Uster_April_2019

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Dienstag, 9. April 2019 | 2. Jahrgang Nr. 2 | Grossauflage 19 000 Exemplare

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbandes Uster

Verdichtet bauen in Uster

Recht auf Informationen

Bring Your Own Device

Marktschwärmer Uster

Architekt Remo Gasche über Usters ­Potenzial und warum Einfamilien­haus­ quartiere die Grundpfeiler der Zersiedelung sind.

Alle Menschen haben dasselbe Recht auf Informationen, logisch. Leider sieht die Realität anders aus.

Mit den eigenen mobilen Geräten in der Firma zu arbeiten, birgt ein hohes Sicherheitsrisiko.

Frische lokale Lebensmittel direkt vom Produzenten: Das Konzept Marktschwärmer feiert einjähriges Bestehen.

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Nur 15 von 60 Millionen Franken bleiben in Uster Die Stadt Uster vergibt jährlich Aufträge von rund 60 Millionen Franken – allerdings nur einen Viertel davon an das Gewerbe in der Stadt.

Wenn eine Schweizer Familie zum Einkaufen über die Grenze nach Kon­ stanz fährt, um Geld zu sparen, geht ein Aufschrei durchs Land. Wer so handle, gefährde die Schweizer Wirt­ schaft, den Detailhandel, das ­Gewerbe, die KMU. Denn schliesslich: Wer bildet Lehrlinge aus, wer schafft Arbeitsplätze, wer bezahlt Steuern im Land? Das alles werde gefährdet, wenn die Kauf kraft ins Ausland ­abfliesse. So gesehen müsste man im kleineren Massstab auch darauf ­pochen, dass die Stadt Uster die 60 Millionen Franken an das einheimi­ sche Gewerbe vergibt. Denn schliess­ lich: Wer bildet Lehrlinge aus, wer schafft Arbeitsplätze, wer bezahlt Steuern in Uster? «Um die öffent­ lichen Mittel sparsam einzusetzen, soll in einem Vergabeprozess das wirtschaftlich günstigste Angebot des bestqualifizierten Bewerbers die ­Zusage erhalten», ist das offizielle ­Statement der Stadt Uster dazu. Unter 25 000 Franken entscheidet die Abteilung Interessant für das Gewerbe und für KMU ist die freihändige Vergabe. Für Aufträge bis 25 000 Franken kann die Abteilung im Stadthaus je nach ­Kredit, über den sie verfügen darf, frei entscheiden. «Die Abteilungen sind auch beim freihändigen Verfah­ ren nicht ganz autonom», sagte Cla Famos in der letzten Ausgabe dieser Zeitung. Bei Vergabe-Entscheiden für höhere Kredite rede auch der Stadtrat mit oder die zuständigen Organe. ­Zudem wende die Stadt Uster auch das Rotationsprinzip an. Falls bei­ spielsweise Maler A, Malerin B und Malerin C für die Ausführung eines Auftrags geeignet seien, sollen diese beim Rotationsprinzip im Verlauf der Zeit von der Stadt abwechslungsweise Aufträge erhalten. Das werde auch regelmässig überprüft. Das gelte auch für Kleinaufträge wie Mineralwasser, Catering für einen Apéro und ­Kopierpapier. Nur: Kontrollierbar ist

diese Aussage nicht – unter anderem auch, weil es der Datenschutz nicht zulässt. Neue Einkaufsempfehlungen In den Einkaufsempfehlungen der Stadt Uster, die sich an die für den Einkauf verantwortlichen Mitarbei­ tenden richtet, wird als Grundsatz festgehalten, dass, soweit rechtlich zulässig, lokale und regionale Pro­ dukte zu beschaffen und lokale und regionale Anbietende zu berücksich­ tigen sind. Und zudem seien An­ zubietende zu berücksichtigen, die Lehrstellen «in einem für die Branche und die Betriebsgrösse angemessenen Umfang anbieten». Das gelte vor ­allem für die freihändigen Vergaben und für das Einladungsverfahren ­(siehe Box «Verfahrensarten»). Im Rahmen der Veranstaltung «Stadt und Wirtschaft im Gespräch» am 29. März 2019 wurden diese Emp­ fehlungen nun detailliert vorgestellt. Im Vordergrund der Empfehlungen stehen ökonomische, ökologische und sozialen Kriterien – an diesem Abend dominierte aber vor allem das Thema «Nachhaltigkeit». Ein Grund dafür ist sicher, dass diese Empfeh­ lungen von der Abteilung Abfall und Umwelt gesteuert werden und von dieser auch vorgestellt wurden. Nachhaltigkeit hat viele Facetten «Nachhaltigkeit» ist auch beim ­Gewerbe schon längst angekommen. Man kann davon ausgehen, dass die Firmen nachhaltig produzieren und auch nachhaltig einkaufen, nicht zu­ letzt, weil der Markt – also nicht nur die Stadt Uster – es so diktiert. Nach­ haltigkeit hat aber viele Facetten, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind und bei der Wahl des Lieferanten mitberücksichtigt werden müssen. Letztlich muss die Schlussbilanz stim­ men. Wer in der Stadt vor der Haus­ tür einkauft, spart sicher schon ein­ mal lange Transportwege. Wer eine Schreinerei berücksichtigt, die bei­ spielsweise kein tropisches Holz ver­ wendet, deren sieben Mitarbeiter aber

Abgemacht ist abgemacht: Zuverlässigkeit und Vertrauen sind wichtige Einkaufskriterien

alle im Grünen wohnen und tagtäg­ lich mit dem SUV oder alten Dieselau­ tos zur Arbeit fahren, handelt nicht nachhaltig. Und letztlich muss auch bei jedem Produkt betrachtet werden, wo die relevante Umweltbelastung innerhalb des Lebenszyklus ent­ steht – bei der Herstellung, bei der Nutzung oder erst ganz am Schluss bei der Entsorgung – und bereits beim Einkauf mitberücksichtigt wer­ den. Lehrlingsausbildung mitberücksichtigen Das Gewerbe schafft Arbeitsplätze und sorgt mit Ausbildungsbetrieben für den Nachwuchs, für die Fachleute

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Der Amtsschimmel wiehert Eigentlich geht es ja um etwas ganz Einfaches, das jeden Tag tausend Mal passiert: Eine Firma erteilt einen Auf­ trag und handelt dafür den Preis und die Konditionen aus. Ist allerdings der Käufer, die Käuferin eine staatliche Institution, wird es kompliziert – und

ein Dschungel von Reglementen sorgt oft dafür, dass sogar der Käufer, die Käuferin nicht mehr so ganz genau weiss, was nun erlaubt ist oder nicht. Über allem thront das Bundesgesetz für das Beschaffungswesen und kan­ tonal hat der Regierungsrat Richt­ linien für den Beschaffungsprozess festgelegt. Dann gilt es, die Submissi­ onsrichtlinien des Kantons Zürich zu berücksichtigen und dazu diejenigen der Stadt Uster. Und jetzt kommen noch ergänzend die Einkaufsempfeh­ lungen der Stadt Uster dazu. Manch­ mal wünscht man sich einfach den gesunden Menschen­verstand zurück, der nicht von Para­grafen und Regle­ menten erstickt und gegängelt wird.

SO KANN DIE STADT AUFTRÄGE VERGEBEN Offenes Verfahren Öffentliche Ausschreibung, alle ­Anbieter können ein Angebot ­einreichen. Selektives Verfahren Alle Anbieter können nach einer ­öffentlichen Ausschreibung einen Antrag auf Teilnahme einreichen. In

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der Zukunft. Bei der freihändigen Vergabe fordert der Gewerbeverband, dass dieses Kriterium bei der Stadt Uster die höchste Priorität hat. Auch das Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BoeB) schreibt vor, dass bei gleichen Angeboten die Firmen, die Lehrlinge ausbilden, be­ vorzugt werden sollen.

Foto: Pixabay

­ inem ersten Verfahrensschritt wer­ e den nach Eignungsprüfung mindes­ tens drei Anbieter definiert, die im zweiten Verfahrensschritt ein kon­ kretes A ­ ngebot einreichen können. Einladungsverfahren Die ausschreibende Stelle bestimmt, welche Anbieter ohne Ausschreibung

direkt ein Angebot unterbreiten ­können. Sofern möglich, müssen mindestens drei Angebote eingeholt werden. Freihändiges Verfahren Die für den Einkauf verantwortlichen Mitarbeitenden vergeben Aufträge direkt ohne Ausschreibung.

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Text: Gerold Brütsch-Prévôt


2 I Gewerbeverband Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

«In Uster liegt sehr viel Potenzial brach» Das Bauland wird knapp, die Städte wachsen: Deshalb müssen die Menschen zwangsläufig näher zusammenrücken. Remo Gasche, Architekt und Mitinhaber von Reichle Architekten AG in Uster, erklärt, was verdichtetes Bauen heisst und wo er in Uster Potenzial sieht. Interview: Gerold Brütsch-Prévôt «Verdichtetes Bauen» ist ja im ­Moment in aller Munde. Was heisst das überhaupt aus Sicht der Fach­ leute? Kurz und knapp beschreibt es die kompakte Nutzung des bebaubaren Raums. Gemeint ist damit die b ­ essere, eben dichtere, Ausnutzung des vor­ handenen Raums, und zwar so, dass sie als attraktiver Lebensraum emp­ funden wird. Dichte einzig mit nor­ mierten Messwerten, wie zum Bei­ spiel der Ausnützungsziffer, zu defi­ nieren, genügt definitiv nicht. Es gilt, von den Alten zu lernen und Dichte nicht per se zu verurteilen. Einherge­ hend mit der verdichteten Bauweise verändern sich auch die Bedürfnisse der Nutzer und die allgemeine Akzep­ tanz zum verdichteten Bauen. Dichte heisst unmittelbare Nachbarschaft und ist das Gegenteil zum mit Im­ mergrün umzäunten Einfamilien­ haus. Dafür ist auch eine komplexe Infrastruktur nötig, für die bekannt­ lich ja die Gemeinde verantwortlich ist. Dies läuft meistens im Hinter­ grund ab und wird meines Erachtens zunehmend verkannt. Verdichtet bauen ist demzufolge ein engmaschi­ ges Netz unterschiedlichster Bedürf­ nisse und Zwänge auf kleinstem Grund und kann mit Diskussionen und Kompromissen durchaus lust­ volle Ergebnisse hervorbringen. Die Menschen müssen also not­ gedrungen enger zusammenrücken – wie kann von der baulichen Seite dazu beigetragen werden, dass sich die Leute trotz der verdichteten ­Umgebung wohlfühlen? Wir sind gefordert, … das bereits Gebaute genau zu ana­ lysieren. Wo fühlt man sich warum wohl? Was sind die Qualitäten solcher Orte und Räume? Welche ­ Orte haben welche Qualitäten, und

wo darf auch flächendeckend mit der Abrissbirne gewütet werden? … attraktive Freiräume zu gestalten. Dabei sind Gemeinden wie auch Grundeigentümer gleichermassen in die Pflicht zu nehmen. Quartier­ strassen, Plätze und Pärke sind für die Lebensqualität zentral. Diese Orte müssen vielseitigen Bedürfnissen ­gerecht werden, eine hohe Nutzungs­ flexibilität aufweisen und auch Spon­ tanes und Neues ermöglichen. Als solchen Freiraum kann selbst der bestgemeinte Siedlungsgrüngürtel nicht herhalten. … Häuser und Grundrisse zu ent­ werfen, die unsere Generation über­ dauern und die transformiert werden können. Künftige Häuser sind dem Wandel unterworfen. Das Haus als langlebiger, geduldiger Generalist oder als «Gluggere». Dabei hat ins­ besondere die Raumhöhe eine speziel­ le Beachtung verdient. … mit den Gesetzen zu jonglieren, die Normen zu hinterfragen, Kompro­ misse zu schliessen und Neues zu ­wagen. Viele meinen ja, verdichtetes Bauen heisse, dass nur noch riesige und ­unschöne Bauklötze mit möglichst vielen Wohnungen gebaut werden ... Dichte hat nichts mit Riesig und Un­ schön zu tun. Die Altstadt von Zürich zum Beispiel hat eine bemerkens­ werte hohe Dichte und wird von der Bevölkerung sowie von Touristen zu gleichen Teilen gerne besucht und be­ wohnt. Unschöne Bauklötze sind viel mehr ein Produkt einer kurz­fristigen Denkweise von Investoren und Archi­ tekten. Es ist der Irrglaube, dass nur auf Energieeffizienz durchgestylte Bauten mit den höchsten Minergie­ labels und Subventionen das Prädikat der Nachhaltigkeit erhalten dürfen. An dieser Stelle appelliere ich an die Bestellerkompetenz der Bauherr­ schaft.

