Wilhelmsburg KW43

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Elbe statt Alster

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

Elbe Wochenblatt Nr. 43 26. Oktober 2011 Auflage: 58.824 (I.10)

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BLUT GELECKT Romantische Oper „Der Vampyr“ im Allee Theater. Verlosung! | Seite 4

Bauarbeiten an den Bahngleisen VEDDEL An den nächsten sechs Wochenenden erneuert die Deutsche Bahn den Gleisabschnitt im Bereich Veddel. Die kostenintensiven Gleiserneuerungsarbeiten mit einem Investitionsvolumen von 2,2 Millionen Euro werden abschnittsweise jeweils von sonnabends ab 20 Uhr bis montags 4 Uhr ausgeführt. Dabei werden Arbeitszüge, Gleisumbau- sowie Zwei-Wege-Maschinen eingesetzt. Für die Sicherheit der Gleisbauarbeiter sorgen Signalhörner, weswegen sich Anwohner auch nachts auf Ruhestörungen einstellen müssen. Der Zugverkehr selbst wird durch die Erneuerungsarbeiten nicht beeinträchtigt. PIT

Bilderbuchkino WILHELMSBURG Die Bücherhalle Kirchdorf, WilhelmStrauß-Weg 2, lädt für Freitag, 28. Oktober, zum Bilderbuchkino ein. Die Geschichte „Der Kaktus war im Angebot“ eignet sich für alle Kinder ab vier Jahren. Beginn ist um 10.30 Uhr. Eintritt frei. PIT

AUFGEKAUFT Billigreisenanbieter Rainbow Tours hat einen neuen Besitzer: eine Firma in Ostdeutschand | Seite 2

Schimmelhaus: Jetzt auch noch Kakerlaken

Feucht, schimmelig und voller Ungeziefer – Behörde schaltet sich ein R. SCHWARZ, GEORGSWERDER

Dieses Haus gehört demselben Vermieter. In einer Wohnung wurden Kakerlaken entdeckt.

K

akerlaken, Schimmel, undichte Fenster: Bewohner des Hauses Hövelbrook 4 hatten vor ein paar Wochen Alarm geschlagen. In dem Haus leben 13 Kinder im Alter von drei Monaten bis elf Jahren, die häufig an Atemwegserkrankungen leiden. Immer wieder komme es zu Rohrbrüchen der Abwasserleitung, die nur notdürftig geflickt würden, berichteten die Mieter. Im Nachbarhaus im Niedergeorgswerderdeich 115/117, das demselben Vermieter gehört, wurden zudem Kakerlaken gefunden. Jetzt hat sich die Abteilung Wohnraumschutz des Bezirksamts Mitte eingeschaltet. „Es gab eine Ortsbesichtigung im Haus Niedergeorgswerderdeich 117“, erklärt Bezirkssprecher Lars Schmidt-von Koss. Eine private Schädlingsbekämpfungsfirma sei vor Ort gewesen. „Eine Durchfeuchtung im Treppenhaus war allerdings nicht er-

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Kükenbrack: Fische wurden vergiftet WILHELMSBURG Die Hunderte von toten Fischen, die im August auf dem Kükenbrack trieben, sind offenbar an einer Vergiftung gestorben. Das ergab jetzt eine Analyse von Gewässer- und Schlammproben an einer Einleitstelle, die die Behörden auf Initiative der Linken in Auftrag gegeben hatten. Das Ergebnis der Tests: Es gebe Hinweise auf eine toxische Vergiftung der Fische, die zuständige Polizeidienststelle ermittele. „Ich hoffe, dass der Verursacher empfindlich bestraft wird. Es darf nicht sein, dass das illegale Beseitigen giftiger Substanzen in die Umwelt einerseits zu hohen Einsparungen führt - die fach- und sachgerechte Entsorgung ist sehr teuer -, und andererseits Geldstrafen für diese Verbrechen immer wieder ganz geringfügig ausfallen“, kommentiert Manfred Schubert, Sprecher der Linken-Fraktion im Regionalausschuss Wilhelmsburg. PIT

Puppenausstellung im Museum WILHELMSBURG Am Sonntag, 30. Oktober, dem letzten offiziellen Öffnungstag des Museums, Kirchdorfer Straße 163, stellt die Kirchdorfer Puppenmacherin Erika Harenkamp von 14 bis 17 Uhr wieder ihre wunderschönen, handgefertigten Biskuitporzellanpuppen aus. Die Kaffeestubendamen warten außerdem mit selbstgebackenen Kuchen im Café Eléonore auf Besucher. PIT

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Bewohner des Hauses Hövelbrook 4 im Treppenhaus: Sie klagen über Schimmel in den Wänden, Feuchtigkeit, undichte Fenster und immer wieder Brüche der Abwasserleitung. Fotos: rs sichtlich.“ Auch im Treppenhaus Hövelbrook 4 habe der Bezirksamtsmitarbeiter „keine größere Durchfeuchtung“ feststellen können. Jedoch habe er nicht in die Wohnungen schauen können, weil niemand geöffnet habe. Schmidt-von Koss: „Wir dürfen nur in die Wohnungen, wenn der Mieter das gestattet.“ Viele Mieter würden sich aus Furcht nicht an die Behörde wenden, so der Bezirksamtssprecher. Das sei auch im Fall der maroden GAGFAHHäuser so gewesen. Während der Behördenvertreter offenbar vergeblich klingelte, hatte Manfred Schubert von der Linken einen Termin ausgemacht und beide Häuser besichtigt. Im Haus Niedergeorgswerderdeich 115/117 konnte er weitere Missstände feststellen. Seine Diagnose: „Das

Mauerwerk ist kaputt.“ Das Haus stehe auf Holzpfählen, die „sichtbar vor sich hingammeln“. Im Gegensatz zum Behördenvertreter konnte Schubert jedoch „ganz viele Risse und viel Feuchtigkeit“ feststellen. In einer Wohnung in Hövelbrook 4 habe er zudem schwarzen Schimmel entdeckt. Bewohnerin Morline Weiß aus dem Haus Hövelbrook 4 berichtet, Beauftragte der Hausverwaltung hätten Schimmelflecken im Treppenhaus einfach mit weißer Farbe überstrichen. Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Zudem habe ein Verwandter des Vermieters gegenüber der Sinti-Familie geäußert: „Es hieß: Wir sollten dahin zurückgehen, wo wir herkommen. Und wir sollten froh sein, dass wir überhaupt eine Wohnung haben.“

30.10.2011

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