emotionen! Die meisten Kaufentscheidungen werden von Emotionen gesteuert und nicht vom Verstand. Die häufigsten Kaufemotionen sind Ego, Sicherheit, Besitzerstolz, Gier, Gesundheit, Prestige, Status, Ehrgeiz und Verlustangst. Seien Sie sich dieser Emotionen bewusst, wenn Sie an Ihre Kunden herantreten, verhandeln und Geschäfte abwickeln.

Aufgabe: Gruppenarbeit. Überlegen Sie sich in 4 Gruppen jeweils Argumente für die Punkte 3,5,6,7 für folgende Produkte: Elektroauto, Rolex, Applikation zum Kochen, elektrische Zahnbürste. Formulieren Sie die Argumente in verkaufsfördernden Aussagen. (3) Fragen

(5) Vorteile

(6) Rosige Zukunft

(7) Emotionen

Verkaufsargumente

Die vielleicht einfachste Verkaufsstrategie der Welt ist … nach dem Warum zu fragen. Jemand, der seiner Frau Rosen kauft und es heute tut und nicht zu einem anderen Zeitpunkt, der hat einen Grund, einen Anlaß, ein Problem. Dieses Problem will er lösen – und zwar mit Rosen. Je nach Größe des Problems wird ihm der Strauß mehr oder weniger Geld und Mühe beim Aussuchen wert sein … So. Und wie könnten Sie jetzt als Verkäufer herausbekommen, was dieser Anlaß oder das konkrete Problem ist …? Indem Sie nach dem WARUM fragen.

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Wirksame Warum-Fragen 

WARUM sind Sie HEUTE hier?

WARUM interessieren Sie sich für DIESES Produkt/Angebot?

WARUM ist das WICHTIG für Sie?

WARUM wollten Sie MIT MIR sprechen?

WARUM haben Sie sich entschieden, das JETZT anzugehen?

WARUM wollen Sie das Geld dafür INVESTIEREN?

Aufgabe: Formulieren Sie Warum-Fragen zu Ihren Produkten, mögliche Antworten und entwickeln Sie daraus konkrete Verkaufsargumente für Ihre Mitarbeiter. Fragen

Anworten

Verkaufsargumente

Die beliebtesten Methoden des Kundenfangs »Nehmen Sie nur!« Der Drang zur Revanche Wer gibt, dem wird gegeben. Dummerweise fühlt man sich auch dann zur Revanche verpflichtet, wenn einem etwas aufgedrängt wird. Auf diesen Reflex setzen etwa Supermärkte, die Gratisproben verteilen. Wer dort eine Scheibe Käse annimmt, begibt sich mental in eine Verpflichtung. Und kauft ein ganzes Stück, um ihr nachzukommen. »Privat habe ich den auch« Von Freunden empfohlen Menschen vertrauen anderen, die sie kennen – Familienmitgliedern und Freunden zum Beispiel. Oft sind das Leute, die ihnen ähneln. Und siehe da: Forscher bestätigen, dass man anderen eher etwas abkauft, wenn diese ähnlich gekleidet sind wie ihre Kunden oder vorgeben, die gleichen Hobbys zu haben. Dann glaubt man ihrem Rat. »Das wird gern genommen« Im Sog der Masse Wer keine Ahnung hat, wird sich oft der Mehrheit beugen. Denn damit macht man nichts falsch und hat notfalls immer eine Ausrede parat. Bestsellerlisten und Musikcharts illustrieren das – dort steht nicht, was gut ist, sondern was sich gut verkauft. Psychologisch wird das oft gleichgesetzt, um einen Kauf zu rechtfertigen. Verkäufern kann es recht sein. »Der muss es ja wissen« Wenn Fachleute einen Rat geben In unklaren Situationen orientieren sich Menschen an vermeintlichen Experten. Ein Kellner etwa, der seinen Gästen im Restaurant ein preiswerteres als das von ihnen gewünschte Essen empfiehlt, wird mental als uneigennütziger und kompetenter Ratgeber abgebucht. Bei der folgenden Weinempfehlung kann er problemlos in die Vollen gehen. »Solange der Vorrat reicht« Der Hamster im Menschen Sätze wie »Nur noch wenige Exemplare vorhanden« oder ähnliche Formulierungen lösen unterbewusste Sorgen aus, leer auszugehen. Die Angst vor Knappheit steckt tief im Menschen. Sie Seite 16


erklärt auch Hamsterkäufe und Schnäppchenmentalität: »Reduziert«-Schilder assoziieren die meisten Kunden mit günstigen Preisen, unabhängig von den Preisen selbst. Aufgabe: Welche Tricks der Verkäufer kennen Sie (und sind vielleicht schon selbst darauf reingefallen). Wie wehren Sie sich gegen solche Tricks? Kennen Sie noch andere Verkaufstaktiken? Machen Sie Rollenspiele, mit welcher der oben genannten Strategien überzeugen Sie den Kunden? Dialoge ausformulieren In der Bäckerei, ein neues Brötchen Im Restaurant: das teuerste Menü Am Telefon: eine Versicherung Beim Fahrradhändler: ein E-Bike

Vokabeln deutsch

französisch

Anbieter , der

fournisseur

Angebot,e , das

offre

Bedürfnis,se , das

besoins immédiats

Kaufentscheidung, die

décision d'achat

Konsument,en ,der

consommateur

Marke,n , die

marque

Merkmal,e , das

caractéristique

Preissenkung,en , die

réduction des prix

reduziert

soldé

Schlussverkauf, der

soldes

Trinkgeld , das

pourboire

vernachlässigbar

négligeable

Verpflichtung, die

obligation

Weiterempfehlung,en , die

recommandation

Werbemaßnahme,n , die

mesure publicitaire

Wohlstand, der

prospérité

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SITZUNG 4 WERBUNG

SCHOCKWERBUNG

Das Wetter

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WERBUNG Welche Marke steht für welches Produkt? Maggi Tempo Odol Tesa Nescafé Valium Aspirin

Klebestreifen Suppenwürze löslicher Kaffee (Kopf-)Schmerztablette Beruhigungsmitel Taschentücher Mundwasser

Achtung: Die Werbung, aber die Werbe -branche, -analyse, -botschaft, ... Die „Werbe“ gibt es NICHT! Finden Sie die richtige Übersetzung! Die Anzeige

Lancer une campagne publicitaire

Die Werbung

Le marché publicitaire

Die Verkaufsförderung

Le Slogan

Das Sponsoring

Faire une campagne publicitaire

Für etwas werben

La publicité mensongère

Etwas vermitteln

Le message publicitaire

Die Reklame

Transmettre qqch

Die vergleichende Werbung

La promotion des ventes

Die irreführende Werbung

La publicité audiovisuelle

Der Zeitgeist

L’annonce

Der Werbemarkt

Le sponsoring

Eine Werbekampagne starten

L’air du temps

Eine Werbekampagne durchführen

Faire de la publicité pour qqch

Die FFF-Medienwerbung

La réclame

Der Werbeslogan

La publicité comparative

Die Werbebotschaft

La publicité

Werbung - was ist das eigentlich? Warum gibt es sie? Assoziieren Sie. _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ Sehen, hören oder lesen Sie manchmal Werbung? Haben Sie einmal etwas gekauft, weil Ihnen die Werbung besonders gut gefallen hat? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________

Debatte: Werbung PRO und KONTRA Seite 19


Ich halte Werbung für eine gute /positive/nützliche Sache, weil .... Ich halte Werbung für eine schlechte/negative/ nutzlose Sache, denn ... Meiner Meinung nach ... Ich bin davon überzeugt, dass ... Ich bin mir sicher, dass ... Ich bin mit dir / Ihnen nicht einverstanden … Sie haben Recht // Sie irren sich. Sie haben mich (nicht) überzeugt.

