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Dezentrale Lüftung: Geringer Montageaufwand

Das dezentrale Lüftungsgerät an der Wand links über dem Bett fügt sich dezent in den Raum und die Architektur ein. Da für den Einbau lediglich eine Kernlochbohrung und ein Stromanschluss notwendig war, ist die Montage schnell und einfach durchgeführt worden.

Gesundes Raumklima im Handumdrehen

Dezentrale Lüftungsgeräte überzeugen durch einfache Montage und effiziente Leistung. Der Montageaufwand hält sich erfreulicherweise in Grenzen. Mithilfe der folgenden Fotostrecke zeigen wir Ihnen die einzelnen Montageschritte bei der Installation eines dezentralen Lüftungsgeräts.

Per Fenster zu lüften ist nicht mehr angesagt. Zu viel Heizenergie geht im Winter über geöffnete Fenster verloren. Dennoch: Verbrauchte und feuchte Luft muss nach draußen. Was tun?

Zum Beispiel über die Montage eines dezentralen Lüftungsgerätes nachdenken. Die Lüftungsgeräte des Raumklimaspezialisten Zehnder bieten sowohl für die Nachrüstung als auch für den Neubau einzelner Wohneinheiten gute Lösungen hinsichtlich eines gesunden und komfortablen Raumklimas. Dabei werden sie höchsten Ansprüchen an die Raumluftqualität und Energieeffizienz gerecht.

Geringer Montageaufwand bei hoher Leistung

Gleichzeitig überzeugen dezentrale Lüftungsgeräte durch minimalen Montageaufwand, hohe Energieeffizienz und individuellen Bedienkomfort, wie bei dieser Montage zu sehen ist. Zur Installation ist dabei neben einem 230VStroman

Fotos: Zehnder Group Deutschland GmbH

1 Zur Installation des Lüftungsgeräts wird nach der Außenwandbohrung zuerst das Wandeinbaurohr in das entstandene Loch eingesetzt. Der Durchmesser für die Kernlochbohrung ist geräteabhängig. Um das Rohr in der Bohrung zu befestigen und zudem die Dichtigkeit der Außenwand wiederherzustellen, verschließt man den Spalt zwischen Mauerwerk und Wandeinbaurohr mit Montageschaum. 2 Das Wandeinbaurohr hat eine Länge von 600 Millimetern und kann bis auf 335 Millimeter gekürzt werden. Es wird samt zwei Verschlussstopfen geliefert, sodass auch eine Montage in mehreren Schritten möglich ist.

3 Das abgeschnittene Ende des Wandeinbaurohrs dient als Maßangabe zum Kürzen des Lüftungsgerätes. Hierbei kürzt man einen Teil der Luftführung mittels einer einfachen Handsäge. Elektrische Bauteile bleiben dabei unbeeinträchtigt.

4 Nachdem das Lüftungsgerät auf die richtige Länge gekürzt wurde, schiebt der Handwerker es in das bereits montierte Wandeinbaurohr. Erleichtert wird dies durch das geringe Gewicht von lediglich 6 Kilogramm.

Mit den dezentralen Lüftungslösungen meistern Bewohner jede Situation. Zehnder ComfoAir 70 (Bild oben) überzeugt durch einen optionalen Zweitraumanschluss, mit dem zusätzlich ein Nebenraum belüftet werden kann. Die ComfoSpot 50 (Bild Mitte) punktet mit kompakten Abmessungen bei optimaler Leistung und dem Enthalpietauscher. Das Gerät ComfoSpot Twin40 (Bild unten) hingegen arbeitet im intermittierenden Betrieb abwechselnd mit einem weiteren Gerät zusammen und sorgt so für frische und saubere Luft.

5 In der Außenansicht ohne Abdeckhaube ist die Ventilatoreinheit gut zu sehen. Zu und Abluftventilatoren werden von energieeffizienten ECGleichstrommotoren angetrieben. Durch die ausgeklügelte Anordnung der Ventilatoren im schallgedämmten Gerätegehäuse arbeitet das Lüftungsgerät sehr leise. Die Ventilatoren sind analog zur Drehzahl in vier Lüftungsstufen einstellbar. 6 Sobald das Lüftungsgerät im Wandeinbaurohr platziert ist, kann die 230VSpannungsversorgung angebracht werden. Sie wird am Bedienteil angeschlossen, welches wahlweise an der Geräteober oder unterseite installiert wird. Außerdem kann nun auch noch die optionale, externe Bedieneinheit installiert und angeschlossen werden. Zum Schluss wird mit der Innenwandhaube die Gerätetechnik dezent verborgen.

