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Elbe Wochenblatt Nr. 47 23. November 2011 Auflage: 64.885 (I.10)
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THEATERKARTEN ... gewinnen für „Zeitstillstand“ im St. Pauli Theater | Seite 2
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THEMA SCHULE Wochenblatt-Interview mit Hamburgs Schulsenator Ties Rabe auf | Seite 10
Zug der Trauer und des Zorns Schweigemarsch zum Gedenken an Süleyman Tasköprü
R. SCHWARZ, BAHRENFELD
E
s war ein Zug der Trauer, aber auch einer des Zorns: Am Sonnabend gedachten rund 1.000 Menschen bei einem Schweigemarsch des vor zehn Jahren offenbar von Rechtsradikalen ermordeten Süleyman Tasköprü. Der Obst- und Gemüsehändler wurde am 21. Juni 2001 in dem gemeinsam von der Familie betriebenen Geschäft in der Schützenstraße mit Schüssen aus zwei Pistolen regelrecht hingerichtet. Eine der verwendeten Pistolen war eine Ceska, die auch von der rechtsradikalen Terrorgruppe NSU benutzt wurde. Zudem brüsteten sich die Täter in einem Video damit, diesen sowie weitere Morde an türkischen und einen griechischen Gewerbetreibenden begangen zu haben. Die Demonstranten – darunter auch Innensenator Michael
Während eines Schweigemarsches erinnerten Demonstranten an den vor zehn Jahren in Bahrenfeld vermutlich von der Nazigruppe NSU ermordeten Gemüsehändler Süleyman T. und forderten ein Verbot der NPD. Foto: rs Neumann (SPD) – forderten ein NPD-Verbot und die restlose Aufklärung der Taten. Die Demonstration zog von der Neuen Großen Bergstraße über Ottenser Hauptstraße und Bahrenfelder Straße bis zum Tatort Schützenstraße 39, wo sich frü-
her der Gemüseladen der Familie T. befand. Teilnehmer des Schweigemarsches breiteten hier Fotos von bisher durch rechte Gewalt umgekommene Menschen aus. Uwe Grund, Vorsitzender des Hamburger DGB, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, sprach von einem „Aufstand der Anständigen“ und forderte, dass durch ein NPD-Verbot immerhin „das Finanzierungssystem der Partei gestört wird“. Das reiche aber nicht: „Wir müssen auch die faschistischen Strukturen bekämpfen.“ Doch viele Kinder von Eltern der ersten Einwanderergeneration sind skeptisch. „Ich erwarte nicht viel“, sagt eine 17-jährige Schülerin, „das ist jetzt ganz
groß in den Medien, wird aber irgendwann wieder verschwinden.“ Großes Misstrauen äußert die 31-jährige Büroangestellte Yasemin S.: „Ich fühle mich darin bestätigt, dass rechtsradikale Gewalt in Deutschland ignoriert und verharmlost wird, während mehr als 100 Menschen von Rechten ermordet wurden.“ Sie vermutet auch, „dass der Staat diese Taten unterstützt“. Elif E. (34), Lehrerin aus Eppendorf, ist wütend über den verwendeten Begriff „DönerMorde“, der den Opfern Kontakte zur organisierten Kriminalität unterstelle: „Darin äußert sich ein Rassismus, der dazu führte, dass nur in eine Richtung ermittelt wurde.“
Archiv-Foto vom 21. Juni 2001, kurz nach der Tat: In diesem Gemüsegeschäft in der Schützenstraße wurde Süleyman Tasköprü ermordet. Foto: ik
UND
UMGEBUNG
TIPPS ZUM ADVENT Weihnachtsmärkte und Adventsbasare in Altona auf | Seite 3
Buchpremiere im Altonaer Theater ALTONA „Aphrodite.Lovestoned“ ist der Titel eines Foto-LyrikBandes, der am Montag, 28. November, um 19 Uhr im Altonaer Theater-Foyer, Museumstraße 17, Buchpremiere hat. Der Kunsthistoriker Thomas Sello stellt die Hamburger Lyrikerin und Fotokünstlerin Anna Würth (Foto) vor und hält die Einführungsrede zu ihrem Werk. Würths Stein-Portraits entstanden auf Zypern und muten an wie abstrakte Gemälde. Ihnen stellt sie ihre sinnlichen Liebesgedichte gegenüber. Nach der Präsentation liest Anna Würth aus ihren Gedichten und signiert ihr Buch. Veranstalter des Abends sind die interdisziplinäre Kulturgesellschaft Der Neue Klub und die Freunde des Altonaer Theaters. Ort: Museumstraße 17, Beginn ist um 19 Uhr. Anna Würth war im Sommer Gewinnerin des vom Grundeigentümerverein Altona und Elbe Wochenblatt ausgerufenen Fotowettbewerbs „Haus und Baum“. CH
Zukunftsplan Altona - wie weiter? ALTONA In einer öffentlichen Veranstaltung des Planungsausschusses am Dienstag, 29. November, heißt es: Zukunftsplan Altona – So geht es weiter. Die bisherigen Ergebnisse werden vorgestellt, eine Diskussion schließt sich an. Start: 19 Uhr im Kollegiensaal des Rathauses Altona, Platz der Republik 1.Grundlage des Info-Abends ist der Beschluss, den die Bezirksversammlung Altona am 24. November zum Umgang mit den Ergebnissen des Zukunftsplans gefasst haben wird. CH
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„Rocky“ kommt nach Hamburg Neues Musical in St. Pauli erwartet
MARCUS SCHMIDT, ST. PAULI
A
m Sonntag verkündeten der Box-Darsteller Sylvester Stallone und die Box-Weltmeister-Brüder Klitschko ihre Zusammenarbeit: Im November 2012 findet die Weltpremiere des Musicals „Rocky“ auf St. Pauli statt. Das Musical wird nicht nur Box-Action bringen, sondern es soll, angelehnt an den Kultfilm
„Rocky“ von 1976 die ganze Liebes- und Lebensgeschichte des Underdogs auf die Bühne bringen. Vor knapp zwei Jahren flog ein Team um Stage-Geschäftsführer Johannes Mock-O'Hara nach Los Angeles und überzeugte gemeinsam mit den Klitschkos, die Co-Produzenten sein werden, Sylvester Stallone, den legendären Darsteller der Hauptfigur Rocky Balboa, von
den Musical-Plänen. Jetzt beginnt die Produktion für Hamburg. Wer die Darsteller sein werden, steht noch nicht fest. Derzeit läuft im Operettenhaus Whoopi Goldbergs noch „Sister Act“. Dietrich von Albedyll, Hamburgs oberster Marketingmann: „Wir freuen uns über die Festigung der drittgrößten MusicalStadt weltweit. Hamburg ist bald der Broadway Europas“.
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Gewinnerlächeln: Sylvester Stallone freut sich auf seine Musicalpremiere in Hamburg. Foto: mars
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