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Photovoltaik-Module per fek t ins Dach integrier t

Gut ins Dach integriert

Natürliche Baumaterialien, große Glasflächen und nachhaltiger Solarstrom: Beim Neubau für den z weiten Lebensabschnitt set z ten Elisabeth und Gerhard Nossens auf Ökologie und Ökonomie. Den Strom liefer t ein attrak tives Schieferdach mit integrier ten Solarmodulen.

GGesund wohnen, bewusst leben: Nachhaltigkeit ist wichtig. Vorsorge hat der ehrgeizig auf sparsamen Umgang mit Ressourcen bedachte Hausherr im Energiebereich getroffen: „Im ersten Jahr haben wir inklusive Heizsystem nur für knapp 240 Euro Strom zukaufen müssen“, erzählt Bauherr Gerhard Nossens nicht ohne Stolz. Möglich machen dies 120 schmale Solarmodule, die sich nahezu unsichtbar auf Ost-, Süd und Westseite im modernen Schiefer-Walmdach verstecken. Selbst wenn die Sonne nicht prall scheint, fließt dank hoher Effizienz der rahmenlosen dunklen Elemente noch Strom vom Dach.

Dor t treffen mehr als 400 Millionen Jahre alte Natursteine auf den Zeitgeist sachlicher Gestaltung und die Zukunft der autarken Versorgung: Mit bündig integrierbaren Solarzellen schafft das Schiefersystem von Rathscheck eine einzigar tige Verbindung zwischen langlebigem Naturstein, zeitlosem Design und C02neutraler Energieerzeugung. Die nur fünf Millimeter starken, 120 Zentimeter breiten, 40 Zentimeter hohen und knapp 4,5 Kilo leichten Photovoltaikelemente passen ins Rastersystem der rechteckigen Dachsteine und fallen je nach Lichteinfall optisch kaum auf. Mit einer Gesamtleistung von rund 6 KW decken sie im Duett mit einer 7,5 KW-Speicherbatterie über das Jahr einen Großteil des Eigenbedarfs von rund 4000 Kilowattstunden. Durch den Batteriespeicher steht der selbst erzeugte Strom auch nachts und an Regentagen zur Verfügung. ■

Fotos: Rathscheck Schiefer Im Raster bleiben: Ebenso wie die Schieferplatten werden die Solar strommodule im Träger system vom Dachdecker oder Zimmermann f ixier t.

Gut get arnt auf dem Dach: Da die Solar stromelemente die dunkle Farbe der Schiefereindeckung haben, fügen sie sich per fek t in die Dachf läche ein.

Dezent eingebet tet in die Dachf läche: Fast unsichtbar sorgen 120 Solar stromelemente auf drei Seiten des modernen Schiefer-Walmdaches für volle Power beim Einfangen der Sonnenstrahlen. Und: Die Sonne schick t keine Rechnung. Ästhethisch in die Dachfläche integriert

Photovoltaikmodule lassen sich entweder an der Fassade (rechts im Bild) oder auf dem Dach montieren. Bei der Verlegung auf dem Schieferdach passen die Elemente passen exakt ins Rastersystem der Schiefersteine und werden bündig mit der Dacheindeckung im Trägergerüst fixier t. Auf diese Weise integrieren sich die Photovoltaikmodule auf dezente Ar t und Weise in die Dachfläche. Eigentlich sieht man sie kaum, weil sie ebenfalls dunkel sind. Als Dachneigung werden mindestens 25 Grad empfohlen, lediglich bei geringerem Gefälle ist laut Rathscheck ein Unterdach notwendig.

Die Montage der Photovoltaikelemente an der Fassade: Die Sonnenfänger werden so zum Teil der Fassadenverkleidung.

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