„Ich guck keine Werbung“ gibt's nicht! Werbung ist überall, im Fernsehen und im Radio, im Internet, in Zeitschriften, auf Plakaten. Von den Straßenbahnen lachen uns glückliche Werbegesichter an, ja selbst die Kugelschreiber und Tassen bleiben nicht verschont. Auch wenn man nicht bewusst hinschaut, schnell umschaltet oder genervt von der Werbung ist: irgendwas bleibt trotzdem hängen und sei es die nervtötende Melodie eines Werbespots, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Ganz gleich, ob es sich um Fernseh- oder Kinospots, um Anzeigen in Zeitschriften handelt: Das wichtigste Mittel der Werbung - sieht man von der Radiowerbung ab - ist das Bild. Bilder werden besser erinnert als Sprache und sie transportieren Botschaften schneller und für jeden verstehbar. Man muss sich nicht anstrengen, um sie zu verstehen, muss nicht zuhören oder sich konzentrieren. Um das Thema eines Bildes zu erkennen, braucht man ca. 1/100 Sekunde. Um ein Bild (mittlerer Komplexität) so aufzunehmen, dass man sich später daran erinnert, braucht man ca. 1-2 Sekunden. Um eine Werbung (z. B eine Anzeige in einer Zeitung) besonders wirksam zu machen, greift man in der Werbung sogar auf Erkenntnisse aus der Hirnforschung zurück, z. B. auf die so genannte Hemisphärenforschung, die sich mit der unterschiedlichen Arbeit der beiden Gehirnhälfte befasst. Hier hat man u. a. herausgefunden, dass die rechte Gehirnhälfte mehr für emotionale-bildliche Denkleistungen, die linke stärker für sprachlich-analytische Denkleistungen verantwortlich ist. Die Tatsache, dass man Bilder so gut erinnert und wiedererkennt, kann dazu führen, dass man im Supermarkt zu einem Produkt greift, das man aus der Werbung kennt. Ohne dass einem das wirklich so bewusst wäre. Insofern werden wir also durchaus beeinflusst, und es ist offenbar schwer, sich dem zu widersetzen. Das heißt aber nicht, dass Werbung grundsätzlich schlecht und böse ist und uns nur verführt. Man sollte aber einfach wissen, womit man es zu tun hat Die folgenden Aussagen sind falsch. Was steht wirklich im Text? 1. Werbung nervt. Deshalb schaut man nicht bewusst hin. Im Text steht: 2. Das wichtigste Mittel der Werbung ist der Slogan. Im Text steht: 3. Ein Bild erkennt man viel langsamer als einen Text. Im Text steht:

4. Die rechte Gehirnhälfte ist stärker für sprachlich-analytische Denkleistungen verantwortlich. Im Text steht:

5. Werbung ist grundsätzlich schlecht und böse. Im Text steht:

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Wenn Werbung Wellen schl채gt. Sinn und Unsinn der Schockwerbung Man liebt sie, und man hasst sie, und h채ufig liebt man es auch, sie zu hassen. Schockkampagnen lassen jedenfalls selbst beim werbe체berdr체ssigsten Publikum jede Menge Emotionen aufkommen. Beschreiben Sie ein Beispiel von Schockwerbung schriftlich und kommentieren Sie diese. Oder suchen Sie selbst ein Beispiel im Internet.

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SITZUNG 5

WERBUNG

WERBEBOTSCHAFT

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DIE WERBEBOTSCHAFT (Le message publicitaire) Finden Sie im folgenden Text die deutschen Wörter für: Le message-clé – le texte publicitaire – crédible – stimulant/évocateur – facile à retenir – original – compréhensible/clair – ennuyeux – divertissant –

provoquer de fortes sensations – l’humour – le langage publicitaire – abstrait – concret – simple – complexe – le jeu de mots –

Die Werbesprache ist eine ganz spezielle, teils einfache, teils komplexe Ausdrucksform. Meistens sind die Werbetexte sehr einprägsam und alle kennen sie auswendig! Es wird nicht an unterhaltenden Wortspielen gespart und langweilig wird’s nie! Die Texte sind nicht nur originell, sondern auch leicht verständlich. Die zentrale Werbebotschaft ist oft anregend und löst manchmal sogar sehr starke Gefühle aus. Humor ist häufig fester Bestandteil der Reklamen, auch wenn diese manchmal nicht sehr glaubwürdig sind. In Werbungen findet man in der Regel auch einen Mix zwischen abstrakten und konkreten Elementen.

DIE WERBETRÄGER (les supports publicitaires) Welche Begriffe kennen Sie schon?

das Reklameschild = ________________, das (Werbe)Plakat = ________________, die Zeitung = ________________, der TV-Spot = ________________, der Werbefilm = ________________, die Website = ________________, der Prospekt = ________________, das Muster = ________________, das Display-Material = ________________ , der Werbeblock = ________________, inserieren = ________________, senden / ausstrahlen = ________________,

Welche Begriffe fehlen? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________

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Ordnen Sie die Definitionen richtig zu:

Banner

Merchandising

Product Placement

Sponsoring

Beim „………….“ werden bestimmte Produkte mit Absicht so in Filmen oder Fernsehsendungen platziert, dass ihr beispielsweise nach dem Film plötzlich Lust auf ein bestimmtes Getränk bekommt, das ihr während des Films gesehen habt. Wusstet ihr, dass sich niemand für die Süßigkeiten, die die berühmte Filmfigur „E.T.“ isst, interessierte, bis der Film in die Kinos kam? Nachdem „E.T.“ in Amerika erfolgreich im Kino lief, ließen sich die Süßigkeiten plötzlich um 70 Prozent besser verkaufen! ……….. sind Anzeigen im Internet. Sie haben die Form eines Balkens und tauchen auf verschiedenen Internet-Seiten auf. Durch Anklicken des Balkens wird man zu dem jeweiligen Online-Angebot weitergeleitet, wo man diese Produkte über das Internet erwerben kann. Beim ……………. geben Unternehmen Geld oder Sachmittel für bestimmte Veranstaltungen oder Projekte und erscheinen dafür in Interviews oder auf Fotos im Zusammenhang mit diesen Ereignissen. Zum Beispiel beteiligt sich ein Turnschuh-Hersteller an den Kosten eines Fußballspiels und dafür tragen die Fußballspieler dann die Turnschuhe auf dem Feld und den Firmennamen auf ihrem T-Shirt. Auch in Schulen gibt es Sponsoring, zum Beispiel, wenn die Computer der Schule "umsonst" von einem Computerhersteller zur Verfügung gestellt werden. Im …………… werden bekannte Vereine, Stars und Comicfiguren aus Filmen genutzt, um sie über Tassen, T-Shirts oder Hefte weiter zu vermarkten. Von euren Vorbildern werdet ihr so zum Kauf bestimmter Produkte angeregt oder frühzeitig auf Marken aufmerksam gemacht. Als der erste "Harry-Potter"-Film in die Kinos kam, wurden zum Beispiel überall Tassen, T-Shirts, Spielkarten, Stifte und Süßigkeiten mit Figuren oder Szenen aus dem Film bedruckt und massenweise an Kinder und Jugendliche verkauft.

