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–––––– HEIMO HACKEL, Vorsitzender des Vorstands der card complete Service Bank AG

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Anna Ailes Sabine Eibensteiner medieninhaber

Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. Bereich Corporate Publishing 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 01/536 60-0 redaktion@magazin-complete.at chefredaktion

Christian Zillner Laura Ari art direction

Age de Carvalho fotoredaktion

Ioulia Kondratovitch lektorat

Ewald Schreiber produktion

Daniel Greco geschäftsführung

Siegmar Schlager anzeigenleitung

Sigrid Johler T: 01/536 60-952 sekretariat

Andrea Balaz (-961) abwicklung

Franz Kraßnitzer (-940) Oliver Pissnigg (-919)

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in juwel, ein geschliffener Edelstein, ist faszinierend und anziehend zugleich. Ein begehrtes Schmuckstück, das die Trägerin zur Königin macht und den, der es schenkt, zum Edelmann. Doch auch eine besonders geschätzte Person, ein herzensguter Mensch, trägt zu Recht die Bezeichnung Juwel. Aus diesen Überlegungen heraus gaben wir der vorliegenden Ausgabe das Thema „Juwel“. Im Experten-Interview erklärt uns Chopards Co-Präsidentin und Kreativdirektorin Caroline Scheufele den Herstellungsprozess und die Ideenfindung der Schmuckkollektionen des international erfolgreichen Hauses. Klassikern wie Smaragden, Rubinen und Saphiren haben wir die Schmuck-Seite gewidmet. Höchste Perfektion und Schliff zeichnen auch den Maserati Quattroporte aus. Wir wünschen, gemäß dem lateinischen Ursprung des Wortes „Iocus“, „Spaß und Unterhaltung“!

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Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/ falter-verlag ständig abrufbar

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Kaviar ist das teuerste Luxusgut der Welt. Ein Gramm des „schwarzen Goldes“, wie die Fischeier auch genannt werden, ist teurer als die gleiche Menge des Edelmetalls

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am bekanntesten sind drei Sorten „Ikra“, wie die Delikatesse im klassischen Kaviar-Land Russland heißt: Sie werden von drei Arten des Störs produziert und unterscheiden sich in ihrer Farbe: Ossietra-Kaviar ist grünlich braun, Beluga-Kaviar grau und Sevruga-Kaviar tiefschwarz. Beim weitaus billigeren roten Lachs- oder Forellenkaviar handelt es sich nicht um Kaviar im eigentlichen Sinn. Klassische Heimat des Störs ist das Kaspische Meer mit den Zuflüssen Wolga, Kura, Ural und Terek. Auch an Europas Atlantikküste und in der Ostsee verbreitet, wurde der Kaviar-Fisch im 19. Jahrhundert durch Ausbaggerung von Flussmündungen und Schiffsverkehr zum Verschwinden gebracht. Der in seltenen Fällen bis zu zehn Meter lange Sterlet (in Wien als „Stierl“ bekannt) kam auch in der Donau vor, bis durch den Kraftwerksbau nach dem Zweiten Weltkrieg seine Laichplätze unzugänglich wurden.

Der Stör (Acipenser sturio). Der Fisch, dessen Rogen entnommen und als Kaviar verzehrt wird

© United Archives/Mauritius Images; Sudres/Photocuisine

ie perser, die den rogen des störs erstmals ernteten, gaben ihm den Namen „Chavg-iar“ – „Kuchen der Freude“, wörtlich bedeutet es „schwarzes kleines Fisch-Ei“. Im antiken Griechenland und Rom einer kleinen Oberschicht vorbehalten, war man sich lange Zeit im Unklaren, ob es sich bei den glitschigen Kügelchen um ein Aphrodisiakum, Medizin oder gar einen Krankheitserreger handle.

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in französischer Forschungsreisender des 18. Jahrhunderts warnte allerdings vor dem „ragout détes­ table“; das „abscheuliche Ragout“ führe zu Verbrennung von Mund und Nase. Zur ultimativen Delikatesse der Aristokratie wurde er in Zeiten von Katharina der Großen (1727–1776). Eine Geburtstagsfeier für ihren Enkel Alexander strotzte von all jenen Insignien, die bis heute mit Luxus und Kaviar assoziiert werden: perlmuttbesetzte goldene Löffel, geschliffene Kristallvasen und Silberschalen für Eis. Der Zeitzeuge des Mahls, ein englischer Di­ plomat: „Das Bankett war überfrachtet mit Juwelen und Kaviar im Wert von zwei Millionen Sterling.“ Vom Vergleich eines fran­ zösischen Arztes, der Kaviar mit „grüner Hamburger Seife“ ver­ glich, bis zur tatsächlichen wissenschaftlichen Erforschung des „Acipenser“ war es noch ein weiter Weg. Die Fortpflanzungsbi­ ologie der Störarten und die bis vor Kurzem unklare Arteninven­ tur spielten nicht zuletzt bei ihrer massenhaften Züchtung im 20. Jahrhundert und bei den heutigen dna­Tests eine wichtige Rolle. (Heute dürfen – auf un­Beschluss über Artenschutz – nur ge­ züchtete und keine Wild­Störe gefischt und verarbeitet werden.) die etablierung des kaviarkonsums steht im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Ökonomisierung der Natur. Man kann im Fall von Kaviar geradezu von der Erfindung eines Pro­ duktes sprechen. Anders als Kaffee, Tee oder Kakao galt Kaviar lange Zeit nicht als Luxus. Dementsprechend war Warenkunde angesagt. In Russland galt etwa der sogenannte Presskaviar lange Zeit als Volksnahrung – handelte es sich beim Rogen des „Flusswalfisches“ um ein bloßes Lebensmittel oder um eine Delikatesse? Der Markt gab eine eindeutige Antwort.Eines

der wiener kaufmann johann kattus war der bedeutendste kaviarhändler seiner zeit

Traditioneller Störfang. Eine Frau inmitten eines Bootes voller Störe. In Russland galt Kaviar lange Zeit als Volksnahrung. Aufnahme 1947

© a. khaldei/Hulton-Deutsch Collection/Corbis; Maximilian Stock Ltd./Photolibrary/Getty images

lange zeit war der fischrogen nichts als eine exotische „Leckerey“, die höchstens zum sine qua non aristokratischer Frühstückstafeln gehörte. Wenn es in Shakespeares „Hamlet“ heißt: „T’was Cavir fort he general“, so meinte der Dichter damit das gänzlich Unbekannte: „Es war wie Kaviar für das gemeine Volk.“ Kaviar gelangte anfänglich über Italien nach Europa, er wird in Kochbüchern der Renaissance erwähnt, Papst Julius II. (1443–1513) schätzte ihn, weil Kaviar „Appetit und Durst reizte und den Geschmack an Wein erhöhte“. Der Reisende Adam Olearius (1599–1671) nannte „Ikra“ zwar ein „gar gemein Es­ sen“, wusste aber, wie es verbessert werden konnte: „Wenn man an statt des Essigs der Safft von Citronen darauff gedrucket wird soll er guten Appetit machen und eine die Natur anreitzende Krafft haben.“

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Prunkvoller Genuss. Kaviar gibt sich auch gern mal avantgardistisch – statt auf Toast complete LUXUS

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r der wichtigsten Probleme bei der Produktion von Kaviar stellen dessen Haltbarkeit und der Transport dar. Der Rogen wird aus dem Fisch genommen, auf große Siebe gelegt, durch Bürsten von anhängenden Gewebeteilen befreit und mittels einer Salzlake haltbar gemacht. Dem Transport in Holzfässern waren zeitliche Grenzen gesetzt, Kühlhäuser und Kühlschiffe änderten das.

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© Condé Nast Archive/Corbis; Godong/BSIP/Corbis; Hammond/Photocuisine/Corbis

strachan war das traditionelle Zentrum der Kaviarproduktion. An dieser Mündung der Wolga ins Kaspische Meer errichtete der Wiener Kaufmann Johann Kattus 1863 eine Kaviarfabrik. Kattus wurde zum weltweit bedeutendsten Kaviarhändler seiner Zeit, der jährlich etwa 200.000 Kilogramm Kaviar verkaufte. Beliefert wurden das Wiener Kaiserhaus wie jenes des Zaren, amerikanische Hotels und deutsche Fürstenhöfe. Ein Kilo Kaviar kostete zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Wien um die sechzig Kronen, was dem durchschnittlichen Monatslohn eines österreichischen Industriearbeiters entsprach. Die Produktion von Kaviar war immer auch eine Quelle des Reichtums – der englische König Edward erließ ein eigenes Kaviargesetz, der russische Zar Nikolaus ii. verfügte ein staatliches Monopol, an dem auch die spätere Sowjetregierung festhielt. Waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts die usa der größte Kaviarproduzent, wurden Preis und Image des Kaviars später von der udssr und dem Iran, den beiden Anrainerstatten des Kaspischen Meeres, bestimmt. Das sowjetische Fischereiwesen entwickelte extensive Züchtungsmethoden mit bis zu einhundert Millionen jährlich ausgesetzten Jungfischen. Kaviar galt in der Sowjetunion

