faible - Das Magazin 3/2013

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Reportage

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Vorwort

Moin & Hallo S Das Editorial

o, der Herbst ist da und bald ist ja auch schon wieder Weihnachten. Der erste Sturm ist auch schon vorbei und jetzt warten wir mal auf den ersten Schnee. Bei solchen Äußerungen muss ich natürlich immer an den Redaktionsschluss denken – vielleicht hat es nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, bereits geschneit. Aber wer weiß das schon so genau. Für „Schnee“ haben wir allerdings in dieser Ausgabe trotzdem gesorgt.

D

enn bei ihrem Praktikum war Michelle in dieser Ausgabe bei Oelmann Betten. Dort werden Kissen mit frischen, neuen Federn befüllt. Und wenn man da nicht so richtig aufpasst, dann passiert das, was Michelle auf den Seiten 18 und 19 passierte...

N

atürlich waren wir auch für diese Ausgabe wieder viel unterwegs und haben auch den einen oder anderen „Schnappschuss“ gemacht. Mehr dazu auf unseren vier „Gesehen“ Seiten ab Seite 23. So, genug der Worte – viel Spaß beim Lesen wünscht

Johannes Jojo Tapken

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Inhalt

12-15 11

Glosse

Die Maus...................................

6

Kneipengeflüster

7

Tipp

8

Hafen

10

Wissen

Potrait

Hubi an der Gitarre..............................

Theater

Der Kontrabass in Harburg...................

Jojo in Gefahr

Der Gruselabend..................................

Sportlich

Die Weltmeister................................

16

Musikkneipe Margo...................

20

Ausstellung im Rathaus..............

21

Nacht der Lichter.......................

Wir waren einen Tag zu Gast in der Bauwelt Delmes Heitmann und haben uns gemeinsam mit Model Keschi genauer umgesehen.

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Sinnlos, aber gut........................

Gesehen

23

Wer war wo...............................

18-19 -4-

Auf den Spuren von Frau Holle: Michelle absolvierte dieses Mal ihr Praktikum bei Oelmann Betten in Harburg und darf mit Federn „spielen“.


Aktuell

Künstler des Jahres W

er Pascal nicht kennt... Der Schlagersänger Pascal Krieger aus Seevetal ist nicht nur auf den Bühnen der Region schon lange kein Unbekannter mehr. Seine Karriere begann er als „Wolfgang Petry“ Double, bekam dafür sogar eine Auszeichnung in Stefan Raabs TV Show „TV-Total“. Doch das ist alles lange her – mittlerweile singt Pascal „Hölle, Hölle, Hölle“ höchstens noch unter der heimischen Dusche. Dafür ist er jetzt als Solo Künstler erfolgreich. So erfolgreich, dass er jetzt zum Künstler des Jahres gewählt wurde. In der Philharmonie in Filderstadt wurde vom GEDU-Verlag zum 26. Mal das goldene Künstler-Magazin für die besten Shows des Jahres verliehen. Der Seevetaler Sänger Pascal Krieger bekam die Auszeichnung in der Kategorie Party-Schlager überreicht. Moderiert wurde die Gala von Hansy Vogt, den viele als Sänger der Gruppe „Die Feldberger” und auch als „Frau Wäber“ in der ARD-Sendung „Immer wieder Sonntags” kennen.

Gegründet: Die Seevetaler Allstars G

egründet um zu Spenden: In Anwesenheit der Bürger­ meisterkandidaten beider großen Parteien, Martina Oertzen (CDU) und Ulrich Sauck (SPD) und dem bis zu diesem Zeitpunkt amtierenden Gemeindebürgermeister Günther Schwarz, gründeten sich die „Seevetaler Allstars“ unter dem Namen „Seevetaler AltherrenFußballauswahl von 2013 Spendenfonds e.V.“. Das Amt des 1. Vorsitzenden übernimmt Günther Schwarz, der auf der Gründungsversammlung einstimmig gewählt wurde. Zweiter Vorsitzender wurde Stefan Weseloh vom VfLMaschen, der jahrelang ehrenamtlich als 1. Vorsitzender im Handelsund Gewerbeverein Maschen-Horst/ Hörsten tätig war. Weitere Positionen im Vorstand: Frank Eberhard, Annett Haberland und Heio Böhm. Ziel der „Seevetaler Allstars“ ist, die Seevetaler Kinderkrebshilfe, den Präventionsrat Seevetal, Radio Hamburg – Hörer helfen Kindern und den Seevetaler Jugendfußball in den verschiedenen Vereinen zu unterstützen.

