DEUTSCH PM S1
2018-2019
COURSE COORDINATOR: MONIKA GEBHART LECTURERS:
MEIKE BRUMAIRE SUSANNE HOHNER
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… MIT DEUTSCH KÖNNEN SIE MIT ÜBER 100 MILLIONEN MENSCHEN WELTWEIT KOMMUNIZIEREN
•Deutsch ist offizielle Landessprache in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg. Ein Viertel aller Europäer sprechen Deutsch und Deutsch rangiert unter den 10 am meisten gesprochenen Sprachen der Welt.
... IHRE BERUFSCHANCEN IN EINER GLOBALEN WIRTSCHAFT AUSSERORDENTLICH VERBESSERN
•Deutschland ist die größte Wirtschaftsmacht in der Europäischen Union und die drittgrößte in der Welt. Es ist weltweit führender Exporteur und Importeur.
... IN DEUTSCHLAND STUDIEREN
•Das deutsche Bildungssystem hat eine lange Tradition (Heidelberg 1386) und international einen guten Ruf.
... IM INTERNET SURFEN
•Natürlich spricht das Internet Englisch – aber Deutsch steht an zweiter Stelle der am meisten benutzten Sprachen im Internet.
Und auch … ... EINE DER GROSSEN EUROPÄISCHEN KULTUREN KENNENLERNEN Deutsch ist eine der führenden Sprachen in Wissenschaft, Literatur, Philosophie, Theologie, Geschichte, Musik, Film und Kunst. Sich mit Künstlern, Komponisten, Wissenschaftlern, großen Denkern und ihren Werken in ihrer eigenen Sprache vertraut zu machen ist sehr bereichernd. ...IN DEUTSCHLAND UND ANDEREN DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDERN REISEN Millionen ausländischer Touristen besuchen jedes Jahr die deutschsprachigen Länder. Sie kommen, um König Ludwigs Schloss in Bayern, den legendären Rhein, die Österreichischen und Schweizer Alpen zu sehen und zu erleben, oder deutsches Bier auf dem Oktoberfest zu rinken..
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Wenn man eine Sprache lernen will, muss man sie benutzen hörend, lesend, schreibend und sprechend.
UNTERRICHT + E-LEARNING
BIBLIOTHEK
BLACKBOARD
DEUTSCH AN DER EDHEC TANDEM LEARNING
EDHEC WEBSEITE
LRC [S4.127]
BLACKBOARD Zu jedem Unterrichtsthema finden Sie auf BB Zusatzinfos, Weblinks und Videos.
LRC KARINE DUBOIS steht Ihnen in unserem Language Ressource Center (Student Life-Gebäude – Raum S4-127) jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite! Sie organisiert am Semesteranfang u.a. auch die LEARNING TANDEMS mit ausländischen Studenten.
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« Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt »
Ludwig Josef Johann Wittgenstein (1889-1951)
« The boundaries of my language are the boundaries of my world »
LESE- UND ONLINETIPPS Bitte schaut regelmäßig ‘rein, da wir in JEDER SITZUNG ÜBER AKTUELLE THEMEN sprechen werden !
https://www.tagesschau.de/100sekunden/
Deutsche Welle Tatsachen über Deutschland Die Welt Wirtschaftswoche Handelsblatt Focus
http://www.dw-world.de http://www.tatsachen-ueber-deutschland.de https://www.welt.de http://www.wiwo.de http://www.handelsblatt.com http://www.focus.de
AKTUELLE THEMEN & NACHRICHTEN Süddeutsche Zeitung https://twitter.com/SZ WELT https://twitter.com/welt SPIEGEL ONLINE https://twitter.com/SPIEGELONLINE ZEIT ONLINE https://twitter.com/zeitonline tagesschau https://twitter.com/tagesschau DAF / DAZ https://twitter.com/Sprachwelt https://twitter.com/GermanPod101 https://twitter.com/deutschakademie https://twitter.com/GermanDailyWord https://twitter.com/_learn_german https://twitter.com/wie_sagt_man https://twitter.com/FluentUGerman
https://twitter.com/deutschemarken https://twitter.com/slowgerman https://www.alumniportaldeutschland.org/deutsche-sprache/onlinedeutsch-lernen/youtube/ https://twitter.com/DeutschHappen https://twitter.com/de_deutschland 5
und auch ‌
https://orange.handelsblatt.com/newsletter
https://orange.handelsblatt.com/ueber-uns
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spiele Bei-
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GEKONNT PRÄSENTIEREN KÖNNEN … IST SEHR WICHTIG ! Präsentieren & Referate - Tipps & Tricks für Vorträge & Präsentationen in Schule, Ausbildung, Uni
https://youtu.be/cHZFcHaH1JU Weitere Tipps und jede Menge Redewendungen und Ausdrücke findet ihr in der Zusatzbroschüre GEKONNT PRÄSENTIEREN. NOTIZEN
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PEER-REVIEW-FRAGEBOGEN FÜR REFERATE
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DIE
REGELN
ANWESENHEITSPFLICHT Zur Erreichung des Studienzieles wird die Anwesenheit der Studierenden in allen Lehrveranstaltungen erwartet. ABWESENHEITEN BEI PRÜFUNGEN WEGEN VEREINSAKTIVITÄTEN WERDEN NIE ENTSCHULDIGT. LES ABSENCES POUR RAISON ASSOCIATIVE NE SONT JAMAIS JUSTIFIEES DES LORS QU’IL Y A UNE EVALUATION.
ANWESENHEITSKONTROLLE Am Beginn jeder Sitzung findet eine Anwesenheitskontrolle (APPEL ELECTRONIQUE) statt.
VERSPÄTUNG
Der Unterricht beginnt pünktlich und wird pünktlich beendet. Nur in Ausnahmefällen werden Verspätungen bis zu maximal 7 Minuten erlaubt. Nachzügler werden vom Unterricht ausgeschlossen und als abwesend vermerkt.
AB 2 UNENTSCHULDIGTEN ABWESENHEITEN, REDUZIERT SICH DIE GESAMTSEMESTERNOTE.
UNTERRICHTSTEILNAHME VOR- UND NACHBEREITUNG
Jede Sitzung muss anhand der Poly und Blackboard gründlich vor- und nachbereitet werden! Ohne gründliche Vorbereitung ist keine sinnvolle Beteiligung möglich, die wiederum für einen Lernerfolg unerlässlich ist. Ohne gründliche Nachbereitung werden die Inhalte nicht ins Langzeitgedächtnis transferiert.
MITARBEIT Die aktive Teilnahme am Unterricht wird erwartet.
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KURSINHALT UND –VERLAUF
+ 5 STUNDEN E-LEARNING = max. 5 MITARBEITSPUNKTE MO 10.9. 17.9. 24.9. 1.10. 8.10. 15.10. 22.10. 29.10. 5.11.
STD 2 1 2 1 2 1
12.11. 19.11. 26.11. 03.12.
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Nachholt.
DO 13.9. 20.9. 27.9. 4.10. 11.10. 18.10. 25.10. 1.11. 8.11.
STD 2 1 2 1 2 1 2
INHALT Programm + Quiz + Standort D Standort D Standort D Standort D + Abteilungen & Aufgabenbereiche Abteilungen & Aufgabenbereiche Abteilungen & Aufgabenbereiche DO : Grafiken beschreiben
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15.11. 22.11. 29.11. 6.12.
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Grafiken beschreiben MO : Grafiken beschreiben DO : Unternehmenspräsentation ABSCHLUSSKLAUSUR MO : Unternehmenspräsentation
Nachholt. Nachholt.
BENOTUNG 3 Noten pro Semester: 1 schriftliche Note: Semesterklausur 1 mündliche Note: mündliche Abschlussprüfung 1 Mitarbeitsnote – max. 15 Punkte aus dem Unterricht + max. 5 Punkte E-Learning 11
DER KURS IM ÜBERBLICK
4 | Unternehmen präsentieren • Dank der Module 1 - 2 - 3 und den Präsentationstipps könnt ihr jetzt ein Unternehmen professionell vorstellen
3 | GRAFIKEN BESCHREIBEN
1 | STANDORT D
• Wie kann man wichtige Daten und Fakten anhand von Grafiken beschreiben?
• Was solltet ihr über den Wirtschaftsstandort Deutschland wissen?
2 | ABTEILUNGEN & AUFGABENBEREICHE • Was macht man im Unternehmen?
… im 2. Semester befassen wir uns dann ganz intensiv mit den folgenden Themen :
Bewerbung
Leben & Arbeiten in D
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Interkulturelle Unterschiede
ZUM EINSTIEG … Testet euer Wissen über Deutschland !
https://b.socrative.com/teacher/#import-quiz/29454439
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1 | STANDORT DEUTSCHLAND
Interpretieren Sie dieses Bild. Welche Informationen erhalten Sie Ăźber die Besonderheiten der deutschen Wirtschaft ?
40,4
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Beschäftigte in Deutschland verbringen durchschnittlich 40,4 Stunden jede Woche am Arbeitsplatz.
Jeder deutsche Arbeitnehmer hat im Schnitt 29 Tage Urlaub im Jahr.
7:50
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Um 7:50 Uhr beginnt der Arbeitstag in Deutschland im Durchschnitt.