Welche Zielgruppen werden Ihrer Meinung nach durch welche Werbeträger erreicht? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ In welchem Medium gibt es Ihre Lieblingswerbung? An welche Zielgruppe wendet sie sich? Warum gefällt sie Ihnen? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ Nennen Sie Produkte/Marken, für die Prominente Werbung machen. Welche Zielgruppen werden Ihrer Meinung nach durch welche Werbeträger erreicht?

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_________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________

DIE WERBEZIELE (les objectifs publicitaires) 1. D__ Um____ erhö____________________ 2. D__ Ab_____ stei_____________________ 3. K_________n bin_______ 4. D__ M______nt______e st__g__________ 5. D__ Be______heits____d erh___________ 6. E__ Pr________ p___________________ 7. E___ I_________ a___bau____________ 8. D___ Kaufent_________ beein_________ 9. E___ Bed__________s anspr__________ 10. Einst_______________ verä____________

développer le chiffre d’affaires augmenter les ventes fidéliser des clients augmenter la fidélité à une marque accroître la notoriété positionner un produit créer une image provoquer l’achat répondre à un besoin changer des attitudes

BEKANNTE WERBESPRÜCHE Wofür wird hier geworben? Werbung Für das Beste im Mann. ... macht Kinder froh und Erwachene ebenso! Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Der Rivale. Wir leben Autos. Gutes kann so gesund sein. Bitte ein Bit! Der Bär im Mann. Ich liebe es! Wecken den Tiger in Dir! 3... 2... 1... meins! Der frische Franzose. Er läuft und läuft und läuft.

Produkt

Marke

Aufgabe: Welche Rolle spielen Farben in der Werbung? Suchen Sie Beispiele heraus: Farbe

Bedeutung

Marke/Beispiel

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SITZUNG 6 WERBUNG

WERBEANALYSE

WERBEAGENTUR

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DIE WERBEANALYSE 1. DIE BESTANDTEILE: Die Headline die Schlagzeile einer Werbeanzeige Der Slogan der Werbespruch, der aus einer kurzen, graphisch isoliert erscheinende Textzeile besteht, der in der Regel für eine längere Zeit benutzt wird. Der Werbetext Das Bild

Eine Werbeanzeige analysieren Wofür wird geworben? Wo wird für das Produkt geworben? Wie wird das Produkt im Bild präsentiert? Welche Eigenschaften des Produkts werden hervorgehoben? Welcher Farbton überwiegt und welche Assoziation ist damit verknüpft? Welche Situation wird gezeigt? Welche Effekte werden eingesetzt? Welche Assoziationen werden ausgelöst? Wendet sich diese Werbung an die Vernunft oder an das Gefühl? Wie ist die Werbesprache? Ist das Bild oder der Text wichtiger? Welcher Rollenklischees bedient sich diese Werbung? Wie ist die Rolle von Mann/Frau? Wen soll diese Werbung ansprechen? Was denken Sie persönlich über diese Werbung?

Der Werbespot Beispiele sehen: http://www.youtube.com/watch?v=rZBLDTEJ3Ug https://www.youtube.com/watch?v=1kjjBe481B0 https://www.youtube.com/watch?v=7Q0RCxxEag8 Stellen Sie sich jeweils die folgenden Fragen:           

Wie heißt das Produkt, für das geworben wird: Wie lange dauert der Spot? < 10 sek / 10 – 30 sek / > 30 sek? Gehört Musik dazu? Wie oft wird das Produkt gezeigt? Wann wird das Produkt gezeigt? Anfang / Mitte / Ende? Ist der Sprecher/die Sprecherin zu sehen? Immer / gar nicht / ab und zu / nur am Ende Wo wurde der Spot gedreht? Was wird über die Qualität des Produkts ausgesagt? Gibt es eine Preisangabe? Wird ein Slogan verwendet? Was verspricht der Werbespot noch?

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DIE WERBEAGENTUR 1. Entwickeln Sie ein Werbeplakat für eine Limonade: http://www.planet-schule.de/sf/multimedia/lernspiele/limowerbung/mme/mmewin.html

2. Sie haben den Auftrag, die Werbung für die folgenden Produkte zu übernehmen. Finden Sie passsende Namen zu den Produkten und schreiben Sie dann einen Slogan und einen Werbetext dazu. Bedenken Sie, welche Zielgruppe Sie ansprechen wollen und welche Werbebotschaft Sie vermitteln wollen. Welche bekannte Persönlichkeit könnte für das Produkt werben? Präsentieren Sie dann Ihre Ideen! weitere Ideen finden Sie auf der Website www.sinnfrei.com 1. Wischmopp für Hunde, 2. Baseball-Cap mit Ventilator (solarbetrieben), 3. Golf-Regenschirm 4. Würstchen-Toaster

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Grammatik : Der Komparativ Werbung arbeitet 1. mit gesteigerten Adjektiven: die beste Zeitung 2. mit besonders positiv wirkenden Adjektiven: erstklassig, einzigartig, umfassend Positiv

Komparativ

Superlativ

einfach groß klein reich arm weit kurz schlau dumm hoch tief nahe weit teuer gut viel gern

einfacher -> er größer kleiner reicher ärmer weiter kürzer schlauer dümmer höher tiefer näher weiter teurer besser mehr lieber

am einfachsten/der einfachste ->st am größten am kleinsten am reichsten am ärmsten am weitesten am kürzesten am schlau(e)sten am dümmsten am höchsten am tiefsten am nächsten am weitesten am teuersten am besten am meisten am liebsten

Ergänzen Sie die Superlative: Unsere Produkte haben die .........................................Preise (niedrig) die .........................................Qualität (hoch) den ........................................Energieverbrauch (gering) den.........................................Service (gut) die .........................................Lösungen (effektiv) das ........................................Design (schön) die..........................................Materialien (edel) Achtung bei billig und teuer. Im Deutschen wirkt das Wort billig abwertend, preiswert und günstig ist besser. Für teuer nimmt man lieber kostenintensiv. Übertreibungen in der Werbung sind normal. Es ist immer das beste Produkt und einzigartig. Sie sind Werbefachmann/-frau. Sagen Sie es ausdrucksvoller: einzigartig, fantastisch, riesig, topmodern, superschnell, hauchdünn, erstklassig, bildschön, supergünstig, hochaktuell, brandneu 1. Die Möbel sind in aktuellen Farben. 2. Der Ausblick ist prima. 3. Die Internetverbindung ist schnell. 4. Wir haben sehr gute Mitarbeiter. 5. Das Produkt ist billig. 6. Das System ist neu. 7. Das Gerät ist in einem modernen Design. 8. Die Firma macht schöne Schuhe. 9. Die Büroräume sind groß. 10. Das ist ein besonderes Angebot. 11. Die Schokoladentafeln sind dünn.