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Potrait Reportage

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Hubi und seine Gitarren

n einem Kellerraum irgendwo in Sinstorf. Ein Mann mit Mütze und Bomberjacke öffnet die Tür und grinst: „Da biste ja endlich,“ sagt er und zeigt einladend auf einen kleinen Hocker in der Mitte des Raumes. Hier stehen mehr als 50 Gitarren - von E-Gitarre bis zur Flamenco Gitarre. Und alle gehören Hubertus „Hubi“ Dallmann. Der gebürtige Meckelfelder gilt als Ausnahmemusiker. An der Gitarre macht ihm so schnell keiner etwas vor. Als Hubi vor 35 Jahren das erste Mal in die Saiten griff, wusste er genau: „Das ist mein Ding.“ Und das zieht er seitdem auch durch. In wie vielen

Bands er bereits spielte, kann er gar nicht mehr zählen - genauso wenig seine Bühnenauftritte: „Wer weiß das schon so genau,“ fragt er dann einfach. Genau das fragt er übrigens auch, wenn man wissen will, wie alt er ist. Mittlerweile ist Hubi mit seiner Musik selbstständig. Als Gitarrenlehrer gibt er sein Wissen an seine Schüler weiter. Auch beim „RTL-Supertalent“ ist er bereits gewesen. „Dieter fand‘s lustig“, erinnert sich Hubi. Er spielte Bach auf der E-Gitarre. Aber als Sylvie van der Vaart danach von Hubi erwartete, auf derselben Gitarre etwas von Santana zu spielen, weigerte er sich. „Das ist doch Frevel“, lacht er...


Kultur

Theater: Der Kontrabass S ein Name: Patrick Süskind. Sein größter Erfolg: Der Roman „Das Parfüm“. Aber nicht nur aus den Buchregalen ist der Autor nicht wegzudenken. Auf den Theaterbühnen der Welt feiert sein Stück „Der Kontrabass“ riesen Erfolge. Jetzt kommt das Stück auch nach Harburg. Unter der Regie von Max Claessen feiert das Stück am Donnerstag, 14. November Premiere im Harburger Theater am Museumplatz 2. Die Zuschauer erleben den tristen Nachmittag eines Mannes, allein in seinem schallisolierten Zimmer mit ein paar Bier und einem Kontrabass. Der namenlose Antiheld, im

Orchester der Staatsoper verbeamtet auf Lebenszeit, scheinbar dazu verflucht, mit diesem größten aller Streichinstrumente zu leben und zu arbeiten. Er begegnet seiner Einsamkeit und sucht nun die Schuld seines Scheiterns bei diesem ach so sperrigen und doch unverzichtbaren aller Orchesterinstrumente, dem Kon­ trabass. Eine mehr als sehenswerte Komödie. • Termine: 14., 15., 16. (jeweils 20 Uhr), 17. (15 Uhr), 20., 21., 22. (jeweils 20 Uhr) und 23 November um 15 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse.

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Gefahr

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Der Gruselabend

ch habe mir ein neues Spielzeug gekauft: Eine Kamera mit Nachtsichteinstellung. Klasse Sache, und der erste Einsatz werden bestimmt tolle Motive. Ich stellte mir vor, an Halloween die Kinder, die an unserer Haustür klingeln, zu fotografieren. Und damit es ein wenig gruseliger rüber kommt, im Nachtsichtmodus. In der Beschreibung der neuen Kamera heißt es, dass in diesem speziellen Modus auch