VORARBEIT : BEGRIFFSKLÄRUNG - MINDMAP Was versteht man Ihrer Meinung nach unter dem Begriff ‘STANDORT’? BEISPIEL: Standort Europa Standort Deutschland Standort Hessen Standort Frankfurt Standort Frankfurt/Höchst Standort Frankfurt/Höchst/Königsteiner Strasse
DEFINITION
GRUPPENARBEIT Recherchieren Sie im Internet und erarbeiten Sie in der Gruppe weiche und harte Standortfaktoren für die folgenden Beispiele:
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TOYOTA VALENCIENNES
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OVH ROUBAIX
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EY-STUDIE 2018 | ANALYSE ALS GRUPPENARBEIT
https://www.ey.com/Publication/vwLUAssets/ey-standort-deutschland-weiter-im-aufschwung/$FILE/ey-standort-deutschland-weiter-im-aufschwung.pdf
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Gruppeneinteilung und Themenvergabe durch die Dozentin 6 Gruppen Jede Gruppe bearbeitet einen der 6 Inhaltspunkte der Studie und präsentiert die KERNAUSSAGEN anschließend im Plenum Interaktive Gruppendiskussion : Vergleich Deutschland - Frankreich
Standort D im europäischen und internationalen Vergleich (S. 7-13)
Deutsche Standortpolitik (S. 14-19)
Digitalstandort D (S. 20-24)
Die wichtigsten Wirtschaftsbranchen in D (S. 25-26)
Die Herausforderungen (S. 28-33)
Auslandsinvestitionen in D (S. 34-47) 18
EY-ERFOLGSGESCHICHTEN | DIGITALISIERUNG
https://www.ey.com/de/de/services/specialty-services/sme-business-services/ey-erfolgsgeschichten-starker-fahrplan-in-die-digitale-zukunft#
Lesen Sie den Artikel auf der EY-Website und beantworten Sie die folgenden Fragen : In welchem Bundesland liegt der Firmensitz ?
Was stellt das Unternehmen her ?
Wie bereitet der Mittelständler AZO. den Weg ins digitale Zeitalter vor ?
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SWOT-ANALYSE Lesen Sie die drei Artikel aus WELT.DE und erarbeiten Sie eine SWOT-ANALYSE. Vergleichen Sie mit Kommilitonen und tragen Sie Ihre Ergebnisse vor.
SCHWÄCHEN STÄRKEN
MITTELSTAND DEUTSCHLAND RISIKEN
CHANCEN
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1 | Der Mittelstand darf sich nicht vom Aufschwung einlullen lassen Veröffentlicht am 22.06.2018 | Lesedauer: 3 Minuten Von Hermannus Pfeiffer Die Wirtschaftsforscher des Ifo-Instituts in München haben die Konjunkturprognosen für Deutschland drastisch abgesenkt. Die weltwirtschaftlichen Risiken haben zugenommen, so Ifo-Ökonom Timo Wollmershäuser. VIDEO
Ist der Aufschwung der deutschen Wirtschaft der Normalzustand? Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist davon überzeugt. Auch der deutsche Mittelstand muss sich diese Frage stellen und auf alle Antworten vorbereitet sein. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist Optimist. Der gegenwärtige Wachstumspfad lasse sich noch mindestens 15 Jahre fortsetzen. Sein Ministerium veröffentlichte jetzt eine Übersicht mit Ländern wie Australien oder Frankreich, die schon Aufschwungphasen von mehr als 20 Jahren erlebt haben. Altmaiers Zuversicht ist ein (blinder) Optimismus, den man nicht teilen muss. Ein erstes Warnzeichen erschien im März am Konjunkturhimmel: Seit Jahresbeginn erhält die deutsche Industrie weniger Aufträge. Auch die deutsche Wirtschaft insgesamt verliert an Schwung. So hat sich das Wachstum in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorquartal halbiert. Obendrein sinken die Erwartungen für die Zukunft. „Die Hochstimmung in den deutschen Chefetagen verfliegt“, meldet das Münchner Ifo-Institut. Die Wirtschaft nimmt Tempo raus. Optimisten verweisen dagegen auf die immer noch hohe Drehzahl der Konjunktur. Die Delle sei lediglich die Folge von Sonderfaktoren wie Grippewelle oder Warnstreiks in mehreren Branchen. Doch Realisten sprechen lieber von Bremsspuren und Wendesignal.
Deutschlands Miniwachstum 21
Da sind die vielen Risiken, die der exportorientierten deutschen Industrie drohen: Zollstreit mit den USA, steigender Wechselkurs des Euro oder Nordkoreas Atom-Politik. Im Vergleich mit den Staaten des Euro-Raums fiel Deutschland mit seinem Miniwachstum im ersten Quartal ans untere Ende. Besser stellt sich der Mittelstand dar, die eigentliche Herzkammer der deutschen Wirtschaft. Fast 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und mehr als 80 Prozent aller Auszubildenden sind in einem mittelständischen Unternehmen angestellt. „Die Stimmung im deutschen Mittelstand ist nach wie vor sehr gut“, heißt es bei der DZ Bank, dem Spitzeninstitut der Volks- und Raiffeisenbanken. Die jüngste Mittelstandsumfrage ergab bei der Geschäftslage zum dritten Mal hintereinander ein Rekordhoch: 92 Prozent der mittelständischen Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage derzeit als „gut“ oder „sehr gut“.
Auch der Mittelstand arbeitet nicht in einer heilen Welt Vor allem die inlandsorientierten Mittelständler blicken optimistisch in die Zukunft. Und lassen sich von geo- und handelspolitischen Risiken (noch) wenig beeindrucken. Die Folge in vielen Firmen ist, dass man auf Dreischichtbetrieb und Sieben-Tage-Woche umstellte. Das lässt die Gewinne sprudeln. Geld für Investitionen ist folglich genug vorhanden. Dies drückt sich im gewachsenen Eigenkapital aus. Die Eigenkapitalquote stieg in fünf Jahren von rund 22 auf den Rekordwert von 28 Prozent. Die Eigenkapitalquote spiegelt den Anteil am laufenden Geschäft wider, der aus eigenen Mitteln finanziert werden kann. Je höher dieser Wert ist, desto weniger sind die Unternehmen auf Kredite von Banken angewiesen – und desto stabiler ist ein Unternehmen aufgestellt. DZ-Vorstand Uwe Berghaus hat eine geradezu linke Erklärung für den Erfolg des Mittelstandes parat: Er folge nicht wie die meisten Großunternehmen dem „ShareholderValue-Gedanken“, der auf kurzfristige Rendite setzt. „Sondern richte die strategischen Entscheidungen an langfristigen Zielen aus.“ Dem kann man zustimmen. Doch auch der deutsche Mittelstand arbeitet nicht in einer heilen Welt. Vor allem die in den vergangenen Jahren gestiegene Auslandsorientierung des Mittelstands macht ihn zukünftig anfälliger für internationale Risiken! Wie etwa den Brexit. Auch aus der Digitalisierung ergeben sich, neben vielen Chancen, durchaus Risiken. Altmaiers Optimismus könnte trügerisch sein, zumindest, wenn sich die Akteure davon einlullen lassen.
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2 | Grundlage des Wohlstands Mehr Aufmerksamkeit für die Meister der Mitte! Lesedauer: 5 Minuten
Von Inga Michler Wirtschaftsreporterin Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es einen so starken, innovativen Mittelstand. Er ist von Familien geprägt, traditionell und zugleich unglaublich wandlungsfähig. Doch die Regierung huldigt ihm nur in Sonntagsreden. Das muss sich ändern. Wenn die besten Business-Studenten der Welt erfolgreiche Geschäftsmodelle erkunden, führt am deutschen Mittelstand kein Weg vorbei. Ob an der renommierten Harvard Business School, der französischen Insead oder der London Business School, Fallstudien über den „German Mittelstand“ sind längst fester Teil des Lehrplans. Tatsächlich lässt sich daran wunderbar entdecken, was kluge Unternehmensführung ausmacht. Merkwürdig nur, dass sich das in der deutschen Politik so furchtbar wenig widerspiegelt. „Tradition trifft Hightech“ oder „Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, so könnten Überschriften in Lehrbüchern lauten. Auch „Treue und Familienbande“ würde passen. Denn Deutschlands Mittelständler, das sind zum ganz überwiegenden Teil Familienunternehmen. Es sind Firmen, in denen Familienmitglieder – teils über Generationen hinweg – Verantwortung übernehmen, ob als Eigentümer oder in der Geschäftsführung. Dort sitzen nicht nur Mutter, Vater und Kinder am Abendbrottisch, sondern immer auch die Firma. Nicola Leibinger-Kammüller kann davon berichten. Sie übernahm von ihrem Vater 2005 die Führung beim damals schon prosperierenden Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf und hat den weltweiten Umsatz und die Zahl der Mitarbeiter seitdem mehr als verdoppelt. Leibinger-Kammüller erinnert sich daran, wie sie als junges Mädchen mit ihren Geschwistern zu Hause servierte, wenn Geschäftsbesuch kam. „Die Grundhaltung war immer: Die Firma kommt zuerst. Dahinter wurden auch eigene Interessen zurückgesteckt.“ Diese Grundhaltung lebt bis heute in vielen erfolgreichen Familienunternehmen fort. Sie gilt auch für den Kioskbesitzer oder die selbstständige Friseurin. Besonderes Gewicht für Deutschlands Wirtschaftskraft aber hat sie im sogenannten gehobenen Mittelstand. Rund 13.000 solcher Unternehmen, die jedes mehr als 50 Millionen Euro im Jahr umsetzen, gibt es hierzulande. Die große Mehrheit ist in Familienbesitz. Es sind Unternehmen, die feste Wurzeln haben in ihrer Heimat und stark sind auf den Weltmärkten. Sie beschäftigen qualifizierte Mitarbeiter, sind hoch innovativ, werfen aber Traditionen und alte Werte nicht über Bord. Und es
