Wochenende KW42

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Nr. 42 22. Oktober 2011 Auflage: 93.710 (I.09) Telefon: 040-76 60 00-0 Fax: 040-76 60 00-24 Redaktion: 040- 8 5 3 2 2 9 3 3 post@wochenblatt-redaktion.de

Elbe Wochenblatt ●

JEDEN NEU D N E B A N SON

SAGENHAFTER ATLAS Sensationelle Ausstellung in der Sammlung Falckenberg | Seite 2

Z U M

W O C H E N E N D E

NEUER KRIMI Nächste Folge der Serie Hamburger Kriminalfälle: Die Reemtsma-Entführung | Seite 6

Die ersten Grasfrösche sind schon da

DREIMAL GEWINNEN Karten für Alma Hoppe, Bon Scott und De Nedderdütsche | Seite 4 GOLDANKAUF Sofort Bargeld

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Kleingärtner Frank Siems hat beim Preisausschreiben des Bezirksamts über das Harburger Patentier, den Grasfrosch, einen Amphibienteich gewonnen. Foto: pa gens: Die ersten Grasfrösche, Patentiere des Bezirks Harburg, haben den Teich schon getestet. Als der Teich in Betrieb genommen wurde, fehlte der

Preisträger allerdings. Der Vereinsfunktionär weilte auf einer Fortbildung des Hamburger Landesbundes der Gartenfreunde. Das Thema passte: Es ging um „Wasserwirtschaft“.

Senioren krönen ihre Kirche „Aktive Senioren“ bringen 2.000 Euro für die Restaurierung der Dornenkrone auf

MATTHIAS GREVE, NEUGRABEN

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it einer großzügigen Spende ermöglichten die „Aktiven Senioren“ jetzt die „Krönung“ der Sanierungsarbeiten an ihrer Heilig Kreuz Kirche. Nachdem die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Dach der Kirche vor kurzem beendet wurden, stellte sich die Frage, wie die stilisierte Dornenkrone rund um das Dachkreuz in einen würdigen Zustand versetzt werden konnte.

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Frank Siems aus Eißendorf gewann einen Amphibienteich

iel Glück brauchte man wohl nicht“, lacht Kleingärtner Frank Siems. Er hat beim Preisausschreiben des Bezirksamtes Harburg einen Amphibienteich gewonnen. „Nur zwei Teilnehmer haben offenbar alle Fragen zum Grasfrosch richtig beantwortet“, so Siems. Dass er dazu gehörte, ist allerdings kein Wunder. Frank Siems ist Landschaftsgärtner von Beruf und zudem Erster Vorsitzender des Kleingartenvereins Zubringerstraße. Dennoch konnte er von den Experten, die den Teich in seinem Kleingarten in Harburg-Neuland angelegt haben, noch etwas lernen. „Ich hatte erst gar keine genauen Vorstellungen darüber, wie sich ein Amphibienteich von normalen Gartenteichen unterscheidet“, erzählt der 45-Jährige. Nun weiß er von den flachen Ufern und, dass das Wasser klar bleibt und auch im Winter keine besondere Pflege braucht, weil keine Fische im Teich schwimmen. Der Eißendorfer ließ sich auch überzeugen, den Teich neben seiner Terrasse zu bauen. „Ich hätte den Teich in eine Ecke des Gartens gelegt, doch jetzt liegt er viel schöner.“ Übri-

Auch defekt und ungereinigt! Zahngold in jedem Zustand

Die Seniorengruppe der Heilig Kreuz Gemeinde begutachtet die noch für den Transport verpackte „Dornenkrone“, bevor sie wieder an ihrem Platz am Dachkreuz der Heilig Kreuz Kirche montiert wurde. Fotos: gre

Der Zahn der Zeit hatte dem Metall stark zugesetzt, die Mittel für die Sanierungsmassnahmen waren jedoch ausgeschöpft. Auf Anregung von Gerhard Wesolowski, dem Leiter der Seniorengruppe, entschied man sich zu helfen und erklärte sich spontan bereit, die rund 2.000 Euro teure Restaurierung und Neuvergoldung zusammen zu bringen. Die „Aktiven Senioren“ der katholischen Heilig Kreuz Gemeinde treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Unternehmungen und Exkursionen.

Rubriken-Übersicht Stellenmarkt ab Seite 6 Kleinanzeigen ab Seite 8 Familienanzeigen ab Seite 9

Jazz-Meeting HARBURG Abbi Hübner´s Low Down Wizards, The Traditional Old Merry Tale, die Jazz Lips, die Hamburg Dixieland All Stars und die Kollegen von Hamburg New Orleans All Stars geben sich am Freitag, 27. Januar 2012, auf der Bühne der Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 30, zugunsten der SOS-Kinderdörfer ein Stelldichein. Tickets zum Preis von 16 bis 24 Euro sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. SD

Pflegebedürftig und nun? HARBURG Im SeniorPartner-Stützpunkt Harburg, Sand 33, wird am Dienstag, 25. Oktober, ab 17 Uhr der Orientierungkurs „Was tun bei Pflegebedürftigkeit“ angeboten. Anmeldung und Infos unter 30 62 02 78. SD

Harburger Berge statt Weltwirtschaftsgipfel Das Neueste aus deiner Nachbarschaft – in den Bürgerreportagen auf elbe-wochenblatt.de

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2 | REPORTAGE

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

„Sagenhaft“ Die sensationelle „Atlas“-Ausstellung läuft noch bis zum 27. November in Harburg SABINE LANGNER, HARBURG

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etzt hat Harald Falckenberg allen Grund zu strahlen und das tut er auch bei dieser Ausstellungseröffnung. Der Gründer der gleichnamigen Sammlung hat zusammen mit den Deichtorhallen Kunstweke nach Harburg geholt, die in der internationalen Kunstwelt als ganz großer Coup gehandelt werden. „Atlas. How to Carry the World on One’s Back?“ (Atlas. Wie kann man die Welt auf dem Rücken tragen?) lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis Sonntag, 27. November, läuft. Werke weltberühmter Künstler wie beispielsweise Salvador Dali, Francisco de Goya, Man Ray und Jean-Luc Godard füllen zusammen mit mehr als 100 anderen Künstler einträchtig die insgesamt 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Fotografien, Zeichnungen, Filme, Installationen, Malereien, Schriften, Experimente, Landkarten, Montagen, solare Verbrennungen, Skulpturen und Texte laden ein zu einem Spaziergang durch das 20. Jahrhundert. „Das ist ein Kaleidoskop der

Menschheitsgeschichte“, erklärt Harald Falckenberg. „Stellen Sie sich vor, Sie blättern in einem Atlas und finden auf jeder Seite neue Informationen.“ Genau das wollte auch der Kurator, der französische Philosoph Georges-Didi Hubermann. Laut eigener Aussage war er vorher noch nie in einem Museum. So ganz wird das nicht stimmen, aber es erklärt die Herangehensweise an das Thema. Atlas ist einerseits die mythologische Figur, die die Götter herausgefordert hat und zur Strafe bis in alle Ewigkeit das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern tragen muss. Gleichzeitig ist ein Atlas eine Sammlung von Landkarten, Bildern oder Daten. Nicht zu vergessen, die Atlasseide, das Atlasgebirge und der erste Halswirbel im menschlichen Körper. So gesehen ist die bunte Mischung an Kunst in der FalkkenbergSammlung logisch. Hubermann, der den Auftrag für diese Ausstellung vom Madrider Museum

Begeisterungsfähig: Der Unternehmer und Jurist Harald Falckenberg gilt als einer der bedeutendsten Kunstsammler der Welt. Fotos: sl

„Solare Verbrennungen“: 137 mal hat Charles Ross mit einer Lupe die Sonne eingefangen.