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Remo Gasche

Der Traum vom Einfamilienhaus mit Umschwung für vier Personen ist ­damit aber endgültig ausgeträumt? (schmunzelt) Gegenfrage: Welches Ein­ familienhaus wird heute eigentlich noch von vier Personen bewohnt? Wenn es ein Gesetz geben würde, das dazu beiträgt, dass in einem Ein­ familienhaus mindestens vier Perso­ nen leben müssten, könnten wir, bis Sanierungen und Veränderungen der neuen Lebensform der Bewohner anstehen, mehrere Jahre Pause ­ ­machen. Effektiv aber muss das Ein­ familienhausquartier als «ein Grund­ pfeiler der Zersiedelung» überdacht werden. Und seitens der Behörden und der Politik braucht es neue ­Spielregeln für solche Gebiete. Doch auch der Souverän ist gefordert und muss den Traum vom Einfamilien­ haus durch neue Träume ersetzen und sich überlegen, wie und wo zum Beispiel in der dritten Lebensphase sinnvoll gewohnt wird. Ich bin über­ zeugt, wer bereits beim Kauf, bei ­einer Sanierung oder beim Neubau an

Foto: zVg

Strate­gien fürs Älterwerden denkt, ist schlussendlich glücklicher und auch bereit, Gewohnheiten zu durch­ brechen und Neues zu wagen. Wie beurteilen Sie die Situation in Uster – wird hier bereits «verdichtet gebaut»? Nein! Abgesehen von ein paar Gross­ projekten liegt sehr viel Potenzial brach und/oder wird durch die jetzige Gesetzeslage verhindert. Die Aus­ wertung der Bevölkerungsstatistik zeigt uns in groben Zügen, in wel­ chen Quartieren mehr Dichte gelebt werden könnte und wo diese bereits besteht. Grossen Potenzial sehe ich in den zentrumsnahen Einfamilien­ hausquartieren, wenn, wie erwähnt, «neu geträumt» werden darf. Uster muss bis 2035 eine Stadt für über 40 000 Einwohner planen. Wo kann man in Uster mehr Wohnraum schaffen? Ein Blick über das Stadtmodell zeigt, dass Potenzial, notabene bereits mit der jetzigen Gesetzeslage, fast überall

zu finden ist. Auf privater und öffent­ licher Seite kann mit Gestaltungs­ plänen eine verdichtete Bauweise an­ gestrebt werden. Das ist aber ein langwieriger und teilweise zermür­ bender Prozess. Grundsätzlich braucht es neue Spielregeln. Wir haben die Möglichkeit, mit einer ­ ­intelligenten Bau- und Zonenordnung und der dazugehörigen Zonenplan­ änderung die entsprechenden Wei­ chen zu stellen. Die Bevölkerung muss aber den Willen zeigen, über den eigenen Tellerrand hinauszuden­ ken und Dichte auch bei seinem Nachbarn zuzulassen. Ziel muss es sein, Regeln zu erlassen, die die ­heutigen Eigentumsverhältnisse res­ pektieren, aber gleichzeigt Anreize schaffen, dass sich die Gebäude in Höhe und Breite entwickeln können. So sind die geltenden Abstandsregeln, insbesondere diejenigen für Strassen und gegenüber den SBB, überholt. Auch nimmt die Rücksicht auf den Bestand teilweise groteske Züge an.


Gewerbeverband Uster I 3

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Konjunktur in der Schweiz kühlt sich weiter ab Das Barometer der Konjunkturforschungstelle KOF der ETH Zürich sinkt weiter, und auch das Seco korrigiert seine Prognosen für das laufende Jahr nach unten. Viele Firmen beurteilen die wirtschaftliche Entwicklung skeptisch.

Blick in die Glaskugel: Wie entwickelt sich die Konjunktur?

Text: GVU Im Februar 2019 fiel das Konjunktur­ barometer der KOF von 96,2 um 3,8 Punkte auf 92,4. Der markante Rück­ gang ist massgeblich auf die negati­ ven Impulse aus dem verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen, verursacht durch den Maschinenbau und die Elektroindustrie. Aber auch die Sig­ nale aus allen anderen Branchen sind eher unterdurchschnittlich. Im Bau­ gewerbe sind vor allem die Architek­ ten vorsichtiger geworden. Im produzierenden Gewerbe sind die sinkenden Auftragsbestände und

die vorsichtige Beurteilung der ­ eschäftslage für die negative Ent­ G wicklung verantwortlich, aber auch die Situation bei den Vorprodukten und den Lagern wird skeptischer ­beurteilt. Auch das Seco korrigiert Prognosen nach unten Die Ökonomen des Bundes senken ihre Prognose für das Schweizer Wirt­ schaftswachstum im laufenden Jahr. Der Zustand der Weltwirtschaft habe auch Auswirkungen auf das Wirt­ schaftswachstum der Schweiz. Finanz­experten des Bundes gehen

Foto: Shutterstock

von ­einem Plus von 1,1 Prozent aus, nachdem sie im Dezember noch 1,5 Prozent vorhergesagt haben. Der Grund dafür sei, dass die Weltwirt­ schaft stärker an Schwung verliere als ­bisher angenommen, teilte das Staats­ sekretariat für Wirtschaft (Seco) in einer Medienmitteilung mit. Das bremse den Schweizer Aussenhandel und die Investitionstätigkeit. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2018 habe sich die Konjunktur in der Schweiz deutlich abgekühlt. Die Seco-Exper­ ten rechnen damit, dass die Konjunk­ tur in diesem Jahr nur allmählich wieder Fahrt aufnimmt. Erst 2020

werde die Weltwirtschaft wieder «mo­ derat» an Schwung gewinnen. Im kommenden Jahr werde die Schwei­ zer Wirtschaft daher wieder mit 1,7 Prozent wachsen. Das Seco hält damit an seinen Prognosen vom Dezember fest. Beschäftigungswachstum schwächer Die Konjunkturabschwächung macht sich gemäss Seco auch im Arbeits­ markt bemerkbar. Zwar betrage die prognostizierte Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2019 nur niedrige 2,4 Prozent. Doch das Beschäftigungs­ wachstum schwäche sich ab, und das

Lohnwachstum bleibe gering. Dem­ entsprechend entwickle sich der ­private Konsum unterdurchschnitt­ lich. Allerdings sind diese Vorher­sagen mit Vorsicht zu geniessen. Sollte der Handelsstreit weiter eskalieren, wür­ den die Weltkonjunktur und der Welthandel stärker ausgebremst als in der Prognose angenommen. Weite­ re Risikofaktoren sind gemäss Seco der Ausgang des Brexit-Streits, die wirtschaftliche und finanzielle ­Situation Italiens sowie das Verhält­ nis zwischen der Schweiz und der EU.


4 I Gewerbeverband Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Arbeitsprozesse durch digitale Technologien verbessern Text: Gerold Brütsch-Prévôt Der Gewerbeverband Uster ist in die­ sem Jahr digital unterwegs – denn auch für das Gewerbe, die KMU und auch kleinere Dienstleister ist diese längst Realität. Sie soll aber in erster Linie nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen werden, beispiels­ weise die Arbeitsprozesse oder die Kommunikation durch digitale Tech­ nologien zu verbessern. Im Rahmen der Vortragsreihe «­Total digital» fand am 26. März 2019 unter dem Titel «Einfacher Einstieg in die digitale Welt» das erste Impuls­ referat statt. Darin wurde von den

Vertretern der Firma Entec aufge­ zeigt, wie eine Firma digitalisiert wer­ den und sich damit rechtzeitig auf die Z ­ ukunft einstellen kann. So konnte man live miterleben, wie ein Touchscreen zum Mittel­ punkt eine Sitzung werden kann. Eine Anwesenheit vor Ort ist nicht mehr zwingend nötig; auch Mitarbei­ ter und Mitarbeiterinnen, die gerade unterwegs sind, im Ausland oder im Homeoffice arbeiten, können via Smartphone, PC, Notebook oder ­Tablet per Skype an der Sitzung teil­ nehmen. Zudem können Inhalte ­geteilt und Dokumente gemeinsam bearbeitet werden.

Das nächste Referat in dieser ­Reihe ist im Juni geplant.

Fotos: zVg

Kein Traumwetter am GVU-Skitag Text: GVU Im Februar war das Wetter noch traumhaft, im März dann etwas ­weniger. Das hatte aber auf die Stim­ mung der GVU-Schneesportlerinnen und -sportler keinen negativen Ein­

fluss – im Gegenteil, wie man auf den Bildern sieht! Der Skitag ist immer ein sportliches und gemütliches Zusammensein, bei dem man sich ­ einmal von einer anderen Seite ken­ nenlernen kann.

Fotos: zVg


Gewerbeverband Uster I 5

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Verein Herzkern Uster geht mit viel Elan in sein drittes Jahr Im Sommer 2018 waren sie der Ustermer Hingucker schlechthin – die begrünten Oasen des Vereins Herzkern Uster. Schon bald werden sie wieder Teil des Zentrums sein. Ab dem 4. Mai bis zum 6. Oktober stärkt der Verein Herzkern damit den Kern von Uster. Doch der Verein plant zahlreiche weitere Aktionen, um das Ustermer Zentrum zu beleben und noch attraktiver zu machen. Text: Herzkern Der Verein Herzkern Uster ist ein ­Privat-Public-Partnership-Projekt der Stadt Uster, des Gewerbeverbandes Uster (GVU) und des Wirtschafts­ forums Uster (WFU). Am 14. März 2019 konnte der Vereinsvorstand an der Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück­ ­ blicken. So wurden beispielsweise die begrünten Oasen, die an verschiede­ nen Orten im Stadtzentrum aufge­ stellt worden sind, von der Bevölke­ rung und Passanten sehr wohlwol­ lend aufgenommen. Viele liessen es sich nicht nehmen, sich an diesen Orten der Ruhe und Entspannung einige Minuten auszuruhen. Die ­ ­Oasen machten die Tätigkeiten des Vereins das erste Mal für eine breite Öffentlichkeit sichtbar. Auch die weiteren Aktivitäten stiessen auf ­ grosse Zustimmung. Aber der Verein arbeitete schwerpunktmässig nicht immer im Rampenlicht. So galt es, weitere Partner zu finden und damit den Verein noch breiter abzustützen und seine finanzielle Situation zu stärken. Dies gelang erfreulicher­ weise, auch wenn die finanziellen Zie­ le noch nicht ganz erreicht werden konnten. Auch im laufenden Jahr wird der Verein Herzkern Uster viel daran setzen, weitere Partner von ­einer Mitgliedschaft zu überzeugen und in der Öffentlichkeit noch sicht­ barer zu werden. Als Austauschplatt­ form zwischen dem Verein und den lokalen Detailhändlern wurde Ende Januar 2019 erfolgreich das erste Detaillistencafé lanciert. Zentrale ­ Themen auch im zweiten Treffen am 11.  April 2019 (Anmeldung unter info@­ herzkern-uster.ch auch kurz­ fristig noch möglich) sind der koordi­ nierte Sonntagsverkauf 2019 und die Einführung des Uster-Talers.

WERDEN SIE MITGLIED Sie können Mitglied des Vereins Herzkern Uster werden. Mitglieder können natürliche und juristische Personen werden. Mit ihrer ­Mitgliedschaft unterstützen Sie den Verein in seinem Ziel, das Zentrum von Uster durch viel­ fältige Aktivitäten aufzuwerten. Mehr ­Informationen über den ­Verein und die Mitgliedschaft ­erhalten Sie auf der Website ­Herzkern-uster.ch.

Erstes Detaillistencafé vom 31. Januar 2019 im Hotel Illuster

Die erste Oase am Samstagsmarkt gemeinsam bepflanzen Der Verein Herzkern Uster versteht sich als Drehscheibe zwischen Wirt­ schaft, Gewerbe, Detaillisten, Immo­ bilienbesitzern, Kulturschaffenden, Vereinen und der Bevölkerung. Diese Drehscheibenfunktion will er nicht nur auf dem Papier wahrnehmen, sondern ganz real, indem er Treff­ punkte schafft. Zum Beispiel am neu­ en Samstagsmarkt, der von der Stadt Uster lanciert wird und in der Post­ strasse stattfindet. Wenn diese Zei­ tung erscheint, wird der Markt seine Premiere am 6. April 2019 bereits hinter sich haben, und Herzkern wird mit der Bevölkerung die erste Oase gemeinsam bepflanzt haben. Der Ver­ ein wird rund um den Markt ver­ schiedene weitere Erlebnisse organi­ sieren, teils alleine, teils in Kooperati­ on mit Partnern. Es lohnt sich, die Treffpunkte zu besuchen.