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sind Unternehmen, von denen es sich zu lernen lohnt. Es sind Unternehmen wie der Heiztechniker Viessmann. Im Januar dieses Jahres ist Maximilian Viessmann in die Firmenleitung eingestiegen. Er gehört zur vierten Gründergeneration und treibt seit Jahren erfolgreich die Digitalisierung in der Firma voran. Auch die Firma Miele taugt zum Vorbild. In vierter Generation geführt von zwei Familienstämmen, die zum Wohl der Firma alle Unterschiedlichkeiten überbrücken, hat der Haushaltsgerätehersteller aus Gütersloh mit seinem unbedingten Qualitätsversprechen die Weltmärkte erobert. Kein anderes Land verfügt über so viele Weltmarktführer wie Deutschland, die Nation der Tüftler und Ingenieure. Von den geschätzten rund 2800 in ihrem Segment weltweit führenden Unternehmen kommt rund die Hälfte aus Deutschland, hat Hermann Simon, Unternehmensberater und Vater des Begriffs der „hidden champions“, ermittelt. Dazu gehört der Druckluftspezialist Kaeser Kompressoren aus dem bayerischen Coburg ebenso wie der Spezialist für Hochdruckreiniger Kärcher aus Winnenden oder der Filterbauer Mann+Hummel aus Ludwigsburg. Es sind Familienunternehmen wie diese, die Deutschland besonders machen – besonders stark und besonders krisenfest. Nirgends sonst auf der Welt ruht der volkswirtschaftliche Erfolg auf so vielen kräftigen Schultern. Und kaum sonst irgendwo sind auch größere Arbeitgeber so dezentral über das Land verteilt. Mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen setzten sie findige Ideen besonders schnell um. Das ist selbstverständlich auch der Politik nicht entgangen. In ihren Sonntagsreden preisen Kanzlerin Angela Merkel und ihre Minister für Wirtschaft, Peter Altmaier (CDU), und Finanzen, Olaf Scholz (SPD), regelmäßig Deutschlands Meisterschaft der Mitte. Die konkrete Politik der großen Koalition aber spricht eine andere Sprache. Da werden mit Renten für Geringverdiener, Mütterrenten, Kindergelderhöhungen oder Pflegereformen immer neue Wohltaten verteilt. Eine beherzte Unternehmensteuerreform dagegen, die Firmen entlastet und Investitionen, die Arbeit schaffen, attraktiver machen würde, steht nicht auf der Agenda – allem Bitten und Drängen der unionseigenen Mittelstandsvereinigung (MIT) zum Trotz. Auf die mag in dieser Regierung niemand hören. Das ist umso dramatischer, als andere Länder im internationalen Steuerwettbewerb längst Fakten schaffen. Die USA, Frankreich, Großbritannien oder Luxemburg haben teils massive Senkungen ihrer Unternehmensteuern beschlossen. Deutschland dagegen legt mit einer verdeckten Reichensteuer in Form der Nichtabschaffung des Solidaritätszuschlags für Besserverdiener nach. Die wird auch viele Personengesellschaften im Mittelstand treffen. Schlimm genug, dass die Regierung es versäumt, die Unternehmen in Zeiten günstiger Konjunktur und hoher Steuereinnahmen zu entlasten. Erschütternd aber ist, dass sie es nicht einmal wagt, eine Debatte darüber zu führen. Unternehmern Auftrieb für den internationalen Wettbewerb zu geben entspricht ganz offensichtlich nicht dem Zeitgeist. Es bräuchte Mut, um dies dennoch anzugehen. Den bringen die Regierenden nicht auf. Lieber schüren sie mit ihren schiefen Soli-Plänen Neid und Missgunst gegenüber den Erfolgreichen. Dabei haben Deutschlands Familienunternehmer in der Vergangenheit oft besondere Treue zum Standort bewiesen. Karl-Rudolf Mankel, Familiengesellschafter des Türenbauers Dorma, beschrieb die Verbindung zu seiner Heimat Ennepetal einmal so: Kündigungen, Werksschließungen gar würden ihn persönlich treffen, in seinem Stolz und in seinem engsten, heilen Umfeld. „Ich will schließlich noch aufrecht durch den Ort gehen können.“ Vielen Unternehmern im Land, ob in Ennepetal, Ditzingen, Gütersloh oder Coburg, geht es ähnlich. Nicht nur die Firma, sondern auch ihre Mitarbeiter gehören für sie quasi zur Familie. Doch das Klima im In- und Ausland wird rauer. Trumps Strafzölle, der bevorstehende Brexit, der immer drückendere Mangel an Fachkräften – die Liste der Herausforderungen ist lang. Gerade jetzt brauchen Unternehmer im Land den breiten Zuspruch der Gesellschaft. Die Regierung sollte mit beherzten, unternehmensfreundlichen Reformen vorangehen. Es wird Zeit, dass sie beginnt, dem viel gepriesenen Mittelstand aktiv behilflich zu sein. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article181204896/Mittelstand-Meister-der-Mitte-haben-mehrAufmerksamkeit-verdient.html
3 | Siegeszug von „Made in Germany“ gerät in Gefahr (online lesen) Veröffentlicht am 24.04.2018 | Lesedauer: 5 Minuten 24
Übersetzungsübung Übersetzen Sie die DONNEES ECONOMIQUES und die SITUATION MARCROECONOMIQUE
Données économiques PIB : 3263 milliards d’euros (2017) PIB par habitant : 39.454 euros (2017) Taux de croissance (2017) : 2,2 % Taux de chômage : 5,7% selon la définition nationale (février 2018). Taux d’inflation (moyenne 2017) : 1,8% Endettement public (2017) 65,1% du PIB Balance commerciale : 244,9milliards d’euros (2017) (exportations : 1279 milliards d’euros, importations : 1034 milliards). Principaux clients (2017) : Etats-Unis(8,7%) ; France(8,2%) ; Chine(6,7%) ; Pays-Bas(6,7%) ; Royaume-Uni (6,6%) Principaux fournisseurs (2017) : Chine (9,7%), Pays-Bas (8,8%), France (6,1 %), Etats-Unis (5,9%), Italie (5,4 %) Principaux secteurs d’activités et part du PIB (2016) : services (69%) ; industrie (30,4%) ; agriculture (0,6%) Exportations de la France vers l’Allemagne : 64,1 milliards d’euros (2017) Importations françaises en provenance d’Allemagne : 105,2 milliards d’euros (2017)
Situation macroéconomique En 2016, le PIB allemand a augmenté de 1,9%, dépassant ainsi la moyenne des dix dernières années (1,2%). Les prévisions pour l’année 2017 sont établies à 1,4%.
La hausse des exportations et des importations a été particulièrement forte avec les pays de l’UE n’appartenant pas à la zone euro, et avec les États-Unis.
La demande interne a également largement contribué à la croissance du PIB.
L’augmentation générale du pouvoir d’achat, portée par une augmentation des revenus (+1,9% après déduction de l’inflation) a stimulé un marché de l’immobilier en plein essor.
Le taux de chômage reste plus important dans les Länder de l’ancienne RDA (7,9%) qu’à l’Ouest (5,4%).
L’intégration des réfugiés sur le marché de l’emploi constituera un enjeu majeur de ces prochaines années (formation linguistique, programmes de formation professionnelle, etc.).
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HIDDEN CHAMPIONS
Interpretieren Sie dieses Bild. Welche Informationen erhalten Sie über die Besonderheiten der deutschen Wirtschaft ?
NOTIZEN
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Beschreiben Sie die Karte. WO (Städte – Regionen – Bundesländer) sitzen die HIDDEN CHAMPIONS in Deutschland?
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https://www.yourfirm.de/hidden-champions/ BEANTWORTEN SIE DIE FOLGENDEN FRAGEN ZUM VIDEO
Wie stehen die Familienunternehmen auf dem Weltmarkt da?
Wie viele Hidden Champions gibt es in Deutschland?
Was ist ein Hidden Champion?
Warum sind die Hidden Champions kaum präsent in der öffentlichen Wahrnehmung? In welchen Bereichen sind die deutschen Hidden Champions besonders stark vertreten? Wer sind fast ausschließlich die Kunden dieser Hidden Champions?
Welche Unternehmen zählen zu den Hidden Champions?
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Hidden Champions Das sind Deutschlands geheime Weltmarktführer Veröffentlicht am 29. Januar 2018 Von Kristin Schmidt
Nirgends gibt es so viele internationale Spitzenreiter wie in der Bundesrepublik. Doch nicht jeder, der sich Weltmarktführer nennt, ist tatsächlich globale Nummer eins. Wer den Titel verdient, ermittelt ein Ranking der Universität St. Gallen. Ob Fruchtgummis aus dem Saarland, Strickmaschinen aus Reutlingen oder Kristallgläser aus dem niederbayrischen Zwiesel – all diesen Produkten ist eins gemein: Sie kommen aus der deutschen Provinz und erobern Schritt für Schritt die Weltmärkte. Je nach Erhebung gibt es in der Bundesrepublik zwischen 1500 und 1200 Weltmarktführer. Doch so erfolgreich der deutsche Mittelstand auch sein mag, nicht jedes Unternehmen trägt diesen Titel zurecht. Das hat auch BWL-Professor Christoph Müller von der HBM Unternehmerschule der Universität St. Gallen festgestellt, als er die vermeintlichen Marktführer genauer untersuchte. Wer einen Platz im Weltmarktführerindex der renommierten Hochschule ergattern will, muss strengen Kriterien standhalten:
- Sie müssen in ihrem Segment den höchsten oder zweithöchsten Marktanteil aufweisen. - Ihr Jahresumsatz muss über 50 Millionen Euro liegen. - Davon müssen die Unternehmen mindestens die Hälfte im Ausland generieren. - Außerdem müssen die Weltmarktführer auf mindestens drei Kontinenten aktiv sein. Jedes Jahr überprüft Müller mit seinem Team, welche selbsternannten Hidden Champions die Kriterien erfüllen, wer im vergangenen Jahr seine Marktführerschaft eingebüßt hat und wer sogar aufgestiegen ist. Übrig blieben in diesem Jahr 461 deutsche Weltmarktführer. „Das ist immer noch eine beachtliche Zahl“, sagt Studienautor Müller.
