Uster_Februar_2019

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Dienstag, 12. Februar 2019 | 2. Jahrgang Nr. 1 | Grossauflage 19 000 Exemplare

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbandes Uster

«Stadtraum Uster 2035»

Sagen Sie mal, Frau Gmelin ...

Kantonsratswahlen 2019

Flüchtlinge integrieren

Die Echoräume haben sich bewährt. Sie bilden die Basis für das Stadt­ entwicklungskonzept.

Zehn Fragen an die 28-jährige Profi­Rudersportlerin Jeannine Gmelin.

Unterstützen Sie unsere Mitglieder am 24. März an der Urne!

Marcel Gräff lässt einen jungen Eritreer in seiner Gartenbaufirma schnuppern.

Editorial

Total digital

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«Digitalisierung hat in der Stadtverwaltung einen sehr hohen Stellenwert» Die Digitalisierung ist auch in der öffentlichen Verwaltung in vollem Gang. Daniel Stein, Stadtschreiber, sagt im Interview, wie sie in der Stadt Uster umgesetzt wird. Interview: Gerold Brütsch-Prévôt

Während sich unsere Politikerinnen und Politiker immer noch um Park­ plätze, durchgängige Velowege und amtliche Publikationen streiten, fällt sie über uns her: eine Armee von ­Robotern. Diese verändern alles, stel­ len unser Leben auf den Kopf und ­unsere Arbeit ebenfalls. Sie arbeiten in der Fabrik, im Spital, im Alters­ heim, im Lebensmittelladen, sie ­kochen, putzen, steuern Autos, Busse und Flugzeuge. Der Unterschied zu uns Menschen: Sie sind zuverlässiger, arbeiten fehlerfrei und sie sind – man muss es sagen – um ein Vielfaches in­ telligenter als wir. Ein abwegiges Szenario? Nein, ­alles nur eine Frage der Zeit. Wir vom Gewerbeverband Uster kümmern uns zunächst noch um das Heute und un­ mittelbare Morgen, denn jetzt wer­ den wichtige Weichen gestellt. Die Roboter fallen zwar mit grosser ­Sicherheit noch nicht ein, aber die ­Digitalisierung ist nach wie vor das Thema Nummer eins, auch wenn man es nicht mehr hören mag. Deshalb haben wir das Jahr 2019 unter den Titel «Total digital» ­gestellt. Das ist der Grund, weshalb Sie in ­dieser Zeitung einige Themen dazu finden. Intern bieten wir unseren ­Mitgliedern Seminare und Vorträge an. Beispielsweise wie eine kleine Fir­ ma den Social-Media-Einstieg schafft, was von der Bitcoin-Welle zu halten ist, was Blockchain heisst und vieles mehr. Wir freuen uns auf ein gross­ artiges (digitales) Jahr! Viel Lesespass und herzliche Grüsse Gerold Brütsch-Prévôt

Stadtpräsidentin Barbara Thalmann sagt in ihrer Vision zu Uster der ­Zukunft, die Stadt müsse die Digitalisierung nutzen, um eine ökologischere, sozialere und smartere Stadt zu werden. Wie ist dafür die Vorgehensweise, was ist geplant bzw. ­bereits umgesetzt? Die Digitalisierung hat in der Stadt­ verwaltung einen sehr hohen Stellen­ wert. Wir haben seit Mitte 2018 einen für die gesamte Verwaltung tätigen «Chief Digital Officer», der sich hauptsächlich um sämtliche Fragen der Digitalisierung kümmert. Auch der Stadtrat hat sich in den vergange­ nen Monaten wiederholt mit der Digi­ talisierung auseinandergesetzt und das Thema weit oben auf seine Trak­ tandenliste gesetzt. Konkret wird die Erarbeitung einer Digitalisierungs­ strategie durch eine breit abgestützte Projektgruppe mit einem eigenen Echoraum vorangetrieben. Begleitet bzw. geführt wird dieses Projekt durch eine Steuergruppe, in der ­neben dem Stadtschreiber auch ein Vertreter des Stadtrates sitzt. Wie muss man sich diesen Prozess vorstellen? Können die Mitarbeitenden der verschiedenen Verwaltungen auch Vorschläge einbringen, wie ­herkömmliche Prozesse digital ­optimiert werden könnten? Es handelt sich natürlich um einen sehr komplexen Prozess, und es ist auch nicht ganz einfach, die soge­ nannte Digitalisierung in Worten zu beschreiben. Selbstverständlich geht es um einzelne konkrete Massnah­ men. Zum Beispiel eine gänzlich papierlose Stadtratssitzung. Sämt­ ­ liche Mitglieder der Exekutive sollten

Digitale Verwaltung: Stadt Uster

in naher Zukunft jederzeit auf sämt­ liche Geschäfte des Stadtrates zugrei­ fen und diese dort aktiv bearbeiten können. Die Stadtverwaltung arbeitet zu diesem Zweck schon lange mit ­einer Geschäftsverwaltungssoftware, die sehr umfassende Möglichkeiten bietet. Daneben geht es aber auch um die Frage, inwiefern die Prozesse der Verwaltung geändert werden müssen.

Foto: Stadt Uster

Ich denke, dass namentlich die ein­ zelnen Organisationseinheiten sehr viel horizontaler zusammenarbeiten werden als dies heute der Fall ist. ­Momentan verlaufen viele Prozesse noch vertikal innerhalb einer Abtei­ lung. Das wird im Rahmen einer digi­ talen Verwaltung wohl ändern. Selbstverständlich lassen wir unsere Mitarbeitenden in diesem Prozess

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noch so gerne zu Wort kommen. Wie erwähnt, erarbeiten wir die Digitali­ sierungsstrategie in einem partizipa­ tiven Prozess. Unser Chief Digital ­Officer kann auf eine breit abgestütz­ te und sehr motivierte Projektgruppe mit einem fachlich kompetenten Echoraum zurückgreifen. Fortsetzung auf Seite 2

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2 I Stadt Uster Kleidung, Konzerttickets, Ferien­ buchungen, Bahntickets werden ­heute online bezogen, deshalb steigt auch die Erwartungshaltung gegenüber der Stadtverwaltung. Konkret heisst das, man will sich den Gang an den Schalter ersparen. Wie weit ist die «Smart-City Uster» dies­bezüglich? Wir bieten heute schon etliche Dienstleistungen online an. Physisch vorsprechen muss man bei den meis­ ten Alltagsgeschäften nicht mehr. Aber natürlich gibt es nach wie vor verschiedene Verwaltungsbereiche, wo der persönliche Kontakt von ­hoher Wichtigkeit ist. Denken Sie an die Kesb, das Sozialamt oder auch das Zivilstandsamt. Technisch wäre eine Trauung oder die gemeinsame Aner­ kennung eines Kindes durch ein un­ verheiratetes Paar auch heute schon problemlos online möglich. Hier gibt es aber einerseits rechtliche Schran­ ken, und andererseits muss man am Schluss auch schauen, wie viel Digita­ lisierung eine Gesellschaft haben möchte. Nicht alles, was heute bereits machbar wäre, ist auch sinnvoll und gewollt. Bei der Kick-off-Veranstal­ tung zur Digitalisierungsstrategie der Stadt Uster hat ein Vertreter der Schweizer Post über die Digitalisie­ rung beim Gelben Riesen gesprochen. Erstaunlich, was dort heute alles machbar wäre. Aber auch die Leute von der Post haben klar gesagt, dass längst nicht alles sinnvoll ist, was technisch möglich wäre. Welche Vereinfachungen gibt es ­konkret für das Gewerbe? Wie bereits erwähnt, sind wir ­momentan noch am Anfang einer langen Reise, die auch noch viele un­ bekannte Aspekte für uns bereithal­ ten wird. Ganz generell glaube ich, dass die Digitalisierung die Dinge ­einfacher, effizienter und verständli­ cher machen wird. Für die Stadt­ verwaltung hat sich nicht die Frage gestellt, ob man sich über die Digita­ lisierung Gedanken machen möchte, sondern nur, wann man damit begin­ nen möchte. Ich denke, dass das ­Gewerbe von einer effizienteren und vielleicht auch schlankeren Verwal­

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019 tung ebenso profitieren wird wie jede/r einzelne Einwohner/in der ­ Stadt auch. Es ist beispielsweise für alle ein Gewinn, wenn städtische Bau­ projekte künftig nicht mehr mühsam auf Plänen studiert werden müssen, sondern man sich die Strassen und Plätze im digitalen Raum anschauen oder sich sogar darin bewegen kann. Oder wenn es bei Bewilligungs­ gesuchen künftig nur noch eine ein­ zige Anlaufstelle gibt, und diese Gesu­ che möglicherweise durch einen Algorithmus geprüft und sofort ­ ­beantwortet werden können. Es wäre aber zu früh, heute konkrete Aus­ sagen über Verein­fachungen für ein­ zelne Anspruchsgruppen zu machen. Werden für die Digitalisierung auch neue Stellen geschaffen bzw. ist sie auch budgetiert worden? Wie ausgeführt, wurde die Stelle des Chief Digital Officers geschaffen. Wo­ bei man sagen muss, dass es diese Stelle bereits früher mit einem 50-Prozent-Pensum und unter einem anderen Titel gegeben hat. Wir haben das Pensum um 30 Prozent erhöht und den Stellenbeschrieb ausgebaut. Weitere Stellen wurden nicht ge­ schaffen und werden es in absehbarer Zeit auch nicht. Im Rahmen des lau­ fenden Budgets wurden durch das Parlament Mittel zur Umsetzung der Strategie bewilligt. Die Stadt kann sich sehr wahrscheinlich nicht isoliert digitalisieren – gibt es dazu eine Abstimmung mit dem Kanton und dem Bund im Rahmen der Strategie «Digitale Schweiz»? Ja, selbstverständlich ist da eine brei­ te Kooperation nötig. Die Stadt Uster ist auch nicht die einzige Stadt, die sich mit den Fragen der Digitalisie­ rung beschäftigt. Wir sind hier in ­einem breiten Dialog mit verschiede­ nen Institutionen der öffentlichen Hand. Unser Chief Digital Officer ist beispielsweise auch Mitglied der ­Projektgruppe «Digitalisierung» des Schweizerischen Städteverbands. Die Stadt Uster ist im Übrigen mit ihrem aktuellen Projekt auch keine Pionie­ rin in diesem Bereich. Andere Städte wie Winterthur und St. Gallen sind

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Daniel Stein

hier schon wesentlich weiter. Gerade mit diesen Städten stehen wir in ­einem engen Austausch, um Gutes zu übernehmen und gemachte Fehler möglichst zu vermeiden. Datenschutz ist nach Digitalisierung gleich das zweite Stichwort. Wie stellt die Stadt Uster sicher, dass ­keine Daten öffentlich bzw. «­gehackt» werden? Selbstverständlich steht die Daten­ sicherheit bei uns ganz oben auf der Agenda. Gerade die öffentliche Hand hat eine Vielzahl von sensiblen ­Daten, die gut geschützt werden ­müssen. Im Rahmen der Digitalisie­ rungsstrategie wird der Datensicher­ heit darum ein besonderes Augen­ merkt geschenkt. Die städtische Ver­ waltung ist ständig damit beschäftigt, die eingesetzten Tools und die Soft­ ware zu überprüfen und auf einem hohen Stand zu halten. 100-prozenti­ ge Sicherheit gibt es nicht. Aber ich denke, dass die Stadtverwaltung hier sehr grosse Bemühungen unter­ nimmt und auch materiell ansehn­

Foto: zVg

liche Mittel dafür einsetzt. Gerade der Hackerangriff vor den Weihnachts­ ferien hat aber gezeigt, dass immer auch Menschen im System sind. Men­ schen, die Dateien öffnen und so An­ griffe ermöglichen. Darum investie­ ren wir auch künftig nicht nur in IT-Mittel, sondern eben auch in die Aus- und Weiterbildung unserer Mit­ arbeitenden. Während sich die Jungen bereits über eine Rechnung auf Papier ­ärgern, hat ein grosser Teil der ­älteren Generation ein Problem mit der Digitalisierung bzw. ist davon überfordert. Wie holen Sie diese ­Ziel­gruppe ab? Das ist tatsächlich eine Herausforde­ rung für uns. Die öffentliche Verwal­ tung muss letztlich für alle Einwoh­ nenden dieser Stadt in gleichem Aus­ mass zur Verfügung stehen. Darum gilt bei uns vorläufig sicher auch, dass wir das eine tun und das andere nicht lassen werden. Trotz aller ­Bestrebung in Richtung der Digitali­ sierung werden wir wohl auch in

zehn Jahren noch unsere Schalter ­betreiben und unsere Kundinnen und Kunden mit gewohnt hohem Quali­ tätsniveau bedienen. Letztlich ist es wie bei jeder Entwicklung: Die ­Menschen gewöhnen sich an neue Prozesse. Hätte man vor 30 Jahren ­jemandem gesagt, dass es im Jahr 2019 wohl praktisch keine öffent­ lichen Telefonkabinen mehr geben würde, so hätte man die Lacher wohl auf ­ seiner Seite gehabt. Die Welt dreht sich, und die Dinge ändern sich. Es ist für uns wichtig, dass wir die Entwicklungen nicht verpassen und am Puls der Zeit bleiben. Wir ­haben zweifelsohne noch sehr viel ­Potenzial, und ich bin zuversichtlich, dass wir die digitale Herausforderung auch meistern werden. Aber natür­ lich werden wir eben nicht nur die Digital Natives im Auge haben, ­sondern auch jene Mitbewohne­ rinnen und Mitbewohner, die mit den digitalen Aspekten der heutigen Zeit etwas weniger gut vertraut sind.

