50plus 2/2014 by Family Home Verlag GmbH

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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort 2/2014

50plus Bauen, wohnen,

leben mit Komfort Ausgabe 2/2014

Häuser&

Titelthema:

Tradition trifft Technik

Kamine & Architektur Setzen Sie das Flammenspiel in Szene

Reportagen Villa auf Mallorca Umbau in Dresden

Komfort durch Technik Sinnvoll dämmen, heizen & lüften

Unsere Zukunft. Gebaut von FingerHaus.

Ein Haus für alle, die weiter denken. Ein Finger-Haus lässt sich perfekt auf Ihre Bedürfnisse und Lebensumstände abstimmen – jetzt und in Zukunft. Entscheiden Sie sich für eine einzigartige Architektur und kompromisslose Qualität. Dank unserer beispiellosen Expertise sind wir u. a. Marktführer für erneuerbare Energien. Unser Leistungspaket bietet Ihnen darüber hinaus Mehrleistungen, die andere extra berechnen.

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Editorial

Freude am Wohnen! Auf der einen Seite sind das Bauen und Sanieren sehr private und individuelle Dinge. Fremden Menschen muss man die eigenen Tagesabläufe und Wünsche, vielleicht auch Probleme offenbaren, damit die eigenen vier Wände so passgenau wie möglich gelingen. Im ersten Moment kostet das vielleicht Überwindung, aber es lohnt sich! Stolz und glücklich ist nämlich derjenige, der seine Hobbies in den Alltag und damit in das Wohnumfeld integrieren konnte: Der Cineast braucht beispielsweise eine große Wandfläche im Wohnzimmer um die bewegten Bilder mit dem Beamer in voller Größe genießen zu können. Wer ein Aquarium sein eigen nennt, wünscht sich dieses vielleicht sogar als Zentrum des gesamten Gebäudes, damit man aus jeder erdenklichen Ecke den Blick auf das bunte Treiben genießen kann. Ja sogar Erotikzimmer lassen sich vom Schreiner Ihres Vertrauens bauen. Während man also gedanklich durch sein Traumhaus geht, denkt kaum jemand ans Alter und die baulichen Maßnahmen, die zu treffen wären wie beispielsweise barrierefreie Schwellen, breite Türen oder eine bodenebene Dusche. Warum auch? Irgendwie erwartet man, sich in den eigenen vier Wänden gut zurechtfinden zu können. Aus diesem Grund wurde dieses Thema seit jeher als etwas Besonderes angesehen, das nur im Krankheitsfall oder Alter spruchreif wird. Beispielsweise ist es für Frauen scheinbar normal, den Kinderwagen über drei bis vier Stufen ins Haus zu wuchten oder die Einkäufe auf den Armen zirkusreif zu balancieren, während man die Türe aufschließt. Kaum jemand macht sich Gedanken, wie komfortabel der Alltag zu Hause sein könnte. Jede Ecke wäre gut beleuchtet, niemand rutscht mehr in der Dusche aus und wer eine Kerze vergisst, wird in Windeseile vom Feuermelder gewarnt. Wie oft ist es mir in unsrem Treppenhaus passiert, dass ich mit dem Waschkorb plötzlich in der Dunkelheit stand, weil die fünf Minuten der automatischen Beleuchtung abgelaufen waren. Pech sagt der eine, Autsch sage ich! Komfort ist eine Frage des Mitdenkens – von allen für alle. Dann bleibt auch mehr Zeit für Hobbies! Viel Spaß beim Schmökern!

SO SCHÖN WOHNT KOMFORT!

Schlüsselfertiges Bauen mit Anspruch… Ob Mediasystem, intelligente Haustechnik oder hochwärmegedämmte Fassade – Haas Fertigbau ist Ihr kompetenter Partner für integrierte Hauskonzepte. Unsere Planungsexperten beraten Sie gerne.

Buchtipp: Glück & Architektur Humorvoll, verständlich und anschaulich schreibt der französische Autor Alain de Botton über Architektur in ihren Einzelteilen und als großes Ganzes. Er reiste zu den großen Bauten, die ihren Platz in der Architekturgeschichte verewigt wissen und wirft die Frage auf: Welches Haus passt zu mir? Farbe, Licht, Proportionen – was gefällt mir? Wer sich auf der Suche nach den eigenen vier Wänden zwischendurch etwas hilfreiche Abwechslung gönnen will, wird sich über diese Zeilen freuen. Alain de Botton, Glück & Architektur – von der Kunst daheim zu Hause zu sein, 288 Seiten, 13,95 Euro, S. Fischer

Haas Fertigbau GmbH Industriestraße 8 D-84326 Falkenberg Telefon +49 8727 18-0 Telefax +49 8727 18-593 Info@Haas-Fertighaus.de www.facebook.com/haas.fertigbau.gmbh www.youtube.com/haasfertigbaude

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Reportagen Neubau auf Mallorca, Umbau in Dresden, Bungalow im Westerwald

Die stolzen Bauherren unserer Herbstausgabe haben sich in ganz unterschiedlichen Regionen niedergelassen. Die einen verschlug es auf die Balearen-Insel Mallorca, eine Großfamilie mit drei Generationen baute im Ballungsgebiet der Barockstadt Dresden und ein wohlhabendes, älteres Pärchen ließ sich im wildromantischen Westerwald nieder. So unterschiedlich die Projekte sind – allen gemein ist der hohe Anspruch an das eigene Haus. Foto: Albrecht Jung

Spezial: Tradition trifft Technik Wohnen & Einrichten

Wir reisen gestalterisch in die Vergangenheit und schauen, wie Designer diese in die Gegenwart holen. Vom schicken Kaminzimmer, dem blauen Salon bis hin zu handgemachten Waschtischen. Foto: Skantherm

Häuser Wohngesund & energieeffizient bauen

Ob zu zweit oder mit einer Familie mit mehreren Generationen – das Wohnen auf einer Ebene hat viele Vorteile. Wer sich Inspiration holen will, kann eines der vorgestellten Musterhäuser besuchen. Foto: Meisterstück-Haus

Tradition trifft Technik Grüne Oase in Wien

Ein Naturpool, viele Pflanzen und ein gutes Buch – so lauten die Zutaten für Foto: Biotop die perfekte Erholung mitten im Großstadtdschungel Wiens.

Komfort durch Technik Dämmen, heizen & lüften

Wer beim Neubau oder der Sanierung auf aktuelle Baustandards achtet und sich unabhängige Beratung holt, dessen Haus ist fit für die Zukunft. Foto: Velux

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Inhalt

Die Sonne einfangen ist kinderleicht. 50plus 2/2014

Reportage Öko-Villa auf Mallorca: Traumhaus-Export ........................................................................ 6 Mehrgenerationenhaus in Dresden: Bauen auf gewachsenem Grund ............... 56 Neubau im Westerwald: Über den Erwartungen ......................................................... 90

Häuser Gemischtes Doppel: Glas & Holz .......................................................................................... 71 Platz sparen, Fläche gewinnen ............................................................................................. 72 Wohnkonzept für alle Fälle ..................................................................................................... 74 Herrschaftlich modern ............................................................................................................. 75 Wohn-Oase auf einer Ebene .................................................................................................. 76 Bau schlau! ................................................................................................................................... 78

44 Seiten Spezial: Tradition trifft Technik Welcher Kaminofentyp bin ich? Manche mögen’s heiß ............................................ 12 Stilwelt: Der Blaue Salon ......................................................................................................... 18 Boden: Renaissance der Holzdiele....................................................................................... 22 Möbelumbau: Land & Liebe .................................................................................................. 26 Trendspion: Für Städter & Landeier .................................................................................... 30 Bad: Entspannung garantiert ................................................................................................ 32 Wellness-Reportage I: Submarine ...................................................................................... 36 Wellness-Reportage II: Raum für Erholung ..................................................................... 38 Küche & Esszimmer: Flexibel bleiben ................................................................................ 40 Garten: Wiener Wasserparadies ............................................................................................................ 44 Farbspiel im Spätsommer ....................................................................................................... 46 Hausautomation: Rundum-Sorglos-Paket ...................................................................... 48 Sonnenschutz: Stylish das ganze Jahr ............................................................................................................... 52 Sonnenschutz, der mitdenkt ................................................................................................. 53 Im Fokus – Außentüren: Bahn frei! .................................................................................... 54

Komfort durch Technik

Paradigma – Auch in Ihrer Nähe

So heizt man heute! Setzen Sie auf sichere Energie von Sonne & Co. Ökologische Heizsysteme von Paradigma – führender Hersteller von Solaranlagen, Pelletsheizungen, Gasheizungen mit Brennwerttechnik und Kaminöfen.

Fassadendämmung: Von unten bis oben eingepackt ................................................ 60 Heizen: Partnertausch .............................................................................................................. 64 Raumklima: Luftwechsel ........................................................................................................ 68 Ratgeber: Selbstbestimmt wohnen ................................................................................... 70

Service Grundrisse & technische Daten........................................................................................... 94 Herstellerkontakte.................................................................................................................... 96 Schnellfinder: Inserenten dieser Ausgabe........................................................................ 97 Impressum.................................................................................................................................... 98 Vorschau ....................................................................................................................................... 98 Titelfotos: Fullwood Wohnblockhaus, Kal-Fire, Albrecht Jung, Rotex

Paradigma Deutschland GmbH Ettlinger Straße 30 76307 Karlsbad Telefon 07202 922-0

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Reportage | Öko-Villa auf Mallorca

Traumhaus-Export Inmitten der mediterranen Landschaft Mallorcas ließ sich das Ehepaar Nickel die „EcoDesignFinca“ errichten, ein imposantes Passiv-Fertighaus – exportiert aus dem knapp 2.000 Kilometer entfernten Deutschland.

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HWR TECHNIK GAST GAST BAD GAST

BAD

INNENHOF

KOCHEN BAD GAST

FLUR

DIELE

ATELIER ESSEN

ANKL. BAD

WOHNEN

SCHLAFEN

SPA SAUNA

POOL

Definition: Passivhaus Ein Passivhaus benötigt aufgrund sehr guter Wärmedämmung keine klassische Heizung. Erreicht wird das, neben der guten Dämmung, durch mindestens zweifach besser dreifach verglaste Fenster und eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Der Heizwärmebedarf, also die Energie, die für Heizwärme und Warmwasser benötigt wird, darf 15 kWh/(m²a) nicht übersteigen. Ebenso darf der Primärenergiebedarf (Energiemenge, die inklusive Gewinnung, Umwandlung und Transport des Brennstoffes benötigt wird) nicht über 120 kWh/(m²·a) liegen. Zum Vergleich: Ein Altbau aus den 1960er-Jahren benötigt bis zu 370 kWh/(m²a).

Idylle: Ein Olivenbaum, Lavendelsträuche und sattblauer Himmel – keine Frage wir befinden uns in südlichen Gefilden. Weiteres Indiz: Das alte Holzportal entstammt einem mallorquinischen Gemäuer und verleiht dem Neubau altehrwürdigen Charme.

