Innovation aus Tradition
Wie Ideen unsere Zukunft gestalten
Inhalt
3 Editorial
4 Innovation aus Tradition
6 Mehr News. Mehr Services. Mein EGGERmobile.
In Bewegung
8 Ein Gedanke wird zum Erfolg
10 Unverwechselbar
12 Mensch und System für Energieeffizienz
Qualität 14 Lebensretter in Aktion
16 CO 2 -Fußabdruck auf Knopfdruck
Entdecken Sie EGGERmobile: Ihr Zugriff auf persönliche Nachrichten und Services für das private Smartpone.
Vom Innovationsprojekt bis zum Produktionsstart in Wismar (DE): Erfahren Sie mehr über den Weg der EcoBox.
Das EGGER Drachenboot Team aus Gifhorn (DE), eins von vielen Beispielen unserer starken Gemeinschaft.
Über uns 18 #Schon gehört
20 Markt Bibart wächst mit uns
22 Erfolgsrezept: Zusammenhalt 24 Was geschieht im Jahr 2050? 26 Vorhang auf für unser Camino-Team 27 Jogging fürs Gehirn
28 Was steht als Nächstes an?
Cover Hendrik Hanfland, Production Leader Log Yard, bei einem Drohnenflug zur Überwachung des Holzplatz in Brilon (DE).
Impressum Ausgabe: September 2024 Medieninhaber: Egger Holzwerkstoffe GmbH, A-6380 St. Johann in Tirol Herausgeber: Alle Mitarbeitenden der EGGER Gruppe
Redaktion: Annika Kleber Gestaltung: SC Graphics/Werbeagentur Rypka GmbH ∤ Fotos: Private Brauereien
Auflage: 11.000 Sprachversion: Deutsch
Erscheinungsdatum nächste Ausgabe: Dezember 2024
Frank Bölling Gruppenleitung Logistik
Unser gesamtes Unternehmen hat 1961 mit einer einfachen, aber visionären Idee gestartet. „Mehr aus Holz“ zu machen ist auch 2024 noch unser großer Motivator. Damals wie heute ist es unser Ziel, den wertvollen Werkstoff Holz, menschliche Expertise und moderne Technologie optimal zusammen zu bringen. In diesem komplexen Zusammenspiel vieler einzelner Schritte sind es unzählige Ideen, die uns stetig besser werden lassen. Gemeinsam haben wir über die letzten Jahrzehnte bedeutende Meilensteine erzielt, von denen wir jetzt und auch in Zukunft profitieren.
In dieser Ausgabe WIR SIND EGGER gehen wir unserer Innovationskraft auf den Grund: Wie leben wir Innovation im Unternehmen? Welche Innovationsprojekte laufen aktuell? Wie gewinnen wir Ideen, und wie setzen wir sie um?
Wir zeigen etwa ein Beispiel, wie wir es durch die Interaktion unserer Anlagen schaffen, Umweltauswirkungen zu minimieren (S.12). Wir geben Einblick, wie die „EGGER Board ID“ auf unseren Spanplatten in Zukunft unser Markenversprechen schützen kann (S.10), oder wie eine gute Idee, zur richtigen Zeit am richtigen Ort, die Holzbauindustrie revolutioniert (S. 8). Und schließlich erklären wir, wie der jüngste EGGER Standort Markt Bibart (DE) vom Erfahrungsschatz aus den anderen Werken profitiert und entsprechend modernisiert und ausgebaut wird (S. 20).
Unsere Innovationen sind dabei nicht nur Beweise für unsere Anpassungsfähigkeit, sondern auch für unsere Entschlossenheit, uns und die gesamte Branche weiter voranzubringen.
Alle Ideen leben von den Visionären bei EGGER, von unseren Mitarbeitenden. Wir sind als Unternehmen so innovativ, wie jeder Einzelne von uns mit seinem Beitrag.
Aus meiner Sicht braucht es für nachhaltige Innovation vor allem drei Dinge:
Durchhaltevermögen. Manchmal brauchen Ideen einen langen Atem.
Kreativität. Oft bleibt es nicht bei der ersten Version der Idee.
Offenheit. Fehler müssen erlaubt sein und zeigen, in welche Richtung man weiterdenken muss.
Gerade in Zeiten einer schwierigen und sich ständig verändernden wirtschaftlichen Landschaft braucht es innovative Ideen und kreative Lösungsansätze für den Unternehmenserfolg. Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage erfordert Anpassungsfähigkeit und den Mut, neue Wege zu beschreiten. Unsere Ideen sind die Treiber, die inmitten der Herausforderungen den Unterschied machen.
Unser Blick ist weiterhin klar nach vorne gerichtet. Daher meine Bitte an Sie alle: Bleiben Sie offen, bleiben Sie kreativ und halten Sie durch. Wir brauchen auch zukünftig Ihre guten Ideen!
Frank
Bölling
Innovation aus Tradition
Wie unsere Ideen die Zukunft gestalten
Ralf Niederer (links), Innovation Manager, und Gerold Schneider (rechts), Head of Competence Center Research & Innovation, stehen vor dem Bücherregal mit ihren Fachgebieten.
Unsere Ideen sind Antworten auf neue Kundenoder Umweltanforderungen und sorgen für mehr Sicherheit, höhere Produktivität und eine bessere Marktstellung. Wir haben Gerold Schneider und Ralf Niederer, aus unserem Competence Center Forschung und Innovation, gefragt, wie wir die Innovationskraft bei EGGER antreiben.
Warum haben wir eigentlich ein Innovationsmanagement?
Gerold Schneider: „Eine Idee ist Voraussetzung für jede Innovation, damit ist es aber nicht getan - erst ihre Umsetzung bringt für EGGER einen Mehrwert. Wir haben bei EGGER eine klare Vision, was wir erreichen möchten. Das Innovationsmanagement fördert und selektiert die Ideen, die darauf einzahlen und hilft bei ihrer Umsetzung. Wir schaffen Transparenz über alle Entwicklungstätigkeiten der EGGER Gruppe. Das hilft uns, die richtigen Experten und Mittel zusammenzubringen. Es vermeidet Doppelgleisigkeit und Fehlerwiederholung.“
Was hat sich bewährt? Was eher nicht?
Ralf Niederer: „Wenn das Ziel nicht sauber definiert ist oder Schritte und Verantwortungen nicht eindeutig abgestimmt werden, entstehen leicht Fehlentwicklungen oder Reibungsverluste. Oft sind die Anwendungen aus Sicht der Entwickler fertig, aber aus Anwendersicht trifft es die Ansprüche noch nicht. Das muss ausdiskutiert sein. Da hat sich die digitale Abbildung des Innovationsprozess, unser InnoCockpit, bewährt. Es hilft uns bei der Planung, Durchführung und beim Reporting. So schafft es die notwendige Transparenz.“
Ist es nicht frustrierend, wenn sich Ideen nicht durchsetzen?
Ralf Niederer: „Natürlich sollte das nicht passieren und es ist auch Aufgabe des Innovationsmanagements Prozesse zu etablieren, die das vermeiden. Aber streng genommen, wäre es keine Innovation, wenn es immer leicht machbar wäre. Die richtigen Ideen konsequent umzusetzen, ist eben auch mit Anstrengungen und oft auch mit Rückschlägen verbunden. Manchmal ist es auch wertvoll frühzeitig zu erkennen, wenn ein Projekt das gesteckte Ziel nicht erreichen wird. So verhindern wir, dass wertvolle Ressourcen vergeudet werden.“
Wie sorgt ihr dafür, dass die Ideen auf den Unternehmenserfolg einzahlen?
