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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort 1/2014
Deutschland 4,90 “ | Österreich 5,30 “ | Schweiz 10,50 CHF Belgien 5,50 “ | Luxemburg 5,50 “ | Spanien 6,50 “ | Italien 6,30 “ | Portugal 6,50 “
50plus Bauen, wohnen,
leben mit Komfort Ausgabe 1/2014
Spezial Haus-Reportagen | Küche & Geräte de luxe | Badezimmer | Holz im Haus | Spezial: Schlafzimmer | Balkon & Terrasse | Wintergarten | Sicherheit | Home-Entertainment | Heizung | Fertigkeller | Universal Design Award 2014
Schlafzimmer
Häuser:
Praktisch bauen
Haus-Reportagen Kleine Häuser & große Architektur
Wohnen & Einrichten Landhaus trifft Purismus
Technik mit Komfort So finden Sie die richtige Heizung!
50p114_ANZ_Fingerhaus 02.04.14 13:52 Seite 1
Unsere Zukunft. Gebaut von FingerHaus.
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Editorial
Alles ist relativ!
Wir verstehen Ihre Wünsche. Und Ihre Ansprüche!
„Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten: dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei,“ so definiert Johann Wolfgang von Goethe die Beschaffenheit eines Hauses. Was bedeutet ‘vollkommen ausgeführt’? Geht man nach den aktuellen Maßstäben, gehören sicherlich Wohngesundheit, Barrierefreiheit und Energieeffizienz dazu. Dann ist noch nichts über die Ästhetik oder die Wohnlichkeit der eigenen vier Wände gesprochen. Christian Morgenstern, deutscher Schriftsteller des 19. Jahrhunderts formulierte es etwas präziser:
„Zeige mir, wie du baust und ich sage dir, wer du bist.“ Für ihn ist ganz klar, dass der Charakter eines Bauherrn an seinen eigenen vier Wänden ablesbar ist. Bei einem flüchtigen Blick in eine aktuelle Neubausiedlung, die mein Zug jeden morgen auf dem Weg zur Arbeit passiert, frage ich mich unweigerlich – wollen wir alle das Gleiche? Gerade was die Einheitlichkeit dieser Siedlungen betrifft, spielen auch die Bauvorschriften eine große Rolle bei der Gestaltung. Die Parzellen sind alle relativ gleich groß, dementsprechend auch die Gebäude. In den meisten Fällen ist sogar noch die Dachform beziehungsweise die Dacheindeckung vorgegeben und schwups ist wieder eine uniforme Neubausiedlung entstanden. Innerhalb dieser Siedlungen ist es deswegen recht schwer, neue Wohnformen oder gar spannende Architektur zu entdecken, die gesellschaftlichen Veränderungen wie beispielsweise dem demografischen Wandel Rechnung tragen. Nichts desto trotz gibt es sie – die individuellen Häuser, die genau das widerspiegeln, was der Bauherr an Fläche, Räumen und Gestaltung in der jeweiligen Lebensphase braucht. Denn diese Bedürfnisse verändern sich beispielsweise aufgrund unseres Familienstandes: Single, Pärchen, Familie – für jeden muss es ein passendes Wohnumfeld geben. Inhaltlich gibt es nämlich durchaus eine große Gemeinsamkeit. „Das eigene Haus ist für die Deutschen heute die begehrteste Altersvorsorge. Sie ist auch die einzige, die man gleich nutzen kann“, so Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. Der Trend schlägt sich auch in Zahlen nieder: Die Wohneigentumsquote hat sich zwischen 2009 und 2012 von 41 auf 46 Prozent erhöht. Ein besonderer Trend lässt sich innerhalb dessen ablesen. Lesen Sie ab Seite 54 und 76, wie schön es sein kann, sich zu verkleinern – nur räumlich. Die Qualität hat sich in Bezug auf Wohngesundheit, Barrierefreiheit und Energieeffizienz stark erhöht – Goethe und Morgenstern hätten an den beiden Projekten bestimmt ihre Freude. Mehr will ich aber gar nicht verraten. Viel Spaß beim Schmökern! Ihre
Qualitäts-Garantie
Nachhaltige Wohn- und Lebenskonzepte verwirklichen. Werte schaŎen. Verantwortung übernehmen. Wer das mit dem Bau eines eigenen Hauses verbindet, findet in WeberHaus den richtigen Partner. Weil wir seit über 50 Jahren Qualitätsstandards setzen. Bei modernen Eőzienzhäusern. Bei persönlicher Planung und Beratung. Und bei verlässlichen Partnern für die Umsetzung. Darauf können Sie sich verlassen. Mehr Infos unter weberhaus.de
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Reportagen Purismus trifft Landhaus
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In diesem Heft spielen wir mit Größen und Stilen. Zwei Projekte haben uns beeindruckt, weil sie auf wenig Fläche viel Komfort, intelligente Technik sowie gute Gestaltung bieten (ab Seite 54 und 76). Zwei andere Projekte stehen in klarem Kontrast dazu: ein luxuriöses Wohnhaus im Stile eines traditionellen Bauernhofs vor österreichischem Alpenpanorama (Seite 66) und eine architektonisch eindrucksvolle Villa am Bodensee (Abb. oben, ab Seite 6). Foto: Zooey Braun
Spezial Wohnen & Einrichten Schlafzimmer
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Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Traumland. Lesen Sie, was man bei der Planung für den Traumraum beachten sollte. Foto: Velux
Wohnen & Einrichten Garten 2014
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Tauchen Sie ein in die Garten-Trends 2014. Sie werden bestimmt durch robuste Textilien, witzige Accessoires und Technik, die das Leben im Garten, auf dem Balkon und der Terrasse komfortabler machen. Foto: Oase
Häuser Bungalow als Forschungsobjekt
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Barrierefreiheit durch Technik und Architektur werden beim BungalowKonzept SmartHouse zusammengefasst und von einem Pärchen, das im Bereich des selbstbestimmten Wohnens forscht, getestet. Foto: SmartHouse
Technik mit Komfort Universal Design Award 2014
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In diesem Jahr wurden erneut die besten Produkte rund um das Thema Design für alle Altersgruppen und Kulturkreise ausgezeichnet. Foto: Damja Ursic
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Inhalt
50plus 1/2014
Häuser Reportage Fließender Übergang................................................................................................................... 6 Alles auf Anfang .......................................................................................................................... 40 Praktisch & sparsam gebaut ................................................................................................... 48 Hausideen ........................................................................................................................... 50 & 51
SO SCHÖN WOHNT KOMFORT!
Blockhaus-Bungalow in Weiß................................................................................................. 52
Wohnen & Einrichten Möbelstilkunde: Playboy Architektur ................................................................................ 12 Küche & Geräte de luxe: Mein Haus, mein Auto, meine Küche… ............................................................................. 14 Reportage Badumbau: Walk in – Nasszelle mit Zukunft ............................................ 18 Badezimmer: Schaumgeboren............................................................................................. 20 Holz im Haus: Bühnenreif ....................................................................................................... 24 Schlafzimmer-Spezial: Traumraum .................................................................................... 30 Landhaustrends: Grüße aus Cornwall................................................................................ 35 Garten: Liegen bleiben – stehen lassen............................................................................. 36
Technik mit Komfort Praktisch bauen .......................................................................................................................... 42 Haus-Reportage: Konzentration aufs Wesentliche ....................................................... 54
Schlüsselfertiges Bauen mit Anspruch… Ob Mediasystem, intelligente Haustechnik oder hochwärmegedämmte Fassade – Haas Fertigbau ist Ihr kompetenter Partner für integrierte Hauskonzepte. Unsere Planungsexperten beraten Sie gerne.
Sicherheit: Gut behütet ........................................................................................................... 58 Fenster & Wintergarten Reportage: Spiel mit dem Licht ........................................................................................... 60 Gartenglück zu jeder Jahreszeit ............................................................................................ 62 Home-Entertainment Haus-Reportage: Mit Tradition in die Zukunft ................................................................ 66 Hör mal, wer da zappt!.............................................................................................................. 72 Haus-Reportage: Leben in der Öko-Schachtel ............................................................... 76 Heizung: Aufgedreht! ............................................................................................................... 78 Fertigkeller: Eine fundamentale Entscheidung.............................................................. 84 Ratgeber: Barrieren abbauen mit dem Profi .................................................................... 88 Produktnews: Universal Design Award 2014 .................................................................. 90 Zentralstaubsauger: Volles Rohr ......................................................................................... 94
Service Förderung: Geld für barrierefreies Umbauen ................................................................. 83 Grundrisse & technische Daten........................................................................................... 95 Herstellerkontakte.................................................................................................................... 96 Schnellfinder: Inserenten dieser Ausgabe........................................................................ 97 Impressum.................................................................................................................................... 98 Vorschau ....................................................................................................................................... 98 Titelfotos: Allianz Baufinanzierung, Fullwood Wohnblockhaus, Little greene, Viessmann
Haas Fertigbau GmbH Industriestraße 8 D-84326 Falkenberg Telefon +49 8727 18-0 Telefax +49 8727 18-593 Info@Haas-Fertighaus.de www.facebook.com/haas.fertigbau.gmbh www.youtube.com/haasfertigbaude
www.Haas-Fertighaus.de
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Häuser | Reportage
Fließender Übergang Wände, Boden und Decke eines Gebäudes trennen die Bewohner im Normalfall eindeutig von der Umgebung. Im Gegensatz dazu spielt der Entwurf einer modernen Villa am Bodensee mit diesen Raumgrenzen, abhängig von der Jahreszeit und der Bewohnerzahl. Das Architekturbüro (se)arch aus Stuttgart traf auf experimentierfreudige Bauherren.
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Wie ein Schleier legt sich das zarte Kunststoffgewebe um das zweite Obergeschoss der Villa und schafft so eine zweite Fassadenebene.
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Häuser | Reportage
Im Winter bewohnen die Bauherren nur das Obergeschoss, das alle Funktionen auf einer Ebene parat hält.
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ie Sonne geht langsam auf und flutet mit den ersten Strahlen eine satte Wohnfläche von 400 Quadratmetern, welche sich über zwei Geschosse erstrecken. Die Villa steht am Nordufer des Bodensees, von wo aus sich eine eindrucksvolle Aussicht über das Wasser zum Strandbad Klausenhorn und dem Gebirge des Schweizer Säntis eröffnet. Auch bei nebliger Witterung – typisch für den Bodensee – wirkt die Umgebung magisch. Von außen mutet die Villa nahe Überlingen klassisch modern an: eine Glasfassade rundherum, ein Flachdach und ein Wasserbassin, das sich optisch von der Rückseite des Gebäudes durch das Untergeschoss zur Seeseite zieht. Das zarte Kunststoffgewebe an der Fassade des Obergeschosses sowie die abgerundeten Ecken des Neubaus verraten aber bereits, dass sich die Architekten von (se)arch Architekten aus Stuttgart etwas Besonderes haben einfallen lassen. Erst auf den zweiten Blick gibt das Haus seine inhaltliche Qualität preis: Maximale Flexibilität lautete die Devise. Dem kommt die Erschließung des Gebäudes nach. Der Bau liegt dem Straßenniveau gegenüber leicht abgesenkt, sodass das Obergeschoss über eine Brücke ebenerdig betreten werden kann.
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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
Auch das Erdgeschoss besitzt einen eigenen Zugang. Die Geschosse lassen sich somit getrennt, durch das innenliegende Treppenhaus ebenso gemeinsam nutzen. Der Hintergrund: Im Winter bewohnen die Hausherren lediglich das Obergeschoss, im Sommer kommt dem Untergeschoss mit Gästezimmern, dem Pool und dem direkten Zugang zum See eine zentralere Rolle zu. Denn das Ehepaar hat in der warmen Jahreszeit häufig Freunde und Familie zu Gast. Doch wenn die beiden alleine sind, soll das Haus nicht geisterhaft verlassen wirken. Veränderbare Wohnstrukturen sind hier die Lösung. Zarte Metallschienen im weißen Boden des Obergeschosses deuten es an – Schiebewände sorgen hier für Flexibilität. Damit lassen sich die Räume beliebig zusammenschalten und aufteilen. Diese Vielschichtigkeit ist zusätzlich in der Konzeption der Fassade erlebbar. Ein feines perforiertes KunststoffGewebe, das eigens für dieses Gebäude entwickelt und gebaut wurde, lässt sich rund um das Gebäude ziehen und bietet Sicht- und Sonnenschutz. Ist das Gewebe geschlossen entsteht eine Art Laubengang. Diese Mehrschichtigkeit der Fassade lässt sich mit Vorhängen im Inneren verstärken, so dass sich eine Mehrdimensionalität Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Himmlische Seebühne: Das zentrale Atrium sorgt mit seiner Öffnung nach oben für ein bisschen Gegengewicht zu der wunderbaren Aussicht.
in dem größtenteils weißen Raum ergibt, die die Grenzen des Gebäudes mit spielerischer Leichtigkeit auflöst. Die Treppe ins Erdgeschoss fällt zum Ufer hin ab und endet vor einer bodentiefen Verglasung, sodass mit jedem Schritt der See näher ins Blickfeld rückt. Hier dominiert die edle, dunkle Farbgebung von schwarz-grauem Granit, der sich von den Wänden im Treppenhaus bis in die des Untergeschosses zieht. Auch am Boden findet er sich wieder. In Verbindung mit dem Wasserbassin, das nur durch eine große Glasscheibe vom Innenraum getrennt ist, entsteht der Raumeindruck einer Grotte. Umso eindrucksvoller gestaltet sich das Lichtspiel der Wasserreflektionen auf den dunklen Oberflächen. Die weiteren Räumlichkeiten des Erdgeschosses sind so aufgeteilt, dass sich eine zweite Partei dort komplett selbst versorgen kann. Eine Wohneinheit mit Küche, ein weiterer Bereich mit Schlaf- und Badezimmer sowie ein großzügiger Saunabereich definieren das Gartengeschoss. Mit dieser Villa gelang es den Architekten die Umgebung behutsam in die Architektur einzuarbeiten. Gleichzeitig ordnet sich der Bau zwanglos seinen Bewohnern unter. ■
Architekten (se)arch architekten gbr Prof. Stefanie Eberding + Stephan Eberding Freie Architekten BDA Christophstraße 40 | D-70180 Stuttgart Tel.: 0711/6400-680 | Fax: 0711/6400-681 E-Mail: team@se-arch.de | web: www.se-arch.de
Text: Lydia Meyer; Fotos: Zooey Braun, Stuttgart 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Häuser | Reportage
EG (Straßenniveau)
KOCHEN WOHNEN
INNENHOF
BAD
BIBLIOTHEK
SCHLAFEN
UG (Uferniveau) TECHNIK
LAGER
SAUNA
LAGER LAGER
POOL
BAD BAD
KOCHEN
Statement der Architekten „Für uns war es eine Herausforderung, für dieses traumhafte Grundstück eine Entsprechung in der Architektur zu finden. Es war ein überaus spannender Planungsprozess und wir hatten einen Bauherrn, der auf unsere Vorschläge einging und diese mit weiterentwickelte. Unser zu Anfang gestecktes Ziel, ein an die unterschiedlichen Lebenssituationen anpassungsfähiges Haus zu entwickeln, ist uns geglückt. Die Flexibilität des Hauses, die verschiebbare Screen, die verschiebbaren Wände lassen die unterschiedlichsten Raumsituationen und Raumatmosphären zu. Die Bewohner genießen die Synergie zwischen dem wandelbaren Inneren und der sich über das Jahr verändernden Umgebung. Wir haben positive Rückmeldung dazu.“
Links oben: Zum Eingang hin wurde eine Rampe vorgesehen. Diese Art der Erschließung passt zur ebenerdigen und barrierefreien Konzeption des Obergeschosses. | Links unten: Vor- und Rücksprünge in der Fassade sowie das Wasserbassin, das aus dem Baukörper heraustritt, bewirken eine Interaktion des Innenraumes mit der Umgebung. | Rechts: Nur leicht fällt das knapp 2.000 Quadratmeter große Grundstück zum Ufer hin ab.
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Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Playboy Architektur Die vornehmlich von der Männerwelt gelesene Illustrierte war Mitte des 20. Jahrhunderts wesentlich daran beteiligt, dass die Gesellschaft Architektur und Möbeldesign für sich entdeckte. Eine Ausstellung im Deutschen Architektur Museum (DAM) in Frankfurt klärte auf. 12
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Möbelstilkunde | Wohnen & Einrichten
Räkeln mit Stil (v.l.n.r.): Der „Womb Chair“ mit Hocker von Eero Saarinen, der „Pastilli“ von Eero Arnio, Harry Bertoia’s „Diamond Chair“, der „LCW Chair“ aus der Plywood-Serie vom berühmten Designer-Ehepaar Ray und Charles Eames sowie der „Butterfly Chair“ (B.K.F.) von Antonio Bonet, Juan Kurchan und Jorge Ferrari-Hardoy. Diese edlen Klassiker des Möbeldesigns sind elementarer Bestandteil der Ausstellung.
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as ideale Männerbild der 1950er-Jahre in den USA war das eines Freiheitsliebenden Naturburschen. Zeitgenössisches Design und moderne Architektur verband man nicht mit dem amerikanischen Mann. Derlei Dinge waren für Avantgardisten und Homosexuelle bestimmt, so die einhellige Meinung. Hugh Hefner, Verleger des berühmten „Playboy“ hingegen war weder das Eine noch das Andere. Allerdings war er damals schon ein großer Fan des mondänen Dandys, der Jaguar E-Type fuhr und seine Freiheit keineswegs in der Natur, sondern in der puristisch eingerichteten Junggesellenwohnung (Bachelor Pad) in DownTown auslebte. Er gab Architekten und Gestaltern sein Periodikum mit dem Hasenkopf als Forum und leitete eine für das ganze Land neue Stilepoche ein. Das einstige Männerbild wurde abgelöst vom eigentlichen Playboy mit seinen wechselnden Gespielinnen, der in futuristisch anmutenden Wohnungen lebte, stets darauf bedacht die schönste Sache der Welt in den Mittelpunkt zu rücken. Das schlüpfrige und an Frivolität erinnernde Element blieb also, wurde allerdings durch die prägende Facette Architektur und Design erweitert. Plötzlich kamen Stilikonen wie Frank Lloyd Wright oder Richard Buckminster Fuller zu Wort und führten den Leser in die theoretische Welt Herstellerkontakte ab Seite 96.
von Städtebau und Wohnutopien ein. Farbenfrohe Fotografien zeigten sich räkelnde Models (Playmates) auf Stühlen, entworfen von Eero Saarinen oder Jorge Ferrari-Hardoy, denen die Sitzmöbel oft die Show stahlen. Bis Ende der 1970-er Jahre diente das illustre Blatt somit vielen US-Bürgern als Ratgeber fürs eigene Zuhause. Erst als mit Anfang des darauf folgenden Jahrzehnts Magazine wie „Penthouse“ und „Hustler“ mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen, besann sich Hefner auf seine einstigen Schwerpunkte und rückte die Nacktheit schöner Frauenkörper zusehends wieder in den Fokus des Heftes.
Sehenswert Die Kuratorin und Architekturhistorikern Beatriz Colomina zeigt mit ihrer Ausstellung im Frankfurter DAM, welche Rolle das berühmte Erotikmagazin über einen Zeitraum von mehr als einem Viertel Jahrhundert für die klassische Moderne
gespielt hat. Gezeigt werden Möbelklassiker wie beispielsweise Harry Bertoias „Diamond Chair“ oder der „LCW Chair“ von Ray und Charles Eames. In Form verschiedener Modelle oder Visualisierungen erfährt der Besucher, welche Ideen damals entstanden sind. Das „Playboy Town House“ zeigt Hefners gebauten Traum vom Junggesellenwohnen, wurde allerdings nie realisiert. Berühmt ist auch das futuristische „Bubble House“ der Architektengruppe Chrysalis aus Los Angeles. Kernstück der Präsentation ist jedoch die „Time line“, bei der sämtliche Jahrgänge von 1954 bis 1979 als Heft vorliegen und den interessierten Leser zum Blättern einladen. Es macht den Anschein, als sei das Heft tatsächlich zum Lesen der Artikel gekauft worden. Nach Stationen in den Niederlanden und der Mainmetropole wird es die Ausstellung auch andernorts zu sehen geben. Wo genau, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. (tel) ■
Welch teures Gut die Playboy-Jahrgänge 1953 bis 1979 sind, verdeutlicht die Bitte der Veranstalter an die Besucher für das Durchblättern der einzelnen Ausgaben eigens ausgelegte Handschuhe zu tragen.
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Foto: lightwavemedia/Fotolia.com
Wohnen & Einrichten | Küche & Geräte de luxe
Mein
Haus, mein Auto, meine Küche…
Als Statussymbol muss die Küche schon längst mehr als nur einen praktischen Nutzen aufweisen. Ein anspruchsvolles Design gepaart mit technischen Raffinessen und ausreichend Arbeits- und Staufläche steht im Vordergrund der Planung.
S Was haben Smartphones mit Kaffeegenuss zu tun? Scanomat beantwortet diese Frage mit einem Prachtstück der Kaffeekultur: der „TopBrewer“ kocht Kaffee, Latte Macchiato, Espresso und vieles mehr, sobald er die Anweisung über die gleichnamige App erhält. Kaffeeliebhaber können über ein Android oder Apple-Gerät zum Beispiel den Koffeingehalt und die Milchschaummenge bestimmen. Nicht zuletzt das tolle Design macht den „TopBrewer“ zum verdienten Gewinner des iF Design Award 2013 in der Kategorie „Product Design“. Scanomat
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achlichkeit und Purismus – was seinen Ursprung in der ProfiKüche hat, ist aus der heimischen Kochwerkstatt nicht mehr wegzudenken. Neben technischen Neuerungen, wie selbstreinigenden Backöfen oder elektrisch verstellbaren Kühlschrankfächern, die das tägliche Arbeiten erleichtern, ist die Form der Küche auf das Wesentliche reduziert. Nicht nur Designfreunde dürfte das begeistern. Auch Pragmatiker unter Ihnen können aufatmen, denn die Reinigung und Pflege der glatten Oberflächen ohne störende Griffe ist durchaus effektiver und zeitärmer, als bei Fronten mit aufwendigen Zierleisten, Glaselementen und Strukturdekoren. Ein mindestens Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Wussten Sie schon… Dampfgaren: Kochen der Extraklasse
Gemütlich und romantisch: Der klassische Landhausstil wird mit dem Komfort moderner Küchen vereint. Die „Alnobrit“ bietet Platz für Individualität und überzeugt mit liebevollen Handarbeits-Details. Der Materialmix aus Holz, Lack und Metall sorgt für eine spannende Optik. Alno
Zum Anbeißen: Die Farbpalette des lackierten Glases „Planilaque Evolution“ wird um die fruchtig natürlichen Töne Himbeere, Pflaume und Pistazie erweitert. Ob als Wandverkleidung oder Möbelfront bereichert das Glas jede Küche. Saint-Gobain/ Olaf Rohl/epr
ebenso großer Vorteil besteht in der Zeitlosigkeit. Wie könnte man sich an schlichten, weißen Fronten satt sehen? Vielmehr handelt es sich um eine Investition, an der man lange seine Freude hat. Durch farbige Dekorationselemente, Textilien oder aufregendes Geschirr können Sie der schlichten Küche mit wenigen Handgriffen und geringem Kostenaufwand stets ein neues Gesicht verleihen.
Hommage an Jane Austen
Die richtige Arbeitshöhe Damit das Kochen auch ohne Zwicken im Nacken und Rücken genossen
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Romantik und Tradition — Landhausküchen gibt es mindestens schon so lange, wie wir nicht mehr in der freien Natur über offenem Feuer kochen. Mit Kassettenfronten, nostalgischen Griffen und beige lackiertem
Holz ist der Kontrast zur minimalistisch modernen Küche groß. Dennoch besitzt die Landhausküche einen Charme und eine Gemütlichkeit, die beim Purismus oft vermisst wird. Wer den traditionellen Stil liebt, muss aber nicht gleichzeitig auf Innovation und modernste Technik verzichten. Die Ausstattung kann genauso topmodern und individuell ausgewählt werden, wie das Design der Küchen mit Industriecharme. Wer möchte, kann mit Küchengeräten und Accessoires im Retro-Design das Gesamtbild abrunden.
In den 1970er Jahren in Frankreich entwickelt, konnte sich das Verfahren des Vakuumgarens zunächst wegen zu hoher Preise und schwieriger Handhabung nicht durchsetzen. Von Spitzenköchen neu entdeckt, hält die Technik nun auch Einzug in den Küchen ambitionierter Hobbyköche. In Kombination mit Dampfgarern, die über ein spezielles Sous VideProgramm (französisch: unter Vakuum) verfügen, erobern die Geräte den Markt. Das Verfahren ist ebenso simpel, wie genial: Die Speisen werden in einem Vakuumbeutel eingeschweißt und dann bei konstanter Wassertemperatur (50 bis 85 Grad Celsius) oder mit Hilfe von Wasserdampf zubereitet. Der Vorteil besteht darin, dass keine Flüssigkeit und somit auch keine Aromen den Beutel verlassen können und das Gargut ein Maximum des Geschmackes behält. Außerdem gehört Dampfgaren zu den gesündesten Arten Lebensmittel zuzubereiten, weil die Nährstoffe durch die schonende, sowie fett- und salzarme Zubereitung erhalten bleiben.
Lust auf mehr: Bei den Profis schon längst kein Geheimtipp mehr, können jetzt auch Feinschmecker zuhause vakuumgaren. Der „ProCombi Sous Vide“ arbeitet mit niedrigen Temperaturen, wodurch das Aroma von Fleisch, Fisch und Gemüse kaum zu übertreffen ist. AEG 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Wohnen & Einrichten | Küche & Geräte de luxe
Minimalistisch und kubisch: Klare Geometrie und ein erhabener, umlaufender Rand beschreiben die Silgranit-Spüle. Die quadratischen Funktionsbereiche sind symmetrisch angeordnet. Blanco
Erfrischend: Leitungswasser in eine prickelnde Erfrischung zu verwandeln, ermöglicht das System „Blue“. Das Wasser wird gefiltert, gekühlt und auf Wunsch sogar mit Kohlensäure versehen. Grohe
Lesetipps
Arbeitsbereich, Tisch und Bar: Die „k7“ Kochinsel ermöglicht dem Koch durch seine höhenverstellbare Arbeitsplatte maximale Freiheit. Der Überstand der Platte ermöglicht bequemes Sitzen und die Fronten benötigen dank Touch-Funktion keine Griffe. Team 7
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werden kann, ist Komfort besonders wichtig. Die richtige Arbeitshöhe spielt dabei eine entscheidende Rolle. Viele Küchenhersteller bieten Tabellen zur Ermittlung der Arbeitshöhe, die aber lediglich die Körpergröße berücksichtigen. Vielversprechender ist der „AMK ergonoMeter“, ein von der Arbeitsgemeinschaft „Die Moderne Küche“ entwickeltes Messwerkzeug, das sich statt an der Körpergröße an der Höhe des rechtangewinkelten Ellenbogens orientiert, um die optimale Arbeitshöhe zu ermitteln. Das Verfahren wird mittlerweile von vielen Küchenhändlern als Service angeboten.