Staunen über zeitgenössische Kunst: Die Besucher der Sammlung Falckenberg.

Schauen Sie sich das an: Kurator Georges-Didi Hubermann (re.) führt die ersten Besucher durch die Ausstellung. Vorne ist eine Installation von Öyvind Fahlström zu sehen.

Vergilbte Karte: Arthur Rimbaud hat das Thema Atlas wörtlich genommen.

„Herrlich“: Georges-Didi Hubermann freut sich über „Atlas“.

▼ SINGLES

▼ ALBEN 1. Andrea Berg: „Abenteuer“

Reina Sofia bekam, spazierte durch die Kunstwelt des 20. Jahrhunderts wie ein Kind durch einen Spielzeugladen. „Herrlich“, erinnert sich der Franzose an die Arbeit. „Diese Ausstellung ist sagenhaft“, freut sich Harald Falckenberg. „Gerade für Menschen, die sich bisher nicht so sehr viel mit Kunst beschäftigt haben. Viele der Exponate zeigen zudem den Entstehungsprozess des Werkes. So in dieser Form hat man das noch nie gesehen.“ Die geradezu naive Herangehensweise des Kurators fasziniert Harald Falckenberg auch an der Kunst an sich. Der 68-jährige promovierte Jurist und Unternehmer, der sein Vermögen mit Zapfsäulen und Einfüllstutzen machte, sammelt leidenschaftlich gern Kunst. „Das ist die Bereicherung meines Lebens, der Protest gegen die völlige Vereinnahmung durch den Beruf, das Gegengewicht gegen die Gesetze des Unternehmens.“ Zwar würde er gern jeden Tag von 8 bis 18 Uhr im Büro sein, und letztlich sei er es als Chef ja auch, der die Gesetze in seinem Unternehmen mitgestaltet. Aber das sei eben nicht alles im Leben. „Und wenn ich sehe, wie naiv, wie infantil manche Künstler die Welt sehen, wie sie arbeiten, dann möchte ich zwar nicht mit ihnen tauschen, aber es beeindruckt mich“, sagt er. Mit dieser Einstellung hat Harald Falckenberg im Laufe seines Lebens eine solche Fülle an Schätzen angesammelt, dass Besucher der Sammlung eigentlich mehrere Tage Zeit bräuchten, alles zu sehen. Die „Atlas“-Ausstellung läuft noch bis zum 27. November in der Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Straße 71, Tor 2. Ein Besuch der Sammlung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Diese finden mittwochs und donnerstags um 18 Uhr, freitags um 17 Uhr sowie sonnabends und sonntags um 11 und um 15 Uhr statt. Eine Anmeldung ist notwendig. 32 50 27 62 oder www.sammlung-falckenberg.de.

(-/neu)

Foto: Deichtorhallen

Schwimmendes Schwein: Auch fröhliche Tiere tummeln sich in der Sammlung Falckenberg.

▼ KINO CHARTS

1. Marlon Roudette: „New Age“

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1. Johnny English - Jetzt erst recht

2. Udo Lindenberg: „MTV Unplugged – live“

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2. Maroon 5 feat. C. Aguilera: „Moves Like Jagger“

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2. Wie ausgewechselt

3. Rosenstolz: „Wir sind am Leben“

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3. Sean Paul feat. Alexis Jordan: „Got 2 Luv U“

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3. Wickie auf großer Fahrt

4. Rea Garvey: „Can't Stand The Silence“

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4. R.I.O. Feat. U-Jean: „Turn This Club Around“

(4/●)

4. Atemlos - Gefährliche Wahrheit

5. Tim Bendzko: „Wenn Worte meine Sprache wären“

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5. Tim Bendzko: „Wenn Worte meine Sprache wären“

6. Feist: „Metals“

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6. David Guetta Feat. Sia: „Titanium“

(7/●)

8. Kastelruther Spatzen: „Hand auf's Herz“

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5. Männerherzen... und die ganz, ganz große Liebe

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6. Freunde mit gewissen Vorzügen

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7. Lucenzo Feat. Don Omar: „Danza Kuduro“

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7. Die drei Musketiere

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8. Sak Noel: „Loca People (What The F***k!)“

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8. Lauras Stern und die Traummonster

9. Adele: „21“

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9. Glasperlenspiel: „Wir sind am Leben“

(18/▲)

9. Fright Night

(6/▼)

10. Red Hot Chili Peppers: „I'm With You“

(11/▲)

10. Tim Bendzko: „Nur noch kurz die Welt retten“

(10/●)

10. What a Man

(7/▼)

Stand: 20.10.2011 / Woche 42

Quelle: cinema.de

Stand: 20.10.2011 / Woche 42

7. David Guetta: „Nothing But The Beat“

Quelle: Media Control GfK

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AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

Wir brauchen Bilder!

Mitmachen & gewinnen: Wochenblatt sucht die besten Leserfotos HORST BAUMANN, HAMBURG

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as Wochenblatt zum Wochenende veröffentlicht die besten Leserfotos. Ob Landschaft oder Porträt, Schnappschuss oder gekonntes Arrangement. Drücken Sie drauf! Lösen Sie aus! Und gewinnen Sie! Schicken Sie uns Ihre besten Fotos. Entweder per Post als Abzüge im Format 10x15 cm (keine Dias!). Oder per E-Mail als Digitalfoto (Mindestbreite 15 cm, Mindestauflösung 180

dpi). Schreiben Sie uns dazu, wann und wo das Foto entstanden ist. Erzählen Sie uns die besondere Geschichte Ihres besonderen Fotos. Wichtig: Namen, Anschrift und eine Rückrufnummer auf dem Foto, im Brief oder in Ihrer E-Mail angeben! Veröffentlichte Leserfotos werden mit tollen Überraschungspreisen belohnt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Hinweis: Zugesandte Fotos

werden nicht zurückgeschickt! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „Leserfoto“ Harburger Rathausstraße 40 21073 Hamburg E-Mail: post@ wochenblatt-redaktion.de (Betreff „Leserfoto“)

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Rituale in der Kindererziehung

Zahnarztpraxis Ulv Brühe

HARBURG In der Elternschule Harburg, Maretstraße 50, wird am Montag, 24. Oktober, ein Vortrag zum Thema „Rituale in der Kindererziehung“ angeboten. Ab 15 Uhr referiert Elternberaterin Antje Seidel. SD

Wir freuen uns nun über die Teamverstärkung durch

Frau Dr. Dana M. Lichtenberg. Gemeinsam können wir das komplette Spektrum der modernen Zahnheilkunde abdecken und individuell auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

Sicherheit HARBURG In der DRK-Informationsstelle, Harburger-Rathausstraße 37, wird am Montag, 24. Oktober, um 15.30 Uhr eine Veranstaltung zum Thema „Hausnotruf“ angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich. SD

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HARBURG Diplom-Psychologin Marina Primas beitet mittwochs bei Vitalvorort, Vinzenzweg 20, den Kurs „Entspannungstechniken zur Selbstanwendung“ an. Dieses Angebot umfasst sechs Termine und beginnt jeweils um 17.15 Uhr. Die Teilnahme kostet 90 Euro. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Anmeldung und Infos unter 0172 - 496 57 03. SD

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Codiertes Fahrrad

Horst Seehagel aus Fischbek hat das Leserfoto der Woche eingeschickt. Er schreibt dazu: „ Am 9. Oktober machte ich beim Joggen in den Neugrabener Weiden dieses Foto vom Katzengraben im Sonnentau.“

HARBURG Das Polizeikommissariat 46 bietet am Montag, 24. Oktober, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im EKZ-Marmstorf, Ernst-Bergeest-Weg, eine Fahrradcodieraktion an. Dieser Service kostet pro Zweirad sieben Euro. Eigentumsnachweis für das Rad und Ausweisdokumente sind mitzubringen. SD

Grünes Klassenzimmer auf Beton-Halbinsel

Weltsparwoche vom 24. bis 28. Oktober: Komm zu deiner Sparkasse!

