die vorliegende Broschüre zieht Bilanz über die achte Konzertsaison von Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Neben einem launigen Rückblick in Text und Bild, den wichtigsten Kennzahlen zu Konzerten, Besucherinnen und Besuchern sowie Finanzen und einer Würdigung unserer Förderer, Unterstützer und Sponsoren bietet sie vor allem eines: Eine veranstalterübergreifende Übersicht über die rund 1.270 Konzerte und Veranstaltungen der Saison 2023/24, zu denen noch rund 900 Workshops für Kinder und Familien zu zählen sind.
Erneut basierte die Saison auf dem reichhaltigen Konzertangebot der vier wichtigsten Hamburger Klangkörper – NDR Elbphilharmonie Orchester, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Symphoniker Hamburg und Ensemble Resonanz. Dazu kamen zahlreiche internationale Orchestergastspiele, Chorkonzerte, Oratorien- und Opernaufführungen, unzählige Klavierabende, eine breite Palette an Kammermusik, ein anspruchsvolles Jazzprogramm, ausgewählte Highlights aus Pop und Weltmusik, ein umfangreiches, ausdifferenziertes Musikvermittlungsprogramm sowie viele weitere Veranstaltungen mit guter und bestmöglich aufgeführter Musik.
Opernaufführungen, entweder konzertant oder szenisch eingerichtet, waren mit elf Produktionen in dieser Saison besonders stark vertreten. Unter den Residenzkünstlern fanden sich so großartige Künstler wie Sir András Schiff oder Bill Frisell. Thematische Schwerpunkte waren durchwegs Komponistinnen und Komponisten des 20. und des 21. Jahrhunderts gewidmet: Rebecca Saunders, Sofia Gubaidulina, György Kurtág und Luigi Nono. Ein hochkarätiges Festival rund um die Musik von Béla Bartók wurde von den Klangkörpern des NDR bestritten.
Im Jazz lag die Aufmerksamkeit neben vielen Top-Gastspielen internationaler Stars auf der Harfe, einem Nischen-
Instrument (nicht nur) in der improvisierten Musik. Der vielfältigen Musik Kurdistans war ein langes Wochenende im November gewidmet, zwölf denkbar unterschiedliche Konzerte an neun Tagen bescherte der Wiener MultiKünstler und Kunstermöglicher André Heller dem Publikum mit dem von ihm kuratierten »Elbphilharmonie Reflektor«-Festival. Das »Internationale Musikfest Hamburg«, das traditionell zum Ausklang der jeweiligen Saison den ganzen Mai über die Stadt in einen nochmal erhöhten Ausnahmezustand an guter Musik versetzt, stand dieses Mal unter dem Motto »Krieg und Frieden«.
Dieses umfangreiche und hochklassige Konzertprogramm, die ungebrochene Attraktivität des Gebäudes und auch die hohen Sympathiewerte der Elbphilharmonie als Gastgeberin – ein Ergebnis fortwährender Optimierungsprozesse im Besucherservice – führten zu nahezu durchgängig ausverkauften Veranstaltungen im Großen Saal. Mehr denn je honoriert das Publikum die Top-Qualität des Gebotenen seinerseits mit einer Qualität des Zuhörens und einer Begeisterungsfähigkeit, die von den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern immer wieder als etwas Besonderes und Beglückendes wahrgenommen wird.
Erfreulicherweise ist es der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH (ELBG) und dem hauseigenen Konzertveranstalter HamburgMusik gGmbH geglückt, an das bisherige Rekordjahr 2018/19 aufzuschließen. Für alle Veranstaltungen in beiden Häusern wurden in 2023/24 insgesamt 1,22 Millionen Tickets verkauft (2018/19: 1,25 Mio). Dabei entfielen 852.000 Ticketkäufe auf die Elbphilharmonie und 369.000 auf die Laeiszhalle. Diese positive Entwicklung führte ungeachtet der allgemeinen Kostensteigerung bei der ELBG zu einer Erlössteigerung, die vor allem auf einige einmalige Sonderveranstaltungen in der Elbphilharmonie (Tag der Deutschen Einheit, Auslosung der Gruppen für die Fußball-Europameisterschaft
durch die UEFA u.a.) zurückzuführen ist. Die HamburgMusik schloss das Geschäftsjahr trotz der seit 2016 auf demselben Niveau eingefrorenen Zuwendung der Freien und Hansestadt Hamburg mit einer schwarzen Null ab.
Auch als Schau-Platz Nummer Eins auf die Stadt erfreut sich die Elbphilharmonie mit der den ganzen Tag über frei zugänglichen Plaza anhaltender Attraktivität. Nachdem die Bürgerschaft 2022 ein moderates Eintrittsgeld für den beliebtesten Aussichtsbalkon Hamburgs verworfen hatte, beschloss sie im November 2023 ein Kompensationsmodell, über das der ELBG als Betreiberin rund 80 Prozent der von ihr projektierten Plaza-Einnahmen über Erträge aus der Kultur- und Tourismustaxe erstattet werden.
Bei aller hanseatischen Zurückhaltung dürfen wir bilanzierend sagen, dass es beiden Konzerthäusern der Stadt ausgezeichnet geht. Die Laeiszhalle wird weiterhin bei laufendem Betrieb technisch und gebäudetechnisch für die Erfordernisse der Gegenwart fit gemacht. Und die Elbphilharmonie rechtfertigt Tag für Tag ihren Ruf als eines der besten Konzerthäuser der Welt.
Christoph Lieben-Seutter & Jochen Margedant Geschäftsführung Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg
Jochen Margedant und Christoph Lieben-Seutter
DIE SAISON 2023/24: HIER SCHLÄGT DAS HERZ DER STADT
Von Tom R. Schulz
Spielgeschehen über dem Orchester: Das Budapest Festival Orchestra brachte für seine berückende Aufführung von Debussys Oper »Pelléas et Mélisande« einiges an Bühnenaufbauten mit
Da kann die Elbphilharmonie so weltberühmt sein, wie sie will: Gegen irrige Zuschreibungen, ihren Daseinszweck betreffend, ist auch sie nicht gefeit. Weit mehr Menschen, als man denken würde, gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass es sich bei Hamburgs fabelhaftem Kulturschiff auf dem roten Backsteinsockel im Hafen um ein Opernhaus handelt. Der Irrtum ist verständlich, denn kaum hatte das Basler Büro Herzog & de Meuron im Sommer 2003 seine Vision für das Konzerthaus an der Elbe der Öffentlichkeit vorgestellt, kam als Vergleichsgröße in Sachen künftiges Renommee immer wieder ein spektakulärer Bau des dänischen Architekten Jørn Utzon in Australien ins Spiel: das ebenfalls unmittelbar am Wasser gelegene Sydney Opera House. Allerdings wurde die Elbphilharmonie in erster Linie für die optimale Wiedergabe live gespielter konzertanter Musik errichtet. Dass sich diese Elbphilharmonie einige Male pro Saison für ein paar Stunden tatsächlich aber doch in ein Opernhaus verwandelt, muss all jene verwirren, die sie nie für etwas anderes gehalten haben.
Nun weiß, wer die Programme der Elbphilharmonie studiert: Opernaufführungen dort sind eine hingebungsvoll gepflegte Rarität. Schließlich verfügt die Stadt über ein weithin bekanntes, veritables Opernhaus, das sich auf die herkömmliche Darreichungsform der Oper bestens versteht: vollständige Inszenierungen mit Bühnenbild, Kostümen, Requisiten, mehr oder weniger ehrgeizige Regie, Ensemble im Haus. In aller Regel vollzieht sich das Geschehen dort auf einer Guckkasten-Bühne, während die Musik, den Blicken des Publikums weitgehend verborgen, aus dem Orchestergraben aufsteigt. In Ermangelung eines Orchestergrabens findet bei der Oper in der Elbphilharmonie alles auf offener Bühne statt, oft auch im Saal selbst. Es gibt keine Kulissen, kaum je ein Bühnenbild, nur minimale Requisiten und allenfalls gelegentlich echte Kostüme. Die Konzentration des Publikums darf und soll sich nahezu ungeteilt auf die Musik richten.
PRIMA LA MUSICA: OPER, MEHR ALS KONZERTANT
In der Saison 2023/24, der siebten vollständigen des Hauses, kam die Liebe zu Opernaufführungen der ungewöhnlichen Art in der Elbphilharmonie zu ganz besonderer Blüte. Elf wahrlich hochkarätige Werke in exquisiter Besetzung standen auf dem Programm. Fünf davon markieren die jeweils einzigen Musiktheaterstücke ihrer Komponisten. Gleich die erste Produktion kurz nach Saisoneröffnung schien allerdings alles oben Gesagte über die elbphilharmonische Kargheit in Sachen Ausstattung Lügen zu strafen. Bei Claude Debussys Oper »Pelléas et Mélisande« fand das erstaunte Publikum die aus Grautönen von Wänden und Bestuhlung sowie den Sandfarben des Bühnenbodens gemischte Anmutung des Großen Saals flächendeckend von einem diffusen Grün überwuchert. Man sah kaum die Bühne vor lauter Märchenwald. Überall grünte und spross es nach Art der Natur. Die Pultleuchten der Musiker:innen glimmten wie Glühwürmchen in der Nacht, die Akteure an
Knapp 60 Jahre nach der Uraufführung in Köln kam das GürzenichOrchester Köln mit Bernd Alois Zimmermanns Oper »Die Soldaten« in den Großen Saal der Elbphilharmonie. Calixto Bieito inszenierte diesen Klassiker der Moderne spektakulär zurückgenommen
den Instrumenten des Budapest Festival Orchestra waren in ebenso grünes Tuch gehüllt wie ihr Dirigent Iván Fischer. Der größte Zauber freilich ging von der Musik und den in sie hineingeschmolzenen Sängerstimmen aus, wobei die französische Sopranistin Patricia Petibon als Mélisande das größte Entzücken hervorrief.
Vier Wochen später lieferte Markus Stenz mit dem Danubia Orchestra sowie vier vorzüglichen Solistinnen und Solisten eine optisch aufs Allerwesentlichste reduzierte Darbietung von György Kurtágs einziger Oper »Fin de partie« nach Samuel Becketts Theaterstück »Endspiel«. Bei der deutschen Erstaufführung im Großen Saal der Elbphilharmonie agierte nahezu die gleiche Besetzung wie bei der Uraufführung im Jahr 2018 in der Scala in Mailand. Musikalisch und textlich erlebte das Publikum ein Rätselwerk für Hellhörige.
György Kurtág, dem stillen, strengen, freundlichen Großmeister der Reduktion, waren in seinem 97. Lebensjahr weitere Konzerte der Saison in der Elbphilharmonie gewidmet.
Die Antike bot über Jahrhunderte Stoff zuhauf für Opernkomponisten. Gleich drei denkbar unterschiedliche Bearbeitungen altgriechischer Sujets erfreuten die Besucherinnen und Besucher der Elbphilharmonie: Das Freiburger Barockorchester bot unter Sir Simon Rattle die »Médée« des französischen Komponisten Marc-Antoine Charpentier, eines Zeitgenossen des Sonnenkönigs Louis XIV., mit Magdalena Kožená in der Titelrolle. Henry Purcells »Dido and Aeneas« mit der barocken Hit-Arie »When I Am Laid in Earth«, gesungen von Joyce DiDonato, brachte das Ensemble Il Pomo d’Oro unter Maxim Emelyanychev zurück in die Elbphilharmonie, wo man gemeinsam mit der US-amerikanischen Star-Sopranistin schon so manchen Triumph gefeiert hat. Und der gewiefte Opern-Entstauber Marc Minkowski widmete sich mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und überwiegend französischen Sängerinnen und Sängern zu Silvester Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt «, einer Operette mit der einen oder anderen Stichelei gegenüber hochmögenden Vorgänger-Werken zum Mythos um Orpheus und seine Eurydike. Musikalisch stand alles in vollem Saft, das Bühnengeschehen war champagnerlaunig turbulent. Die Gäste der drei Aufführungen um den Jahreswechsel 2023/24 vergnügten sich bestens und auf höchstem Niveau.
Nach umjubelten Aufführungen von Beethovens »Leonore« und Carl-Maria von Webers »Freischütz« in zurückliegenden Spielzeiten kehrte auch der belgische Musikgelehrte, ehemalige Sänger und Dirigent René Jacobs mit einem wiederum runderneuerten Opernklassiker in die Elbphilharmonie zurück. Diesmal war es Georges Bizets »Carmen«, die er in einem wie stets historisch gut begründeten Prozess auf Herz und Nieren prüfte, ehe er sie auf die Bühne brachte. Dabei befreite er »Carmen« kurzerhand von ihrem größten Hit, der »Habanera«, um den ursprünglichen Inten-
tionen des Komponisten postum zu ihrem Recht zu verhelfen. Im Zuge der Uraufführung in Paris 1875 hatte er sich auf Drängen des Produzenten und mancher Sängerin viele Kompromisse und Verwässerungen seiner ursprünglichen Partitur abringen lassen. Jacobs setzte auch die fürs Verständnis der Oper wichtigen Dialoge wieder ein. Eine spielfreudige, musikalisch bestens aufeinander eingestellte Solisten-Truppe mit Muttersprache Französisch und das versierte B’Rock Orchestra verhalfen der schwungvollen Aufführung zu stehenden Ovationen und rekordverdächtig langem Beifall.
Zwei spektakuläre Opern-Solitäre aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts reizten die besondere Architektur des Großen Saals auf je eigene Weise aus. Der spanische Opernregisseur Calixto Bieito besorgte die kluge Personenführung in Bernd Alois Zimmermanns epochalem Werk »Die Soldaten«, bei dem ein Riesenapparat des GürzenichOrchesters Köln und Gästen (15 Schlagzeuger!) die komplette Bühne mit Beschlag belegte, während die Sängerdarsteller in Alltagskleidung den ersten Rang dahinter für sich hatten. François-Xavier Roth lotste die Mitwirkenden souverän durch das hochkomplexe, in seinen künstlerischen Mitteln überbordende und stilistisch faszinierend heterogene Werk, das Zimmermann zwischen 1957 und 1965 im Auftrag eben dieses Gürzenich-Orchesters Köln komponiert hatte.
Die in ihren Proportionen und klanglichen Obsessionen womöglich mächtigste Oper, die je in der Elbphilharmonie aufgeführt wurde, krönte diese musiktheatralisch höchst beeindruckende Saison. Dabei war der »Saint François d’Assise« von Olivier Messiaen, mit fünf Stunden Spieldauer inklusive zweier Pausen durchaus auf wagnerschen Spuren wandelnd, schon für eine frühere Ausgabe des Internationalen Musikfests Hamburg eingeplant gewesen, musste dann jedoch wegen der Pandemie auf die Saison 2023/24 verschoben werden. Der Hamburgische Generalmusikdirektor Kent Nagano, Messiaen-Intimus und Assistent des Uraufführungsdirigenten Seiji Ozawa an der Opéra de Paris
AUS HALBER SAALHÖHE ERKLANG
DIE ARIE DER EINZIGEN WEIBLICHEN SOLISTIN
IN DER OPER »SAINT FRANÇOIS D ’ASSISE«.
DIE SÄNGERIN BESTIEG DAZU EINE
ARCHAISCH-FUTURISTISCH ANMUTENDE KANZEL
1983, hatte die drei Aufführungen zum Finale des Musikfests Anfang Juni musikalisch mit einer Vielzahl an Proben minutiös vorbereitet. Staatsopern-Intendant Georges Delnon ersann eine szenische Einrichtung, die mit einem über der Bühne errichteten Laufsteg und einer runden Insel in der Mitte die Gesangsstimmen räumlich geschickt vom metallurgisch-intensiven Klingklang und den zahllosen Vogelpfeiftönen des Orchesters abhob. Unter den Reflektor über der Bühne war eine Rundum-Leinwand gespannt, über die sinnfällige Videoprojektionen aus dem heutigen Leben Gottsuche und Gottesgespräch des heiligen Franz von Assisi in die Gegenwart holten. Mit dem Bariton Jacques Imbrailo in der Titelrolle und sieben weiteren hingebungsvollen Bässen, Tenören und einem Bariton als Klosterbrüder und Lepröser wäre die Oper eine reine Männer-Show, gäbe es da nicht den Engel, die einzige weibliche Figur. Anna Prohaska verlieh dem überirdischen Wesen die warme Strahlkraft ihres Soprans und bestieg für ihre große Arie eine archaisch-futuristisch anmutende Kanzel, die sie auf halbe Saalhöhe emporhob, von wo aus sie, hoch über den Dingen und Menschenwesen schwebend, ihren Gesang über alle Anwesenden aussandte. Kent Nagano hatte erst wenige Wochen vorher, zu Beginn des Musikfests, mit der
»Walküre« zudem noch den zweiten Teil von Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« gestemmt. Dafür begab er sich ausnahmsweise auf Seitenwege und dirigierte nicht sein Philharmonisches Staatsorchester, sondern das Dresdner Festspielorchester und das Concerto Köln sowie 14 Sängerinnen und Sänger. Teil 1, »Rheingold«, war in derselben Orchesterbesetzung anlässlich der Dresdner Festspiele bereits im Jahr 2023 aufgeführt worden. Die Beteiligten folgten wie beim »Rheingold« auch in der »Walküre« einer gründlichen, am Klangbild zu Wagners Lebzeiten orientierten Revision der bisherigen Aufführungspraxis. Deutlich tiefer gestimmte Originalklang-Instrumente (Darmsaiten für die Streicher, Naturhörner, ein Stierhorn) kamen zum Einsatz, bei den Gesangsstimmen erschien das Vibrato reduziert, das Bemühen um maximale Textverständlichkeit war allgegenwärtig.
Das NDR Elbphilharmonie Orchester wiederum krönte sein mit »Kosmos Bartók« überschriebenes Festival zu Ehren des ungarischen Meisters Béla Bartók Anfang Februar mit einer schlichtweg sensationellen konzertanten Aufführung von dessen einziger Oper, dem Einakter »Herzog Blaubarts Burg«. Michelle DeYoung und Albert Finley glänzten in den
Gesangsrollen dieses düster-faszinierenden Beziehungskammerspiels, das Orchester und sein Dirigent präsentierten sich in Höchstform. Allein wechselnde Lichtstimmungen im Saal sorgten für die Illumination der Imagination im Hinblick darauf, was Judith hinter den so zwanghaft verschlossenen Türen in des Herzogs Behausung nach und nach entdecken muss. »Ein packender, mit großer Sinnlichkeit ausgemalter und ausgereizter Abend«, lobte das »Hamburger Abendblatt«.
Derart opulent und aufwändig wie in dieser Spielzeit wird das Angebot an Opernauffühungen in der Elbphilharmonie auf absehbare Zeit nicht mehr werden. Kleiner Trost: »Die Soldaten«, »Carmen« und »Orpheus in der Unterwelt« sind in gewohnt elbphilharmonischer Qualität auf lange Sicht als Konzertstream in der Mediathek des Hauses abrufbar.
GIPFEL-ERLEBNISSE IM HOCHGEBIRGE
DER ORCHESTER-GASTSPIELE
Es gibt dazu keine Statistik, aber vermutlich bietet die Elbphilharmonie weltweit nicht nur gefühlt die größte Dichte und Qualität an Konzerten mit Orchestern von internationalem Rang. Dafür wurde, siehe oben, das Haus ja auch in erster Linie gebaut. Schließlich sind Orchesterkonzerte beim Publikum die Nummer eins bei der Ticketwahl in Sachen klassischer Musik. Gut und gern 50 Gastorchester kommen pro Saison. Manche von ihnen bleiben länger als nur für einen Abend. In der Regel treten diese Orchester entweder auf Einladung der HamburgMusik oder der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette auf. Es ist jedoch guter Brauch, dass sich die beiden Veranstalter – die HamburgMusik als Tochter der Freien und Hansestadt Hamburg, die Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette als privatwirtschaftliches Unternehmen – punktuell zusammentun und sich die Kosten für die teuren Orchester-Gastspiele teilen. Erst so werden Doppelkonzerte mit unterschiedlichen Programmen möglich und kalkulierbar.
Zur Saisoneröffnung Anfang September lud sich die HamburgMusik Orchester und Chor der Mailänder Scala unter ihrem Chefdirigenten Riccardo Chailly ein. Wie jetzt? Schon wieder Oper? Ja und nein: Zwar hatten die Norditaliener ausschließlich Musik von Giuseppe Verdi mitgebracht, dem größten Opernkomponisten (nicht nur) Italiens, aber ausnahmslos Stücke ohne jede Arie. Das Programm erwies sich als ausgesprochen süffiger Cocktail aus Ouvertüren, Ballettmusik und Chören. Dirigent, Chor und Orchester, in Hamburg ohnehin heißgeliebte Gäste, steigerten die Intensität ihrer Darbietung im Laufe des Abends mit beneidenswerter Lässigkeit. Als Chailly zum Triumphmarsch aus der »Aida« noch sechs Trompeter aus dem Zylinder zauberte, drei für jeden der beiden Seitenränge oberhalb der Bühne, und diese mit Grandezza ihre Fanfaren schmetterten, war im Saal kein Halten mehr.
Beglückende Orchestererlebnisse gab es die ganze Saison über. Zu den besonderen Highlights unter den vielen Glanzlichtern zählte das zweitägige Gastspiel des Philadelphia Orchestra unter seinem Chefdirigenten Yannick Nézet-Séguin Anfang November. Das Spitzenensemble von der Ostküste der USA brachte, wie die Gäste aus Mailand, ebenfalls Musik von nur einem Komponisten mit, hier war es Sergej Rachmaninow, der zu seinen Lebzeiten enge Verbindungen zu dem Orchester unterhielt. Es war ein einziges Schwelgen in Präzision und in Klangfarben. An beiden Abenden war Daniil Trifonov der Solist, ein Künstler von außergewöhnlicher Tiefgründigkeit und Musikalität, der noch die diffizilste und technisch anspruchsvollste Klaviermusik in eine geistig-sinnliche Erfahrung zu verwandeln weiß.
