Der Marmstorfer Nr. 2

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1. Jahrgang

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Nr. 2

Der Marmstorfer

• EKZ: Das Ende für den Fisch-Laden? • Lärm im Stadtpark • Vorgestellt: Die Norwegenfahrt •

Lichtermeer im Dorf



Das Editorial Vorab: Ganz herzlichen Dank. Die Resonanz auf unsere erste Ausgabe von „Der Marmstorfer“ überwältigte uns. Danke für alle Glückwünsche, Tipps und Anregungen, die wir seit Erscheinen bekommen haben. Jetzt ist sie also da: Die zweite Ausgabe aus Marmstorf für Marmstorf. Dass wir alle im schönsten Stadtteil der schönsten Stadt der Welt wohnen, wissen wir ja. Umso erfreulicher ist es, auch selbige schönen Seiten zeigen zu können. Ob Kultur in der Scheune oder die Norwegen Freizeit der Marmstorfer Konfirmanden – wir berichten darüber. Aber auch die weniger erfreulichen Themen finden bei uns Gehör. So gehört es sich schließlich, wenn es um unseren Stadtteil geht. Dass „Der Marmstorfer“ bereits nach Erscheinen der ersten Ausgabe schon im Harburger Rathaus wahr genommen wird lesen Sie ab Seite 9. Dass wir uns auf den Herbst und den Laternenumzug im alten Dorfkern freuen, sehen Sie bereits auf unserem aktuellen Cover. Dass der Herausgeber dieses Magazins Adjutant im Marmstorfer Schützenverein geworden ist, steht auf Seite 26. Viel Spaß beim Lesen

Das Impressum

Johannes „Jojo“ Tapken

Der Marmstorfer erscheint quartalsweise und liegt an allen öffentlichen Stellen und Geschäften im Stadtteil zum kostenlosen mitnehmen aus. Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Tapken, hallo@faible-magazin.de, Tel. 040 - 34 96 36 78 Redaktion: Johannes Tapken und Oleg Binnen zum Felde Fotos: Johannes Tapken


Gibt es bald keinen Fisch mehr in Marmstorf?


Einkaufszentrum: Fischgeschäft sucht händeringend Nachfolger Seelachs, Makrele, Rotbarsch oder Kabeljau: Die Vielfalt an Fisch scheint bei Wolfgang Engelke im Einkaufszentrum Marmstorf schier unendlich. Doch damit kann bald Schluß sein. Der 63-jährige Fischgeschäftsinhaber sucht nämlich einen Nachfolger. Bis jetzt ohne Erfolg.

gern beratend und natürlich auch mit Tat zur Seite“, verspricht der Familienvater und meint damit auch den Einkauf auf dem Hamburger Fischmarkt, um dort die gewonnenen Kontakte auch für die Zukunft nutzen zu können. Sicherlich sei der Job sehr arbeitsintensiv. „Vielleicht schreckt das auch den einen oder anderen ab. Aber es ist ein Seit 30 Jahren stehen Wolfgang Engelke, seine Ehefrau abwechslungsreicher Beruf der mir seit dreißig Jahren sehr Waltraut und das vierköpfige viel Freude macht“, resümiert Team täglich - außer montags Wolfgang Engelke. Erfahrungen im Geschäft und versorgen die als Fischverkäufer sind zwar Kundschaft mit Leckereien aus von Vorteil, aber nicht zwingend der Meereswelt. „Ich fahre jeden notwendig. Schließlich arbeiten morgen auf den Fischmarkt. Nur in Engelkes Fisch­ geschäft die so kann ich für die Frische garanwahren Experten bereits seit tieren“, sagt Engelke. Nach drei Jahren hinter der Verkaufstheke. Jahrzehnten sehnt sich der Eine Konkur­renz in den großen Marmstorfer jetzt nach seinem Ketten muß der neue Inhaber wohlverdienten Ruhestand. Das wohl auch nicht fürchten. Keiner Geschäft aufgeben möchte er traute sich bis jetzt, beispielsallerdings nicht. „Ich suche einen weise im Phoenix-Center, ein Nachfolger, der unsere Philo­ Fischge­schäft zu eröffnen. Und sophie auch in Zukunft weiter im Internet Fisch bestellen – verfolgt“, erklärt er. Doch das Sucht einen Nachfolger: Wolfgang Engelke gemeinsam mit Ehe- nein, nicht wirklich. Das scheint nicht ganz so einfach zu Mietobjekt im Herzen des frau Waltraut (rechts) und dem Team im EKZ Marmstorf. sein. Dabei sieht die Lage gut Einkaufszentrums Marmstorf aus. Lediglich zwei weitere Fischgeschäfte gibt es in Harburg. kann per sofort übernommen werden. „Das Inventar und die „Unsere Kunden kommen sogar aus dem Landkreis zu uns, Kühlräume gebe ich für relativ kleines Geld an den neuen um sich hier mit Fisch einzudecken“, weiß Engelke. Große Besitzer weiter“, so Engelke. Ihm ist es wichtig, dass sich die Konkurrenz muß der Nachfolger also nicht befürchten. Und Marmstorfer auch in Zukunft eines sicher sein können: auch auf Unterstützung kann der potentielle neue „Fisch- Frischen, leckeren Fisch gibt es im Einkaufszentrum. Höker“ setzen. „Ich ziehe mich ja nicht gleich völlig mit der Interessenten melden sich einfach direkt im Geschäft Übergabe des Geschäfts zurück. In der Anfangszeit stehe ich oder unter der Rufnummer 040 - 760 76 56.


