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Individualität ist die Quelle des Fortschritts

„ProNorM LeBt DeN GeDANKeN Der MAssFertiGuNG. entsprechend großen Wert legen wir auf eine auf unsere Anforderungen zugeschnittene Automatisierung, um diese auch im eigenen sinne wie im sinne unserer Kunden wirtschaftlich umsetzen zu können.“ (V. l. n. r.:) Pronorm-Geschäftsführer roger Klinkenberg und thorsten Gösling und Vertriebsleiter udo helweg.

Pronorm investiert Millionen in den gemeinsamen erfolg mit seinen handelspartnern

es ist, als wäre es erst gestern gewesen, dass Pronorm gegenüber seinem Verwaltungsgebäude das neue Ausstellungzentrum baute, dessen symbiose aus zeitgenössischer Architektur und inszenierter innenarchitektur Besucher seit zehn Jahren in seinen Bann zieht. Gleichzeitig investierte das unternehmen in die errichtung einer zukunftweisenden Fertigung in Form einer in der Branche einzigartigen Plattformstrategie. Das ergebnis: individuelle Küchen- und raumarchitektur im mittleren bis gehobenen Preissegment, die die Auszeichnung „tailormade“ verdient, aber dennoch bezahlbar ist. Wir haben die Gelegenheit gerne genutzt, im 50. Jahr des Bestehens von Pronorm, der neuesten investition des erfolgreichen unternehmens einen Blick zu widmen: die neue 2500 qm großen Lager- und Maschinenhalle als wesentlicher Bestandteil der insgesamt 28 000 qm großen Produktion.

Die neu durchdachte, überarbeitete Struktur der Gesamtfertigung schreibt das Konzept der Plattformstrategie nicht nur fort, sondern perfektioniert sie auf beeindruckende und gleichzeitig nachhaltige Weise und das „im Sinne unserer Partner im Fachhandel und vor allem auch im Sinne der Konsumenten, deren Wunsch nach individueller Küchen- bzw. Raumlösung kontinuierlich wächst“, wie Geschäftsführer Roger Klinkenberg betont, der für die Bereiche

Vertrieb und Marketing verantwortlich zeichnet.

Sein Team-Kollege Thorsten Gösling, zu dessen geschäftsführenden

Verantwortungsbereichen neben dem Einkauf und der Verwaltung auch die Produktion gehört, beschreibt die fertigungstechnische Ausrichtung von Pronorm wie folgt: „Die Automobilindustrie hat es vorgemacht: Trotz hoher Typenvielfalt hat sie auf eine durchgängige Automatisierung gesetzt und damit ihre führende Rolle weltweit ausgebaut. Für uns ist das Thema der Individualisierung noch herausfordernder, denn die Nachfrage nach Maßvarianz und unterschiedlichsten Farben, Strukturen und Formen liegt deutlich höher.“ Im Vergleich zu zahlreichen Mengenanbietern verfügt Pronorm mit rund 300 Fronten und 109 Sichtseiten, 55 Kantenlösungen und drei grifflose Varianten über eine enorme Variabilität. „Pronorm lebt den Gedan-

ken der Maßfertigung. Entsprechend großen Wert legen wir auf eine auf unsere Anforderungen zugeschnittene Automatisierung, um diese auch im eigenen Sinne wie im Sinne unserer Kunden wirtschaftlich umsetzen zu können“, ergänzt Roger Klinkenberg. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Hersteller umfangreiche Investitionen in neue Maschinen-Anlagen, Hard- und Software wie das ausgeklügelte ERP-System getätigt, die die Basis der weiteren Prozessoptimierung bilden.