Der Bauherr: Stephen Nickel Web: www.ecodesignfinca.com

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Reportage | Öko-Villa auf Mallorca

ber 31.000 Deutsche können nicht irren? Vermutlich nicht! Diese beachtliche Zahl umfasst, die auf Mallorca gemeldeten Deutschen; hinzu kommen Urlauber, Überwinterer und über Jahre treue Besucher der Insel. Diese Liebe zur Baleareninsel – ihren unberührten Buchten, milden Wintern und ihrer vielseitigen Vegetation – teilt das deutsche Unternehmerpaar

Christina und Stephen Nickel. Die Entscheidung ein Haus auf Mallorca zu bauen fiel schnell; die Skizze des Traumhauses ging leicht von der Hand – dafür gestaltete es sich umso schwieriger ein geeignetes Grundstück zu finden. Die Suche vor Ort nach einem passenden Architekten scheiterte; auch zu hohe Baukosten und die ergebnislose Recherche nach einem zuverlässigen Bauunternehmen schienen zunächst das Aus für das Projekt zu bedeuten. Doch dann kam den Nickels die zündende Idee: ein Holzfertighaus aus Deutschland!

Hohe Qualität, niedrigerer Preis

In vino veritas Effektvoll inszeniert, präsentiert sich die beachtliche Weinsammlung hinter einem bodentiefen Panoramafenster in einem klimatisierten Weinraum. Eine Kücheninsel mit ausreichend Arbeitsfläche bietet Gourmets Platz für kulinarische Zauberei. | Für alle Sinne: Hohe Decken und eine durchgehend verglaste Fassade bieten Raum zum Atmen. Für Romantik sorgt der Durchsichtkamin.

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400 Quadratmeter deutsches Passiv-Fertighaus erheben sich jetzt futuristisch anmutend aus dem sandigen Boden des mallorquinischen „Outbacks“. Doch von Anfang an: Das Ehepaar Nickels beschloss ein Fertighaus in HolzRahmen-Bauweise zu errichten. Spezialisiert auf Unikate, setzte die Architektin Anna Philipp mit ihrem Team die Vorstellungen der Nickels um; auch Interieur, Bäder und Lichtplanung stammen aus der Feder des kleinen Architekturbüros aus Baden-Württemberg. Die vormontierten Einzelteile des Bungalows wurden aus Deutschland mit Hilfe von Sattelschleppern über den Seeweg mit einer Fähre in den Norden Mallorcas verschifft. Über unbefestigte Straßen, in Millimeterarbeit an Natursteinmauern vorbei und durch regenbedingte Schlammlöcher; nach dem ein oder anderen unfreiwilligen Stopp erreichte das Haus sein Ziel und wurde in nur wenigen Tagen errichtet. Wer nun exorbitante Transport- und Zollkosten vermutet, der irrt. Innerhalb der EU fallen letztere nicht an und auch die Transportkosten hielten sich im Rahmen.

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Links: Besonders reizvoll ist der Blick auf den Pool, den man vom Hauptschlafzimmer aus genießen kann. | Rechts: Durch ein Raster schmaler bodentiefer Fenster entsteht im großzügigen Eingangsbereich ein spannendes Lichtspiel. Die Fenster lassen einen atemberaubenden Blick auf den Pool und die dahinterliegende malerische Landschaft erhaschen.

Letztendlich sparte dieser Plan fast die Hälfte der Ausgaben im Vergleich zu den von Nickels angeforderten Angeboten mallorquinischer Unternehmen.

Angekommen

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Idyllisch zwischen dem verschlafenen Feriendorf Llubí und der Gemeinde Muro inmitten von Feldern und Schotterpisten, liegt der weiße eingeschossige Neubau fast wie eine Wüsten-Oase auf dem rund 17.000 Quadratmeter großen Grundstück. Umgeben von Kieswegen und Zierpflanzen erreicht der Besucher die puristische Flachdach-Villa. Über einen Innenhof betritt man die lichtdurchflutete Eingangshalle, die den Zugang zu den vier Flügeln des H-förmigen Grundrisses bildet. Bodentiefe Panoramafenster ermöglichen freie Sicht auf den Pool. Mittelpunkt dieser Rauminszenierung ist ein Piano. Verlässt man den Flur in Richtung des linken Flügels erreicht man den Essbereich mit deutlich größerer Raumhöhe. Der Blick zum Wohnbereich wird durch eine Trennwand mit eingelassenem Kamin unterbrochen. Durch den beidseitig verglasten Kamin sind die Flammen während des Essens und auch beim Relaxen auf dem Sofa sichtbar und sorgen so für romantische Stunden bei den Nickels. Besonders reizvoll ist der sagenhafte Blick auf die schimmernde Wasseroberfläche des Pools, der vom Wohnbereich aus, als Abschluss des Flügels, genossen werden kann. Die Küche schließt sich in Richtung des Innenhofes dem Essbereich an, ein Gästezimmer mit anschließendem Bad, ein Technik- sowie Hauswirtschaftsraum vervollständigen den Ostflügel. Ein weiteres Highlight befindet sich in der Küche: Um ihrer Passion für edle Tropfen einen gebührenden Rahmen zu schaffen, entschied sich das Ehepaar Nickel für einen klimati-

Luxushotel-Charakter: Pure Entspannung bietet das Spa. Neben Regendusche und Sauna lockert der Whirlpool die verspannten Muskeln nach einer Wanderung. 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Reportage | Öko-Villa auf Mallorca

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sierten Weinraum, der durch ein bodentiefes Panoramafenster von der Küche eingesehen werden kann. Im Westflügel des symmetrisch aufgebauten Hauses befindet sich gegenüber des Essbereiches ein Atelier. Gleich daneben liegt das Hauptschlafzimmer mit einer geräumigen Ankleide. Das Wellnessherz schlägt beim Bad „en suite“ und dem daran anschließenden Spa mit Whirlpool, Regendusche und Sauna höher. Verlässt man das Hauptschlafzimmer am Innenhof entlang in Richtung Eingang, findet man neben dem Atelier, drei weitere Schlafzimmer und zwei zusätzliche Bäder.

Purismus trifft Kultur So schlicht und puristisch die Hülle der Villa wirkt – so detailverliebt und wohnlich präsentiert sich die Innenausstattung. Dunkle Holzdielen und eine Steinwand im Eingangs- und Wohnbereich treten in ein harmonisches Zusammenspiel mit den erdigen Farbtönen der Möbel, die nur hier und da durch magenta-violette Akzente in Form von Kissen und Orchideen aufgebrochen werden – ein Farbton der sich in den Lavendelfeldern um den Pool wiederfindet und die Gesamtwirkung gekonnt brundet. Große Terrakottatöpfe auf der Terrasse und die verwitterte Eingangstüre zeugen von dem mallorquinischen Standort, ebenso wie die goldgerahmte sakrale Malerei, die einen spannenden Kontrast zu der schnörkellos modernen Einrichtung bildet.

Harte Fakten Was nützt aber die komfortabelste Ausstattung, wenn man im Winter friert und in der Sommerhitze jede Bewegung scheut? Für ein angenehmes Raumklima sorgt

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Oben: Loungemöbel und ein gerahmter Traumausblick qualifizieren die Terrasse als Lieblingsplatz. Ein Sonnensegel schützt dabei vor direkter Sonneneinstrahlung. | Unten: Beeindruckende Architektur in bester Bauhaus-Manier trifft auf mallorquinische Elemente und ergibt ein spannendes, imposantes Ganzes.

eine hocheffiziente Haustechnik. Doppeltverglaste Aluminiumfenster und eine holzfasergedämmte Fassade, ebenso wie Materialien mit hoher Dichte schützen vor überhitzten Räumen. Das leicht geneigte Flachdach wurde ebenfalls mit Holzfaserplatten gedämmt. Mittels einer speziellen Wärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung wird die Raumluft konstant ausgetauscht. Eine Fußbodenheizung mit Wärmerückgewinnung sorgt für warme Füße an den zugegebenermaßen sehr wenigen kühleren Tagen im Jahr. Jalousien, die sich mit dem Jalousie-Management von Albrecht Jung automatisch oder per Tastendruck steuern lassen, spenden Schatten und Sichtschutz, wenn die Nickels mal keinen der 30.998 anderen Deutschen sehen möchten. ■ Text: Marie-Luise Mugrauer, Fotos: Albrecht Jung

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Welcher Kaminofentyp bin ich? TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Manche mögen’s heiß Ob in Gußeisen, glasierte Kacheln oder das schlichte leichte Design eines Ethanol-Kamins verpackt – das Flammenspiel zieht uns alle in seinen Bann. Im entsprechenden Rahmen lässt es sich für jeden Einrichtungsstil inszenieren. Welcher Kaminofentyp sind Sie?

In Ihrem modernisierten Reiheneckhaus im Kölner Stadtteil Vogelsang leben Bea und Tom Nielsen auf insgesamt 145 Quadratmetern mit ihren Kindern Paul (7), Carl (3) und Ole (5 Monate). Sie ist Grafikerin und Tom Nielsen gelernter Schreiner und setzt viele Ideen seiner Frau baulich um. Die Idee für einen Kaminofen hatten die beiden aber gemeinsam nach einem Urlaub in den Bergen. Eine ungenutzte Ecke im Wintergarten präsentiert sich heute als optimaler Platz für den Kaminofen „Luno“, der im Winter heimelige Wärme am nahegelegenen Esstisch verbreitet. Die Specksteinverkleidung speichert die Hitze. Nennwärmeleistung 3 bis 7 kW, Preis ab 1.990 Euro. Hase

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WOHNEN

BAD ANKL.

SCHLAFEN

KOCHEN / ESSEN HWR

FLUR

ARBEITEN

ZIMMER

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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„Nichts doch weiß ich vom Froste; hier am wärmenden, trauten Kamin",

Adolf Friedrich von Schack

Urig, rustikal, romantisch: Das Knistern des Feuers, das Lodern der Flammen

und ein Glas Wein sind für Sie der Höhepunkt des Tages? Englischer Landhaus-Schick, Alpenhütten-Romantik am Kachelofen oder skandinavisches Holzhaus-Flair – in allen europäischen Kulturkreisen wurde die Feuerstelle stilverliebt eingefügt.

