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CDs / Buch

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Herbstausstellung

des Oberpfälzer Kunstvereins 60

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It´s just a jump to the left Den OKV gab es schon vor der Mondlandung: Am 30.11.1962 erfolgte die Gründung des mittlerweile seit 60 Jahren aktiven Vereins, der Kunstschaffenden verschiedenster Prägung in der Region eine Plattform bietet und dabei auch grenzüberschreitend tätig ist. Die Herbstausstellung 2022 macht die Zeitreise zum Motto und lädt die Mitglieder dazu ein, sich von einem halben Jahrhundert Zeitgeschichte zu künstlerischen Interpretationen anregen zu lassen. Vieles ist dabei möglich, Persönliches wie Politisches, Ästhetisches, Materialbezogenes. 60 Jahre: Grenzen wurden geschlossen und wieder geöffnet, Mauern auf – und abgebaut, es wurde auf und abgerüstet, der kalte Krieg schien beendet und kehrt nun brandgefährlich zurück. 1962 gab es noch kein Farbfernsehen. Zu langsam nur kamen Gedanken an die Umwelt und das Klima in die Köpfe der Menschen. Die Rolling Stones spielten ihr erstes Konzert. So viele Themen, so viele Möglichkeiten. "We didn't start the fire, it was always burning since the world was turning”, singt Billy Joel. Die 60 Jahre also begegnen den Besucherinnen in unterschiedlichsten Variationen als künstlerisches und ästhetisches Echo dieses Zeitraums, der selbstverständlich nachwirkt auf zukünftige Ideen, Entwicklungen und Ereignisse. Eröffnung: Sa 29.10. - 19 h 30.10. – 06.11. Weiden Aula der Sophie- und Hans Scholl Realschule

Farbe auf der Straße

Präsentation von 22 Werken von Künstlerinnen aus Tschechien und Deutschland Die internationale Ausstellung „Farbe auf der Straße“ der Union der bildenden Künstler Pilsen stellt heuer zusammen mit Künstlern aus der Partnerstadt Regensburg und aus Weiden, bereits zum 15. Mal Kunst "im Freien" aus. Großformatige Gemälde, die sich mit dem Thema „Jugend“ beschäftigen. bis 03.11. Schönsee CeBB

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Otto Dünne: "Allerlei Animalisches und Floristisches", Linolschnitt, 2017

Mitglieder des Oberpfälzer Kunstvereins zeigen in mehreren Räumen des Schmidt-Hauses in Nabburg in einer eigens für diesen Anlass zusammengestellten Schau vierzig gerahmte Arbeiten in der Größe vierzig mal vierzig Zentimeter, die sich als sogenannte „Kabinettstücke“ verstehen. Es sind wahre Prachtwerke, denen man eher in einer Privatsammlung denn in einem Kunstmuseum begegnet; diese Bezeichnung kann als Synonym für die Artefakte besonderer Wertschätzung gesetzt werden, wobei nicht deren opulent barocker Gestus, sondern deren Einzigartigkeit gemeint ist. Eröffnung: Mi 09.11 - 19h 10.11. - 31.12. Nabburg Schmidt-Haus

Eichentransport

zu Ehren von Joseph Beuys Kompaktwoche in 3 Akten:

Do 06.10. ab 8 Uhr Eichen-Transport von der Kurt-Schumacher Anlage zur OTH Die Weidener Pflanzung wird im Rahmen einer bayernweiten Aktion durchgeführt, die 2021 zum 100. Geburtstags-Jubiläum des Künstlers vom Museum DASMAXIMUM/Traunreut und dem AK Stadtkultur initiiert wurde.

7000 Eichen (1982 – 1987) Für die große Kunstausstellung „documenta 7“ in Kassel entwarf Beuys das Projekt „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“. Dort pflanzte er - gemeinsam mit vielen Menschen – 7000 Eichen mit jeweils einer natürlichen Basaltsäule als „Wächter“ und energetisches Potenzial daneben. Während der junge Baum in die Zukunft wächst, erinnert der Basaltstein an die Urzeit: Vor Millionen Jahren war er noch Lava, die im Vulkan erstarrte. Zum Werk gehören damit die Veränderung, Vergangenheit und Zukunft, das Bewusstsein für den Zusammenhang von Natur und Kunst, vor allem aber auch die Teilhabe an diesen Faktoren durch das gemeinschaftliche Pflanzen mit den Baumpaten und Anwohnern. (Quelle DASMAXIMUM).

Hans Hundt - Lustbegehren

Schöne Einladung für alle im Glücksbiotop Lustbegehren

Die Erotica von Hermann Wagner alias "Hans Hundt" Preview mit der Kunst- und Psychoanalytikerin Jeanette Fischer aus Zürich (u.a. Dokus in arte TV ) und Prof. Dr. Karl Schawelka von der Bauhaus-Universität Weimar. Die ehemalige Weidner Galeristin und Kunsthistorikerin Gabriele Hammer (Galerie Hammer&Herzer, Kunstverein Weiden), ist maßgeblich beteiligt an der Neugründung der Galerie Hans Hundt in Fürth. Sie entdeckte zusammen mit Klaus Ruhl, ehemals Verleger der Theaterzeitschrift Theater Heute, den Wert des Künstlernachlasses. Das neue Künstler-/Gäste-Haus im ehemaligen Waschhaus nebenan ist mit 12 qm das kleinste Haus in Fürth. Preview: Do 06.10. um 18h 08.10. - 30.11. Galerie Hans Hundt Fürth Königswarter Str. 50