Ähnlich wunderbar, und doch ganz anders: Der Abend mit den Berliner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko im Februar. Der scheue, enigmatische Maestro war schon zu Zeiten seines Engagements in München mit dem Bayerischen Staatsorchester im Haus gewesen und seither wiederholt mit den Berlinern. Fürs Publikum
Zur Saisoneröffnung boten Orchester und Chor der Mailänder Scala ein reines Verdi-Programm zum Niederknien. Das rote Dirigentenpult hatte Riccardo Chailly von zu Hause mitgebracht
waren das stets Sternstunden, er selbst aber hatte erst dieses Mal das Gefühl, im Großen Saal der Elbphilharmonie ganz angekommen zu sein. Schon die Tragische Ouvertüre von Brahms wurde ein Ereignis von großer, ungemein plastischer Klanggestalt. Lisa Batiashvili spielte mit der ihr eigenen, vollendet feinen Bravour Karol Szymanowskis Erstes Violinkonzert, und aus Richard Strauss’ nicht eben häufig aufgeführter Sinfonia domestica, einem Stück Programmmusik par excellence, holte Petrenko lauter delikate Zwischentöne und Farben.
Petrenkos Nachfolger als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München und damit zugleich Chefdirigent des Orchesters ist Vladimir Jurowski. Fünf Jahre nach dem Elbphilharmonie-Debüt des Bayerischen Staatsorchesters 2018 und im 500. Jahr des Bestehens dieses exquisiten Klangkörpers absolvierte nun auch Jurowski mit ihm seinen Antrittsbesuch in Hamburg. Gastsolistin Vilde Frang, in ihrer ätherisch-zupackenden Art durchaus selbst eine engelhafte Erscheinung, spielte Alban Bergs »Dem Andenken eines Engels« gewidmetes Violinkonzert, nach
der Pause luden die Bayern zur zünftigsten Bergwanderung der Musikgeschichte, Richard Strauss’ »Alpensinfonie«. Die erhabenen (Klang-)Panoramen fanden im norddeutschen Flachland gehörig Bewunderung.
Wie in Mailand oder Philadelphia scheint auch in Leipzig derzeit die Neigung zum Monothematischen die Tourneeprogrammplanung zu prägen. Nach eingehender Beschäftigung mit den großen Brocken von Richard Strauss in der Saison 2021/22 brachte Chefdirigent Andris Nelsons zum Doppelgastspiel im Februar 2024 mit seinem Gewandhausorchester ausschließlich Werke von Tschaikowsky mit. Leonidas Kavakos spielte dessen für seine zahllosen technischen Finessen berühmtes (und bei Geigern berüchtigtes) Violinkonzert, das Orchester wühlte sich in die emotionalen Tiefen der Fünften und Sechsten Sinfonie.
Auch mit seinem zweiten Top-Orchester, dem Boston Symphony Orchestra, machte Nelsons wieder Station in Hamburg. Kurz nach der Saisoneröffnung lud er zum Doppelpack im Zeichen amerikanischer und russischer Kom-
ponisten – Prokofjew und Strawinsky, Gershwin und Carlos Simon (»Four American Black Dances«). Außerdem im Gepäck: Ralph Vaughan Williams’ Violinkonzert, dargeboten von der stets makellos spielenden Anne-Sophie Mutter, und Maurice Ravels »La Valse«, bei dem der Komponist unter dem frischen Eindruck des Ersten Weltkriegs einen anfänglich so delikaten wie gemütlichen Wiener Walzer bald schreckenerregend aus den Fugen geraten lässt.
Das Mahler Chamber Orchestra lud im Januar die weltberühmte Pianistin Yuja Wang als dirigierende Solistin zu einem rasanten Programm mit Strawinskys Konzert für Klavier und Blasinstrumente und Gershwins Evergreen »Rhapsody in Blue«. Dazwischen klemmte Wang ihre rechte Hand unter den Oberschenkel und brillierte mit der anderen in Leos Janáčeks aberwitzig tastaturfüllendem Capriccio für die linke Hand.
In absolut bestechender Form war das Mahler Chamber Orchestra im Rahmen des Internationalen Musikfests im Mai zu erleben. In der an Höhepunkten reichen Orchestersaison wuchs der Abend mit den drei letzten Mozart-Sinfonien unter Sir Simon Rattle zum Gipfel des Glücks. Indem er auf das Dirigentenpodest verzichtete, stellte Rattle schon mal räumlich eine besondere Nähe zu der schlanken Besetzung her, die er für das Orchester vorgesehen hatte (neun erste und zweite Geigen, entsprechend reduzierte andere Streicher und Bläser). In diesem intimen Klangbild entfaltete Rattle auf engstem Raum ein ebenso beseeltes wie funkelndes Spiel kontrastreichster Emotionen. Die weise Voraussicht, dass hier etwas ganz Besonderes zu erwarten sei, hatte das Stream-Team der Elbphilharmonie veranlasst, das Konzert aufzunehmen. Der Mitschnitt, noch auf einige Zeit verfügbar, zeigt die an diesem Abend schlicht sensationelle Chemie zwischen Orchester und Dirigent in noch dazu vorzüglicher Tonqualität. Viele hymnische User-Kommentare legen Zeugnis vom Rang dieser Aufnahme ab.
LADIES AND GENTLEMEN: REBECCA SAUNDERS, SOFIA GUBAIDULINA, GYÖRGY KURTÁG, LUIGI NONO
Nach Olga Neuwirth, die in der Elbphilharmonie-Saison 2018/19 Composer in Residence gewesen war, holte die Künstlerische Planung der Elbphilharmonie erneut eine Komponistin als Residenzkünstlerin ins Haus. Die Wahl fiel auf Rebecca Saunders, Britin mit Lebensmittelpunkt Berlin. Bei fünf über die Saison verteilten Konzerten konnte das Publikum eine Vorstellung von der sehr eigenen, bisweilen recht rüden Klangwelt dieser Komponistin gewinnen, für die der Raum eine ebenso wichtige Rolle spielt wie scheinbar beiläufige Alltagsgeräusche, die in verwandelter, aufgehobener Form Eingang in ihre Kompositionen finden. Die kleine Werkschau begann mit »YES«, zu dem Saunders der schlaftrunkene Monolog der Molly Bloom aus James Joyces Roman »Ulysses« inspiriert hatte. Juliet
Sternstunde: Sir Simon Rattle führt mit dem Mahler Chamber Orchestra die drei letzten Mozart-Sinfonien auf. Alle Beteiligten sind in absoluter Bestform und liefern ein ebenso beseeltes wie funkelndes Spiel der Emotionen
Fraser und das Ensemble Musikfabrik, geleitet von Enno Poppe, gestalteten daraus unter den Augen und vor allem den Ohren der Komponistin eine intensive Klangraum-Performance im Großen Saal der Elbphilharmonie. Subtil akrobatisch ging es Wochen später auf dem Bühnenboden des Kleinen Saals zu, als die Tänzerinnen und Tänzer der CocoonDance Company aus Frankfurt ihren Part zu »Hauch#2 – Musik für Tanz« beisteuerten, einer choreografierten Collage aus Kammermusik-Werken der Komponistin. Zuletzt führte das Ensemble Resonanz das einst von ihm selbst bei der Komponistin beauftragte Cellokonzert »Ire« auf, für das die langjährige Solocellistin des Ensembles, Saerom Park, die tiefste Saite ihres Instruments eine Oktave herunterzustimmen hatte und die nächsthöhere um einen Viertelton nach oben. Eine aufregend intensive Klangerfahrung für Nervenstarke.
In der Saison 2019/20 hätte der russischen Komponistin Sofia Gubaidulina, die sich vor Jahrzehnten vor den Toren Hamburgs niedergelassen hat, der Komponistenschwerpunkt beim Internationalen Musikfest Hamburg gegolten. Nachdem die erste Welle der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 dies ebenso vereitelte wie das gesamte übrige Musikfest 2020, war nun, vier Jahre später, endlich Gelegenheit, einige für damals fix geplante Konzerte nachzuholen. Andere hatte man in den dazwischen liegenden Saisons punktuell ins Programm schieben können.
Zwei Altmeistern der Neuen Musik galten die beiden anderen Komponisten-Portraits. Für Luigi Nono, der im Januar 2024 100 Jahre alt geworden wäre, richteten die HamburgMusik und der NDR drei Abende im März aus. In Nonos Schaffen ist alles wesentlich; Gelegenheitsarbeiten sind von ihm nicht überliefert. Das Quatuor Diotima, es trägt diesen Namen mit Bedacht, eröffnete den kleinen Nono-Schwerpunkt mit der Aufführung seines späten und einzigen Streichquartetts »Fragmente – Stille, an Diotima« (1980). 40 Minuten Musik, passagenweise am unteren Rand des Hörbaren, für deren Entstehung Nono bald ein Vierteljahr -
hundert des Widerstands, des Zauderns verstreichen ließ, ehe er die Komposition in Angriff nahm. Mehr von Nonos Kammermusik brachte der folgende Abend mit dem glänzend präparierten SWR Experimentalstudio, dem Vokalensemble Les Métaboles aus Paris und zwei Solo-Geigerinnen des Ensemble Resonanz. Nonos Auseinandersetzung mit dem Serialismus seiner Zeitgenossen und dem erst wenige Jahre zuvor überwundenen Faschismus prägt das Werk »Il canto sospeso« (1955). Den gesprochenen Text, am letzten Portrait-Abend für Nono im Großen Saal der Elbphilharmonie lakonisch verlesen von Matthias Brandt, hatte der Komponist Briefen zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer gegen das Naziregime entnommen. Drei Gesangssolisten und -solistinnen, das NDR Elbphilharmonie Orchester und das NDR Vokalensemble erweckten die fragile Musik zum Leben. Ein Monolith unsagbarer Trauer.
György Kurtág, hochbetagt in Budapest lebend, versagt sich aus Altersgründen das Reisen. Präsent war er dennoch in den drei ihm an einem Oktoberwochenende gewidmeten Konzerten, unter denen sein konzertant aufgeführtes Spätwerk »Fin de partie« bereits genannt wurde. PierreLaurent Aimard, mit Kurtág seit Jahrzehnten befreundet, setzte einige von dessen Klavierstücken mit Werken von Franz Schubert in Beziehung. Matthias Pintscher führte das NDR Elbphilharmonie Orchester durch die »Petite musique solennelle«, mit der Kurtág 2015 dem Komponisten-Kollegen Pierre Boulez zum 90. Geburtstag gratulierte, und durch »Stele«, ein Werk für seinen Komponistenfreund András Mihály.
SPECIAL GUESTS: ANDRÁS SCHIFF, JAKUB HRŮŠA
Nicht nur wegen der Noblesse seines Anschlags gilt Sir András Schiff als Grandseigneur des Klavierspiels. Der feinsinnige Musiker aus Ungarn mit Wohnsitzen in Basel, London und Florenz ist Europäer durch und durch, umfassend gebildet, bedächtig, zudem gesegnet mit Humor und
Selbstironie. Sein musikalischer Kosmos wird beleuchtet von den Fixsternen Bach, Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert, und natürlich gibt es da noch ein paar Nebensonnen. Schiff hat in der Vergangenheit schon oft in der Elbphilharmonie konzertiert, in der Saison 2023/24 aber rundete sich die Anzahl und Diversität seiner Gastspiele zu einer veritablen Residenz. Er teilte sie mit dem für ihn angefertigten Bösendorfer-Flügel in Mahagoni, der ihm zumindest bei Gastspielen in Europa überallhin folgt.
Am Vorabend seines Recitals im Januar präsentierte Schiff zwei vielversprechende junge Teilnehmer seines Meisterkurs-Programms »Building Bridges«. Tags darauf lud er zu einer pianistischen Séance mit Musik von Bach, Mozart, Haydn und Beethoven. Einen Programmzettel gab es nicht, welche Stücke er spielen würde, sagte Schiff von der Bühne aus an. Der Meister zeigte sich in besonderer Spiellaune, die Stückauswahl hätte sich auch als Programm für zwei Abende geeignet. Das Publikum konnte trotz der Überlänge kaum genug von diesem pointierten, klugen Pianisten bekommen.
Gelegenheit zum Wiederhören bot sich drei Wochen später beim Konzert mit der Capella Andrea Barca, Schiffs eigenem Orchester, das er nach seinem ins Italienische gewendeten Namen benannt hat. Bach und Mozart auch hier. Mit der Tschechischen Philharmonie unter Semyon Bychkov spielte Schiff Dvořáks Klavierkonzert g-Moll, mit dem Chamber Orchestra of Europe unter seiner Leitung Brahms und ein Klavierkonzert von Haydn. Kurz vor Toresschluss der Saison richteten ihm die Kammermusikfreunde noch ein intimes Portraitkonzert mit musikalischen Freunden und Weggefährten aus.
Auch Jakub Hrůša, der junge Dirigent aus Tschechien, der derzeit eine steile Karriere vorlegt, ist seit Jahren Stammgast in der Elbphilharmonie. Sein Debüt gab er im Eröffnungsjahr mit einer konzertanten Aufführung des »Don Giovanni« mit Top-Solistinnen und -Solisten und seinen
Bamberger Symphonikern, die er bis zur Saison 2023/24 sechs weitere Male in Hamburg präsentierte. Beim Internationalen Musikfest Hamburg 2023 war er hier auch schon am Pult der Wiener Philharmoniker zu erleben. Für seine Residenz in der Saison 2023/24 rückte Hrůša wiederum die Bamberger Symphoniker in den Mittelpunkt, mit denen er bei drei Konzerten viel Musik von Beethoven aufführte –zwei Sinfonien und zwei Klavierkonzerte mit dem äußerst vielversprechenden Lukas Sternath als Solisten. Hrůša rahmte seine Elbphilharmonie-Residenz mit zwei sommerlichen Konzerten – 2023 am Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters, im August 2024 endlich mit der Tschechischen Philharmonie, deren Erster Gastdirigent er ist und mit der lang verabredete Gastspiele in Hamburg wegen Corona wiederholt nicht zustande kamen. Das Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, hier ist Hrůša ebenfalls Erster Gastdirigent, leitete er in Hamburg durch ein fantastisches Konzert mit Musik von Gershwin und Rachmaninow, wobei der Pianist Daniil Trifonov in Gershwins Klavierkonzert F-Dur die funkelnd lebensfreudige Facette seiner sonst mehr aufs Tiefgründige abonnierten Musikerpersönlichkeit aufblitzen ließ.
HERR
GOLDBERG
UND EINE OBSESSION FÜR ZEHN FINGER IN H-MOLL
Es wäre denkbar, dass Sir András Schiff sein großes PianoRecital im Januar auch deshalb mit der Aria aus Bachs Goldberg-Variationen begann, weil dieses so faszinierende Werk sich in fünf Konzert-Variationen durch die ganze Saison zog. Es lag sozusagen in der Luft. Der Isländer Víkingur Ólafsson, ein skrupulöser Klassik-Interpret mit PopAppeal, besorgte für das Variationenwerk, das Glenn Gould zwei Mal auf Schallplatte aufnahm, Entree und Ausklang zugleich. Zu Saisonbeginn spielte er es in der Laeiszhalle, Ende Juni dann in der Elbphilharmonie. Dazwischen lagen auch für ihn neun Monate intensivster Beschäftigung mit dem Werk, denn in dieser Zeit spielte Ólafsson auf Tournee nichts anderes als eben die Goldberg-Variationen. Erste
und letzte Tour-Station war – Hamburg. Ólafsson ist kein akademischer Bach-Interpret; bei seiner sanft abgedunkelten Goldberg-Séance im Großen Saal der Elbphilharmonie beschwor er den fühlenden Geist Bachs. Und selbst wenn manche Puristin, mancher Purist bisweilen leise aufgestöhnt haben mag: Das Publikum fühlte mit und honorierte Ólafssons in sich vollkommen schlüssige Deutung am Ende mit Ovationen.
Jean Rondeau aus Frankreich führte in einem begeisternden Konzert im Kleinen Saal das Werk auf das (doppelmanualige) Instrument zurück, für das es ursprünglich komponiert war, das Cembalo. Ein junges Streichtrio brachte die von Dimitry Sitkovetsky wunderbar arrangierte Version für Violine, Viola und Violoncello zur Aufführung, ein anderes, extravagant besetztes Trio um die Saxofonistin Asya Fateyeva widmete sich den Goldberg-Variationen mit Akkordeon und Cello.
Auch die grandiose h-Moll-Sonate von Franz Liszt, die hinsichtlich ihrer technischen Anforderungen und ihres emotionalen Überreichtums von Pianisten gleichermaßen eine höllisch gute körperliche und intellektuelle Kondition wie ein berührbares Herz verlangt, kam quer durch die Saison in fünf Varianten zur Aufführung. Sie bildete diesmal den Roten Faden der Abo-Reihe »Pianomania« der HamburgMusik, die ob der Güte ihrer Interpretinnen und Interpreten sowie der Jahr für Jahr wechselnden reizvollen Themenstellung (nicht nur) bei Klavier-Nerds einen ausgezeichneten Ruf genießt. Yulianna Avdeeva, Gewinnerin des Chopin-Wettbewerbs 2010, war ebenso dabei wie der junge litauische Virtuose Lukas Geniušas, der Israeli Yoav Levanon oder Denis Kozhukhin. Reizvoll auch, mit wie unterschiedlichen Werken die fünf das etwa halbstündige Meisterwerk von Liszt verknüpften: Überwiegend entschieden sie sich für Musik von Franz Schubert oder Robert bzw. Clara Schumann, aber es gab auch Liszt pur und eine Gegenüberstellung mit Frederic Rzewskis selten aufgeführtem »De profundis«.
»JAZZ PIANO« – UND NOCH MEHR
IMPROVISIERTE MUSIK
Spätestens seit den seligen Zeiten des Ragtime-Pioniers Jelly Roll Morton ist das Klavier auch im Jazz eine feste, unverzichtbare Größe. Die HamburgMusik trägt der Sonderstellung dieses Instruments mit der bereits 2009 erstmals aufgelegten Abo-Reihe »Jazz Piano« im Kleinen Saal der Laeiszhalle Rechnung. Die neue Folge begann am 13. Oktober 2023 mit einem ungewöhnlich bewegenden Konzert. Denn an dem Tag, an dem das Trio des israelischen Pianisten Omer Klein auftreten sollte, lag der Überfall des Hamas-Terrorschwadrons am 7. Oktober auf Kibbuzim und ein Festival im Süden Israels noch nicht einmal eine Woche zurück. Sichtlich erschüttert von den Ereignissen spielten Klein und seine Freunde Haggai Cohen-Milo (Bass) und Amir Bresler (Schlagzeug) dieses Konzert dennoch – um mithilfe der Kraft der Musik Licht und Liebe zu senden, wie Klein am Ende des menschlich und musikalisch großartigen Abends sagte. Mit Brian Marsella, Christian Sands und Kit Downes führten später gleich drei Neuzugänge der Reihe ihre Trios in den bei Musikern wie Publikum überaus geschätzten, intimen Raum in der Laeiszhalle. Die Berliner Pianistin Julia Hülsmann, bereits mehrfach Gast bei »Jazz Piano«, präsentierte dort erstmals ihr Quartett mit dem Saxofonisten Uli Kempendorff.
Auch in der Elbphilharmonie gab es einige bemerkenswerte Jazz-Abende, bei denen das Klavier das Geschehen bestimmte. Bereits im Sommer 2023 trat Abdullah Ibrahim solo auf, der Grand Old Man des südafrikanisch inspirierten Jazz, mittlerweile 90 Jahre alt. Joachim Kühn, seit gut 50 Jahren eine Instanz insbesondere des europäischen Jazz, feierte im Mai auf Einladung des NDR seinen 80. Geburtstag im Großen Saal. Brad Mehldau spielte ebenda beim Internationalen Musikfest Hamburg ein brillantes Solo-Recital, Júlio Resende begeisterte im Kleinen Saal mit seinem Fado Jazz Ensemble nicht nur die zahlreich anwesenden Portugiesinnen und Portugiesen Hamburgs. Jason Moran, immer
Brückenbauerin zwischen Tradition und Moderne: Die Jazzsängerin Samara Joy nutzt ihr Elbphilharmonie-Debüt zu einer rundum überzeugenden Performance
wieder gern gehörter Gast in der Elbphilharmonie, hatte im April die hr-Bigband zu einer Hommage an Duke Ellington versammelt, dessen 125. Geburtstag die Jazzwelt in diesem Jahr feierte.
Mit einem ausgesprochenen Hochkaräter am Klavier ging auch die mit Spannung erwartete Produktion »The Symphonic Music of Wayne Shorter« über die Bühne des Großen
Saals. Danilo Pérez aus Panama war 20 Jahre lang der Pianist im letzten großen Quartett des Saxofonisten Shorter gewesen. Mastermind des Projekts war die Bassistin und Sängerin esperanza spalding, ungeachtet der Kleinschreibung ihres Namens und ihrer überschaubaren Körpergröße längst eine ziemliche Gigantin des Jazz und enge musikalische Partnerin Shorters in dessen letzten Lebensjahren. Größte Bewunderung für ihren ästhetischen Wagemut
und schieres Entzücken über die unglaubliche Musikalität (und Textverständlichkeit!) ihres Gesangs löste die Sängerin Cécile McLorin Salvant mit ihrem Herzensprojekt »Ogresse« aus. Das groß angelegte Werk um eine menschenfressende Waldeinsame (Text und Musik: Cécile McLorin Salvant) war von dem seit einiger Zeit ausgesprochen angesagten Arrangeur und (Big-)Bandleader Darcy James Argue für neunköpfiges Jazz-Ensemble plus Streichquartett eingerichtet worden. Argue dirigierte die handverlesene Crew durch seine abwechslungsreich arrangierten Charts. Frau Salvant, in ein kupfergoldenes Gewand gehüllt und mit einem herrlichen Kopfschmuck gekrönt, hielt vom Gesangsmikrofon aus alle Fäden in der Hand.
Zwei Senkrechtstarterinnen des Jazz gehörten ebenfalls zum opulenten Jazzprogramm der HamburgMusik: Die Sängerin Samara Joy lieferte ein rundum überzeugendes Debüt im Kleinen Saal, mit dem sie sich prompt für eine Wiedereinladung qualifizierte, diesmal in den Großen Saal. Und Lakecia Benjamin befeuerte vom Altsaxofon aus den Hype um ihre Person und Rolle im Jazz von heute mit einem druckvollen, feministisch-afrofuturistisch auftrumpfenden Abend.