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Weltmarktführer Hidden Champions, macht euch sichtbar Veröffentlicht am 04.05.2018 | Lesedauer: 5 Minuten Von Roland Albrecht
Nicht so schüchtern: Deutsche Produzenten sollten ihre Markenstrategie überdenken und sich offensiver präsentieren Der Begriff Hidden Champions gilt für Unternehmen als Auszeichnung. Doch verborgen zu sein ist keine erstrebenswerte Unternehmensstrategie. Diese Weltklasseunternehmen müssen sich endlich sichtbarer machen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es mehr als 1500 Weltmarktführer. In der Öffentlichkeit sind viele dieser Unternehmen kaum bekannt. Und das, obwohl sie für ihr Marktsegment einzigartige Produkte entwickeln und sich durch ein außerordentliches Know-how auszeichnen. Sie verfolgen die bewusste Strategie der Konzentration auf Nischenmärkte, oftmals auch Premium-Marktsegmente. Bei der Betrachtung der Hidden Champions fällt ein bestimmtes Denken und Handeln auf: Sie fühlen sich geehrt, wenn sie als Hidden Champion bezeichnet werden. Es gibt jedoch keinen guten Grund, darauf stolz zu sein, dass man als „versteckt“ beziehungsweise „unbekannt“ wahrgenommen wird. Im Gegenteil: Weltmarktführerschaft dank Premium-Produkten ohne einen entsprechenden PremiumMarkenstatus sollte bei diesen Unternehmen ein Störgefühl hervorrufen. Denn: Markenbekanntheit ist ein Signal für Erfolg. Markenbekanntheit beeinflusst maßgeblich die Wahrnehmung, die Attraktivität und auch das Verhalten von Kunden und weiteren Anspruchsgruppen. Die Logik dahinter ist simpel: Es muss einen guten Grund dafür geben, dass eine Marke bekannt ist. Regionalmeister statt Weltmeister Warum akzeptieren diese deutschen Weltmarktführer, die so perfektionistisch, hungrig und global sind, dass sie in Sachen Marke vieles sind, nur keine Champions? Ihre Produkte sind einzigartig und heben sich von der Konkurrenz ab. Ihre Marke ist jedoch austauschbar.
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Erfolgreiche Unternehmen, und damit auch die Hidden Champions, müssen sich heute zur starken Marke machen – und dementsprechend proaktiv agieren in Sachen Markenidentität, Markenbekanntheitsgrad und Markenreputation. Denn: Marken sind monetäre Vermögenswerte von strategischer Bedeutung – so bewertet Interbrand den Markenwert von Apple auf 184,154 Milliarden Dollar, Google kommt auf 141,704, Coca-Cola auf 69,733 und Mercedes-Benz auf 47,829 Milliarden Dollar. Dieses Markenkapital in weiten Teilen ungenutzt zu lassen, indem man den Begriff „Marke“ nur als Name und Logo definiert und ihr Anwendungsgebiet primär im Vertriebsmarketing sieht, ist eine verlorene Chance und letztlich „Geldvernichtung“. Professionalität sowie Ausdauer, Zielstrebigkeit und Weitblick haben sie in Sachen Produktpolitik erfolgreich gemacht. Dieses Erfolgsset findet in der Markenpolitik dieser Firmen jedoch kaum Anwendung. Von Ausnahmen wie Hilti, Engelbert Strauss, Stihl und Würth abgesehen, die nicht mehr „hidden“ sind. Die mittelständischen Hidden Champions aus dem deutschsprachigen Raum, sowohl die etablierten als auch die jungen, sind für den globalen Wettbewerb im Produktbereich für die Zukunft bestens gerüstet – die oft zu hörenden Kassandrarufe in Sachen deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruhen überwiegend auf Fehlwahrnehmungen. Hinsichtlich Marke spielen viele Hidden Champions aber nicht in der Champions League, sondern in der Regionalliga. Ein problematischer Umstand. Denn Markenführerschaft ist neben Produktführerschaft der zweite maßgebliche Wachstums- und Erfolgstreiber auf den Weltmärkten. Marktführerschaft heißt für Hidden Champions mehr als nur größter Marktanteil. Sie beanspruchen, Kunden, Wettbewerber und Märkte durch das Setzen von Standards und Benchmarks zu führen. Diesen Führungsanspruch gilt es auf das Gebiet der Marke auszuweiten. Erst dann sind diese Champions in einem umfassenden Sinne Weltklasse. Produkte sind kopierbar, starke Marken nicht Produkt-Fokussierung, Markt-Globalisierung und enge Kundenbeziehungen sind bis heute die wesentlichen Erfolgstreiber dieser Firmen. Um die Eintrittsbarrieren für neue Konkurrenten wie etwa aus China zu erhöhen, ist Markenbildung sinnvoll. Denn Produkte sind imitierbar – und chinesische Firmen sind stark im Kopieren. Sie werden auf absehbare Zeit zu den schärfsten und gefährlichsten Konkurrenten der Hidden Champions werden. Und diese gefährliche Tendenz wird sich durch einen weiteren chinesischen Trend verstärken: das Aufkaufen von Hidden Champions. Der Wert der Marke: Im Januar 2012 übernahm Sany den schwäbischen Betonpumpen-Hersteller Putzmeister, ein langjähriger Weltmarktführer. Kurz danach wurde im März der deutsche Weltmarktführer bei PkwAutoschließsystemen, die Kiekert AG, von Lingyun aufgekauft. Im selben Jahr stieg noch der chinesische Nutzfahrzeugproduzent Weichai Power beim Wiesbadener Gabelstaplerhersteller Kion ein. Im Januar 2016 kaufte ein Konsortium um die staatliche National Chemical Corporation (Chemchina) den traditionsreichen Münchner Spezialmaschinenbauer Krauss-Maffei. Und im Januar 2017 kam es zur spektakulären Übernahme des bayerischen Roboterbauers Kuka durch den chinesischen Hausgerätehersteller Midea. In Fällen, in denen chinesische Firmen nur schwer kopieren können – zum Beispiel wegen Patenten –, wird das technologische Know-how einfach gekauft. Das nötige Kleingeld jedenfalls hat die chinesische Volkswirtschaft. Unsere Hidden Champions sollten sich wappnen – auch mit dem Schutzschild einer starken Marke. Zudem gilt: Nur wer als Unternehmen sichtbar und als starke Marke wahrgenommenen wird, wird beim wichtiger werdenden Werben um die Fach- und Führungskräfte erfolgreich sein. Bei der Rekrutierung von gut ausgebildeten Mitarbeitern stehen viele Hidden Champions vor großen Herausforderungen – national wie international.
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Fazit Zusammenfassend lassen sich zwei Prioritäten für die mittelständischen Hidden Champions – und für deutsche Unternehmen generell – definieren: Erstens. Die Sicherung der Marktposition in den hoch entwickelten europäischen und nordamerikanischen Märkten und der Aufbau und Ausbau von starken Marktpositionen in China sowie nachfolgend in Indien und Brasilien. Zweitens. Marken müssen auf allen Unternehmensebenen und in allen Unternehmensbereichen als Vermögenswerte verstanden werden, und die Führungskräfte sollten die globale Markenleadership anstreben. Die Globalisierung wird – trotz des trumpschen Protektionismus – der Wachstumstreiber par excellence auf Jahre hinaus für die Hidden Champions bleiben. So haben sich die globalen Exporte seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht, und die Weltexporte sind in dieser Dekade weitaus stärker gestiegen als die nationalen Bruttoinlandsprodukte. Aber: Der globale Wettbewerb wird an Härte und Intensität weiter zunehmen. China, Indien, Brasilien etc. holen Schritt für Schritt auf. Es gilt, sowohl mit starken Produkten als auch mit starken Marken dagegenzuhalten. Die deutschen Hidden Champions haben eine sehr positive Zukunft vor sich. Sofern sie ihre Hausaufgaben in den Wachstumsstrategien Marktdurchdringung, Marktentwicklung, Produktentwicklung, Diversifikation und Markenprofilierung machen und aus ihrem „Versteck“ kommen.
Fassen Sie die KERNAUSSAGEN in 10 STICHPUNKTEN zusammen :
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 FALLBEISPIELE (VIDEOS)
Klein, aber fein: NRW ist das Land des Mittelstands https://www.nrwinvest.com/de/standort-nrw/das-spricht-fuer-nrw/heimat-der-weltmarktfuehrer/
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MEINE Wร RTER. Welche Wรถrter aus diesem Modul findest du wichtig? Schreibe sie hier auf!
1. 3. 5. 7. 9. 11. 13. 15. 17. 19. 21. 23. 25. 27. 29. 31. 33. 35. 37. 39. 41. 43. 45. 47. 49. 51. 53. 55. 57. 59. 61. 63. 65. 67. 69. 71. 73. 75. 77. 79.
2. 4. 6. 8. 10. 12. 14. 16. 18. 20. 22. 24. 26. 28. 30. 32. 34. 36. 38. 40. 42. 44. 46. 48. 50. 52. 54. 56. 58. 60. 62. 64. 66. 68. 70. 72. 74. 76. 78. 80.
33
2 | ABTEILUNGEN UND AUFGABENBEREICHE
DEFINITION
WAS IST EINE ABTEILUNG? FINDEN SIE EINE DEFINITION FÃœR DIESEN BEGRIFF!
VOKABELLISTEN BERUFSBEZEICHNUNGEN & ABTEILUNGEN (D-E): https://content.jobagent.ch/Bewerbung/berufsbilder_und_abteilungen_informationen.pdf https://www.ego4u.de/de/business-english/communication/departments-jobs 34
TYPISCHE ABTEILUNGEN IN EINEM UNTERNEHMEN Wer der Meinung ist, ein Autohersteller benötige nur Ingenieure und Fertigungspersonal, um Fahrzeuge zu produzieren und zu verkaufen, der täuscht sich gewaltig: Selbstverständlich sind hier unter vielen anderen Arbeitskräften auch Vertriebsfachleute, Informatiker, Designer, Marketing- und Pressefachleute, Juristen und Manager unverzichtbar. Folgende Abteilungen sind typischer Weise in größeren Unternehmen / Konzernen vorhanden.
