Oskar von Miller Forum – Jahrbuch 2019/20

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E IN BUCH ÜBER DAS OSKAR VON MILLER FORUM

Jahrbuch 2019/20


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STIPENDIAT*INNEN UND GASTWISSENSCHAFTLER*INNEN 2019/20

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HERKUNFTSLÄNDER STIPENDIAT*INNEN 2019/20

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Wissenswertes über das Oskar von Miller Forum

VERANSTALTUNGEN 2019/20


» THINK ABOUT ENGINEERING AND ­A RCHITECTURE AS ­MUSIC AND DANCE. GUY NORDENSON Bauingenieur


OSKAR VON MILLER FORUM Das Oskar von Miller Forum, im Herzen Münchens in Nachbarschaft zur Technischen ­Universität München ­gelegen, ist ein interna­tionales Begegnungszentrum. Als eine eigenständige Bildungsinitiative der Bayerischen Bauwirtschaft setzt das ­Oskar von Miller Forum Impulse f­ ür die Ausbildung von Bau- und Umweltingenieur*innen, Architekt*innen und Bautechniker*innen und unterstützt diese mit einem Programmstipendium: › in ihrem Exzellenzstreben im Sinne einer überdurchschnittlichen fachlichen Qualifikation › in der Vorbereitung auf eine international ausgerichtete berufliche Tätigkeit › in der Entwicklung sozialer Kompetenz

RÄUMLICHKEITEN Veranstaltungsräume › Saal EG ›S eminarraum 7. OG

Apartments ›5 4 Apartments für Stipendiat*innen, davon: › 1 Apartment barrierefrei › 3 Mutter/Vater-Kind-Apartments › 1 Projekt-/Arbeitsraum › 6 Apartments für Gastwissenschaftler*innen

Gemeinschaftsräume › Bistro im EG › Bibliothek im EG


BREITENGRAD 48° 8� 45,32� N

Wissenswertes über das Oskar von Miller Forum

LÄNGENGRAD 11° 34� 30,71� E

MÜNCHEN Deutschland

ZEITZONE MET


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Inhalt 2019› 1 › GRUSSWORTE

‹ 3 › PROGRAMM

6 —  Direktor 8 —  Programmbeirat

47 —  Programmauftrag 48 —  Programmelemente 54 —  Veranstaltungskalender

‹2› 10 JAHRE OSKAR VON MILLER FORUM

ab Seite 13

‹ 4 › VORTRÄGE 60 —  Impulsvorträge 86 —  Abendvorträge

‹ 5 › INHOUSEVERANSTALTUNGEN

94 —  Workshops 97 —  Werkstattgespräch 99 —  Filmabende 101 —  Lernen von Alumni 102 —  Tandemvorträge 107 —  Seminare 111 —  Willkommens-Exkursion 113 —  Leben im Haus


I nhalt

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‹2020 ‹ 6 › V ERANSTALTUNGEN ­ IN KOOPERATION 118 —  Veranstaltungskalender 121 —  Ausstellung Universal Design

‹ 7 ›

BEWOHNER*INNEN

124 —  Internationales Netzwerk 134 —  Alumni 136 —  Preisträger*innen 139 —  Gastwissenschaftler*innen

‹ 8 › PRESSEBERICHTE 145 —  Das Oskar von Miller Forum in den Medien

‹ 9 T RÄGERSCHAFT 150 —  Projektträger 152 —  Eigentümer und Betreiber 153 —  Team 154 —  Impressum


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LEITGEDANKE Das Oskar von Miller Forum hat einen Programmauftrag. Wissenschaftler*innen aus aller Welt werden in das Forum eingeladen, wohnen dort vorübergehend und gestalten das Programm. Außerdem können Studierende, Doktorand*innen und Bautechniker*innen im Forum wohnen, am Programm teilnehmen und eigene Veranstaltungen durchführen. Der offene wissenschaftliche Dialog setzt Impulse für die Hochschulausbildung an der Technischen Universität München. Interdisziplinär und international ausgerichtet, verpflichtet sich das Oskar von Miller Forum sowohl mit Blick auf die Förderung seiner Stipendiat*innen als auch in seinem sonstigen Tun dem Streben nach Exzellenz.


1› GRUSSWORTE Das Oskar von Miller Forum – ein international und interdisziplinär ausgerichtetes Begegnungszentrum für Studierende, Bautechniker*innen und Wissenschaftler*innen im Bauwesen.

6 — Direktor

8 — Programmbeirat


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Grußwort Direktor

LIEBE FREUNDE DES OSKAR VON MILLER FORUMS, seit seiner feierlichen Einweihung am 02.12.2009 fördert das Oskar von Miller Forum als Bildungsinitiative der Bayerischen Bauwirtschaft die Ausbildung der Ingenieur*innen im Bauwesen am Standort der ­Technischen Universität München. Damit unterstützt es seit mehr als zehn Jahren seine Stipendiat*innen in ihrem Streben nach Exzellenz in fachlicher und fachübergreifender ­Hinsicht durch ein interdisziplinär und international ausgerichtetes Programm mit öffentlichen Vorträgen sowie zahlreichen internen Veran­ staltungen. Gleichzeitig stehen die Stipendiat*innen im Austausch mit Gastwissen­schaftler*innen, die auch als Mentor*innen fungieren. Zusätzlich zum Rückblick auf unser Programm lässt das Jahrbuch 2019/20 im Kapitel „10 Jahre Oskar von Miller Forum“ alle bisherigen ­Themen und Referent*­innen Revue passieren. Der Abschnitt „Impuls­ gebung – die Zukunft im Visier“ gibt mein Gespräch mit Gerhard Müller, Vizepräsi­dent der TUM für Studium und Lehre sowie Mitglied unseres Programmbeirats, über den Wandel in der Gesellschaft und im Bauwesen sowie die damit verbundenen zukünftigen Impulse für die Stipen­ diat*­innen wieder. Im Grußwort aus dem Programmbeirat geht Thomas Herzog, Architekt des Hauses, u. a. auf die Entstehungsgeschichte des Oskar von Miller Forums ein. Unser Vortragsprogramm startete im November 2019 mit der Architektin Dorte Mandrup aus Kopenhagen und ihren Ausführungen zu ihren außergewöhnlichen Projekten an UNESCO -Kulturstätten. Der Bauingenieur Guy Nordenson aus New York wiederum legte den Schwerpunkt auf Projekte, die sich seit dem 11. September 2001 in New York City und an der Nord-


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atlantikküste der USA sowohl mit Fragen des sozialen als auch des klima­ tischen Wandels auseinandersetzten. Im Januar 2020 befasste sich ­Sarah Spiekermann mit zentralen Fragen unserer Wissensgesellschaft und damit, wie das Verhältnis von Ethik und D ­ igitalisierung zu betrach­ten ist. Landschaftsarchitekt Michel Desvigne aus Paris erörterte zum Ende des Wintersemesters unter anderem den Wandel des Berufsbildes „Landschaftsarchitekt“ und die damit verbundenen Herausforderungen, die sich durch Klimawandel und die d ­ ringende Notwendigkeit eines ökologisch ausgerichteten Arbeitsansatzes ergeben. Auch für uns stellte die COVID -19-Pandemie im Sommersemester 2020 eine besondere Herausforderung dar. Dennoch konnten im Juli zwei ­Impulsvorträge unter Anwesenheit der Sprecher und Stipendiat*innen stattfinden, die zugleich für ein großes Online-Publikum per Livestream übertragen wurden. Harald Welzer, Soziologe und einer der wichtigsten Denker Deutschlands, stellte in sehr eindrucksvoller Weise seine Zukunftsbilder der Nachhaltigkeit vor. Zum Abschluss plädierte der Architekt Thomas Rau, Vorreiter in Sachen Kreislaufwirtschaft, für neue ­Lösungen im Bauen und präsentierte dazu ein innovatives Wirtschaftskonzept. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchblättern dieses besonderen Jahrbuchs.

Werner Lang

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Grußwort Programmbeirat

AUS DEM PROGRAMMBEIRAT Das zehnjährige Jubiläum gibt Anlass für Rückblick und Ausblick Zunächst war es in der Zeit von Entwurf und Planung des Oskar von Miller Forums ein Wunder, dass angesichts der Vielzahl von Beteiligten aus ganz unterschiedlichen Bereichen Schritt für Schritt ein durchgängiger Konsens erreicht wurde. Auch bei der Realisierung kaum üblicher Ge­ bäudemerkmale wurde das Entstehen des Projektes immer wieder kom­ petent beeinflusst und begleitet. Die Ambition der Auftraggeber wuchs mit der spürbaren Zunahme an Vertrauen gegenüber unseren Vorstellungen und Vorschlägen zur Gestaltung eines Bauwerkes, das selbst im Sinne der Zielsetzung des gesamten Vorhabens als „teaching building“, als lehrendes Objekt, wirken sollte. Bei der Etablierung des Programmbeirats als einer Art ehrenamtliches Kuratorium mit Bildungsauftrag gab es von Anfang an eine Zielprojektion für Veranstaltungen, die in Form und Inhalt zu entwickeln waren – nicht entsprechend einer Vorgabe, sondern als selbstlernendes System. In der zur Eröffnung erschienenen Monografie heißt es: „Ein disziplinübergreifendes Programm für Veranstaltungen, Kommunikation und Diskussion soll die Gesamtheit der baumeisterlichen Aufgaben bewusst machen sowie die langfristig positiven Zukunftsaussichten für die Ingenieure im Bauwesen fördern. Ganzheitliche Denkweise, interdiszi­ plinäres Verständnis, Universalität der Ausbildung, integrative Fähigkeiten in Wahrnehmung und Kommunikation von Kundenanforderungen kön­ nen entwickelt werden, unkomplizierte Begegnungen der Studiengäste mit maß­geblichen Persönlichkeiten der Berufspraxis, der Wissenschaft,


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der Kultur, der Politik und wichtiger gesellschaftlicher Gruppen können stattfinden.“ Der Programmbeirat begann als Gremium der Auseinandersetzung seiner Mitglieder mit den möglichen Handlungsfeldern der Ingenieur*innen am Bau und blieb dies bis heute. Wir haben uns darauf verständigt, zur fachspezifischen Kompetenz der „Ausbildung“, die die Hochschule vermittelt, die oft dazu komple­men­ täre „Bildung“ als humane, soziale und kulturelle Dimension, die das eigene Urteil und Handeln wesentlich mitbestimmt, zu setzen. Das meint auch, die Welt in ihrer komplexen Vielfalt zu verstehen und die eigene Rolle darin bewusst und wertorientiert zu entwickeln. Heißt auch, zu veranlassen, was nötig und verantwortbar ist im Blick auf Konsequenzen und das Halten der Balance zwischen Mensch, Natur und Technik im Bewusstsein der historischen Entwicklung und mit Sensibilität für die notwendige und richtige ganzheitliche Sicht, aber auch richtige Diversität bei der weiteren Entwicklung der Kunst der Ingenieur*innen im Bauwesen. Eine wesentliche Bedingung für die erfolgreiche Umsetzung dieser Ambitionen ist die enge und sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Team der Leitung des Forums. Auch hier bestätigt sich dessen zentrale Bedeutung für die positive Entwicklung einer neuen Institution, die keinen gleichartigen Vorläufer im Bereich des Bauens hat.

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Es gelang, als Direktor in der Gründungsphase Prof. Dr.-Ing. Werner Lang von der University of Texas in Austin nach München zurückzuholen – als Ordinarius der TUM, Architekt, fachlich und pädagogisch ein Glücksfall, dem mit seinen Mitarbeiter*innen großes Lob und großer Dank gebührt für die engagierte und souveräne, auch international weithin wirk­ same Rolle als Direktor.

Ausblick Wie werden verlässliche positive Zukunftsperspektiven entstehen? In einer Welt voller Fragen und international politisch höchst problemati­ scher Strukturen und Personen und im Berufsalltag seit vielen Jahrzehnten nicht gekannter Unsicherheiten? Es gibt für die Zukunft keine Sicherheit, schon gar keine Garantien. Doch seien wir guter Dinge: Wenn wir entwerfen, planen, berechnen, darstellen, realisieren und kommunizieren, sollte nicht die materielle Charakteristik der zu erarbeitenden Lösung für ein Projekt die Vorgabe sein – oft als schon vorweggenommene enge Bindung, sondern als Zielset­ zung ein flexibler Modus des Gebrauchs durch lösungsoffene, methodisch in sinnfälligen Schritten erarbeitete Gestaltung bedeuten; für Bauten und ihre Teile als große technische Gegenstände von Dauer mit Systemqualitäten, die nachhaltig, d. h. nicht an momentanen modischen Präferenzen orientiert werden. Es geht um das Entwerfen von Programmen mit einem Spektrum möglicher Lösungen. Und dies für aktuelle Aufgaben, die gesellschaftlich wirklich wichtig sind und deshalb Vorrang haben.


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Derlei wird auf uns zukommen und man wird junge, gut ausgebildete, weltoffene Ingenieur*innen brauchen, um im besten Sinne haushälterisch, kooperativ und behutsam unsere materielle Welt mit moderatem Aufwand in verhaltener Ästhetik zu gestalten.

Prof. Dr. (Univ. Rom) Dr. h. c. Thomas Herzog

MITGLIEDER DES PROGRAMMBEIRATS: Hans Beer, Thomas Herzog, Vittorio Magnago Lampugnani, Gerhard Müller, Hans-Joachim Wolff

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» LEBENSLANGES LERNEN IST FÜR MICH DIE ZENTRALE VORAUSSETZUNG, AM LEBEN PARTIZIPIEREN ZU KÖNNEN. GERHARD MÜLLER Professor für Baumechanik, Vizepräsident TUM für Studium und Lehre, Mitglied des Programmbeirats


2› 10 JAHRE OSKAR VON MILLER FORUM Das Oskar von Miller Forum – ein international und interdisziplinär ausgerichtetes Begegnungszentrum für Studierende, Bautechniker*innen und Wissenschaftler*innen im Bauwesen.

14  —  Zehn Jahre Oskar von Miller Forum

24  —  Zehn Jahre interdisziplinär und interkulturell

26  —  Zehn Jahre wissenschaftlicher Dialog


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10 Jahre

OSKAR VON MILLER ­F ORUM

| exzellenz­ förderung und impulsgebung

|

2009

FEIERLICHE ERÖFFNUNG AM 02.12.2009


10 JAHRE OSKAR VON MILLER FORUM

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10 Jahre ­ Impulsgebung – die Zukunft im Visier »  Zu einer gesamtheitlichen   ­Bildung gehört nicht nur die   Vermittlung von Wissen   über die fachlichen Grenzen   der jeweiligen Disziplin hi-   naus, sondern sie beinhaltet   auch die Weiterentwicklung   der Persönlichkeit.  WERNER LANG Direktor Oskar von Miller Forum


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Für Werner Lang und Gerhard Müller gibt es ein vorrangiges Thema: Wie kann das Oskar von Miller Forum seine Stipendiat*innen, die zukünftigen Leistungsträger*innen der Baubran­ che, komplementär zur universitären Ausbildung fördern? Dabei blicken beide auf zehn Jah­ re Erfolgsgeschichte zurück und geben einen Ausblick auf die Zukunft. Sie sprechen über die Arbeit des Programmbeirats, die digitale Transformation und ihren holistischen Ansatz – mit großem Verantwortungsbewusstsein und mitreißender Begeisterung.

Seit zehn Jahren geht es im Oskar von Miller Forum als Begegnungszentrum der Baubranche darum, Bautechniker*innen, Architekt*innen sowie Bau- und Umweltingenieur*innen zusätzlich zu ihrer eigent­ lichen Ausbildung zu fördern. Wie sieht die Arbeit im Programmbeirat konkret aus? Werner Lang (W.L.): Der Programmbeirat trifft sich zweimal im Jahr. Im Vorfeld gibt es ein umfangreiches Screening zu möglichen Themen und Referent*­innen von mir und meinen Mitarbeiter*innen. Im ­Rahmen der Sitzungen des Programmbeirats werden übergeordnete Themenfelder und entsprechend ­geeignete Sprecher*innen diskutiert. Hier steht neben der Fachkompetenz vor allem auch die Persönlich­keit der Sprecherin bzw. des Sprechers im Vordergrund. Gerhard Müller (G.M.): Die Vorbereitung dieser Treffen ist exzellent. Das wissen wir im Programmbeirat sehr zu schätzen. Fast alle Mitglieder haben enge Bezüge zu Lehre und Wissensvermittlung. Wir alle machen uns Gedanken über die Welt, über die Zukunft und vor allem über die jungen Menschen. Wir fragen uns: Was können wir bewirken? Vor diesem Hintergrund komprimiert und inszeniert Werner Lang mögliche Impulse sehr bewusst, um unsere Gehirne anzustoßen und uns zur Diskussion ­anzuregen.

Gerhard Müller und Werner Lang mit Interviewerin Astrid Schön in der Bibliothek.