Bar, Tisch oder beides? Fällt das Stehen schwer, bieten etliche Küchenhersteller tolle Lösungen wie
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etwa höhenverstellbare Kochinseln. So können sie wahlweise Bar-, Arbeits- oder Tischhöhe annehmen. Auf Knopfdruck ist zum Beispiel die Kochinsel „K7“ des Herstellers Team 7 stufenlos von 74 bis 114 Zentimeter verstellbar. Aber auch Arbeitsplatten können fest in verschiedenen Höhen eingebaut oder variabel installiert werden. Komfortables Arbeiten wird so in jeder Höhe ermöglicht. Oftmals sind unterhalb der Arbeitsplatte sogennante Klemmschutzleisten angebracht, die bei Berührung die Abwärtsbewegung stoppen, sodass die Sicherheit des Benutzers gewährleistet ist. So helfen schon kleine Raffinessen, dass Sie das Kochvergnügen ohne Zwischenfälle oder Beschwerden genießen können. (mug/bis) ■
Inspiriert von 25 wahren Filmklassikern bis hin zu kleinen Produktionen haben Spitzen- und Sterneköche aus D e u t s c h l a n d, Luxemburg und Spanien exklusive Rezepte erarbeitet. Szenebilder und Filmzitate schlagen einen Bogen zu den einzigartigen Entwürfen der Köche. Auch der kleine Gourmet kommt mit dem Rezept zum Animationsfilm „Ratatouille“ ganz auf seine Kosten. Thomas Struck und Karin Laudenbach, Filmrezepte, 192 Seiten, 40 Euro. Callwey Der Name ist Programm – gespickt mit den schönsten Rezepten und allerlei süßen Sünden für die sonnige Jahreszeit erfreut das Buch. Bunt und überraschend sind die Rezepte für Picknicke, Grillabende, Feste oder Brunchs. Gleichzeitig finden Sie Tipps und Tricks für die Organisation und Zusammenstellung eines Buffets. Lisa Lemke, Sommerküche, 176 Seiten, 25 Euro. Callwey
Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Wohnen & Einrichten | Reportage Badumbau
„Uns war wichtig, dass die Dusche schon jetzt alle Kriterien fürs Alter erfüllt“, berichtet Bauherrin Martina Reisser.
„ Uns war es wichtig, bei der Planung unseres Badezimmers heute schon an morgen zu denken und für Martina Reissers Fazit zur neuen barrierefreien Dusche
eventuelle Beschwerden vorzusorgen. Eine barrierefreie Dusche war somit ein Muss. Aber dennoch war uns wichtig, dass sich die Duschkabine harmonisch in unser neues Bad eingliedert. Es sollte keine Dusche sein, mit der man auf den ersten Blick das Thema altersgerechtes Badezimmer assoziiert, sondern viel eher ein hochwertiger Eyecatcher, der das Gesamtdesign des Bades dezent unterstreicht und zugleich den jetzt und später benötigten Komfort bietet – so wie die „Walk In Easy Comfort“. Besonders ausschlaggebend war bei der Wahl der Duschkabine auch ihre türlose Konstruktion – ein Komfortaspekt, den ich in Kombination mit der bodenebenen Gestaltung nicht mehr missen möchte.
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Herstellerkontakte ab Seite 96.
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„ Wer hohe Ansprüche an Komfort und Sicherheit im Bad hat, muss nicht auf gutes Design verzichten – Joachim Schulte, Geschäftsführer von HSK Duschkabinenbau über das Produkt:
dieses Credo verfolgen wir mit der „Walk In Easy Comfort“. Nutzerfreundlichkeit, Flexibilität, hochwertiges Design und Produkteigenschaften, die die selbstständige Lebensführung aller Generationen unterstützen, treffen in dieser Duschkabine aufeinander.
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Walk in – Nasszelle mit Zukunft Barrierefreiheit und eine ansprechende Gestaltung ohne Krankenhaus-Look sind kein Widerspruch mehr. Deshalb war es für Martina Reisser nur logisch bei der Renovierung ihres Bades auf besonderen Komfort mit einer bodenebenen Dusche zu setzen.
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artina Reisser aus Quierschied bei Saarbrücken wünschte sich für ihre neue Duschzone im Bad unter dem Dach einen großen, bodengleichen Zugang ohne Hindernisse, mit viel Bewegungsfreiheit sowie zeitlosem Design. Dass die jetzige Lösung sogar ohne Tür auskommt und sich außerdem noch einfach reinigen lässt, weil kaum Profile vorhanden sind, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Die Duschabtrennung „Walk In Easy Comfort“ ermöglicht einen großen, schwellenlosen Zugang und die Grifflösung
in Form eines Ausschnitts in der Seitenwand bietet einen sicheren sowie komfortablen Einstieg.
Im Griff Eine edle Frontscheibe, die solide von einem hochwertigen Wand- sowie einem Griffprofil gehalten wird, trifft hier auf einen durchgefliesten Duschbereich. Auf eine zusätzliche Seitenwand wurde bewusst verzichtet, da die Duschzone mit fast 1,40 Meter Breite sehr großzügig ist und somit keinen zusätzlichen Spritzschutz benötigt. Der Einstieg in die Duschoase
gestaltet sich künftig noch einfacher dank der raffiniert integrierten Grifflösung: Ein hochwertiger Glasausschnitt in der Frontscheibe bietet jetzt und später bequemen Halt. Entstanden ist eine komfortabel begehbare, designorientierte Walk In-Lösung, die sich sehen lassen kann. Weil sich das Modell mit Frontscheibe, Seitenteilen und Seitenwand vielfältig kombinieren lässt, findet sich für fast jede Raumsituation die passende Lösung. ■ Text: HSK/Lydia Meyer; Fotos: HSK Duschkabinenbau 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Wohnen & Einrichten | Badezimmer
Wandelbar: Bei der „BetteLux Highline“ verleiht der 280 Millimeter hohe Wannenrand der Badewanne Stil und Eleganz. Sie lässt sich auf ein Podest setzen, mit Holzverkleidung kombinieren oder dank der optionalen Verkleidungshilfe individuell inszenieren. Bette
Schaumgeboren Damit Sie Ihr Bad wie ein neuer Mensch verlassen, bieten die Sanitärhersteller eine Fülle an komfortablen Duschen, Wannen, Armaturen sowie traumhaft schönen Fliesen.
D Warmes Material: Holz verleiht Bädern mit weißen Fliesen einen wohnlichen Charakter. Auch in ein cremefarbenes Interieur fügt es sich harmonisch ein, zum Beispiel der Hochschrank „Oak Flow“ aus Eiche, mit zwei Türen, 190 Zentimeter hoch, Preis: 765 Euro. Ethnicraft
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tisch montierten Varianten und Objekten, die direkt aus der Wand kommen – das ermöglicht die Vorwandinstallation, wo die Rohre auf der Wand, aber mit Trockenbauelementen verkleidet, verlaufen. Wandarmaturen passen vortrefflich zum Aufsatzwaschbecken, das als freistehende Schüssel, gerne auch mal aus Naturstein, über dem Waschtisch „sitzt“. Und warum nicht die alte, schöne Kommode vom Dachboden zum Unterschrank umfunktionieren? Der Schreiner hilft dabei.
Ein Raum mehr Wer sein Bad liebevoll gestaltet hat, wird viel Freude daran haben. Der Trend, das Bad als zusätzliches
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as Bad ist der Rückzugsort, an dem ich Zeit für mich habe. Eine kurze Verschnaufpause vom turbulenten Familienfest, von der heiteren Kochrunde, ein Runterkommen vom Arbeitsalltag. Mit dem Bad waschen wir symbolisch den Staub des Tages von uns. Wer aus der tiefen Wanne mit den Massagedüsen wieder auftaucht, ist nicht nur körperlich gereinigt. So wird das Badezimmer zum Dreh- und Angelpunkt zwischen verschiedenen Tagesabschnitten. Grund genug, der Ausstattung ein besonderes Augenmerk zu schenken. Eine Armatur, die Sie täglich vielfach benutzen, darf auch besonders schön sein. Sie haben die Wahl zwischen auf dem Wasch-
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Gut verborgen: Zum „Geberit Monolith“ für WCs ist jetzt auch das passende „Geberit Monolith Sanitärmodul“ für das WC erhältlich. Es kleidet die Sanitärtechnik vom Wasseranschluss über den Spülkasten und den Abgangsbogen bis zur Stromzuführung in eine Hülle aus Sicherheitsglas und Aluminium. Geberit
Tipps zum Whirlwannen-Kauf Hygiene: Prüfen Sie vor dem Kauf, welche Möglichkeiten bestehen, die Rohrleitungen und Düsen der Wanne zu reinigen. Sie sollten leicht durchspülbar sein, sodass sich kein Schmutz dort festsetzen kann. Lautstärke: Entspannung bedeutet für die meisten Menschen Ruhe. Achten Sie auf die Lautstärke des Whirlpools. Entspricht sie den geforderten Schallnormen?
Einheitlich: Eine optisch durchgängige Fläche ist mit dem Aufsatz für alle Viega-Badabläufe erreichbar. Denn er ist mit allen Bodenbelägen befliesbar dank der geringen Bauhöhe von fünf Millimetern. Viega
Klares Profil: Die minimalistische Unterputz-Armatur „Eurocube“ besticht durch reduzierte Optik und großen Komfort, zum Beispiel mit „Grohe SilkMove“ für die leichte Bedienung von Einhebelmischern. Grohe
Was fürs Auge: Die UnterputzLösung „ShowerSelect“ im Duschbereich hat Vorteile: Die Technik verschwindet in der Wand, was dem Duschenden mehr Bewegungsraum eröffnet. Die Optik der Fertigsets auf der Wand ist aufgeräumt und reinigungsfreundlich. Hansgrohe
Passform der Wanne: Die Badewanne muss so gewählt werden, dass alle Wannennutzer bequem darin Platz haben und sich am Wannenrand mit den Füßen abzustützen können. Ist die Wanne zu lang, besteht die Gefahr des Untertauchens. Ist die Wanne zu kurz, ragt der Oberkörper aus dem Wasser und kühlt ab. Massage-System: Whirlwannenliebhaber sollten sich darüber klar sein, welche Massageart sie bevorzugen und welche Partien ihres Körpers speziell massiert und gelockert werden sollen. Dementsprechend lassen sich die Düsen individuell platzieren. Technik & Grundriss: Grundriss und bautechnische Rahmenbedingungen spielen bei der Wannenwahl eine entscheidende Rolle. Wo und wie kann die Technik untergebracht werden, sodass sie jederzeit zugänglich ist? Kann die Position der Whirlpool-Technik frei gewählt und an die Badplanung angepasst werden? Oder soll die Whirlwanne die Badplanung vorgeben? Zusatzausstattung: Eine Whirlwanne kann mehr als nur blubbern, zum Beispiel wird sie durch integrierte Lautsprecher zum Musikerlebnis, oder kann durch farbige Lichstrahler eine besondere Wirkung entfalten – überlegen Sie, was Sie brauchen und ob einzelne Funktionen später eventuell nachrüstbar sind. Quelle: Repabad
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Wohnen & Einrichten | Badezimmer
Webtipp Planen Sie Ihr Bad online, dann können Sie alle Möglichkeiten erst einmal risikolos durchspielen! Zum Beispiel mit dem Badplaner von Duravit: Auf der Startseite www.duravit.de führt ein Button direkt zum Badplaner.
Schwungvolle Geometrie: Die natürliche Linienführung der Wanne „Palomba“ verspricht viel Komfort, denn die hochgezogene Rückwand neigt sich ergonomisch vorteilhaft. Der Einsatz von Licht und Luftmassage ist optional möglich. Laufen
Nach Lust und Laune: Duschwanne „SaniDuo“ kann für behagliche Vollbäder oder für ein belebendes Duscherlebnis genutzt werden. Eine elegante Glastür macht den Einstieg leicht. Die Einstiegshöhe beträgt 50 oder 180 Millimeter. Sanibroy
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möglichen Farbgestaltungen auswählen, bleibt Ihnen überlassen. Wird der Bodenbelag im gesamten Bad einheitlich gestaltet, winkt am Ende ein edler architektonischer Eindruck.
„Zimmer“ zu begreifen, setzt sich fort und tut vielen gut. Stellen Sie eine schöne Liege oder eine aparte Holzbank in Ihre Wohlfühloase. Pflanzen und Bilder unterstreichen den wohnlichen Charakter. Wenn Sie neu bauen, vergessen Sie die Fußbodenheizung nicht, die viel zum Komfort beiträgt. Aus der warmen Wanne zu steigen und gleich von wohliger Wärme empfangen zu werden, ist sehr angenehm. Dabei müssen Sie nicht einmal einen hohen Wannenrand überwinden. Duschwannen ermöglichen ein bequemes Aussteigen. Eine Wanne muss aber, wenn genug Platz vorhanden ist, auch keine Entscheidung gegen die beliebten bodenebenen Duschen sein. Neue Entwicklungen zeigen viele Möglichkeiten auf: Ob Sie die Duschfläche verfliesen und mit einer Ablaufrinne kombinieren oder eine superflache Duschtasse aus Stahl-Email in vielen
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Abwechslungreich: Die Kombination unterschiedlicher Fliesenformate wie „Riemchen“ mit großen Fliesen in identischer Optik belebt Oberflächen. Die so genannten „Modulformate“ eröffnen einen großen Gestaltungsspielraum an Verlegemustern. Engers
Bühne frei fürs Bad! Beleuchtung spielt eine große Rolle im Bad. Nicht nur der Spiegel, auch das Waschbecken kann mit Lichtbändern beleuchtet werden, Armaturen präsentieren sich mittlerweile rot oder blau angestrahlt. Eine geheimnisvolle, theatralische Stimmung zieht ins Bad ein. Bei der Beleuchtung hören die Effekte nicht auf. Überraschende Anordnungen gelingen dank Trockenbau. Mit vorproduzierten oder eigens angefertigten Elementen, die individuell befliesbar sind, entstehen Schneckendusche, asymmetrischer Waschtisch oder ein freistehender, futuristischer Duschkubus. Erlaubt ist, was gefällt. (bis) ■
Schnell hell: Mit der Lichtprofil-Technik „Liprotec“hat jeder Bauherr ein Beleuchtungssystem zur Hand, das leicht zu verlegen ist. Die Profile des LED-Systems lassen sich laut Hersteller blitzschnell in die Wand integrieren. Schlüter-Systems Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Wohnen & Einrichten | Holz im Haus
Bühnenreif Ob Treppen, Türen oder der Boden – lange Zeit wurde Holz unter dicken Lackschichten versteckt. Heute ist das Einrichtungs-Universal-Talent sogar ein Aushängeschild für Stilbewusstsein und ökologisches Denken. Ob puristisch oder im Landhaus-Stil – zeigen Sie, was Sie haben.
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Lesetipp Fußböden – attraktive Wohnbeispiele für Neubau und Modernisierung: Wer noch nicht weiß, wie der neue Fußboden aussehen soll und sich grundsätzlich informieren will, welche Materialien zur Auswahl stehen, ist mit dieser Lektüre bestens beraten. Kurzweilig und unterhaltsam werden alle Fußbodenarten anhand von prägnanten Texten und anschaulichen Fotos erfasst und beschrieben. Besonders hilfreich sind die kurzen Pro- und Kontra-Listen zu jedem Bodenbelag. Johannes Kottjé, Fußböden – attraktive Wohnbeispiele für Neubau und Modernisierung, 160 Seiten, 39,99 Euro, DVA Deutsche Verlags Anstalt – Random House
Restaurierter Gutshof bei Köln Unverkleidetes Mauerwerk, sichtbare Holzbalken, offene Dachstühle, weitläufige, hohe Räume, große Fenster und Glastüren, die sich weit in die Natur öffnen: Mit der Renovierung eines Gutshofes hat sich eine vierköpfige Familie aus Landmark bei Köln den Traum vom exklusiven Landleben erfüllt. Wichtigstes Stilmittel bei der Inszenierung des historischen Hauses: ein hochwertiger Landhausdielen-Boden aus Räuchereiche. Auf insgesamt 350 Quadratmetern wurde der Naturholzboden verlegt. Die moderne Innenausstattung bildet einen starken Kontrast zum markanten Gemäuer. Die klare Architektur und Formensprache bestimmt das Bild in den weitläufigen, von Licht durchfluteten Räumen. Alle Gestaltungselemente ordnen sich dem historischen Fachwerk unter. Das Parkett wurde lediglich mit einem Naturöl behandelt, das die feine Textur der Oberfläche nicht verändert und die Poren des Holzes offenhält. Insgesamt gelingt durch diesen Bodenbelag eine wertige Betonung des alten Gutshofs. Hain Parkett
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Wohnen & Einrichten | Holz im Haus
Hölzerne Auswahl: Ausdrucksstarke Oberflächen bestimmen den Stil des jeweiligen Raumes. Osmo bietet die „Creativ-Dielen“ geschliffen, gebürstet, gealtert, sägerau oder geschroppt an. Osmo
Klassiker: Das Fischgrät-Verlegemuster ist und bleibt etwas Herrschaftliches. Die Kollektion „PS 400“ ist die moderne Variante dieses Klassikers. Eine umlaufende V-Fuge unterstreicht das typische Verlegebild. Meister-Werke-Schulte
Künstlerisch besonders wertvoll: Mit der Kollektion „New Classics Design Edition by Hadi Teherani“ definiert Parador die Basis der privaten Interieur-Gestaltung neu: Für das Coesfelder Unternehmen kreierte der international erfolgreiche Architekt und Designer Hadi Teherani Laminat- und Parkettböden. Parador
Drei Jahrzehnte Garantie: Dem Parkett mit dem langen Namen „Landhausdiele Eiche weiß Exklusiv strukturiert“ sieht man seinen Wert auf den ersten Blick an. Nicht umsonst gibt der Hersteller so lange Garantie. Preis: 93 Euro/m². Haro/Hamberger Flooring
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Von links nach rechts: Ahorn, Buche ungedämpft, Eiche Farina, Eiche, Eiche Tabacco, Kirschbaum amerikanisch, Doussie, Jatoba, Nussbaum amerikanisch, Akazie gedämpft, Esche thermo, Eiche geräuchert. Bauwerk Parkett Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Nachgefragt bei Magnus Schöb, Inhaber von Fuchs Treppen Welche Entwicklungen gibt es beim Thema Schallschutz? Ruhe und Entspannung in den eigenen vier Wänden wünscht sich jeder – doch damit ist es schnell vorbei, wenn dumpfe Gehgeräusche von Mitbewohnern oder Nachbarn durch Decken und Wände dringen. Selbst wenn Treppen fachgerecht ausgeführt worden sind, kommt es häufig zu Störungen, besonders beim Treppensteigen. Doch Treppen können heute sogar lei-ser sein, als die DINNorm vorschreibt. Dafür haben wir ein Entkopplungssystem aus dem Werkstoff Sylomer entwickelt, das endlich für mehr Ruhe sorgt – besonders auch bei tiefen Frequenzen. Bald wird es von Fuchs-Treppen auch einen neuen schraubbaren Wandanker aus Sylomer geben. Fuchs Treppen
vorher
nachher
Nachhaltig Renovieren (oben): Statt eine neue Treppe zu kaufen, lässt sich die alte auch aufarbeiten. Der Laie stößt hier jedoch schnell an seine Grenzen. Die Treppenmeister-Partner bieten Unterstützung mit einem Treppen-Check. Infos unter www.treppenmeister.com unter der Rubrik Treppenrenovierung. Treppenmeister
Stufen fürs Leben (unten): Die Wangentreppe im Landhausstil ist robust und sicher. Zudem wurde sie aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt. Streger/epr 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Wohnen & Einrichten | Holz im Haus
Neue Kollektion: Mit den Glasschiebetüren „Gran Lux“ lassen sich große Abstände überspannen. Auf Maß gefertigt, mit variablen Glasfeldern, findet man für jeden Wohnraum die passende Lösung. Rubner Türen
Aus alt mach neu: Türen lassen sich problemlos renovieren. Bei dem Hersteller Portas haben Sie die Auswahl unter 1.000 Modellen. Auch alte Stil-Türen passend zum jeweiligen Interieur finden sich in dem großen Portfolio. Portas
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Fullwood SÜD 74549 Wolpertshausen Tel: 07904 - 9446 -0
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Großer Auftritt: Mit zweiflügeligen Türen lässt sich der Grundriss einer Wohnung im Nu verändern. Die hier vorgestellte „Dana Interior“-Tür besitzt eine Oberfläche aus amerikanischem Nussbaum. (Drücker: „Acapulco Planofix“). Jeld-Wen
Blendend: Der Clou an „Dana-Interior“ ist ein spezieller vorgesetzter Blendrahmen, der einen neuen Raumeffekt durch eine dritte Dimension erzielt. Die Tür ist nicht mehr integraler Bestandteil der Wand, sondern scheint vor der Wand zu „schweben“. Jeld-Wen
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Wohnen & Einrichten | Schlafzimmer-Spezial
Traum Raum
Durchschnittlich verbringen wir ein Drittel unserer Lebenszeit im Bett und damit im Schlafzimmer. Damit dieser Aufenthalt im Traumland so erholsam wie möglich für Sie wird, lassen sich Innenarchitektur, Gestaltung, Klima und Ausstattung optimal aufeinander abstimmen.
Acht Tipps für eine gute Nacht 1. Nutzen Sie Ihr Bett zum Schlafen Auch wenn der Fernseher oder eine Lektüre als Einschlafhilfe dienen sollen, lenken sie vom Bett als Schlafplatz ab. 2. Verzichten Sie auf fettiges Essen vor dem Schlafen gehen Auch wenn man nach dem besonders schmackhaften Schweinebraten sehr müde wird, leidet die Schlafqualität enorm, wenn Sie mit vollem Magen ins Bett gehen. 3. Kein Koffein und wenig Alkohol Beides beeinflusst die Qualität des Schlafes negativ. 4. Dimmen Sie das Licht Zirka ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen, sollten Sie nur noch die nötigsten Lichtquellen nutzen. So kann sich der Körper besser auf den bevorstehenden Schlaf vorbereiten. 5. Halten Sie feste Schlafenszeiten ein Gewohnheiten erleichtern das Einschlafen, weil der Körper sich bereits darauf einstellen kann. 6. Verzichten Sie auf Sport vor dem Schlafengehen Gerade Sport bringt den Kreislauf in Schwung und macht wach. Der Körper benötigt dann wieder einige Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Sie sollten daher zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen auf Sport verzichten. 7. Sorgen Sie für die richtige Raumtemperatur Viele wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer das Einschlafen fällt, wenn im Hochsommer nachts die Raumtemperatur noch immer bei 30 Grad liegt. Im Schlafzimmer sollten Temperaturen um die 18 Grad Celsius herrschen. Nur so ist ein angenehmer Schlaf gewährleistet.
Ruhe bitte! Schallschutz-Fenster (am besten der Klasse 4) sorgen dafür, dass Sie ruhig schlafen, während es draußen lärmt. Fachhandwerker sollten diese einbauen, damit die Anschlussfugen optimal sitzen. Velux
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8. Stress ist ein Schlafkiller Stress und Sorgen sind zwei weit verbreitete Schlafkiller. Grübeleien in der Einschlafphase halten wach. Nutzen Sie die Möglichkeiten des autogenen Trainings, um zur Ruhe zu kommen. Manchen Menschen hilft es überdies, ihre Probleme oder Ängste vor dem Zubettgehen aufzuschreiben.
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Dezente Stimmung: Das bayerische Traditionsunternehmen Bettenrid eröffnet das Jahr 2014 mit schlichten grafischen Mustern und Pastelltönen sowie japanischen Dessins. Bettenrid
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er neu baut, hat die Möglichkeit, dem Schlafzimmer innerhalb des Gebäudes den richtigen Platz zu geben – die beste Voraussetzung für einen geruhsamen Schlaf. Gerade wenn die Bewohner in einem Gebäude unterschiedliche Lebensrhythmen haben, sollte das Schlafzimmer immer der Hausseite zugewandt sein, wo sich möglichst wenig tut – fernab von Hauptstraße, Garage und Hausflur. Sensible Schläfer profitieren zudem davon, wenn das Gemeinschaftsbad mit Waschbecken, Toilette und Co. nicht an die Wand
BAD
SCHLAFEN
ANKLEIDE
Wie man sich bettet: Metallfreie Konstruktionen und Naturholz gehören zu den besten Voraussetzungen für ein neues Bett. Beim Modell „lux“ kommen weder Schrauben noch Scharniere aus Metall zum Einsatz. Team7
jedoch penibel auf eine gute Dämmung. Sie schützt im Sommer vor Überhitzung und im Winter vor Kälte. Im Altbau sind die Lage des Schlafzimmers im Haus, die Anordnung der Räume und die Himmelsrichtung, in die das Zimmer weist, meist vorgegeben und lassen sich nachträglich nicht so gut optimieren. Prüfen Sie dennoch, ob sich nicht ein Zimmer tauschen lässt. Seien Sie ruhig experimentierfreudig. Auch wer nicht an Feng Shui & Co. glaubt, muss zugeben, dass es Räume gibt, die eine gute Grundstimmung vermitteln. Wer keine Ausweichmöglichkeiten hat, kann mit der Aufteilung und Ausstattung des Schlafzimmers bereits vieles verbessern.
