ElbeWochenblatt
am Mittwoch
Wochenzeitung für Süderelbe
Nr. 46 | 15. November 2017 | Trägerauflage: 28.826 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89
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Reicht das Winternotprogramm? 873 zusätzliche Schlafplätze in der Innenstadt – keine in Süderelbe
DIESE WOCHE OLAF ZIMMERMANN, SÜDERELBE
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Wer im Winter in Hamburg draußen übernachten muss, läuft Gefahr zu erfrieren. Vor einem Jahr, am 13. November 2016, wurde ein Obdachloser tot unter der Brücke des U-Bahnhofs Rödingsmarkt aufgefunden. Geschätzt 2.000 Menschen (über)leben in unserer reichen Stadt auf der Straße. Die Sozialbehörde hat jetzt das Winternotprogramm gestartet. Bis zum 2. April 2018 werden für obdachlose Frauen und Männer 873 zusätzliche Schlafplätze in Gemeinschaftsunterkünften zur Verfügung gestellt. An zwei Standorten stehen in den von „fördern & wohnen“ betriebenen Einrichtungen 760 Übernachtungsplätze zur Verfügung. Zu dem bekannten Standort Schaarsteinweg 14 mit 360 Plätzen ist der Standort Friesenstraße 22 in Hammerbrook mit 400 Plätzen hinzugekommen. Bei Bedarf kann die Platzzahl an beiden Standorten aufgestockt werden. Hinzu kommen zusätzliche 113 Plätze in Wohncontainern bei Kirchengemeinden und weiteren Einrichtungen. Wichtig:
Die Übernachtung kann anonym in Anspruch genommen werden und ist kostenlos. In der Praxis haben es Obdachlose aus Osteuropa deutlich schwerer, eine Unterkunft zu finden. Denn wird in einem Beratungsgespräch festgestellt, dass sie in ihrem Heimatland einen festen Wohnsitz haben, wird den Betroffenen nahegelegt, möglichst schnell in die Heimat zurückzugehen. Während des Winternotprogramms 2016/17
Besonders Obdachlosen aus Osteuropa wird unterstellt, sie seien freiwillig obdachlos Stephan Nagel, Diakonie
wurde 521 obdachlosen EUBürgern die Rückreise finanziert, „da Selbsthilfemöglichkeiten im Heimatland vorhanden waren.“ Stephan Nagel, Referent für Wohnungslosenhilfe der Diakonie: „Besonders Obdachlosen aus Osteuropa wird unterstellt, sie seien freiwillig obdachlos, sie sollten deshalb besser wieder nach Hause fahren. Doch die Menschen gehen nicht zurück in ihre Heimat und bleiben dort. Sie kommen wieder, weil sie zuhause ihre Kinder nicht ernähren können. Und als EU-Bürger haben sie auch das Recht dazu, hier zu sein.“ Im Hamburger Süden ist Obdachlosigkeit offiziell kaum ein Thema. „Uns sind namentlich 15 Personen bekannt“, sagt Harburgs Bezirksamtssprecherin Bettina Maak, „Personen aus Süderelbe sind nicht dabei.“ Vor einem Jahr hatte eine Gruppe Osteuropäer tagelang in Tunnel am Sand „gewohnt“, andere Obdachlose hatten im SB-Bereich von Banken in der Harburger City oder in Wilhelmsburg in Autos übernachtet. Weiter auf
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Ehrenamtliche für Bingospiel gesucht NEUWIEDENTHAL. „Bingo mit Pfiff“ ist das etwas andere Bingo-Spiel, bei dem die Mitspieler zusätzlich kleine Denksportaufgaben lösen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sucht in diesem Bereich Ehrenamtliche, die die ebenfalls ehrenamtliche Leiterin Renate Petersen regelmäßig im Stubbenhof 2 unterstützen.
Auch der Seniorenkreis am Mittwoch braucht noch Unterstützung. Beide Veranstaltungen laufen jeweils von 13 bis 17 Uhr. Interessierte erhalten nähere Auskünfte bei DRK-Koordinatorin Ehrenamt Rosa Schlottau unter 76 60 92 64 oder R.Schlottau@drk-harburg. hamburg AD
Umzug Praxis Müller-Landré in Finkenwerder Ab dem 22.12.2017 finden Sie die Praxis von Frau Birte Müller-Landré, Neßdeich 128a unter neuer Adresse:
Finksweg 19 – Hamburg-Finkenwerder Tel. 040-7428888 Sie wird dort fortgeführt von
Dr. Axel Hübner und Herrn Reinhold Diederichs-Holthusen Wir nehmen gerne weiterhin neue Patienten auf.
Spende für Kinder in Neuwiedenthal NEUGRABEN. Im Sommer zeigte Jens Homann seine Bilder und Objekte in der „Galerie am Falkenberg“. Sollte etwas verkauft werden, nahm der Architekt sich vor, den Erlös zu spenden. Sein Versprechen löste er ein: Der Finkenwerder Künstler überreichte kürzlich einen Scheck über 700 Euro an die Stiftung Mittagskinder. „Von der Schönheit der Geometrie & Wie Phönix aus der Asche“ hieß die Ausstellung, die vom 27. Juli bis 25. September in der „Galerie am Falkenberg“, Falkenbergsweg 1-3, lief. Aus dem Verkauf von Kunstwerken sowie durch Spenden von Ausstellungsbesuchern und von der Seniorenresidenz Neugraben kamen 700 Euro zusammen. Das Geld geht an „Mittags-
kinder“. Die Stiftung kümmert sich darum, sozial benachteiligten Kindern bessere Chancen bei der Gestaltung ihres Lebensweges zu ermöglichen. In Neuwiedenthal bietet die Stiftung einen Kindertreff am Rehrstieg an. Montags bis freitags kommen regelmäßig mehr als 80 Kinder, um vom frühen Nachmittag bis 19.30 Uhr gemeinsam zu essen, zu spielen und Hausaufgaben zu machen. KI 700 Euro kamen bei der Ausstellung von Jens Homann (r.) zusammen. Er spendet sie der Stiftung Mittagskinder, deren Vertreterin Susann Grünwald den Scheck entgegen nimmt. Frank Esselmann, Leiter der Seniorenresidenz Neugraben, FOTO: PR freut sich mit ihr.
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