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Reportage: Rundum gesund

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Impressum

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Der lang gezogene Baukörper und das lach geneigte Satteldach nehmen Bezug auf die traditionelle Vorarlberger Architektur. Durch die klaren Kanten und Abschlüsse mit Zinkblech wirkt das Gebäude aber trotzdem modern.

Das ofene Raumkontinuum im Erdgeschoss erzeugt ein Gefühl der Weitläuigkeit, obwohl es nur über 63 Quadratmeter verfügt. Die großlächige Verglasung stellt die Verbindung zum Garten her und verhindert, dass der lang gestreckte Raum schlauchförmig erscheint.

Eine halbe Wand trennt den Wohnbereich ab und schaft Rückzugsatmosphäre. Für noch mehr Abgeschlossenheit könnte eine Schiebetür integriert werden.

Zwei statisch notwendige Stahlsäulen lankieren zusammen mit den Unterzügen den Kochbereich, rahmen ihn gleichsam ein.

DETAIL

Optisch verbunden – der Belag der geradläuigen Treppe besteht, wie das Parkett im gesamten Haus, aus Eiche. Der Handlauf sorgt für Sicherheit auf dem Weg nach oben, auch durch die integrierte LED-Beleuchtung.

„Unser Musterhaus ist unter anderem mit dem Qualitätssiegel „VDB-Zert“ ausgezeichnet, das als einzige Zertif izierung alle gesundheitsrelevanten Parameter erfasst.”

Stefan Schindele, Gesundheitsexperte bei Baufritz

Durch ihre Ausdehnung bis hoch ins Dach wirken alle Räume im Obergeschoss trotz ihrer beschränkten Fläche großzügig, so auch das Bad.

Der wandbreite Einbauschrank bie tet genauso viel Platz wie eine Ankleide, nimmt aber weniger Areal in Anspruch.

Eigenständig und doch ganz nah am Haupthaus schaft der Anbau neue Nutzungspotenziale, zum Beispiel als Einliegerwohnung für Großeltern, Kinder etc. oder als Büro.

Das Highlight im Keller ist die Wellness-Landschaft mit Sauna, Walk-in- Dusche und Ruheraum. Auch hier sorgt viel Holz für eine entspannte Atmo sphäre.

DETAILS

Aus kleinem Raum das Maximum herausholen: Der Anbau vereint auf 16,5 Quadratmetern die Funk tionen Wohnen, Essen sowie Kochen und lässt dank Panorama-Sitzfenster keine Platzangst aufkommen. Im Kinderzimmer erschließt eine Schlafempore die extra Höhe und schaft darunter zusätzlich nutzbare Fläche. Statt Geländer ein halbhoher Schrank – die ideale Ergänzung zur Büroecke im Obergeschosslur.

as gesündeste und klimaschützend ste Bio-Designhaus Deutschlands“ – mit D dieser Aussage zu seinem Musterhaus „Lichtblick“ hat Baufritz die Latte hoch gehängt! Mit Superlativen sollte man vorsichtig sein, aber der Ökohaushersteller hat alle Register gezogen, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Tragende Säule ist ein großer Holz anteil des Gebäudes von fast 90 Prozent. Er stellt nicht nur sicher, dass die Klimabilanz gut ausfällt, weil viel CO 2 gebunden wird. Auch das Wohnklima proitiert davon. Da ist zum einen die difusionsofene Außenwand mit ihrer Dämmung aus Holzspänen, die nur mit unbedenklicher Molke und Soda behandelt sind. Sie bilden keine Barriere für Wasserdampf, sodass ein Feuchteausgleich stattinden kann und Schimmel keine Chance hat. Die Fassade besteht aus sägerauer Fichte, die unbehandelt ist, und im Laufe der Zeit eine naturgraue Patina annehmen wird. Sie wurde so montiert, dass sie die Fensterrahmen überdeckt. Das erzeugt nicht nur einen einheitlichen optischen Eindruck, das ermöglicht zudem den bauschaumfreien Einbau der Fenster.

HOLZ TUT WOHL

Auch im Innenausbau spielt Holz eine wichtige Rolle. Auf den Böden wurde im gesamten Haus bis auf das Familienbad geöltes Einstabparkett verlegt. Dabei kam kein Parkettkleber zum Einsatz und die Fußbodenheizung ist auf Holzwerkstofplatten angebracht. Zusätzlich bestehen alle Einbaumöbel aus Eiche Vollholz. Das garantiert eine Wohnraumluft, in der lüchtige organische Verbindungen (VOC), die das „Sick-Building-Syndrom“ verursachen können, kein Problem darstellen. Bis ins Detail wurde in diesem Gebäude auf wohngesunde Materialien geachtet. So kamen bei den Wandfarben konservierungsstof- und lösemittelfreie Silikatfarben zum Einsatz, die der Haushersteller selbst entwickelt hat, um den hohen ökologischen Anforderungen gerecht zu werden. Außerdem sorgt eine automatische Be- und Entlüftungsanlage für eine pollen- und feinstaubgeilterte Luft. Der Luftaustausch erfolgt raumweise und automatisch bedarfsgerecht gesteuert durch einen Luftqualitätssensor.