W.L.: Für mich ist es immer eine große Freude, zu sehen, wie neugierig ihr seid und dass jeder mitgeht. Es gibt eine große Offenheit zwischen uns und ein großes Vertrauen. G.M.: Es ist ein Genuss, hier mitarbeiten zu können. Und ich denke, was uns alle eint, ist unsere Begeis­ terung, für die Stipendiat*innen arbeiten zu dürfen. Sie sind es, die unsere Zukunft gestalten. Man muss


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Im Foyer des Hauses.

sich das bewusst machen: Ein gut platzierter Impuls, den rund 54 Stipendiat*­innen hören, die dann ins Berufsleben gehen und dann ggf. eine Gruppe von zehn bis 20 Leuten führen, multipliziert mit den Berufs­ jahren – das ist ein gro­ßer Impact in der Gesellschaft. Dabei stehen aber nicht nur Fachthemen im Fokus. W.L.: Das stimmt. Unser Programm ist relativ breit angelegt. Wir erkennen immer mehr, wie elementar wichtig die Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen unterschiedlicher Bereiche ist – dies erfordert vernetztes Denken. Wir erleben das in unserer Arbeit an der TUM, wo wir in diesem Semester erstmals mit Psycholog*innen, Sozio­

log*innen, Mediziner*innen und Ökonom*innen zusammenarbeiten. Corona-bedingt liefern wir online 30-minütige Inputs und veranstalten Diskussionen mit den wechselnden Disziplinen. Die Studierenden haben die Aufgabe, die Inhalte in der Relevanz zu ihrer eigenen Disziplin zu beurteilen und entsprechend zu positionieren. Das macht sehr viel Spaß. Auch unsere Impulsgebung am Oskar von Miller Forum verstärkt das disziplinübergreifende Denken in der gemeinsamen Reflexion über die Fragen „Was bedeutet das vorgestellte Thema für mein eigenes Tun?“ und „Welche Chancen ergeben sich für mich?“. Damit fördern wir eine Haltung des „Menschseins“ und das Bewusstwerden um die eigene Verantwortung und das Gestaltungsvermögen. G.M.: Es geht um einen holistischen Blick. Darum, die Welt, aufbauend auf einer ganzheitlichen Betrachtung, zu gestalten. Deshalb versuchen wir im Oskar von Miller Forum, eine Balance zu schaffen zwischen fach­licher Tiefe und einer inspirierenden Offenheit für ande­re Disziplinen. Unsere Kernaufgabe ist daher auch nicht die Kommunikation von Errungenschaften, sondern der Kompetenzerwerb. W.L.: Unsere Stipendiat*innen sollen das Potenzial, das im interdisziplinären Austausch liegt, erkennen, über ihr eigenes Berufsfeld reflektieren und aus dieser Reflexion selbst aktiv werden. Deshalb gibt es neben den Gastvorträgen mit ihren Einzelimpulsen auch Diskussionsrunden, Workshops und Einzelgespräche mit den Stipendiat*innen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, denn hier geht es um menschliche Aspekte und um essenzielle Fragen: „Wohin will ich mich entwickeln? Wie organisiere ich mich? Wie interagiere ich auf interkulturellem Niveau?“


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»  Wir versuchen im Oskar von   Miller Forum, eine Balance   zwischen fachlicher Tiefe und   einer inspirierenden Offen­-   heit für andere Disziplinen zu   schaffen.  GERHARD MÜLLER Mitglied im Programmbeirat

Diese Art der gesamtheitlichen Zusammenschau wird nicht nur in Ausbildung und Lehre immer wichtiger. Sie beeinflusst gerade im Zuge der digitalen Trans­ formation auch die Berufsbilder der Baubranche. W.L.: Das stimmt. BIM (Building Information Modeling) oder der digitale Zwilling bringen alle relevanten Ebenen und Phasen eines Projekts in einem System zusammen. Mit einem digitalen Zwilling sind wir beispielsweise in der Lage, nicht nur räumliche Modelle abzubilden, sondern auch Informationen zu hinter­ legen. Wir können u. a. Bauprozesse oder Energieströme über den gesamten Lebenszyklus simulieren und etwa auch Materialeigenschaften in Zusammenhang setzen mit gesundheitlichen Anforderungen. Ich kann aus der simulierten Realität in allen Stufen Rückschlüsse ziehen auf die Planungsphase null. Die Optimierungsmöglichkeiten sind enorm.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller  —  Er ist Professor für Baumechanik und geschäftsführender Vizepräsident für Studium und Lehre an der TUM . Er ist seit Gründung des Oskar von Miller Forums Mitglied des Programmbeirats.


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»  Wir müssen positive Bilder von   der Zukunft erzeugen und Lust   darauf machen, sie auch umzu-­   setzen.  WERNER LANG Direktor des Oskar von Miller Forums

G.M.: Ja, die Digitalisierung bringt einen enormen Schub ins Bauwesen. Aber: Es ist entscheidend, neue Technologien und Kernkompetenzen zusammenzudenken und dabei deren Kompatibilität mit allen möglichen Fragen zu prüfen. Das heißt auch: Es geht nicht nur um den Austausch von Daten, sondern auch um deren Bewertung im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung. Das Modell des digitalen Zwillings wird dann seinen Durchbruch erleben, wenn es gelingt, die Simulation zu verknüpfen – mit gesellschaftlichen Bedürfnissen und holistischen Bewertungen. In diesem Sinne bietet uns die Digitalisierung lediglich Optionen an, die wir gezielt nutzen müssen. Bei allem Wandel, den die Welt ja schon immer erlebt, geht es im Grunde um das Leben an sich, um gesellschaftliche Wechselwirkungen und Zusammenhänge.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner Lang — Er ist Professor für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen an der TUM und leitet das Oskar von Miller Forum als Direktor seit 2010.


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Was bedeutet das für die Zukunft der Bauindustrie? W.L.: Die Baubranche gestaltet unsere Umwelt. Das bedeutet, wir nehmen in unserem Tun direkten Einfluss – beispielsweise auch auf unsere seelische und körperliche Gesundheit. Und das heißt, wir bauen nicht nur eine Brücke oder ein Wohnhaus, sondern wir müssen über Materialien, Verfahren und den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks nachdenken. Die Frage darf nicht sein, wann der nächste Auftrag kommt. Sie muss lauten: Werden wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht? G.M.: Ja, dieser systemische Ansatz wird immer wichtiger werden. Vor genau diesem Hintergrund hat das Oskar von Miller Forum schon vor zehn Jahren ein zeitloses Format des Kompetenzerwerbs geschaffen.

des Oskar von Miller Forums hat den Auftrag, zukünftige Herausforderungen im Bauen sowie die gesellschaftliche Entwicklung in Inhalte und Ziele für die Programmgestaltung umzusetzen. Aktuell sind Hans Beer, Thomas Herzog, Vittorio Magnago Lampugnani, Gerhard Müller und Hans-Joachim Wolff Mitglieder des Programmbeirats. DER PROGRAMMBEIRAT

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Zeitlos heißt aber nicht starr. G.M.: Ganz und gar nicht. Wir pressen unsere Sti­ pendiat*innen nicht in ein Korsett. Wir sind über das gesamte Setting hier im Haus informiert, werden gut eingebunden und können gut diskutieren – zum Beispiel darüber, ob es neuer Formate bedarf, um dem Ziel des Oskar von Miller Forums gerecht zu werden. W.L.: Wir müssen immer wieder das Neue ver­ suchen, positive Bilder von der Zukunft erzeugen und Lust darauf machen, sie auch umzusetzen. Es ist heute wichtiger denn je, den Stipendiat*innen und Studierenden eine Orientierungshilfe zu geben. Wir müssen Wegweiser sein.


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236

Gastwissenschaftler*­innen

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» Im Oskar von Miller Forum ­werden, hoch­motivierte und talentierte zukünftige Entscheidungsträger*innen und Führungskräfte geschult, die später in der Wirtschaft eine tragende Rolle über­ nehmen werden. THOMAS SCHMID Hauptgeschäftsführer Bayerischer Bauindustrieverband e. V.

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122

Impuls- und Abendvorträge

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8

Ausstellungen

10 JAHRE VERANSTALTUNGEN 122 Vorträge von international renommierten Archi­ tekt*­innen , Bauingenieur*innen, Wissenschaftler*innen und Expert*innen und acht Ausstellungen positio­ nierten das Oskar von Miller Forum als zentralen Begeg­ nungs­ort für die Bauwirtschaft. Dabei zeigten die Ausstellungen Meisterleistungen der Baubranche, stellten Pioniere im Tragwerksbau und im Stahlbetonbau in den Mittelpunkt oder zeigten die Baubranche als eine der Schlüsselindustrien in wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht.


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400

Stipendiat*innen

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Nationalitäten

10 JAHRE INTERDISZIPLINÄR UND ­I NTERKULTURELL 400 angehende Architekt*innen, Bau- und Umwelt­ingenieur*innen und Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik nahmen erfolgreich am Programmstipendium des Oskar von Miller Forums teil.


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» Das Oskar von Miller ­Forum hat … maßgeblich zu ­meinem beruf­lichen Werdegang bei­getragen. Durch die Zeit im Forum konnte ich sehr enge Freundschaften sowie Kontakte knüpfen und mir ein ent­ sprechendes Netzwerk im Bauwesen aufbauen, von dem ich heute sehr profitieren kann. Die tolle För­ derung und das persönliche Umfeld im Forum haben mich mit Sicherheit sehr geprägt und motiviert sowie meinen Erfolg gefördert. NICHOLAS SCHRAMM Bauingenieur (Stipendiat 2011)


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10 JAHRE WISSENSCHAFTLICHER DIALOG Über 230 renommierte Wissenschaftler*innen aus der Welt des Bauens engagierten sich auf Einladung des Oskar von Miller Forums, um im fachlichen und sozialen Dialog mit den Stipendiat*innen Impulse zu setzen. In Workshops, auf Exkursionen oder bei anderen Veranstaltungen gaben sie den Stipendiat*innen vertiefende Einblicke in ihre Themen rund um das Bauwesen.

» Das Forum beherbergt eine außergewöhnliche Gemeinschaft, bestehend aus herzlichen und großzü­ gigen, klugen Menschen, die zweifellos die Anführer von morgen sein werden. ANA NEIVA Architektin, Faculdade de Arquitectura da Universidade do Porto, Portugal (Gastwissenschaftlerin 2018)


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10 Jahre Impulsvorträge MARTIN FISCHER Building Information Modeling (BIM): vernetztes Wissen – optimiertes Planen – effizientes Bauen – nachhaltiges Management Stanford University Kalifornien | USA JÖRG SCHLAICH Ingenieur Bau Kunst – das Olympiadach in München und danach sbp schlaich bergermann partner | Stuttgart

ARJEN Y. HOEKSTRA Water – The Challenge of the 21st Century University of Twente Niederlande

WILLIAM F. BAKER Burj Khalifa: A New Paradigm SOM Chicago | USA

JØRGEN S. STEENFELT Fehmarnbelt-Querung COWI A/S | Dänemark 07 11

01 12

02 11 06 11

11 10

MICHAEL BRAUNGART Ein Gebäude wie ein Baum – Cradle to Cradle EPEA Hamburg

11 11

2010/11

2011/12 04 12

12 11

05 11

10 11

01 11

02 12

07 11 ERNST ULRICH VON WEIZSÄCKER Ökologische Preispolitik als Treiber für nachhal­ tigen Fortschritt UNEP Paris

MATTHIAS SCHULER Masdar City: Transsolar KlimaEngineering Transsolar  | Stuttgart

KLAUS DANIELS How to manage high rise buildings with natural resources HL-Technik Engineering GmbH | München

HEINZ EHRBAR Gotthard Basistunnel AlpTransit Gotthard AG Schweiz

CHRIS LUEBKEMAN Our Future ARUP | USA

THOMAS HERZOG Von der Arbeit an den Formen der Gebäude Herzog + Partner ­München

MICHELLE ADDINGTON Building Sector ­Energy Use Yale School of A ­ rchitecture USA


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RICHARD CORSI Reactivity of Buildings University of Texas   |  USA ERNST RAUCH Strom aus der Wüste Munich Re | München ROB NIJSSE Structural Glass TU Delft | Niederlande HERMANN BLUMER Holz global – Anstöße für Planen und Fertigen Création Holz | Schweiz

MEINHARD MIEGEL Bewusstseinswandel Denkwerk Zukunft Bonn

10 12

05 13 MANFRED THUMANN Zukunft Wasserkraft Axpo Holding | Schweiz

02 13 06 12

12 12 07 13

2012/13 04 13

11 12

05 12

01 13 07 12

06 13 MICHEL VIRLOGEUX The Millau Viaduct Frankreich

WERNER NACHTIGALL Bauen und Klimatisieren in der Natur Universität des ­Saar­l andes

MARK WEST Flexible Formworks for Concrete Architecture ­University of ­Manitoba | Kanada

KEES CHRISTIAANSE City as Loft ETH Zürich | Schweiz ARMEN DER KIUREGHIAN Post-Earthquake ­D ecision-Making UC Berkeley | USA

JAN KNIPPERS Die Natur als Ideengeber ITKE Universität Stuttgart


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ANNE LACATON Re-Invent Lacaton & Vassal ­A rchitectes | Frankreich

JÜRG CONZETT Landschaft und ­Kunstbauten Conzett Bronzini ­Gartmann AG | Schweiz

PETER HEAD Course Correction The Ecological ­S equestration Trust | Großbritannien

11 13

01 14

JAMES CARPENTER Light in the Public Realm James Carpenter ­D esign Associates Inc. USA

WERNER SOBEK Interdisziplinäres ­Entwerfen ILEK Universität Stuttgart

05 14

12 14

07 14

2013/14

11 14

02 14

12 13

MAT SANTAMOURIS Cooling the Cities University of Athens Griechenland

06 14

MARK SARKISIAN Structure City Skidmore, Owings & Merrill LLP | USA VITTORIO MAGNAGO LAMPUGNANI Stadt als Entwurf ETH Zürich | Schweiz

STEFAN POLÓNYI Paradigmenwechsel – von der Baustatik zur Baukunst Köln


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VITTORIO MAGNAGO LAMPUGNANI Stadtgespräch – ­G estaltung von ­Infrastrukturen ETH Zürich | Schweiz GORDON GILL The Beauty of Utility Adrian Smith + Gordon Gill Architecture LLP | USA

04 15

2014/15

07 15

MANFRED GROHMANN Faszination Bauen Bollinger + Grohmann Ingenieure | Frankfurt

2015/16 12 15

06 16

HENRY PETROSKI Success and Failure in Engineering Duke University | USA

RICHARD BURDETT Living in the Endless City London School of Economics | Großbritannien

ROGER DIENER Architektur als „Agent Provocateur“ der Erinnerung Diener & Diener ­A rchitekten | Schweiz MALCOLM SMITH Integrated Urbanism ARUP | London

01 16

10 15

05 15

01 15

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ADRIAAN GEUZE Second Nature West 8 | Niederlande

ALEXANDER ­N EUMEISTER Reise-Landschaften­ Industriedesigner Brasilien | Deutschland

05 15


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JAN GEHL Liveable Cities for the 21st Century Gehl Architects Dänemark

EWALD BUBNER Membranen im Bauwesen Professor Em. für Bau­ konstruktion, Universität Duisburg-Essen RICHARD SENNETT London School of Eco­ nomics | Großbritannien SASKIA SASSEN Columbia University | USA The Open City

04 16

DIETER RAMS IM ­G ESPRÄCH MIT FRITZ FRENKLER Ehrenprofessor TUM, Lehrstuhl für ­Industrial Design TUM

06 16

2016/17 01 17

06 16

05 16 ELISABETH MERK Stadtbaurätin München CHRISTINE ­H ANNEMANN Universität Stuttgart, Lehrstuhl Architektur und Wohnsoziologie

NEIL THOMAS Why not? Atelier One Großbritannien CHRISTOPHE GIROT Landschaft als berührte Natur Institut für Landschafts­ architektur | ETH Zürich

10 16

07 16

2015/16 01 16

CLAUDIA KEMFERT Die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin

ANDREAS HOFER Baugenossenschaft mehr als Wohnen Zürich

12 16

NORBERT PEINE Vizepräsident des Bayeri­ schen Bauin­dustrie­ verbandes e. V.