ganz feine, kaum lokalisierbare Strahlungen aufgenommen werden können. Naja, das brauch ich ja zum Glück nicht. Also bewaffnete ich mich mit meiner Freundin und der neuen Kamera und wartete, ausgerüstet mit Süßigkeiten, auf die ersten „gruseligen“ Besucher an unserer Haustür. Es ist 18 Uhr. Noch immer nix los. Dabei habe ich extra noch einen Kürbis in die Einfahrt gestellt, der angsteinflößend

flackert. Kinder sind allerdings noch keine in Sicht. Das Licht im Flur haben wir extra nicht eingeschaltet. Schließlich ist ja die neue Infrarot-Kamera im Einsatz, und die macht ja auch bei Dunkelheit perfekte Aufnahmen. Ich schnappe mir also die Süßigkeitenbox, stelle mich an die Tür und meine Freundin macht die ersten Testaufnahmen. Da ich ja nicht weiß, wo sie steht, grinse ich einfach ein wenig dement und freue


Gefahr

mich meines Lebens. Ich höre den Auslöser knattern. Klickklickklick. Und mit jedem Klick habe ich das Gefühl, das sich etwas - oder besser - jemand mir nähert. Irgendwas ist hinter mir. Doch das kann ja gar nicht sein, die Geräusche des Fotoapparates, also von meiner Freundin, kommen von vorne links. Aber genau hinter mir, da ist etwas. „Mach mal Licht an“, rufe ich zu meiner

Freundin. Spot an - niemand da. Nur meine etwas komisch dreinblickende Freundin. Naja, es ist ja Halloween. Da darf man ja als Mann auch mal ein wenig erschreckt reagieren. 20.15 Uhr. Die Tagesschau ist vorbei. Noch immer standen keine GruselKinder vor der Tür. Aber vielleicht kommen jetzt ja die „Großen“. Wir machen weitere Aufnahmen. Zur Probe. Wieder

das komische Gefühl: Dieses Mal gleich zwei Personen. An meinem Hals kratzt es merkwürdig. „Spot an“, rufe ich. Wieder nichts. Mittlerweile ist es 21 Uhr: Noch immer keine Kinder. Wir brechen die Aktion „Halloween“ ab und laden die Fotos auf den Rechner. Es dauert ein wenig. Und dann sehen wir auf dem Monitor die hier veröffentlichten Fotos...

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Sportlich

Weltmeister aus Harburg A ls bereits mehrfach ausgezeichnete Sportler flogen sie nach Brasilien – als Weltmeister kamen sie zurück: Das Harburger Ehepaar Wiebke und Heinz Baseda gewann die begehrte Mehrkampf-Goldmedaille. Das bemerkenswerte an diesem Familienerfolg war, dass die Wettkämpfe in verschiedenen Stadien ausgetragen wurden und beide vom Erfolg des - 10 -

anderen überhaupt nichts mitbekamen. „Wir sind Weltmeister, der Hammer!!!!“ So lautete die Überschrift der Beiden in einer Email an die Familie zuhause. Und weiter: „Nach der Siegerehrung wollten ganz viele Leute mit uns fotografiert werden. Alle waren von uns Deutschen begeistert. So was haben wir noch nicht erlebt! Absolute Party-Stimmung!“


Vorwort Glosse

Es ist doch nur eine kleine Maus... Von Johannes „Jojo“ Tapken

E

s war kurz nach Mitternacht, als plötzlich mein Handy Whatsapp Alarm klingelt. Lunis (Name geändert), ein guter Freund von mir fragt, ob ich denn noch wach sei und fahren könnte. Ich bin verwirrt. Um diese Uhrzeit liegt er eigentlich gemeinsam mit seiner Freundin schon lange im Land der Träume. Ich male mir, während ich mit einem „Ja und Ja“ antworte schon die schlimmsten Szenarien aus und überlege, ob unser Sofa für ihn gemütlich genug ist, als das Telefon klingelt. „Also, das hört sich jetzt ziemlich doof an“, beginnt Lunis zu stammeln, „aber wir haben hier eine Maus.“ Eine Maus. Ich weiß zwar nicht, was sich daran doof anhören soll, aber gut. „Und wo ist das Problem“, will ich von ihm wissen. „Naja, die kam hinter dem Sofa rausgelaufen und ist Richtung Flur verschwunden. Und wir haben jetzt die Türen verrammelt und trauen uns da nicht hin.“ Wohlgemerkt: Es geht um eine Maus – keine Ratte oder so. Und überhaupt, um dem ganzen noch das I-Tüpfelchen aufzusetzen: Die Beiden haben zwei Katzen... „Lunis, du weißt schon, dass ihr zwei Katzen besitzt. Und ich hab