Die Umfrage: So verbringe ich den Herbst in Marmstorf Jörg Bösenberg

„Jetzt beginnt endlich wieder die Zeit, in der ich gemeinsam mit meiner Mut­ ter Pilze sammeln kann. Der Harburger Stadtpark bietet da so allerhand verschiedene Arten. Die kommen dann frisch auf den Tisch.“

Keziah Müller

„Ich freue mich auf die ersten schönen herbst­ lichen So­nn ­­­­­­­­­­­ en­­­­ tage. Dann ge­­ he ich mit meinem Freund immer gern um die Außenmühle spazieren. Die letzten warmen Tage des Jahres genießen.“

Gerald Schubert

„Ich nutze den Herbst zum Ver­­reisen. Normalerweise geht‘s immer nach Österreich, aber in diesem Jahr fahre ich mal nach Bayern. Dort wird dann ausgiebig gewandert und dann freue ich mich schon wieder, auf meine Heimat Marmstorf.“


Erika Hiby

„Ich werde viel Zeit mit meinem En­­­­­­­kel­­kind verbringen. Kasta­ ni­­en sammeln gehört da natürlich genauso zu, wie lange und schöne Spaziergänge mit meinem Hund. Außer­ dem geht‘s zu einer Nacht­ wächterwanderung.“

Jonas Jaeschke

„Ich freue mich, den Herbst auf meiner Terrasse mit Heizstrahler und Decke in Empfang zu nehmen und jeden Abend ein bißchen mehr zu sehen, wie Marmstorf langsam in einem Rotbraun versinkt.“

Astrid Woeste

„Als werdende Oma freue ich mich schon jetzt auf unseren Nach­wuchs. Meine Tochter wohnt noch in Köln, zieht aber mit der Geburt des Kleinen wieder zurück nach Marmstorf. Im Herbst gehe ich übrigens mit Mann und Kater spazieren.“


Schรถn ist das nicht: Der Wohnwagenpark


Nach Anfrage im Rathaus: Wohnwagen-Platz wurde jetzt gesäubert Seit dem Bau der Siedlung Haanbalken/Binnenfeld ist er da: Der Wohnwagenparkplatz. Hier dürfen alle Halter eines Wohnwagens ihr Fahrzeug abstellen – kostenlos und länger, als der normalerweise erlaubten 14 Tage. Für viele Marmstorfer ist dieser Platz allerdings ein optischer Dorn im Auge. Auf Anfrage der Redaktion von Der Marmstorfer im Harburger Rathaus, warum der Platz mittlerweile einem Dschungel gleicht, wurde prompt gehandelt. Beatrix Göhring, Sprecher­in des Harburger Rathauses: „Wir haben jetzt den Platz gründlich gereinigt. Herausragende Äste