LAURA WEISSMÜLLER Süddeutsche Zeitung (Moderation) Diskussion „Wohnraum schaffen – jetzt!“

PATRICK BELLEW Green Building Design Atelier Ten Großbritannien


10 J ahre

KEN YEANG Ecoarchitecture and EcomasterplanningIdeas, experiments, devices and theory T.R. Hamzah & Yeang Sdn. Bhd | Malaysia

10 J a h re os k ar v o n M i l l er F orum

FRANCINE HOUBEN People, Place, Purpose Mecanoo | Niederlande

11 17

J A H R B U C H 2019/20

33

MATTHIAS KOHLER The Robotic Touch – ­H ow Robots Change ­A rchitecture ETH Zürich | Schweiz

BILL ADDIS Bauingenieure – gestern und heute University of Cambridge Großbritannien

05 17

MATHIS WACKER­N AGEL One-Planet Cities Global Footprint ­Network | USA

04 18

01 18

JULIAN NIDA-RÜMELIN Philosophische und ethische Aspekte ­der Digitalisierung­ LMU, Lehrstuhl für Philosophie und politische Theorie | München

06 18

2017/18

06 17

02 18

02 17 12 17 06 17

05 18

FRANZ-JOSEF ­R ADERMACHER Globalisierung – Urbanisierung – Zukunft. Sind wir noch zu retten?! Universität Ulm

DIETMAR FEICHTINGER Ästethik – Technik – Raum – Ort Dietmar Feichtinger Architectes Frankreich | Österreich

PHILIPPE BLOCK Beyond Bending: Learning from the ­Masterbuilders Institute of Technology in Architecture | ETH Zürich Schweiz

PHILIPP RODE Frontiers of City ­G overnance London School of Economics | Großbritannien

JAMES CORNER Cities and Public Space for the 21st Century Field Operations | USA


34

J A H R B U C H 2019/20

LARS T. THORBEK Queensferry Crossing – Innovation in ­Engineering Ramboll Group Dänemark

STEFAN RAHMSTORF Die Klimakrise – ­Ursachen, Folgen, ­L ösungswege Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

10 18

ANURADHA MATHUR University of Penn­­ sylvania | USA DILIP DA CUNHA Harvard University Columbia University USA Design with Wetness

05 19

2018/19 01 19

ANNA HERINGER Schönheit = ­Nach­haltigkeit Studio Anna ­Heringer

GUY NORDENSON Working Structures Guy Nordenson and Associates | USA

12 19

07 20

01 20

2019/20

07 19

01 20

01 19

11 18

SARAH SPIEKERMANN Digitale Ethik in der Wissensgesellschaft WU Wirtschaftsuniversität Wien | Österreich

HARALD WELZER Zukunftsbilder der ­Nachhaltigkeit FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit Berlin

11 19 07 20 MAARTEN HAJER Imagining Urban Futures Urban Futures Studio Utrecht University Niederlande

ACHIM MENGES Architektur anders denken Institute for Computa­ tional Design and ­C onstruction (ICD) Universität Stuttgart

06 19

MICHEL DESVIGNE Transforming ­L andscapes MDP Michel Desvigne Paysagiste | Frankreich

DORTE MANDRUP Conditions and Beyond Dorte Mandrup A/S Dänemark KLAUS M. LEISINGER Gesellschaft – Unter­ nehmen – Verantwortung Stiftung Globale Werte Allianz | Schweiz

THOMAS RAU Material Matters Turntoo | Niederlande



10 Jahre Abendvorträge 2011/12

2012/13

MARTIN GLASS GMP Architekten München

CHARLES M. EASTMAN Georgia Tech School of Architecture | USA

ANDREW J. WHITTLE Massachusetts ­Institute of Technology | USA

MICHAEL REDER Hochschule für ­Philosophie München

MARIO CUCINELLA MCA Mario Cucinella Architects | Italien

JOHANN-DIETRICH WÖRNER Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Köln

ROBERT MARINO Robert Marino ­A rchitects | USA

KARL MORGEN WTM Engineers Hamburg

KLAUS DANIELS HL-Technik Engineering GmbH | München

THOMAS S. EDGAR University of Texas  |  USA

BERNHARD GILL LMU München

MARCIA PHILIPPS WSL-Institut Schnee- und Lawinenforschung Schweiz

CHRISTOF GIPPERICH Hochtief Solutions AG


10 J ahre

2013/14

10 J a h re os k ar v o n M i l l er F orum

2014/15

J A H R B U C H 2019/20

37

2015/16

JOCHEN TEIZER Georgia Institute of Technology | USA

INGRID POHL SEBASTIAN SEELING Buro Happold M ­ ünchen, Berlin

MARK T. SIMMONS University of Texas  |  USA

MOHAMED BOUBEKRI School of Architecture University of Illinois  |  USA

DAVID L. SEDLAK University of California Berkeley | USA

ANASTASIOS STAMOU National Technical University of Athens  |  Griechenland

MOHAMAD T. ARAJI University of Manitoba Kanada

JAKOB VAN RIJS MVRDV | Niederlande

FERNANDO LUIZ LARA University of Texas  |  USA

RÜDIGER LAINER RLP Rüdiger, ­L ainer + Partner | Österreich

WOLFGANG M. HECKL Deutsches Museum München

KLAUS CHMELINA GEODATA | Österreich

HARTMUT GRASSL Max-Planck-Institut für Meteorologie | Hamburg

MICHAEL E. WEBBER University of Texas  |  USA


2016/17

2017/18

KNUT GÖPPERT sbp schlaich bergermann partner | Stuttgart

DAVID HEYMANN University of Texas  |  USA

NORBERT GEBBEKEN Bayerische Ingenieurekammer-Bau | München

ANNETTE BÖGLE HCU HafenCity U ­ niversität Hamburg

PATRICK LÜTH Snøhetta | Österreich

MARTINA SCHNELLEN­ BACH-HELD Universität DuisburgEssen

DANIEL STRAUB Technische Universität München

KAI-UWE BLETZINGER Technische Universität München

CHRISTIAN SCHWARZ BBT SE | Österreich

KNUT GÖPPERT sbp schlaich bergermann partner | Stuttgart

ANNETTE HILLE­B RANDT Bergische Universität Wuppertal


10 J ahre

2018/19

10 J a h re os k ar v o n M i l l er F orum

J A H R B U C H 2019/20

39

2019/20

HANNES TAUBENBÖCK Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR Oberpfaffenhofen

THOMAS PRINCEN University of Michigan USA

ILKA MAY LocLab Consulting Darmstadt

TADAO KAMEI NIKKEN SEKKEI | Japan

RUNE ABRAHAMSEN Moelven Limtre AS Norwegen

MAZDA ADLI Charité Universitätsmedizin  |  Fliedner Klinik Berlin

ENRIQUE SOBEJANO Nieto Sobejano ­A rchitectos | Spanien

DIETMAR EBERLE Baumschlager Eberle Architekten | Österreich

» Mit unserem Programm versuchen wir, positive ­Bilder von der Zukunft ­zu erzeugen. WERNER LANG Direktor Oskar von Miller Forum


Alumni kommen zu Wort » Der Grundgedanke des Oskar von Miller Forums, die Stärkung der Zusammenarbeit der Disziplinen Architektur und Bauingenieur­ wesen, leitet mich in meiner Forschung und Lehre. HANNES HOFFMANN Bauingenieurwesen

Das Oskar von Miller Forum schafft wertvolle Kontakte mit europaweit und weltweit bekannten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis in Impulsvorträgen und Seminaren.

Durch den Austausch mit Architekturstudierenden fällt es mir jetzt im Berufsleben einfacher, die Ideen der Architekten zu verstehen. SIMONE CREPAZ Bauingenieurwesen

FLORIAN MEIER Bauingenieurwesen

Das Oskar von Miller Forum   hat mir sehr geholfen,   über den Tellerrand hinaus-   zuschauen.  THERESA BICHLER Bautechnik

During my time in Oskar von Miller Forum, I got to know a lot of people from different fields within the building industry, which was a great experience. WINNY LAU Architektur

» Das Oskar von Miller ­Forum war nicht nur eine Sammlung wertvoller ­Erfahrungen, sondern es wurde zur Lebensweise. ANGELIKI KRESTINITI Architektur


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10 J a h re os k ar v o n M i l l er F orum

J A H R B U C H 2019/20

» Das Oskar von Miller Forum hat einen großen Anteil an meinem beruflichen Werdegang gehabt.

Durch das Oskar von Miller Forum habe ich mich entschieden, nach der Bau­ technikerschule noch ein Studium als Bauingenieur an der TUM zu machen.

MARIT GREVE Bauingenieurwesen

TOBIAS IHLER Bautechnik und Bauingenieurwesen

I had the opportunity to learn from a great number of renowned experts in very different fields that were always related to my studies. VICTOR DOMINGUEZ LUCAS Bauingenieurwesen

Nowadays I still find   beneficial updates   and opportunities of   interaction offered   to Alumni.  ASIA BARNOCCHI Architektur

The Oskar von Miller Forum contributed greatly to my Professional Development. Workshops such as the one with Antje Ireland are invaluable. AUSTIN D’SOUZA Architektur

» Sehr gute Erinnerungen habe ich auch an die Abendvorträge, die oft In­ spiration und Motivation für eigene Projekte waren. GABRIEL FORTENBACHER Architektur

41

Ich habe ein gutes Selbstvertrauen in meine be­ rufliche Zukunft mitgenommen. Beispielsweise waren der Bewerbungs­ trainingsworkshop und die Besprechung der Zukunftsziele sehr hilfreich. SOPHIA VON SALISCH Architektur


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J A H R B U C H 2019/20

Oskar von Miller Das Oskar von Miller Forum ist nach dem wegweisenden Ingenieur Oskar von Miller benannt.

Das Wohl der Menschheit   zu fördern, ist der Sinn   der Technik.  OSKAR VON MILLER

* 7. Mai 1855 in München † 9. April 1934 in München 1884 Bau des ersten Elektrizitätswerks in Deutschland 1903 Gründer des Deutschen ­Museums 1918 – 1924 Projektleiter beim Bau des damals größten Speicherkraftwerks der Welt – des Walchenseekraftwerks


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J A H R B U C H 2019/20

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*Die Schaltung 1855 geboren in München

1874 BIS 1878 Studium Bauingenieurwesen am Münchner Polytechnikum, der heutigen Technischen Universität München

1800

*Die Übertragung von Gleichstrom über eine Strecke von 57 km von Miesbach nach München

1886 Gründung eines eigenen ­Ingenieurbüros mit dem Schwerpunkt Elektroenergiewirtschaft

1884 Bau des ersten Elektri­zitätswerks Deutschlands in München unter der Federführung von Oskar von Miller

AB 1878 Ingenieur für Eisenbahn-, Brückenund Wasserbau im Staatsdienst

1883 Oskar von Miller gründet gemeinsam mit dem Industriellen Emil Rathenau die „­ Deutsche Edisongesellschaft für angewandte Electricität“, die 1887 in die ­„ Allgemeine Electricitäts Gesellschaft“ (AEG) umgewandelt wurde

1885 Inbetriebnahme des ersten öffentlichen Elektrizitätswerks Deutschlands in Berlin, Planung gemeinsam mit Emil Rathenau

1891 Leitung der Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main, hierbei erstmalige Drehstromübertragung von Lauffen a. N. bis nach Frankfurt a. M. über rund 175 km

zu einer Opernaufführung mittels Telefon 1882 Oskar von Miller organisiert in M ­ ünchen die erste elektrotechnische Ausstellung Deutschlands

*Die elektrische ­ eleuchtung der B ­Brienner Straße

1900 1906 Grundsteinlegung für den Bau des D ­ eutschen Museums in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. und Prinzregent L ­ uitpold von Bayern. Architekt ist der Münchner Gabriel von Seidl

1934 verstorben in München

7. MAI 1925 70. Geburtstag von Oskar von Miller. ­Einweihung des Deutschen Museums als größtes technisches Museum der Welt.

1921 Mitbegründer des ­B ayernwerks zur landesweiten Stromversorgung

1903 Gründung des Deutschen Museums in München durch die Pioniere Oskar von Miller, Carl von Linde und Walter von Dyck, den damaligen Rektor der Technischen Hochschule München

1918 BIS 1924 Projektleiter beim Bau des damals größten Speicherkraftwerks der Welt, des Walchenseekraftwerks


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J A H R B U C H 2019/20

» DIE WAHRE HERAUSFORDERUNG IST NICHT DER KLIMAWANDEL, SONDERN DER BEWUSSTSEINSWANDEL­. THOMAS RAU Architekt


‹3› PROGRAMM Im Oskar von Miller Forum finden zukunftsorientierte ­wissenschaftliche Veranstaltungen im Bereich Bau­ wesen statt.

47 — Programmauftrag

48 — Programmelemente

54 — Veranstaltungskalender


4 6

J A H R B U C H 2019/20

» AUF DIESES GEISTIGE ABENTEUER, UM DAS ES IM BAUEN IMMER ­GEGANGEN IST, ... BEREITET DAS ­OSKAR VON MILLER FORUM IN ­GERADEZU IDEALER WEISE UND U ­ NTER WUNDERBAR PRIVILEGIERTEN B ­ EDINGUNGEN VOR. VITTORIO MAGNAGO LAMPUGNANI Architekt Mitglied im Programmbeirat


P rogrammauftrag

programm

Programmauftrag Das Programm des Oskar von Miller Forums ist der Hochschul­ bildung der Ingenieur*innen im Bauwesen am Standort der Technischen Universität München verpflichtet. Es unterstützt seine Stipendiat*innen in fachlicher und fachübergreifender Hinsicht in ihrem Streben nach Exzellenz und ist ebenso interdisziplinär wie international ausgerichtet. Das Programm hat einen direkten Bezug zur Hochschulbildung der Ingenieur*innen im Bauwesen. Ausgehend vom ­historischen Berufsbild des „Baumeisters“, der alle baurelevanten Berufszweige in sich vereint, stellt das Programm Verbindungen und Querbezüge her zwischen Bauingenieur-, Umweltingenieur- und Vermessungswesen, Architektur und Handwerk sowie den Sozial-, Geistes-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften.

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48

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Programmelemente IMPULSGEBUNG – INTERDISZIPLINÄR UND INTERKULTURELL Das Programm des Oskar von Miller Forums besteht aus drei wesentlichen Komponenten. Eine dieser Komponenten stellen die Gastwissenschaft­­ ler*innen dar, die als „Scientists in Residence“ ihr Know-how und ihre Erfahrung weitergeben und als Mentoren für die Stipendiat*innen zur Verfügung ­stehen. Dadurch bereichern und unterstützen sie das Programm sowie das Leben im Oskar von Miller Forum in berufsbezogener und interkultur­ eller Hinsicht. Als zweite Komponente gibt das öffentliche Veranstaltungsprogramm Impul­ se für die fachliche Weiterentwicklung der Studierenden. International ­renommierte Persönlichkeiten halten anspruchsvolle Vorträge zu Inhalten aus dem Bereich Bauwesen sowie dazu in Bezug stehenden Themen. Die dritte Komponente bildet der interkulturelle und interdisziplinäre Aus­ tausch der Stipendiat*innen untereinander, der sich aus dem gemein­ samen Leben und Arbeiten ergibt. So berichten sie u. a. in Tandemvorträgen von ihrem Studium oder ihren wissenschaftlichen Projekten. Weitere hausinterne Aktivitäten entstehen aus Eigeninitiative der Bewohner*innen. Zusätzlich bauen sie durch die Teilnahme an Seminaren für Persönlichkeitstraining ihre Sozialkompetenz aus.


P rogrammelemente

programm

EXZELLENZ Das Oskar von Miller Forum bietet angehenden Bau- und Umweltinge­ nieur*­innen, Architekt*innen und Bautechniker*innen ein Zuhause auf Zeit und setzt mit seinem Programm herausragende Impulse für ihre Aus­bildung. Im Dialog mit Gastwissenschaftler*innen aus aller Welt ­ver­tiefen und erweitern die Stipendiat*innen ihre Interessen und werden so auf ein Berufsleben mit fachübergreifenden Aufgaben vorbereitet. ­Damit fördert das Oskar von Miller Forum ihr Streben nach Exzellenz. Entsprechend dem Verständnis des Oskar von Miller Forums bilden Fach- und Sozialkompetenz den Kern dieser Exzellenz. Dabei spielen Eigenschaften wie Eigeninitiative, Durchhaltevermögen, Verantwor­ tungsgefühl und Fachwissen ebenso eine zentrale Rolle wie Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft sowie Angemessenheit und Zuverlässigkeit im Handeln.

KARRIEREBEGLEITUNG Die Stipendiat*innen haben die Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen mit dem Team des Oskar von Miller Forums eine individuelle Begleitung und Förderung im Sinne einer Karrierebegleitung zu erhalten. Zu den In­ halten der Gespräche gehören Themen wie die berufliche Entwicklung, persönliche Erwartungen bezüglich des späteren Berufsweges oder Feedback zu Portfolio und Lebenslauf. Zudem besteht die Möglichkeit, sich Empfehlungen für geeignete interne und externe Seminare oder Workshops zu holen.

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50

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VORTRÄGE Im Oskar von Miller Forum finden zukunftsorientierte wissenschaftliche Vortragsveranstaltungen mit Bezug zum Bauen statt. Diese heraus­ ragenden Impuls- und Abendvorträge sind interdisziplinär, interkulturell und innovativ angelegt: Dabei konzentrieren sie sich auf aktuelle T ­ he­men der Ingenieurwissenschaften, der Architektur und anderer baubezogener Bereiche, berücksichtigen aber auch gesellschaftliche S ­ trömungen und Entwicklungen. So thematisieren die Impulsvorträge fachübergreifende Leitthemen der Ingenieurwissenschaften; die Abendvorträge gehen verstärkt auf aktuelle Fragen ein.


P rogrammelemente

programm

INHOUSE-VERANSTALTUNGEN Workshops Im Rahmen des Programms „Scientists in Residence“ werden exzellente Wissenschaftler*innen als Mentoren für die Stipendiat*innen eingeladen. Ihr Know-how geben sie in Workshops und anderen Veranstaltungen weiter. Gleichzeitig nehmen die Gastwissenschaftler*innen aktiv am internen Programm des Oskar von Miller Forums und am Leben im Haus teil.

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52

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Werkstattgespräche Werkstattgespräche geben den Stipendiat*innen Anregungen für ihre Karriereplanung. So berichten Unternehmer*innen über den Aufbau ­einer eigenen Firma oder Vertreter*innen von Ingenieur- und Architekturbüros diskutieren mit den Stipendiat*innen besondere Herausfor­ derungen komplexer Projekte.

Tandemvorträge Alle Stipendiat*innen präsentieren ihre Arbeitsschwerpunkte oder Projekte im Rahmen von Tandemvorträgen und pflegen damit einen inter­ disziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch. Außerdem setzen sie anhand dieser selbst organisierten Arbeit über ihr Fachwissen hinaus eigene Schwerpunkte und entwickeln persönliche Stärken.

Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung Die Stipendiat*innen werden in Seminaren auf ihre Rolle als spätere Führungskräfte in Wirtschaft, Lehre und Forschung im Bereich Bauwesen vorbereitet. Primär werden die integrativen Fähigkeiten der Wahrnehmung und Kommunikation geschult. Dabei kommen Themen wie Bewerbungstraining, Mitarbeiterführung, Gesprächsführung und internationale Umgangsformen zur Sprache. Die Seminare werden in Kooperation mit einer professionellen Trainerin auf die Bedürfnisse der Stipendiat*innen zugeschnitten.


P rogrammelemente

programm

Willkommens-Exkursion, Sommerfest und Weihnachtsfeier Ein gemeinsamer Ausflug zu Beginn des Wintersemesters unterstützt die Integration neuer Stipendiat*innen und fördert ein positives Miteinander aller. Das Sommerfest nutzen Stipendiat*innen und Gastwissenschaftler*innen als Gelegenheit, sich mit Alumni auszutauschen und sich ein in sozialer und professioneller Hinsicht leistungsfähiges Netzwerk aufzubauen. Eine gemeinsame Weihnachtsfeier gibt Gelegenheit zum Innehalten und Rückschauhalten.

Konzert Im Rahmen der interdisziplinären und interkulturellen Ausrichtung des Oskar von Miller Forums werden die kulturellen und gesellschaftlichen Kompetenzen der Stipendiat*innen gefördert. Dazu finden einmal pro Jahr Konzerte junger Künstler*innen statt, um eine Brücke zwischen Architektur und Musik zu schlagen.

VERANSTALTUNGEN IN KOOPERATION Verbände und Organisationen haben die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen aus dem Bereich des Bauwesens im Oskar von Miller Forum durchzu­ führen. Die Stipendiat*innen sind dazu eingeladen und erhalten dadurch weitere wertvolle Impulse für ihre Ausbildung. Wissenschaftlich anspruchsvolle Inhalte sind Basis aller im Oskar von Miller Forum stattfindenden Veranstaltungen.

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19 20 UNSER VERANSTALTUNGSPROGRAMM IM ÜBERBLICK


19›

7 ›

5 ›

NOVEMBER 2019

DEZEMBER 2019

DORTE MANDRUP Conditions and Beyond

GUY NORDENSON Working Structures

WS 10.10.19

Willkommens-Exkursion OvMF

14.10.19

Vollversammlung

14.10.19

Leadership-Start-Seminar | Antje Ireland

22.10.19

Tandemvortrag Thomas Roadcap  |  Nicola Bronzetti

30.10.19

Workshop mit Alumnus Marko Tomsic

05.11.19

Workshop mit Gastwissenschaftler Aleksandr Rassokhin

07.11.19

Impulsvortrag Dorte Mandrup  |  Dorte Mandrup A/S  |  Conditions and Beyond

08./09.11.19

Leadership-Seminar mit Antje Ireland

10.11.19

Architekturrundgang mit anschl. Führung NS -Dokumentationszentrum Pia Nürnberger  |  Juan Mauricio Lozano Valcárcel

12.11.19

Tandemvortrag Kim Noelle Lange  |  Clemens Renner

14.11.19

Werkstattgespräch | SSP Sailer Stepan und Partner GmbH

19.11.19

Konzert

28.11.19

Abendvortrag Ilka May | LocLab GmbH | Mit BIM Werte schaffen

05.12.19

Impulsvortrag Guy Nordenson  | Guy Nordenson and Associates  | Working Structures

10.12.19

Tandemvortrag Anca Bara  |  Veronica Kovach

12.12.19

Weihnachtsfeier


16 ›

30 ›

JANUAR 2020

JANUAR 2020

SARAH SPIEKERMANN Digitale Ethik in der ­Wissensgesellschaft

MICHEL DESVIGNE Transforming Landscapes

15.12.19

Workshop Fabian Diewald

17.12.19

Tandemvortrag Cathrin Merscher  |  Lajz Çapaliku

18.12.19

Workshop mit Gastwissenschaftlerin Meike Schalk

14.01.20

Tandemvortrag Priya Pawar  |  Sofija Grinevska

16.01.20

Impulsvortrag Sarah Spiekermann  |  WU Wirtschaftsuniversität Wien Digitale Ethik in der Wissensgesellschaft

21.01.20

Workshop mit Gastwissenschaftlerin Bilge Kobas

23.01.20

Abendvortrag Mazda Adli  |  Charité – Universitätsmedizin, Fliedner Klinik Berlin Stress and the City

24.01.20

Workshop mit Gastwissenschaftler Demoulin Thibault

28.01.20

Tandemvortrag Kim Lange  |  Sergio Eguidazu, Casamitjana

30.01.20

Impulsvortrag Michel Desvigne  |  MDP Michel Desvigne Paysagiste Transforming Landscapes

05.02.20

Diskussionsrunde mit Gastwissenschaftler Aimilios Michael

13./14.03.20

Leadership-Seminar mit Antje Ireland

28.04.20

Tandemvortrag Pablo Merchán Rivera  |  Tonderai Koschke  |  Ishtar Costa

05.05.20

Tandemvortrag Gizem Eryenilmez  |  Benedikt Schatz  |  Pratyush Singh

07.05.20

Workshop mit Gastwissenschaftlerin Bilge Kobas

26.05.20

Tandemvortrag Judith Hess  |  Marius Hümmer


2 ›

9 ›

JULI 2020

JULI 2020

HARALD WELZER Zukunftsbilder der ­Nachhaltigkeit

THOMAS RAU Material Matters

28.05.20

Filmabend „Dieter Rams“

02.– 04.06.20

Learning Nuggets mit Antje Ireland

09.06.20

Tandemvortrag Paula Giauque  |  Tobias Priermeier

16.06.20

Vortrag Peter Fischer  |  Universität Regensburg  |  Change Management

18.06.20

Filmabend „Renzo Piano“

23.06.20

Tandemvortrag Tafara Simon  |  Qiaosheng Zhan

30.06.20

Tandemvortrag Egi Kalaj  |  Evgenii Varlygin

02.07.20

Impulsvortrag Harald Welzer  |  FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit Bau  |  Zu­ kunftsbilder der Nachhaltigkeit

09.07.20

Impulsvortrag Thomas Rau  | Turntoo, Niederlande  |  Material Matters

10.07.20

Summer Dinner

16.07.20

Filmabend „Tomorrow“

21.07.20

Workshop mit ARUP

‹20 SS


58

J A H R B U C H 2019/20

» EVERY SITE HAS A UNIQUENESS – AND THAT’S WHAT WE ARE TRYING TO EXPOSE. DORTE MANDRUP Architektin


‹4› VORTRÄGE Das eigenständige Veranstaltungsprogramm des ­Oskar von Miller Forums widmet sich fach­ übergreifenden Themen aus ­dem Bauwesen. 60 — Impulsvorträge 86 — Abendvorträge


60

J A H R B U C H 2019/20

Impulsvorträge WS 2019› november 2019›

07.11.19 ›

05.12.19 ›

16.01.20 ›

30.01.20 ›

DORTE MANDRUP Dorte Mandrup A/S [Kopenhagen, Dänemark] Conditions and Beyond

GUY NORDENSON Guy Nordenson and Associates [New York, USA] Working Structures

SARAH SPIEKERMANN WU Wirtschaftsuniversität Wien [Wien, Österreich] Digitale Ethik in der Wissensgesellschaft

MICHEL DESVIGNE MDP Michel Desvigne ­Paysagiste [Paris, Frankreich] Transforming Landscapes


I mpulsvorträge

v orträge

J A H R B U C H 2019/20

61

‹SS 2020 ‹juli 2020   Videos der Vorträge auf ovmf.de

02.07.20 ›

09.07.20 ›

HARALD WELZER FUTURZWEI . Stiftung ­Zukunftsfähigkeit [Berlin, Deutschland] Zukunftsbilder der ­Nachhaltigkeit

THOMAS RAU Turntoo [Amsterdam, Niederlande] Material Matters


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J A H R B U C H 2019/20

Grönland  ›  Besucherzentrum am Eisfjord für Gletscherexperten und Klimaforscher


I mpulsvorträge

v orträge

J A H R B U C H 2019/20

7 › NOVEMBER 2019

Conditions and Beyond DORTE MANDRUP DORTE MANDRUP A/S  |  KOPENHAGEN

Als Gründerin und Creative Director ihres in Kopenhagen ansässigen Büros inspiriert die Architektin Dorte Mandrup jeden Tag ein inter­ nationales Team von 70 engagierten Mitarbeiter*innen. Außerdem ist sie Vizepräsidentin des Louisiana Museum of Modern Art, ­Mitglied des Historic Buildings Council, Adjunct Professor an der Royal Danish Academy of Fine Arts und sie übernimmt regelmäßig Gastprofessuren. Ihre Arbeit wurde u. a. mit dem Green Good Design Award des Chicago Athenaeum, dem Bauwelt Award, der C.F. ­Hansen-Medaille, dem Finn Juhl-Architekturpreis und zuletzt dem lebenslangen Ehrenpreis der Danish Arts Foundation ausgezeichnet. 2018 stand ihre eindringliche Licht- und Klanginstallation – eine künstlerische Interpretation ihres Kulturprojekts in Grönland, dem Eisfjord-Informationszentrum – im Mittelpunkt der Architekturbiennale von Venedig.

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J A H R B U C H 2019/20

CONDITIONS AND BEYOND › Dorte Mandrup

Der Vortrag von Dorte Mandrup konzentrierte sich auf ihre LandmarkProjekte, die an UNESCO -Weltkulturstätten entstanden sind oder ge­ rade im Entstehen sind. So liegt das Eisfjord-Informationszentrum 250 Kilometer nördlich des Polarkreises und das Wattenmeerzentrum, ein reetgedecktes Ausstellungsgebäude, befindet sich an der rauen Westküste Dänemarks. Eindringlich beschrieb die Architektin ihre Herangehens­ weise an das Bauen in dieser sensiblen Umgebung. Verständnis und Erforschung der kontextbezogenen Rahmenbedingungen stehen am Anfang des Prozesses. Dabei müssen alle zugänglichen Fakten und Gefühle umfassend interpretiert werden, weit über eine reine Beobachtung hinaus.


I mpulsvorträge

v orträge

J A H R B U C H 2019/20

DÄNEMARK Wattenmeerzentrum

Dorte Mandrup betonte: „Wenn wir ein Gebäude in eine Landschaft integrieren, haben wir die Möglichkeit, die Einzigartigkeit dieses Ortes her­ vorzuheben. Das Verhältnis zwischen der Körperlichkeit eines Gebäudes und der Weitläufigkeit einer Landschaft birgt das Potenzial, in zahllosen unterschiedlichen Maßstäben zu arbeiten. Wir können die Dramatik und Pracht einer großartigen Naturlandschaft durch die Anordnung, Form und Materialbeschaffenheit eines Gebäudes zur Geltung bringen.“

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J A H R B U C H 2019/20

Houston, Texas  ›  Menil Drawing Institute


I mpulsvorträge

v orträge

J A H R B U C H 2019/20

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5 › DEZEMBER 2019

Working Structures GUY NORDENSON G UY NORDENSON AND ASSOCIATES  |  NEW YORK

Guy Nordenson baute 1987 die New Yorker Niederlassung von ARUP auf und gründete 1997 Guy Nordenson and Associates (GNA ). Zudem ist er Professor an der Princeton University und wurde 2009 als 7. Bauingenieur vom AIA Institute mit dem „Honors for Collaborative Achievement Award“ ausgezeichnet. Außerdem war er der erste praktizierende Bauingenieur, der in die American Academy of Arts and Sciences gewählt wurde. Seit 2007 beteiligt sich das Büro Guy Nordenson and Associates im Rahmen von Forschungsinitiativen, Publikationen, Ausstellungen und in Abstimmung mit Interessengruppen auf lokaler und nationaler Ebene zusätzlich zu seinen anspruchsvollen Projekten aktiv an der Entwicklung von Strategien zum Klimawandel, zum Küstenschutz sowie zur Minimierung der von Sturmfluten verursachten Risiken.


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J A H R B U C H 2019/20

WASHINGTON National Museum of African American History and Culture

WORKING STRUCTURES ›  Guy Nordenson

Guy Nordenson stellte „Working Structures“ in den Mittelpunkt seines Vortrages – ganz in Anlehnung an sein kürzlich erschienenes Buch ­„Reading Structures“. Dort werden knapp 40 Konstruktionen und Gebäude, untergliedert in die drei Themenabschnitte „Simply Supported“, ­„Building History“ und „Engineering Ephemera“, vorgestellt. „Working Structures“ ergänzt die darin enthaltenen Überlegungen und befasst sich mit Projekten, die sich seit dem 11. September 2001 in New York City und an der Nordatlantikküste sowohl mit Fragen des sozialen als auch des klimatischen Wandels im Hinblick auf Tropenstürme und den Anstieg des Meeresspiegels auseinandersetzen.


I mpulsvorträge

v orträge

Guy Nordenson im Gespräch mit den Stipendiatinnen Cathrin Merscher und Eva Schneuwly (v.r.n.l.)

Das New Yorker Büro hat sich als professioneller Partner namhafter Architekturbüros weltweit einen Namen gemacht. Dazu zeigte Guy ­Nordenson kürzlich abgeschlossene Projekte, wie das Menil Drawing Institute im texanischen Houston mit Johnston Marklee, das National ­Museum of African American History and Culture in Washington, D. C., mit Freelon Adjaye Bond/SmithGroup sowie die Erweiterung des Kimbell Art Museum in Fort Worth, Texas, mit Renzo Piano Building Workshop.

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J A H R B U C H 2019/20

Vision und Anwendung  ›  Welche Werte sind uns wichtig?


I mpulsvorträge

v orträge

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16 › JANUAR 2020

Digitale Ethik in der Wissens­ gesellschaft SARAH SPIEKERMANN W U WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN

Dr. Sarah Spiekermann hat seit 2009 den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik & Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) inne. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, etwa von „Digitale Ethik – ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert“ (2019) sowie des englischen Lehrbuchs „Ethical IT Innovation“. Seit 2016 führt sie die Entwicklung des ersten Ethikstandards für Technikentwicklung mit an, den die IEEE (weltweit größter Ingenieurverband) 2020 veröffentlichen will. Sarah Spiekermann arbeitet regelmäßig als Expertin und Beraterin für Unternehmen und staatliche Institutionen, wie die EU -Kommission und die OECD .


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DIGITALE ETHIK IN DER WISSENS­ GESELLSCHAFT ›  Sarah Spiekermann

Zentrale Themen der Arbeit von Sarah Spiekermann sind Fragen der Werte, des Datenschutzes und der Ethik in der Digitalisierung. Schon seit Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis aßen, ist klar, dass Wissen eine ethische Dimension hat. „Wissen ist Macht“, schrieb ­Francis Bacon. Was jedoch ist Wissen überhaupt? Können unsere ­digitalen Systeme überhaupt wissen? Oder können sie auf Basis von KI und Big Data lediglich Vermutungen anstellen, die ausgewählte Menschen dann zu Wissen erheben? Im Vortrag ging Sarah Spiekermann vor allem auf diese zentralen Fragen unserer Wissensgesellschaft ein und regte das Publikum zum Nach­


I mpulsvorträge

v orträge

denken und Diskutieren an. Gleichzeitig zeigte sie Vorkehrungen auf – die die Gesellschaft technisch und gesellschaftlich treffen müsse –, wie etwas mehr Transparenz und Datenqualität sowie praktische Bildung erreicht werden können. Dies müsse mit dem Ziel geschehen, dass die Gesellschaft insgesamt immer wissender wird.

» Wir sollten mit Demut ­sehen, dass wir noch ganz am Anfang einer wahren Wissensgesellschaft sind. SARAH SPIEKERMANN

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Detroit  ›  Plan zur Wiederbelebung des historischen East Riverfront Districts


I mpulsvorträge

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30 › JANUAR 2020

Transforming Landscapes MICHEL DESVIGNE M DP MICHEL DESVIGNE PAYSAGISTE  |  PARIS

Michel Desvigne ist ein international anerkannter Landschaftsarchitekt, der sich insbesondere durch seine aufwendigen und zeit­ genössischen Entwürfe sowie die Originalität und Relevanz seiner Forschungsarbeit auszeichnet. Er hat Landschaftskonzepte in Zusammen­arbeit mit weltweit führenden Architekturbüros entworfen, darunter Herzog & de Meuron, Foster + Partners, Richard Rogers und Rem Koolhaas. Zu Michel Desvignes renommiertesten Auszeichnungen zählen der AIA Honor Award 2019 für den Detroit East Riverfront Framework Plan (USA ), der Europäische Preis für den städtischen öffentlichen Raum 2014 sowie der Große Preis für Städtebau 2011 in Frankreich für seinen kontinuierlichen Beitrag und seine Reflexion über Stadt und Umland.

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Ich verstehe mich eher als Forscher, weniger als Ausführender. Ich helfe dabei, die Landschaft zu sehen, die in Gang befindlichen und Form gebenden Mechanismen zu verstehen und auf diese Mechanismen einzuwirken, um Veränderungen herbeizuführen. MICHEL DESVIGNE

TRANSFORMING LANDSCAPES ›  Michel Desvigne

Michel Desvignes Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Landschaften hervorgehoben und sichtbar gemacht werden. Dies führte er anhand zahlreicher Projekte wie der Detroit East Riverfront in den USA oder dem Alten Hafen und weiterer öffentlicher Flächen in Marseille in seinem Vortrag anschaulich aus. Außerdem erörterte Michel Desvigne den Wandel des Berufsbilds Landschaftsarchitekt und die damit verbundenen Herausforderungen, die sich heute – im Gegensatz zu früher – weniger auf rein ästhetische Aspekte, sondern verstärkt auf Klima und Ökologie beziehen. Gegenwärtig gehe es bei den meisten Landschaftsprojekten um die Umgestaltung vorhandener Flächen. Die Aufgabe besteht meist darin, Räume zu verdichten, um­ zuwidmen und attraktiver zu machen. Unabhängig davon, ob es sich um großflächige Landschaften oder um urbane Teilbereiche handelt, haben diese Transformationsprozesse eine lange Dauer. Michel Desvigne be­ tonte, dass jede anfängliche Konzeption anpassungsfähig genug sein müsse, um ökonomischen Herausforderungen oder veränderten Anforderungen Rechnung zu tragen.