Fotos: zVg

Oasen mit neuer Frische in die zweite Saison «Absitze. Abschalte. Gnüüsse.» Das ist zum zweiten Mal nach 2018 das ­Motto der begrünten Oasen. Ab dem 4. Mai setzen sie an sieben Standorten herzerfrischende Akzente in Usters Zentrum. Einige von ihnen werden im laufenden Jahr gar zu kleinen «Eventoasen»: Ustermer Schülerinnen und Schüler singen am Freitag vor dem Muttertag, also am 10. Mai 2019, für alle Mütter und Passanten ein kleines Ständchen. Die Stadtbiblio­ thek erobert das Zentrum, sodass ­Leseratten und solche, die es werden wollen, von Anfang Juli bis Mitte August an ausgesuchten Oasen ­ ­Bücher ausleihen können. Auch die Musikschule Uster Greifensee (MSUG) wird die Oasen für Darbietungen ­nutzen – und im Oktober setzt der Verein Herzkern Uster mit einem Erntedankfest wiederum einen wür­

digen und schönen Schlusspunkt hin­ ter die Oasensaison 2019. Zum ersten Mal lädt eine Oase im Kern Süd zu einigen Minuten der Ruhe ein. Die übrigen sechs Standorte in der ­Gerichtsstrasse (Tasty, Messina, Coop Vitality-Apotheke im Postgebäude, Esprit, Denner-Illuster, 55°Nord  / ­Regal9) haben sich bereits 2018 ­bewährt. Damit das Herz von Uster kräftig schlägt 2019 geht der Verein Herzkern Uster in sein drittes Jahr. Das Gemein­ schaftsprojekt der Stadt Uster, des Wirtschaftsforums Uster und des Ge­ werbeverbands Uster hat es sich zum Ziel gesetzt, durch Aktionen und ­Aktivitäten das Zentrum von Uster aufzuwerten und dadurch den Kauf­ kraftabfluss zu reduzieren. Die Uster­ merinnen und Ustermer sollen mit Freude und Lust das Stadtzentrum

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aufsuchen. Der Verein strebt deshalb ein fussgängerfreundliches Zentrum an mit attraktiven Begegnungs- und Einkaufszonen sowie mit konsum­ freien Plätzen. Der Verein verfolgt seine Ziele zudem, in dem er seinen Fokus auf städtebauliche, soziale und kulturelle Aspekte der Zentrums­ entwicklung legt, Veranstaltungen organisiert, Kommunikationskampag­ nen und Verkaufsförderungsmass­ nahmen durchführt.

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6 I Aktuell

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Barrierefreiheit öffnet Türen Welche Informationsmöglichkeiten haben Menschen, die nur eingeschränkt dazu Zugang haben? Barrierefreiheit ist nicht nur für Personen mit kognitiver oder körperlicher Behinderung wichtig, sondern hilft einer grossen Menschengruppe, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Text: Sybille Brütsch-Prévôt Der Schreiner versteht die Sicher­ heitsbestimmungen an der Fräs­ maschine nicht. Die Versicherte hat keine Ahnung, was die Kranken­ versicherung von ihr will. Die Mutter weiss nicht, was im Elternbrief steht. Der sehbehinderte junge Mann hat keinen Zugang zu wichtigen Infor­ mationen im Web. Fast eine Million Schweizerinnen und Schweizer ver­ stehen nicht oder nicht richtig, was sie lesen, oder ihnen bleibt der ­Zugang zu Informationen verwehrt. Menschen mit Behinderung, Leseoder Lernschwierigkeiten, Personen mit wenig Bildung oder mit Migra­ tionshintergrund, Senioren und ­Seniorinnen – die Gruppe derer, die auf eine einfache, barrierefreie ­Sprache und Hilfsmittel angewiesen sind, ist riesig. Unverständliche Websites und PDFs In einer Diskussion mit Freunden kurz auf dem Smartphone gecheckt, wer recht hat. In der App nachge­ schaut, wann der Zug fährt. Schnell gegoogelt, wo man in der fremden Stadt am besten isst – für viele von uns eine Selbstverständlichkeit. Doch was ist zum Beispiel mit Menschen mit einer Sehbehinderung? «Die meisten Websites und Online-Infor­ mationen sind nicht Screen­ readertauglich», bestätigt Bettina Nagler, Geschäftsführerin von Capito Zürich, der Schweizer Niederlassung des in­ ternationalen Spezialisten für barrie­ refreie Information. Was für sehende Personen längst zum Alltag gehört, ist für eine grosse Gruppe Menschen unmöglich: jederzeit Zugang zu Infor­ mationen zu haben. «Websites und PDFs müssen ganz speziellen Krite­ rien entsprechen, damit die Vorlese­

funktion die Dokumente lesen kann», sagt die Spezialistin für leicht ver­ ständliche Sprache. UN-Behindertenrechtskonvention seit 2014 in Kraft Zum barrierefreien Zugang zu Infor­ mationen hat sich die Schweiz ver­ pflichtet: Die Behindertenrechtskon­ vention wurde im April 2014 von der Schweiz ratifiziert und ist einen ­Monat später in Kraft getreten. Damit verpflichtet sie sich, Hindernisse zu beheben, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind. Eine eindrückliche Zahl veranschau­ licht den Handlungsbedarf: Im Kanton Zürich leben 180 000 Men­ ­ schen mit einer Behinderung. Men­ schen, deren Recht es ist, in die Gesellschaft integriert zu sein und ­ möglichst selbstbestimmt und selbst­ ständig ihr Leben zu leben. Verschiedene Bedürfnisse berücksichtigen Menschen, die nicht gut lesen kön­ nen, sind nicht nur auf eine leicht verständliche Sprache, sondern eben­ so auf eine übersichtliche Bildsprache und eine einfache Gestaltung ange­ wiesen. Auch digitale Lösungen ­helfen den Betroffenen. So gibt es mittlerweile Apps, die Informationen auf verschiedenen Verständlichkeits­ stufen anbieten. Das funktioniert ganz einfach: Man scannt den QRCode, wählt die Sprachstufe, liest die Informationen – und versteht sie. «Die Informationen zielgruppen­ genau aufzubereiten, ist ein grosses Thema», so Bettina Nagler. Eines, dem wir uns stellen müssen. www.edi.admin.ch/ebgb www.capito-zuerich.ch

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Barrierefreiheit nützt allen! Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft kommt der Abbau von Barrieren allen zugute. Zum Beispiel am Bahnhof Uster: Hier wurden die Perrons erhöht und ein Einstieg in die Züge ist teilweise ohne Höhen­ unterschied möglich. Nun können Rollstuhlfahrer selbstständig in die S-Bahn einsteigen. Ebenso freuen sich Eltern mit Kinderwagen, dass sie beim Einsteigen auf keine Hilfe mehr angewiesen sind. Wenn dann das ältere Paar, das sich mit Rollkof­ fern auf den Weg zum Flughafen befindet, sein Gepäck nicht in den Zug hieven muss, beginnen die ­Ferien doch recht angenehm. Vom Bahnhofbrunnen herkom­ mend, tastet sich ein Herr mit ­weissem Stock den taktil-visuellen weissen Leitlinien entlang in Rich­ tung Gleis 1. Kurz vor der Perron­ kante bleibt er dank der parallel angeordneten Sicherheitslinie ste­ hen. An dieser nicht nur sichtbaren, sondern auch spürbaren Linie orien­ tieren sich alle Bahnbenützer, um den nötigen Abstand zum einfah­ renden Zug einzuhalten. Sehr un­ auffällig folgt dem Herrn mit weis­ sem Stock eine ältere Dame. Fast unmerklich orientiert sie sich eben­ falls an den Leitlinien, weil sich ihr Sehvermögen – wie übrigens bei ­jeder dritten Person über achtzig – kontinuierlich verschlechtert hat. Leider sind die Vorzüge der Barriere­ freiheit bereits beim Busbahnhof schon wieder vorbei. Barrierefreiheit bedeutet, den ­Zugang zu gewähren, ohne Perso­

nen auszuschliessen. Wenn die Abstimmungsunterlagen für alle ­ zugänglich, also auch in leichter ­ Sprache, erhältlich sind, und die Stimmabgabe auch elektronisch möglich ist, motiviert dies alle zum Urnengang. Auch diejenigen, die die Texte bisher als zu kompliziert ­erachtet haben und keine Geduld aufbrachten, die Vorlagen mehrfach zu lesen – um sie dann doch nicht zu verstehen. Wir sind grundsätz­ lich auf ­ keinem schlechten Weg,

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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Mut zur Farbe Der Frühling kitzelt unsere Nase, wir haben Lust auf Frische und fröhliche Leichtigkeit. Weiss, Schwarz und Grau überlassen wir dem Winter, Farben halten endlich auch in den eigenen vier Wänden Einzug. Mit positiver Wirkung auf unser Wohlbefinden. Text: Sybille Brütsch-Prévôt Natürlich will der Griff zu Pinsel und Farbe wohlüberlegt sein, bevor man allen Wänden einen Anstrich ver­ passt. Von welchen Farben fühlen Sie sich angezogen? Welche beruhigen oder beleben Sie? Empfinden Sie war­ me Farben als behaglich oder eher als bedrückend? Wirken kalte Farben auf Sie entspannend oder eisig? Als Erstes sollten Sie generelle und längst über­ holte Regeln, dass gewisse Farben «sich beissen» vergessen. Innenarchi­ tekten beweisen mit ihren gewagten Kreationen immer wieder das Gegen­ teil! Ein Moodboard – ähnlich einer Pinnwand – ist eine wertvolle Hilfe, wenn Sie das Farbkonzept für einen bestimmten Raum erarbeiten. Dieses wird mit der ausgewählten Farbe be­ malt und danach werden Stoff-, Farbund Teppichmuster daraufgeklebt oder -geheftet. So lässt sich erkennen, ob die Farben (und eventuell auch Muster) miteinander harmonieren. So werden Sie zu Ihrem eigenen, ganz persönlichen Interior-Designer! Farben und ihre Wirkung Auch wenn Sie intuitiv fühlen, ­welche Farbe für Sie die richtige ist, hilft es, die Merkmale der gängigsten Farben zu kennen. Rot ist eine mutige Farbe und steht für Leidenschaft, Energie und Vitalität. Gelb wirkt ­beschwingt und heiter, hebt die Stim­ mung und verleiht Freude. Es erfüllt das Haus mit Sonnenschein, gleich­ gültig ob es ein warmes Gelb (Safran­

gelb, Sonnenblumengelb) oder ein kühles (Zitronengelb) ist. Grün ist die Farbe der Natur und steht für Harmo­ nie und Leben. Es wirkt beruhigend und entspannend und gehört zu den unkompliziertesten Farben für die Gestaltung der Wohnung oder des Hauses. Blau kann – muss aber nicht – kühl wirken. Blassblau vermittelt Frieden, Kobaltblau stimuliert und Marineblau ist ein zeitloser Klassiker.

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Augen auf beim Farbenkauf

Farbe und Licht Wie eine Wandfarbe bei unterschied­ lichen Lichtbedingungen wirkt, lässt sich schwer voraussagen. Eine Farbe, die im künstlichen Licht des Farbge­ schäfts super aussah, kann im sonni­ gen Kinderzimmer oder dem fenster­ losen Badezimmer ganz anders wir­ ken. Bemalen Sie deshalb zuerst ein grosses Stück Karton mit der ausge­ wählten Farbe und halten, oder noch besser: hängen Sie ihn an die Wand. So sehen Sie bei verschiedenen Tagesund Nachtzeiten, wie die Farbe wirkt und ob sie Ihnen wirklich gefällt. Glühbirnen verleihen beispielsweise allem eine gelbliche Tönung, Blau wirkt wie Grün und Weiss wirkt schmutzig. Neonröhren hüllen alles in ein kaltes, hartes Blau. Das Zusammenspiel von Licht und Farbe kann man sich perfekt zunutze machen: Ein düsteres Zimmer wirkt mit warmen Farben viel behaglicher. Ein Raum, der tagsüber von Hektik geprägt und hell von der Sonne be­ schienen ist, wirkt durch kühles Blau und Grün sanfter.