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Stadt Uster I 3

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Nachgefragt ...

Gewerbeverband unterstützt das Referendum gegen die Abstellplatzverordnung

«Uster hat solide Finanzen»

Die am 21. Januar 2019 vom Gemeinderat Uster verabschiedete Abstellplatzverordnung (APV) sorgt für massiv weniger Parkplätze, höhere Parkplatzpreise und mehr Suchverkehr. formen – Anpassung der Parkplatz­ verordnung» eine Motion eingereicht. Der Stadtrat wird darin aufgefordert, die Parkplatzverordnung der Stadt Uster so anzupassen, dass der Bau von autofreien oder autoarmen Sied­ lungen gefördert wird und dadurch in Neubauprojekten der Kostenanteil für die Erstellung der Parkplätze verkleinert werden kann. Auf ­ ­Gemeindegebiet soll eine maximal zulässige Parkplatzzahl für Motor­ fahrzeuge definiert und im Gegenzug die A ­ nzahl der notwendigen Velo­ abstellplätze erhöht werden. Neue APV will Parkplätze um 50 Prozent reduzieren Der Gemeinderat Uster hat nun diese neue Abstellplatzverordnung ver­ abschiedet. Darin wird die zulässige Anzahl Parkplätze auf dem gesamten Stadtgebiet bis zu 50 Prozent redu­ ziert. Aus Sicht des Gewerbes heisst das konkret: weniger Parkplätze für die Kunden und auch für die Mit­ arbeitenden. Gerade bei Letzteren ist die Verordnung nicht durchdacht: ­Betriebe mit grosser Fläche werden bei der Bemessung der Parkplätze ­bevorzugt, solche mit kleiner Fläche mit vielen Mitarbeitenden benach­ teiligt, weil für die Berechnung nur die Quadratmeter berücksichtigt ­werden. Dadurch wird auch die ­Ansiedlung neuer Firmen erschwert – solche, die ihren Kunden und ­Mit­arbeitenden genügend Parkplätze anbieten wollen, werden den ­Wirtschaftsstandort Uster künftig meiden.

Regelt die Abstellflächen: die neue Abstellplatzverordnung

Text: GVU Ein überparteiliches Komitee, beste­ hend aus dem Gewerbeverband Uster, dem Wirtschaftsforum Uster sowie den Parteien SVP und FDP, wehrt sich gegen diese Vorlage und stuft sie als wirtschaftsfeindlich ein. Deshalb wird das von Mitgliedern des Gemein­ derats dagegen eingereichte Refe­ rendum unterstützt.

Nun ist es nicht so, dass die ­ nzahl Parkplätze nicht bereits A geregelt würde. Die heutige Park­ ­ platzverordnung stammt aus dem Jahr 1992. ­Darin ist festgelegt, dass beispiels­ weise ein Restaurant pro sechs Sitzplätze einen Parkplatz ­anbieten darf. Und ein Verkaufsge­ schäft einen Parkplatz pro 60 m² ­Verkaufsfläche. Auch für die Mit­ arbeitenden ist die Anzahl klar gere­

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gelt – pro 80 m² Produktions­fläche ist einem Gewerbebetrieb ein Parkplatz gestattet. Bald nur noch autofreie Siedlungen? Im Juli 2015 wurde von den Gemein­ deratsmitgliedern Ursula Räuftlin (GLP), Patricio Frei (Grüne) und ­Markus Wanner (SP) unter dem Titel «Nachhaltige Wohn- und Mobilitäts­

Eigenverantwortung gefragt Die neue Abstellplatzverordnung ­regelt Abstellflächen im Zentrum und in den Wohngebieten für Fahrzeuge bis hin zum gedeckten Platz für Kinderwagen. Ist diese einengende ­ Regulierung und die dadurch verur­ sachte Bürokratie nötig? Kein Bau­ herr erstellt viele Parkplätze aus ­purer Freude. Die unternehmerischen Entscheidungskriterien dafür sind professionelle Kosten-Nutzen-Rech­ nungen, Standortanalysen und die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Käuferschaft oder der Mieter und Mieterinnen. Diese unternehmerische Freiheit trägt auch dazu bei, dass Uster für Unternehmen attraktiv ­ bleibt.

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Die SP und die Grünen wollten den Ustermer Steuerzahlern für 2019 eine Steuererhöhung aufs Auge ­drücken. Warum eigentlich, wenn Sie als Finanzchef doch betont ­haben, dass es Uster finanziell ­bestens gehe? Das müssen Sie die SP und die ­Grünen fragen. Unterschiedliche Meinungen gehören zur Politik. Uster hat solide Finanzen und bietet attraktive Dienst­ leistungen und eine gute Infrastruk­ tur. Aber letztlich geht es wohl auch um die grundsätzliche Frage, wie hoch der Staatsanteil in unserer Stadt sein soll. Persönlich bin ich über­ zeugt, dass man ihn möglichst nied­ rig halten soll, damit die Menschen möglichst viel Geld privat zur Verfü­ gung haben, um es für ihre eigenen Ziele und Pläne einsetzen zu können. Jede sechste Gemeinde in der ­Region senkt die Steuern. Wann ist es in Uster endlich so weit? Ich bin kein Prophet. Aber es ist klar, dass es dafür zwei Voraussetzungen braucht: eine solide finanzielle Situa­ tion – die ist heute gegeben. Und eine politische Mehrheit. Stadtpräsidentin Barbara Thalmann hat versprochen, den Steuerfuss die nächsten vier Jahre nicht zu ­erhöhen. Gehen Sie davon aus, dass dieses Versprechen gehalten werden kann? Ja. Allerdings braucht es dazu auch eine gewisse Zurückhaltung in der Ausgabenpolitik, vor allem bei den jährlich wiederkehrenden Fixkosten. Mit einem entsprechenden politi­ schen Willen sollte das möglich sein – natürlich immer unter dem Vorbehalt unvorhergesehener Ereig­ nisse wie beispielsweise einer starken Rezession.

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4 I Stadt Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Herzkern Uster – erfolgreich im Einsatz für ein lebendiges Zentrum Begrünte Oasen, weihnächtliches Einleuchten, Weihnachtsdorf: Hier und bei zahlreichen anderen Anlässen hatte 2018 der Verein Herzkern als Partner oder Initiator seine Finger im Spiel. Das Ziel dabei war immer dasselbe: das Zentrum von Uster nachhaltig zu beleben und aufzuwerten. Auch 2019 wird er das tun – zum Beispiel mit spannenden Veranstaltungen im Rahmen des neuen ­Samstagmarktes. Text: Herzkern Vielen Ustermerinnen und Ustermern sind sie noch in bester Erinnerung: Die Oasen, die von Mai bis September 2018 das Zentrum der Stadt Uster ­optisch in eine begrünte Landschaft verwandelten. Sie luden zum Flanie­ ren und Verweilen ein – und viele ­Detaillisten profitierten von Kundin­ nen und Kunden, die ganz entspannt ihre Angebote prüften. Mit den Oasen trat der Verein Herzkern das erste Mal vor ein grösseres Publikum. Das feierliche Einleuchten der Weih­ nachtsbeleuchtung im Dezember ­gehört ebenso in diese Kategorie wie das erstmals vom 6. bis 23. Dezember 2018 lancierte Weihnachtsdorf im Stadtpark, unmittelbar in der Nach­ barschaft von Uster on Ice. Beide ­Anlässe stiessen auf stattliches Publi­ kumsinteresse – das Einleuchten zum zweiten Mal, das Weihnachtsdorf als Premiere. Neue starke Partner Alle drei Anlässe zeigen, was Aufgabe und Mission des Vereins Herzkern ist: Usters Kern durch publikumsfreund­ liche, attraktive und vielfältige Aktio­ nen und Projekte nachhaltig auf­ zuwerten und zu beleben. Das kann der Verein nicht alleine. Er ist auf starke Partner angewiesen. Herzkern-­ Geschäftsleiterin Sandra Hausmann freut sich deshalb darüber, dass ne­ ben den drei Trägerorganisa­ tionen Gewerbeverband Uster, Wirtschafts­ forum Uster und Stadt Uster im Ver­ lauf des Jahres 2018 neue Partner dazugestossen sind: «Wir konnten ­ mit einigen Immobilienbesitzern ­bereits Partnerverträge unterzeich­ nen. Nun hoffen wir, dass auch die restlichen Immobilienbesitzer die Chance von Herzkern erkennen und sich ebenfalls für die Belebung des Zentrums engagieren werden.» Gute Zusammenarbeit mit Stadt Uster Positiv nimmt Sandra Hausmann auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Uster wahr: «Es ist einfach wun­ derbar, wie uns die Stadt in vielfälti­ ger Weise unterstützt. Die verschiede­ nen Amtsstellen nehmen unsere Ide­ en und Anregungen sehr offen auf. So konnten wir beispielsweise während des Weihnachtsdorfes ein Markt­ häuschen an interessierte Vereins­ mitglieder vermieten.» Die gute ­Zusammenarbeit spielt auch perfekt, was den kommenden Samstagsmarkt betrifft. Vom 6. April bis 5. Oktober 2019 soll dieser neue als Genuss­ markt konzipierte Markt die Uster­

merinnen und Ustermer Samstag für Samstag anziehen. «Die Verantwor­ tung dafür liegt wie beim Weih­ nachtsdorf klar bei der Verwaltungs­ polizei. Aber wir stossen mit unseren Anregungen auf viel Wohlwollen und offene Ohren.» Mit mindestens drei Events will Herzkern den erfolg­ reichen Start des Samstagmarktes ­unterstützen: mit der Eröffnung 2019 der begrünten Oasen am 4. Mai, mit einer Tavolata – einem Riesenpick­ nick – im Sommer und einem Ernte­ dankfest am 5. Oktober zum Ab­ schluss des Marktes. Der Samstags­ markt ist der eine Schwerpunkt des Vereins Herzkern im kommenden Jahr. Detaillistencafé als Austauschplattform Ein zweiter ist die Eröffnung des ­Detaillistencafés. «Wir möchten mit dem Detaillistencafé eine enge Aus­ tauschplattform zwischen dem ­Verein und den Detaillisten aufbauen. Wir möchten gemeinsam diskutieren, wie man das Zentrum noch attrakti­ ver machen könnte.» Dabei wird es, neben einer möglichen Koordination des Sonntagsverkaufes, um die Ein­ führung eines Uster-Talers gehen, der analog zum bekannten und erfolgrei­ chen Glatt-Taler – als exklusive Wäh­ rung von Usters Gewerbe – lanciert werden soll. Premiere hat das Detail­ listencafé am 31. Januar 2019 ge­ habt – leider etwas zu spät, um in dieser Ausgabe der «Gewerbezeitung» darüber zu berichten. Aber das wird nachgeholt. Weitere Vereinsmitglieder gesucht Die neuen starken Partner, das positi­ ve Echo auf die Anlässe und Aktionen im Jahr 2018 und die geplanten Schwerpunkte im Jahr 2019 lassen den Verein Herzkern zuversichtlich ins neue Jahr blicken. Geschäftsleite­ rin Sandra Hausmann: «Wir sind wirklich gut unterwegs, auch wenn wir uns bewusst sind, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.» Der Verein Herzkern freut sich, wenn die Bevöl­ kerung von Uster auch im laufenden Jahr die Anlässe und Attraktionen zahlreich besucht und so dem ­Vereinsmotto «Für meh Uster» nach­ haltig nachlebt. Und vor allem freut sich Sandra Hausmann, wenn sie auch 2019 viele neue Vereinsmitglie­ der begrüssen darf: «Der Verein kann alleine wenig bewirken. Nur mit ­engagierten Partnern und Vereinsmit­ gliedern werden wir das Ziel eines vielfältig belebten Ustermer Zent­ rums erreichen.» Herzkern: Oasen September 2018

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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

«Die Uster Messe bleibt ein Event zum Anfassen»

Stadt Uster I 5

2019 ist wieder ein Uster-Messe-Jahr. Vom 24. bis 27. Oktober werden erneut über 20 000 Besucher und Besucherinnen erwartet, die sich vom reichhaltigen Angebot inspirieren lassen wollen – auch kulinarisch. Sven Diem, Präsident der Messe, informiert im Interview über den Stand der Dinge. Interview: Gerold Brütsch-Prévôt Herr Diem, die Züspa gibt es nicht mehr, die Muba in Basel findet dieses Jahr zum letzten Mal statt. Der Grund dafür: immer weniger Interesse beim Publikum und bei den Ausstellern. Sind Sie trotzdem optimistisch für die Uster Messe Ausgabe 2019? Die Uster Messe ist eine kleinere, überschaubare regionale Messe im Vergleich zu den beiden grossen ­nationalen Messen. Man kennt sich, man trifft sich an der Uster Messe. Weshalb muss man die Uster Messe unbedingt besuchen? Hier lernen Sie die regionalen ­Geschäfte, Unternehmen und deren Angebote persönlich kennen. Ein ­klarer Vorteil im Vergleich zum un­ persönlichen Shoppen im Internet. Nicht nur das live Anfassen und Aus­ probieren der Produkte ist möglich, sondern auch, die Menschen, die ­dahinterstehen, kennen zu lernen. Kurze Wege vom Produzenten/­ Hersteller zum Kunden, und immer mehr Kunden wollen wissen, wer was wo wie produziert. Die Antworten ­erhalten Sie von unseren Ausstellern. Und weshalb muss man als Unternehmer, Firma, Händler, Dienstleister unbedingt einen Stand buchen? Über 35 000 Menschen leben in Uster. Das nenne ich ein grosses Potenzial an Einkaufsvolumen. Jeder Aussteller hat vier Tage Zeit, die Plattform der Uster Messe für sich und seine Firma zu nutzen und die rund 20 000 Besu­ cherinnen und Besucher von sich und seinen Produkten und Dienstleistun­ gen zu überzeugen, zu begeistern.