Wassersportzentrum am Neuländer Baggersee: Baubeginn im Frühjahr 2012?

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ie Rodungen sind abgeschlossen, jetzt kann es endlich losgehen. Zehn Jahre lang haben die Initiatoren geplant und verhandelt und damit ein einzigartiges Projekt auf den Weg gebracht: In Kürze wird am Neuländer Baggersee, auf der sogenannten Beton-Halbinsel, ein ökologisches Wassersportzentrum entstehen. So recht dran glauben mag Sören Schumacher, zweiter Vorsitzender der Seglervereinigung Sinstorf, noch nicht. Zu viele Hindernisse sind in den vergangenen Jahren aufgetaucht. „Zuletzt machte die

Bombensondierung noch Probleme, und zwei Gutachten müssen noch abgewartet werden.“ Dann aber, so hofft Schumacher, könnte spätestens im Frühjahr zunächst mit dem Bau der Bootshalle begonnen werden. Das Wassersportzentrum wird zukünftig von mehreren Vereinen genutzt werden aber auch Schulen offen stehen. Die Ideen umgesetzt hat der extra für diesen Zweck gegründete Trägerverein „Wassersportgemeinschaft Neuländer See“ unter dem Vorsitz von Michael Mahncke-Iwe, Lehrer am Immanuel-Kant-Gymnasium, und Manfred Müller vom An-

gelsportverein. Neben der Bootshalle, in der Segeljollen, Kanus und Ruderboote untergestellt werden sollen, wird es neben Pavillons für die einzelnen Vereine auch einen Sanitärtrakt und vor allem ein Grünes Klassenzimmer geben, das von allen Hamburger Schulen genutzt werden kann. „Hier kann vormittags Biologie-Unterricht stattfinden, dann SportUnterricht im Ruderboot und schließlich können die Schüler auch die Angebote der Vereine wahrnehmen“, so Sören Schumacher. Natur- und Umweltschutz ist eines der Ziele. Moderne

und umweltschonende Technologien wie Photovoltaik, Solarthermie und biologische Klärung werden eingesetzt. Insgesamt 900.000 Euro stehen für den Bau des Wassersportzentrums zur Verfügung. Ein großes Projekt, das unter anderem von der Umwelt-, der Schul- und der Sportbehörde finanziert wird. Aber auch die Vereine werden ihren Anteil in Arbeitsstunden leisten. Sobald die Ergebnisse der Gutachten da sind, wird der nächste Schritt eingeleitet, auf den alle Beteiligten schon so lange warten: Der Auftrag für den Bau der Bootshalle wird vergeben.

Romantic Love Songs Der Berliner Tenor Björn Casapietra kommt ins Harburger Theater SABINE DEH, HARBURG

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eine Fans im Hamburger Süden können es kaum noch erwarten: Der international gefeierte Tenor Björn Casapietra kommt endlich in die Stadt. Im Harburger Theater, Museumsplatz 2, präsentiert er Freitag, 4. November, um 20 Uhr sein aktuelles Konzertprogramm „Romantic Love Songs - Lieder ewiger Liebe“. Paradiesvögel fühlen sich meist überall zu Hause. Der Berliner Sänger Björn Casapietra bildet da keine Ausnahme: Geboren in Genua, aufgewachsen

am Rande von Ost-Berlin als Sohn des Dirigenten Herbert Kegel und der Sopranisten Celestina Casapietra, bekam er die Liebe zur Musik quasi in die Wiege gelegt. Nach der Wende startet er voll durch und erreichte innerhalb kürzester Zeit in den alten und neuen Bundesländern einen hohen Bekanntheitsgrad. Sein Repertoire reicht von der Oper bis zum Musical. Vom „Phantom der Oper“ bis zur schwierigen Partie „La Traviata“ aus Guiseppe Verdis gleichnamiger Oper. Mit seinen „Romantic Love Songs“ will Casa-

Der Berliner Tenor Björn Casapietra präsentiert am Freitag, 4. November, im Harburger Theater sein aktuelles Programm „Romantic Love Songs“. Foto: pr pietra mit seinem lyrischen, warmen Tenor nun auch in Harburg für Gänsehautmomente sorgen. Gemeinsam mit der Schweizer Konzertpianistin Sybille Briner wird er Welthits wie „In The Arms Of The Angel“

von Sarah McLaughlin, Nick Caves „Where The Wild Roses Grow“ und Simon & Garfunkels Klassiker „Scarbourough Fair“ vortragen. Tickets zum Preis ab 32,50 Euro sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Jedes Kind, das in der Weltsparwoche vom 24. bis 28. Oktober 2011 sein „Sparschwein schlachtet“ und die Ersparnisse auf sein Konto bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude einzahlt, bekommt eine extra große Überraschung!!! Was das ist??? Das wird noch nicht verraten! Wir beraten dich gern. www.sparkasse-harburg-buxtehude.de

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4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN

Zwei Chinesen ohne Kontrabass

Sonnabend,22.10. Wildpark Schwarze Berge Am Wildpark 1 Rosengarten 10 bis 17 Uhr Pin und AnstecknadelTauschbörse Hamburg-Haus Eimsbüttel Doormannsweg 12 10 bis 14 Uhr

Wasserskilift Harburg Neuländer Baggerteich 3 10 Uhr bis Sonnenuntergang Dialog in Deutsch Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a 11 bis 12 Uhr Tauschring Harburg Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a 11 bis 12 Uhr Minigolf Bundt´s Gartenrestaurant

Hasselwerder Straße 85 Neuenfelde 12 bis 20 Uhr

Hafenrundfahrt „Containerumschlag, Logistik und Transport“

Landungsbrücken Brücke 6/7, 14 Uhr

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

Alma Hoppe am 25. November im Rieckhof – Verlosung!

10 bis 18 Uhr

Midsommerland Schwimmen und mehr Gotthelfweg 2, Harburg 10 bis 23 Uhr

D

ie Chinesen sind da: Während andere nur über das Reich der Mitte palavern, holt sie Alma Hoppe nach Deutschland. Die beiden Kabarettisten aus Hamburg sind am Freitag, 25. November, um 20 Uhr zu Gast im wiedereröffneten Rieckhof. Das Wochenblatt verlost drei mal zwei Karten für ihr Programm „Chinesen zum Frühstück“. Was ist, wenn die Chinesen tatsächlich kommen? In den Sommerferien, an die deutschen Strände, auf die sonnige bayerische Berg-Alm? Abgründig irritierte Blicke auf die chinesische Kultur werden zur Nabelschau teutonischer Befindlichkeit. Das ist bestes Kabarett. Es beginnt ein fulminantes Hu-is-Hu, es entsteht ein unerbittliches Abbild der humanitären Eleganz deutscher Wirtschafts- und Außenpolitik. Gewinnen, so geht’s: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harbur-

In doppelter Ausführung: Die Kabarettisten Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker bringen das neue Programm von Alma Hoppe auf die Bühne – ob mit oder ohne Terrakotta-Armee. Foto: pr ger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.de. Stichwort „Gewinne: Alma Hoppe“ (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist der 28. Oktober.