Weniger ist mehr Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da! Nehmen Sie diesen Satz sehr ernst. Auch wenn es in vielen deut-
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grenzt, wo das Kopfteil des Bettes stehen soll. Auch wenn nicht jeder nächtliche Bad-Besuch der Mitbewohner bewusst wahrgenommen wird, leidet die Qualität des Schlafs. Ein Ankleidezimmer oder eine Abstellkammer dienen hervorragend als sogenannte Pufferzone – lassen sich damit sehr gut zwischen Schlafzimmer und anderen Zimmer als Schalldämpfer anordnen. Auch die Himmelsrichtung, in die der Schlafraum weist, sollte mit Bedacht gewählt werden. Die Nord-Ost-Seite bietet sich an, da man die Morgensonne genießen kann und sich gegen Abend der Raum nicht aufheizt. Des Weiteren sollten Sie Störfaktoren von oben ausschließen. Niemand schläft gut, wenn ihm sprichwörtlich auf dem Kopf herumgetrampelt wird. Das ist nur ein Grund, warum die Schlafstatt auch gern mal unter dem Dach liegen darf. Achten Sie hierbei
BAD FLUR
Ideal-Aufteilung: Bei dem Grundriss des Musterhauses „modum 7:10“ der Fertighausherstellers Huf Haus ist eine recht gute Lösung für die Platzierung des Schlafzimmers im Haus zu sehen. Das Treppenhaus grenzt nicht an genauso wie die Zimmer der Kinder. Huf Haus 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort ZIMMER
ZIMMER
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Wohnen & Einrichten | Schlafzimmer-Spezial
Tagträume: Das von Gesa Hansen für die „Hansen Family“ entworfene Daybed kommt in skandinavischem Design daher. Die Schlafstatt aus Eichenholz trägt den Ökotex Standard. Preis ab 2.700 Euro. The Hansen Family über connox
Planungshilfe: Mit dem kostenlosen Wohnbuch von Rauch Möbelwerkstätten erhalten Sie einige Ratschläge für die Gestaltung des Schlafraumes. Auf der Website des Herstellers können Sie einen Stiltypen-Test machen. Rauch Möbelwerkstätten
Verspielte Kuschelecke: Auch wenn der Farbton Rot eher zu den „Aufregern“ im Schlafzimmer gehört, lassen sich damit wunderbare Akzente, wie hier mit japanischen Mustern erzeugen. Ikea
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schen Haushalten zum Alltag gehört, das Schlafzimmer als halbe Abstellkammer zu missbrauchen, sollten Sie sich dennoch bemühen Wäscheberge und Bügelbrett aus diesem Raum zu verbannen. Sonst ist das letzte, was Sie abends und das erste, was Sie morgens sehen unerledigte Arbeit – das trägt nicht zu einem erholsamen Schlaf bei. Auch Elektronikgeräte haben im Schlafzimmer nichts verloren. Fernseher, PC oder Handy sollten grundsätzlich nicht am Bett stehen, genauso wie Kabel von Mehrfachsteckern besser einen großen Bogen um die Schlafstatt herum machen, als darunter her. Steckdosen und Lichtschalter sollten wenigstens einen Meter Abstand zum Kopf haben. Denn Elektrosmog gehört zu den größten Unruhestiftern. Auch
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ein feines Brummen oder hohe Töne, die Geräte selbst im Stand-By-Modus abgeben, sind ungesund. Sensible Schläfer sollten sogar über eine sogenannte Netzfreischaltung nachdenken. Hierbei wird im jeweiligen Zimmer, besser auch in den angrenzenden Räumen oder auf einem ganzen Geschoss der Stromfluss unterbrochen, solange Sie schlafen. Wer mehr über dieses Thema beim Neubau eines Gebäudes erfahren möchte, kann bei dem Holzhaushersteller Baufritz vorbeischauen. Dieser hat einen recht anschaulichen Infobereich mit Messgeräten eingerichtet, wo blendfreies Licht, die Wirkung von Handystrahlen und das Thema Elektrosmog in den eigenen vier Wänden selbst für Laien verständlich wird. Schränke und Kommoden sind im
Schlafzimmer selbstverständlich erlaubt. Vermeiden Sie jedoch auf dem Schrank Kisten und sonstigen Plunder. Dort sammelt sich nur Staub. Zudem drücken Schränke, auf die oben noch etwas darauf gelegt wurde, den Raum optisch. Vermeiden Sie auch Kästen unter dem Bett. Zum einen muss die Luft unter dem Bett gut zirkulieren können – der Mensch verliert pro Nacht zwischen 0,4 und 0,75 Liter Schweiß pro Nacht – zum anderen liegt man nicht gut auf Kisten mit Unterlagen oder alten Kleidungsstücken, die man unter dem Bett hortet. Auch offene Regale bringen nur Unruhe ins Zimmer.
Das Bett im Zimmer Haben Sie aus dem Schlafzimmer nun alles verbannt, was für Ablenkung
Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Durchatmen im Schlaf: Sogenannte Thermo-Lüfter lassen sich raumweise installieren. Ein Keramik-Kern, ein Filtervlies und ein Ventilator sorgen trotz geschlossener Fenster für Frischluft. Inverter
Boxspringbetten im Trend: „Entscheidend neben der Optik ist vor allem eine gute Matratze, die den eigenen Bedürfnissen entspricht. Der Härtegrad sollte stets individuell ausgewählt werden", sagt Gerhard Vorraber, Vorstand der Ada Möbelwerke Englisches Landhaus: Wertvolle Stoffe und fein abgestimmte Farben bestimmen die aktuelle Kollektion „Soleil Bleu“ von Jab Anstoetz. Hier ist zu sehen: „Aimee“. Jab Anstoetz
Web-Tipp Schlafzimmergestaltung nach Feng-Shui: www.feng-shui.net/tipps/15-feng-shui-tipps-fuers-schlafzimmer
der Bezeichnung natürliche Konvektion. Und sie liegen direkt in diesem Kreislauf. Stellen Sie das Bett also an eine Wand ohne Fenster. Sorgen Sie auch dafür, dass man das Bett von beiden Seiten gut erreichen kann.
Zahlensalat Ein Doppelbett für zwei Erwachsene sollte im Normalfall 1,80 mal 2 Meter messen, besser 2 mal 2 Meter. Wer es komfortabel mag, sollte auch auf eine Sitzhöhe von 50 Zentimetern achten. Die Faustregel sagt, dass zirka 14 Quadratmeter Fläche für ein reines Schlafzimmer ausreichend sind.
Lüftung Ist der richtige Platz für das Bett gefunden und die erste Nacht in dem neu gestalteten Schlummerland an-
getreten, kommt meist ein bestimmtes Streitthema unter Pärchen auf den Tisch: Fenster auf oder zu? Ihr ist es meist zu laut, ihm fehlt die frische Luft! Wie schafft man beides? Ein sogenannter Thermolüfter kann die Lösung sein. Diese dezentrale Version einer Lüftungsanlage ist in relativ kurzer Zeit montiert. Ein zirka 15 Zentimeter großes Loch wird in die Außenwand gebohrt und ein Korpus bestehend aus Porzellan oder Aluminium inklusive Filter und Gegenstrommotor wird eingesetzt. Die Kleinstanlagen sind mittlerweile so gut entwickelt, dass Luft ohne Lärmbelastung durch das Gerät zuverlässig ausgetauscht wird. Der große Vorteil: Die Wärme der Raumluft entweicht nicht ungenutzt. Sie wird an den Korpus des Auslasses in der Wand
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sorgt, haben Sie freie Platzwahl beim Stellen des Bettes. Wirklich? Laut „Feng-Shui“ sollte das Bett nicht genau gegenüber der Tür stehen, insbesondere, wenn ein Fenster dahinter platziert ist. Auch wer nichts mit dieser Art der Gestaltung anfangen kann, dem sei gesagt, dass dies auch aus bauphysikalischer Sicht nicht ideal ist. Zimmertüren sind nicht immer zu 100 Prozent dicht. Hinzukommt, dass die innere Oberfläche von Glasscheiben kühler ist als der Rest des Zimmers. Im Klartext kühlt die Zimmerluft an dieser Stelle ab, sinkt zum Boden und vermischt sich mit der wärmeren Luft, die unter der Zimmertür hindurchströmt. Dadurch erwärmt steigt sie wieder auf und gelangt wieder zum Fenster. Ein Kreislauf entsteht – auch bekannt unter
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Wohnen & Einrichten | Schlafzimmer-Spezial Himmlische Ruhe: Allnatura bietet Ihnen ein großes Sortiment an ökologischen Matratzen aus den unterschiedlichsten Materialien, alle streng schadstoffgeprüft. Einige Matratzen erhielten bereits ein „gut“ bei Öko-Test und Stiftung-Warentest. Allnatura
Tipps für den Matratzenkauf Festigkeit: Bei Matratzen unterscheidet man verschiedene Härtegrade von eins bis vier. „H1“ wird gerne als weich bezeichnet, während „H4“ extrem hart ist. Punktelastizität: Sie ist eines der wichtigsten Beurteilungskriterien für die Liege-Eigenschaft einer Matratze. Eine punktelastische Matratze gibt überall dort nach, wo sie belastet wird, auch an kleinen Punkten wie der Ferse. Körperzonenstütze: Beschreibt das Stützverhalten einer Matratze vor allem in den Körperhohlräumen. Die Körperzonenstütze sorgt letztendlich dafür, dass der Körper optimal entlastet liegt.
Wohl gebettet: Die Betten von Grüne Erde werden in einer Tischlerei in Kärnten gefertig und in Handarbeit mit pflanzlichen Pflegeölen veredelt, die der Hersteller selbst entwickelt. Grüne Erde
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abgegeben. Er besteht meist aus Porzellan und speichert damit die Wärme der ausströmenden Raumluft. Wird dann frische Außenluft angesaugt, wird diese gleichzeitig vorgewärmt. Gerade im Sommer hat es den Vorteil, dass weder Mücken noch Hitze den Weg nach drinnen finden und es sich in Ruhe ohne Verkehrslärm schlummern lässt.
Schadstoffe raus! Besonders hilfreich ist eine solche Lüftungsanlage auch, wenn Räume frisch renoviert wurden. Farben, Möbel und Textilien sowie Matratzen dünsten, wenn sie nicht vollständig ökologisch hergestellt wurden, in den meisten Fällen Schadstoffe aus, die nur durch konsequentes Lüften den Weg nach draußen finden. Nachts ist das nicht zu leisten, wenn draußen Jugendliche toben oder Verkehrslärm
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Biegeelastizität: Die Matratze passt sich an jede Körperkurve an, sodass die Wirbelsäule in Seitenlage eine gerade Linie beschreibt und in Rückenlage ihre natürliche S-Form beibehält.
braust. Formaldehyd ist der Schadstoff Nummer eins, der aus dem Klebstoff von Holzwerkstoffen ausdünstet. Dazu gehören Pressspan- oder OSB-Platten. Achten Sie beim Kauf der Möbel auf Ökolabels, wie das natureplus-Zeichen oder das des Sentinel Haus Instituts.
Matratze – die Qual der Wahl? Eigentlich nicht. Auch wenn die Auswahl unerschöpflich scheint, gibt es nur wenige Modelle, die ohne Schadstoffe auskommen. Das sollte oberstes Gebot bei Ihrer Suche nach der richtigen Unterlage sein. Laut Ökotest hat sich ebendieses Kriterium in den letzten Jahren auch zu einer Prämisse bei vielen Herstellern entwickelt. Für Matratzen gelten die Kennzeichnungen von der Zeitschrift Ökotest, das Zeichen von Global Organic Textil Standard (GOTS) oder das QUL-Zertifikat für umweltverträgliche Latexmatratzen.
Bei der Gestaltung sollten Sie sich auf Ihr Gefühl verlassen! Aufregende Muster, intensive Farben oder große verspiegelte Flächen wirken mondän, haben aber im Schlafzimmer nichts verloren. Pastellfarben, gebrochenes Weiß und Naturtöne ergeben einen dezenten und ruhigen Farbkanon. Es spricht jedoch nichts gegen zueinander passende schwarz-weiß Fotografien, einige Zeichnungen oder eine besondere Leuchte als Hingucker. Allgemein können sie sich in punkto Beleuchtung im Schlafzimmer zurückhalten. Ein bis zwei Akzentleuchten und eine dimmbare Deckenleuchte reichen vollkommen aus. Eine besonders wohnliche Atmosphäre lässt sich mit Teppichen schaffen. Runde Schafwollteppiche, ein grober Sisalläufer oder sogar ein großes Kuhfell „erden“ den Raum optisch. In diesem Sinne – süße Träume! (mey) ■
Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Landhaustrends | Wohnen & Einrichten
Hängende Gärten: Auf der Blumen-Ampel „Lerche“ aus Gusseisen tummeln sich die fliegenden Frühaufsteher. Preis: 22 Euro. Über www.keimzeit-saatgut.de
Behaglichkeit im Cottage: „Bella Rosa Classic 3 eco“ präsentiert sich schlank und rank. Darum macht er sowohl mitten im Raum als auch in der Ecke eine gute Figur. Die Rillenkachel verleiht eine ausgefallene Optik. Hark
Early Bird: Mit dem Kissen „Birds in Paradise“ ist Ihr Rücken vor dem Kaminfeuer weich gebettet. Preis: 25 Euro. Pipstudio über Car Selbstbaumöbel
Grüße aus Cornwall Riechen Sie die Meeresbrise, die aus Good Old England herüberweht? Der Landhaus-Style ist im Aufwind. Rosen, verspielte Muster und VintageDesign geben sich im Landhäuschen die Klinke in die Hand.
Lange Geschichte: Die „Palais”-Tapete in „Redowa“ ist die Reproduktion eines französischen Exemplars aus dem späten 18. Jahrhundert. Heute macht sie auch in Ihrem Wohnzimmer bella figura. Little greene
Buchtipp Träume vom ländlichen Wohnen & Einrichten: Jahren ist der Trend zum ländlichen Leben und Wohnen ungebrochen. Ob Cottage Style, mediterrane Wohnträume, skandinavische Klassik oder französische Üppigkeit – die europäischen Landhausstile lassen sich wunderbar mit modernen Elementen kombinieren. Petra Hirscher zeigt in „Träume vom ländlichen Wohnen & Einrichten“, wie Sie das stilsicher umsetzen. Hardcover mit Schutzumschlag, 200 Seiten mit über 250 Farbfotos, 25 Euro, Dort-Hagenhausen-Verlag
Nettes Plätzchen: Die Niederländer haben sich in den letzten Jahren zu ebenbürtigen Konkurrenten von schwedischem oder finnischem Design gemausert. Die rosa Bank wurde von Jan Des Bouwrie designt. Gelderland Group 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Wohnen & Einrichten | Garten und Terrasse
Liegen bleiben – stehen lassen Jalousien und Markisen lassen sich per Fernbedienung steuern. Möbel und Textilien halten jedem Regenschauer stand. Im Garten 2014 können Sie sich guten Gewissens erholen und der Natur ihren freien Lauf lassen.
Neues Kollektionsmitglied: Der „Latitude“ ist leicht und im Nu aufgeräumt. Kaltgewalztes Flachstahl mit UV-Lack und reißfestes Outdoorgewebe rüsten den Klappstuhl für jedes Wetter. Dafür gibt es drei Jahre Garantie. Preis: 180 Euro. Fermob
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Sitz mit Stil Welcher soll es sein? Die Allzeit-Klassiker dürfen nicht fehlen!
Gewinnen Sie Terrassenmöbel von markilux im Wert von 2.000 Euro! Machen Sie mit auf hurra-wir-bauen.de/ FH/73
„Holz sieht oft wertiger und edler aus als Kunststoff, ist aber schwerer und meist auch teurer“, bestätigt Möbelexpertin Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM). Bei Kunststoffen sind vor allem geflochtene Möbel im Kommen. Deren Fasern werden dabei wie Weidengeflecht verarbeitet, mit dem Vorteil länger haltbar und pflegeleichter zu sein. Apropos Pflege: Während Holzmöbel regelmäßig eingeölt oder gewachst werden müssen, um ihre natürliche Schönheit zu bewahren, genügt bei Kunststoffmöbeln meist einfaches Abwischen.
Passgenau: Den „relax seat“ gibt es in einer Indoor- und in zwei verschiedenen Outdoorvarianten mit robusten, pflegeleichten Bezügen. Durch spezielle PolyesterHohlfasern bleiben die Kissen gut in Form. Alle verarbeiteten Stoffe sind laut Hersteller Öko-Tex 100 zertifiziert, für Allergiker geeignet und sehr robust. markilux
Futuristisch: Designer Karim Rashid ist für dieses außergewöhnliche Möbel verantwortlich. Der aus Polyethylen gefertigte Armstuhl „Gemma“ erinnert in seiner Form an einen Edelstein. Er passt auf die Terrasse ebenso wie ins Esszimmer. B-Line
Auf dem afrikanischen Kontinent: Die Form des „Rabat“ stammt aus der Kolonialzeit in Marrakesch. Diese Variante besteht aus einem Kunststoffgeflecht, das ein Aluminiumgestell überspannt. Preis: 178 Euro. www.octopus-versand.de
Lesetipp
Karibik lässt grüßen: Als Acapulco in den 1950er-Jahren die Hochburg der Hollywood-Stars war, kam dieser Stuhl – der „Acapulco Chair“ – in Mode. Das Design ist nicht geschützt, so dass ihn viele verschiedene Hersteller anbieten. In Uni über www.ikarus.de erhältlich für 149 Euro oder Bunt über www. octopus-versand.de für 96 Euro.
Spätestens nach dem Klassiker „Sturmhöhe“ träumt man von englischen Gärten als irdisches Paradies. Einen exklusiven Einblick in vierzehn englische Privatgärten mit den wichtigsten Gestaltungsgrundlagen und Elementen gewährt dieser Bildband. Wundervolle Fotografien von Marianne Majerus zeigen die verschiedenen Facetten der Traumgärten. Heidi Howcroft, Englische Gartenikonen, 176 Seiten, 40 Euro. Callwey
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Foto: Naturhaus Naturfarben
Wohnen & Einrichten | Garten und Terrasse
Die Alternativen zu Tropenholz Im Gegensatz zu heimischen Hölzern ist Tropenholz extrem widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Witterung. Doch entgegen vieler Aussagen lässt sich Tropenholz nicht nachhaltig abbauen. Selbst für sogenanntes Plantagenholz wird der Lebensraum vieler Tiere für immer zerstört. Wir stellen Ihnen drei Alternativen vor: Dauerholz Mit Wachs bis auf den Kern durchtränkt, werden heimische Hölzer haltbar und widerstandsfähig. Auf der Website des Herstellers finden sich Bezugsquellen. Acetyliertes Holz In den Niederlanden wurde mit der sogenannten Vollholzacetylierung ein Verfahren entwickelt und patentiert, bei dem mit einem chemischen Eingriff in die Holzzellwand diverse Holzeigenschaften verbessert werden. Acetyliertes Holz nimmt kaum Feuchtigkeit auf, sodass die Stabilität und die Dauerhaftigkeit verbessert wird.
Leicht und locker: Schmutzabweisend, wasserabweisend, beständig gegen Chlor und Meerwasser und laut Hersteller besonders lichtecht präsentiert sich die Polsterund Kissenkollektion „Patio Pacific“ in Blau und Weiß. Jab Anstoetz
Pool-Garnitur: Das griffige Material und die dezenten Farben mit Fischgrätmuster „AVA Kissen“ sind die optimalen Begleiter für den Tag am Rande des kühlen Nass. 50 x 50 Zentimeter, Preis: 119 Euro. Skargaarden über www.weltdeswohnensshop.de
Der Romantische: Die Feuerlaterne „Villandry“ trägt Stilelemente der klassischen Antike. Sie ist aus brüniertem Stahlblech und Gußeisenteilen gefertigt. Preis: 380 Euro. www.torquato.de
Au Contraire: Die edlen Gartenschläuche kann man getrost im Garten liegen lassen. Für 20 Meter in Gold, Schwarz, Weiß, Pink oder Grau beläuft sich der Preis auf 130 Euro. Gardenglory über www.heritage-furniture.com
WPC (Wood Plastic Composites) Holz und Kunststoff werden bei diesem Material zu einer haltbaren und schönen Dielenvariante gepresst.
Outdoor-Teppich: Die weichen PolyesterFasern von „SG Polly“ verwöhnen die Fußsohlen. Zudem ist der Teppich laut Hersteller äußerst wetterfest und leicht zu reinigen. Durch das Drainagesystem kann das Regenwasser gut abfließen. Kymo
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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Wasserspiele: Gartenteiche erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie bereichern die Gartenarchitektur, liefern durch sanftes Plätschern eines Bachlaufs perfekte Entspannung und bieten zahlreichen Lebewesen im und am Wasser einen neuen Lebensraum. Oase
Bahnen ziehen: Das insgesamt 35 Quadratmeter große Schwimmbecken wurde mit vier Zentimeter starken Andeergranitplatten ausgekleidet. Dank dieses Natursteins schimmert der Pool in einem leuchtenden Blau. Living Pool
Soundgarden: Für die richtige Beschallung auf der Terrasse oder am Pool sorgen fest installierte Außenlautsprecher wie der „ODS 80“. Die Outdoor-Lautsprecher lassen sich beliebig schwenken oder neigen. Revox
Starker Schattenspender: Dieser Sonnenschirm, bestehend aus wasserabweisendem Polyester, besitzt ein Aluminiumgestell und eine Handkurbel zum Öffnen. Preis: 69 Euro. Maisons du Monde
Auf Knopfdruck: Ob von der Terrasse aus oder von unterwegs – durch die sogenannte „io-homecontrol“ und „TaHoma“ lassen sich Markisen bei einem aufziehenden Gewitter ohne Mühe einfahren. Somfy 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Häuser | Reportage
Alles auf Anfang Mit dem Älterwerden ändern sich die Ansprüche an das Eigenheim – oft passt es nicht mehr zum aktuellen Lebensstil. Das Ehepaar Reith aus Baden-Württemberg entschied sich in der zweiten Lebenshälfte für einen räumlichen Neuanfang und realisierte einen barrierefreien Altersruhesitz.
Oben: Die Reiths bauten ihr neues barrierefreies Haus direkt neben ihrem alten Zuhause. | Unten links: Auf der Terrasse, die nach Westen ausgerichtet ist, genießen die beiden gerne den Sonnenuntergang. | Unten rechts: Die Räume sind großzügig und vermitteln dennoch ein Gefühl von Gemütlichkeit. Im Zentrum des 111 Quadratmeter großen Erdgeschosses steht das geräumige Wohn- und Esszimmer.
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isela und Alfred Reith genießen schon seit einigen Jahren ihren Ruhestand und entschieden sich dennoch dafür, noch einmal zu bauen. „Der Grund war einfach“, erzählt der Bauherr, „unser altes Haus war nicht barrierefrei und wir wollten ein Heim, in dem wir auch noch die nächsten Jahre sorgenfrei leben können.“ Beim Bau des neuen Hauses hatten die Reiths einen entscheidenden Vorteil, denn der Bauplatz lag vor der Tür. Da auf ihrem Grundstück in Hanglage noch Platz war, sollte das neue Heim direkt neben ihrem alten Haus entstehen. Die Wahl fiel auf ein Fertighaus des badischen Herstellers WeberHaus. Der unkomplizierte Bauablauf und die kurze Bauzeit eines Fertighauses überzeugte die beiden.
Haus ohne Hürden Barrierefreiheit war für die Reiths bei der Gestaltung ihres zweiten Wohndomizils entscheidend und so wurde ein Fahrstuhl eingebaut. Was sich zunächst luxuriös anhört, ist tatsächlich äußerst praktisch. Denn in einem mehrgeschossigen Haus wird die Treppe oft zu einem unüberwindbaren Hindernis. Hier ist ein Aufzug eine clevere Lösung. Schon nach wenigen Monaten Bauzeit konnten die Reiths ihr neues zweigeschossiges Haus plus Keller beziehen und sich über 212 Quadratmeter in-
Technische Daten Hausbezeichnung: Kundenhaus Reith Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55 Wohnfläche: 237,78 m2 | Außenmaße: 9,97 m x 12,22 m | Bauweise: Holzfertig in Tafelbauweise, U-Wert Außenwand 0,15W/(m²K) | Jahresprimärenergiebedarf: zulässig 75,8 kWh/(m2a), tatsächlich 68,5 kWh/(m2a) | Dach: 22 Grad geneigtes Walmdach, U-Wert 0,15W/(m²K) | Heiztechnik: Gas-Brennwert-Wandheizkessel inkl. Solarthermie-Anlage mit 2 Kollekoren | Architekt: Peter Rudloff | Hersteller: WeberHaus GmbH & Co. KG
EG TERRASSE
dividuell geplante Wohnfläche freuen. Das geräumige Ess- und Wohnzimmer bildet den Mittelpunkt des Erdgeschosses. Durch eine Schiebetür zur Küche lässt sich der Raum zusätzlich vergrößern. Bodentiefe Fenster durchfluten das Haus mit viel Licht und unterstreichen den offenen Charakter. Im Obergeschoss gibt es neben dem Schlafzimmer und zwei Gästezimmern einen Arbeitsraum und ein barrierefreies Bad mit bodenebener Dusche. Im Keller befindet sich die ebenerdige Garage sowie ein Technikraum. Insgesamt hat es sich für die Reiths in jeder Hinsicht gelohnt, ein zweites Mal zu bauen. ■
KOCHEN
ESSEN/WOHNEN
SPEISE. DIELE
AUFZUG
ARBEITEN GÄSTEWC
GARD.
OG ZIMMER 2 SCHLAFEN BAD EMPORE AR. AUFZUG ZIMMER 1 WC
Text: WeberHaus / Isela Graf; Fotos: WeberHaus
Oben: Für das Ehepaar Reith ist der Aufzug in ihrem Haus eine große Entlastung. So lässt es sich auch auf mehreren Stockwerken sorgenfrei leben. | Unten links: Breite Türen waren dem Ehepaar ebenso wichtig wie der Verzicht auf Schwellen zwischen den Räumen. | Unten rechts: Sicherheit und Komfort bietet auch das Bad. Dank der Barrierefreiheit bleiben die Bauherren noch lange unabhängig.
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Komfort durch Technik | Häuser
Praktisch bauen Ob Sie mit 25 oder mit 55 Jahren ein Haus bauen, es lohnt sich in jedem Fall auf unnötige Barrieren von vorne herein zu verzichten. Planen Sie stattdessen einen ebenerdigen Zugang, breite Türen und ein großes Bad, denn später umbauen ist in jedem Fall kostenintensiver.