Auch der kleine, feine Instrumenten-Schwerpunkt »Jazz Harp« bestand zu drei Vierteln aus Bandleaderinnen. Kein Wunder: Selbst bei sonst kaum mit Musikerinnen besetzten Orchestern sitzt an der Harfe zuverlässig nahezu immer eine Frau. Auf ganz unterschiedliche Art brachten Brandee Younger aus den USA, die Schweizerin Julie Campiche und die Kölner Kammerjazzmusikerin Kathrin Pechlof mit ihren Begleitern die Harfe ins freie Spiel zwischen Komposition und spontaner Erfindung. Das Publikum nahm dies ExotenInstrument auf der Klangpalette des Jazz mit offenen Ohren und viel Wohlgefallen auf. Natürlich feierte es auch den vor Spielfreude und Virilität berstenden Virtuosen Edmar Castaneda, der auf seinem Instrument im Stehen eine mitreißende Show lieferte.
ZWEI ANTIPODEN UNTERM REFLEKTOR:
BILL FRISELL UND ANDRÉ HELLER
Mit vier durchweg zauberhaften Konzerten bestückte der legendär schüchterne, aber auch legendär stilbildende USamerikanische Gitarrist Bill Frisell das Format »Elbphilharmonie Reflektor« an einem Wochenende im November. Im Großen Saal genügte ihm ein Konzert mit seinem Trio und dem Saxofonisten Immanuel Wilkins, in der Vorsaison noch einer der exponierten Künstler der Elbphilharmonie-Reihe FAST LANE. Die beiden langjährigen Begleiter an Bass und Schlagzeug, Thomas Morgan und Rudy Royston, taten sich zum Finale mit zwei weiteren langjährigen Frisell-Begleitern an Bass und Schlagzeug zusammen, Tony Scherr und Kenny Wollesen. Im Quintett wurde hinreißend entspannt musiziert, mit unauffällig, aber sehr clever changierender Rollenaufteilung. Wunderschön auch der intime Auftritt mit der Sängerin Petra Haden, die schon beim Reflektor von John Zorn im März 2022 die Herzen des Publikums für sich gewann, und das genial reduzierte Duo mit dem Trompeter Ambrose Akinmusire. Dass er unter all seiner Schüchternheit ein gewitzter Geschichtenerzähler ist, bewies Frisell bei einer »Listening Session« im für diesen Zweck unge -
wohnt behaglich eingerichteten Kaistudio. Man hörte Vinyl von Bob Dylan und Wes Montgomery, Sonny Rollins oder den Beach Boys – Stücke, die Frisell selbst ausgewählt hatte, und bereitwillig ließ er sich dazu allerlei Anekdoten, Erinnerungen und Erklärungen entlocken.
Im März dann gehörte das »Reflektor«-Format – Carte blanche für einen einzelnen Musiker oder eine Musikerin, mehrere Tage en suite das Programm der Elbphilharmonie zu bestimmen – dem Wiener Multikünstler und Kunstermöglicher André Heller. Unter dem Karl Valentin entliehenen Motto »Fremd ist der Fremde nur in der Fremde« brachte Heller als Kurator in eigener Sache so viele Ideen und Wünsche ein, dass sich das Konzertangebot über eine ganze Woche erstreckte. Bei einer »Jewish Music Night« ließen drei unterschiedliche, zwischen orthodoxer Frömmigkeit und purer Ekstaselust oszillierende KantorenTraditionen das Publikum nach und nach aus dem Häuschen geraten. Die Truppe Mieskuoro Huutajat, ein präzis choreografierter und minutiös ausgeleuchteter finnischer Schreichor aus lauter Männern in New-Wave-Anzügen, begeisterte mit seiner ungewöhnlichen Performance, der Soweto Gospel Choir entzückte ebenso wie die bulgarischen
WENN ES DUNKEL WURDE, LIESS ANDRÉ HELLER WÖRTER WIE »LIEBE« ODER »STAUNEN«
Sängerinnen des Chors The Bulgarian Voices Angelite. Die World-Music-Diva Angélique Kidjo und die Operndiva Camilla Nylund teilten sich in einem Doppelkonzert die Bühne und am Ende auch das Mikrofon. Spirituelle GnawaMusik aus Pakistan und Marokko war geboten, die Sängerinnen Oum und Noura Mint Seymali aus Nordafrika brachten ihre einzigartige Kunst dar, und Andrea Eckert aus Wien zelebrierte punktgenau mit dem Hamburg-Gastspiel ihre 200. Vorstellung des Erfolgsstücks »Meisterklasse« von Terrence McNally über Maria Callas. Der herrliche Trubel kulminierte in einem Wienerlied-Abend, an dem auch Heller sich auf seinen früheren Weltruhm als Chansonnier besann und endlich etwas mitsang. Stimmen standen also durchweg im Vordergrund bei Hellers XXXL-»Reflektor«, zu dem die Künstlerin Xenia Hausner eindrucksvoll an die Wände im Foyer projizierte Malerei mitgebracht hatte. Als kleine Intervention im Außenraum ließ Heller, wenn es dunkel wurde, Wörter wie LIEBE oder STAUNEN auf die Backsteinwand der Nordfassade des Gebäudes projizieren.
»KRIEG UND FRIEDEN«:
EIN MUSIKFEST IM ZEICHEN DER ZEIT
Die Künstlerische Planung der Elbphilharmonie legt meist Jahre im Voraus ihre programmatischen Leitlinien aus, auch über die jeweiligen Motti der Musikfeste zerbricht sie sich mit gehörig Vorlauf den Kopf. Dass in die MusikfestAusgabe der Saison 2023/24 der Rote Faden »Krieg und Frieden« eingewebt werden sollte, stand schon im Jahr 2021 fest. Dann überfiel im Februar 2022 Russland die Ukraine, im Oktober 2023 die Hamas Israel. Beide Konflikte gehen uns regional und emotional besonders nahe. Sie dauern an, haben sich ausgeweitet, sie beschäftigen und bedrücken uns weiterhin. Hebt man den Blick einmal über den Rand des Tellers Europa hinweg, dann wird offensichtlich, dass es zu allen Zeiten irgendwo auf der Welt Kriege gegeben hat, gibt und wohl leider auch weiterhin geben wird. Insofern ist das Thema »Krieg und Frieden« zeitlos; vor allem aber sollte es ja musikalisch beleuchtet werden. Wie haben
Komponisten der Vergangenheit Kriege verarbeitet, ihnen womöglich mit schmissiger Musik noch Zunder gegeben oder vielmehr den Frieden beschworen?
Viele Ensembles sowie Künstlerinnen und Künstler nahmen sich des Themas an, etwa Jordi Savall, der einen großen musikalischen Bilderbogen vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Frieden von Utrecht, also aus der Zeitspanne zwischen 1618 und 1713, zusammengestellt hatte. In einem faszinierenden Wechselspiel erlebte das Publikum Musik aus dem arabischen und dem mitteleuropäischen Raum und spürte hautnah, wie einträchtig beide Kulturen nebeneinander existieren und Teil unserer Geschichte sind. Die Symphoniker Hamburg gestalteten einen Abend mit der live gespielten Original-Filmmusik zu Charlie Chaplins Hitler-Persiflage »The Great Dictator«, Vladimir Jurowski und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin steuerten eine intensive Darbietung der Achten Sinfonie von Schostakowitsch bei, die mitten im Zweiten Weltkrieg entstand (1943), und stellten Martinůs »Mahnmal für Lidice« voran. Arnold Schönbergs »Ein Überlebender aus Warschau« mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Dominique Horwitz als Sprecher ließ dem Publikum das Blut in den Adern gefrieren. In einem Epilog zum Musikfest leitete Teodor Currentzis drei exzellente Gesangssolisten, das SWR Symphonieorchester und drei Chöre durch Benjamin Brittens »War Requiem«.
Abseits jener Konzerte, die sich explizit auf das Motto »Krieg und Frieden« bezogen, widmete sich das Musikfest einigen herausragenden Werken von Sofia Gubaidulina und Olivier Messiaen, zwei unverbrüchlich im Glauben verankerten Komponisten des 20. bzw. 21. Jahrhunderts. Das hr-Sinfonieorchester spielte Gubaidulinas naheliegend klanggewaltiges Werk »Der Zorn Gottes« und ihr Violinkonzert Nr. 3 (Solistin: Baiba Skride) und brachte, kalendarisch passend am Vorabend von Christi Himmelfahrt, Messiaens lichte Meditation »L’Ascension« mit. Sein »Quatuor pour la fin du temps«, gespielt vom Sitkovetsky Trio mit dem Klarinettisten Pablo Barragán, ergab programmatisch Sinn auch im Kontext von »Krieg und Frieden«.
Natürlich bot das Musikfest wie stets auch umfassend Gelegenheit, im Wonnemonat Mai dicht an dicht die Besten der Besten im Konzert zu erleben. So ergab sich etwa die musikfestliche Nachbarschaft der beiden bedeutendsten Streichquartette für zeitgenössische Musik, die jedes ihr 50-jähriges Bestehen feierten: Das Arditti Quartet aus London und die Kalifornier vom Kronos Quartet. Herausragend waren auch die Klavierabende von Elisabeth Leonskaja, die ein Programm aus Brahms pur spielte, und des aufstrebenden jungen Pianisten Mao Fujita. Auch das Gastspiel von Teodor Currentzis mit seinem Orchester Utopia und Bruckners Neunter Sinfonie feierte das Publikum wie gewohnt hymnisch. Viele weitere Musikfest-Höhepunkte wurden in anderem Zusammenhang bereits genannt.
Die Musiker des Ensembles Danûk um den Sänger und Gitarristen Ferhad Feyssal
sind
Syrien
sich 2015 zusammengefunden und erwecken alte, halb vergessene kurdische Hirten- und Hochzeitslieder zu neuem Leben. Ihr Auftritt beim »Kurdistan«-Festival im Kleinen Saal der Elbphilharmonie bleibt in Erinnerung
EIN FEST FÜR KURDISTAN UND EINE
TOLLE MUSIKALISCHE WÜRZMISCHUNG
Teile Irans, der Türkei, des Irak und Syriens sind seit über 1.000 Jahren die Heimat der kurdischen Kultur. In der jüngeren Vergangenheit kamen viele weit davon entfernt liegende Orte hinzu, denn viele Kurdinnen und Kurden leben im Exil. Zensur, Verfolgung, Unterdrückung ihrer Sprache und Anfeindungen aller Art machen ihnen das Leben schwer. Ihre Kultur aber, insbesondere ihre Musik, ist höchst lebendig. Sie zeugt vom Freiheitswillen der Kurdinnen und Kurden und ihrem Streben nach Autonomie und Anerkennung. Die Elbphilharmonie hat eine besondere Affinität zu der faszinierenden, berückend schönen kurdischen Musik, die so lebenszugewandt und stark ist und gleichzeitig so viel von Trauer und Schmerz erzählt. Im November veranstaltete die HamburgMusik deshalb unter dem schlichten Festival-
titel »Kurdistan« sieben intime Konzerte mit den größten Stars und wichtigsten Vertretern der kurdischen Musik. Die Sängerin Aynur und der begnadete Kamanche-Spieler Kayhan Kalhor spielten im Großen Saal mit dem Ensemble Resonanz ein wunderbares Konzert (nachzuschauen in einem der erfolgreichsten Konzertstreams der Saison in der Elbphilharmonie Mediathek). Das iranisch-irakische Ensemble Kurdophone, dessen Mitglieder sich in Wien niedergelassen haben, verschmolz sehr überzeugend traditionelle kurdische Musik mit Jazz. Die Gruppe Danûk, vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet, erweckte alte kurdische Lieder, die nur noch auf halb vergessenen Tonaufnahmen existieren, zu neuem Leben. Zum Finale gestalteten mehrere Ensembles auf Instrumenten wie Saz, Bağlama oder Duduk und mit viel Gesang eine feine Hommage an die Region Dersim in der Osttürkei, die allen Kurdinnen und Kurden besonders am Herzen liegt.
Eine vierfache Dosis schönster Americana mit Konzerten des legendären Singer-Songwriters Graham Nash, des Banjo-Großmeisters Béla Fleck, der Wood Brothers und der charismatischen Folk-Multiinstrumentalistin und Sängerin Rhiannon Giddens gab dem Saisonprogramm zusätzliche Würze. Das Gastspiel der irischen Dark-Folk-Band Lankum konturierte den Gesamteindruck der Saison ähnlich wie das mit über 30 Mitwirkenden und drei Stunden Dauer höchst opulent geratene Konzert für ECM-Gründer und -Mastermind Manfred Eicher. Die Fans pilgerten auch zum wohl letzten Deutschlandkonzert der über 80-jährigen brasilianischen Song-Legende Caetano Veloso und dem Auftritt des zwölf Jahre jüngeren, ähnlich legendären Songschreibers Elvis Costello.
(Mitte)
vor dem Krieg aus
geflohen, haben
ZWEI KOSTBARKEITEN: KAMMERMUSIK
UND LAEISZHALLE
Im Rückblick auf all die spektakulären und stilistisch so vielfältigen Konzerte kommen Kammermusik, Recitals und Liederabende leicht zu kurz. Im Programm selbst aber haben diese für die Musik so wesentlichen Gattungen den ihnen gebührenden Platz. Die kleine Besetzung vom Solo bis zum Kammerorchester bespielt mit durchweg exzellenten Formationen mehrere Abo- und Konzertreihen in den vier Sälen, die Elbphilharmonie und Laeiszhalle zu bieten haben. Ob Streichquartett, Sonaten- oder Liederabend, ob Auftritt in der exquisiten Nachwuchs-Reihe »Teatime Classics« in der Laeiszhalle, in der man über die Jahre etliche Youngster hat erleben können, die bald zu höchst gefragten Künstlerinnen und Künstlern heranreiften, oder im Großen Saal der Elbphilharmonie, wo man das Fallen einer Stecknadel hört und ebenso jedes noch so hauchzarte Pianissimo einer Solovioline: Nicht wenigen Menschen, die die Musik lieben, sind diese Konzerte die allerliebsten. Die sich über viele Seiten erstreckende Auflistung der entsprechenden Ereignisse der Saison weiter hinten in diesem Heft bietet den kompletten Überblick.
Neben viel Kammermusik halten in der Laeiszhalle insbesondere auch die Konzerte der Symphoniker Hamburg das Niveau hoch. Unter ihrem Chefdirigenten Sylvain Cambreling, der ersten Gastdirigentin Han-Na Chang und ausgewählten Gastdirigenten bietet das Orchester ein höchst attraktives und ehrgeiziges Programm mit nahezu 30 Konzerten übers Jahr. Hinzu kommen Konzerte vieler weiterer Formationen des Hamburger Musiklebens, Profis wie Laien, und ein ganzer Strauß an Gastspielen aus dem Bereich Rock und Pop, der regelmäßig das Publikum in die altehrwürdige Halle am Johannes-Brahms-Platz lockt. Unterdessen geht die technische und architektonische Ertüchtigung des 1908 eröffneten Konzerthauses für die Neuzeit stetig weiter. Um den Spielbetrieb nicht komplett lahmzulegen, verlegt die Sprinkenhof AG als Eigentümerin des Gebäudes
die Sanierung des Hauses auf die ausgedehnten Sommerpausen. Um einen substanziellen Baufortschritt zu erzielen, begannen die Arbeiten im Sommer 2024 früher als gewohnt. Das hatte zur Folge, dass das Martha Argerich Festival, das die Symphoniker Hamburg der großartigen Pianistin seit Jahren stets kurz vor Saisonschluss ausrichten, diesmal auch auf externe Spielstätten ausweichen musste. Bei Konzerten an Orten wie dem Mojo Club oder dem Gruenspan auch mal auf ungewohnte Konzertbedingungen und etwas anderes Publikum zu treffen, hat allen Beteiligten viel Freude bereitet. Etwas an der Laeiszhalle hatte in der Saison sogar einen runden Geburtstag zu feiern. Nicht etwa die Halle selbst, die muss auf ihr nächstes Jubiläum noch ein Weilchen warten. Aber die Reederei F. Laeisz feierte im März 2024 in dem Konzerthaus, das seit 2005 ihren Namen trägt, ihr 200-jähriges Bestehen. Carl Heinrich Laeisz, der Sohn des Firmengründers Ferdinand, und seine Frau Sophie Christine hatten in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts viel Geld in die Hand genommen, um Hamburgs schönes Konzerthaus gegenüber den Wallanlagen errichten zu lassen. Der die Stifter ehrende Name des lange Zeit als Musikhalle firmierenden Gebäudes feiert in der kommenden Saison seinen 20. Geburtstag.
LIEBLINGSLOCATION AUCH FÜR
MUSENFERNE ANLÄSSE:
DIE ELBPHILHARMONIE
Schon im Jahr ihrer Eröffnung 2017 entwickelte die Elbphilharmonie als Location für Ereignisse abseits des Konzertlebens eine besondere Zugkraft. Allfällige Anfragen gilt es, klug zu dosieren, denn viele Termine für musikferne Events gibt der Kalender nicht her. Ein derartiges Event von nicht nur europaweiter Strahlkraft war Anfang Dezember die Auslosung der Gruppen für die »Euro 2024«, die Fußball-Europameisterschaft, die im Sommer in Deutschland ausgetragen wurde. Zu diesem »Final Draw« genannten Großereignis, das in kaum einer halben Stunde über die Bühne ging, war nur Fachpublikum zugelassen und unter
strengsten Sicherheitsauflagen eingelassen worden. Zur technischen und baulichen Vorbereitung des Losentscheids belegte die UEFA das komplette Haus über mehrere Tage hinweg.
Die Ausrichtung der bundesweiten Feierlichkeiten zum »Tag der Deutschen Einheit« am 3. Oktober obliegt reihum den Bundesländern. Im Jahr 2023 war der Stadtstaat Hamburg Gastgeber. Ehrensache, dass die zentrale Veranstaltung der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg im Großen Saal der Elbphilharmonie stattfand, mit einem Konzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg unter der Leitung des Hamburgischen Generalmusikdirektors Kent Nagano. Vor viel Prominenz gab es zudem Ballett, HipHop und Klaviermusik mit Joja Wendt sowie Ansprachen des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher sowie des Bundesverfassungsgerichtspräsidenten Stephan Harbarth.
Ein Sonderevent, bei dem das Haus selbst die Hauptrolle spielt, ist der »Tag der offenen Tür«. Auch den gab es in der Saison 2023/24 am vorletzten Oktoberwochenende, er dauerte zwei Tage. Wieder strömten Tausende Neugierige in die Elbphilharmonie, nicht nur um Musik zu hören, sondern auch um einmal ausgiebige Blicke hinter die Kulissen zu werfen, Räume kennenzulernen, in die man sonst nie kommt, oder sich etwa das Neueste vom Neuen in Sachen Tontechnik im Haus erläutern zu lassen.
Man sieht selbst in dieser notgedrungen unvollständigen Würdigung der vielen Hundert Konzertereignisse der Spielzeit 2023/24: Die Elbphilharmonie war auch in ihrer achten Saison wieder das musikalische Zuhause für sehr viel tolles Verschiedenes und Quelle kaum zählbar vieler glücklicher Stunden. Verbracht in der Gemeinschaft anderer Menschen, die die Musik genauso rettungslos lieben wie alle, die hier arbeiten. Die Elbphilharmonie ist nun mal der schönste und beste Konzertort der Welt. Nur ein Opernhaus wird aus ihr wohl nie werden. Das mit der Oper ist und bleibt – ein Phantom.
ALLE KONZERTE UND VERANSTALTUNGEN 2023/24
MUSIKVERMITTLUNG
Schon ehe der Bereich Musikvermittlung zu einer eigenständigen, tragenden Säule des Programms in der Elbphilharmonie wurde, gehörte er zur Abteilung Künstlerische Planung. Das hatte immer seinen Sinn. Denn was das Haus an Mitmach-Angeboten seinem Publikum offeriert, sollte stets aus einem genuin künstlerischen Ansatz entwickelt werden. Dieselbe Sorgfalt, mit der hier Konzerte mit den weltbesten Künstlerinnen und Künstlern vorbereitet und präsentiert werden, gebührt auch jedem künstlerischen Impuls, der das Publikum zur Teilhabe einlädt. Seit einigen Jahren ist die Musikvermittlung unmittelbar der Intendanz unterstellt und bringt ihre Perspektiven auf die gesamte künstlerische Planung in einem konstruktiven Miteinander ein.
In der Saison 2023/24 hat das Thema Musikvermittlung weiter an Relevanz und Gewicht gewonnen. Wir leben in Zeiten großer gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, die auch wachsende Unsicherheit mit sich bringen. Die Elbphilharmonie sieht sich deshalb auch als identitätsstiftenden Ort, an dem
sich die aus vielerlei Generationen, Herkünften, Kulturen und Subkulturen bestehende Stadtgesellschaft auf vielen Ebenen wiederfindet, sich repräsentiert und gemeint fühlt. Partizipation wird immer wichtiger, das entsprechende Angebot im Haus auch. Dabei ist das umfangreiche und ausdifferenzierte Workshop-Programm der »Elbphilharmonie Instrumentenwelt«, das unter der Woche jede Menge Schulklassen ins Haus bringt und am Wochenende Familien offensteht, gewissermaßen das mit Liebe, Kompetenz, Freude und Engagement gebackene täglich Brot, in dessen Teig im Sinne von Joseph Beuys’ mutigem und ermutigendem Satz »Jeder Mensch ist ein Künstler« ein gehäufter Teelöffel künstlerische Selbstermächtigung mit hineingeknetet ist. Die Schulworkshops bieten für viele Kinder und Jugendliche oft allererste Erfahrungen mit der unmittelbaren Erzeugung von Musik, von Klang. Und öffnen sie fürs Hören. All diese Workshops sind zuverlässig rasch ausgebucht. Ihr Profil ist rundum bewährt und blieb in dieser Saison unangetastet.