I mpulsvorträge

BORDEAUX  |  PARC AUX ANGELIQUES Wiederansiedlung von 45.000 einheimischen Pflanzen am Ufer der Garonne

PARIS | SACLAY Realisation eines 7 km langen Parks

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Die Gesellschaft im Wandel  ›  Aufbruchsstimmung


I mpulsvorträge

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02 › JULI 2020

Zukunfts­ bilder der Nach­haltig­ keit

H ARALD WELZER FUTURZWEI. STIFTUNG ZUKUNFTSFÄHIGKEIT BERLIN

Prof. Dr. Harald Welzer ist Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor von FUTURZWEI . Stiftung Zukunftsfähigkeit, Leiter des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Europa-Universität Flensburg sowie ständiger Gastprofessor für Sozialpsychologie an der Universität St. Gallen. Er hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftspolitischen Fragen und zur Nachhaltigkeit geschrieben, unter anderem „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“, „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“, „Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit“, zuletzt „Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen“. Alle sind im S. Fischer Verlag erschienen. Daneben ist er Herausgeber von taz.FUTURZWEI Magazin für Zukunft und Politik.


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ZUKUNFTSBILDER DER NACHHALTIGKEIT ›  Harald Welzer

Harald Welzer machte in seinem Vortrag deutlich, dass in der Corona-Kri­ se sichtbar werde, was in unserer Gesellschaft falsch liefe. Im Dornröschenschlaf des Lockdowns sei das Bild der Gesellschaft wie stillgestellt besonders klar zu erkennen. Nun zeigte sich klarer als sonst, wie skan­ dalös die Fleischindustrie arbeite, was lange Lieferketten bedeuteten und dass unsere Gesellschaft auf „immer mehr“ und „immer größer“ ausge­ legt sei. Harald Welzer betonte, dass Veränderung notwendig sei, was keinesfalls Verzicht bedeuten müsse. Alle Menschen profitierten, wenn Städte auto­ frei und Lebensmittel nachhaltig produziert würden. Deshalb brauche eine moderne Demokratie Bilder einer besseren Zukunft. Es gebe viele Labors der Zivilgesellschaft, die eine andere Kultur des Le­ bens und Wirtschaftens entwickelten. Die Stiftung FUTURZWEI – deren Mitbegründer und Direktor Harald Welzer ist – mache es sich zur Aufgabe, diese Labors gesellschaftlich sichtbar und politisch wirksam zu machen, indem sie Geschichten des Gelingens einer anderen Praxis erzähle und in Kooperation mit etablierten Medien als Flaschenpost in die Gesellschaft schicke.


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v orträge

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Harald Welzer im Gespräch mit den Stipendiat*innen Marius Hümmer und Anca Bara.

» Ohne Zukunftsbilder gibt es nur Konsum. HARALD WELZER SOZIOLOGE


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Nachhaltige Architektur aus Holz  ›  Vögel beobachten im Naturschutzgebiet


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9 › JULI 2020

Material ­Matters THOMAS RAU TURNTOO | AMSTERDAM

Der Architekt Thomas Rau gründete die ersten beiden Unternehmen in den Niederlanden, die auf Circular Economy spezialisiert sind. 2010 war er Co-Gründer von Turntoo, einer Beratungsfirma für die Architektur eines neuen Wirtschaftssystems. Sein Architektur­büro RAU übernahm die Vorreiterrolle bei der Realisierung innovativer klimaneutraler Gebäude mit 100 % Kreislaufpotenzial. Thomas Rau erhielt diverse Auszeichnungen: 2013 wurde er zum Architekten des Jahres in den Niederlanden gewählt. Zudem prämierte der ARC13 Oeuvre Award ihn für seinen umfassenden Beitrag zur Förderung und Realisierung nachhaltiger Architektur sowie für die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Sein Buch „Material Matters“ (Ullstein Verlag), das er zusammen mit seiner Frau Sabine Oberhuber geschrieben hat, ist ein Bestseller zum Thema Circular Economy.


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MATERIAL MATTERS ›  Thomas Rau

STELLENDAM, NIEDERLANDE Vogelobservatorium

Für Thomas Rau ist unsere gegenwärtige Wirtschaftsform eine Einbahnstraße. Mit aller Deutlichkeit sagte er, dass sich ein System, das nach dem Prinzip: „Rohstoffe gewinnen, verarbeiten, gebrauchen und wegwerfen“ funktioniert, von dem fundamentalen Gesetz des Lebens und der Erde entfernt hat. Laut Thomas Rau ist die Kreislaufwirtschaft als neues Wirtschaftsmodell unumgänglich. Konsument*innen sollen nicht länger Eigentümer*innen, sondern Benutzer*innen sein, Abfälle werden der Vergangenheit angehören und Materialien erhalten Rechte, wobei ihre Identität in einer OnlineBibliothek registriert ist.


I mpulsvorträge

v orträge

Dass „Circular Economy“ keine Utopie ist, sondern funktioniert, beweist der Architekt Thomas Rau mit seinen Projekten. Sein Architekturbüro übernahm die Vorreiterrolle bei der Realisierung innovativer Gebäude mit 100 % Kreislaufpotenzial. Das kürzlich fertiggestellte vollständig zerlegbare Bürogebäude der Triodos Bank in den Niederlanden, das komplett aus Holz ist, wurde zum nachhaltigsten und innovativsten Bauwerk des Jahres 2019 /20 gewählt.

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Thomas Rau im Gespräch mit den Stipendiat*innen Paula Giauque und Jakob Deffner.


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Abendvorträge WS 2019› november 2019›

‹SS 2020 ‹januar 2020   Videos der Vorträge auf ovmf.de

28.11.19 ›

23.01.20  ›

ILKA MAY LocLab GmbH [Darmstadt, Deutschland] Mit BIM Werte schaffen

MAZDA ADLI ­Charité – Universitätsmedizin Berlin, Fliedner Klinik Berlin [Berlin, Deutschland] Stress and the City


A bendvorträge

» 80 % DER FÜHRUNG IST KOMMUNIKATION. PETER FISCHER Psychologe

v orträge

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Mit BIM Werte schaffen

28 › NOVEMBER 2019

ILKA MAY L OCLAB GMBH | DARMSTADT

verringern

Versagens-Risiko

Wert-Schöpfung

erhöhen

steigern

Investment Aufwand Planungstiefe

Idee Quelle: Häpp, Jürgen & May, Ilka

Entwurf

Planung

Realisierung


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» RISIKEN BESSER MANAGEN MIT BIM. ILKA MAY

Eine reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten ist eine der unabdingbaren Voraussetzungen für erfolgreiche Bauprojekte – von der Planung bis zur Ausführung. Damit gehört die Digitalisierung des Bauens mit BIM (Building Information Modeling) zu den wichtigsten Strategien für zukünf­ tiges Bauen. Die BIM -Expertin Ilka May beleuchtete im Vortrag das Poten­ zial digitaler Prozesse und Technologien sowie die hauptsächlichen Blocker und Hindernisse ihrer Einführung in Deutschland. Außerdem ging sie darauf ein, welche Bedeutung BIM für die Planer hat bzw. wer die Kosten übernimmt. Ilka May betonte, dass der digitale Zwilling gerade im Bausektor enorme Potenziale für mehr Weitsicht und eine bessere Grundlage für Investitionsentscheidungen berge. Dies wurde im Anschluss an den Vortrag an­ geregt diskutiert.

ILKA MAY LocLab GmbH Ilka May ist CEO der LocLab Consulting GmbH, eines Unternehmens, das auf die Erstellung „digitaler Zwillinge“ – virtu­ eller Kopien realer oder geplanter Objekte und Räume – spezialisiert ist. 2017 war sie stellvertretende Leiterin der EU BIM Task Group, bevor sie 2018 die Aktuali­ sierung der BIM -Strategie der Deutschen Bahn maßgeblich begleitete.


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Stress and the City MAZDA ADLI CHARITÉ-UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN FLIEDNER KLINIK BERLIN

23 › JANUAR 2020


A bendvorträge

v orträge

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» ÖFFENTLICHE PLÄTZE HABEN EINEN „PUBLIC HEALTH“-AUFTRAG. MAZDA ADLI

Nicht nur in seinem 2017 erschienenen Buch „Stress and the City. Warum Städte uns krank machen. Und warum sie trotzdem für uns gut sind“ untersucht Mazda Adli den Stressfaktor Stadt. Gemeinsam mit der Alfred Herrhausen Gesellschaft hat er das „Interdisziplinäre Forum Neurour­ banistik“ gegründet, eine Forschungsplattform, die Neurowissenschaften und Stadtforschung miteinander verbindet, um Einflussfaktoren des Stadtlebens auf Emotionen, Verhalten und die psychische Gesundheit zu erforschen. In seinem Vortrag plädierte der Psychiater und Stressforscher für einen interdisziplinären Ansatz für Wissenschaft, Kultur und Politik, um neue Visionen für Städte zu entwerfen. Mazda Adli sagte: „Städte sind gut für uns – wir müssen nur lernen, sie zu lebenswerten Orten zu machen.“

MAZDA ADLI Charité -Universitätsmedizin Berlin Fliedner Klinik Berlin Prof. Dr. med. Mazda Adli ist Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin und Leiter des ­Forschungsbereichs Affektive Störungen an der Charité – Universitätsmedizin ­B erlin am Campus Mitte.

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» FOR ME THE SEMINAR HELPED ME TO EVALUATE WHICH ASPECTS OF EMOTIONAL INTELLIGENCE I NEED TO WORK ON. TONDERAI KOSCHKE Stipendiatin


‹5› INHOUSE-VERANSTALTUNGEN Internationaler und interdisziplinärer Austausch

94 — Workshops

97 — Werkstattgespräch

99 — Filmabende

102 — Tandemvorträge

107 — Seminare

111 — Willkommens-Exkursion

113  —  Leben im Haus


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Workshops

WS 2019› november 2019›

05.11.19 ›

18.12.19 ›

21.01.20 ›

24.01.20 ›

ALEKSANDR RASSOKHIN Bauingenieur Saint Petersburg University [St. Petersburg, Russland] Nanotechnologies in ­construction engineering

MEIKE SCHALK KTH School of Architecture [Stockholm, Schweden] Architecture and questions of gender

BILGE KOBAS Architektin [Istanbul, Türkei] How can we design and ­operate cities better?

THIBAULT DEMOULIN Researcher ETH Zürich [Zürich, Schweiz] From excavation waste to building material


W orkshops

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‹sS 2020 ‹juli 2020

05.02.20 ›

07.05.20 ›

16.06.20 ›

21.07.20 ›

AIMILIOS MICHAEL Department of Architecture University of Cyprus [Nikosia, Zypern] Modern and Sustainable

BILGE KOBAS Architektin [Istanbul, Türkei] Human-driven design

PETER FISCHER Universität Regensburg [Regensburg, Deutschland] Change Management

IRIS HALM/GEREON UERZ ARUP

[Berlin, München, Deutschland] Rethinking Cities and Urban Design


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v. l. n. r. Matthias Filus, Nils Heintze, Katrin Meyer


W erkstatt­gespräch

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14 ›

Werkstatt­ gespräch

NOVEMBER 2019

SS P SAILER STEPAN UND PARTNER GMBH Der Abriss und Neubau des 5-Sterne-Superior-Hotels Königshof an gleicher Stelle mitten in der Münchner Innenstadt stellt alle beteiligten Un­ ternehmen vor große Herausforderungen. Statt ehemals sechs- wird das neue Gebäude zehnstöckig sein. Tobias Schneider, Tragwerksplanung SSP, stellte den Stipendiat*innen das Projekt vor. Matthias Filus, ebenfalls Tragwerksplaner bei SSP, ging auf die Berechnungen zur Untersuchung der Auswirkungen der Baumaßnahmen auf die angrenzenden S- und UBahn-Tunnelbauwerke ein. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen des Projekts sind beachtlich, denn das Hotel mit einer Grundfläche von ca. 40 × 60 Metern wird über zwei bestehenden U-Bahn-Röhren gebaut. ­Außerdem verläuft um das Grundstück eine hoch frequentierte Schleife von Trambahnen und unterirdisch liegt eine S-Bahn-Haltestelle. Als Vertreter der Bauherren beschrieb Prof. Dr. Arnold Tautschnig, baucontrol ZT, Problemstellungen aus seiner Sicht. Katrin Meyer und Nils Heintze – beide von LeitWerk – stellten Bauablauf und Baulogistik dar. Im Anschluss nahmen die Stipendiat*innen die Gelegenheit zur Diskussion mit den Expert*innen aus der Praxis gerne an.


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Oskar von Miller Forum am 14. Juli 2016  ›  Dieter Rams im Gespräch mit Fritz Frenkler


F ilmabende

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MAI 2020

JUNI 2020

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Filmabende NEUE IMPULSE IM NEUEN FORMAT Gemeinsam Filme schauen und darüber diskutieren war auch in CoronaZeiten möglich. Als Zoom-Veranstaltung startete der erste Filmabend mit einer Dokumentation über den Designer Dieter Rams. Der Film von Gary Hustwit enthält Szenen aus dem Oskar von Miller Forum, als ­Dieter Rams 2016 zu Gast war und mit Fritz Frenkler, Professor für Industrial Design an der TUM , Designfragen diskutierte. „Renzo Piano – Architekt des Lichts“ stellt die Entstehungsphasen des Centro Botín in Santander in den Mittelpunkt. So vermittelten die kon­ troversen Diskussionen zwischen Auftraggeber, Architekt und Anwohnern Einblicke in die komplexe Planung von Großprojekten, aber auch in die Arbeit eines der bedeutendsten Architekten unserer Zeit. Lösungsansätze für eine andere Zukunft war das Thema des prämierten französischen Dokumentarfilms „Tomorrow“. Die Filmemacher*innen – Schauspielerin Mélanie Laurent und der französische Aktivist Cyril Dion – sprechen mit Expert*innen und besuchen weltweit Projekte und Initi­a­ tiven, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. In der Diskussion im Anschluss stellten sich die Stipendiat*in­ nen die Frage, inwieweit die gezeigten Projekte ­richtungsweisende Antwor­ ten für unsere Zukunft geben können.


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Tipps zur Karriereplanung aus erster Hand  ›  Marko Tomsic (2. v. l.)


L ernen von A lumni

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30 › OKTOBER 2019

Lernen von Alumni WORKSHOP MIT MARKO TOMSIC Als ehemaligem Stipendiaten des Oskar von Miller Forums war es Marko Tomsic ein Anliegen, seine Erfahrungen im Berufsleben weiterzugeben, zumal er sich seit Abschluss seines Studiums an der TUM eine beachtliche Karriere in den USA aufgebaut hat. Als beratender Bauingenieur zum Thema Gebäudehüllen konnte er den Stipendiat*innen Aufschlussrei­ ches aus der Praxis sowie Tipps zur Karriereplanung weitergeben. Seine Informationen aus erster Hand zu einem Berufsstart in den USA waren äußerst willkommen.


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Tandemvorträge WS 2019› oktober 2019›

22.10.19›

10.11.19 ›

12.11.19 ›

10.12.19›

NICOLA BRONZETTI How predictably irrational are you?