Neu Norm für barriefreies Bauen: „Untere Türanschläge und schwellen sind nicht zulässig“. „Nur eine niveaugleiche, schwellenlose Ausbildung bei Außentüren, das heißt mit einer Schwellenhöhe von null Zentimetern ist barrierefrei.“ Quelle: Arbeitsausschuss zur DIN-Norm DIN 18040
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Gutes Niveau Im Fertighaus Center Mannheim (www.deutsches-fertighaus-center.de) können Sie Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr Musterhäuser besichtigen unter anderem den Bungalow „ebenLeben“ von WeberHaus. Das fast 160 Quadratmeter große Ausstellungshaus bietet schwellenlose Übergänge, breite Türdurchgänge, bodenebene Duschen in beiden Bädern sowie elektrisch steuerbaren Jalousien. Des Weiteren erleichtern Schiebetüren den Zugang zu einzelnen Wohnbereichen und lassen diese äußerst elegant aussehen. Wer ein Haus mit Keller oder weiteren Räumen im Dachgeschoss plant, hat mit dem „ebenLeben“-Hauskonzept sogar die Möglichkeit, bei Bedarf einen Fahrstuhl einzubauen – der Platz dafür ist bereits vorbereitet. Preis ab 361.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte. WeberHaus
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Am Boden geblieben Den größten räumlichen Part des Hauses von Familie Breunich bildet der kombinierte Wohn-/Essbereich mit Küche, der an eine großzügige Terrasse grenzt. Dieser Bereich des Modellhauses „Pultdach B 111.10“ lädt zu einem Sonnenbad an warmen Tagen ein. Zudem verfügt der Bungalow über ein Schlafzimmer mit integriertem Ankleideraum sowie angrenzendem Kinderzimmer, das alternativ auch als Büro genutzt werden kann. Ein Badezimmer sowie Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum runden das Parterre ab. Der Bungalow eignet sich für Singles, Paare, aber auch für eine dreiköpfige Familie, die das komfortable ebenerdige Wohnen favorisiert. Fingerhut Haus
Checkliste barrierefrei bauen Damit der Weg ins und im Haus mit Einkäufen, Kinderwagen und Gehhilfe gleichermaßen einfach ist, lohnt es sich, auf folgendes zu achten:
Blockhaus mit Eigenleistung Schon immer sind die Bauherren des Kiefernholz-Blockhauses „Nürnberger Land“ große Camping-Freunde, erst seit kurzem besitzen sie ein Eigeheim. Auch das haben sie so organisiert, dass sie auf wenig Fläche mit möglichst kurzen Wegen das Wichtigste erreichen. Somit ist auch nur das Erdgeschoss ausgebaut und bietet den beiden lediglich gute 70 Quadratmeter Wohnfläche. Der Bereich unter dem Dach dient als Abstellfläche. Diese ebenerdige Aufteilung kommt den beiden auch in punkto Komfort entgegen. Um Geld zu sparen, haben sie beim Bau des Hauses mitangepackt. Ein sogenannter Richtmeister stand den beiden zur Seite sowie einige Freunde, die Hand anlegten. Auch um die Elektrik-, Heizungs- und Wasserinstallation kümmerte sich der Bauherr selbst. Beheizt wird das Haus mit einem Kaminofen und Solarkollektoren. Fullwood Wohnblockhaus
✔ Der Zugang zum Haus sollte keine Stufen haben, nicht mehr als drei Prozent geneigt, fest und fugenfrei sowie am besten 120 Zentimeter breit sein ✔ Sorgen Sie bereits an der Haustür für eine gute Beleuchtung evtl. durch Bewegungsmelder ✔ Wählen Sie eine Eingangstür von mindestens 90 cm Breite ✔ Verzichten Sie am Eingangsbereich auf Stolperfallen, wie Kiessflächen, Dekosteine oder dicke Fußmatten ✔ Haustüren und Garagentore lassen sich elektrisch öffnen ✔ Achten Sie im Haus auf kurze Wege zwischen Schlafzimmer und Bad (auch hier sind Bewegungsmelder sinnvoll) ✔ Wählen Sie ausreichend große Bewegungsflächen auch im Flur (zirka 1,20 Meter) ✔ Mit ausreichend großem Grundstück lässt sich ein Bungalow realisieren ✔ Sorgen Sie in mehrgeschossigen Häusern für ein zusätzliches Zimmer und ein ausreichend großes Duschbad mit begehbarer Dusche im Erdgeschoss ✔ Treppen mit tiefen Tritt- und niedrigen Setzstufen sind zu bevorzugen ✔ Sorgen Sie im Treppenhaus für eine massive Wand, um ggf. nachträglich noch einen Treppenlift anbringen zu können ✔ Badezimmertüren sollten nach außen aufschwingen ✔ Achten Sie auf unterfahrbare Arbeitsflächen in der Küche und höhenverstellerbare Oberschränke
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Komfort durch Technik | Häuser
Klassisches Landhaus Auf insgesamt 124 Quadratmetern Wohnfläche fühlen sich die Kraußes heute mit einer klassischen und gleichzeitig praktischen Raumaufteilung wohl. Im Zentrum befindet sich die geräumige Diele, von der sowohl die Wohnräume in der rechten als auch die Privaträume in der linken Haushälfte direkt erreichbar sind. Großzügig und hell wirkt der 38 Quadratmeter umfassende Wohn- und Essbereich mit fünfeckigem Erker und Zugang zur Terrasse. Ein besonderer Clou verbirgt sich im vorderen Teil des Bungalows: Durch die geschickte Raumaufteilung wurde hier ein völlig separater Gästebereich realisiert, ideal auch für längere Besuche. Der Zutritt zu Schlafraum und Tageslichtbad mit Dusche und WC erfolgt ausschließlich über eine kleine Garderobe und schafft komfortable Rückzugsmöglichkeiten. Schlüsselfertige Grundversion ab 290.970 Euro ab Oberkante Bodenplatte (gemäß Bau- und Ausstattungsbeschreibung Edition 2013.2). Rensch
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getische Sanierung geht oder das Einfamilienhaus längst zu groß geworden ist. Was also tun? Denn meist möchte man auf die Freiheiten, die ein eigenes Grundstück mit Garten bietet, nicht verzichten.
Noch in den Startlöchern Lediglich eine halbe Million altersgerechte Wohnungen gibt es in Deutschland. Im ersten Moment klingt das nach einer großen Zahl. In Anbetracht der Tatsache, dass wir bereits im Moment 22 Millionen Wohnungen benötigen mit steigender Tendenz, wird deutlich, dass Handlungsbedarf besteht und das auf meh-
reren Ebenen. Zum einen fehlt das Bewusstsein für entsprechende Lösungen bei Politik und Planern gleichermaßen, zum anderen ist gerade auch Bauherrn nicht bewusst, was barrierefrei überhaupt bedeutet. Das Stigma von Krankheit und Schwäche hält viele Bauherren davon ab, sich bereits früh, also bei der Planung eines Gebäudes mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Einen Ansatz bietet die neue Gestaltungsgattung des Universal Design. Der Anspruch ist Architektur und Produkte für Jung und Alt gleichermaßen nutzbar und dabei ansprechend zu gestalten. Denn Forschungen belegen, dass die Ge-
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eht man nach den Zahlen einer Umfrage von Forsa ist die Botschaft der Deutschen klar: 83 Prozent der Befragten, wollen auch im Alter in den eigenen vier Wänden bleiben. Dabei ist in erster Linie die Selbstbestimmtheit gemeint. Also die Fähigkeit sich ohne fremde Hilfe daheim zurecht zu finden. Was aber macht das möglich? In unserer letzten Ausgabe haben wir sehr umfangreich berichtet, wie sich die eigenen vier Wände umbauen und unnötige Barrieren beseitigen lassen. Leider lohnt sich der Aufwand nicht immer, insbesondere, wenn es außerdem um eine umfangreiche ener-
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Selbst ist der Bauherr
Energiespar-Bungalow
Für eine ganz besondere Lösung entschieden sich Marcel Schubert (32) und sein Großvater Heinz Schubert (77). Sie errichteten ihr Haus selbst mit Porenbetonsteinen. „Ytong Beispielhaus 17.0“ bietet mit Küche und dem großen Wohn-Essbereich sowie einem weiteren Raum, der als Schlafzimmer genutzt werden konnte und einem separaten Bad war das zirka 90 Quadratmeter umfassende Erdgeschoss groß genug für die Senioren. Noch einmal rund 90 Quadratmeter mit großem Wohnraum und zwei weiteren Zimmern sowie geräumigem Bad standen für ihn selbst im Dachgeschoss zur Verfügung. Inzwischen haben sich die Schuberts in ihrem neuen Haus gut eingelebt und sind froh, dass sie den Schritt gewagt haben. Bei Enkel Marcel ist mittlerweile seine Partnerin eingezogen. Seit einem Jahr ist er stolzer Vater einer Tochter. Die nächsten Bauprojekte sind auch bereits anvisiert: „Sandkasten, Rutsche und Schaukel für die Kleine,“ lacht Marcel Schubert. Die gesamten Baukosten lagen nach Angaben des Bauherrn bei zirka 206.000 Euro inklusive Grundstück und Außenanlagen. Gut 50.000 Euro schätzt er, hat er durch den Selbstbau gespart. Ytong Bausatzhaus
Dass man mittels Technik und guter Dämmung die Energieersparnis eines Gebäudes optimieren kann, ist hinlänglich bekannt. Dass aber auch die Form sprich die Architektur eines Gebäudes wesentlich zur positiven Energiebilanz beitragen kann, gehört weniger zum Allgemeinwissen. Je kompakter ein Gebäude und je weniger Erker ein Haus besitzt, desto besser lässt sich die Heizwärme im Gebäude halten. Gerade ein Bungalow bietet die Voraussetzung für diesen Umstand. Energieersparnis eines Hauses wesentlich beeinflussen kann. Das Modell „146 Passivhaus Bungalow“ geht noch einen Schritt weiter – es bietet Passivhausstandard. Zudem erzeugt in diesem Fall die Kraft der Sonne Strom durch eine Photovoltaik-Anlage. Zu besichtigen ist das Haus im Fertighauspark Blaue Lagune bei Wien. Preis für die schlüsselfertige Grundversion 228.145 Euro ab Oberkante Bodenplatte (gültig für Österreich). Elk Fertighaus
Web-Tipps Lesen Sie die Experteninterviews zum Thema Barrierefreiheit auf unserer Website • Lesen Sie das Interview mit Architektin Leire Pagalday Tricio über barrierefreie Bäder: www.hurra-wir-bauen.de/FH/18 • Frank Hüter, ehemaliger Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) sprach mit uns über die barrierefreie Küche: www.hurra-wir-bauen.de/FH/19 • Christian Grabitz vom Bundesverband Antriebs- und Steuerungstechnik verreit uns das wichtigste über den Zugang zum Eigenheim: www.hurra-wir-bauen.de/FH/20
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Komfort durch Technik | Häuser
Berlin Hannover
Leipzig
Wuppertal
Dresden
Köln Erfurt Chemnitz
Mülheim-Kärlich / Koblenz Bad Vilbel / Frankfurt Estenfeld / Würzburg Mannheim
Heßdorf / Nürnberg Fellbach / Stuttgart
Offenburg
Ulm
Poing / München
VillingenSchwenningen
Suhr
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staltung der Umgebung den Gemütszustand nachhaltig beeinflusst.
Alles auf Anfang? Warum nicht! Bei einem Neubau können Sie selbst bestimmen wie viele Quadratmeter Sie brauchen und wie viele Zimmer es sein sollen; ob Sie überhaupt einen Keller brauchen oder ob eine große Abstellkammer im Erdgeschoss völlig ausreicht und Ihnen das Treppensteigen erspart. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Hausherstellern, die erkannt haben, dass wir in Deutschland, nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels großen Bedarf an barrierefreiem Wohnraum haben. Optisch
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Offen für Neues
Der Fertighaushersteller Luxhaus eröffnete im Sommer 2013 sein neues Musterhaus „open“ in der Fertighaus-Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach bei Stuttgart. Damit erweitert der Hersteller sein Angebot. Es wird wieder das offene Wohnen propagiert, wie es bereits im Kölner Musterhaus „frame“ der Fall war, nun jedoch auf einer Ebene. Trotzdem wirkt das Haus mit gut 160 Quadratmetern Wohnfläche spannungsvoll. Nicht zuletzt durch die beiden Gebäudeteile, die durch einen nach oben hin verglasten Flur verbunden sind. Das Besondere dieser auf den ersten Blick herkömmlichen Verglasung sind die eingearbeiteten Photovoltaik-Zellen. Zur Straßenseite öffnet sich der Bungalow mit großzügigen Glasflächen und lädt in den offenen Wohnbereich mit exklusiver Küche ein. Im hinteren Wien Gebäudeteil liegt das aufwändig Haid eingerichtete Schlafzimmer mit Eugendorf Ankleide sowie ein hochwertiges Graz Wellnessbad mit Sauna. Designerstücke und Kunstobjekte runden das Musterhaus-Erlebnis ab. Luxhaus
ansprechende Hausentwürfe in unterschiedlichen Größen lassen sich in Katalogen auswählen, inklusive der passenden Ausstattung für Küche, Bad und was sonst noch zum Haus gehört. Alles aus einer Hand lautet die Devise. Was sich für den einen nach langweiliger Architektur von der Stange anhört, ist für den anderen ein einfache Möglichkeit an das Wunschhaus zu kommen. Zum einen lassen sich sogenannte Fertighäuser mittlerweile nach Wunsch errichten, zum anderen stehen Preis und Fertigstellungsdatum fest. Außerdem wird nicht jedes Haus zum ersten Mal gebaut. Ein ganz wesentliches Plus ist sicherlich auch die ener-
getische Entwicklung auf diesem Sektor. Geringe Heizkosten und hoher Wohnkomfort haben sich bewährt.
Hausbau zum Anfassen Das spannendsde am Holzfertigbau ist die Tatsache, dass Sie sich die Häuser in ganz Deutschland in sogenannten Musterhausaustellungen ansehen können (Abb. rechts). Gerade wenn es um barrierefreien Wohnraum geht, lassen sich Missverständnisse damit vermeiden. Während einer Besichtigung können Sie sich zeigen lassen, was machbar ist und an welchen Stellen man Barrieren vermeiden kann. (mey) ■
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Grundrisse und technische Daten ab Seite 95.
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Praktisch & sparsam gebaut Seit dem 14. September 2013 ist es so weit: FingerHaus präsentiert in der neuen FertighausWelt Wuppertal das Musterhaus „Neo 312“ – ein Energie-Plus-Haus, das mehr Energie für Heizung, warmes Wasser, Haushalt und allerlei Annehmlichkeiten zur Verfügung stellt, als die Bewohner verbrauchen! Mit dem „Neo 312“ beweist das Unternehmen aus Frankenberg erneut seine herausragende Kompetenz als der führende Anbieter zukunftsweisender erneuerbarer Energiekonzepte. Und nimmt die Herausforderung an strengste Anforderungen an Wärmedämmung und Energietechnik zu erfüllen. Den entscheidenden Vorteil dieser Bauweise liefert die „Thermo+“-Gebäudehülle (Anm. d. Red.: herstellereigene Bezeichnung für die gedämmte Außenwand). Sie besteht aus perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten. Dabei sorgen eine Erdwärmepumpe mit Kühlfunktion und eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Wohnklima. Das Plus an Energie liefert die PhotovoltaikAnlage. Sie sorgt für einen Ertrag an Sonnenstrom, der den Verbrauch
einer vierköpfigen Familie mehr als ausgleicht. Die Wohnqualität steht trotz des zukunftsweisenden Technik im Fokus. Das „Neo 312“ zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus, die sich auch für kleine Grundstücke eignet. Der optimal geschnittene Grundriss bietet für jedes Familienmitglied Rückzugs- sowie Gemeinschaftsflächen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Wohn-/ Essbereich, der dank des Wintergartens fast 50 Quadratmeter misst. Im Dachgeschoss finden sich drei
gut geschnittene Schlaf- beziehungsweise Kinderzimmer. Erker, Zwerchgiebel, Carport sowie individuelle Hausvordächer bestimmen den Charakter des Familienhauses, das sich in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis realisieren lässt. Beim „Neo 312“ bekommen Bauherren mehr Haus fürs Geld und können dank des perfekten Energiekonzepts mit äußerst niedrigen Betriebskosten kalkulieren sowie mit staatlichen Fördermitteln für Energie Plus Häuser rechnen. ■
FingerHaus GmbH, Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 06451 504-0, Fax 06451 504-100, www.fingerhaus.de
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Häuser | Hausideen
Gutes Niveau Das Bungalow-Konzept „Nivo“ des Fertighausherstellers Fingerhaus bietet zwischen 95 und 152 Quadratmeter bei insgesamt 11 Größenvarianten, egal ob mit Flach- oder Walmdach. Der Hersteller bietet sogar eine barrierefreie Lösung. Türen, Dusche, Fenstertüren sowie der Grundriss werden auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Der Hauspreis für die kleinste Version (NIVO 95 F) mit zirka 96 Quadratmetern beträgt fast fertig 140.000 Euro, für das „NIVO 120 F“ (ähnlich Abb.) mit etwa 123 Quadratmetern 190.000 Euro*. FingerHaus
Frühjahrs-Angebote Heinz von Heiden bringt jetzt, kurz vor Frühlingsbeginn, mit der Stadt- und Land-Baureihe ein neues Angebot auf den Markt. Zu besonders günstigen Einsteigerpreisen bieten die Stadt- und Landhäuser allen, die vom eigenen Haus träumen, die Möglichkeit zu bauen. Denn mit der fairen Baureihe heißt es nun „Bauen statt Miete zahlen“: Die 125 Quadratmeter große Stadtvilla „Town T1“ ist schon ab 110.730 Euro zu haben, das klassische Einfamilienhaus „Country C2“ mit rund 95 Quadratmetern ab 90.730 Euro und der 80 Quadratmeter-Bungalow „Country C1“ bereits ab 83.040 Euro. Obendrauf gibt es eine dreimonatige Bauzeitgarantie, die Heinz von Heiden-Vertragserfüllungsbürgschaft sowie das Angebot erst nach Hausübergabe zu zahlen. Die hier abgebildete Stadtvilla „Town T1“ gibt es schon ab 110.730 Euro. Heinz von Heiden
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* beides ab Oberkante Fundamentplatte. Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Geschützter Bereich Das Haus Winter vereint im Erdgeschoss alle Räume auf einer Ebene und trägt somit zu den Ansprüchen im Alltag aller Altersklassen bei. Die Besonderheit ist der witterungsgeschützte Außenbereich. Fast loggienartig springt dieser Bereich in der Fassade zurück. Der Innenraum erhält dennoch genügend Tageslicht, da die Gartenseite des Bungalows über die gesamte Längsfront verglast wurde. Damit bietet dieser Bereich der teilüberdachten Terrasse auch bei schlechter Witterung ein Plätzchen im Freien. Schlüsselfertige Grundversion ab 280.000 Euro inkl. Bodenplatte. (Die Abbildung enthält Sonderausstattung.) Baumeister-Haus
Loftig Der Holzhaushersteller Rubner verfolgt mit seinem Bungalow-Konzept wie der Name schon sagt hohe „Ambition“. Gedacht ist der Entwurf für „Singles oder Paare und als Wochenendhaus“. Das Besondere ist, dass sich das Gebäude mit dem einzigartigen Bausystem „soligno“ planen lässt. Die Innenwand aus diesen Wand-Elementen enthält weder Leim noch Metall. Unmittelbar sicht- und fühlbar schafft das Massivholz eine besondere Atmosphäre und spielt seine ausgleichende Wirkung auf das Raumklima perfekt aus – in ästhetischer und baubiologischer Hinsicht attraktiv. Rubner 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Grundrisse und technische Daten ab Seite 95.
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Blockhaus-Bungalow in Weiß Erst auf den zweiten Blick, nämlich beim Betreten des Neubaus, wird klar, dass das Haus „an der Stever“ ein durch und durch massives Holzhaus ist. Betrachtet man es von der Straße aus, sieht man die weiß verputzte Fassade, ganz wie es die Bauvorschrift in dem Neubaugebiet verlangt. „Klinker wären auch erlaubt gewesen, aber eben kein Holz. Wir wollten aber unbedingt ein Massivholzhaus bauen.“, berichtet die Hausherrin. Die Landschaftsarchitektin und ihr Mann, ein Förster, haben einen Hang zu Naturmaterialien, insbesondere zu Holz. Tragende Vollholzwände, die zur Straßenseite mit Putzträgerplatten verkleidet werden, aber an der Gartenseite voll zur Geltung kommen, waren die Lösung. Mit dieser Idee konnten sowohl Bauamt als auch Bauherren leben, zumal im Hausinnern die Vollholzwände dominieren. Damit Haus „an der Stever“ farblich einheitlich ist, wurden die Kiefernwände an der Gartenseite einfach weiß lasiert – die Holzmaserung scheint noch etwas durch. Auch im Hausinnern kombinierte das Ehepaar weiß verputzte
Trennwände (Ständerbau) zu den hellen Kiefernwänden, um lichte, schlichte Räume zu erhalten. Außerdem entschieden sich die beiden für ein Pultdach, welches das moderne Erscheinungsbild des Bungalows draußen betont und drinnen eine enorme Raumhöhe erzeugt. Besonders der großflächige, offene Wohn-Ess-Kochbereich profitiert von der großen Raumhöhe.
Bis ins kleinste Detail „Entworfen haben wir unser Haus selbst, auch die Aufteilung der
Räume haben wir festgelegt. Bei der technischen Umsetzung hat uns dann die Baufirma hervorragend unterstützt. Unser Berater hat mit uns alles ganz penibel durchgesprochen, da ist kein einziges Maß dem Zufall überlassen.“, erzählt der Hausherr. Und damit auch in Zukunft ein problemloses Leben in ihrem Haus möglich sein wird, haben die Hauseigentümer gleich alles barrierefrei und Rollstuhl gerecht geplant und eingerichtet. Breitere Türen, Verzicht auf Türschwellen und andere Stolperfallen. ■
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Technik & Komfort | Reportage
Konzentration aufs Wesentliche Essen, Schlafen, Körperpflege und ein bisschen Erholung – diese Grundbedürfnisse lassen sich im Grunde in einer Unterkunft mit wenigen Quadratmetern befriedigen. Ein Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen hat ein Minihaus entworfen, das von Barrierefreiheit, über Wohngesundheit bis hin zur Energieeffizienz bereits auf 24 Quadratmetern alles bietet.
Rechte Seite von oben nach unten: Barrierefrei von Anfang an. Bereits am Eingang beginnen die Funktionen des Ambient Assited Living. Dieser Teilbereich der Hausautomation hilft durch verschiedene Sicherheitseinstellungen und Funktionen, das selbstbestimmte Leben im Alter in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Über ein Tablet lassen sich sämtliche Funktionen im Haus, wie beispielsweise Licht, Temperatur und Lüftung, zentral steuern. Auch die Bedienung über den Fernseher ist möglich. Anton Zahneisen und Sabine Brückner-Zahneisen leben nun seit über einem Jahr als Testpersonen in dem Musterhaus bei Bamberg.
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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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st der Nachwuchs aus dem Haus müssen sich viele Eltern um das große Gebäude kümmern und würden doch in der vielen Zeit, die einem dann zur Verfügung steht, lieber um die Welt reisen. Wer ein bisschen von dem Ballast abwerfen will und vielleicht eine bescheidenere Bleibe sucht, für den könnte die Idee der Smart House GmbH etwas sein. Die kleinste Wohneinheit des „SmartHouse“ misst 24 Quadratmeter Wohnfläche und kostet schlüsselfertig etwas mehr als 50.000 Euro, die größte ist knapp 60 Quadratmeter groß und deren Kosten belaufen sich auf zirka 88.000 Euro. Mehrere unterschiedlich große Module lassen sich zusammenstellen. Sogar ganze Siedlungen sind möglich. Das System mutet ein bisschen an wie Tetris – Sie erinnern sich an den Gameboy mit einem Spiel bei dem man Würfel der gleichen Farbe aufeinander stapeln konnte? In der Realität ist es natürlich nicht ganz so einfach oder doch? Zimmerer bauen die Wohn-Würfel im Werk der Smart House GmbH bei Löhne (NRW) zusammen und ein Sattelschlepper bringt das quasi fertige Mini-Haus an seinen Bestimmungsort. Das erklärt die Größe der Module. Vor Ort werden dann lediglich finale Ausbauarbeiten durch die örtlichen Handwerker ausgeführt. Praktisch ist auch, dass der Wohnwürfel nur ein Punktfundament benötigt, um aufgestellt zu werden.
Wohn-Würfel als Selbstbauprojekt Wer handwerklich erfahren ist und Zeit hat, kann bei seinem „SmartHouse“ auch selbst Hand anlegen. Als Ausbauhaus, bezugsfertig oder schlüsselfertig lässt sich die Eigenleistung an die eigenen Fähigkeiten anpassen. Der Vorteil: Je mehr Sie selbst übernehmen, desto mehr Geld lässt sich sparen.
Umweltbewusst nebenbei
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Das „SmartHouse“ bedient auch die Ansprüche von Bauherren, die es auf das Energiesparen abgesehen
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Technik & Komfort | Reportage
Technische Ausstattung nach Maß Den Bauherren stehen verschiedene technische Ausstattungselemente zur Auswahl: Gas-Brennwerttherme, Luft-/ Wasser-Wärmepumpe, Luft-/Luft-Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Solarthermie-Anlage, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (zentral/dezentral) sowie ein Kamin.
Tetris für Bauherren: Die verschiedenen Kombinationen der Wohn-Würfel lassen sich auf fast jede Grundstückssituation anpassen. Sogar ein Satteldach kann man anbringen, falls es die örtlichen Bauvorschriften verlangen.
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haben. Andreas Ernst, Geschäftsführer der im nordrhein-westfälischen Löhne ansässigen Firma legt auf diesen Aspekt viel Wert. Das „SmartHouse“ lässt sich dehalb sogar im Passivhaus-Standard ausführen, womit der Unterhalt des Gebäudes mit einem Mindestmaß an Energie möglich ist. Für die Passivhauskomponenten, also hochwärmegedämmte Wände und Fenster, kommen dann zwischen 5.000 und knapp 10.000 Euro zum regulären Preis hinzu, je nach Größe der einzelnen Wohneinheit.