schnei­ den lassen, Unholz und Wildunkraut entfernt.“ Aber warum überhaupt gibt es diesen Parkplatz? „Beim Bau der Siedlung wurde beschlossen, für die neuen Bewohner der Wohnungen und Reihenhäuser diesen Parkplatz zu bauen“, erklärt Göhring. Jeder Wohnwagenhalter darf sein Fahrzeug dort nun also abstellen. Ganz gleich, ob aus der Siedlung oder gar aus Pinneberg. Eine Überprüfung gibt es hier nicht. Rauf kann also, wer zuerst kommt und einen freien Platz findet. Übernachten dürfen Wohnwagen­ besitzer dort indes nicht, auch wenn dieses wohl kaum kontrolliert werWohnwagen erwünscht: Am Haanbalken dürfen die weißen Wagen länger als 14 Tage stehen. den kann.


Alles rund um Grün-Weiss Harburg Das Sommerfest: Treffen von Politik, Wirtschaft und Freunden

Gäste aus Politik und Wirtschaft trafen auf dem Sommerfest von Grün-Weiss Harburg zusammen. Auf der Tennisanlage des Vereins am Rosenkäferweg setzte der Vorstand rund um den 1. Vorsitzenden Henrik Perlbach auf den gemeinsamen Austausch von Kontakten und Kommunikation. Unter den Gästen waren auch DRK Harburg Chef Harald Krüger, der CDU Marmstorfer Rainer Bliefernicht und SPDler Horst Krämer.


Für die Kleinen: Turnen und Toben

Korbleger: Nachwuchs willkommen

Kinderturnen vor dem Mittagsschlaf. Das bietet der SV Grün-Weiss Harburg, unter der Leitung von Kati Senst. Jeden Montag von 10 bis 10.45 Uhr und 10.45 bis 11.30 Uhr können die Kleinen erste Erfahrungen in der Sportart sammeln. Kinder im Laufalter bis drei Jahren sind herzlich gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Tagesmüttern willkommen beim Erkunden der Sportgeräte, Toben, Turnen, Balancieren, Hüpfen, Springen und um die Wette laufen werden in der Gymnastikhalle der neuen Stadtteilschule Sinstorf im Sinstorfer Weg ganz groß geschrieben. Weitere Infos gibt es direkt in der GWH-Geschäftsstelle unter der Marmstorfer Rufnummer 760 777 9.

Dirk Nowitzki: Kein Deutscher ist wohl erfolgreicher im Basketball als er. In der NBA in den USA zuhause, begann seine Karriere natürlich auch in einem Verein aus seiner Heimat. Wer auf den Spuren des großen Sportlers wandeln möchte, kann das immer montags ab 17 Uhr. Dann heißt es Werfen, Passen und Dribbeln für kleine Korbjäger ab acht Jahren beim Basketballtraining der Spielgemeinschaft (Grün-Weiss/ TSH) Harburg Baskets. Die Jungen und Mädchen treffen sich ab sofort in der Dreifeldsporthalle des Immanuel-KantGymnasiums am Pavillon 15 in Sinstorf. Weitere Infos bei Trainerin Tanja unter der Telefonnummer 0152 - 54211661.

Kontakt: SV Grün-Weiss Harburg Langenbeker Weg 1c • 21077 Hamburg • Telefon 040 - 760 77 79 • www.gwharburg.de Geschäftszeiten: Montag 18 bis 20 Uhr, Dienstag 9 bis 11 Uhr, Donnerstag 15 bis 18 Uhr


Klassik in der Scheune


So macht Oper Spaß: Klassik direkt am Feuerteich Wenn aus einer alten Scheune im Marmstorfer Dorf plötzlich Gesang und Musik klingen, dann ist Zeit für Klassik in der Scheune. Bereits zum neunten Mal lud der CDU Ortsverband Harburg Süd unter dessen Vorsitzenden Rainer Bliefernicht zu diesem kulturellen Ereignis. „Es kommt auf die Sekunde an…“ lautete das Motto des Abends und sorgte unter den mehr als 170 Gästen für wahre Begeisterung. Die Sopranistin Anja-Katharina Wigger harmonierte auf der Bühne mit Bariton Philip Lüsebrink und sorgte für das ein oder andere Knistern während der drei Akte. Unterstützt wurden die beiden Sänger von Pianist Markus Bruker. Selbst skeptische Besucher, die sonst die Finger oder besser Ohren von klassischer Musik lassen, wurden überzeugt: „Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei“, sagt Ann-Christin Schulz. Durch das Programm führte der Musik-Experte Siegfried Bonhagen. Er erklärte einzelne Opernabschnitte und machte so die Zuschauer neugierig auf mehr.