Gerold Schneider: „Dazu haben wir uns sehr konkrete Kriterien überlegt, nach denen jede Idee bewertet wird. Alle drei bis fünf Jahre diskutieren wir diese Kriterien gemeinsam mit der Geschäftsleitung und leiten Innovationsfelder aus unserer Strategie ab, auf die wir uns konzentrieren. Wir entscheiden bei jeder Idee anlassbezogen, womit wir uns an welche Entscheidungsebene wenden und wer auf welche Weise unterstützen kann. Wir ersetzen den Faktor Zufall durch strategiegeleitete Prozesse und bündeln die Innovationskraft der Organisation. Ich kann also jeden nur ermutigen seine oder ihre Ideen unter safe@egger.com oder mit einer Führungskraft zu teilen. Die nächsten Schritte übernehmen wir.“
Eine von vielen Verbesserungsideen bei EGGER: Die Idee zur Montage von sogenannten Schlauchtrolleys von Martin Hinterhofer in Unterradlberg (AT), durch sie werden die Schläuche beweglicher und nicht so schnell beschädigt.
Neben der Steuerung der Innovationsprojekte fördert das Innovationsmanagement die Ideenfindung, wie hier beim Ideenworkshop mit Kunden in St. Johann (AT).
Unsere Innovationsarten und Innovationsgrade
Um Innovation strategisch steuern zu können, ist es notwendig eine Klassifizierung nach Innovationsgrad und Innovationsart vorzunehmen. Wir unterscheiden Verbesserungen, Weiterentwicklungen und Neuentwicklungen einerseits und Produkt-, Prozess- und Serviceinnovationen andererseits.
Diese Einteilungen sind keine Wertung ihrer Wichtigkeit. Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich systematisch sowohl um die kontinuierlichen kleinen Entwicklungen, wie auch um die langfristigen großen Projekte kümmern. Die richtige Mischung aller Innovationen sichert den langfristigen Unternehmenserfolg.
• Verbesserungen geschehen laufend und werden unmittelbar in den Werken umgesetzt
• Weiterentwicklungen und Neuentwicklungen bringen ein höheres Umsetzungsrisiko mit sich und benötigen mehr Ressourcen. Vom Ergebnis profitieren meistens mehrere Standorte. Ein Beispiel ist das Innovationsprojekt EcoBox (mehr dazu auf Seite 8-9).
Unsere Innovationsfelder
Die Innovationsfelder beschreiben für jeden unserer Geschäftsbereiche sowie für die Competence Center, die Themenfelder, in denen wir Innovationen anstreben. Derzeitige Beispiele sind:
Umwelt & Emissionen
Smart factory
Ressourceneinsparung & Nachhaltigkeit
Design, Haptik & Optik Oberfläche Produkte & Technologie
Mein EGGERmobile.
Mehr dazu erfahren Sie im EGGERmobile Video in unserem Campus.
Ihre Verbindung zur EGGER-Welt
Unsere Mitarbeiter-App EGGERmobile ist nun an fast allen Standorten ausgerollt worden. In manchen Ländern ist sie erst seit kurzer Zeit verfügbar, für andere ist sie bereits seit Längerem nicht mehr weg zu denken. Fest steht: Mit EGGERmobile haben Sie alles Wichtige immer griffbereit. Dank der App bleiben Sie stets informiert und greifen bequem auf wichtige Unternehmensservices zu – egal, wo Sie sich befinden.
EGGERmobile in Kürze EGGERmobile stellt verschiedene Services, wie etwa die aus dem EGGERnet bekannten Nachrichten oder die MitarbeiterSelf-Services (ESS) auf dem Mobiltelefon zur Verfügung. Die Nutzung ist freiwillig. Bei Interesse kann sich jeder Mitarbeitende die App auf das private Mobiltelefon laden. EGGERmobile ist so sicher wie eine Banking App. Durch die zusätzliche App zur Multifaktor Authentifizierung werden Ihre Daten und die EGGER Systeme vor Angriffen von außen geschützt.
Anmeldung lohnt sich.
Sie möchten wissen, was es Neues bei EGGER gibt? Das Newscenter hält sie immer auf dem Laufenden. Analog zum EGGERnet finden Sie dort Neuigkeiten zu ihrem Standort, so verpassen Sie weder die Ankunft neuer Kolleginnen oder Kollegen noch die Ankündigung regionaler Benefits. Zudem können Sie sich schnell einen Überblick über die Entwicklungen der Gruppe verschaffen, beispielsweise finden sie dort aktuelle Videobotschaften der Geschäftsleitung. Neu integriert wurde die Kachel zur aktuellen Digitalausgabe der Mitarbeiterzeitung.
Sie möchten den Überblick behalten?
Mit Hilfe der Abonnements können Sie im Newscenter jederzeit leicht die Standorte oder Kategorien auswählen, die sie interessieren. Egal ob Mitarbeitervergünstigungen, Technologie und Entwicklung oder Logistik, bedienen Sie Ihr Interesse passend zu Ihrem Arbeitsalltag. Nutzen Sie die Like- oder Kommentarfunktion, um direkt Rückmeldung zu geben.
Sie brauchen einen Organisationshelfer?
Der Abschnitt Mitarbeiter Services (ESS) hält viele hilfreiche Kacheln bereit. Beispielsweise kann Ihnen Ihr Teamkalender, die Urlaubsplanung erleichtern. Außerdem können Sie vertraulich Ihre Entgeltnachweise einsehen oder prüfen wie viele Arbeitsstunden bereits auf Ihrem Zeitkonto verbucht sind.
Sie suchen nach Angeboten in Ihrem Arbeitsumfeld? Je nach Standortangebot finden Sie in Ihrem EGGERmobile „Ihr Mobilitätspaket“ oder den lokalen Menüplan. Zudem wird der Bereich Benefits derzeit weiter ausgebaut. Viele Standorte planen auch lokale Vergünstigungen oder Gesundheitsangebote mobil zugänglich zu machen.
Wie bekomme ich die App?
Im EGGERnet finden Sie unter Tools & Services die Anleitung für die Installation der App. Bei Fragen kontaktieren Sie Ihre Führungskraft oder Ihren Standort Channel-Manager.
Probieren Sie die neuen Kacheln aus!
Unter Meine Visitenkarte finden Sie einen QR-Code mit Ihren beruflichen Kontaktdaten. Einmal gescannt, können Geschäftspartner diese direkt auf ihrem Handy speichern.
Der EGGER ChatGPT bietet Ihnen Zugriff zur künstlichen Intelligenz. Sie kann beim Auffinden von Informationen, Ideen, Konzepten, Übersetzungen, besseren Formulierungen und vielem anderen helfen.
Unser Wegbereiter für die Digitalisierung
Durch EGGERmobile haben wir erstmalig die Möglichkeit alle Kolleginnen und Kollegen direkt zu erreichen. Jeder EGGER Mitarbeitende, egal ob Büro- oder Produktionsarbeitsplatz, hat seither einen eigenen User in unserem System. Diese Voraussetzung schließt eine wichtige Lücke, denn sie ermöglicht es, viele Prozesse zu digitalisieren und mobil zur Verfügung zu stellen. Genau wie unser EGGERnet entwickelt sich EGGERmobile angelehnt an unsere Informations- und Servicebedarfe. Der internationale Rollout schafft die Basis für viele weitere Entwicklungen.
EGGERmobile kommt an
Seit dem Start der App 2021 in Wörgl wurde nicht nur die App, sondern auch der Rollout und die Anmeldemöglichkeit weiterentwickelt. Dank der Unterstützung vieler Kolleginnen und Kollegen an unseren Standorten wurde sie schrittweise ausgerollt. Gemeinsam wurden gruppenweite aber auch lokalspezifische Services entwickelt. Bernadette Wörgötter, Projektleiterin des EGGERmobile Teams resümiert: „Der Zugang zur Mitarbeiterapp war von manchen lang ersehnt, für andere eine unbequeme Hürde. Die Nutzungszahlen zeigen uns aber, wer einmal drin ist bleibt dabei. Wir können also allen, die das Mitmachen gewagt haben, aber auch allen, die Hilfestellung bei der Installation oder Fragestellungen geleistet haben, nur danke sagen. Die Mühe hat sich gelohnt.“
Ein Gedanke wird zum Erfolg
Die
Geschichte
der EcoBox
Arne Lüdemann und die EcoBox – er selbst sagt, sie ist wie ein Kind. Einerseits weiß er wie viele lange Arbeitstage sie gekostet hat, andererseits ist er sehr stolz auf ihren Weg.