Ohlsdorfer Friedhof Haupteingang hint. Verwaltung Fuhlsbüttler Straße 756 14.30 Uhr

Fünf Hamburger, die AC/DC lieben: Bon Scott. Foto pr HORST BAUMANN, HARBURG

B

on Scott, die AC/DC-Tribute-Band, hat sich in Harburg eine eigene Fangemeinde errockt. Am Sonnabend, 26. November, um 21 Uhr spielen sie im Rieckhof, dessen Besucherzahl nach den Umbaumaßnahmen nicht mehr auf 400 begrenzt ist. Das Wochenblatt ver-

Laternenumzug Feuerwehr Kirchdorf

Niklas Schechinger Fine Art Trommelstraße 7, St. Pauli 19 Uhr

Musikerstammtisch Jugendzentrum Meckziko

Appenstedter Weg 80 Meckelfeld, ab 19 Uhr

Comedy Manfred Degen: „Leben auf der Goldstaub-Insel“

Seniorenresidenz Neugraben Falkenbergsweg 1-3 19 Uhr

Konzert Lily Dahab

Jazzclub im Stellwerk Fernbahnhof Harburg Über dem Gleis 3 21 Uhr

Konzert Jack in the Green

Old Dubliner Harburg Neue Straße 58 22 Uhr

Schmidt Mitternachtsshow Schmidt Theater

Spielbudenplatz 27 24 Uhr

Alma Hoppe „Chinesen zum Frühstück“, Freitag, 25. November, 20 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Tickets 19 Euro (plus Gebühren) im Vorverkauf, 22 Euro an der Abendkasse.

lost drei mal zwei der dennoch knappen Tickets. Alles begann 1985: Fünf Jahre nach dem Tod des AC/DC-Sängers Bon Scott gründeten Fans aus Hamburg die gleichnamige Band, um ihr Idol zu ehren. Die Songs, die Scott vor seinem Tod geschrieben hatte, kennt jeder, der Hardrock mag: „TNT“, „Let There Be Rock”,

„Whole Lotta Rosie“ oder „Highway To Hell“. Auf diese Klassiker dürfen sich die Fans der Australier freuen. Und wenn die Hamburger auf Tour gehen, gilt auf der Bühne die eiserne Regel: „Bon Scott“ spielen nur „AC/DC“. Gewinnen, so geht’s: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.de. Stichwort „Bon Scott“ (bei E-

Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist der 28. Oktober. Bitte eine Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bon Scott, Sonnabend, 26. November, 21 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Tickets elf Euro (plus Gebühren) im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse.

Einer spielt falsch

Start: Spritzenhaus Bei der Windmühle 61 19 Uhr

Vernissage „Habe ich das nicht alles fein verknubbelt?“, Collagen von Hank Schmidt

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Verlosung: Bon Scott am 26. November im Rieckhof

Literarischer Rundgang „Doch alle Lust will Ewigkeit“

Preisskat Harburger Skatfreunde DRK-Tagesstätte Harburg Hermann-Maul-Straße 5 15 Uhr

Bitte eine Telefonnummer angeben, die Gewinner werden

„TNT“ in Harburg

Start: Uhrturm Landungsbrücken 14 Uhr

Bürgerhaus Wilhelmsburg Mengestraße 20 15 Uhr

Freilichtmuseum Kiekeberg Am Kiekeberg 1

Rosengarten-Ehestorf

HORST BAUMANN, HARBURG

Rundgang Migration im postkolonialen Hamburg

Herbstkonzert Airbus Orchester Hamburg

Sonntag, 23.10.

Verlosung: „En gode Partie“ von De Nedderdütsche

H. BAUMANN/S. LANGNER, HARBURG

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ie haben ein neues Stück geprobt: De Nedderdütsche bringt die Komödie „En gode Partie“ unter der Regie von Christian Becker auf die Bühne des Helms-Museums. Das Wochenblatt verlost zwei mal zwei Karten für die Premiere am Sonnabend, 5. November, um 20 Uhr. Seit 30 Jahren ist die Theatertruppe De Nedderdütsche eine feste Größe in Harburg. Das zeigt auch „En gode Partie“: Eine so gute Partie scheint der Witwer Klaas Prühs (Holger Boelke) auf den ersten Blick allerdings gar nicht zu sein. Er ärgert sich über alles, ganz besonders über seinen Gute Laune garantiert bei der Theatertruppe De Nedderdütsche: Klaus Bracker, Wilma Bannek, Horst Voßberg spießigen Sohn Reimer (Jörg und Christa Reimann (v.li.) freuen sich auf die neue Saison. Foto: sl Dorbeck). Er grantelt und flucht, er schimpft und dings schlagartig, als Sohn post@wochenblatt-redaktion.de. De Nedderdütsche „En gode meckert. Als sich auch noch Reimer eine neue Haushälte- Stichwort „Gewinne: En gode Partie“, Sonnabend, 5. NoPartie“ (Bei E-Mails bitte in die herausstellt, dass er seinen rin für seinen Vater engagiert. vember, 20 Uhr und Sonntag, Gewinnen, so gehts: Einfach Betreffzeile). Einsendeschluss ist einzigen Freund Walter (Klaus 6. November, 15 Uhr, HelmsBracker), den er einmal in der eine Postkarte an die Wochen- der 28. Oktober. Bitte die PostMuseum, Museumsplatz 2, Woche zum Schachspielen blatt-Redaktion senden, Harbur- adresse angeben, die Karten werTickets für 10 und 12 Euro trifft, übers Ohr haut, ist das ger Rathausstraße 40, 21073 den verschickt. Der Rechtsweg ist unter 701 68 93. Maß voll. Das ändert sich aller- Hamburg, oder eine E-Mail an: ausgeschlossen.

BallinStadt Auswanderermuseum Veddeler Bogen 2 10 bis 18 Uhr Wasserskilift Harburg Neuländer Baggerteich 3 10 Uhr bis Sonnenuntergang Wildpark Schwarze Berge Am Wildpark 1 Rosengarten 10 bis 17 Uhr Ernte-Dank-Tag Elbe-Tideauenzentrum Moorwerder Hauptdeich 33

11 bis 18 Uhr

Plattdüütsch in´t Stellwerk Jazzclub im Stellwerk

Fernbahnhof Harburg Über dem Gleis 3 11 bis 15 Uhr

Herbstlicher Flohmarkt Bugenhagen-Kirche Harburg

Rönneburger Straße 48 11 bis 14 Uhr

Aquaristik-Börse Landhaus Jägerhof Harburg

Ehestorfer Heuweg 14 11 bis 14 Uhr

Herbstmarkt Michaelisgemeinde Neugraben Cuxhavener Straße 323 11 bis 15 Uhr

Kunsthandwerkermarkt Stadtteilschule Fischbek

Heidrand 5 11 bis 17 Uhr

Entdeckertour durch die Neugrabener Heide

Start: Apotheke am S-Bahnhof Neuwiedenthal 11 Uhr

Museums-Führung Archäologisches Museum Harburger Rathausplatz 5 12.30 Uhr Hafenrundfahrt „Containerumschlag, Logistik und Transport“

Landungsbrücken Brücke 6/7, 14 Uhr

Boule Treff Honigfabrik Wilhelmsburg Industriestraße 125 14 Uhr Sonntagscafé Spielen, singen, klönen DRK-Seniorentreff Harburg