Speziell für die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer behielt die Elbphilharmonie natürlich weiterhin auch ihre sehr beliebten »Funkelkonzerte« im Angebot, die sich zielgruppenspezifisch jeweils an eine bestimmte Altersgruppe wenden. In der Saison 2023/24 wurde etwa »Reise in eine neue Welt« mit Musik von Antonín Dvořák und dem Ensemble Resonanz sehr erfolgreich mit zehn Aufführungen im Dezember wiederaufgenommen, eine Eigenproduktion des Hauses für die Klassen 3 bis 6 aus der Saison 2017/18. Unter den Schulkonzerten, die ebenfalls für bestimmte Klassenstufen konzipiert werden, sei »Welcome Home« herausgehoben, ein Konzert mit Mitgliedern des Mahler Chamber Orchestra für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Hierbei ging es um eine nicht nur musikalische Reflexion des Heimatbegriffs, bis hin zu Wortbeiträgen geflüchteter Musikerinnen und Musiker, die im Mahler Chamber Orchestra eine künstlerische Heimat gefunden haben.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Community-Projekts »Imagine Freedom« nehmen sich bei einem Workshop in den Räumen der interkulturellen Initiative Lukulule selbst in den Blick
Ein Herzstück partizipativen Tuns in der Elbphilharmonie hat sich mal eben verdoppelt: Gab es früher »Community«Projekte im Zweijahres-Turnus, finden diese nun alljährlich statt, wobei die Abschlussperformance im einen Jahr im Großen Saal und im anderen im Kleinen Saal stattfindet. Nach »Love est. 2023. Wie wir lieben«, das beim Musikfest 2023 das Publikum im Großen Saal in Rührung und Begeisterung versetzte, lockte am 1. Juni 2024 eine große Schar Mitwirkender in Schauspiel, Tanz und Musik zur Produktion »Imagine Freedom« (Regie: Mable Preach) in den Kleinen Saal. Das Stück trug den Untertitel »Von Frieden und Freiheit – eine Performance inspiriert von Bewegungen, Texten und Musik der Community«. Das Ganze war ein Gemeinschaftswerk von Elbphilharmonie und LUKULULE, einer interkulturellen Initiative für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die seit 20 Jahren in Hamburg aktiv ist. So eindrucksvoll und bewegend das Ergebnis auf der Bühne war: Als mindestens genauso wichtig erlebten die Beteiligten den sechsmonatigen Prozess der Entstehung, des Kennenlernens und Aufeinanderzugehens zweier so unterschiedlicher Institutionen und das offene Lernen aller voneinander.
Einen noch viel längeren Vorlauf hatte »Let’s Play«, ein Gaming-Konzert mit dem Online-Gamer Staiy, dem Ensemble Reflektor unter Jochen Neuffer und der Geräuschemacherin Simone Nowicki. Dergleichen hat es in einem Konzerthaus wohl noch nicht gegeben, für die Elbphilharmonie war das jedenfalls absolutes Neuland. Staiy, ein deutscher Videospiel-Profi mit 300.000 Followern, saß an einem großen, von schwarzem Stoff bedeckten Tisch mit zwei Monitoren und hielt den Controller in den Händen, während er das Geschehen auf der Leinwand kommentierte. Steuerte er es? Folgte er ihm? Womöglich beides. Im Laufe der Show befasste sich Staiy mit den Computerspielen »Lost Ember« und »Journey«, deren offenbar modular komponierte Musik das Orchester abhängig vom Spielverlauf live spielte. Dazu lieferte die Geräuschemacherin spannende und geheimnisvolle Sounds aus einem vielfältigen und scheinbar abseitigen Instrumentarium – Staudensellerie, Wärmflaschen, Kunststoffbehälter, Reiswaffeln, Schellenstäbe, alles subtil von Mikrofonen eingefangen. Die Show wurde live auf dem Live-Gaming-Portal Twitch gestreamt und ist seither auf YouTube verfügbar, wo die begeisterten und anerkennenden Kommentare über das unwahrscheinliche Match zwischen Hochkultur und Gamingkultur in die Hunderte gehen. In Sachen Audience Development war die enorm aufwendige Produktion ein Riesenerfolg und sicherlich nicht die letzte ihrer Art.
Neu war auch das Format »How to Concert«. Hier ging es darum, einem Dutzend Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ein Konzert für ihre Alterskohorte nach ihren Wünschen zu gestalten, von der Planung bis zur praktischen Durchführung. Das brauchte natürlich noch die Mitwirkung von Musikpädagoginnen und -pädagogen aus dem Haus. Hochfliegende erste Pläne der Kategorie Beyoncé oder »ein richtig cooler Rapper« wurden bald von der Idee überstimmt, ein junges Orchester ein Panorama populärer Musik aus 500 Jahren auffächern zu lassen, das Ganze eingebettet in eine Art Radioshow mit Quiz und Publikumsbe-
UNWAHRSCHEINLICHES MATCH ZWISCHEN
HOCHKULTUR UND GAMINGKULTUR: »LET’S PLAY«
IN DER ELBPHILHARMONIE. AUF YOUTUBE GEHEN DIE
POSITIVEN KOMMENTARE DAZU IN DIE HUNDERTE
teiligung. Das »Orchester im Treppenhaus« war die herrlich flexible Hausband der Produktion »Orchestra on Air«, die drei Mal im Kleinen Saal aufgeführt wurde, vor Schülerinnen und Schülern ab Klasse 7 bzw. Jugendlichen ab 14 Jahren. »How to Concert« verlangt insofern besonderes Engagement von den Jugendlichen, als es sich nicht um eine schulische Veranstaltung handelt und ihnen das grundlegende Know-how in Wochenend-Workshops vermittelt wird.
Im hauseigenen Chor zur Welt singen rund 60 Menschen aus über 15 Nationen zusammen. Diesmal ließen sich die Sängerinnen und Sänger im Projekt »Ubuntu – Dreams of Freedom« auf Musik aus Simbabwe ein, die der afrikanische Sänger, Songwriter und Produzent Ramadu mit ihnen erarbeitet hatte. Dafür lernten die Sängerinnen und Sänger Worte in Bantusprachen, inklusive den eigentlich unnachahmlichen Klicklauten.
Der Chor gesellte sich bei einem Festkonzert für den Paritätischen Wohlfahrtsverband auch erstmals zum Publikumsorchester und bot mit ihm den Gefangenenchor aus Verdis »Nabucco« dar. Das Publikumsorchester selbst präsentierte die Früchte seiner allmontäglichen Probenarbeit bei zwei Auftritten im Großen Saal und darüber hinaus im Bürgerhaus Wilhelmsburg und im Kulturpalast Billstedt. Der Kleine
Mike Neumann (l.) aus der Technischen Leitung der Elbphilharmonie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von »How to Concert« an einigen Beispielen, was man alles mit Licht im Kleinen Saal anstellen kann
Saal ist die Konzertdomäne des Familienorchesters, das im Juni sein Saisonabschlusskonzert dort und im Freizeitzentrum Schnelsen hören ließ. Die Musikvermittlung beschränkt sich mit ihren Aktivitäten keineswegs auf das schöne Konzerthaus an der Elbe, sondern sucht die Nähe zu den Menschen vielerorts in den Stadtteilen. Outreach nennt sich das.
Konzerte für Kinder und Familien boten natürlich auch Hamburgs Orchester an, vom NDR Elbphilharmonie Orchester über die Symphoniker Hamburg und das Ensemble Resonanz bis zur Hamburger Camerata. Märchenkonzerte mit so hübschen Titeln wie »Aschenputtel staubt ab« (Hamburger Camerata) oder die Mary-Poppins-Revue »Supercalifragilisticexpialigetisch« des NDR Elbphilharmonie Orchesters
sorgten für ausverkaufte Säle in beiden Häusern. Externe Veranstalter ergänzten das breit gefächerte Programm, etwa die auf politisch-musikalisch-literarische Sujets spezialisierte Berliner Gruppe Opus 45 mit der musikalischen Lesung »Ich wandere durch Theresienstadt«. Das Musikkorps der Bundeswehr erfreute das junge Publikum mit einer musikalischen Adaption von Erich Kästners »Emil und die Detektive«.
Wie nah Kunst und Musikvermittlung zusammengehören, lässt sich auch am Namen einer internationalen Fachtagung ablesen, die die Elbphilharmonie seit 2008 alle zwei Jahre gemeinsam mit der Körber-Stiftung veranstaltet: »The Art of Music Education« (TAOME). Im Februar 2024 war es wieder
so weit. Diesmal lautete das Thema von TAOME »Künstliche Intelligenz«. Man traut der KI inzwischen beängstigend oder beflügelnd viel zu, je nach Standpunkt. Mit ihrer künstlerischen Autonomie ist es indes noch nicht allzu weit her. Deshalb ging es neben wagemutigen Blicken in mögliche Zukünfte der Musikausübung mithilfe Künstlicher Intelligenz auch ganz praktisch um Anwendungsbereiche der KI in der Kulturellen Bildung. »Es gehört zu den Stärken dieser inspirierenden Tagung«, schrieb das Hamburger Abendblatt über die bereits neunte Ausgabe des Symposiums, »dass sie immer sehr viel mehr ist als ein reiner Branchentreff und auch Referentinnen und Referenten aus anderen Fachbereichen einlädt, um den Blick zu weiten«.
BESUCHER
BESUCHER:INNEN ELBPHILHARMONIE
Gesamtbesucher:innen Plaza
Besucherschwächster Tag
3.146.000 27. November 2023
Besucherstärkster Tag
369.000 Gesamtbesucher:innen Laeiszhalle
WEBSITE
Seitenaufrufe elbphilharmonie.de
Nutzer:innen / Erreichte Personen elbphilharmonie.de 3.429.069
KONZERTSTREAMS
MEISTGEKLICKTE STREAMS
Aynur & Kayhan Kalhor beim Elbphilharmonie Festival »Kurdistan« (17.11.2023)
Sir Simon Rattle dirigiert die letzten drei Mozart-Sinfonien (16.5.2024)
Live-Gaming-Konzert »Let’s Play« (13.2.2024)
»Elbphilharmonie Session« mit der Organistin Anna Lapwood (14.12.2023)
Aufrufe Konzertstreams auf YouTube insgesamt
Aufrufe
Erreichte Personen über Social Media insgesamt Impressionen der Inhalte von Elbphilharmonie & Laeiszhalle auf Social Media
Sasha Waltz & Guests / 7.1.2024
SPONSOREN & FÖRDERER
SPONSOREN & FÖRDERER
SENDEN, SPONSORING UND DRITTMITTEL
Dank eines starken Netzwerks aus Partnern sowie loyalen Unterstützern aus Wirtschaft und Gesellschaft konnten die Einnahmen aus Sponsoring und Fundraising auf einem stabilen Niveau gehalten werden. In der Saison 2023/24 ergänzte das Unternehmen Wollfabrik Schwetzingen als neuer Sponsor die Liste von insgesamt 15 Classic Sponsors. Für den Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg mit rund 40 Hamburger Persönlichkeiten konnten zwei neue Mitgliederpaare gewonnen werden, zwei langjährige Mitglieder schieden aus Altersgründen aus. Sechs Principal Sponsors, neun Förderstiftungen und rund 90 Mittelstandsunternehmen im Unternehmerkreis Elbphilharmonie Circle, die Stiftung Elbphilharmonie mit rund 400 Stifterinnen und Stiftern, Spenderinnen und Spendern sowie Stuhlpatinnen und Stuhlpaten und der Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. mit 2.000 Mitgliedern umfasste in dieser Saison die weiterhin sehr engagierte Förderfamilie von Elbphilharmonie und Laeiszhalle.
Insgesamt wurden der HamburgMusik in der Saison 2023/24 mehr als 6,6 Mio. Euro für die Planung und Durchführung des künstlerischen Programms durch Sponsoren und Spender zur Verfügung gestellt. Der Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. unterstützte den Spielbetrieb großzügig aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden i.H.v. 330.000 Euro. Die Stiftung Elbphilharmonie förderte die HamburgMusik mit rund 1,3 Mio. Euro.
Der Spielbetrieb in beiden Konzerthäusern blieb bei Förderern und Sponsoren, auch über Hamburg hinaus, ungebrochen beliebt. Gleichzeitig setzte sich der seit der Pandemie beobachtete Trend zu kurzfristigen Besuchen und Ticketkäufen auch seitens der Unterstützerinnen und Unterstützer fort.
HIGHLIGHTS SAISON 2023/24
Förderung des künstlerischen Programms der HamburgMusik gGmbH mit mehr als 6,6 Mio. Euro aus Spenden, Sponsoring und Drittmitteln
Rund 2.000 Mitglieder im Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V., davon ca. 30 auch ehrenamtlich aktiv
Rund 400 Stifterinnen und Stifter, Spenderinnen und Spender sowie Stuhlpatinnen und Stuhlpaten
SPONSORING
In der Saison 2023/24 haben sich rund 120 Unternehmen für das Konzert- und Musikvermittlungsprogramm von Elbphilharmonie und Laeiszhalle eingesetzt. Etabliert haben sich größere Kunden- und Mitarbeiterevents von Sponsoren im Kaistudio, in der Circle Lounge und im Kleinen Saal der Elbphilharmonie, die inzwischen zusätzliche Einnahmen im Bereich Development und Produktion generieren. Diese Events sowie die verstärkte Nutzung von Social-Media-Kooperationen zwischen den Sponsoren und der Elbphilharmonie erhöhen zudem für beide Partner die Sichtbarkeit und erschließen neue Zielgruppen.
Principal Sponsors
Besondere Präsenz und mediale Aufmerksamkeit erzielten zwei Principal Sponsors bei Popkonzerten im Großen Saal der Elbphilharmonie: Das Softwareunternehmen SAP feierte mit Michael Patrick Kelly sein siebtes Konzert auf der Bühne des Großen Saals. Automobilbauer Porsche gab sein Debüt auf der großen Bühne und präsentierte seinen neuen, vollelektrischen Macan mit einem Konzert von Singer-Songwriter Nico Santos. Außerdem feierte die Porsche Niederlassung Hamburg ein buntes 75. Jubiläum von Porsche Sportwagen. Die Principal Sponsors Rolex und die Bank Julius Bär begrüßten hochkarätige Gäste anlässlich exklusiver Empfänge im Rahmen von Konzertbesuchen. Während die Kühne-Stiftung ihr langjähriges Engagement verlängerte und der Elbphilharmonie als treuer und großzügiger Partner erhalten bleibt, verabschiedete sich die Deutsche Telekom nach acht Jahren als Principal Sponsor und stieg zum Saisonende aus.
Classic Sponsors
Die vorwiegend regionalen Partner im Bereich des Classic Sponsorings blieben der Elbphilharmonie treu. Mit der Wollfabrik Schwetzingen konnte ein Unternehmen aus BadenWürttemberg als Classic Sponsor gewonnen werden
Product Sponsors
Im Bereich des Product Sponsorings werden erfreulicherweise die Partnerschaften mit Meßmer sowie Ruinart über die Saison 2023/24 hinaus fortgeführt.
Elbphilharmonie Circle
Der mittelständische Unternehmerkreis Elbphilharmonie Circle konnte sich auch in der Saison 2023/24 auf eine stabile Mitgliederzahl von rund 90 Firmen verlassen und dabei fünf neue Mitglieder in diesem exklusiven Kreis begrüßen. Bereits zum sechsten Mal kam eine große Anzahl der Mitglieder zum »Inner Circle« im Januar 2024 zusammen, um sich bei einem gemeinsamen Konzertbesuch und anschließenden Ausklang des Abends in der Circle Lounge in Anwesenheit des Künstlers Klaus Mäkelä kennenzulernen.
STIFTUNG ELBPHILHARMONIE
Die Stiftung Elbphilharmonie erzielte in der Saison 2023/24 dank großzügiger Spenden bedeutende Erfolge und förderte erneut eine Vielzahl musikalischer Schwerpunkte in Elbphilharmonie und Laeiszhalle.
Das durch die Stiftung unterstütze Jazz-Programm beeindruckte mit Auftritten renommierter Künstlerinnen und Künstler wie Wolfgang Muthspiel, Lakecia Benjamin, Jason Moran, Cécile McLorin Salvant und Brad Mehldau. Neue Akzente setzte der Schwerpunkt »Jazz Harp« mit Virtuosen wie Brandee Younger und Edmar Castaneda.
Die Konzertreihe »Die Orgel der Elbphilharmonie« wurde erneut erfolgreich mit Unterstützung der Stiftung durchgeführt und festigte den Standort Hamburg als wichtigen Tourneetermin für internationale Organistinnen und Organisten.
Ein Höhepunkt war das Internationale Musikfest Hamburg im Mai und Juni 2024 unter dem Motto »Krieg und Frieden«.
Besonders bewegend war der Besuch einer Jugendgruppe mit Geflüchteten im Rahmen des Community-Projekts »Imagine Freedom«. Ein weiteres Highlight der Saison war der »Reflektor« des österreichischen Ausnahmekünstlers
André Heller. Im Rahmen des durch die Stiftung geförderten Kurzfestivals projizierte die bildende Künstlerin Xenia Hausner ihre Werke zu den Themen Migration und Entwurzelung im Foyer des Großen Saals. Spender und Spenderinnen der Stiftung Elbphilharmonie erhielten die Möglichkeit, die Künstlerin persönlich kennenzulernen.
Im Bereich Musikvermittlung unterstützte die Stiftung das Programm »Klangzeit« für Menschen mit und ohne Demenz. Mit Schulkonzerten förderte sie den Besuch von rund 20.000 Schülerinnen und Schülern. Neue Partnerschaften, wie die Unterstützung des Familienorchesters durch die J. J. Ganzer Stiftung ab der Saison 2024/25, wurden etabliert. Alte Partnerschaften, wie die Förderung des Jazzprogramms durch die Dr. E. A. Langner-Stiftung, wurden gefestigt und mit deren zusätzlichen Förderung der Elbphilharmonie Jazz Academy noch erweitert.
Das neu initiierte Format »Next Level« hat sich mit saisonal drei exklusiven Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Elbphilharmonie sowie einem jungen Konzertprogramm für junge Spenderinnen und Spender unter 40 Jahren gut etabliert und soll weiter mit einem lockeren Netzwerkcharakter ausgebaut werden.
Die großzügigen Spenden von Bronze bis Mäzen tragen nachhaltig zum Hamburger Musikleben bei und sind ein motivierendes Zeichen des Vertrauens in die Arbeit der Stiftung Elbphilharmonie.
FÖRDERSTIFTUNGEN
In der Saison 2023/24 unterstützten Förderstiftungen wie die Haspa Musik Stiftung, die Hubertus Wald Stiftung, die Körber-Stiftung und die Mara und Holger Cassens-Stiftung gezielt Musikvermittlungsprojekte in der Elbphilharmonie, darunter die Nachwuchsreihe für Hamburger Bands »Made in Hamburg« im Kleinen Saal der Elbphilharmonie sowie das Workshop-Format »Klassiko« in der Instrumentenwelt. Die Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung förderte die beiden Nachwuchsreihen »Pianomania« im Kleinen Saal der Elbphilharmonie und »Teatime Classics« im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Die G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Hamburg engagierte sich im Rahmen einer Förderung des Konzerts der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Die Hans-Otto und Engelke Schümann Stiftung unterstützte in der Saison 2023/24 die Wiederaufnahme der in Kooperation mit dem Ensemble Resonanz entstandenen Eigenproduktion der HamburgMusik »treznoK – Rückwärts ins Konzert«.
FREUNDESKREIS
ELBPHILHARMONIE + LAEISZHALLE E.V.
Der Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. versammelt zahlreiche Kulturbegeisterte aus Hamburg, Deutschland und aller Welt. Was sie eint: der Wunsch, das Programm vielfältig zu nutzen und nachhaltig zu unterstützen. In der Saison 2023/24 wurden die Residenz des Pianisten Sir András Schiff, das Kurdistan-Festival und »Das Alte Werk« mit 330.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden unterstützt. Damit sind seit der Gründung des Vereins 2010 mehr als 3 Mio. Euro an Fördermitteln vom Verein zu Verfügung gestellt worden.
PRINCIPAL SPONSORS
CLASSIC SPONSORS
PRODUCT SPONSORS
FÖRDERSTIFTUNGEN
Stiftung
Mara & Holger Cassens
Stiftung
Mara & Holger Cassens
MÄZEN Zuwendungen ab 1.000.000 Euro
Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut und Prof. Dr. h.c. Hannelore Greve
Prof. Dr. Michael und Christl Otto
Hermann Reemtsma Stiftung
Christine und Klaus-Michael Kühne
Körber-Stiftung
Peter Möhrle Stiftung
Familie Dr. Karin Fischer
Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG
Stiftung Maritim Hermann & Milena Ebel
Christiane und Klaus E. Oldendorff
Prof. Dr. Ernst und Nataly Langner
Hans-Otto und Engelke Schümann Stiftung
PLATIN Zuwendungen ab 100.000 Euro
Ian und Barbara Karan-Stiftung
Gebr. Heinemann SE & Co. KG
Bernhard Schulte GmbH & Co. KG
Deutsche Bank AG
M.M.Warburg & CO
Hamburg Commercial Bank AG
Lilli Driese
J.J. Ganzer Stiftung
Claus und Annegret Budelmann
Berenberg – Privatbankiers seit 1590
Mara und Holger Cassens Stiftung
Christa und Albert Büll
Christine und Heinz Lehmann
Frank und Sigrid Blochmann
Else Schnabel
Edel Music + Books
Dr. Markus Warncke
Berit und Rainer Baumgarten
Christoph Lohfert Stiftung
Eggert Voscherau
Hellmut und Kim-Eva Wempe
Günter und Lieselotte Powalla
Martha Pulvermacher Stiftung
Heide + Günther Voigt
Gabriele und Peter Schwartzkopff
Dr. Anneliese und Dr. Hendrik von Zitzewitz
Prof. Dr. Hans Jörn Braun
Susanne und Karl Gernandt
Ann-Mari und Georg von Rantzau
Philipp J. Müller
Dr. Gaby Schönhärl-Voss und Claus-Jürgen Voss
Lennertz & Co.