Intelligenter Wohn-Würfel Im Dezember 2012 entstand in Bamberg in Zusammenarbeit mit der Joseph-Stiftung, dem Sophia Living Network und der Stadt Bamberg ein AAL*-Musterhaus. Dieses sogenannte Living Lab ist ein bewohntes Labor. Zwei „SmartHouses“ in der größten Dimension (XXXLb) wurden leicht versetzt kombiniert. Seit dem Frühjahr 2013 wohnen darin Anton Zahneisen, Diplom-Soziologe und Sabine Brückner-Zahneisen, Diplom-Sozialpäda-
gogin als Testpersonen. Die beiden betreiben seit über zehn Jahren mit zwei weiteren Geschäftspartnern die Sophia Living Network GmbH. Ihr Hauptanliegen ist das selbstständige Wohnen im Alter und bei Behinderung. Deshalb testen sie, wie es sich in diesem Wohnumfeld mit etwa 100 Quadratmetern lebt. Das Besondere der Wohneinheit ist die Ausstattung mit Hausautomation. Ein intelligenter Notruf, eine Energieverbrauchskontrolle, Fenster- und Türkontrolle zum Schutz vor Einbruch, Raumklimakontrolle für gute Luft und Vorbeugung von Schimmelgefahr sowie weitere Funktionen werden über eine Bedienzentrale gesteuert. Die baulichen Voraussetzungen wie barrierefreie Türschwellen und bodengleiche Dusche und andere hochwertige Sanitärobjekte gehören ebenfalls zur Ausstattung des „Sophia-SmartHouse“. Wer neugierig ist, wie das Gebäude aussieht und wie es sich dort lebt, kann über ein Kontaktformular auf der Website www.sophia.com.de einen Besichtigungstermin vereinbaren.
Sabine Brückner-Zahneisen kann an einer zentralen Stelle die Belüftung, die Heizung, das Licht und vieles mehr für jeden einzelnen Raum steuern.
Trend-Box? Das „SmartHouse“ gehört zu einer Reihe von ähnlichen Projekten, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Der Haushersteller SchwörerHaus bietet beispielsweise den „Flying Space“ an und ein Schweizer Architektenteam entwickelte die „Ökowohnbox“ (siehe Seite 76). Hier lässt sich ein Trend erkennen. (mey) ■
Living Lab „Sophia 5“ in Bamberg Leicht versetzt wurden die beiden Wohn-Würfel aneinandergestellt. Ein geschützter Eingangs- und Terrassenbereich entstehen. Auf den etwas mehr als 100 Quadratmetern sind alle Räume vorhanden, die zum täglichen Leben gebraucht werden. Sogar zwei Toiletten sind dort untergebracht. Bis jetzt trägt die Smart House GmbH als einziges Fertighausunternehmen die RAL-Auszeichnung für Barrierefreiheit – eine optimale Grundlage für das Forschungsprojekt „Sophia 5“.
TERRASSE
WOHNEN
KOCHEN GAST/ARBEIT
FLUR/GARDEROBE WC BAD
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*Ambient Assited Living
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Technik mit Komfort | Sicherheit
Rundumschutz: Über die Alarmzentrale der Funk-Gefahrenwarnanlage „Protexial io“ lassen sich bis zu 50 Gefahrenmelder einbinden, die das Zuhause schützen. Dank Funk müssen keine Kabel verlegt werden: Die Verknüpfung erfolgt mit dem heimischen PC. Somfy
Es werde Licht: Bewegungsmelder, die auf Bewegung oder Körperwärme reagieren und das Licht automatisch ein und wieder ausschalten, sparen nicht nur Strom, sondern signalisieren Hausbewohnern, wenn sich Unbefugte dem Haus nähern. Initiative Elektro+
Gut behütet Statistisch gesehen gibt es in Deutschland alle zwei Minuten einen Einbruchsversuch. Doch in über einem Drittel der Fälle bleibt es dabei, weil mechanische Sicherheitseinrichtungen einen schnellen Weg ins Haus verhindern und Alarmanlagen eine abschreckende Wirkung haben.
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llen Klischees zum Trotz starten Langfinger ihre Raubzüge meist bei Tag und nicht im Schutze der Dunkelheit. Haben die Bewohner das Haus verlassen, werden schlecht einsehbare Bereiche auf dem Grundstück genutzt, um sich über Kellertüren oder -fenster unbemerkt Zutritt zu verschaffen. Das Problem: Ungesicherte Fenster lassen sich mit den einfachsten Hilfsmitteln, zum Beispiel einem Schraubendreher oder einer Brechstange, in wenigen Sekunden aufhebeln. Mit einbruchhemmenden Fensterbeschlägen, die zusätzlich mit abschließbaren Fenstergriffen kombiniert sein sollten, lässt sich diese große Schwachstelle beseitigen. Auch kann es mitunter sinnvoll sein, im Kellergeschoss Fens-
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tergitter anbringen zu lassen. Bedenken Sie, dass geschlossene Rollläden hingegen keinen effektiven Schutz bieten. Diese können leicht hochgeschoben oder aus ihrer Führung heraus gezogen werden. Neben den Fenstern sind auch die Außentüren ein beliebter Angriffspunkt für Einbrecher. Viele dieser Türen können nämlich ohne den Einsatz von Einbruchwerkzeug allein mit körperlicher Gewalt aufgedrückt werden. Dem beugen Sie mit einem stabilen Türblatt, einem verstärkten Schließblech und einer Bandseitensicherung vor. Empfehlenswert sind außerdem ein einbruchhemmendes Schloss sowie ein Schutzbeschlag, mit dem das Schloss selbst geschützt wird. Speziell Kellertüren lassen sich
zusätzlich mit einem massiven Schubriegel im oberen und unteren Türdrittel oder mit einem stabilen Querriegelschloss sichern.
Elektronische Helferlein Alarmanlagen sind neben der mechanischen Sicherung von Fenstern und Türen eine sinnvolle Ergänzung zum Schutz der eigenen vier Wände. Zwar können sie keinen Einbruch verhindern, doch haben sie definitiv eine abschreckende Wirkung. Beauftragen Sie mit der Planung und Installation Ihrer Einbruchmeldeanlage eine qualifizierte Fachfirma, die ausreichend Erfahrung vorweisen kann. Hilfe bei der Planung und Adresslisten mit Fachfirmen hält Ihre polizeiliche Beratungsstelle für Sie bereit. (bay) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Flexibel: In Deutschland sterben jährlich 600 Menschen bei Wohnungsbränden. Schutz bietet der Rauchwarnmelder „HSRM30000“, der als kombinierter Rauch- und Hitzewarnmelder auch in brandgefährdeten Räumen wie der Küche eingesetzt werden kann. Abus
Mobile Türkommunikation: Ein Türruf ist im Garten kaum zu hören. Die „TKM App“ von Jung schafft Abhilfe: Via WLAN wird die Türkommunikation auf iPad oder iPhone übertragen, sodass diese auf der Terrasse empfangen und sofort beantwortet werden können. Wer vor der Türe steht, ist über das Kamerabild klar zu erkennen. Albrecht Jung
Dicht: Nebeneingänge locken Langfinger an! Türen der Widerstandklasse RC2 schützen mit Mehrfach-Verriegelung, Sicherheitszapfen aus Stahl und Aufhebelungssicherung vor unliebsamen Gästen. Teckentrup
Maximale Sicherheit: Mit mechanischen Fensterschlössern schützen Sie Ihr Zuhause. Wählen können Sie zwischen Dreh- oder Druckzylindern. Auch erhältlich: Fensterbeschläge als Druckknopflösung. Burg
Automatisch geschützt: Moderne Dachfenster sorgen durch gehärtete Sicherheitsscheiben und -verschlüsse für einen effektiven Einbruchschutz. Elektrische Rollläden erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Velux
Funktionsgerecht: Die neuen Video-Panels sind in jeder Lebenslage einfach zu bedienen. Die wichtigsten Funktionen, Gesprächsannahme und Türöffnen, werden mit mechanischen Tasten bedient. Siedle
Webtipp Einbruchschutz wirkt! Ein Einbruch ist ein großer Schock. Häufig macht Betroffenen das verloren gegangene Sicherheitsgefühl mehr zu schaffen, als der materielle Schaden. Mit welchen Maßnahmen Sie sich effektiv vor Einbrechern schützen können, erfahren Sie auf www.k-einbruch.de
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Technik mit Komfort | Fenster & Wintergarten Reportage
Spiel mit dem Licht Offene, lichtdurchflutete Wohnbereiche profitieren von dunklen, wertigen Flächen – sie „erden“ die Architektur, wie in diesem Karlsruher Einfamilienhaus.
Die Pendelleuchte „Falling“ von Tobias Grau lenkt den Blick hinauf bis unter das Dach über die Galerie hinweg.
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as Karlsruher Einfamilienhaus mit integrierter Praxis vereint Wohnen, Arbeiten, Zusammenleben und Rückzug unter einem Dach. Um die großzügige Wirkung der Räume zu unterstreichen, wurden nur wenige, hochwertige und warme Materialien verwendet. Die Kombination aus Schiefer, Nussbaumholz und leuchtend weißem Putz verleihen eine wohnliche Behaglichkeit. Architekt Detting legte bei der Planung des Hauses Wert darauf, dass die Familie genügend Raum für die gemeinsame Zeit und gleichzeitig ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zur individuellen Entfaltung hat. Raumhohe Verglasungen lassen viel Licht in das Gebäude und verleihen dem Innenraum eine luftige Großzügigkeit. Das Wohn- und Praxishaus mit seinem wellenförmigen Dach und Schwimmteich ist eine herrliche Oase für Vier. Fast 700 Quadratmeter hochwertiges Nussbaum-Furnier verleihen den Innenräumen des exklusiven Karlsruher Einfamilienhauses eine wohnliche Behaglichkeit. Das verwendete Echtholzfurnier stammt vom süddeutschen Furnierunternehmen Schorn & Groh. In der Planungsphase besuchten Architekt Jörg Detting und Schreiner Martin Fuchs gemeinsam das Furnierlager in Karlsruhe, um einen passenden Stamm nach ihren Vorstellungen auszusuchen. Sie entschieden sich für einen Nussbaumstamm mit sehr guter Innenausbauqualität. Der Stamm überzeugte mit einer sehr geraden, gleichmäßigen Struktur ohne Äste und Verwachsungen. Die Furniere sind mindestens 2,60 Meter lang, der Bildaufbau der Oberflächen wirkt schlank nicht zuletzt durch die einheitliche, dunkelbraune Farbe. Eine besondere Herausforderung bei der Verarbeitung des Nussbaum-Stammes stellte der Küchenhochschrank mit einer Wandabwicklung um zwei Ecken dar, sowie die Verkleidung der Galeriebrüstung, die auf einer Länge von 8,50 Metern längs furniert wurde. Die Mühe hat sich gelohnt. Denn es blieb bei einer Akzenturierung durch das dunkle Furnier, das bei übermäßigem Einsatz ohne weiteres zu schwer wirkt. Über 130 Holzarten und rund 7 Millionen Quadratmeter hochwertiges Furnier lagern bei dem Hersteller derzeit, darunter neben allen gängigen Holzarten auch zahlreiche FSCund PEFC-zertifizierte Stämme, Maserfurniere und andere Raritäten. ■ Text: Schorn & Groh, Lydia Meyer; Fotos: Schorn & Groh
Von oben nach unten: Die Wasseroberfläche des Bassins bespielt die Fassade und die Unterseite der Loggia mit Reflektionen des Sonnenlichts. | Im letzten Drittel des Gebäudes befindet sich die Terrasse, die durch die großflächige Verglasung optisch direkt an die Küche anschließt. | Elegant gibt sich das Badezimmer durch das Geometrie-Spiel hochwertiger Oberflächen im Badzimmer. 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Fenster & Wintergarten
Gartenglück zu jeder Jahreszeit Wer genießt es nicht, bei den ersten warmen Sonnenstrahlen sein Lager auf der Terrasse aufzuschlagen? Möchte man dieses Vergnügen immer genießen, empfiehlt sich ein Wintergarten. Aber auch große Glasfronten können die Natur in die eigenen vier Wände holen.
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Komfortabel: Mit einem Motor ausgestattet, kann das Glasschiebedach „Vitello-Flex“ per Knopfdruck entweder teilweise oder komplett geöffnet werden. Ein zusätzlicher Sensor schließt das Dach bei Regen automatisch. Joka-System
ereits in der Antike gab es Bauten zur Kultivierung von exotischen Früchten und Pflanzen, die aus fernen Überseegebieten wie Trophäen importiert wurden. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich luxuriöse Hausanbauten im England des 18. Jahrhunderts. Orangerien gehörten zu dieser Zeit unter Aristokraten und dem wohlhabenden Bürgertum zum guten Ton, ebenso wie Glas-Stahl-Bauten, mit Palmen bestückt, die den Hausherren als Kosmopoliten auszeichneten. Dennoch gilt, dass ein Wintergarten nicht gleich ein Wintergarten ist. Denn ein knappes Jahrhundert später dienten die Glasbauten nicht mehr nur zur Kultivierung und Überwinterung von Pflanzen, sondern als Erweiterung des Wohnraumes – ein neues Lebensgefühl entstand.
Pflanzentraum oder Wohntraum?
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Sollten Sie sich für einen Wintergarten entscheiden, müssen Sie zunächst zwischen drei Typen unterscheiden. Der „kalte“ Wintergarten wird lediglich zur Überwinterung von nicht winterfesten Pflanzen verwendet und ist in der Regel unbeheizt. Der „mittelwarme“ Wintergarten wird auf 12 bis 19 Grad Celsius beheizt und muss daher geringere Anforderungen an die Wärmedämmeigenschaften erfüllen. Der „warme“ oder „WohnWintergarten“ besitzt eine Raumtemperatur, die 19 Grad Celsius überschreitet und ganzjährig als Wohnraum genutzt werden kann. Ebenso eignet er sich für die hohen Ansprüche tropischer Pflanzen. Beachten sollte man, dass neben einer geeigneten Bodenplatte auch strengere Anforderungen an die Energie-
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Checkliste für den Wintergarten
Outdoor trifft Indoor: Terrassendielen in den heimischen Holzarten Eiche, Lärche und Thermo-Esche schaffen einen optisch nahtlosen Übergang zu den Massivholzdielen im Innenbereich. Osmo
Niveaugleich: Eine Lösung, die den Übergang zwischen Außen- und Innenbereich absolut barrierefrei gestaltet und dabei selbst bei Schlagregen zuverlässig abdichtet, bietet die „Magnet-Doppeldichtung“. Alumat Frey
Pflegeleicht: Terrassen als erweiterter Wohnraum gewinnen eine ganz neue Bedeutung, wenn auch optisch keine klare Trennung gezogen wird. Barrierefreie Übergänge werden durch keramische Fliesen im Innen- und Außenbereich optisch ansprechend ergänzt. Fliesenverband / Agrob Buchtal
Nutzen: Überlegen Sie, welchen Wohnraum Sie erweitern möchten! Wollen Sie einen Ruhe- und Erholungsraum als Erweiterung des Schlafzimmers oder einen familiären Treffpunkt, der ans Ess- oder Wohnzimmer angegliedert wird? Kosten: Lassen Sie sich mehrere Angebote von verschiedenen Betrieben erstellen. Baugenehmigung: Wintergärten sind Anbauten oder Bauwerke im Sinne des Baurechts, also in fast jedem Bundesland bauanzeigepflichtig. Erste Detailinfos gibt das Bauamt der zuständigen Gemeinde. Für die Konstruktionsart und das Material gibt es in der Regel verbindliche Vorschriften. Bodenplatte und Fundament: Bestimmte Anforderungen, wie Lastenaufnahme, Sperre gegen aufsteigende Feuchte, Fernhaltung des Niederschlag- und Tauwassers, Vermeidung von Frostaufbrüchen und eine ausreichende Wärmedämmung müssen erfüllt sein. Beschattung: Für die Beschattung gibt es drei verschiede Positionen – außenliegend, raumseitig (innenliegend) oder im Scheibenzwischenraum der Verglasung. Lüftung: Ein Luftaustausch sollte zehn Mal pro Stunde stattfinden. Gelüftet wird nach dem Prinzip der Zu- und Abluft. Optimal ist eine elektronische Wintergartensteuerung. Heizung: Der Heizkörper sollte an den kältesten Stellen des Wintergartens stehen – unterhalb der Glasflächen. Verglasung: Am besten eignet sich Isolierglas, das aus einem Verbund von zwei oder drei Glasscheiben besteht. Sie sind durch Abstandhalter und Dichtstoff zu einem Verbund zusammengefügt. Speziell oberflächenvergütetes Glas kann anhaftenden organischen Schmutz zersetzen (Selbstreinigung). Sicherheit: Die Verglasung übernimmt im Wesentlichen den Schallschutz, muss aber auch Durchbruchhemmung, Absturzsicherung oder Einbruchschutz bieten und trägt zum Sonnenschutz bei. Quelle: Bundesverband Wintergarten e.V.
Reduzierter Kubus: Das Glashaus „Atrium Carré“ vereint eine offene Terrasse, einen windgeschützten Freisitz und einen geschlossenen Glasraum unter einem Dach. Das überzeugte die internationale Jury des iF awards, die der modernen Laube den iF product design award 2014 verlieh. Solarlux 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Fenster & Wintergarten
Extraportion Licht: Wer sich nach lichtdurchfluteten Räumen unter dem Dach sehnt, sollte sich Gedanken über größere oder zahlreichere Fensterlösungen machen. Angst vor Wärmeverlust muss man dank guter Dämmwerte nicht haben. Velux Deutschland GmbH
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einsparverordnung (EnEV) der Glasdächer und Seitenelemente gestellt werden.
Fenster auf, Sonne rein Auch ohne Wintergarten können Sie die Sonne in Ihre Wohnräume locken, denn viel Tageslicht schafft in jedem Fall eine ganz neue Wohnatmosphäre. Am besten gelingt das durch große Glasfronten und zahlreiche Fenster. Wer nun befürchtet, dass der Wärmeverlust immens ist, der kann beruhigt sein, denn hochwertige Fenster erreichen meist bereits in Standardausführungen deutlich bessere Dämmwerte, als es vom Gesetzgeber vorgegeben ist. Außerdem können Nebenkosten gespart werden, wenn der Raum durch Tageslicht ausreichend erhellt ist und kein elektrisches Licht benötigt wird. Zusätzlich verringern wärmende Sonnenstrahlen die Heizkosten. Damit sich der Wintergarten durch den Treibhauseffekt nicht in eine finnische Sauna verwandelt, sollten
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Lichtspender: Diskret integrieren sich die „DEC-C“ Flachdachfenster mit wahlweise transparenter, matter oder undurchsichtiger Polycarbonat-Lichtkuppel in das Dach. Sie sind in Standardgrößen erhältlich und ersetzen daher häufig alte Dachfenster. Fakro
im Sockelbereich und im Dach mechanisch oder elektrisch betriebene Öffnungen zur Belüftung angebracht werden. Eine weitere Möglichkeit der Temperaturregelung ist die sogenannte Verschattung. Am wirkungsvollsten ist die Anbringung einer Außenmarkise, die allerdings kostenintensiv ist und bei starkem Wind eingefahren werden muss. Zudem entbehrt man das Sonnenlicht. Diese Nebenwirkung umgehen elektrochrome und gachrome Glasflächen, die durch Knopfdruck oder Erwärmung Schatten spenden, aber weiterhin Licht durchlassen.
Mach’s gut, Stolperfalle „Barrierefrei“ schimpfen sich viele Lösungen für den Übergang zwischen
Innen- und Außenbereich. Dabei sind sie nicht gleichzeitig schwellenlos und können dadurch zur unüberwindbaren Hürde werden. Leider sind bis heute Türschwellen bei Außentüren meist zwei Zentimeter hoch. Abhilfe verspricht der Hersteller Alumat mit seiner Magnet-Doppeldichtung. Im geschlossenen Türzustand werden zwei Magnetprofile hochgezogen, die sich absenken, sobald die Türe geöffnet wird und einen absolut ebenen Übergang ermöglichen. Durch die Doppeldichtung kann Wind und Wasser nicht ins Haus eindringen. Wärme verlässt den Raum dank des dreifach thermisch getrennten AluminiumBodenprofils nicht. (mug) ■
Linktipp bundesverband-wintergarten.de: Wintergarten, Wohnwintergarten, Terrassendach und Glasanbauten – hier finden Sie kompetente, werbefreie Informationen zur Planung, Herstellung, Montage und Nutzung.
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»Wir wollen unser eigener Energieerzeuger sein.« Stein, Schere, Papier: Der Blend- und Sichtschutz „Flow“ kann wahlweise in japanischem Papier vom Maulbeerbaum oder in transparent gewebtem Papier in den Farbtönen Weiß, Braun und Lichtgrau erworben werden. Constantin Meyer, Köln für Wood & Washi
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Minimaler Platzbedarf: Das Schiebebeschlagsystem „Aperto“ überzeugt durch einen ruhigen Lauf. Die geschlossene Schiebewand ist flächenbündig und kann geöffnet, parallel oder im 90 Grad Winkel gefaltet werden. Hawa
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Lesetipp Jacqueline van der Kloet entwirft Gärten als seien es Bühnenbilder. Eine gelungene Mischung aus Porträts von Privatgärten und Kapiteln zu Themen wie Farbgestaltung, Pflanztechniken und Topfarragements macht den Reiz des Bildbandes aus. Jacqueline van der Kloet, Garten-Design, 180 Seiten, 40 Euro. BLV www.energiewende-bauen.de Info: 0800 101 0001 Gratis aus dem dt. Festnetz, Mobiltarife können abweichen.
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Technik mit Komfort | Hausautomation Reportage
Mit Tradition in die Zukunft Harmonisch f端gt sich Haus Fichtner in die Landschaft mit der beindruckenden Bergkulisse ein. Die selbstbewusst zur Schau gestellten Baumaterialen Altholz und Naturstein bilden dabei einen Kontrast zu der modernen, geradlinigen Architektur, den kreativen Designelementen und der Hightech-Ausstattung.
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Linke Seite: Große Fensterfronten lassen viel Tageslicht ins Innere des Landhauses. Das macht die Räume hell und freundlich. Der offene Kamin spendet wohlige Wärme und sorgt für Gemütlichkeit. | Rechte Seite von oben nach unten: Dank der speziellen „Gira HomeServer App“ kann die Gebäudetechnik auch mit mobilen Endgeräten am Kamin oder von unterwegs bedient und überwacht werden. | Über das gesamte Obergeschoss erstreckt sich ein offener Wohnraum mit Fichte-Altholz-Sichtdachstuhl. | Sämtliche Gebäudetechnik wie Heizung, Jalousien, Sauna und Licht sind mittels KNX/EIB vernetzt. Der Gira HomeServer ist das Gehirn der Anlage, das über den „Gira Control 9 Client“ bedient wird. | Die großzügigen Bäder sind allesamt ausgestattet mit einem Marmorboden, eleganten Waschtischen und einer freistehenden Badewanne.
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Technik mit Komfort | Hausautomation Reportage
Links: Das Untergeschoss ist ein Wellnesstempel mit Zirbensauna, Dampfbad, Erlebnisdusche, Whirlpool und freistehendem Küchenblock. Der Clou ist ein integrierter Weinkeller. | Rechts: Auch im Untergeschoss haben die Hausbewohner via Multiroom System Zugriff auf alle Musikquellen und Lichtszenarien. Mit der Wohnungsstation kann willkommenen Besuchern die Tür geöffnet werden.
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n derselben Stelle wie heute Landhaus Fichtner stand einst ein Bauernhaus. Leider hatte dessen Bausubstanz über die Jahre so schwer gelitten, dass eine Sanierung ausgeschlossen war und ein Neubau unumgänglich wurde. Die ausführeden Architekten entwarfen daher ein komplett neues Gebäude, dessen Äußeres regelrecht mit dem Landschaftsbild verschmilzt. Charakteristisch ist die mit Altholz verkleidete obere Etage. Das Baumaterial stammt von abgebrochenen Häusern und Scheunen der Umgebung. Das weiß getünchte Erdgeschoss bildet in Kombination mit den großen Fenstern einen sehr spannenden Kontrast. Auch das Innere des Gebäudes wird ganz von Naturbaustoffen dominiert:
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So spannt sich über das gesamte Obergeschoss ein Fichte-Altholz Sichtdachstuhl. Große Fensterflächen lassen das Hausinnere hell und einladend wirken. Ein offener Kamin sorgt im Winter für wohlige Wärme. Nebenan steht ein großer Holztisch, an dem bis zu zehn Personen Platz finden. Die direkt daran anschließende, offen gehaltene Designerküche ist mit hochwertigen Einbaugeräten ausgestattet, so dass das Kochen zu einem besonderen Erlebnis wird.
Luxus pur Das Erdgeschoss beherbergt drei Schlafzimmer mit exklusiven Bädern, die mit Marmorböden, eleganten Waschtischen und einer freistehenden Badewanne ausgestattet sind.
In Sachen Luxus steht das Untergeschoss in nichts nach. Dort hat das Design-Team einen Wellnesstempel eingerichtet: Zirbensauna, Dampfbad, Erlebnisdusche und Whirlpool laden zum Entspannen ein. Auch hier gibt es einen offenen Kamin. Ein ganz besonderes Schmankerl ist der integrierte, nur mit Glaswänden abgetrennte Weinkeller.
Haustechnik, die begeistert Landhaus Fichtner definiert dank der hochwertigen Einrichtung und der ausgefeilten Gebäudetechnik Komfort neu. Sämtliche Komponenten wie etwa Heizung, Jalousien und Licht sind über ein KNX/EIB-System verbunden. „Der Gira HomeServer steuert sozusagen als Gehirn die Herstellerkontakte ab Seite 96
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Links: Auch im Wellnessbereich sorgt ein offener Kamin für angenehme Wärme. | Rechts: Über die Bedieneinheit im Gira Schalterdesign wird auf zentrale Audioquellen zugegriffen und per Revox Multiroom System für perfekten Sound im gesamten Haus gesorgt. Mit den Gira Tastensensoren, die unten im Bild zu sehen sind, werden programmierte Beleuchtungsszenarien geschaltet.