Bravo: Bariton Sänger Philip Lüsebrink (von links), Sopranistin AnjaKatharina Wigger, Pianist Markus Brucker, Moderator Siegfried Bonhagen und Gastgeber Rainer Bliefernicht.


Auf groĂ&#x;er Fahrt: Die Norwegen Freizeit


Präsentiert von:

für soziale Projekte in Marmstorf

Die Norwegen Freizeit: Jugendarbeit der Marmstorfer Kirche Sie gehört bei den Konfirmanden in Marmstorf zur ganz großen Nummer: Die Norwegen Freizeit. Bereits seit knapp 20 Jahren wird dieser ganz besondere Urlaub organisiert. Und die Resonanz unter den Kindern zwischen 13 und 15 Jahren ist immer überwältigend.

gearbeitet wurde oder ein Handschmeichelkreuz hergestellt wurde, zählten ebenso dazu. Aber auch der alljährliche Showabend durfte nicht fehlen. Beim Pärchentalk zu Schlafanzugmoden bewiesen die Konfis wahre Superstartalente. Auch erlebnispädagogische Spiele waren auf dem Reiseplan zu finden. Gemeinsam mit den sogenannAm Ausflugstag ging es nach ten Teamern ging es in diesem Stavanger. Die Hafenstadt mit Jahr in den Ort Omlid. Knapp kleinen Hinterhöfen und Cafés 40 Jugendliche waren mit von lockte zum Bummeln und der Partie. Unter den Augen der Shoppen. Teamer Tom Metschulat, Maibritt Traditionell zum Ende der Stenger, Nico Finnern und Freizeit fand das „Hajk“ statt. Daniel Michael zog die Gruppe Das zweitägige Geländespiel um 1.30 Uhr in der Frühe mit unter dem Motto „Urmel“ fordem Reisebus und einem VW derte die Marmstorfer noch Bulli in Richtung Skandinavien einmal richtig heraus. In los. Gruppen eingeteilt mußten Nach einer zweitägigen Fahrt sowohl sportliche, als auch kamen die Konfirmanden Romantik am Lagerfeuer: In der einmaligen norwegischen Natur kreative Aufgaben bewältigt schließlich an ihr Ziel und alle werden. Nach 14 Tagen ging gehen die Jugendlichen auf Entdeckungstour. wollten nur noch eines: Ab in die es dann wieder zurück nach Schlafsäcke. „Das ist immer so“, erklärt Mitorganisator Tom Marmstorf. Auch für das kommende Jahr steht der Termin Metschulat, der bereits seit 2002 regelmäßig nach Norwegen für die Norwegen Freizeit bereits fest: Vom 26. Juni bis 10 mitreist. Juli geht es dann nach Slora. Anmeldungen sind hierfür Das Programm der Reisenden ist jedes Jahr reich an bereits jetzt möglich. Abwechslung: Kreativworkshops, in denen mit Speckstein www.jugend-kirche-marmstorf.de


Der Erfinder der Teichwette

Er erfand die Teichwette, den Laternenumzug und brachte den Marmstorfer Schützenverein dorthin, wo er heute steht. Klaus Kleinschmidt. Elf Jahre lang war er als 1. Vorsitzender der Ansprechpartner für die Belange innerhalb des Vereins. Der 64-jährige Unternehmer mit eigenem Blumengeschäft im Herzen Marmstorfs trat in diesem Jahr von seinem Amt zurück. Jetzt widmet er sich neben seinem großen Hobby, den Galloway Kühen im Appelbüttler Tal – die er gemeinsam mit Rainer und Susanne Bliefernicht hält – , auch einer neuen Herausforderung. „Ich habe mir einen alten Schlepper gekauft“, erzählt Kleinschmidt. Wer jetzt allerdings an Schiffe denkt, der ist auf falschem Kurs unterwegs. Bei dem Schlepper handelt es sich um einen alter Traktor. Seit stolzen 50 Jahren ist Klaus Kleinschmidt nun Mitglied im Schützenverein Marmstorf.