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Bilden Sie zusammengesetzte Adjektive: Beispiel: Bär + stark = bärenstark Schreiben Sie die Wörter auf! Achtung! Manchmal muss man einen Buchstaben weglassen oder welche hinzufügen! Denken Sie daran, wie Adjektive geschrieben werden! grün

kalt

Gold

stark

weich

Himmel

Eis

hell

Zucker

blau

groß

Gras

süß

Ozean

alt

Riese

Sonne

Zitrone

Tag

Stein

grau

Watte

gelb

Tanne

Bär

hart

RADIOWERBUNG Radio - Das Abverkaufsmedium Radio wird gehört - jeden Tag! Radio ist bei 80 Prozent der Deutschen beim Aufwachen, im Auto, im Büro oder zu Hause immer dabei. Radio ist das Abverkaufsmedium Nr. 1 und hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Mediengattungen. Aufgabe: Was sind die Vorteile von Radiowerbung? _________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Beispiele hören: http://www.radioteleffh.de/radiowerbung/best-cases.html Aufgabe: Erstellen Sie nun selbst eine Radiowerbung für den nächsten Unterricht!

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deutsch

französisch

abbilden

représenter

Alliteration , die

allitération

Angebot, das

offre

Anzeige, die

annonce

Banner, das

bannière

bedeuten

signifier

Blickfang , der

accroche

Blickverlauf,"e , der

parcours du regard

darstellen

visualiser

Ehrlichkeit, die

honnêteté

Eine Werbekampagne durchführen

faire une campagne publicitaire

Eine Werbekampagne starten

lancer une campagne publicitaire

erscheinen als

apparaitre

Etwas vermitteln

transmettre qqch

Farbe,n, die

couleur

FFF-Medienwerbung, die

publicité audiovisuelle

Fremdwort, das

mot étranger

Für etwas werben

faire de la publicité

Gesundheit , die

santé

Headline, die

titre

hinten

deriière

Hintergrund , der

arrière-plan

Humor, der

humour

illustrieren

illustrer

Image, das (englisch aussprechen)

image

in der Mitte

au milieu

inserieren

mettre une annonce

irreführende Werbung, die

la publicité mensongère

Komparaitiv ,der

comparativ

Lebensfreude, die

joie de vivre

Litfaßsäule,n , die

colonne Morris

Logo, das

logo

Markentreue, die

fidélité à une marque

Merchandising, das

merchandising

Mittelpunkt, der

le milieu

Muster , das

échantillon

Nachfrage, die

demande

Plakat,e das

affiche

Produkt,e , das

produit

Provokation, die

provocation

Reim, der

rime

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Reklame, die

la réclame

repräsentieren

représenter

Schockwerbung,die

publicité provocante

Schönheit, die

beauté

senden

diffuser

Slogan, der

slogan

Sponsoring, das

sponsoring

Superlativ, der

superlativ

Text,e , der

texte

Typografie, die

typographie

veranschaulichen

illustrer

vergleichende Werbung, die

la publicité comparative

Verkaufsförderung, die

promotion des ventes

Vordergrund, der

avant-plan

vorne

devant

Werbebotschaft, die

message publicitaire

Werbemarkt,"e , der

le marché publicitaire

Werbemittel , das

moyen publicitaire

Werbeträger, der

supports publicitaire

Werbung, die

publicité

Wortspiel,e , das

jeu de mots

Zeitgeist, der

l’air du temps

Zielgruppe,n , die

clientèle ciblé

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SITZUNG 7 BEWERBUNG

EINSTIEG

STELLENANZEIGE

Wohnen

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BEWERBUNG AUFGABE: Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen! 1. Beschreiben Sie Ihren Beruf, den Sie später einmal ausüben möchten. Was gehört zu den Aufgaben Ihres Berufes?

2. Was muss man tun? Was muss man können? Welche Fähigkeiten braucht man? (am Computer arbeiten, Kunden betreuen, gute Sprachkenntnisse haben, gute Menschenkenntnisse haben, ...)

3. Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften in Ihrem Beruf? (zuverlässig, kommunikativ, pünktlich, geduldig,...)

Vor- und Nachteile am Arbeitsplatz Finden Sie das Gegenteil! Unsicherheit, schlechte, unfreundliche, unter Anleitung, alleine, befristeten, genau einhalten, keine, feste, niedriges, langweilige viele Dienstreisen machen - ............. Dienstreisen machen flexible Arbeitszeiten hohes Gehalt nette Kollegen soziale Sicherheit abwechslungsreiche Arbeit gute Karrieremöglichkeiten selbständig arbeiten im Team arbeiten viele Überstunden machen einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben -

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Finden Sie einen Beruf für Ihren Nachbarn und beraten Sie ihn /sie. Was wollten Sie als Kind werden? Was möchten Sie in Ihrem Beruf tun? Was möchten Sie auf gar keinen Fall tun? Was können Sie gut? Was können Sie überhaupt nicht? Wo arbeiten Sie (nicht) gern? Berichten Sie, welchen Beruf Sie empfehlen und warum!

Welches Verb passt? Sich auf ein Fachgebiet

bewerben

Einen Arbeitsplatz

verdienen

Ein Praktikum

sammeln

Sich um eine Stelle

formulieren

Eine Gehaltserhöhung

einsetzen

Einen Beruf

ausüben

Seinen Lebensunterhalt

unterschreiben

Sich für seine Firma

finden

Berufserfahrung

vorstellen

Ein Bewerbungsschreiben

fordern

Sich persönlich

anstreben

Eine Beförderung

spezialisieren

Einen Arbeitsvertrag

absolvieren

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DIE STELLENANZEIGE Lesen Sie die Stellenanzeige und sammeln Sie Informationen zu folgenden Aspekten: Wer wird gesucht? Was erfahren Sie über den Arbeitgeber? Aufgabenbereiche des Bewerbers / der Bewerberin? Qualifikationen des Bewerbers / der Bewerberin? Wohin muss man die Bewerbung schicken? An wen kann man sich bei Fragen wenden? Für unseren Kunden, ein expandierendes Unternehmen im Bereich der Nahrungsmittelund Süsswaren-Industrie, suchen wir eine/n

Marketing-Manager/in Ihre Aufgaben : Sie gestalten die Kommunikation des Unternehmens (Print- und Online-Werbung). Sie übernehmen die Planung und Organisation der Fachmessen im In- und Ausland. Sie managen deutschlandweit die Einführung neuer Produkte. Ihr Profil:  Sie haben ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Marketing abgeschlossen und erste Berufserfahrungen.  Sie haben sehr gute Englischkenntnisse, weitere Fremdsprachen sind von Vorteil.  Sie sind vertraut mit den Officeprogrammen, Adobe InDesign und Photoshop.  Sie können andere von Ihren Ideen überzeugen und begeistern.  Sie sind ein Organisationstalent, flexibel und belastbar. Es erwartet Sie ein interessanter Aufgabenbereich mit viel Gestaltungsfreiheit in einem engagierten Team. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an post@mut-personalzentrale.de. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Grosskurth unter Tel.: 07152 - 29 95 322. MuT – Die Personalzentrale GmbH, Bachstr. 12, 71229 Leonberg Tel.: 07152 – 29 95 320 www.mut-personalzentrale.de E-Mail: post@mut-personalzentrale.de

Finden Sie weitere Stellenanzeigen im Internet und erstellen Sie eine Liste der am häufigsten genannten Kompetenzen: soziale Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

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IT- und Fremdsprachenkenntnisse