Hermann-Maul-Straße 5 ab 14 Uhr

Museums-Sonntagskinder „Herstellung eines eiszeitlichen Speers““ Archäologisches Museum Harburger Rathausplatz 5 14 bis 16.30 Uhr Figurentheater „Die Schlappohr-Pfeife“

Bürgerhaus Wilhelmsburg Mengestraße 20, 15 Uhr

Gospelmesse

Bugenhagen-Kirche Harburg Rönneburger Straße 47 18 Uhr

Konzert Taste! Chris Gall (Solopiano) Jazzclub im Stellwerk

Fernbahnhof Harburg Über dem Gleis 3 20 Uhr


AUS HAMBURGS SÜDEN | 5

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

Jetzt wirds Zeit für Ihren Schnappschuss

Fotowettbewerb läuft noch bis 26. Oktober - iPad zu gewinnen über 200 Bürgerreporter haben sich bereits beteiligt OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG

U

nser Fotowettbewerb geht in die Schlussphase. Noch bis zum 26. Oktober können Wochenblatt-Leser mit etwas Glück ein iPad gewinnen. Bis-

lang haben bereits über 200 Bürgerreporter ihre schönsten Schnappschüsse hochgeladen. Wie kann man mitmachen? Einfach im Internet auf www.elbe-wochenblatt.de. als Bürgerreporter registrieren las-

sen. Das dauert keine fünf Minuten. Anschließend Ihr schönstes Heimat-Foto in möglichst hoher Auflösung einstellen und dabei als Stichwort „Heimat-Foto“ angeben – fertig. Motiv kann alles sein, was Sie mit Heimat verbinden: Sehenswürdigkeiten der Region ebenso wie Ihr persönlicher Lieblingsplatz oder auch einfach Menschen, Tiere oder Pflanzen. Im Anschluss wird eine Jury das schönste Bild auswählen. Für den besten Schnappschuss erhält der Sieger ein iPad 2 (16 GB, schwarz). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

„Sonntagmorgen, 8 Uhr: Endlich freie Fahrt auf den Elbbrücken“, hat Gisela Culinovic zu diesem Schnappschuss geschrieben.

Schnappschuss von S. Wiegels aus Heimfeld: „Einsamer Pilz mit meinem Hund.“

Jetzt gibt‘s das Neueste aus der Nachbarschaft täglich online auf

elbe-wochenblatt.de Von Harry R. Schiller stammt dieser Schnappschuss vom provisorischen Anleger der Alsterdampfer.

Neu: Wochenblatt als E-Paper Ab sofort können Sie die Stadtteilausgaben des Elbe-Wochenblattes auch online lesen: alle Seiten, alle Texte, alle Anzeigen. Einfach im Internet auf die Seite www.elbe-wochenblatt.de gehen, E-Paper anklicken und die jeweilige Stadtteilausgabe erscheint sofort auf dem Bildschirm. Schneller geht’s nicht.

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport „St. Pauli schläft – die Sonne geht auf. Ein dreckiger aber schöner Morgen, nach einer durchzechten Nacht mit vielen, skurrilen Gestalten“, hat Marius Murtz aus Eimsbüttel zu diesem Schnappschuss getextet.


6 | AUS HAMBURGS SÜDEN

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

▼ HAMBURGER KRIMINALFÄLLE

Piratenparty

Stichwort „Ann Kathrin“

Beispiellose Entführung: Wie Jan Philipp Reemstma verschleppt wurde – Teil 1 WALDEMAR DÜSE, HAMBURG

D

ie riesige Villa in der Blankeneser Straße Krumdal ist eigentlich als Ort gedacht, sich in Gedanken und Projekte zu vertiefen. Ein Rückzugsort, kaum 100 Meter entfernt von der Villa, in der seine Frau, die Psychoanalytikerin Ann Kathrin Scheerer, wohnt. Hierhin zieht sich Jan Phlipp Reemtsma zu-

Die Krimiserie In loser Folge stellt das Wochenblatt zum Wochenende ab sofort die spannendsten Kriminalfälle aus Hamburg vor. In der heutigen Ausgabe geht es um die ReemtsmaEntführung von 1996.

rück, wenn er arbeitet. Auch an diesem 25. März 1996. Kurz vor Mitternacht findet die Idylle ein jähes Ende. Der am 26. November 1962 in Bonn geborene Philologe und Sozialforscher, Multimillionär und Mäzen wird im Garten seiner Villa niedergeschlagen und verschleppt. Als Scheerer ihren Mann telefonisch nicht erreichen kann und hinübergeht, findet sich im Garten ein in einer Plastikhülle steckender, mit Schreibmaschine beschriebener Zettel, auf dem eine funktionsfähige Handgranate liegt.

200 Beamte ermittelten: So berichtete „Der Spiegel“ 1996 über den Entführungsfall. Foto: pr

„Wir haben Herrn Reemtsma entführt“, ist dort zu lesen und: „Das Einschalten von Polizei und Presse bedeutet den Tod von Herrn Reemtsma.“ 20 Millionen Mark werden zunächst als Lösegeld gefordert. Eine bis heute in der deutschen Kriminalgeschichte beispiellose Entführung hat begonnen. Scheerer wendet sich zunächst an einen Vertrauten, der in Frankfurt wiederum einen Vertrauten bei der Kripo einweiht. Es dauert nicht lange und Beamte des Hamburger Landeskriminalamts klopfen an. Unter strenger Geheimhaltung wird eine 200 Beamte umfassende Ermittlungsgruppe gebildet. Ein wochenlanges Katz-und-Maus-Spiel mit den Entführern beginnt.

Fünf Tage nach der Entführung der erste Brief mit einem Lebenszeichen Reemtsmas. Dann regelmäßiger Kontakt, auch telefonisch. Nachrichten auch über Kleinanzeigen in der „Morgenpost“, die unter dem Stichwort „Ann Kathrin“ veröffentlicht werden. Als am frühen Morgen des 3. April an der A7 Richtung Hannover ein erster Versuch scheitert, das Lösegeld zu übergeben, weiß die Polizei immer noch nicht, mit wem sie es zu tun hat. Die Täter scheinen mittlerweile zu ahnen, dass die Polizei mitmischt. Erst am 13. April wird der Anwalt der Familie erneut zu einer Geldübergabe befohlen – diesmal nach Luxemburg. Teil 2 im nächsten „Wochenblatt zum Wochenende“.

NEU WULMSTORF Im Oktober kann man nicht nur Oktoberfeste feiern. Dass es auch anders geht, wollen der Schützenverein Neu Wulmstorf und der örtliche Kulturverein am Sonnabend, 15. Oktober, mit der Piratenparty beweisen. Ab 20 Uhr wird auf dem Schützenplatz am Wesenberg Party gemacht. Geboten werden Theate, und Live-Musik. Karten kosten 12 Euro an der Abendkasse. Kostüme werden gerne gesehen, sind aber kein Muss. SD

„Komm mi nich an de Farv“ NEUGRABEN Auf Einladung des Vereins „Plattdüütsch leevt“ liest Günter Timm am Mittwoch, 19. Oktober, im AWO-Treff, Neugrabener Markt 7, unter dem Motto „Komm mi nich an de Farv“ plattdeutsche Döntjes und Geschichten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. SD