Eine weitere spannende Zahl: 2017 begrüsste die Stadt Uster 2430 Neuzuzüger, 2220 Personen haben Uster im gleichen Zeitraum verlassen. Präsentieren Sie sich den Neuzu­ zügern und zeigen Sie Ihren Stamm­ kunden, dass Sie ein Teil von Uster sind! Veränderungen als Chance ­sehen, bleiben Sie in Kontakt. Gibt es Erkenntnisse von der letzten Messe, was verbessert werden müsste? Letztes Mal wurde bemängelt, dass wir mit der Werbung spät dran ­waren. Dieses Jahr werden wir früher sichtbar und nutzen auch die beiden Social-Media-Kanäle Instagram und Facebook. Ausserdem werden wir ­alles daran setzen, die Standzuteilun­ gen schneller bekannt zu geben. Dies war bei der letzten Messe aus organi­ satorischen Gründen leider erst kurz vor der Messe möglich. Was wird neu dieses Jahr, sind ­bereits einige Highlights bekannt? Interessante Ideen wurden uns schon vorgestellt, mehr darf ich noch nicht verraten. Sobald wir Nägel mit ­Köpfen gemacht haben, werden wir gerne darüber berichten. Was erwartet uns kulinarisch? Die Gespräche mit einem neuen Gast­ ronomieunternehmen sind angelau­ fen, lassen Sie sich überraschen. Die Züspa ist auch an ihrem Image gescheitert. «Wer Züspa hört, denkt an Gemüsehobel, Staubsauger und Fondue», meinten die Verantwort­ lichen, damit schrecke man vor allem

die Jungen ab. Wie zieht die Uster Messe das junge Publikum an? Ein guter Einstieg, die Uster Messe kennenzulernen, sind unsere Live-Konzerte. Vorab wird noch locker durch die Messe geschlendert, um ­danach um 21 Uhr das Gratis-­LiveKonzert zu geniessen. Am Sonntags­ brunch zeigen junge und jung geblie­ bene Vereinsmitglieder, wofür ihr Herz am zweitliebsten schlägt. Im Vorstand Uster Messe sitzt auch eine Vertreterin des Gewerbeverbandes. Wie wichtig ist Ihnen die Zusammenarbeit mit dem einheimischen Gewerbe? Die Uster Messe ist der grösste Anlass vom und für das Gewerbe. Über 60 Prozent unserer Aussteller sind von Uster und der nahen Umgebung. Das bestätigt die Wichtigkeit der Zusam­ menarbeit. Gibt es besondere Anreize, damit das Ustermer Gewerbe mitmacht? Wer sich jetzt anmeldet, profitiert von einem verlängerten 10-Prozent-­ Frühbucher-Rabatt bis zum 15. März 2019! «Total digital» ist der Schwerpunkt des Gewerbeverbandes 2019 und auch in dieser Zeitung. Was wird an der Uster Messe digital? 2015 hat die Uster Messe ihr n ­ eues Konzept vorgestellt und umgesetzt. Alles, was digital ­sinnvoll ist, finden Sie auf unserer Website. Wenn der Aufbau der ­Uster Messe beginnt, fin­ den Sie auf den beiden Social-Media-­ Kanälen Facebook und Instagram die neuesten Informationen. Sven Diem, Präsident Uster Messe

Die Pilatesfabrik ist professionelle Begleiterin in Uster und Zürich Die Pilatesfabrik Uster ist ein voll ausgestattetes klassische Pilates-Studio in Uster. Text: Pilatesfabrik Bigna Knecht eröffnete die Pilates­ fabrik Uster 2009 und hat hier ge­ meinsam mit ihrem professionell ausgebildeten Team bereits Hunder­ te von Kunden über die klassische Pilates-Methode auf den Weg zu ­einem gesünderen Leben gebracht. 2018 zog die Pilatesfabrik an die neue Adresse an der Bahnstrasse 23 in Uster, und Iwan Ursic wurde ­Mitinhaber. In der Pilatesfabrik findet man Spezialisten in der Arbeit mit Athle­ ten, mit Frauen während Schwan­ gerschaft und Rückbildung wie auch mit älteren Personen. Das Studio bietet neben dem Gerätetraining in Kleingruppen und individuellem Einzeltraining auch Trainingsstun­

den auf der Matte und am Tower an. Im Pilates wird die Tiefenmuskula­ tur trainiert und gerade diese ­Muskelpartien sorgen für eine kor­ rekte und gesunde Körperhaltung. Durch regelmässiges Training dieser tiefen Muskulatur entsteht ein neu­ es Körpergefühl. Rückenschmerzen können verschwinden, und der Kör­ per wird ausgeglichener, elastischer, kräftiger und geschmeidiger. Pilates vereint Atmung, fliessende Bewe­ gungen und die Arbeit aus der Kör­ permitte heraus. Pilates belebt so den Geist, kräftigt und vitalisiert den Körper. In den neuen Räumlich­ keiten kann man neben Pilates von einer professionellen Massage oder einer Kore-Behandlung profitieren und somit das Wohlbefinden stei­ gern.

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6 I Stadt Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

«Stadtraum Uster 2035»: Die Echoräume haben sich bewährt! Im Projekt «Stadtraum Uster 2035» hat die Stadtplanung Uster intensiv mit sogenannten Echoräume gearbeitet, in deren Rahmen Politik und Interessengruppen stark miteinbezogen wurden. Die Umsetzung und Resultate dieser Echoräume werden von vielen Seiten gelobt. Stadtplaner Patrick Neuhaus will zukünftig weiter auf Partizipation in dieser Form setzen, wenn ausreichender ­Planungsspielraum besteht.

Die Zusammenarbeit in den Echoräumen des Projekts «Stadtraum Uster 2035» wurde von vielen Seiten als äusserst konstruktiv bewertet

Text: Stadt Uster Bis im kommenden Sommer erarbei­ tet die Stadt Uster ein neues Stadtent­ wicklungskonzept, das die Leitplan­ ken für ihre zukünftige bauliche Ent­ wicklung festlegen wird. Für seine Erarbeitung hat die Stadt stark auf Partizipation gesetzt. Noch nie wurde die Bevölkerung von Uster so stark in die Stadtplanung miteinbezogen: Zwei Echoräume wurden ins Leben gerufen. Im Echoraum 1 hatten Par­ lamentarierinnen und Parlamentarier Einsitz. Zum Echoraum 2 zählten zu­ sätzlich 54 Vertreterinnen und Ver­ treter unterschiedlicher Interessenor­ ganisationen. Ende Januar fand die 13. und ­letzte Diskussionsveranstaltung der Echoräume statt. Stadtplaner Patrick Neuhaus zieht ein sehr positives Fazit aus dem Partizipationsprozess: «Wir hatten äusserst konstruktive und fruchtbare Diskussionen. Es ist gelun­ gen, zu vielen wichtigen Entwick­ lungsthemen einen Konsens zu errei­ chen. Auf Basis dieser Resultate kön­ nen wir bis zum Sommer ein breit

abgestütztes, tragfähiges Stadtent­ wicklungskonzept ausarbeiten. Gleichzeitig können wir wichtige Pro­ jekte – vor allem im Zentrum – auf dieser Basis starten.» «Alle Teilnehmenden suchten ­gemeinsam den Fortschritt für Uster» Der Eindruck des Stadtplaners wird von vielen Teilnehmenden der Echoräume gestützt. Parlamentarier unterschiedlicher politischer Couleur finden lobende Worte für den Pro­ zess. So liegt auch für Rolf Denzler, SVP-Gemeinderat und Präsident der Kommission für Planung und Bau in Uster, ein konsensualer Vorschlag für das Stadtentwicklungskonzept vor, der von allen getragen wird. Erfolgs­ entscheidend war für ihn, dass zum einen das Projekt gut organisiert und von sachkundigen Planern vorberei­ tet wurde. Zum anderen suchten alle Teilnehmenden gemeinsam den Fort­ schritt für die Stadt Uster. «Es war ausreichend Kompromissbereitschaft vorhanden für das übergeordnete Ziel. Spannend waren die Diskussio­ nen mit den Fachexperten, die die

Sicht für das Stadtentwicklungskon­ zept entscheidend erweitert haben.» SP-Gemeinderätin Salome Schae­ rer überzeugten insbesondere die Or­ ganisation und Moderation: «Die Ar­ beitstreffen liessen diverse Positionen zu und erlaubten den Teilnehmen­ den, eigene Visionen zu entwickeln, die von der Moderation unmittelbar mit dem Gesamtprojekt in Beziehung gesetzt wurden.» Gute Partizipation ermögliche einen gemeinsamen Denk­raum, der vorsichtig durchdach­ te, mutige und zukunftsweisende Vi­ sionen entstehen lasse. Als Vertreter der Mitte-Fraktion bewertet auch CVP-­Gemeinderat Wolfgang Harder den Prozess positiv: «Die Echoräume ­waren ausgezeichnet, wenn auch ­anspruchsvoll. Es wurde möglich, die Ideen, Wünsche und Ziele sichtbar zu machen. Alles konnte offen diskutiert werden.» Uster hat viele gute Leute, die Wertvolles beitragen können! Wird nach diesen positiven Erfahrun­ gen in der Stadtplanung zukünftig vermehrt auf Echoräume gesetzt? Für

Palavern, käfele, frühstücken, mittagessen, Freunde treffen und einfach geniessen Text: Blaser's Café- und Weinbar Seit dem 1. März 2016 heissen Sie Markus Blaser und sein Team herz­ lich willkommen in «blaser’s café&weinbar» an der Zentralstrasse 2 in Uster. Die einstige Bäckerei wurde in eine trendige Weinbar umgestaltet. Es soll ein Treffpunkt sein für ­Geniesser, Wein- und Kaffeeliebha­ ber – ergänzt durch eine einfache, aber qualitativ gute Küche. «blaser’s café&weinbar» bietet neben den Kaffeespezialitäten auch Mittagessen und Apéro-Häppchen in

verschiedenen Variationen an. Aus­ klingen lassen kann man den Abend dann mit diversen Cocktails und ­natürlich auserlesenen Weinen. Im Sommer ist die kleine gemüt­ liche Terrasse der Treffpunkt bunt­ gemischter Gäste, die es unkompli­ ziert und trotzdem stylish mögen. Im Winter steht jeweils vom ­November bis Januar ein Chalet mit rund 30 Plätzen für einen gemüt­ lichen Fondueabend zur Verfügung. «blaser’s café&weinbar» ist von Montag bis Samstag von 8 bis 23 Uhr geöffnet.

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Patrick Neuhaus ist diese Option da erstrebenswert, wo ein ausreichender Diskussions- und Planungsspielraum besteht. Die Politiker schliessen sich dieser Haltung an. Wolfgang Harder: «Für Generationenprojekte ist der Echoraum sehr geeignet. Letztlich hängt es vom Kreis der Teilnehmen­ den ab. Uster hat in jedem Bereich gute Leute, die Wertvolles beitragen können. Daher bewährt sich dieses Vorgehen bei wichtigen Projekten ­sicher.» Rolf Denzler sieht dies ähn­ lich: «Echoräume sind nur für um­ fangreiche Themen geeignet, denn der Aufwand ist gross. Der Teilneh­ merkreis darf allerdings nicht zu gross sein. Wenn zu viele Partikular­ interessen vorhanden sind, fehlt das gemeinsame kritische Denken. Grosse Echoräume funktionieren deshalb eher im Sinne einer Pulsfühlung.» Salome Schaerer bezeichnet sich als grosse Befürworterin partizipati­ ver Prozesse. «Teilhabe ist zentral für ein verantwortungsvolles Miteinan­ der in der Gesellschaft. Dank Partizi­ pation kann zudem auf die Erfahrung unterschiedlicher professioneller

Hintergründe zugegriffen werden. ­Insofern empfehle ich eine Erweite­ rung von Projekten, die durch eine breite Teilnahme gesellschaftlich ­besser abgestützt sind. Der Prozess im Rahmen des Stadtentwicklungskon­ zeptes hat einen guten Anfang geleis­ tet.» Aber auch aus ihrer Sicht ist der Einsatz von Echoräumen vorsichtig zu prüfen: «Solche Prozesse brauchen ausreichend Zeit, um alle Teilneh­ menden auf den gleichen Wissens­ stand zu bringen und sich auf unter­ schiedliche Erfahrungen einlassen zu können.» Die Mitwirkung der ersten Phase des Projekts «Stadtraum Uster 2035» ist abgeschlossen. Im Sommer 2019 wird das Stadtentwicklungskonzept durch den Stadtrat verabschiedet, an­ schliessend startet mit der Richt­ planung die zweite Projektphase. Selbstverständlich soll auch diese Phase partizipativ begleitet werden. Wie die Echoräume konstituiert ­werden, ist aber noch nicht fest­ gelegt.

