Eidelstedt KW04-2018

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ElbeWochenblatt

Eidelstedt & Lurup

Wochenzeitung fĂźr Hamburgs Westen

Nr. 4 | 24. Januar 2018 | Trägerauflage: 37.080 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89

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Sieht noch nicht so aus, aber an der GSS entsteht bald eine der FOTO: MG grĂśĂ&#x;ten Hamburger Schulbaustellen.

2017 war das lauteste Jahr Flughafen Hamburg verÜffentlicht Zahlen: Immer mehr nächtliche Starts und Landungen

DIESE WOCHE Umfrage Die Gewalt gegen Feuerwehrmänner und Sanitäter nimmt zu. Was tun? !2

Eidelstedts „Teefrau“ hĂśrt auf Heidelinde von Haven (78) schlieĂ&#x;t Ende Januar ihren Teepavillon ! 3

GABY PĂ–PLEU, HAMBURG-WEST

UmweltschĂźtzer und BĂźrgerinitiativen hatten es vermutet, nun ist es quasi amtlich: Das Jahr 2017 war in Sachen Fluglärm das lauteste seit der Jahrtausenwende. Es gab auf dem Flughafen Hamburg mehr nächtliche Starts und Landungen denn je. Das weist die jetzt verĂśffentlichte Statistik des Flughafens aus. Bemerkenswert: Trotz vorsichtiger Versuche der Stadt Hamburg, mäĂ&#x;igend einzuwirken, stieg die Zahl der Verspätungen im vergangenen Jahr nochmals an: Ăœber 8.000 der besonders stĂśrenden

nächtlichen Starts und Landungen nach 22 Uhr gab es 2017. Und auch um 23 Uhr, dem offiziellen Betriebsende des Flughafens, war noch nicht Schluss: Mit 1.038 Starts und Landungen auĂ&#x;erhalb der offiziellen Betriebzeit verdoppelte sich dies Anzahl seit 2013, als diese Zahl noch bei 450 gelegen hatte. Und das, obwohl die Anzahl der Starts und Landungen insgesamt um 0,5 Pozent zurĂźckgegangen ist. Durch den Einsatz grĂśĂ&#x;erer Flugzeuge und eine bessere Auslastung wurden 17.622.997 Fluggäste transportiert, 8,6 Prozent mehr als 2016.

Trotzdem wurde es lauter. Beispiel „Lärmkontur“: Die so genannte „Lärmkontur“ beschreibt die flächenmäĂ&#x;ige Ausdehnung des Lärmteppichs oberhalb von 62 Dezibel Dauerschall. Sie wird in Hamburg seit 1999 ermittelt. 2017 umfasste die Fläche, auf der Hamburger dieser Dauerbelastung ausgesetzt sind, 14,7 Quadratkilometer gegenĂźber 13,96 Quadratkilometern im Jahr 2016. Das heiĂ&#x;t: Immer mehr Menschen sind von Dauerlärm betroffen. Warum die „PĂźnktlichkeitsoffensive“ der Stadt wirkungslos verpuffte ! 3

Bauvorbereitungen an der GSS laufen H. BAUMANN, OSDORFER BORN

Am Osdorfer Born sind viele wegen der BauverzĂśgerung beim Umbau der GeschwisterScholl-Stadtteilschule (GSS) verärgert (das Elbe Wochenblatt berichtete). Während an der Stadtteilschule Lurup an der FlurstraĂ&#x;e riesige Bagger

stehen, um den Bau im kommenden Jahr fertigzustellen, hinkt das 35 Millionen Euro teure Bauprojekt am Born um zwei Jahre hinterher. Immerhin: Einige Bäume wurden gefällt, jetzt werden Starkstromleitungen fĂźr eine der grĂśĂ&#x;ten Bildungsbaustellen der Stadt verlegt.

Nach ein paar Klicks kommt die MĂźllabfuhr Praktisch: Dreckecken kĂśnnen jetzt mit der Ăźberarbeiteten App „APPfall“ der Stadtreinigung einfacher gemeldet werden GABY PĂ–PLEU, HAMBURG

Ex-Stadtteilpolizist Hajo Heidenreich will Kinder am Osdorfer Born fĂźr BĂźcher begeistern – unser Porträt ! 16

Die App der Stadtreinigung fĂźr Smartphones namens „APPfall“ ist jetzt schneller. Die meistbenutzte Funktion „MĂźllecke melden“ wurde jetzt vereinfacht, so dass Dreckecken nun in wenigen Sekunden der Stadtreinigung Ăźbermittelt werden kĂśnnen. Eine Anmeldung mit der EMail-Adresse bei der ersten Nutzung macht’s mĂśglich: Dann muss in zukĂźnftigen Fällen nur noch die Kamerafunktion aktiviert und ein Foto von der MĂźllecke gemacht werden. Dann bestätigen oder weiteren Fotos machen und auf „senden“ drĂźcken, schon landet die Meldung mit den aktuellen Geodaten und Foto bei der Stadtreinigung. „APPfall“ gibt’s kostenlos zum Download im Play- und App-Store. Das Stichwort fĂźr die Suche muss „Stadtreinigung Hamburg“ heiĂ&#x;en. Die Verschmutzungsmeldungen gehen direkt in die HotlineDatenbank der Stadtreinigung ein und sind dadurch in Sekunden bei den zuständigen Stellen. Bei der „Hotline Saubere Stadt“

Ăœberarbeitet: Mit der „APPfall“-App der Stadtreinigung kĂśnnen Dreckecken ganz einfach gemeldet werden. FOTO: SRH

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(! 25 76 11 11) gingen im Jahr 2017 insgesamt knapp 28.700 Verschmutzungsmeldungen ein. Mehr als 92 Prozent der gemeldeten Verschmutzungen wurden am nächsten Arbeitstag von der MĂźllabfuhr beseitigt, gut sieben Prozent innerhalb der nächsten drei Arbeitstage und knapp zwei Prozent nach mehr als drei Arbeitstagen. Das bietet die App der Stadtreinigung auĂ&#x;erdem: " Toilettenfinder: Per GeoOrtung kĂśnnen Nutzer schnell die nächsten Ăśffentlichen Toiletten der Stadtreinigung finden.

" MĂźllabfuhr: Ein Abfuhrkalender zeigt nach Eingabe der Adresse die nächsten Abfuhrtermine. Wer mĂśchte, kann sich per Mail erinnern lassen, den MĂźll rechtzeitig ‘rauszustellen. " Im Abfall-ABC kann fĂźr fast jede Abfallart die richtige Entsorgung ermittelt werden. Die App zeigt mit einer BerĂźhrung, wo es die nächste EntsorgungsmĂśglichkeit gibt. " In der Nähe: Wer schon weiĂ&#x;, wie der Abfall entsorgt werden muss, kann sich direkt den nächsten Recyclinghof und die nächsten Depotcontainer anzeigen lassen.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

LESERBRIEFE Einem älteren Herrn wird beim Einsteigen in den Bus geholfen. Ist diese Höflichkeit auch heute noch selbstverständlich? FOTO: EW

Gibt’s noch gute Umgangsformen? Elbe Wochenblatt Nr. 2 vom 10. Januar

Hatte schon schlimme Erlebnisse

Frau stand auf, aber kein Mann und auch kein Jugendlicher. Auch Schulklassen besetzen ganze Busse. Die Schüler stehen nicht auf. Ich bin auch nicht mehr die Jüngste, bin oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und hatte schon schlimme Erlebnisse. Man bekommt auch böse Antworten. Auch diese Menschen werden einmal alt, aber soweit reicht anscheinend deren Denkvermögen nicht!

Jugendliche bieten ihren Platz ganz selten älteren Menschen an. Männer, Frauen und Jugendliche mit Migrationshintergrund bieten ihre Plätze an. Selbst von den Behindertenplätzen steht niemand auf. Die Behindertenplätze in den Bussen müssten auch besser gekennzeichnet werden. Man kann sie kaum erkennen. Ein Beispiel, das ich selbst erlebt habe: Ein älterer Herr mit zwei Gehhilfen steigt in den total vollen Bus ein. Alle Sitzenden starren auf ihr Handy. Nachdem er sagte, dass er nicht mehr stehen kann, bat ich laut, dass mal jemand aufstehen möge. Eine nicht mehr ganz junge

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpassungen vor.

Schiller-Oper nicht winterfest

Bahnhof Altona: Weg damit oder?

ST. PAULI. Die Schiller-Oper hat eine lange Tradition: die Rotunde wurde 1889 bis 1891 für den Circus Busch als Aufführungs- und Zirkusgebäude errichtet und 1904 zum Theater mit 3.000 Sitzplätzen umgebaut. Dort wurden Opern, Tragödien und Revuen aufgeführt, Hans Albers hatte mehrere Bühnenauftritte. Die SchillerOper-Initiative prangert an, dass die Stadt Hamburg es versäumt habe, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, winterfest zu machen. Für die eigentlich für Januar geplante Begehung mit dem Bezirksamt Altona, Denkmalschutzamt und Behörde für Stadtentwikklung gibt es bisher noch keinen Termin. Mehr unter www.schilleroper-ini.de EW

ALTONA. Der Stadtplaner Mario Bloehm und Jan-Oliver Siebrand von der Handelskammer Hamburg diskutieren am Dienstag, 30. Januar, mit Ingo Kuhlbrodt und Michael Jung von der Bürgerinitiative „Prellbock“ über das Thema „Der Bahnhof als Zentrum Altona! Weg damit oder?“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Werkstatt 3 am Nernstweg 32. EW

Gypsy-Jazz im Café Deike EIMSBÜTTEL. Der Echo-Preisträger Giovanni Weiß kommt mit seiner Band Django Deluxe am Freitag, 26. Januar, ins Café Deike, Lutterothstraße 5. Weiß spielt dort ab 20 Uhr Klassiker von Django Reinhardt und Gypsy-Jazz. Eintritt: 15 Euro für Stehplätze, 20 Euro mit Sitzplatz am Tisch. Reservierungen EW unter ! 39 87 79 20

Repair Café im Bürgerhaus EIDELSTEDT. Im Café des Bürgerhauses Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12, öffnet am Sonnabend, 27. Januar, wieder das Repair Café seine Pforten. Von 11 bis 15 Uhr bieten Experten Hilfe bei der Reparatur von kaputten Elektrogeräten, Fahrrädern, Geschirr oder Lieblingsklamotten an . Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. EW

Lilli Stanusch, per E-Mail

Rettungssanitäter im Einsatz. Bei Unfällen werden Sanitäter und Feuerwehrmänner Immer häufiger selbst attackiert.

FOTO: PANTHERMEDIA

Gewalt gegen Einsatzkräfte: Was tun? Umfrage: Warum werden Feuerwehrleute und Sanitäter angegriffen?

Skiffle-Festival in der Fabrik ALTONA. Skiffle-Fans kommen am Sonntag, 28. Januar, in der Fabrik, Barnerstraße 36, auf ihre Kosten. Traditionelle Skiffle-Musik mit Teekistenbass und Waschbrett-Musik stehen beim Skiffle-Festival auf dem Programm. Von 11.30 bis gegen 17.15 Uhr wird Boogie-Wokgie und grooviger Südstaatensound geboten. EW

NIELS KRELLER, HAMBURG

Angriffe auf Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst, auch auf Polizisten, zuletzt bundes-

weit vorgekommen in der Silvesternacht, haben bei vielen Bürgern für Empörung gesorgt. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass diese Attacken kein

Einzelfall war, sondern nur die Spitze des Eisbergs. Dabei wurden die Strafen für solche Delikte gerade erst drastisch verschärft: Bis zu fünf Jahren Haft

Das sagen die Hamburger

Wichtig ist, dass die Strafverfahren wegen dieser Vergehen schnell nach der Tat und mit entsprechenden Strafen folgen. Ebenso wichtig ist eine hohe Aufklärungsquote, da die Abschreckung dann größer ist.