intElligEntE plattForm-StratEgiE ErlEicHtErt individUaliSiErUng Die Fassade des Fertigungskomplexes entspricht in vollem Maße dem ästhetischen architektonischen Gesamtbild des Unternehmens. „Allerdings fügt sie sich durch eine spezielle Dämmung zudem harmonisch in die Nachhaltigkeitsstrategie von Pronorm ein. Ende 2022 werden wir klimaneutral fertigen“, erklärt Thorsten Gösling stolz. 96 Prozent der durch die Photovoltaik-Anlage erzielten Strommenge fließt in die Produktion ein. Die verbleibenden vier Prozent werden ins Stromnetz gespeist, verrät uns der Manager. Die Span-Holzfeuerungsanlage sorgt mit ihrer Leistung von 2.1 Megawatt für das Beheizen von Verwaltung, Ausstellung und Produktion. Im Inneren der Fertigung sorgen LEDs für die perfekte und energiesparende Beleuchtung. Gleichzeitig wurden Wände eingerissen und Gänge verbreitert, was die Nutzung und Gliederung der Arbeits- und Produktionsflächen vereinfacht. Die Wege zwischen den Fertigungs- und Kommissionierungsprozessen verlaufen geradlinig und greifen von der Materialanlieferung, der Lagerhaltung, der Fertigung bis hin zur Verladung des fertigen Produkts wie Zahnräder ineinander. Das zentrale Plattenlager fasst 6000 Halbformatplatten. Bei der Lagerhaltung hat sich Pronorm für eine Mischung aus chaotischer und systematischer Lagerung entschieden. „Das ist der optimalen Lenkung der Prozesse geschuldet“, erläutert der Fachmann. Unten folgt man dem systematischen Prinzip, das den Vorteil hat, die permanente Verfügbarkeit des Materials und die volle Transparenz der Bestände zu garantieren, und im oberen Bereich kommt die chaotische Lösung zum Zuge, die die optimale Nutzung der verfügbaren Lagerfläche unterstützt und sie flexibilisiert. Zudem, so Thorsten Gösling, erfolgt hier die Bestückung des Lagers deutlich schneller. Dabei liegen 15 Prozent der Fronten auf Lager. 85 Prozent der Fronten werden kommissionsweise Just-in-time zugeführt. Bald durchqueren wir den so genannten „Supermarkt“, der das einstige Sequenzierungsprinzip umkehrt. Eine intelligente Software sorgt dafür, dass Beschläge von hieraus automatisch kommissionsweise zugesteuert werden. Besonders beeindruckend sind die neuen Sägeanlagen. Sind sie erst einmal in Betrieb, ist der bedarfsgetriebene Zuschnitt von Korpus- und Frontteilen sowie deren Weiterverarbeitung nur noch ein Kinderspiel. Auch sie tragen entscheidend zu einer Optimierung der Qualität und einer Erhöhung der Flexibiliität und der Maßgenauigkeit bei. Eine super Leistung des gesamten Pronorm-Teams wie wir finden, denn nicht nur, dass das Unternehmen unter den derzeitigen Lieferengpässen gewisser Produktgruppen zu leiden hatte, zu einem Großteil verlief der Umbau der Fertigung am offenen Herzen, d. h., während des laufenden Betriebes. „Durch diese Investitionen sind wir in der Lage, der Vielfalt des Produkts und der Produktion noch besser gerecht zu werden, und gleichzeitig Qualität und Leistung zu steigern. Was natürlich auch unser zukünftiges Wachstum sichert“, betonen beide Geschäftsführer. Die Produktionskapazität des Unternehmens erhöht sich damit von 30.000 Küchen pro Jahr auf 40.000. „Wenn Ende des Jahres alles fertig ist, liegt unser Investitionsvolumen bei über 15 Millionen Euro“, betont Thorsten Gösling, „Wir sind stolz darauf und dankbar dafür, dass wir 100 Prozent unserer Gewinne reinvestieren können“, ergänzt Roger Klinkenberg.