1 Die feine englische Art: Stilkamin „Charlotte“ mit Natursteinsims sorgt für eine erhabene Atmosphäre. Über 30 verschiedene Natursteinsorten lassen sich auswählen und entweder mit Gas oder Holz befeuern (Preis auf Anfrage). Hier wurde die Feuerstelle „heat pure 100“ eingebaut. Nennwärmeleistung 17.6 kW, Preis ab 4.820 Euro. Kal-fire | 2 Gut verteilt: „Vivo 90“ wird mit Holz-Pellets beheizt und bietet dank Panoramaformat ein schönes Flammenbild. Der Kamineinsatz ist mit den Systemen zur Luftkanalisation „Comfort Air Basic“ und „ Comfort Air Slim“ kombinierbar. Somit lassen sich mehrere, nicht verbundene Räume heizen. Nennwärmeleistung 2,7 bis 10,5 kW, Preis ab 3.500 Euro. MCZ | 3 Koch-Show: Sattelherd „openfire“ spielt in jeder Umgebung die Hauptrolle. Er ist Feuerstelle, Herd und stilvolle Brennholzaufbewahrung in einem. Nennwärmeleistung 6 kW, Preis ab 13.000 Euro. Firetube | 4 Wärmen und kochen: „Harmony“ präsentiert sich als sogenannter Herdofen mit zwei Kochplatten. Er springt bei Stromausfall ein oder sorgt für heißes Teewasser im Wochenendhaus. Nennwärmeleistung 2 bis 6 kW, Preis ab 2.500 Euro. Dan Skan

„Nichts doch weiß ich vom Froste; hier am wärmenden, trauten Kamin", schreibt es Adolf Friedrich von Schack in sein Gedicht „am Kamin“. Doch bevor wir uns in dieser Gemütlichkeit einfinden können, müssen Sie sich zunächst einige Fragen zur Leistung und Technik stellen:

1) Wie oft möchten Sie den Ofen anheizen? 2) Wie viele Quadratmeter möchten Sie beheizen. Soll es also eine Heizung mit Anschluss an das Warmwasser sein oder reicht Ihnen die romantische Stimmung? 3) Wie gut ist Ihr Eigenheim gedämmt? Besitzer eines energieeffizienten Neubaus brauchen nur noch einen Bruchteil von dem, was frühere Öfen an Energie zur Verfügung stellen. Orientieren Sie sich an der Nennwärmeleistung! 4) Je nach Dichtigkeit der eigenen vier Wände müssen Sie sich zwischen einem raumluftabhängigen oder unabhängigen Modell entscheiden. 5) Welchen Brennstoff möchten Sie verheizen? Soll es Scheitholz sein? Wem das Holzschleppen nichts ausmacht und wer Lagermöglichkeiten im Haus hat, ist damit gut beraten. Oder möchten Sie auch Holzpellets verfeuern? Hybridsysteme lassen sich mit einem Metallkorb auf verschiedene Brennstoffe einstellen.

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Welcher Kaminofentyp bin ich? TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Modern, kubisch, reduziert: Sie lieben die Wärme, die ein Holzfeuer abgibt, können aber wenig mit der Almhütten-Romantik anfangen – auch für Sie gibt es das passende Modell.

1 Beton macht’s möglich: Dank des vielseitigen Materials lässt sich beispielsweise auch ein Kaminofen daraus errichten. In diesem Fall fungiert der Kaminofen als Raumtrenner. Knecht Betonwerke | 2 Schlicht und cool: Typische Bedienelemente sind unsichtbar und der Feuerraum wird seitlich über eine Griffleiste an der Rückseite geöffnet. Der mit schwarzer oder weißer Glaskeramik ausgestattete Kaminofen „Carthago“ fungiert als dezente Wärmequelle. Nennwärmeleistung 4 bis 8 kW, Preis ab 4.790 Euro. Hase | 3 Dunkle Hülle, loderndes Herz: Hochglänzende und seidenmatte Kacheln umgeben den Schwedenofen „Contura 790“. Nennwärmeleistung 5 kW, Preis 2.890 Euro. Contura | 4 Integriert: Die geschlossene Gasfeuerstelle des „ECO-line 60“ lässt sich wunderbar in die Architektur des Gebäudes einfügen. Nennwärmeleistung 5,8 kW, Preis ab 3.300 Euro. Kal-fire | 5 Kaminbaukasten: „elements“ besteht aus drei variablen Elementen, die viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Mittels Magnettechnik lassen sich um die Brennkammer seitlich geöffnete Boxen kombinieren. Nennwärmeleistung 6 kW, Preis ab 2.690 Euro. Skantherm

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Energieeffizient und leistungsstark: Nennwärmeleistung, Temperaturkurven und Verbrauchswerte bringen Sie in Wallung? Sie wissen über Abgaswerte besser Bescheid als Ihr Kaminkehrer? Die Kosten für den Festmeter Holz können Sie im Schlaf aufsagen und Flammen sind für Sie Fleisch gewordene Leistung? Ihr Traumofen könnte dann ein Pellet-Einzelofen oder ein Kachelofen sein, der an die Warmwasserversorgung des gesamten Hauses gekoppelt ist. Ein Gespräch mit einem Kachelofenbauer oder einem Energieexperten bringt Klarheit.

1 Leistung per Knopfdruck: Mittels einer elektronischen Bedienoberfläche lässt sich der Pelletofen „ixpower“ auf den Wärmebedarf einstellen. Ein solarbetriebener Raumfühler meldet die aktuelle Raumtemperatur. Nennwärmeleistung 5 bis 6 kW, Preis 11.000 Euro. Wodtke | 2 Multitasking: Die Heizeinsätze „Logaflame“ von Buderus lassen sich je nach Modell mit mehreren Brennstoffen beheizen: Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts. Sie eignen sich für den Einbau in Kachelöfen oder hinter in der Wand. Nennwärmeleistung 6 kW, Preis ab 3.200 Euro. Buderus | 3 Gemischtes Doppel: „Induo“ lässt sich dank automatischer Brennstofferkennung sowohl als Kaminofen als auch als Pelletofen nutzen. Nennwärmeleistung 3 bis 10 kW, Preis ab 3.400 Euro. Rika | 4 Innovation im Leichtgewicht: Der Injektorkamin „Sarnen Centus 3 vanilla 159 klein“ überträgt dank der Rauchgaszüge die Wärme zügig an die Specksteine. Außerdem wiegt der Kaminofen lediglich 500 Kilogramm, wodurch er sich auch im Altbau problemlos einsetzen lässt. Nennwärmeleistung 35 bis 40 kW, Preis ab 6.365 Euro (inklusive Montage). NunnaUnni

Ab 2015 neue Grenzwerte Seit 2010 gelten für Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen neue Feinstaub-Grenzwerte. Ausgenommen sind sogenannte Grundöfen. Laut der in der BImschV (Bundesimmisionsschutzverordnung) festgelegten Grenzwerte für Einzelraumfeuerungsanlagen wird zwischen bestehenden und neu gebauten Anlagen unterschieden. Neu gebaute Anlagen dürfen ab dem 31.12.2014 Grenzwerte für CO2 (0,3 mg/m3) und Feinstaub (0,02 mg/m³) nicht überschreiten. Diese Maßnahme wird als „Stufe 2“ bezeichnet. Dass das neue Gerät die Werte einhält, lässt sich durch einen Herstellernachweis belegen oder eine Vor-Ort-Messung des zuständigen Schornsteinfegers. Bestandsöfen müssen bis Ende 2014 nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Mehr auf der Website des Ministeriums der Justiz: www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010

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Welcher Kaminofentyp bin ich? TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Cooles Feuer: Wer das Flammenspiel lediglich zu Dekorationszwecken nutzen möchte, findet in Bioethanol-Kaminen die richtige Lösung. Diese haben kaum Heizleistung, punkten jedoch durch die variablen Aufstellmöglichkeiten und geringe Anschaffungskosten.

1 Feuer im Glas: Zart und leicht lässt sich „Fuego“ überall zu Deko-Zwecken platzieren. Eine Füllung reicht zirka für 4 Stunden Flammenspiel. Preis 170 Euro. Stelton | 2+3 Im Bilde: „Fire & Flame“ an der Wand oder „Takipi“ im Edelstahlkorb auf dem Tisch – Bioethanol-Öfen lassen sich überall aufstellen oder hängen. Da das Feuer kaum Wärme entwickelt, kann nichts Schaden nehmen. Allerdings sollte man sehr vorsichtig mit dem Bioethanol an sich umgehen. Verschütten Sie nichts und halten Sie es von offenem Feuer fern. Preis „Fire&Flame“ 1.500 Euro, „Takipi“ ab 400 Euro. Artepuro | 4 Feuertisch: Der „Fire Base Tabel“ besteht aus Bioethanol-Ofen und Glasplatte. Die ganze Designkomposition wirkt zur Flamme gehörig, insbesondere der geschwungene Edelstahlfuß. Preis mit Dochtbrenner 4.150 Euro. Ebios/Spartherm | 5 Form und Flamme: Der Ethanolkamin „C-O2“ stammt aus der Serie „loft.line“. Durch die markante Form lässt sich diese Feuerstelle als Mini-Raumtrenner einsetzen. Preis 4.850 Euro. Muenkel.eu

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Stilwelt

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Der Blaue Salon

Foto: Bisazza

In großen Stadthäusern wurden in früheren Jahrhunderten die Räume nach ihrer vorherrschenden Farbe benannt, so gab es „rote Zimmer“ oder „blaue Salone“. Eine schöne Tradition, die wir mit einem durchgängigen Farbkonzept wiederaufleben lassen können.

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Sanfter Blues: Wände in hellem Blau, Grün oder Grau erzeugen eine Atmosphäre sinnlicher Klarheit. Die Farbtöne aus der Serie „Classic Distance“ heißen „3D Arctis 45“ (Wand vorne blau), „3D Pinie 55“ (Wand hinten grün),„3D Coelin 25“ (Wände hell). Caparol

b in Paris oder St. Petersburg: Die Salons des 18. Jahrhunderts waren berühmt. Intellektuelle Damen der gehobenen Gesellschaft luden Künstler, Poeten und Schöngeister in ihre geschmackvoll gestalteten Besuchsräume. Dort perfektionierten Gastgeberin und Gäste die Kunst der geschliffenen Konversation. Elegante Stühle, Kronleuchter und Brokattapeten mit exquisiten Mustern bildeten den Rahmen für anregende Gespräche. Opulente Tapeten sind auch heute wieder im Kommen. Die Bloggerin Ricarda Nieswandt, die mit ihrem Blog „23qm Stil“ eine der Vorreiterinnen im Bereich Interieur-Design ist, sieht aktuell einen großen Trend bei blauen Tapeten. Obwohl die Farbe Blau eher kühl wirkt, ist sie bei den meisten Menschen sehr beliebt. Blau verbreitet Ruhe und fördert die Entspannung. Ob Aquamarinblau, Türkis, Himmelblau, Royalblau oder dunkles Indigo, das Spektrum präsentiert sich vielfältig. Daneben stellt Blau, das ins Violette changiert, eine weitere Spielart dar. Der Designer Markus Benesch plädiert bei der Tapetenauswahl für mehr Courage: „Seien Sie mutig und denken Sie bei der Auswahl einer Tapete nicht so lange darüber

Meer aus Stoff: Kraftvoll und selbstbewusst tritt „Rialto“ auf. Der Namensgeber der Kollektion von Jab Anstoetz zeigt ein großzügig angelegtes ornamentales Muster. Durch den Einsatz kräftiger Schussgarne wirkt das exquisit kolorierte Paisley besonders markant und modern. Jab Anstoetz

nach, ob Ihnen das Design auch in zehn Jahren noch gefällt oder was Ihr Nachbar dazu sagen wird“, so das Plädoyer des Designers, der mit seinen eigenen Tapetenentwürfen und Rauminstallationen eindrucksvoll zeigt, wie die Verbindung von Objekten, Möbeln, Tapeten und Mustern die Wahrnehmung eines Zimmers verändert. Einige Tapetenhersteller haben das gesamte Zimmer im Blick und bieten neben Farben und Tapeten auch Textilien, genau auf die Linie abgestimmt, an. So zeichnet Barbara Becker für eine eigene Wohn-Kollektion verantwortlich. Wer seine Räume nicht komplett tapezieren möchte, hat immer noch die Möglichkeit, nur einer Wand ein „Kleid“ zu verpassen und den Rest farbig zu streichen. (bis) ■

Entspannen in Türkis: Entwurf „Oscar“ zeigt sich auf das Wesentliche reduziert. Bis auf die raffinierte Verarbeitung der Nähte und Paspeln (in vielen Farben erhältlich) verzichtet er auf unnötigen Schmuck. Die Couch ist als 2,5-Sitzer, 3-Sitzer und durch Anbauelemente als opulente L-Form erhältlich. Preis: ab 1.835 Euro. Leolux 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Stilwelt

TRADITION

Alles schwingt: Mit den aufwendig gedruckten Dessins hat sich der in New York lebende Künstler Karim Rashid die Aufgabe gestellt, Musik optisch darzustellen, Schwingungen aus Lautsprechern, laute und leise, dichte und transparente Töne in künstlerisch interpretiertem Computerdesign und Musikwellen in irisierenden Farben. Die Kollektion „Karim Rashid – Globalove“ umfasst 47 Vliestapeten, die Preise der Tapeten liegen zwischen 60 und 80 Euro. Marburger Tapetenfabrik

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TRIFFT

TECHNIK

Opulente Lichtquelle: Der Kronlüster St. Antoin harmoniert mit seinen Bronzefarben gut zu Blautönen. Vintage-Accessoires mischen den ruhigen Aqua-Look edel auf. Preis: 370 Euro. Maisons du Monde

Meerjungfrauen-Sessel: Die Schale von Stuhl „Volpino Sea foam“ besteht aus Kunststoff und ergibt ein Sitzgefühl wie auf einem Freischwinger. Die Sitzpolsterung ist in vielen Stoffen erhältlich. Kusch + Co.