Es geht überhaupt nicht, dass Rettungskräfte von Bürgern angegriffen werden. Sie setzen sich für die Gemeinschaft, teilweise sogar ehrenamtlich ein, und sollten in keinster Weise bei ihrer Arbeit behindert werden.

Die Gewalttaten sind das Ergebnis zunehmender Rücksichtslosigkeit und Intoleranz in unserer Gesellschaft. Mehr Miteinander in allen Lebensbereichen wäre die richtige Antwort. Die Gesetzeslage ist ausreichend.

Ich bin schockiert über diese Taten. Es kann nicht sein, dass Helfer angegriffen und teilweise verletzt werden. Unsere Gesetze geben Strafen gegen solche Täter her und sollten auch konsequent genutzt werden.

Frank Richter, 53, Anwalt

Torsten Schlage, 57, Geschäftsführer HTB

Michael Armbrecht, 50, Geschäftsführer

Sven Vogler, 48, Speditionsleiter

Elbe Umfrage

Erwachsene lernen von Jugendlichen OSDORFER BORN. In der Reihe „Verkehrte Welten – Erwachsene lernen von Jugendlichen“ bieten Schüler der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule am Donnerstag, 8. Februar, in der Bücherhalle Osdorfer Born Erwachsenen ihre Hilfe an. Von 13.30 bis 15 Uhr beantworten die Mädchen und Jungen Fragen rund ums Smartphone, erklären wie eine WhatsApp-Nachricht verschickt wird, ein Selfie gemacht wird oder wie man durch das Internet surft. Die Teilnahme am Kroonhorst 9e kostet 1,50 Euro. Anmeldung unter ! 484 05 88 21. EW

drohen den Tätern. Aber reicht das aus? Woher kommt die zunehmende Gewalt gegen die Einsatzkräfte? Hamburger Bürger antworten?

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Die neuen Gesetze müssen konsequent umgesetzt werden. Jedem muss bewusst werden, dass Einsatzkräfte einen besonderen Schutz genießen. Dem Werteverfall in der Gesellschaft muss entgegengewirkt werden.

Solche Angriffe müssen hart bestraft werden. Da darf es auch keine großen Diskussionen drum geben. Wer hilft, der muss durch Gesetze vor Gewalt geschützt werden. Das ist für mich ganz eindeutig.

Es ist traurig, dass Gewalttaten gegen Helfer zugenommen haben. Eine Gesetzesverschärfung wird wohl nichts daran ändern. Was wir brauchen ist eine Wertediskussion.

Frank Borstelmann, 48, Anwalt

Renate Mujanovic,

Claudia Loss, 45, Krankenschwester

50, Bürokauffrau

Sagen Sie uns Ihre Meinung Was tun gegen Gewalt gegen Rettungskräfte? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@wochenblatt-redaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Eidelstedt/Lurup Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

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Blues und Rock im Stadtteilhaus LURUP. Die Band Memory Four and More rocken am Sonntag, 28. Januar, das Stadtteilhaus Lurup, BÜverstland 38. Die musikalische Zeitreise durch die 1950er- und 1960er-Jahre beginnt um 18 Uhr. Auf dem Programm stehen Songs aus den Bereichen Blues, Country, Folk und Rock. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Reservierungen unter ! 28 05 55 53 oder per E-Mail an stadtteilhaus@unser-lurup.de EW Heidelinde von Have hat nicht nur Tee verkauft: Dazu gehÜrte auch immer ein gutes Gespräch.

FOTO: JBD

Eidelstedts „Teefrau“ hĂśrt auf JASMIN BANNAN, EIDELSTEDT

Wenn Heidelinde von Have erzählt, blitzen ihre Augen, während ihre Hände das Gesagte voller Kraft und Nachdruck begleiten. Heidelinde von Have ist die EigentĂźmerin des Eidelstedter Teepavillons und wird diesen nun nach rund 30 Jahren am 31. Januar schlieĂ&#x;en. Ihr Geschäft gehĂśrte bis zur SchlieĂ&#x;ung zu den ältesten Geschäften rund um das Eidelstedt Center. „Ich werde meine Arbeit vermissen, ich werde meine Kunden vermissen. Viele sind mir in drei Jahrzehnten so sehr ans Herz gewachsen. Ich habe Kleinkinder gesehen, die zu Schulkindern wurden, dann studierten und heute wiederum mit ihren Kindern kommen. Das wird mir fehlen“, sagt Heidelinde von Have. Die gelernte Verkäuferin ist 78 Jahre alt, aber sie „rĂźstig“ zu nennen, wäre eine krasse Untertreibung. Ständig ist die Teespezialistin ist auf Achse. Bis auf

Ich werde die Eidelstedter sehr vermissen Heidelinde von Have

sonntags fährt sie morgens jeden Tag von Appen nach Eidelstedt, um ihre Kunden mit rund 130 Teesorten und allerlei ZubehĂśr und GewĂźrzen zu verwĂśhnen. „RĂźstig“ wäre fĂźr die agile 78-Jährige eine Untertreibung In den vergangenen 30 Jahren ist in Heidelinde von Haves Leben aber auch viel passiert: FĂźnf Kinder sind erwachsen geworden, sieben Enkelkinder kamen zur Welt, sie verlor ihren Mann, es gab Krankheiten – dennoch stand sie stets in ihrem nur 15 Quadratmeter groĂ&#x;en Laden. Das will heute offenbar keiner

mehr auf sich nehmen: Drei Jahre lang hat die geborene Niederlausitzerin vergeblich nach einem Nachfolger gesucht. „Ich glaube, mit der vorĂźbergehenden SchlieĂ&#x;ung des Centers ist nun auch der richtige Punkt gekommen, um aufzuhĂśren und alles sauber beenden zu kĂśnnen. Auch wenn es mir wirklich nicht leichtfällt“, so von Have. Das Gespräch wird unterbrochen von einer Kundin, die sagt, wie sehr die Eidelstedter ihre „Teefrau“ vermissen werden. von Have spielt den Ball zurĂźck: „Es ist nicht nur die Treue, die mir die Eidelstedter entgegengebracht haben; es sind die vielen guten Gespräche und die lieben Aufmerksamkeiten, die die letzten Jahre fĂźr mich sehr schĂśn gemacht haben. Das werde ich von Herzen vermissen.“ Es bleibt die Freude fĂźr Heidelinde von Have, bald mehr Zeit fĂźr Spaziergänge an der Elbe, in der Haseldorfer Marsch oder Urlaub in Skandinavien zu haben.

EIDELSTEDT. Die Evangelische Kirchengemeinde Eidelstedt fährt mit einer Gruppe Erwachsener von Sonnabend, 1. bis Sonntag, 9. September, nach Armenien. Das alte, christlich geprägte Land begeistert mit landschaftlicher SchÜnheit wie dem hoch gelegenen Sevan-See, beeindrukkender Bergkulisse und historischen KlÜstern. Nähere Infos gibt per E-Mail an melzer@kirchengemeindeeidelstedt.de EW

! WEITER VON SEITE 1

Offenbar blieb die von der Stadt angestrengte sogenannte „PĂźnktlichkeitsoffensive“ aus dem FrĂźhjar 2016 wirkungslos. Darin wurde auf freiwillige Kooperation der Fluggesellschaften und hĂśhere GebĂźhren bei Verspätungen ab Juni 2017 gesetzt. Einige Politker hoffen indes noch auf neue Flugpläne: Erst wenn sie erstellt wĂźrden, kĂśnnten die Fluggesellschaften – so sie den wollen – Ă„nderungen umsetzen. Daran glauben die BĂźrgerinitiativen fĂźr Fluglärmschutz BAW nicht. Sprecher Martin Mosel: „Die Fluggesellschaften nutzen die bestehenden Ausnahmeregelungen, um die Nachtflugbeschränkung systematisch auĂ&#x;er Kraft zu setzen. Das UĚˆbertreten von Regelungen

zum Schutz der Menschen und der Natur wird hier zum Geschäftsmodell gemacht.“ Auch der BUND bleibt deshalb bei seiner Maximalforderung: „Jetzt hilft nur ein klares Nachtflugverbot zwischen 22

und 6 Uhr“, sagt Manfred Braasch, GeschäftsfĂźhrer des BUND Hamburg. Dieser Forderung hatten sich im vergangenen Sommer Ăźber 12.500 Hamburger im Rahmen einer Volkspetition angeschlossen.

Warum so viele Verspätungen? Der Flughafen Hamburg weist auf seiner Internet-Seite drauf hin, dass vor allem „Unwetter, technische StĂśrungen oder medizinische Notfälle“ an Verspätungen schuld seien. Im Sommer hätten zum Beispiel „die begrenzte Kapazität der Flugsicherungen im gesamten europäischen Luftraum“ und besonders viele Unwetter und Sonderereignisse wie der G20-Gipfel Verspä-

tungen verursacht. Kritiker argumentieren hingegen: Ursache sei die so genannte „Tagesrotation“. Das heiĂ&#x;t: Die Verspätungen einzelner FlĂźge summierten sich Ăźber den Tag, weil von vorneherein nicht genĂźgend teure Zeitpuffer auf den Flughäfen eingerechnet wĂźrden. AuĂ&#x;erdem verspäteten sich bestimmte FlĂźge regelmäĂ&#x;ig. Auch das sei von vorneherein einkalkuliert.

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High-Tech-WC am S-Bahnhof EIDELSTEDT. Die Stadtreinigung Hamburg hat an der SBahnstation ElbgaustraĂ&#x;e die siebte High-Tech-Toilette der Hansestadt in Betrieb genommen. Neben den Ăźblichen Einrichtungen eines Ăśffentlichen WCs bietet das stille Ă–rtchen einen Druckluftspender fĂźr Fahrradreifen, drei Ladestationen fĂźr E-Bikes, einen Wickeltisch und im Sommer einen Trinkwasserspender. EW

MieterhÜhungsmigräne?