„Thing big, think box, EcoBox” - so lautet der Slogan unseres neuen Bauprodukts. Dahinter verbirgt sich die Geschichte von Arne Lüdemann, Projektleiter und Ideengeber der EcoBox. Alles begann mit seiner Idee, ressourcenschonender zu bauen. Arne teilt mit uns, wie sein Einfall zum gefragten Produkt wurde.
Holzingenieur Arne tüftelt in der selbst zusammen gestellten Werkstatt in Wismar (DE).
Eine Alternative zum unnötigen Massivholzeinsatz „Bei mir ist es innerer Antrieb, Sachen gestalten und verbessern zu können, deshalb habe ich den TischlerBeruf gewählt. Bei der Holzbauweise ist mir oft aufgefallen, dass Massivholz an Stellen eingesetzt wird, wo leichtere Konstruktionen und weniger Material ausreichen würden“, erklärt Arne seine Ideenfindung. Arne arbeitet seit zehn Jahren als Anwendungstechniker bei den EGGER Bauprodukten. Im Sägewerk in Brilon beobachtete er, dass immer mehr Schadholz mit schlechter werdender Qualität ankam. Ihm war klar, dass die Ressource Massivholz teurer und knapper werden würde.
Die Ursprungsidee und erste Schritte Dank seinen Erfahrungen in der Holzbauweise und seiner Tätigkeit bei EGGER kam ihm die Idee: ein flächiges Deckenelement mit Hohlkastenträger nur aus EGGER Produkten zu bauen. Bereits vor sieben Jahren teilt er die Idee mit seinem Vorgesetzten Moritz Steinruck, Head of Product Management EBP. Moritz ist begeistert: „Das war eine Lösung, die dem Engpass der Holzbauindustrie vorgreift, Material spart und somit umweltfreundlich ist. Doch eine Neuentwicklung ist mit sehr viel Risiko verbunden. Damals waren wir unsicher, ob der Bedarf auch am Markt gesehen wird.”
Haben Sie auch eine Idee?
Zögern Sie nicht mit Ihrer Führungskraft über Ihre Idee zu sprechen oder diese unter safe@ egger.com einzureichen. Oft warten gute Ideen nur darauf, entdeckt zu werden und mit Hilfe weiterer kreativer Köpfe der EGGER Gruppe
Die Herausforderungen und die Weiterentwicklung
weiterentwickelt zu werden.
Mehr zu unserem Ideenmanagement und dem Werdegang der EcoBox erfahren Sie in unserem Campus E-Learning EcoBox.
Gemeinsam reichten sie die Idee beim Innovationsmanagement ein. Sie wurde gut bewertet, aber auf Grund von Ressourcenknappheit zunächst zurückgestellt. Die Zeit reichte einfach nicht, um weiter daran zu arbeiten. „Uns wurde klar, dass wir uns vortasten müssten. Wir wollten im kleinen Rahmen vorweisen, dass es eine Lösung sein kann“, schildert Arne die Anfänge. Im Technikum in Wismar baut Arne selbst in Handarbeit Hohlkästen, eigentlich nur ein Zwischenschritt der Gesamtidee: der heutigen EcoBox.
Vom Prüfkörper zum Produkt
2021 war die Zeit für die Idee reif. Das Innovationsmanagementsystem startete das Projekt und Arne wurde Projektleiter: „Das Schwierigste für mich war die Zulassung. Die Anforderungen der Holzforschung Austria und des Österreichischen Instituts für Bautechnik zu erfüllen, das war für mich Neuland. Mir kam das alles sehr langatmig vor - tatsächlich sind zwei Jahre für die Zulassung eines Bauprodukts aber wirklich schnell.”
Die harte Arbeit lohnt sich „Um ehrlich zu sein, ich habe oft gewarnt: Passt auf, wenn ihr eine Idee habt, am Ende müsst ihr sie verwirklichen“, sagt Arne schmunzelnd. „Aber ich bin froh, dass wir es durchgezogen haben. Die Chance, die eigene Idee zum Leben zu erwecken, mitzuentwickeln und quasi wie sein Baby groß werden zu sehen, das haben nicht viele. Wenn ich sehe, wie nun mehr aus der gleichen Menge Holz gebaut werden kann, war es das wirklich wert.“ Arne ermutigt auch andere Kollegen, ihre Ideen einzureichen: „Das war hoffentlich nur der Startschuss für weitere Verbesserungen.“
Scan mich
Im Kundengespräch präsentiert Arne Lüdemann die Lösung, die er sich als Tischler gewünscht hätte.
Die Idee des Einzelnen wächst durch die Kraft der EGGER Gruppe. Im Mai 2024 startet die erste EcoBox Anlage in Wismar (DE).
Unverwechselbar Vision vom Fingerabdruck der Spanplatte
Unsere Produkte zeichnen sich durch die EGGER Qualität und die verantwortungsvolle Herstellung aus. Daher ist es wichig, unseren guten Namen zu schützen. Zukünftig soll die „EGGER Board ID“ zeigen, was hinter der Spanplatte steckt. Wir haben den Leiter unseres Innovationsprojekts, Ingenieur Markus Ruhm, in Unterradlberg besucht.
Die EGGER Board ID – zwanzig Zentimeter Holzspänestruktur
Jede unserer Spanplatten ist ein Unikat, durch die Lage und Färbung der unterschiedlichen Holzspäne ist sie unverwechselbar von anderen zu unterscheiden. Die Idee hinter der EGGER Board ID ist simpel. Die Spänestruktur wird in einem Zwanzig-Zentimeter-Bereich belichtet und fotografiert. Aus dem Foto wird mittels Künstlicher Intelligenz ein Code generiert und gemeinsam mit zusätzlichen Informationen zur Herstellung in unserem System hinterlegt.
Plagiate entlarven leicht gemacht
Im nächsten Schritt kann jeder mit Hilfe einer App prüfen, ob es sich um eine EGGER Spanplatte handelt. Dazu fotografiert er die vor ihm liegende Platte oder den Plattenstapel mit seinem Handy. Die App ermittelt aus dem Foto wieder den Code und vergleicht diesen mit der Datenbank. In wenigen Sekunden erscheint das Ergebnis. Wenn es sich um eine EGGER Platte handelt, können auch weitere Informationen über genau diese Platte mitgeteilt werden.
Erste Tests überraschen durch Anwenderfreundlichkeit Aktuell läuft die Pilotphase an der Verpackungslinie eins in Unterradlberg. Seit Anfang Mai werden alle Platten digital erfasst. Die App benötigt bei derzeit circa 750.000 Platten weniger als zwei Sekunden zur Erkennung. „Das Ganze funktioniert erstaunlich gut. Die ersten Tests mit dem Handy haben uns schon beeindruckt. Wir konnten schon früh feststellen, dass die App zuverlässig funktioniert.
Die Prototypen Entwicklung ist immer spannend. Ein Erfolg ist so erfreulich, weil der Weg dahin so ungewiss ist. Wenn es nach links nicht weitergeht, versucht man es rechts herum. Wichtig ist nur, das Ziel im Auge zu behalten, und dieses konsequent zu verfolgen.
Markus Ruhm, Project Engineer MFA
Zudem ließ sich von Anfang an problemlos ein ganzer Stapel fotografieren und auslesen. Durch den überraschenden Erfolg konnten wir uns den Arbeitsschritt mit einer ausgerichteten Profi-Kamera sparen,“ so Markus Ruhm über die Tests in Unterradlberg.