Sie sind Studienberater, Sie beraten die anderen Studenten: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind gefordert und was sind die Hauptaufgaben in folgenden Bereichen Finanzen / Controlling, Marketing und/oder Personal? http://karriere.unicum.de/jobs/art-der-anstellung/praktika www.connexion-emploi.com www.praktikum.de www.monster.de www.stepstone.de

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SITZUNG 8 BEWERBUNG

LEBENSLAUF

ANSCHREIBEN

Arbeit Beruf

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DER LEBENSLAUF

Lebenslauf

Dominik Schröder Persönliche Angaben Geburtsdatum Nationalität Familienstand

3. Juli 1984 deutsch ledig, keine Kinder

Ausbildung 6/2008

Abschluss als Diplom-Wirtschaftsinformatiker (Note 1,2) Universität Mannheim

10/2003 bis 5/2008

Studium der Wirtschaftsinformatik Universität Mannheim  Schwerpunkt Management & Economics  Spezialisierung auf E-Commerce Titel der Diplomarbeit: „Kostenspareffekte von CRM-Systemen in Telekommunikationsunternehmen mit einer Größe von mehr als 1.000 Mitarbeitern“ (Note 1,0)

6/2003

Abitur (Note 1,6) Claus von Stauffenberg-Schule, Mannheim

Praktika 02/2007 - 04/2007

Beratungs GmbH, Frankfurt am Main Fallstudie zur Einführung eines Customer Relationship Management Systems (CRM) in einem Unternehmen der Metall verarbeitenden Industrie

06/2006 - 10/2006

Software AG, Basel Programmierung einer PC-Host-Schnittstelle mit C++

02/2004 - 04/2004

IT-Company, Brüssel Fallstudie zur Einführung einer Dokumentenverwaltung (12 Wochen)

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Sprachen Englisch Französisch Spanisch

verhandlungssicher fließend Grundkenntnisse

EDV CRM SAP ERP Programmierung C++ Datenbanken SQL Java

sehr gut, seit acht Jahren intensive Beschäftigung sehr gute konzeptionelle Kenntnisse (drei Jahre) sehr gut (sieben Jahre) gut Grundkenntnisse

Weiterbildung 10/2004

Schulung „Projektmanagement“ (fünf Tage) Institut für Projektmanagement, Stuttgart

Publikationen 2003

"Die Bedeutung des E-Business in der Finanzdienstleistung“ Erschienen in: Hefte zur wissenschaftlichen Arbeit Nr. 8/2003, S.21-25

Freizeit Fußball (aktives Vereinsmitglied seit 1996), Lesen von Wirtschaftsliteratur, Programmieren

Ort, Datum, Unterschrift einfügen

Schreiben Sie Ihren eigenen Lebenslauf!

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DAS BEWERBUNGSSCHREIBEN Anschreiben und Lebenslauf ergänzen sich: Der Lebenslauf liefert die Fakten mit allen wichtigen Details - das Anschreiben verbindet diese Fakten mit deiner Motivation und den Anforderungen des Unternehmens. Hier kannst du zeigen, dass du neben der fachlichen auch die persönliche Qualifikation für den Job besitzt. Das Anschreiben sollte Lust machen auf mehr. Sprich also alles Wesentliche an und verweise ganz am Schluss auf deinen Lebenslauf und deine Zeugnisse: Aufbau eines Bewerbungsbriefs: Vor- und Zuname Straße und Hausnummer PLZ Wohnort Telefonnummer mit Vorwahl e-mail

Firmenname Datum Ansprechpartner (fett geschrieben!) Postfach / Straße und Hausnummer PLZ Bestimmungsort

Ort, Datum Bewerbung als … (genau die Bezeichnung vom Stellenangebot übernehmen! (fett geschrieben) Ihre Anzeige in der XY-Zeitung … vom (oder andere Quelle)

Sehr geehrter Herr Mustermann / Frau Musterfrau, (möglichst Ansprechpartner benennen) Sehr geehrte Damen und Herren, Einleitung (Auftakt mit einem möglichst interessanten Einstieg) Grund der Bewerbung (Hier soll folgende Frage beantwortet werden: „Warum gerade ich?“, nicht alle anderen Mitbewerber. „Was macht mich als Person aus und was ist für die Firma von besonderem Nutzen?“, „Warum will gerade ich in diesem Betrieb arbeiten?“ (Internetrecherche!) Hauptteil (1): berufliche Entwicklung / Kenntnisse (Er enthält eine Zusammenfassung der fachlichen Qualifikationen, die für diese Stelle wichtig sind.) Hauptteil (2): persönliche Merkmale (Hier werden die „soft skills“, die Schlüsselqualifikationen dargestellt. Möglichst die im Stellenangebot genannten bzw. für diese Tätigkeit wichtigen werden an sich mit Beispielen belegt, nicht nur aufgelistet) Eintrittstermin und ggf. Gehaltsvorstellung nennen Abschlussformulierung (Freude auf Einladung zu einem persönlichen Gespräch) Mit freundlichen Grüßen (Unterschrift) Anlagen (fett geschrieben)

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Robert Samson Brompton Road GB-London SW 1B VLB

StixAG Postfach 68 75 D-99005 Erfurt

London, den 8. April .... Bewerbung als Vertriebsleiter Sehr geehrte Damen und Herren, ich beziehe mich auf das Stellenangebot auf Ihrer Web-Seite und möchte mich um die 1_____________________des Vertriebsleiters in Ihrem Unternehmen 2________ . Nach meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität London und dem Abschluss 3 _________ Diplomkaufmann war ich zehn Jahre im Vertrieb eines Stahlunternehmens 4 _________, wo ich für den Aufbau eines Vertriebsnetzes im Ausland 5__________ war. Ich 6___________ daher über viel 7________ in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Werbung sowie in der Zusammenarbeit mit ausländischen Mitarbeitern. Als Vertriebsleiter könnte ich mein berufliches Engagement voll einbringen und meine Kenntnisse für Ihren Betrieb 8 ____________einsetzen. Über ein 9 __________mit Ihnen würde ich mich 10____________. Mit freundlichen Grüßen Robert Samson Anlagen Lebenslauf Zeugnisse 1. a) Stelle b) Stellung c) Vorstellung 2. a) ansuchen b) ersuchen c) bewerben 3. a) als b) vom c) wie 4. a) tatkräftig b) tätig c) tatenlos 5. a) verdächtig b) verpflichtet c) verantwortlich 6. a) verfüge b) verbringe c) vergebe 7. a) Ergebnis b) Bekanntschaft c) Erfahrung 8. a) gewinnend b) gewinnträchtig c) gewinnbringend 9. a) Gespräch b) Unterhaltung c) Besprechung 10. a) besinnen b) freuen c) bemühen Seite 42