1.
die Arbeitssicherheit
11. die Kundenbetreuung, der Kundendienst
2.
die Buchhaltung, das Rechnungswesen
12. die Logistik, die Materialwirtschaft
3.
das Controlling
13. die Marketingabteilung
4.
der Empfang
14. die Öffentlichkeitsarbeit
5.
die Fertigung, die Produktion
15. die Personalabteilung
6.
die Finanzen
16. die Qualitätssicherung
7.
die Forschung & die Entwicklung
17. die Rechtsabteilung
8.
die Geschäftsführung
18. das Sekretariat
9.
die Hardwareadministration und die Technik
19. die Verwaltung
10. die IT-Abteilung
20. der Verkauf, der Vertrieb
Hinweise zu den genannten Abteilungen: Nicht jedes Unternehmen hat alle diese Abteilungen: In kleineren und zum Teil auch mittleren Unternehmen können Abteilungen zusammengelagert sein (zum Beispiel Management mit Personalabteilung oder IT mit Hardwareadministration und Technik) oder sich in Funktionen wieder finden. Im Gegenzug können in sehr großen Unternehmen zum Teil auch ganze Abteilungen nach außen verlagert werden (man spricht von dann Outsourcing). http://abimagazin.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/unternehmensportraits/infotext-typische-abteilungen-04868.htm
Welche Aufgaben haben die einzelnen Abteilungen? Berichtet mithilfe der folgenden Redemittel :
Die Hauptaufgabe der Geschäftsführung besteht darin, … zu … Die Finanzabteilung beschäftigt sich mit … Zum Aufgabenbereich der Marketingabteilung gehört/gehören … Die Abteilung für Controlling stellt sicher, dass … Die IT-Abteilung ist zuständig/verantwortlich für … Die Aufgabe der Qualitätskontrolle wird von der Abteilung für Qualitätssicherheit übernommen. Die Abteilung für Verkauf und Vertrieb hat den Auftrag, … zu … Die Presseberichte fallen in das Ressort der Marketingabteilung.
35
Ordnet den Aufgaben die passenden Abteilungen zu.
Abteilung
Aufgabe begrüßt und informiert die Kunden und Gäste. entwickelt neue Produkte. stellt Produkte her. ist für die Mitarbeiter zuständig. ist für alle Fragen der Kunden zuständig. organisiert den Verkauf der Produkte. ist für die Computer und IT-Fragen zuständig. leitet das Unternehmen unterstützt die Geschäftsführung repräsentiert das Unternehmen nach außen. ist für die Rechnungen, Löhne und Gehälter zuständig. garantiert die Qualität der Produkte. ist die Administration eines Unternehmens. entwickelt Marktstrategien für das Unternehmen.
In welcher Abteilung wird das gemacht? 1.
In dieser Abteilung werden Zulieferteile und Material bestellt.
___________________________
2.
Hier werden neue Geräte und Maschinen entwickelt.
___________________________
3.
Die ….abteilung kümmert sich um die Mitarbeiter.
___________________________
4.
Hier wird getestet, ob die fertigen Produkte störungsfrei funktionieren.
___________________________
5.
Dort liegen Teile und Material für die Fertigung.
___________________________
6.
Das gehört zum Vertrieb.
___________________________
7.
Hier werden die Produkte verpackt und verschickt.
___________________________
8.
Hier werden die Einzelteile zusammengebaut.
___________________________
9.
Die Mitarbeiter dieser Abteilung helfen den Kunden.
___________________________
10. Diese Abteilung ist für den Verkauf der Produkte zuständig.
___________________________
WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ABTEILUNGEN BEI FOLGENDEN UNTERNEHMEN? WARUM?
Du bist für einen Tag Assistent/in in einem Unternehmen! Welche Abteilung würdest du gerne kennenlernen und dort dein erstes Praktikum absolvieren? Welche Abteilung interessiert dich am meisten, welche überhaupt nicht? Warum? 35
FALLBEISPIEL 1 Abteilungen in der
36
https://karriere.muellergroup.com/ Recherchieren Sie auf der Internetseite die Hauptaufgaben der verschiedenen kaufmännischen Abteilungen anhand der Kurzbeschreibungen und der aktuellen Stellenangebote:
Marketing
Zentrale Revision
Vertrieb
Controlling
Personal
Finanzen
Einkauf
Marketing Vertrieb Personal Einkauf Finanzen Controlling Zentrale Revision 37
FALLBEISPIEL 2
Was erfahren Sie auf der VW-Webseite Ăźber die Aufgaben der nachstehenden 5 Abteilungen? Recherchieren Sie.
Vertrieb & Marketing
Controlling & Finanzen
Personal
Kommunikation
Integrität und Recht 38
HERR KAISER STELLT SEINE FIRMA VOR Lesen Sie den Text, notieren Sie die Räume bzw. Abteilungen: Wir sind ein kleines Unternehmen aus der Region, das individuelle Softwarelösungen entwickelt. Unsere Firma befindet sich im fünften Stock eines Bürogebäudes, wo wir insgesamt acht Räume haben. Hier im Eingangsbereich werden unsere Kunden von einer Rezeptionistin empfangen. Gegenüber der Rezeption befindet sich unsere Marketingabteilung. Unsere Mitarbeiter in dieser Abteilung haben eine schwere Aufgabe. Sie müssen dafür sorgen, dass unsere Verkäufe steigen und wir immer neue Kunden für uns begeistern können. Sie beschäftigen sich auch mit der Preisgestaltung und der Distribution. Unsere Mitarbeiter für Buchhaltung, Rechnungswesen und Finanzen teilen sich das Büro neben der Marketingabteilung. Für jeden Aufgabenbereich haben wir im Moment eine zuständige Person, aber wir überlegen uns gerade, ob wir wegen der großen Arbeitsbelastung nicht noch einen Mitarbeiter anstellen. Das nächste Zimmer auf dieser Seite ist der Verhandlungsraum. Hier empfangen wir unsere Kunden und führen Verhandlungen und Besprechungen durch. Ganz am Ende des Korridors ist das Büro der Geschäftsführung. Hier sitze ich mit meinem Kollegen Matthias Siegel. In den drei Räumen hinter dem Eingangsbereich arbeiten unsere Ingenieure. Vor allem aus Platzgründen haben wir die Telearbeit eingeführt, damit sie an bestimmten Tagen hier im Büro, an anderen Tagen zu Hause arbeiten können. Sie entwickeln unsere neuen Produkte und nehmen Verbesserungen an den bestehenden Produkten vor. Eine Rechtsabteilung haben wir nicht, das ist auch nicht nötig, da wir eine recht kleine Firma sind.
Erstellen Sie zu zweit einen Grundriss der Firma. Vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit anderen Teilnehmern.
39
WICHTIGES VOKABULAR accueillir augmenter développer embaucher - recruter en face enthousiasmer – gagner être responsable de – être en charge de juridique l’amélioration l’entrée l’étage l’hôtesse d’accueil la charge de travail
la direction la fixation des prix de vente la mission – la tâche la négociation ? ? ? ? ? ? ? ? ?
LOKALE PRÄPOSITIONEN - ÜBEN SIE DIE STRUKTUREN Ergänzt die fehlenden Präpositionen und, wo nötig, den Artikel im richtigen Kasus/Fall.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Wir haben zwei Büro…. ___ Erdgeschoss. ___ unser….. Firmengelände befinden sich mehrere Konstruktionshallen. ___ Eingangsbereich stehen einige Stühle, ___ den…. die Kunden Platz nehmen können. Sie werden gebeten, sich ___ d… Rezeption zu melden. ___ zweiten Stock finden Sie die Rechtsabteilung. ___ d… Marketingabteilung arbeiten insgesamt sechs Kollegen. ___ d… Tür hängt ein Schild, dass unser Jurist nicht gestört werden will. Der Schreibtisch des Geschäftsführers steht unmittelbar ___ Fenster. Die Besprechung findet ___ groß... Konferenzraum ___ Ende des Korridors statt. Die Vertragsunterlagen sind alle ___ dies… Schublade. Frau Müller bringt sie gleich ___ d…. Besprechungsraum.
BILDET SÄTZE – VERWENDET DAFÜR DIE ANGEGEBENEN LOKALEN PRÄPOSITIONEN. ACHTET AUF DEN RICHTIGEN KASUS/FALL.
zu (2x) * außerhalb * gegenüber * in * aus * nach * neben 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Besucherparkplätze – Firmengelände – sich befinden ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Edwin und Martina – Kantine – gehen ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Sie – Kaffeeautomat – Fahrstuhl – finden ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Sie – Prospekte – Materialraum – holen – und – Chef – bringen – könnten? ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Herr Sander – Konferenz – Berlin – fahren ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. rote Zone – Schutzkleidung – getragen werden müssen ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Büro – unser Jurist – Besprechungsraum – liegen …………………………………………………………………………………………………………………………………………….
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ORGANIGRAMM DER KARL ROHRBACH GmbH
Geschäftsführung
Vertrieb
Marketing Werbung
Produktion
Qualitätssicherung
Entwicklung Konstruktion
Fertigung Montage
Kaufmännische Abteilung
Rechnungswesen Buchhaltung
Versand
Sekretariat
Informationssysteme
Personal
Personalverwaltung
Ausbildung
Materialwirtschaft Logistik
Aussendienst
Kundendienst
Wareneingang Lagerhaltung
Innendienst
BESCHREIBT DAS ORGANIGRAMM REDEMITTEL ORGANIGRAMM BESCHREIBEN Die Abbildung zeigt _____________________ . An der Spitze steht ______________________ . Es gibt ____ Abteilungen. Die Hauptbereiche sind __________________________ . Die Firma / das Unternehmen ist unterteilt in _______ Abteilungen. Die Abteilung _______________ ist unterteilt in ________ / besteht aus ________________ . Zur Abteilung _______________ gehören ___________________. Die Abteilung _______________ ist der/dem _________________ zugeordnet. Die Abteilung _______________ steht gleichrangig neben den ____________bereichen.