Die größte Herausforderung ist die Skalierbarkeit Ziel ist es, in Zukunft alle EGGER Platten zu erfassen. Hochskaliert für die Produktion von circa drei bis vier Jahren, wären dann mehrere Hundert Millionen Platten in unserer Datenbank. Die Herausforderung liegt darin, weiterhin ein schnelles Auslesen via App zu ermöglichen. Das Ganze wird Ende dieses Geschäftsjahres evaluiert. „Bis jetzt sind wir zuversichtlich, dass es sich lohnt. Tests haben gezeigt, dass die EGGER Board ID auch bei Beschädigungen durch Stapler oder Schraubenzieher noch lange auslesbar bleibt, wohingegen der Plattenstempel wesentlich schneller unlesbar wird.”, erklärt Markus Ruhm.
Die EGGER Board ID: Eine Idee, die ansteckt Der Nutzen der EGGER Board ID ist vielseitig. „Insbesondere unser internationales Wachstum macht den Schutz vor Plagiaten dringlicher. Auch der Bedarf der Endkunden, Informationen zur Platte, wie etwa den ökologischen Fußabdruck (siehe S. 16-17), selbst auszulesen, steigt. Mit Hilfe der EGGER Board IDs digitalisieren wir unser Produkt und schaffen einen Mehrwert. Durch ihn werden bei uns und unseren Kunden zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Produktion, der Logistik und des Marketings ermöglicht”, erläutert Markus Ruhm weitblickend.
Mit Hilfe der App leicht erkennbar: It‘s a match! Hier handelt es sich selbstverständlich um EGGER Qualität.
Scan mich, um im Video zu sehen, wie die EGGER Board ID funktioniert.
Die Kamera im Zentrum des LED-Lichtpanels macht das Foto und liefert die Basis für den digitalen Fingerabdruck der Spanplatte.
Umdenken gefragt- im Zuge des Innovationsprojekt „EGGER Board ID“ wurden verschiedene Positionen für die Installation der Kamera geprüft: am Ende war die Verpackung der optimale Standort für die Aufnahme.
Mensch und System für Energieeffizienz
In unseren Werken arbeiten rund um die Uhr viele Anlagen mit individuellen Steuerungen und Automatisierungskonzepten. Zukünftig werden die verschiedenen Maschinen und thermischen Anlagen optimal aufeinander abgestimmt sein. Stefan Kohlegger, Technologe aus unserem Competence Center Energy Production erklärt uns, wie genau dieser Schritt zur Smart Factory gelingt.
Wie erfolgt die Optimierung?
Im Prinzip stülpen wir über die bestehenden Einzelsysteme eine neue Regelung, die wie ein Autopilot funktioniert. Die Anlagen können auf diese Weise miteinander kommunizieren und sich optimal aufeinander abstimmen. Durch die effektive Zusammenarbeit sparen wir am Ende Energie und reduzieren Emissionen insbesondere dort, wo wir mit fossilen Brennstoffen arbeiten oder für biogene Brennstoffe bezahlen, gibt es viel Einsparpotenzial. Je nach Standort reduzieren wir so Strom, Gas oder Öl.
Wer trägt zur Harmonisierung der Anlagen bei?
Der Erfolg von solchen Projekten hängt immer von der Zusammenarbeit der Mitarbeitenden ab. Es muss viel Expertise zusammenkommen, damit die übergreifende Software gewinnbringend aufgesetzt werden kann. Die Anlagenfahrerinnen und -fahrer wissen genau, wie
Stefan Kohlegger, Technologe aus unserem Competence Center Energy Production
sich das Zusammenspiel optimieren lässt. Anhand ihrer Erfahrungswerte und mit Hilfe unserer technologischen Kompetenz leiten wir die Regelungen ab. Wenn wir die Prozesse gut abbilden, verringern wir Verschwendung. Die Anlagen werden jederzeit optimal ausgelastet und versorgt.
Provokant gefragt – ersetzt das jetzt den Menschen?
Nein, unsere Systeme können nie hundert Prozent der Betriebsfälle übernehmen. Das System übernimmt Beobachtungsaufgaben, die für den Menschen schwer zu überblicken wären. Früher ging es bei Biomassekraftwerken hauptsächlich darum, Wärme zu liefern. Heute sind die Anforderungen komplexer,
Kraftvolle Expertise: Das Optimierungsteam in Barony (UK) in der Energiewarte von links nach rechts: Marius Popescul (C&I Supervisor), Craig McLean (Production Controller - Drier), Andrew Paterson (Production Manager Raw Board), Christopher Torrance (Shift Supervisor Raw Board), Steven McArthur (Plant Director Technical/Production)
weil wir alle Rahmenbedingungen wirksam berücksichtigen. Es ist schwer möglich, dass ein Anlagenfahrer parallel zu seinen anderen Aufgaben kontinuierlich zielgenau Einstellungen justiert. Meist wissen unsere Fachmänner und Fachfrauen aber genau, worauf es ankäme. Mensch und System arbeiten also zusammen. Die Anlagenfahrer können sich so um die Aufgaben kümmern, die ihre Expertise brauchen, wie Instandhaltungsarbeiten und Sicherheitsvorkehrungen.
Gibt es ein gutes Beispiel, wie so eine Optimierung abläuft?
Bei unserem letzten Projekt in Barony konnten wir durch die neue Regelung viel Gas sparen. Die Zusammenarbeit lief optimal. Die Abstimmung der Werksleitung, der Anlagenfahrer, der Automatisierungstechniker und der Produktionsleitung war durchgängig produktiv. Die Umsetzung passierte softwareseitig. Die Pressen werden mit Thermalöl versorgt, die ganze Energieproduktion passiert auf Basis von drei Brennern. Sie erhitzen das Öl und produzieren zusätzlich Heißgas, das in der Trocknung für unsere Späne eingesetzt wird. Gemeinsam haben wir den gesamten Prozess aufeinander ausgerichtet.
Wo wird bereits an den Prozessen gearbeitet?
Bisher arbeiten wir bereits mit St. Johann, Unterradlberg, Wismar, Brilon, Rion des Landes, Hexham, Barony und Radauti zusammen und auch in Markt Bibart haben wir bereits gestartet. Unser Gesamtüberblick hilft uns dabei, den Energieverbrauch der Gruppe zu analysieren. Jedes Werk ist aber einzeln angelegt und hat eigene Herausforderungen und Optimierungspotenziale, daher erarbeiten wir die neuen Regelungen stets gemeinsam vor Ort und verbessern Schritt für Schritt.
Warum nehmen wir den Aufwand auf uns?
Neue gesetzliche Anforderungen verpflichten uns immer stärker unsere Energieaufwände zu reduzieren. Wir könnten das Minimum erfüllen, aber wir möchten unseren Beitrag leisten und neue Standards setzen. Abgesehen von der einmaligen Anschaffung der Hardware und Software, investieren wir für dieses Projekt lediglich Personalkosten. Der Return on Investment, also der Zeitpunkt, ab dem unser Einsatz rentabel wird, ist schnell erreicht. Für uns lohnt sich das Ganze also doppelt, aus Wirtschafts- und Umweltsicht.
Software zur Energieoptimierung am Beispiel Barony
Gasbrenner
Staubbrenner zum Erhitzen des Thermalöls & Erzeugung von Heißgas für die Trocknung
Kaltes Thermalöl
Der Staubdurchsatz wurde um mehr als 30% gesteigert.
Staub-/Gasbrenner zur Erzeugung von Heißgas zum Trocknen
Gasbrenner zur Erzeugung von Heißgas zum Trocknen
Der Gasverbrauch für die Erhitzung des Thermalöls wurde im Vergleich zum Vorjahr um 50% reduziert.