mal irgendwo gehört, das Katzen Mäuse fangen“, kläre ich ihn auf. „Das ist ja das Problem. Die eine Katze ging auf die Maus los. Wir hörten nur noch ein langes, fieses Piepen und dann war Ruhe“, antwortet. „Dann ist die Maus wohl hin,“ sage ich, „wo ist das Problem um 0.14 Uhr?“ - „Kannst Du kommen und die wegmachen?“ - „Nicht Dein Ernst...“ - „Doch...“ - „Bis gleich.“ - „Bis gleich.“ Meine Freundin schaut mich ungläubig an: „Du, grade Du, der letztens nicht einmal den toten Vogel aus dem Garten wegmachen wollte, sollst jetzt eine Maus entsorgen“, fragt sie mich. Ich schüttele mit dem Kopf, ziehe meine Jacke über und nehme einen leeren Schuhkarton mit. Angekommen bei den Beiden sehe ich das Pärchen durch das Wohnzimmer Fenster. Sie sitzen auf dem Sofa. Hoffentlich machen die wenigstens die Tür auf. „Da liegt sie“, begrüßt mich Lunis, drückt mir eine kleine Schaufel in die Hand und verschwindet wieder im Wohnzimmer. Ich schaue durch den Flur, entdecke die Maus, gehe vorsichtig hin, schließe die Augen, und befördere das Vieh in den Schuhkarton. So, wer ist der Mann? Lunis schaut um die Ecke: „Danke!“

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Titel Mode: WABA Hittfeld Model: Keschi Location: Bauwelt Delmes Heitmann

Meine Bauwelt

H

ier blickt der Kunde durch: Die neue Bauwelt Ausstellung wirkt bereits auf den ersten Blick großzügig und einladend. Die 1.000 Quadratmetergroße Ausstellung präsentiert sich keinesfalls in langweiligen Regalsystemen bis unter die Hallendecke: Hier haben Innenarchitekten reale Wohnsituationen inszeniert. Es wird sofort deutlich, dass in der Bauwelt Delmes Heitmann drei Kernwerte gelebt werden: Persönlichkeit, Hochwertigkeit und Leistungsstärke. Dieses Leitbild hat bei der Konzeptentwicklung der neuen Ausstellung eine wesentliche Rolle gespielt. Verschiedene Wohnszenarien helfen der Vorstellungskraft der - 12 -


Vorwort

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Titel Reportage

Kunden konkret auf die Sprünge und machen Baustoffe emotional erlebbar. Das Unternehmen Delmes Heitmann hat das verstaubte Baustoffimage mit den neu gestalteten Räumen endgültig verbannt und macht seinem Slogan Bauwelt alle Ehre. Wir waren mit unserem Cover-Model Keschi zu Besuch in dem Unternehmen mit mehr als 100 Jahren Tradition. Fliesen, Türen und Fußböden strahlen in der Ausstellung gemeinsam um die Wette. Aber Bilder sagen bekanntlich mehr, als 1.000 Worte...

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Titel Vorwort

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Kneipen

In der Rubrik „Kneipengeflüster“ sind wir mal da unterwegs, von wo aus wir normalerweise nicht berichten. Kneipen in Harburg Stadt und Land. Die neue Serie zeigt traditionelle Getränke-Wirtschaften, meist Inhabergeführt, Treffpunkt für Jung und Alt. Folge Vier berichtet aus der Musikkneipe Margo.