PIA NÜRNBERGER

KIM NOELLE LANGE Brain Games

VERONIKA KOVACH Anthropology of “Kommunalka“

THOMAS ROADCAP Introduction to North American Railroads

JUAN MAURICIO LOZANO VALCÁRCEL Architekturrundgang/Ort und Erinnerung National­sozialis­ mus in München und Führung NS -Dokumentationszentrum

CLEMENS RENNER Stexon – einfach stecken, fertig

ANCA BARA Romania and the European Union


Tandemvorträge

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‹Ss 2020 ‹Januar 2020

15.12.19 ›

17.12.19 ›

14.01.20 ›

28.01.20 ›

FABIAN DIEWALD A “Sunday morning” glimpse into modern sports training methods (Workshop)

CATHRIN MERSCHER Intercultural Communication

PRIYA PAWAR

KIM NOELLE LANGE

SOFIJA GRINEVSKA The Sense and Sensuality of Art Nouveau

SERGIO EGUIDAZU ­C ASAMITJANA What is home? Living in a globalized world

LAJZ ÇAPALIKU Politics shape architecture and vice versa


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SS 2020› April 2020›

28.04.20 ›

05.05.20 ›

26.05.20 ›

PABLO MERCHÁN RIVERA Hacks and tools for learning, living and surviving

GIZEM ERYENILMEZ Interesting characteristics and intercultural differences of countries

JUDITH HESS Physical activity and mental health

TONDERAI KOSCHKE Decolonisation in the German Context

BENEDIKT SCHATZ How to influence public opinion using big data

MARIUS HÜMMER Calculation process of a reinforced concrete ceiling

ISHTAR COSTA Sustainable Lifestyles

PRATYUSH SINGH CRICKET – The history, colonial past, rules, and the modern-day evolution of the game


Tandemvorträge

I n h ouse-v era n sta ltu n ge n

‹Ss 2020 ‹Juni 2020

09.06.20 ›

23.06.20 ›

30.06.20 ›

PAULA GIAUQUE The architecture of the Oskar von Miller Forum

TAFARA SIMON The Sound of my Zimbabwean heritage

EGI KALAJ Earthquakes in Albania

TOBIAS PRIERMEIER FOAM – Forum of Architecture Mediation

QIAOSHENG ZHAN Application of Digital Tools in Zero-energy Building Projects

EVGENII VARLYGIN Entrepreneurship

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Leadership-Seminar als Zoom-Veranstaltung


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Seminare LEADERSHIP-SEMINARE ALS PERSÖNLICHKEITSTRAINING In Leadership-Seminaren, die speziell für die Bedürfnisse angehender Architekt*innen und Bauingenieur*innen sowie Bautechniker*innen ­konzipiert sind, werden die Stipendiat*innen von einem erfahrenen Business-Coach auf spätere Führungsaufgaben in der Baubranche vor­ bereitet. Im November 2019 drehte sich alles um „Working in a team – conflict and culture“. Dabei wurden Themen wie der Umgang mit verschiedenen ­Interessen und Konsensbildung oder die Handhabung schwieriger Situationen und Konflikte in unterschiedlichen Kulturen oder die Zusammen­ arbeit in multinationalen Teams behandelt. Zusätzlich übten sich die Teil­ nehmer*innen in Konfliktstrategien. Aufgrund der Corona-Krise fand das Leadership-Seminar „Leading myself in the Working World” im Mai als zweitägige Zoom-Veranstaltung statt. Dieses Training unterstützt die Stipendiat*innen dabei, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen, an der eigenen Motivation zu arbeiten und sich auf Job-Interviews vorzubereiten. Alle Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, ein Probeinterview für ein Vorstellungsgespräch zu machen, und bekamen spezifisches Feedback zur eigenen Performance.


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» Both efficient teamwork and conflict solving represent essential skills for successful ­professional and personal development. Participation in this seminar gave us the opportunity to analyse our previous experiences and build the strategy for our further work. SOFIJA GRINEVSKA Stipendiatin

Des Weiteren wurden im Mai und Juni 2020 zwei Online-Learning-Nuggets von jeweils drei Stunden angeboten. Im ersten Nugget ging es um „Persönliche Ziele und Karriere“. Dabei wurden den Stipendiat*innen Methoden vorgestellt, um über eigene Ziele und Meilensteine Klarheit zu bekommen. Das zweite Nugget „Emotionale Intelligenz“ baute die Fähigkeit der Teilnehmer*innen aus, auf andere Personen einzugehen und eigene ­Verhaltensmuster bewusster wahrzunehmen. Zusätzlich gab es zum ersten Mal die Möglichkeit, an individuellen Karriere-Coachings teilzunehmen. Diese „Meet & Greet“-Gespräche wurden von einem externen Karriere-Coach per Telefon oder Zoom durchgeführt und konnten vorab freiwillig gebucht werden. Das Interesse an diesem Angebot war groß und es fanden insgesamt 35 Gespräche statt.


S eminare

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»  That’s what makes opportunities   like leadership seminars so   valuable, as we got the c­ hance to   train ourselves for the matters   often disregarded in educational   ­system — employee communi-   cation and teamwork.  VERONIKA KOVACH Stipendiatin

I think that they are a great opportunity to learn about relevant topics that I’m sure are going to be useful later in my career (some of them are of great use already). Furthermore, it is a great opportunity to learn and reflect about myself. They have given me chance to identify my strengths and my weaknesses and how to work on them in order to grow at a professional and person level. JUAN MAURICIO LOZANO VALCÁRCEL Stipendiat


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Teambuilding  ›  Wanderung rund um den Eibsee


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Willkommens-­ Exkursion KENNENLERNEN, AUSTAUSCH UND INTEGRATION ZUGSPITZE – BERG DER SUPERLATIVE Der Berg rief und das Oskar von Miller Forum folgte. Der gemeinsame Ausflug zu Beginn des Wintersemesters führte die Stipendiat*innen, Gastwissenschaftler*innen und das Team auf den höchsten Berg Deutschlands. Auf 2.962 Meter Höhe bietet sich ein einzigartiges 360°-Panorama mit Alpengipfeln aus vier Ländern. Dies war leider wegen widriger Wetterverhältnisse an diesem Tag nur teilweise sichtbar. Aber auch der erste Schnee auf den Aussichtsplattformen war für die Stipendiat*innen aus aller Welt ein schönes Erlebnis. Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit der neuen Zugspitzbahn, die als Pendelseilbahn jährlich eine halbe Million Menschen transportiert. ­Neben der mit 127 m höchsten Stahlbaustütze überwindet die Bergbahn dabei 1.945 Höhenmeter und das weltweit längste Spannfeld mit 3.213 Metern. Spannende Hintergrundinformationen zum Bau dieser beeindruckenden Ingenieurleistung erhielten die angehenden Bauingenieur*­innen, Architekt*innen und Bautechniker*innen während einer Führung in den Gebäuden auf der Zugspitze.


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DEZEMBER 2019

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Leben ­im Haus KULTURELLER AUSTAUSCH UND GEMEINSAME FESTE Summer Dinner Nichts war so wie in den vergangenen Jahren und dennoch war die Stimmung fröhlich und es gab einen hoffnungsvollen musikalischen Aus­ klang. Aufgrund der Corona-Vorgaben war ein Face-to-Face-Treffen mit den Alumni nicht möglich und die Bewohner*innen blieben dieses Jahr unter sich. Ehemalige Stipendiat*innen konnten über Zoom teilnehmen und so kamen Grußbotschaften u. a. aus Frankfurt und New York. Das Motto „Back to the Future“ bildete den Rahmen für ein festliches „Summer Dinner“. Neben der Vorstellung von Projekten von Stipendi­ at*innen für Stipendiat*innen sorgten die gekonnte Moderation der Stipendiat*innen Ropafadzu Ndlovu und Tobias Hainz sowie gelungene musikalische Einlagen für eine entspannte Atmosphäre.


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Konzert Im Rahmen der interdisziplinären und interkulturellen Ausrichtung des Oskar von Miller Forums werden die kulturellen und gesellschaftlichen Kompetenzen der Stipendiat*innen gefördert. Vor allem Konzerte junger Musiker*innen bilden eine Brücke zwischen Architektur und Musik. Am 19. November beeindruckten Xixi (Violine) und Kai Gabel (Klavier) mit Stü­ cken von Johannes Brahms, Jean-Marie Leclair, Sergei Sergejewitsch Prokofjew und Hans Gál. Die Geschwister sind Mitglieder des Bundesjugendorchesters und bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet. Das ­Konzert wurde vom Verein Freunde junger Musiker München e. V. veranstaltet.


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Weihnachtsfeier Die gemeinsame Weihnachtsfeier gab Stipendiat*innen, Gastwissenschaft­ ler*innen und dem Team des Oskar von Miller Forums Gelegenheit zum Rückschauhalten. Mit einem stimmungsvollen Rahmenprogramm gestalteten die Stipendiat*innen einen unterhaltsamen Jahresausklang.


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» ARCHITEKTUR IST EINE GEMEINNÜTZIGE KUNST. RENZO PIANO Architekt


‹6› ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN IN KOOPERATION Anspruchsvolle Veranstaltungen ergänzen die Ausbildung der Stipendiat*innen in komplementärer Weise.

118 — Veranstaltungskalender

121 — Ausstellung MCBW


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Kalender ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN IN KOOPERATION

19› WS SS ‹20 08.10.19

Women of TUM Talks 2019  |  „Codes, Big Data and KI – Grüße aus der digitalisierten Welt“

17.10.19

30 Jahre Hans Sauer Stiftung  |  Jubiläumsveranstaltung

21./22.10.19

TUM /WtG | 16. WtG-D-A- CH -Tagung  |  Aufbruch zu neuen ­Methoden im Windingenieurwesen

29.10.19

Bayerischer Bauindustrieverband | Vortragsveranstaltung

06.11.19

Dänisches Generalkonsulat  |  Krankenhaus Karawane

12.11.19

aktivplus e. V. | Vortragsveranstaltung

18.11.19

LBI e. V. | Business-Speed-Networking

26.11.19

BBIV  | convivium professorum

04.02.20

UnternehmerTUM GmbH  |  Entrepreneurs’ Night

07.–12.03.20

Ausstellung Universal Design im Rahmen der Munich Creative ­Business Week


K alender

öffe n t l i c h e v era n sta ltu n ge n i n k ooperat i o n

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J A H R B U C H 2019/20

Universal Design im Oskar von Miller Forum


Ausstellung U niversal ­D esign

MCBW München Im Rahmen der internationalen Design­ woche MCBW (Munich Creative Business Week) stellte sich das Themenfeld des Universal Design bereits zum achten Mal der Fachöffentlichkeit aus Architektur und Gestaltung in einer täglich geöffneten Ausstellung im Oskar von Miller Forum vor.

öffe n t l i c h e v era n sta ltu n ge n i n kooperat i o n

JA H R B U C H 2019/20

7 ›

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MÄRZ 2020

MÄRZ 2020

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Ausstellung Universal ­Design Wie nahezu alle Veranstaltungen im Jahr 2020 war auch die 9. Universal Design Ausstellung im Oskar von Miller Forum durch die COVID -19-Dra­ maturgie geprägt. Das Institut für Universal Design konnte sein achttägiges Programm im Rahmen der Munich Creative Business Week 2020 nur reduziert anbieten, da alle Aktivitäten der führenden Designwoche am 12.03.2020 aus nachvollziehbaren Gründen beendet werden mussten.

Eine merkwürdige Stimmung der Verunsicherung lag über der verkürzten Ausstellungszeit und beeinflusste die Veranstaltungen zur Digitalisierung der Pflege- und Sozialwirtschaft, zu einer gestalteten Stadt oder die Bewer­ tung der Ausstellungsprodukte durch die Expert*innen und eine 100-köpfige Nutzer*innen-Jury wesentlich.

THOMAS BADE Founder and CEO IUD – Institut für Universal Design

Dass sich dies auch auf das zehnjährige Bestehen des Oskar von Miller Forums auswirkte, ließ uns fast vergessen, dem Team des Hauses zu gratulieren und dafür zu danken, dass Universal Design durch diese Unterstützung eine mindestens europäische Wahrnehmung gefunden hat. Wir sagen herzlichst Danke!


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J A H R B U C H 2019/20

» DER GROSSE VORTEIL HIER IST, DASS INGENIEUR*INNEN, ARCHITEKT*INNEN UND BAUTECHNIKER*INNEN UNTER ­EINEM DACH LEBEN. DAMIT HERRSCHT EIN PERMANENTER AUSTAUSCH ­Z WISCHEN DEN DISZIPLINEN. PIA NÜRNBERGER Stipendiatin


‹7› BEWOHNER*INNEN Das Oskar von Miller Forum bietet 54 Stipendiat*innen und sechs Gastwissenschaftler*innen Apartments in zentraler Lage.

124 —  Internationales Netzwerk

134  — Alumni

136  — Preisträger*innen

139  — Gastwissenschaftler*innen


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J A H R B U C H 2019/20

Internationales ­Netzwerk STIPENDIAT*INNEN JAHRGANG 2019/20 Das Oskar von Miller Forum ist ein international und interdisziplinär ausgerichtetes Begegnungszentrum für Studierende, Bautechniker*innen und Wissen­schaftler*innen im Bauwesen. Die Stipendiat*innen kommen aus der ganzen Welt. Die Auswertung zeigt die geografische Herkunft, den Anteil von Frauen und Männern, den angestrebten Abschluss und die Studienrichtungen auf. Das gemeinsame Leben im ­Oskar von Miller Forum ist die Basis für das Entstehen und den Ausbau eines internationalen und interdisziplinären Netzwerks.

STUDIENRICHTUNG  Architektur

Bautechnik

Bauingenieurwesen

Umweltingenieurwesen


Bewohner*innen im Forum SEIT DEZEMBER 2009

636 B EWOHNER*INNEN INSGESAMT

400 STIPENDIAT*INNEN

236 GASTWISSEN­ SCHAFTLER*INNEN

HERKUNFTSLÄNDER DER BEWOHNER

54


68 % STIPENDIAT*INNEN Europa

KANADA

DEUTSCHLAND

ÖSTERREICH LETTLAND SCHWEIZ RUMÄNIEN

USA

ITALIEN SPANIEN

TUR ALBANIEN

MEXIKO KOLUMBIEN

MAROKKO

ÄGYPTEN

TÜRKEI

ECUADOR NIGERIA

8 %

9 %

STIPENDIAT*INNEN Amerika

STIPENDIAT*INNEN Afrika

SIMBABWE


ANTEIL DEUTSCHLAND/INTERNATIONAL 2019/20 55 %

deutschland international

45 %

ANTEIL FRAUEN/MÄNNER 2019/20

RUSSLAND

ARMENIEN

45 %

55 %

CHINA

RKMENISTAN

15 % STIPENDIAT*INNEN Asien

ANGESTREBTER ABSCHLUSS 2019/20 bachelor

12 % 73 %

master bautechnik

9%

phd

6%

STUDIENRICHTUNG 2019/20

INDIEN

bauingenieurw. architektur

43 % 36%

umweltingenieurw.

12 %

bautechnik

9%


AHMED ABDALAZIZ [Ägypten]

VEPA A MANSARYYEV [Turkmenistan]

ANNA AROYAN [Armenien]

ANCA BARA [Rumänien]

Bauingenieurwesen

Architektur

Architektur

Bauingenieurwesen

BERFIN BAYRAM [Türkei]

NICOLA BRONZETTI [Italien]

LAJZ ÇAPALIKU [Albanien]

ISHTAR COSTA [Italien]

Umweltingenieurwesen

Umweltingenieurwesen

Architektur

Architektur

ANN-CHRISTIN DECHER [Deutschland]

JAKOB DEFFNER [Deutschland]

ISABELLA DEININGER [Deutschland]

FABIAN DIEWALD [Deutschland]

Architektur

Architektur

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen


JOHANNA E DTMAYER [Deutschland]

SERGIO EGUIDAZU CASAMITJANA [Spanien]

JOHANNES ENGL [Deutschland]

GIZEM ERYENILMEZ [Türkei]

Bautechnik

Bauingenieurwesen

Bautechnik

Bauingenieurwesen

MING FRICKE [Deutschland]

BADR GHAMMAD [Marokko]

PAULA GIAUQUE [Deutschland]

ANNA GONCHAR [Deutschland]

Architektur

Architektur

Architektur

Architektur

HANNA GRABKE [Deutschland]

ALEXANDER GRILL [Deutschland]

SOFIJA GRINEVSKA [Lettland]

TOBIAS HAINZ [Deutschland]

Bauingenieurwesen

Bautechnik

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen


JANNIK HARTLIEB [Deutschland]

FRANZISKA HEIDEL [Deutschland]

JUDITH HESS [Deutschland]

HAOSEN HU [China]

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Architektur

MARIUS HÜMMER [Deutschland]

EGI KALAJ [Albanien]

ARMIN KAMBERI [Deutschland]

TONDERAI KOSCHKE [Deutschland]

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Architektur

VERONIKA KOVACH [Russland]

ANDREAS K RONAWITTER [Deutschland]

KIM NOELLE LANGE [Deutschland]

JONAS LÄUFER [Deutschland]

Architektur

Bautechnik

Umweltingenieurwesen

Architektur


JUAN MAURICIO LOZANO VALCÁRCEL [Kolumbien]

PABLO MERCHÁN RIVERA [Ecuador]

CATHRIN MERSCHER [Deutschland]

SOUKAINA MOURCHID [Marokko]

Bauingenieurwesen

Umweltingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Umweltingenieurwesen

ROPAFADZO N DLOVU [Simbabwe]

PIA NÜRNBERGER [Deutschland]

THERESA PASCH [Deutschland]

MATTHIAS PASSEK [Deutschland]

Bauingenieurwesen

Architektur

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

PRIYA PIWAR [Indien]

TOBIAS P RIERMEIER [Deutschland]

LISA-MARIE RACKL [Deutschland]

LAURA RAMÍREZ MORALES [Mexiko]

Architektur

Architektur

Architektur

Architektur


CLEMENS RENNER [Deutschland]

THOMAS ROADCAP [USA]

BENEDIKT SCHATZ [Deutschland]

REBECCA SCHILL [Deutschland]

Bautechnik

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Umweltingenieurwesen

EVA SCHNEUWLY [Schweiz]

FRANZISKA SEEBER [Italien]

TAFARA SIMON [Simbabwe]

PRATYUSH SINGH [Indien]

Architektur

Bauingenieurwesen

Architektur

Umweltingenieurwesen

BENJAMIN SLOSHAREK [Deutschland]

ALEXANDER STOIBER [Deutschland]

DANIEL TAGLIEBER [Deutschland]

JULIAN K. TRUMMER [Österreich]

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

Bautechnik

Architektur


PERFECT UKPEDOR [Nigeria]

EVGENII VARLYGIN [Russland]

JONAS WARMUTH [Deutschland]

THOMAS WILLINGTON [Kanada]

Umweltingenieurwesen

Architektur

Bauingenieurwesen

Bauingenieurwesen

ROLAND ZELLHUBER [Deutschland]

QIAOSHENG ZHAN [China]