Formulierungshilfen - Anschreiben Stellenanzeige  an Ihrem Stellenangebot als ... bin ich sehr interessiert.  gerne bewerbe ich mich bei Ihnen um die Stelle als...  ich interessiere mich für die ausgeschriebene Stelle als ... und bewerbe mich als …  mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige in der … Zeitung / im Internet-Portal www. … .de gelesen, in der Sie eine/n … suchen. Da die annoncierte Position meinen Kenntnissen und Erfahrungen entspricht, möchte ich mich um diese bewerben. Grund der Bewerbung  Die von Ihnen angebotenen Tätigkeit entspricht genau meinen Vorstellungen, da ich … .  Ich habe den Wunsch, meine Fähigkeiten in einer Position mit größerer Verantwortung einzusetzen.  Während meines Praktikums in der ... (Firma) arbeitete ich in den Abteilungen ... Dabei stellte ich fest, dass ich mich besonders für den Bereich interessiere. berufliche Entwicklung / Kenntnisse  Da ich mich sehr für die Branche/den Bereich ... interessiere, möchte ich mich gerne bei Ihnen vorstellen /... Ihnen gerne vorstellen.  Die Beschäftigung mit … (Aufgaben, Projekte) ermöglichte es mir, auch umfassende Einblicke in den Bereich … (angestrebter Tätigkeitsbereich) zu gewinnen.  Es kam mir zugute, dass ich bereits durch ein Praktikum bei … (Firma) Einblicke in den Bereich … gewinnen konnte.  Praktische Erfahrungen in diesem Bereich konnte ich … (z.B. Praktikum) sammeln. Persönliche Merkmale  Als meine persönlichen und beruflichen Stärken empfinde ich … (Soft SkilIs, z.B. Teamfähigkeit, hohe Einsatzbereitschaft etc.).  Diese Stelle interessiert mich sehr, da meine Stärken im Bereich ... liegen.  Ich beherrsche den Umgang mit … (Computerprogramm).  Ich bin es gewohnt selbstständig zu arbeiten und Eigenverantwortung zu übernehmen.  Ich habe gelernt, auch in Stresssituationen oder unter Termindruck erfolgreich zu arbeiten.  Ich spreche … (Sprache) fließend und habe mich im PC-Bereich ständig weitergebildet.  In meiner Freizeit betreue ich … (z.B. ehrenamtliches Engagement).  Neben meinen fachlichen Fähigkeiten verfüge ich über... Außerdem bin ich kontaktfreudig, teamfähig und hilfsbereit. Gehaltsvorstellungen (nur wenn in der Stellenanzeige Angabe gefordert)  Meine Gehaltsvorstellungen liegen zwischen …€ und …€ im Jahr.  Meine Gehaltsvorstellungen würde ich gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern. Eintrittstermin  Eine Tätigkeit bei Ihnen könnte ich zum … aufnehmen.  Ich könnte sofort / zum frühest möglichen Termin bei Ihnen anfangen. Abschlussformulierung  Auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freue ich mich.  Falls meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich auf ein persönliches Gespräch.  Für einen Vorstellungstermin stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich an. Ich freue mich darauf.  Ich freue mich darauf, mich in einem Gespräch persönlich vorstellen zu dürfen. Aufgabe: Schreiben Sie einen Bewerbungsbrief zu einer Anzeige Ihrer Wahl. Seite 43


Grammatik Wortbildung von Adjektiven Adjektive können folgende Endungen haben: -bar, -los, -ig, -iv, -el belastbar, arbeitslos, ... Man kann Adjektive durch Zusammensetzung mit anderen Wörtern bilden, z. B.: Nomen + Adjektiv: Team + fähig teamfähig Verb + Adjektiv: lernen + bereit lernbereit Adjektiv + Adjektiv: eigen + initiativ eigeninitiativ Aus Adjektiven kann man wieder Nomen bilden, z. B. mit folgenden Endungen: -heit, -keit, -schaft, -tät Teamfähigkeit, Lernbereitschaft, ... Nomen mit diesen Endungen sind alle feminin.

Das Fugen-s Enden Substantive auf -tum, -ing, -ling, -heit, -keit, -schaft, -ung, -ion, -tät, -at, -um, erhalten Sie in Zusammensetzungen im Allgemeinen das Fugen-s. Beachten Sie die Einschränkung: „im Allgemeinen“. Zur Erläuterung der Einschränkung schreibt die Duden-Redaktion in einem Newsletter: „Im Zweifelsfall hat man die freie Wahl bzw. kann sich an anderen Zusammensetzungen mit dem gleichen Bestimmungswort im Wörterbuch orientieren.“ Das Fugen-s steht auch bei Zusammensetzungen, deren erster Bestandteil auf -en endet (substantivierter Infinitiv) Essensreste, Lebensfreude, Leidensweg, Redensart, Schlafenszeit, Sehenswürdigkeit, Sterbenswörtchen, Wissenslücke, und daher auch Schadensersatz, aber: Schadenfreude Was man als Bewerber/in braucht: Bilden Sie Zusammensetzungen und denken Sie an das Fugen-s Überzeugung Kommunikation Leistung Verantwortung Durchsetzung Organisation Verhandlung Begeisterung Führung

Bereitschaft Fähigkeiten Geschick Qualität Vermögen Bewusstsein Talent Kraft

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SITZUNG 9 BEWERBUNG

EINSTELLUNGSTEST

VORSTELLUNGSGESPRÄCH

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DER EINSTELLUNGSTEST Ein Einstellungstest oder Eignungstest dient dazu, herauszufinden, wie gut die Allgemeinbildung von Bewerbern ist, wie sie mit Zahlen umgehen können, wie sicher sie die deutsche Sprache beherrschen und welche hervortretenden Charaktereigenschaften sie auszeichnen. Ein paar Beispiele: 1. Wie viele Bundesländer hat die Bundesrepublik Deutschland? a) 12 b) 16 c) 18 d) 20 2. Wie geht die Zahlenreihe weiter? 80 • 40 • 42 • 40 • 20 • ? 3. Welches Wort passt dazu? Zwischen dem ersten und dem zweiten Wort besteht eine gewisse Beziehung. Suche das Wort heraus, das zum dritten in einer ähnlichen Beziehung steht wie das zweite zum ersten. 1. Auto: Flugzeug = fahren: ? a) fliegen b) schwimmen c) laufen d) Himmel e) Fahrrad 4. Verändere die Reihenfolge der Buchstaben so, dass ein sinnvolles Wort entsteht. Beispiel: ESTT = TEST a. FTPO b. HUCB c. LDWA d. FTITS 5. Markiere das Sprichwort, das dem jeweils ersten am ehesten entspricht. "Wie man sich bettet, so liegt man" ist ähnlich wie a) Wer lange liegt, muss rosten. b) Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. c) Alte Liebe rostet nicht. d) In den Eimer geht nicht mehr, als er fassen kann. Weitere Fragen auf Blackboard und im Unterricht!

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DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH Das Vorstellungsgespräch ist ein Informationsgespräch für beide möglichen Vertragspartner. Auf diese 10 Bewerbungsfragen sollte man vorbereitet sein 1. Welche drei Stärken zeichnen Sie aus? 2. Welche drei Schwächen können Sie bei sich feststellen? 3. Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben? 4. Wieso haben Sie sich für diese Ausbildung / Postion entschieden? 5. Wieso würden Sie die Ausbildung / Stelle gerne bei uns antreten? 6. Wieso haben sie in dem Fach … schlechte Zensuren erhalten? 7. Was haben sie in dem Zeitraum zwischen … und … getan? 8. Wieso sollten wir gerade ihnen die Stelle geben? 9. Wie stehen Sie zu folgendem Punkt? … 10. Haben Sie noch Fragen an uns?

Weitere Fragen, übersetzen Sie! Können Sie mir ein wenig über sich selbst erzählen?

Décrivez votre personalité. Comment réagissez-vous au stress ? Que faites-vous pendant vos loisirs ? Préférez-vous travailler seul ou en equipe ? Brauchen Sie jemanden, der Sie leitet, oder arbeiten Sie selbständig? Wo sehen Sie sich (beruflich) in 5 Jahren? Connaissez-vous notre société ? Donnez-mois trois bonnes raisons de vous recruter !

