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Bitcoin

Dagobert Duck wäre enttäuscht. Denn in Bitcoins kann man nicht baden, höchstens sinnbildlich. Bitcoin ist eine Kryptowährung, wobei „eine“ bisweilen zu tief stapelt, DIE Kryptowährung schlechthin, das trifft es besser. Wer vor Jahren so schlau war, sich ein paar Stück der programmierten Währung zu krallen, ist heute Millionär – oder mehr. Doch worum geht’s bei diesen Kryptos eigentlich, was zum Geier ist die Blockchain, und wie haben es die Dinger innerhalb von nicht mal 15 Jahren geschafft, alles über den Haufen zu werfen, was wir über Geld und dessen Existenz wussten? Alles zur Superwährung Bitcoin, das jeder wissen sollte, egal, ob er seinen Zaster nun auf dem Sparkonto hortet oder unter dem Kopfkissen, das gibt es hier.

Bitcoin and Kryptowährung sind nicht dasselbe. Kryptowährung ist der Oberbegriff für alle digitalen Vermögenswerte, die man schürfen oder handeln kann. Bitcoin ist also eine Kryptowährung, aber eine von inzwischen tausenden. Neben Bitcoin sind einige der beliebtesten Kryptowährungen Ethereum, Ripple, Litecoin, Tether, Cardano oder Solana.

SATOSHI

Die kleinste BitcoinEinheit wurde zu Ehren des Erfinders „Satoshi“ genannt und beträgt ein Millionstel Bitcoin. Sie soll kleinere Transaktionen ermöglichen.

Am 22. Mai 2010 wurde der erste Kauf mit Bitcoin getätigt. Laszlo Hanyecz kaufte für 10'000 BTC zwei Pizzas bei Papa John’s, welche $41 kosteten. Die Bitcoins wären heute rund 500 Mio. Dollar wert. Der 22. Mai wird jedes Jahr als der „Bitcoin Pizza Day“ gefeiert. Nur 21 Millionen Bitcoins werden je existieren, so ist dessen Code programmiert. Bislang wurden etwa 18.95 Millionen Bitcoins geschürft (und etliche verloren). Aufgrund der Funktionsweise des BitcoinMinings halbiert sich die Anzahl der Bitcoins, die geschürft werden können, alle vier Jahre. Das bedeutet, dass, obwohl etwa 90 Prozent der insgesamt möglichen Bitcoins bereits im Umlauf sind, die Herstellung der restlichen 2.2 Millionen Bitcoins noch fast 120 Jahre dauern wird. Im Jahr 2140 wird der letzte Bitcoin geschürft. Am Nachmittag des 12. Januar 2009 erhielt der Computerprogrammierer Hal Finney die weltweit erste Bitcoin-Belohnung (10 BTC) für das Schürfen des Blocks 70. Er erhielt die Token von „Satoshi Nakamoto“, und seither wird spekuliert, dass Satoshi das BitcoinBlockchain-Netzwerk selbst geschaffen habe, da er zuvor auch das Bitcoin-Whitepaper veröffentlichte.

870 MIA. $

Es wurden bereits mehr als 660 Millionen BitcoinTransaktionen getätigt, und jeden Tag kommen rund 300'000 dazu. Heute hat Bitcoin eine Marktkapitalisierung von über 870 Milliarden Dollar.

Das Bitcoin-Schürfen verbraucht große Mengen an elektrischer Energie. Der Bitcoin-Stromverbrauchsindex der Universität Cambridge schätzte den jährlichen Strombedarf von Bitcoin auf 120 Terawattstunden (TWh). Das entspricht in etwa dem Energieverbrauch von Schweden oder Argentinien. Besonders schlimm, wenn die Energie aus Kohlekraft stammt, wie bei Minern in China. Bitcoins werden in digitalen „Wallets“ aufbewahrt. Bei der Speicherung von Schlüssel und Passwort ist Vorsicht geboten. Wer den Zugang verliert, verliert die darin enthaltenen Bitcoins. Man geht davon aus, dass ca. 3.7 Mio. Bitcoins oder etwa 20 Prozent des gesamten BitcoinBestandes verloren gegangen sind durch weggeworfene Desktops und Laptops sowie gestohlene oder verlegte Schlüssel.

Am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto das Whitepaper mit dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Im Januar 2009 wurde die OpenSource-Referenz-Software dazu veröffentlicht. Das Bitcoin-Netzwerk basiert auf einer dezentralen Datenbank, der Blockchain, in der alle Transaktionen verzeichnet sind. Kryptographische Techniken stellen sicher, dass Bitcoin-Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen und nicht mehrfach ausgegeben werden können.

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