Berghausen Optik: Seit zehn Jahren selbstständig Den richtigen Durchblick haben Kunden von André Berghausen auf jeden Fall: Der Optikermeister mit eigenem Geschäft im Einkaufszentrum feierte jetzt seine zehnjährige Selbstständigkeit. Seit vier Jahren ist der 47-jährige Familienvater nun die Anlaufstelle für alle Brillen- und Kontaktlinsenträger aus Marmstorf und Umgebung. Bevor der gebürtige Marmstorfer seine neuen Wurzeln im EKZ Marmstorf fand, war der Sitz seines Geschäfts Berghausen Optik in Neugraben. In Marmstorf beschäftigt der Winsener auch die Augen­ optikmeisterin Stefanie Menke, die ihn unterstützt. Der Vater zweier Söhne bietet in seinem Geschäft auch Sonnenbrillen, Sehhilfen wie Lupen und einen kostenlosen Sehtest an. Bereits als kleines Kind stand er wohl schon vor seinem Geschäft. Damals war dort allerdings noch ein Supermarkt.

Grund zum Feiern: Augenoptikmeister André Berghausen mit Ehefrau Gitte (l.) und Mitarbeiterin Stefanie Menke.


Feiern open Air zu laut? Anwohner 채rgern sich


Freilichtbühne zu laut: Der Kommentar von Johannes Jojo Tapken Die Freilichtbühne im Harburger Stadtpark: Sie lockt gerade in den Sommermonaten jede Menge Besucher an. Ganz gleich, ob Poetry Slam, Konzert, Kinderfest oder Party. Hier zeigen Veranstalter aus der Region, dass in Harburg noch lange nicht der Hund begraben ist. Doch das kann sich demnächst ändern: Wenn Anwohner im Bezirksamt weiter dafür sorgen, dass die Nutzung der Freilichtbühne noch mehr eingeschränkt wird. Am Beispiel des zweitägigen Festivals „Keine Knete, trotzdem Fete“ haben die Anwohner bereits gewonnen und sorgten dafür, dass nur noch einen Tag lang gefeiert werden durfte – Veranstaltungsende 22 Uhr. Hierzu ein Kommentar von Johannes „Jojo“ Tapken: „Seit acht Jahren gehört es zu Marmstorf: Keine Knete so das Festival - Batterien für Hörgeräte sind schließlich trotzdem Fete. Das zweitägige Festival auf der Freilichtbühne teuer. Doch nicht alle direkten Anwohner sind gegen die im Marmstorfer Stadtpark hat sich einen Namen gemacht. Nutzung der Freilichtbühne. „Wir gehen regelmäßig zu den Musiker, Künstler und ein Kinderprogramm – für jeden Veranstaltungen mit unserem Nachbar“, erklärt ein Geschmack war etwas passendes dabei. In diesem Jahr Anwohner des Hölscherwegs. machte das Bezirksamt Harburg dem Einmal monatlich darf die Freilichtbühne bunten Treiben den Gar aus. Warum? für kulturelle Veranstaltungen genutzt Fünf Anwohner mögen den Lärm nicht. werden. Ganz klar nutzen das Mehr als 1.000 Besucher zählte das Eventplaner hauptsächlich in den Festival in der Vergangenheit. Die Sommermonaten. Wenn Harburger Lautstärke der Musik entsprach immer Kulturfreunde etwas auf die Beine den Richtwerten, die vom Bezirksamt stellen wollen, ein Publikum damit vorgegeben werden. Genauso laut ist erreichen, das die 1.000 Besucherzahl es auf dem Harburger Rathausfest, Marke überschreidem Hittfelder Dorffest, dem tet, und dann fünf Alstervergnügen oder dem Hafen­ Anwohner dieses geburtstag. Die dürfen sogar bis 24 zerstören – mit Gibt es hier bald gar keine Veranstaltungen beziehungsweise 1 Uhr nachts ihre Unter­­stützung des mehr? Die Freilichtbühne im Stadtpark. Verstärker aufdrehen. Im Stadtpark ist Bezirksamts – dann ab 22 Uhr die Musik aus. Dann schallt nur noch fehlen wohl nicht nur mir die Worte. Hintergrundmusik, auf Zimmerlautstärke. So lange läuft bei Keine Knete trotzdem Fete fand dennoch den rebellierenden Anwohnern wohl sowieso der Fernseher. statt. Und zwar in Bostelbek. Dort hat Kommentar von: Musikantenstadl überzieht auch gern mal. Wahrscheinlich man keine Probleme mit Kultur und Johannes Tapken übertönt die Lautstärke der Fernseher der Anwohner sowie- zweitägigem Musikprogramm bis 22 Uhr.