Technik und ist gleichzeitig Schnittstelle zum Internet. Via Mobiltelefon lässt sich dann bei der Fahrt ins Haus schon mal die Heizung hochfahren“, erklärt der für Planung und Einbau zuständige Elektriker Timo Kranz eine der Funktionen. Im Haus lässt sich die Technik unkompliziert über den Touchscreen „Gira Control 9 Client“ bedienen. Individuell vorprogrammierte Lichtszenen sind hier gespeichert und können per Fingerdruck aktiviert werden. Alternativ lassen sich diese aber auch über Gira Testsensoren an der Wand schalten. Das sogenannte Multiroom System ist in die Gira Gebäudetechnik integriert, daher lassen sich verschiedene Szenarien je nach Bedarf program-
mieren. Wird beim Betreten des Hauses die „Welcome“-Taste gedrückt, geht in ausgewählten Bereichen das Licht an und Hintergrundmusik erklingt. Beim Verlassen des Hauses wird einfach die „Zentral aus“-Taste gedrückt und alle vordefinierten Energiefresser im Haus werden automatisch deaktiviert. Für mehr Sicherheit wurde im Haus Fichtner ein Gira Türkommunikationssystem mit Bildübertragung installiert. „Dank der Kamera mit Nachtfunktion kann man – auch wenn es dunkel ist – an der Wohnungsstation sehen, wer an der Tür klingelt. Man kann mit der Person sprechen und die Tür öffnen – oder aber auch nicht“, weiß Timo Kranz diese Funktion zu schätzen. Für ein
zusätzliches Plus an Sicherheit sorgt die Kontrollfunktion des HomeServers – so lassen sich Störungsmeldungen, beispielsweise der Heizung, auch per SMS ans Mobiltelefon senden. „Und falls man sich bei der Fahrt zur Piste nicht ganz sicher ist, ob die Kaffeemaschine auch wirklich ausgeschaltet ist, lässt sich die entsprechende Steckdose einfach mit dem iPhone aus der Ferne deaktivieren.“ Das intelligente Landhaus ist also nicht nur überaus komfortabel und hilft wertvolle Energie zu sparen, wo es möglich ist, sondern bietet den Hausbewohnern zudem höchstmögliche Sicherheit im Alltag. ■ Text: Markus Fromm-Wittenberg / Jörg Bayer Bilder: Christian Vorhofer 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Hausautomation Reportage
Links: Von der großen Terrasse im Obergeschoss haben die Bewohner einen sagenhaften Ausblick auf die beindruckende Bergkulisse der Alpen. | Rechts: An der Haustür begrüßt die Gira Türkommunikation mit Videofunktion die Besucher.
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Technische Daten Hausbezeichnung: Landhaus Fichtner | Wohnfläche: 295 m2 | Bauweise: UG + EG massiv, OG Holzbauweise | Dach: Satteldach | Heiztechnik: Gasheizung | Haustechnik: KNX/EIB System mit Gira HomeServer, Türkommunikation, Revox Multiroom System, Alarmanlage, indirekte Beleuchtung, automatische Beschattung
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Technik mit Komfort | Home-Entertainment
Hör mal, wer da zappt! Es gab Zeiten, da stand in unseren Wohnzimmern ein Fernseher mit briefmarkengroßer Mattscheibe und drei Programmen. Diese Zeiten sind lang vorbei! Heute lassen sich in allen Zimmern des Hauses, jederzeit und von überall Filme, Musik und Fotos genießen.
Schicker Sound: Mit dem „BeoPlay A9“ bringt das dänische HiFiUnternehmen ein weiteres Designobjekt auf den Markt. Der drahtlose Lautsprecher verfügt über 480 Watt Leistung und liefert Musikgenuss via AirPlay. Bedienen lässt sich das Gerät über die kostenlose „BeoSetup“-App. An der Wand oder auf drei Beinen, das Musiksystem ist ein Genuss für die Augen. Preis: ab 2.000 Euro. B&O Play von Bang & Olufsen
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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Wissenswertes Eine Frage des Abstands: • Die Fernsehergrößen werden in Zoll angegeben. • Ein Zoll entspricht in etwa 2,5 Zentimetern. • Bei der Größenangabe handelt es sich immer um die Länge der Bildschirmdiagonale. • Vor dem Kauf des TV-Geräts sollte man sich der gewünschten Größe sicher sein. • Entscheidend für bequemes Fernsehen ist der Abstand zwischen der Sitzposition und dem Fernseherstandpunkt. • Für die bequeme Sicht gilt folgende Faustformel als Anhaltspunkt: Sitzabstand mal Faktor 2,5 gleich Bildschirmdiagonale • Bei Full-HD- oder 3D-Fernsehern empfiehlt es sich jedoch ein wenig näher an den Bildschirm zu rücken, damit sich die hohe Bildqualität auch lohnt. Musik liegt in der Luft: AirPlay dient dazu Musik und Videos kabellos über einen Sender (beispielsweise das Smart Phone) auf einen Empfänger zu übertragen. Hierzu müssen Sender und Empfänger im gleichen Netzwerk eingeloggt sein. Im Vergleich zum Bluetooth funktioniert die Übertragung ohne merkliche Einbußen im Klang. Die Annahme, dass man für AirPlay ein Produkt mit dem angebissenen Apfel benötigt, ist nicht korrekt.
Bilderwand: Mit dem FullHD-3D-Projektor erweitert Sony sein Sortiment auf dem Heimkinosektor. Das Gerät, in weiß und schwarz erhältlich, gibt mit einer Leistung von 1.700 ANSI-Lumen auch in beleuchteten Räumen klare Bilder wieder. Zusätzliche Funktionen ermöglichen zudem die 3D-Darstellung. Dank des verbesserten Lüftungssystems hält die Lampe des Geräts bis zu 5.000 Betriebsstunden. Sony
Runde Sache: Ein neues Fernseherlebnis bietet die „Curved TV“Serie von Samsung. Mit 4,2 Metern Krümmungsradius bietet das ungewöhnliche Bildschirmdesign ein kontrastreiches Bild. Die Wölbung des Gerätes verstärkt zudem den räumlichen Eindruck beim Fernsehen. Geben wird es den Fernseher in sechs verschiedenen Größen, von 48 Zoll bis 78 Zoll. Preis: ab 1.800 Euro. Samsung
Was guckst Du?: Bisher war das Maximum der Bildschirmauflösung mit dem High-Definition-Television (HDTV) bei 1.080 Pixeln (Pixel=Bildpunkte) erreicht. Das 4K-Format hingegen kommt auf eine Auflösung von 4.096 mal 2.304 Pixeln, was in etwa der vierfachen High-Definition-Auflösung (HDTV) entspricht. Auf zur IFA: Die CeBIT in Hannover schließt ihre Tore, da steht auch schon die nächste Messe für Unterhaltungselektronik auf dem Programm. Vom 5. bis 10. September findet die IFA zum vierten Mal statt. Falls Sie den Weg zum Messedamm in die Hauptstadt antreten wollen, erfahren Sie unter http://b2b.ifa-berlin.com mehr.
Preisträger: Der Fernseher „47PFL7108K“ ist mit seiner durchgehenden Glasscheibe und der LED-Technik ein echtes Designobjekt in jedem Wohnzimmer. Ein Genuss für die Augen ist auch die dreiseitige Ambilight-Funktion, die je nach Bildinhalt in Helligkeit und Farbe variiert. Nicht umsonst ist das Gerät Träger des iF Product Design Award 2014. Dank der integrierten Kamera und des kabellosen Internetzugangs lässt sich der stilvolle Fernseher zudem für das Videotelefonieren nutzen. Preis: 1.400 Euro. Philips 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Home-Entertainment Auf die Ohren (links): Mit einem SurroundSystem verwandelt sich das heimische Wohnzimmer in einen Kinosaal. Beim „Lifestyle 535 Home Entertainment System“ lassen sich bis zu 6 HD-Video- und AudioQuellen anschließen. Hierzu gehören auch Blu-Ray-Player und Spielkonsolen. Zudem verfügt das System über einen UKW- und MW-Tuner und eine Dockingstation fürs iPhone – ein Alleskönner in puncto Ohrenschmaus. Preis: 3.700 Euro. Bose | Familienabend (rechts): Das Entertainment System „M117“ verknüpft spielend leicht mehrere Unterhaltungsmedien miteinander, ob Fernsehen oder Filme, Musik oder Fotos. Die selbsterklärenden Piktogramme machen die Bedienung kinderfreundlich. Fürs Internetsurfen empfiehlt Revox eine funkgesteuerte, kabellose Tastatur. Preis: ab 4.200 Euro. Revox
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as vor einigen Jahren noch wie Zukunftsmusik klang – Internetradio, Musikstream und der Zugriff auf Tausende von Songs und Filme per Abonnement – gehört heute für viele zum Alltag. Auch wer sein Eigenheim modernisiert, sollte über das Thema „Multiroom“ nachdenken und vorausschauend planen. Sind Datenverkabelung und variable Anschlüsse für Fernseher und Audiokomponenten integriert, steigert das den Komfort und Wert der eigenen
Immobilie. Auch die Möglichkeit, den neuen Flachbild-Fernseher im Nachhinein an eine andere Wand zu hängen und mit Surround-Lautsprechern zu verbinden, ohne dass dabei unschöne Kabel sichtbar sind oder Wände nachträglich aufgeschlitzt werden müssen, sorgt für mehr Flexibilität. Sind die baulichen Rahmenbedingungen gegeben, stellen sich weitere Fragen: Mit welcher technischen Lösung lassen sich die Geräte einfach und bequem steuern? Wie kann ich jederzeit auf alle Daten zugreifen?
Streaming & Cloud
Kompatibel: Mit der Dockingstation „GSD 320“ lassen sich Musik-Dateien via Bluetooth selbst aus einer Entfernung von zehn Metern auf die Lautsprecher übertragen. Preis: 170 Euro. Grundig
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Das drahtlose Funkdatennetz W-LAN eröffnet in dieser Hinsicht neue Wege. Zentrale Video- und Musikarchive werden hierzu auf einem Computer, einem externen Laufwerk oder Player gespeichert. Über W-LAN können die Nutzer dann via TV, Smartphone oder Tablet-PC kabellos auf die abgelegten Daten, zum Beispiel Musik, Filme, E-Books oder Fotos zugreifen. Das Ganze nennt sich Streaming, denn die Daten werden nur übertragen und abgespielt, aber nicht kopiert. Um dies
zu ermöglichen, ist ein vorausschauende Auswahl der Geräte nötig: sie müssen W-LAN fähig sein. Voraussetzung dafür ist ein im Haushalt vorhandener W-LAN-Router. Eine Alternative bieten sogenannte Cloud-Systeme: Die Daten werden in diesem Fall online bei einem Anbieter gespeichert und sind so überall verfügbar. Bei größeren Dateien wie Filmen ist diese Lösung jedoch aufgrund der Ladezeiten nur bedingt zu empfehlen.
Netzwerk-Speicher Eine ideale Lösung bietet die Kombination mit einem netzwerkfähigen Laufwerk, „NAS“ genannt. Günstige Modelle sind bereits ab 100 Euro erhältlich. Dieses NAS-Laufwerk, angebunden an das W-LAN, bietet als Speichermedium für alle Daten den Zugriffspunkt. Ob Musik, Bilder oder Filme – innerhalb des drahtlosen Netzwerkes sind alle Daten jederzeit verfügbar. Auch Fernseher ohne W-LAN lassen sich in das Netzwerk integrieren: Über Multimedia-Player wie das Apple-TV lassen sich die Inhalte auf den Bildschirm streamen. (erv) ■
Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96
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Gute Figur: Die geringen Maße des „RX-S600“ machen den neuen Receiver zu einer kompakten Steuereinheit für alle akustischen Medien. Die leistungsstarke Endstufe mit Aluminiumfront passt in fast jedes kleinere Fernseh- und Anlagenregal und ist kompatibel zu allen gängigen Audioformaten wie beispielsweise der 4K-Pass-Through Technologie. Unabhängige Netzteile verhindern ein störendes Rauschen. Preis: ab 550 Euro. Yamaha
Es werde Licht: Damit Sie in der jeder Situation die passende Lichtstimmung haben, vernetzen Sie am besten Ihre Hausbeleuchtung mit einer Hausautomation und machen Ihr Eigenheim zum SmartHome. Herzstück ist eine Zentrale, in der alle Lichtquellen per Funk gesteuert werden. Die Vernetzung kommt ohne Bohren und Schlitzen aus. Zusätzlich lassen sich auch Rollläden, Heizung sowie Einbruch- und Brandschutzsicherung kontrollieren. Preis: ab 190 Euro (ohne Zubehör). RWE 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Reportage
Leben in der Öko-Schachtel Für sich sein, umweltschonend wohnen, natürliche Materialien genießen – geht das? Eine Schweizer Baubiologin erprobt das Leben in der von ihr entworfenen Öko-Wohnbox, die im schweizerischen Nänikon auf interessierte Besucher wartet.
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it ihrer „Ökowohnbox“ bieten die schweizerische Baubiologin Tanja Schindler und ihr deutscher Kollege Heiko Anken eine Antwort auf drängende Fragen nach zukunftsfähigen, sozial und kulturell nachhaltigen, bezahlbaren und gleichzeitig wohngesunden Lebensräumen unter Berücksichtigung sich wandelnder Familien- und Altersstrukturen. Am Anfang stellten sich die beiden die Frage, wie der Wohnalltag so reduziert werden kann, dass dabei die Umwelt optimal geschont wird, ohne auf die notwendigen und auch angenehmen Dinge des Lebens verzichten zu müssen. Außerdem wollten sie nachhaltigen, bezahlbaren, wohngesunden und platzsparenden Lebensraum schaffen, der den Anforderungen und Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft und ebenso der nächsten Generationen gerecht wird. Sie wollten eine Wohneinheit konstruieren, die Lösungen für sich wandelnde Familienund Altersstrukturen anbietet. Nach der Planungsund Realisierungsphase wird das Projekt nun auf Alltagstauglichkeit geprüft: Im schweizerischen Nänikon/Uster hat Mitinitiatorin Tanja Schindler im März 2013 den ersten Prototyp bezogen. Im Interview berichtet sie von ihren Wohnerfahrungen. (bis) ■
Fotos: Copyright Tanja Schindler
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Oben: Bewährter Baustoff: Seit Jahrhunderten verlassen sich Menschen auf die positiven Eigenschaften von Lehm. Er sorgt für gute Isolation, einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und eine gesunde Behaglichkeit. In der Ökowohnbox wurden die Wände mit vorgefertigten Lehmbauplatten aufgebaut und mit einem Lehm-Designputz veredelt. Der Holzofen ist von einer Speichermasse aus Stampflehm umgeben. | Unten: Wohngesunde Materialien: In der Ökowohnbox wurden hauptsächlich Materialien wie Fichtenholz, Holzdämmstoffe, Lehm, Naturfarben und Öle mit geringer Grauenergie und möglichst geringen Emissionswerten ausgewählt. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Interview Frau Schindler, Sie „leben“ im Wortsinne Ihr Projekt – wie fühlt sich das an? Tanja Schindler: Zunächst muss ich wirklich sagen: Ich habe noch nie so schön gewohnt! Ich nehme das ganz intensiv war, dass um mich herum ausschließlich natürliche und wohngesunde Materialien sind. Das fühlt sich phantastisch an. Die Haptik und das Raumklima sind spürbar angenehm.
Projektleitung: Tanja Schindler, Baubiologin SIB Baumgartenweg 1, 8606 Nänikon, Telefon 0041 79 785 84 80 www.oekowohnbox.ch, hallo@oekowohnbox.ch
Wie groß ist die Wohnfläche, und mit welchen Kosten und Bauzeiten muss ein potentieller Bauherr rechnen? Tanja Schindler: Die Wohnfläche beträgt 35 Quadratmeter. Das mag im ersten Moment bescheiden klingen, stellt sich aber im Alltag als hinreichend geräumig dar. Dank detailliert geplanter, variabler Raumaufteilung wirkt die Box von innen deutlich größer. Besucher schätzen ihn regelmäßig auf mehr als 50 Quadratmeter Wohnfläche und sind immer überrascht, wenn sie die wahre Zahl hören. Der Zusammenbau einer Ökowohnbox ist innerhalb von zwei bis drei Monaten realisierbar, aufgestellt ist sie an einem Tag. Die Höhe der Baukosten hängt naturgemäß sehr stark von den ausgewählten Materialien und den gewünschten Details ab. Wir streben an, ein Grundmodul in einem Kostenrahmen von 80.000 bis 100.000 Euro zu realisieren. Dazu kommen dann noch weitere Kosten, beispielsweise für die Fotovoltaik etwa 20.000 Euro.
Von oben nach unten: Tageslicht als Lebenselixier – die Fenster in der Ökowohnbox sind großzügig dimensioniert, damit auch an trüben Tagen wenig Kunstlicht benötigt wird. Das Lichtkonzept setzt zudem auf LED-Leuchtmittel. | Wärmetechnik radikal reduziert: Geheizt wird in der Ökowohnbox mit Stückholz und einem effizienten Holzofen, der in einer Stampflehmwand-Nische eingebettet ist. Dadurch wird behagliche Strahlungswärme mit wenig Verbrennungsenergie erzeugt. Zusätzlich wurde im Badbereich eine Lehmbauplatte mit Wandheizung und Latentwärmespeicher eingebaut. Warmwasser wird von den Solarpaneelen auf dem Dach generiert. An sonnenarmen Tagen wird dieses mit einem Durchlauferhitzer ergänzt, der mit Flüssiggas betrieben wird. | Weitgehende Autarkie: Strom wird aus Fotovoltaikmodulen generiert, in Batterien gespeichert und als Gleichstrom genutzt. Die Elektroinstallation ist abgeschirmt und abschaltbar, damit der Elektrosmog im Innenraum reduziert wird. Ein strahlungsfreies Funk-Bus-System ermöglicht maximale Flexibilität. Das Warmwasser stammt aus den Solarpaneelen auf dem Dach und gekocht wird mit Flüssiggas aus der Flasche. Die Trockentoilette produziert Dünger für den Garten.
Energetisch handelt es sich um ein selbstversorgendes, autarkes System? Tanja Schindler: Weitgehend. Die Warmwasserbereitung erfolgt durch ein Solarmodul auf dem Dach, den Strom liefern Solarkollektoren. Beides funktioniert auch an einigermaßen hellen Wintertagen zuverlässig. Sollten über einen längeren Zeitraum sehr trübe und lichtarme Wetterlagen dominieren, greifen für beide Systeme die vorgesehenen Fallback-Möglichkeiten: nicht sofort genutzter Strom wird in einem Batteriepack zwischengespeichert, auch fürs Warmwasser gibt es einen Zwischenspeicher. Sollte dessen Kapazität einmal erschöpft sein, ist, für alle Fälle, ein Durchlauferhitzer integriert. Gekocht wird mit Gas, für die Wärme sorgt ein Grundofen. Wie ist bisher das Feedback? Tanja Schindler: Das Interesse ist sehr groß. Viele Anfragen kommen aus einem Bereich, der für mich als Motiv in der Ursprungsphase des Projektes eine große Rolle spielte. Eine Idee bei der Konzeption der Box war die eines „Rückzugsraums“ für Familien. In demselben Maße, in dem heranwachsende Kinder im elterlichen Eigenheim zugleich mehr Freiraum und weniger elterliche Kontrolle für sich beanspruchen, steigt insbesondere bei vielen Müttern das Bedürfnis nach Schaffung einer „familiennahen“ Rückzugsmöglichkeit. Tatsächlich haben sich schon einige Mütter, die aktuell diesen Lebensabschnitt der Neuorientierung erfahren, bei mir gemeldet und um Informationen gebeten. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: www.clayblog.de
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Technik mit Komfort | Heizung
Variantenreich: Mit der neuen Generation der Gas-Brennwertgerätereihe „Cerapur“ können sowohl Ein- als auch Mehrfamilienhäuser mit Heizwärme versorgt werden. Die „Cerapur-4“ ist nämlich in zwei Varianten erhältlich: mit 14 und 24 Kilowatt Heizleistung oder als Kombiversion mit integrierter Warmwasserbereitung und 24 Kilowatt Heizleistung. Junkers/Bosch Thermotechnik
Aufgedreht! Beim Heizen haben effiziente Technik und regenerative Wärmequellen die Nase vorne. Egal ob Sie sanieren oder neu bauen wollen – über die Wärmeerzeugung im Eigenheim gilt es, gründlich nachzudenken. Schließlich schlummert hier das größte Energiesparpotential.
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ätten Sie’s gewusst? Etwa jeder dritte Heizkosten-Cent verpufft bei alten Öl- oder GasStandardheizkesseln vollkommen ungenutzt. Ganz anders bei Heizungsanlagen, die Brennwerttechnik mit an Bord haben. Sie überzeugen mit einem hervorragenden Wirkungsgrad von fast 100 Prozent, verbrauchen gleichzeitig aber bis zu 30 Prozent weniger Brennstoff. Positiver Nebeneffekt: Auch der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase verringert sich deutlich. Bei der Verfeuerung von Gas oder Heizöl bilden sich heiße Abgase, die große Mengen Wasser-
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dampf enthalten. Ein Standardheizkessel führt diese ungenutzt über den Kamin ab. Anders bei einem Heizkessel mit Brennwerttechnik: Dieser macht auch die in den Abgasen gebundene Restwärme für Heizzwecke nutzbar. Dazu werden die Abgase bis auf etwa 40 Grad Celsius abgekühlt, wodurch sich der Wasserdampf verflüssigt. Der Kondensationsprozess setzt Wärme frei, die mittels Wärmetauscher dem Heizkreis zugeführt wird und den Wirkungsgrad der Heizungsanlage deutlich erhöht. Noch mehr Heizöl oder Gas lässt sich einsparen, wenn Sie Ihren Brenn-
wertkessel mit einer regenerativen Energiequelle, zum Beispiel einer Solarthermie-Anlage oder einer Wärmepumpe, koppeln. Ein solches Hybridheizsystem bringt Ihrer Haushaltskasse nicht nur zusätzliche Entlastung, sondern spart darüber hinaus weitere klimaschädliche CO2-Emissionen. Für die Installation einer Gas-Brennwertheizung in einem Einfamilienhaus müssen Sie, je nach Modell, Größe und Ausstattung, etwa 6.000 bis 8.000 Euro einplanen. Eine ÖlBrennwertheizung schlägt in etwa mit 8.000 bis 10.000 Euro zu Buche. Herstellerkontakte ab Seite 96.
Öl & Gas
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Für jeden Bedarf: Die KWK-Systeme von Vaillant verwirklichen das Prinzip der KraftWärme-Kopplung in kompakten und anschlussfertigen Geräten, die in jeden Keller passen. Das Mini-Blockheizkraftwerk „ecoPOWER 1.0“ ist das passende Gerät für Einfamilienhäuser. Vaillant
Effizient & sauber: Erdgas setzt deutlich weniger CO2 und Feinstaub frei als Kohle oder Öl. In Kombination mit der Brennwerttechnik ist es besonders leistungsfähig. Kaum eine andere Heiztechnologie ist derart wirtschaftlich wie die Erdgas-Brennwerttechnik. Zukunft Erdgas
Platzsparend: Der Öl-Brennwertkessel „Vitorondens 222-F“ empfiehlt sich für die Heizungsmodernisierung, lässt sich aber auch in einem Neubau einsetzen. Der Kessel ist mit einem integrierten Warmwasserspeicher ausgerüstet, der für hohen Komfort sorgt. Viessmann
Austauschpflicht für alte Heizkessel! Am 16. Oktober 2013 wurde die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) verabschiedet. Diese sieht vor, öl- oder gasbetriebene Standardheizkessel, die 30 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben, endgültig aus dem Verkehr zu ziehen. Immobilienbesitzer, die am 1. Februar 2002 oder davor eine Wohnung in ihrem von der Austauschpflicht betroffenen Ein- oder Zweifamilienhaus selbst genutzt haben, sind von dieser Regelung ausgenommen. Bei einem Eigentümerwechsel bleiben dem neuen Hausbesitzer zwei Jahre Zeit, um den Kesseltausch vornehmen zu lassen.
getankt und ein Motor wandelt diesen über eine Lichtmaschine in Strom um. Je nach Hersteller bilden Gasturbinen, Viertakt- oder StirlingMotoren das Herzstück einer Anlage. Um den eingesetzten Brennstoff maximal auszunutzen, wird neben dem Strom Wärme erzeugt nach dem Prinzip der „Kraft-Wärme-Kopplung“. Der erzeugte Strom kann entweder im eigenen Haushalt verbraucht oder ins öffentliche Stromnetz – gegen Vergütung – eingespeist werden. Der Markt bietet zudem viele Wege, um regenerative Quellen für die Wärmeerzeugung nutzbar zu machen,
zum Beispiel mit einer SolarthermieAnlage, einem Pelletkessel oder einer Wärmepumpe. Zwar sind diese Anlagen in ihrer Anschaffung noch teurer als eine neue Öl- oder Gasheizung. Die rasant steigenden Brennstoffpreise sorgen jedoch dafür, dass es auf lange Sicht günstiger ist mit erneuerbarer Energie für angenehme Temperaturen zu Hause zu sorgen.
Solare Zusatzheizung Die Sonne kann mit Hilfe von Solarthermie-Kollektoren „eingefangen“ und für Heizung und Trinkwassererwärmung genutzt werden. Mit
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Die Weiterentwicklung einer Brennwertheizung ist das Blockheizkraftwerk (kurz: BHKW). Es produziert neben Heizwärme zusätzlich Strom. Blockheizkraftwerke in einem Leistungsbereich von bis zu zehn Kilowatt bezeichnet man als Mikro-BHKW. Sie sind in ihrer Dimensionierung für Einfamilienhäuser geeignet. Solche mit einem Leistungsbereich von bis zu 15 Kilowatt gehören zu der Gruppe der Mini-BHKWs und verrichten ihren Dienst in Zweioder Mehrfamilienhäusern. BHKWs funktionieren ähnlich wie ein Fahrzeug: Ein Brennstoff wird
Mit Investitionszuschuss: Produziert das Mikro-KWK mehr Strom, als gerade benötigt wird, wird dieser ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Sofern das „Vitotwin 300-W“ in einem Bestandsgebäude installiert wird, unterstützt das BAFA die Anschaffung mit einem Investitionszuschuss von 1.500 Euro. Viessmann
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Solar Wärmepumpen
Technik mit Komfort | Heizung
Kompakt gebaut: Mit dem Ecodan-Speichermodul finden die hocheffizienten Außengeräte im Haus ihren passenden Partner. Das kompakte Standgerät verfügt über einen integrierten 200-Liter-Trinkwasserspeicher. Mitsubishi Electric
Nachhaltig: Ochsner bietet Wärmepumpen ab zwei Kilowatt für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung an. Es stehen Wärmepumpentypen sowohl für Neubauten als auch für die Heizungssanierung sowie für alle Wärmequellen zur Verfügung. Ochsner
Fix & fertig: Monier Braas bietet Komplettlösungen zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung an. Das Herzstück ist der Hochleistungsflachkollektor „Braas TK“, der jederzeit für genügend Wärme im Heizungs- und Trinkwassersystem sorgt. Monier Braas
Holz und Sonne im Team: Ein Pelletofen sorgt in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage ganzjährig für umweltfreundliche Wärme im Haus. Der Systemanbieter Junkers hält dafür leistungsstarke Flach- und Röhrenkollektoren bereit. Junkers/Bosch Thermotechnik
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richtung einen ausreichenden Wärmeertrag liefern. Die Größe von Kollektorfläche und Pufferspeicher ist davon abhängig, ob mit Hilfe der Solarthermie-Anlage lediglich das Trinkwasser erwärmt oder zusätzlich die Raumheizung unterstützt werden soll. Zudem spielt natürlich auch die Anzahl der zu versorgenden Personen eine Rolle. Grundsätzlich sind Röhrenkollektoren leistungsfähiger, sodass man im Vergleich zu Flachkollektoren bei gleicher Fläche einen höheren
Ertrag erzielt. Entscheidend ist zudem die Regelung der Anlage – die Palette reicht vom einfachen Solarregler bis zur Multifunktionsregelung der gesamten Anlagentechnik, die jederzeit eine Funktions- und Ertragskontrolle ermöglicht. Insbesondere im Anfangsstadium lassen sich damit leicht Defizite erkennen, anhand derer sich die Regelung optimieren lässt. Empfehlenswert ist es, alle Komponenten über einen einzigen Systemanbieter zu beziehen.