Shabby Chic: Kommode „Walton“ in Antikweiß fügt sich in klassische, elegante Interieurs perfekt ein. Das massive Möbel aus Pinie ist 78 cm hoch, 77 cm breit und 52 cm tief. Preis: 1.200 Euro. Flamant

Benutzerfreundlich: Leicht anzuwenden sind Kreidefarben. Sie lassen sich mit Pinsel oder Farbroller auftragen und anschließend unterm Wasserhahn auswaschen. Preis: 54 Euro für 2,5 Liter. VIA

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Fisch-Alarm: Bei diesem Augenschmaus genügt schon ein schmaler Streifen, um das Meeresrauschen einziehen zu lassen. Die Vlies-Tapete „Acquario“ von Cole&Son hat eine Breite von 69 Zentimetern, eine Rolle ist zehn Meter lang. Preis: 170 Euro über www.tapetenagentur.de

Wohnen in Aqua-Tönen Da Blau eine besondere Farbtiefe besitzt, eignet es sich als übergeordneter Ton für viele verschiedene Wohnstile. Vor allem satte, dunkle Nuancen nehmen sich optisch zurück. Ob schwedischer, französischer, klassizistischer Stil oder Country-Look – Blau schafft eine harmonische, beruhigende Wohnwelt. Wenn nur eine Wand in Blau, die restlichen in Weiß erstrahlen, wirken die Räume luftig. Einen weicheren Effekt erzielt man, wenn man natürliche Leinentöne als Wand- oder Möbelfarbe in das Farbkonzept integriert. Damit der Look nicht zu eintönig und kühl erscheint, sollten sich Orange- und Rosttöne zum Farbspektrum gesellen. Sie vertragen sich gut mit den Wasser-Himmel-Farben, denn es sind ihre warmen Komplementärfarben. Auch Nuancen von Braun und metallische Bronzetöne fügen sich gut in die Farbwelt ein. Verspielt gemusterte Stoffe im entsprechenden Farbspektrum lockern die Atmosphäre zusätzlich auf. Möbel mit Patina füllen den Raum mit Leben und geben ihm Charakter. Quelle: Interia, Magazin für Interieur & Lifestyle von JAB Anstoetz, Ausgabe Frühjahr/Sommer 2014

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Boden

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Renaissance der Holzdiele Holzböden haben Tradition – seit Jahrhunderten statten Menschen ihre Häuser mit diesem Belag aus. Rustikale Dielen sind Evergreens, die Räume wohnlich und gemütlich machen. Bauherren und Renovierer sollten beim Kauf auf qualitativ hochwertige Parkettsorten setzen.

Starker Auftritt: Landhausdiele „Corniche“, Eiche markant, strukturiert, geölt. Preis/m²: 54 Euro. Bembé

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Von hart bis zart: Härtegrade von Parkett Mit einem Messverfahren des schwedischen Ingenieurs Johan August Brinell wird ermittelt, wie widerstandsfähig ein Parkettboden ist. Dazu wird eine Stahlkugel mit einem Durchmesser von zehn Millimetern mit einer bestimmten Kraft und Dauer auf eine Holzoberfläche gepresst. Die dadurch entstehende Druckstelle wird mit einer Lupe ausgemessen und nach einer mathematischen Formel berechnet. Je kleiner die Kerbe ist, desto größer ist der ermittelte Brinell-Wert und umso härter ist das Holz.

Altholz-Optik: Eichendiele „Indossati“ der „Da Capo-Kollektion“, Preis/m²: 110 Euro. Kährs Parkett

unterschiedlichen Bodenbelägen ausstatten möchten. Davon hängt ab, ob ein Raumzusammenhang offen oder unterteilt wahrgenommen wird. Denn nicht nur durch das Weglassen von Wänden und Türen entstehen offene Räume – ein einheitlicher Bodenbelag wirkt verbindend und lässt Räume großzügiger aussehen. Bewusst abgrenzen lassen sich Räume oder einzelne Zonen ebenso.

Auf dem Holzweg Seit Jahrtausenden nutzt die Menschheit Holz als Baumaterial. Bis heute überzeugt es viele mit seinen positiven Eigenschaften: Das Parkettangebot ist riesig – zahlreiche Farben, Strukturen und Muster sind auf dem Markt erhältlich. Die Farbpalette reicht von beinahe weißen Hölzern über Braun- und Grautöne bis zu fast schwarzen Oberflächen. Unterschiedliche Maserungen verleihen Holzböden eine grafische Optik, die im Gegensatz zu gedruckten Mustern ohne Wiederholung auskommt. Das natürliche Erscheinungsbild von Holz lässt sich beispielsweise durch Beizen verändern. Das verleiht

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elegentlich kommt es uns in Ausnahmesituationen so vor als verlören wir den Boden unter den Füßen – dieser Ausdruck zeigt, wie wichtig uns der Kontakt zur Erde ist und welch gutes Gefühl es sein kann, barfuß über eine frischgemähte Wiese, auf einem weichen Waldboden oder über warmen Sand zu laufen. Gleiches gilt für Fußböden in Wohngebäuden – haptisch und psychologisch wirken Parkett, Fliesen oder Teppich entscheidend mit, ob wir uns in einem Haus wohlfühlen oder nicht. Zugleich müssen die Beläge einiges „wegstecken“, denn wir malträtieren sie ständig: Im Esszimmer rücken wir Stühle hin und her, in der Küche spritzen und kleckern wir mit heißem Bratenfett, das Bad fluten wir gelegentlich mit Wasser und im Eingangsbereich verteilen wir beim Nach-Hause-Kommen gekonnt Straßenschmutz und Regenwasser. Es gilt also für jeden Raum einen optisch ebenso passenden wie funktionalen Belag zu finden. Grundsätzlich sollten Bauherren und Modernisierer überlegen, ob sie ihr ganzes Heim einheitlich oder mit

Edel & stark: Landhausdiele „Ambiente Eiche gebürstet cappuccinobraun geölt“, Preis/m²: 110 Euro. Hain

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Boden

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

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insbesondere hellen Hölzern einen edlen Look. Entgegen der gängigen Meinung eignen sich Holzböden für beinahe jeden Raum eines Hauses – selbst für Badezimmer und Küchen, sofern die Bewohner darauf achten, dass kleine Malheure wie Wasserspritzer oder Soßenkleckse auf dem Boden schnell beseitigt werden. Je nach Raumnutzung sollten Verbraucher bei der Wahl eines Holzbodens auf den Härtegrad der Holzsorten achten, die sich zum Teil stark unterscheiden. Je höher der Härtegrad, umso robuster der Boden. Gemessen nach dem BrinellVerfahren hat Olivenholz mit 51 Netwon pro Quadratmillimeter (N/mm²) einen der höchsten Härtegrade, gefolgt von Kirsche (45 N/mm²), Wenge (40 N/mm²), Esche (38 N/mm²) und Eiche (34 N/mm2). Diese HartHölzer eignen sich für oft genutzte Räume wie Flure, Ess- oder Wohnzimmer. Weichere Parkett- oder Dielenböden aus Fichte (12 N/mm²) oder Kiefer (19 N/mm²) machen sich gut in weniger frequentierten Zimmern, die vor schmutzigen Straßenschuhen oder verspielten Vierbeinern bewahrt bleiben. (erv) ■

Rustikal: Landhausdiele „EP183 Design Eiche Legacy“ in grau. Preis: 60 Euro/m². Landhausdielen-Direkt

Holzböden im Überblick Dielen bestehen aus mindestens acht Zentimeter breiten massiven Brettern, die heute meist zwei bis drei Zentimeter dick sind. Die großformatigen Holzelemente lassen sich gut auf Holzkonstruktionen schrauben, entweder auf Lagerhölzer oder Bodenverlegeplatten. Ursprünglich nagelte man die Dielen direkt auf die Tragbalken der Holzbalkendecke. Heute werden Dielenböden mit dem Untergrund verklebt oder schwimmend verlegt. Klassisches Parkett besteht aus massivem Holz und ist in vielen Formaten erhältlich. Die möglichen Verlegearten sind vielfältig und reichen von Fischgrät- über Kassettenmuster bis zur parallelen Anordnung. Die Stärke, die zwischen acht und 22 Millimetern schwankt, entscheidet über Langlebigkeit und Qualität. Denn Massivholzböden können abgeschliffen werden, wenn die Oberfläche verbraucht ist – pro Schliff werden in der Regel ein bis zwei Millimeter abgetragen. Je dünner ein Parkett also ist, umso seltener ist ein erneutes Abschleifen möglich. Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, ist eine preiswerte Alternative zum Vollholzparkett. Es besteht aus einer Trägerplatte und einer draufliegenden Nutzschicht von zirka zwei bis sechs Millimetern. Letztere entspricht einem dünnen Massivparkett, lässt sich jedoch höchstens ein- bis zweimal abschleifen. Die darunterliegende Schicht besteht aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen und kann durch eine zusätzliche Gegenzugschicht verstärkt werden. Furnier- oder Echtholzparkett ist der preisgünstigste Holzboden – es ähnelt in seinem Aufbau dem Mehrschichtparkett, die Nutzschicht ist jedoch sehr dünn und wird mit einer strapazierfähigen Lackschicht versehen. Dadurch lässt sich diese Parkettart nicht aufarbeiten und ist weniger langlebig. Softe Töne: Parkett „Classic 3060 Esche Landhausdiele“, Preis/m²: 60 Euro. Parador

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Tipp: Fliesen im Holzlook Keramische Bodenbeläge eignen sich perfekt für Fußbodenheizungen. Wer dennoch nicht auf die gemütliche Ausstrahlung eines Holzbodens verzichten möchte, kann auf Fliesen in Holzoptik setzen. Zum Beispiel die Serien „Lodge“ von Deutsche Fliese/Villeroy & Boch (Preis: 60 Euro/m²) (1), „Twin“ von Agrob Buchtal (Preis: 80/m²) (2), oder „Scala 30“ von Armstrong (Preis: 24 Euro/m²) (3).