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AUS HAMBURGS SÜDEN | 7

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

„Unglaublich viel Neues“

präsentieren

Kreis- und Bezirksliga: Die Derbys des Wochenendes W. DÜSE, HAMBURG SÜD

B

eide Klubs gehörten im bisherigen Saisonverlauf der Fußball-Bezirksliga Süd zu den positiven Überraschungen. Das direkte Aufeinandertreffen des Spitzenreiters Klub Kosova und des Aufsteigers Panteras Negras verspricht spannend zu werden. Bis zum 19. Februar 2012 muss Panteras-Trainer Teodore Fici auf Gökhan Durak verzichten. Der 22-Jährige hatte beim 3:2-Heimsieg gegen das Schlusslicht Mesopotamien Anfang Oktober nach einer Tätlichkeit Rot gesehen und wurde daraufhin für acht Spiele gesperrt. Die Wilhelmsburger sind unter ihrem Trainer Thorsten Beyer seit der 0:2-Niederlage zum Saisonauftakt im Derby bei Einigkeit ungeschlagen. In der Kreisliga 1 müssen die Spieler des FC Süderelbe II seit einiger Zeit unter der Woche auf ihren Trainer Michael Hinrichs verzichten. Der ist nämlich seit zwei Wochen dabei, seine C-Lizenz zu „bauen“. Beim 5:1-Derbysieg gegen den FTSV Altenwerder II hat-

te Hinrichs erstmals seit vier Jahren teilweise eine Partie seiner jungen Mannschaft versäumt. In der ersten Halbzeit vertrat ihn Liga-Trainer Jean-Pierre Richter und übergab beim Zwischenstand von 3:0. „Das hat uns natürlich allen zu denken gegeben“, so Hinrichs im Spaß. Am vergangenen Wochenende hatte es Hinrichs gerade so geschafft, rechtzeitig von der HFV-Sportschule in Jenfeld an die Winsener Straße zu hetzen. Das Ergebnis: Ein mühevoller 2:0-Sieg beim Schlusslicht Viktoria Harburg. Daran wollte Hinrichs jedoch nur wenige Gedanken verschwenden. Viel mehr beschäftigten ihn die ersten Bausteine seiner Trainer-Ausbildung. „Man lernt dort unglaublich viel und neues, das öffnet den eigenen Kopf“, war er voll des Lobes über die Lehrstunden beim HFVSportlehrer Uwe Jahn. Gegen den FC Türkiye II folgt für die Neugrabener nun die vierte Nagelprobe gegen ein Spitzenteam der Liga

Aqua-Fitness HARBURG Im MidSommerland Harburg, Gotthelfweg 2, beginnt am Montag, 24. Oktober, um 8 Uhr ein Aqua-Fitness-Kurs. Ein Teil der Kursgebühren kann von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Acht Trainings-Einheiten kosten 120 Euro. Anmeldung und Infos unter 18 88 90. SD

De Nedderdütsche Volkstheater Harburg e.V. 4. Jubiläumsveranstaltung

Dat Plattpaket:

Lars Luis Linek

S

ie wollen unbedingt im Ring stehen. Die Boxer aus Fischbek und Finkenwerder fiebern der Hamburger Meisterschaft entgegen, die am kommenden Wochenende in der Sporthalle am Braamkamp in Alsterdorf stattfindet. Die meisten Kämpfer aller Südclubs stellt wieder einmal der TV Fischbek, der im letzten Jahr zwei Titel holen konnte. „Es wäre prima, wenn wir diesen Erfolg wiederholen könnten“, hofft TVF-Coach Mark Haupt. Im Weltergewicht wird Vorjahresmeister Sebastian Formella allerdings von Alexander Altergott vertreten, der sich gut vorbereitet hat und es noch einmal wissen will. Beide mussten be-

Kopfball in der Scharfschen Schlucht: Andre Daniel Danneberg (Klub Kosova, li.) gegen Daniel Meyer (Grün-Weiss Harburg). Die Wilhelmsburger siegten 3:1 und bleiben Tabellenführer. Foto: Köse (morgen 15.00 Uhr). In den bisherigen gegen Buchholz 08 II (3:3), gegen Este 06/70 II (0:3) und gegen Türksport (2:4) ist dem Aufsteiger bis-

lang noch kein „Dreier“ gelungen. Außerdem spielt Este 06/70 II gegen SV Wilhelmsburg II um 12.30 Uhr am Cranzer Estebogen.

reits in der Vorrunde am gestrigen Abend – nach Redaktionsschluss - ins Viereck boxen. Während der 27-jährige Altergott im Duell mit Artur Braun (BC Sportmann) über weitaus mehr Ringerfahrung verfügt und daher gute Chancen hat, das Halbfinale zu erreichen, steht Formella vor einer schweren Aufgabe: Der routinierte Fischbeker, der diesmal im Mittelgewicht antritt und gestern seinen 91. Kampf bestritt, musste sich mit Muhammed Bangaev auseinandersetzen, der vor kurzem in Irland Dritter der U19-Europameisterschaften wurde. Mit David Okrafka haben die Fischbeker aber noch einen weiteren Kämpfer in der Klasse bis 75 kg gemeldet.

Auch beim TuS Finkenwerder sehnt man sich natürlich nach einem Erfolgserlebnis. Die größten Hoffnungen ruhen auf Weltergewichtler Berat Aciksari, dem amtierenden türkischen Jugendmeister. Im Halbschwergewicht wird der schlagstarke Enes Uruc sein Glück versuchen. „Enes fehlt es zwar noch an Erfahrung, aber er hat dafür viel Herz und wird im Ring alles geben“, ist sich TuSTrainer Mecit Cetinkaya sicher. Am kommenden Freitag, 28. Oktober, beginnen die Halbfinalkämpfe um 20 Uhr. Einen Tag später steigen die Finals ab 19 Uhr. Übrigens: Die Norddeutschen Titelkämpfe finden am Freitag, 11., und Sonnabend, 12. November, wieder in Alsterdorf statt.

Hungrige Haie vernaschen Lichterfelde Basketball: Hittfeld Sharks starten mit 63:60-Sieg in die neue Jugend-Bundesliga-Saison RAINER PONIK, HARBURG/SEEVETAL

R

und 250 Zuschauer wollten das erste Spiel der Hittfeld Sharks in der diesjährigen Junioren BasketballBundesliga-Saison gegen den TuS Lichterfelde „live“ miterleben. Die Haie erwischten den besseren Start und lagen Dank ihres schnellen und druckvollen Angriffsspiels, das von den Berliner Gästen häufig nur durch Fouls gebremst werden konnte, schon früh mit 11:3-Punkten vorn. Die Gäste konnten ihren Rückstand im zweiten Viertel aber nicht nur verkürzen, sondern bis zur Halbzeitpause sogar knapp mit 31:28 in Führung gehen. „Wir haben in dieser Phase häufig mit den Schiedsrichterentscheidungen gehadert. Darunter hat ein wenig die Konzentration gelitten“, sagt Sven Hector. Der Hittfelder Pressesprecher sah

im dritten Durchgang dann aber wieder ein sehr ausgeglichenes Viertel. Während die Berliner erfolgreich das Hamburger Aufbauspiel störten, erkämpften sich die Hamburger zahlreiche Offense- und DefenseRebounds. Vor dem Beginn des letzten Spielabschnitts lag Lichterfelde noch knapp mit drei Punkten vorn, doch das sollte sich ändern. Vor allem die engagierte Verteidigung leitete drei Minuten vor Schluss mit einem von insgesamt sieben Ball-

Gerd Spiekermann

Jochen Wiegandt

Samstag, den 19. November 2011 um 2000 Uhr im Theatersaal des Helms-Museums, Hamburg-Harburg

Boxen: Sebastian Formella (TV Fischbek) hat es schwer RAINER PONIK, HAMBURG SÜD

„Nu packt wi ut“

(Leeder: Vertellen un Blues ut Plattdütschland)

Karten zum Preis von 13,- / 15,- / 17,- und 19,- + VVK-Gebühr Theaterkasse Emil Schumacher, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Tel. 040 - 34 30 44 Konzertkasse Karstadt Harburg, Schloßmühlendamm 2, 21073 Hamburg, Tel. 040 - 77 55 81 Konzertkasse HAN / Phoenix-Center, Hannoversche Straße 86, Tel. 040 - 76 75 86 86 Theaterkasse im SEZ, Cuxhavener Straße 335, Tel. 040 - 70 26 314 Heike Burda, Tel. 040 - 701 68 93

Veranstalter: De Nedderdütsche Volkstheater Harburg e.V.