2017 war das lauteste Jahr

Heidelinde von Haven schlieĂ&#x;t Ende Januar ihren Teepavillon

Mit der Kirche nach Armenien

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Elbe Wochenblatt Wirtschaft Aus dem Bericht von Polizei und Feuerwehr

Eifersuchtsdrama: Mann (40) erstochen EIDELSTEDT. Ein 38-Jähriger erschien am Sonntag, 21. Januar, um kurz vor 14 Uhr am Wiebischenkamp/ Reemstückenkamp vor der Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin. Auf der Holsteiner Chausssee kam es mit deren neuen Partner (40) zum Streit. Der Angreifer zog ein Messer und verletzte den 40-Jährigen so schwer, dass dieser trotz notärztlicher Versorgung am Tatort starb. Anwohner hielten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Mit einer Kopfverletzung kam er in ein Krankenhaus. Der Beschuldigte sitzt in Haft, die Polizei ermittelt. DA/Foto: JOTO

Unbekannter sticht 28-Jährigen nieder ALTONA-ALTSTADT. Ein Mann stand am Donnerstag, 18. Januar, am Fischmarkt 3, als ein Mann sein Handy verlangte. Der 28-Jährige weigerte sich, es kam zu einem Gerangel. Der Räuber verletzte sein Opfer mit einem Messer an der Schulter und am Oberarm, dann flüchtete er ohne Beute. Der Überfallene konnte nach medizinischer Versorgung das Krankenhaus wieder verlassen. Die Polizei fahndet nach dem etwa 25 bis 30 Jahre alten Täter, der gebrochen Deutsch sprach. Er trug einen Dreitagebart und eine halblange, schwarze Jacke, ein schwarzes Basecap und eine schwarze Hose. Hinweise bitte an ! 428 65 67 89. DA

Pizzabote vertreibt drei Räuber EIDELSTEDT. Ein Pizzalieferant stieg am Sonntag, 21. Januar, gegen 23.30 Uhr im Hörgensweg aus seinem Fahrzeug, als kurz darauf drei Männer auf sich aufmerksam machten. Der 51Jährige ging zu ihnen. Plötzlich zuckte einer der Männer ein Messer und bedrohte damit den Boten. Dieser schwenkte seine Lieferantentasche hin und her, sodass er das Trio auf Abstand halten und sich zu seinem Fahrzeug zurückziehen konnte. Die Räuber flüchteten ohne Beute in Richtung Rebenacker. Alle Täter sind 16 bis 20 Jahre alt und 1,60 bis 1,70 Meter groß, sie haben einen dunklen Teint. Einer hatte eine schwarz-gelbe Mas-kierung, der zweite schwarze, glatte Haare und trug schwarze Kleidung. Der dritte war schlank, trug eine gelbe Jacke und besaß das Messer. DA

Altonaer Feuerwehr befreit Katze ALTONA. Anwohner der Billrothstraße wählten am Mittwochabend, 17. Januar, die 112: Eine kleine Katze war hinter ein Pflanzschutzgitter gefallen, das zur Begrünung einer Gebäudewand angebracht war, und konnte von dort nicht mehr entfliehen. Mit zwei Bolzenschneidern befreite die Freiwillige Feuerwehr Altona den Stubentiger aus dem Drahtgeflecht. DA

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

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VAF: Tag der offenen Tür BAHRENFELD. Das ideale Training für einen durchtrainierten und gesunden Körper können Besucher am Sonntag, 28. Januar, beim Verein Aktive Freizeit (VAF) erleben. Von 11 bis 18 Uhr steht das Trainerteam des Fitness-Studios für ein betreutes Probetraining bereit und berät zu allen Fragen rund um die Themen Fitness und Gesundheit. Auf 600 Quadratmetern Trainingsfläche, großzügig verteilt auf drei Ebenen, kön-

nen sich die Gäste von der angenehmen Atmosphäre im VAF überzeugen. Das Besondere: Beim Abschluss einer Studio-Mitgliedschaft an diesem Tag gibt es zur Begrüßung eine Gutschrift in Höhe von 100 Euro. Richtig dosiert verbessert Muskelaufbautraining das Aussehen, strafft die Haltung und hält jung. Unterstützt wird dies durch Sportkurse, die an diesem Sonntag auch ausprobiert werden können: 12 Uhr Bauch-

Beine-Rücken-Po, 14 Uhr Rükkenfitness, 16 Uhr Yolates und 17 Uhr Zumba®. Oder die Besucher tanken Energie beim Schwimmen im 25-Meter-Pool und entspannen anschließend im großzügigen Saunabereich. Alle Angebote sind am Tag der offenen Tür kostenfrei. HS !! Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Straße 4 ! 890 60 10 www.vafev.de

Wenn es um Sport und Fitness geht, ist man beim Verein Aktive Freizeit in besten Händen. FOTO: PR

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Feine spanische Tapas OTTENSEN. Mit authentischen spanischen Tapas verwöhnt das spanische Tapas Restaurant El Iberico seine Gäste jetzt auch sonntags. Beste Zutaten aus der Region verbinden sich mit ausgewählten Spezialitäten aus Spanien zu wahren Gaumenfreuden. Die stilvolle Einrichtung des Tapas Restaurants, gekennzeichnet von hellem Dielenboden und modernen Holzmöbeln, laden ebenfalls zum Verweilen ein. Schinken Iberico Bellota, 36 Monate gereift, erfreut den Gaumen ebenso wie grüne Bratpeperoni mit Meersalzflocken. Oder gratinierter Ziegenfrischkäse mit frischem Rosmarin und Honig oder kleine gebratene Tintenfische in Zitronenöl. Aperitifs und Weine für jeden Geldbeutel ergänzen den Genuss. Feinschmecker schlemmen zudem Garnelen in heißem Olivenöl, gegrillte Jakobsmuscheln im saisonalen Gemüsebett oder gegrilltes Rinderfilet mit gebrate-

Schmerzhaftes Hüftgelenk

Freunde der spanischen Küche erleben im Tapas Restaurant El Iberico neuerdings auch sonntags zahlreiche Gaumenfreuden. FOTO: LE

nem Wachtelspiegelei. Exquisite Desserts – darunter Crema Catalana, Mandeltorte sowie gebackene Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern und hausgemachtem Eis – sorgen für den krönenden Abschluss.

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!! Tapas Restaurant El Iberico Friedensallee 34a ! 25 76 89 84 mo-sa ab 17, Uhr, so ab 12 Uhr mo-so warme Küche bis 23 Uhr www.el-iberico.com

NIENSTEDTEN. Dr. Jörg Sühwold führt in der KLINIK DR. GUTH den Gelenkersatz von Schulter, Knie und Hüfte durch. Außerdem bietet er arthroskopische Operationen bei Schultererkrankungen durch Riss der Rotatorenmanschette oder Instabilitäten nach Schulterluxationen sowie arthroskopische Knieoperationen mit Knorpelglättung und Meniskusund Kreuzbandoperationen an. Es werden jährlich circa 230.000 Hüftendoprothesen in Deutschland eingesetzt. Auch in der KLINIK DR. GUTH werden seit über 40 Jahren Endoprothesen implantiert. Die Patienten sind laut einer unabhängigen Umfrage des Hamburger Krankenhausspiegels hochzufrieden und würden die Klinik jederzeit weiterempfehlen. Schmerzen, die einer Arthrose ähnlich sind, können sowohl durch andere Erkrankungen im Gelenkbereich als auch durch

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Probleme benachbarter Körperregionen mit Ausstrahlung in die Hüfte verursacht werden. Eine genaue Befragung und Untersuchung durch den Arzt ist erforderlich, um mögliche Ursachen, die nicht durch die Arthrose verursacht sind, abzuklären. HS !! „Das schmerzhafte Hüftgelenk“

Beim Patienteninformationsabend am Mittwoch, 31. Januar, um 18 Uhr in der KLINIK DR. GUTH, Jürgensallee 46-48, geht Dr. Jörg Sühwold neben der Entstehung und Behandlung der Arthrose auch auf die alternativen Ursachen von Hüftschmerzen ein. Über die Weiterbehandlung wird ebenfalls informiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Interessierte melden sich unter ! 822 81 – 134 / -135 an. www.drguth.de ANZEIGE

„Tag der Offenen Tür“ am Christianeum OTHMARSCHEN. Das Christianeum lädt Eltern und Schüler der 4. Klassen zum „Tag der Offenen Tür“ für Montag, 29. Januar, ab 18 Uhr ein. „Wir

stellen Ihnen unser vielfältiges Angebot als moderne Schule humanistischer Prägung vor“, erläutert der stellvertretende Schulleiter Stefan Prigge.

Am Montag, 29. Januar, können Viertklässler und ihre Eltern ab 18 Uhr die kreative Vielfalt am Christianeum kennenlernen. FOTO: PR

Qualifizierung zum Wohnraumberater

Bezirksamtsleiterin: Sprechstunde

ELBVORORTE. Alt werden in den eigenen vier Wänden ist für die meisten Menschen von großer Bedeutung. Doch viele Wohnungen werden nicht so gebaut, dass es sich ohne Mühe im Alter dort leben lässt. Für den Aufbau eines mobilen Beratungsteams für den Bereich Flottbek/Nienstedten/ Othmarschen werden Menschen gesucht, die sich an vier Terminen von Ende Januar bis Anfang März, jeweils von 16.30 bis 19.30 Uhr mit anderen Ehrenamtlichen für diese Beratung ausbilden lassen wollen. Mehr unter ! 89 80 79 73. EW

ALTONA. Die Altonaer Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer lädt zur Bürgersprechstunde ein: am Mittwoch, 31. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Raum 105, Rathaus Altona, Platz der Republik 1. Termine können unter ! 428 11 15 12 vereinbart werden. EW

Bürgerverein feiert 70. Geburtstag OTHMARSCHEN. Der Bürgerverein Flottbek-Othmarschen feiert am Sonntag, 28. Januar, ab 11.30 Uhr im Gemeindehaus der

Nach einer einführenden Veranstaltung in der Aula können Interessierte intensive Gespräche mit Schülern, Elternrat und Lehrern führen. Ebenfalls zum Programm gehören verschiedene Vorführungen und die Besichtigung der Räumlichkeiten. Die Kinder werden von älteren Schülern durch das Gymnasium geführt und erhalten so einen eigenen Einblick ins Innenleben der Schule und die Atmosphäre am Christianeum. Den Abend beschließen die Fünftklässler mit Tanz und Musik. Ausklang der Veranstaltung ist gegen 20 Uhr. Stefan Prigge: „Wir freuen uns auf alle kleinen und großen Besucher!“ HS !! Christianeum Otto-Ernst-Straße 34 ! 42 88 82 80 www.christianeum.org

Christuskirche, Roosensweg 28, mit Sekt und Häppchen sein 70-jähriges Bestehen. Der Gottesdienst zum runden Jubiläum wird ab 10.30 Uhr in der Christuskirche gefeiert. EW

Vortrag: Was Kinder brauchen NIENSTEDTEN. Der Autor und Erziehungsberater JanUwe Rogge hält am Montag, 29. Januar, um 20 Uhr in der Schule Schulkamp, Schulkamp 1-3, den Vortrag „Was Kinder heute brauchen“. Der Eintritt beträgt zehn Euro. Reservierungen unter ! 42 89 39 40. EW

Hörgeräte Zacho ermöglicht Inhabern von Hörsystemen, diese kostenlos untersuchen zu lassen. FOTO: ANNETTE SHAFF

Hörgerät überprüfen lassen BLANKENESE/OTHMARSCHEN. Wer uneingeschränkten Hörgenuss erleben möchte, sollte regelmäßig sein Hörsystem von einem Hörgeräteakustiker überprüfen lassen. Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung des Hörsystems verlängert nachweislich die Nutzungsdauer und gewährleistet vor allem ein besseres Hörverstehen. Nur ein technisch einwandfreies Hörgerät bringt die optimale Leistung, die für das Hörvermögen notwendig ist. Die regelmäßige Reinigung des Hörgerätes, der Ohrpassstücke und die Kontrolle des Zubehörs sind wichtig für ein gutes Hörverstehen. Vor allem die Otoplastiken – also die Verbindung vom Hörgerät zum Ohr – sollten bei Bedarf erneu-

ert werden, da Teile des Ohres aus Knorpel bestehen und diese sich ein Leben lang verändern. Hierbei ist es besonders wichtig auf den richtigen Sitz zu achten. Gegebenenfalls muss die Otoplastik neu angepasst werden. „Sollten Sie ein Hörsystem besitzen, dann bieten wir Ihnen eine kostenlose Überprüfung Ihres Hörsystems auf seine einwandfreie Funktion an“, sagt Per Zacho, Inhaber von Hörgeräte Zacho. HS !! Hörgeräte Zacho Blankenenser Bahnhofstraße 12 ! 86 57 13 Waitzstraße 29a ! 88 09 99 88 mo-fr 9-13 und 14-18 Uhr in Blankenese: sa 9.30-13 Uhr www.zacho.de