Familie Schacht
GOLD Zuwendungen ab 50.000 Euro
Rainer Abicht Elbreederei
Christian Böhm und Sigrid Neutzer
HERISTO AG
Christa und Peter Potenberg-Christoffersen
Amy und Stefan Zuschke
SILBER Zuwendungen ab 10.000 Euro
Ärzte am Markt:
Dr. Jörg Arnswald, Dr. Hans-Carsten Braun
Baden-Württembergische Bank
Hans Brökel Stiftung für Wissenschaft und Kultur
Jürgen und Amrey Burmester
Rolf Dammers OHG
EDEKABANK AG
FRoSTA AG
Deutsche Giganetz GmbH
Katja Holert und Thomas Nowak
Isabella Hund-Kastner und Ulrich Kastner
Knott & Partner VDI
Jürgen Könnecke
Dr. Claus und Hannelore Löwe
Stiftung Meier-Bruck
Steinway & Sons
BRONZE Zuwendungen ab 5.000 Euro
Ilse und Dr. Gerd Eichhorn
Hennig Engels
Dr. T. Hecke und C. Müller
Marga und Erich Helfrich
Familie Klasen
Hannelore Krome
Mercedes-Benz Hamburg
Carmen Radszuweit
Colleen B. Rosenblat
MedConsult Dr. R. J. Panny
Sowie weitere Spenderinnen und Spender, die nicht genannt werden möchten.
Stand 31.7.2024
ABACUS Asset Management
Addleshaw Goddard LLP
AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH
ALLCURA Versicherungs-Aktiengesellschaft
Allen Overy Shearman Sterling LLP a-tour Architekturführungen
Bankhaus DONNER & REUSCHEL
Barkassen-Meyer
BBS Werbeagentur
BDV Behrens GmbH
BETON.GOLD
Bornhold Die Einrichter
Braun Hamburg
British American Tobacco Germany
C.A. & W. von der Meden
CLAYSTON
Company Companions
Dienstleistungsgesellschaft der Norddeutschen Wirtschaft mbH
Drawing Room
ENERPARC
Engel & Völkers Hamburg Projektvermarktung
Engel & Völkers Holding GmbH
Esche Schümann Commichau
Eventteam GmbH
Flughafen Hamburg
Fortune Hotels
FRANK-Gruppe
Freshfields Bruckhaus Deringer
GARBE
Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Gerresheim serviert GmbH & Co.KG
Grundstücksgesellschaft Bergstrasse
Hamburg Team
Hanse Lounge, The Private Business Club
HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH
Heinrich Wegener & Sohn Bunkergesellschaft
Hermann Hollmann GmbH & Co.
HHLA
Hotel Wedina Hamburg
IK Investment Partners
INP Holding AG
Iris von Arnim
JARA HOLDING GmbH
Joop!
Kahl Holding
Kesseböhmer Holding KG
KLB Handels GmbH
Klinische Forschung Beteiligungsgesellschaft mbH
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette GmbH
Larimar
Lauenstein & Lau Immobilien
Lehmann Immobilien
Lennertz & Co. GmbH
loved GmbH
Lupp + Partner
Madison Hotel
Malereibetrieb Otto Gerber GmbH
Miniatur Wunderland
nordwest Factoring und Service GmbH
Notare am Gänsemarkt
Oppenhoff
Otto Dörner GmbH & Co. KG
PLATH Corporation GmbH
print-o-tec GmbH
Rosenthal Chausseestraße GbR
ROXALL Group
Schlüter & Maack GmbH
Service-Bund GmbH & Co. KG
Seydlitz GmbH
SHP Primaflex GmbH
Steinway & Sons
Stolle Sanitätshaus GmbH
STRAHLENZENTRUM HAMBURG MVZ
Strebeg Verwaltungsgesellschaft mbH
Taylor Wessing
The Fontenay Hotel
TrainingsManufaktur Dreiklang
UBS Europe SE Hamburg
Unger Hamburg
Vladi Private Islands
Weischer.Media
WIRTSCHAFTSRAT RECHT
Worlée Chemie
Wünsche Handelsgesellschaft
Sowie weitere Unternehmen, die nicht genannt werden möchten.
Stand 31.7.2024
EHRENMITGLIEDER
Christian Dyckerhoff
Dr. Karin Fischer †
Manhard Gerber
Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Greve †
Prof. Dr. h.c. Hannelore Greve
Prof. Dr. Michael Otto
Jutta A. Palmer †
Nikolaus H. Schües
Nikolaus W. Schües
Dr. Jochen Stachow †
KURATOREN
Jürgen Abraham | Rolf Abraham | Andreas Ackermann | Anja Ahlers | Margret Alwart | Karl-Johann Andreae | Cornelius Back | Undine Baum | Berit und Rainer Baumgarten | Florian Baumgartner | Gert Hinnerk Behlmer | Michael Behrendt | Robert von Bennigsen | Joachim von Berenberg-Consbruch | Prof. Dr. Wolfgang Berlit | Tobias Graf von Bernstorff | Peter Bettinghaus | Marlis und Franz-Hartwig Betz | Ole von Beust | Wolfgang Biedermann | Dr. Frank Billand | Alexander Birken | Dr. Gottfried von Bismarck | Dr. Monika Blankenburg | Ulrich Böcker | Birgit Bode | Andreas Borcherding | Tara Bosenick | Vicente Vento Bosch | Verena Brandt | Beatrix Breede | Heiner Brinkhege | Tobias Brinkhorst | Nikolaus Broschek | Marie Brömmel | Claus-G. Budelmann | Engelbert Büning | Jürgen und Amrey Burmester | Dr. Christian Cassebaum | Dr. Markus Conrad | Dr. Katja Conradi | Dierk und Dagmar Cordes | Familie Dammann | Carsten Deecke | Jan F. Demuth |
Ulrike und Karl Denkner | Dr. Peter Dickstein | Heribert
Diehl | Detlef Dinsel | Kurt Dohle | Benjamin Drehkopf | Thomas Drehkopf | Oliver Drews | Klaus Driessen | Christian Dyckerhoff | Hermann Ebel | Stephanie Egerland | Claus Epe | Norbert Essing | Heike und John Feldmann | Alexandra Flach und Dr. Christian Flach | Dr. Peter Figge | Jörg Finck | Gabriele von Foerster | Dr. Christoph Frankenheim | Dr. Christian Friesecke | Sigrid Fuchs | Manhard Gerber | Dr. Peter Glasmacher | Prof. Phillipp W. Goltermann | Inge Groh | Annegret und Dr. Joachim Guntau | Amelie Guth | Michael Haentjes | Petra Hammelmann | Andreas Hanitsch | Jochen Heins |
Dr. Christine Hellmann | Dr. Dieter Helmke | Jan-Hinnerk
Helms | Kirsten Henniges | Rainer Herold | Gabriele und Henrik Hertz | Günter Hess | Prof. Dr. Dr. Stefan Hillejan |
Bärbel Hinck | Joachim Hipp | Dr. Klaus-Stefan
Hohenstatt | Christian Hoppenhöft | Prof. Dr. Dr. Klaus J. Hopt | Dr. Stefanie Howaldt | Maria Illies | Dr. Ulrich T. Jäppelt | Dr. Johann Christian Jacobs | Heike Jahr |
Martin Freiherr von Jenisch | Roland Jung | Matthias
Kallis | Ian Kiru Karan | Tom Kemcke | Klaus Kesting | Prof. Dr. Stefan Kirmße | Renate Kleenworth | Dr. Saskia Kleier | Gerd F. Klein | Jochen Knees | Prof. Dr. Irmtraud
Koop | Petrus Koeleman | Annemarie Köhlmoos | Bert E. König | Matthias Kolbusa | Sebastian Krüper | Arndt Kwiatkowski | Christiane Lafeld | Marcie Ann Gräfin
Lambsdorff | Dr. Klaus Landry | Günther Lang | Dirk
Lattemann | Per H. Lauke | Hannelore Lay | Dr. Claus Liesner | Lions Club Hamburg Elbphilharmonie | Dr. Claus Löwe | Prof. Dr. Helgo Magnussen | Sybille
Doris Markert | Franz-Josef Marxen | Thomas J.C. und Angelika Matzen Stiftung | Helmut Meier | Gunter
Mengers | Axel Meyersiek | Erhard Mohnen | Dr. Thomas
Möller | Christian Möller | Karin Moojer-Deistler | Ursula
Morawski | Katrin Morawski-Zoepffel | Jan Murmann | Dr. Sven Murmann | Dr. Ulrike Murmann | Julika und David M. Neumann | Michael R. Neumann | Franz
Nienborg | Resi Tröber-Nowc | Dr. Ekkehard Nümann |
Thilo Oelert | Dr. Andreas M. Odefey | Dr. Michael
Ollmann | Dr. Eva-Maria und Dr. Norbert Papst | Dirk
Petersen | Dr. Sabine Pfeifer | Sabine Gräfin von Pfeil |
Dieter Scheck | Mattias Schmelzer | Vera Schommartz |
Katja Schmid von Linstow | Gabriele und Dr. Hans Ulrich
Schmidt | Nikolaus H. Schües | Nikolaus W. Schües | Kathrin Schulte | Gabriele Schumpelick | Ulrich Schütte |
Dr. Susanne Staar | Henrik Stein | Prof. Dr. Volker
Steinkraus | Wolf O. Storck | Greta und Walter W. Stork |
Dr. Patrick Tegeder | Jörg Tesch | Ewald Tewes | Dr. Tjark
Thies | Ute Tietz | Dr. Jörg Thierfelder | Dr. Jens
Thomsen | Tourismusverband Hamburg e.V. |
Prof. Dr. Eckardt Trowitzsch | John G. Turner und Jerry G. Fischer | Hans Ufer | Dr. Sven-Holger Undritz | Markus
Waitschies | Dr. Markus Warncke | Thomas Weinmann | Peter Wesselhoeft | Dr. Gerhard Wetzel | Erika WiebeckeDihlmann | Dr. Andreas Wiele | Dr. Martin Willich | Ulrich
Winkel | Dr. Andreas Witzig | Dr. Thomas Wülfing | Christa Wünsche | Stefan Zuschke
Sowie weitere Kuratorinnen und Kuratoren, die nicht genannt werden möchten.
Stand 31.7.2024
FÖRDERKREIS INTERNATIONALES
MUSIKFEST HAMBURG
Jürgen Abraham
Corinna Arenhold-Lefebvre und Nadja Duken
Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein und Nikolaus Broschek
Annegret und Claus-G. Budelmann
Christa und Albert Büll
Gudrun und Georg Joachim Claussen
Birgit Gerlach
Christine und Heinz Lehmann
Ernst Peter Komrowski
Dr. Udo Kopka und Jeremy Zhijun Zeng
Helga und Michael Krämer
Martha Pulvermacher Stiftung
Marion Meyenburg
K. & S. Müller
Christiane und Dr. Lutz Peters
Änne und Hartmut Pleitz
Bettina und Otto Schacht
Engelke Schümann
Margaret und Jochen Spethmann
Birgit Steenholdt-Schütt und Hertigk Diefenbach
Anja und Dr. Fred Wendt
Sowie weitere Förderinnen und Förderer, die nicht genannt werden möchten.
Stand 31.7.2024
FINANZEN
JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. JULI 2024
Das Geschäftsjahr 2023/24 ist sowohl für die HamburgMusik als auch für die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft (ELBG) sehr erfreulich verlaufen und konnte in beiden Gesellschaften mit einem über der jeweiligen Wirtschaftsplanung liegenden Jahresergebnis abgeschlossen werden. Die Auslastung sowohl der eigenen als auch der von Dritten veranstalteten Konzerte konnte auf einem bundesweit überdurchschnittlichen Niveau gehalten und die Erträge aus Vermietung sowie auch den angrenzenden Geschäftsbereichen (Gastronomie, Vertrieb, Führungen, Shop) weiter gesteigert werden.
Der in der letzten Saison begonnene Restrukturierungsprozess wurde dabei erfolgreich fortgeführt: Nachdem die Bürgerschaft der Stadt Hamburg im September 2022 fraktionsübergreifend die seit längerem geplante Einführung eines Plaza-Eintritts zur Refinanzierung der Betriebskosten abgelehnt hatte, hat sie im November 2023 ein Kompensationsmodell beschlossen, durch das der ELBG rund 80 % der geplanten Plaza-Einnahmen über Erträge der Kultur- und Tourismustaxe erstattet werden. Dies entspricht der zuvor erhobenen Besucherherkunft, der zufolge ca. 80 % der Plaza-Besucher Touristinnen und Touristen sind. Dieses Kompensationsmodell gibt der ELBG die notwendige Planungssicherheit für die nächsten Jahre.
Im Zuge dieser Restrukturierung hat die Bürgerschaft zudem ein überarbeitetes Spielbetriebskonzept für Elbphilharmonie und Laeiszhalle beschlossen, das die Grundstruktur
von HamburgMusik und ELBG fortschreibt: Vorrangiges Tätigkeitsfeld der ELBG ist weiterhin die Vermietung der Konzertsäle beider Spielstätten (jeweils Großer und Kleiner Saal in Elbphilharmonie und Laeiszhalle) im sog. spielbereiten Zustand (also inkl. der Bereitstellung von Betriebs-, Technik-, Konzertgastronomie- und Vorderhauspersonal für die jeweiligen Veranstaltungen). Da der ELBG auch weiterhin aufgegeben ist – jenseits der Thematik der Gebäudeunterhaltung – ohne städtische Zuschüsse zum operativen Betrieb auskömmlich zu wirtschaften, wird sie insbesondere die Erlösmodelle im Bereich des Kartenvertriebs und auf der Plaza optimieren müssen. Bei der HamburgMusik besteht die Hauptaufgabe wie bisher in der Durchführung von Konzertveranstaltungen sowie musikpädagogischen Veranstaltungen in Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Dafür sieht auch das überarbeitete Spielbetriebskonzept weiterhin einen städtischen Zuschuss auf dem Niveau des Jahres 2016 vor, d.h. die städtischen Zuwendungen an die HamburgMusik sollen auf den seit Eröffnung der Elbphilharmonie eingefrorenen Fixbetrag von 6 Mio. Euro p.a. begrenzt bleiben. Dies stellt in Anbetracht der Kostenentwicklung der letzten Jahre eine zunehmende Herausforderung dar und setzt verstärkte Aktivitäten im Einwerben von Spenden und Sponsoringbeiträgen voraus, wobei sich Letzteres in Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Lage zunehmend als schwierig erweist.
Auf Grundlage der fortgeschriebenen finanziellen Rahmenbedingungen konnten beide Gesellschaften in der abgelaufenen Saison wesentliche inhaltliche Rahmenbedingungen für die nächsten Jahre festlegen. So ist es gelungen, den
Residenzvertrag mit dem Hauptmieter der Elbphilharmonie, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, vorzeitig bis zum Ende der Saison 2037/38 zu verlängern. Damit ist eine entscheidende Komponente für eine hochwertige Bespielung der Elbphilharmonie rechtlich fixiert. Zudem konnte mit dem bisherigen Mieter der Gastronomie-Flächen im 5. und 6. OG der Elbphilharmonie eine vorzeitige Vertragsauflösung vereinbart werden, so dass diese Flächen zukünftig einer kulturellen Nutzung zugeführt werden können. Damit kann auf die hohe Nachfrage im Bereich der Musikvermittlung adäquater reagiert werden. Zugleich konnte mit dem Hotel The Westin Hamburg vereinbart werden, dass dieses sein gastronomisches Angebot für die Besucherinnen und Besucher des Hauses ausweitet, um so den Wegfall des bisherigen Restaurants im 5. OG zu kompensieren. Insgesamt sind mit diesen Maßnahmen entscheidende Weichen für die nächsten Jahre gestellt worden.
Neben dieser strategischen Fortschreibung hat sich die Saison 2023/24 auch im operativen Geschäftsverlauf als ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Geschäftsjahr dargestellt. Dabei orientiert sich das Geschäftsjahr beider Gesellschaften am saisonalen Spielbetrieb (1. August bis 31. Juli eines Jahres).
Die ELBG konnte in der Saison 2023/24 ihren Gesamtumsatz um rund 15 % auf insgesamt 38,5 Mio. Euro steigern (Vorsaison 33,5 Mio. Euro). Der Gewinn nach Steuern beläuft sich auf 2,3 Mio. Euro. Die Gewinnrücklage der Gesellschaft konnte so zum 31.7.2024 auf nunmehr 4,1 Mio. Euro erhöht werden. Diese Steigerung ist erforderlich, da die ELBG, mit
Ausnahme der Kostenerstattung für die Gebäudeunterhaltung, keine städtischen Zuwendungen für ihr operatives Geschäft erhält und damit in ihrem operativen Geschäftsbetrieb zur Gänze eigenfinanziert und Marktschwankungen unterworfen ist.
Die sehr positive Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres ist zum einen auf ertragsträchtige Sonderevents zurückzuführen (Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am 3.10.2023, UEFA-Gruppenauslosung zur Fußball-Europameisterschaft 2024) und zum anderen auf eine kontinuierliche Verbesserung der Erlössituation. So konnten die Erlöse aus der Vermietung der Elbphilharmonie, bereinigt um die oben genannten Sonderevents, um ca. 7 % gesteigert werden. In der Laeiszhalle beträgt die Steigerung, maßgeblich geprägt durch eine Mietpreiserhöhung, ca. 20 %. Insgesamt fanden in Elbphilharmonie und Laeiszhalle 1.810 Veranstaltungen und Workshops statt (Vorsaison 1.765). In der Saison 2023/24 besuchten rund 852.000 Menschen (Vorsaison 841.000) Veranstaltungen in der Elbphilharmonie und rund 369.000 Menschen (Vorsaison 333.000) Veranstaltungen in der Laeiszhalle. Die Optimierung der Betriebsabläufe hat auch in den wirtschaftlichen Nebenbetrieben zu gesteigerten Einnahmen geführt. So konnten die Erlöse im Bereich Shop & Merchandise auf 1,7 Mio. Euro (Vorsaison 1,5 Mio. Euro) und die Erlöse aus Führungen von 916.000 Euro auf 1,2 Mio. Euro gesteigert werden.
Diesen Einnahmesteigerungen stehen weiter deutlich steigende Betriebskosten gegenüber. Dies betrifft insbesondere den Personalbereich. Der jüngste Tarifabschluss im öffentli-
chen Dienst, der für die ELBG bindend ist, führt zu Mehrkosten von knapp 1,1 Mio. Euro. Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2023/24 durchschnittlich 168 (Vorsaison 165) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zum 31.7.2024 wurden 168 (Vorsaison 164) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 % im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.
Die HamburgMusik konnte ihr Geschäftsjahr erneut mit einer »schwarzen Null« abschließen. Als gemeinnütziger Konzertveranstalter hat sie in beiden Häusern auf eigenes wirtschaftliches Risiko in der Saison 2023/24 über 300 Konzerte und über 1.000 Musikvermittlungsveranstaltungen durchgeführt. Die Anzahl der Konzerte im Großen Saal ist mit 105 Veranstaltungen gegenüber der Vorsaison mit 128 Konzerten rückläufig, was vor allem der intensiveren Bespielung der Elbphilharmonie durch Sonderevents geschuldet war. Die Auslastung bei diesen für die HamburgMusik auch wirtschaftlich relevanten Konzerten im Großen Saal der Elbphilharmonie konnte dabei auf 97,9 % (Vorsaison 96,1 %) gesteigert werden. Insgesamt haben 290.064 (Vorsaison 310.367) Menschen die Konzerte der HamburgMusik besucht. Das Erlösvolumen aus Kartenverkäufen ist aufgrund einer verminderten Anzahl von Konzerten im Großen Saal mit 12,6 Mio. Euro leicht geringer als in der Vorsaison (13 Mio. Euro). Die gesamten Umsatzerlöse belaufen sich auf 24,1 Mio. Euro (Vorsaison 24 Mio. Euro). Das zweite künstlerische Standbein der Gesellschaft ist ihr umfangreiches musikpädagogisches Programm. Die ca. 1.000 Veranstaltungen und Workshops sind von ca. 58.000 Menschen besucht worden. Die Hälfte dieser Veranstaltungen fanden
im Bereich Schule und Kita statt, über 30.000 Schülerinnen und Schüler konnten hieran teilnehmen.
Die wirtschaftliche Grundlage für diese Aktivitäten bilden neben den Erlösen aus dem Kartenverkauf und der städtischen Zuwendung in Höhe von 6 Mio. Euro vor allem die Erträge aus Spenden und Sponsoringerlösen. Die Einnahmen in diesem Bereich liegen zum zweiten Mal in Folge knapp über den Mitteln, die die Gesellschaft von der öffentlichen Hand erhält. Die Gesellschaft befindet sich zu 95,2 % im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg und zu 4,8 % im Eigentum der Stiftung Elbphilharmonie. Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2023/24 durchschnittlich 82 (Vorsaison 79) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und zum 31.7.2024 81 (Vorsaison 79) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Der Jahresabschluss in beiden Gesellschaften ist nach den allgemeinen Vorschriften der §§ 242 bis 256a HGB und den Vorschriften für Kapitalgesellschaften in §§ 264 bis 288 HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt worden. Beide Gesellschaften sind mittelgroße Kapitalgesellschaften i.S. des § 267 Abs. 1 HGB. Die Erleichterungen für mittelgroße Gesellschaften wurden nicht in Anspruch genommen, da für beide Gesellschaften gem. Gesellschaftsvertrag für die Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts die Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften anzuwenden sind. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde jeweils das Gesamtkostenverfahren angewandt.
