ElbeWochenblatt
am Mittwoch
Wochenzeitung fĂźr Harburg
Nr. 45 | 8. November 2017 | Trägerauflage: 53.171 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89
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Elbe Aktion
Hier gibt’s Hilfe Platzvermittlung Wer einen Schlafplatz braucht, kann sich direkt bei einem der beiden Ăœbernachtungsstandorte von fĂśrdern & wohnen in der FriesenstraĂ&#x;e 22, ! 42 835-3749, oder im Schaarsteinweg 14, ! 33 47 39-1012, melden,
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Winterdom gestartet Familienvolksfest auf dem Heiligengeistfeld ! 9
DIESE WOCHE Umfrage Weihnachten kommt immer näher. Haben Sie schon Geschenke gekauft? !2
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Richtfest Am ThĂśrlweg errichtet die Saga 309 Ăśffentlich gefĂśrderte Wohnungen ! 16
Reicht das Winternotprogramm? 873 zusätzliche Schlafplätze in der Innenstadt – keine in Harburg
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Wer im Winter in Hamburg drauĂ&#x;en Ăźbernachten muss, läuft Gefahr zu erfrieren. Vor einem Jahr, am 13. November 2016, wurde ein Obdachloser tot unter der BrĂźcke des U-Bahnhofs RĂśdingsmarkt aufgefunden. Geschätzt 2.000 Menschen (Ăźber)leben in unserer reichen Stadt auf der StraĂ&#x;e. Die SozialbehĂśrde hat jetzt das Winternotprogramm gestartet. Bis zum 2. April 2018 werden fĂźr obdachlose Frauen und Männer 873 zusätzliche Schlafplätze in GemeinschaftsunterkĂźnften zur VerfĂźgung gestellt. An zwei Standorten stehen in den von „fĂśrdern & wohnen“ betriebenen Einrichtungen 760 Ăœbernachtungsplätze zur VerfĂźgung. Zu dem bekannten Standort Schaarsteinweg 14 mit 360 Plätzen ist der Standort FriesenstraĂ&#x;e 22 in Hammerbrook mit 400 Plätzen hinzugekommen. Bei Bedarf kann die Platzzahl an
beiden Standorten aufgestockt werden. Hinzu kommen zusätzliche 113 Plätze in Wohncontainern bei Kirchengemeinden und weiteren Einrichtungen. Wichtig: Die Ăœbernachtung kann anonym in Anspruch genommen werden und ist kostenlos. In der Praxis haben es Obdachlose aus Osteuropa deutlich schwerer, eine Unterkunft zu finden. Denn wird in einem
Besonders Obdachlosen aus Osteuropa wird unterstellt, sie seien freiwillig obdachlos Stephan Nagel Diakonie
Beratungsgespräch festgestellt, dass sie in ihrem Heimatland einen festen Wohnsitz haben, wird den Betroffenen nahegelegt, mĂśglichst schnell in die Heimat zurĂźckzugehen. Während des Winternotprogramms 2016/17 wurde 521 obdachlosen EUBĂźrgern die RĂźckreise finanziert, „da SelbsthilfemĂśglichkeiten im Heimatland vorhanden waren.“ Stephan Nagel, Referent fĂźr Wohnungslosenhilfe der Diakonie: „Besonders Obdachlosen aus Osteuropa wird unterstellt, sie seien freiwillig obdachlos, sie sollten deshalb besser wieder nach Hause fahren. Doch die Menschen gehen nicht zurĂźck in ihre Heimat und bleiben dort. Sie kommen wieder, weil sie zuhause ihre Kinder nicht ernähren kĂśnnen. Und als EU-BĂźrger haben sie auch das Recht dazu, hier zu sein.“ Im Hamburger SĂźden ist Obdachlosigkeit offiziell kein Thema. Weiter auf !3
Kirchengemeinden Wer einen der Schlafplätze in den Wohncontainern der Kirchengemeinden und Hoch-
schulen erhalten mĂśchte, wendet Sie sich an folgende Einrichtungen: Montag bis Freitag von 11 bis 16 Uhr : Diakonie-Zentrum fĂźr Wohnungslose, BundesstraĂ&#x;e 101, 20144 Hamburg (U2 Christuskirche), ! 40 17 82 11 Ab 16 Uhr und am Wochenende: Bahnhofsmission Hauptbahnhof, Steintorwall 20, 20095 Hamburg, ! 39 18 44 00
Bei klirrender Kälte kann das Schlafen unter einer Brßcke schnell lebensgefährlich werden. FOTO: PANTHERMEDIA
Obdachlose Frauen: mo./do./sa./so. 14 bis 19 Uhr und Mi. 10 bis 15 Uhr: Tagestreff „Kemenateâ€?, CharlottenstraĂ&#x;e 30, 20257 Hamburg (U2 EmilienstraĂ&#x;e), ! 4 30 49 59
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