Eidelstedt/Lurup Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

MATTHIAS GREULICH, HAMBURG

Auf die Propagandatafel am Hamburger Hauptbahnhof verschwendete keiner einen Blick in diesem Sommer. „Sieg oder bolschewistisches Chaos“ stand da, aber die Menschen wollten nur raus aus der Stadt, die von den Bombenangriffen der Allierten schwer getroffen worden war. Wer am Nachmittag des 25. Juli 1943 in der Gegend war und nicht mehr fliehen konnte, ging mit einem kleinen Koffer in den unterirdischen Bunker am Hachmannplatz. Erich Andres (1905 bis 1992) hat diesen Szene mitten in der „Operation Gomorrha“ festgehalten. Er und fĂźnf weitere Fotografen und eine Fotografin sind im einzigartigen Bildband „Hamburg. Krieg und Nachkrieg. Fotografien 1939–1949“ vertreten, der vom Historiker Jan Zimmermann herausgegeben wurde. Die Auswahl der Ăźberwiegend schwarz-weiĂ&#x;en Fotografien zeigt die Hochstimmung in der BevĂślkerung vor dem Stapellauf des Schlachtschiffs Bismarck, die ersten Bombenschäden 1940 in Harburg, die Skelette der Häuser des komplett zerstĂśrten Hammerbrook, den Kohlenklau in der Nachkriegszeit und lange Schlangen in der Konditorei Hirte im Treppenviertel, als es dort 1948 wieder etwas zu kaufen gab. Dort fotografierte die Blankeneser Fotografin Alice O’Swald-Ruperti (1904 bis 1989). Aus den Erzählungen der GroĂ&#x;eltern oder UrgroĂ&#x;eltern kĂśnnen sich viele Hamburger meist kein Bild dieser Dekade machen. Im vorliegenden Bildband kommen dem heutigen Betrachter viele Schauplätze bekannt vor. An der MĂśnckebergstraĂ&#x;e blickten Passanten 1944 buchstäblich in den Abgrund, der Bombenkrater ist auf dem Cover des Buches verewigt. Bilder vom brennenden Alsterpavillon Der Band enthält Bilder von Pressefotografen, die anders als gerne behauptet, die ZerstĂśrungen ungehindert festhalten durften. Andres fotografierte unter anderem die TrĂźmmer seines Wohnhauses in der CampestraĂ&#x;e (heute SĂźderstraĂ&#x;e) in Hammmerbrook. Hugo Schmidt-Luchs (1890 bis 1975) war als offizieller „Bildberichterstatter“ mit seinem Motorrad schnell am Ort des Geschehens. Seine Bilder vom brennenden Alsterpavillon, wo sich die Swingjugend bis 1942 getroffen hatte, durften nicht gedruckt werden. Im Oktober 1944 fotografierte er Häft-

Fotografen staatlicher Stellen und der Presse durften Bombenschäden fotografieren Jan Zimmermann, Historiker

Kaum noch ein Durchkommen: die vollkommen zerstĂśrte GroĂ&#x;e BergstraĂ&#x;e.FOTO: STAATSARCHIV HAMBURG, AUFNAHME VON ERICH ANDRES

Blick in den Abgrund Ein eindrucksvoller Bildband: Hamburg. Krieg und Nachkrieg zeigt die prägendsten zehn Jahre der Stadt Alte Frau mit gerettetem Porzellan vor dem Stuhlmann-Brunnen auf dem Reichsplatz am Altonaer Bahnhof (heute Platz der Republik). FOTO: STAATSARCHIV HAMBURG, AUFNAHME VON ERICH ANDRES

Buchtipp Jan Zimmermann (Herausgeber): Hamburg. Krieg und Nachkrieg. Fotografien 1939– 1949 Die Fotografen: Erich Andres, Willi Beutler, Walter Lßden, Alice O’Swald-Ruperti, Theo Scheerer, Hugo SchmidtLuchs und Joseph Schorer. Junius Verlag, 49,90 Euro ISBN 978-3-88506-802-0

Beckenboden-Kurs fßr Frauen EIDELSTEDT. Im GesundAktiv-Zentrum des SVE, Furtweg 51, findet ein BeckenbodenWorkshop fßr Frauen statt. Schwache Beckenbodenmuskulatur kann nicht nur fßr Inkontinenz verantwortlich sein, sondern verursacht auch Rßckenschmerzen und Verspannungen. Wer eine Beckenbodenschwäche hat oder dieser vorbeugen mÜchte, kann in diesem Workshop ein Gefßhl von innerem Halt erfahren und tut gleichzeitig etwas fßr die Aufrichtung der Wirbelsäule. Der Kurs hat vier Termine, jeweils mittwochs von 13 bis 14.30 Uhr. Beginn ist der 7. Februar. Anmeldung und Infos unter ! 57 00 07 40 oder im SVE GesundAktiv-Zentrum, Furtweg 51. Bequeme warme Kleidung und eine Decke sind mitzubringen. EW

Ab Montag kreativer Kindertanz EIDELSTEDT. Isabelle Rohlfs bietet ab Montag, 29. Januar, im BĂźrgerhaus Eidelstedt, Alte ElbgaustraĂ&#x;e 12, den Kurs „Kreativer Kindertanz“ an. Das Angebot umfasst zehn Termine und beginnt jeweils um 16.30 Uhr im Saal99. Näheres unter ! 570 95 99. EW

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linge des KZ-Neuengamme, die in der GerhofstraĂ&#x;e bei der Sprengung einer Ruine neben ihren Bewachern standen, wo sie nach Blindgängern suchen mussten. Ein häufig wiederkehrender Schauplatz war die Moorweide. Dort leisteten neben dem noch heute existierenden Rundbunker Krankenschwestern erste Hilfe im Freien. In der Nähe saĂ&#x; eine junge Frau, die eine Ausgabe des „Niederdeutschen Beobachters“ vom 31. Juli 1943 las. Die Tageszeitung der NSDAP meldet als Schlagzeile Ăźber

Hamburg abgeschossene Bomber als Erfolge. Im Herbst 1941 waren auf der Moorweide die ersten jĂźdischen Hamburger deportiert worden. „Sie wurden nicht fotografiert“, schreibt Bildband-Herausgeber Zimmermann im Vorwort, „doch spiegeln sich die von Hamburgern mitgetragenen Verbrechen in den Fotografien von zerstĂśrtem jĂźdischen Eigentum – Hausrat, eine Schule, ein Friedhof.“ Dieser Bildband kann die Geschichtsschreibung nur ergänzen. Das gelingt ihm aber auf grandiose Weise.

Liebe Kooperationspartner, Liebe Kund*innen, in 2017 haben wir mit der neuen AWO Sozialstation eine wichtige Anlaufstelle fßr den Unterstßtzungs- und Pflegebedarf von Senior*innen auch in Lurup geschaffen. Unser Dank gilt den vielen engagierten Mitarbeiter*innen deren Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft wir sehr schätzen! Ihnen allen wßnschen wir ein frohes und gesundes Jahr 2018! Ihre AWO Sozialstation Lurup AWO Sozialstation Lurup Eine Einrichtung der AWO Hamburg Seniorenwohnen und Pflege gGmbH Lßdersring 2b ¡ 22457 Hamburg ¡ Tel. 040 842420 www.awo-sozialstation-lurup.de

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Wir wĂźnschen ein frohes und gesundes Jahr 2018!

Sozialstation Lurup

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Elbe Wochenblatt Bezirk West

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

Benefizkonzert fßr kranke Kinder GROSS FLOTTBEK. Der Posaunenchor St. Trinitatis, der Bläserkreis der Posaunenmission und die Brass Crew No. 8 geben am Sonnabend, 27. Januar, in der Melanchthonkirche, Ebertallee 30, ein Konzert zugunsten krebskranker Kinder. Nach der Leukämieerkrankung der Rissener Schßlerin Carolin Weber sammeln Familie und Freunde Geld fßr den guten Zweck. Beginn: 17 Uhr. EW

Geschichten und Musik auf Platt OSDORF. Ilka BrĂźggemann und Lars-Luis Linek vertellen am Sonnabend, 27. Januar, im Kulturzentrum Heidbarghof, LangelohstraĂ&#x;e 141, Geschichten op Platt. Die musikalische Liebeserklärung auf Platt beginnt um 20 Uhr. Eintritt: 14 Euro, ermäĂ&#x;igt zehn Euro. Reservierungen unter ! 800 84 36 oder per E-Mail an heidbarghof@t-online.de EW

Auch im Januar hat der Museumshafen seine Reize. FOTO: KROLL

Wirtin Lucia Hiraldo. Stammgäste nennen sie Nani.

FOTO: KROLL

Von Kuttern und Knollen

Erziehungsberatung ist umgezogen

Maritimes aus dem Hamburger Westen – neue Kolumne

EIMSBĂœTTEL. Die Erziehungsberatungsstelle und der Pflegekinderdienst des Bezirks EimsbĂźttel ist ab sofort in der OsterstraĂ&#x;e 116 erreichbar. Der Zugang ist barrierefrei und befindet sich in der Nähe der U-Bahnstation OsterstraĂ&#x;e. EW

OLIVER KROLL, HAMBURG WEST

Der Gebrauch von Superlativen ist immer schwierig. Die schĂśnste Stadt der Welt? Der beste Wein? Die tollste Schauspielerin? Oder das schmackhafteste FischbrĂśtchen an der KĂźste. Hat irgendjemand alle Weine der Welt probiert? Ăœberall schon mal ein FischbrĂśtchen gegessen? Eben. Doch ist so eine Behauptung erst einmal in die Welt gesetzt, wird sie gern nachgeplappert. Ein buntes Hamburger Blatt hat vor Jahren behauptet, das auf dem NeumĂźhlener Fähranleger gelegene Lokal „Nuggis Elbkate“ serviere hier die leckersten FischbrĂśtchen der Stadt. Bestätigt wird das von Gästen – gern auch von auswärts. Also Besucher, die sich kaum ein Ur-

Comedy-Rock im Logo EIMSBĂœTTEL. Das ComedyRock-Duo „Reis Against The SpĂźlmachine“ kommt am Donnerstag, 25. Januar, mit seinem Programm „Vitamine zum bĂśsen Spiel“ in den Musik-Club Logo, Grindelallee 5. Beginn: 20 Uhr. Die Tickets kosten im Vorverkauf zehn, an Abendkasse zwĂślf Euro. EW

An der KĂźste, so dicht an der Elbe, muss das so sein Ein Tourist Ăźber den rauen Ton, der in „Nuggis Elbkate“ herrscht

teil erlauben dßrften. Der eine lobt die saure Gurke auf dem BismarckbrÜtchen, der andere die ßppigen Zwiebelringe. Ein dritter preist die Qualität der BrÜtchen.

Ob nun das beste FischbrĂśtchen, oder nur das zweitbeste, sei dahingestellt. Richtig ist, dass „Nuggis Elbkate“ einen orginellen Treffpunkt fĂźr ganz unterschiedliche Menschen bildet. Geschichten von Bananenfrachtern und Zwiebelsäcken An der Theke drauĂ&#x;en und in der 16 Quadratmeter groĂ&#x;en, maritim eingerichteten Holzbude vis-Ă -vis des Dampfeisbrechers „Stettin“ stehen ehemalige Seeleute, Hafenarbeiter und Zugereiste in interessanter Mischung. Bei gutem Wetter mischen sich unter die Stammgäste gern Touristen. Die genieĂ&#x;en dann den rauhen Ton, der von Wirtin Nani gepflegt wird. „An der KĂźste, so dicht an der Elbe, muss das so sein“, so ein Tourist

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In Erinnerung an einen Freund

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Mit tiefer Betro�enheit haben wir die Mitteilung erhalten, dass unser langjähriger Beschäftigter

am 21. Dezember 2017 nach schwerer Krankheit verstorben ist.