Nasse Späne
Hochgerechnet sparen wir zukünftig jährlich den Gasverbrauch von mindestens 200 Einfamilienhäusern.
Abgasreinigung
Trockner
Trockene Späne
Die optimierte Trocknerregelung reduzierte den Gasverbrauch um weitere 10%.
Lebensretter in Aktion
Geschichten von unterschätzten
Helfern
Kleeblatt, Amulett und Talisman – wir können vieles Tragen, um uns vor Unheil zu schützen. Nachweislich Leben retten, kann unsere Schutzausrüstung. An unserem Standort in Biskupiec (PL) wurden drei Helme in einer Vitrine ausgestellt. Sie alle haben, dank des korrekten Gebrauchs in sehr gefährlichen Situationen die Gesundheit oder sogar das Leben eines Menschen gerettet. Geschichten, die wir teilen möchten.
Der blaue Helm zeigt eine deutliche Delle. Er war beim Bau des Werks in Biskupiec im Einsatz. Bei Bauarbeiten werden ungesicherte Gefahrenstellen schnell zur Falle. Der Träger des Helms stolperte in eine Baugrube, aus der Betonstruktur ragte ein Bewehrungseisen, das zur Stabilisierung der Konstruktion diente. Der Helm fing die Wucht des Eisens ab und schützte den Kopf beim Sturz entscheidend.
Im Gesundheits- und Sicherheitsraum in Biskupiec zeigen drei Helme, was sie verhindern konnten.
Der weiße Helm liegt nur noch in Teilen da. Er war beim Abladen eines LKW-Sattelaufliegers der Retter. Nachdem der Fahrer Rohmaterial auf dem Holzplatz abgeladen hatte, traf ihn ein Teil des Anhängers aufgrund von starkem Wind. Der Helm erfüllte zu hundert Prozent seine Funktion.
Der gelbe Helm weist starke Kratzer auf. Er half beim Abladen in der Logistik. Der Fahrer kletterte ohne Leiter zur Materialsicherung auf den LKW. Er rutschte ab und fiel mit dem Kopf auf den Asphalt. Dank des Helms wurde der Kopf nicht verletzt.
Barbara Cmiel, Leiterin für Sicherheit und Gesundheit in Biskupiec betont: „Die Helme zeigen, welchen Unterschied die Sicherheitskleidung macht. Die Wirkung von Helmen wird oft unterschätzt. Daher haben wir sehr strenge Anforderungen, nicht nur für unsere Mitarbeitenden, sondern auch für kooperierende Unternehmen, die das Tragen von Helmen vorschreiben. Alle diese Geschichten sind gut ausgegangen, weil wir diese Bestimmungen haben.“
Seien Sie Vorbild und tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
Kennen auch Sie Momente, die ohne die Sicherheitskleidung einen anderen Ausgang gehabt hätten? Manchmal hilft es, sich bei der Arbeitsvorbereitung daran zu erinnern, damit nichts vergessen geht.
Wir passen aufeinander auf und sprechen unsichere Zustände sofort an.
Helfen Sie mit, die Menschen in Ihrer Umgebung zu schützen. Im Alltag kann ein freundlicher Hinweis auf die richtige Arbeitskleidung den entscheidenden Unterschied machen.
Denken Sie daran, den Kinnriemen direkt zu schließen. Er sorgt für den richtigen Sitz und hält den Helm auch beim Sturz aus geringer Höhe dort, wo er hingehört.
Sicherheit beginnt bei mir.
CO2 Fußabdruck auf Knopfdruck
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist keine Werbung sondern unser Geschäftsmodell. Der CO 2 Fußabdruck unserer Produkte dient als zentraler Nachweis für unsere Umweltanstrengungen gegenüber Gesetzgebern und Kundinnen. Martina Bender, Product Sustainability Senior Expert, leitet das Projektteam, das an der automatisierten Berechnung arbeitet.
Den Klimaauswirkungen auf der Spur Holzwerkstoffe sind klimafreundlich, da sie Kohlenstoff binden. Im vergangenen Jahr haben unsere Produkte 7,1 Millionen Tonnen CO 2 e gespeichert. Der CO 2 Fußabdruck, auch Product Carbon Footprint (PCF) genannt, umfasst den
Bender. „Zudem drängen viele Regularien auf Berechnung, auch unsere Kunden brauchen für den Ausweis ihrer Treibhausgasemissionen den Fußabdruck der eingekauften Produkte.“
Automatisierter Fußabdruck für die nächsten Schritte Um exakte Fußabdrücke zu liefern, braucht es viele Daten, Abfragen und Berechnungen. „Wir schauen genau, welches Material mit welchem Umweltrucksack zu uns kommt und welche Besonderheiten die einzelnen Standorte haben“, erklärt Martina die Berechnungsgrundlage. „Für die Ökobilanzen haben wir in der Vergangenheit sehr manuell gearbeitet. Die aufwendige Datenbeschaffung hat dafür gesorgt, dass die Fertigstellung des Fußabdrucks sehr langwierig war. Um den wechselnden Anforderungen im Bereich Ökobilanzierung gerecht zu werden, braucht es die Automatisierung“, erläutert Martina die Projektnotwendigkeit des AutoPCF, dem CO 2 Fußabdruck auf Knopfdruck.
Wir schauen genau, welches Material mit welchem Umweltrucksack zu uns kommt und welche Besonderheiten die einzelnen Standorte haben.
Martina Bender, Leiterin des Projektteams AutoPCF
gesamten Lebensweg eines Produkts bis zum Werkstor. Wir berechnen aber zudem eine vollständige Ökobilanz, die auch den Transport zum Kunden, die Nutzung und die Entsorgung beinhaltet. Diese werden für EPDs (Environmental Product Declarations) benötigt. „Da setzt unserer ,Net Zero Strategie‘ an. Wir zielen darauf ab, die restlichen fossilen Emissionen ebenfalls auf null zu reduzieren. Dazu müssen wir exakt erfassen, wo Einsparungen möglich sind“, erklärt Martina
Interdisziplinäres Team arbeitet an der Datengrundlage „Beim AutoPCF handelt es sich nicht um ein klassisches Technikprojekt, auch nicht um ein reines Umwelt-, IT-, Controlling-, oder Marketing-Projekt. In den Arbeitsgruppen arbeiten engagierte Kolleg:innen aus sehr vielen Unternehmensbereichen, denn hier ist sehr viel Expertise gefragt“, beschreibt Martina die Zusammenarbeit. „Wir verbessern unter anderem das Datenniveau und die Abfragen. Bei den Mengenangaben in unserem Materialfluss hatten wir noch viele weiße Flecken. Beispielsweise reicht die Angabe ,Trockenspan‘ nicht aus. Für den PCF ist ausschlaggebend, ob Frischholz oder Recyclingholz verwendet wurde“, erklärt Martina die Datenaufbereitung. Für die Erfassung braucht es die Mithilfe der Fachkräfte: „Sollte jemandem auffallen, dass irgendwo entlang des Materialfluss etwas ungenau ist, informieren Sie gerne unser Team. Konkrete Messungen helfen unsere Berechnung langfristig zu verbessern.“
Das AutoPCF Projektteam und die Werksleitung aus Unterradlberg (AT): Gemeinsam setzen sie für ein EGGERweites Ökobilanzmodell hunderte Parameter auf.
Fußabdruck eines
EGGER Produktes
Der durchschnittliche Fußabdruck eines EGGER Produkts „von der Wiege bis zum Werkstor“ zeigt, wo Treibhausgase reduziert werden können. An vielen Stellen ist er bereits auf einem sehr guten Weg.
Chemievorkette: Leim, Tränkharze, Additive Stromverbrauch
Verbrennung von Erdgas, Öl und Diesel direkt in unseren Werken
Holzvorkette
Rohstofftransporte
Verpackung
Abfallbehandlung
schon gehört?