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ereits seit dem Jahr 1966 ist die Kneipe an der Marquardtstraße in Fleestedt fester Anlaufpunkt. Seitdem hat es viele Besitzer gegeben – die Besucher bleiben jedoch nicht aus. Jetzt soll aus der Wirtschaft eine - 16 -

Musikkneip

Das Kneipengeflüster: Dies

Musikkneipe werden. Inhaberin Margolzata Bernhardt hat schon die Handwerker gerufen. Und die lassen sich nicht Lumpen. Aus dem ehemaligen „Schmuddel-Image“ verwandelt sich die Kneipe in einen

Laden aus traditioneller Gemütlichkeit und schicken Elementen. Auch die Bar kann sich bereits sehen lassen. „Ich möchte hier zweimal im Monat Live Musik anbieten“, erklärt die neue Wirtin. Die ist übrigens keine Unbekannte.


Kneipen

pe Margo

ses mal aus Fleestedt

Jahrelang stand sie im Köpi in Hittfeld am Tresen und sorgte für Stimmung. Der erste Live Auftritt findet übrigens am Sonnabend, 7. Dezember statt. Dann steht die Hamburger Band „Hafenrocker“ ab 20 Uhr auf der Bühne und sorgt für Stimmung im neuen „Margo“, wie die Kneipe ab jetzt heißt. Weitere Auftritte folgen.

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Praktikum

Michelle ist Frau Holle H eute also einmal Betten: Das gefällt mir. Endlich ein Praktikum, bei dem ich mich mal ausruhen kann. Vielleicht sollte ich aber lieber meine eigene Bettdecke mitnehmen und mein Lieblingskissen, damit ich so richtig gut schlummern kann. „Brauchst Du nicht“, erfahre ich vorher vom Inhaber Daniel Oelmann, „nach einem Tag Praktikum bei uns, findest Du garantiert ein neues Lieblingskissen.“ Ich bin gespannt. Mitten im Herzen von Harburg, in der Schwarzenberg Straße 21, befindet sich das großen Betten- und Gardinenhaus. Bereits - 18 -

seit 85 Jahren ist diese Adresse der Anlaufpunkt, wenn es rund um schöneres Wohnen und vor allem gemütliches Schlafen geht. Das weiß ich von meinen Großeltern, die bereits hier ihr erstes „richtiges“ Bett kauften. Damals hieß der Betrieb allerdings noch Betten Lange. Daniel Oelmann übernahm das Geschäft vor elf Jahren und hält es in der Tradition der Vor­besitzer weiter auf Erfolgskurs. Mit meiner – extra für diesen Tag gekauften – Schlafmütze mache ich mich also zum Geschäftsbeginn um 9 Uhr auf den Weg zu Daniel. Doch mit Weiterschlafen ist erst einmal nichts.


Praktikum

„Wir füllen Kissen auf“, erklärt mir mein Chef des heutigen Tages und führt mich in die untere Etage des Geschäfts. Hier stehen unzählige Betten in vielen Variationen und Größen. Einen Raum weiter, direkt hinter der gemütlichen Kaffee-Ecke, die mich verliebt anschaut, stehen große, gelbe Maschinen. „Hier füllen wir neue Daunen in die Kissen unserer Kunden“, sagt Daniel. Los gehts. Erst muss ich die alten Federn in einen Sack umfüllen, dann den Kissenbezug in eine Art Riesenstaubsauger – der allerdings pustet – einspannen und den „Einschaltknopf“ drücken. Plötzlich fliegen unzählige Federn durch den Raum.

Mist, der Bezug saß nicht fest und ich fühle mich wie Frau Holle. Daniel lacht und reicht mir einen Besen: „Typischer Anfängerfehler.“ Wieder vorbei an der Kaffee-Ecke geht es zurück ins Erdgeschoss. Hier treffe ich auf unzählige Stoffe, Teppichböden, Bettwäsche und natürlich Kissen. Das fühlt sich alles so toll an, ich möchte am liebsten alles mitnehmen. Aber zunächst mache ich erst einmal ein Nickerchen. Möglichkeiten sich einfach mal „langzumachen“ gibt es hier ja jede Menge. Als ich nach zwanzig Minuten erwache, erinnere ich mich nur noch an ein Treffen mit Frau Holle... - 19 -


Tipp Reportage

E

Denglisch? Come on...