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Möbelumbau

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Land & Liebe Verena und Julika Bleil hauchen alten Kommoden ein ganz neues Leben ein – und bauen sie zu Waschtischen im Landhausstil um. Ihr Unternehmen heißt „Land & Liebe“. 50plus interessiert sich dafür, wie die antiken Möbelschätze zu frischem Glanz kommen.

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50plus: Wie entstand die Idee für die Umbauten? Julika Bleil: Meine Schwester und ich haben praktisch zeitgleich ein Haus gekauft und dann stand bei uns beiden auch die Sanierung des Badezimmers an. Im Baumarkt und bei Badausstellungen haben wir einfach nichts gefunden, das zu dem gemütlichen Landhausambiente unserer sonstigen Einrichtung passte. Da probierten wir kurzerhand aus „Alt und Neu“ einen alltagstauglichen Waschtisch zu bauen. 50plus: Woher kommt der Name „Land & Liebe“? Julika Bleil: Seit einigen Jahren führten wir bereits einen kleinen Online-Shop mit diesem Namen, in dem wir restaurierte Landhausmöbel und Accessoires anboten. Sowohl unsere Möbelstücke als auch unsere Arbeit haben viel mit dem Namen zu tun. Unsere Kunden stoßen oft zufällig auf unsere Waschtische und dann hören wir häufig „Ich habe mich in genau diesen einen Waschtisch verliebt.“ Unsere ländlichen Badmöbel strahlen mit ihrer Geschichte so viel Wärme aus, dass sie einem wirklich ans Herz wachsen. Da fällt es uns selbst oft schwer, sie abzugeben, nachdem so viel Hingabe notwendig war, sie zu neuem Leben zu erwecken.

50plus: Welche Arbeitsschritte sind erforderlich, bis aus der Kommode ein Unterschrank geworden ist? Julika Bleil: Zunächst arbeiten wir die meist antiken Fundstücke liebevoll auf. Alte Farbe wird abgeschliffen oder abgebeizt, fehlende Zierkanten oder Holzornamente nachgeschnitzt, Schubladen und Türen wieder gängig gemacht. Anschließend erhält das nostalgische Stück sein „neues“ Gewand, das heißt, es wird mit stark wasserabweisenden Farben oder Ölen meist in zarten Pastelltönen, weiß oder bei Naturholzkommoden transparent versiegelt. Dann folgt die Maßarbeit: Zugeschnitten auf die Anschlüsse unserer Kunden bauen wir die Kommode durchdacht zum Waschtisch um. Wir sparen die Schubladen im Bereich von Siphon und Wasserschläuchen aus, so dass sie weiterhin nutzbar bleiben, die Tischplatte sägen wir sparsam aus, passend zum jeweiligen Waschbecken. Im Bad des Kunden wird das passgenaue Einzelstück nur noch aufgestellt und die Leitungen miteinander verbunden. 50plus: Wo finden Sie die Kommoden? Julika Bleil: Wir lieben es am Wochenenden auf Antikmärkten nach Schätzen der Vergangenheit zu stöbern und haben zudem mittlerweile ein gutes Netzwerk nach Frankreich und Dänemark aufgebaut, wo ein großer Teil unser schönen Stücke herkommt.

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50plus: Sind Sie von Beruf gelernte Schreinerinnen oder haben Sie etwas ganz anderes gelernt? Julika Bleil: Wir sind Wirtschaftsingenieurin und Kauffrau und somit Quereinsteigerinnen. Allerdings haben wir seit klein auf viel Fachwissen von unserem Vater übermittelt

bekommen und in unserem Team mittlerweile sowohl Möbeltechniker als auch Restauratoren.

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Möbelumbau

TRADITION

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50plus: Können die Kunden auch eigene Möbel zu Ihnen bringen? Julika Bleil: Wir haben häufig Anfragen wie diese: „Ich haben eine alte Kommode von meiner Großmutter. Im Wohnzimmer findet sie keinen Platz, für den Keller ist sie zu schade und abgeben kommt bei einem Familienerbstück natürlich auch nicht in Frage. Könnte man daraus nicht einen Waschtisch machen?“ Ja, das ist natürlich möglich, wenn sich das gute Stück in seinen Abmessungen eignet. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit bei flacheren Kommoden das Waschbecken aufzusetzen und bei höheren einzulassen. So kommen uralte Stücke zu neuen Ehren. 50plus: Sie sind zwei Schwestern – wer übernimmt welche Arbeiten? Julika Bleil: Wir haben ganz unterschiedliche Stärken und dementsprechend sind auch die Arbeiten aufgeteilt. Als Wirtschaftsingenieurin übernimmt Julika alle technischen Arbeiten, administrativen Tätigkeiten und den Kundenkontakt. Verena als kreativer Part entscheidet über das Design der Waschtische, verantwortet die Streicharbeiten, dekoriert die fertigen Schmuckstücke und füllt wort- und bildreich den Onlineshop.

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TRIFFT

TECHNIK

50plus: Haben Sie Helfer oder stemmen Sie alles alleine? Julika Bleil: Wir haben zu zweit begonnen und sind mittlerweile ein Team von fünf Personen. Zudem dürfen wir die ganz schwierigen Fälle in unsere „Außenstelle“ bringen, das heißt zu unserem alten Elternhaus in die Werkstatt meines Vaters. 50plus: Wo verkaufen Sie die Möbel und wie ist die Nachfrage? Julika Bleil: Wir verkaufen die Waschkommoden über unserer Homepage www.badmoebel-landhaus.com. Die Nachfrage steigt stetig. Inzwischen werkeln wir auf 400 Quadratmetern. Nach Absprache heißen wir Kunden auch in unserer Werkstatt mit kleiner Ausstellungsfläche willkommen. 50plus: Was kostet ein Waschtisch ungefähr? Julika Bleil: Wir bieten unsere Unikate inklusive Waschbecken und individuellem Zuschnitt passend zu den Anschlüssen der Kunden ab 490 Euro an. Unsere Doppelwaschtische oder Kommoden mit antiken Marmorplatten können bis zu 2.000 Euro kosten. ■ 50plus: Herzlichen Dank für das Interview! Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Trendspion

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

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Für Städter & Landeier 3

Probier’s mal mit Gemütlichkeit – das gilt wirklich für alle. Für von Meetings gestresste Großstadtmenschen, Winzer, Hobby-Landwirte und Kleinstadtliebhaber. Das ist das Schöne am Country-Style: Er lässt sich überall gerne nieder und wärmt das Herz seiner Liebhaber. 1 Moderne Romantik: Klassische Formen verbinden sich mit blumig-asymmetrischen Dekorationen im Dekor „Maria Pink Rose“. Es nimmt Anklänge an historische Motive, in luftig-leichter Ausführung. Pastellige Farben stehen neben intensivem Rosenrot. Speiseteller (26 Zentimeter) 34 Euro. Rosenthal | 2 Gehobenes Lebensgefühl: Die französische Manufaktur Grange fertigt seit 110 Jahren hochwertige Möbel. Die niedrige Anrichte für die Diele (Wildkirsche) aus der Linie

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„Directoire“ ist in verschiedenen Kolorierungen erhältlich und kostet 2.980 Euro. Händler auf www.grange.fr | 3 Bringt Romantik ins Spiel: Spiegel „Mirano“ in Naturoptik, Rahmen aus Tannenholz, Ziereinfassung aus Gips und Kunstharz. Breite 106, Höhe 160 Zentimeter, 249 Euro. Maisons du Monde | 4 Für gemütliche Abende mit Freunden: Dazu steht Sofa „Eva“ bereit. Für 2.650 Euro holen Sie sich englisches Design ins Haus. Neben Polstermöbeln stellt das Berliner Label „Neptune“ auch Landhausküchen aus Massivholz her. Neptune Berlin | 5 English Rose: Das Milchkännchen aus der Serie „Polka Blue“ aus Fine Bone China fasst 0,25 Liter und kostet 26 Euro. Der Gegensatz von klassischer Form und überschwänglichem Vintage-Design machen den Reiz dieses Geschirrs aus. Spülmaschinengeeignet. Royal Albert über www.kitchen-cabinet.de

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Sicherer Badespaß für Jung und Alt!

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Bad

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Entspannung garantiert Das Badezimmer ist heute längst nicht mehr auf seine Funktion als Nasszelle beschränkt – neben dem Ort für Körperhygiene hat es sich zum Hort für Entspannung gemausert. Mit einem durchdachten Badumbau steht dem Wellnessparadies zu Hause der Weg frei.

Mehr Komfort durch schwenkbaren Auslauf: Nach dem Vorbild praktischer Küchenarmaturen lassen sich die seitenbedienten Armaturenmodelle „Hansaligna“ fürs Bad präzise ausrichten. Egal ob Haare waschen oder das Befüllen eines Gefäßes, der bewegliche Auslauf bedeutet ein großes Plus an Komfort! Hansa

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Evolution der Dusche: Auf der SHK in Essen veranschaulichte Kaldewei die knapp 60-jährige Produkthistorie seiner Duschen: Die Entwicklung startet bei einer 14 Zentimeter tiefen Duschwanne und endet bei der bodengleichen emaillierten Duschfläche mit integriertem Wandablauf. Je flacher der Einstieg, umso leichter wurde der Sprung unter die Dusche. Kaldewei

er ein Bad plant, sollte an die Zukunft denken – denn dessen Ausstattung bestimmt mit, wie lange man im Alter in den eigenen vier Wänden eigenständig und selbstbestimmt leben kann. Dabei ist der Ausbau des Badezimmers für Bauherren und Sanierer eine kniffelige Angelegenheit. In kaum einem Raum kommen so viele Gewerke zusammen wie hier. Mit den richtigen Bausteinen lassen sich Barrieren abbauen und der hohe Komfort für alle Lebenslagen ist gesichert.

In vielen veralteten Badezimmern ist der Weg unter die Dusche eine reine Kletterpartie. Eintrittshöhen von 30 oder 40 Zentimetern gehören in vielen Bestandsbädern dazu. Ab einem bestimmten Alter werden diese Höhen für Badbenutzer jedoch immer mehr zur Hürde – vom „Unter-die-Dusche-springen“ kann keine Rede mehr sein. Wer sein Bad modernisieren möchte, sollte deswegen den Eintritt in die Dusche stufenlos gestalten – das beugt umständlichem Hineinklettern und Stolperfallen vor. Bodengleiche Duschen gibt es heute vielfach als fertige Systemlösung. Beispielsweise gibt es befliesbare Duschelementen aus Styrodur (Hartschaumplatten) mit eingearbeitetem Gefälle. Daneben hält der Markt Duschwannen aus Stahl oder Acryl bereit. Letztere haben den Vorteil ohne Fugen auszukommen, die reinigungsintensiv sind und durchfeuchten können. Wer seinen Duschplatz mit großformatigen Fliesen ausstatten möchte, sollte Folgendes bedenken:

Platz am Waschtisch Morgens muss es oft schnell gehen: Wer am Waschtisch für eine ausreichende Abstellfläche sorgt, hat Rasierer, Zahnbürste und Co. jederzeit griffbereit. Das beugt umständlichem Kramen, Bücken und Strecken vor. Noch

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Komfortabel duschen

Große Fliesen müssen zum Ablauf hin abgesenkt verlegt und deshalb geschnitten werden. So entstehen oft hässliche Fugenmuster. Um Schlitterpartien zu vermeiden, sollten rutschhemmende Fliesen zum Einsatz kommen.