Klassiker. Ossietra, Sevruga, Beluga, Weißer Kaviar (Uhrzeigersinn)

aus ideologischen und durchaus paradoxen Gründen als Luxusprodukt, das sich jeder leisten können sollte. Der weltweite größte Kaviarproduzent ist heute der Iran mit dreihundert Tonnen Export jährlich. Derzeit bestehen strenge Exportquoten für Kaviar aus Aserbaidschan, Russland und Kasachstan, um den drastisch gesunkenen Bestand an Beluga-Stör zu schützen. Warnungen von Zoologen, dass die „Gewinnsucht der Menschen“ den Stör bei seinen „Fortpflanzungsgeschäften“ störten, gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Neuerdings haben Versuche in Österreich, den Stör bei der Gewinnung des „schwarzen Goldes“ nicht zu töten, erste und nachhaltige Erfolge gezeitigt. Als hochwertigster Kaviar gilt jener aus dem Iran. Im österreichischen Handel befindlicher Kaviar ist aufgrund der Zollbestimmungen in jedem Fall unbedenklich. das klassische rezept für Kaviarkonsum: pur, aus dem Glas gelöffelt. Ein extravaganteres Mahl ließ sich Jean Floressas Des Esseintes zubereiten, die Hauptfigur in „Gegen den Strich“, dem Roman von Joris-Karl Huysmans (1848–1907). In einem schwarz ausgeschlagenen Speisesaal wurde die Mahlzeit in Tellern mit schwarzem Rand auf einem schwarzen Tischtuch serviert: Wildbret in schwarzer Sauce, Trüffelpüree, russisches Schwarzbrot, reife türkische Oliven und Kaviar. ––––❦

literatur zum Kaviar Kalter Russe. Kaviar bis zum Verzehr gekühlt aufbewahren

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––– „Kaviar – die Erfindung eines Produktes“ von Ortrun Veichtlbauer, in: Pro Civitate Austriae 1, Informationen zur Stadtgeschichtsforschung in Österreich, Neue Folge Heft 17, 2012, Themenheft „Die Donau“.

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store THOMAS REINBERGER, Text ––––––

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ll jenen, die unter Verdacht stehen, an akutem Drehschwindel zu leiden, sei geraten, sich beim Shopping-Trip im schwarz-weiß-blauen Wonderland von Designer und Italo-Architekt Fabio Novembre auf jeden Fall stabilisierende Unterstützung mitzunehmen. The „hitGallery“ – ein Ableger des italienischen Modeimperiums Ittierre S.p.A. und zugleich Schlaraffenland für Fashion-Victims, die ihre Leiber bevorzugt mit Premium-Labels wie Balmain, Gaultier, Aquascutum, Galliano, Lagerfeld, Fiorucci oder Ferré bedeckt wissen. Jawohl, kompromisslose, symmetrische Strukturen des durchdachten Interieurs bilden eine stilvolle Grundlage, um wertige High-End-Mode zu präsentieren. „Eine zeitgemäße Interpretation einer italienischen Piazza“, so der 46-jährige Fabio Novembre über seinen Concept Store, mit dem er eigentlich dem italienischen Künstler Giorgio de Chirico huldigt, der ihm mit seinen ausdruckslosen Kunstfiguren und seinen gewölbten Säulengängen als Muse dienlich war. Mitten im Time Square Shopping Center, im dicht besiedelten Herzen von Causeway Bay auf Hong Kong Island, lässt Monsieur Novembre auf 100 Quadratmeter gesichtslose, rundliche Holzbüsten in zartem Himmelblau aus schwarz-weißem Zickzack-Terrain erwachsen, um exklusiven und handverlesenen Accessoires ein adäquates Kurzzeit-Zuhause zu offerieren. Es lohnt sich definitiv, das Auge nicht nur auf die wohlplatzierte Couture zu werfen, sondern auch dem restlichen Interieur genug Aufmerksamkeit zu schenken. Versäumte man doch sonst Kunstgegenstände wie Fabio Novembres legendäre Versionen der Verner-Panton-Sessel aus dem Jahre 1960: „him & her“. Die Lehnen und Sockel der exzentrischen Sitzgelegenheiten sind einer humanoiden Rückenansicht nachempfunden und vereinen in subtiler Form Erotik und Architektur. Wirklich genial, daher – egal, ob als Mode-Mekka oder als Garant für psychedelische Momente in einer detailverliebten und zugleich minimalistischen Residenz: Ein Step-by für Hongkong-Besucher ist absolut Pflicht! –––❦ www.novembre.it

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Audienz bei den gรถttern

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–––––– WALTER M. WEISS, Text & Fotos

REIsE

Bhutan ist das letzte Land der Welt, in dem das „Diamantene Fahrzeug“, der tibetische Buddhismus, noch Staatsreligion ist. Vor allem auch deswegen glänzt es als einzigartiges touristisches Juwel

m zehnten tag des zweiten Monats, so hat es der Lama-Astrologe gemäß altem Mondkalender bestimmt, ist es so weit. Vor Kurzem hat der Frühling im Tal Einzug gehalten. Rund um Paro ist der Schnee schon geschmolzen. Zu Aberhunderten sind Männer und Frauen mit ihren Kindern zum Tsechu, dem alljährlichen Klosterfest, herbeigeströmt. Manche Bauern sind tagelang aus den entlegensten Tälern in diese Kleinstadt im Westteil des Landes angereist. Alle haben sie ihre feinsten Trachten aus der Truhe geholt, die Frauen den kostbaren Familienschmuck angelegt. Nun sitzen sie auf dem Gelände des Rinchenpung-Dzong rund um den großen Tanzplatz und verfolgen gespannt das Geschehen. Am frühen Vormittag schon sind die Lamas, Notabeln und Mönche in eindrucksvoller Prozession aus dem Kloster zum

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Festplatz gezogen. Vom Balkon eines Tempels aus schlagen die Lama-Musiker jetzt ihre Becken und Trommeln, blasen nach Leibeskräften die Langhörner und Trompeten. Zu ihren Füßen wirbeln derweil Tänzer, angetan mit fantastischen Gewändern und kunstvoll bestickten Schnabelstiefeln, ekstatisch über das Steinpflaster. Zwischendurch treten knallrot gekleidete Clowns auf, die allerlei anzügliche Späße treiben und als „heilige Narren“ im Wissen um die illusorische Natur unseres Seins ungestraft selbst die religiösen Würdenträger parodieren dürfen. Es herrscht joviale Ferienstimmung. Tsechus bieten Einheimischen willkommenen Anlass zu neuen Begegnungen und Flirts. Doch was für sie weit mehr zählt, ist der okkulte Gehalt der getanzten Geschichten, die ihnen von Kindheit an vertraut sind. Die vielstündigen Mysterientänze drücken mit ihren wilden

Höchstes Heiligtum. Taktshang alias „Tigernest“ heißt Bhutans berühmteste Klosteranlage complete LUXUS

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REISE: BHUTAN

Choreografien aus, was Worte nicht vermögen, reflektieren eine unzerstörbare Zauberwelt. Besuchern aus dem Westen indes bleibt „nur“, das so fotogene, folkloristische Spektakel zu bewundern, die exotischen Kostüme, die bizarren Tier- und Dämonenmasken, die herrliche alpine Landschaft. dzongs, monumentale klosterburgen, wurden seit dem 12. Jahrhundert in allen von Tibet beeinflussten Regionen des Himalaya an strategisch wichtigen Punkten errichtet. Die meisten sind längst verschwunden oder zu Ruinen verkommen. Nur in Bhutan, dem „Land des Donnerdrachen“, blieben mehrere Dutzend erhalten. In den wichtigsten, etwa in Wangdue und Jakar, in Thimphu, Trongsa, Trashigang oder eben Paro, wird jährlich einmal ein Tsechu inszeniert. Sie bilden als Zeugnisse überragender Handwerkskunst das unverwechselbare architektonische Leitmotiv jeder Reise. Das farbenreiche, ungemein filigrane Schnitzwerk an Fenstern, Erkern und Dachgestühl, die opulenten Wandbilder, von denen herab ein ganzer Pantheon aus Buddhas, Bodhisattvas und Schutzgeistern, aber auch Mandalas und Lebensräder ihre heilsame Wirkung verströmen, die golden

gleißenden Heiligenstatuen (die zu fotografieren übrigens aus spirituellen Gründen von Gesetz wegen verboten ist) – all das bewirkt ein Gefühl ehrfürchtigen Staunens. Und hat man gar Gelegenheit, einer religiösen Zeremonie beizuwohnen, lauscht im Schein unzähliger Butterlampen am Boden hockend und von Räucherwerk umwölkt über Stunden den urweltlich-sonoren Rezitationen der Mönche und den hypnotischen Klängen ihrer Zimbeln und Trommeln, Glocken und Gongs, fühlt man sich vollends der Zeit entrückt. Zu verdanken hat das kleine Königreich diese mentale Unversehrtheit maßgeblich seiner abgeschiedenen Lage. Mit 47.000 km2 kaum größer als die Schweiz und von nur 700.000 Menschen bewohnt, duckt es sich, eingeklemmt zwischen China und Indien, an die Südflanke des östlichen Himalaya. Dessen über 7.000 Meter hoher Riegel aus Fels und Eis sorgte im Verbund mit den tiefen Schluchten der Vorgebirge und den undurchdringlichen Dschungeln der Duars, der Ebene im Süden, seit alters für Isolation. In Europa kannten selbst den Namen des winzigen Königreiches noch vor drei, vier Jahrzehnten bloß ein paar spezialisierte Diplomaten, Forscher, Abenteurer.

