Altona KW45-2017

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Nr. 45 | 8. November 2017 | Trägerauflage: 65.975 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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„Böses Spiel“ des Investors?

Nach der Ausbootung des Planungsbüros wird weiter um die Aufstockung des Hochbunkers gestritten

Viele Verlierer

Analyse von Spiegel Online stellt Verlegung des Fernbahnhofs schlechtes Zeugnis aus

Familienvolksfest auf dem Heiligengeistfeld !

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Im unbegrünten Zustand: der Hochbunker an der Feldstraße im Herbst 2017.

GERD EICHBAUM, ST. PAULI

Der Streit um die Umgestaltung des Bunkers an der Feldstraße ist in eine neue Runde gegangen. Bisher hatte er sich zwischen Kritikern und Befürwortern des Projekts daran entzündet, ob die Aufstokkung um 20 Meter, der Bau einer Veranstaltungshalle und eines Hotels auf dem Dach und die teilweise Begrünung der Außenwände und des Dachs überhaupt in einem öffentlichen Interesse lägen. Kündigung ein „normaler Vorgang“ bei Bauprojekten?

Nun hat er sich auch zwischen Befürwortern entzündet. Der Grund: Die Verwaltungsgesellschaft EHP des Eigentümers und Investors Thomas J. C. Matzen Immobilien GmbH & Co KG hat den Vertrag mit seinem ehemaligen Generalunternehmer Interpol gekündigt. Die Kündigung erfolgte bereits im Juni, nur wenige Tage nachdem der Finanzausschuss der Bür-

Vermeintliche Begrünung ist Türöffner für lukrative Bebauung Heike Sudmann (Linke)

gerschaft dem Projekt am 13. Juni zugestimmt hatte. Am 12. Juli hatte dann die Bürgerschaft mit den Stimmen von SPD, Grünen und CDU eine Neufassung des über 99 Jahre laufenden Erbpachtvertrags abgesegnet. Was verbirgt sich hinter dieser Kündigung? Die bisherigen Antworten auf diese Frage liegen weit auseinander. So hat die Finanzbehörde in einer Stellungnahme gegenüber dem Hamburger Abendblatt betont, dass bei der Umsetzung die Bedingungen des Bürgerschaftsbeschlusses zu erfüllen seien. „Mit welchem Planungsbüro er (der Investor,

FOTO: PR

Anm.d.Red.) das macht, ist seine Sache.“ Für den Investor sei die Kündigung ein bei größeren Bauprojekten normaler Vorgang. Häufig würde die Ausführung in dieser Hinsicht erfahrenen Architektenbüros übertragen. Interpol dagegen sieht sich als Urheber des Gesamtkonzepts, als mit den gesamten Architektur- und Planungsleistungen beauftragt und immer noch als Träger der Verwertungsund Nutzungsrechte sowie in der Pflicht, die vertragsgemäße Umsetzung zu gewährleisten. In den Augen von Heike Sudmann dagegen steckt hinter der Kündigung „ein böses Spiel“ des Investors. „Einmal mehr zeigt sich, dass die vermeintliche Begrünung des Bunkers nur der Türöffner für eine lukrative Bebauung des Bunkers ist“, so die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion der Linken. „Welche Auswirkung die Kündigung des Generalunternehmers auf den Erbbaurechtsvertrag und auf die Baugenehmigung hat, will ich nun mit einer Anfrage an den Senat klären.“

Blick zum Diebsteich: Die Bahn verlegt den Fernbahnhof.

HORST BAUMANN, ALTONA

Entsteht in Altona Hamburgs Stuttgart 21? Diesen Vergleich zieht „Spiegel online“ nach Auswertung einer Analyse der Firma Motion Intelligence. Von der Verlegung des Fernbahnhofs hätten 169.000 Hamburger Vorteile, 231.000 Menschen müssten Nachteile in Kauf nehmen. Insgesamt 62.000 Hamburger kämen künftig schlechter zur Fernbahn. Bahn-Sprecher kontert Kritik