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einer gut ausgelegten Kollektorfläche auf dem Dach oder an der Fassade des Hauses sowie einem Wasserspeicher im Haus lässt sich während des gesamten Sommerhalbjahres warmes Brauch- und Trinkwasser erzeugen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann Solarwärme auch ganzjährig den Bedarf eines Haushalts decken – um einen wirtschaftlichen Ertrag zu erzielen, muss jedoch im Vorplanungsstadium überprüft werden, ob Gebäudestandort und -aus-
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Foto: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.
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Expertentipp Wie nutze ich eine Wärmepumpe auch zur energiesparenden RaumkĂźhlung? Karl-Heinz Stawiarski, GeschäftsfĂźhrer des Bundesverbands Wärmepumpen (BWP) e. V., gibt Tipps rund um das Thema Wärmepumpe. Mit der Etablierung der Wärmepumpe als besonders effizientes und zukunftssicheres Heizsystem rĂźcken auch deren Komfortaspekte in den Fokus der Bauherren. Denn Wärmepumpen sind wahre Allroundtalente, die, je nach Bedarf, Umweltwärme in ein Gebäude hinein oder ĂźberschĂźssige Raumwärme aus dem Gebäude heraus transportieren kĂśnnen. Wie das funktioniert, kann man sich vergegenwärtigen, wenn man bedenkt, dass Wärmepumpen nach dem KĂźhlschrankprinzip funktionieren – nur dass dieser Prozess im Heizbetrieb anders herum abläuft. Da die RaumkĂźhlung Ăźber die Flächen der Wand- oder FuĂ&#x;bodenheizung erfolgt, beeinträchtigen, anders als bei herkĂśmmlichen Klimaanlagen, weder LĂźftergeräusche noch Zugluft die Bewohner.
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Neben der aktiven Kßhlung durch Prozessumkehr bieten erdgekoppelte Wärmepumpen zudem die MÜglichkeit der passiven Kßhlung, bei der die ßber die Heizflächen abtransportierte Raumwärme ßber einen Wärmeßbertrager direkt an das Erdreich oder Grundwasser abgegeben wird. Weil der Kältekreislauf ausgeschaltet bleibt, benÜtigt die besonders sparsame passive Kßhlung kaum elektrische Antriebsenergie. Die Raumtemperatur kann so um zirka drei Grad Celsius abgesenkt werden. Mein Tipp: Wer seine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage kombiniert, kßhlt – egal ob aktiv oder passiv – im Sommer gänzlich CO2-frei und erhÜht dabei sogar den lukrativen Eigenverbrauch. Weitere Infos unter: www.waermepumpen.de Kostenloses Expertentelefon am 24. Mai 2014! Ein Dutzend Sanierungsexperten, Planer, Installateure und Geologen beantworten am Samstag, den 24. Mai, Fragen rund um Planung, Installation und Betrieb moderner Wärmepumpen. Sie erreichen die Experten unter 0800 3629-150 oder 0800 3629-151. Die Hotline ist von 10 bis 13 Uhr besetzt.
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Technik mit Komfort | Heizung ▲
Je nachdem, welche örtlichen Gegebenheiten vorherrschen, lässt sich aus Grundwasser, Erdreich oder Luft Wärme generieren, um damit die eigenen vier Wände „auf Temperatur zu bringen“. Hierzu kommen Wärmepumpen zum Einsatz, die nach der Art ihrer Wärmequellen benannt werden: Eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe bezieht mittels Erdkollektoren oder Erdwärmesonden ihre Energie aus dem Erdreich; Wasser-/WasserWärmepumpen bedienen sich des Grundwassers, das eine konstante Temperatur zwischen sieben und zwölf Grad Celsius aufweist. Reicht das Grundwasser nicht aus oder fehlt eine große Gartenfläche, steht Außenluft als Wärmelieferant zu Verfügung, die sich Luft-/WasserWärmepumpen zu eigen machen. Betrieben werden kann eine Wärmepumpe auf dreierlei Weise: Als monovalenter Wärmeerzeuger deckt sie zu 100 Prozent den Energiebedarf eines Hauses – diese Betriebsweise
ist nur bei den Wärmequellen Wasser oder Erdwärme üblich und wenn der Wärmeerzeuger an ein Niedertemperatursystem (= Fußbodenheizung) gekoppelt ist. Monoenergetisch, das heißt gekoppelt an einen Elektroheizstab, übernimmt die Wärmepumpe etwa 90 Prozent der Heizleistung im Jahr. Bei Bedarf, also wenn besonders tiefe Außentemperaturen herrschen, wird der Heizstab parallel zugeschaltet. Im bivalenten Betrieb obliegt etwa 30 bis 50 Prozent der Heizgrundlast der Wärmepumpe. Den Rest übernimmt ein zweiter Wärmeerzeuger mit einem anderen Energieträger. Das kann zum Beispiel ein Brennstoffkessel sein. Diese Betriebsart kommt vorwiegend bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen vor.
Heizen mit Holz Im Zuge einer Heizungsmodernisierung auf einen Biomassekessel umzurüsten, ist grundsätzlich
unproblematisch. An den Platz der alten Öl- oder Gastherme rückt ein effizienter Pellet- oder Scheitholzbrenner, der ehemalige Öltank weicht einem Pelletsilo (reicht in der Regel für die Pelletbevorratung eine Grundfläche von vier bis fünf Quadratmetern). Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus genügen vier bis sechs Tonnen Holzpellets im Jahr, um den Wärmebedarf zu decken. Über eine Förderschnecke oder eine Saugförderung gelangen die Pellets in den Kessel – bedarfsgerecht und vollautomatisch. Die meisten Anlagen erinnern ihre Betreiber sogar daran, wenn eine Nachbestellung an Brennstoff nötig ist. Bei Scheitholzvergaserkesseln sind die Füllräume groß genug, dass selbst im Winter nur ein bis zwei Mal am Tag Holz nachgelegt werden muss. Der Aschebehälter muss in diesen Systemen verhältnismäßig selten – etwa ein- bis zweimal im Monat – geleert werden. (erv) ■
Pellets
Scheit für Scheit: „Die KWB Classicfire“-Stückholzheizung gewährleistet eine Brenndauer von bis zu 20 Stunden. In einem Schichtspeicher wird die Energie aus Holz- und Solarenergie gespeichert. Die Brauchwassererwärmung ist damit angeschlossen. Kraft und Wärme aus Biomasse (KWB)
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Webtipp Saubere Sache: Die „Ökofen Komfort-Aschebox“ macht die Entsorgung von Asche sauber und einfach. Die Kesselsteuerung meldet rechtzeitig, wenn die Aschebox voll ist. Im Handumdrehen ist die Box abgenommen und die Asche staubfrei entsorgt. Ökofen 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Förderung | Service
Geld für barrierefreies Umbauen
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eit zweieinhalb Jahren gibt es den Programmpunkt 455 zur Bezuschussung von altersgerechten Umbauten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nicht mehr. Da jedoch auch viele bei solchen Maßnahmen auf einen Immobilienkredit angewiesen sind, können Sie nach wie vor von einem zinsgünstigen Darlehen profitieren. Insgesamt stehen sogar über 461 Förderungen zum Bauen und Modernisieren für Barrierefreiheit bereit. Gerade regionale Fördergelder sind meist leicht zu beantragen und zum Teil sogar mit einer staatlichen Förderung kombinierbar. Allerdings darf die Summe der öffentlichen Fördermittel die Gesamthöhe der Maßnahme nicht übersteigen. Nicht nur Umgestaltungen im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung sind förderungsfähig, sondern auch Veränderungen an Mietobjekten, sofern sich Mieter und Vermieter diesbezüglich einig sind. Zudem können Sie auf Unterstützung hoffen, wenn Sie eine Immobilie erwerben wollen (KfW-Programmnummer 124). Alles, was baulich zu einem angenehmeren Leben in den eigenen vier Wänden beiträgt, wie das Anbringen eines Treppenliftes, das Verbreitern von Türen für den Zugang mit einem Rollstuhl oder aber die altersgerechte Anpassung des Bades, wird unterstützt. Besonders wichtig: Auch die Anpassung der Bereiche um das Gebäude, wie ■ Zuwege und Stellplätze ist förderfähig. (mey)
Linktipps: www.barrierefrei.de: Hier finden Sie bundesweite und bundeslandspezifische Förderungen. Sie erhalten je nachdem ob Sie Bauherr, Betroffener oder Arbeitnehmer sind, passende Informationen. Zudem wird gleich Aukunft darüber gegeben, ob es nur zinsgünstige Darlehen gibt oder ob auch eine Bezuschussung erfolgt. www.foerderdata.de: Die größte Födermitteldatenbank hilft Schritt für Schritt die regional erhältlichen Förderungen zu ermitteln. www.kfw.de > Inlandsförderung > Programmübersicht: Checklisten, Merkzettel und Anträge zur Förderung altersgerechter Umbaumaßnahmen (Programmnummer 159) hält die Kreditanstalt für Wiederaufbau auf ihrer Internetplattform bereit.
Foto: Jeanette Dietl/Fotolia.com
Die eigenen vier Wände von baulichen Barrieren zu befreien, ist in der Regel kostenintensiv. Glücklicherweise müssen Sie die finanziellen Mittel nicht alleine aufbringen. Staatliche Einrichtungen stellen zinsgünstige Darlehen zur Verfügung – in manchen Fällen sogar Zuschüsse.
Für folgende Maßnahmen können grundsätzlich Fördermittel beantragt werden: • Neubau und Erwerb von barrierefreiem Wohnraum • bauliche Wohnungs-/Wohnraumanpassung der vorhandenen Wohnung • Umzug in eine barrierefreie bzw. behinderten-/altersgerechte Wohnung • Anschaffung technischer Hilfsmittel
Leistungsträger mit Förderprogrammen und / oder Finanzierungsbeihilfen: Vorsicht: Beachten Sie die Reihenfolge der Zuständigkeiten der einzelnen Leistungsträger. Informationen dazu gibt es beispielsweise bei den Wohnberatungsstellen eine Bundeslandes. In der Regel müssen bei den Leistungsträgern vorab Anträge und Kostenvoranschläge eingereicht werden, um eine Kostenerstattung oder Zuschüsse zu erhalten. • • • • • • •
Bundesländer Bund/Kommunen Gesetzliche Unfallversicherung Gesetzliche Rentenversicherung Gesetzliche Krankenversicherung Gesetzliche Pflegeversicherung Landesämter für Versorgung und Soziales
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Technik mit Komfort | Fertigkeller
Wasserstopp: Die Außenabdichtung schützt den Keller vor Wasserschäden. Glatthaar setzt dabei auf sein bewährtes Abdichtungssystem „Aqua-Safe“. Laut Herstellerangabe eine Schutzschicht, die den Keller auch bei stehendem Wasser trocken hält. Das beweist der Dauertest „schwimmendes Haus“ am Firmensitz. Glatthaar
Webtipp Möchten Sie weitere Informationen zum Thema „Fertigkeller“? Dann schauen Sie doch auf unserem Portal für Bauherren und Modernisierer vorbei: www.hurra-wir-bauen.de/FH/40
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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Eine fundamentale Entscheidung Wer ein Haus mit Keller baut, erweitert seinen Wohn- und Stauraum um bis zu ein Drittel. Diese Investition macht sich aber nicht nur wegen des erweiterten Platzangebots bezahlt, sondern auch, weil ein Kellergeschoss zum dauerhaften Werterhalt der Immobilie beiträgt.
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ur eine Bodenplatte oder doch lieber ein Haus mit Keller? Auf diese Frage muss jeder Bauherr in der Planungsphase für sein Eigenheim eine Antwort geben. Eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse kann helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Getreu dem Motto „Ein Haus ohne Keller ist kein Haus“, setzen rund 70 Prozent aller Bauherren in Deutschland noch immer auf ein Haus mit Kellergeschoss. Eine Entscheidung, die durchaus Sinn macht. Denn ein Keller ist gleichbedeutend mit einem Raumgewinn von 35 Prozent, erhöht die Bausumme aber nach Berechnungen der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) lediglich um etwa zehn Prozent. Die zusätzliche Fläche bietet ausreichend Platz für die Haustechnik, lässt sich als Hobby- oder Hauswirtschaftsraum und zu guter Letzt auch als Einliegerwohnung nutzen, die später für so manchen Eigenheimbesitzer zu einer wichtigen Einkommensquelle wird.
die Möglichkeit, dies durch Eigenleistung zu tun. Die meisten Fertigkelleranbieter stellen ihren Kunden frei, sich eigenhändig um den Innenausbau und die Malerarbeiten zu kümmern. Bauherren mit größeren Ambitionen dürfen zudem Kellerfenster und Lichtschächte sowie die Wärmedämmung selbst anbringen. Von der Eigenleistung ausgenommen sind durch die Bank solche Arbeiten, die die Statik berühren. Grundsätzlich sollten Sie sich gut überlegen, was im Bereich Ihrer Möglichkeiten liegt und womit Sie überfordert wären. Behalten Sie dabei aber immer im Hinterkopf, dass sich die Gewährleistung Ihres Fertigkelleranbieters auch nur auf die von ihm erbrachten Arbeiten erstreckt. „Sparen“ können Sie auch, wenn Sie Ihren Keller nicht sofort ausbauen. Ähnlich wie bei einem Dachgeschoss können Sie sich dafür die Zeit nehmen, die Sie benötigen oder erst dann aktiv werden, wenn Ihre Finanzen es erlauben.
Fit für die Zukunft
Fix und fertig
Bleiben Sie flexibel! Ein Haus baut man in der Regel nur einmal in seinem Leben, somit ist es durchaus ratsam, sich gleich die notwendigen Reserveflächen für die Zukunft zu sichern. Aber Achtung: Kellerräume, die Sie für einen späteren Zeitpunkt als Wohnraum eingeplant haben, müssen eine lichte Rohbauhöhe (ohne Estrich, Deckenputz und Bodenbelag) von mindestens 2,50 Metern aufweisen. Für einen klassischen Nutzkeller dagegen ist eine lichte Rohbauhöhe von 2,25 Metern vollkommen ausreichend. Wer die Baukosten für sein Kellergeschoss verringern möchte, der hat
Sie können Ihr Kellergeschoss auch Stein auf Stein mauern lassen. Allemal schneller geht es, wenn Sie sich für einen Fertigkeller entscheiden. Hier werden nämlich die einzelnen Kellerelemente im Werk vorgefertigt, mit einem Tieflader auf die Baustelle gebracht, per Kran aufgestellt und mit Flüssigbeton ausgegossen. Je nach Kellergröße dauert der Aufbau drei bis fünf Arbeitstage. Ein 80 Quadratmeter großer Komplettkeller inklusive Erdaushub ist für rund 30.000 Euro zu haben. Mitbau- und Ausbaukeller sind günstiger und liegen bei etwa 18.000 beziehungsweise 25.000 Euro. (bay) ■
Passende Lösung: Wärmeverlusten beugt man mit einer Kellerdämmung vor. Egal, ob Außen-, Kern- oder Innendämmung, je nach Situation vor Ort kommt die eine oder andere Lösung in Betracht. Wichtig ist, sich vorab von einem erfahrenen und kompetenten Kellerbauer beraten zu lassen. Knecht 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
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Technik mit Komfort | Fertigkeller
Auf Nummer sicher: Die Ursache für einen feuchten Keller ist in den meisten Fällen eine falsche Planung des Bauvorhabens. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfiehlt daher eine fachgerechte Planung und Überwachung der Baumaßnahmen durch einen geprüften Sachverständigen. GTÜ
Trockenen Fußes
Alles dicht: Mit dem Abdichtungssystem „Profidicht Hybrid 2K“ lassen sich erdberührte Bereiche effektiv vor eindringendem Wasser schützen. Zudem lässt sich das Allroundtalent auch als Ansatzkleber für Perimeter-Dämmplatten einsetzen. Bornit/epr
A und O: Die wichtigste Voraussetzung, um ein Haus dauerhaft vor unliebsamen Feuchtigkeitsschäden zu schützen, ist ein vollkommen wasserdichter Keller. Mit dem „Climateq-Kellersystem“ bietet Bürkle seinen Kunden die passende Lösung für alle Anforderungen an Dichtigkeit, Wärme- und Schallschutz. Bürkle Kellerbau
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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
Eine sogenannte „weiße Wanne“ benötigt, da sie aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) gefertigt wird, keinerlei zusätzliche Abdichtung: Die Bodenplatte und Außenwände werden als geschlossene Wanne aus einem speziellen Beton mit hohem Wassereindringwiderstand hergestellt. So bleibt der Keller auch bei kritischen Bodenverhältnissen, zum Beispiel stehendem Grundwasser, trocken.
Vertrauenssache: Oft wird problematisches Bauland mit hohem Grundwasser oder weichen Böden ausgewiesen. Sickerwasser, das am Keller zu Druckwasser führt, muss Bauherren aber keine Sorgen bereiten. Vorausgesetzt, Sie setzen auf Kellerbauer, die Mitglied in der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GüF) sind. GüF Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Barrieren abbauen mit dem Profi Für Alt und Jung ist ein barrierefreies Wohnumfeld gleichermaßen eine echte Bereicherung. Wie man bei der Umsetzung vorgeht, erklärt Dipl.-Ing. Architektin Renate Schulz, Bauherrenberaterin des Bauherren-Schutzbund e.V. (München).
I
n der Presse, in Werbeanzeigen, in Immobilienprospekten – immer wieder tauchen sie auf: die Begriffe „altersgerecht“ oder „bedarfsgerecht“. Leicht sind sie häufig dahingesagt oder geschrieben – aber was bedeuten sie konkret? In der Regel verbinden wir damit „Wohnen für ältere Menschen“. Aber das ist ein voreiliger Schluss. Altersgerecht und bedarfsgerecht kann sich durchaus auch auf jüngere Menschen beziehen. Entscheidend ist immer, was benötigt der Einzelne, um seine Wohnung oder sein Haus bei hoher Lebensqualität so gut wie möglich selbständig
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nutzen zu können. Natürlich stellt sich die Frage für ältere Menschen häufiger, da im fortgeschrittenen Alter die Beweglichkeit nachlässt und auch die Sinne schwächer werden.
Den Bedarf analysieren Die Wohnung ohne Barrieren erhöht die Lebensqualität für alle Bewohner. Lichtschalter, die auch von Kindern gut erreicht werden können, bodengleiche Duschen, barrierefreie Übergänge in der Wohnung und zur Terrasse – all das ist für jeden angenehm. Und jeder bestimmt für sich, wie wohl er sich in den eigenen vier
Wänden fühlen wird. Am Anfang muss also die Ermittlung des Bedarfs stehen. Was wird im Augenblick benötigt und was kann vorausschauend schon eingeplant werden – das zu definieren ist wichtig. Eine ehrliche Bedarfsanalyse mit sich selbst sollte es immer geben, vor allem aber dann, wenn erste Beeinträchtigungen vorhanden sind oder sich andeuten. Was fällt mir nicht mehr so leicht, wo habe ich Schwierigkeiten? Auch die Sicht der Familienangehörigen ist wichtig. Eine Beurteilung anderer aus der Distanz ist oft objektiver als die Selbsteinschätzung. Wenn Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Erkrankungen vorliegen, sollte auch der Hausarzt mit einbezogen werden. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie sich ein Leiden entwickeln kann.
Richtig planen Eine sorgfältige und individuelle Planung ist ganz entscheidend, wenn barrierefrei gebaut werden soll. Scheuen Sie sich nicht, zunächst Ihr eigener Architekt zu sein. Je genauer Sie Ihre Vorstellungen kennen, umso besser können Sie in Planungsgespräche gehen. Das trifft auf den Neubau genauso zu, wie auf den Umbau im Bestand. Nur wenn die Planung zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Bauvorhabens erfolgt, können die Anforderungen meist ohne großen Mehraufwand realisiert werden. Zu denken ist zum Beispiel an entsprechende Raumgrößen, ausreichend breite Flure, sichere Treppen, eventuell sogar an einen Aufzug. Oder an ein barrierefreies Bad mit genügend Bewegungsflächen und ohne Schwellen.
Mit Sachverstand Das Wissen darum, was eine barrierefreie oder zumindest eine barrierearme Wohnung ausmacht, ist Voraussetzung für die Planung. Die in Normen festgehaltenen Erfahrungen und Vorgaben (DIN 18040-2) helfen dabei. Sie sollten so gut wie möglich umgesetzt werden. Beim Neubau ist vieles machbar, was sich im Altbau nur mit viel Aufwand umbauen lässt. Die Kunst des Planers ist, aus den vorhandenen Gegebenheiten das Bestmögliche zu machen. Selbst beim Kauf einer NeubauImmobilie vom Bauträger ist es ratsam, das Angebotene sorgfältig zu prüfen, auch wenn das Objekt als altersgerecht beschrieben wird. Nicht immer sind die notwendigen Anforderungen erfüllt. Wenn Änderungen oder Umplanungen gewünscht werden, sollte dies möglichst detailliert in den Kaufvertrag aufgenommen werden.
Finanzierung Erst wenn eine konkrete Planung vorliegt, können auch die Kosten für die
Baumaßnahme oder die Mehrkosten für die barrierefreie Planung gezielt ermittelt werden. Der finanzielle Mehraufwand beim Neubau ist relativ gering. In erster Linie ist es der erhöhte Platzbedarf, der zu Mehrkosten führt. Beim Umbau im Bestand ist eine sorgfältige Kostenberechnung vor Vergabe der Leistungen an die Handwerker ganz entscheidend. Auch alle Nebenkosten müssen einkalkuliert werden, bis dahin, dass aus der Wohnung für einige Wochen ausgezogen werden muss. Überraschungen durch nicht kalkulierte Mehrkosten gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Mit einem autarken Finanzierungsberater oder der Bank des Vertrauens sollte das Finanzierungskonzept diskutiert und erstellt werden. Im günstigen Fall kann über vorhandenes Eigenkapital finanziert werden – vor allem beim Umbau im Bestand. Gerade ältere Menschen wollen oder können meist keinen hohen Kredit mehr aufnehmen. In der Finanzierungsplanung gilt es, alle Möglichkeiten der Förderung auszuloten. Die KfW Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert den Umbau oder Erwerb von barrierefreiem Wohneigentum mit zinsgünstigen Darlehen. Förderfähig sind beispielsweise die Anpassung von Räumen, insbesondere der Sanitärräume, barrierefreie Erschließung sowie Orientierungssysteme. Grundlage für die Förderung ist die Einhaltung der Vorgaben der DIN 18040-2. Die Arbeiten müssen zudem durch Fachfirmen ausgeführt werden. Bei nachgewiesenem Bedarf aufgrund einer Erkrankung oder Schwerbehinderung können oft Fördermittel der Länder beantragt werden. Informieren Sie sich, welche Förderung in Ihrem Bundesland verfügbar ist. In Bayern gibt es in solchen Fällen zum Beispiel einen nicht rückzahlbaren leistungsfreien – also zinslosen – Kredit, der nach Ablauf einer Belegungsbindung erlassen wird. Der Anspruch auf die Förderung ist jedoch abhängig von den Einkommensverhältnissen des Antragstellers. Bei Erkrankungen können auch
Zuschüsse bei den Krankenkassen beantragt werden. Diese beziehen sich vor allem auf Hilfsmittel, wie beispielsweise Haltegriffe.
Nicht ohne Profis Nach sorgfältiger Planung und geregelter Finanzierung kann es an die Umsetzung des Bauvorhabens gehen. Die Ausführung der Leistungen sollte vor Ort von einem Sachverständigen begleitet und überprüft werden. Beim Umbau ist eine Baubegleitung besonders wichtig, weil sich erst beim Bauen der tatsächliche Bestand herausstellt. Häufig ist es notwendig, dass kurzfristig eine andere Lösung für die Ausführung gefunden werden muss, als im Vorfeld geplant. Eine enge Abstimmung zwischen den Handwerkern und dem Sachverständigen ist entscheidend. Bei größeren Neubauprojekten von Bauträgern kann es durchaus vorkommen, dass die Sonderwünsche zwar vertraglich vereinbart wurden, auf der Baustelle aber die entsprechende Information fehlt. Begehungen bei entscheidenden Bauabschnitten durch einen Sachverständigen helfen sicher zu stellen, dass die Qualität stimmt, eventuelle Mängel rechtzeitig erkannt werden und alles so wird, wie es sich die Auftraggeber gewünscht haben. ■ Bauherren-Schutzbund e.V.
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Technik mit Komfort | Produktnews
The Ball Hersteller: LINA Gestalter: Damja Ursic Die spielerische Sitzkomposition besteht aus verschiedenen, farbigen Bällen und kann mit einer Prise Fantasie und mithilfe der Gewebeschlingen, die in den Ballbezug eingenäht sind, auch verändert und neu positioniert werden. Das solitäre Sitzelement ist aus einem aufblasbaren PVC-Ball gefertigt und mit einem wasch- und entfernbaren Bezug aus 3D-Gewebe umgeben. Jeder Ball bietet das aktive Sitzen – zu Hause, im Büro, in Galerien oder Hotelfoyers – individuell oder als Teil unterschiedlicher Sitzkombinationen.