Unterfahrbarer Waschtisch: Für die Waschtische des Raumsystems „Asis“ bietet Emco Bad jetzt auch Modelle mit doppelter Korpushöhe an. Ein stilvolles Ordnungssystem sorgt für mehr Übersichtlichkeit und Struktur und wertet das Innere der Auszüge sowohl optisch als auch funktional erheblich auf. Emco 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Bad

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

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komfortabler wird es, wenn der Waschtisch ausreichend Beinfreiheit bietet oder unterfahrbar ist, sodass man sich mit einem Hocker davor setzen kann. Als Armaturen sind Einhandmischer eine praktische Lösung – sie vereinfachen das Mischen von Warm- und Kaltwasser. Optimal sind seitlich wegschwenkbare Wasserhähne – sie befördern das Wasser genau dahin, wo es gebraucht wird.

Boden & Wandgestaltung Längst haben Bäder, die mit Blick auf die letzte Lebensphase geplant sind, ihr Krankenhaus-Image verloren. Mit schickem Baddesign und Farbe lassen sich viele ästhetische Ansprüche erfüllen. Dies erweist sich als Mittel zum Zweck bei Seheinschränkungen. Kontrastreiche Kombinationen bieten eine bessere Orientierung als klassisches „Weiß-in-Weiß“. Mit Fliesen lassen sich einzelne Zonen im Badezimmer voneinander trennen und optisch strukturieren. (erv) ■

Raumkünstler: Die Kombination aus Badewanne und Dusche „SaniDuo“ findet auch in kleinen Bädern problemlos Platz. Die geringe Aufbauhöhe von 50 beziehungsweise 180 Millimetern ermöglicht auch körperlich eingeschränkten Personen einen sicheren und komfortablen Einstieg in die Wanne. SFA Sanibroy Anpassungsfähig: Das „Eco Plus“-WC-Element bietet Flexibilität und Komfort für jedes Alter. Per Knopfdruck lässt sich die Sitzhöhe dieses WCs im Bereich von 40 Zentimetern bis 48 Zentimetern jederzeit individuell einstellen. Die dafür notwendige bewegliche aber stromlose Technik verschwindet hinter einem Einscheibensicherheitsglas. Viega

Rutschhemmende Fliesen • Rutschhemmende Fliesen sorgen mit profilierten oder mikrorauen Oberflächen dort, wo es durch Feuchtigkeit und Nässe gefährlich rutschig werden kann, für sicheren Stand. • Im Privatbau ist für Küche, Bad, Eingang oder Außenflächen eine rutschhemmende Fliese der Klasse R 9 empfehlenswert. Für die verflieste Standfläche einer begehbaren Dusche kann eine höhere Klasse, zum Beispiel R10 oder Klasse B, angezeigt sein.

Platzsparlösung: Drehfalttüren lassen sich weit öffnen und platzsparend zusammenfalten. So ermöglichen sie einen barrierefreien Zugang zur Duschzone. Diese Technik verbindet sich in den Modellen der rahmenlosen Duschkabinenserie „K2“ und der teilgerahmten „K2P“ mit schickem Design und zusätzlicher Funktionalität. HSK

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• Fliesenserien deutscher Qualitätsanbieter sind oft in verschiedenen Rutschhemmungsklassen erhältlich. Somit können Bodenflächen optisch einheitlich gestaltet werden, auch wenn in verschiedenen Wohnbereichen unterschiedliche Rutschhemmungsklassen gewünscht sind. Durch moderne Oberflächenveredelungen sind auch rutschhemmende Fliesen leicht zu reinigen. Quelle: Industrieverband Keramische Fliesen + Platten e.V.

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»Wir wollen wohnen ohne Wenn und Aber.« vorher

nachher

Verwandlung des Schlauchbads Wer in einem unsanierten Bestandshaus lebt, nennt häufig ein Bad mit zu kleinem und zu engem Grundriss sowie einer wenig ansprechenden Farbgestaltung sein eigen. Ein typisches Bestandsbad ist selten größer als fünf Quadratmeter und beheimatet eine Badewanne, die zu viel Platz einnimmt. Dazu gesellt sich oft ein beengt stehendes StandWC mit Spülkasten und einer zu niedrigen Sitzhöhe sowie ein viel zu kleines Waschbecken. Ein Bad für Best Ager Bei der Umgestaltung des Badezimmers sollte man die Zukunft nicht aus dem Blick verlieren: Eine geräumige bodengleiche Dusche ohne Barrieren, dafür aber mit Sitzgelegenheit und wegklappbarer Duschabtrennung sorgt für das Alter vor. Um die Raumsituation zu entzerren, können bestimmte Bereiche auf dem Boden akzentuiert werden. Neben dem Wechsel von großformatigen Fliesen und Mosaik fällt insbesondere das Dekor an der halbhohen Vorwand von Waschbecken und WC ins Auge. Es erzeugt einen natürlichen, rauhen Charakter – plastisch-dreidimensional wie ein Mauerverbund, wirkt aber dennoch elegant. Besonders ansprechend sind die Farben Beige und Braun. Diese eher neutralen Töne haben eine beruhigende Ausstrahlung und wirken durch die schön aufeinander abgestimmten Farben harmonisch. Quelle: Deutsche Steinzeug/Jasba

Unser Traumhaus

Individualplanung Bungalow

Vielfalt ist planbar: Die SystemArchitektur von Heinz von Heiden bietet unbegrenzte Möglichkeiten, ein Massivhaus durch individuelle Ausstattungsoptionen zum persönlichen Unikat zu machen. Heinz von Heiden steht für höchste Qualität und Zuverlässigkeit – von der Beratung über die Planung und Baubetreuung bis zur Ausführung.

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Wellness-Reportage I TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Submarine Auch bei hohem Grundwasserspiegel steht einer unterirdischen Erholungszone nichts im Wege, wenn die Bauherren die richtigen Experten beauftragen. Entspannen im Wohnkeller â&#x20AC;&#x201C; diese Fantasie wurde dank besonderer Technik Wirklichkeit.

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*Name von der Redaktion geĂ¤ndert

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ei uns spielt sich das Leben im Keller ab“, schmunzelt die 34-Jährige Heike Schmidt*, ihres Zeichens stolze Hausbesitzerin eines ungewöhnlichen Fertighauses in Norddeutschland. Ungewöhnlich deshalb, weil hier das flächenmäßig größte Geschoss der Keller ist. Was sich hier findet, verdient die Auszeichnung 5Sterne-Wellness. Ein Schwimmbad in einer stattlichen Größe von über sieben Metern Länge mal knapp 3,50 Metern Breite bildet den Mittelpunkt des „Wellnesskellers“. Sauna, Whirlpool, Fitnessraum und Bar umrahmen es. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept schafft schöne Stimmungen. Den Traum vom privaten Spa hatte die glückliche Hausbesitzerin schon sehr lange. „Ich bin ein WellnessJunkie“, lacht sie. „Bei allen Reisen, die wir unternahmen, war kein Hotel-Wellnessbereich vor mir sicher.“ Hier erholte sie sich von den Doppelstrapazen einer berufstätigen Mutter. Dabei war der Bau eines Kellers für das Eigenheim ursprünglich nicht vorgesehen. „Vielmehr sollte es ein klassisches Haus auf Bodenplatte werden, mit zwei Geschossen, die alles bieten, was man sich für ein eigenes Häuschen wünscht“, blickt die IT-Fachfrau zurück. „Natürlich auch, weil wir um den hohen Grundwasserstand auf unserem Bauplatz wussten. Erst als wir in der Planungsphase dieses „dritte Geschoss“ ausführlich mit unserem Architekten diskutierten und er uns die Angst vor eindringender Feuchtigkeit bei professioneller Umsetzung nahm, wurde ein Wohnkeller in die Planung aufgenommen.“ Zunächst musste viel Wasser abgepumpt werden, um die Baugrube herstellen, Schwimmbad und alle anderen Elemente einbauen zu können und schließlich alles dicht zu bekommen. Hier mussten Profis ran, das

war ganz schnell klar. „Unser Architekt stellte uns die Firma Glatthaar-Fertigkeller vor, die für solche Fälle genau die richtigen wären. Also besuchten wir das „schwimmende Haus“ des Unternehmens, das sich in einem Wasserbassin befindet und trotzdem total dicht hält. Nach drei Stunden Information war klar, hier wird unser Traum tatsächlich Wirklichkeit“, so die Bauherrin. Das Kellerelement in der Größe von zirka 12 mal 13 Metern wurde als „ThermoSafe“-Keller mit besten Wärmedämmwerten gefertigt und an nur einem Tag errichtet. Dieses patentierte Kellerwandsystem von Glatthaar mit werksseitig integrierter Wärmedämmung in die vierschaligen Außenwände ist bei allen Bodenverhältnissen und jeder Lage einsetzbar. Die „AquaSafe“-Außenabdichtung sorgt für absolute Dichtheit gegen das drückende Wasser von außen. ■ Dokumentation: Glatthaar

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Wellness-Reportage II TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Raum f端r Erholung Jedes Bad l辰sst sich so gestalten, dass der Besuch darin einem kleinen Kurzurlaub gleicht. Voraussetzung daf端r ist jedoch gen端gend Platz, um die richtigen Ingredienzen unterzubringen. Whirlpool und Dampfdusche sind ein Muss.