Bleiben Sie gesund

Reicht die Routine?

Preisskat HARBURG Die Harburger Skatfreunde veranstaltet am heutigen Sonnabend, 22. Oktober, in der DRK-Tagesstätte, Hermann-MaulStraße 5, einen zünftigen Preisskat. Ab 15 Uhr wird in zwei Serien gespielt. Das Startgeld beträgt 10.50 Euro. SD

1981 – 2011 – 30 Jahre

Till Tegeler (rechts) traf wieder einmal aus allen Lagen und bewies in den entscheidenden Situationen Nervenstärke. Foto: pr

gewinnen, die auf das Konto von Joshua Simon gingen, die Wende zum Sieg ein. Nicht zuletzt aufgrund der Nervenstärke Till Tegelers, der in den Schlussminuten fünf von sechs Freiwürfen im Korb platzierte, führte dazu, dass die Sharks die Begegnung am Ende doch noch mit 63:60 für sich entscheiden konnten. Beste Korbschützen waren Till Tegeler (21), Joshua Simon (12) und Kristoffer von der Ohe (11). „Dass es uns trotz einer Vielzahl von Ballverlusten gelungen ist, einen Mitfavoriten unserer Vorrundengruppe zu schlagen, macht mich im Hinblick auf die nächsten Spiele recht zuversichtlich, weil wir durchaus noch besser spielen können“, so Shark-Coach Lars Mittwollen.

mit dem Elbe Wochenblatt Leserreisen

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SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

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FAMILIENANZEIGEN | 9

SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

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Frühlingsreise nach Andalusien 28.März bis 04. April 2012

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FAMILIENANZEIGEN

▼ THALIA-BUCHTIPP

Rätsel-Lösung aus Woche 41 Herzlichen Dank

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ursula Grell

Packend erzählt: „Adams Erbe“

† 8. Oktober 2011

möchten wir allen sagen, die ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise so liebevoll zum Ausdruck brachten.

Die Angehörigen

E

dward Cohen lebt in Berlin, wo er erfolgreich eine angesagte Boutique führt. Doch er hat seine Identität verloren und findet keinen Halt in der Großstadt. Nach dem Tod seiner Großmutter reist er in die Wohnung seiner Kindheit zurück und findet einen Haufen Briefe, die sein Großonkel Adam geschrieben hat, mit dem er seit seiner Kindheit ständig verglichen wird. Er hätte seine Nase, sein Gesicht, er sei genauso wie Adam. Doch keiner will und wollte ihm etwas über seinen Großonkel erzählen, was ihn immer sehr verunsicherte. Mit diesen Briefen taucht er in das Leben Adams ein und in das Leben seiner jüdischen Vorfahren in Berlin. Er macht sich mit Adam auf der Suche nach dessen großer Liebe, die in der Reichspogromnacht verschwand. Außerdem tritt Edward das Erbe seines Großonkels an, und versucht, die Briefe zuzustellen. Astrid Rosenfelds Debütroman „Adams Erbe“ ist gut erzählt. Mit großem Selbstvertrauen nimmt sich die Autorin eines schwierigen Themas an, wobei sie tragi-

Nach langer, schwerer Krankheit musste sie uns verlassen – meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter

Hanna Klußmeier geb. Suchsdorf * 15. März 1939 † 13. Oktober 2011 Ihr Leben war grenzenlose Liebe. Wir sind sehr traurig

▼ WOCHENBLATT-KINOTIPP sche und komische Elemente verbindet. Ihre Romanfigur gibt bei aller Auswegslosigkeit nie die Hoffnung auf und behält damit am Ende Recht. Astrid Rosenfeld: Adams Erbe ISBN 978-3-257-86203-4 19,90 Euro SIGRID HEIPCKE (THALIA-BUCHHANDLUNG PHOENIX-CENTER)

Gospelmesse „I believe“ HARBURG Der Harburger Gospelchor sorgt am morgigen Sonntag, 23. Oktober, um 18 Uhr in der Bugenhagen-Kirche, Rönneburger Straße 47, für den musikalischen Rahmen der herbstlichen Gospelmesse „I believe“. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. SD

Finsterer Gentleman

Antonio Banderas in Bestform: „Die Haut, in der ich wohne“

D

er spanische Regisseur Pedro Almodóvar hat ihn einst entdeckt: Antonio Banderas ist in Hollywood zum Weltstar geworden. Zum ersten Mal seit 1989 haben die beiden nun wieder zusammengearbeitet. „Der Film sorgt beim Zuschauer für Gänsehaut“, lobte der Kritiker des „Stern“ den Psychothriller. Banderas spielt einen Schönheits-

chirurgen, der wie ein Besessener geforscht hat, um entstellten Brandopfern zu helfen. Er hat eine robuste zweite Haut entwickelt, angeblich an Mäusen getestet. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Mit „Die Haut, in der ich wohne“ ist Oscar-Gewinner Almodóvar wieder ein faszinierender Film gelungen. Antonio Banderas als finsteren Gentleman tut ein Übriges.

Gerhard und Theis Klußmeier Verwandte und Freunde Die Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Freitag, den 28. Oktober 2011, um 14.00 Uhr, in der Erlöserkirche Vahrendorf statt. Anstatt freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende für den Hospizverein Hamburger Süden e.V., Konto-Nr. 10 008 522, BLZ 207 500 00, bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Kennwort: Hanna Klußmeier.

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SONNABEND, 22. OKTOBER 2011

▼ DIE AKTUELLE UMFRAGE IM WOCHENBLATT

Patientenforum Viszeralchirurgie

Innovationen in der Bauchspiegelung

„Was muss ein Handy können?“

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am 25.10.2011 um 18:30 Uhr in der Asklepios Klinik Harburg ▪ Eintritt frei! A. Mahn

Unserer Referent A. Mahn (Abt. Allg.- und Viszeralchirurgie) beleuchtet das gesamte Thema und steht Patienten, Angehörigen und Interessierten für persönliche Fragen zur Verfügung. Anschließend laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.

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aum ein Markt hat sich so rasant entwickelt wie der für Smartphones: die modernen Mobiltelefone, bei denen man den Eindruck bekommen kann, dass das Telefonieren nur noch

eine Nebensache sei. Mit Smartphones surft man im Internet, fotografiert und hört Musik, verwendet das Gerät als Kalender, GPS oder Spielekonsole. Zusätzlich können aus dem Netz Programme, so genannte Apps, heruntergeladen werden.

Der neueste Schrei ist die Spracherkennung: Man fragt sein Telefon, wie das Wetter in Harburg ist, und bekommt die hoffentlich richtige Antwort. Die etwas Älteren kennen so etwas noch von den Tricordern vom „Raumschiff Enterprise“. Diese

Science-Fiction-Geräte waren übrigens schon vor über zehn Jahren das Vorbild für MotorolaHandys. Aber was muss ein Mobiltelefon können? Jugendliche kennen die Welt ohne Handys gar nicht mehr. Das Wochenblatt hat sich in Harburg umgehört.

