Altona KW52-2017

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Nr. 52 | 27. Dezember 2017 | Trägerauflage: 65.975 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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Kein Bedarf fĂźr neue Regeln

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Fluglärm: WirtschaftsbehĂśrde sieht keinen Anlass fĂźr Ă„nderungen

DIESE WOCHE Umfrage Ist Silvester-Knallerei Ăźberhaupt noch angesagt oder gilt Brot statt BĂśller? ! 2

Das war 2017 G20, Kritik am geplanten Bahnhof Diebsteich – zwÜlf Monate in Altona ! 4

Eidelstedts Frank Sinatra Porträt: Als Joe Stufford ist Albert Kuhl eine lokale Berßhmtheit ! 12

Chips und Pommes werden gesßnder Das ändert sich 2018: Kindergeld, Rente, Hartz IV steigen, digitaler Schlagbaum fällt, weniger Acrylamid in Lebensmitteln Im neuen Jahr dßrfen die Pommes nicht mehr so viel Acrylamid enthalten.

OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG-SĂœD

Das fängt ja gut an: Hartz IVBezieher, Rentner und Familien mit Kindern haben 2018 mehr Geld zur VerfĂźgung. Arbeitslosengeld gibt’s bald an der Supermarktkasse. Ab April werden soagr Pommes, Chips und Kekse gesĂźnder. Was ändert sich noch alles im nächsten Jahr? Hier ein kleiner Ăœberblick. Gute Nachricht fĂźr die 21 Millionen Rentner. Ab dem 1. Juli sollen die Renten im Westen um 3,09, im Osten um 3,23 Prozent steigen. Eine durchschnittliche Rente steigt um 43 Euro. Bereits ab 1.1.2018 wird das Kindergeld erhĂśht – um zwei Euro pro Kind. FĂźr das erste Kind erhält man dann jeweils 194 Euro pro Monat, fĂźr dritte Kinder 200 Euro, fĂźr jedes weitere Kind 225 Euro. Allerdings kann Kindergeld kĂźnftig nur noch fĂźr sechs Monate rĂźckwirkend beantragt werden und nicht mehr – wie bisher – fĂźr mehrere Jahre Auch wer Hartz IV bezieht, bekommt im neuen Jahr mehr Geld. Alleinstehende erhalten statt 409 Euro kĂźnftig 416 Euro monatlich. Bei Paaren gibt es kĂźnftig 374 Euro pro Person – sechs Euro mehr als bisher. Die monatlichen Sätze fĂźr Kinder werden abhängig vom Alter um drei bis fĂźnf Euro angehoben. Bei der Einkommenssteuer steigt der Grundfreibetrag von 8.820 Euro auf genau 9.000 Euro. Erst ab dieser Summe mĂźssen ledige Erwachsene ihr Einkommen versteuern. Bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften verdoppelt sich der Betrag auf 18.000 Euro. Dazu kommt mĂśglicherweise der Kinderfreibetrag, der

StreamingDienste lassen sich auch im EU-Ausland nutzen

zum Jahreswechsel um 72 Euro auf insgesamt 7.428 Euro steigt. Bei Eltern bleibt dieser Betrag pro Kind und Jahr ebenfalls steuerfrei. Fßr Arbeitslose soll es ab 2018 mÜglich werden, sich das Arbeitslosengeld im Supermarkt auszahlen zu lassen, wenn sie dringend einen Vorschuss brauchen oder wenn sie kein eigenes Konto haben. Bislang standen dafßr Kassenautomaten in Jobcentern und Arbeitsagenturen zur Verfßgung, die aber abgebaut werden sollen. Die flächendeckende Einfßhrung ist bis Ende 2018 vorgesehen. Zu den beteiligten Supermärkten gehÜren Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann. Beim Missbrauch ihrer Kreditkarte oder ihres OnlineBankings haften Verbraucher kßnftig nur noch bis zu einem Betrag von 50 Euro statt wie bisher bis 150 Euro. Eine Ausnahme gilt nur in Fällen von grober Fahrlässigkeit. Fßr Lebensmittelhersteller, Backstuben und Frittenbuden gelten ab 11. April neue EUVorgaben, um den Gehalt von Acrylamid zu verringern. Acrylamid entsteht beim RÜsten, Backen, Braten oder Frittieren. In Tierversuchen wurde ein erhÜhtes Krebsrisiko durch den Stoff nachgewiesen.

FOTO: PANTHERMEDIA

Online gĂźnstig FlĂźge buchen oder preiswert Medikamente in der Internetapotheke ordern – und dann satte Aufschläge fĂźrs Bezahlen mit Kreditkarte berappen. Damit ist ab dem 13. Januar 2018 Schluss: FĂźr Kreditkartenzahlungen bei Buchungen sowie Einkäufen Ăźbers Internet dĂźrfen Händler kĂźnftig keine gesonderten GebĂźhren mehr verlangen. Das gilt europaweit. Bei Online-Abodiensten fällt der digitale Schlagbaum: Kostenpflichtige Streaming-Dienste fĂźr Filme, Sport, Musik, eBooks und Videospiele lassen sich ab 20. März auch im EUAusland nutzen. Bisher verhinderte dies der Einsatz von Ländersperren (Geoblocking). Die Nutzung der bereits bezahlten Dienste ist allerdings auf vorĂźbergehende Aufenthalte begrenzt.