„wir Sind pronorm!“ Mit diesem Bekenntnis binden die beiden Geschäftsführer ihre 320 Mitarbeiter eindeutig mit ein. Wer Pronorm besucht, spürt den übergreifenden Teamspirit, der Mitarbeiter:innen und Handelspartner vereint. Dem liegt eine DNA zugrunde, die fest in dem seit 21 Jahren für das Unternehmen tätigen Roger Klinkenberg verankert ist, wie auch in Thorsten Gösling, der mittlerweile seit 20 Jahren die Pronorm-Flagge hochhält. Die Geschäftsführung übernahmen die beiden im Vor-Corona-Jahr 2019 und mussten sich gleich richtig beweisen: „Erst kam Corona, dann folgte der Ukraine-Krieg mit allen negativen Konsequenzen. Wie für alle anderen auch, hieß und heißt es anpacken und durch“, stellt Roger Klinkenberg fest. „Kein Unternehmen verfügte über Erfahrungen im Umgang mit Situationen dieser Art. Intuitives Handeln war und ist gefragt. Und wie es aussieht, haben wir grundsätzlich die richtigen Entscheidungen getroffen, sei es die frühe Einleitung von Hygienekonzepten oder auch die Aufstockung unserer Lagerkapazitäten…“, „... und die Konzentration auf mindestens zwei Lieferanten“, ergänzt Thorsten Gösling. „Unsere Devise lautet: „Kommunikation vor Schweigen – aus diesem Grund informieren wir unsere Kunden regelmäßig über unsere Lieferfähigkeit.“

„liEFErFäHigkEit vor prEiS.“ „Wir haben im Jahr 2021 keine Preiserhöhungen vorgenommen. Erst in 2022 mussten wir unsere Preise entsprechend anpassen. Summa summarum können wir jedoch sagen: Während einige unserer Marktbegleiter ihre Preise in den letzten drei Jahren über 20 Prozent erhöht haben, liegen unserer Preissteigerungen bei rund dreizehn Prozent.“ Dass letzteres die Rendite des Unternehmens schmälert, ist dem Führungsteam des Herstellers absolut klar. „Wir haben vielmehr auf eine Verbesserung der Qualität und auf eine hohe Liefersicherheit gesetzt. Gleichzeitig haben wir gemeinsam mit dem Vertrieb unsere Kundenschulungen intensiviert. Und das hat sich bezahlt gemacht. Durch diese durchgängigen Maßnahmen konnten wir nicht nur neue Kunden von unserem Leistungsspektrum überzeugen. Wir konnten auch einen höheren Ausstattungsgrad und hochwertigere Küchen verkaufen. Gleichzeitig haben wir unser Image auf eine noch viel deutlichere emotionale Ebene gehoben und konnten dadurch Kunden und Interessenten stärker mitnehmen.“ Und Roger Klinkenberg fährt fort: „Mit dem Ziel, unseren Kunden die Wertigkeit unserer Produkte zu vermitteln, verzichten wir auf so genannte „Brettershows“ im Vorfeld der Hausmesse und begrüßen sie stattdessen in unserem Showroom in Vlotho persönlich und überzeugen sie dort durch spannende Planungen und Raumlösungen von unseren Produktneuheiten. Hier zeigen wir ihnen Ideen, die erst durch die Wertschöpfung in unserem eigenen Hause, die wir im Übrigen kontinuierlich ausbauen, möglich werden.“

„wir wacHSEn gEmEinSam mit dEm kücHEnFacHHandEl.“ Die kundenorientierte Ausrichtung von Pronorm sowie fortgesetzte Investitionen in die Fertigung haben dazu geführt, dass das mittelständische Unternehmen kontinuierlich wächst. Bereits im Geschäftsjahr 2021, berichten Roger Klinkenberg und Thorsten Gösling, lag das Wachstum bei 14 Prozent. „Und in diesem Jahr werden wir die 100 Millionen-Umsatzhürde nicht nur nehmen, sondern sogar überspringen. Auch unsere deutschen Kunden haben maßgeblich mit zu diesem Wachstum beigetragen.“ Potenzial sieht der traditionell exportstarke Hersteller ausschließlich im mittelständischen Küchenfachhandel in aller Welt. Generell wird hier zurzeit nicht nur das Thema der Individualisierung, sondern auch das der Differenzierung und sowie das der Profilierung großgeschrieben, weiß Udo Helweg, der die Verkaufsleitung D-A-CH bei Pronorm verantwortet.