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Herr Manfred GĂźnther

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ohne Seemannsgarn in eine andere Zeit versetzt. DafĂźr sorgen maritmie Oldtimer wie der Dampfeisbrecher „Stettin“, das ehemalige Feuerschiff „Elbe 3“ oder der Hochseekutter „Freiherr von Maltzahn“, Segelboote und Traditionsschiffe. Ăœber sie stauen neben Touristen oft auch Hamburger. Denn mit den heutigen Schiffen, die manchmal als solche kaum noch erkennbar sind, haben die Ewer, alten Kräne und Schlepper im Museumshafen so viel zu tun wie ein MatjesbrĂśtchen mit einer Bouillabaisse. Gerade war Nani in ihrer alten Heimat, der Dominikanischen Republik. „Die Frau ist ein Unikat, ihre FischbrĂśtchen sind super“, so Janne Meiners. Die Lotsentochter zählt zu den Stammgästen. „Ich liebe die Atmosphäre und kenne alle.“

FAMILIENANZEIGEN

Volki Schmidt

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und greift zu seiner Knolle. Ăœber Wirt Nuggmeyer wurde schon manche Geschichte geschrieben. So besonders die Lage des Lokals, so ungewĂśhnlich der Lebensweg des Wirtes. Stammgäs-te nennen ihn Nuggi. In seiner Zeit auf See stieg er bis zum Bootsmann auf. Am Steuermannpatent scheiterte er später. Heute hĂśren Gäste Geschichten aus einer fernen Zeit. Geschichten von Bananenfrachtern und von Zwiebelsäcken, die von Chile nach Europa Ăźber den Atlantik transoprtiert wurden. Weit vor der Zeit der 400 Meter langen Containerriesen, fĂźr die heute die Elbe erneut ausgebaggert werden soll. Wer mit seiner Bierflasche in der einen Hand, einem FischbrĂśtchen in der anderen, auf dem Anleger steht, der fĂźhlt sich auch

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Die Nachricht von seinem Tod erfßllt uns mit tiefer Trauer. Wir verlieren in ihm einen engagierten, einsatzbereiten und zuverlässigen Mitarbeiter und Kollegen. S-Bahn Hamburg GmbH Die Leitung

Der Vorsitz des Betriebsrates BundeseisenbahnvermĂśgen Dienststelle Nord

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Die Dienststellenleitung

Der Vorsitz des Besonderen Personalrates

Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen mĂźde werden, deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug! Das Leben war schĂśn. Am Samstag, den 06.01.2018 ist unsere liebe Mutter, Oma und Uroma

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Ellen Mundt, sen. geb. Sankowsky

im Alter von 96 Jahren sanft und friedlich eingeschlafen. Wir nehmen Abschied Deine Kinder Enkel und Urenkel

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LentfĂśhrden, den 6. Januar 2018 Traueranschrift: Ellen Mundt, jun., Heidmoorer StraĂ&#x;e 51, 24576 Weddelbrook Die Urnentrauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung ďż˝ndet am Freitag, den 02. Februar 2018, um 11.00 Uhr, auf dem Friedhof GroĂ&#x; Flottbek, Stiller Weg 28 in 22607 Hamburg, statt. Anstelle freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende an die Kinderkrebsklinik des UKE Hamburg. IBAN: DE54 2005 0550 1234 3636 36, Kennwort: Ellen Mundt

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Medizin

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Thema: Rheumatische Schmerzen in Gelenken, Knochen und Muskeln

Chemiefreier Arzneisto� überzeugt bei Rücken- und Gelenkschmerzen

Rücken- und Gelenkschmerzen sind ein weitverbreitetes Leiden. Betro�enen stellt sich die Frage: Schmerzen aushalten oder zur Chemiekeule greifen? Inzwischen tre�en viele eine andere Wahl bei Rücken- und Gelenkbeschwerden: Sie setzen auf ein natürliches Arzneimittel namens Rubaxx.

Rubaxx je nach Verlaufsform und Stärke ihrer Schmerzen individuell dosieren.

Natürlich wirksam und gut verträglich

Chemiefreier Arzneisto� überzeugt

Forscher machten sich auf die Suche nach einer chemiefreien Behandlung, die Rücken- und Gelenkschmerzen ebenso wirksam wie schonend bekämp�. Mit Erfolg: Ein spezieller Wirksto� aus einer Arzneip�anze, die vor allem in Nord- und Südamerika wächst, erfüllt diese Kriterien: In ihm steckt die ganze Kra� der Natur, er wirkt schmerzlindernd bei rheumatischen Schmerzen und ist zu-

gleich gut verträglich. Wissenscha�ler bereiteten ihn in einer �üssigen Darreichungsform auf, die zahlreiche Vorteile für Anwender mit sich bringt – Rubaxx Tropfen.

Klare Vorteile von Tropfen

Dank der Tropfenform wird der Wirksto� in Rubaxx direkt

über die Schleimhäute aufgenommen. Somit kann er seine schmerzlindernde Wirkung ohne Umwege entfalten. Tabletten dagegen müssen zunächst im Magen zersetzt werden und �nden erst nach einem langen Weg über den Verdauungstrakt ins Blut. Ein weiterer Pluspunkt der Tropfen: Betro�ene können

Doch damit nicht genug: Der in Rubaxx enthaltene Arzneisto� ist ein wahres „Allround-Talent“: Er ist nicht nur wirksam bei rheumatischen Schmerzen in Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln. Auch bei Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen verscha� er Linderung. Das Besondere: Die Arzneitropfen sind gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen chemischer Schmerzmittel, wie

Kein Wunder, dass Rubaxx Arzneitropfen mit ihrem chemiefreien Arzneisto� die meistverkau�en Arzneitropfen in Deutschland sind!* Zahlreiche begeisterte Anwender

Für Menschen mit Rückenund Gelenkschmerzen kann Rubaxx eine echte Verbesserung der Lebensqualität bedeuten. So berichtet z. B. Anne-Marie K.: „Seit ein paar Wochen nehme ich dieses natürliche Schmerzmittel ein und siehe da, meine Bewegungsfähigkeit hat sich dadurch gut verbessert. Schmerzen sind stark gelindert.“ Für Ihren Apotheker:

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Stark gegen den Schmerz. Sanft zum Körper.

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(PZN 13588555) *Bei rheumatischen Schmerzen; Absatz nach Packungen, Quelle: Insight Health, 07/2017 • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Name geändert

Erektionsstörungen „Seitdem ich dieses Arzneimittel nehme, ist mein Liebesleben wieder wie ausgewechselt“ Sex ist keine Frage des Alters. Doch vielen macht sexuelle Schwäche, wie z. B. Erektionsstörungen, einen Strich durch die Rechnung. Umfragen zeigen: Bei Männern über 70 haben ganze 40 % noch immer mindestens einmal wöchentlich Sex. Die Lust auf Intimität und sexuelle Aktivität wird also im Alter nicht weniger. Doch sexuelle Schwäche (z. B. Erektionsstörungen) ist gerade in dieser Altersgruppe weit verbreitet, die Betroffenen belastet dieses Problem o� sehr. Zu den Leidtragenden gehörte auch Siegfried B. (64) aus Dortmund. Doch er bekam seine sexuelle Schwäche mit einem natürlichen Arzneimittel (Neradin, Apotheke) in den Gri�.

Natürliches Arzneimittel kann helfen

Sexuelle Schwäche wird im Volksmund o� mit Potenzbzw. Erektionsstörungen

gleichgesetzt. Auch Siegfried B. litt – wie etwa ein Drittel aller Männer über 60 – unter sexueller Schwäche. Bis er in der Zeitung von einem natürlichen Arzneimittel namens Neradin (rezeptfrei, Apotheke) erfuhr. Und dieses Mittel brachte wieder Schwung in sein Sexleben.

(Abbildung Betroffenen nachempfunden, Namen geändert)

In unserem Darm be�ndet sich eine große Artenvielfalt an Mikrokulturen in spezieller Zusammensetzung. Wird dieses Verhältnis gestört, gerät die Darm�ora aus dem Gleichgewicht und unsere Gesundheit leidet. Nun haben Experten einen einzigartigen MikrokulturenKomplex nach dem Vorbild der gesunden Darm�ora entwickelt (Kijimea Basis 10, Apotheke). Dank des zusätzlich enthaltenen Nährsto�es Biotin, der die Erhaltung gesunder Schleimhäute fö förder rd fördert, können sich die die 10 ausgewählten a Mi Mikrokulturen Mikr kr in Ki Kiji ji Kijimea Basis 10 optimal in der Darm�ora ansiedeln.

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Herzbeschwerden oder Magengeschwüre, sind bei Rubaxx nicht bekannt. Wechselwirkungen ebenfalls nicht.

RUBAXX. Wirkstoff: Rhus toxicodendron Dil. D6. Homöopathisches Arzneimittel bei rheumatischen Schmerzen in Knochen, Knochenhaut, Gelenken, Sehnen und Muskeln und Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen. www.rubaxx.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelfing

Spezieller Mikrokulturen-Komplex „imitiert“ die gesunde Darmflora

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„Empfehlung an alle, die unter Erektionsstörungen leiden“

Inzwischen sind Potenzprobleme für Siegfried B. kein �ema mehr. Begeistert berichtet der 64-Jährige über Neradin: „Absoluter Volltre�er! Seitdem ich dieses Arzneimittel nehme, ist mein Liebesleben wieder wie ausgewechselt.“ Euphorisch erzählt er sogar, er habe wieder „Spaß wie mit 20!“ Das Beste: Neradin ist nicht nur e�ektiv, sondern auch sehr gut verträglich. Inzwischen sind auch viele andere Anwender von Neradin überzeugt. Jochen K. (66) beispielsweise berichtet: „Das einzige Mittel, das bei mir wirklich Erfolg bringt!“

Spontaner Sex wird wieder möglich

Anders als herkömmliche, verschreibungsp�ichtige Potenzmittel muss Neradin nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Sex ge-

nommen werden. Durch eine regelmäßige Einnahme kann der Sex endlich wieder aus der Leidenscha� des Moments heraus entstehen. Da Neradin keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen hat, eig-

Turnera diffusa – Das Aphrodisiakum der Maya Der Wirkstoff in Neradin wird aus der Pflanze Turnera diffusa gewonnen, auch bekannt als Damiana. Diese Arzneipflanze gehört der Familie der Turneraceae (Safranmalvengewächse) an und ist vor allem in Mittelamerika beheimatet. Bereits die Maya setzten sie erfolgreich als Aphrodisiakum ein. Laut Arzneimittelbild setzt der Wirkstoff im Urogenitalsystem an und wird hauptsächlich bei sexueller Schwäche, z. B. Erektionsstörungen, angewendet.

net es sich insbesondere auch für ältere Männer. Neradin ist ohne Rezept in jeder Apotheke erhältlich oder kann diskret über eine seriöse OnlineApotheke bestellt werden. Für Ihren Apotheker:

Neradin (PZN (PZ N 11024357) 11024357)

NERADIN. Wirkstoff: Turnera diffusa Trit. D4. Homöopathisches Arzneimittel bei sexueller Schwäche. www.neradin.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelfing • Die Einnahme von Arzneimitteln über längere Zeit sollte nach ärztlichem Rat erfolgen.