Dzong, die Klosterburg von Punakha, ist geistiges und nationales Zentrum Bhutans

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Erst 1962 rollte vom Grenzort Phuentsholing kommend das erste Automobil in dem – noch heute niedliche 100.000 Einwohner zählenden – Hauptstädtchen Thimphu ein. Die nach wie vor einzige West-Ost-Transversale von Paro nach Trashigang, die so eng und kurvenreich ist, dass man für die 250 km Luftlinie drei Tage braucht, war gar erst Mitte der Siebziger durchgehend befahrbar. Druk Air, die nationale Airline, wurde 1981 gegründet und zwei Jahre später in Paro der bis heute einzige Airport eröffnet. 1974 erhielt das Land mit dem Ngultrum seine eigene Währung und damit Anschluss an die Geldwirtschaft. Ebenfalls 1974 wurden erste Touristenvisa ausgestellt – ein paar Hundert zunächst. Heute sind es immerhin an die 30.000. Und gar erst 1999 ermöglichte Bhutan als weltweit letzte Nation seinen Bürgern den Empfang von tv-Programmen.

Heilige Tänze. Bei den Klosterfesten verschmelzen schamanistische Elemente mit den magischen Ritualen des Tantra

nicht minder rasant sind die Fortschritte auf sozialem Gebiet: So ist binnen bloß einer Generation die Analphabetenrate von 90 auf unter 40 % gesunken, die Lebenserwartung im Gegenzug von 43 auf 66 Jahre gestiegen. Selbst die Bewohner entlegener Dörfer werden heute auf Staatskosten medizinisch gut betreut, sind mit Schulen und Elektrizität versorgt und können Mobiltelefone benutzen. All das getreu der vom Vater des jetzigen jungen Königs in den 1970ern propagierten, mittlerweile weltberühmten Maxime vom „Bruttonationalglück“ als höchstem Gut.

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als zentralen faktor für eine harmonische entwicklung erkannte der visionäre Monarch den schonenden Umgang mit der Natur. Bhutan ist eines der letzten wirklichen Öko-Paradiese der Erde. Seine Flüsse und Bäche sind dank der Gletscher und dem Monsun, dessen Wolken an den steilen Himalayahängen abregnen, extrem wasserreich und von kristallener Klarheit, Fauna und Flora vollkommen intakt und von immenser Diversität. So tummeln sich auf bhutanischem Boden Dutzende anderswo akut vom Aussterben bedrohte Säugetiere, vom Panzernashorn, Blauschaf und Roten Panda bis zum Nebelparder und Schneeleopard; nicht zu vergessen der Takin, jenes kuriose Mischwesen aus Ziege, Gams, Rind und Gnu, das die Bhutaner zu ihrem Nationaltier erkoren haben. Mit angeblich 770 endemischen Arten noch vielfältiger ist die Vogelpopulation. Unterwegs über Land stößt man denn auch öfters auf Ornithologen aus Übersee, die mit gezückten Zoomobjektiven durch die Hochwälder pirschen. Dort wuchern Orchideen, Magnolien und Rhododendren um die Wette und verwandeln die Steilhänge im späten Frühjahr in herrliche Blütenteppiche. Mindestens 60 Prozent der Landesfläche müssen, befiehlt ein Gesetz, dauerhaft bewaldet bleiben. Ein Drittel steht unter strengem Naturschutz. Es spricht für den kollektiven Respekt vor der Schöpfung, dass der Staat seine Bauern, wenn sie Nutzvieh an Raubtiere verlieren, finanziell entschädigt und sowohl das Jagen als auch Bergsteigen (keineswegs jedoch das Trekking) verboten sind. Die Gipfelwelt gilt als Heimat der Götter, deren Ruhe der Mensch nicht stören darf.

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Zugangsweg zum Dzong. Typisch für das „Land des Donnerdrachen“ complete LUXUS

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wie unverbrüchlich das Verantwortungsgefühl und die kulturelle Identität der Bhutaner nach wie vor sind, zeigt sich in vielerlei Details: etwa der Vorliebe, mit der sie auch im Alltag gho und kira, ihre traditionellen, handgewebten Gewänder, tragen; oder in der Bereitschaft, mit der sie in allen Lebenslagen, insbesondere, wenn es um wichtige Unterfangen wie Reisen, Hochzeiten, Grundsteinlegungen oder Geschäftsabschlüsse geht, den Anweisungen der Astrologen folgen; oder auch in dem Vertrauen, dass sie allen Segnungen moderner Schulmedizin zum Trotz den schamanistischen Praktiken und uralten Kräuterrezepturen ihres Drungtso, des Heilers, entgegenbringen. Man trifft sich wie die Altvorderen allwöchentlich zum Nationalsport Bogenschießen, benützt aber Hightech-Pfeile aus Karbon und hypermoderne Compoundbögen. Man genießt das gesellige Bad in Holzbottichen, deren Wasser man mit glühenden Bachkieseln aus dem Lagerfeuer erhitzt, hat dabei aber sein Handy stets in Griffnähe liegen. Man pfeffert seine Speisen

Punakha-Dzong. Ästhetisches Glanzstück und Sitz des Klerus

wie ehedem mit Unmengen des für westliche Gaumen kaum verträglichen Chili, löscht das Feuer in der Kehle jedoch neuerdings nicht selten mit Red Bull.

Im Jakar-Dzong. Ohne Schuhe betritt man den Tempel

Bhutan-tIPPs Wie man hinkommt ––– Ausnahmslos mit der nationalen Druk Air, aus Europa kommend wahlweise via Mumbai, Delhi, Kathmandu, Bangkok oder Singapur. Der einzige Airport liegt in Paro (www.drukair.com). Wo man wohnt ––– Lange Zeit mussten Reisende mit traditionellen, schlichten Herbergen Vorlieb nehmen. Doch langsam hält die internationale Luxushotellerie Einzug. Die singa-

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purische Amankora-Kette betreibt in Bhutan bereits fünf Resorts – in Paro, Thimphu, Punakha, Gangtey und Bumthang (www.amanresorts. com). Daneben gibt es Mittelklasse-Hotels und B&Bs. Wie man herumkommt ––– Der via Reiseagentur zu zahlende Tagestarif beträgt für Touristen in Gruppen ab 3 Personen in der Hauptsaison (März–Mai und Sept.–Nov.) p. P. 250, sonst 200 US-$, für Singles/Paare 40/30 $ p. P. mehr. Damit sind Kost, landesübliches Logis sowie Mietwagen samt Fahrer plus Guide und

es ist ein seltsamer schwebezustand zwischen Tradition und Moderne, in dem sich das Land des Donnerdrachen heute befindet. Er veranlasst Skeptiker, vor künftigen kulturellen Verwerfungen und sozialen Spannungen zu warnen. Doch die Bhutaner ficht er nicht an. Schließlich ist ihre Heimat das einzig verbliebene Land der Welt, in dem der tantrische Buddhismus, wie ihn auch der Dalai Lama vertritt, Staatsreligion ist. Ihr so bedingungs- wie argloser Glaube an diese tibetische Version der Lehre des „Erleuchteten“, an die magische Wirkkraft von Göttern und Geistern, scheint sie, so empfindet der von ihrer heiteren Gelassenheit bezauberte Besucher, bislang gegen alle Anfechtungen der Moderne, vor allem die berüchtigten Geistesgifte Verblendung, Gier und Hass, zu immunisieren. ––––❦

Trekking-Equipment abgegolten. Was man erleben muss ––– Klosterfeste in einem der großen Dzongs; in der Westregion Paro/Thimphu: die Tempel Dungtse- und Kyichu-Lhakhang, „Tigernest“ (Taktshang), Nationalbibliothek, Textil- und Volkskundemuseum, Erinnerungs-Chorten; Zentralregion: Trongsa, Punakha, Wangdue, Chendebji-Chorten, Tempel im Bezirk Bumthang, Museumspalast Ogyenchoeling, Kranichreservat im Phobjika-Tal; im Osten: Trashigang, Lhuentse, Trashi Yangtse, Tempel Gom und

Chorten Kora. Überall: Mountainbiking und (Berg-)Wandern (Jhomolhari bzw. Snowman Trek). Was man kauft ––– Handgewebte Stoffe, Stickereien, Zeremonialschals, Gold- und Silberschmuck mit Achaten oder Korallen, Thangkas, Buddha-Figuren, Holzdrechselarbeiten, Korbwaren, handgeschöpftes Papier. Tipp: „National Institute for Zorig Chusum“, die Kunsthandwerkschule in Thimphu. Offizielle Tourismusbehörde ––– www.tourism.gov.bt

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Passionierte Schmuckliebhaberin. Caroline Scheufele, Co-Pr채sidentin Chopard complete LUXUS

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–––––– Ines B. KaspareK, Interview

eXpeRTin

Die Juwelen Königin Co-Präsidentin und Kreativdirektorin von Chopard Caroline Scheufele im Interview

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© Chopard

chon als kind verbrachte sie den Großteil ihrer Freizeit im Schmuckatelier ihrer Eltern. Die Frage nach einem anderen Berufsweg hat sich für Caroline Scheufele nie gestellt. Ihre einnehmende Persönlichkeit und ihre Passion für aufsehenerregendes Schmuckdesign sind der Schlüssel zum anhaltenden Erfolg von Chopard. –––– complete luxus: Das Haus Chopard ist für seine herausragenden Schmuckkreationen bekannt. Wie viel Anteil haben Sie persönlich an den Entwürfen? Die meisten Entwürfe entstammen persönlichen Inspirationen, die oft auf meinen zahlreichen Reisen reifen. Ein besonderer Moment ist auch stets der Erwerb von außergewöhnlichen Edel-