mails „checken“, die „Aftershow“ besuchen, „Shoppen“ oder einfach nur „Brunchen“ gehen - englische Wörter verirren sich immer häufiger in den Sprachgebrauch. Denglisch lautet der Fachausdruck und die Ausstellung „Gezielte Streifschüsse“ im Harburger Rathaus geht darauf par excellence ein. Der Verein Deutsche Sprache e.V. zeigt dort sprachkritische Karikaturen. Künstler wie Harm Bengen, Heinz Birk, Peter Gaymann, Friedrich Retkowski, Rainer Schade, Horst Haitzinger und - 20 -

Greser & Lenz stellen 60 Zeichnungen zum Thema Denglisch aus. In den vergangenen 50 Jahren ist der Einfluss des Englischen auf alle Themenbereiche des Deutschen stark angestiegen. Das ist ausreichend Zeit für künstlerische Bearbeitungen dieses Themas. Also: Alles „normal im step...“ • Die kostenlose Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr im Harburger Rathaus besichtigt werden.


Hafen

Bunter Hafen Z

um zweiten Mal präsentierte sich der Harburger Binnenhafen in einem bunten Farbenmeer: Mehr als 11.000 Besucher waren bei der Nacht der Lichter. Insgesamt waren 40 Gebäude und Objekte im Binnenhafen illuminiert. Auch das Wetter spielte in diesem Jahr mit. Pünktlich

zu Festbeginn setzte der Regen aus und unzählige Hobbyfotografen stellten ihre Stative auf, um atemberaubende Fotos der Veranstaltung zu machen. „Wir sind mehr als zufrieden“, freut sich Mitveranstalterin Melanie-Gitte Lansmann vom Verein channel hamburg. Wir sorgen für die erfolgreiche Vermietung und den Verkauf Ihrer Immobilie. Rufen Sie uns an!

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Wissen

Sinnlos, aber gut zu wissen

?

• In Intercityzügen der Deutschen Bundesbahn nahmen bis in die Achtzigerjahre Zugsekretärinnen Diktate auf. • Amerika entfernt sich aufgrund des Kontinentaldrifts in einer Woche um etwa 0,8 mm von Europa weg. Genauso schnell wächst ein durchschnittlicher Fingernagel. • Die beiden Türme des World Trade Centers hatten eigene Postleitzahlen: 10047 und 10048. • Gott ist die einzige Simpsons-Figur mit fünf Fingern. • Die meisten Menschen, die vor etwas fliehen, biegen bei der ersten sich bietenden Gelegenheit nach rechts ab. • Busch-Pygmäen benennen ihre Kinder nach dem Baum unter dem diese geboren wurden. • An Bord der Raumsonde Juno, die zum Jupiter fliegt, befinden sich drei Lego-Figuren. Sie stellen Jupiter, seine Frau Juno und den Entdecker der vier größten Jupitermonde, Galileo Gallilei, dar. • In Vermont benötigen Frauen per Gesetz eine schriftliche Genehmigung ihres Gatten, wenn sie falsche Zähne tragen wollen bzw. müssen. • Die medizinischen Kosten für einen Menschen während der letzten zehn Tage seines Lebens sind im Durchschnitt höher als die gesamten Gesundheitsaufwendungen davor. • »SOS« steht weder für »Save Our Ship« noch für »Save Our Souls«. Es wurde 1908 auf einer Konferenz zum Morsecode nur gewählt, weil die Buchstaben »S« (Punkt-Punkt-Punkt) und »O« (Strich-StrichStrich) leicht zu merken sind und sie jeder verstehen kann. • Ein vierjähriges Kind stellt täglich ungefähr 400 Fragen. • Faultiere können bis zu 30 Minuten die Luft anhalten. • Salzarmes Essen kann die Lust auf Sex verringern und zu Erektionsstörungen führen.

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Gesehen Vorwort

Seevetaler Krebshilfe Gala in Maschen

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Fotos: Nadja Krengel • www.besser-im-blick.de

Gesehen

faible Party in der Schmiede

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Gesehen

faible Party in der Schmiede

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Gesehen

Oktoberfest im Schnurr Bart

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Impressum

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Reportage

! l H A w S u A e ß ro g ie d ie Wir haben für S

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