7 Die Montage der Außenwandhaube an der Gebäudeaußenwand ist der letzte Arbeitsschritt. Die Haube besteht aus zwei Teilen. Das Innenteil wird mit Schrauben an der Außenwand fixiert. Dann kann das Außenteil – wahlweise in Edelstahl oder Kunststoff erhältlich – aufgesetzt werden.

8 Dank Enthalpietauscher gewinnt das Gerät bis zu 82 Prozent Wärme und 70 Prozent Feuchte aus der Abluft zurück und sorgt damit für maximalen Wohnkomfort bei hoher Energieeffizienz. Das integrierte Bedienelement zeigt dem Benutzer außerdem den richtigen Zeitpunkt für den Filterwechsel an.

schluss lediglich eine Kernlochbohrung in der Außenwand notwendig. Der Durchmesser für die Kernlochbohrung ist geräteabhängig. Das Wandeinbaurohr lässt sich exakt auf die Dicke der Wand zuschneiden. Das Lüftungsgerät selbst ist nicht sehr schwer, was die Handhabung für den Handwerker erleichtert. Ein Gefälle wird nicht benötigt, da dank integriertem Enthalpietauscher keinerlei Kondensat anfällt, womit eine jederzeit saubere Außenfassade garantiert ist. Der Hersteller bietet zudem optionale, intelligente Sensoren für Feuchte, CO2 und VOC (Volatile Organic Compounds = flüchtige organische Verbindungen) an, welche automatisch oder nach Bedarf für frische Luft sorgen. ■

Weitere Informationen

Bei dem hier eingebauten dezentralen Lüftungsgerät handelt sich um die Comfo Spot 50 von Zehnder. Zusätzliche Informationen sind bei www.zehndersystems.de/ dezentralelueftung verfügbar.

Leise, effizient und kompakt: Die CWL-2 von WOLF nimmt wenig Platz in Anspruch und führt zuverlässig feuchte und schadstoffhaltige Luft ab.

Weiterführende Informationen zum Thema Wohnungslüftung finden Sie bei www.wolf.eu/beratung/ lueftung

Entspannt durchatmen

dank der Wohnraumlüftung CWL-2 von WOLF

Regelmäßiges Lüften der Wohnräume ist gerade in Zeiten von Corona besonders wichtig. Moderne Wohnraumlüftungsgeräte sind daher mehr als bloßer Luxus.

In energieeffizienten Häusern sind sie ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Bausubstanz sowie der Gesundheit der Bewohner. Durch einen niedrigen CO2-Gehalt der Luft schlafen Hausbewohner entspannter, können sich besser konzentrieren und haben mehr Energie. Außerdem sparen die Anlagen den Aufwand des Fensterlüftens und gewährleisten automatisch einen regelmäßigen Luftaustausch – das senkt gleichzeitig auch noch die Heizkosten. Neben der Luftqualität wird auch die Hygiene eines Haushalts mit Hilfe einer kontrollierten Wohnraumlüftung verbessert. Geförderte Wohnraumlüftung: kompakt, effizient und leise

Gerade in gut gedämmten Immobilien kommt durch zu wenig oder falsches Lüften kaum frische Zuluft ins Haus. Schadstoffe und Feuchtigkeit − die sich im Haus durch Atmen, Schwitzen, Kochen oder Duschen angesammelt hat − können das Gebäude nicht verlassen. Ein hochmodernes und extrem geräuscharmes Wohnraumlüftungsgerät wie die CWL-2 von WOLF führt automatisch feuchte und schadstoffhaltige Luft ab. Spezielle Filter im Zuluft-Kanal verhindern, dass Pollen, Feinstaub und sonstige Luftverschmutzungen von außen ins Haus gelangen. Das ist besonders wichtig für Allergiker. Außerdem ist das Gerät auch bei hohen Drehzahlen extrem leise – das sorgt für Ruhe bei den Bewohnern und den Nachbarn.

Dank der integrierten Wärmerückgewinnung spart die Anlage sogar bis zu 30 Prozent Heizkosten und schützt gleichzeitig die Bausubstanz vor Schimmelbefall. Optional kann auch ein Enthalpie-Wärmetauscher gewählt werden, welcher der Feuchterückgewinnung dient und besonders im Winter zu trockene Raumluft verhindert.

Die CWL-2 sorgt für höchsten Komfort auch bei niedrigen Außentemperaturen – ohne Zugerscheinungen. Im Rahmen der BEG-Förderung Einzelmaßnahmen wird die Wohnraumlüftung mit bis zu 20 Prozent vom Staat bezuschusst. Mit iSFP (individueller Sanierungsfahrplan) sind es sogar bis zu 25 Prozent.

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