BILANZ ZUM 31. JULI 2024*
* vorläufige Jahresabschlusswerte AKTIVA
A ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundst. Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken
Stand am 31.7.2024
Euro
71.413,43
161.257.938,26
2. Technische Anlagen und Maschinen 36.933.648,30
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.260.649,27
B UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
199.452.235,83
7.035.453,32
II. Wertpapiere des Umlaufvermögens 5.114.768,63
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
7.128.334,79
70.383,55
218.872.589,55
A EIGENKAPITAL
am 31.7.2024
I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00
II. Kapitalrücklage 5.000.000,00
III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen
3.297.624,56
IV. Jahresüberschuss 19.715,53 8.342.340,09
B
C RÜCKSTELLUNGEN 3.975.621,95
D VERBINDLICHKEITEN 7.371.526,26
E RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
* vorläufige Jahresabschlusswerte
218.872.589,55
ELBPHILHARMONIE UND LAEISZHALLE
BILANZ ZUM 31. JULI 2024* * vorläufige Jahresabschlusswerte
A ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen 0,00 3.183.995,96
B UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte 403.634,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.388.610,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 16.192.449,33 18.984.693,95
C
* vorläufige Jahresabschlusswerte
A EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00
II. Kapitalrücklage 1.696.557,32
III. Jahresüberschuss 2.343.759,11 4.090.316,43
B SONDERPOSTEN FÜR ZUSCHÜSSE
C RÜCKSTELLUNGEN
D VERBINDLICHKEITEN
E RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 645.770,50
22.582.605,27
Konzerthausführungen, Garderobe, Shop)
2023/24
SCHLESWIGHOLSTEIN MUSIK FESTIVAL
Viel englisches Repertoire, von Henry Purcell bis Benjamin Britten, sowie britische Top-Interpret:innen brachte die 38. Ausgabe des SHMF mit dem Themenschwerpunkt »London«. Überwältigend: das Aurora Orchestra mit Strawinskys auswendig gespieltem »Le sacre du printemps«.
Alle Veranstaltungen
Schleswig-Holstein Musik Festival
13.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Max Mutzke / Marialy Pacheco
13.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Barokksolistene / Bjarte Eike
»The Alehouse Sessions« – Folkmusic, Seemannslieder und Werke von Henry Purcell
15.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
English Chamber Orchestra / Albrecht Mayer Purcell / Händel / Tippett / Holst / Elgar / Vaughan Williams
18.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Schleswig-Holstein Festival Orchestra / Daniel Hope / Christoph Eschenbach Britten / Bruckner
Abschlusskonzert der »Jazz Academy« im August unter der Leitung von Anat Cohen (re., mit Klarinette). Donny McCaslin (M.) wird die Leitung des Jahrgangs 2025 übernehmen
24.08.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Ian Bostridge / Oxalys Ensemble »The Nymph’s Complaint« – Romantische Musik aus England
WDR Funkhausorchester / WDR Rundfunkchor / Chen Reiss / Martin Mühle / David Ghambaryan / Roman Meier-Wagner / Wayne Marshall Die große Andrew-Lloyd-Webber-Nacht
ELBPHILHARMONIE SOMMER
Ein Festival wie ein großer Eisbecher, lecker und bunt. Wieder kamen 1A-Jugendorchester, es gab einen Stummfilm von Erich von Strohheim mit Live-Musik, jede Menge Jazz, Gastorchester aus Schottland, Estland und der Ukraine und eine fulminante Erdbebenmesse für Vokalensemble und E-Gitarre.
15.08.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Talk: »What is Jazz Today?« mit Anat Cohen, Clarice Assad, Donny McCaslin, Sullivan Fortner, Martin Wind, Matt Wilson und Götz Bühler HamburgMusik
16.08.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
»The Swinging Brain« – Vortrag HamburgMusik
16.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Estonian Festival Orchestra / Rudolf Buchbinder / Paavo Järvi Tüür / Beethoven / Pärt / Tschaikowsky HamburgMusik
17.08.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
»The Business of Jazz: Connecting the Dots« – Workshop HamburgMusik
17.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
European Union Youth Orchestra / Benjamin Grosvenor / Manfred Honeck MacMillan / Prokofjew / Schostakowitsch HamburgMusik
19.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Jeff Mills / Jean-Phi Dary / Prabhu Edouard
»Tomorrow Comes the Harvest« Kampnagel Internationale Kulturfabrik / HamburgMusik
20.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
14.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Ensemble Resonanz / Christoph Altstaedt / Sebastian Schottke Stummfilm & Musik: »The Merry Widow« HamburgMusik
Elbphilharmonie Jazz Academy HamburgMusik
23.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mulatu Astatke & Band
Kampnagel Internationale Kulturfabrik / HamburgMusik
Kampnagel Internationale Kulturfabrik / HamburgMusik
30.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Ukrainian Freedom Orchestra / Valeriy Sokolov / Keri-Lynn Wilson
Verdi / Stankovych / Beethoven
HamburgMusik
JAKUB HRŮŠA
Der wohl führende tschechische Dirigent unserer Zeit ist mit seinen Bamberger Symphonikern schon lange Stammgast in der Elbphilharmonie. Umso größer war die Freude, den zukünftigen Londoner Opernchef Jakub Hrůša auf seinem steilen Karriereweg nach weit oben auch mit anderen internationalen Orchestern zu erleben.
Alle Veranstaltungen Elbphilharmonie Großer Saal
24.08.2023
Gustav Mahler Jugendorchester / Jakub Hrůša Mahler: Sinfonie Nr. 9
HamburgMusik
24.01.2024
Bamberger Symphoniker / Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 7 / Strawinsky Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
25.01.2024
Bamberger Symphoniker / Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 3 / Strauss Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
26.01.2024
Bamberger Symphoniker / Lukas Sternath / Jakub Hrůša
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 5 Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
13.05.2024
Jakub Hrůša
Gershwin / Rachmaninow
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
JOSHUA BELL
Das NDR Elbphilharmonie Orchester feierte seinen Gastkünstler 2023/24, den Geiger Joshua Bell, zum Saisonstart mit der Uraufführung der von fünf Komponistinnen und Komponisten geschriebenen Suite »The Elements«. In welcher Konfiguration auch immer er später noch auftrat: Bell begeisterte das Publikum mit seiner genuinen Musikalität.
Alle Veranstaltungen
01. & 02.09.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Joshua Bell / Alan Gilbert
Heggie / Higdon / Meyer / Montgomery / Puts: The Elements – Suite für Violine und Orchester / Strawinsky
03. & 04.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Joshua Bell / Alan Gilbert
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur / Mahler
18. & 19.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Joshua Bell / Ryan Bancroft
Chausson: Poème / Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 5 / Zemlinsky
04.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Joshua Bell / Shai Wosner
Brahms / Schubert / Tschaikowsky / Strawinsky
Auftakt zur Residenz: Jakub Hrůša beim »Elbphilharmonie Sommer« am Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters
HARBOUR FRONT SOUNDS
Zehn Abende mit Literatur, sinnfällig dazu ausgewählte Live-Musik und reichlich Prominenz bot Harbour Front Sounds, die bewährte Kooperation zwischen den Veranstaltern des Literaturfestivals und der Elbphilharmonie.
Alle Veranstaltungen
Harbour Front Literaturfestival, HamburgMusik
15.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Erika Pluhar / Florian Zinnecker / Klaus Trabitsch Musik & Lesung aus »Gitti«
16.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Fanny Krug / Krista Maria Schädlich / Olli Schulz / Bene Aperdannier
Musik & Lesung aus Manfred Krug »Die Tagebücher«
17.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Max Mutzke / Stefanie Ericke-Keidtel / Nick Flade
Musik & Lesung aus »Komm mit ins Paradies der Träumer«
17.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Oliver Hilmes / Daniel Kaiser / Florian Heinisch Musik & Lesung aus »Schattenzeit«
17.09.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Eckart von Hirschhausen / Ricarda Winkelmann / Constantin Schreiber
Christoph Reuter
Musik & Lesung aus »Gesunde Erde – Gesunde Menschen«
Richard David Precht / Echo Ensemble der Hochschule für Musik Hanns
Eisler Berlin / Manuel Nawri
Musik & Lesung aus Robert Musil »Der Mann ohne Eigenschaften«
23.09.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Saša Stanišić / Merima Ključo
Musik & Lesung aus »Herkunft«
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia / Daniil Trifonov
TEODOR CURRENTZIS
»Babi Jar« von Schostakowitsch, Bruckners Neunte, Brittens »War Requiem« – es waren ausgesprochene Schwergewichte des Repertoires, mit Bedeutung beladene zudem, die der griechisch-russische Dirigent Teodor Currentzis für seine diesjährigen Konzerte im Großen Saal der Elbphilharmonie ausgewählt hatte.
Alle Veranstaltungen Elbphilharmonie Großer Saal HamburgMusik
30.09.2023
SWR Symphonieorchester / Estnischer Nationaler Männerchor Alexander Vinogradov / Antoine Tamestit / Teodor Currentzis Nikodijević / Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 »Babi Jar«
SWR Symphonieorchester / London Symphony Chorus / SWR Vokalensemble Stuttgart / Knabenchor Hannover / Irina Lungu / Allan Clayton
Matthias Goerne / Teodor Currentzis
Britten: War Requiem op. 66
GOLDBERGVARIATIONEN
Halb Meditation, halb Exerzitium, gab es Bachs Meisterwerk »Die Goldberg-Variationen« in der Saison 2023/24 im Sechserpack: in der Ursprungsfassung für Cembalo, in einer arabisch inspirierten Fassung, im Streichtrio, einem Saxofon-Trio und gleich zweimal pur am Klavier mit Víkingur Ólafsson, erst in der Laeiszhalle, zum Saisonausklang in der Elbphilharmonie.
10.10.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Víkingur Ólafsson
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
04.12.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Jean Rondeau
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 HamburgMusik
13.12.2023 | Kulturladen St. Georg
Elbphilharmonie PLUS Salām Bach!
»Goldberg« – eine Verschmelzung von Bach und arabischer Musik HamburgMusik / Kulturladen St. Georg e.V.
21.12.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Yamen Saadi / Sara & Pablo Ferrández
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 bearbeitet für Streichtrio HamburgMusik
14.04.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Asya Fateyeva / Andreas Borregaard / Eckart Runge
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 sowie Werke von Dvořák, Bartók u.a. Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
24. & 25.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Víkingur Ólafsson
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik / Steinway & Sons
MART YNAS LEVICKIS
Das Akkordeon als vollwertiges Konzertinstrument führte der Litauer Martynas Levickis in vielerlei kammermusikalischen Variationen sowie einem Soloauftritt vor. Virtuosität bewies er auch beim Dreh für die »Elbphilharmonie Sessions« auf einer Barkasse.
Belgrade Chamber Orchestra / Albrecht Mayer / Elisabeth Breuer
Christoph Israel / Martynas Levickis / Katharina Thalbach / Daniel Geiss
Ein Wintermärchen
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
20.02.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Martynas Levickis
Levickis: The Rain, Five Lithuanian Folk Songs / Glass / Bach / Angelis u.a. Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
07.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bomsori / Martynas Levickis / Festival Strings Lucerne
Vivaldi / Piazzolla / Tartini / Paganini / de Sarasate Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
GYÖR GY KURTÁG
Dem ungarischen Großmeister György Kurtág war ein quantitativ kleiner, qualitativ dafür umso gewichtigerer Komponistenschwerpunkt gewidmet. Höhepunkt: Die deutsche Erstaufführung seiner einzigen Oper »Fin de partie«, ein tief beeindruckendes, ultraminimalistisches Spätwerk, das erst vor wenigen Jahren in Mailand uraufgeführt wurde und schon jetzt als bedeutendste Oper des 21. Jahrhunderts gilt.
13.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Nils Mönkemeyer / Matthias Pintscher
Kurtág: Petite musique solennelle, Stele op. 33 / Pintscher / Ruzicka
NDR
Akrobatik für die Kunst: Teodor Currentzis bei einem Konzert mit dem SWR Symphonieorchester
Kurtág: Játékok (Spiele) im Wechsel mit Schubert HamburgMusik
LISZT
H-MOLL-SONATE
Die h-Moll-Sonate von Franz Liszt gilt als Opus summum unter seinen Klavierwerken. Die vier Pianist:innen der Abo-Reihe »Pianomania«, bei der stets ein Werk oder eine Klaviergattung im Mittelpunkt steht, spielten vier gleichermaßen durchdachte wie unterschiedliche Versionen des Stücks.
Alle Veranstaltungen Elbphilharmonie Kleiner Saal
19.10.2023
Pianomania
Yoav Levanon
Schumann / Liszt: Sonate h-Moll S 178 / Rachmaninow HamburgMusik
07.12.2023
Pianomania
Denis Kozhukhin
Schubert / Liszt: Sonate h-Moll S 178 HamburgMusik
17.02.2024
Pianomania
Yulianna Avdeeva
Liszt: Sonate h-Moll S 178 u.a. HamburgMusik
08.04.2024
Pianomania
Lukas Geniušas
Liszt: Sonate h-Moll S 178 / Rzewski HamburgMusik
13.04.2024
Illia Ovcharenko
Scarlatti / Bach / Liszt: Sonate h-Moll S 178 / Schumann Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
JAZZ HARP
Auf den Spuren von Dorothy Ashby und Alice Coltrane wandelnd, und doch ganz und gar eigenständig: So präsentierten sich die drei besten Vertreterinnen der zeitgenössischen Jazz-Harfe mit ihren Bands. Edmar Castaneda spielte im Stehen und verblüffte alle mit seiner leidenschaftlichen Virtuosität.
Alle Veranstaltungen Elbphilharmonie Kleiner Saal HamburgMusik
25.10.2023
Brandee Younger Trio
06.12.2023
Julie Campiche Quartet
19.01.2024
Kathrin Pechlof Trio
12.03.2024
Edmar Castaneda Quartet / Gabriele Mirabassi
KURDISTAN
Handverlesene Ensembles und Solisten aus Iran und Irak, Syrien und der Türkei, die die vielfältige Musik Kurdistans in ihrer DNA tragen, gestalteten im November ein intimes und bewegendes Festival. Alle verband das Anliegen, die Quellen ihrer Kunst aus der mittelasiatischen Kultur zu bewahren, sie weiterzugeben – und offen zu sein für andere Kulturen der Welt.
18.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Klassik der Welt
Danûk / Kimia Bani
»Morîk« – Eine Hommage an vergessene kurdische Lieder HamburgMusik
18.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Kayhan Kalhor / Erdal Erzincan
»Die Kunst der Improvisation« HamburgMusik
19.11.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Dengbêj Saîdê Goyî / Stranbêj Sarya Ertaş
»Der Epengesang von Kurdistan« HamburgMusik
19.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Ali Doğan Gönültaş Trio / Maviş Güneşer Trio / Ahmet Aslan
»Zwischen Freudenfesten, Klageliedern und Widerstand« –Ein Gipfeltreffen der Kulturen Anatoliens HamburgMusik
19.11.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Klagen, Tränen und Wunder – Verlust und Nostalgie in der Musik von Dersim – Vortrag von Martin Greve HamburgMusik
»Mythos Dersim« – Ein Gipfeltreffen der Kulturen Anatoliens HamburgMusik
Aynur, die berühmteste Sängerin Kurdistans, beim »Kurdistan«-Festival
12. & 18.11.2023 | Zeise Kinos
Elbphilharmonie PLUS Film: »Half Moon«
HamburgMusik / Zeise Hallen Betriebs GmbH
17.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Kurdophone
Iranisch-kurdische Mugham-Musik trifft auf Jazz Grooves HamburgMusik
17.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Aynur / Kayhan Kalhor / Ensemble Resonanz
»Verborgene Melodien aus den kurdischen Bergen«
HamburgMusik
REFL EKTOR
BILL FRISELL
Bill Frisell, Feingeist der Jazz-Gitarre, umgab sich für ein kleines »Reflektor«-Festival ihm zu Ehren mit langjährigen Weggefährten und der Sängerin Petra Haden zu Ensembles zwischen Duo und Quintett. Erfreulich mitteilsam agierte er bei einer »Listening Session« im Kaistudio.
26.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Bill Frisell / Thomas Morgan / Tony Scherr / Rudy Royston / Kenny Wollesen
In fünf Konzerten entfaltete András Schiff sein berückendes Klavierspiel, bei dem pianistische Genauigkeit und Gelassenheit keinen Widerspruch bilden. Das Programm seines Klavierabends, bei dem er sich auch als sympathischer Moderator zeigte, kündigte er direkt von der Bühne an. Mit Werken von Bach bis Beethoven erreichte es ungewöhnliche Länge – und am Ende tosenden Applaus.
09.01.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Sir Andràs Schiff präsentiert: Martina Consonni & Tomoki Park
Die Britin Rebecca Saunders mit Wohnsitz Berlin war Composer in Residence der Saison. Das Publikum erlebte einige ihrer staunenswerten Raumklang-Gebilde in beiden Sälen der Elbphilharmonie und beim Stück Hauch#2 auch eine aufregende tänzerische Auseinandersetzung mit ihrer Musik.
Tschechische Philharmonie / Sir András Schiff / Semyon Bychkov
Dvořák: Klavierkonzert g-Moll u.a.
HamburgMusik / Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
28.05.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Chamber Orchestra of Europe / Sir András Schiff
Haydn / Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 u.a.
HamburgMusik
26.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Sir András Schiff / Ema Nikolovska / Julian Prégardien / Marie-Luise
Neunecker / Stephen Waarts / Timothy Ridout / Julia Hagen
Schubert / Schumann / Brahms
Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
Ambrose Akinmusire (l.) und Bill Frisell bei ihrem Duo im Rahmen des Festivals »Reflektor Bill Frisell«
RISING STARS
Sechs Top-Talente der Klassik, fünf Solist:innen und ein Streichquartett konzertierten Ende Januar en suite, wie stets im Kleinen Saal – mit einer Ausnahme: Erstmals war mit Sebastian Heindl auch ein Organist von Europas führenden Konzerthäusern zum Rising Star erkoren worden.
Ein Festival für Béla Bartók legte der NDR im Februar mit seinen vier Klangkörpern auf: Das NDR Elbphilharmonie Orchester brillierte mit dem Pianisten Igor Levit und zum Finale mit »Herzog Blaubarts Burg«. Radiophilharmonie, Vokalensemble und NDR Bigband waren auch dabei, zudem das Jerusalem Quartet.
Alle Veranstaltungen NDR
02. & 04.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Igor Levit / Alan Gilbert
Projektion eines Gemäldes von Xenia Hausner im Foyer des Großen Saals beim »Reflektor André Heller«
LUIGI NONO
Einige bedeutende Werke des italienischen Komponisten Luigi Nono, der am 24. Januar 2024 100 Jahre alt geworden wäre, verliehen dem Saisonprogramm ein geschärftes
Profil. Besonders eindrücklich: Sein Frühwerk »Il canto sospeso« mit Texten zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer.
13.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Quatuor Diotima
Nono: Fragmente – Stille, An Diotima / Beethoven HamburgMusik
14.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Barbara Bultmann / Juditha Haeberlin / Les Métaboles / Matteo Cesari Éric-Maria Couturier / SWR Experimentalstudio / Léo Warynski
Nono: Quando stanno morendo. Diario polacco Nr. 2 u.a. HamburgMusik / NDR
Noa Frenkel / Simon Bode / Jonathan Stockhammer / Matthias Brandt Petrucci / Dallapiccola / Nono: Il canto sospeso im Wechsel mit Briefen von zum Tode Verurteilten aus dem europäischen Widerstand
HamburgMusik / NDR
REFLEKTOR
ANDRÉ HELLER
Eine ganze Woche lang bespielte der Wiener Gesamtkünstler André Heller als Kurator der Reihe »Elbphilharmonie
Reflektor« mit enorm vielfältigem Programm das Haus, inklusive bildender Kunst im Foyer des Großen Saals und projizierter Losungen auf die Mauer des Kaispeichers, von »SCHÖNHEIT« bis »LIEBE«.
Alle Veranstaltungen
HamburgMusik
16.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Film: »Jessye Norman. Ein Porträt«
16.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Film: »André Hellers Menschenkinder: Sophie Freud«
16.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Peter Sloterdijk / Florian Boesch / Justus Zeyen »Fremd bin ich eingezogen …« – Ein Gespräch über das Fremdsein und Schuberts Liederzyklus »Winterreise«
16.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
André Hellers Sufi Night mit Hind Ennaira / Fareed Ayaz & Abu Muhammad Brothers Spirituelle Musik aus Marokko und Pakistan
17.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS Film: »Im toten Winkel. Hitlers Sekretärin. Die Lebensbeichte von Traudl Junge.«
17.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS Film: »André Hellers Menschenkinder: Peter Fabjan«
Elbphilharmonie PLUS Film: »Im Herzen des Lichts. Die Nacht der Primadonnen«
23.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Film: »André Hellers Menschenkinder: Andrea Breth«
23.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal Oum & Ensemble / Noura Mint Seymali & Band
24.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Film: »André Hellers Menschenkinder: Christoph Ransmayr«
24.03.2024 | Elbphilharmonie Kaistudio
Elbphilharmonie PLUS
Film: »Scheitern, scheitern, besser scheitern.«
24.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Harri Stojka / Claudius Jelinek / Robert Rotifer
24.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
»Die Besten aus Wien« mit André Heller / Ernst Molden / Der Nino aus Wien / Voodoo Jürgens / Anna Mabo / Tini Kainrath / Ursula Strauss
Marco Michael Wanda / Neue Wiener Concert Schrammeln u. a.
OSTER-HIGHLIGHTS
Osterzeit – Passionszeit und Auferstehungszeit: Mit Bachs Matthäus- und Johannes-Passion sowie Händels »La resurrezione« war der feierliche Ton gesetzt, hinzu kamen »Israel in Egypt«, der vorzügliche Chor Tenebrae sowie, als weltlicher kleiner Ausreißer, eine außergewöhnliche »Carmen« im Originalklang mit René Jacobs.
