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gut gesteuert: Steuern Sie doch einfach zentral
from smarlive 2-2021
KOMFORT UND GELDSPAREN, DAS SIND ZWEI ZENTRALE PUNKTE IM SMART HOME. MIT EINER ZENTRALEN STEUERUNG – IDEALERWEISE AUS EINER HAND – KÖNNEN DIE BEWOHNER KOMFORTABEL WÄRME- UND WARMWASSERBEREITUNG, KÜHLUNG UND LÜFTUNG STEUERN.
smart-Home-Komponenten sind mittlerweile in den meisten Haushalten zu finden. Das trifft auch auf die technische Gebäudeausrüstung in puncto Heizung und Warmwasser zu. Oftmals ist gleichzeitig eine Kühlung in Form einer Luft/Wasser-, Sole/Wasser- oder Luft/Luft-Wärmepumpe genauso zu finden, wie eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Wie einfach lässt sich die moderne Wärmepumpe mit all ihren Möglichkeiten denn bedienen? Ist der Regler zum Beispiel fest in der Wärmepumpe im Keller verbaut und kann jede Änderung der Einstellungen ausschließlich hier vorgenommen werden? Das wäre ziemlich umständlich. Viel besser ist da eine Raumfernbedienung, die idealerweise via Funk mit der Wärmepumpe kommuniziert und beliebig im Gebäude platziert werden kann. Kann diese Raumfernbedienung dann noch gleichzeitig als Raumthermostat verwendet werden, ist das schon die beste Ausgangslage für einen hohen Wärmekomfort vorhanden. Denn so wird am jeweiligen Aufenthaltsort genau die Wärme bereitgestellt, die benötigt wird.
Smart Home bedeutet gleichzeitig aber auch, dass die gerade angesprochene Wärmepumpe genügend Intelligenz „an Bord“ hat, um eigene Entscheidungen zu treffen, ohne dass ein Eingriff der Nutzer erforderlich wäre. Ein Wärmepumpenmanager wie beispielsweise bei der Ecodan Serie von Mitsubishi Electric bietet dafür die optimale Basis. Werden in einem Gebäude Radiatoren und Fußbodenheizung kombiniert, so werden diese Heizkreise automatisch unabhängig voneinander angesteuert. Ist ein weiterer Wärmeerzeuger neben der Wärmepumpe im Haus vorhanden, schaltet der Wärmepumpenmanager ihn nach vordefinierten Szenarien automatisch hinzu. Diese Szenarien können unter anderem die niedrigsten Betriebskosten oder der geringstmögliche CO2-Ausstoß der Heizanlage bei gleichzeitig bestem Wärmekomfort sein.
MIT EINEM SMART-HOME-SYSTEM LÄSST SICH NICHT NUR DIE HEIZUNG KOMFORTABEL UND GELDSPAREND STEUERN. SO RICHTIG SMART WIRD ES, WENN LÜFTUNG UND KÜHLUNG DAZUKOMMEN.
INTELLIGENT MIT CLOUD
Weitere Smart-Home-Funktionalität kommt dann ins Spiel, wenn diese Regelungsbasis sich auch über ein Smartphone nutzen lässt und damit die Möglichkeiten für intelligente Funktionen durch den Zugriff auf eine Cloud erweitert werden. Mit einem Smartphone oder einem PC hat man dann nicht nur so einfach wie möglich, sondern quasi auch überall Zugriff auf die relevanten Einstellungen der eigenen Wärmepumpe. Dass dieser Zugang hohen Sicherheitsanforderungen unterliegen sollte, ist nachvollziehbar. Besonders interessant wird es, wenn der Haus- oder Wohnungseigentümer, wie bei der MELCloud von Mitsubishi Electric auch, dem Fachhandwerker des Vertrauens einen Zugriff auf die Wärmepumpe geben kann. Denn dieser kann unter anderem mit einem Blick auf sein Smartphone prüfen, ob die Anlage so funktioniert und effizient ist, wie sie es sein sollte. Und wenn die technische Gebäudeausrüstung aus weiteren Komponenten wie zentraler Wohnungslüftung und Klimatisierung über Luft/Luft-Wärmepumpen besteht? Dann ist es ideal, wenn sich alle Geräte über eine gemeinsame Regelung bedienen lassen. Dass das nur dann funktioniert, wenn alle Produkte aus der Hand eines gemeinsamen Herstellers stammen, ist einleuchtend – aber noch lange nicht die Gewähr dafür, dass eine gemeinsame Regelungsgestaltung vorhanden ist. Die Vorzüge einer gemeinsamen Regelungs- und Smart-Home- Plattform für Heizung, Klima und Lüftung sind überzeugend. Alle Anlagen basieren auf einer übereinstimmenden Regelungsphilosophie. Das heißt: kein umständliches Einarbeiten in unterschiedliche Regelungsstrukturen. Vielmehr ein aufgeräumtes Bild für die gesamte Technik, das auf einer einheitlichen Optik und Bedienung basiert.
FAZIT
Die technische Gebäudeausrüstung ist immer umfangreicher geworden. Lässt sich dann jedes Gerät nur mit einer eigenen Regelung oder einer separaten App steuern, kann von Smart Home keine Rede sein. Deswegen sollte man auf Produkte aus der Hand eines gemeinsamen Herstellers setzen, die eine gemeinsame Cloudlösung für die typischen Aufgabenstellungen im Smart Home zusammen mit der Szenarieneinbindung über gängige Sprachassistenten einbindet. (cst)
Eine gemeinsame Regelungs- und Smart-Home-Plattform für Heizung, Klima und Lüftung bringt viele Vorteile.