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steinen, die ich für unsere Haute-Joaillerie-Kollektionen suche und auswähle. Schon beim Kauf habe ich meistens eine konkrete Designidee im Kopf – aus jedem Stein soll ein besonderes Juwel entstehen. Unsere Zeichner und Designer in den Ateliers setzen diese Idee dann um und wir besprechen, was technisch realisierbar ist. –––– Sie sind quasi im Schmuckatelier aufgewachsen – welche Bedeutung haben Juwelen für Sie? Bereits als kleines Mädchen war ich fasziniert von den Schmuckateliers und beobachtete begeistert die Goldschmiede und Steinfasser. Es machte mir großen Spaß, nach der Schule Schmuckuhren und Juwelen zu zeichnen und dann aus kunterbunten Materialien zu basteln. Heute erfüllt es mich mit

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INTERVIEW

Kolibri Collier. Das Einzelstück bezaubert mit 5.174 Edelsteinen (insges. 48,84 ct., siehe Bild rechts)

Kreativer Prozess. Bei allen Etappen achtet Caroline Scheufele auf höchste Perfektion

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r Internationales Netzwerk. Scheufele pflegt Freundschaften zu Weltstars wie Sir Elton John oder Sharon Stone

„Als Familienunternehmen ist uns soziale Verantwortung wichtig“ Stolz und Respekt, zusammen mit meinem Bruder an der Spitze unseres Familienunternehmens zu stehen und das Lebenswerk unserer Eltern weiterzuführen.

© Chopard

–––– Worin besteht die größte Herausforderung, wenn es um die Fertigung kostbarer Juwelen geht? Bei der Entstehung eines Juwels muss in allen Etappen auf Perfektion geachtet werden. Als eine von wenigen Manufakturen schmelzen wir auf Basis von Feingoldbarren unsere eigenen 18-Karat-Goldlegierungen. Auch die Arbeit der Steinfasser ist sehr wichtig. In Hunderten von Arbeitsstunden werden kleinste Steine unter dem Mikroskop in das Gold eingefasst, um eine glatte Oberfläche zu erreichen. Wie in der Haute Couture muss auch bei den Haute-Joaillerie-Preziosen höchster Tragekomfort gewährleistet sein – ein Collier muss perfekt am Hals sitzen, Ohrhänger dürfen nicht zu schwer sein. In unseren Ateliers entstehen die Juwelen nicht nur auf dem Zeichenbrett, sie werden in allen Fertigungsstufen „anprobiert“ und auf ihre Tragbarkeit getestet. –––– Haben sich die Ansprüche der Schmuckträgerinnen im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert? Die Schmuckträgerin von heute ist kritischer geworden und hinterfragt zum Beispiel die Herkunft der einzelnen Materialien und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Nachhaltig-

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keit sollte kein Trend sein, sondern Standard für jedes moderne und verantwortungsvolle Unternehmen. –––– Nach welchen Kriterien werden die Edelsteine ausgewählt? Als Familienunternehmen ist uns soziale Verantwortung sehr wichtig und wir sind zertifiziertes Mitglied des „Responsible Jewellery Council“. Alle unsere Diamanten entstammen legitimen Quellen, die keinerlei Konflikte unterstützen, mit den un-Resolutionen konform sind und von Händlern, die den Kimberly-Prozess unterzeichnet haben. Chopard garantiert auf der Grundlage von persönlichem Wissen und schriftlichen Garantien der Lieferanten, dass diese Diamanten konfliktfrei sind. –––– Seit 16 Jahren ist Chopard offizieller Partner der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Wie sieht diese Partnerschaft aus? Die „Romanze“ begann im Jahr 1998, als der Präsident des Festivals uns mit der Neugestaltung der Goldenen Palme beauftragte. Aus unserem Haus kommt eine eigene Kollektion für die Stars – die Red Carpet Collection –, wir zeichnen auch junge, vielversprechende Schauspieltalente mit der „Chopard Trophäe“ aus. Einige dieser Preisträger haben inzwischen sogar einen Oscar bekommen, wie Diane Kruger oder Marion Cotillard. Im Rahmen des Filmfestivals sind unsere begehrten Abendveranstaltungen zum Symbol dieser wohl größten Begegnung zwischen Filmkunst und Glamour geworden. –––– Liegt es am umfangreichen Engagement, dass internationale Stars wie Anna Netrebko, Elton John, Penelope Cruz oder Sharon Stone seit Langem zur Chopard-Fangemeinde gehören? Einer gerechten und ehrbaren Sache zu dienen, sehen wir als unsere Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft an. So stellen wir unsere Strahlkraft und Bekanntheit in den Dienst verschiedener karitativer Initiativen. Wir unterstützen die Stiftung José Carreras im Kampf gegen die Leukämie ebenso wie die Aids-Stiftung von Sir Elton John und viele weitere gemeinnützige Organisationen. So sind aus vielen langjährigen Partnern und Wegbegleitern wertvolle Freunde geworden. ––––❦ (Anm. der Red.: Am Cover ist das Kolibri Collier zu sehen. Ein Einzelstück aus der Animal World Collection von Chopard)

kurz gefasst ––– Name: Caroline Scheufele ––– Position: Co-Präsidentin und Kreativdirektorin seit 2001 ––– Unternehmen: Chopard

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schMucK INES B. KASPAREK, Zusammenstellung ––––––

1 EDLEs

JuWELEN TERZETT Rubin, Smaragd und Saphir: die Evergreens unter den Juwelen in neuem Design

1 ––– Palido Fine Jewels. Collier in 18 kt Weißgold mit Smaragden 19,76 ct und Brillanten 13,90 ct um € 99.950

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2 ––– Skrein. Ohrpendel in 18 kt Weißgold mit Pavé-Besatz aus blauen Saphiren 1,99 ct, um € 3.390 3 ––– Chopard. Aus der Copacabana Collection: Rubine 90 ct im Briolette-Schliff und Diamanten 8 ct, ca. € 200.000 4 ––– Neuwirth. Klassischer Ring in 18 kt Weißgold mit Saphir 4,39 ct, umgeben von Brillanten, € 11.870

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 5 ––– Piaget. Ring in 18 kt Weißgold mit 89 Brillanten 1,43 ct und blauem Saphir im Kissenschliff 7,39 ct, € 87.400

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6 ––– Wempe. Ohrschmuck in Weißgold, Smaragde 26,62 ct, Diamant-Tropfen 2,02 ct und Brillanten 1,73 ct, € 213.600

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7 ––– Bucherer. Ohrschmuck in 18 kt Weißgold mit Smaragden 14,74 ct und Brillanten 1,02 ct um € 45.900

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8 ––– Cartier. Armband Sortilège de Cartier in Platin mit Smaragden und Brillanten. Preis auf Anfrage 9 ––– Mazbani. Armband mit Rubinen 246 ct, Schließe in 18 kt Weißgold mit Brillanten 3,5 ct um € 12.000 10 ––– Schullin. Ring in 18 kt Weißgold mit Smaragd 8,29 ct und Brillanten 1,04 ct, Preis auf Anfrage

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© Palido; Skrein; Chopard; Neuwirth; Piaget; Wempe; Bucherer; Cartier; Mazbani; Schullin

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EsKAPIsMus ELISABETH SCHEPE, Text ––––––

DEr MEnsch unD DAs MEEr

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28_ LEbEnsArt In …

Abu Dhabi. Luxuriöse Wüstenstadt

32_ DEsIgn

Wohnen mit Juwelen

34_ SOMMErstÄttE Ein Schloss in Frankreich

36_ AutOMObIL

Der Maserati Quattroporte

38_ rEsOrts

Prachtvolle Unterkünfte

40_ KuLt-uhr

1815 Rattrapante Ewiger Kalender

42_ ELEKtrOnIK Juwelen in der Technik

© Yann Arthus-Bertrand

einen los und wir legen ab. Hinter uns der Hafen und die Stadt, die kleiner und kleiner werden, um schließlich zu einer Ansammlung von bunten Flecken am Land zu verschwimmen. Vor uns das offene Meer. Ein Schiff in der Ferne steuert direkt auf den Horizont zu und wird von ihm verschluckt. An Land war die Hitze schwer und drückend. Nun wirbelt der Wind die Luft auf und tanzt um uns herum, reißt und zerrt an uns, schiebt uns an und drängt uns zurück – wie ein Kind, das sich nicht für ein Spiel entscheiden kann. Die Buchseiten werden herumgerissen, der Kaffeebecher rutscht von einer Seite des Tisches auf die andere, die Zigarette im Mundwinkel zittert im Fahrtwind. Unsere Lippen schmecken rau und salzig. Und wenn wir irgendwann wieder an Land gehen, dann schwankt der feste Boden unter unseren nackten Füßen. Das Leben auf dem Wasser übt eine geheimnisvolle Faszination auf uns aus. Der Ozean und wir – diese Geschichte ist länger, als man glauben mag: Das erste Leben entstand an der Oberfläche der Meere, als die Erde noch völlig mit Wasser bedeckt war. Auch wir Menschen stammen aus dem Ozean. Yann Arthus-Bertrand führt uns in seinem Film „Planet Ocean“ (Kooperation mit Omega) vor Augen, welche Geheimnisse die Weltmeere um uns in sich bergen. Tiefseeplankton mit phosphoreszierenden Organen, die in der dunklen Tiefe, Hunderte Meter unter der Wasseroberfläche, leuchten. Wale, die von Scharen kleiner parasitenfressender Fische auf ihren Reisen durch die Ozeane begleitet werden. Korallen, die in der Nacht zum Leben erwachen und eine perfekte Symbiose mit allen Arten im Riff bilden. Unter dem glitzernden Mantel der Wellen verbirgt sich ein natürliches Gleichgewicht – getragen von jeder einzelnen Lebensform, von jeder Zelle, die im Wasser treibt. Weil wir in dieses Gleichgewicht eingreifen, verlieren die Meere mehr und mehr an Glanz und Vielfalt. Dabei sind auch wir von dem Wasser, das uns umgibt, abhängig. Und daher gilt es, unser Juwel Ozean zu beschützen. –––❦