Service Elbe Wochenblatt

Nordfriesische Tradition Biikebrennen auf Sylt – Reise für zwei Personen zu gewinnen ! 16 MITTWOCH 24. JANUAR 2018

Elbe Aktion

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! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Ausstellung: „Von Hamburg nach Westafrika“ Naturfotografien und Porträts der Autorin und Künstlerin Astrid McCornell, bis zum 31. März, Eintritt frei

! Centro Sociale Sternstraße 2 „Exit-Lesekreis HH“ zu kritischer Gesellschaftstheorie do 19.30 Uhr

Urlaubsfeeling bereits in den Messehallen: Auf der „Kreuzfahrtwelt Hamburg“ lädt auch ein Schiffsdeck die Besucher zum Verweilen ein. Dieses gehört zu den vielen Attraktionen der erstmals veranstalteten „oohh! – Die FreizeitWelten der Hamburg Messe“. FOTO: STEPHAN WALLOCHA

! HausDrei Hospitalstraße 107 ! 38 89 98 Offenes Atelier für Menschen mit beginnender Demenz Information und Anmeldung: ! 31 79 59 67 oder per E-Mail: c.hinsch@gmx.de mo 10-12 Uhr

Ferne Länder, coole Bikes und Traumschiffe

! Street Food Session – Winter Season An wöchentlich wechselnden Food-Trucks, Food-Trailern und Food-Ständen gibt es Leckeres aus aller Welt Spielbudenplatz ! 35 77 10 50 do 18-21 Uhr ! Stellinger Bücherstube Spannskamp 32a ! 540 46 95 do 10-12 Uhr

oohh! – Die FreizeitWelten mit 800 Ausstellern aus den Themengebieten Reisen, Kreuzfahrt, Caraving, Rad und Auto – Karten zu gewinnen RENÉ DAN, HAMBURG

Das hat es noch nicht gegeben: Fünf Themengebiete vereinen sich unter dem Dach der „oohh! – Die FreizeitWelten der Hamburg Messe“. Rund 800 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten auf der „Reisen Hamburg“, „Kreuzfahrtwelt Hamburg“, „Rad Hamburg“, „Caravaning Hamburg“ und den „Autotage Hamburg“. Dies alles erlebt man von Mittwoch bis Sonntag, 7. bis 11 Februar, auf dem Gelände der Hamburg Messe. Für fast jede Art, die Welt zu erkunden, bekommen Besucher der „Reisen“ zahlreiche Anregungen. Ob Familien- oder Abenteuerurlaub, ob nach Rügen oder Ruanda – den Zielen sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Zahlreiche Experten von allen Kontinenten geben Tipps. Die Angebotsvielfalt ergänzen Vorträge und Aufführungen sowie kulinarische Kostproben der Heimatländer. Hierzu zäh-

len auch Hot Dogs, Softeis und – zeitweilig – Austern des diesjährigen Partnerlandes Dänemark. Und der Familienpark Legoland, der seinen 50. Geburtstag feiert, präsentiert sich mit einer eigenen Eventfläche. Pfiffige Wohnwagen im Trend

Auf der „Kreuzfahrtwelt“ informieren beispielsweise große Anbieter über neue Schiffe und Routen sowie Programme für Landausflüge. Doch auch Aussteller für Hausbootferien oder Segeltörns berichten vor Ort. Die „Rad“ hat vor allem E-Biker und Aktivurlauber im Blick. Neben den neuen Modellen wird auch jede Menge Zubehör und ein Geschicklichkeitsparcours für Kinder angeboten. Zahlreiche Neuheiten für „Reismobilisten“ und „Camper“ stellt die Caravaning vor. Neben vielen Campervans sind auch die pfiffigen Einrichtungen von

Wohnwagen im Trend. Bei den „Autotagen“ wiederum, der Neuwagen-Verkaufsmesse, finden Besucher ebenfalls eine große Auswahl. Diese reicht vom Stadtflitzer und Familienauto bis zum Sportwagen und der Limousinen der Premiumklasse. Wer die Mega-Messe kostenlos besuchen will, sendet bis Montag, 29. Januar, eine Postkarte mit Telefonummer und Absender an: Elbe Wochenblatt, Stichwort/Betreff: „oohh! – Freizeitwelten“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg. Oder per E-Mail an post@wochen blatt-redaktion.de – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. !! oohh! – Die FreizeitWelten der Hamburg Messe

vom 7. bis 11. Februar auf dem Gelände der Hamburg Messe, Messeplatz 1, täglich von 10 bis 18 Uhr. Karte online zehn Euro, Kasse zwölf Euro. Kinder (sechs bis 15 Jahre) zahlen 5,50/6,50 Euro. www.oohh-freizeitwelten.de

Wichtige Telefonnummern Polizei Polizeinotruf: 110 Polizeikommissariat 21 Mörkenstraße 30 428 65 - 21 10 Polizeikommissariat 23 Troplowitzstraße 3 428 65 - 23 10 Polizeikommissariat 25 Notkestraße 95 428 65 - 25 10 Polizeikommissariat 26 Blomkamp 23 428 65 - 26 10 Polizeikommissariat 27 Koppelstraße 7 428 65 - 27 10

! Altonaer Theater Museumstraße 17 ! 39 90 58 70 Schöne Neue Welt nach Aldous Huxley do/fr/sa 20 Uhr

! Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 ! 300 33 74 80 Tricks Eine Solo-Performance fr/sa 20.15 Uhr, so 19 Uhr

! Bücherhalle Elbvororte Sülldorfer Kirchenweg 1a ! 38 64 07 82 E-Medien-Sprechstunde Für Fragen zu E-Books, die Onleihe-App & Co. einen Termin vereinbaren bis 31. Januar, Eintritt frei

! Stadtteilhaus Lurup Böverstland 38 ! 28 05 55 53 Hilfe beim Schreiben, auch von Behördenpost do 14-17 Uhr

THEATER

! Imperial Theater Reeperbahn 5 ! 31 31 14 Sherlock Holmes: Der Fluch des Pharao von Sir Arthur Conan Doyle Krimi mit Humor do-sa 20 Uhr

! Bürgertreff Altona-Nord Gefionstraße 3 ! 42 10 26 81 16. Hamburger Comedy Pokal Die Hauptrunde fr 20 Uhr

! Museum für Völkerkunde Rothenbaumchaussee 64 ! 428 87 90 Ausstellung: Blick ins Paradies – Südsee erleben in historischen Fotografien

Der frühere Stadtteilpolizist Hajo Heidenreich will für Bücher begeistern ! 16

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR

! Lesben-Treff Intervention Glashüttenstraße 2 ! 24 50 02 Lesben Lounge do 16.30-18 Uhr

Vorleser für Kinder in Osdorf

Notdienste Ärztlicher Notdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst BW Krankenhaus, Lesserstr. 180 01805 - 05 05 18 Tierärztlicher Notdienst 43 43 79

Feuerwehr Feuerwehr: 112

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Technischer Service Klempner Notdienst 299 94 90

Beratung & Hilfe Elterntelefon des Hamburger Kinderschutzbundes 0800 111 05 50 Hamburger Hospiz e.V. 389 07 50

Beratung & Hilfe Notruf für vergewaltigte Frauen 25 55 66 Mieterverein-Hotline 8 79 79-0 Kinder- Jugendnotdienst 42 84 90 Telefonseelsorge 0800-111 01 11 Ambulante Suchtberatung 767 94 90 Anonyme Alkoholiker 271 33 53 Weißer Ring, Opferhilfe 116 006 (kostenfrei) Fundbüro 428 11 35 01

! Monsun Theater Friedensallee 20 ! 390 31 48 Aufzeichnungen eines Querulanten Schauspiel fr/sa 20 Uhr ! St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29 ! 47 22 06 66 Monsieur Claude und seine Töchter Komödie do-sa 19.30 Uhr, so 18 Uhr ! Schmidtchen Spielbudenplatz 27 ! 31 77 88 99 Ab die Post! Musikalische Komödie do-sa 20 Uhr ! Schmidt Theater Spielbudenplatz 27-28 ! 31 77 88 99 Cindy Reller Musical do-sa 20 Uhr ! Schmidts Tivoli Spielbudenplatz 27-28 ! 31 77 88 99 Heiße Ecke Kult-Musical schildert das Leben auf dem Kiez do-sa 20 Uhr ! Thalia Alstertor ! 32 81 44 44 1993 Gastspiel Théâtre National de Strasbourg Deutschland-Premiere im Rahmen der Lessingtage Französisch mit deutschen Übertiteln, do 19.30 Uhr

KINDER ! Bücherhalle Altona Ottenser Hauptstraße 10 (im Mercado, zweite Etage) ! 39 68 92 Vorlesen für Kinder do 16-17 Uhr, vier bis zehn Jahre, Eintritt frei ! Hoftheater Ottensen & Kindertheater Wackelzahn Abbestraße 33 ! 29 81 21 39 Die Schneekönigin fr 16 Uhr, sa/so 14.30/16 Uhr ab vier Jahre ! Theater für Kinder Max-Brauer-Allee 76 ! 38 25 38 Das Dschungelbuch Musical nach dem Buch von Rudyard Kipling. sa/so 15 Uhr ab sechs Jahre

post@wochenblatt-redaktion.de

KINO ! Elbe Filmtheater Osdorfer Landstraße 198 ! 800 44 45 Aus dem Nichts do-so 20.30 Uhr ! Filmraum Müggenkampstraße 45 ! 35 62 89 83 Weit - Die Geschichte von einem Weg um die Welt do-so 17.45 Uhr

KONZERTE/PARTYS ! Astra Stube Neuer Kamp 30 ! 87 97 62 30 Politische Schlechtwetterlage & Eitel Sonnenschein Party fr 23 Uhr ! Birdland Gärtnerstraße 122 ! 40 52 77 Urban Funk Bash Funk fr 21 Uhr ! Fabrik Barnerstraße 36 ! 39 10 70 Hamburger Skiffle Festival so 11.30 Uhr ! Hafenbahnhof Große Elbstraße 276 ! 0172 / 390 92 10 Big Daddy’s Best Movers Party Soul, Rock, Indie & Retro fr 21 Uhr ! Hafenklang Große Elbstraße 84 ! 388 744 Dr. Living Dead! Thrash Metal, SWE fr 19.30 Uhr ! Häkken Spielbudenplatz 21/22 ! 638 618 80 Kuf Record Release Show fr 20 Uhr ! Kampnagel Jarrestraße 20 ! 270 949 49 Boiband - Hans Unstern, Tucké Royale, Black Cracker fr 22 Uhr ! Knust Neuer Kamp 30 ! 87 97 62 30 Weekend Rap, fr 19.45 Uhr ! Markthalle Klosterwall 11 ! 399 97 00 Party for the Masses Depeche Mode Party sa 22 Uhr ! Mojo Club Reeperbahn 1 ! 430 46 16 Rollerskate Jam sa 19 Uhr ! Molotow Nobistor 14 ! 430 11 10 Motorbooty-Live Starcrawler sa 23 Uhr ! Prinzenbar Kastanienallee 20 ! 31 78 83 10 Spirit of Goa Goa, Progressive, Psychedelic sa 22 Uhr ! Übel & Gefährlich Ballsaal Feldstraße 66 ! 317 93 610 Waving the Guns sa 20 Uhr

Elbe Wochenblatt Bezirk West

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MITTWOCH 24. JANUAR 2018

Mit Tricks versuchen Betrüger, ältere Menschen dazu zu bewegen, ihnen Geld zu übergeben oder zu überweisen. Wer darauf reinfällt, sieht sein Geld meist nie wieder. FOTO: PANTHERMEDIA

Tipps der Polizei – Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und nehmen Sie sich Zeit, die Anrufe zu überdenken. Können diese Geschichten wirklich stimmen? – Wenden Sie sich an eine Person Ihres Vertrauens und erzählen Sie ihr von den Anrufen, egal welche Anweisungen Sie vom Anrufer erhalten haben. – Wählen Sie die 110 oder eine andere selbst recherchierte Polizeinummer und sprechen Sie mit der richtigen Polizei! – Lassen Sie sich nur mit abgekürztem Vornamen ins Telefonbuch eintragen, da die Täter nach „altmodisch“ klingenden Namen suchen.