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André Frick, Inhaber Dittlimaler AG

Was tun Sie, wenn die Wohnung ge­ strichen werden muss? Klar, auf dem Weg zum Supermarkt machen Sie einen Halt beim Hobbybaumarkt und kaufen einen der zahlreichen aufgestapelten Farbkessel. Die Farbe haben Sie bereits vorgängig ausge­ sucht, denn Sie haben sich über die Trendfarben informiert. Aber haben Sie sich auch über die Inhaltsstoffe der Farbe erkundigt? Seit den 80er-Jahren hört und liest man immer wieder vom Sick-Building-Syndrom. Das Bundes­ amt für Gesundheit BAG schreibt

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darüber: «Beim Sick-Building-Synd­ rom klagen Betroffene über ver­ schiedene Gesundheitsbeschwerden beim Aufenthalt in einem Gebäude. Aus Arbeitsplatzstudien kennt man eine Reihe von Risikofaktoren. […] Dazu zählen eine ungenügende Lüf­ tung, mangelnde Hygiene bei Klima­ anlagen, Emissionen von geruchsin­ tensiven und reizenden Substanzen aus Materialien und Geräten […]» Drei Viertel der Schweizer Bevöl­ kerung lebt in geschlossenen Räu­ men, die mit PVC-reichen Farben gestrichen wurden und setzen sich

so einem Gefahrenpotenzial aus, das ihre Gesundheit beeinträchtigt. So steigt zum Beispiel die Häufigkeit von Schimmelpilzen, oder der Aus­ tausch des Lufthaushalts findet nicht statt. Deshalb: Augen auf beim Reno­ vieren und sich im Fachgeschäft kompetent beraten lassen! Dittlimaler AG Neuwiesenstrasse 9a 8610 Uster 044 940 50 70 www.dittlimaler.ch

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Mode für Männer, die von allem das Beste erwarten

Modisch in den Frühling starten. Alles, was es dazu braucht, findet man bei Roos-Herrenmode – erstklassige Beratung inklusive. Text: GVU Von der trendigen, farbenfrohen ­Casualmode bis hin zum klassischen Businessanzug findet man bei Roos Herrenmode alles. Spezielle Grös­ sen, extra lang oder kurz sind hier weder ein Fremdwort noch ein Pro­ blem. Die Kollektion umfasst die Hem­ denlinien von Jaques Britt, Seiden­ sticker, Bugatti, Kauf, Venti und Casa Moda. Trendig, tailliert oder klassisch geschnitten – mit dieser grossen Auswahl kann jeder Stil, ­Geschmack und Farbwunsch erfüllt werden. Jetzt im Frühling natürlich mit frischen und hellen Farben! Dazu passen moderne und farben­ frohe Jeans und Freizeithosen von Alberto, m.e.n.s, Meyer und MMX. Kreieren Sie Ihren eigenen Stil! Anzüge von Digel, Cinque und Roy Robson sind in verschiedenen Passformen und Farben erhältlich. Sie lassen jeden Mann sportlich oder elegant aussehen. Alle drei Anzug­

marken bieten das Baukastensystem an und decken damit alle Grössen ab. Bei Herren­mode Roos finden Sie übrigens den schweizweit grössten und modernsten Digel-Shop – der Modemarke mit innovativem Weit­ blick und ­ kreativem Zeitgeist. ­Lassen Sie sich überraschen! Roos Herrenmode GmbH Freiestrasse 4 8610 Uster 044 940 12 04 www.roos-herrenmode.ch

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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Vorsicht, Frühling! Auch wenn es der Schnee noch einmal in die Niederungen Usters schaffen sollte: Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Auto­ fahrerinnen und -fahrer müssen sich darauf einstellen. Text: Gerold Brütsch-Prévôt Der Winter ist für die Autofahrerin­ nen und Autofahrer sicher die an­ spruchsvollste Zeit. Schnee und Eis sorgen auf der Strasse für gefährliche Situationen, und wer über Nacht für das Auto keinen warmen Abstellplatz hat, kratzt sich am frühen Morgen die Hände wund. Diese Zeit ist nun vorbei! Moderne Autos überstehen auch den härtesten Winter problem­ los, trotzdem empfiehlt es sich, die Spuren der kalten Jahreszeit zu ent­ fernen und das Fahrzeug auf den Frühling und Sommer vorzubereiten. Und damit ist nicht nur der Wechsel von den Winter- auf die Sommerrei­ fen gemeint. Gefahren auch im Frühling Obwohl der Schnee nun abgetaut ist, die Strassen trocken oder nur noch nass sind, kann es in den ersten ­Tagen des Frühlings gefährlich wer­ den. Die frostigen Nächte können in den frühen Morgenstunden zu rut­ schigem Reif oder sogar zu Glatteis führen. Gefährlich kann es vor allem auf schattigen Waldabschnitten ­werden. Wenn also der Nachrichten­ sprecher vor Bodenfrost warnt, muss man nicht nur die Pflanzen schützen, sondern eben am frühen Morgen auch die Fahrweise anpassen. Das Wild wird aktiv Auf Strassen, die über Felder und durch Waldgebiete führen, ist jetzt besonders auf Wildtiere zu achten. Sie sind nun wieder vermehrt auf der Futtersuche, bauen ihre Reviere aus oder sind auf Partnersuche. Unfälle mit Rehen oder Wildschweinen sind im Frühling besonders häufig. Tiere achten nicht auf den Verkehr. In ­ihrem Instinkt und ihrer Wahrneh­ mung sind Strassen als Gefahren nicht gespeichert. Sie müssen diese auf der Strasse am eigenen Leib erfah­ ren – und diese Erfahrung endet fast immer tödlich. Die Menschen kom­ men dabei meist mit dem Schrecken davon. Aber nicht immer: Jedes Jahr gibt es rund 100 Verletzte bei Kolli­ sionen mit Tieren. Und die Schäden an den Fahrzeugen kosten über 25 ­Millionen Franken. Deshalb gilt: In der Dämmerung ist immer mit Tieren

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zu rechnen, die die Strasse überque­ ren. Trifft man nachts ein Wildtier auf der Strasse, ist sofort das Schein­ werferlicht auszuschalten, sonst blei­ ben die Tiere stehen. Und springt ein Tier über die Strasse, ist auch mit Nachzüglern zu rechnen. Allergiker aufgepasst Ständiges Niesen, brennende Augen, Ausschlag auf der Haut: Wer unter Allergien leidet, freut sich meist nicht über den Frühling. Wer darun­ ter leidet, denkt oft nicht daran, dass dadurch auch die Fahrtüchtigkeit ein­ geschränkt sein könnte. Viele der Entzündungsstoffe, die bei Allergien freigesetzt werden, machen müde, schlapp und unkonzentriert. Studien zeigen sogar, dass sich das auf das Fahrverhalten von Autofahrern aus­ wirkt, wie wenn sie 0,5 Promille Alko­ hol im Blut hätten. Auf ­jeden Fall ist die Konzentration beeinträchtigt, oft sogar stark. Deshalb sollten betroffe­ ne Personen immer mit geschlosse­ nen Fenstern fahren und im Idealfall auch den Pollenfilter der Klimaanlage wechseln. Bei Frühjahrsmüdigkeit droht Sekundenschlaf Gähnattacken, Schlappheit, schwere Glieder, Lustlosigkeit, fehlender Elan: Es gibt sie tatsächlich, die Frühjahrs­ müdigkeit. Und das ausgerechnet in der Jahreszeit, auf die man sich so ­gefreut hat! Woher das kommt? Die genauen Ursachen der Frühjahrs­ müdigkeit sind wissenschaftlich nicht vollständig geklärt, aber ver­ mutlich spielen mehrere Dinge zu­ sammen. Wissenschaftler gehen da­ von aus, dass die Frühjahrsmüdigkeit eine Anpassungsphase ist – vom «Winterschlaf» in den Frühling mit mehr Sonnenschein und milderen Temperaturen. Das stresst den Kör­ per, und er reagiert müde und abge­ schlagen. Wer Auto fährt, muss sich deshalb besonders fit halten, der Sekundenschlaf kann tödlich sein. ­ ­Sobald man die ersten Anzeichen der Müdigkeit spürt, heisst es: anhalten. Gymnastikübungen helfen, den Kreis­ lauf wieder in Gang zu bringen. Oder noch besser: Ein kurzes Nickerchen macht wieder frisch und munter.

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Frühlingscheck fürs Fahrzeug Scheibenwischer kontrollieren Ein allfälliges Wischen über einge­ frorene Scheiben im Winter haben die Wischerblätter eventuell beschä­ digt. Füllstand Scheibenreinigungsmittel kontrollieren Wir empfehlen auch im Frühling/ Sommer die Flüssigkeiten für Tem­ peraturen bis -20 °C einzufüllen – der nächste Winter kommt be­ stimmt! Montagetermin der Sommerreifen/ Räder in der Fachgarage buchen Den Termin frühzeitig buchen – bei den meisten Garagen jederzeit ­online möglich –, so werden ausge­ buchte Garagenwerkstätte und ­lange Wartezeiten vermieden.

Eine gründliche Fahrzeugaussenreinigung inklusive Unterbodenpflege vornehmen (lassen) Die topmodernen Fahrzeug-Reini­ gungsanlagen in und um Uster sagen dem hartnäckigen, lack­ ­ angreifenden Salz der Winterdiens­ te den Kampf an. Funktion der Beleuchtung/Lampen kontrollieren Feuchtigkeit und Temperaturunter­ schiede führen vermehrt zu defek­ ten Beleuchtungsmitteln – und bei einer polizeilichen Kontrolle auch zu unbeliebten Verkehrsbussen.

Reifendruckkontrolle Wer die Räder selber wechselt, sollte den Reifendruck gut kontrollieren – falscher Reifendruck kann die ­Eigenschaften beziehungsweise die Abnutzung beeinflussen. Ihre Fachgaragen halten weite­ res Zubehör wie Kofferraummatten, Fahrradträger – oder gleich einen Frühlingscheck für Sie bereit. Oberland Garage U. Müller AG David Heider, stv. Geschäftsleiter Winterthurerstrasse 49 8610 Uster 044 944 92 00 www.oberlandgarage.ch

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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Aufgeräumt in den Frühling Vom Sonnenschein draussen kriegt man im Wohnzimmer nichts mit? Ein ganzer Schrank voll nichts zum Anziehen? Ohalätz, da ist eine Frühlings-Entrümpelungs- und -Putzaktion fällig! Nein, Spass macht das Ganze nicht. Also höchstens hinterher. Aber was sein muss, muss sein. Deshalb: Ärmel hochgekrempelt und Gummihandschuhe angezogen! Text: Sybille Brütsch-Prévôt Wer gründlich putzen will, sucht sich erst mal tatkräftige Unterstützung von den Familienmitgliedern. Denn nur wer weiss, wie viel Arbeit so eine Aufräum- und Putzaktion gibt, ist ­bereit, danach etwas mehr Sorge zur blitzblanken Wohnung zu tragen und Ordnung zu halten. Regel Nummer zwei: Frühlingsputz planen. Das heisst, in der Agenda die Zeit dafür freihalten, eine To-do-Liste schreiben (was stört am meisten?) und strate­ gisch vorgehen, Zimmer für Zimmer. Damit man sich am Abend über fix­ fertig aufgeräumte und geputzte Räu­ me freuen kann und nicht in einer Wohnung steht, in der das Putzchaos herrscht. Am Morgen gehts dann bei­ zeiten los – aber nicht, ohne vorher ausgiebig zu frühstücken. Denn ­Putzen ist anstrengend, kostet Ener­ gie und macht müde. Für einen Ener­ gieschub sorgt auch fetzige Musik: mit Salsa in den Hüften putzt es sich gleich viel lockerer! Weggeben befreit! Vor dem Putzen wird entrümpelt. Wer sich damit schwertut: Alles, was weg ist, muss danach nicht mehr ge­ putzt werden. Grundsätzlich wird ­alles, woran man sich nicht mehr er­ innert hat, weggegeben. Wer das nicht übers Herz bringt, verschenkts. Andere freuen sich bestimmt über

das 80er-Jahre-Glitzerjäckli und den Playmobil-Traktor, den der längst er­ wachsene Sohn nicht in seine WG mitnehmen wollte. In der Küche gehts etwas kompromissloser zu und her: Alles, was über dem Ablaufda­ tum ist, kommt weg. Ebenso Medika­ mente, die in die Apotheke zurückge­ bracht werden müssen. Eingetrock­ nete Farben, Säuren, Lösungsmittel, Spraydosen etc. müssen im Sonder­ abfall entsorgt werden (das Sonder­ abfallmobil hält regelmässig auf dem Ustermer Stadthausplatz).

So ist Putzen nur halb so schlimm: 1. Wehret den Anfängen! Wenn sich im Backofen erst eine zen­ timeterdicke Fettkruste gebildet hat und der Staub daumendick auf den Regalen liegt, wird ­Putzen zum Leistungssport. Las­ sen Sie es deshalb gar nicht erst so weit kommen! Lieber direkt nach dem Kochen den Herd ­abwischen und kurz mit dem ­Wedel über die Bücher gehen. So vermeidet man langfristig ­nervige Reinigungsmarathons. 2. Etappenziele setzen! Nicht alles auf einmal erledigen. Dadurch leidet nur die Motivation, der Schlendrian stellt sich ein und beim nächsten Mal hat man auf den Grossputz noch weniger Lust. Besser kleine Ziele setzen: heute die Fenster im Schlaf­ zimmer, morgen der Herd und am Wochenende das Bad. So bleibt die Motivation hoch und über kleine Erfolge kann man sich schliesslich auch freuen. 3. Den Moment nutzen! Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, All­ tagshandlungen und Putzarbeit zu kombinieren. Wenn man zum Beispiel die Klobürste in eine Mischung aus Wasser und Reinigungsmittel stellt, wird die

Sanft gegen Hartnäckiges Wer übrigens denkt, hartnäckiger Schmutz gehe nur mit Hardcore-Putz­ mittel weg, das noch Tage nach der Putzerei in der Nase kitzelt, irrt. Es gibt viele Hausmittelchen, die in je­ dem Haushalt anzutreffen sind und genauso gut wirken. So verschwinden Verschmutzungen an Fensterrahmen und Plättli, wenn man sie mit einer halbierten rohen Kartoffel abreibt. Danach mit einem weichen feuchten Tuch nachwischen. Für einen schö­ nen Glanz auf Spiegeln, Fenstern und anderen glatten Flächen sorgen ­Nylonstrumpfhosen – einfach nach dem Reinigen damit nachwischen. Teppiche werden wieder schön, wenn man sie mit feuchtem Salz bestreut, dieses eine Stunde einwirken lässt und danach absaugt.

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Toilette beim Nachbürsten gleich viel sauberer. Oder man stellt den Badreiniger direkt ­neben das Shampoo. Nach dem Duschen ist eh alles nass. ­Warum also nicht noch eben ­alles kurz einschäumen und ab­ brausen? Tschüss Kalkflecken! 4. Die Putzerei als Sportprogramm betrachten! Putzen ist anstren­ gend. Eine Stunde Hausarbeit verbrennt im Schnitt 200 Kilo­ kalorien. Das entspricht einem moderaten Sportprogramm. ­Regelmässiges Saubermachen erspart also den Gang ins ­Fitnessstudio.