QUalität iSt daS prodUkt dEr liEbE zUm dEtail „Bis heute konnten wir diesen Anspruch durch unsere hohe Fertigungstiefe sowie unsere stil- und vor allem auch budgetübergreifenden Produktlinien Y-line, X-line, proline128 und Classicline erfüllen, die auf Wunsch auch miteinander gemischt werden können. Das garantiert unseren Kunden nicht nur eine hohe Flexibilität in der Realisierung individueller Einrichtungswünsche, sondern auch hinsichtlich des Budgets des Küchenkäufers. Dabei verarbeiten wir grundsätzlich hochwertige, trendgerechte Materialien wie Echtholz, Furnier, und Holzreproduktionen, Glas, organisches Glas, Keramik, Keramik- und Stein-Designs, oder Schichtstoff, Oberflächenausführungen in Lack Glänzend und Matt“, erläutert Udo Helweg. „Unsere Partner im Fachhandel schätzen unsere Materialdurchgängigkeit bei Fronten und Umfeld und auch die Möglichkeit, Sonderwünsche umzusetzen.“ „Viele unserer Kunden möchten sich stärker als zuvor von ihren Mitbewerbern differenzieren. Deshalb ist es unsere Aufgabe, sie dabei zu unterstützen. Also erarbeiten wir marktgerechte Konzepte und setzen uns ständig mit aktuellen, internationalen Trends wie z.B. auch aus der Automobil- oder Modebranche auseinander“, betont Roger Klinkenberg. „Wir entwickeln unsere Produkte für Menschen, die sich mit Leidenschaft der Planung und Einrichtung von Küchen verschrieben haben.“ Das gilt natürlich auch für die Marke …

„i-lUminatE®“ …, die Pronorm im letzten Jahr erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorstellte. Faszinierendes Alleinstellungsmerkmal von i-luminate® ist das zum Patent angemeldete Beleuchtungskonzept mit integrierter Griffleistenbeleuchtung, durch das es gelingt, den Küchenkäufer den Weg in eine sinnliche, lifestyle- und designorientierte Erlebniswelt zu ebnen. „Licht, Farbe, Material und Struktur schaffen in Symbiose individuelle, positive Raumstimmungen. In nur drei Monaten konnten wir 67 Partner von diesem Markenkonzept überzeugen“, freut sich Roger Klinkenberg. „Bevor wir uns entschieden haben, i-luminate® zu lancieren, wurde uns klar, dass es sich dabei nicht einfach nur um eine weitere Produktlinie handeln kann. Vielmehr sollte es eine eigenständige Marke mit einem wiedererkennbaren Corporate Design und einer Corporate Identity sein, die unsere Kunden dabei unterstützt, sich stärker zu profilieren. Die Partner, die i-luminate® führen, bekennen sich durch die Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrags zu dieser Marke, der nicht nur eine markengerechte Präsentation des Konzepts im eigenen Studio sowie entsprechende multimediale Marketingaktivitäten, sondern auch eine Umsatzvereinbarung beinhaltet“, erläutert Roger Klinkenberg. „Umso mehr haben wir uns über die positive Resonanz und die enorme Anzahl unserer Kunden gefreut, die die Marke i-luminate® führen wollen. Bei der Auswahl unserer i-luminate®Partner achten wir darauf, unser Konzept nicht zu verwässern und sind daher auch manchmal gezwungen, Anfragen abzulehnen. Trotz der von uns klar vorgegebenen Parameter steigt die Nachfrage von Seiten unserer Kunden. Selbst Konsumenten beginnen die Marke wahrzunehmen. Die von uns entwickelten und vorangetriebenen Marketingaktivitäten haben Wirkung gezeigt. Aufmerksam geworden durch unsere Instagram-Postings, haben sich begeisterte Kaufinteressenten bei uns gemeldet, um die nächstgelegene i-luminate®-Partner Gallery in Erfahrung zu bringen und nahmen dafür Fahrtwege von bis zu 300 Kilometern in Kauf. Das bestätigt uns in der Entscheidung, die Marke zu etablieren.“ Die neue, eigenständige Website steht bereits ante portas und wird in Kürze freigeschaltet. „Ob Pronorm oder i-luminate®: Wir sehen die Individualität als eigentliche Quelle des Fortschritts, deshalb tun wir alles, um die Menschen, die mit uns zusammenarbeiten, in ihrer planerischen Eigenständigkeit zu unterstützen“, betonen Thorsten Gösling, Roger Klinkenberg und Udo Helweg. www.pronorm.de · www.i-luminate.de

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