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Auch Sie können und sollten das Vorstellungsgespräch nutzen, um sich genauer zu informieren über z.B.:      

die offene Stelle (Aufgaben, Vorgesetzte, Mitarbeiter/innen, Kollegen/innen, Einordnung der Stelle in der Firmenhierarchie, wer hat den Job vorher gemacht, was ist mit ihm/ihr passiert? die Firma (Mitarbeiterzahl, Kantine etc.) die Arbeitszeiten (fallen Überstunden an? Wie viele?) Urlaub (wie viele Arbeitstage im Jahr, gibt es Betriebsferien zu festgelegten Zeiten?) geben Sie nur Ihren Gehaltswunsch an, wenn man Sie fragt fragen Sie in dem Fall zurück, ob Ihr Gehaltswunsch ungefähr in das Gehaltsgefüge der Firma/Abteilung passt

Assessment Center Das Assessment Center – kurz AC – ist ein Personalauswahlverfahren im Bewerbungsprozess. In einem zeitlichen Rahmen von ein bis drei Tagen absolvieren die vielversprechendsten Bewerber verschiedene Assessment-Center-Übungen. Ziel ist es, das Verhalten und die Kompetenzen eines Bewerbers zu ermitteln, um festzustellen, ob er für die vakante Stelle fachlich und persönlich geeignet ist. ABSOLVENTA gibt Tipps fürs Assessment Center. Die Assessment Center Aufgaben sind vielfältig und fordern die unterschiedlichsten Eigenschaften und Fähigkeiten des Bewerbers. Nach einer Vorstellungsrunde finden häufig Gruppendiskussionen statt. Beliebte Elemente sind auch Fallstudien, sogenannte Postkorbübungen, Rollenspiele, Kompetenztests und eine Selbstpräsentation. Am Ende eines AC musst der Bewerber meist noch in einem Assessment Center Interview Rede und Antwort stehen. Das Verhalten der Kandidaten im Assessment Center wird von Beobachtern – so genannten Assessoren – analysiert und bewertet. Dabei handelt es sich in der Regel um Personaler, Psychologen oder Mitarbeiter aus den Fachabteilungen. Anhand von Bewertungsbögen und der Einschätzung der Assessoren werden die persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Kandidaten erfasst und am Ende ausgewertet. Aufgabe: Suchen Sie im Internet nach Beispielen, und formulieren Sie eine Assessment Center Aufgabe für ihre Mitstudenten.

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Vokabeln deutsch

französisch

Abitur , das

le baccalauréat

Anzeige,n , die / Annonce,n , die / Inserat,e , das

l'annonce

Arbeitgeber , der

l'employeur

Arbeitnehmer , der

le salarié

Ausbildung,en , die

la formation

Bewerbung,en , die

la candidature

Bewerbungsschreiben , das

la lettre de candidature

durchsetzungsfähig

qui sait s'imposer

ein Praktikum absolvieren

effectuer un stage

engagiert

concerné

Erfahrung, en , die

l'expérience

etwas beherrschen

maîtriser

Fähigkeit, en , die

la capacité

Familienstand, "e , der

la situation familiale

Ferienjob,s , der

job saisonnier

Fremdsprache,n , die

langue étrangère

Gehalt,"er, das

le salaire

Gymnasium , das

collège

Kenntnis,se die

connaissance

kontaktfreudig

qui entre facilement en contact

kreativ

créatif

Lebenslauf, "e , der

le curriculum

ledig

célibataire

Personalleiter , der

le DRH

Praktikum, a , das

le stage

Särke,n , die

point fort

Schwäche,n , die

point faible

selbständig

autonome

selbstsicher

sur de soi

sich interessiern für

s'intéresser à

sich um eine Stelle bewerben

postuler à un poste

Stelle,n , die

le poste

Stellenangebot,e , das

l'offre d'emploi

Stellenbeschreibung,en , die

la description de poste

verantwortlich sein für etwas

être responsable de

Verantwortung,en , die

la responsabilité

verfügen über

disposer

Vorstellungsgespräch,e , das

entretien d'embauche

Zeugnis,se , das

le bulletin, le diplome

zuverlässig

fiable

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SITZUNG 10

ABSCHLUSSTEST

Mündliche Abschlussprüfung Sie machen zu zweit ein Vorstellungsgespräch. Jeder übernimmt einmal die Rolle des Bewerbers und des Personalleiters. Sie bewerben sich auf eine vorgegebene Stelle (mehr Informationen auf Blackboard). Jeder Kandidat stellt sich zunächst kurz vor. Danach zieht der Personalleiter fünf Fragen auf einem Zettel (der gesamte Fragenkatalog befindet sich auf Blackboard), die er zunächst auf Deutsch übersetzen muss. Der Bewerber beantwortet die Fragen. Danach wird die Rolle gewechselt. Dauer ca. 15 Minuten.

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ZUSATZMATERIAL

LOGO-ZUSAMMENFASSUNG

GRAMMATIK

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ZUSATZMATERIAL

LOGO-Zusammenfassung Einleitung In der LOGO-SENDUNG vom „Datum“ wurde über folgende Themen berichtet: Thema XXX, Thema YYY, Thema ZZZ Zusammenfassung Die Sendung wird von xxx präsentiert In der ersten Reportage ging es um „folgendes Thema“: … Die Reportage hat in Deutschland / Neuseeland / England usw. in der Stadt xy stattgefunden. Welche Informationen (Zahlen, Hintergründe, Erklärungen) werden gegeben? Man erfährt, dass es: Probleme gibt, etwas Besonderes / Schlimmes passiert ist. 1000 Menschen / Tiere / Polizisten sind verletzt / in Gefahr / feiern / usw. Folgende Aktionen wurden in die Wege geleitet. Um zu helfen, um zu garantieren usw. Das Wetter in Deutschland. Im Norden / Süden / Westen / Osten wird es schön, sonnig, warm, kalt, regnerisch, gibt es Schnee usw.

Zusätzliche Informationen: Desweiteren erfährt man, dass … Ihre Meinung zu dem Thema: Ich finde es gut / schlecht / schwierig / traurig / schlimm, dass …

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YouTube-Time Aufgabe: Jede Woche 10 Minuten Youtube-Time Je 2 Studenten präsentieren einen erfolgreichen deutschen Youtuber ihrer Wahl 1. Kurze Zusammenfassung: Infos und Facts 2. Einen kurzen Ausschnitt (2-3 Minuten) zeigen 3. AnschlieĂ&#x;end ein eigenes kurzes Video (1-2 Minuten) zum Thema eurer Wahl (Sport, Politik, Mitstudenten, Essen, Haustier, Fitness Tipps, Mode Tipps, Meetic Erfahrung usw.) http://www.playnation.de/articles/id36382/0/top-10-erfolgreichsten-deutschen-youtuber-oktober-2016.html Beispiel Politik-Youtuber: http://www.stern.de/digital/youtube--so-informieren-sich-jugendliche-ueber-politik-6341710.html Beispiel: https://www.youtube.com/user/YTITTY