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IT-Outsourcing – Chancen und Risiken richtig beurteilen Das wachsende Angebot an Cloud-Services bringt immer mehr Entscheidungsträger dazu, sich mit dem Thema IT-Outsourcing aus­ einanderzusetzen. Eine Auslagerung der IT gibt Unternehmen die Möglichkeit, sich wieder auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und die hohen Investitionskosten für Infrastruktur auf besser skalierbare Fixkosten zu reduzieren. Text: Marco Denzler Nicht mehr nur für grosse Unterneh­ men ist es lukrativ, eine IT-Outsour­ cing-Lösung in Betracht zu ziehen. Gerade jetzt, da das Preis-Leis­ tungs-Verhältnis der Cloud eine posi­ tive Tendenz aufweist, ist es oftmals günstiger, einen Cloud-Server zu ­betreiben als in eine Serverinfrastruk­ tur vor Ort zu investieren. Denn nicht nur die Investition kostet – auch der Unterhalt und die Lizenzgebühren können da schwer ins Gewicht fallen. Ein eigener Exchange-Server lohnt sich daher im KMU-Bereich selten noch. Durch günstige Cloud-Lösun­ gen wird der In-House-E-Mail-Server verdrängt. Bei einer Cloud-Lösung kann man zudem von überallher auf sein Postfach zugreifen. Um zwei Fliegen mit einer Klatsche zu schlagen, bringt Outsour­ cing auch rechtliche Vorteile. Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) setzt voraus, Kundendaten und besonders schützenswerte Daten richtig abzuspeichern und den Zugriff zu regeln. Diese geforderte ­ ­Sicherheit und die Zugriffsregelung können durch die Cloud optimal ab­ gedeckt werden. Übereilt sollte man seine In-House-Server trotzdem noch nicht abschaffen. Damit das IT-Outsourcing im End­ effekt die erwünschten Resultate bringt, ist eine sorgfältige Evaluie­ rung und Planung der Auslagerung unabdingbar. Bereits bestehende IT-Probleme können nicht durch Outsourcing einfach unter den ­Teppich gekehrt werden – im schlech­ testen Fall entstehen zusätzliche Probleme und die Kosten steigen ­ ­weiter an. Machen Sie sich bei der IT-Out­sourcing-Planung darum folgende Gedanken:

IT-Outsourcing bedeutet nicht, dass Sie von heute auf morgen alle Ihre IT-Mitarbeiter entlassen können. Mitarbeiter mit fundiertem tech­ nischem Know-how sind für Ihr ­Unternehmen nicht nur wichtig, um auf branchen- oder marktspezifische Neuerungen und Veränderungen rechtzeitig zu reagieren, sondern auch, um die Arbeit ihres Out­ sourcing-Partners richtig werten zu ­können. Damit Ihre Mitarbeiter im entsprechenden technischen Bereich auf aktuellem Stand bleiben, bietet sich vielleicht eine kombinierte ­Lösung von externem IT-Betrieb und interner Administration an. Oder der Wissenstransfer wird mittels regel­ mässiger Schulungen durch den Outsourcing-Partner sichergestellt. Behalten Sie Ihren IT-Verantwortlichen! Niemand kennt die technischen Gege­ benheiten in Ihrem Unternehmen besser und kann die Umsetzung ­entsprechend kritisch beurteilen. Für die Koordination ist der interne ­Spezialist also unumgänglich. Nichts wäre schlimmer, als wenn die Unter­ nehmensleitung einzig aus strate­ gischen und finanziellen Gründen über den Umfang der Auslagerung bestimmt. Beziehen Sie die fachlichen und die strategischen Aspekte bei der Entscheidungsfindung mit ein, um die beste Lösung auszuarbeiten. Wie können meine Mitarbeiter optimal arbeiten? Nicht jede Lösung passt für jedes ­Unternehmen. Wenn man Mitarbei­ tende hat, die immer den gleichen Desktop-PC nutzen, macht ein Cloud-Arbeitsplatz weniger Sinn. Für einen Aussendienstmitarbeiter, der ständig unterwegs ist und auf geschäftsinterne Daten zugreifen ­ muss, hingegen schon. Brechen Sie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden bis auf die Abteilung hinunter, um die optimale Lösung zu finden.

Und last but not least: Setzen Sie auf einen professionellen IT-Partner mit einer fundierten Cloud-Lösung. Das Thema Sicherheit wird bei der Diskussion um die Cloud ja meist mit einem Atemzug genannt – dies kommt nicht von ungefähr. Ausfall­ sicherheit und Datenschutz sind zent­ rale Fakten, die über Erfolg oder Miss­ erfolg einer Outsourcing-Strategie entscheiden.

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Bring Your Own Device: praktisch, aber oft unsicher Immer mehr Unternehmen lassen es zu oder setzen sogar darauf, dass ihre Mitarbeitenden ihre eigenen mobilen Geräte bei der Arbeit nutzen. Das kann zu Sicherheitsproblemen führen. Text: Gerold Brütsch-Prévôt Wenn die Mitarbeitenden am Arbeits­ platz mit ihren eigenen Geräten ­arbeiten, spricht man von Bring Your Own Device (BYOD), also von der ge­ schäftlichen Nutzung privater Geräte. Dass heisst, Laptop, Smartphone, Tablets und auch die PCs werden ­­ ­neben dem privaten auch für den ge­ schäftlichen Bereich genutzt. Die Vor­ teile für ­beide Seiten sind auf den ersten Blick klar: bessere Erreichbar­ keit, gute G ­ erätekenntnisse und des­ halb keine oder niedrigere Schulungs­ kosten. ­ Zudem können auch die ­Kosten für die Anschaffung und den Betrieb der Geräte geteilt werden. Arbeit und Freizeit trennen BYOD-Projekte werfen aber auch ­Fragen auf. Was bedeutet das für den einzelnen Mitarbeitenden? Wie kön­ nen Arbeits- und Freizeit, Ferien und Wochenenden abgegrenzt werden? Wann darf der Vorgesetzte anrufen; werden die statischen Arbeitszeiten aufgelöst? Die Frage ist auch, wie beispielsweise die Telefonrechnung ­ aufgeteilt wird, die Trennung von ­privaten und geschäftlichen Anrufen

und der damit verbundene administ­ rative Aufwand. Datenschutz ist heikel Bei der Nutzung von BYOD ergeben sich auch aus datenschutzrechtlicher Sicht für beide Seiten verschiedene Problemfelder, da eine strikte Tren­ nung von privaten und geschäft­ lichen Daten schwierig ist. Der ­eid­genössische Datenschutz- und Öffen­ tlichkeitsbeauftragte stuft die BYOD-Nutzung aus Datenschutzsicht als heikel ein, vor allem, was die ­Datensicherheit und die Abgrenzung zwischen privaten und geschäftlichen Daten betrifft. Die Trennung sei tech­ nisch schwierig zu realisieren, um einerseits die geschäftlichen Daten zu schützen und andererseits den Zu­ griff auf private Daten durch den ­Arbeitgeber zu verhindern. Zwingend sei eine klare Nutzungsregelung (z.B. in Form einer schriftlichen Weisung), die genau festlege, was erlaubt ist und was nicht. Sicherheitsrisiko lösen Wenn private Geräte in ein Unterneh­ mensnetzwerk integriert werden müssen, ist das mit einem Sicher­

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Erlebnisse

Text: Conz Schlanke Events Gestatten: Chris Conz und Moritz Schlanke. Zwei Eventveranstalter, Musiker und Ustermer mit Leib und Seele. Mit Conz Schlanke Events setzen die beiden Gründer fort, was sie in den vergangenen Jahren mit viel Herzblut aufge­ baut haben – und Sie sind herz­ lich eingeladen, ein Teil davon zu sein. Chris Conz ist 33-jährig und hat schon immer in Uster gelebt. Der preisgekrönte Pianist und Konzertveranstalter (International Boogie Nights Uster etc.) bewegt sich seit seiner Jugend auf inter­ nationalen Bühnen und bringt einen grossen Erfahrungsschatz ­ in Sachen Events mit. Moritz Schlanke, der 31-jährige Ur-Uster­

mer, ist studierter Kommuni­ kationswissenschaftler, dipl. Mar­ keting Manager NDS HF und Sän­ ger mit 300 Auftritten in den Stimmbändern. Auch Schlanke hat bereits diverse erfolgreiche Event-Eigenproduktionen veran­ staltet und etliche Geschäfts­ anlässe organisiert. Conz Schlanke Events veran­ staltet einmalige Live-Erlebnisse (zum Beispiel den Neujahrsball Uster), die Sie und Ihre Gäste sich bereits jetzt im Kalender markie­ ren dürfen. Als Organisations­ partner stehen die Gründer zu­ dem auch als Dienstleister zur Verfügung, wenn Sie in Sachen Events an Ihre Grenzen stossen. Ob Geschäftsanlässe für KMU oder private Feierlichkeiten – die bei­ den GVU-Neumitglieder freuen sich darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihren nächsten Event zu organi­ sieren.

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heitsrisiko verbunden, das gelöst wer­ den muss; Speicherort und Übermitt­ lungswege müssen abgesichert wer­ den. Beispielsweise über VPN-Verbin­ dungen, die Daten verschlüsselt und die Nutzer anonymisiert. Zudem muss die Nutzung privater Geräte klar geregelt und jedes einzelne von der IT-Abteilung erfasst und der ­gegenseitige Zugriff geklärt werden. Vorab muss auch klar definiert wer­ den, welche Unternehmensdaten überhaupt schützenswert sind und welche nicht. Geschäftliches und Privates trennen Für Fachleute ist klar: Die private und geschäftliche Nutzung müssen auf den Mobilgeräten getrennt werden. Denn privat geht man mit Daten meist etwas unvorsichtiger um, wäh­ rend Geschäftsinformationen lücken­ los geschützt werden müssen – auch weil diese oft vertraulich sind und möglicherweise gesetzlichen Rah­ menbedingungen genügen müssen. So darf es beispielsweise nicht vor­ kommen, dass Mitarbeitende ohne Rücksprache ihre Daten bei Dropbox oder einer anderen Cloud-Lösung speichern, wenn sie später wieder in

Schwachstelle Datenschutz: Arbeiten mit privaten Geräten

das geschäftliche Netzwerk ein­ fliessen. Das Verhalten der Mitarbeitenden ist oft das grösste Risiko und nicht, wie man gemeinhin annimmt, exter­

Abia Immobilien AG, eine Verwaltung mit Fingerspitzengefühl

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ne Attacken. Die Basis aller Sicher­ heitsvorkehrungen ist deshalb die Schulung der Mitarbeitenden zum Thema Datensicherheit.

Ge W we illk rb om ev m er e ba n i nd m Us te r

Stille am Montagmorgen: So merken Sylvia Arnold-Dieterle und ihre ­Kollegen und Kolleginnen von Abia Immobilien AG, dass in den von ihnen ­verwalteten I­ mmobilien alles reibungslos läuft. Text: Abia Immobilien AG Eine Immobilienverwaltung arbei­ tet dann erfolgreich, wenn Besitzer UND Mieter zufrieden sind. Das ist absolut kein Ding der Unmöglich­ keit: Eine konstante Rendite und Werterhaltung haben für die meis­ ten Immobilienbesitzer oberste ­Priorität. Zufriedene Mieter garan­ tieren diese – weil sie lange in der Wohnung bleiben und dieser des­ halb mehr Sorge tragen. Natürlich bleiben Friktionen auch dann nicht ganz aus: «Man muss zuhören kön­ nen», sagt Sylvia Arnold-Dieterle. «Statt den Mieter oder Eigentümer als Störenfried zu betrachten, ­mache ich sein Anliegen zu mei­ nem. Damit ist schon viel gewon­ nen.» Eine gute Verwalterin zeich­ net sich durch psychologisches ­Geschick aus und bringt fachlich einen grossen Rucksack mit. Man muss über Rechnungswesen, recht­ liche und bauliche Fragen Bescheid wissen. Und dieser Rucksack ist bei der gelernten Hochbauzeichnerin mit fast 30 Jahren Tätigkeit als selbst­ ständige Architektin und Immobi­ lienbewirtschafterin reich gefüllt. Sie kann aber auch auf gute Fach­

leute wie Bauschadenexperten oder Anwälte zurückgreifen. Ihre Büros im liebevoll restaurierten Altbau an der Freiestrasse 13 in Uster ­beherbergen neben der Abia auch Juristen und eine Treuhänderin. Damit ist für Sylvia Arnold-Dieterle ein Traum wahr geworden – ein Kompetenzzentrum in Sachen Im­ mobilien. Die Abia Immobilien AG ver­ walten auch STWE-Überbauungen. Neben Fach- ist hier auch Sozial­ kompetenz gefragt. Denn es gibt nicht bloss einen einzelnen Eigen­ tümer, sondern mehrere. Und die gilt es zu einer Gemeinschaft zusammenzuschweissen, bei der ­

nicht Einzelanliegen abgearbeitet werden, sondern alle an einem Strang ziehen. Unser Slogan heisst deshalb: Wir verwalten Ihre Liegenschaft als wäre es unsere eigene.