STADT USTER REVIDIERT IHRE ORTSPLANUNG Im Rahmen des Projekts «Stadt­ raum Uster 2035» revidiert die Stadt Uster ihre Ortsplanung. ­Damit wird die bauliche Entwick­ lung von Uster für die nächsten rund 20 Jahre festgelegt. In einer ersten Phase wird ein Stadtent­ wicklungskonzept erarbeitet. ­Darauf aufbauend wird die kom­ munale Richtplanung und die ­Nutzungsplanung überarbeitet. Jede der drei Phasen dauert vor­ aussichtlich zwei bis drei Jahre. Detaillierte Informationen zum Projekt finden sich auf der Stadt­ website Uster.ch im Dossier «Stadtraum Uster 2035». Dort werden die Strategien für die ­Entwicklung von Uster erläutert.

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Gewerbeverband Uster I 7

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

150 Jahre gross gefeiert 2018 wurde der Gewerbeverband Uster 150 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern – und sich auf das Erreichte zu besinnen. Text: Gerold Brütsch-Prévôt «Früher war alles besser und die Welt noch in Ordnung», sagen wir manch­ mal achselzuckend, wenn wir die ­moderne Welt nicht mehr verstehen, mit dem Stress hadern und mit dem rasanten Fortschritt nicht mehr ­zurechtkommen. Das stimmt aber in den meisten Fällen nicht – das haben auch die Recherchen gezeigt, als es

darum ging, auf 150 Jahre GVU ­zurückzublicken. Es sind 150 Jahre, die geprägt wurden von zwei Weltkriegen, Klas­ senkämpfen zwischen den Industriel­ len und der Arbeiterschaft und der Ungleichheit zwischen Reich und Arm. Jubiläen sind eine gute Gelegen­ heit, sich wieder einmal bewusst zu machen, was wir im Laufe der Jahr­

zehnte erreicht haben – gerade hier, in der nach wie vor fast heilen Welt in der Schweiz. Sozialpartnerschaften auf Augenhöhe, eine bis zu 30 Jahre höhere Lebenserwartung, eines des besten Schulsysteme der Welt, ein bis in den letzten Winkel funktionieren­ des Gesundheitswesen, Arbeitsfrie­ den, ein engmaschiger Sozialstaat, in dem jeder ein Chance hat, und nicht zuletzt eine tiefe Arbeitslosigkeit sind

für uns schon fast eine Selbst­ verständlichkeit. Auch für zukünftige Unternehmer ist die Schweiz ein ­Paradies: 2018 wurden 43 174 Firmen und Start-ups gegründet! Am 23. November 2018 galt es aber, erst mal die Gegenwart zu ­feiern und stolz auf 150 Jahre zurück­ zublicken. Bei einem Krimidiner wur­ den die Gewerblerinnen und Gewer­ bler im authentisch dekorierten

Stadt­hofsaal in die 20er-Jahre zurück­ versetzt. Aber allzu sehr entspannen konnten sie nicht – denn schliesslich musste ein Mörder gefasst werden. Als dieser dann hinter Schloss und Riegel sass, konnten sich die Anwe­ senden wieder voller Elan um die ­Zukunft kümmern …

Fotos: zVg


8 I Gewerbeverband Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Der Neujahrsball Uster 2019 sorgte für strahlende Gesichter Am Samstag, 12. Januar, haben sich 200 genussfreudige Gäste im Stadthofsaal Uster zum traditionsreichen Neujahrsball getroffen. Die neuen Veranstalter haben einen Abend für alle Sinne geboten. Text: Moritz Schlanke Ab 17 Uhr herrschte vor dem Stadt­ hofsaal Uster reges Treiben. Taxis und Privatwagen brachten die elegant gekleideten Ballgäste vor die Treppe zum Foyer. Dort wurden sie vom Ver­ anstalter-Duo Chris Conz und Moritz Schlanke empfangen. Nachdem an der Garderobe die Tanzschuhe ange­ zogen waren, ging es über den roten Teppich weiter zur Mitorganisatorin Brigitte Oertli, die auf ein Bild in der Fotobox einlud. Kaum war das Foto im Kasten, folgte ein reichhaltiger Apéro. Frank Sinatras «New York, New York» passte wunderbar zur Ein­ richtung, die sich an den Big Apple anlehnte. Kurz vor 18.30 Uhr eröffne­ ten die Organisatoren dann den Ball. Die Saaltüren gingen auf und gaben den Blick auf die Live-Band rund um Gino Todesco und die festlich ge­ schmückten Tische frei. Darauf wur­ den insgesamt sieben kulinarische

Leckerbissen serviert und zwischen­ durch wurde mit viel Hingabe ge­ tanzt. Wer sich nicht dem Tanz­ parkett verschrieben hatte, konnte sich in einer der Lounges verweilen, in der Fotobox das Bild des Abends knipsen oder einfach der Musik lau­ schen. Auch die beiden musikali­ schen Veranstalter, Chris Conz und Moritz Schlanke, liessen sich zu einer kleinen Einlage hinreissen. Bis in die frühen Morgenstunden wurde schliesslich getanzt und gefeiert, und wer nach dem Apéro und den sieben Gängen noch immer einen kleinen Hunger verspürte, konnte sich beim Mitternachtssnack verköstigen. Pas­ send zur New-York-Dekoration gab es feine Hamburger. Das Neujahrsball-Uster-Team be­ dankt sich beim GVU für die gute Zu­ sammenarbeit. Der nächste Neujahrsball Uster findet am 11. Januar 2020 statt. Alle Infos gibt es auf Neujahrsballuster.ch.

Fotos: zVg


Gewerbeverband Uster I 9

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Digital Unterschriften sammeln Wer politisch etwas bewegen will, muss Unterschriften sammeln. Für eine kantonale Volksinitiative beispielsweise benötigt man im Kanton Zürich 6000 Unterschriften, für ein Referendum 3000. Doch das ist oft ein mühsames Unterfangen. Text: Gerold Brütsch-Prévôt E-Voting ist zwar momentan das ­Thema der Stunde. Der Bundesrat will, dass man in der Schweiz bald ­bequem über den PC, das Smart­phone oder das Tablet abstimmen kann. Das, obwohl der Kanton Genf erst ­gerade im November letzten Jahres das Handtuch geworfen hat. Zu teuer, zu unsicher, heisst es aus der West­ schweiz. Und erst Ende Januar hat sich ein überparteiliches Komitee ge­ bildet, das das E-Voting verbieten will, bis es so sicher sei wie die brief­ liche Stimmabgabe. Kommt diese Ini­ tiative durch, wäre das Projekt min­ destens für fünf Jahre auf Eis gelegt – ein Jahrhundert, gemessen am ­Tempo der Digitalisierung. Hinter der Initia­ tive stecken SVP- und SP-Politiker – Ewiggestrige? Bald E-Collecting? Aber nicht nur Abstimmungen könn­ ten digital durchgeführt werden. Auch das Sammeln von elektro­ nischen Unterschriften für Volksini­ tiativen und Referenden ist elektro­ nisch möglich – E-Collecting nennt sich das. Was auf dem herkömmli­ chen Weg mühsam und aufwändig ist, kann über entsprechende Platt­ formen gemütlich von zu Hause aus ­erledigt werden. Beides: Unter­ schriften sammeln und Initiativen unterschreiben. Eine der digitalen Internetplatt­ formen ist beispielsweise «We ­Collect». Das Ziel dieser unabhängi­ gen Non-Profit-Plattform ist es nach ihren eigenen Angaben, Menschen zu vernetzen, die sich mit ihrer Stimme für politische Anliegen einsetzen ­wollen – also schnell Unterschriften für Volksinitiativen und Referenden zu sammeln. Dahinter verbirgt sich keine Partei und auch keine Organisa­ tion, sondern «die gemeinsame Idee umtriebiger Menschen, die nach ­neuen Formen der Mitgestaltung ­suchen», heisst es auf der Website. So hat «We Collect» zuletzt dazu beigetragen, die Unterschriften für das Referendum gegen die Sozial­ versicherungsdetektive zu sammeln.

Unterschriften sammeln bald ohne Formular?

Knapp ein Drittel der Unterschriften stammten von dieser Plattform. Zur Mobilisierung wird auf Kontaktdaten von Personen zurückgegriffen, die die Website bereits genutzt und auch ihr Einverständnis dazu gegeben haben. Allerdings ist der Weg zur Unter­ schrift noch nicht ganz bruchfrei – der persönliche Unterschriftenbogen muss nach wie vor ausgedruckt und Name, Vorname und Unterschrift aus rechtlichen Gründen eigenhändig eingetragen werden.

Foto: GVU

­ nmögliche schnell zur benötigten U Unterschriftenzahl zu kommen. Kaum vorzustellen, zu welcher Flut von Initiativen und Referenden das

führen könnte. Zudem müsste der ­Sicherheitsaspekt überprüft werden, um Manipulationen möglichst zu ­verhindern. Eine Massnahme könnte

auch sein, nur eine gewisse Anzahl von elektronisch gesammelten Unter­ schriften zuzulassen.

Chancen und Gefahren Die Verfechter der elektronischen ­Unterschriftensammlung der Zu­ kunft, also gänzliche ohne Papier, ­argumentieren in erster Linie mit den Vereinfachungen für die Bürgerinnen und Bürger, die dieses Verfahren brin­ gen würde. Gerade auch kleine Orga­ nisationen hätten damit die Möglich­ keit, schnell und effizient Unter­ schriften zu sammeln. Allerdings auch mit den entsprechenden Gefah­ ren und den schwer abschätzbaren Konsequenzen für das politische ­System – denn plötzlich wären alle in der Lage, für alles Mögliche und

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10 I Gewerbeverband Uster

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

De Samichlaus isch cho! Text: GVU Dieser Text kommt daher wie die alte Fasnacht – Samichlaus im Februar? Es gibt zwei Fasnachtstermine, des­ halb die Redewendung. Der Ascher­ mittwoch war nicht immer der Auf­ takt der Fastenzeit, sie begann ­ursprünglich eine Woche später. 1091 wurde beschlossen, dass die Sonntage von der Fastenzeit ausgenommen werden. Damit diese gleich lang blieb, musste man deren Beginn entspre­

chend vorziehen, auf den heutigen Aschermittwoch. Die Basler Fasnacht richtet sich seit jeher aber nach dem ursprünglichen Fastentermin und wird daher auch als Alte Fasnacht ­bezeichnet. Daher kommt die noch immer gebräuchliche Redensart, dass jemand wie die alte Fasnacht hinter­ herkommt, also sehr verspätet ist. Aber besser spät als nie – der Samich­ laus macht schliesslich auch im ­Februar noch Freude. Und auch die Erinnerung an einen tollen Anlass!

Der Spezialist für Verkauf, Montage, Reparatur und Wartung von Garagen- und Industrietoren

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Das Unternehmen wurde 2015 durch die Brüder André und Samuel Graf gegründet und im Frühling 2018 nach Uster verlegt.

Spezialist für Garagen- und Industrietore

Text: Antortec Antortec ist der Spezialist für ­Verkauf, Montage, Reparatur und Wartung von Garagen- und Indust­ rietoren. Zusätzlich ergänzen ­Terrassen- und Innenbeschattungs­ systeme das Angebot. Das Sortiment der Firma Antor­ tec GmbH besteht aus hochwerti­ gen und modernen Produkten von diversen Lieferanten. Antortec ver­ pflichtet sich, den bestmöglichen Service zu bieten und eine langfris­ tige Beziehung zu den Kunden auf­

Foto: zVg

zubauen, um für sie stets individu­ ell die optimale Lösung zu finden. Das Ziel von Antortec ist ein schönes und sicheres Zuhause für die Kunden. Dank der überschauba­ ren Grösse steht der Kunde im Zentrum und kann deshalb von ­ ­einer ausgeprägten Servicequalität profitieren. Antortec strebt ökono­ misch und ökologisch nachhaltige Lösungen an: Die Spezialisten wollen langfristig denken und ­ ­bestehende Produkte nach Mög­ lichkeit erhalten.

Für eine fachkompetente Bera­ tung steht Ihnen das Antor­ tec-Team gerne zur Verfügung.