Bauingenieurwesen

Architektur


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J A H R B U C H 2019/20

Alumni SEIT 2009 AZADEH ABBASIANGENAVEH | JANNIK ACHENBACH | MARIA CATALINA ACOSTA JIMENEZ | SHAMMA AL RIYAMI | MONICA ALICEA-MATOS | MARIA ALONSO GONZALEZ | HOSAM F. ALSOFI | JULIETTE AMBI | BIAGIO AMODIO | MARIA SUSANA ANDRADE ZURITA | SVETLANA ANDREEVA | GAETANO ANDREISEK | SAIDE ANL AUE | SANTIAGO ARIAS | MAT THIAS ARNOLD | SA ARTJE ARNOUT | ANNA AROYAN | ANDREW AYAL A | ALEX ANDRA BACHL | PAUL BAILLY | JUAN BARCIA MA S | A SIA BARNOCCHI | ANNA MARIA BAUER | BERFIN BAYR AM | ANDRE JA BENKO | KORBINIAN BERNH A RD | WOL FGA NG BE T Z | SIMONE BE V IL AC QUA | GA IRIK BH AT TACH A RYA | A MODIO BI AGIO | EL EONOR A BI A SIEL LO | T HERE S A BICHLER | LUCIA A. BIONDI | MARKUS BOBIK | BELINDA BOCK | DOMINIK BÖHM | THOMAS BOEKELS | SIMON BÖSL | PHILIPP BOLIK | FOREST BORCH | ALE X ANDER BR AUN | MICH AEL BREIT ENBERGER | FLORIAN BREIT ENBÜCHER | V I V IAN BRUNE | ROBERT A . BRUNS | ARIANN A BUCCOMINO | BENEDIK T BUCHMÜLLER | ANTON BUHL | KSENIJA BUNJAK | ANGUS BUSUT TIL | LOIC CAO | THOMAS CARDE W | CRISTINA CASTILLO MORILLO | JAN MARC CASTLUNGER | BODHINANDA CHANDR A | MARIA CHEBOTARENKO | YANG CHEN | SALOMAO CHICAL A | ATA C H O K H A C H I A N   |   A N D I K A C I T R A N I N G R U M   |   F R A N Z I S K A C O N R A D   |   N I C K C R A N E   |   S I M O N E C R E PA Z   |   V I V I E N C R O E S   |   J O N AT H A N C R O S T H WA I T E  |  A N TA L C S U K A  |  AUS T I N D ‘ S O U Z A  |  B E R N H A R D D A L- B I A N C O  |  C A R O L I N D E B O N A  |  A N N - C H R I S T I N D EC H E R  |  L E N A DEGGELMANN | ISABELLA DEININGER | VINCENT DESY | MADELEINE DEVYS | ROLAND DIELING | FABIAN DIEWALD | JOHANNES DILLER | VICTOR DOMINGUEZ LUCAS | KLEMEN DOMJAN | THILO DONHAUSER | PHILIPP DOUKAKIS | SAIOA EGUIA ARROYO | MICHAELA EIZENBERGER | NERMIN EL K ADIM | OMAR EL MEK ATI | MOHAMED ELHADDAD | KL AUS ERHARD | JAR A ESSLINGER | L AUR A FAVRE-BULLY | FELIX FESSARD | LENA FLUCK | GABRIEL FORTENBACHER | HANNAH FRANZ | ROLAND FRIEDL | MAGDALENA FUCHS | JANINE GANSERICH | SOFIE GANSLMEIER | ALIX GARELLI | KEVIN GEHRKE | ULRICH GERSTL AUER | BADR GHAMMAD | CORNELIA GIGLBERGER | CHRISTIAN GLEICH | JAN GOEBEL | STEFAN GR A B K E | C O RNEL I A GR A F | B ENED IK T GR AU VO GL | T H O M A S GREG O RY | M A RI T GRE V E | M A RI A NN A GRIG O RO P O ULO U | A L E JA ND RO GRISA LE S | DON A L GROA RKE | SA BINE GRÖGER | A LE X A NDRE GRU | M A IKE GRÜNEBERG | M AURICIO GUA DA RR A M A | DRILON GUBE TINI | R APHAEL A GUIN | CHRISTIAN HACK | YONNE-LUC A HACK | SEBA STIAN HÄCK | JIA HAILING | GUL SHAN HA SANOVA | ALEN HAUSMEISTER | JOHANNES HEMMELMANN | LUKAS HENNEL | CHRISTIAN HEPF | JASMIN HERBERGER | GABRIEL HERNANDEZ VALDIVIA | SARAH HE YDEN | CARL A HE YM | DENIS HITREC | HANNES HOFMANN | LUK AS HÖLSCHER | TOR-MAGNUS HORTEN | ALEX ANDER HRUBY | HAOSEN HU | ZUJIAN HUANG | MARKUS HUBER | KATHARINA HUNDERTMARK | TOBIAS IHLER | DIMITRI ILIOPOULOS | FELIPE IMHOFF CASTELBLANCO | EGE I S C I M E N   |   E M I N E G Ö K C E I Y I C I L   |   B L A Z E J J E N D R Z E J E W S K I   |   D O N ATA J O R D A N   |   A L E X A N D R O S K A L L I A S - S P E N T Z A S   |   G E O R G I O S K A R A K AT S A N I S  |  T I A O R E T U K AU M U N I K A  |  S E A N K E R W I N  |  A L E X A N D R E K I E N E R  |  J O H A N N E S K I R C H B E R G E R  |  M I K K E L K I R K E S KO V K N U D S E N | S U E T K WA N KO H | M AT H I A S KO H R M A N N | I R E M KO R K M A Z | N I N A KO R S H U N O VA | VA L E N T I N KO S L O W S K I | A N D R E A S K R Ä MER | A N GEL IK I K RE S T ENI T I | IS A B EL K RIEGL | K A I K RU G | A NN A K RUMB EIN | A R T EM K U C HUKOV | C HRIS T O P H K ÜHN | DAV ID KURFER | WINNY L AU | ARNE L AUGESEN | CRISTIAN L AZEA | LUK AS LECHNER | MARKUS LECHNER | DEBORA LENGLER VEL AZQUEZ | ELISE


B ewohner * innen im F orum

bewo h n er * i n n e n

J A H R B U C H 2019/20

135

LERCH | YVONNA (YUN) LI  | FLORIAN LIEB | KAI LIEBETANZ | BIRGIT LIENHARD | CHRISTOPH LIMBRUNNER | AGATHA LINCK | LU LIU | SHUANG LIU | XINRU LIU | ALE X ANDER LIU CHENG | MARTIN LLERAS | OLE MARIUS LOKEN | MANUEL N. LOOS | INIGO LOPEZ | YAO LU | GUOQING LUO | MICHAEL MÄNDL | THIERRY MAINIL | MANUEL MARGESIN | KJERSTI OS MATHISEN | JOHANNES MATICS | STEPHAN MAUSER | FLORIAN MEIER | A L E X A ND ER MEND L ER | J O H A NNE S ME Y ER | K ATJA MIL OSE V | T O B I A S M O HR | A L E X A ND RE M O N GE AU | M A RI O N M O N T IELCABRER A | LUIS MORION GIL | SINDRE K JE ANG MORK | EDUARDO MOUHTAR R AFEH | MOHAMMED AMIN MOUSSA | VIOL A MR A Z | FR ANZ MÜHLE | MA XIMILIAN MÜLLER | SIMON MÜLLER | TOBIAS MÜLLER | RACHEL MUIGAI | GARRY MÜNTENER | SIMONE NHIEMETZ BORN | TIMO HARBOE NIEL SEN | ZHU NING | CATHERINE NOWAK | MAGDALENA OCIEPK A | PATRICK OLE OHLBROCK | CAROLINE OLIVEIR A | DONALD OTTERSON | TURJAK OZBE | SILVIO PARUCKER | SANDRA PERSIANI | SOPHIE PETERSEN | VINCENT PEYRAMALE | UWE PIETZAVKA | MARIANO PL ATA GRÖBER | BORIS PLOTNIKOV | RAHEL PRIBBERNOW | JÜRGEN PRIESNER | TALITA PROHMAN NOGUEIRA | DARYA PRYMA | LISA-MARIE RACKL | ALI RAFIEETARI | FALI RAKOTOSON | LAURA RAMIREZ | KRASIMIR RAYNOVSKI | MICHAEL HUGO REICH | HELENA REICHERT | JONAS REICHERT | MICHAEL REITENSPIESS | MARTIN RESCH | ALEJANDRO RESTREPO MONTOYA | JONATHAN RE YES | DAVID RICHTER | THOMAS ROADC AP  | DIEGO ROMERO E SPINOSA | FEDERIC A ROSATI | BE T TINA ROSE WOLFR AM | LUK A S ROSENHUBER | VERONIK A RUCK | E VA RUOF | FRANCESCA RUPINI | JOAO SANCHES | KL ARA MARIA SANTER | MICHAEL SCHÄFERS | STEPHAN SCHAUER | JULIA SCHICK | FABIAN SCHIEBEL | DOMINIK SCHILLINGER | DOMINIK SCHIPPER | TOBIAS SCHIT TENHELM | GERALD SCHMIDT-THRÖ | MATHIAS SCHMIT T | ANNET TE SCHMITZ | CHRISTOPH SCHMÖLLER | ANDREAS SCHNEIDER | STEFANIE SCHNEIDER | WOLFGANG B. SCHNELL | EVA SCHNEUWLY | HANNAH SCHOCK | LISA SCHOPP | NICHOLAS SCHRAMM | MAT THIAS SCHREINDL | STEFANIE SCHUSTER | MARK SHTANOV | NAVID SIDIQI | EMANUELE SOMMARIVA | ALESSANDRA SPEZIALI | KATRIN STAHL | SIMON STANGLMAYR | JANJA STARC | CARMEN STEINMANN | GABRILLA STERN | LUKAS S T IMMELM AY R | M A RT IN S TOCKER | SEBA S T IA N S TOLLNER | A NDRE A S T. S T R A SSER | FLORIA N S T URM A | SONJA SURRER | RODRIGO TACKAERT | CHRISTINE TAGLIEBER | DEBORA TAGLIEBER | STEFAN TAGLIEBER | DANIEL TALKE | KETAKI TAPPU | CALIN REMUS TECUSAN | LINE THARALDSEN | JAKUB TOMASZCZYK | MARKO TOMSIC | ANA TORI | BLANCA TORRES VARA | ISABELLA TRAEGER | BACH PETER TRAN | CAROLINE TREIB | GAUTIER TRIBE T | DANAE VANDAL | TIM VAR ADI | HOOMAN VATANKHAH | ALVARO VEL AR ROJO | SIMON VILGERTSHOFER | ANNA VOLINIA | SOPHIA VON SALISCH | L AURE VUAILLE | OBADA WAKK AF | FR A SER WALLIS | GENE VIE VE WAL SHE | XINXING WANG | LINUS W E Y ER | T H O M A S W IL L IN G T O N | F L O RI A N W INK L ER | RIC H A RD W IN T ER | B E T T IN A W O L F R A M R OSE | MIC H A L W OZNI A K | B EN JA MIN WRIGHT | DANIEL/GUANGZHAO YANG | MERVE YILDIRIM | SHI YIN | OGAWA YU  | ROL AND ZELLHUBER | HAO ZENG | YUL ANG ZENG | JIAPEI ZHANG | JUANJUAN ZHAO | RAPHAEL ZUBER | DAVID ZÜHLSDORF


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J A H R B U C H 2019/20

Preisträger*innen AUSZEICHNUNGEN VON ALUMNI IM JAHR 2019/20 2019/20 SANDRA PERSIANI ALEXANDER VON HUMBOLDT-FOUN­ DATION POSTDOCTORAL RESEARCH ­F ELLOWSHIP BENEDIKT BUCHMÜLLER BAYERISCHER KULTURPREIS 2020 FÜR MASTERARBEIT „KULTURHAUPTSTÄDLA – PARTIZIPATIVER AUS­S TELLUNGS­ PAVILLON FÜR NÜRNBERGS KULTURSCHAFFENDE“ 2. PLATZ BEI DEN BAUNETZ CAMPUS MASTERS JOHANNES DILLER NACHWUCHSPREIS BESTER VORTRAG BEI DEN MÜNCHENER STAHLBAUTAGEN AM 07./08.11.2019 JOHANNES HEMMELMANN BÜRGERENERGIEPREIS UNTERFRANKEN 2019 THOMAS CARDEW GOLDEN AESOP GRAND PRIX 2019 24TH BIENNIAL OF HUMOUR AND SATIRE IN ART, MUSEUM OF HUMOUR IN ART, GABROVO, BULGARIEN


P reisträger * innen

bewo h n er * i n n e n

» OSKAR VON MILLER FORUM IS A PLACE WHERE ARCHITECTS AND ENGINEERS CAN GO DEEP INTO THE SPECIFICS OF EACH OTHER’S PROFESSIONS. ALEKSANDR RASSOKHIN Gastwissenschaftler

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J A H R B U C H 2019/20

Ausstellung „Die fünfte Ansicht“ 2016/17  ›  Ewald Bubner mit Stipendiat*innen


G astwissen­schaftler * innen

bewo h n er * i n n e n

J A H R B U C H 2019/20

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Gastwissen­ schaftler*innen REFERENT*INNEN UND „SCIENTISTS IN RESIDENCE“ Als Referent*innen werden ausgewählte Persönlichkeiten in das Oskar von Miller Forum ­eingeladen, damit sie mit ihren Vorträgen gezielte Impulse für die Stipendiat*innen setzen. Außerdem werden Gastwissenschaftler*innen aus dem Bereich Bauwesen als „Scientists in Residence“ aus einem internationalen Umfeld eingeladen, um ihr Know-how und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Sie nehmen aktiv am Veranstaltungsprogramm und am Leben im Haus teil und fördern die Stipendiat*innen als Mentoren.

2019/20

2018/19

MA ZDA ADLI | THIMOTÉ DEMOULIN | MICHEL DESVIGNE PE T ER FISCHER | IRIS H A L M  | BILGE KOBA S | DOR T E M A N D R U P   |   I L K A M AY   |   A I M I L I O S M I C H A E L   |   G U Y NORDENSON | ALEKSANDR RASSOKHIN | THOMAS R AU | MEIKE SCHALK | SAR AH SPIEKERMANN | MARKO TOMSIC | GEREON UERZ  | HARALD WELZER

RUNE ABRAHAMSEN | BILL ADDIS | YOUSAF ANWAR | DILIP DA CUNHA | DIETMAR EBERLE | MA ARTEN HAJER | ANNA HERINGER | TADAO K AMEI | CARLOS L AZÁRO FERNÁNDEZ KL AUS M. LEISINGER | ANURADHA MATHUR | DAGNENET M E K O N N E N   |   A C H I M M E N G E S   |   A N N A N E I VA   |   T I M O HARBOE NIEL SEN | PATRICK OLE OHLBROCK | THOMA S PRINCEN | S T EFA N R A HMS TORF | ENRIQUE SOBE JA NO H A N N E S TA U B E N B Ö C K   |   L A R S T. T H O R B E K | TA N J A VOLLMER | ZHAO XU | RUBÉN ZORRILLA MARTÍNEZ


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J A H R B U C H 2019/20

2017/18

2014/2015

BIL L A DDIS | K A I - U W E BL E T ZINGER | A NNE T T E BÖGL E M A S S I M O C A R R AT U R O   |   J A M E S C O R N E R   |   D I E T M A R FEICHTINGER | ANTONIO FOR­M ISANO |  FRITZ FRENKLER NORBERT GEBBEKEN | KNUT GÖPPERT | ANNE T TE H I L L E B R A N D T   |   F R A N ­C I S K É R É   |   M AT T H I A S KO H L E R MARZIA LODDO | JULIAN NIDA-RÜMELIN | PHILIPP RODE C H R I S T I A N S C H W A R Z   |   D A N I E L ­ S T R A U B   |   M AT H I S WACKERNAGEL

MOHAMED BOUBEKRI | REINHARD BR ANDNER | RICHARD B U R D E T T   |   J A M E S C A R P E N T E R   |   K O N S TA N Z E S Y LVA DOM­H ARDT | GORDON GILL | STEVEN D. GLASER | JÜRGEN H A S S E | A L A I N L’ H O S T I S | G EO R G I O S K A R A K AT S A N I S HANSJÖRG KÜSTER  |  VIT TORIO MAGNAGO L AMPUGNANI ALE X ANDER NEUMEISTER | NIK NIKOLOV | HENRY PETROSKI | STEFAN POLÓNYI | ALBERTO RAIMONDI | JACOB VAN RIJS | HANS-ULRICH SCHIEDT | RAINER SCHÜTZEICHEL MARK SIMMONS | MALCOLM SMITH | FRANCESCA TADDEI RENZO VITALE

2016/17 PAT RICK BEL L E W | PHIL IPPE BLOCK | E WA L D BUBNER D A N I E L D R Ä B I N G | K N U T G Ö P P E R T | D AV I D H E Y M A N FRANCINE HOUBEN | CL AUDIA KEMFERT | LEI L E I   |   K A R L L I N D E N   |   PAT R I C K L Ü T H   |   K AT R I N N E L E M Ä G E R   |   R I C A R D O M A R T I N S   |   A L E ­X A N D E R M C C L U S K E Y   |   S A M M C C O L L   |   K AT R I N N E L E M Ä G E R RIC A RD O M A R T INS  |  VA L EN T IN A MERC URI  |  C A ROL IN A N U N E S   |   F R A N Z- J O S E F R A D E R M A C H E R   |   M A R T I N A SCHNELLENBACH-HELD | KEN YEANG