Auch der Einluss von Elektrosmog auf die Gesundheit indet bei Baufritz viel Beachtung. Ein in der Außenwand integriertes Kohlefaserpapier wehrt 95 Prozent der Strahlung ab. Die Elektroleitungen im Haus sind abgeschirmt. Und Baufritz bietet mobile Mini-WLAN-Router an, deren Sendeleistung weniger als ein Prozent eines herkömmlichen Routers beträgt. Für ein angenehmes, ermüdungsfreies Licht sind die Räume mit einer limmerfreien Beleuchtung ausgestattet, die über ein sonnenlichtähnliches Spektrum verfügt.

MIT SIEGELN BESTÄTIGT

Verschiedene Zertiizierungen dokumentieren den hohen Qualitätsstandard. So stuft der Berufsverband Deutscher Baubiologen das Haus in die oberste Stufe von „VDB-Zert“ ein, dem strengsten Prüfsiegel für Wohngesundheit. Weitere Gesundheitszertiizierungen sind das ALLÖKH-Siegel für allergikergerechtes Wohnen und das „natureplus“-Biosiegel. Auch das aus manchen Böden austretende Radon wurde gemessen. Bei kritischen Werten wäre eine entsprechend ausgerüstete Bodenplatte zum Einsatz gekommen.

Baufritz macht sich weitreichende Gedanken, wie es seinen Bauherren ein schadstoffreies Umfeld gewährleisten kann. Das geht bis hin zu einer selbst entwickelten Holzseife, mit der man das Parkett wischen kann, ohne sich über die Reinigungsmittel Schadstofe ins Haus zu holen. So bleibt der Baufamilie auch nach Einzug die wohngesunde Atmosphäre erhalten. • bs

SCHLAFEN 17

KIND 13 ARBEITEN/FLUR 13

KIND 13 BAD 8,5

OBERGESCHOSS

WOHNEN 17,5

ERDGESCHOSS

ESSEN 18 WOHNEN 16,5

KOCHEN 14,5 BAD 4

SCHLAFEN 7

DIELE 6,5

FLUR 7,5 15,70 m

WC 2 5,70 m

GARD. 3,5

DATEN + FAKTEN Musterhaus Lichtblick

• WOHNFLÄCHEN (JE HAUS): KG 63,5 m2, EG 63 m2, OG 64,5 m2 , Anbau 34 m2 • BAUWEISE: Holzverbundkonstruktion mit naturbelassener, sägerauer Credo-Fichtenfassade und Holzdekorplatten aus Tannenholz, Sägespandämmung, U-Werte 0,14 W/m2K bzw. 0,131 W/m2K, „Skalarfenster“ mit Dreifach-Verglasung, U g-Wert 0,5 W/m2K, Satteldach 25 Grad, zwei Vollgeschosse • TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage, Photovoltaikanlage 6,62 kWp, Stromspeicher 16 kWh, Smarthome-Einstiegspaket, Elektrosmog-Schutztechnik, abgeschirmte Leitungen, Bio-Licht-Konzept (von Öko-Test empfohlen), hochwertige, baubiologisch einwandfreie Innenraumausstattung, dezentrales „Baufritz Wlan-Protect“ • ENERGIEBEDARF: Primärenergiebedarf: 32,17 kWh/m2a Endenergiebedarf: 18,77 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 29,33 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55 • ENTWURF Musterhaus „Lichtblick“ am Firmensitz • HERSTELLER: Bau-Fritz, Alpenweg 25, 87746 Erkheim, Tel. 08336/900-0 • UNTERNEHMEN & PORTFOLIO: Der Holzbaubetrieb, der 1896 als Zimmerei gegründet wurde, baut mit ca. 400 Mitarbeitern am Produktionsstandort Erkheim/Allgäu ökologisch-nachhaltige, wohngesunde und klimaschützende Ein- und Mehrfamilienhäuser in echter Bio-Qualität – unter ausschließlicher Verwendung hochwertiger, zertifizierter Baustoffe; Serviceangebote unter anderem Grundstücksanalyse und Gesundheitsberatung • LIEFERRADIUS: Deutschland, Schweiz, Österreich, Großbritannien, Luxemburg, Niederlande

Weitere Infos zum Hersteller und ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.HausbauHelden/hersteller/baufritz

Fotos: www.baufritz.de

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