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Ge W Frische Ideen für Werbung, werbillkom ev m er e Internet und Onlinemarketing ba n i nd m aus Uster Us te r Seit 20 Jahren steht Fresh Interactive AG für frische Werbeideen und professionelle Internetlösungen und bietet 360-Grad-Kommuni­ kation ganz in Ihrer Nähe. Text: Fresh Interactive Als inhabergeführte Crossme­ dia-Agentur bringt Fresh Bilder und Texte in Form und Aussagen auf den Punkt. Die Fresh-Spezialitä­ ten: überzeugendes Webdesign, kreative Werbung und zielstrebiges Onlinemarketing. Fresh betreut Kunden aus allen Branchen, die Wert auf persönliche Beratung und individuelle Kommunikationslö­ sungen legen. Grafik und Werbung Fresh steht für sämtliche Belange in der Werbung zur Verfügung und versteht sich als kompetenter und flexibler Dienstleister für KMU-­ Betriebe. Den Spezialisten ist kein Kunde zu klein und keiner zu gross. Die Fresh-Dienstleistungen kann man à la carte aus dem reich­ haltigen Kommunikationsmenü

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auswählen: von der Gestaltung ­einer Visitenkarte bis zur Betreu­ ung der Werbekampagne. Fresh liefert das, was die Kunden benöti­ gen und gerne auch noch etwas mehr. Webdesign und Onlineshops Die Website ist die digitale Visiten­ karte im Internet. Bei der Neuer­ stellung oder beim Redesign des Internetauftritts setzt man deshalb am besten auf einen professionel­ len Anbieter wie Fresh Interactive AG. Sie verbinden ein ansprechen­ des Design mit grösstmöglicher ­Benutzerfreundlichkeit und einer zeitgemässen Umsetzung mit mo­ derner Programmierung. Alles aus einer Hand. Onlinewerbung mit Google Ads Die beste Website nützt nichts, wenn sie nicht gefunden wird.

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Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Sagen Sie mal, Frau Gmelin ...

Personen I 11

Zehn Fragen an Jeannine Gmelin, 28-jährige Profi-Rudersportlerin, Birchermüesli-Esserin, Natur- und Morgenmensch.

Jeannine Gmelin ruderte im September 2018 in Bulgarien im Skiff-Finale zu WM-Silber

Interview: Sybille Brütsch-Prévôt So starte ich in den Tag: Ich bin ein absoluter Morgenmensch und ich nehme mir genügend Zeit für mein Frühstück, daher klingelt mein Wecker um 6 Uhr. Dann bereite ich mir mein Birchermüesli und eine ­Tasse Kaffee zu. Im Anschluss nehme ich mir ein paar Minuten Zeit für ­Meditation, bevor ich dann meine Trainingstasche packe und mich auf den Weg ins Training mache.

Das mache ich als Erstes, wenn ich an der Arbeit bin: Um 7.30 Uhr startet das Training mit Mobility. Im Trainingszentrum ange­ kommen, ziehe ich mich um, mache meine Trinkflasche sowie die Trai­ ningsutensilien bereit. Dazu gehört meine Schlagzahluhr, die mir auf dem Boot wichtige Daten anzeigt. Das schätze ich an meinem Beruf: Mein Büro ist der See. Ich schätze die Verbundenheit mit der Natur extrem. Ebenso freut es mich jeden Tag aufs Neue, mich auf die Suche nach Ver­

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besserung und Optimierung meiner selbst zu begeben. Mein Traumberuf als Kind war: Säuglingsschwester. Ich war und bin nach wie vor fasziniert von diesen kleinen Wesen! Wenn ich Königin von Uster wäre ... Würde ich dem Ruderklub Uster ein neues Bootshaus bauen lassen, um die notwendige Infrastruktur für den Nachwuchs zu gewährleisten sowie dem gemeinschaftlichen Klubleben mehr Raum zu geben.

Diese Person bewundere ich: Ich bewundere vor allem Menschen, die abseits vom Rampenlicht und ohne Selbstzweck entweder ihre Träume verfolgen oder sich bedin­ gungslos und mit viel Leidenschaft für andere einsetzen. Darauf könnte ich im Alltag nicht ­verzichten: Auf genügend Schlaf, weil die richti­ ge Erholung in meinem Fall genauso wichtig ist wie das Training selbst.

Wichtiger als Geld ist ... Alles, was sich nicht mit Geld kaufen lässt. Gesundheit, Glück, bedingungs­ lose Liebe, Geborgenheit und wahre Freundschaften. Am Feierabend freue ich mich auf: Den nächsten Morgen. Diesen Traum möchte ich mir noch erfüllen: Ich habe das Privileg, meinen Traum bereits zu leben.

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12 I Kantonsratswahlen 2019

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Kantonsratswahlen ‒ unterstützen Sie unsere Mitglieder Der Gewerbeverband Uster kämpft für ein starkes Gewerbe – dafür benötigt er auch die Unterstützung von Gewerbevertretern in den verschiedenen Parlamenten. Nicht nur lokal in der Stadt, sondern auch übergeordnet im Kanton. Geben Sie deshalb unseren ­Mitgliedern Ihre Stimme. Sie setzen sich für gewerbepolitische Ziele ein, die wichtig sind.

Jede Stimme zählt – am 24. März an die Urne!

In einem modernen ­bürgerlichen und effizienten Kanton Zürich ist das Gewerbe der Kitt, der ­unsere Gesellschaft ­zusammenhält. Dafür setze ich mich ein!

Probleme lösen statt ­verwalten – für eine stabile Gesellschaft in ­einem starken Kanton Zürich!

MARKUS EHRENSPERGER

MATTHIAS BICKEL

GEMEINDERAT SVP

GEMEINDERAT FDP, GEMEINDERATSPRÄSIDENT »» 49 Jahre, ledig, 1 Sohn (11 Jahre) Ausbildung/Tätigkeiten »» Matura Typus C; dipl. Masch.-Ing. HTL; cand. Software-Engineer MAS »» IT-Beauftragter in einem KMU »» Präsident Kommission Öffentliche Dienste und Sicherheit »» Schulkommission Kantonsschule Uster »» Mitglied im Gewerbeverband Uster, Wirt­ schaftsforum Uster, Quartierverein Oberus­ ter-Nossikon (Kassier), Rebzunft Uster, Lions Club Uster, Verein Zusammenschluss Ober­ landstrasse (Oberlandautobahn)

So unterstütze ich das Gewerbe und KMU im Kantonsrat »» Haushälterischer Umgang mit unseren Steuergeldern »» Erhalt des investitionsfreundlichen Umfelds »» Einfache Regeln für Politik und Wirtschaft »» Keine Bevormundung durch die Politik »» Mobilität ohne Behinderungen »» Hochwertige Bildung für qualifizierte ­Arbeitskräfte »» Eigenverantwortung in unserer Gesellschaft

»» 1979, verheiratet »» Kantonspolizist/Wirtschaftsjurist ZFH »» Einzelmitglied GVU Ausbildung/Tätigkeiten »» Berufslehre und Tätigkeit bei einer Bank und in einem KMU »» Sekretariat des örtlichen Gewerbevereins »» Seit 2002 Kantonspolizist »» Im Gemeinderat Uster seit 2014, Mitglied Kommission für Planung und Bau; ehem. Präsident Rechnungsprüfungskommission

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Am 24. März in den Kantonsrat. Mit uns die Zukunft gestalten.

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So unterstütze ich das Gewerbe und KMU im Kantonsrat Ich setze mich für eine vernünftige Steuer- und Finanzpolitik ein und dafür, dass sowohl Kun­ den wie auch Lieferanten zu den Unternehmen gelangen können. Im Geschäftsalltag muss die Berufsausübung im Vordergrund stehen ­können, nicht die Bürokratie.

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Kantonsratswahlen 2019 I 13

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Ich setze mich für eine starke Region Züri-Oberland und Glattal ein, die sich vorausschauend mit möglichst wenig Regulierungen und Einschränkungen in allen Bereichen ­entwickeln kann.

Ein starker Mittelstand und eine solidarische ­Gesellschaft dank einem starken Gewerbe ohne ­unnötige administrative Hürden und Verfahren der öffentlichen Hand!

BARBARA KEEL

URS LÜSCHER

GEMEINDERÄTIN SVP

EVP

»» 1984 »» Wohnhaft und aufgewachsen in Uster Ausbildung/Tätigkeiten »» Dipl. Immobilienbewirtschafterin »» Gemeinderätin Uster (seit 2016) »» Kommission Bildung und Kultur (KBK, Mitglied) »» Rechnungsprüfungskommission (RPK, Mitglied) »» Stv. Fraktionspräsidentin

So unterstütze ich das Gewerbe und KMU im Kantonsrat Für das Gewerbe und die KMU braucht es gute Rahmenbedingungen. Tiefe Steuern, wenig ­Gebühren und Abgaben helfen dabei. Das ­Gewerbe soll sich mit möglichst wenig Regulie­ rungen und der nötigen Wirtschaftsfreiheit ent­ wickeln können. Zu viel Bürokratie schaden dem Gewerbe und den KMU.

»» 1967 »» Wohnhaft in Uster Ausbildung/Tätigkeiten »» Elektromonteur, Autor/Redaktor für Audiodeskription »» Vorstandsmitglied Behindertenkonferenz des Kts. Zürich BKZ »» Mitglied Expertenkom­mission für hinder­nisfreies Reisen beim ZVV »» Leiter Kommission für berufliche Eingliede­ rung blinder und sehbehinderter Menschen bei der IV-Stelle Zürich

»» Sekretär der Sektion Zürich-Schaffhausen des Schweiz. Blinden- und Sehbehinderten­ verbandes »» Geschäftsführer Hörfilm Schweiz So unterstütze ich das Gewerbe und KMU im Kantonsrat Ich setze mich für soziale Gerechtigkeit und die lohnende Vergütung aller Arbeitenden ein. Ebenso für den barrierefreien Zugang zum ­öffentlichen Verkehr und zur Kultur. Verdichte­ tes Bauen hilft, gesund wachsen zu können und somit unserer Umwelt Sorge zu tragen. Christ­ liche Werte wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Solidarität sind mir wichtig.

ALEXANDRA PFISTER SVP

Es braucht optimale ­Rahmenbedingungen für ein florierendes Gewerbe und attraktive Arbeits­ plätze.

»» 1976, verheiratet, zwei Kinder (Tochter Jg. 2003, Sohn Jg. 2006) »» Wohnhaft in Uster Ausbildung/Tätigkeiten »» Eidg. dipl. Gebäudetechnikplanerin ­Fachrichtung Heizung und Handelsdiplom »» 2. Vizepräsidentin der Primarschulpflege ­Uster und Vorsteherin der Kommission ­Liegenschaften

So unterstütze ich das Gewerbe und KMU im Kantonsrat Das duale Bildungssystem liegt mir besonders am Herzen, da es die direkte Anbindung an die Wirtschaft gewährleistet und den Fachkräfte­ mangel mindert. Dabei ist für mich die Anbin­ dung an das lokale Gewerbe zentral. Ich enga­ giere mich für ein funktionierendes wirtschafts­ nahes Bildungssystem, das für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar und für den Staat tragbar ist.