Abia Immobilien AG Freiestrasse 13 8610 Uster 043 366 30 66 www.abia-immobilien.ch


Digital I 13

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Signieren und Siegeln im Cyberspace Eine digitale Unterschrift ist noch keine elektronische Signatur. Wollen Unternehmen Dokumente rechtlich abgesichert virtuell ­signieren, müssen sie zuerst mit einem elektronischen Zertifikat identifiziert werden. Dann können sie Dokumente elektronisch ­unterschreiben oder versiegeln und Mails verschlüsseln. Text: Marcel Hegetschweiler in der «Zürcher Wirtschaft» Wer dem Pöstler mit einem Plastik­ stiftchen auf einem Display unter­ schreibt, hat zwar eine digitale Unter­ schrift gegeben, rechtlich verbindlich ist diese aber gemäss Marco Schmid, Sales Strategy Manager Trusted Services bei Swisscom, nicht. Wer ­ ­Geschäftsprozesse virtuell rechtlich absichern will, braucht eine elektro­ nische Signatur oder ein elektroni­ sches Siegel. Sicherungen von Web­ sites oder das Verschlüsseln von E-Mails von Unternehmen aller ­Grössen und Branchen werden zunehmend nachgefragt. Hingegen ­ sind virtuelle Signaturen und Siegel zurzeit hauptsächlich in Branchen gefragt, in denen viele Dokumente und Verträge ausgetauscht werden müssen. Elektronische Briefkästen Grundlage von Websitesicherungen, E-Mail-Verschlüsselungen und elekt­ ronischen Signaturen sind elektroni­ sche Zertifikate. Zertifikate für E-Mail-Verschlüsselungen und elekt­ ronische Signaturen enthalten dabei immer einen öffentlichen Schlüssel, zu dem es einen zugehörigen priva­ ten Schlüssel gibt. Unter solchen Schlüsseln kann man sich eine lange Reihe von Zeichen – eine Art Pass­

wort – vorstellen. Marco Schmid ver­ gleicht solche Zertifikate mit dem Namensschild eines Brief kastens. Die Klappe zum Briefeinwurf ist dabei der – für alle sichtbare – öffentliche Schlüssel; der private Schlüssel der Schlüssel zum Brief kasten selbst. Wer seine Mails verschlüsseln oder elektronische Signaturen oder Siegel verwenden will, kann seinen dazu­ gehörigen elektronischen Brief kasten durch Identitätsdienstleister zertifi­ zieren lassen. Diese prüfen die Identi­ tät hinter dem Brief kasten, indem sie das «Brief kastenschild in Verbindung mit der tatsächlich ermittelten ­Identität bringen», so Schmid. Will Hans Müller, der Eigentümer des Brief kastens, ein Mail verschlüsseln oder ein Dokument digital signieren, braucht er dazu seinen privaten Schlüssel. Der Empfänger des signier­ ten Dokuments oder des verschlüssel­ ten Mails weiss wiederum durch die vom Zertifikat sichtbar gemachte und bestätigte Verbindung des Namens mit dem öffentlichen Schlüssel, dass er es auch tatsächlich mit Hans ­Müller zu tun habt. Sicher vor Google Laut Thomas M. Kläusli, Head of Marketing & Communications bei ­ SwissSign, gewinnen insbesondere Zertifikate, um Websites zu schützen, seit Jahren an Bedeutung: «Auch KMU

setzen immer mehr auf SSL-Zertifika­ te, damit ihre Websites von Google als ‹sicher› identifiziert werden.» ­Google habe bereits im Januar 2018 begonnen, Nutzer in der Link-­ Adressleiste vor unsicheren Verbin­ dungen zu warnen, wenn diese Pass­ wörter oder Kreditkarteninformatio­ nen eingegeben hätten. Heute stufe Google generell Websites ohne SSL-Zertifikat als «nicht sicher» ein. Strengerer ­Datenschutz habe gemäss Kläusli des Weiteren dazu geführt, dass Unternehmen vermehrt auch Lösungen für sichere – sprich ver­ ­ schlüsselte – E-Mail-Kommunikation suchen würden. Unübersichtliche Situation Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO setzt die elektronische Unter­ schrift sowohl intern als auch bei Kunden ein. «Dabei haben wir festge­ stellt, dass nur ganz wenige Kunden die digitale Unterschrift brauchen», sagt Markus Helbling, Leiter Bereich Treuhand und Mitglied der Geschäfts­ leitung bei BDO. Er sei überzeugt, dass in der Schweiz noch einiges ­getan werden müsse, damit KMU ein­ fach, unkompliziert und kostengüns­ tig zu einer elektronischen Identität kommen. «Heute ist es so, dass der Staat nur die Spielregeln bekannt gibt und Firmen unter Einhaltung dieser Spielregeln digitale Identitäten verge­

ben», so Helbling. Dies habe zu einer unübersichtlichen Situation geführt. In der Schweiz sind zurzeit drei ­Anbieter von Zertifizierungsdiensten am Markt tätig. Markus Helbling glaubt, dass die Bürger in eine von der Privatwirtschaft entwickelte, aber vom Staat ausgewählte Lösung mehr Vertrauen hätten. Marco Schmid von Swisscom beobachtet seinerseits, wie Firmen in der elektronischen Unter­ schrift einen einfachen Weg ent­ decken, um Geld zu sparen, Prozesse zu beschleunigen oder neue Services anzubieten. 100 Prozent digital «Die Einsparungen bei der elektroni­ schen Signatur liegen im Minimum bei 15 bis 20 Franken pro Dokument», sagt Schmid. Hier lasse sich beson­ ders in Branchen mit vielen Doku­ menten und Verträgen Zeit sparen. In solchen Wirtschaftszweigen beobach­ tet die Swisscom in der jetzigen Phase viel Bewegung in Bezug auf Verwen­ dung oder Einführung der elektroni­ schen Signatur. «KMU kommen oft mit dem Thema in Berührung, weil sie als Lieferanten dazu aufgefordert werden, ihre Prozesse zu erneuern.» Darüber hinaus habe sich auch das Konsumverhalten der Kunden stark gewandelt. «Man erwartet heute, dass man mit einem Unternehmen kom­ plett digital interagieren kann – von

FÜNF ARTEN VON ELEKTRONISCHEN SIGNATUREN Die Schweizer Gesetzgebung ­unterscheidet fünf verschiedene elektronische Signaturen: die elektronische Signatur, die fort­ geschrittene Signatur, die geregel­ te elektronische Signatur, das ­geregelte elektronische Siegel ­sowie die qualifizierte elektroni­ sche Signatur. «Während die elek­ tronische Signatur aus einem ein­ fachen Mausklick bestehen kann, ist die qualifizierte elektronische Signatur der handschriftlichen ­Signatur von natürlichen Perso­ nen gleichgestellt», sagt Thomas M. Kläusli von SwissSign. Mit ­einem elektronischen Siegel ­wiederum können bei virtuellen Dokumenten deren Ursprung und die Unversehrtheit des Inhalts nachgewiesen werden. überall, zu jeder Zeit», sagt Marco Schmid. Prozesse, die unterbrochen werden müssten, um zu drucken, zu unterschreiben und retour zu senden, würden heute negativ auffallen.

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14 I Gewerbeverband Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Sagen Sie mal, Betschi ... Zehn Fragen an Mathias Betschart, Radiomacher, Hauptverkehrverdränger und Spontaneitätsanhänger. Interview: Sybille Brütsch-Prévôt So starte ich in den Tag: Mit einem Kaffee! Das mache ich als Erstes, wenn ich an der Arbeit bin: Ich schaue nach, ob alles noch läuft ... Das schätze ich an meinem Beruf: Ich lerne viele neue Leute kennen. Und ich sehe in Bereiche, zu denen man sonst keinen Zugang hat.

Am Feierabend freue ich mich auf: Auf ganz vieles! Ich bin sehr spontan – und so kommt es meistens nicht, wie ich’s geplant habe. Diesen Traum möchte ich mir noch erfüllen: Auf einer grossen Bühne am Klavier zu sitzen und ein Lied zu spielen, das von mir stammt.

Mein Traumberuf als Kind war: Astronaut. Wenn ich König von Uster wäre ... Würde ich einiges ändern! Zum Bei­ spiel die Umfahrung von Uster. Der Hauptverkehr muss aus der Stadt ver­ schwinden.

BETSCHI (MATHIAS BETSCHART) Alter: 43

Diese Person bewundere ich: Eigentlich niemand Bestimmtes. Ich bewundere alle Menschen, die ihr ­Leben in die Hand nehmen und dar­ aus etwas Cooles machen.

Familie: Verheiratet, zwei Kinder

Darauf könnte ich im Alltag nicht verzichten: Auf meine Familie und auf Gesellig­ keit.

Arbeitgeber/Job: Radio15.ch

Wichtiger als Geld ist ... Das Leben in vollen Zügen zu genies­ sen und Spass daran zu haben.

Beruf: Maler, Sicherheitsfachmann, Radio-Inhaber

Job: Inhaber Hobbys: Musik machen, spontan etwas unternehmen

Mathias Betschart alias Betschi

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Stadt Uster I 15

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Wo der Osterhase parkiert

Ustermer schwärmen für lokale Lebensmittel Vor rund einem Jahr holten drei Ustermer das Direktvermarktungskonzept «Marktschwärmer» nach Uster. Seither erfreut sich die Möglichkeit, lokale Lebensmittel vorzubestellen und beim Café 8610 im Stadtpark abzuholen, immer grösserer Beliebtheit. Text: Simon Hess

Foto: zVg

Text: Meister Lampe In der Schweiz werden pro Jahr sage und schreibe 1,5 Milliarden Eier ver­ speist. Erfreulich dabei: Immer weni­ ger unkontrollierte Importeier, son­ dern solche von, wenigstens eine Zeit lang, glücklichen Hühnern. Man kann davon ausgehen, dass die Eier-Verspeisungskurve an Ostern markant in die Höhe schnellt, so etwa wie der Blumenverkauf am Mutter­ tag. Das wissen natürlich auch die ­Osterhasen, die für das bunte Bema­ len der Eier zuständig sind. Und weil bald Ostern ist, sind sie bereits emsig an der Arbeit – auch in Uster. Hier so­ gar mit einem eigenen Parkplatz vor der Malwerkstatt. Hoffen wir, dass er nächstes Jahr nicht der Abstellplatz­ verordnung zum Opfer fällt!

Die Gewerbe­ zeitung kunstvoll kleingefalzt

Foto: zVg

Text: GVU Kann diese Zeitung, die Sie gerade in der Hand halten, auf das Format 12 x 9,5 cm gefalzt werden, damit sie in einem C6-Couvert Platz hat? Ja, es ist möglich! Ein Empfänger, eine Emp­ fängerin hat diese Technik entwickelt und schickt uns so die Zeitung regel­ mässig zurück. Ohne Absender und mit dem Vermerk «Refusé». Das kos­ tet Strafporto, aber das ist es uns wert. Die Post wird damit auch noch beschäftigt – weil sich beim uralten Couvert der Leim des Verschlusses bräunlich aufgelöst hat wurde die Sendung etwas beschädigt. Die nette Post hat einen Kleber angebracht, auf dem sie dafür in aller Form um Ent­ schuldigung bittet. Liebe Absenderin, lieber Absen­ der: Wenn Sie die Ustermer Gewerbe­ zeitung nicht in Ihrem Brief kasten haben wollen, müssen Sie uns zusam­ men mit der kleingefalzten Zeitung auch Ihre Adresse senden. Wenn ­Ihnen dafür der Aufwand zu gross ist, schreiben Sie uns einfach ein E-Mail oder telefonieren Sie uns. Die ­Redaktionsadresse finden Sie im ­Impressum.