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Lebensart Jutta Lemcke, Text ––––––

WunDer Der Wuste

Abu Dhabi ist eine faszinierende Metropole mit spektakulären Wolkenkratzern, Designhotels und Shopping-Tempeln. Doch das größte Emirat am Golf hat noch eine andere Seite. Nur eine Autostunde entfernt beginnt die endlose Weite der Wüste

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s ist noch keine 50 jahre her, da lebten die Herrscher von Abu Dhabi als Beduinen in der Wüste – in Liwa, dort wo die Sonne vom Himmel brennt und regelmäßig Sandstürme über die Dünen fegen. Heute leben sie in gut gekühlten Palästen – doch hin und wieder machen sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit und kehren in die flirrende Hitze des ewigen Sandes zurück, besonders gerne in das Fünf-SterneResort Qasr Al Sarab.

Tradition. Viele Scheichs halten sich eigene Falken für die Jagd

„Die Scheichs können es nicht kalt genug bekommen“, erzählt Thomas Rooch, der das noble Wüstenresort Qasr Al Sarab leitet. „Bei 18 Grad fühlen sie sich wohl, und wenn es hier mal regnet, stehen sie glücklich draußen und warten, bis sie nass sind“, hat der deutsche Hotelmanager, der schon viele Berufsjahre in den Emiraten verbracht hat, bemerkt. Die Scheichs kommen gerne auf Besuch in die Wüste. An den Wochenenden reisen sie mit der ganzen Großfamilie an, um die runtergekühlten Pools und das Spa zu genießen und den Kindern zu zeigen, woher sie kommen. complete LUXUS

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© TCA Abu Dhabi; Qasr Al Sarab/Anantara

ein highlight dort ist die morgendliche Wüstentour. Schimmerndes Licht liegt dann über den sanft gewellten Dünen, die am Horizont mit dem Morgenhimmel verschmelzen. Bald schiebt sich die Sonne wie eine leuchtende Kugel aus dem Dunst und verspricht einen heißen Tag. Wie roter Puder liegt der Sand auf der Haut. Er ist so weich, dass komplette Dünen exportiert werden, um Hotels in aller Welt mit komfortablen Stränden auszustatten. Es ist gerade sieben Uhr morgens und schon beginnt das Quecksilber zu steigen. Kaum vorstellbar, dass genau hier vor wenigen Jahrzehnten die Nahyan-Familie, die heute als Herrscher des Emirats Abu Dhabi goldverzierte Paläste und topmoderne Monumente ihres Reichtums bauen lässt, Kamele züchtete. Kaum vorstellbar, dass Sheikh Zayed bin Sultan Al Nahyan, der als Vater des Wunders Abu Dhabi gilt, hier seine Jugend verbrachte – ganz ohne Luxuslimousinen, ohne prunkvolle Villen und natürlich ohne Aircondition.

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Boomtown in der Wüste. Vor 40 Jahren war hier nichts als Sand – heute wachsen die Wolkenkratzer in den Himmel

Der Stolz der Scheichs: Die große Moschee von Abu Dhabi ist ein architektonisches Meisterwerk

Die große Moschee. Sheikh Zayed ließ sie erbauen (o.). Unverschleiert. Erst als Teenager tragen die Mädchen Abayas (u.)

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LEBENSART: ABU DHABI

Traumhafte Kulisse. Der faszinierende Ausblick des Luxusresorts Qasr Al Sarab in die Liwas-Wüste

Wilde Wüste. Abenteuerlustige bei einer MountainbikeTour durch die sandigen Weiten

© Qasr Al Sarab/Anantara

„Wer ohne Vergangenheit ist, der ist ohne Gegenwart …“ sheikh zayed

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„Wer ohne Vergangenheit ist, der ist ohne Gegenwart, und er ist auch nicht mit der Zukunft verbunden“, hatte der hoch verehrte und 2004 verstorbene Sheikh Zayed erkannt und entsprechend gehandelt. Als das Öl den Reichtum brachte, katapultierte er das Emirat in die Zukunft und verankerte doch die alten Werte im Bewusstsein seines Volkes, damit es im Strudel des rasanten Umbruchs seine Identität bewahren sollte. sheikh zayed war es auch, der die nach ihm benannte große Moschee in Abu Dhabi City – die Sheikh Zayed Grand Mosque – in Auftrag gab. Die Moschee definiert sich, wie in den Emiraten nicht anders zu erwarten, durch ihre Superlative. Sie hat die Größe von etwa fünf Fußballfeldern und ist die drittgrößte der Welt. 41.000 Menschen haben darin Platz. Der Kronleuchter mit Swarovski-Steinen wiegt 9 Tonnen, der handgeknüpfte Teppich 35 Tonnen. „Doch die Zahlen sind nicht das Entscheidende“, findet Lili Chen. Die Buddhistin aus Shanghai kommt manchmal abends an diesen faszinierenden Ort. Dann schimmern die rie-

Männergespräche. Früher in Hütten, heute in klimatisierten Zelten

© Hyatt; Qasr Al Sarab/Anantara

ABu DHABI: TIPPs ––– Reisezeit. Ideal sind die Monate Oktober bis April. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 25 und 35 Grad, in Küstennähe angenehme Meeresbrise. Im Sommer kann es sehr heiß werden, sodass Aktivitäten außerhalb der klimatisierten Räume anstrengend sind. ––– Geld. Die Währung ist der Dirham. Die gängigen Kreditkarten werden in Hotels und Geschäften problemlos akzeptiert. ––– Restaurants. Die besten Restaurants gibt es in Abu Dhabi in den großen Hotels. Legendär ist

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das Frühstücksbuffet im Emirates Palace. Im Bord Eau im ShangriLa Hotel Qaryat Al Beri in Abu Dhabi wird hervorragende französische Küche geboten. ––– Shopping. Das beliebteste Shopping-Zentrum ist die Marina Mall. Wer traditionell einkaufen möchte, besucht am besten den Gold-, Teppich- oder den iranischen Souk. Schleckermäuler den Dattelmarkt. ––– Unterkünfte. In Abu Dhabi bietet sich eine große Anzahl sehr guter Hotels. Herausragend sind das Emirates Palace (www. emiratespalace.de) und das

Schiefer als der Turm von Pisa. Hyatt Capital Gate in Abu Dhabi

sigen, marmornen Kuppeln in sanftem Blau, geziert von einem Halbmond aus echtem Gold, der mit seinem Bruder am Himmel um die Wette leuchtet. Schwarz verhüllte Frauen eilen im Dämmerlicht über den weiten Platz auf dem Weg zum Gebet. Männer in blütenweißen Dischdaschas verschwinden gemessenen Schrittes zwischen den Säulen der Kuppelgänge. „Ich liebe diese Atmosphäre der Ruhe inmitten des Trubels von Abu Dhabi“, sagt Lili und streift ihre Sandalen ab, um die Moschee zu betreten. Marmor aus aller Welt ist hier verarbeitet. Intarsien, ebenfalls aus Marmor, lassen Blüten die Wände emporranken, und die Kronleuchter blitzen, als seien sie mit Diamanten verziert. Moslems, Christen, Hindus – Männer oder Frauen, alle dürfen diese Moschee betreten. Nur eine Bedingung gibt es: Die Frauen, auch die westlichen, müssen eine Abaya überstreifen und das Haar mit der Sheela bedecken. „Kein Problem“, grinst Lili, die mit kurzem Rock und anliegendem T-Shirt gekommen ist: „Die Abaya gibt es kostenlos an jedem Eingang, und wer nicht zurechtkommt, dem wird freundlich geholfen.“ ––––❦

supermoderne Yas Hotel (www. TheYasHotel.com). Sehr zentral liegt das Hilton Abu Dhabi (www. abudhabi.hilton.com) mit dem beliebten Vasco’s Restaurant, das einen wunderbaren Blick auf den Arabischen Golf bietet. Mit einer einmaligen Atmosphäre lockt das Qasr Al Sarab Desert Resort by Anantara. Das Resort mitten in der Liwa-Wüste bietet eine Reihe von Aktivitäten wie Wüstenwanderungen, Kamelreiten, Bogenschießen oder Jeeptouren. Ein Superlativ der besonderen Art bietet das Hyatt at Capital Centre, das im Capital Gate untergebracht ist. Dieser

spektakuläre Wolkenkratzer stellt mit einem Neigungswinkel von 18 Grad den Schiefen Turm von Pisa in den Schatten. ––– Unbedingt machen. Die Große Moschee besuchen. Tipp: Genießen Sie abends die wunderbare Atmosphäre bei Mondschein. ––– Unbedingt vermeiden. Stadtbummel. In den Emiraten ist es zu heiß, um zu bummeln. Die Stadt ist nicht auf Fußgänger eingerichtet. Zu den Sehenswürdigkeiten und Shoppingmalls geht es am besten mit Shuttle, Auto oder dem Taxi. Es ist strikt verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken.