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Kantonsrat www.jhofer.ch Kantonsrätin (Bezirk Uster) 2 x auf Stadträtin Dübendorf Ihre Liste Verwaltungsrätin Spital Uster Justizkommission des Kantons Zürich Parlamentarische Gewerbegruppe, Wohn- und Grundeigentum, Sport

Vorstand KMU und Gewerbeverband Kt. Zürich Präsidentin Bezirksgewerbeverband Uster Mitglied HEV Dübendorf & Oberes Glattal / Uster Wahlkampfspenden: CH91 0900 0000 6189 6569 3 Und in den Regierungsrat: Natalie Rickli und Ernst Stocker

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14 I Aktuell

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

«Eine Aufgabe zu haben, ist die beste Integration» In der Ustermer Gartenbaufirma Gräff hat ein eritreischer Flüchtling eine Schnupperlehre absolviert. Profitiert haben beide Seiten, und zwar auf der geschäftlichen und persönlichen Ebene. Text: Sybille Brütsch-Prévôt Überraschend kam die Anfrage aus dem Bekanntenkreis, obwohl sich Marcel Gräff schon länger mit dem Gedanken beschäftigt hatte: Ob er sich vorstellen könne, einem Flücht­ ling die Möglichkeit für eine Schnup­ perlehre zu geben? «Ich musste nicht lange überlegen», sagt Gräff, «und habe spontan zugesagt.» Er habe sich schon länger mit der Idee beschäftigt, einen Flüchtling in die Integrations­ vorlehre zu nehmen. Der 51-jährige Gräff ist Landschaftsgärtner mit eige­ ner Gartenbaufirma in Uster, er be­ schäftigt zehn Mitarbeitende und zwei bis drei Lehrlinge. Ohne Sprachkenntnisse gehts nicht Kurz nach der Anfrage ist die fein säuberlich verfasste Bewerbung des jungen Eritreers bei ihm eingegan­ gen, worauf Gräff diesen zum Vorstel­ lungsgespräch bat. «Erstaunt war ich über seine guten Deutschkenntnisse», erzählt Gräff. Diese seien für ein ­solches Projekt elementar, schliess­ lich müsse man mit den Angestellten kommunizieren können. Der 25-jäh­ rige Eritreer ist seit vier Jahren in der Schweiz, und seine Deutschkenntnis­ se sind bereits auf B1-Niveau. Diese hat er sich in Kursen angeeignet, die er regelmässig und diszipliniert ­besucht. Auf viel Akzeptanz gestossen Ein paar Wochen später war es so weit, und der junge Mann krempelte in Gräffs Gartenbauunternehmen die Ärmel hoch. Weil er in seinem

INTEGRATIONS­ VORLEHRE Flüchtlinge und vorläufig aufge­ nommene Menschen bringen oft berufliche Erfahrungen mit, ver­ fügen aber noch nicht über die Voraussetzungen, um direkt in eine Berufslehre einzusteigen. Die Integrationsvorlehre bereitet solche Menschen praxisorientiert auf den Einstieg in eine berufliche Grundbildung vor. Die Integra­ tionsvorlehre dauert ein Jahr und dient zum Erwerb der grundlegen­ den Kompetenzen in einem ­Berufsfeld. Während dieser Zeit arbeiten die Flüchtlinge in einem Vorlehrbetrieb und besuchen die Berufsfachschule. Zielgruppe Anerkannte Flüchtlinge (­Ausweis B/F) und vorläufig ­aufgenommene Personen (Ausweis F), die eine Lehre mit EBA- oder EFZ-Abschluss ­anstreben. Anforderungen an Vorlehrbetriebe Sie müssen die Voraussetzungen zum Ausbilden erfüllen, und es muss eine Begleitperson für die Ausbildung der Lernenden im ­Betrieb vorhanden sein. www.mba.zh.ch/ integrationsvorlehre

Gute Erfahrungen mit eritreischem Schnupperlehrling: Marcel Gräff

­ eimatland auf dem elterlichen Bau­ H ernhof gearbeitet hatte, war ihm die Gartenarbeit vertraut. Sein Faible für die Natur und die Freude, etwas Sinn­ volles zu arbeiten, habe man vom ­ersten Tag an gespürt, so Gräff. Sei­ nen Schnupperlehrling habe er als ­äusserst interessiert erlebt. Nicht nur, was die Pflanzen und deren kompli­ zierte Namen anging, sondern auch was das Gärtner-Kauderwelsch betraf: «Konzentriert hörte er zu und fragte gezielt nach, wenn er etwas nicht ­verstand.» Gräffs Mitarbeitende fanden ­seinen Entscheid, zwei Wochen lang einen eritreischen Schnupperstift zu beschäftigen, ebenfalls super. Alle hätten den jungen Mann geschätzt und mitgetragen. «Darauf bin ich schon stolz», sagt Gräff über sein

Team. Auch seine Kundinnen und Kunden hätten gut reagiert, «wir ha­ ben einfach überall offen kommuni­ ziert und ihn kurz vorgestellt.» Flüchtlinge sollen sich sinnvoll einbringen Gräff ist Präsident der Schulkom­ mission der Gewerblichen Berufs­ schule Wetzikon und weiss um die Sorgen und Nöte der Handwerksbe­ triebe. Nachwuchs finde man schon lange nicht mehr so leicht. «Ist ja ­logisch, wenn überall neue Gym­ nasien gebaut werden», meint er kon­ sterniert. Er findet deshalb auch die Integrationsvorlehre (s. Box) eine gute Sache. «Die Flüchtlinge sind nun mal hier, da sollen sie doch auch die Mög­ lichkeit haben, sich sinnvoll in die Arbeitswelt einzubringen!» Eine Auf­

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gabe zu haben, sei für ihn die beste Art der Integration. Ganz reibungslos lief die Schnup­ perlehre des eritreischen Flüchtlings aber doch nicht: Gräff hätte für die zwei Wochen eine Arbeitsbewilligung beim Amt für Wirtschaft und Arbeit beantragen müssen. «Das habe ich schlicht nicht gewusst, ich habe ihn einfach wie alle anderen Schnupper­ lehrlinge behandelt», erklärt Gräff. Die Sache sei aber inzwischen vom Tisch. Sein Fazit nach zwei Wochen

Schnupperlehrzeit? «Durchwegs posi­ tiv!», freut sich Gräff. Der anfangs schüchterne junge Mann sei offener geworden, habe viel gefragt, und sei­ ne Fröhlichkeit und Freude an der Arbeit hätten ansteckend gewirkt. Der Gärtnermeister ist von seinem ehemaligen Schnupperlehrling so ­begeistert, dass er ihn gerne in eine Integrationsvorlehre nehmen würde. «Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt!»

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Aktuell I 15

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Die Frist zum Einreichen der Steuererklärung rückt näher Das dicke C4-Couvert des Steueramtes liegt bereits im Briefkasten. Der 30. März 2019 ist der späteste Abgabetermin für soge­nannte «natürliche Personen», die einer unselbstständigen Arbeit nachgehen. Allerdings ist eine Fristerstreckung bis Ende November ­möglich. Text: Gerold Brütsch-Prévôt Glück gehabt – die Steuerzahler in Uster sind dieses Jahr noch einmal um eine Steuererhöhung herum­ gekommen. Die Ustermer Sozial­ demokratische Partei versucht im Gemeinderat Jahr für Jahr, den ­Steuerfuss zu erhöhen. Als würden gerade Familien nicht schon genug von Krankenkasse, Miete und steigen­ den Lebenskosten belastet. Das Parla­ ment hat dieses Ansinnen knapp ­abgelehnt. Wer in der Suchmaschine Google «Steuern sparen» eingibt, erhält in 0,38 Sekunden unglaubliche 47 Mil­ lionen Ergebnisse. An Ratschlägen fehlt es also nicht, wie man Steuern

SIND IHRE UNTERLAGEN KOMPLETT? • Lohnausweis des oder der Arbeitgeber/s • Bescheinigung der Arbeitslosen­ kasse über bezogene Taggelder • Rentenbescheinigungen • Gutschriftenanzeigen der erhaltenen Zinsen • Aktien, Partizipations- und ­Genussscheine, GmbH- und ­Genossenschaftsanteile, Anla­ gefonds: Ertragsabrechungen • Kauf- und Verkaufsbelege von Obligationen, Aktien usw. • Wertschriftenverzeichnisse der Depotbanken • Bescheinigungen über bezahlte Schuldzinsen • Bescheinigung der Versiche­ rungseinrichtung oder Bank­ stiftung über geleistete Beiträge an die Säule 3a • Bescheinigung über Beitrags­ leistungen an Pensionskassen, sofern sie nicht im Lohnausweis enthalten sind

sparen könnte. Der Lohnausweis weist für Arbeitnehmende auf Fran­ ken und Rappen genau aus, wie viel sie letztes Jahr verdient haben – und dieses Einkommen ist auch die Basis für die Steuererklärung, da gibt es keinen oder wenig Spielraum. Umso wichtiger ist es, genauestens zu ­prüfen, wo Abzüge in welcher Höhe vorgenommen werden können. Gerade diese Abzüge seien es, die oft gar nicht vorgenommen oder ­einfach vergessen würden, sagen Fachleute. Es lohnt sich also, sich ­damit auseinanderzusetzen und ge­ nau zu klären, wo und wofür Abzüge möglich sind. Am besten legt man sich Anfang Jahr einen Steuerordner an und legt darin alles ab, was für die Steuererklärung wichtig sein könnte. Und wenn sich die privaten Verhält­ nisse während des Jahres verändert haben, kann es sich lohnen, ein Treu­ handbüro mit dem Ausfüllen der Steuererklärung zu beauftragen. Digital, auch wenn es um Steuern geht Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Sie die Steuererklärung nach Winterthur schicken müssen? Der Grund ist, dass sie in Winterthur ge­ scannt und elektronisch archiviert wird. Diese Dienstleistung erfolgt durch das Scan-Center des Steueram­ tes Winterthur, das über 100 Gemein­ den im Kanton Zürich betreut. Nach dem Scanvorgang werden die Daten und Bilder auf elektronischem Weg an das Gemeindesteueramt übermit­ telt, die Rücksendung der Papier-Steu­ ererklärung erfolgt via Kurierdienst. Immer weniger Steuerpflichtige füllen ihre Steuererklärung auf Pa­ pier aus und tragen sie auf die Post. Fast alle Kantone bieten mittlerweile eigene Softwareprogramme an, die das Ausfüllen erleichtern. Vorteile: Die Angaben des Vorjahres können übernommen werden, die Berechnun­ gen erfolgen automatisch und Abzü­ ge werden nicht vergessen.

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Nutzen Sie die maximal mögliche Einzahlung in die Säule 3a. Steuer­ pflichtige, die einer Pensionskasse angeschlossen sind, können ab 2019 Fr. 6826.– (bisher Fr. 6768.–), Personen ohne Pensionskasse 20 ­ Prozent des Erwerbeinkommens, höchsten jedoch Fr. 34 128.– (bisher Fr. 33 840.–) einzahlen. Die Auszahlung eines Säu­ le-3a-Guthabens und ein Kapital­ bezug aus der Pensionskasse im glei­ chen Jahr werden für die Steuer­ berechnung zusammengezählt. Auch wenn die Besteuerung zu einem reduzierten Steuersatz er­ ­ folgt, lohnt es sich, die Auszahlun­ gen auf mehrere Jahre zu verteilen. Eröffnen Sie deshalb ein zweites Säule 3a-Konto, damit die Guthaben dann über mehrere Jahre verteilt ausbezahlt werden können.

Ein Einkauf in die Pensionskasse kann vollumfänglich vom steuer­ baren Einkommen in Abzug ge­ bracht werden. Solche Einkäufe al­ lenfalls über mehrere Jahre vertei­ len. Verteilen Sie grössere Unter­ haltsarbeiten an Ihrer Liegenschaft über zwei Jahre. Investitionen für energetische Gebäudesanierungen können bereits heute von steuerbaren Einkommen abzogen werden. Ab 2020 können sehr hohe energetische Investitions­ kosten während maximal drei Steu­ erperioden abgezogen werden, wenn sie im Jahr, in denen sie ange­ fallen sind, nicht vollumfänglich steuerlich berücksichtigt werden konnten. Bei Liegenschaften, die nach dem Auszug der Kinder oder Ver­

sterben des Lebenspartners zu gross geworden sind, kann der sogenann­ te «Unternutzungsabzug» verlangt werden. Selbst getragene Krankheitskos­ ten (ohne Krankenkassenprämien) und behinderungsbedingte Kosten können abgezogen werden, wenn sie höher sind als 5 Prozent des Reineinkommens. FILO Treuhand GmbH Janine Rietli Bahnhofstrasse 2 8610 Uster 044 940 94 17 www.filo-treuhand.ch

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16 I Aktuell

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Happy im Schnee Schneesport macht glücklich! Was Studien belegen, wissen alle, die schon einmal frühmorgens als Erste ihre Spuren in der frisch­ präparierten Piste hinterlassen haben oder mit Schneeschuhen durch die Stille der Natur gewandert sind.

Tiefverschneite Wälder und Hügel, stahlblauer Himmel – da können ­weder Karibik-Ferien noch eine Mit­ telmehrkreuzfahrt mithalten. Und das Gefühl, abends mit müden Beinen und hochroten Backen in der «Walli­ ser Stube» Fondue zu essen, bevor man nudelfertig in die Seer­suckerBettwäsche im heimeligen Chalet sinkt, ist mit nichts zu toppen. Schneesport ist Glück pur! In eine gute Ausrüstung investieren Nein, besonders sexy ist Skiausrüs­ tung nicht. Lange Unterhosen, Funk­ tionsshirt, Helm … Aber gute Ausrüs­ tung muss sein, sonst macht die Schussfahrt ins Tal nur halb so viel Spass. Denn nichts verdirbt die Freu­ de nachhaltiger als nasse, klamme Füsse und Eiszapfen-Finger. Auch ein guter Helm muss sein, die Frisur, die dabei flötengeht, tragen Skifahrerin­ nen und Snowboarder mit Fassung – schliesslich sehen alle in der Pisten­ beiz mit ihrer platten Helmfrisur gleich blöd aus. Der Helm muss per­ fekt auf den eigenen Kopf passen. Da­ für wird der Kopfumfang ca. einen Zentimeter über den Augenbrauen gemessen. Der Helm sollte bereits ohne Kinnriemen gut sitzen. Das heisst, er darf bei leichten Kopfbewe­ gungen nicht rutschen. Am besten beginnt man beim Probieren mit ­grösseren Helmen und tastet sich mit kleineren an die richtige Grösse ­heran. Sobald der Helm beim Bewe­ gen nicht nur auf den Haaren herum­ rutscht, sondern auch die Kopfhaut mitzieht, und er dabei die Position nicht verändert, ist die Grösse richtig.