Damals Heute

Marmstorf historisch

Dieses Foto aus dem Jahr 1960 zeigt den Blick vom Ernst-Bergeest-Weg. Der heutige Standort entspricht ungefähr der Bushaltestelle gegenüber des Einkaufszentrums am Penny Markt. Im Hintergrund gut zu erkennen: Die Marmstorfer Kirche, die Hochhäuser am Soltauer Ring und die Schule. Der Verlauf des Ernst-Bergeest-Wegs wurde nach der Errichtung der neuen Siedlung Binnenfeld/Haanbalken verändert und verläuft jetzt in einer Linkskurve, ungefähr in Höhe des Baufahrzeuges. Vielen Dank an Heiner Treder für die Bereitstellung des Fotos.


Kurz vorgestellt: Tobias Deest

Der Bünabe: Andreas Blume Er ist der „DorfSheriff“: Andreas Blume. Der Kontakt­ beamte der Polizei für Marmstorf. Der 50-jährige Po­­ lizei­­o ber­k ommis­s ar ist im Gebiet sowohl zu Fuß, als auch mit dem Dienstfahrrad unterwegs und für jeden Bürger direkter Ansprech­partner. Erreichbar ist er auch unter der Rufnummer 040 - 428 65 46 10.

Was passiert, wenn‘s brennt? Dann kommen sie, die Blauröcke der Freiwilligen Feuerwehr Marm­ storf. Heute stellen wir den stellvertretenden Wehrführer Tobias Deest vor:

Stellvertretender Wehrführer in Marmstorf: Tobias Deest

Der 35-jährige Marmstorfer ist bereits seit dem Jahr 1995 aktiv in der Wehr tätig. Als Seegüterkontrolleur ist er beruflich für die HHLA im Einsatz. Der Brandinspektor ist bereits in der 3. Generation Mitglied der Marmstorfer Feuerwehr. Seit einem Jahr bekleidet Tobias Deest jetzt das Amt als stellvertretender Wehrführer und löste damit seinen Vorgänger Sönke Witt ab.


Die Führungsriege in Marmstorf: Maik Järneke (v.l.), Michael Maack und Patrick Lindner.

Der Edeka Markt

Drei Tage standen Kunden vor verschlossenen Türen des Edeka Marktes im Einkaufszentrum Marmstorf. Grund: Die Umbaumaßnahmen, um den Markt noch schöner zu machen. Inhaber Maik Järneke sorgt jetzt mit einem neuem Lichtkonzept und neuen Anordnung der Waren für noch mehr Einkaufs­ freude. Zur Wiedereröffnung gab es Rosen für die weiblichen Besucher.


CDU: Eindrücke aus der DDR

Der Marmstorfer: Fan werden

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober steht im Kreisverband der Harburger CDU unter dem Motto „Menschen aus der DDR berichten von ihrer Zeit“. Unterdrückung im Alltag und Einschüchterungen werden von Betroffenen geschildert. Rainer Bliefernicht unterhält sich mit seinen Gästen auf der Bühne des Schützenhofes in Marmstorf. In ungezwungener Atmosphäre wird ungeschönt aus dem DDR-Leben berichtet. Los geht es um 11 Uhr im Feuerteichweg 1.