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Grammatik Infinitiv mit / ohne „zu“ Eine Infinitivkonstruktion mit „zu“ ist ein subjektloser Nebensatz, dem ein Hauptsatz vorausgeht. Das Subjekt wird im Hauptsatz bestimmt.  Infinitivkonstruktionen haben kein Subjekt. Es entfällt.  Infinitivkonstruktionen können sich entweder auf eine Person oder Sache im Hauptsatz beziehen.  Da Infinitivsätze kein Subjekt haben, können sie auch nicht konjugiert werden und stehen deshalb im Infinitiv.  Der Infinitiv steht am Satzende der Infinitivkonstruktion.  „zu“ + Infinitiv sind zwei Wörter, sie werden getrennt geschrieben. Handelt es sich um ein trennbares Verb, so steht „zu“ zwischen Verbzusatz (Vorsilbe) und dem Verb. Der Infinitiv der trennbaren Verben wird demnach zusammengeschrieben. Der Infinitiv mit „zu“ steht nach vielen Verben, z.B.: Wir planen, die Marktposition auszubauen hoffen, haben beschlossen, versuchen, beabsichtigen, anbieten, vorhaben Ist der Infinitiv das Objekt eines Verbes, das eine Präposition verlangt, kann im Hauptsatz zuvor da(r) + Präposition stehen: Wir freuen uns darauf, Sie wiederzusehen. denken an, hoffen auf Darüber hinaus bilden einige Adjektive und Partizipien in Verbindung mit dem Verb „sein“ sehr häufig eine Infinitivkonstruktion. Wir sind daran interessiert, .... entschlossen sein, überzeugt sein von, das Gefühl haben Wichtige Nomen, die eine Infinitivkonstruktion einleiten. Wir haben die Absicht, unsere Marktposition auszubauen. (keine) Zeit haben, (keine) Lust haben ACHTUNG: Infinitiv ohne „zu“. In folgenden Fällen wird der Infinitiv ohne „zu“ gebraucht: 11. 12. 13. 14. 15.

Beim Gebrauch der Modalverben (dürfen, können, müssen, ... ). Beim Gebrauch der Verben „bleiben“ und „lassen“. Beim Gebrauch der Verben „gehen“ und „fahren“, sowie „sehen“ und “ hören“. Bei der Bildung des Futur I mit dem Hilfsverb „werden“. Bei der Bildung des Konjunktivs II mit dem Hilfsverb „würden“.

Übungen Infinitiv mit „zu“ Eines Tages wird Holger seinen Traumjob finden. Er ist immer noch davon überzeugt. ………………………………………………………………………………………………… Die Wahrheit wird man nicht herausfinden. Das halten viele für unmöglich. ………………………………………………………………………………………………… Herr Spöker könnte vielleicht seinen Arbeitsplatz verlieren. Davor hat er Angst. ………………………………………………………………………………………………… Frau Radlerwitz arbeitet nicht gern allein. Das macht ihr keinen Spaß. Seite 54


…………………………………………………………………………………………………. Alfons repariert das Auto nicht. Dafür hat er heute keine Zeit. …………………………………………………………………………………………………. Herr Klüngel möchte nicht versetzt werden. Darum bittet er seinen Chef. …………………………………………………………………………………………………. Marianne Schuster will nach Australien auswandern. Das hat sie vor. …………………………………………………………………………………………………. Übermorgen fliegen wir für drei Wochen nach Spanien. Darauf freuen wir uns. …………………………………………………………………………………………………

Das Passiv Das Passiv wird verwendet, um eine bestimmte Handlung zu betonen. Wer allerdings die Handlung ausübt oder dafür verantwortlich ist, ist unwichtig oder unbekannt. Beispiel: Mein Fahrrad wurde gestohlen. Bildung Vorgangspassiv: Subjekt + Form von „werden“ (+ Objekt) + Partizip II Beispiel: Der Brief wird geschrieben. Zustandspassiv: Subjekt + Form von „sein“ + Partizip II Beispiel: Der Brief ist geschrieben. Beachte  Nur das Akkusativobjekt wird zum Subjekt. Das Dativobjekt bleibt immer im Dativ. Beispiel: Rita schreibt mir einen Brief – Mir wird ein Brief geschrieben. (Ein Brief wird mir geschrieben.)  Auch Aktivsätze ohne Objekt können in Passivsätze umgewandelt werden. Man verwendet einfach das Personalpronomen 'es'. Beispiel: Wir tanzten viel. – Es wurde viel getanzt. Präsens: Ich werde gefragt Präteritum: Ich wurde gefragt Perfekt: Ich bin gefragt worden Plusquamperfekt: Ich war gefragt worden Übung: Setzten Sie die Sätze vom Aktiv ins Passiv: 01. Simon liebt Michaela. - …………………………..................…………..……… 02. Jens bringt die Bücher zurück. - …………………………………..…..................……… 03. Die Männer tragen den schweren Schrank. - ………..................………………………..…………… 04. Die Krankenschwester hilft dem Arzt. - …………………..................…………..……………… 05. In München trinkt man viel Bier. - …………………………..…..................……………… Seite 55


06. Man muss das Auto reparieren. - …..................……………………..…………………… 07. Sie müssen die Aufgaben berichtigen. - ……………..................………..……………………… 08. Man hat das Fenster aufgemacht. - …………………..……..................…………………… 09. Seine Frau musste den Apparat abholen. - ………………..…………………..................………… 10. Er hat den Stuhl selbst reparieren müssen. - …………………………………………………………

Die indirekte Frage Was man über indirekte Fragesätze wissen sollte. Man unterscheidet zwei Fragesätze: Ja-/Nein- Fragen (Entscheidungsfragen: (Verb = Position 1) Bei Ja-/Nein- Fragen benutzt man die Konjunktion „ob“. W-Fragen (Ergänzungsfragen): (W-Frage = Position 1 und Verb = Position 2) Fragen können aber auch in Nebensätzen stehen. Steht eine Frage im Nebensatz, spricht man von einer indirekten Frage. Indirekte Fragen wirken höflicher. Indirekte Fragesätze sind Nebensätze. In Nebensätzen steht das konjugierte Verb am Satzende. Indirekte Fragesätze wirken höflicher. Die Konjunktion „ob“ steht bei Ja-/Nein- Fragen und leitet einen Nebensatz ein. Eine W-Frage bleibt eine W-Frage, wird jedoch zum Nebensatz. Bilden Sie mit der Frageeinleitung höfliche Fragen. Für mich wäre es noch wichtig zu wissen, … Ich hätte gern gewusst, … Könnten Sie mir bitte sagen, … Ich würde gern noch wissen, … Mich würde auch noch interessieren, … Könnten Sie mir vielleicht kurz erläutern, … Darf ich fragen, … Könnten Sie vielleicht dazu etwas sagen, … 1. Vorgesetzter? Interessieren ____________________________________________________________________ 2. Aufgaben? Erläutern ____________________________________________________________________ 3. Zusammenarbeit mit wem? Interessieren ____________________________________________________________________ 4. Entwicklungsperspektiven im Unternehmen? etwas sagen ____________________________________________________________________ 5. Beispiel dafür geben? Könnten ____________________________________________________________________ 6. Sozialleistungen? auch noch interssieren ____________________________________________________________________ 7. Gehalt? fragen dürfen ____________________________________________________________________ 8. Arbeitszeiten ? würde gerne wissen ____________________________________________________________________ 9. Organisation der Einarbeitung? wichtig zu wissen ____________________________________________________________________ Seite 56


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