Betrüger geben sich als Polizisten aus

– Die Polizei erfragt KEINE Bankdaten wie Kontonummer, Kontostand oder Inhalt des Schließfachs. Auch fragt sie nicht nach Verstecken von Wertsachen bei Ihnen zu Haus.

Achtung: „Falsche Polizeibeamte“ rufen Senioren an und versuchen, diese um ihr Geld zu bringen – Fälle im gesamten Hamburger Stadtgebiet OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG-WEST

Die Hamburger Polizei warnt erneut vor Betrügerbanden, die versuchen, Senioren per Telefon abzuzocken. Gerade in den letzten Tagen hat es im ganzen Stadtgebiet wieder mehrere Fälle gegeben – auch im Hamburger Westen. Hintergrund: Im Jahr 2016 wurden in Hamburg rund 600

Fälle bekannt, Experten rechnen allerdings mit einer hohen Dunkelziffer. In 16 dieser Fälle verloren die Opfer Geld, im Schnitt 100.000 Euro! Für die Täter ein lukratives „Geschäft“. Wenig überraschend, dass sich die Fallzahlen in 2017 bereits mehr als verdoppelt haben. Wie gehen die Betrüger vor? Senioren erhalten – meist

aus Callcentern aus dem Ausland – Anrufe von angeblichen Polizisten oder Staatsanwälten. So wird der Vertrauensvorschuss, der bei diesen Berufsgruppen insbesondere noch bei älteren Mitbürgern vorhanden ist, genutzt. „Die Anrufer sprechen perfekt Deutsch und sind kommunikativ geschult“, sagt Thomas Welslau (Landeskriminalamt Hamburg). Dann fallen Sätze wie:

– „Sie stehen auf einer Liste von geplanten Einbrüchen“, – „Auch ihr Geld auf der Bank und die Wertgegenstände im Tresor sind nicht sicher. Bankmitarbeiter sind an den kriminellen Vorgängen beteiligt. Sogar der örtlichen Polizei ist nicht zu trauen“, – „Heben Sie eine hohe Summe Bargeld ab, wir müssen prüfen, ob es sich um Falschgeld handelt“.

– Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!

Darüber hinaus werden die Opfer häufig unter enormen Zeitdruck gesetzt, damit kaum Zeit bleibt, um das Gehörte zu verarbeiten und kritisch zu hinterfragen.

übergeben! Selbst dem Display des Telefons kann man nicht trauen. Betrüger können mit Hilfe sogenannter Spoofing-Dienste die Anzeige fälschen.

WICHTIG: Die richtige Polizei wird niemals dazu auffordern, Geld von der Bank abzuheben, es zu Hause zu deponieren oder an einen vermeintlichen Polizisten zu

Die Polizei Hamburg bietet zum Thema „Betrüger am Telefon“ kostenlose Beratungen an: ! 42 86-70 777, Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, Caffamacherreihe 4.

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Jetzt den Urlaub buchen und sparen So wird das Budget geschont – und die Vorfreude steigt

Wer sich beraten lässt und rechtzeitig seinen Traumurlaub sichert, kann die schönste Zeit des Jahres unbeschwert genießen und gleichzeitig seinen Geldbeutel schonen. FOTO: DA

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Feine Sandstrände, pulsierende Metropolen oder die Faszination der Meere von einem Traumschiff aus genießen: Wer jetzt bucht, kann richtig viel Geld sparen – und verfügt über eine große Auswahl an fantastischen Reisezielen. Ob entspannen in der Karibik, shoppen in London, Bildungsurlaub in der Toskana – gepaart mit vielen kulinarischen Genüssen – oder Abenteuerurlaub in den peruanischen Anden: Die richtige Beratung für die individuellen Wünsche geben die Experten der Reisebüros. Die Profis können zudem das preisgünstigste Angebot, das den jeweiligen Wünschen gerecht wird, finden. Das gilt natürlich auch für den Urlaub in heimischen Gefilden, beispielsweise auf Rügen. Dann kann man sich – außer an Sandstränden – endlich einmal, wie einst Caspar David Friedrich, auch an den Kreidefelsen in Ruhe erfreuen. Gerade jetzt bieten Reiseveranstalter und Fluggesellschaften die günstigsten Angebote: Sie

wollen Planungssicherheit und sind dafür bereit, einen beachtlichen Preisnachlass zu gewähren. Wer zeitnah bucht, kann attraktive Schnäppchen einheimsen. Dies bedeutet andererseits: Ein Irrtum ist es zu glauben, durch langes Warten den Geldbeutel zu schonen. Vielmehr gibt es zwar weiterhin sogenannte „Last-MinuteAngebote“, doch die sind längst immer wieder zu einer Last geworden: Teuer, unattraktiv und nervenaufreibend. Selbst wer das Glück haben sollte und nach einer Zitterpartie doch noch eine Reise buchen kann in einem halbwegs erwünschten Zeitraum, muss feststellen: Er zahlt deutlich mehr als jemand, der sich rechtzeitig ein attraktives Angebot gesichert hat. Wer dagegen das persönliche Gespräch mit einem Experten sucht, wird schnell feststellen: Durch diese kompetente Beratung bekommt man so manchen Insidertipp, den man weder auf die Schnelle noch unter Termindruck oder gar von an-

onymen Algorithmen im World Wide Web erhält. So kennen die Berater der Reisebüros viele Länder und Routen aus eigener Anschauung und geben ihr Wissen gerne weiter. Und: Wer jetzt nach Beratung – gleich ob Pauschal- oder Individualurlaub oder einem Mix aus beidem – rechtzeitig bucht, spart Geld, das er auf Wunsch in der schönsten Zeit des Jahres zur Verfügung hat. dank einer gut gefüllten Urlaubskasse.

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Ihre Rechte nach einem Unfall Um seine Ansprüche in vollem Umfang durchzusetzen, sollte man das „Schadenmanagement“ in der Hand behalten HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Was tun nach einem Unfall, um seine Rechte durchzusetzen und den zustehenden Schadensersatz ungekürzt zu erhalten? „Wichtig ist, dass Sie sich nicht das ‚Schadenmanagement’ aus der Hand nehmen lassen“, betont Rechtsanwältin Anja Höft. Tatsächlich versuchen Versicherer immer wieder, dem Geschädigten die Herrschaft über das sogenannte „Restitutionsverfahren“ – also Entschädigungsverfahren – nach einem Unfall abzutrotzen. So beauftragt zum Beispiel die gegnerische Versicherung selbst einen Sachverständigen damit, das Fahrzeug des Unfallopfers zu begutachten, obwohl der Geschädigte das Recht hat, einen Sachverständigen seines Vertrauens zu wählen. „Denn oftmals enden die von dem versicherungsnahen Sachverständigen begutachteten Fälle im Bereich einer sogenannten Totalschadenabrechnung, sodass dem Geschädigten gegebenenfalls die Möglichkeit genommen

Dr. Werner Neubauer

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Nach einem Unfall sollte man selbst einen Gutachter beautragen, den Schaden zu untersuchen und sich danach anwaltlich beraten lassen. FOTO: GALAXY67/FOTOLIA/ITZEHOER

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Anja Höft, Rechtsanwältin.

FOTO: PR

Rechtsanwälte DR. HINRICH HÖFT

ANJA HÖFT

Fachanwalt für Verkehrsrecht

Rechtsanwältin

â—† Verkehrsrecht â—† Arbeitsrecht 22457 Hamburg · Oldesloer StraÃ&#x;e 15 · Telefon 550 35 99 www.hoeft-rechtsanwaelte.de

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wird, das Fahrzeug zu höheren Kosten reparieren zu lassen“, erläutert Rechtsanwältin Höft. Vor Kurzem aber wies ein Urteil des Amtsgerichts München den gegnerischen Versicherer in seine Schranken, indem es die Kosten eines unabhängigen Sachverständigen als erstattungspflichtig ansah (Urteil vom 20. September 2017, Aktenzeichen.: 322 C 12124/17). Das Gericht stellte fest, dass der Geschädigte hierdurch nicht gegen seine Schadensminderungspflicht verstöÃ&#x;t. ZweckmäÃ&#x;ig ist es deshalb, nach einem Unfall zunächst anwaltlichen Rat einzuholen, damit die eigenen Rechte in vollem Umfang durchgesetzt werden können. Rechtsanwältin Höft: „Im Falle des schuldlosen Unfalls werden die Anwaltskosten von dem gegnerischen Versicherer getragen. Ansonsten ist es ratsam, eine Rechtsschutzversicherung zu haben.“

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Elbe Wochenblatt Beruf & Erfolg

MITTWOCH 24. JANUAR 2018

Mitarbeitersuche der neuen Generation Internet-Portal HamburgerJOBS.de bietet offenen Stellen und bringt Arbeitgeber und Arbeitnehmer passgenau zusammen HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Stellenanzeigen gelten nach wie vor als wichtigstes Mittel, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Umso besser, wenn StellenbÜrsen dann noch echten Mehrwert bieten. So wie HamburgerJOBS.de. In Zeiten des Fachkräftemangels lassen sich Personaler einiges einfallen: Sie werben auf Messen um neue Mitarbeiter, suchen die Kooperation mit Hochschulen oder versuchen, bereits Praktikanten langfristig an sich zu binden. Dabei aber ist das Mittel, das am meisten Erfolg bei der Stellenbesetzung verspricht, ein altbekanntes: die Stellenanzeige. Schnell Fachkräfte aus der Region zielgenau anwerben

Egal ob Print oder Online – Stellenanzeigen stehen immer hĂśher im Kurs, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter fĂźr das eigene Unternehmen zu finden. Nach einer Auswertung der Stellenmarktexperten von „index Anzeigendaten“ lagen 2016 die Gesamtausgaben deutscher Unternehmen fĂźr Stellenanzeigenschaltungen bei Ăźber 2,2

Milliarden Euro. Arbeitgeber investierten fĂźr die VerĂśffentlichung von Stellenanzeigen in Zeitungen und JobbĂśrsen damit knapp ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Online stiegen die Ausgaben fĂźr Stellenanzeigen um 40 Prozent, in Printmedien um vier Prozent. Am hĂśchsten waren die Investitionen fĂźr die Suche nach IT- und Technikspezialisten, Vertriebsmitarbeitern und Projektmanagern. Wichtig fĂźr die Unternehmen: Sie wollen nicht nur qualifizierte Bewerber auf sich aufmerksam machen, sie wollen sie auch schnell und unkompliziert finden und Fachkräfte aus der Region zielgenau anwerben. Und das am liebsten reichweitenstark, transparent und flexibel. Genau da setzt Hamburger JOBS.de an: Das Portal bringt Arbeitgeber und Bewerber so passgenau zusammen wie keine andere StellenbĂśrse. „Hambur gerJobs.de hat in einer komplexen Welt und zwischen vielschichtigen digitalen Angeboten nur eine Funktion: Es bietet offene Stellen. Nicht mehr und nicht weniger“, sagt Annette Wiese, die Leiterin von Ham burgerJOBS.de. Das Team des Portals hat sich ganz bewusst gegen Inhalte entschieden, die