25.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
B’Rock Orchestra vzw / Gaëlle Arquez / François Rougier / Thomas Dolié
Sabine Devieilhe / Margot Genet / weitere Solist:innen / René Jacobs
Bizet: Carmen HamburgMusik
26.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Monteverdi Choir / English Baroque Soloists / Peter Whelan
Händel: Israel in Egypt
HamburgMusik
28.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Chor & Orchester des Collegium Vocale Gent / Julian Prégardien / Florian Boesch / Dorothee Mields / weitere Solist:innen / Philippe Herreweghe
Bach: Matthäus-Passion BWV 244
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
28.03.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Ensemble Resonanz / Hanna Herfurtner / Anne Bierwirth / Thomas Volle
Georg Gädker / Simon Schnorr / Markus Schwind / Johannes Öllinger
Michael Petermann
Bach: Johannes-Passion BWV 245
Ensemble Resonanz
29.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Tenebrae / Nigel Short
Talbot: Path of Miracles
HamburgMusik
01.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Les Musiciens du Louvre / Caroline Jestaedt / Ana Maria Labin / Astrid
Nordstad / James Platt / James Way / Marc Minkowski
Händel: La resurrezione
HamburgMusik
INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG
Das große, mehrwöchige Musikfest stand diesmal unter dem Motto »Krieg und Frieden«. Viele Programme mit Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart nahmen darauf Bezug. Schlüsselwerke wie Schönbergs »Ein Überlebender aus Warschau« oder Brittens »War Requiem« klangen angesichts der jüngsten Geschichte bedrückend aktuell.
»Geistliche Gesänge – drei Religionen, ein Gott« – Musik aus den christlichen, jüdischen und islamischen Traditionen
HamburgMusik
04.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Christian Tetzlaff / Vladimir Jurowski
Martinů / Suk / Schostakowitsch HamburgMusik
05. & 06.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Boglárka Pecze / Nils
Mönkemeyer / Edicson Ruiz / Kent Nagano
Tarnopolski / Beethoven
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
06.05.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Mao Fujita
Mozart / Séverac / Chopin / Prokofjew / Schumann
HamburgMusik
07.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Elisabeth Leonskaja
Brahms: Klaviersonaten
HamburgMusik
08.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
hr-Sinfonieorchester Frankfurt / Baiba Skride / Maxime Pascal
Strawinsky / Gubaidulina / Messiaen
HamburgMusik
09.05.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Günther Groissböck / Malcolm Martineau
»Der Mensch liegt in größter Not« – Lieder und Balladen von Brahms, Mussorgsky, Mahler und Schumann
HamburgMusik
09. & 12.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Elbphilharmonie Orchester / Matthias Goerne / Stanislav
Kochanovsky
Adams / Bach / Strauss
NDR
10.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Hespèrion XXI / Le Concert des Nations / La Capella Reial de Catalunya
Jordi Savall
»Krieg und Frieden« – vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Frieden von Utrecht (1618–1713)
HamburgMusik
Stars & Stripes unterm Union Jack: Mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Antonio Pappano spielte Janine Jansen das Violinkonzert des US-Komponisten Samuel Barber
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Audi Jugendchorakademie
LauschWerk / Jacques Imbrailo / Anna Prohaska / Anthony Gregory
weitere Solist:innen / Kent Nagano
Messiaen: Saint François d’Assise
Staatsoper Hamburg / HamburgMusik
04.06.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
ePhil
Mary Lattimore
HamburgMusik
16.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
SWR Symphonieorchester / London Symphony Chorus / SWR Vokalensemble Stuttgart / Knabenchor Hannover / Irina Lungu / Allan Clayton
Matthias Goerne / Teodor Currentzis
Britten: War Requiem op. 66
HamburgMusik
MARTHA
ARGERICH FESTIVAL
Auf ihre geliebte Laeiszhalle als Spielort des nach ihr benannten Festivals musste die argentinische Pianistin
Martha Argerich diesmal wegen Renovierungsarbeiten im Haus verzichten. Ihre Gastgeber programmierten manches in die Elbphilharmonie und wichen ansonsten gekonnt auf Off-Spielstätten aus.
Alle Veranstaltungen
Symphoniker Hamburg
27.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Symphoniker Hamburg / Musiker:innen des Royal Bangkok Symphony Orchestra / Albrecht Mayer / Edgar Moreau / weitere Solist:innen / David Kadouch / Akane Sakai / Martha Argerich / Sylvain Cambreling Haydn / Mozart / Beethoven
28.06.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Stephen Kovacevich / Martha Argerich / Jura Margulis / João Barradas Quartet
Berg / Beethoven / Schubert / Mussorgsky u.a.
30.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Symphoniker Hamburg / Musiker:innen des Royal Bangkok Symphony Orchestra / Sergei Nakariakov / David Chen / Roman Blagojevic / Martha Argerich / Annie Dutoit / Daniel Arkadij Gerzenberg / Sylvain Cambreling Beethoven / Schostakowitsch / Saint-Saëns
RESIDENZORCHESTER
NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER
Alle Veranstaltungen Elbphilharmonie Großer Saal
01. & 02.09.2023
Joshua Bell / Alan Gilbert
Dutilleux / Heggie / Strawinsky u.a.
NDR
08. & 10.09.2023
Stefan Wagner / Teresa Schwamm-Biskamp / Christopher Franzius
Alan Gilbert
Haydn / Bolcom / Strauss
NDR
14. & 15.09.2023
Anna Vinnitskaya / Juraj Valčuha
Rachmaninow / Prokofjew
NDR
24.09.2023 | 2 Aufführungen
Martin James Bartlett / Jonathan Bloxham
Britten / Mendelssohn Bartholdy
NDR
28.09. & 01.10.2023
Anna Vinnitskaya / Joana Mallwitz
Kodály / Rachmaninow
NDR
13.10.2023
Nils Mönkemeyer / Matthias Pintscher
Kurtág / Pintscher / Ruzicka
NDR
26. & 29.10.2023
Frank Peter Zimmermann / Alan Gilbert
Mozart / Strawinsky / Brahms
NDR
03. & 04.11.2023
Joshua Bell / Alan Gilbert
Tschaikowsky / Mahler
NDR
14. & 15.12.2023
Francesco Piemontesi / Aivis Greters
Beethoven / Mozart
NDR
30., 31.12.2023 & 01.01.2024
NDR Vokalensemble / Marc Mauillon / Tamara Bounazou / weitere
Solist:innen / Marc Minkowski
Offenbach: Orpheus in der Unterwelt HamburgMusik / NDR
11. & 14.01.2024
Kian Soltani / Karina Canellakis
Britten / Schostakowitsch / Beethoven NDR
18. & 19.01.2024
Joshua Bell / Ryan Bancroft
Chausson / Vieuxtemps / Zemlinsky NDR
02. & 04.02.2024
Igor Levit / Alan Gilbert Bartók NDR
09. & 10.02.2024
Michelle DeYoung / Gerald Finley / Igor Levit / Alan Gilbert
Jonathan Stockhammer / Matthias Brandt Petrucci / Dallapiccola / Nono: Il canto sospeso im Wechsel mit Briefen von zum Tode Verurteilten aus dem europäischen Widerstand HamburgMusik / NDR
Musikfest-Eröffnung mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester: Bariton Thomas Hampson (l.) und Dirigent Alan Gilbert freuen sich über den Beifall nach den Walt-Whitman-Songs von Charles Ives
03. & 05.05.2024
Rundfunkchor Berlin / Susanna Phillips / Gerhild Romberger / Maximilian Schmitt / Michael Nagy / Dominique Horwitz / Alan Gilbert Schönberg / Beethoven NDR
09. & 12.05.2024
Matthias Goerne / Stanislav Kochanovsky
Adams / Bach / Strauss NDR
17.05.2024
Stefan Asbury / Stepan Simonian / Moisés Santos Bueno
Auch in der Zugabe spielte er Beethoven: Rudolf Buchbinder nimmt nach seinem Konzert mit dem Estonian Festival Orchestra und Beethovens 3. Klavierkonzert die Ovationen des Publikums entgegen
BALTHASARNEUMANNENSEMBLE
18.12.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Balthasar-Neumann-Chor, -Solisten und -Orchester / Thomas
Hengelbrock
Zelenka / Bach / Vivaldi HamburgMusik
17.02.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester / Orfeó Català / Eleanor Lyons
Domen Križaj / Thomas Hengelbrock
Brahms: Ein deutsches Requiem
HamburgMusik / Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester e.V.
18.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester / Orfeó Català / Eleanor Lyons
Anna Terterjan / Maximilian Schmitt / Thomas Hengelbrock
Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 »Lobgesang«
HamburgMusik / Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester e.V.
Alexander Vinogradov / Antoine Tamestit / Teodor Currentzis
Nikodijević / Schostakowitsch
HamburgMusik
12.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Le Concert des Nations / La Capella Nacional de Catalunya / Ārt House 17
Thomas Höft / Flore Van Meerssche / Diana Haller / Jordi Savall
Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 »Italienische« & Ein Sommernachtstraum
HamburgMusik
18.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Orchester Wiener Akademie / Susanne Langbein / Martin Haselböck
Haydn / Mozart
Concerts Pamplona
23.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Chamber Orchestra of Europe / Jan Lisiecki / Andrew Manze
Beethoven / Mozart / Chopin
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
25.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Orchestre Philharmonique de Radio France / Sol Gabetta / Daniel Harding
Ravel / Lalo / Debussy
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
01.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
The Philadelphia Orchestra / Daniil Trifonov / Yannick Nézet-Séguin
Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 u.a.
HamburgMusik / Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
02.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
The Philadelphia Orchestra / Daniil Trifonov / Yannick Nézet-Séguin
Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
Die Solistin Vilde Frang (l.) sucht nach der bewegenden Aufführung von Alban Bergs Violinkonzert die Hand des Dirigenten Vladimir Jurowski
07.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
London Philharmonic Orchestra / Hélène Grimaud / Edward Gardner
Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 1
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
08.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
London Philharmonic Orchestra / Nicolas Altstaedt / Edward Gardner
Dvořák / Strawinsky
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
20.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Orchestre des Champs-Élysées / Collegium Vocale Gent / Mari Eriksmoen
Eva Zaïcik / Ilker Arcayürek / Samuel Hasselhorn / Philippe Herreweghe
Mozart: Haffner-Sinfonie & Requiem Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
22.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mahler Chamber Orchestra / Daniele Gatti
Prokofjew / Haydn / Strawinsky HamburgMusik
12.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
SWR Symphonieorchester / Teodor Currentzis
Mahler / Retinsky / Manoury / Andre / Schwartz HamburgMusik
13.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Amsterdam Sinfonietta / Lucas & Arthur Jussen / Candida Thompson
Pärt / Say / Schubert / Mahler Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
16.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Wiener Philharmoniker / Igor Levit / Christian Thielemann
Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 3 Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
17.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Academy of St Martin in the Fields / Beatrice Rana / Adam Fischer
Mendelssohn Bartholdy / Mozart
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
22.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mahler Chamber Orchestra / Yuja Wang
Mozart / Strawinsky / Janáček / Gershwin
HamburgMusik
23.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Royal Concertgebouw Orchestra / Emanuel Ax / Myung-Whun Chung
Mozart / Bruckner
HamburgMusik
24.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bamberger Symphoniker / Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 7 / Strawinsky
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
25.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bamberger Symphoniker / Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 3 / Strauss
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
26.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bamberger Symphoniker / Lukas Sternath / Jakub Hrůša
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 5
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
28.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Philharmonia Orchestra / Johan Dalene / Ryan Bancroft
Beethoven / Nielsen / Sibelius HamburgMusik
30.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Cappella Andrea Barca / Sir András Schiff
Bach / Mozart HamburgMusik
31.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Oslo Philharmonic / Johanna Wallroth / Klaus Mäkelä
Mahler / Larcher HamburgMusik
Glanzvolle Musik aus einer fernen Welt: Truls Mørk (r.) spielt das Cellokonzert von
01.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Oslo Philharmonic / Truls Mørk / Klaus Mäkelä Tschaikowsky / Dutilleux / Rimski-Korsakow
HamburgMusik
23.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Berliner Philharmoniker / Lisa Batiashvili / Kirill Petrenko Brahms / Liszt / Szymanowski / Strauss HamburgMusik
26.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Gewandhausorchester / Leonidas Kavakos / Andris Nelsons Tschaikowsky: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 5 Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
27.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Gewandhausorchester / Andris Nelsons Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 »Pathétique« u.a. Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
28.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
National Symphony Orchestra (Washington, D.C.) / Seong-Jin Cho
Gianandrea Noseda
Simon / Beethoven / Schostakowitsch Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
07.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
City of Birmingham Symphony Orchestra / María Dueñas / Kazuki Yamada Beethoven / Berlioz: Symphonie fantastique Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
08.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Swedish Radio Symphony Orchestra / Kirill Gerstein / Daniel Harding
Taiwan Philharmonic / Khatia Buniatishvili / Jun Märkl
Yuan-Chen Li / Tschaikowsky / Dvořák
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
15.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Wiener Symphoniker / Gautier Capuçon / Petr Popelka
Dvořák / Strauss
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
16.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Münchner Philharmoniker / Daniel Harding
Sibelius / Mahler: Sinfonie Nr. 5 HamburgMusik
17.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Münchner Philharmoniker / Renaud Capuçon / Daniel Harding
Escaich / Bruckner: Sinfonie Nr. 4 »Romantische« HamburgMusik
24.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bergen Philharmonic Orchestra / Alexej Gerassimez / Edward Gardner
Dukas / Aho / Dvořák
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
29.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
London Symphony Orchestra / Janine Jansen / Sir Antonio Pappano
Boulanger / Barber / Rachmaninow
HamburgMusik / Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
30.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
London Symphony Orchestra / Alison Balsom / Sir Antonio Pappano
Barber / Marsalis / Vaughan Williams
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
04.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Christian Tetzlaff / Vladimir Jurowski
Martinů / Suk / Schostakowitsch HamburgMusik
08.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
hr-Sinfonieorchester Frankfurt / Baiba Skride / Maxime Pascal
Strawinsky / Gubaidulina / Messiaen HamburgMusik
10.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Hespèrion XXI / Le Concert des Nations / La Capella Reial de Catalunya
Jordi Savall
»Krieg und Frieden« – vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Frieden von Utrecht (1618–1713) HamburgMusik
13.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia / Daniil Trifonov
Jakub Hrůša
Gershwin / Rachmaninow
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
16.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mahler Chamber Orchestra / Sir Simon Rattle
Mozart: Sinfonien KV 543, 550 & 551 HamburgMusik
Henri Dutilleux »Tout un monde lointain…« mit dem Oslo Philharmonic, am Pult steht Klaus Mäkelä
18.05.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Utopia / Teodor Currentzis
Bruckner: Sinfonie Nr. 9
HamburgMusik
28.05.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Chamber Orchestra of Europe / Sir András Schiff Brahms / Haydn
HamburgMusik
01.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Sächsische Staatskapelle Dresden / Lang Lang / Mirga Gražinytė-Tyla Ravel / Debussy
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
11.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Dallas Symphony Orchestra / Anne-Sophie Mutter / Fabio Luisi
Negrón / Williams / Tschaikowsky
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
12.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Camerata Salzburg / Hélène Grimaud / Giovanni Guzzo Beethoven / Schumann Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
18.06.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Wiener Philharmoniker / Lorenzo Viotti
Rimski-Korsakow / Rachmaninow / Dvořák
Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
02.07.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Chineke! Orchestra / Elena Urioste / Rosie Bergonzi Sowande / Kinoshi / Richter Schleswig-Holstein Musik Festival
03.07.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Orchestra del Teatro La Fenice / Vikram Francesco Sedona / Markus Stenz
Mendelssohn Bartholdy / Bruckner
Schleswig-Holstein Musik Festival
04.07.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
O/Modernt Chamber Orchestra / Hugo Ticciati »Vivaldi Rocks« – Vivaldi / Metallica / Muse u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival
WEITERE ORCHESTER
03.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Orchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg / Olivia Jeremias / Guilherme Filipe Costa e Sousa / Ulrich Windfuhr Tschaikowsky / Mozart / Beethoven Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
10.09.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Felix Mendelssohn Jugendorchester / Moses Mendelssohn Kammerorchester / Nhat-Minh Duong / Hibiki Oshima / Thomas Tyllack / Clemens
Felix Mendelssohn Jugendorchester / Moses Mendelssohn Kammerorchester / Fanny Mendelssohn Jugendorchester / The Young ClassX Chor Thomas C. Wolf / Sebastian Deutscher / Clemens Malich / Kent Nagano Kowalczuk / Mozart / Weinberg / Mendelssohn Bartholdy / Sarasate u.a. The Young ClassX e.V.
30.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Kammerakademie Potsdam / Emmanuel Pahud / Antonello Manacorda Mendelssohn Bartholdy / Mozart / Saint-Saëns / Beethoven
Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg / Hovhannes Baghdasaryan / Christian Gerber Vivaldi / Piazzolla Amabile Classic
02.12.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg Bach / Vivaldi / Mozart / Dvořák / Brahms Amabile Classic
05.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Berliner Barock Solisten / Albrecht Mayer / Gottfried von der Goltz Roxana Wisniewska / Bastian Schäfer »Bach Generations« Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
Meta4 nennt sich hintersinnig ein junges Streichquartett aus Finnland, das mit einem süffig-romantischen Programm und in farbenprächtigem Aufzug sein Publikum begeisterte
30.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Meta4
Janáček / Beamish / Schumann
HamburgMusik
08.10.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Sabine Grofmeier / Jeroen Jacobs
Gershwin
Grofmeier, Sabine
08.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Kammermusikfest – Bach 100.000!
Bach / Villa-Lobos / Schumann / Rheinberger
Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
11.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Elphier-Quartett / Hubert Rutkowski
Brahms / Zarębski
Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V.
16.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Randall Goosby / Zhu Wang
Coleridge-Taylor / Dvořák / Still / Price / Strauss
HamburgMusik
17.10.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Rhapsody in School – Gedenk- und Benfizkonzert mit Sabine Meyer, Asya
Fateyeva, Christian Tetzlaff, Vivi Vassileva u.a.
Von Bach über Mozart bis hin zur Jazz-Improvisation TONALi gGmbH
18.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Blind Date mit Calefax Reed Quintet
Wesley / Debussy / Rebel / Dvořák / Gershwin
HamburgMusik
20.10.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Armida Quartett
Haydn / Nikodijević / Brahms
Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
24.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
NDR Kammerkonzert
Fuchs / Gál / Wolf / Rott / Bach
NDR
28.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
NDR Kammerkonzert mit Alan Gilbert
Beethoven / Schumann
NDR
29.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Das junge Ensemble des Hamburger Kammermusikfestes / Elisaveta
Blumina
Schubert / Nielsen / Dvořák / Gershwin
Musikförderung e.V.
29.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Adam Siebers / Karolina Gutowska / Mateusz Doniec / Krystyna
Sean Shibe, schottischer Senkrechtstarter an Konzert- und E-Gitarre, bei seinem Elbphilharmonie-Debüt. Eine Saison später ist er schon einer der Künstler der Top-Nachwuchsreihe »Rising Stars«
22.11.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Amaryllis Quartett / Ramón Ortega Quero
Mozart / Panisello / Mozart
Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.
24.11.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Marmen Quartet
Mozart / Takemitsu / Beethoven
Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
01.12.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Hyeyoon Park / Timothy Ridout / Kian Soltani / Benjamin Grosvenor
Bridge / Fauré / Brahms
HamburgMusik
02.12.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Teatime Classics
Jakow Pavlenko / Aurel Dawidiuk
Dubois / Bach / Franck
HamburgMusik
03.12.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Sabine Grofmeier / Jasmin-Isabel Kühne
Festliche und besinnliche Musik zur Weihnachtszeit
Grofmeier, Sabine
04.12.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Jean Rondeau
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988
HamburgMusik
05.12.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Sarah Maria Sun / Marcus Weiss / Christian Dierstein
Soldaten seh'n sich alle gleich? Carlotta Weiss stattete für Bernd Alois Zimmermanns Oper »Die Soldaten« in der Regie von Calixto Bieito die singenden Akteure maximal individuell aus
OPER
23.08.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Gabrieli Consort / Anna Dennis / Mhairi Lawson / Charlotte Shaw / Jeremy
Budd / Matthew Long / Malachy Frame / Dingle Yandell / Paul McCreesh
Purcell: King Arthur or The British Worthy
Schleswig-Holstein Musik Festival
16.09.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Budapest Festival Orchestra / Bernard Richter / Patricia Petibon / Nicolas
Testé / Yvonne Naef / Tassis Christoyannis / Oliver Michael / Peter Harvey
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Audi Jugendchorakademie
LauschWerk / Jacques Imbrailo / Anna Prohaska / Anthony Gregory
weitere Solist:innen / Kent Nagano
Messiaen: Saint François d’Assise
Staatsoper Hamburg / HamburgMusik
Symphoniker Hamburg
05.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Chor des Bayerischen Rundfunks / Christina Landshamer / Tareq Nazmi
Max Hanft / Gerold Huber / Peter Dijkstra
Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45
Künstler- und Konzertmanagement Preisinger
15.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Dresdner Kreuzchor / Martin Lehmann
Schütz / Brahms / Nystedt / Sandström u.a.
Künstler- und Konzertmanagement Preisinger
05.11.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Symphonischer Chor Hamburg / Elbipolis Barockorchester Hamburg Mirko Ludwig / weitere Solist:innen / Matthias Janz
Händel: Belshazzar
Symphonischer Chor Hamburg e.V.
11.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Vokalensemble / Kammerchor der HfMT / Laiensänger:innen
Klaas Stok
SINGING! – »Voices of America«
NDR
11.11.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Franz-Schubert-Chor / Hamburger Camerata / Sebastian Seitz / weitere
Solist:innen / Christiane Hrasky
Mendelssohn Bartholdy: Elias
Franz-Schubert-Chor Hamburg
12.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Monteverdi-Chor Hamburg / Musiker:innen der Ensembles la dolcezza, Concerto Palatino und nuovo aspetto / Valer Sabadus / weitere Solist:innen / Antonius Adamske
»The Nymph’s Complaint« – Romantische Musik aus England
Schleswig-Holstein Musik Festival
02.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Anne Sofie von Otter / Graham F. Valentine / Fabian Fredriksson / Bendix
Dethleffsen
Lieder von Schubert, Wainwright, Ferré, Coward u.a. sowie Texte von Jelinek, Shakespeare, Baudelaire und Cărtărescu u.a. Liedwerk e.V.