Ein kühler Abend Anfang April. Andrea Schwander geht konzentriert durch die Liste der Bestellungen, die für heute eingegangen sind. Schwan­ der gehört zum Gastgeberteam der Marktschwärmerei Uster, die an die­ sem Abend ihr einjähriges Bestehen feiert. «Die Schwärmerei ist eine Er­ gänzung zum Wochenmarkt», sagt sie. «Uns ist wichtig, dass es in Uster verschiedene Möglichkeiten gibt, lokal hergestellte Lebensmittel zu ­ ­beziehen.» Das Konzept der Markt­ schwärmerei ist denkbar einfach: Die Mitglieder bestellen online über die Plattform Marktschwaermer.ch die gewünschten Produkte von verschie­ denen regionalen Produzentinnen und Produzenten und holen sie ­jeweils am Donnerstagabend neben dem Café 8610 im Stadtpark ab. Wäh­ rend der Verteilung sind viele der Produzenten persönlich anwesend, sodass Fragen und Wünsche zu ihren Produkten direkt angebracht werden können. Kurz nach halb sechs trifft der erste Kunde ein, die Produzenten ­erwarten ihn bereits mit den auf Fest­ tischen aufgetürmten Produkten. «Er­ hältlich sind praktisch alle Lebens­ mittel des täglichen Bedarfs, frisch und saisonal aus der Region Uster», gibt Stefan Bürkli, ein weiterer Gast­ geber, Auskunft. Viele der Produzen­ tinnen sind schon seit einem Jahr dabei und zufrieden, wie sich die Marktschwärmerei Uster entwickelt. Die Preise für die Produkte legen sie selbst fest und können so bestimmen, was ein fairer Betrag für das entspre­ chende Produkt ist. Vom Erlös blei­ ben ihnen 80 Prozent, also mehr, als wenn sie ihre Produkte an den Detail­ handel liefern. Eine Viertelstunde später herrscht reges Treiben, das Café, betrieben vom Werkheim Uster, ist belebt. Die Kundinnen und Kunden unterhalten sich mit den Produzenten, und auch zu probieren gibt es etwas: Der Mön­ chaltorfer Senftopf hat über zwanzig

Seit einem Jahr erfolgreich: Marktschwärmer Uster

Foto: zVg

FOLGENDE PRODUZENTEN BELIEFERN ZURZEIT DIE MARKTSCHWÄRMEREI MIT REGIONALEN PRODUKTEN • Hofmolkerei Birkenhof, Uster (Käse, Joghurt, Milch, Kalbfleisch)

• Wild & Weise Fermente, Wermats­ wil (fermentiertes Gemüse)

• Kräuterzauber, Stein (Natur­ kosmetik und Kräuterprodukte)

• Mosterei Hürlimann, Freudwil (Süssmost-Spezialitäten)

• Biohof Guyer, Seegräben (Gemüse, Obst, Beeren, Brot)

• Mönchaltorfer Senftopf (Senf, Es­ sig, Konfitüre, Pesto)

• Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf (Gemüse, Mehl, Brot)

• Ölerei, Fehraltorf (gekühlt ­gepresste Spezialöle, Hanfnüsse)

• Geissenhof Bäretswil (Geissen­ käse, -milch, -joghurt, Gitzifleisch)

• Imker Thomas Wiesmann, Uster (Honig)

• SlowGrow, Mönchaltorf (­Teigwaren, Kürbiskerne, Gemüse)

• Hofladen Fry, Uster (Lammfleisch, Most, Brennholz)

• Biohof Orflen, Steg (Fleisch vom Dexter-Rind, Reh, Schwein)

Bald werden werden auch der ­bekannte Ustermer Schlosswein und Susis Lachs, der in Wermatswil ­geräuchert wird, angeboten.

Senfsorten zum Degustieren dabei. «Der rege Austausch gehört zum Kon­ zept der Marktschwärmerei», so Bür­ kli. Die Schwärmerei versteht sich als lokale Gemeinschaft. Die Kunden können so direkt von den Produzen­ tinnen erfahren, was aktuell ist oder vor welchen Herausforderungen sie stehen. Zum Beispiel, welche Auswir­

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kungen der trockene Sommer 2018 auf ihre Betriebe hatte. Und die Pro­ duzenten bekommen wertvolle Rück­ meldungen zu ihren Produkten und lernen so die Bedürfnisse ihrer Kun­ dinnen besser kennen. Kurz nach sieben Uhr kehrt vor dem Café wieder Ruhe ein, alle dreis­ sig Besteller haben ihre Ware abge­

holt. Die Gastgeber sind zufrieden. Sie sind überzeugt, mit ihrer Initia­ tive einen Beitrag zu einem nachhal­ tigeren, bewussteren Konsum von Lebensmitteln zu leisten mit kurzen Transportwegen und gemeinschaft­ lichem Austausch – und können nach einem Jahr «schwärmen» eine sehr positive Bilanz ziehen.

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16 I Kultur

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

«Unsere Gäste verraten auch mal Geheimnisse» Seit 2016 gibt es den TALK ABOUT USter. Die Gesprächsreihe im Kulturhaus Central will Menschen in Uster miteinander vernetzen. Wie packt der Ur-Ustermer-Gastgeber Frank von Niederhäusern diese Aufgabe an?

Frühlingsanfang «im Garten»: Frank von Niederhäusern am 21. März im Gespräch mit Gästen aus Sulzbach

Text: Dölf Duttweiler Was lernt ein Ur-Ustermer im Uster-­ Talk, was er nicht schon vorher wusste? Ich lerne neue Leute oder Leute, die ich bereits zu kennen glaubte, auf an­ dere Weise kennen. Dies ist in jedem Fall sehr erhellend, weil ich bei den Talks stets etwas lerne oder erfahre, was meinen Uster-Horizont erweitert. Den darüber hinaus ohnehin. TALK ABOUT USter richtet den Blick in dieser Saison auf die Aussenwachten. Warum? Wer in «Uster-City» lebt, kennt Näni­ kon in der Regel nur vom S-Bahn-­ Fenster aus. Wermatswil oder Riedi­ kon durchbrettert man allenfalls mit dem Auto. Nach Freudwil oder Sulz­ bach verschlägt es höchstens wage­ mutige Biker, Wandervögel oder Rösseler. Alle diese Dörfer gehören aber zu Uster. Und wenn von Uster

Am 23. Mai folgt die zwölfte Aus­ gabe des TALK ABOUT USter ­ (20 Uhr im Kulturhaus Central). Bisher unterstützten unter ande­ rem die Kulturgemeinschaft Uster kgu, die Stadt Uster und das Im­ mobilienunternehmen Siska die Gesprächsreihe. Die Anschub­ finanzierung durch die Stadt läuft mit dieser Saison aus. Lanciert wurde der Talk 2016 von Beatrice Stebler mit der Konzeptbox GmbH in Uster. Auf den Nicht-Ustermer Simon Chen folgte 2017 ein Ur-Ustermer als Moderator. Der in Uster geborene Frank von Nieder­ häusern (57) arbeitet als Redaktor und Journalist. In der Ustermer Kulturszene ist er auf verschiede­ ne Weise als Veranstalter und Vermittler unterwegs.

die Rede ist – oder darüber «getalkt» wird – müssen sie Thema sein. Wo lebt es sich am schönsten? Wenn ich Gäste durch Uster führe, staune ich oft selbst, wie viele schöne Ecken es in unserer an sich gesichts­ losen Stadt gibt. Ich lebe in Kirchus­ ter und geniesse das zentrale Woh­ nen. Läden, Beizen, das Kulturhaus Central erreiche ich in wenigen Minu­ ten zu Fuss, was für mich ein wichti­ ger Teil von Lebensqualität bedeutet. In nur zehn Minuten bin ich am Grei­ fensee. Im Sommer rieche ich von meinem Balkönli die nahen Wiesen. Die Kirchenglocken stören mich zu keiner Tages- und Nachtzeit. Schon eher der penetrante Verkehr auf der Zentralstrasse oder die nächtlichen Autorennen auf der Seestrasse. Aber wer zentral wohnt, spürt eben auch diesen Puls des urbanen Lebens. Die beschaulichen Aussenwachten sind schon durch. Jetzt kommt ­Nänikon. Fühlt man sich dort noch als Ustermer? Das werde ich meine Gäste fragen. Ich schätze, dass einige Nänikerinnen und Näniker uns mehr oder weniger heimlich untreu sind und mit Grei­ fensee anbändeln. Was ich bestens verstehen kann. Obwohl ich seit mei­ ner Geburt in Uster lebe, wurde ich in der Kirche Greifensee getauft und bin bis heute stolz darauf. Wie bringt man Menschen im Kulturhaus Central dazu, vor Publikum ihre Geheimnisse preiszugeben? Am wichtigsten ist die richtige Aus­ wahl und Zusammensetzung der Talk­ runden. In Vorgesprächen ver­ sucht man, sich – falls nötig – kennen­ zulernen und ansatzweise eine Beziehung aufzubauen. Dabei möchte ich erkunden, welche Ge­ schichten diese Leute zu erzählen ­haben. Schon in dieser Vorphase, vor

Foto: Konzeptbox

allem aber beim Talk, ist das Wich­ tigste, meinen ­Gästen mit Vertrauen und Respekt zu begegnen. Sie sollen sich wohlfühlen wie in einer unge­ zwungenen Plauderrunde. Meine Auf­ gabe ist es, dem ­Gespräch eine Rich­ tung zu geben, ­damit das Publikum Interessantes, Wissenswertes, auch Lustiges zu h ­ören bekommt. Und wenn wir alle Glück haben, werden sogar Geheimnisse preisgegeben, was schon einige Male geschehen ist.

Was bringt TALK ABOUT USter der Stadt? Das Ziel von Beatrice Stebler, die den Talk produziert, war und ist es, Leute aus Uster zusammenzubringen. Na­ türlich sind dies nebst den Leuten auf der Bühne auch jene im Publikum. All diese Leute bringen wir nicht nur zusammen, wir bringen sie dazu, mit­ einander zu reden. Ich denke, das ist heute eine enorm wichtige Aufgabe, zu der wir einen Beitrag leisten.

Wie geht es weiter nach den Sommerferien? Nach den vier Talks zum Thema Aus­ senwachten wollen wir einen ganz neuen Ansatz wählen. Wir haben ­Ideen, sind aber noch am Ausarbei­ ten. Wenn Beatrice Stebler die Finan­ zierung einer weiteren Staffel schafft, findet der nächste Talk am Donners­ tag, 3. Oktober statt. Natürlich wieder im Kulturhaus Central in Uster.

usteragenda.ch april – mai 11.04. Literatur

Charles Lewinsky Der Stotterer

19.30 Uhr | Villa Grunholzer

11.05. Frühlingskonzert der Stadtmusik Uster Musik 20.00 Uhr | Stadthofsaal

13.04. Kurzfi lmnacht Uster Kino

12.05. Paul Galbraith Musik

13.04. Eva Lynn Musik

25.05.

20.30 Uhr | qtopia

20.30 Uhr | Restaurant & Weinbar Zum Hut

22.04. Kino

Passion

in Anwesenheit des Regisseurs Christian Labhart 18.00 Uhr | qtopia

11.00 Uhr | Villa Grunholzer

Musik

Eos Guitar Quartet

Hommage an Paco de Lucía 20.00 Uhr | Kulturhaus Central

31.05. Stadtparkserenade – Baccla Musik

19: 00 Uhr | Stadtpark

26.04. Nachsitzen. Aus guten Gründen. Bühne 20.00 Uhr | Kulturhaus Central

09.05. Bühne

zapzarap mit neuem Programm Premiere!

20.00 Uhr | Kulturhaus Central

Vernissage Salon 10.05. der Gegenwart Zürich Ausstellung 17.00 Uhr | Zeughaus K2

10.05. Ueli Bichsel – log. Bühne 20.00 Uhr | gRaum

Eine kleine Auswahl aus der Usteragenda. Alle Veranstaltungen auf www.usteragenda.ch


Vereine I 17

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

30 Jahre Pfeifenclub Uster Mit viel Freude und Leidenschaft wurde der Pfeifenclub Uster nach einer einjährigen Vorbereitungszeit am 22. März 1989 ins Leben gerufen.

Us st term ell e en r V sic er h v ein or e

Text: Pfeifenclub Uster Sechs Mitglieder, einige Zuschauer und auch die Presse waren anwe­ send. Nach zwei sehr turbulenten Jahren zählte der Pfeifenclub Uster nur noch ganze drei Mitglieder. Aber wie es so ist: Nach einem Tief folgt auch wieder ein Hoch. Die Zeiten besserten sich für den PC Uster. Zunehmend tauchte der Name des sehr aktiven Clubs auf den Ranglisten von regionalen, nationalen und internationalen ­ Rauch-Wettkämpfen auf. Auch die monatlich stattfindenden Club­ rauchen (Höcks) stiessen auf immer grösseres Interesse. Zur Verbesse­ rung der Rauchzeiten im «Pfeifen­ langsamrauchen» wurde im Jahre 1990 eine interne Clubmeisterschaft ins Leben gerufen. Seit 1993 wird Spanferkelessen mit einem anschliessenden Wettrau­ chen mit einem Gramm Tabak durchgeführt, was jeweils am ersten Wochenende im Juli stattfindet. Die­ se Veranstaltung wurde zum Kult und ist heute fester Bestandteil im jährlichen nationalen Wettrauch­ kalender. Einer der grossen Erfolge stellte sich 1995 ein, als der PC Uster zu­ sammen mit dem PC Zürich in In­ terlaken den vierten Platz im Mann­ schaftsweltcup erzielte. Die Mitglie­ derzahlen nahmen in den folgenden Jahren stetig zu. Der Club zählt ­heute stolze 22 Mitglieder.