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DEsIgN ANNA SIMON, Zusammenstellung ––––––

1 ––– Brillant. Pendelleuchte „Etch Shade“ von Tom Dixon, ab € 411. www.tomdixon.net 2 ––– Mondän. Hängeleuchte „Aeros“ von Louis Poulsen, € 1.930. www.louispoulsen.com

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3 ––– Architektonisch. Porzellanvase „Surface“ von Rosenthal, € 247. www.rosenthal.de 4 ––– Spacig. Stehlampe „Hope“ von Luceplan, ca. € 1.030. www.luceplan.com 5 ––– Modular. Wanddekoration „Mirror Sculpture“ von Verpan, ab € 256. www.verpan.com

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6 ––– Einzigartig. Regal „Scringo“ von Edra, ca. € 8.310. www.edra.com

FEINscHLIFF

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© Tom Dixon; Louis Poulsen; Rosenthal; Luceplan; Verpan; Emilio Tremolada/Edra; Magis

Sie lieben es facettenreich und futuristisch? Dann liegen Sie hier goldrichtig

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8 7 ––– Kunstvoll. Regal „Collect 2011“ von A2 Designers, P. a. A. www.a2designers.se 8 ––– Sphärisch. Hängeleuchte „Raimond“ von Moooi, ab € 1.455. www.moooi.com

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10 ––– Skulptural. Drehsessel „Chair One 4 Star“ von Magis, € 376. www.magisdesign.com 11 ––– Verspielt. Sitzpouf „Filligrana“ von Moroso, P. a. A. www.moroso.it

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© A2 Designers; Moooi; Ligne Roset; Magis; Moroso

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9 ––– Minimal. Vase „Contemplation“ von Ligne Roset, € 202. www.ligne-roset.com

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soMMerstÄtte THoMAS REINBERGER, Text ––––––

Detailverliebt. Das Schloss aus dem Jahr 1872 erstrahlt in neuem Glanz – das Flair blieb

Es reisten einst drei Kreativ-Genies durchs Land … Und fanden ein Schlösschen

chÂteau de la goujeonnerie Tradition trifft Moderne ––– Das Schloss. Erbaut im Jahre 1872 vom Architekten Arsene Charier. Château de la Goujeonnerie, Vendée/Frankreich, Nächtigungen und Tagesmieten auf Anfrage. www.lestroisgarcons.com ––– Die Lage. Loge-Fougereuse, Vendée, circa 80 km vom Flughafen La Rochelle entfernt. Weitere Flughäfen in der Nähe: Nantes oder Poitiers-Biard. ––– Die Extras. Plantschen wie die Könige in einem 18 x 6 Meter großen, beheizten Indoor-Swimmingpool.

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© Paul Raeside

MÄrchen schloss

––– Château de la Goujeonnerie. Mitten im verschlafenen Vendée in Westfrankreich eröffnet sich ein jahrhundertealtes Gemäuer – von „Les Trois Garcons“, den drei bereits erwähnten Designtalenten, in einer fünfjährigen Restaurationsodyssee ins 21. Jahrhundert gehievt, ohne dabei Stil und althergebrachtes Flair zu vernachlässigen. Während Einhörner mit gekreuztem Gehörn bösen Mächten trotzen, baumelt die Seele im zentralen Hauptgebäude in einem der zehn Schlafzimmer mit samtenen Himmelbetten und dick gepolstertem Mobiliar. Autonome Nebengebäude offerieren weitere 17 Suiten mit Kunstschätzen in schier unermesslichen Mengen, die sich unter anderem auf zwei Zeichensäle und einen imposanten Speisesaal für gut 100 Dinnergäste verteilt finden. Büchereien, Multimedia-Räume und eine einzigartige Aussicht von zwei großen Terrassen auf 18 Morgen Land verführen zum Verweilen, während körperbewusste Besucher die Annehmlichkeiten einer Wellnessanlage mit Indoor-Swimmingpool und Saunabereich auskosten. Der mythische Luxus kann für ein erlesenes Wochenende gut und gern mit 9.100 Euro zu Buche schlagen – Aussicht auf ein märchenhaftes Erlebnis inklusive. PS: Vielleicht entdeckt man im gleißenden Licht der Sonne die schimmernde Rüstung eines stolzen Ritters, der seines Weges galoppiert. ––––❦

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AutomoBiL MICHAEL KÖCKRITZ, Text ––––––

der NoN koNformist

Mit dem Maserati Quattroporte meldet sich der Urahn aller Power-Limousinen zurück. Schön ist er wie eh und je. Aber nicht nur

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onkonformisten lieben immer den anderen, den eigenen Blick auf eine Angelegenheit. Fördert diese Angelegenheit dann letztlich das muntere Fahren gegen den Strom, bietet ihnen so eine Bewegung wunderbare Momente. Wie wir so etwas meinen? Na, dann steigen Sie doch einmal in den neuen Maserati Quattroporte. Der beschleunigt aktuell in unserer Wahrnehmung, vehement wie vermutet, mit einer sehr selbstbewussten physischen Präsenz und mit einer technischen Perfektion, die sich auf den frischen Schlagabtausch mit dem deutschen Oberklassen-Establishment freuen darf, was aus Sicht von Maserati ja nicht immer als eine wirklich gute Idee gewertet werden durfte. Der Dreizack im weit aufgerissenen Kühlergrill wird zum Symbol einer scharf gedachte Kampfansage. stil und eleganz, kraft und leidenschaft, begeisternde Fahreigenschaften und ein großartiger, betörender Sound? Der Inbegriff automobiler Grandezza? Der Titel „schönste Limousine aller Zeiten“? Alles keine Herausforderungen für diesen Gran Tourismo. Aber ein Quattroporte, der sich plötzlich alltagstauglich anbietet? Ja, das wäre doch zur Abwechslung mal eine erfreuliche Variante. Innig gewünscht haben sich die Quattroporte-Anhänger so etwas schon immer. Heimlich. Denn ernsthaft zu hoffen hat sich das keiner gewagt. Leidenschaft traf auf Leidensfähigkeit. Im sechsten Anlauf nimmt der Urahn aller Powerlimousinen aber auch endlich diese Qualitätskurve derart entspannt, dass sich schwankende Zuverlässigkeit, nonchalante Verarbeitung und unberechenbare Unterhaltskosten im Rückspiegel der Erinnerung nur noch als sehr zarte Dunkelwölkchen harmlos verlieren. Ansonsten scheint weit und breit und strahlend die Maserati-Sonne.

mAserAti Q 4000 ––– Hersteller. Maserati ––– Typ. Quattroporte in 4 Varianten (S, Sport GT S, Sport GT S Awards Edition, MC Sport Line) ––– Motor. 8-Zylinder-V-Motor in 90°-Anordnung ––– Hubraum. 4.244 cm3 ––– Leistung. 295 kW (400 PS) ––– Drehmoment. 4.750 U/min ––– Getriebe. Sechsgang sequenziell ––– Beschleunigung 0–100 km/h. 5,6 sek ––– Höchstgeschwindigkeit. 270 km/h ––– Preis. € 182.520

Rennmotor. Der Motor eines Rennwagens in einer Limousine

anfang der sechziger jahre stolperte irgendjemand bei Maserati wunderbarerweise über die Frage, warum es eigentlich keinen echten Viersitzer gibt, bei dem Sportlichkeit, Raumangebot, Komfort und Luxus in perfektem Einklang stehen. Weder Mercedes-Benz noch Ferrari und Lancia hatten bis dahin den Mut besessen, eines ihrer Grand-Prix-Triebwerke in Kombination mit einer viertürige Limousine zu denken. Ein Stolpern mit nachhaltiger Nebenwirkung. 1963 stand nämlich plötzlich ein völlig neuer Wagentyp im Turiner Autosalon. Maserati hatte den 4,2-Liter-Achtzylinder, der sich direkt auf den 450sRennmotor berufen konnte, tatsächlich zur Abwechslung in eine noble Limousine eingebaut. Mit dem Pragmatismus, der die Menschen der Emilia Romagna auszeichnet, wurde das neue Modell offiziell schlicht und einfach „Vettura Berlina 4 Porte“ (also: „viertürige Limousine“) getauft – aber man nannte sie nur Quattroporte. complete LUXUS

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© Maserati

Viertürige Limousine. Sportlichkeit, Raumangebot, Komfort, Luxus

5,26 meter länge bietet der 2013er-Jahrgang und ist damit größer als eine lange S-Klasse, die er in der Breite dann auch gleich um acht Zentimeter übertrifft, was nicht zuletzt die us-Auto-Connaisseure und die chinesischen Fans von Chaufferslimousinen gezielt begeistern wird. Weil gleichzeitig der Radstand auf 3,17 Meter zunahm, punktet die Beinfreiheit im Fond jetzt mit rund einem Meter, dazu darf man sich über ein