28.09.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Reinoud Van Mechelen / A Nocte Temporis
»Jéliote, haute-contre de Rameau« – Arien von Rameau u.a. HamburgMusik
09.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Lucile Richardot / Anne de Fornel
»Nadia & Lili Boulanger: Les heures claires« – Lieder von Boulanger u.a. HamburgMusik
13.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Philippe Jaroussky / Le Concert de la Loge
»Forgotten Arias« – Arien und Instrumentalstücke von Bach u.a. sowie Werke von Traetta, Jommelli u.a. Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
Lieder von Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Brahms Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik
21.04.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Diana Damrau / Nikolai Schukoff / NDR Radiophilharmonie / Dirk Kaftan »Liebe, du Himmel auf Erden« – Arien und Duette von Strauß, Lehár u.a. Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik
28.04.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Konzert des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg Hamburger Volksbühne e.V. - inkultur -
»Paradise lost« hieß das Programm der Sopranistin Anna Prohaska bei ihrem Liederabend mit Julius Drake
28.04.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Nora Kazemieh / Cosmin Boeru
Lieder von Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Hensel, Strauss, Ravel u.a. Klangwerkstatt 90 GmbH
09.05.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Günther Groissböck / Malcolm Martineau
»Der Mensch liegt in größter Not« – Lieder und Balladen von Brahms u.a. HamburgMusik
10.06.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Changyong Liao / Hartmut Höll
Lieder von Tosti, Huang Zi, Su Yue und Chen Tianhe Hanseatische Konzertdirektion GmbH
JAZZ
20.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Elbphilharmonie Jazz Academy HamburgMusik
23.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mulatu Astatke & Band
Kampnagel Internationale Kulturfabrik / HamburgMusik
26.08.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Abdullah Ibrahim HamburgMusik
06.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Landesjugendjazzorchester Hamburg / Bert Joris / Hendrika Entzian Landesmusikrat in der Freien und Hansestadt Hamburg e.V.
24.09.2023 | Laeiszhalle Brahms-Foyer
Jazz-Lounge – Herbstserenade der Jugendmusikschule
Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
25.09.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Enrico Rava / Fred Hersch
»The Song Is You«
HamburgMusik
29.09.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Konzert für Manfred Eicher mit Joe Lovano, Avishai Cohen, Anouar Brahem, Tigran Hamasyan, Dave Holland, Gidon Kremer u.v.a. HamburgMusik
06.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
The Clayton-Hamilton Jazz Orchestra
»Jazz Power & Soul«
HamburgMusik
13.10.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Jazz Piano
Omer Klein Trio
»Life & Fire«
HamburgMusik
21.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Wolfgang Muthspiel Trio
HamburgMusik
25.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Brandee Younger Trio
HamburgMusik
04.11.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
4 Wheel Drive
Karsten Jahnke Konzertdirektion
07.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Samara Joy
»Linger Awhile«
HamburgMusik
09.11.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Lulo Reinhardt / Thu Le / Josephine Alexandra / Jim Kimo West
Karsten Jahnke Konzertdirektion
10.11.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Jazz Piano
Brian Marsella Trio
HamburgMusik
10.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
NDR Bigband / Ian Thomas / Nikki Iles
»A Love of Imperfect Things« NDR
14.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Ravi Coltrane / esperanza spalding / Danilo Pérez / John Patitucci / Terri
Lyne Carrington / Clark Rundell
»The Symphonic Music of Wayne Shorter«
HamburgMusik
25.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Bill Frisell / Petra Haden / Hank Roberts / Luke Bergman
»Harmony« HamburgMusik
25.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Bill Frisell Trio / Immanuel Wilkins
»Three Plus One« HamburgMusik
26.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Bill Frisell / Ambrose Akinmusire
»One and Two« HamburgMusik
26.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Bill Frisell / Thomas Morgan / Tony Scherr / Rudy Royston / Kenny Wollesen
»Five« HamburgMusik
04.12.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Nils Landgren & Friends
»Christmas with My Friends« Karsten Jahnke Konzertdirektion
06.12.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Julie Campiche Quartet HamburgMusik
09.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Gregory Porter & Band Karsten Jahnke Konzertdirektion
Beim »Konzert für Manfred Eicher« gehörte auch der Tenorsaxofonist Joe Lovano zur illustren Riege der über 30 Musikerinnen und Musiker, die den ECM-Labelchef feierten
»The Art of Bansuri« – Meister der nordindischen Flötenkunst HamburgMusik
10.10.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Herbert Pixner Projekt
Aufgeigen.at - Künstler- und Veranstaltungs GmbH
16.10.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
Deva Premal / Miten Wrage GmbH
30.10.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Entrelazados / Cecilia Bracamonte
Amabile Classic
31.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Around the World
Oumou Sangaré
»Timbuktu« HamburgMusik
17.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Kurdophone
Iranisch-kurdische Mugham-Musik trifft auf Jazz Grooves HamburgMusik
17.11.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal Around the World
Aynur / Kayhan Kalhor / Ensemble Resonanz »Verborgene Melodien aus den kurdischen Bergen« HamburgMusik
18.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Klassik der Welt
Danûk / Kimia Bani
»Morîk« – Eine Hommage an vergessene kurdische Lieder HamburgMusik
18.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Kayhan Kalhor / Erdal Erzincan
»Die Kunst der Improvisation« HamburgMusik
19.11.2023 | Elbphilharmonie Kaistudio
Dengbêj Saîdê Goyî / Stranbêj Sarya Ertaş
»Der Epengesang von Kurdistan« HamburgMusik
19.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Ali Doğan Gönültaş Trio / Maviş Güneşer Trio / Ahmet Aslan »Zwischen Freudenfesten, Klageliedern und Widerstand« –Ein Gipfeltreffen der Kulturen Anatoliens HamburgMusik
Sekar Kenanga - Gamelanensemble der Elbphilharmonie
HamburgMusik
04.02.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Hamburg Klassik Müsik Chor
Güner, Zeki / Onkel Sahingöz GmbH & Co. KG
06.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
China National Traditional Orchestra / Ding Xiaokui / Duan Chao / Yang
Zhijian / Zhao Cong / Li Xincao
Das große chinesische Neujahrskonzert
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH
11.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Around the World
Béla Fleck
»My Bluegrass Heart« HamburgMusik
17.02.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Hannah Schlubeck / Thorsten Schäffer
»Colourful Pan Flute« – Brahms / Schumann / Debussy WELTKONZERTE
17.02.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Rhiannon Giddens
»You’re the One« HamburgMusik
26.02.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Klassik der Welt
Ono & Kimura
»Shamisen« – Lautenklänge der Wandermusiker aus Nordjapan HamburgMusik
Rhiannon Giddens spielt auch Banjo und Viola, vor allem aber singt sie Americana so schön und kompetent, dass ihr das Publikum der Elbphilharmonie jedes Mal zu Füßen liegt
02.03.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Bill Laurance / Michael League
»Where you wish you were« Konzertdirektion Palme GmbH
08.03.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Pallett Band
Diwan Hamburg Deutsch-Iranische Begegnungen e.V.
09.03.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Ginzburg Dynastie WELTKONZERTE
16.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
André Hellers Sufi Night mit Hind Ennaira / Fareed Ayaz & Abu Muhammad Brothers
Spirituelle Musik aus Marokko und Pakistan HamburgMusik
17.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Mieskuoro Huutajat / The Bulgarian Voices Angelite HamburgMusik
19.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
The Brooklyn Cantors / Voices of Yemen / The Piyut Ensemble / Yair Harel
Jewish Music Night HamburgMusik
22.03.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Soweto Gospel Choir HamburgMusik
23.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Oum & Ensemble / Noura Mint Seymali & Band
Marokkanische Lieder und Griot-Musik aus Mauretanien
Olena Kushpler / Benjamin Appl / Barbara Auer / Jens Harzer
Vortrag und Musik: »Heinrich Heine. Paris. Musik« Butzmann, Helmut
24.02.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
»Der Reisepodcast« – Live-Podcast mit Adrian Klie & Christoph Streicher a.s.s. concerts & promotion GmbH
12.03.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Michael Hjorth / Hans Rosenfeldt / Tim Grobe / Anouk Schollähn
Lesung aus »Die Schuld, die man trägt«
Kurt HEYMANN Buchzentrum GmbH
16.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Peter Sloterdijk / Florian Boesch / Justus Zeyen
Gespräch und Musik: »Fremd bin ich eingezogen …« HamburgMusik
20.03.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Leon Windscheid
»Gute Gefühle – Psychologie Live« FKP Scorpio
24.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Harri Stojka / Claudius Jelinek / Robert Rotifer
»A Song for My Daddy« HamburgMusik
29.03.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Juan Elvira Marquez / Heike Schlunck
Gespräch und Musik von Berg, Beethoven, Ligeti und Chopin Klangwerkstatt 90 GmbH
28.04.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
»Stimmen aus der Kindheit« – Live-Podcast mit Andreas Fröhlich & Kai Schwind
MTS Live GmbH
02.05.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Alan Gilbert / Jeremy Eichler / Solist:innen Musik und Lesung aus »Das Echo der Zeit« HamburgMusik / NDR
12.05.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Michael Nast
Lesung aus »Weil da irgendetwas fehlt – Von der Liebe, dem Leben und anderen Missverständnissen«
Nast, Michael
20.05.2024 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Die Finalist:innen der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2024 Debatte zum Thema »Krieg und Frieden«
Debattierclub Hamburg e.V.
07.06.2024 | Laeiszhalle Großer Saal
Lars Eidinger / Hans Jörn Brandenburg Lesung aus Brechts »Hauspostille« Concertbüro Zahlmann GmbH
14.06.2024 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Podiumsgespräch – House of SUA House of SUA Schulprojekte e.V.
Auch ein Weg, Horizonte zu öffnen: Die jungen Tänzerinnen und Tänzer der HipHop Academy nutzten beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit im Großen Saal der Elbphilharmonie auch Flächen im Saal oberhalb der Bühne
SONSTIGE
VERANSTALTUNGEN
08.09.2023 | Laeiszhalle Brahms-Foyer Konzert zum Tag des offenen Denkmals Symphoniker Hamburg / Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH
17.09.2023 | Laeiszhalle Großer Saal 20. Internationales Steinway Festival Steinway & Sons
03.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit mit u.a. dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und Kent Nagano, dem Hamburg Ballett, der HipHop Academy Hamburg, Joja Wendt und Redebeiträgen von Dr. Peter Tschentscher und Prof Dr. Stephan Harbarth Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg / Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH
21. & 22.10.2023 | Elbphilharmonie Tag der offenen Tür Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH
26.10.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
75 Jahre Porsche Sportwagen Geschlossene Veranstaltung / Porsche Niederlassung Hamburg GmbH / Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH
31.10.2023 | Laeiszhalle Großer Saal
»Hineni: Hier bin ich« – Konzert für Israel mit Iris Berben, Mischa Maisky, Alma Sadé, amarcord, Haggai Cohen-Milo u.a.
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH / Kriterion Art Productions GmbH
14.11.2023 | Laeiszhalle Kleiner Saal
Preisverleihung und Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Oscar und Vera Ritter-Stiftung
02.12.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
UEFA EURO 2024: Final Draw Geschlossene Veranstaltung / UEFA Events SA
07.01.2024 | Elbphilharmonie Großer Saal
Sasha Waltz & Guests / The Young Gods Riley: In C HamburgMusik
Gipfeltreffen der Klangstrolche mit Rolf Zuckowski & Juri Tetzlaff »15 Jahre Klangstrolche« Stiftung Kultur Palast Hamburg
28.10.2023 | Elbphilharmonie Großer Saal
Kinderlied-Gala mit Linard Bardill, Mai Cocopelli, Muckemacher, Suli Puschban, Sukini, Fredrik Vahle, Rolf Zuckowski, Chor zur Welt, Deniz & Ove, Helge Schulz, Elin Bell, Niklas Beck & Timon Schempp Galakonzert mit Kinderliedern von 1970 bis heute HamburgMusik / KinderKinder e.V.
02.11.2023 | Elbphilharmonie Kleiner Saal
Jugendkonzert
symphony of change
Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra HamburgMusik
Symphoniker Hamburg / Jason Weaver / Juri Tetzlaff Symphoniker Hamburg
Bestnoten für die Technik und alle Beteiligten: Beim Live-Gaming-Konzert »Let’s Play« funktionierte das komplexe Zusammenspiel aus Videospiel in Echtzeit, Projektion, Live-Kommentar und szenengerecht aufgeführter Musik wie am Schnürchen
Maria Busch, Vincent Dahm, Kristin Finke, Sophie Gaffrontke, Iris Knack, Sinja Lasarzewski-Schilling, Andrea Meyer-Borghardt, Cathérine Renno, Julia Waibel, Katharina Widiger
EDUCATION
Anke Fischer (Leitung)
Konzeption & Planung Charlotte Beinhauer (Stellv. Leitung Education), Ilka Berger, Marie Di Bernardo, Bettina Fellinger, Lydia Haring, Eva Hierdeis, Lutz Köller, Anne Kussmaul, Franziska Stolz, Lea Toporan
Instrumentenwelt Benjamin Holzapfel (Teamleitung), Linda Suritsch, Sara Devi Bültemeier, Joseph Cannella, Jonas Danielowski, Marte Theresa Darmstadt, Tobias Hertlein, Alexander Nicolai Itzke, Mutsumi Kobayashi, Christian Koch, Christine Kristmann, Charles MacInnes, Anne Rademacher, Martin Renner, Terhi Paulina Romu, Steven Tanoto, Pawel Wieleba, Annegret Winkler
DEVELOPMENT
Nataly Bombeck (Leitung)
Emma Atzenroth, Katharina Brandes, Susanne Meyer-Wirth, Gabriele Rösch, Roman Stocklöv
MARKETING, KOMMUNIKATION & VERTRIEB
Melanie Kämpermann (Leitung)
Content Management Katharina Allmüller (Stellv. Leitung Marketing, Kommunikation & Vertrieb), Tom R. Schulz, Julika von Werder
CRM & Direktmarketing Nicolai Spieß, Gillian Maggoutas, Andrea Schmolke-Reiner
Digital Content Julian Conrad, Pauline Hahn, Pauline Schüler Kooperationen & Tourismusmarketing Thomas Harden, Andrea Schneider
Media Relations Martin Andris (Pressesprecher), Jan Reuter, Selina Demtröder
Redaktion Clemens Matuschek (Teamleitung), Simon Chlosta, Dominik Bach, François Kremer, Ivana Rajič, Hanno Grahl, Janna Berit Heider, Nina van Ryn Werbung & Grafik Britta Voß, Lena Maria Holz Website Timo Rust, Luise Weiß, Malin Hocke
BETRIEB & PRODUKTION
Nils Hansen (Betriebsdirektor)
Betrieb Nils Stahl (Stellv. Betriebsdirektor), Alesya Dachs, Jörn Fischer, Ralf Grobe, Piet Haase, Sara Janina Lengowski, Nadine Peix
Disposition & Vermietung Denise Ahrendt, Anja Böhler, Susanne Dawid-Duwe, Claudia Nethge, Sascha Witomski Produktionsleitung Julia Anna Ruth Brawand, Nadin Hanzig, Lea Hapig, Patrick Kotzur, Stephan Pöter, Elsa Riebelmann, Jochen Schölzel, Alan Schuler, Katarzyna Wachowiak
PROJEKTGRUPPE VERANSTALTUNGSEINRICHTUNG & -PFLEGE
Madeleine Klebba (Teamleitung), Torben Koch, Lara Aline Kröger, Eyck Frederic Kuckuk, Manuel Ramos Fortes, Sebastian Wenzel
BESUCHERSERVICES
Moritz Kästner (Leitung)
Elbphilharmonie Hausführungen Phyllis von Klass (Teamleitung), Aida Hollje, Hannah Ahrens, Lene Thue Sörensen, Lenz Clément, Beate Everling-Rex, Dorothee Gauer-Schimert, Brigitta Graf, Vilja-Sophie Gunzelmann, Tomas Kaiser, Vanessa Kimpel, Ines Kotzke, Oliver Krewitt, Lars Luczinski, Alma Lukac, Yian Ma, Ulrike Ostertag, Donata Predic, Susana Simó Perales, Silke Sobieraj, Chiara Zappacosta Konzertkassen Anke Fischer-Gauter (Teamleitung), Jasmin Nauber, Ulrike Reimers, Karen Beckmann, Janna Dollt, Tim Donsbach, Fenja Eggers, Kaia Hansen, Ines Heinkel, Nele Heise, Christian Henkenberens, Sophia Kunze, Corinna Lenz, Svenja Lorenzen, Patricia Mohr, Peter Neurath, Jörg Peine, Sarah Schnoor, Sabrina Sötje, Joel Sousa de Oliveira Fernandes, Constanze Teichert, Nico Torpus, Jens Völker, Amelie Weißhuhn, Sabine Wippermann, Michael Zolondek
Ticketbuchhaltung Petra Hülsmann
Plaza Management & Shop Ann-Christin Lessinger (Teamleitung), Jennifer Berner, Barbara Feldmann, Jessica Suhr, Dustin Troll
Personal Nicole Sybille Boeck, Stefan Gelder, Natalie Gurt, Maike Kluth, Tina Sabine Kunert, Levin Schütte
RECHT
Wiebke Walther, Johanna Watzlawik
TECHNIK
Dennis Just (Technische Leitung)
Technische Gruppen- & Produktionsleitung Mike Neumann (Stellv. Technische Leitung), Matthias Baumgartner, Lars Bölcker, Timo Dumke, Tobias Giese, Katrin Irretier, André Nimz
Technische Systeme Jonathan Hammoor, Mara Schliemann
Disposition Technik Carla Frisch, Franziska Köhn
Technischer Service & Logistik Cornelia Buder, Robert Gebhardt, Ken Logemann
Veranstaltungstechnik Elbphilharmonie Gerrit Beutler, Jan Daum, Jonas Eckstein, Robin Fischer, Tim Fricke, Florian Geitel, Steffen Henninger, Ruben Hermes, Raphael Herrmann, Jakob Holfert, Holger Kreß, Antje Kunz, Felix Lohrmann, Svea Sophie Maschmann, Maik Merkel, Stephan Meyer, Roscha Naleppa, Maik Petko, Tim Schneider, Matthias Schrödter, Sascha Schüler, Manuel Schulte, Thomas Šebešćen, Matthias Teifl, Daniel Vetter, Michael Vögler, Henning Weyd, Hannah Bischofs, Luisa Hohenstein, Mareike Schult
Veranstaltungs- & Haustechnik Laeiszhalle Andreas Larsmeyer (Teamleitung), Ralf Langenhahn (Teamleitung), Lars Brock, Benjamin Klein, Jan Ohm, Tjaco Vaatstra, Erik Wilmsmeier
Property Management Sönke Kunze, Rico Loschwitz, Martin Töpfer
DIGITALE PROZESSE
Carsten Blüm (Leitung)
Nils Baule, Sascha Eden, Andreas Jabusch, Alexander Johna
IT
Robert Siller (Leitung)
Netzwerkadministration Jonas Hornschuh (Teamleitung), Ingo Främbs (Teamleitung Helpdesk & Clientmanagement), Gabriel Maslanka
IT-Service-Management Lars Schneider
Helpdesk & Clientmanagement Richard Kremer, Rafael Ledwolorz
IMPRESSUM FOTONACHWEIS
Herausgeber
Elbphilharmonie und Laeiszhalle
Betriebsgesellschaft mbH
Platz der Deutschen Einheit 4 20457 Hamburg
Geschäftsführung
Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant
Redaktion
Lena Holz, Tom R. Schulz, Désirée Verheyen
Mitarbeit
Katharina Allmüller, Nicole S. Boeck, Sascha Eden, Anke Fischer, Moritz Kästner, Roman Stocklöv
Lektorat
Ferdinand Leopold
Gestaltung, Layout und Satz
breeder design
Druck
Hartung Druck + Medien GmbH, Hamburg
Redaktionsschluss: 28.11.2024
Änderungen vorbehalten
Dieser Jahresbericht wurde klimaneutral auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft produziert.
www.elbphilharmonie.de
/elbphilharmonie.hamburg /laeiszhalle.hamburg
@elbphilharmonie
@laeiszhalle
@elbphilharmonie.bsky.social
/elbphilharmoniehamburg
/elbphilharmonie
@elbphilharmoniehamburg
VORWORT Cover (Jewgeni Roppel); Lieben-Seutter & Margedant (Werner Bartsch); Elbphilharmonie (Sophie Wolter); Budapest Festival Orchestra & Fischer, Die Soldaten, Orchestra e Coro del Teatro alla Scala & Chailly, Rattle, Joy (Daniel Dittus); Saint François d’Assise (Sophie Wolter); Danûk, The Philadelphia Orchestra, Trifonov & Nézet-Séguin (Daniel Dittus);
MUSIKVERMITTLUNG Imagine Freedom, How to Concert (Claudia Höhne); Imagine Freedom (Daniel Dittus); SPONSOREN & FÖRDERER Waltz & Guests (Daniel Dittus); DiDonato, Said & Staples (Sebastian Madej); Elbphilharmonie (Thies Rätzke); Laeiszhalle (Aussenborder TV/Jonah Hollwege); DIE KONZERTE UND VERANSTALTUNGEN DER SAISON 2023/24 Saint François d’Assise (Sophie Wolter), Elbphilharmonie Jazz Academy (Claudia Höhne); Hrůša, Currentzis, Aynur, Akinmusire & Frisell (Daniel Dittus); Projektion Xenia Hausner (Sophie Wolter); Pappano & Jansen (Daniel Dittus); Prohaska (Sophie Wolter); Hampson & Gilbert (Daniel Dittus), Nagano (Sebastian Madej); Buchbinder, Frang & Jurowski (Daniel Dittus); Oslo Philharmonic & Mäkelä (Sophie Wolter); Appl & Widmann, Meta4 (Daniel Dittus); Shibe, Levanon (Sophie Wolter); Die Soldaten, Les Musiciens du Louvre & Minkowski, Prohaska, Lovano, Giddens, Luna and the Fathers (Daniel Dittus); Noit (Sebastian Madej); Tag der Deutschen Einheit (Senatskanzlei Hamburg); Schulz & Frisell (Daniel Dittus); Let’s Play (Sebastian Madej); Obotaqua (Claudia Höhne); GREMIEN UND TEAM Elbphilharmonie (Sophie Wolter); Laeiszhalle (Michael Zapf)