Die Abteilung _______________ untersteht der Unternehmensführung. Die Abteilung _______________ ist der Unternehmensführung unterstellt. Die Abteilung _______________ ist dem Bereich übergeordnet. Der Bereich _________________ umfasst die Abteilungen ______________________ . Zum kaufmännischen Bereich gehören die Abteilungen ________________________ . Zum Rechnungswesen gehört die Abteilung _____________________.
NOTIZEN
41
MEINE Wร RTER. Welche Wรถrter aus diesem Modul findest du wichtig? Schreibe sie hier auf! 81. 83. 85. 87. 89. 91. 93. 95. 97. 99. 101. 103. 105. 107. 109. 111. 113. 115. 117. 119. 121. 123. 125. 127. 129. 131. 133. 135. 137. 139. 141. 143. 145. 147. 149. 151. 153. 155. 157. 159.
82. 84. 86. 88. 90. 92. 94. 96. 98. 100. 102. 104. 106. 108. 110. 112. 114. 116. 118. 120. 122. 124. 126. 128. 130. 132. 134. 136. 138. 140. 142. 144. 146. 148. 150. 152. 154. 156. 158. 160.
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3 | GRAFIKEN BESCHREIBEN
43
REDEMITTEL GRAFIKANALYSEN von + auf um von + bis 1. 2.
3.
Der Preis wurde von 25 € auf 27,50 € erhöht. Der Preis wurde um 2,50 € erhöht Von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr sind die Geschäfte geschlossen
Die Erhöhung wird durch die Präposition _______ ausgedrückt. Der Ausgangspunkt durch die Präposition ______ und der Endpunkt durch die Präposition ______________. Für Zeiträume oder Perioden (Uhrzeit, Tage, Monate, Jahre) benutzt man die Präpositionen _____________ und ____________ . _________ entspricht dem Anfang und ________________ dem Ende.
Zeitangaben (Zeiträume): der Tag – die Woche – der Monat – das Vierteljahr = das Quartal – das Halbjahr
Verben, die ein Ergebnis ausdrücken: ausweisen, sich annähern, betragen, sich belaufen auf, entsprechen, sich halten, liegen bei, registrieren, verzeichnen
Einen ungefähren Wert ausdrücken: knapp, fast
-/+ ca. (= circa), etwa, ungefähr, rund, um die..
+ über
en moyenne im Durchschnitt durchschnittlich
STEIGERUNG DER ADJEKTIVE http://donnerwetter.kielikeskus.helsinki.fi/DvG/Adj/Adj-Regeln/Adj-Steigerg/deutsch.htm
POSITIV •so groß / hoch / niedrig / schnell WIE
KOMPARATIV [= ADJEKTIV + ER] •größer / kleiner / niedriger / höher / schneller ALS •UNREGELMÄSSIG: hoch - nah - viel - gut!
SUPERLATIV [= ADJEKTIV + (E)STE] •die meisten/die wenigsten •am meisten/am wenigsten/am häufigsten •den geringsten Verbrauch/Konsum haben..
REDEMITTEL In der Grafik geht es um... Die Grafik zeigt... Man kann der Grafik entnehmen, dass... Am beliebtesten ist/sind... An erster/zweiter Stelle steht ... Fast die Hälfte.. / Ein Drittel.../ Die meisten... / Die Mehrzahl / Kaum jemand... Im Vergleich zu... / Verglichen mit... / Während... Ingesamt sieht man, dass...
Aus der Grafik/den Zahlen lässt sich schließen, dass ... Diese Zahl finde ich besonders interessant, weil ... Die Grafik ist für mich sehr/wenig aussagekräftig, weil... / denn... Ich habe den Eindruck, dass ... / Aus meiner Sicht ... Ich bin erstaunt/überrascht, dass... Erstaunlicherweise... Ich hätte nicht gedacht, dass ...
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STEIGERUNG •an/steigen, stieg an, ist angestiegen, (das Steigen / der Anstieg) •an/ziehen, zog an, hat angezogen •klettern, kletterte, ist geklettert •sich erhöhen, erhöhte sich, hat sich erhöht •sich steigern, steigerte sich, hat sich gesteigert •sich verdoppeln: verdoppelte sich, hat sich verdoppelt •sich verdreifachen: verdreifachte sich, hat sich verdreifacht •sich verzehnfachen: verzehnfachte sich, hat sich verzehnfacht •sich vergrössern, vergrösserte sich, hat sich vergrössert •steigen, stieg, ist gestiegen, (das Steigen / der Anstieg) •wachsen, wuchs, ist gewachsen (der Zuwachs) •zu/legen, legte zu, hat zugelegt •zu/nehmen, nahm zu, hat zugenommen, (die Zunahme) •das Plus •AKTION + AKKUSATIV-OBJEKT: steigern, steigerte, hat gesteigert
MINDERUNG •ab/nehmen, nahm ab, hat abgenommen (die Abnahme) •ab/rutschen, rutschte ab, ist abgerutscht •ein/brechen, brach ein, ist eingebrochen (der Einbruch) •fallen, fiel, ist gefallen (das Fallen) •reduzieren, reduzierte, hat sich reduziert (die Reduktion) •schrumpfen, schrumpfte, ist geschrumpft (das Schrumpfen) •sich ab/schwächen, schwächte sich ab, hat sich abgeschwächt (die Abschwächung) •sich halbieren, halbierte sich, hat sich halbiert •sich verlangsamen, verlangsamte sich, hat sich verlangsamt •sich vermindern, verminderte sich, hat sich vermindert (die Verminderung) •sich verringern, verringerte sich, hat sich verringert (die Verringerung) •sinken, sank, ist gesunken (das Sinken, das Absinken) •rückläufig sein, war rückläufig, ist rückläufig gewesen •zurück/gehen, ging zurück, ist zurückgegangen (der Rückgang) •das Minus •AKTION + AKKUSATIV-OBJEKT: senken, senkte, hat gesenkt
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GEGENSÄTZLICHE AUSDRÜCKE Ordnen Sie zu
steigen ab/nehmen sich erhöhen verlängern verkleinern verdoppeln
sich verringern sich halbieren fallen vergrößern verkürzen zu/nehmen
Balkendiagramm
Säulendiagramm
Kreisdiagramm
Kuchen-/Tortendiagramm
Thema
Linien-/Kurvendiagramm
Thema des Schaubildes / der Grafik ist ... Die Statistik / Das Diagramm gibt / liefert Informationen über ... Das Schaubild stellt dar, wie ... Die Grafik / Die Tabelle / Die Statistik zeigt, dass / wie ... Aus dem Schaubild geht hervor / wird deutlich, dass …
Quelle
Die Daten stammen vom / von der ... Das Schaubild wurde vom ... erstellt / herausgegeben. Die Grafik wurde dem / der ... entnommen.
Erhebungszeitraum/
Die Daten stammen aus dem Jahr ...
Datenbasis
Als Basis für den Index wurde das Jahr .... (=100 %) gewählt / festgesetzt.
Allgemeiner Aufbau
Alle Angaben werden in Prozent gemacht / sind in Prozent.
Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage unter ..., die in der Zeit vom ... bis zum ... durchgeführt wurde.
Die Werte sind in ... angegeben. Die x-Achse zeigt ..., die y-Achse zeigt ... Die Zahl der ... ist in Tausend angegeben.
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Beschreibung Entwicklungen
ZUWACHS (Wie? – schwach / leicht – stark / kräftig) Der Anteil / Die Zahl der ... - ist von ... (im Jahre 200...) auf ... (im Jahre 200....) gestiegen / angestiegen / angewachsen. - ist um (fast / mehr als) ... % gestiegen / gewachsen.. - hat zwischen 200... und 200... um ...% zugenommen. - steigerte / erhöhte sich in den vergangenen 4 Jahren um ...%. - hat sich im Zeitraum von 200... bis 200... (fast / mehr als) verdoppelt / verdreifacht / vervierfacht. ABNAHME (Wie? – schwach / leicht – stark / kräftig) Der Anteil / Die Zahl der ... - ist in den letzten 3 Jahren von ... % auf ... % gesunken / zurückgegangen / geschrumpft / gefallen. - hat im Zeitraum von 200... bis 200... um ...% abgenommen. - hat sich von 200... bis 200... um die Hälfte/ein Drittel/ein Viertel verringert/ vermindert / reduziert. STAGNATION ....bleibt auf Vorjahresniveau / stagniert / bleibt gleich / stabilisiert sich
Beschreibung
Im Vergleich zu / Verglichen mit 200... ist die Zahl der ... um ... % höher / niedriger.
Vergleiche
Im Gegensatz / Im Unterschied zu 200... ist der Anteil der ... um ... % gefallen. Gegenüber 200... konnte die Zahl der ... um ...% gesteigert werden. Während 200... noch ...% ... erhielten, waren es 200... nur noch ... %.
Kommentar/ Fazit
Der Umfrage zufolge … / Laut der Umfrage … Man kann aus / anhand der Grafik deutlich erkennen, dass … … spielt eine weniger wichtige / untergeordnete Rolle. Überrascht / Verwundert hat mich, dass … Besonders bemerkenswert ist meiner Ansicht nach, dass … Im Vergleich zu … Ich vermute / weiß / gehe davon aus, dass in meinem Heimatland … Es ist festzustellen, dass ... in den letzten Jahren tendenziell steigt/sinkt. Es ist unverkennbar / Überraschend ist, dass ... Kritik an der Statistik / Grafik , dem Diagramm / Schaubild: Aus der Grafik geht leider nicht hervor, wie ... Aus dem präsentierten Datenmaterial lässt sich nicht ersehen, ob / wie...
DIE EIGENE MEINUNG ÄUSSERN Ich sehe das etwas kritisch, weil ... Ich persönlich meine (allerdings): ... Ein Gesichtspunkt wäre für mich noch ... Ich finde ... plausibel / richtig ... Mir fällt auf, dass ...