Joseph Beuys - Druckgrafik

Beuys in Weiden

Ausstellungseröffnung im Kunstverein: die späte Graphik (courtesy Grafos Verlag) - dazu gibt es einen Ausstellungskatalog, Druckgrafiken mit philosophischlustigen Namen a la Beuys. Fr 07.10. Eröffnung 20h Fr 07.10. – 20.11. Weiden Kunstverein

Eichenpflanzung

auf dem Hochschul-Campus Ecke Hörsaalgebäude So 09.10. zwischen 12 bis 14 Uhr dann: 14 – 16 Uhr im Hörsaal 001 „Vom Nutzen der Kunst“

Podiumsgespräch mit Vertreterinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politk und Gesellschaft Weiden Kunstverein + OTH

Jan Knap

Jan Knaps Bildkosmos konzentriert sich auf biblische Motive, Szenen aus einem heiteren Alltag der Heiligen Familie. Die farbenfrohen Gemälde und zarten Aquarelle wirken idyllisch und humorvoll. Jan Knap bezieht sich auf historische Zeugnisse der Volksfrömmigkeit und Volkskunst, z.B. Votivbilder. Knap wählte für seine begleitende Publikation den Titel „Mein Bild ist wie das Streicheln einer armen Seele“ - eine Einladung an die Betrachtenden, sich in turbulenten, beunruhigenden Zeiten von dieser Ausstellung inspirieren und aufrichten zu lassen. Sa 29.10. – So 08.01.2023 Tirschenreuth MuseumsQuartier

Jan Knap im MQ

Fotoausstellung Sand Berit Hüttinger

Angesichts des Klimawandels in Europa wird klar, was bei uns geschehen könnte und anderswo längst Wirklichkeit ist: Eine Verwüstung der Landschaft. Mauretanien wird in dieser Ausstellung zum Symbol, denn das Land war noch vor 5000 Jahren fruchtbar und grün. Saharastaub färbt unseren Himmel dunkelrot, immer mehr Menschen fliehen dieser lebensfeindlichen Landschaft, fliehen vor den klimatischen Veränderungen, vor Armut, Hunger und Tod. bis 15.11. Kallmünz Galerie Beim Weißen Lamm

Mathias Hornung

Blue Codes Die Ausstellung zeigt atelierfrische Holzschnitte der neuen Serie Digital Dark Blue. Hier schlägt er den Bogen vom Holzschnitt in die digitale Welt. Holz, Papier und Computer markieren unterschiedliche Epochen. Hornung setzt eine alte Technik in eine fruchtbare Beziehung zu unserer medialen Gegenwart. bis 19.11. Regensburg Galerie Isabelle Lesmeister

Regina Conrad

"Die Schönheit der Dinge ..." Ihre Zeichnungen setzen sich aus einzelnen quadratischen Feldern zu einem großen Ganzen zusammen. Alle Bilder sind mit Faserschreibern und Buntstiften auf strukturierten Ölmalpapier, mal Ton in Ton, mal bunt, gezeichnet. Neben Ornamenten und grafischen Mustern verwendet sie auch Wörter und Zitate als Ausdrucksmittel. Ihre Werke veranschaulichen, dass alles zusammenhängt und alles Teil von etwas Größerem ist. Gleichzeitig sehen die Berachterinnen - bewusst oder unbewusst - in sich selbst hinein, und stoßen dabei auf die eigene Einzigartigkeit. Vernissage: 02.10. ab 17h So 02. - So 30.10. Weiden Altes Schulhaus

Sündikat-"Heimspiel" #1 #2 #3 Florian Thomas

bis Sa 08.10. Die Themen des Malers Florian Thomas sind unsere Ausflüge und Reisen, Bewegung und Rast sowie deren Ikonografie in populären Mythen. Er reflektiert auf liebevolle, witzige und entlarvende Art unsere kollektiven Sehnsüchte nach exotischen Orten und unsere gemeinschaftlichenSehnsüchte nach sozialem Prestige. Mit seiner realistisch-figurativen Malweise kommentiert er zugleich die beiden Medien, mit denen er arbeitet: Malerei und Fotografie. Midissage 02.10. 18h| Finissage 08.10. 20h & Ulrich Wirner 14. - 29.10.

Der ehemalige Weidener ist der Sohn von Max und Rita Wirner, das Geschäft des Malermeisters in der Türlgasse war für alle Innenstädterinnen Anlaufstelle für Farben und Anstriche. Ulrich Wirner ging nach dem Abi nach Reutlingen. Nach diversen Ausstellungen und Installationen erhielt er 2016 das Kunststipendium der Stadt Reutlingen. Seine plakativ-realsitischen Bilder sind unter dem Titel „Sinners und Sins“ zu sehen. Vernisssage Fr 14.10. ab 20h |Midissage So 22.10. ab 18h| Finissage Sa 29.10. ab 20h & Eva Pietzcker 25.11. - 12.12. ist in Tübingen geboren, aufgewachsen ist sie in Weiden. Sie hat an der Kunstakademie Nürnberg studiert und lebt seit 1991 in Berlin. Ihr Medium ist die Druckgraphik und seit 10 Jahren v.a. der japanische Holzschnitt. In ihren Arbeiten gibt sie Eindrücke von Einfachheit und Ursprünglichkeit wieder. Vernisssage Fr 25.11. ab 20h |Midissage So 04.12. ab 18h| Finissage Sa 10.12. ab 20h Die Sünde - Galerie - Weiden ehem. Ring-Kino in der Schillerstraße

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