2015/2016 GIORGIA AQUIL AR | KL AUS BOLLINGER | MARTA BRKOVIC ROBERTO CUDM A NI | WA LT ER T IMO DE V RIE S | ROGER DIENER | S OFI A DON A | FRI T Z FRENK L ER | JA N GEHL ADRIAAN GEUZE | CHRISTOPHE GIROT | HARTMUT GRASSL MANFRED GROH­M ANN | NEIL HOULT | E. SINEM INCE | LOTTA KOCH | RÜDIGER LAINER | JUSSARA LIMEIRA | DAGNENET M E KO N N E N   |   P R I YA PAWA R   |   I N G R I D P O H L   |   D I E T E R R AMS | SA SKIA SA SSEN | DAVID L . SEDL AK | RICHARD SENNETT | NEIL THOMAS | MICHAEL E. WEBBER

2013/2014 RENATO ANELLI  |  MOHAMAD T. ARAJI  |  ANDREAS CHRISTEN J Ü R G C O N Z E T T | S A L A H E L- M E T WA L LY | M I C H A E L J. GATTO | PETER HEAD | ANNE LACATON | VITTORIO MAGNAGO LAMPUGNANI | JACOB VAN RIJS | MAT SANTAMOURIS | MARK SARKISIAN | VINCENT SNYDER | WERNER SOBEK | JUNHO SONG | ANASTASIOS STAMOU | JOCHEN TEIZER | DONG YAO

2012/2013 HILDE AAS NOST  |  EDWARD CARRYER  |  KEES CHRISTIAANSE GABRIELL A CIANCIOLO | RICHARD CORSI | MARIO CUCINELLA | KLAUS DANIELS | HELENA DOUDOVA | THOMAS F. EDGAR | K AZUYOSHI ENDO | BERNHARD GILL | ARMEN DER KIUREGHIAN | JAN KNIPPERS | ANDRES LEPIK | LAURI LINKOSALMI | SHELLY LISSEL | ROBERT MARINO | MEINHARD MIEGEL | K ARL MORGEN | WERNER NACHTIGALL | ROB NIJSSE | MARCIA PHILLIPS | ERNST R AUCH | MICHAEL REDER | SHERI D. SHEPPARD | MANFRED THUMAN | MICHEL VIRLOGEUX | WENQING WU | ANDREW WHITTLE


G astwissen­schaftler * innen

bewo h n er * i n n e n

J A H R B U C H 2019/20

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2011/2012

2009/2010

MICHELLE ADDINGTON | MARCELLO BEZERRA | HERMANN

SHIGERU BAN  |  CHRISTIAN U. GROSSE  |  ANDREA HEIKER

BLUMER | MICHAEL BRAUNGART | GABRIELL A CIANCIOLO

STEF­F EN LEHMANN | LEOPOLD MBEREYAHO | MAURI SERGIO

HELEN A DOUDOVA | CHUCK E A S T M A N | HEINZ EHRBA R

ALVES PALMA  |  JUAN DOMINGO SANTOS  |  VUKAN VUCHIC

CHRISTOF GIPPERICH | MARTIN GL A SS | LUZ ANGELICA GR ADILL A HERNANDE Z | SY LVIA HE | THOMA S HER ZOG A R M E N D E R K I U R E G H I A N | M I C H A E L K R A U T B L AT T E R A N D R E S L E P I K | A M E R A . M O US TA FA | W E I D O N G Q U V I N C E N T S N Y D E R   |   J O R G E N S . S T E E N F E LT   |   J O H N S TONE | W IL HEL M VOS SENKUHL | ERNS T UL RICH VON WEIZSÄCKER | MARK WEST | JOHANN-DIETRICH WÖRNER

2010/2011 W I L L I A M B A K E R   |   G A B R I E L L A C I A N C I O L O   |   E D WA R D C A R R Y E R | K L AUS D A N I E L S | Z H A N G D AW E I | P E T E R DELL’UVA | MARTIN FISCHER | TSUYOSHI HIRATA | ARJEN Y. H O EK S T R A | Y US UK E H O N J O | J O H A N W. J O UB ER T Y UM A K AWA S A K I | TOBI A S K L EIN | DIE T M A R KOERING CHRIS LUEBKEMAN | PETER MCCLEARY | MARK MICHAELI VIC TOR OLMOSGÓMES  |  RITA PINTO DE FREITA S  |  JÖRG SCHL AICH | MAT THIA S SCHULER | SHERI D. SHEPPARD LUIGI SNOZZI  |  DENIS VLIEGHE


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J A H R B U C H 2019/20

» EIN WIRKLICHES WACHSTUM IST ETWAS, WAS NICHT AUF KOSTEN VON ETWAS ODER JEMANDEN GEHT. THOMAS RAU Architekt


‹8› PRESSEBERICHTE Das Oskar von Miller Forum in den Medien


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O skar von M iller ­F orum in den M edien

P resseber i c h te

J A H R B U C H 2019/20

Oskar von Miller ­Forum in den Medien DORTE MANDRUP

GUY NORDENSON

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Architekturblatt | www.architekturblatt.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

DETAIL | www.detail.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

Architektur News Bayern  |  www.schnitzerund.de

Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de

Süddeutsche Zeitung | www.sueddeutsche.de

Süddeutsche Zeitung | www.sueddeutsche.de

ILKA MAY

SARAH SPIEKERMANN

Architekturblatt | www.architekturblatt.de

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Kulturexpress | www.kulturexpress.de

Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de

Technik in Bayern | www.technik-in-bayern.de

structure | www.structure-magazin.de

Süddeutsche Zeitung | www.sueddeutsche.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de Süddeutsche Zeitung | www.sueddeutsche.de

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MAZDA ADLI

HARALD WELZER

Bauwelt | www.bauwelt.de

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Süddeutsche Zeitung | 23.01.2020

social design lab | www.socialdesign.de

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de Technik in Bayern | www.technik-in-bayern.de

THOMAS RAU Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de

MICHEL DESVIGNE

MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

arcguide | www.arcguide.de

Architekturblatt | www.architekturblatt.de

Bayerische Architektenkammer | www.byak.de

ArchiECHO | www.archiecho.com

Bauwelt | www.bauwelt.de

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de

Garten + Landschaft | www.garten-landschaft.de

BauNetz | www.baunetz.de

German-Architects | www.german-architects.com

Bundesstiftung Baukultur | www.bundesstiftung-baukultur.de

Süddeutsche Zeitung | 30.01.2020 MÜNCHENARCHITEKTUR | www.muenchenarchitektur.com

Buchhandlung Werner | www.buchhandlung-werner.de Architektur News Bayern | www.schnitzerund.de Technik in Bayern | www.technik-in-bayern.de


O skar von M iller ­F orum in den M edien

P resseber i c h te

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» FORTSCHRITT BRAUCHT ­W EISHEIT UND MUT – ­M ASCHINEN FEHLT ­BEIDES. SARAH SPIEKERMANN Wirtschaftsinformatikerin

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» WELCHE ART VON GESELLSCHAFT WOLLEN WIR GESTALTET HABEN? HARALD WELZER Soziologe


‹9 TRÄGERSCHAFT Das Oskar von Miller Forum wird von der ­Bayerischen Bauwirtschaft­ getragen. 150 — Projektträger 152  —  Eigentümer und Betreiber

153 — Team


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Projektträger BAYERISCHE BAUWIRTSCHAFT

Bayerischer Bauindustrieverband (BBIV )  Der Bayerische Bauindustrieverband (BBIV) vertritt die Interessen der bayerischen Bauindustrie gegenüber Gewerkschaften, Gesetzgeber, Regierung und öffentlicher Verwaltung im Freistaat.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)  Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) vertritt die Interessen von rund 400.000 Beschäftigten des deutschen Baugewerbes, der Baustoffindustrie, der Agrar- und Forstwirtschaft, des Gebäudemanagements, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Bereiche Entsorgung und Recycling.

Verband Baugewerblicher Unternehmer Bayerns e. V.  Der Verband Baugewerblicher Unternehmer Bayerns e. V. ist der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der in den Bayerischen Bauinnungen organisierten Betriebe des Baugewerbes.

Verband der Zimmerer und Holzbauunternehmer in Bayern (VZHB)  Der Verband der Zimmerer und Holzbauunternehmer in Bayern ist die berufsständische Organisation des ­Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes, die sich für die Belange des Unternehmertums und des ­Zimmererhandwerks einsetzt.


P rojektträger

Trägersc h aft

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Gemeinnützige Urlaubskasse des Bayerischen Baugewerbes e. V. Seit über 60 Jahren ermöglicht das Urlaubskassenverfahren in der Bauwirtschaft, dass für die gewerblichen Arbeitnehmer Freizeit- und Vergütungsansprüche für einen zusammenhängenden Urlaub angespart werden können. Die Urlaubskasse führt für jeden gewerblichen Arbeitnehmer im Baugewerbe in Bayern ein Arbeit­ nehmerkonto und erstattet dem Arbeitgeber die von ihm ausgezahlte Urlaubsvergütung.

Der Vorstand  Hans Beer  |  IG Bau Robert Feiger  |  IG Bau Dipl.-Ing. Peter Gruber  |  LBB/ VBB Thomas Schmid  |  BBIV

Ehemalige Mitglieder des Vorstands seit ­Bestehen des Oskar von Miller Forums  Senator E. h. RA Gerhard Hess  |  BBIV Dipl.-Ing. Otto Frischeisen  |  LBB/ VBB

Die Geschäftsführung

Ehemaliger Geschäftsführer

Claudia Glas | Geschäftsführerin Olivier Schumacher  |  Stellv. Geschäftsführer

Ernst Treitz


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Eigentümer und Betreiber Das Oskar von Miller Forum wird von der Stiftung Bayerisches Baugewerbe betrieben. ­Eigentümerin des Gebäudes ist die Gemeinnützige Urlaubskasse des Bayerischen ­Baugewerbes e. V. Die Urlaubskasse ist ein eingetragener Verein. Mitglieder sind die ­Tarifvertragsparteien der Bayerischen Bauwirtschaft. Das Oskar von Miller Forum wird von den Bayerischen Baugewerbeverbänden, dem ­Bayerischen Bauindustrieverband, der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ­sowie dem Verband der Zimmerer und Holzbauunternehmer in Bayern unterstützt.


T eam

Team ANSPRECHPARTNER*INNEN IM OSKAR VON MILLER FORUM

Das Team  Prof. Dr.-Ing. Werner Lang  |  Direktor Isabelle Krier Michaeli Rosemarie Nöhbauer Daniela Schäfer Dalibor Saula

Trägersc h aft

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IMPRESSUM  Veröffentlicht von Oskar von Miller Forum Oskar-von-Miller-Ring 25 80333 München T +49 89 1588338-0 F +49 89 1588338-29 E info@ovmf.de Konzeption und Gestaltung ediundsepp Gestaltungsgesellschaft, München Fotografie Astrid Eckert, Oskar von Miller Forum, ediundsepp Gestaltungsgesellschaft, Tom Huber/Adrenaline (Retusche) Bildnachweis S. 62 MIR; S. 64 Adam Moerk; S. 64 Richards Barnes; S. 68 Richards Barnes; S. 70 ediundsepp; S. 74 MDP Michel Desvigne Paysagiste; S. 77 oben Mairie de Bordeaux,T. Sanson; unten F. Fromonot; S. 78 shutterstock/Halfpoint; S. 82 und S. 83 Katja Effting, ROAD; S. 90 iStock/Panama7; S. 120 Daniel George Druck omb2 Print GmbH, München gedruckt auf: MultiOffset®

Das Jahrbuch liegt ebenso in englischer Sprache vor. Redaktionsschluss 31.07.2020


19.11.2020

CARL FOLKE  |  STOCKHOLM RESILIENCE CENTRE

26.11.2020

TINA SAABY | CITY ARCHITECT | GLADSAXE, KOPENHAGEN

03.12.2020

WILFRIED KUEHN | KUEHN MALVEZZI | BERLIN

14.01.2021

ARMIN NASSEHI  |  LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN

21.01.2021

JÖRG RAINER NOENNING | CITYSCIENCELAB | HAFENCITY UNIVERSITÄT HAMBURG

28.01.2021

JANE WERNICK | ENGINEERSHRW | LONDON

04.02.2021

GÜNTHER VOGT | VOGT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN AG | ZÜRICH

Weitere Vorträge finden im Sommersemester 2021 statt.

Programmbeirat

VORTRÄGE 2020/21


PROGRAMMBEIRAT DES OSKAR VON MILLER FORUMS Hans Beer (seit 2013) Regionalleiter der IG Bauen-Agrar-Umwelt Franken seit 2007. Gelernter Betonbauer, seit 1986 hauptamtlicher Gewerkschafter in verschiedenen Funktionen in Bayern, davon 16 Jahre als Geschäftsführer. Stellvertretendes geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gemeinnützigen Urlaubskasse des Bayerischen Baugewerbes e. V. und der Stiftung des B ­ ayerischen Baugewerbes. Alternierender Aufsichtsratsvorsitzender der Zusatzversorgungskasse der Steineund Erden-Industrie Bayern. Zuständig für Tarifpolitik im Baye­rischen Baugewerbe und der Steine- und Erden-Industrie in Bayern.

Programmbeirat

Prof. Dr. (Univ. Rom) Dr. h. c. Thomas Herzog (seit 2010) Architekt des Oskar von Miller Forums und o. Professor an mehreren Universitäten. Eigenes Architekturbüro seit 1971. Entwicklung von baulichen Systemen und Pionierbauten auf Basis der Nutzung von Umweltenergie. Zahlreiche hochrangige Preise und Auszeichnungen. Mitglied nationaler und internationaler Akademien. Autor und Herausgeber von Mono­grafien zu Architektur und Technologie. Emeritus of Excellence der Technischen Universität München und Gastprofessor an der Tsinghua University Peking.

Prof. Dr.-Ing. Vittorio Magnago Lampugnani (seit 2013) Architekt und Architekturhistoriker, eigenes Architekturbüro seit 1980. War Redakteur der Zeitschrift Casabella, dann Herausgeber der Zeitschrift Domus in Mailand und Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main. Hatte von 1994 bis 2016 den Lehrstuhl für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich inne. Fellowship am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2017/2018. Professuren in Harvard und an anderen internatio­nalen Hochschulen, zahlreiche architektonische und städtebauliche Projekte sowie wissen­schaftliche Publikationen, vor allem zur Architektur der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert.

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller (seit 2010) Bauingenieur und o. Professor; nach Promotion und Habilitation beratender Ingenieur und Geschäftsführer in einem großen mittelständischen Ingenieurunternehmen; seit 2004 Lehrstuhl für Baumechanik an der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt der TUM . Seit 2014 Vizepräsident für Studium und Lehre der TUM . Ehrenamtlich t­ ätig u. a. im Fakultätentag und in 4ING, als Vorsitzender des Aus­schusses Bildung der Baye­rischen Ingenieurekammer-Bau, als Vertrauens­ dozent des Cusanuswerks.


Dr.-Ing. Hans-Joachim Wolff (seit 2010) Als Bauingenieur der TU Hannover war Dr.-Ing. Hans-Joachim Wolff zunächst fünf ­Jahre am Institut für Massivbau, dann 32 Jahre bei DYWIDAG. Dort Bau­leiter, ­Niederlassungsleiter, zwölf Jahre Vorstand – davon zehn Jahre Vorsitzender. Gut zehn Jahre Vizepräsident des Bayerischen Bauindustrieverbandes. Tätig in ver­schiedenen Kuratorien (u. a. Deutsches Museum), von 2004 bis 2014 im Ehren­amt Vorstands­vorsitzender der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallver­ sicherung). Ehemalige Mitglieder

Hans Angerer (†) (2010 –2012) Jurist und zuletzt Regierungspräsident von Oberfranken; ehrenamtlich tätig u. a. als Leiter des Lehrgangs für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei, als M ­ itglied des Stiftungsrates der Oberfrankenstiftung und als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Maximilianeum.

Carsten Kuttnik (2010–2012) Als Regionalleiter IG BAU Bayern koordiniert Carsten Kuttnik die Gewerkschaftsarbeit in Bayern und ist verantwortlich für die Tarifpolitik sowie Ansprechpartner der Baye­rischen Staatsregierung.

Prof. Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum (2010 –2011) Von 2003 bis 2018 Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung TU München. Aufgrund ihrer Expertise in Fragen der Urbanistik und des Städtebaus wurde sie wiederholt von Bund, Ländern, Kommunen und Stiftungen als wissenschaftliche Beraterin in Fachkommissionen berufen.


Das Oskar von Miller Forum ist eine eigenständige Bildungseinrichtung, die von der Bayerischen Bauwirtschaft – dem Bayerischen Bauindustrieverband e. V., dem Verband baugewerblicher Unternehmen Bayerns e. V., dem Verband der Zimmerer- und Holzbauunternehmer in Bayern e. V. und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt – getragen wird. Als international und interdisziplinär ausgerichtetes Begegnungszentrum unterstützt das Oskar von Miller Forum die Ausbildung von Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bau- und Umweltingenieurwesen so­ wie von Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik. D ­ ie Studierenden können sich um einen Wohnplatz bewerben und werden mit einem Programmstipendium gefördert. Das Jahrbuch 2019/20 bietet einen Überblick über die Aktivitäten des Oskar von Miller Forums.

Oskar-von-Miller-Ring 25 80333 München T +49 89 1588338-0 www.ovmf.de


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