Mitglieder des Pfeifenclubs Uster

Im Jahre 2006 erfolgte der ­ usammenschluss mit dem Pfeifen­ Z club Turicum, wodurch der PC Uster noch mehr an Stärke gewann und seither die legendäre Meisterschaft von Zürich ausrichtet, die jedes Jahr Ende März stattfindet. Aktuell ist der Austragungsort in ­Neerach im Zürcher Unterland. Durch die Grösse des Vereins sind wir dieses Jahr bereits das vier­ te Mal Veranstalter der Schweizer Meisterschaft, die am 28. September 2019 im Saal des Restaurants

Foto: zVg

­ irschen in Egg bei Zürich statt­ H findet. Höhepunkt war sicher das 25-Jahr-Jubiläum, zu dem die Schweizer Meisterschaft auf dem schönen Greifensee, genauer gesagt, auf der «MS Stadt Uster», ausgetra­ gen wurde. Für all diejenigen, die sich unter einer «Pfeifenlangsamrauch-Meister­ schaft» nichts vorstellen können, hier eine kurze Erläuterung des Wettkampfes: Jeder Teilnehmer er­ hält eine Tabakpfeife aus Bruyère­ holz, zwei Zundhölzer, einen Holz­

stopfer und – natürlich das Wich­ tigste! – drei Gramm Tabak. Nach Wettkampfbeginn hat jede/r Teil­ nehmer/in fünf Minuten Zeit, das Pfeifchen zu stopfen. Auf das Kom­ mando «Feuer» wird angezündet, wobei die Streichhölzer nur in der ersten Minute verwendet werden dürfen. Danach wird nur noch be­ dächtig an der Pfeife gezogen und nachgestopft. Sieger wird, wer die Glut am längsten am Leben erhalten kann.

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Der PC Uster stellt mit Marco Vesti aktuell den Schweizer Meister, bereits zum zweiten Mal hinterein­ ander. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei, dass in unserem Verein auch zwei Frauen mitrauchen. Nebst dem Rauchen werden ­natürlich auch gute Kontakte und die Gemütlichkeit sehr gepflegt. Kontakt Pfeifenclub Uster www.pcuster.ch

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18 I Vereine

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Fit mit Unihockey – Zürcher Oberländer ­Firmenturnier Unihockey macht Spass, fördert den Teamgeist und hält fit. Betriebe von nah und etwas ferner rennen dem Lochball nach und tau­ schen ihre Arbeitskleidung gegen das Sportoutfit. Text: UHC Uster Bereits zum fünften Mal findet am 18. und 19. Mai 2019 ein Uni­hockeyPlauschfirmenturnier statt. Die NLA-Mannschaft des UHC Uster orga­ nisiert und leitet dieses Turnier unter dem Namen «Beschti-Buude Cup» (kurz BBC), um dem lokalen Gewerbe Unihockey näherzubringen und um sein breites und wichtigstes Stand­ bein bezüglich Nachwuchsförderung und Sponsoring zu stärken. Die regio­ nale Verankerung ist das A und O für das Funktionieren eines ehrenamt­ lich geführten Vereins. 200 Spieler in 35 Mannschaften Jeweils über 200 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, verteilt auf bis zu 35 Mannschaften, haben in den vergangenen Jahren den Weg in die Sporthalle Buchholz in Uster gefun­ den. Vom Laien bis zum Hob­ by-Unihockeyaner haben sich alle auf das Spielfeld getraut und sichtlich

Spass gehabt, wenn Bäcker auf ­ermatologen und Elektriker auf D IT-Dienstleister trafen. Gespielt wird auf dem Kleinfeld mit drei Feldspie­ lern und einem Goalie, wobei mindes­ tens drei weitere Feldspieler als Ersatz zum zwischendurch «Ver­ ­ schnaufen» empfohlen werden. Das Spielmaterial wird zur Verfügung ­gestellt. Festwirtschaft mit kleinen Preisen Der gesellige Teil steht klar im Fokus. Und wo, wenn nicht hier, lernt man seinen Chef, die Chefin oder seine Mitarbeitenden besser kennen? Abge­ rundet wird das Turnier mit einer feinen Festwirtschaft, einer Speed­ ­ shooting-Anlage und kleinen Preisen.

DE

BESCHTI -BUU CUP

Mehr Infos und Anmeldung unter www.uhcuster.ch/bbc.

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26.07.18

Zürcher Oberländer Unihockey Firmenturnier Samstag / Sonntag, 18. / 19. Mai 2019, Sporthalle Buchholz, 8610 Uster

Fotos: zVg

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Aktuell I 19

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

«Stein und Stern in einer Melodie»

Frühlingsverkauf in der Wagerenhof-Gärtnerei Text: Stiftung Wagerenhof

Fachtagung der Stiftung Wagerenhof zum Thema emotionales Wohlbefinden. Text: Stiftung Wagerenhof Was braucht es eigentlich, damit wir uns emotional rundum wohlfühlen? Bindung und Zugehörigkeit zu Men­ schen, die uns annehmen, wie wir sind. Das Gefühl, unsere Kompeten­ zen leben und etwas bewirken zu können. Das Wissen um unsere ganz persönliche Geschichte, unsere Bio­ grafie, die es nur ein einziges Mal gibt. Körperliche Nähe und Zärtlich­ keit, so wie es für uns stimmt. Und vielleicht auch die Erfahrung von etwas Grösserem, Höherem, das ­ ­gemeinsame Feiern in einer tragen­ den Gemeinschaft. Diesen Themen widmet die Stif­ tung Wagerenhof ihre diesjährige Fachtagung am Dienstag, 21. Mai 2019. Emotionales Wohlbefinden ist eine der acht Kerndimensionen der Lebensqualität, nach denen im Wage­ renhof gearbeitet wird. An den Fach­ tagungen wird jeweils eine Kerndi­ mension vertieft. Dabei wird immer

darauf geachtet, dass das Programm sowohl Fachpersonen aus der Betreu­ ung und Pflege von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an­ spricht als auch interessierte Laien. Lokalbezug ist wichtig Weil der Stiftung der Lokalbezug wichtig ist, lädt sie nach Möglichkeit jeweils eine Referentin oder ein ­Referent aus Uster ein. Dieses Jahr ist es Christine Wyttenbach, Pfarrerin in der reformierten Kirche Uster, die zum Thema «Glaube und Spiritua­ lität» referiert. «Ich bin mit dem ­Wagerenhof, den Mitarbeitenden und seinen Bewohnerinnen und Bewoh­ nern als Seelsorgerin und Nachbarin verbunden», sagt die Theologin von sich. In ihrem Referat wird sie der Frage nachgehen, wie Glaubens­ rituale und gelebte Spiritualität das Wohlbefinden von Menschen mit ­Beeinträchtigung stärken können, welche Sprache, Räume und Bilder hilfreich sind.

Insgesamt fünf Referate stehen am Vormittag auf dem Tagungs­ programm. Eines davon wird Daniel Kunz zum Thema «Nähe, Zärtlichkeit, Sexualität» halten; Kunz ist Dozent an der Hochschule Luzern, wo er den Studiengang «Sexuelle Gesundheit im Bildungs-, Gesundheits- und Sozial­ bereich» leitet. Am Nachmittag kön­ nen die verschiedenen Themen in vier Worskshops vertieft werden. Wie immer arbeiten auch dieses Jahr ­Wagerenhof-Bewohnerinnen und -Be­ wohner bei der Tagung mit, sei es in der Moderation, in den Workshops, in der Küche oder im Service. Die ­Tagungspausen bieten Gelegenheit zu Begegnungen und Austausch.

Endlich kommt wieder die Zeit, ­Fenster und Türen zu öffnen, zarte Pflänzchen in die duftende Erde zu setzen und zu staunen ob der Kraft der Sprossen, die ans Licht drängen. Der Frühling ist angekommen und mit ihm eine inspirierende ­Auswahl an bunten und duftenden Frühlingsboten. Aromatische Küchen­ kräuter, leuchtender Frühlings- und Sommerflor aus Eigenanbau, elegante Floristik-Kreationen und die liebevoll handgefertigten Artikel aus den ­Ateliers runden das vielfältige Ange­ bot ab. Probieren und geniessen Sie die nachhaltigen Bio-Produkte vom Hof

Wann: Samstag, 13. April 2019, 8 bis 16 Uhr Wo: Blumenladen und Gärtnerei der Stiftung Wagerenhof, Wermats­ wilerstrasse 24, 8610 Uster

und lassen Sie sich von kulinarischen Köstlichkeiten aus der kreativen ­Wagi-Küche verwöhnen. Wir freuen uns auf viele Besuche­ rinnen und Besucher am Frühlings­ verkauf 2019 im Wagerenhof.

Nähere Informationen unter www.wagerenhof.ch/anlässe Dienstag, 21. Mai 2019, 8.30 bis 17 Uhr, Anmeldung bis 3. Mai 2019, beschränkte Platzzahl

Lenzlinger eröffnet in Pfäffikon dritte Tankstelle Text: Lenzlinger Söhne AG Am Donnerstag, 25. April, eröffnet Lenzlinger Söhne AG an der Hoch­ strasse 157 in Pfäffikon ZH eine Tank­ stelle – bereits die dritte in der Region. «Genau wie in Uster und ­ ­Nänikon tanken unsere Kundinnen und Kunden hier in Selbstbedienung und profitieren dabei jederzeit von absoluten Tiefpreisen», so Markus ­Kuster, Leiter Tankstellen bei Lenzlin­ ger ­Söhne AG.

Die Tankstelleneröffnung wird mit exklusiven Aktionen gefeiert. An den Eröffnungstagen vom Donners­ tag, 25., bis Samstag, 27. April, gibt es vor Ort an einer Tombola ver­ schiedene Preise zu gewinnen – je­ weils von 8 bis 17 Uhr. Ausserdem sparen Kundinnen und Kunden vom Donnerstag, 25. April, bis Montag, 6. Mai, 5 Rappen pro Liter Treibstoff, den sie am neuen Standort tanken. Noch grösser ist das Sparpotenzial für all jene, die ein Lenzlinger-Tankstel­

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Franz Reinhardt AG Putz • Stuck • Trockenbau Lukas Gebauer Kreuzstrasse 6, 8610 Uster Telefon 044 935 39 64 Telefax 044 935 39 08 Natel 079 479 77 36 lukas.gebauer@reinhardt-ag.ch www.reinhardt-ag.ch

lenkonto ­haben. Denn mit der per­ sönlichen Vorauszahl-Tankkarte pro­ fitiert man das ganze Jahr hindurch von 2 Rappen Rabatt pro Liter. Und alle Neukunden, die vom 25. April bis 16. Juni die Karte mit mindestens 200 Franken aufladen, erhalten sogar 20 Franken geschenkt. Das Lenzlinger-Team freut sich, an den Eröffnungstagen Kundinnen und Kunden aus der ganzen Region zu begrüssen.

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Fotos: zVg


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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 2 I 9. April 2019

Vorstand Gewerbeverband

Agenda 13./14. April 2019

Heinz Haag Präsident Bau- und Beschaffungswesen

Frühlingsmarkt

Oberholzer AG Pfäffikerstrasse 34 8610 Uster

16. April 2019

 h.haag@oberholzer.ch  084 466 77 88

Generalversammlung im Stadthofsaal (nur für Mitglieder) 8. Mai 2019

Gewerbelunch Brauerei Uster (nur für Mitglieder) Gerold Brütsch-Prévôt Vize-Präsident PR und Marketing

Wortstark. Morgartenstrasse 22 8004 Zürich

18. Mai 2019

 gerold.bruetsch@wortstark-zuerich.ch  044 941 03 41

Alle Termine auf

Vereinstag www.gvuster.ch Kulturveranstaltungen finden Sie auf Seite 16.

Daniel Bissegger Kassier/Finanzen

Zürcher Kantonalbank Geschäftskunden Uster Webernstrasse 3 8610 Uster

Nächste «Gewerbezeitung» 4. Juni 2019

 daniel.bissegger@zkb.ch  044 905 43 36

Redaktions- und Anzeigeschluss 20. Mai 2019 Redaktionelle Beiträge

Corina Meyer Event-Team

redaktion-gewerbezeitung@gvuster.ch

Aqua Sanitär GmbH Bahnhofstrasse 14 8610 Uster

Anzeigen info@gewerbezeitungen.ch

 c.meyer@aqua-sanitaer.ch  044 984 02 02

Salvatore Bennici Event-Team

Helvetia Versicherungen Generalagentur Männedorf/Zürcher Oberland Alte Landstrasse 260 8708 Männedorf  salvatore.bennici@helvetia.ch  079 742 75 30

René Frick Mitgliederwesen

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Impressum Ustermer Gewerbezeitung

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Redaktionsadresse

Verlag/Inserate

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Die offizielle Zeitung des Gewerbe­ verbandes Uster. Die «Gewerbezeitung» wird durch die Schweizerische Post AG und Direct Mail Company AG in alle Haushaltungen und Postfächer von Uster (inkl. Nänikon, Sulzbach, Wermatswil, Freudwil und Riedikon) gratis verteilt – auch in jene mit einem «Stopp Wer­ bung»-Kleber. In Briefkästen mit einem Kleber «Bitte keine Gratiszeitungen» wird die «Gewerbezeitung» nicht zugestellt.

19 000 Exemplare

Gewerbeverband Uster «Gewerbezeitung» Postfach, 8610 Uster  redaktion-gewerbezeitung@gvuster.ch  www.gvuster.ch  facebook.com/GVUster

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Redaktion Wortstark. Text- und Werbeagentur 8610 Uster: Rietackerstrasse 19 8004 Zürich: Morgartenstrasse 22  044 941 03 41

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6.12.2018 20:00:40 Uhr


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