Das Nachrichtenmagazin kommt zu dem Schluss, dass die Verlegung mehr den Interessen der Bahn als denen der Fahrgäste nütze. Wie bei Stuttgart 21 „wurden wichtige Planungsunterlagen nicht veröffentlicht. Auch dort versäumte es die Bahn, den Nutzen für die Fahrgäste nachzuweisen. Auch dort wurden Einwände von Bürgern abgewiegelt“. Nachdem die Wirtschaftsbehörde auf „Spiegel online“ zunächst keine Stellung-

FOTO: CH

nahme abgegeben hatte, wurde Behördensprecherin Susanne Meinecke auf NDR.de wie folgt zitiert: „Das Umfeld des neuen Fernbahnhofs wird mit der Ansiedlung eines ICE-Haltepunkts deutlich an Zentralität gewinnen." Durch die veränderte Lage werde der Fernbahnhof „auch für maßgebliche Teile des Kerngebiets von Eimsbüttel eine neue und attraktive Alternative zum DammtorBahnhof sowie zum Hauptbahnhof darstellen“. Der NDR zitiert zudem Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis zum „Spiegel“-Vorwurf, dass die Bahn ihre Kalkulationen nicht offen gelegt habe: Man habe die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren offengelegt. Im Übrigen verlege man den Bahnhof Altona auch nicht unter die Erde wie in Stuttgart. Die Bürgerinitiative „Prellbock Altona“ sieht sich durch den Bericht des „Spiegels“ in ihrer Kritik bestätigt (das Elbe Wochenblatt berichtete). Derzeit werden auf change.org Unterschriften für die Online-Petition „Kein Stuttgart21 in Hamburg-Altona“ an die Deutsche Bahn und die Hamburger Bürgerschaft gesammelt.

Wenn der Deckel kommt: drei Spaziergänge Reise nach St. Peter-Ording zu gewinnen Zeit für einen HerbstSpaziergang an der Nordsee ! 16

BAHRENFELD. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen bietet am Sonnabend, 11. November, drei Spaziergänge entlang des geplanten Deckels der A7 in Altona an. Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr. Im Anschluss, ab 12.45 Uhr, findet eine Infoveranstaltung in der Stadtteilschule Bahrenfeld, Regerstraße 21, statt. Die Bürgerinitiative Volkspark kritisiert nach wie vor die gelante Querung des Holstenkamps: „Auf den Plänen ist eine 21 Meter breite Querung des

Deckels in Verlängerung des Holstenkamps ersichtlich. Der Holstenkamp ist damit genauso breit wie eine vierspurige Fahrbahnseite der A7 geplant. Nach dem Verkehrsgutachten soll die Fahrbahnbreite des Holstenkamps nur 6,5 Meter betragen. Die geplante Breite über dem Deckel ist viel breiter. Hier ist wohl eine gewaltige Ausbaureserve für einen mehrspurigen Ausbau geplant.“ Außerdem wird von der Initiative der Bau einer Behelfsbrükke für Radfahrer und Fußgänger

zwischen Kielkamp und Lutherhöhe während der Bauzeit von voraussichtlich fünf Jahren gefordert. Bei Gesamtkosten des Altonaer Deckels von 540 Millionen Euro fielen die Mehrkosten für eine Behelfsbrücke nicht ins Gewicht. Die bisherige Brücke stelle eine der wichtigsten Ost-WestRadverkehrsverbindungen von der Notkestraße mit Desy nach Eimsbüttel dar. Die viel längere Ausweichstrecke durch den Lärm und die Abgase der Bahrenfelder Chaussee sei für Rad-

fahrer und Fußgänger, die in den Lutherpark oder zur Lutherkirche wollen, keine Alternative. EW !! 11 Uhr: Spaziergänge entlang des geplanten Altonaer Deckels Spaziergang 1: Treffpunkt an der S-Bahn an der Baurstraße Spaziergang 2: Treffpunkt südlich des Bahrenfelder Sees Spaziergang 3: Treffpunkt an der Buskehre Holstenkamp www.hamburger-deckel.de

Als die A7 in den 1970erJahren gebaut wurde, gab es eine Behelsfsbrücke, die den Kielkamp mit dem Lutherpark verband. FOTO: ARCHIV


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