ElbeWochenblatt
am Mittwoch
Wochenzeitung für Harburg
Nr. 33 | 16. August 2017 | Trägerauflage: 53.171 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89
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Glück und Wahnsinn Altonaer Theater: Tragisches Vater-Sohn-Stück ! 7 Stadtführerin Ingrid Sellschopp bietet für Sonntag einen Rundgang durch den Harburger Binnenhafen an. FOTO: PR
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400 Kurse Das neue VHS-Programm für den Herbst startet im September ! 3
Neues Büro Harburg-Info eröffnet am 1. Oktober in der Hölertwiete 6
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Ehrenamt Neuwiedenthal: Der 18-jährige Furkan engagiert sich im Jugendcafé ! 12
Mängel beim Brandschutz ? Eigentümer aller 611 Hamburger Hochhäuser zur verbauten Fassadendämmung befragt – die Überprüfung soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG-SÜD
Die Feuerwehr kennt nicht die Beschaffenheit aller HochhausFassaden
Für Hochhäuser gilt in Deutschland seit langem der Grundsatz, dass Fassaden und Fassadendämmungen nicht brennbar sein dürfen. Nach früheren Regelungen waren Ausnahmen möglich. FOTO: PANTHERMEDIA
Mindestens 80 Menschen sind vor einigen Wochen bei dem verheerenden Hochhausbrand in London ums Leben gekommen. Das Feuer hatte sich rasend schnell an der Fassade ausgebreitet. Kann sich so eine Katastrophe auch in Hamburg ereignen? „Bei Einhaltung der seit Jahrzehnten geltenden hohen Sicherheitsstandards nach menschlichem Ermessen nicht“, sagt Magnus Kutz, Sprecher der zuständigen Stadtentwicklungsbehörde. Als Hochhäuser gelten Gebäude, bei denen der Fußboden des obersten Geschosses mehr als 22 Meter über der Geländeoberfläche liegt. In Hamburg gibt es derzeit 611 Hochhäuser, 230 davon sind reine Wohnhäuser, 285 Bürogebäude, 96 haben eine Mischnutzung. Die meisten Hochhäuser stehen im Bezirk Mitte (359). In Altona finden sich 48 Hochhäuser, in Wandsbek 64, in Nord 47, in Bergedorf 24, in Harburg 29. Wer ist zuständig beim Brandschutz? In erster Linie trägt der Eigentümer die Verantwortung, dass sein Gebäude brandsicher ist. Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens setzen die Bauprüfämter der Bezirke die Einhaltung der Brandschutzvorschriften durch. Will ein Eigentümer die Fassade seines Hochhauses dämmen, benötigt er dafür eine Genehmigung des
Bei bereits bestehenden Hochhäusern waren gemäß §28 der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) von 1986 an Außenwänden oder deren Verkleidungen auch „normal entflammbare Unterkonstruktionen“ möglich. Seit 2008 gelten laut „Bauprüfdienst 1/2008“ strengere Anforderungen. „Die ältere Ausführung ist auch aus heutiger Sicht sicher. Die so genehmigten Häuser unterliegen dem Bestandsschutz. Es besteht keine Veranlassung, eine generelle Nachrüstung zu fordern“, sagt Thomas Östreicher, Sprecher der Stadtentwicklungsbehörde.
20.08.2017:
Gültig vom vom 04.11. 16.08.2017 Gültig 2015 – 22.08.2017 10. 11. 2015
mit Hartwachs, inkl.
Werner Nölken, Feuerwehrsprecher
Auf den Spuren der Vergangenheit HARBURG. Dass der Harburger Binnenhafen nicht nur ein interessantes Neubaugebiet ist, sondern auch über viel Historisches verfügt, weiß Gästeführerin Ingrid Sellschopp ganz genau. Am Sonntag, 20. August, lädt sie zu einer Zeitreise durch die Geschichte ein. Los geht die Tour um 14 Uhr vor dem Café Wedemann,
PLISSEES,
jeweiligen Bezirks. „Die Feuerwehr kennt nicht die Beschaffenheit aller Hochhausfassaden in Hamburg. Wir beabsichtigen auch nicht, die Hochhausfassaden in Augenschein zu nehmen. Dies ist nicht Aufgabe der Feuerwehr“, teilt Feuerwehrsprecher Werner Nölken mit. Fortsetzung !3
Brandschutz für Hochhäuser Für Hochhäuser, die jetzt in Hamburg gebaut werden, gelten folgende Regeln: Alle tragenden und aussteifenden Bauteile wie zum Beispiel Wände, Stützen und Decken müssen feuerbeständig gebaut sein. Außenwände müssen in allen ihren Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. In Hochhäusern bis zu 60 Meter Höhe müssen zwei Treppenhäuser, in Hochhäusern mit mehr als 60 Meter Höhe müssen Sicherheitstreppenhäuser vorhanden sein, in die kein Feuer und Rauch eindringen kann. Für zügige Rettungs- und Löschmaßnahmen müssen Hochhäuser mit einem Feuerwehraufzug und Wandhydranten in jedem Geschoss ausgestattet werden.
Veritaskai 3. Auf dem Spaziergang wird sie von Industrie und Werften berichten sowie Geschichten rund um das Harburger Schloss erzählen. Nach zwei Stunden endet der Ausflug mit „literarischen Kostbarkeiten“ im Café. Für die Tour zahlen Erwachsene zehn Euro, Kinder fünf Euro. Mehr Infos und Anmeldungen unter ! 760 29 60. SL
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