Sinan Akaan (18), Schüler aus Fischbek: „Erstmal muss man telefonieren können! Der Internetbrowser muss übersichtlich sein. Ich spiele auch gerne Games und nutze die Kamera. GPS finde ich nicht so nützlich. Für den, der es braucht, ist das aber praktisch.“

Bryan Bang (19) Schüler aus Neuwiedenthal: „Die Apps sind schon wichtig, vor allem die Spiele. Und dass man mal ins Internet kann. Ich könnte es aber auch ohne aushalten. Ich hatte mal einen Monat keines und fühlte mich befreit. Endlich hat einen keiner gestört!“

Elvir Ramic (17), Schüler aus Winsen: „Telefonieren, Internet und Spiele – das ist das Wichtigste. Seitdem ich elf oder zwölf bin habe ich ein Handy. Die Dinger haben sich entwickelt. Mit dem ersten konnte ich grade mal telefonieren und SMS verschicken.“

Pierre Schaller (17), Schüler aus Winsen: „Musik hören, SMS und telefonieren. Wenn es weg wäre, würde ich die Nummern meiner Freunde vermissen. Ich bin nicht der Typ, der wegen dem Internet lange vor dem PC sitzt, ich ruf lieber mal kurz durch.“

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Asklepios Klinik Harburg ▪ Eißendorfer Pferdeweg 52 21075 Hamburg ▪ Medienzentrum ▪ Haus 6B ▪ 3. OG 25.10.2011 ▪ Beginn 18:30 Uhr Um Anmeldung wird gebeten! ▪ Tel.: (0 40) 18 18-86 34 87

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4 Rennen, 3 Boote, 2 Tage, 1 Ziel

19. bis 26. Februar 2012

Die Kolumne von Mia Meyer

A

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rleben Sie die liebste Insel der Deutschen einmal von ihrer ruhigeren und beschaulicheren Seite! Zur Mandelblüte sind große Teile der Insel in ein weißes Blütenmeer getaucht. Wir entführen Sie auf‘s Land nach Randa und Sineu, besuchen das wunderschöne Valldemosa mit der berühmten Kartause, machen einen Stadtbummel durch Palma - eine der schönsten spanischen Metropolen und zeigen Ihnen in der Bergwelt Kloster Lluc und Soller.

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uf der Herbstregatta in Essen-Kettwig steht der Spaß an erster Stelle. Die Monate vollgestopft mit ernsten Wettkämpfen, gezeichnet durch hohe Zielsetzung und folgenreiche Bedeutung des erkämpften Ergebnisses, liegen vorerst hinter mir. Jetzt gilt es locker zu lassen, damit die Lust am Rudern nicht auf der Strecke bleibt. Am Samstagmorgen kratzte meine Mannschaft (zusammengesetzt aus dem Ruderclub Süderelbe und der Rudergesellschaft Hansa Hamburg) noch das Eis vom Doppelvierer, ehe wir vor malerischer Kulisse die 2.500 Meter auf der kurvigen Ruhr absolvierten.

Gegen Mittag zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite und wir konnten das vielleicht letzte sonnige Wochenende des Jahres genießen, bevor wir uns auf der 750-MeterSprintdistanz an die Spitze zu schieben versuchten. Bilanz des Tages: Wir lagen erfolgreich in Führung und auch die beiden anderen Boote meines Vereins hatten gute Ergebnisse erzielt. Zur Belohnung gingen wir lecker italienisch essen und zur anschließenden After-Row-Party. Ob mit Liveband oder im Discoschuppen, der Tag ließ sich gut feiern! Nach einer kurzen Nacht auf dem Turnhallenboden saßen

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Rudern in Essen-Kettwig: Vor dem Rennen musste das Team von Mia Meyer das Eis vom Boot kratzen. Foto: pr

wir Sonntagvormittag voll neuer Energie wieder im Boot. Die 4.000-Meter-Langstrecke stand an, die wir souverän mit 30 Sekunden Vorsprung gewannen. Trotz einer drittklassigen Sprintleistung über 250 Meter sicherten wir uns den Gesamtsieg und durften die heiß begehrten Kettwigshirts mit nach Hause nehmen. Das Ziel wurde mehr als erfüllt: Spaß, Erfolg und gute Laune.

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Auch für das kommende Jahr haben wir wieder traumhaft schöne Flußkreuzfahrten für Sie ausgesucht - genießen Sie eine Osterfahrt auf der Donau, lernen Sie den Rhein auf einer „Schnuppertour“ kennen oder fahren Sie auf der Rhone durch das französische Burgund! Genießen Sie das legere Bordleben, die exquisite Küche und den hervorragenden Service, entspannen Sie an Deck während die zauberhafte Landschaft an Ihnen vorbei gleitet und ruhen Sie vortrefflich in den geschmackvollen Außenkabinen! Wir senden Ihnen gern unser Programm.

Kundenzentrum wird umgebaut

Kolumne Mia Meyer (17) geht in die zwölfte Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Harburg und ist Leistungssportlerin im Ruderclub Süderelbe. Was sie in ihrer Sportlerkarriere und auf dem Weg zum Abitur im nächsten Jahr alles erlebt, steht in ihrer Kolumne im Wochenblatt zum Wochenende.

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Shiralie Kutlesa (15), Schülerin aus Buxtehude: „Telefonieren, fotografieren, Musik. Und alles per Flatrate. Ich habe aber seit drei Monaten keines mehr. Einerseits vermisse ich es, andererseits will ich trotzdem keines mehr haben, weil das klingeln so nervt!“

HARBURG Das Kundenzentrum Harburg, Harburger Rathauspassage 2, bleibt ab Montag, 24., bis Mittwoch, 26. Oktober, geschlossen. Grund sind Umbaumaßnahmen zur Installation einer neuen Aufrufanlage. In dringenden Fällen können Kunden an diesen Tagen auf das Kundenezntrum Süderelbe, Neugrabener Markt 5, ausweichen. Ab Donnerstag, 27. Oktober, hat das Kundenzentrum Harburg wieder geöffnet. SD

Ostern auf der Donau 03 bis 09. April 2012

Schnuppertour auf dem Rhein 28.April bis 02.Mai 2012

Unsere Reise beginnt mit der bequemen Anreise per Bahn nach Passau. Dort übernachten Sie im Hotel Passauer Wolf. Am Folgetag gehen Sie an Bord der Arosa Donna und beziehen Ihre Wunschkabine. Ihre Reiseroute: Passau - Wien Budapest - Bratislava - Wachau - Passau. Von Passau aus geht es zurück nach Hamburg.

Die ideale Reise für alle Gäste, die das erste Mal eine Flußkreuzfahrt unternehmen möchten: attraktive Ziele entlang des Rheins stehen auf Ihrem Programm, wenn Sie diese 5-tägige Kurzreise buchen. Von Köln aus geht es auf der Arosa Viva zunächst nach Mannheim und Speyer. Dort können Sie die geschichtsträchtige Altstadt entdecken. Anschließend besuchen Sie das hochinteressante Straßburg, wo Sie einen ganzen Tag lang verweilen. Letzte Station der Reise ist dann Mainz. Inkl. Bahnfahrt, Kreuzfahrt mit Vollpension plus, 1 Stadtrundfahrt nach Wahl. Preis pro Person in der

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