Führt am 3. Oktober durch die Veranstaltung: Rainer Bliefernicht.

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Das Bilderrätsel

Das ist neu: Das Bilderrätsel. Ab jetzt zeigen wir in jeder Ausgabe einen markanten Platz aus Marmstorf und wollen wissen: Wo ist das? Den Anfang macht dieser Baum. Der „heiße und feurige“ Tipp ist in diesem Satz versteckt. Wer die Lösung kennt, schickt einfach eine Postkarte an „Der Marmstorfer“, Feuerteichweg 3a, 21077 Hamburg oder eine Mail an hallo@faiblemagazin.de. Unter den richtigen Einsendungen wird ein Blumenstrauß aus dem Blumenhaus Kleinschmidt verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Kirche: Die Kinderbibelwoche

Lichtermeer: Der Laternenumzug

Die sieben Tage der Schöpfung stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Kinderbibelwoche. Vom 8. bis 12. Oktober sind Kinder im Grundschulalter und darüber hinaus eingeladen, mitzumachen.

Wahrlich märchenhaft präsentieren die Marmstorfer Schützen auch in diesem Jahr ihren Laternenumzug. Am Sonnabend, 27. Oktober verwandelt sich der alte Dorfkern in ein Lichtermeer.

Während der Woche wird gebastelt, gesungen, gespielt, miteinander gegessen und gebetet – täglich von 9 bis 12 Uhr in der Kirche. Der Unkostenbeitrag liegt bei zehn Euro. Anmeldungen direkt im Gemeindebüro Marmstorf oder bei Pastor Thomas von der Weppen.

Ab 17.30 Uhr geht es im Feuerteichweg 3 los. Begleitet vom Spielmannszug Marmstorf zogen im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Besucher durch Marmstorf. Das Feuerwerk bildet den Höhepunkt des Umzuges, der anschließend bei Bratwurst und Glühwein am Feuerteichweg ausklingt.


Landfrauen übergeben Erntekrone

Tscherny: Marmstorfs neue Majestät Es war ein richtig spannendes Duell, das sich Arne Wichers und Jürgen Tscherny während des Vogelschießens um die Königswürde lieferten. Letztendlich fiel der Rumpf des hölzernen Vogels mit dem 983. Schuss zu Gunsten von Jürgen Tscherny. Damit ist der 57-jährige EDV-Fachmann neuer Schützenkönig in Marmstorf. Der nächste große Anlaß auf dem er zu sehen sein wird, ist natürlich der Marmstorfer Laternenumzug. Der Ehemann von Ulrike ernannte Lutz Weiser und Johannes „Jojo“ Tapken zu seinen Adjutanten.

Darüber freuen sich die Landfrauen: Erstmals übergibt der hiesige Ortsverein die Erntekrone im Rahmen des Erntedankfestes an die Stadt Hamburg. Während der offiziellen Feierstunde in der St. Petri Kirche im Herzen Hamburgs wird die Erntekrone am Sonnabend, 6. Oktober überreicht. Dort wird die „Marmstorfer Krone“ dann für rund vier Wochen hängen, um danach wieder zurück „nach Hause“ zu gelangen. Noch ein kurzer Blick in den Terminkalender der Landfrauen: Im November planen die Damen eine Lichterfahrt durch Hamburg. Wer Interesse hat, daran teilzunehmen oder weitere Informationen zu den Landfrauen Marmstorf wünscht, meldet sich einfach bei der 1. Vorsitzenden Heidi Willems unter der Rufnummer 040 - 760 50 79.

Proklamiert: Jürgen Tscherny (Mitte) gemeinsam mit seinen Adjutanten Lutz Weiser (l.) und Johannes „Jojo“ Tapken.

www.facebook.com/dermarmstorfer


Ein Hospiz für Hamburgs Süden Geborgen, würdevoll, selbstbestimmt leben bis zuletzt DRK-Spendenkonto „Harburger Hospiz“ Konto: 1262 208 208 Haspa: 200 505 50

www.drk-hh-harburg.de

Tel.: 040 - 76 60 92 - 0



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