#EGGERBierSieger
Die Egger Brauerei hat mit drei ihrer beliebten Biersorten beim „Falstaff Tasting“ überzeugt. Das Egger Märzen ist Österreichs Gesamtsieger. Auch das Zwickl und das alkoholfreie Zisch konnten bei der Verkostung ordentlich punkten.
#DrohnenfürSicherheit
Der Einsatz von Drohnen auf unserem Holzplatz ermöglicht es uns, gefährliche Begehungen zu vermeiden und dennoch den Überblick zu behalten. Eine wichtige Innovation für die Sicherheit auf unseren Holzplätzen.
#WomenEmpowerment
Im April hat EGGER die Women‘s Empowerment Principles der UN unterzeichnet, um die Förderung der Gleichstellung der Geschlechterrollen zu unterstützen. EGGER bekennt sich dazu, aktiv Maßnahmen zur Stärkung von Frauen, von der Führungsebene bis zum einzelnen Arbeitsplatz zu setzen.
#ÖsterreichsBestesFamilienunternehmen
Wir sind offiziell das beste Familienunternehmen Österreichs. EGGER wurde von der Fachjury in Wien ausgezeichnet. Überzeugen konnten wir durch unsere langfristige Zielorientierung und die verantwortungsbewusste Wachstumsstrategie.
#AsienExpansion
Im Mai hat das erste EGGER-Paket das Lager unseres Partners Panel Plus verlassen. Seit Januar sind wir mit 25,1% bei dem thailändischen Holzwerkstoffhersteller beteiligt.
#Jubiläenweltweit
In diesem Jahr feiern wir weltweit Jubiläum. Wir gratulieren unseren Werken und Vertriebsbüros:
40 Jahre Hexham
35 Jahre Vertriebsbüro Benelux
30 Jahre Bünde & Rion des Landes
25 Jahre Wismar, Marienmünster & Vertriebsbüro Shanghai
20 Jahre Vertriebsbüro Bukarest
5 Jahre Biskupiec
Markt Bibart wächst mit uns
3. Ausbaustufe
Vom Rohplattenwerk zum Beschichtungswerk
2. Ausbaustufe
Hochmoderne Aufbereitungsanlagen
Durch die Erweiterung der Trockenspanaufbereitung wird die durchschnittliche Tagesleistung deutlich erhöht. Die modernen Sichteranlagen steigern die Plattenqualität.
Außerdem ermöglichen sie den Einsatz von Recyclingholz und entlasten die bestehende Späneaufbereitung. Die EGGER Gruppe kann bereits auf fast dreißig Jahre Erfahrung in der stofflichen Verwertung von Recyclingholz zurückblicken. Die gewohnt hohen Qualitätsstandards werden unverändert gewährleistet.
Derzeit ist Markt Bibart eine reine Rohplattenproduktion. Bis zum Jahr 2026 werden für den Schritt zur Weiterveredlung eine neue Endfertigung mit neuer Schleifmaschine sowie derzeit zwei Beschichtungsanlagen und eine Verpackungslinie geschaffen. Auf diesem Weg wird langfristig eine Auslastung der Produktionskapazitäten sichergestellt. In Zukunft wird Markt Bibart neben der Rohspanplatte auch ein umfangreiches Produktportfolio an beschichteten Spanplatten mit trendgerechten Dekoren sowie vielfältigen Strukturen anbieten.
1. Ausbaustufe
Erstmaliger Einsatz von Recyclingholz Aktuell wird das Recyclingholz in Markt Bibart einzig zur Erzeugung von Wärmeenergie für die Produktionsprozesse genutzt. Um das Holz mehrfach in verschiedenen Produktionszyklen zu verwenden, wurde nun der Bau der Restholzaufbereitung begonnen. Die Grundlage für diese Investition liegt klar in unserer Strategie des nachhaltigen Wirtschaftens. Kreislaufwirtschaft dient maßgeblich der Schonung frischer Ressourcen. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant.
4. Ausbaustufe
Neuer Materialfluss mit hohem Automatisierungsgrad
Durch den Umbau werden neue Lagerkapazitäten notwendig, wozu ein Hochregallager gebaut wird. Damit wird nicht nur die Fläche optimal genutzt, sondern durch den hohen Grad an Automatisierung auch der Materialfluss im Werk optimiert. Es wird weniger Werksverkehr benötigt, was den Treibstoffverbrauch und das Risiko der Plattenbeschädigung wesentlich reduziert. Gleichzeitig steigt die Sicherheit für alle Mitarbeitenden.
Die ersten Schritte der Großinvestition beginnen
Die strategische Weiterentwicklung und Integration unseres neuen Standorts in Markt Bibart ist in vollem Gang. In den nächsten Jahren werden insgesamt über 200 Millionen Euro investiert, um das Potenzial unseres neuen Standorts voll auszuschöpfen. Die Großinvestition wird in mehreren Ausbauschritten realisiert, die alle darauf abzielen das Werk, noch wirksamer und nachhaltiger zu gestalten.
Unsere Werke inspirieren den Ausbau Alle Ausbauentwürfe wurden intern entwickelt, um Synergien nutzen zu können. Sie profitieren von den langjährigen Erfahrungen aus den anderen Werken der EGGER Gruppe und der Expertise der Belegschaft vor Ort. So wurden beispielsweise das Portiergebäude analog zum Vorbild aus Rion des Landes (FR) und die Holzannahme analog zu St. Johann (AT) entworfen. Die Verbesserung des Flugdachs orientiert sich an Caorso (IT) und auch die Fertigwarenverladung wird wie in Italien angelegt.
Auftakt für das fahrerlose Transportsystem Neben den Plänen aus dem Erfahrungsschatz gibt es auch eine Neuheit. Im Zuge der Werkserweiterung ist erstmalig ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) in Planung. Alle Transporte zwischen dem neuen Hochregallager und den Weiterverarbeitungsanlagen, wie etwa der Kurztaktpresse,
Wussten Sie, dass ...
→ in unserem Werk ein kleiner Weinberg liegt, der circa hundert Liter Wein produziert.
→ Markt Bibart ganz nah an Würzburg und Nürnberg und dem idyllischen Steigerwald liegt.
Sicherheit hat oberste Priorität
Die Investition in Markt Bibart (DE) steht vor der Herausforderung, die Modernisierung des Bestands und den Ausbau auf der grünen Wiese in Einklang zu bringen. Sämtliche Arbeiten werden bei laufendem Betrieb durchgeführt, die hohen EGGER Sicherheitsstandards gelten für sämtliche Mitarbeitende, auch für die Mitarbeitenden der Fremdfirmen. Sicherheit hat auch auf der Baustelle oberste Priorität.
den Verpackungslinien und der Aufteilsäge, werden von einer kleinen Flotte von automatisierten Fahrzeugen erledigt. Die elektrischen Helfer sind rückentragende Fahrzeuge, die mit einer aufgebauten Rollenbahn die Stapel übernehmen und dann zur Übergabe, zum Beispiel zur Verpackungslinie, transportieren. Egal ob Imprägnat, Rohplatte oder EuroDekor, das FTS navigiert jeden Stapel über ein Lasersystem vom Annahmeort zum Ziel. Das Flottenmanagement erhält die Fahraufträge von SAP/EWM und steuert die Fahrzeuge flexibel ganz ohne Schienensystem.