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ie Eigentümer eines Zweifamilienhauses aus den 70er-Jahren erfüllten sich den Wunsch nach einem Wellnessbereich im eigenen Badezimmer. Als die 95 Quadratmeter große Wohnung im Obergeschoss ihres Hauses frei wurde, entschied sich das Ehepaar sofort, diese selbst zu nutzen und nicht mehr zu vermieten. Die Räume wurden komplett renoviert und auf 18 Quadratmetern entstand die persönliche Wellnessoase, ein Badezimmer für alle Sinne. Gemeinsam mit dem Installateur und den Dampfbadplanern von Repabad schufen sich die Bauherren neues Bad, das keine Wünsche offen lässt. In einer Nische wurde das geräumige Dampfbad eingebaut. Die dichtschließende Glasschiebetüre der Dampfdusche mit bequemer Sitzbank ist platzsparend und transparent. Das indirekte Farblichtsystem zaubert bunte Reflexe im gesamten Bad. Die Farben können einzeln ausgewählt oder je nach persönlicher Stimmung in vorgegebenen Farbprogrammen gesteuert werden. Eine Brise Meeresluft gefällig? Die Solefunktion fürs Dampfbad bringt Meeresklima ins Badezimmer. Mit angenehm entspannenden oder belebenden ätherischen Düften schmeichelt die Aromatherapie der Nase. Auch der Gehörsinn kommt dank Soundsystem voll auf seine Kosten. Alle Wellnessoptionen sowie die Temperaturauswahl lassen sich bequem über das Bedienfeld im Dampfbad steuern. Eine halbhohe Vorwand versteckt gekonnt WC und Bidet und gibt auf der Rückseite den Blick auf die Badewanne mit Rückentherapie frei. Zehn superflache, ergonomisch angeordnete Präventionsdüsen mit feinen Auslässen, eines der leisesten Wasser-Massage-Systeme am Markt mit 19 Dezibel (Waldrauschen

oder Flüstern liegt etwa in diesem Bereich), sorgen für eine wohltuende Massage im Schulter, Rücken- und Lendenwirbelbereich. Das Wannenmodell „Tika“ fügt sich harmonisch in das Badezimmerkonzept ein und ist zusätzlich zur Rückenmassagefunktion mit Licht und Lautsprechern ausgestattet. Das Kneippsche Fußbad lässt sich im Stehen oder Sitzen auf der beheizten Sitzbank genießen. Zur Ruhepause zwischen den DampfbadGängen lädt die Liegebank ein. Die Badplaner verwirklichten das Konzept für rund 40.000 Euro. Das Fazit der Bauherren: „Unser lang gehegter Traum hat sich erfüllt. Unser neues Badezimmer ist unsere Ruhe-Oase, ein Ort an den wir uns gerne zurückziehen, entspannen und einfach nur genießen.“ ■ Dokumentation: Repabad

Eingebaute Produkte Dampfbad: Repabad, Individuelle Dampfdusche mit Farblichttherapie, Sole-Funktion, Soundsystem, Aromatherapie und Nebeldüsen Badewanne: Repabad „Tika“ mit Rückentherapie Badmöbel: Laguna „Laola“ Waschtischarmatur: Hansgrohe „Metris“ Badewannenarmatur: Ideal Standard „Moments“ WC und Bidet: Ideal Standard „Tonic“ Mosaik Fliesen: Placke Mosaik „Bellino-5“ Wand- und Bodenfliesen: Atlas Feinsteinzeug „Trust“ in „ACN4 Gold Rettificato“

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Küche & Esszimmer TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Flexibel bleiben! Immer mehr Küchenhersteller entdecken, dass es die eine Küche nicht gibt. Variable Modulküchen bieten für jede Körpergröße, Familienkonstellation und Kochvorlieben das richtige Konzept.

Mobile Küchenmeister: Die Tischmodule der „Concept Kitchen“ von Naber, die bereits mit mehreren Designpreisen ausgezeichnet wurden, sind höhenverstellbar und lassen sich mit beliebigen Funktionen ausstatten (Spüle, Arbeitsplatte etcetera). Material: aus weißem Stahlblech. Naber/Foto: Marc Krause

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Gibt Asche (oben) : Beim selbstreinigenden Einbau-Backofen, zum Beispiel dem mit 90 Zentimeter extra breiten „XXL-Backofen“, wird das, was beim Braten oder Backen übergelaufen oder danebengefallen ist, bei 500 Grad Celsius einfach „weggebrutzelt“. Zurück bleibt nur noch ein Häuflein Asche, das sich leicht wegwischen lässt. Während der Selbstreinigung wird der Geruchs-Katalysator zugeschaltet, sodass keine Essensdünste in die Küche gelangen. Oranier | Indian Summer (rechts): Die Anrichte in rotorange versprüht gute Stimmung. „Cubus pure“ ist ein modulares Korpussystem, es lassen sich sehr viele verschiedene Varianten der Anrichte hinsichtlich Holzart, Maßen und Farben realisieren. Team 7

Rauf und runter: In der „bewegten Küche“ passen sich höhenverstellbare Arbeitsflächen mittels dynamischer Hubelemente Ihrer Körpergröße an. Weil sich Ihre Wohlfühlhöhe in der smarten Küche einspeichern lässt, weiß diese sofort, welcher Benutzer welches Niveau benötigt. Tielsa

Auf Augenhöhe: „ErgoAgentbase“, die höhenverstellbare Kücheninsel im Materialmix Lack und Altholz, verfügt über eine Hubkraft von 1.000 Kilogramm. Die variable Höhenverstellung beträgt 20 Zentimeter. Je nach Korpushöhe ergibt sich hieraus eine Arbeitshöhe von 67-113 Zentimetern. Ballerina Küchen 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Küche & Esszimmer TRADITION

Alpiner Charme: Eine heimelige Atmosphäre verbreiten die Naturholzmöbel der Linie „V-Alpin“ aus Eiche-Altholz. Jedes dieser Möbelstücke ist ein Unikat, das an alte Stadl’n erinnert. Es kommen nur Leder, Wolle und Holz zum Einsatz. Voglauer/hlc

TRIFFT

TECHNIK

Gesellig: Platz für Gäste bietet der „Oak blackhouse ellipse dining table“ von Ethnicraft. Weitere Einrichtungsgegenstände wie Schränke oder Anrichten, ebenfalls aus Eiche, hat der belgische Massivholzmöbelhersteller in seinem Programm. Ethnicraft

owohl für Weltenbummler, die oft umziehen, als auch für Designverliebte bieten sich sogenannte Modulküchen an. Sie bestehen aus einzelnen Elementen, die sich beliebig in eine Küchensituation einfügen, sich aber auch beim nächsten Umzug als Block transportieren lassen. Das eine Modul stellt dann den Spültisch dar, das andere das Herdelement, das dritte den Arbeitstisch mit Staumöglichkeit. Untergestell und Arbeitsplatte beziehungsweise Spülaufsatz oder Induktionskochfeld werden bei der Anfertigung fest mit der gewünschten Ausführung verbunden. Geliebte Erbstücke wie ein antikes Küchenbuffet harmonieren gut mit den variablen Einrichtungs-Tausendsassas. Die Oberflächen bestehen

aus Edelstahl oder farbig gespritzten Metall. Auch Module aus Holz sind auf dem Markt. Sie knüpfen an die Zeit vor der Einbauküche – die bald hundert Jahre alt wird – an, als das Wald-Material die gängige Wahl darstellte. Höhenverstellbare Küchenmöbel passen sich den jeweiligen Köchen an, sind also flexibel. Ein elektrischer Hubantrieb hebt und senkt Herd und Co. Weiteren Komfort holen Sie sich mit pflegeleichten Oberflächen in Nanotechnik in die Kochzentrale. Verschmutzungen und kleine Kratzer lassen sich laut Herstellern leicht wegwischen. Wer’s edel mag, freut sich an Arbeitsplatten aus Naturstein, zum Beispiel aus Quarz. Oder an Spülen aus Granit mit fühlbarem Steincharakter. (bis) ■

Geschmeidig: Kochkomfort bietet das Ausziehsystem „Slide and Hide“, hier beim „Mega System-Dampfgarer“ (UVP 519 Euro), rechts zu sehen ist die Kombination mit der praktischen Wärmeschublade (UVP 699 Euro). Neff/epr

Für Kochprofis: Induktionskochfelder ermöglichen punktgenau zu kontrollierende Temperaturen, so auch das „InfinitePure Induktionskochfeld“ aus der „Inspiration Range“, der Premium-Produktlinie von Electrolux. Eine Berührung regelt den Wärmegrad. Electrolux

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Garten

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Wiener Wasserparadies Ein Ehepaar holte sich einen Hauch Toskana nach Wien. Seit 2005 ziert ein ökologischer Schwimmteich ihr Gartenidyll. Auch neun Jahre später sieht die Wohlfühloase mitten in der Großstadt noch toll aus – und ist sogar um einige Pflänzchen reicher.

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acettenreich und vielfältig wirkt die Gasse in einem der aufstrebenden Bezirke in Wien – niemand ahnt, dass sich hinter einem einstöckigen grauen Haus etwas ganz Besonderes verbirgt: eine Oase mitten in der Stadt. Man betritt die Anlage durch eine schmale Hofeinfahrt und findet sich plötzlich in einem wunderschönen Garten wieder. „Ab Mai spielt sich hier unser Leben ab. Wir gehen nur noch zum Schlafen ins Haus“, erzählt die Hausherrin. Schnell wird klar, warum das so ist: ein imposanter Schwimmteich läd zum Baden und Entspannen ein. Zu einem Altbau passe ein Teich besser als ein Pool, hatten die Teichbesitzer befunden als sie das Haus generalsanierten. Badewasser mit Chlor sei ohnehin nie infrage gekommen.

Der Lieblingsplatz des Ehepaares ist auch heute noch der Sitzplatz auf dem Steg. Denn diese Stelle ist von den benachbarten Häusern nicht einsehbar. Mehr Intimität mitten in einer Großstadt ist kaum denkbar. Beim Vergleich der beiden Fotos von 2005 und 2014, die die Hausbesitzerin an ihrem Lieblingsplatz zeigen, stellt man fest: In den letzten neun Jahren ist die Anlage immer schöner geworden. Immergrüner Efeu klettert fast die gesamte Hausmauer des Gartentrakts empor und der Kirschlorbeer bei der Terrasse hat eine imposante Höhe erreicht. Große Bäume schauen über die hohe Mauer, die das kleine Paradies umgibt und an der Wein, Wisteria und Clematis hoch hinaufwachsen. Ein riesiger Bambus hinter dem Steg verbreitet mediterranes Flair.

Im Laufe der Jahre an Schönheit gewonnen

Erholung in der Großstadt

Im Mai 2005 hatten sie sich nach einiger Recherche für den Hersteller Biotop entschieden und im Zuge der Renovierung des Hauses den Schwimmteich frisch ausgehoben. „Wir sind bei der Planung richtige Laien gewesen, hatten aber genaue Vorstellungen von der Form.“ Die nierenförmige Wasseranlage schmiegt sich an die Mauerumfriedung an, lässt aber genügend Raum für einen sichtgeschützten Steg mit Ess- und Liegeplatz und einen zweiten Einstieg ins Wasser. Bei 60 Quadratmetern Schwimmbereich, 78 Quadratmetern Regenerationsbereich und einem zehn Quadratmeter großen Kinderplanschbereich musste eine beeindruckende Masse an Steinen und Erdreich durch die schmale Hofeinfahrt abtransportiert werden. Hinzu kommt noch die Wassertiefe, die bis zu 2,40 Metern beträgt.

Als erfahrene Schwimmer steht für das Ehepaar jedoch gar nicht unbedingt das Baden im Vordergrund. „Wir genießen in der schönen Jahreszeit jeden Abend die Ruhe, wenn wir am Wasser sitzen. Aber natürlich bedeutet so ein Teich auch ein bisschen Arbeit, vor allem das Absaugen.“ Durch den hellen Untergrund sehe man Verunreinigungen eher. Und im Frühjahr dauert es schon eine Weile, alles Biomaterial aus dem Teich zu entfernen – vor allem, wenn man wie dieses Jahr vergisst, den Teich mit dem dafür vorgesehenen Netz abzudecken, so die Hausherrin. Doch die Mühe lohne sich allemal – für ein Leben in der Stadt und in der Natur zugleich! (gra) ■ Dokumentation: Biotop Landschaftsgestaltung / Isela Graf Fotos: © swimming-teich.com 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Garten

TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Farbspiel im Spätsommer Ein letztes Mal auf der Terrasse sitzen, den letzten fruchtigen Sommer-Wein trinken, bevor die Garten-Möbel in ihren alljährlichen Dornröschenschlaf versinken. Vor Frost und Regen schützen Sie Ihre Holzbänke und -tische mit einem pflegenden Anstrich.