Schneeschuhwandern für alle Gemütlich unterwegs ist man mit Schneeschuhen. Ausgeschilderte Schneeschuhtrails gibt es in fast allen Regionen der Schweiz: längere, kürze­ re, solche für Profisportler und weni­ ger anspruchsvolle für Familien und

Ungeübte. Wer sich einer Gruppe an­ schliessen will, findet zudem prob­ lemlos passende Tourenangebote. Grössere Touren müssen sorgfäl­ tig geplant werden. Gerade, wen es in einsame Gegenden zieht und wenn es entlang des Weges keine Möglich­

keiten zum Aufwärmen oder Verpfle­ gen gibt. Rücksicht gilt es zudem auf das Wild zu nehmen. Bei der Planung deshalb unbedingt die Wildruhe­ zonen berücksichtigen. Denn im Win­ ter ist die Ruhe für die Tiere überle­ benswichtig. Auf Wildruhezonen.ch

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Ski heil! Wintersport ist herrlich – Pulver­ schnee, Sonne, blauer Himmel! Doch aufgepasst: Die richtige Vorberei­ tung ist wichtig, denn Wintersport fordert den Körper. Tipps: »» Richtiges Training vor Beginn der Wintersaison ist sehr wichtig, um Verletzungen vorzubeugen. »» Gezieltes Krafttraining schützt die Gelenke vor zu grossen ­Belastungen. Sehr gut geeignet sind Krafttraining mit Vibrations­ platte, Gewichten oder mit ­Gummitube. »» Ideal sind auch Balancier- und Gleichgewichtsübungen: Auf ­einem Bein stehen und langsam in die Hocke gehen. Dafür gibts Hilfsmittel wie Balancierkissen, Balancierkreisel oder Gleich­ gewichtsboards. »» Nie in kaltem Zustand auf die ­Piste, das kann zu Zerrungen ­führen. Die Muskulatur zuvor mit ein paar kurzen Übungen gut aufwärmen.

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»» Viele Unfälle passieren am späten Nachmittag, wenn der Schnee schwer wird und die Kraft ­nachlässt. Grund sind oft ­Eisflächen, Übermüdung oder ­Alkoholgenuss. »» Wichtig: Regelmässiger Ski­ service, Bindung kontrollieren und einstellen lassen. Geschliffe­ ne Kanten garantieren eine gute Haftung auf Eisflächen. »» Muskelkater stammt von kleinen Muskelfaserrissen. Hier helfen Schonung und Wärme. »» Nach einem Tag auf der Piste, sollte dem Körper zusätzliches Magnesium zugeführt werden. Dies gibt es zum Mitnehmen ganz einfach in Pulver- oder Tabletten­ form und kann im Wasser auf­ gelöst werden.

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Kultur I 17

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Lebensschule im Zirkuszelt Seit zehn Jahren steht das Filacro-Zelt auf dem Zeughausareal.

Selbstbewusste Artistinnen und Artisten

Text: Esther Müller Gerade noch blinzelte ich in die Win­ tersonne, die das blau-weiss gezackte Filacro-Zelt auf dem Zeughausareal zwischen den rötlichen Häusern und dem grauen Asphalt aufleuchten lässt, nun bin ich durch den Zelt­ eingang in eine andere Welt ge­ schlüpft, in der ich mich sofort gebor­ gen fühle. Im halbdunklen Hinter­ grund zeichnet eine glitzernde Lich­ terkette den runden Raum nach, in seiner Mitte leuchten Scheinwerfer die Manege aus. Trapeze, Tücher und Seile tauchen als hängende Halbkrei­ se aus dem Dunkeln der Zirkuskuppel auf und verschwinden wieder. Ein weisses Vertikaltuch hängt frei im Raum und fängt das Licht des Schein­ werfers auf. Musik klingt aus dem Lautsprecher. Eine junge Frau wärmt dazu ihren Körper auf: Sie ist hoch­ konzentriert in ihr Ritual versunken, in dessen Ablauf jedes Gelenk gelo­ ckert, jeder Muskel gedehnt wird. Später wird sie erzählen, dass sie gerade dabei ist, für ihre Matur­ arbeitspräsentation zu trainieren. Eine Vertikaltuchnummer als Matur­ arbeit? Gioia lacht: «Ich habe bei Mar­ tin Henzi, dem Besitzer und Trainer von Filacro, schon als Primarschüle­ rin mehr gelernt, als ein Tuch zu wi­ ckeln, einen Handstand zu stehen oder einen Salto zu springen. Sein Training ist eine Lebensschule! Man lernt, seinen Körper mit all seinen Möglichkeiten und Einschränkungen

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kennen, ihm Zeit zum Lernen zu ­geben und auf ihn achtzugeben, so habe ich mich bei meinem Sport, dem Voltigieren, nie ernsthaft verletzt. Er hat mich auch gelehrt, meine mo­ mentane Befindlichkeit wahrzuneh­ men und mein Training danach aus­ zurichten, ob ich gerade müde oder leistungsstark, hochkonzentriert oder ablenkbar bin. Vor allem aber hat er mir die Freude an Bewegung und auch an Leistung vermittelt. Erfah­ rungen, die mir überall im Leben ­weiterhelfen. So ist Martin – obwohl ich seit einigen Jahren kaum mehr mit ihm trainiere – für mich eine wichtige Person geblieben.» Einige Tage später – es ist Mitt­ wochnachmittag – steht Martin Hen­ zi inmitten einer Schar Kinder in der mit roten Matten ausgelegten Mane­ ge. Die Gruppe Salto probt ihre Akro­ batik- und Trampolinnummer für den Semesterabschluss. Im letzten halben Jahr haben sie sich mit Jongla­ ge, Akrobatik, Trampolin, Spiel und Vertikaltuch beschäftigt. Jetzt ren­ nen, springen, rollen oder radschla­ gen sie durch die Strassen einer Stadt, die durch zwei Holzblöcke angedeu­ tet ist. Es fällt auf, wie selbstbewusst, sicher und ideenreich sich die 7- bis 10-Jährigen im Raum bewegen und wie selbstverständlich sie auch den vertikalen Raum mit einbeziehen: kletternd den Mast hoch bis zu den Scheinwerfern oder fliegend auf dem Trampolin bis zum Zeltdach. Der ­Artist lässt die Kinder ihre eigenen

Abläufe finden, hin und wieder gibt er einen Input, rollt sich über den ­Boden oder schlägt einen anderen ­Bewegungsablauf vor. Der Zuschauer merkt bald, woher das Selbstvertrau­ en der Kinder kommt: Martin Henzi arbeitet auf Augenhöhe mit all seinen Schülerinnen und Schülern – egal welchen Alters: Die Zusammenarbeit wird getragen von gegenseitigem Res­ pekt und Zutrauen. So werden auch hier seine Vorschläge ganz selbst­ verständlich diskutiert, angenommen oder verworfen.

Auch als wenig später die Anwei­ sung: «Hier rennt ihr im Uhrzeiger­ sinn!» bei einigen Unterstufen­ schülern für Unsicherheit sorgt, zeigt sich Henzis Ansatz: Der erfahrene Trainer holt die Wanduhr herunter, der Lauf der Zeiger wird gemeinsam beobachtet und kommentiert. Beim nächsten Versuch rennt kein Kind mehr in die Gegenrichtung. Zufrieden und angeregt verab­ schieden sich die Kinder mit ihrem Schlussritual: Martin Henzi stemmt sich in den Handstand und ein Kind nach dem andern krabbelt durch das

Tor seiner Arme aus der Zirkuswelt. «Mir gefällt am besten, dass ich bei Martin selbst bestimmen kann, was ich lernen will!», strahlt der achtjäh­ rige Elias. «In diesem Semester habe ich den Salto gelernt, darauf bin ich stolz!» Eine wartende Mutter – selber Sportlehrerin – ergänzt: «Martin ­Henzi lässt die Kinder ihr Bewegungs­ potenzial und die Freude daran selber entdecken, jedes in seinem eigenen Tempo – das ist mir als Mutter und als Sportlerin wichtig.»

usteragenda.ch februar – märz 16.02. Literatur

Jürg Halter

Erwachen im 21. Jahrhundert 20.30 Uhr | Restaurant & Weinbar Zum Hut

20.02. Gershwin Piano Quartet Musik 19.30 Uhr | Stadthofsaal

Bekenntnisse des

06.03. Hochstaplers Felix Krull Literatur 19.30 Uhr | Villa Grunholzer

17.03. Musik

Klassik im Schloss

Liebesgrüsse aus Moskau 17.00 Uhr | Schloss Uster

21.03. Talk about Uster - Im Garten Bühne 20.00 Uhr | Kulturhaus Central

30.03. Kindergeschichte in Gebärdensprache Literatur für Kinder

14.00 Uhr | Stadtbilbliothek

07.03. Stefan Heuss Musik

20.00 Uhr | Kulturhaus Central

10.03. Clara Buntin - Clip und Clara Bühne Musik

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17:00 Uhr | Probebühne Turicaphon

15.03. Africana 19+ Musik

20.00 Uhr | Musikcontainer

miam-Konzerte 16.03. für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren Bühne für Kinder

15.00 Uhr | 16.00 Uhr | Music & Audiation Institut

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Literatur Kulinarik

19.00 Uhr | Restaurant & Weinbar Zum Hut

Eine kleine Auswahl aus der Usteragenda. Alle Veranstaltungen auf www.usteragenda.ch


18 I Vereine

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Fasnachtsgesellschaft Humoria Uster Wenn in Uster während der Fasnachtszeit oder um den Samichlaustag öffentliche Aktivitäten festzustellen sind, so steckt mit grosser Wahrscheinlichkeit die Fasnachtsgesellschaft Humoria dahinter.

Us st term ell e en r V sic er h v ein or e

Die Humoria ist für den Ustermer Fasnachtsumzug zuständig

Text: Humoria Uster Die ersten uns heute bekannten ­Dokumente der Humoria Uster stammen aus dem Jahr 1903. Um diese Zeit haben in Uster einige ­initiative Fasnächtler zusammenge­ funden und unter dem heute gülti­ gen Namen Humoria eine Strassen­ fasnacht organisiert. Aus bescheidenen Anfängen hat sich die damalige Vereinigung zum heutigen Verein herangebildet. Die Humoria war bis 2012 kein Verein mit Statuten und Mitgliedern, son­ dern eher eine Art «Holding» und wurde dann von einer einfachen ­Gesellschaft in einen Verein umge­ wandelt. Abgesehen von einigen Aus­ nahmen während der Kriegsjahre ist die Humoria seit jeher für die Durchführung des Ustermer ­Fasnachtsumzugs zuständig. Im Jahr 1931 hat man angesichts der herrschenden Wirtschaftskrise auf einen Fasnachts­umzug verzich­

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tet. Mit dem noch vorhandenen Geld hat man erstmals eine Samich­ laus-Bescherung durchgeführt. Die­ ser Brauch, mit einem dazugehöri­ gen Umzug, ist bis heute eine Uster­ mer Tradition.

Während des Jahres treffen sich die Vereins­ mitglieder und Fasnachtsfreunde zudem im Sommer zum Grillhöck sowie jeweils im Herbst zur traditionellen Greifensee-Rundfahrt. Noch heute ist der Zweck der Fasnachtsveranstaltungen die Finan­ zierung der Samichlaus-Bescherung für Kinder, Alters- und Behinderten­ heime sowie das Spital.

Um die stetig steigenden Kosten der Chlaus-Bescherung decken zu können, wird jeweils im November ein Chlaus-Lotto zu deren Gunsten veranstaltet. Um den Erhalt der Ustermer ­Fasnacht auch in der modernen Zeit zu sichern, hat man sich 2012 dazu entschieden, 2013 den bekannten Humoria-Bockabend vom Schüblig­ zyschtig erstmals mit einem Maskenball auf den darauffolgen­ ­ den Freitag zu verlegen. Fasnacht Uster 2019: «Es lebe der Sport» Die diesjährige Fasnacht in Uster ­beginnt am Dienstagnachmittag, dem Schübligzyschtig, mit dem ­Kindermaskenball für die kleinsten Fasnächtler. Unter dem Motto «Es lebe der Sport» folgt am Freitag dann der Maskenball mit Auftritten von ­diversen Guggen aus der Region, dem Tambourenverein Uster sowie der Partyband Naturtalänt. Auch

2019 darf die Maskenprämierung nicht fehlen. Am Sonntag folgt dann das abso­ lute Highlight! Der alle zwei Jahre stattfindende Fasnachtsumzug steht an. Mit dabei ein grandioses Gug­ gen-Line-up von hier über Luzern bis nach Deutschland, mit zahlrei­ chen tollen Gruppen aus der Region, aus angrenzenden Kantonen sowie aus Deutschland und natürlich mit unseren lieben Freunden des Prenz­ lauer Carneval-Club (PCC) e. V. Die teilnehmenden Guggen ­sowie der PCC heizen den Zuschau­ ern an der Uslumpätä im Anschluss an den Umzug nochmals so richtig ein und sorgen somit für den krö­ nenden Abschluss der Ustermer ­Fasnacht 2019.