Sicherer, wirksamer, umweltfreundlicher Wie alle Ausbauten in Markt Bibart macht auch das FTS das Werk noch sicherer, wirksamer und umweltfreundlicher. Für die Personensicherheit sorgen Scanner. Nähert sich eine Person oder ein Hindernis dem Transporter, fährt er zunächst automatisch langsamer. Kommt die Person zu nah, stoppt das FTS. Zudem kündigen akustische und Lichtsignale die automatisierten Fahrzeuge an. Die Ladezyklen der Batterien an den festen Parkstationen werden effizient vom Flottenmanagement gesteuert. Entscheidend ist zudem die Flexibilität des FTS. Während das schienengebundene System durch den Gegenverkehr an seine Grenzen kommt, kann das FTS weitere Ausbauten oder Leistungssteigerungen flexibel integrieren. Die Halle in Markt Bibart könnte bis zu vier Beschichtungsanlagen integrieren.
→ beliebte Rad- und Wanderwege zum Wolfsee oder der 1615 erbauten Fahrkirche im Ortskern führen.
→ Markt Bibart Faschingshochburg ist und der Umzug am Faschingssonntag alljährlich viele Begeisterte anlockt.
Erfolgsrezept Zusammenhalt
In einer Zeit, in der Teamarbeit am Arbeitsplatz immer wichtiger wird, ist es inspirierend zu sehen, wie unsere Belegschaft über die Werkstore hinaus zusammenkommt. Als Familienunternehmen leben wir den Zusammenhalt. Das zeigen
die vielen bemerkenswerten Aktivitäten und Initiativen abseits des Arbeitsalltags. Von gemeinsamen Freiwilligenaktionen bis hin zu sportlichen Herausforderungen – Beispiele unserer Gemeinschaft rund um die Welt.
Die Fahrradgruppe aus Biskupiec (PL) weiß, die Rast zu genießen. Nicht nur die gemeinsam zurückgelegte Strecke wächst stetig, sondern auch die motivierte Truppe.
Im Rahmen eines großen Sport- und Familientages der größten Unternehmen in der Gemeinde konnte sich unser EGGER Fußballteam in Brilon (DE) den 1. Platz sichern.
In Concordia (AR) setzen sich die Kolleg:innen für den Umweltschutz ein. Im gesamten Werk wird der Abfall sorgfältig getrennt, der organische Abfall wird in einem Kompostierprozess in Dünger verwandelt. Die Mitarbeitenden dürfen diesen auch für den heimischen Garten mitnehmen oder können in Workshops selbst das Kompostieren erlernen.
Unser Team aus Gebze (TR) hat es dieses Jahr in der ersten Auflage einer Fußballiga nur für Unternehmen ins Finale geschafft. Wir gratulieren zum sensationellen 2. Platz.
Wir sind stolz darauf, „Adoptiveltern“ eines 21 km langen Abschnitts der Via Transilvanica , eines Weitwanderwegs quer durch Rumänien, zu sein. Freiwillige Helferinnen und Helfer aus unserem Werk Radauti (RO) besuchen die atemberaubend schöne Route regelmäßig, um sie zu pflegen und sicher zu machen, damit alle Wanderfreudigen sie genießen können. So unterstützen wir die Gemeinschaft und die Natur.
Eine Lagerhalle in unserem Werk Unterradlberg (AT) verwandelte sich kurzerhand in ein Open-Air-Kino. Alle Mitarbeitenden und ihre Familien waren eingeladen, gemeinsam bei Popcorn und Verpflegung den Film „Kung Fu Panda 4“ sowie das Fußballmatch Österreich vs. Polen anzuschauen.
Unser Mitarbeiter-Tennisturnier in St. Johann (AT) ist ein jährliches Highlight, bei dem Kolleginnen und Kollegen in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander antreten.
Im August fand am Tankumsee das alljährliche Drachenbootrennen statt.
Unser Team EGGER aus Gifhorn (DE) erreichte trotz starker Konkurrenz den respektablen 13. Platz im Fun-Sport und freut sich darauf, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Jahr 2050? Was geschieht im ...
Jahr 2050?
Statt eines Rückblicks wagen wir in dieser Ausgabe gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern unserer Innovationsprojekte einen Blick in die Zukunft:
2050 arbeiten wir ohne Zettel und ohne sichtbaren Stempel auf unseren Spanplatten.
Markus Ruhm, Leiter Innovationsprojekt „EGGER Board ID”.
Bis dahin wird der CO₂-Fußabdruck aller unserer Produkte eine ganz selbstverständliche Information sein und gegen Null gehen. Nicht vermeidbare Restemissionen werden durch echte CO₂-Reduktionmaßnahmen ausgeglichen, wofür es im Jahr 2050 viele etablierte Technologien gibt.
Martina Bender, Projektleiterin „AutoPCF”.
Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dies umfasst das Lernen, Problemlösen, Spracherkennung und Entscheidungsfindung. KI-Systeme verwenden Algorithmen, um aus Daten zu lernen und Muster zu erkennen, um so eigenständig Probleme zu lösen oder Aufgaben zu erledigen.
2050 ersetzen unsere Bauprodukte standardmäßig das Massivholz in der Holzbauweise.
Arne Lüdemann, Leiter Innovationsprojekt „EcoBox”.
Auch im Jahr 2050 sind wir ein Familienunternehmen, mit der gleichen positiven Stimmung und Atmosphäre und dazu ein echter Vorreiter der grünen Industrie.
Stefan Kohlegger, Leiter Innovationsprojekt zur Energieoptimierung.
Neugierig?
zum Überblick der KI-Applikationen bei ai.egger.com
zum Chat-GPT Schulungsangebot im EGGERCampus
Florian Wörter und Christian Maurer befassen sich mit der Digitalisierung bei EGGER, einschließlich des aktuellen Trends Künstliche Intelligenz. Wir haben unsere Experten um eine Einschätzung gebeten.
Prognosen sind schwierig.
KI-Modelle halten gerade Einzug in die verschiedensten Bereiche unseres Arbeitslebens. Da der Wille zur Verbesserung ganz tief in unserer EGGER DNA steckt, werden wir auch 2050 ganz vorne dabei sein.
Florian Wörter, Expert Digitalization Projects
Wo stehen wir derzeit in Bezug auf KI?
Künstliche Intelligenz kann Neues nicht aus dem Nichts schaf fen, das Ergebnis ist nur so gut, wie die Datenbasis. Wir arbeiten daran, die Grundlage für den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu schaffen. Da wir bereits seit Langem umfangreiche Produktionsdaten erfassen, hat das sehr großes Potenzial. Maschinenbediener, die tagtäglich mit den Anlagen arbeiten, haben ein sehr gutes Gefühl für Optimierungspotenziale, an diesem Bedarf setzen wir an.
Künstliche Intelligenz, Gefahr oder Chance? Technologie ist neutral, daher ist KI weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, wie wir sie einsetzen. Wir bei EGGER werden die Chance nutzen, die der Einsatz von KI mit sich bringt. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass wir vielversprechende Potenziale erkennen und den Fokus auf wertschöpfende Verbesserungen setzen. Bislang lag in der Technik das Augenmerk stets auf Prozessen, die klare und vorhersehbare Abläufe aufwiesen. Im Gegensatz dazu arbeitet KI probabilistisch, das heißt basierend auf Wahrscheinlichkeiten, wodurch sie in der Lage ist, Muster in komplexen und unvorhersehbaren Daten zu erkennen. Es ist nichts wovor wir Angst haben müssen - wir werden in den kommenden Jahren bei verschiedensten Aufgaben von KI-Assistenten unterstützt werden und somit mehr Zeit für die wesentliche Dinge und Dinge, die aktuell zu kurz kommen, haben.
Wenn KI unsere neue Kollegin wäre, wie würdest du sie vorstellen?
Das ist unsere neue Kollegin, sie macht bei uns eine Ausbildung. Sie ist außergewöhnlich gut im schnellen Erfassen von vielen Daten. Sie ist grundehrlich und ihr ist nie etwas zu viel. Da sie unter Umständen ein wenig anders arbeitet als ihr, denkt bitte selber mit und leitet sie an - dann kann sie euch eine sehr gute Begleiterin sein.