47
..
AKTIENKURSE BESCHREIBEN Aktie =
ˈakʦi ̯ə [https://youtu.be/VEzi9uINB1Y] Die Aktie - fällt / befindet sich im freien Fall. - sinkt (um … auf …) - verliert an Wert. - steigt / steigt an (von … auf … / um …) - hat zugelegt. - klettert auf … - erreicht die … Marke / ein historisches Tief / einen neuen Höchststand Die Zahlen zeigen Anzeichen einer Stabilisierung. Der Grund für diese Entwicklung könnte … sein. Die schwache / starkte Konjunktur ließ die Preise für die …Aktie abstürzen / sinken / steigen. Der Reformeifer des Unternehmens zeigte erste Erfolge. Das wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Die Experten haben für … ihre Wachstumpsprognose nach oben / unten korrigiert. Die Befürchtung ist groß / Es wird gemutmaßt, dass …
BESCHREIBT DIE GRAFIKEN
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Kaum ein Thema wird so intensiv und kontrovers diskutiert wie die Globalisierung. Die einen verbinden mit ihr die Annährung der Kulturen, wirtschaftliches Wachstum weltweit und ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten. Andere hingegen fürchten die Dominanz der Ökonomie, den Verlust regionaler Vielfalt, ökologischen Raubbau sowie eine zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52542/handel-und-investitionen
Hier finden Sie 15 Grafiken aus den "Zahlen und Fakten"-Angeboten "Die soziale Situation in Deutschland", "Globalisierung" und "Europa", die regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Zahlen zur Entwicklung des globalen Energieverbrauchs und zur EU-Nettozahler-Debatte werden dabei genauso aktualisiert wie die Fakten zu den Themen Armut, Arbeitslosigkeit und demografischer Wandel... http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/top-15/
Die Grafiken, Tabellen und Texte des Online-Angebots "Zahlen und Fakten: Europa" liefern Informationen zu Themen wie "Demografischer Wandel", "Zuwanderung", "Energieabhängigkeit", "Armut" und "Arbeitslosigkeit". Sie helfen dabei, beispielsweise das Ausmaß der Schuldenkrise, die Nettozahler-Debatte auf EU-Ebene oder die ausgleichende Wirkung des Sozialstaates besser zu verstehen. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/
Das interaktive Angebot "Zahlen und Fakten 3D" bietet die Möglichkeit, zu verschiedenen Themen auf eine globale Entdeckungsreise zu gehen. Ob Energie, CO2, Bruttoinlandsprodukt, Bevölkerung, Migration, Import oder Export: Vergleichen Sie die Regionen und Staaten der Welt miteinander und verfolgen Sie die Entwicklung über mehrere Jahre oder Jahrzehnte hinweg. Für die meisten Themen zeigt das Angebot nicht nur absolute Zahlen, sondern kann auf Wunsch die Daten auch in Relation zur Einwohneranzahl stellen. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/3d
Wie sind die sozialen Aufgaben in Deutschland verteilt? Und für welche Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft müssen Lösungen gefunden werden? Das Online-Angebot "Zahlen und Fakten" hilft dabei, die soziale Situation in Deutschland besser einschätzen und beurteilen zu können. Die Kapitel beantworten grundlegende Fragen zu Themenbereichen wie Arbeitslosigkeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration und Bildung. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/
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NOTIZEN
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ERGÄNZT IM FOLGENDEN WIRTSCHAFTSBERICHT DIE FEHLENDEN VERBEN IN DER RICHTIGEN FORM IM PRÄTERITUM mitteilen – darstellen – bereiten – zulegen – verlieren – auswirken – anziehen – erreichen – wachsen – verzeichnen – beitragen – beflügeln – steigen
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf ____ im vergangenen Jahr dank vieler neuer Produkte ____, was sich nach zunächst sinkendem Kurs positiv auf die Aktie _____________________ . Wie der Hersteller von Nivea ___________________________, ______________________________ der Konzernumsatz nach vorläufigen Berechnungen um 2,3 Prozent auf 6,29 Milliarden Euro. In der ersten Jahreshälfte ____________________ die Euro-Stärke dem Konzern noch Probleme. Danach _________________________ die Gemeinschaftswährung an Wert und der Dollar _________________ . Das _________________ den Export in Länder außerhalb der Euro-Zone. Ein weiteres Problem _____________________ die schwankenden Wechselkurse in Schwellenländern _____________________ . Dennoch _____________________ der Konsumgüterhersteller ein organisches Wachstum (ohne Währungseffekte und Zu- und Verkäufe) in der angepeilten Spanne zwischen vier bis sechs Prozent. Zum Wachstum ______________________ sowohl die Kosmetiksparte mit Marken wie Nivea, Eucerin und La Prairie mit einer Umsatzerhöhung von 4,8 Prozent als auch Klebstofftochter Tesa mit 4,5 Prozent Steigerung _______________ . Das Kosmetikgeschäft ________________ in allen Regionen. Den stärksten Anstieg ____________________ die Regionen Asien, Afrika und Australien mit einem Plus von 9,6 Prozent.
51
NOTIZEN
52
SANOFI Deutschland GmbH: Beschäftigte Standort Frankfurt Berlin Summe
31.12.2012 7390 1370 8760
31.12.2013 7270 1140 8410
31.12.2014 7170 1080 8250
Person A Du möchtest bei Sanofi in Frankfurt arbeiten. Du schaust dir die Daten der Firma an und sprichst mit einer Freundin/einem Freund über die Entwicklung der Beschäftigungszahl in Frankfurt.
31.12.2015 6900 1100 8000
31.12.2016 7200 1170 8370
Person B Du arbeitest im Gesundheitsbereich und sprichst mit Ihrer Freundin/Ihrem Freund über die Beschäftigungszahl in Frankfurt.
Tauscht anschließend die Rollen und sprecht über die Situation in Berlin. REDEMITTEL – ÜBER ENTWICKLUNGEN SPRECHEN
Ich habe hier eine Tabelle von 2016 über die Entwicklung der Beschäftigungszahlen in … Ja, und wie war die …? Am Standort Frankfurt gabe es am 31.12.2012 … Danach ist die Mitarbeiterzahl … Um wie viel ist …? Bis zum 31.12.2015 ist die Mitarbeiterzahl um … Dann ist sie wieder …
SANOFI Deutschland GmbH: Umsatz von 2016 nach Absatzregionen (Mio. EUR) Inland EU Übriges Europa Nordamerika Lateinamerika Afrika, Asien, Ozeanien Ausland insgesamt Gesamt
932 932 176 3402 137 502 5149 6081
Person A Du bist bei Sanofi beschäftigt und sprichst mit einem Kollegen über Umsätze der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH: - Gesamtumsatz | Anteil Nordamerika
Person B Du bist bei Sanofi beschäftigt und sprichst mit einem Kollegen über Umsätze der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH: - Vergleich Inland – Ausland | Anteil Lateinamerika
REDEMITTEL – ÜBER UMSÄTZE EINER FIRMA SPRECHEN
2016 betrug der Gesamtumsatz … Ja, aber im Inland waren es nur … und im Ausland ungefähr … mal mehr. Ja, den größten Anteil hatte … Dort betrug der Umsatz … Am wenigsten setzte Sanofi in … um. Stimmt, dort waren es nur …
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Lest den Text und schreibt alle Wörter / Wortkombinationen in die 2. Spalte, die ihr in fast jeder Grafikbeschreibung wiederverwenden könnt.
Dax-Konzerne in Hochform 14.08.2017 Deutschlands Top-Konzerne haben im zweiten Quartal glänzende Geschäfte gemacht. Dabei profitierten die 30 Dax-Unternehmen nicht nur von der Erholung der Weltwirtschaft. Hält der Schwung auch im zweiten Halbjahr? Deutschlands Börsenschwergewichte haben einer Studie zufolge von April bis Juni so viel verdient wie noch nie in einem zweiten Quartal. Beflügelt von der Konjunkturerholung in Europa und der anziehenden Weltwirtschaft stieg der operative Gewinn der 30 Dax-Konzerne gegenüber dem Vorjahreszeitraum zusammengerechnet um fast ein Drittel auf den Bestwert von gut 39 Milliarden Euro. Das geht aus einer Analyse des Wirtschaftsprüfungsunternehmens EY hervor. Die Umsätze - ohne Banken - legten demnach um sechs Prozent auf den Quartalsrekord von insgesamt 344 Milliarden Euro zu. Auch im Gesamtjahr sind EY zufolge Bestmarken in Sicht. "Die Dax-Konzerne konnten den Schwung der ersten drei Monate 2017 erfolgreich in das zweite Vierteljahr mitnehmen und beim Gewinnwachstum sogar noch eine Schippe drauflegen", erläuterte Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung, am Montag. Angesichts der unsicheren politischen Großwetterlage und wirtschaftlicher Risiken sei die fast durchweg gute Entwicklung der Top-Konzerne bemerkenswert. "Auch die zweite Jahreshälfte scheint vielversprechend angelaufen zu Sein", sagte Meyer. Neun Unternehmen hätten ihre Umsatz- oder Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach oben korrigiert, nur zwei Konzerne hätten sie gesenkt. "2017 dürfte also ein Rekordjahr Werden", sagte Meyer. Risiken bleiben Risiken sieht der Experte in dem wieder stärkeren Euro, steigenden Rohstoffpreisen und der Konjunkturentwicklung in Großbritannien nach dem Brexit-Votum: "Für deutsche Unternehmen steht in Großbritannien viel auf dem Spiel, denn sie sind zum Teil massiv vor Ort engagiert." Der Euro hatte gegenüber Dollar und Co. zuletzt an Kraft gewonnen. Waren aus Deutschland werden dadurch tendenziell teurer auf dem Weltmarkt, was die Nachfrage dämpfen kann. Zudem entfällt der positive Effekt bei der Umrechnung von im Ausland erwirtschafteten Umsätzen in Euro. Besonders gut entwickelten sich den Angaben zufolge im zweiten Quartal die Geschäfte in Asien und den USA, die jeweils um zehn Prozent wuchsen. Hier wirkte sich allerdings auch der damals noch schwächere Euro positiv aus. Die in Europa erwirtschafteten Umsätze stiegen um fünf Prozent. "Europa bleibt der mit Abstand wichtigste Markt für die deutschen Unternehmen - umso wichtiger ist die wirtschaftliche Erholung auf dem europäischen Kontinent, die weiter an Schwung gewinnt", sagte Meyer.