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Kofferraumvolumen freuen, das um 30 Prozent gewachsen ist. Gespart wurde dafür am Gewicht: Nur 1.900 Kilo ermöglichen sportlichen Ambitionen. Zum Start sind zwei Motoren verfügbar. Der 3,8-Liter-V8 belebt den Grand Tourismo mit maximal 530 ps und 710 Newtonmetern (0–100 km/h in 4,7 Sekunden, 307 km/h Spitze, 11,9 Liter/100 km) temperamentvoll zur schnellsten Serienlimousine der Welt. Selbstverständlich ist die aktuelle V8-Variante dann auch brav 100 Kilo leichter und 20 Prozent sparsamer als der Vorgänger. Der ebenfalls doppelt aufgeladene 3,0-Liter-V6 bringt es auf 409 ps und 550 Newtonmeter (0–100 km/h in 5,1 Sekunden, 285 km/h Spitze, 10,5 Liter/100 km). Für beide Ausführungen gibt es einen permanenten Allradantrieb, der bei Bedarf bis zu 50 Prozent des Drehmoments an die Vorderachse umleitet. Ein Sperrdifferenzial kümmert sich präzise um die Kraftverteilung an der Hinterachse, ein neues Leichtbaufahrwerk sorgt dafür, dass kurvige Landstraßen richtig Laune machen. ––––❦

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REsORTs NATHALIE GROSSSCHÄDL, Text ––––––

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NOBLE scHATZE

Diese prachtvollen Unterkünfte bezaubern verwöhnte Reisende 1 ––– Das Stue Berlin. „Stue“ ist dänisch, heißt „Wohnzimmer“ und der Name ist im Stue auch Programm. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1930er Jahren war früher die dänische Botschaft und beherbergt nun das exklusive Design-Hotel mit Blick auf den Tiergarten. Von den Zimmern aus lassen sich Giraffen und Strauße beobachten.

Auch im Hoteldesign spiegelt sich der Zoo wider: In der Eingangshalle begrüßt ein aus Metall gegossenes Krokodil mit aufgerissenem Maul die Gäste. Designt wurde der Prachtbau von Patricia Urquiola. www.designhotels.com/das_stue 2 ––– Anantara Xishuangbanna Resort. Das Fünf-Sterne-Hotel mit Spa

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© Design Hotels; Anantara Hotels, Resorts & Spas; Thomas Cook AG; Thomas Haberland/Palais Coburg Hotel Residenz

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befindet sich in einer unberührten Gegend in der chinesischen Provinz Yunnan. Das luxuriöse Hotel liegt in den Hengduan-Bergen und am Flussufer des Luosuo. Im Anantara Spa genießt man asiatische Anwendungen. Tipp: eine Tour zum Volk der Jinuo und zu deren 1.800 Jahre alten Teeplantagen hoch oben in der in Nebel getauchten Berglandschaft. www.xishuangbanna.anantara.com 3 ––– Me London. Wenn ein individuelles, luxuriöses Hotel gefragt ist, empfiehlt Luxusreiseanbieter Thomas Cook das Fünf-Sterne-Hotel Me London mitten im Theaterviertel Covent Garden im ehemaligen Sitz des Radio- und TV-Senders BBC. Von der Terrasse und seinen Fensterfronten bietet das Hotel einen berauschenden Ausblick auf die Skyline Londons. Highlights des neu eröffneten Hauses sind ein zweistöckiges Penthouse im Turm des Gebäudes und ein Steakhouse im Hotel. Das Hoteldesign stammt vom englischen Architekten Norman Foster. www.thomascook.info, www.melia.com 4 ––– Palais Coburg. Imperial und modern lässt sich die Palais Coburg Residenz im ersten Wiener Bezirk an. Die 35 Suiten sind individuell gestaltet und haben eine Größe zwischen 54 und 165 m2, zudem hat man von einigen Zimmern aus einen herrlichen Blick auf den Stephansdom. Am Dachgeschoß des Wiener Luxushotels ist das Spa mit Pool und Sonnenterrasse untergebracht. Neben den prunkvollen Räumlichkeiten erfreuen die vorzüglichen Weinschätze die Hotelgäste. www.coburg.at ––––❦

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KuLTsTÄTTE ALOIS PUMHÖSEL, Text ––––––

KuLT

spiELpLaTz dEr göTTEr

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inst soll selbst telemach, Sohn des Odysseus, hier zu Gast gewesen sein. Dem Mythos zufolge besuchte er Nestor, König von Pylos, um ihn nach seinem verschollenen Vater zu fragen. Ob die Ausgrabungen, die ein paar Kilometer von der heutigen Ortschaft Pylos in der Region Messenien im Süden der Peloponnes tatsächlich vom Palast Nestors zeugen, ist nach wie vor nicht vollständig geklärt. Gut vorstellbar ist es aber allemal: Die einmal wildromantisch zerklüftete, einmal in ebenmäßigen Hängen ansteigende Küstenidylle, die der Ausgrabungsort überblickt, erscheint als idealer Spielplatz hellenischer Helden und Götter. Hier liegt, umrahmt von Burganlagen und antiken Grabmälern, die Voidokilia-Bucht, eines der herausragendsten Naturjuwelen Messeniens. In leuchtendem Türkis gräbt sie eine exakte Halbkreisform in die Küstenlinie und erinnert damit an eine überdimensionierte Muschelschale – oder ein Omegazeichen. Hinter der Bucht erstreckt sich das Naturschutzgebiet der Gialova-Lagune, ein Vogelparadies, und oberhalb führt die Nestorhöhle erneut tief in die griechische Mythologie: Der junge Hermes, später Götterbote und Schutzgott der Reisenden, soll der Sage nach hier jene Kühe, die er seinem Bruder Apollon stahl, versteckt haben. In Gedanken an verspielte Götter lässt sich dort der Blick über Lagune, Bucht und Tausende Olivenbäume, die den Horizont auffüllen, genießen. Und wer wie einst Telemach das Ionische Meer kreuzt, findet auch heute wieder gastfreundliche Aufnahme und komfortablen Unterschlupf in der mythenreichen Umgebung. Die Costa-Navarino-Resorts, nicht weit von der Voidokilia-Bucht, locken mit „bioklimatischer Architektur“, Spa-Tempeln, großzügigen Golfanlagen und Hotelzimmern mit jeweils eigenen Infinity-Pools. Animation besteht aus Programmpunkten wie „Philosophische Spaziergänge“ oder „Seminar über Byzantinische Ikonographie“. Glanzstück des mediterranen Hideaway ist eine 660-Quadratmeter-Luxusvilla, die statusbewusste Besucher samt Butler und restlicher Entourage aufnimmt. –––❦ www.costanavarino.com

© Starwood Hotels & Resorts Worldwide, Inc.

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Waltz, Dunst, Waters, Bündchen Backstage bei Armani & Burberry Nicht ohne meine Clutch!

Lippenbekenntnis. Nude war gestern Filmfestspiele Cannes

Interview mit Ulrich Reinthaller

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PERsÖNLIcHKEITEN THOMAS REINBERGER, Text ––––––

a r st TARANTINOMUsE

–––– Christoph Waltz. Ja, wir sind Oscar. Dank Dr. King Schultz, dem Alter Ego von Film- und Theaterschauspieler Christoph Waltz, der in seiner Rolle als Ex-Zahnarzt und Kopfgeldjäger in „Django Unchained“ ganz Hollywood überzeugte. Der in Wien geborene, 56-jährige Charakterdarsteller darf nun eine zweite güldene Statuette sein Eigen nennen, nachdem er bereits für „Inglourious Basterds“ mit sämtlichen Ehren bedacht wurde – und dies zu Recht.

––– Gisele Bündchen. Mutter, Werbegesicht, Supermodel. Die 32-jährige Brasilianerin scheint alles erreicht zu haben. Abseits des Laufstegs bekam Gisele den Fuß in die Filmtür und absolvierte erste Gehversuche in kleineren Rollen („Der Teufel trägt Prada“). Shootet sie nicht gerade, wechselt die Ex von Leonardo DiCaprio Windeln von Töchterchen Vivian Lake, das im Dezember 2012 das Licht der Welt erblickte. Oder lässt Gatte Tom Brady, nicht minder attraktives Model und Footballer, wechseln. Who knows? Ihr Privatleben schützt sie mit eiserner Disziplin. Go on, Gisele!

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© 2012 Roger Waters Music Overseas Limited; Inez van Lamsweerde und Vinoodh Matadin/BVLGARI

r WIsH YOU WERE HERE

––– Roger Waters. 1965 heben drei engagierte Künstler eine Band namens „Sigma 6“ aus der Taufe. Der Erfolg verläuft schleppend – bis es zu einer Namensänderung kommt. Pink Floyd sollten für Weltruhm sorgen und zugleich den musikalischen Kopf Roger Waters auf den Musikolymp katapultieren. Jene, die den legendären Klangteppich „The Wall“ live beschreiten mögen, finden dazu am 23. August im Wiener Ernst-Happel-Stadion die passende Gelegenheit.