2050 steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir werden nichts mehr suchen müssen und weniger mit administrativen Nebentätigkeiten beschäftigt sein. Bei der Arbeit kommt es auf die rein menschlichen Fähigkeiten an, auf Kreativität und Zusammenarbeit.
Christian Maurer, Manager Data Science
Wie sieht die Zukunft der KI bei EGGER aus?
Ich bin sicher KI wird ein Eckpfeiler werden, eine nützliche Helferin bei spezifischen Aufgaben. Wir sprechen da weniger von einem Einzelsystem, es werden ergänzende Anwendungen sein. Chat GPT unterstützt zum Beispiel sehr gut beim Formulierungen oder Ideen finden. Derzeit testen wir viele neue Werkzeuge und prüfen, wie sie uns Vorteile verschaffen können. Die Anwendungsfälle werden sich weiterentwickeln und zur Normalität werden.
Wie können wir uns die KI im täglichen Arbeitsleben vorstellen?
Wir erzielen bereits heute gute Ergebnisse beim Einsatz von KI in der Produktionsplanung, der Erstellung von Stellenausschreibungen und der Verwendung von Chatbots, die die Informationssuche wesentlich erleichtern. Besonders leistungsfähig sind heutige KI-Modelle auch dort, wo verschiedene Medientypen zusammentreffen: sei es bei der Umwandlung von Text in Sprache, der Generierung von Bildunterschriften zu Bildern oder der Erzeugung neuer Bilder aus Text. Darüber hinaus entwickeln wir uns auch im Bereich der Bildsuche weiter. Ein Beispiel hierfür ist ein Tool, mit dem es uns gelingt, zu einem bereitgestellten Bild eines Dekors möglichst ähnliche EGGER-Dekore zu finden.
Was würdest du den Kolleg:innen im Umgang mit KI raten? Ich würde jedem raten offen zu sein und sie auszuprobieren. KI wird uns Menschen nicht ersetzen, aber diejenigen, die nicht damit arbeiten, werden es schwerer haben. Schauen Sie gerne unsere ChatGPT-Schulungen an, einfach um das Arbeitsprinzip von KI zu verstehen und als Problemlösungsoption zu kennen. Auf unserer Seite ai.egger. com kann jeder Anwendungen ausprobieren und sich über die Entwicklungen informieren.
Vorhang auf! Für unser CaminoTeam
„Es gibt nichts, was uns mehr voranbringt als eine Pause“, sagte einst der Philosoph Arthur Schopenhauer. Drei unserer Mitarbeitenden aus dem Werk Rion-des-Landes begeben sich jedes Jahr auf einen Teil des Jakobswegs. Die Pilger Sandrine Mesplède, Paula Da Cruz und Vincent Bestaven erklären uns, wohin sie ihre Pause geführt hat.
Der Jakobsweg, mit seinen zahlreichen Routen durch Europa, endet an der Kathedrale von Santiago in Compostela. Welche Route des Jakobsweges habt ihr gewählt?
Vincent: Ich starte den Jakobsweg jedes Jahr an der Etappe, an der ich im Jahr zuvor aufgehört habe und lege zu Fuß eine Woche lang mehr als 200 km zurück. Ich habe mich für den französischen Weg entschieden, der zu einem großen Teil auch durch Spanien verläuft.
Sandrine: Ich bin den Camino Frances gelaufen, gestartet habe ich auf der Route „Puy-en-Velay“, mit der berühmten Messe für die Pilgernden. Genau wie Vincent laufe ich jedes Jahr ab dort weiter, wo ich letztes Jahr aufgehört habe und laufe in einer Woche circa 200km.
Unsere Standorte sind von beeindruckenden Landschaften umgeben. Viele Kolleg:innen schöpfen Ihre Energie durch Auszeiten in der Natur.
Paula: Ich mache das genauso, mich hat der portugiesische Weg gereizt.
Was bewegt euch dazu, so viele Kilometer zu laufen?
Sandrine: Es ist eine spirituelle Reise. Die Umgebung mit Bergen und Ebenen, Flora und Fauna, all die Dörfer und Denkmäler sind atemberaubend schön.
Vincent: Für mich ist es auch eine körperliche Herausforderung.
Paula: Ich möchte einen Moment für mich selbst. Aber ich glaube wir drei sind uns einig, die Pilgerreise ist so viel. Es geht um das Zusammenkommen, die Besinnung und die Verbindung mit der Natur.
Gibt es auch eine Verbindung zu EGGER?
Vincent: Die Herbergen und Hütten bieten nicht nur Unterkunft, sondern sind auch perfekt für den Austausch mit anderen Pilgernden. Dort spricht man über viele Lebensmomente, lacht zusammen, gibt Ratschläge, natürlich auch über die Arbeit. Alle Unterschiede und Unstimmigkeiten verschwinden. Wir alle haben ein Ziel, nach Compostela zu gelangen. Paula, Sandrine & ich tragen oft stolz die Egger-Shirts. Dadurch bin ich einmal mit einer Gruppe von Österreichern ins Gespräch gekommen, als ich an einer Wegbiegung war.
Inwiefern bringt euch das Laufen weiter?
Vincent: Das Wandern oder Laufen, auch im Rahmen von Egger Runs, bringt viele positive Aspekte ins Leben. Es ist unglaublich zu sehen, wie stark und widerstandsfähig der menschliche Körper ist.
Sandrine: Das Laufen entspannt sehr, es bietet die Möglichkeit das Leben zu reflektieren. Man kommt verändert nach Hause. Diese Reise hilft einem zu sich selbst zu finden, sich mit der Natur zu verbinden und zu wachsen.
Paula: Für uns ist der Jakobsweg mit seiner Mischung aus körperlichen Herausforderungen und innerer Reflektion einfach ein einzigartiges Erlebnis. Es ist mehr als nur eine Reise. Es ist eine Pause im Leben, die uns viel weiter bringt, als wir es uns vorgestellt haben.
Die Seite für Klein und Groß
Ideenlos? Gute Nachrichten! Unser Gehirn und unsere Kreativität sind trainierbar. Fordere deine grauen Zellen doch einmal heraus und finde die richtigen Lösungen.
Viel Spaß!
16 06 68 88 98
1.
Auf welcher Nummer parkt das Auto? Tipp: Ändere deine Sichtweise.
2.
Verbinde die neun Punkte mit vier geraden Linien ohne abzusetzen. Tipp: Spreng den Rahmen.
A A B B C C
3.
Verbinde die Buchstaben ohne die Linien zu kreuzen. Tipp: Einfach machen.
Parkplatznummer: 87 - Die Lösung sieht jeder, wenn die Abbildung auf den Kopf gestellt wird. 1. Die Buchstaben werden meist schneller von Kindern verbunden, weil sie direkt mit dem
Verbinden starten. 3. Für die Lösung musst du über die Form hinaus denken. 2.
Lösungen:
Was
Internationale Messe
Gemeinsam mit SAIB präsentieren wir uns vom 15. bis 18. Oktober auf der SICAM, der internationalen Messe für Möbelkomponenten in Pordenone, Italien.
Neue Keilzinkungslinie
Brilon (DE) investiert in eine neue Keilzinkungslinie im Sägewerk. Ziel ist es, die Wertschöpfung zu steigern und die Schnittholzqualität zu verbessern, indem Fehlstellen gezielt ausgearbeitet werden.
Frachtabrechnung
Die nächsten Schritte zur vollautomatisierten Frachtabrechnung starten.
Sales Force
Sales Force wird unser neues System für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM).
EGGERruns
Auftakt der neuen EGGERruns-Saison, viele Werke laden virtuell oder vor Ort zum gemeinsamen Lauf für den guten Zweck ein.
Haben Sie Themenvorschläge? Dann melden Sie sich bitte bei: annika.kleber@egger.com
Wir f reuen uns auf Ihre Anregungen!