Neu in Hamburg In Hamburg wurde an der GebĂźhrenschraube gedreht. Die SielbenutzungsgebĂźhr erhĂśht sich um zwei Cent pro Kubikmeter. Ein Durchschnittshaushalt wird dadurch pro Jahr um 1,44 Euro belastet. Mit weiteren 4,08 Euro pro Jahr schlagen die Mehrkosten bei der HausmĂźllentsorgung zu Buche. Ab August kĂśnnen Hamburgs Beamte Mitglied in der Gesetzlichen Krankenversicherung werden. Erfreulich: Die Wartezeiten in Hamburger Ă„mtern soll sich spĂźrbar verringern. Die Ă–ffnungszeiten der Kundenzentren werden sukzessive auf 7 bis 19 Uhr umgestellt, zusätzliches Personal wird eingestellt.

GABY PĂ–PLEU, HAMBURG WEST

Die Hamburger WirtschaftsbehĂśrde (BWVI) will den jĂźngst verĂśffentlichten Empfehlung der Fluglärmschutzkommission nicht folgen. Denn dafĂźr wäre eine Ă„nderung der Betriebsgenehmigung erforderlich, und die sei „rechtlich nicht angezeigt“, erklärt Staatsrat Andreas Rieckhof. Die Verspätungsregelung sei schlieĂ&#x;lich schon „Ausdruck eines angemessenen Interessenausgleichs“ zwischen Flughafen und Anwohnern. Man mĂźsse die geltenden Regeln nur strenger Ăźberwachen. Damit stehen die Chancen schlecht, dass eine Volkspetition des BUND zur Einschränkung des Fluglärms (das Elbe Wochenblatt berichtete) berĂźcksichtigt wird. Darin wird zum Beispiel ein Betriebsschluss um 22 Uhr und eine neue Verspätungsregelung gefordert. Darum geht es: Die Zahl der Starts und Landungen auf dem Helmut-Schmidt-Flughafen nach dem offiziellen Betriebschluss um 23 Uhr hatte extrem zugenommen. Eine „PĂźnktlichkeitsoffensive“ im April 2016 mit hĂśheren VerspätungsgebĂźhren war komplett wirkungslos geblieben. Im Gegenteil: Zahl der späten Starts und Landungen war weiter gestiegen. Am 14 Dezember wurde die 1.000ste Verspätung in diesem Jahr gemeldet – neuer Rekord! Aber: Die neuen GebĂźhren gelten erst seit Mitte Juni, kĂśnnen ihre Wirkung wohl erst entfalten, wenn es neue Flugpläne gibt. Die Fluglärmschutzkommission legte Anfang Dezember ihre Empfehlungen an die Wirt-

BloĂ&#x; nicht unterkriegen lassen

schaftsbehĂśrde nach: Verspätete Landungen sollten nur noch bis 23.30 Uhr, die besonders lauten Starts nur noch bis 23 Uhr mĂśglich sein. Die Namen der Piloten und die GrĂźnde der Verspätung soll die Fluggesellschaft der Fluglärmschutzbeauftragten spätestens am fĂźnften Tag darauf „schriftlich und glaubhaft“ mitteilen. Doch in der BWVI will man aus Angst vor wirtschaftlichen Nachteilen fĂźr Hamburg keine Ă„nderungen der Betriebserlaubnis vornehmen, erklärt Sprecher Christian FĂźldner: Nicht zuletzt mĂźsse man das Bundesverkehrsministerium fragen, ob Belange des Bundes berĂźhrt wĂźrden. Und dort habe man schon im Mai 2017 darauf hingewiesen, dass „weitere Einschränkungen (...) wesentliche Wettbewerbsnachteile fĂźr die gesamte Luftverkehrswirtschaft und den Wirtschaftsstandort Deutschland mit sich“ brächten. Auch kĂśnne man ohne einen Antrag des Flughafenbetreibers die Verspätungsregelung nicht ändern, da sie Teil der Betriebserlaubnis sei. In der UmweltbehĂśrde sieht man zumindest Handlungsbedarf. Umweltsenator Jens Kerstan appelliert weiter an die Fluggesellschaften. Man habe „in den vergangenen Wochen bereits 40 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Fluggesellschaften angestrengt – mehr als je zuvor.“

oder Gewalt fesselt nach wie vor manche Menschen an den heimischen Herd. Doch: Angst ist ein schlechter HAMBURG. Bedrohliches Ratgeber – wie schon der Volksgab´s in diesem Jahr genug: Der US-amerikanische Präsimund sagt. Denn sie lähmt. Wer dent Donald Trump machte aber nicht handelt, Ăźberlässt sich mit seinen prahlerischen den Volksverhetzern, PessimiGebahren weltweit Feinde und sten und Terroristen das Feld. Also: Mut zusammennehmen, vielen Menschen Angst vor eiauf die Demokratie vertrauen nem neuen Krieg. In Deutschund los. Wir freuen uns mit Ihland verbreiten bei der Regierungsbildung herumeiernde Po- nen, liebe Leser, aufs neue Jahr. litiker Unsicherheit: Wie wird es Denn dann kĂśnnen wir alle endlich wieder die Welt sicherer in Deutschland weitergehen? EW Die Angst vor Terroranschlägen und besser machen.


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