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FEENHAFT ––– Kirsten Caroline Dunst. Kuscheln mit Pitt. Als das blonde Waisenmädchen 1994 im Fantasystreifen „Interview mit einem Vampir“ von Film-Vormund Brad Pitt schlussendlich nicht beschützt werden kann und im gleißenden Sonnenlicht sein bitteres Ende findet, ist es um die Welt geschehen. Die Herzen der Fans fliegen ihm, ebenso wie Werbeverträge und Rollenangebote, zu. Zur Frau gereift, verdreht sie nicht nur Spiderman den Kopf, sondern räkelt sich verführerisch für BVLGARI Jasmin Noir L’Elixir vor der Linse. 2013 kredenzt sie ihren Fans die Science-Fiction-Romanze „Upside Down“.

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backstage ANNA SIMON, Text ––––––

gLaM cHIc Glänzender Auftritt in Burberry & Armani

Let it shine. Bühne frei für den Hingucker der Saison: den Metallic Trench Coat von Burberry Prorsum complete LUXUS

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Satiniert. Die Sommerkollektion von Giorgio Armani schimmert in rauchigen Pastelltönen und frischem Aqua complete LUXUS

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Goldfische. Christopher Baileys Burberry-Prorsum-Sommerkollektion spielt mit schillernden, irisierenden Materialien complete LUXUS

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© Giorgio Armani

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Sportliche Glanzleistung. Pants und Hemdblusen in kühlen Tönen zeigt Burberry Prorsum

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KuLTobjeKT THOMAS REINBERGER, Text ––––––

Formvollendung – schmucke Schatulle aus dunkler Nuss von Givenchy

obsession

© Givenchy

Zeitlose Eleganz. Nicht einfach nur ein Handtäschchen

––– Handgepäck. Oh, là, là … Ricardo Tisci, Chefdesigner des französischen Couture-Labels Givenchy, frönt diesen Sommer unverblümt seiner Naturverbundenheit und zaubert seinen Jüngerinnen ein kleines Schatzkästchen in die Hände. Eine Hommage an Mutter Natur und die Traditionen des Hauses, welches seit dem Jahre 1952 durch Gründervater Hubert de Givenchy weltweiten Zustrom erfährt. Schon Audrey Hepburn wusste seinerzeit die außerordentlichen Kreationen zu würdigen und hätte mit Sicherheit eine wahre Freude an diesem hölzernen Manifest für unkonventionelle und zeitlose Eleganz: „Obsedia Minaudière“ – die Clutch aus Walnuss mit rustikalem Finish im Stilbruch zu goldfarbenen Elementen bietet genug Platz für die essenziellen Dinge der Frau von Welt. Zu erstehen ist die wunderbarste Symbiose von Flora und Fashion ab € 1.500. ––––❦ www.givenchy.com

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scHÖNHEIT THOMAS REINBERGER, Text & Zusammenstellung

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2 ––– Dior ,Addict Espiègle‘. Codenummer „687“ verspricht ein sattes Pink

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3 ––– Givenchy ,Le Rouge‘. Die Kollektion für dauerhaften Halt in 11 Nuancen 4 ––– Giorgio Armani ,Pop Collection‘. Zarte Transparenz mit „Rouge d’Armani Sheers 500“

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Sattes OrangeRot. Wie hier bei Moschino

© Moschino

Gönnen Sie Ihrem Nude-Lipstick eine Pause und bekennen Sie Farbe!

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––– Lippenbekenntnis. Klare Favoriten dieser Saison: Orange-, Rot- und Pinktöne. Moschino etwa bemüht neben satten Orange-Rot-Nuancen zusätzlich toupiertes Haar im Sixties-Style mit dramatischen Wimpernkränzen. Nebentrend des Farbspektakels: „Ombré Lips“ – schattierte Lippen. So gesehen bei Jason Wu, Holly Fulton oder Basso & Brooke. Der Clou hierbei ist der betonte Verlauf von zwei oder mehreren Nuancen. Um Lippen größer erscheinen zu lassen, wird auf Lippenränder ein dunklerer Ton aus der gleichen Farbfamilie aufgetragen und im mittleren Lippenbereich mit einer helleren Nuance verblendet. Aber Vorsicht: Die Nuancen sollten nicht zu stark voneinander abweichen – bemühen Sie sich um einen sanften Verlauf. ––––❦

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sOMMERFEST NATHALIE GROSSSCHÄDL, Text ––––––

DIE FILMLIEBHABER

66. Filmfestspiele Cannes – es geht um die Palme und um Partys

Star-Aufgebot. Regisseur Michael Haneke gewann 2012 die Goldene Palme für „Amour“

––– Der Wettbewerb um die Palme von Cannes, die in der französischen Mittelmeerstadt vergeben wird, findet heuer vom 15. bis 26. Mai statt. Im Vorjahr konnte sich die begehrte Trophäe der österreichische Regisseur Michael Haneke für seinen Film „Amour“ holen. Das Filmfestival zählt zu den wichtigsten der Welt und den Vorsitz der Jury übernimmt heuer der US-Regisseur Steven Spielberg. Während im Kino erlesene Filme gezeigt werden, avanciert der rote Teppich an der Croisette zum Schaulauf für Hollywoodstars. So richtig aufregend wird es aber in der Nacht, wenn in Villen, in Hotels und auf Yachten glamouröse Partys steigen. Einlass zu solchen exklusiven Get-Togethers gibt es natürlich nur mit Einladung oder der richtigen Telefonnummer. Aber macht nichts, während des Festivals rockt ohnehin die ganze Stadt. ––––❦ www.festival-cannes.fr complete LUXUS

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DIE REISE DES JAHRES 2013 M I T D E M P R I VAT-J U M B O

RUND UM DIE WELT 15. NOVEMBER BIS 8. DEZEMBER 2013

KAPSTADT An die Südspitze Afrikas BUENOS AIRES Tango Argentina OSTERINSEL Giganten aus Stein TAHITI Südseeträume SYDNEY Obenauf in Downunder ANGKOR WAT Verzauberte Tempel MUSCAT Wüste, Paläste, Mythen Veranstalter: Business Travel Unlimited Reisebüro Ges.m.b.H. Operngasse 2/2; A-1010 Vienna; Austria E-Mail: RoundTheWorld@btu.at, www.btu.at

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REpERTOIRElückE Warum Ulrich Reinthallers Bulthaup-Küche meist kalt bleibt ––– Treffpunkt Café Engländer, Wien. Ulrich Reinthaller brütet über der Karte. Und entschließt sich zum Klassiker: Gulasch. „Herr Ober, wissen Sie, ob das bei Ihnen gestaubt wird?“ – Ober: „Nein, wird nicht gestaubt.“ Reinthaller: „Aber sind Sie auch ganz sicher? Ich vertrage nicht die leiseste Prise Mehl.“ Reinthaller hat eine Glutenunverträglichkeit. Deshalb geht er auch fast nie ohne Reiswaffeln zu Essenseinladungen. Der 48-Jährige ist eine sehr reflektierte Persönlichkeit: Den Jakobsweg ist er zweimal gegangen, asiatischen Philosophien kann er viel abgewinnen. Etwa dem Advaita, in dem die verbindende Einheit in der Vielfalt im Fokus steht. Welche Küche der Mime bevorzugt? Am glücklichsten hat den Absolventen des Reinhardt-Seminars kürzlich im Steirereck ein Lachsfilet, in der Wabe in heißem Bienenwachs gegart, gemacht. „Was die dort aus Essen machen, ist höchste Kunst! Ich liebe auch die Vierhauben-Küche, aber meide den Würstelstand.“ Und weil er vom Ergebnis der eigenen, nicht existenten Kochkünste enttäuscht sei, ziehe er es vor, auswärts zu essen. Manchmal auch zweimal am Tag. Das gibt es dann auch günstiger: mittags etwa im Arco, das von einem befreundeten Orchestermusikerehepaar geführt wird und wo man aus zwei liebevoll gekochten Menüs wählen kann.

Abends auch im legendären Anzengruber, wo er neben dem Klassiker Krautrouladen vor allem die Gastfreundlichkeit der aus Kroatien stammenden Familie Saric liebt. Ästhetik spielt im Leben des Bühnenkünstlers eine Rolle: Der Architektensohn hat seinen Zweitwohnsitz in Niederösterreich in ein Juwel verwandelt: Nein, es ist kein Adlerhorst geworden, der dort in traumhafter Almlage im niederösterreichischen Pielachtal thront, sondern der „Phönixberg“. Ein Privatissimum, das zum Seminar.Kunst.Haus Phönixberg mutiert, dessen einzigartige Atmosphäre bei Wirtschaftsunternehmen und Seminarveranstaltern hoch im Kurs steht. Seine Freundin Barbara Pachl-Eberhart hilft dort Menschen durch Atemkurse, und mit ihr gemeinsam hält der Hauptdarsteller der TV-Serie „Hallo, Onkel Doc!“ (1993–1998) Dialogseminare ab. Schade, dass er wegen Rollenstudium und Proben für die Hauptrolle im neuen TurriniDrama „Aus Liebe“, das ab Mai im Theater in der Josefstadt gegeben wird, nicht am TCM-Kochkurs der Hotelfachfrau Sigrun Müller in seiner Bulthaup-Küche teilnehmen konnte. Vielleicht wäre ein Rollenwechsel des bekennenden „Auswärts-Essers“ zum ambitionierten Hobbykoch erfolgt – quasi wie Phönix aus der Asche. ––––❦ complete LUXUS

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