Labskaus statt Leberkäs
Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport
Elbe Wochenblatt Nr. 41 12. Oktober 2011 Auflage: 58.824 (I.10)
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UMZUG MIT WANDEL Grundschule Quellmoor bekommt neue Räume und ein Ganztagsangebot | Seite 2
Zeichen stehen auf Sturm Warnstreik bei Airbus: 8.000 Beschäftigte demonstrieren für Jobsicherheit
A. BURUCK, FINKENWERDER
D
as Maß ist voll!“ rief Daniel Friedrich, IG-Metall-Tarifsekretär, den geschätzten 8.000 Demonstranten des Flugzeugbauers Airbus zu, die sich vor dem Werkstor in Finkenwerder versammelt hatten. „Anderthalb Jahre lang haben wir über einen Zukunftstarifvertrag verhandelt, aber von der Geschäftsleitung kommt eine Provokation nach der anderen.“ Besonders wütend sind die Airbus-Mitarbeiter über die Drohung der Arbeitgeberseite, Teile der Produktion nach Frankreich zu verlagern. „So schafft man kein konstruktives Verhandlungsklima“, empört sich Friedrich und lässt an der Konsequenz keinen Zweifel: „Dann werden wir den Laden umkrempeln. Dann geht hier nix mehr raus!“ Wie schon im Juni fordern die Beschäftigten Arbeitsplatzsicherung bis 2020, unbefristete Übernahme der Lehrlinge und eine Perspektive für Leiharbeiter. Die Bedingungen dafür sind eigent-
„Wir sind keine Marionetten“ – diese Puppe ist ein deutliches Zeichen der Airbus-Beschäftigten an die Geschäftsführung.
Außerdem werde das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 1.000 neue Mitarbeiter einstellen. Das könne es aber nicht umsonst geben. „Damit wir langfristig wettbewerbsfähig bleiben, müssen wir stetig produktiver werden.“ Acht Prozent Produktivitätssteigerung pro Jahr, wie die Geschäftsführung fordert, sei jedoch illusorisch, so Meinhard Geiken, IG Metall-Bezirksleiter. Die Arbeitnehmervertreter fordern die Geschäftsleitung auf, an den Verhandlungstisch zurükkzukehren. „Aber wir unterschreiben keine Mogelpackung“, machte JanMarcus Hinz, Betriebsratsvorsitzender von Airbus, deutlich. Eine einvernehmliche Lösung bleibt aber weiterhin das Ziel. Verhandlungsführer Friedrich: „Wir möchten voller Selbstbewusstsein wieder sagen können: ,Wir sind Airbus!’“
SCHIENEN OHNE ZÜGE Ärger über enge Sperren an stillgelegter Bahnstrecke | Seite 3 Plattdeutscher Abend NEUGRABEN Auf Einladung des Vereins „Plattdüütsch leevt“ trägt Günter Timm am Mittwoch, 19. Oktober, ab 18 Uhr im AWOTreff, Neugrabener Markt 7, unter dem Motto „Komm mi nich an de Farv“ plattdeutsche Geschichten vor. Der Eintritt ist frei. SD
BUND spendet Bäume SÜDERELBE Das städtische Projekt „Mein Baum – Meine Stadt“ neigt sich dem Ende entgegen. Bisher zeigte sich, dass besonders in weniger wohlhabenden Stadtteilen wenige Bäume gespendet wurden. Der Naturschutzbund BUND hat deshalb drei Bäume in den Stadtteilen St. Pauli, Mümmelmannsberg und Neuwiedenthal finanziert. Nun bittet der Verband Bürger, für die Stadtteile Bäume zu spenden, in denen es sich die Anwohner kaum selber leisten können. Weitere Informationen gibt es unter 60 03 87 12. HA
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Den Airbus-Mitarbeitern reicht es. Nach Schätzungen der Gewerkschaft beteiligten sich in Finkenwerder 8.000 Beschäftigte an einem Warnstreik, in allen norddeutschen Werken sogar mehr als 11.000. Die Polizei sprach von rund 3.500 Demonstranten in Finkenwerder. Fotos: bk lich hervorragend, denn das Auftragspolster reicht bis 2019. „Das kann nur mit einer motivierten Belegschaft abgearbeitet werden“, so Friedrich. Ein Stück weit ist die Ge-
schäftsführung der Gewerkschaft schon entgegengekommen. „Wir bieten neun Jahre Arbeitsplatzgarantie für alle Airbus-Beschäftigten“, erklärte Firmensprecher Florian Seidel.
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Polizei bewacht Markus Schreibers Haus FINKENWERDER Auch wenn der 18.000 Euro teure Zaun, den Markus Schreiber (Foto) unter einer Brücke in St. Pauli aufstellen ließ, um die dort schlafenden Obdachlosen zu vertreiben, bereits abgebaut ist, geht der Ärger der vergangenen Wochen für den Bezirksamtsleiter weiter. Für Schreibers rigoroses Vorgehen gegen die Obdachlosen hagelte es Kritik. Nachdem sich vor kurzem rund 30 Personen vor seinem Haus getroffen haben, um ihrem Unmut lauthals Luft zu machen, wird das Haus des Leiters des Bezirksamtes Mitte in Finkenwerder von Beamten der Neugrabener Polizei bewacht. Täglich sollen drei Beamte das Einfamilienhaus vor Krawallmachern schützen. AS
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