54
MEINE Wร RTER. Welche Wรถrter aus diesem Modul findest du wichtig? Schreibe sie hier auf! 161. 163. 165. 167. 169. 171. 173. 175. 177. 179. 181. 183. 185. 187. 189. 191. 193. 195. 197. 199. 201. 203. 205. 207. 209. 211. 213. 215. 217. 219. 221. 223. 225. 227. 229. 231. 233. 235. 237. 239.
162. 164. 166. 168. 170. 172. 174. 176. 178. 180. 182. 184. 186. 188. 190. 192. 194. 196. 198. 200. 202. 204. 206. 208. 210. 212. 214. 216. 218. 220. 222. 224. 226. 228. 230. 232. 234. 236. 238. 240.
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4 | UNTERNEHMEN PRÄSENTIEREN WER DEN KÖNIG FINDET, WIRD SELBST ZUM KÖNIG Jeder hält sie für unverzichtbar. Jeder hat sie. Und doch fristet sie oft ein recht bescheidenes Dasein. Und wenn man danach fragt, beieilen sich erstaunlich viele der Befragten zu betonen, dass man zwar – ja, doch, klar – eine hat, aber eigentlich schon längst überarbeiten wollte. Erraten, worum es geht? Ja, um die Unternehmenspräsentation. Jene Sammlung von Folien, die so gut wie nie im Mittelpunkt eines Vortrags steht, heutzutage selten den ersten entscheidenden Kontakt mit dem Kunden, Stakeholder aber auch Wettbewerber prägt und doch so häufig und in so wichtigen Situationen eingesetzt wird, dass kaum jemand widersprechen wird: Man sollte sie schon ernst nehmen! Hier eine kurze Anleitung, wie du zu guten Folien kommst. NICHT ZU VIEL UND NICHT ZU WENIG DIE WESENTLICHEN INHALTE FINDEN Die Folien haben einen wesentlichen Zweck: Ihr sollt euer Unternehmen vorstellen. Das heißt, ihr sollt erstens die wesentlichen Fakten übermitteln und dabei zweitens positive Emotionen hervorrufen. Aber welche der Daten sind für den Zuhörer tatsächlich interessant? Das bekommt ihr schnell heraus, wenn ihr euch die typischen Interessen Ihres Stakeholders vor Augen führt. Der Kunde, Lieferant oder potenzielle Bewerber will wissen, mit wem er es zu tun hat und an welchen Orten er euch findet (Name, Produkte/Services, Umsatz, Mitarbeiter, Standorte) 58
noch ein wenig mehr darüber erfahren, was an eurem Unternehmen für ihn relevant sein könnte und – derzeit ziemlich aktuell – eine gewisse Sicherheit, dass Sie auch in Zukunft ein verlässlicher Lieferant/Kunde/Arbeitgeber sein werden (Alleinstellungsmerkmal, positive Entwicklungstrends und Pläne) eine Bestätigung für sich selbst und eine klare Rechtfertigung gegenüber anderen, mit euch die richtige Wahl zu treffen, wenn er sich für euch entscheidet (Referenzen, Größe)
Das führt zu drei wesentlichen Hauptinhalten, die sich auf jeder Unternehmenspräsentation finden:
Daten Fakten Alleinstellungsmerkmale
BLACKBOARD | FIRMENPORTRAITS | INTERAKTIVE KARTE FAMILIENUNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND BLACKBOARD | FIRMENPORTRAITS | FAMILIENUNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND BLACKBOARD | FIRMENPORTRAITS | BOERSE.DE UMSATZ DAX-UNTERNEHMEN BLACKBOARD | FIRMENPORTRAITS | SO VIEL VERDIENEN DIE DAX-KONZERNE
AUFGABE | PORTRAIT EINES UNTERNEHMENS Eure Aufgabe ist es, ein Porträt eines Unternehmens eurer Wahl in
IN
FORM VON
zu erstellen und in der nächsten Sitzung zu präsentieren.
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GRAFIKEN
Die Präsentation ist für Personen einer anderen Firma, die Interesse an den Produkten Ihrer Firma hat und euer Unternehmen noch nicht kennen. 1. Sucht im Internet die Website des Unternehmens. 2. Recherchiert dort alle Informationen zu dem Unternehmen, die euch wichtig finden. 3. Sammelt und notiert eure Ergebnisse. Die folgenden Fragen können euch helfen: Sprechen Sie in der Gruppe: → Die Beispiele der Inhalte, die Sie nachstehend sehen, sind etwas durcheinander. Wie würden Sie eine Präsentation sinnvoll aufbauen? Welche Inhalte präsentieren Sie zuerst? Erarbeiten Sie eine sinnvolle Reihenfolge! Passende Redemittel finden Sie auf BLACKBOARD. ALLGEMEINE INFORMATIONEN: DATEN UND FAKTEN Engagiert sich das Unternehmen in anderen Bereichen (z. B.: Soziales, Umweltschutz oder Kunst)? Gibt es Tochterfirmen? Wenn ja, welche und wo? Wann wurde das Unternehmen gegründet? Was stellt die Firma her? Für welche Produkte ist die Firma bekannt? Wem gehört das Unternehmen? Wer ist die Zielgruppe des Unternehmens (wer soll die Produkte des Unternehmens kaufen)? Wie bekannt ist die Firma in Ihrem Land? Wie viel Umsatz macht das Unternehmen pro Jahr? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Unternehmen? Wo befinden sich die Produktionsorte des Unternehmens? Wo hat die Firma ihren (Haupt-)Sitz? Wo gibt es Niederlassungen? Zu welcher Branche gehört das Unternehmen? AUSBILDUNG UND BERUF Kann man hier ein Praktikum machen? Welche Berufe kann man in dem Unternehmen ausüben? Welche Jobs sind wohl in Zukunft besonders gefragt? Welche praktischen Ausbildungen kann man hier machen? IHR EINDRUCK VOM UNTERNEHMEN Können Sie sich vorstellen, bei dieser Firma zu arbeiten? Warum ja? Warum nein? Was gefällt Ihnen an dem Unternehmen besonders gut? Was gefällt Ihnen vielleicht nicht so gut? PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT IHR FAZIT
Wie präsentieren Sie Ihre Inhalte? Sie haben sich Notizen in Stichpunkten gemacht und versuchen die Präsentation möglichst frei vorzutragen.
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VOKABELN der Betrieb, e
entreprise
die Firma, en
entreprise
das Unternehmen
entreprise
der Konzern, e
konzern, groupe
die Gesellschaft, en
société
der Hauptsitz, e
siège principal
die Abteilung, en
service
die Buchhaltung
comptabilité
das Finanz- und Rechnungswesen
comptabilité
der Kundendienst
SAV
die Personalabteilung
département de ressources humaines DRH
die Marketingabteilung
service marketin
der Geschäftsführer
gérant
der Vorsitzende
président
der Vorstand
CA
der Exportleiter
directeur export
die Qualitätssicherung
assurance de la qualité
die Muttergesellschaft
société mère
der Hauptsitz
siège principal
die Filiale, die Niederlassung
filiale
der Vertrieb
service commercial
das Versandhaus
maison de vente par correspondance
der Supermarkt
supermarché
die Versicherung, en
assurance
der Umsatz
chiffre d'affaires
die Branche, der Bereich, der Sektor
branche , secteur
sich kümmern um
s'occuper de qc.
zuständig sein für
etre responsable de
produzieren, die Produktion
produire, production
die Überstunde,n
heure supplémentaire
die Schichtarbeit
travail posté
der Urlaub, die Ferien
vacances
die gleitende Arbeitszeit
heures mobiles
die Blockzeit, die Kernzeit
plage fixe de travail
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MEINE Wร RTER. Welche Wรถrter aus diesem Modul findest du wichtig? Schreibe sie hier auf! 241. 243. 245. 247. 249. 251. 253. 255. 257. 259. 261. 263. 265. 267. 269. 271. 273. 275. 277. 279. 281. 283. 285. 287. 289. 291. 293. 295. 297. 299. 301. 303. 305. 307. 309. 311. 313. 315. 317. 319.
242. 244. 246. 248. 250. 252. 254. 256. 258. 260. 262. 264. 266. 268. 270. 272. 274. 276. 278. 280. 282. 284. 286. 288. 290. 292. 294. 296. 298. 300. 302. 304. 306. 308. 310. 312. 314. 316. 318. 320.
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ELEFANTENRUNDE IM NOVEMBER 2018 Als Elefantenrunde wird eine Debatte im Fernsehen bezeichnet, an der in der Regel die Vorsitzenden der im Parlament vertretenen politischen Parteien teilnehmen. Über ein Jahr nach den Bundestagswahlen und nach der Landtagswahl in Bayern am 14. Oktober 2018 ziehen die Vertreter der deutschen Parteien Bilanz und sprechen über aktuelle Themen. Mögliche Gesprächsthemen :
Standort Deutschland Digitalisierung Europa Sicherheit im Inneren und nach Außen / Terrorismus
Arbeitsmarkt Wirtschaft Umwelt / Klimawandel Aktuelle nationale und internationale Themen
Dauer : 15-20 Minuten pro Gruppe (je nach Gruppenstärke) Gruppenzusammensetzung : 1 Gesprächsleiter + 4 Vertreter großer deutscher Parteien 63