Universal Design Award 2014 Unabhängig vom Alter, der Herkunft oder körperlichen Einschränkungen – von gutem Design profitieren alle. Jedes Jahr wird gute Gestaltung aus diesem Bereich ausgezeichnet, ob nun als serienreifes Produkt oder als Prototyp. Sehen Sie selbst, was die Jury in diesem Jahr begeisterte!
S Aktiv Tramp Designer: Christiane Bausback „Aktiv Tramp“ kombiniert die bekannten positiven Trainingseigenschaften eines Trampolins mit Frequenzsteuerung, sanftem Schwingen und sicherem Halt. Die Kombination des Trainings der intra- und intermuskulären Koordination mit der gleichzeitigen Verbesserung der Kopplungs- und Rhythmisierungsfähigkeit in belastungsarmer und gelenkschonender Form ist in dieser Verbindung einzigartig. Die Gestaltung nimmt sich komplett zurück, um das Training nicht zu stören oder zu dominieren. Visuelle Leichtigkeit sowie Bewegungsfreiheit garantieren Training mit Spaß, Freude und dem Genuss der Leichtigkeit des Seins.
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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
eit nunmehr 6 Jahren belohnt die Jury des Universal Design Award unter der Leitung von Prof. Fritz Frenkler Hersteller, Designer und Studenten aus der ganzen Welt für gutes Design. Die Objekte, Konzepte oder sogar Architekturen werden nach einer breiten und flexiblen Nutzbarkeit für Jedermann bewertet. Eine gewisse Fehlertoleranz sowie die Verständlichkeit in anderen Sprachen und Kulturen gehören ebenso zum Anspruch an die Entwürfe. Hervorzuheben ist die Zusammenstellung der Jury, die eben nicht aus Fachleuten besteht. Denn sie würden die Produkte aus einem ganz anderen, professionellen Blickwinkel sehen, als der tatsächliche Nutzer. Deswegen bewerten um die 100 Personen aus unterschiedlichen Altersgruppen die Produkte auf ihre Anwendbarkeit. Diese sogenannte Nutzerjury trägt auch dem Prinzip des Co-Designs Rechnung, bei dem der Anwender bereits in die Produktentwicklung einbezogen wird. Wir haben eine Auswahl an Designs für Sie zusammengestellt. (mey) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Bürotischsystem Designer: Uwe Sommerlade Fest stehen und beweglich bleiben – auf diesem Grundgedanken beruht die Entwicklung des Bürotischsystems „Vario Tec“. Das Aluminium-Standbein ist charakterisiert durch den organischen Übergang aus der Horizontalen in die Vertikale. Flächen sind leicht gewölbt: Volumen werden elegant und körperhaft. Der obere Abschluss des Seitenteils ist ein flaches Formteil, über dem die Tischplatte schwebt. Frei von jeglicher technischen Anmutung dient zur Befestigung von Anbauteilen oder Verkettungen. Kopf und Fuß, die eher kantig prägnant sind, werden durch eine höhenverstellbare Rundsäule verbunden. Die Varianten Cund T-Fuß bieten hohe Modularität und die Anbauteile und Verkettungen erlauben eine individuelle Gestaltung.
Kabelloses Lautsprechersystem „SC-NT10“ Designer: Yamamoto Yuhei, AVC Design Center | Hersteller: Panasonic Das kompakte kabellose Lautsprechersystem „SC-NT10“ verfügt über eine robuste Konstruktion, die widerstandsfähig gegen Wassertropfen und Stöße ist. Der eingebaute Boost-Modus hebt das Niveau eines bestimmten Frequenzbereichs, wodurch der Klang besser hörbar wird. So ist auch draußen, außerhalb von den eigenen vier Wänden, ein intensiver Sound möglich. Die „Near Field Communication“ (NFC) verbindet das Lautsprechersystem durch eine einfache Berührung mit der Klangquelle – mit nur einem Knopfdruck kann somit Musik vom Smartphone genossen oder mit der Freisprechfunktion telefoniert werden.
Sessel „Akustik XL“
Tado
Hersteller: Gärsnäs Designer: Åke Axelsson
Designer: Jens Pohl
Der „Akustik XL“ mit integriertem, schallabsorbierendem Material wurde besonders auf die Bedürfnisse der Pflegeund Betreuungsbranche abgestimmt. Viele ältere Menschen sitzen gerne etwas höher und komfortabler mit einer größeren Sitzfläche. Der stapelbare „Akustik XL“ bietet diese zusätzliche Sitzhöhe, zudem stabile Armlehnen, Materialvarianten für den Schalensitz und die Rückenlehne und erleichtert den Nutzern ein einfaches Hinsetzen und Aufstehen.
„Tado“ regelt die Heizung mit Hilfe einer SmartphoneApp und macht herkömmliche Thermostate überflüssig. Durch die App auf den Smartphones der Bewohner weiß „Tado“, wo diese sich befinden und regelt die Heizung beispielsweise automatisch herunter, wenn der letzte Bewohner die Wohnung oder das Haus verlassen hat. Die Bedienung erfolgt per Smartphone. Entsprechend ist die „Tado“Box in ihrer Gestaltung sehr reduziert und fügt sich elegant und zeitlos in verschiedenste Umgebungen ein. Bis auf eine Not-Taste – falls das Smartphone ausfällt – finden sich keine Bedienelemente.
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Technik mit Komfort | Produktnews
Waschmaschine „NA-VX9300L/R” Designer: Takehiko Kihara, Koji Murakami, Masaru Nagano, Appliance Design Center, Design Company, Panasonic Corporation Hersteller: Panasonic Der Hauptbildschirm der mehrfarbigen Bedienoberfläche mit Berührungsfunktion zeigt die drei am häufigsten benutzten Funktionen. Große Symbol-Grafiken und ein Hintergrund, der je nach Anwendung die Farbe wechselt, ermöglichen eine intuitive Nutzung der Waschmaschine. Anleitungen, Hinweise zur Maschinenpflege und Informationen zur Fehlerbehebung werden am Bildschirm klar verständlich gemacht, sodass eine weitere Bedienungsanleitung entfällt. Das Befüllen und Entladen der Waschmaschine fällt dank der angewinkelten Trommel und der großen Einwurf-Öffnung mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern sehr leicht. Die 45 Grad Neigung ermöglicht das Lesen von Informationen auf der Bedienoberfläche auch aus weiterer Entfernung. Viele glatte Oberflächen sorgen für eine leichte Reinigung der Waschmaschine.
Diveo Hersteller: Kermi Werksdesign „Diveo“ bietet ein geradliniges und puristisches Heizkörper-Design für Jung und Alt, unabhängig von körperlicher Konstitution, Lebens- und Raumsituation. Ideal für die Nutzung im Bad zeigt sich die Aufteilung der waagerechten Heizrohre in Vierer-Blöcken – wahlweise links- oder rechtsseitig ausgerichtet. Handtücher können in verschiedenen Höhen von Nutzern jeder Größe bequem von der Seite eingelegt und wieder entnommen werden. Wesentliche Montage-, Komfort- und Sicherheitsvorteile bieten stabile Befestigungen gemäß VDI 6036 sowie flexible, wandseitige Anschlussmöglichkeiten. Stolperfallen werden vermieden und die Reinigung des Bodens wird vereinfacht.
„DirectFlush“-WC Hersteller: Villeroy & Boch Das „DirectFlush“-WC verbindet funktionale Vorteile mit einem zeitlosen Design und zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Hygiene aus: Der offene, vollständig glasierte Spülrand ermöglicht eine vollständige Bespülung des Innenbeckens bis zum oberen Rand und übertrifft die von der Norm geforderte Mindest-Bespülung. Das WC ist einfach und schnell zu reinigen – das spart Zeit, Kosten und Reinigungsmittel und trägt zur nachhaltigen Ressourcennutzung bei. Ein weiterer Vorteil: Durch das Spülvolumen von 3 beziehunsweise 4,5 Litern ist das WC besonders wassersparend.
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Stützklappgriff Hersteller: Hewi Ein Stützklappgriff bietet Unterstützung bei eingeschränkter Kraft und Mobilität. Eine ergonomisch gestaltete, flächige Griffebene ermöglicht sicheren Halt. Das vordere Griffende kann mit der Hand gut umfasst werden, sodass man sich leicht daran abstützen beziehungsweise hochziehen kann. Der Stützklappgriff kann durch Komfortelemente ergänzt werden, wie beispielsweise einen Aufrüstsatz für einen WC-Papierhalter oder auch durch ein Armpad für eine besonders angenehme Auflage. Die Stützklappgriffe sind raumsparend an die Wand hochklappbar. Der Stützklappgriff „Duo“ lässt sich zum WC hin seitlich eindrehen.
Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Kettenantrieb „Slimchain“ Hersteller: Geze (Inhouse-Design) Der „Geze-Kettenantrieb“ automatisiert Fenstersysteme barrierefrei, lässt sich einfach und intuitiv bedienen und bietet flexible Einsatzmöglichkeiten: Es ermöglicht unterschiedliche Anwendungen und automatisiert verschiedenste Fensterformen und -arten. Das System eignet sich sowohl zur natürlichen Lüftung als auch für den Einsatz als natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlage gemäß DIN EN 12101-2. Mit seiner „intelligenten“ Steuerung minimiert es zudem Energieverluste. Ein weiterer Vorteil steckt bereits im Namen: Dank seiner schlanken Optik integriert sich „Slimchain“ optimal in die Fassade und erfüllt damit die Anforderungen von Architekten und Designern.
Klimaanlage fully flat cassette Hersteller: Daikin Europe N.V. Gestalter: yellow design gmbH Die „fully flat cassette“- Klimaanlage ist vollständig in Decken integrierbar und damit auch für Bereiche mit einem hohen gestalterischen Anspruch geeignet: Wohnbereiche, Arztpraxen und vieles mehr. Die intelligente Sensorik erfasst sowohl die Raumtemperatur als auch die Position der anwesenden Menschen. Die Bedienung ist einfach und erlaubt Adaptionen bezüglich des Nutzerverhaltens und der Innenarchitektur. Höchste Sicherheitsstandards und Vor-Ort-Service sind selbstverständlich.
Fingerschutztür
Lesestein, Sehhilfe
Designer: Peter Bischoff
Designer: Sybille Hayek
Um die Verletzungsgefahr zwischen Türkante und Zarge zu entschärfen, wurde speziell für Kindergärten eine integrierte Fingerschutzdichtung für die Haupt- und Nebenschließkante einer Tür entwickelt: beanspruchbar, hygienisch, langlebig und wartungsarm. Gleichzeitig ermöglichen die gerundete Form und die in der Türzarge integrierten Bänder, dass sich die Kante des Türblattes beim Öffnen und Schließen immer in gleichmäßigem Abstand um den Zargenspiegel dreht.
Mit der Alterssichtigkeit schreitet eine Stigmatisierung einher, die oftmals eine Einschränkung der sozialen Teilhabe und ein vermindertes Selbstwertgefühl bedeutet. Bisherige Sehhilfen und Lupen sind auf die Funktion ausgerichtet und zum Großteil für den Gebrauch zu Hause konzipiert. Die neu konzipierte Sehhilfe wird in einen neuen Kontext gesetzt – als Schmuckstück. Entstanden ist der „Lesestein“ mit einer vierfachen Vergrößerung und einem transparenten Lupenkörper. Der Lesestab besitzt eine zweifache Vergrößerung und eine hochwertige Kunststofflinse.
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Technik mit Komfort | Zentralstaubsauger
❶ Zentralstaubsauger ❷ Fortluftklappe ❸ Saugleitung ❹ Unterputzsaugdose ❺ Aufputzsaugdose ❻ Sockeleinkehrdüse
Volles Rohr Dem einen Leid, ist des anderen Freud – die tägliche Hausarbeit. Manche Ecken im Haus lassen sich nur schwer erreichen und deshalb nur mit viel Mühe sauber halten. Ein Zentralstaubsauer erleichtert Ihnen viele Handgriffe und verbessert den Wohnkomfort.
E
in hohes Maß an Sauberkeit erreichen Sie beispielsweise mit einem zentralen Staubsauger, dessen Kernstück vom eigentlichen Wohnraum abgekoppelt ist und sich beispielsweise im Keller oder im Heizungs- oder Technikraum befindet. Gewöhnliches Staubsaugen bedeutet oft auch einen hohen Geräuschpegel, der dem Gehör und somit der Gesundheit schaden kann und den Nutzer leicht das Läuten der Haustür oder das Klingeln des Telefons überhören lässt. Außerdem bringen die meisten Staubsauger trotz der hohen Wattstärke ungenügend Leistung zustande, was mit der energiezehrenden Beuteltechnik zusammen hängt. Dieser Technik ist auch das größte Manko herkömmlicher Saugtechnik zu verdanken. Ungewünschter Feinstaub, Milbenkot, Viren, Bakterien und Keime werden lediglich im Wohnraum aufgewirbelt und nicht entsorgt. Mit
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dem Zentralstaubsaugsystem hingegen gelangt der ungewollte Dreck über Saugdosen in der Wand und ein dahinter installiertes Rohrsystem in den eigentlichen Sauger. Die Abluft kann dabei ungehindert ins Freie entweichen. Was bleibt ist ein Wohnraum, in dem weder Gerüche noch Staubpartikel zurückbleiben und der deshalb ideal für Allergiker ist.
Auf den Raum bezogen Bei einem unkomplizierten Grundriss mit kurzen Wegen genügt eine Saugdose pro Etage. Idealerweise wird das System während der Bauphase des Hauses installiert, da die Rohre zu diesem Zeitpunkt direkt mit anderen haustechnischen Leitungen in Wand und Boden verlegt werden können. Allerdings kann man die Technik auch nachträglich in das Haus integrieren. Die Rohre werden an der Wand entlang hinter Gibskartonwän-
den versteckt. An den Raum angepassten Bauteile bringen weitere Unterstützung für die Hausarbeit. So findet sich in der Küche die sogenannte Sockeleinkehrdose bodennah in der Küchenzeile und dient als Staubfänger für schnell entstehenden Küchendreck. In der Garage kann selbst das Überfahren mit dem PKW dem in Signalfarben gestalteten Saugschlauch nichts anhaben. Für spiegelglatte Oberflächen sorgen verschiedene Aufsätze wie beispielsweise ein Saugmob mit Mikrofaser. Ein Teleskopaufsatz wiederum macht die hintersten Zimmerecken erreichbar. Ob Putzteufel oder Reinemachmuffel, das Zentralstaubsaugsystem ist für jedermann eine gern gesehene Unterstützung im Haushalt. Vergessen Sie nicht – so ein System steigert auch den Wert der eigenen Immobilie. (tel) ■ Bilder: Fawas
Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.
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Hausbezeichnung: „NEO 312“, Musterhaus Wuppertal | Energiestandard: Effizienzhaus Plus | Wohnfläche: EG 93,09 m², DG 78,63 m², gesamt 171,73 m² | Außenmaße: 11 m x 9 m | Bauweise: Holzfertigbauweise (Holzrahmenkonstruktion in Großtafelbauweise), Mineralwolldämmung, Putzfassade, U-Wert der Thermo+ (herstellereigene Bezeichnung) Außenwände 0,147 W/(m²K) | Dach: 38 Grad geneigtes Satteldach, Kniestock 1,30 m | Heizung: Sole-/Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung | Haustechnik: PV-Anlage mit 55 m² Kollektorfläche, 8,17 kWp, Hausautomationssystem „somfy io-Homecontrol“/„HomeWay“ | Innenausbau: Eingangstür Kunststoff, Innentüren Holz, dreifach wärmeschutzverglaste Kunststofffenster, UwWert 1,1 W/(m²K), Rollläden | Leistungsumfang Grundversion: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Aushub und Zuschütten der Baugrube, ausgebautes Dachgeschoss, Innenraumaufteilung nach Wahl Preis: auf Anfrage | Gewährleistung: 5 Jahre nach BGB | Extras: Eingangserker, Wintergarten, farbige Putzstreifen, Querfenster, Dachflächenfenster, Tageslichtspots im Treppenhaus, Tonziegel | Lieferradius: D, LUX, CH und auf Anfrage | Musterhaus: FertighausWelt, Platz 3, Schmiedestraße 59, 42279 Wuppertal-Oberbarmen, Öffnungszeiten Mi bis So von 11 bis 18 Uhr (nach Vereinbarung, Tel. 0202/76990-36) | Hersteller: FingerHaus Alle Angaben ohne Gewähr.
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REGELMÄßIGE UPDATES
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Service | Herstellerkontakte & Schnellfinder A Abus August Bremicker Söhne KG 02335 634-0 www.abus.com Ada Möbelfabrik GmbH +43 31757100 0 www.ada-moebel.at AEG Electrolux Hausgeräte Vertriebs GmbH 0911 323-0 www.aeg-electrolux.de Allnatura Vertriebs GmbH & Co. KG 07173 7169-0 www.allnatura.de Alno AG 0755 221-0 www.alno.de Alumat-Frey GmbH 0834 14725 www.alumat.de Albrecht Jung GmbH & Co. KG 02355 806-0 www.jung.de
B B-Line s.r.l. 089 78245 www.b-line.it/de Bang & Olufsen 089 75905-0 www.bang-olufsen.com
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 02661 9564-0 www.fingerhut-haus.de
Bundesverband Wärmepumpe (BWP) 030 208799-711 www.waermepumpen.de
FingerHaus GmbH 06451 504-0 www.fingerhaus.de
Burg F.W. Lüling KG 02335 965-30 www.burg.de
Fullwood Wohnblockhaus GmbH 02206 9533-700 www.fullwood.de
Bundesverband Wintergarten e.V. 0305 6591933 bundesverband-wintergarten.de
Fuchs-Treppen Anton Schöb Fenster- und Treppenbau GmbH & Co. KG 07586 588-0 www.fuchs-treppen.de
Bürkle Kellerbau GmbH + Co.KG 07841 68119-0 www.buerkle-fertigkeller.de
C car-Selbstbaumöbel T. Küstermann e. K. 0419 37555-0 www.car-moebel.de Claytec e. K. 02153 918-0 www.claytec.de
D Daikin Daikin Airconditioning Germany GmbH 089 74427-0 www.daikin.de Deutsches Architekturmuseum (DAM) 069 21238844 www.dam-online.de
Fullwood Wohnblockhaus GmbH 02206 9533-700 www.fullwood.de
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Huf Haus GmbH & Co. KG 02626 761-0 www.huf-haus.com
GEZE GmbH 07152 203-0 www.geze.com Georg D.W. Callwey GmbH & Co. KG 089 436005-0 www.callwey.de
Duravit AG 0783 370-0 www.duravit.de
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Grundig AG 0911 703-0 www.grundig.de
Blanco GmbH & Co. KG 0704 54481299 www.blanco.de BLV Buchverlag GmbH & Co. KG 0891 20212-0 www.blv.de Bose GmbH 06172 7104-0 www.bose.de Bosch Thermothechnik GmbH, Buderus 07153 306-0 www.junkers.com Bosch Thermothechnik GmbH, Buderus 07153 306-0 www.junkers.com
Ethnicraft nv +32 3 4430100 www.ethnicraft.com
F Fakro Dachfenster GmbH 0511 260967-0 www.fakro.de Fawas GmbH 07123 961820 www.fawas.de
Grohe AG 0211 9130-3000 www.grohe.de Grüne Erde GmbH +43 76 157801-00 www.grueneerde.de GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH 0711 97676-0 www.gtue.de Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. 02224 9377-0 www.bdf-ev.de
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Fermob +33 47404 9796 www.fermob.com
Hansgrohe AG 0783 651-0 www.hansgrohe.com
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Hark GmbH & Co. KG 02065 997-0 www.hark.de
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Heritage GmbH 040 39906214 www.heritage-furniture.com
Gelderland Group Möbel +31 345 620130 www.gelderlandgroep.com
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 02195 602-0 www.gira.de
Engers Keramik GmbH & Co. KG 02622 7007-0 www.engerskeramik.de
HEWI Heinrich Wilke GmbH 05691 82-0 www.hewi.de
HSK Duschkabinenbau KG 0296 297903-0 www.hsk-duschkabinenbau.de
Dort-Hagenhausen Verlag 089 72949625 www.d-hverlag.de
Bette GmbH & Co. KG 05250 511-0 www.bette.de
Hain Parkett 08039 4040 www.hain.de
Geberit Vertriebs GmbH 07552 934-01 www.geberit.de
Bauherren-Schutzbund e.V. BSB 030 31280-01 www.bsb-ev.de
Elk Fertighaus GmbH +43 2853 705-0 www.elk-fertighaus.de
Hawa AG Schiebebeschlagsysteme +41 176 79191 www.hawa.ch
Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser 0511 7284-0 www.heinzvonheiden.de
Deutsche Fliese – Industrieverband Keramische Fliesen + Platten e.V. 0302 7595974-0 www.fliesenverband.de
Bettenrid GmbH 089 21101-342 www.bettenrid.de
Haro Hamberger Flooring GmbH & Co. KG 08031 700-714 www.haro.de
Georg D.W. Callwey GmbH & Co. KG 089 436005-0 www.callwey.de
Baumeister-Haus Kooperation e.V 069 631553-0 www.bmh.de
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Bornit 0375 2795-0 www.bornit.de
I IKEA 0612 25850 www.ikea.de Inklusiv Wohnen Beratung für barrierefreies Wohnen 0711 3891186 www.inklusiv-wohnen.de Initiative Elektro+ 030 300199-1378 www.elektro-plus.com Inverter über Öko-Haustechnik inventer GmbH 036427 2192-0 www.inventer.de
J Jab Josef Anstoetz KG 0521 2093-0 www.jab.de Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG 040 85409-0 www.jeld-wen.biz Joka System GmbH 0711 34662-16 www.joka-system.de
K Kermi GmbH 09931 501-0 www.kermi.de Keimzeit Saatgut-Fachversand Tanja Beddies 04178 8189950 www.keimzeit-saatgut.de Knecht Fertigteilkeller Otto Knecht GmbH & Co. KG 07123 944-0 www.knecht.de
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KWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH 09078 9682-0 www.kwbheizung.de Kymo GmbH 0721 961402-0 www.kymo.de
L Laufen GmbH 02602 94933-3 www.laufen.com Living Pool Biotop Landschaftsgestaltung GmbH +43 2243 30406 www.swimming-teich.com Luxhaus Vertrieb GmbH & Co. KG 09172 692-0 www.luxhaus.de
M Maisons Du Monde Le Portereau +80 0180 6533 www.maisonsdumonde.com markilux Schmitz-Werke GmbH + Co. KG 02572 927-0 www.markilux.com Meister-Werke-Schulte GmbH 02952 816-0 www.meister.com Mitsubishi Electric Europe B.V. 02102 486-0 www.mitsubishi-electric-aircon.de Monier Braas GmbH 06171 61-014 www.braas.de
O Oase GmbH 0541 9339998-00 www.oase-livingwater.com Ochsner Wärmepumpen GmbH 01805 624763 www.ochsner.de Octopus-versand.de 040 4201100 www.octopus-versand.de Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG 0258 1922-100 www.osmo.de
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Philips GmbH 040 2899-0 www.philips.de
SmartHouse GmbH 05732 68282-0 www.mobile-smarthouse.com
Villeroy & Boch AG 06864 81-0 www.villeroy-boch.de
Portas Deutschland GmbH 06074 404-0 www.portas.de
Somfy GmbH 07472 930-495 www.somfy.de
Viessmann Werke GmbH & Co. KG 06452 70-0 www.viessmann.de
R Rauch Möbelwerke GmbH 09375 81-0 www.rauchmoebel.de Rensch-Haus GmbH 0800 52483480 www.rensch-haus.com Revox GmbH 07721 8704-0 www.revox.de Repabad GmbH 07024 9411-0 www.repabad.com Revox GmbH 07721 8704-0 www.revox.de Rubner Türen +39 0474 563222 www.tueren.rubner.com RWE Effizienz GmbH 0231 438-07 www.rwe.com
S S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG 07723 63-0 www.siedle.de Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH 0241 516-0 www.saint-gobain-glass.com Samsung Electronics GmbH 06196 66-0 www.samsung.de Schorn & Groh Furniererzeugung 0721 96245-0 www.sg-veneers.com Schlüter-Systems KG 02371 971-0 www.schlueter.de Scanomat +45 491 81800 www.scanomat.com (se)arch architekten gbr Prof. Stefanie Eberding + Stephan Eberding 0711 6400-680 www.se-arch.de
Solarlux Aluminium Systeme GmbH 05402 400-0 www.solarlux.de Somfy GmbH 07472 930-495 www.somfy.de Streger Massivholztreppen GmbH 039386 54216 www.streger.de
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Nachhaltig (um)bauen – Häuser energetisch und architektonisch für die Ewigkeit Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich? Häuser sollten eine lange Lebensdauer haben, kaum noch mit fossilen Brennstoffen beheizt werden und alle Altersstufen müssten sich darin wohlfühlen. Ist das Zukunftsmusik oder gibt es bereits gebaute, praktikable Beispiele? Wir sprechen mit Experten und stellen Neu- und Umbauten zu diesem Thema vor. Fotos: Schueco
IMPRESSUM
Die nächste Ausgabe von 50plus erscheint im 19. September 2014.
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Die beliebten Heizer liegen wieder voll im Trend. Ob mit Kacheln gebaut oder aus Gusseisen gefertigt, Kaminöfen sind energetisch und optisch vielseitig. Foto: Leda Werk
Was kostet ein Hausautomationssystem? Muss man das gesamte Haus verkabeln oder kann man auch nur einzelne Funktionen nutzen? Wir fragen nach. Foto: Albrecht Jung
In Gesellschaft Kochen und Schlemmen ist fester Bestandteil moderner Küchenkultur. Wie gelingt die Küche funktional und repräsentativ zugleich? Foto: Sachsenküchen
Verlag Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de Chefredaktion Klaus Vetterle (kv), klaus.vetterle@familyhome.de Redaktion Susanne Bischoff (bis), susanne.bischoff@familyhome.de Inga Ervig (erv), inga.ervig@familyhome.de Isela Graf (gra), isela.graf@familyhome.de Lydia Meyer (mey), lydia.meyer@familyhome.de Marie-Luise Mugrauer (mug), marie-luise.mugrauer@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de Online-Redaktion Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de
50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort
Abonnementverwaltung Martin Moosbrugger abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Grafik Sheela Rübenach Reproduktion Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG, Stuttgart
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Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: € 4,90 Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. 50plus ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH. © Family Home Verlag GmbH
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