Dienstag, 5.3.2019: Kindermaskenball im Stadthofsaal • Türöffnung 13.30 Uhr

Kontakt FG Humoria Uster www.humoria-uster.ch

• Eintrittspreis (Umzugsplakette) Fr. 5.– obligatorisch

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• Eintrittspreis Erwachsene 3.– Freitag, 8.3.2019: Maskenball im Stadthofsaal • Türöffnung 19.30 Uhr (bis 20.30 Uhr Gratiseintritt) • Eintrittspreis ab 20.30 Uhr Fr. 15.– • Vollmasken ganzer Abend freier Eintritt Sonntag, 10.3.2019: Fasnachtsumzug im Zentrum, anschliessend Uslumpätä im Stadthofsaal • Start 14.30 Uhr ab Seestrasse

• Uslumpätä freier Eintritt

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Service I 19

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Köstlich effizient – Sprüngli machts vor Zugegeben – Energie und CO2 verbindet wohl kaum jemand mit der Confiserie Sprüngli. Feine Gipfeli, Luxemburgerli und Schoggi schon eher. Ein Blick hinter die Kulissen der traditionsreichen Zürcher Confiserie zeigt aber: Die Herstellung dieser Köstlichkeiten und vor allem die Bewirtschaftung der Produktionsabteilungen sind energieintensiv. Deshalb ist die Confiserie Sprüngli seit vier Jahren Teilnehmerin im KMU-Modell der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Text: Joelle Broummana Cool bleiben «Es war schon immer in unserem ­Interesse, besonders bei neuen Inves­ titionen, auf wirtschaftlich attraktive und energieeffiziente Anschaffungen wie Maschinen und Anlagen zu ­setzen», sagt Erwin Deutsch, Projekt­ leiter Technik und damit unter ande­ rem für die Energieeffizienz verant­ wortlich. Auch ohne die Verpflichtun­ gen aus dem Grossverbraucherartikel des Kantons Zürich habe die Confise­ rie Sprüngli ihren Nachhaltigkeitsge­ danken in ihrer DNA verankert. Ver­ stärkt wurde dieser durch die Zusam­ menarbeit mit der EnAW im Jahr 2014. Denn Deutsch und sein Team begannen im selben Jahr mit der Um­ setzung von wirtschaftlichen Mass­ nahmen, die sich besonders positiv auf die Energiebilanz auswirken soll­ ten und Teil des Massnahmen­katalogs waren, der nach dem Energie-Checkup definiert wurde. Das grösste Effi­ zienzpotenzial liegt aber nicht in der Produktion, sondern besonders bei den haustechnischen Anlagen. Beson­ ders wichtig sind dabei Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Kühlung der Lebensmittel und der Produk­ tionsabteilungen spielt daher bei der Confiserie Sprüngli eine grosse Rolle. «Eine der ersten Massnahmen, die wir im Rahmen des KMU-Modells umge­ setzt haben, setzte bei unserer ­gewerblichen Kälteanlage an», so Deutsch. «Diese wurde komplett er­ setzt. Zudem sind wir auf das natür­ liche Kältemittel CO² umgestiegen.» 225 Megawattstunden Energie kön­

Confiserie Sprüngli setzt Massnahmen des KMU-Modells um

nen mit der Umsetzung dieser Mass­ nahme jedes Jahr gespart werden. Heiss bleiben Im selben Jahr stellte die Confiserie Sprüngli die komplette Beleuchtung auf moderne, energieeffiziente LED-Leuchten um und investierte in neue Backöfen. Neben Brot, Torten­

böden und Gipfeli werden hier auch die berühmten Schalen der Luxem­ burgerli gebacken. Die Öfen müssen – wie andere grosse Teile der Produk­ tion – 24 Stunden pro Tag an sieben Tagen pro Woche einsatzfähig sein, damit die Produkte stets frisch in den Filialen ankommen. «Wir haben ­heute 15 energieeffizientere, besser

Foto: zVg

i­solierte und mit einem grösseren Wärmespeicher ausgestattete Backö­ fen.» Mit dieser Massnahme spare die Confiserie Sprüngli weitere 255 Mega­ wattstunden Energie pro Jahr ein. Im Austausch Mit einem Klick kann Deutsch heute auch praktisch den gesamten Produk­

tionsstandort Dietikon im Auge behalten. Eine weitere umgesetzte ­ Massnahme ist nämlich die Einfüh­ rung eines eigenen Energie-Monito­ rings. Ob Energie-, Wasser- oder ­Gasverbrauch, ob Temperatur, Luft­ feuchtigkeit oder CO²-Gehalt in der Luft – Deutsch überlässt nichts dem Zufall.

Eine neue Anlagewelt und ein weiterer Schritt ­hinein ins ­digitale Zeitalter. Die Bank BSU führt Investclick.ch ein. Die Bank BSU ist definitiv auch eine Anlagebank! Mit einer umfassenden Neuorganisation der Anlagewelt und der Einführung einer digitalen Vermögensverwaltungslösung, dem Investclick.ch, stärkt die Bank BSU ihre Kompetenz im Bereich Anlageberatung nicht nur in der Region, sondern erweitert diese sogar darüber hinaus in den Wirtschaftsraum Zürich. Text: Bank BSU Wer sein Geld auch im derzeit tiefen Zinsumfeld sinnvoll anlegt, hat die Chance, längerfristig von einer inte­ ressanten Rendite zu profitieren und eine gute Grundlage für einen nach­ haltigen Vermögensaufbau zu schaf­ fen. Die Voraussetzung: eine Anlage­ lösung, die optimal und massge­ schneidert auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden abgestimmt ist. Die Bank BSU hat ihre Anlagewelt von Grund auf neu konzipiert und modernisiert. Sie bietet ihren Kundin­ nen und Kunden neu eine auf vier Anlage-Cluster fussende Beratungs­ kompetenz, vom klassischen Bera­ tungsmandat bis hin zum selbststän­ dig agierenden digitalen Trader – hier ist für jeden Geschmack und für jedes Bedürfnis genau das Richtige dabei!

Die neue Anlagelösung der Bank BSU bietet eine einzigartige Alter­ native und Ergänzung zu den bisheri­ gen konventionellen Anlagemodellen. Für den konventionellen Anleger ste­ hen weiterhin die Modelle Execution Only und das klassische Beratungs­ mandat zur Verfügung. Zwei weitere Modelle werden durch den Invest­ click.ch abgedeckt. Der Investclick.ch geht zum Beispiel speziell auf jene Kunden ein, die ihre Bankgeschäfte ganz flexibel online abwickeln möch­ ten, sich aber zugleich eine profes­ sionelle Vermögensverwaltung und eine massgeschneiderte Robo-­AdvisorLösung wünschen. Von der Risiko­ profil-Erstellung bis zum Ad-hoc-­ Reporting kann über die gesamte Wertschöpfungskette des Anlage­ prozesses alles online abgewickelt und jederzeit eingesehen werden. Der

Kunde profitiert von Portfolios, die regelbasiert und nach wissenschaft­ lichen Kriterien zusammengestellt und je nach Börsenentwicklung ­periodisch umgeschichtet werden. ­Innerhalb der auf den Kunden mass­ geschneiderten Anlagestrategie hat der Kunde zudem diverse dynamisch aufgebaute Gestaltungsmöglichkei­ ten, um die gewünschten Ziele zu ­erreichen. Sehr attraktiv macht den Investclick.ch auch der Aspekt, dass es sich um eine Lösung für jeder­ mann handelt. Mit der Vermögens­ verwaltung ab einem Mindestanlage­ volumen von 20 000 Franken sowie der sehr kompetitiven Gebührenkom­ ponente wird nicht nur der vermö­ gende, sondern vor allem und ganz gezielt auch der Retail-Kunde ange­ sprochen. Die ­Gebühr für die innova­ tive Lösung wird mittels einer All-in-

Fee* von nur 0,80 Prozent des Anlage­ volumens einbezogen, und zwar un­ abhängig von der gewählten Anlagestrategie und der Umschich­ tungshäufigkeit! Als besonderer Leckerbissen bietet Investclick.ch das Anlagemodell «Exe­ cution only – Premium» an, eine Ver­ mögensverwaltung mit exakt den vom Kunden gewünschten Wert­ papieren! Genau wie bei der Basis-Ver­ mögensverwaltung von Investclick.ch wird dem Kunden auch bei diesem Modell die Möglichkeit geboten, selbstständig in eigener Wertpapier­ zusammensetzung und zeitlich unab­ hängig zu unschlagbar günstigen Konditionen (1 Prozent All-in-Fee des Anlagevolumens) sich ein auf seine Bedürfnisse massgeschneidertes Anla­ geprofil nach den gleichen regel­ basierten und wissenschaftlichen

­riterien zusammenzustellen und K Risiko-Ertrags-optimiert periodisch umschichten zu lassen. Es stehen dem Investor über 6000 Wertpapiere zur Auswahl, die auf Kundenanfrage jederzeit und zeitnah erweitert ­werden können. Weitere Informatio­ nen zum Modell «Execution only – Premium» und den verschiedenen Anlagemodellen der Bank BSU finden Sie unter Bankbsu.ch. Kontakt Peter Germann Direktor Telefon 044 777 07 77 *All-in-Fee beinhaltet Depotgebühren, Courtagen, Kontoführungsgebühren ­Abwicklungskonto, Portospesen, exkl. Mehrwertsteuer, Saldierungsspesen und Gebühren Dritter.


20 I Kehrseite

Ustermer Gewerbezeitung I Nr. 1 I 12. Februar 2019

Vorstand Gewerbeverband

Agenda 6. März 2019

Heinz Haag Präsident Bau- und Beschaffungswesen

Gewerbelunch

Oberholzer AG Pfäffikerstrasse 34 8610 Uster

(nur für Mitglieder)

 h.haag@oberholzer.ch  084 466 77 88

11. März 2019

GVU-Skitag (nur für Mitglieder) 13./14. April 2019

Frühlingsmarkt Gerold Brütsch-Prévôt Vize-Präsident PR und Marketing

Wortstark. Morgartenstrasse 22 8004 Zürich

16. April 2019

Generalversammlung im Stadthofsaal

 gerold.bruetsch@wortstark-zuerich.ch  044 941 03 41

(nur für Mitglieder) 18. Mai 2019

Vereinstag Alle Termine auf

www.gvuster.ch Daniel Bissegger Kassier/Finanzen

Zürcher Kantonalbank Geschäftskunden Uster Webernstrasse 3 8610 Uster  daniel.bissegger@zkb.ch  044 905 43 36

Kulturveranstaltungen finden Sie auf Seite 15.

Fasnacht im Wagerenhof Samstag, 9. März 2019

Motto: Familie Feuerstein Mit der Guggenmusik Banausliker Corina Meyer Event-Team

13 Uhr: Nummernvergabe 14 Uhr: Umzug übers Wagi-Gelände mit Böögg-Verbrennung 16 bis 17 Uhr: Fasnachtstreiben mit Maskenprämierung

Aqua Sanitär GmbH Bahnhofstrasse 14 8610 Uster  c.meyer@aqua-sanitaer.ch  044 984 02 02

Salvatore Bennici Event-Team

Helvetia Versicherungen Generalagentur Männedorf/Zürcher Oberland Alte Landstrasse 260 8708 Männedorf  salvatore.bennici@helvetia.ch  079 742 75 30

Nächste «Gewerbezeitung» 9. April 2019 Redaktions- und Anzeigeschluss 26. März 2019 Redaktionelle Beiträge redaktion-gewerbezeitung@gvuster.ch Anzeigen info@gewerbezeitungen.ch

René Frick Mitgliederwesen

Dittlimaler AG Neuwiesenstrasse 9a 8610 Uster  kontakt@dittlimaler.ch  044 940 50 70

Giuseppe Biacchi Bindeglied zwischen GVU und Gemeinderat

Biacchi AG Malergeschäft Heinrichstrasse 11 8610 Uster

S

 info@biacchiag.ch  044 941 35 00

E L A

Di bis Fr 9:00 –12:00 13:30 –18:30 Sa 9:00 –16:00

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Impressum Ustermer Gewerbezeitung

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Die offizielle Zeitung des Gewerbe­ verbandes Uster. Die «Gewerbezeitung» wird durch die Schweizerische Post AG und Direct Mail Company AG in alle Haushaltungen und Postfächer von Uster (inkl. Nänikon, Sulzbach, Wermatswil, Freudwil und Riedikon) gratis verteilt – auch in jene mit einem «Stopp Wer­ bung»-Kleber. In Briefkästen mit einem Kleber «Bitte keine Gratiszeitungen» wird die «Gewerbezeitung» nicht zugestellt.

19 000 Exemplare

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Eugen Wiederkehr AG Postfach 28, 8820 Wädenswil Tel. 044 430 08 08 Abbestellen der Gewerbezeitung per  info@gewerbezeitungen.ch  www.gewerbezeitungen.ch  facebook.com/gewerbezeitungen

MADdesign Aathalstrasse 11, 8610 Uster Telefon 044 942 90 90  kontakt@maddesign.ch  www.maddesign.ch

Redaktion Wortstark. Text- und Werbeagentur 8610 Uster: Rietackerstrasse 19 8004 Zürich: Morgartenstrasse 22  044 941 03 41

6.12.2018 20:00:40 Uhr


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