Hinter HamburgerJOBS.de stehen starke Partner wie das Elbe Wochenblatt. Das Portal ist zudem Bestandteil von 34 regionalen Online-StellenbĂśrsen. GRAFIK: PR

rund um die Arbeitswelt interessant sein kĂśnnten. Wer auf HamburgerJOBS.de geht, findet keine Gehaltstabellen, keine Verhaltensregeln fĂźrs GroĂ&#x;raumbĂźro und auch keine Weiterbildungsangebote. Er findet einfach nur Jobs – und das einfach und schnĂśrkellos. „Damit liefern wir unseren Kunden eine sehr saubere Zielgruppe. Und den User Ăźberzeugen wir mit dem simplify-Prinzip“, sagt Annette Wiese. Zielgruppen von der Aushilfe bis zur FĂźhrungskraft

Hinter HamburgerJOBS.de stehen starke Partner. Die StellenbĂśrse fĂźr die Hansestadt gehĂśrt zur Funke Mediengruppe, zu der auch das Hamburger Abendblatt, das Hamburger Wochenblatt und die Bergedorfer Zeitung zählen. Und ist damit Bestandteil eines erfolgreichen Netzwerkes aus 34 regionalen Online-StellenbĂśrsen in ganz Deutschland. Davon profitieren Unternehmen wie Arbeitnehmer gleichermaĂ&#x;en. Und das vor allem in der Region. „Wir bieten den Hamburgern ein Portal, das ausschlieĂ&#x;lich Jobs aus der Hansestadt und den angrenzenden Landkreisen beinhaltet – von Hamburger Unternehmen an die Hamburger gewissermaĂ&#x;en. Wir treffen damit genau das aktuelle WertegefĂźhl: Die Menschen kaufen regional produzierte Lebensmittel, machen gerne Urlaub an der Nord- und Ostsee – und sie arbeiten auch gerne dort, wo sie sich zu Hause fĂźhlen. Nämlich in Hamburg“, sagt Wiese. Ganz gleich, ob es sich dabei um Festanstellungen, Ausbildungsplätze, Teilzeitstellen oder

Die StellenbĂśrse HamburgerJOBS.de ermĂśglicht Unternehmen aus Hamburg und Umgebung, sich mit ihren Angeboten Hamburger Arbeitnehmern vorzustellen. FOTO: PANTHERMEDIA

Aushilfsjobs handelt: „HamburgerJOBS.de bietet fĂźr alle Zielgruppen vom Azubi bis zum Zahntechniker, von der Aushilfe bis zur FĂźhrungskraft Vakanzen – garantiert aktuell und immer regional. Jede Anzeige fällt nach 30 Tagen automatisch raus, sodass der User stets nur frische Offerten erhält“, erklärt Annette Wiese. Die Vorteile von Print und Online verknĂźpfen

Kunden kÜnnen unter drei verschiedenen Optionen wählen. Sie reichen von der BasisVariante bis zum PremiumPaket, von der gängigen Stellenanzeige bis hin zu zusätzlichen Videos. Vor allem durch diese Kurzfilme haben Unternehmen die MÜglichkeit, begehrten Bewerbern einen noch tieferen Einblick zu vermitteln. Dazu gibt es die Chance, sich als Top-Arbeitgeber mit dem eigenen Logo auf der Startseite von HamburgerJOBS.de zu prä-

sentieren. Unternehmen kĂśnnen so ganz individuell entscheiden, mit welcher Präsenz und mit welchem Paket sie neue Mitarbeiter anwerben mĂśchten. Die Preise fĂźr diese exklusiven Pakete bemessen sich an der jeweiligen GrĂśĂ&#x;e des Unternehmens und richten sich an der Anzahl ihrer Mitarbeiter aus. Als Partner des Elbe Wochenblattes und weiterer Print-Medien schafft HamburgerJOBS.de fĂźr Unternehmen noch weiteren Mehrwert. Leiterin Annette Wiese: „Wer eine Stellenanzeige im Elbe Wochenblatt schaltet, kann seine Anzeige mit nur geringen Aufschlägen auch 30 Tage auf HamburgerJOBS.de stellen. Hier erscheint sie dann automatisch mit. So lassen sich mit einem Schritt unkompliziert die Vorteile von Print und Online verknĂźpfen.“ Was viele in der digital geprägten Welt noch immer unterschätzen: Auch die klassische Stellenanzeige im Print-Produkt fĂźhrt zum zusätzlichen Erfolg: Diese Anzeigen erreichen auch

Leser, die nicht explizit eine neue Stelle suchen, sondern sich zunächst vielleicht nur einmal umschauen wollen. Unternehmen bietet das die groĂ&#x;e Chance, hoch qualifizierte Kräfte auch abwerben zu kĂśnnen. Bei Weiterempfehlung: kostenlose Platzierungen

Und nicht zuletzt: Bei Hambur gerJOBS.de kĂśnnen Kunden immer auch neue Kunden werben. Bei einer Weiterempfehlung erhalten Unternehmen fĂźnf kostenlose Top-Job-Platzierungen auf dem Portal. Hat das Unternehmen mehr als 150 Mitarbeiter, sind es sogar zehn Top-Jobs. Und auch die geworbenen Kunden profitieren gleich zu Beginn von Gratis-Platzierungen. „Mit HamburgerJOBS.de“, sagt Annette Wiese, „haben wir die Mitarbeitersuche der neuen Generation geschaffen. Klar strukturiert, transparent und fĂźr alle Unternehmen äuĂ&#x;erst planungssicher – davon profitieren alle.“

STELLENANGEBOTE

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Elbe Wochenblatt Letzte Seite

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ST. PAULI/ALTONA. Die Sanierung der RISE-Gebiete – also des Rahmenprogrammes Integrierte Stadtentwicklung – in St. Pauli und Altona-Alkstadt ist abgeschlossen. Zwischen 1997 und 2017 wurden rund 530 Wohneinheiten und 39 Gewerbeeinheiten modernisiert, zudem 351 Wohneinheiten sowie 15 Gewerbeeinheiten neu gebaut. Im Zuge dieser BaumaĂ&#x;nahmen konnten 20 sanierungsbedĂźrftige Altbauten erhalten werden,

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Kindern aus BĂźchern vorzulesen sei ihm eine echte Herzensangelegenheit, sagt der ehemalige Hauptkommissar Hajo Heidenreich (63). „Man kann sagen, dass ich mit Leib und Seele dabei bin!“ Seit mehr als einem Jahr engagiert sich der frĂźhere Stadtteilpolizist als Vorleser in der Ă–ffentlichen BĂźcherhalle am Osdorfer Born. Dabei wechselt er sich mit drei weiteren Ehrenamtlichen ab. Angesprochen sind Kinder zwischen vier und zwĂślf Jahren. „Wir wollen aufs Lesen neugierig machen“, erklärt Heidenreich. Denn leider wĂźrden sich Kinder heutzutage viel zu wenig fĂźrs Selberlesen interessieren. „Sie haben zuviel Ablenkung durch Handy und Computer“, findet er. Das Wort „Buch“ sei teilweise regelrecht zum Fremdwort geworden. Sprachliche Mängel – auch beim Sprechen – seien die Folge. „Dagegen wollen wir mit unserer ehrenamtlichen Arbeit einen kleinen Beitrag leisten.“ Den Born kennt Hajo Heidenreich – wie er selbst sagt – wie seine Westentasche. Im Jahr 2006 trat er hier seinen Job als bĂźrgernaher Beamter an, vor knapp drei Jahren ging er in Rente. „Der Osdorfer Born ist mir in der Zeit sehr ans Herz gewachsen“, erklärt der Stadtteilpolizist, der selbst in

Der Osdorfer Born ist mir sehr ans Herz gewachsen Hajo Heidenreich

Sasel lebt. Täglich auf Streife, immer im Kontakt mit den Menschen – das gefiel Heidenreich. Der Stadtteil habe sich in den letzten Jahren sehr gut entwikkelt. „Zum Beispiel durch den Bau des BĂźrgerhauses“, sagt er. „Da gibt es jetzt sehr viele Angebote fĂźr Jugendliche und Erwachsene. Es ist praktisch fĂźr jeden Geschmack etwas dabei.“ Was ihm weniger gefällt: „Der Ausländeranteil wächst stetig. Das ist zwar per se Ăźberhaupt nichts Schlechtes – allerdings wird in Sachen Integration zu wenig getan.“ KĂźnftig mĂźsse der Stadtteil auch besser per Bus und Bahn angeschlossen werden. „Es kann nicht angehen, dass sich der Born da immer ganz hinten anstellen muss!“ Nebenbei engagiert sich Heidenreich – als gläubiger Christ – auch bei der Kirche und bei der Diakonie. Zurzeit liest er Karl May und guckt ab und zu das „GroĂ&#x;stadtrevier“. „Die einzige Serie, in der die Polizeiarbeit

Begeisterter Leser und Vorleser: Hajo Heidenreich (63).

noch einigermaĂ&#x;en realistisch dargestellt wird“, sagt er. ! Vorlesestunde fĂźr Kinder zwischen vier und zwĂślf Jah-

Kurzreisetipp des Monats: Biikebrennen auf Sylt oder Pellworm

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Einmal im Jahr leuchtet es Ăźberall an der NordseekĂźste Schleswig-Holsteins. Beim Biikebrennen, dem traditionellen Volksfest in Nordfriesland, verabschieden die Friesen den Winter. Seit dem 17. Jahrhundert leuchtet die Biike (Sylter Friesisch „das Feuerzeichen“) nach einem langen Winter den auslaufenden nordfriesischen Walfängern als AbschiedsgruĂ&#x; Ăźber die Nordsee. Die Biikefeuer werden am abendlichen Strand entzĂźndet. Sie und leuchten etwa auf Pellworm unweit des Leuchtturms vor imposanter Kulisse in den Himmel. Biikefeuer werden an der gesamten schleswig-holsteinischen NordseekĂźste sowie auf den Inseln und Halligen entzĂźndet. Auf Sylt wird dieser Brauch mit gleich neun Feuern begangen. Reiseveranstalter regiomaris bietet dreitägige Reisen nach Sylt an. Das Angebot umfasst die Bahnfahrt im Schleswig-HolsteinTarif nach Westerland (Sylt), zwei Ăœbernachtungen mit FrĂźhstĂźck im Hotel „Kiose“ in Wen-

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Der Vorleser Ex-Stadtteilpolizist Hajo Heidenreich (63) will Kinder fĂźr BĂźcher begeistern

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MITTWOCH 24. JANUAR 2018

Das Biikebrennen, das traditionelle Volksfest in Nordfriesland, lockt immer viele Besucher an. FOTO: REGIOMARIS

ningstedt, freie Nutzung der hoteleigenen Sauna, eine Drei-Tageskarte der Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) und wahlweise einmaligen Eintritt in die „Sylter Welle“ oder eine groĂ&#x;e Inselbusrundfahrt. Leser des Elbe Wochenblatts, die bis Ende Februar verreisen, bekommen sogar eine weitere, dritte Nacht gratis dazu. Wer das Biikebrennen auf Pellworm mit Reisebegleitung im Rahmen eines dreitägigen Aufenthalts erleben mĂśchte, wird ebenfalls bei regiomaris fĂźndig. Während des Kurztrips erfährt man im Inselmuseum und bei der Inselbusrundfahrt viel Ăźber Ge-

schichte und Brauchtum der grĂźnen Insel. Am Abend des 21. Februar wird die nordfriesische Tradition gemeinsam mit den Insulanern am Leuchtturm begangen. Danach werden die Gäste zum deftigen GrĂźnkohlessen erwartet. Das Elbe Wochenblatt verlost einen Kurztrip nach Sylt fĂźr zwei Personen. Wie kann man gewinnen? Einfach folgende Frage beantworten: Zu welcher Uhrzeit beginnt die groĂ&#x;e Inselrundfahrt der SVG im Februar? Ein Tipp: Die LĂśsung erfährt man online oder telefonisch bei regiomaris. Senden Sie die LĂśsung per Postkarte an die Wochenblatt-

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