Barfuß ohne Splittergefahr: Die Barfußdielen bestehen aus einem Holz-Polymer-Werkstoff und splittern nicht. Der Dielenbelag wird umweltfreundlich hergestellt. Megawood/djd

Vor den Launen der Natur geschützt: Ein frischer Anstrich mit einer Wetterschutzfarbe schützt das Holz auf natürlicher Basis und setzt zugleich schöne farbige Akzente. Biopin

Öffnen und Schließen leicht gemacht: Novoferm bietet spezielle Renovierungssysteme an, um in Ihrer Garage nachträglich ein neues, motorisiertes Tor einzubauen. Novoferm/djd

Gut gepflegt: Das spezielle „Öl für Terrassen und Gartenmöbel“ eignet sich mit seinem hohen Feststoffgehalt gut für Holzoberflächen, die der Witterung ausgesetzt sind. Bona

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Hausautomation TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Rundum-Sorglos-Paket Mehr Komfort, mehr Sicherheit, weniger Energieverbrauch durch Vernetzung und zentrale Steuerung der technischen Geräte im Haus – das sind die Vorteile eines Smart Home. Mit einem Hausautomationssystem müssen Sie weniger tun, denn: Ihr Haus denkt für Sie mit.

Gebetene Gäste: Die „Merten TwinBus VideoFreisprechstellen“ in der „M-Pure“-Designvariante verfügt über eine komfortable Tastenergonomie und ein besonders großes TFT-Farbdisplay. Die Komfortversion besitzt unter anderem eine Türöffnerautomatik. Merten/Schneider Electric

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Schöner Schatten: Die Innen-AluminiumRollläden „Wiga Star“ vereinen die Vorteile einer außenliegenden Beschattung mit denen einer innenliegenden. Sie reflektieren laut Hersteller bis zu 92 Prozent der Sonnenstrahlen und verhindern so, dass sich der Wintergarten aufheizt. Schanz/epr

Angenehm kühl: Plissée-Jalousien wie „LiteRise“ helfen gegen starke Sonneneinstrahlung. Die Bedienung erfolgt mit Kurbel oder fernsteuerbarem Elektroantrieb. Bei der motorisierten Variante lässt sich die Verschattung in ein Hausautomationssystem einbinden. Hunter Douglas

s war ein langer Tag – endlich daheim! Auf einen Tastendruck öffnet sich die Tür, das Licht im Wohnzimmer geht an, aus der HiFi-Anlage ertönt die Lieblingsmusik, in der Küche startet die Kaffeemaschine selbsttätig. Dieses sogenannte „Szenario“, eine Abfolge von Aktionen, lässt sich mit intelligenter Gebäudetechnik in jedem Haus realisieren. Beispielsweise Heizung, Beleuchtung, Haushalts- und Unterhaltungsgeräte werden miteinander vernetzt. Das erlaubt den Bewohnern, sie so zu steuern, dass tägliche Routinen automatisch ablaufen.

Das kann das intelligente Haus

reichlich Energie produziert. Beim Verlassen des Hauses reicht ein einziger Schalterdruck, um alle Geräte und Leuchten auszuschalten. Jalousien und Rollläden schließen und öffnen sich selbsttätig je nach Sonnenstand. Ein Hausautomationssystem steuert motorisierte Dachfenster, sie werden geschlossen, wenn es regnet, da Sensoren (externe Wetterstationen) das Wetter erfassen. Durch die sonnenstandsgeführte Jalousie- beziehungsweise Rollladensteuerung wird der Energieverbrauch für Heizung oder Kühlung und Licht reduziert. Sie kann nicht nur Auf- und Ab-Bewegungen durchführen, sondern ermöglicht auch das Anfahren definierter Rollladenpositionen und exakter Lamellenwinkel. In Verbindung mit einem intelligenten Energie- und Beleuchtungsmanagement positioniert das Hausautomationssystem die Lamellen entsprechend dem Sonnenstand.

So funktioniert die Technik Damit die Abläufe der verschiedenen Elemente der Haustechnik im Smart Home koordiniert werden können, sind Steuer- und Regeleinrichtungen, auch Aktoren und Sensoren genannt, nötig. Sensoren nehmen physikalische

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Mehr Komfort ist ein Ziel der Hausautomation. Außerdem bietet die Technik des Smart Home ihren Nutzern auch erhöhte Sicherheit und hilft, den Energieverbrauch zu senken. So fährt die Heizung automatisch herunter, wenn ein Fenster geöffnet wird, damit keine Wärme verloren geht. Der Rauchmelder schaltet im Alarmfall auch die Beleuchtung an und lässt die Rollläden hochfahren. Haushaltsgeräte setzen sich in Gang, wenn der Stromtarif günstig ist oder die Solarstromanlage auf dem Dach

Flexible Lichtverhältnisse: Die Lamellen der Außenjalousien lassen sich in jedem beliebigen Winkel einstellen. Motorisiert mit elektrischen Antrieben lassen sie sich ohne lästiges Kurbeln bewegen. Mit einem Funkhandsender können Sie die Bewegungen steuern. Somfy

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Hausautomation TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Flinke Finger: Alle „Dana“-Türen-Modelle lassen sich elektronisch verriegeln, per eingespeichertem Fingerprint. Jeld Wen

Sensibel: Ob Windgeschwindigkeit, Helligkeit, Niederschlag, Luftfeuchte – Die KNXWetterstation misst alle Werte über die integrierten Sensoren. Albrecht Jung

Die Luft ist rein: Der elektrischen Variante der Velux Flachdach-Fenster liegt serienmäßig das „Velux Integra Control Pad“ bei. Die intuitiv bedienbare Funksteuerung ist selbsterklärend und verfügt über voreingestellte Wohnprogramme. Per Fingertipp starten acht Programme. Velux

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Größen wie Temperatur oder Helligkeit wahr und wandeln sie in Information um. Diese geben sie an die Regler (Aktoren) weiter, die die gewünschte Aktion ausführen. Die Aktoren öffnen etwa ein Fenster, schalten die Heizung herunter oder dimmen die Lampe. Die Nutzer nehmen zentral über ein Touchpanel oder den Computerbildschirm Einstellungen vor. Sie können aber auch wie gewohnt über Schalter und Taster sowie von unterwegs über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet-PC alle Elemente steuern. Gewohnheiten und Wohn-Vorlieben lassen sich in die zentrale Steuerung einprogrammieren, etwa Aufsteh- oder Einschlafzeit.

System nach Wunsch Das erledigt entweder der Techniker für Sie, oder Sie lassen sich von der grafischen Bedienoberfläche mit selbsterklärenden Symbolen durchs Programm führen. Viele Hersteller bemühen sich sehr darum, ihre Produkte für die Anwender besonders benutzerfreundlich zu machen und das mit einigem Erfolg. Sogar die Erstinstallation eines Starterpakets lässt sich vom Endverbraucher bewältigen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, eine

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Geländegängig: Mit einem Zentralstaubsauger vermeiden Sie das lästige Herumschleppen eines schweren Gerätes. Der Schlauch ist mobil und wird in die dafür vorgesehenen Anschlussstellen eingesetzt. Der zentrale Sauger steht dagegen im Keller oder Abstellraum. Fawas

intelligente Haustechnik zu installieren. Am leistungsfähigsten, aber auch am aufwändigsten ist ein KNX-BusSystem. Dies ist zunächst nichts weiter als ein grünes Kabel, das zusammen mit der Stromversorgung unter Putz verlegt wird. Erst mit den Produkten kommt die Intelligenz hinzu: Verschiedenste Geräte ersetzen die herkömmlichen Schalter im Haus und versenden Steuerbefehle über die Busleitungen – an Leuchten, Jalousien, die Musikanlage und an andere KNX-fähige Geräte. Die Leitungen eines KNX-Systems sollten am besten gleich beim Neubau verlegt werden. Für die Nachrüstung im Altbau eignet sich eher ein drahtloses FunkstandardSystem, weil dafür keine Wände aufgestemmt werden müssen. Auch die Powerline-Technik kommt ohne zusätzliche Leitungen aus, denn sie nutzt die normale 230Volt-Leitung sowohl zur Stromversorgung wie auch zum Informationsaustausch zwischen Sensoren und Aktoren. Eine Funksteuerung lässt sich auch mit Zwischensteckern realisieren, die zwischen Gerät und Steckdose platziert werden. Wenn Sie die Funksteuerung ins heimische WLAN eingebunden haben, sind die Geräte und Funktionen per Smartphone auch von unterwegs steuerbar. (bis) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Nachgefragt ... Die Haussteuerung als Homesitter $" # ! " # #' +! ! #

Die EinsatzmĂśglichkeiten eines Hausautomationssystems sind vielfĂ¤ltig. 50plus sprach mit Holger Wellner, Produktmanager bei RWE Effizienz Ăźber das Smart Home in der Ferienzeit. 50plus: Wie sorgt eine Hausautomation fĂźr einen unbeschwerten Start in den Urlaub? Holger Wellner: Mit einem Knopfdruck stellt man beispielsweise ein zuvor in aller Ruhe gewĂ¤hltes Profil ein, das die vernetzte Haustechnik in den wĂ¤hrend der Abwesenheit gewĂźnschten Modus bringt. Unterwegs genĂźgt ein Blick auf das Smartphone, um sicherzugehen, dass auch wirklich alle Fenster und TĂźren geschlossen sind.

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50plus: Wie kĂśnnte so ein Urlaubs-Profil aussehen? Holger Wellner: Da gibt es unzĂ¤hlige MĂśglichkeiten. Manche HaushaltsgerĂ¤te wird man vielleicht ganz vom Netz nehmen, da sie sonst unnĂśtig Strom im Stand-by verbrauchen. Als virtueller Mitbewohner eingesetzt, lĂ¤sst sich mit â&#x20AC;&#x17E;RWE SmartHomeâ&#x20AC;&#x153; aber auch sehr Ăźberzeugend Anwesenheit simulieren, indem die Steuerung automatisch Wohnszenarien ablaufen lĂ¤sst: Das Licht geht an und aus, RolllĂ¤den fahren runter und wieder rauf. Zeitvorgaben lassen sich komplex gestalten oder das Zufallsprinzip wird eingestellt. Viele logische VerknĂźpfungen sind denkbar. 50plus: Und ein Fernzugriff ist jederzeit und nur fĂźr Befugte mĂśglich? Holger Wellner: Das System vernetzt die angeschlossenen GerĂ¤te miteinander und mit dem Internet. Die Funk- und Datenverbindungen sind dabei sicher verschlĂźsselt und vor Fremdzugriff geschĂźtzt. Das wurde erst kĂźrzlich in einer Untersuchung des IT-Sicherheitsinstituts AV-Test in Magdeburg bestĂ¤tigt. Man selbst kann Ăźber ein Passwort nicht nur jederzeit auf sein â&#x20AC;&#x17E;RWE SmartHomeâ&#x20AC;&#x153; zugreifen, sondern erhĂ¤lt im Notfall sogar automatisch eine Nachricht. Zum Beispiel: Beim Ă&#x2013;ffnen der BalkontĂźr lĂśst ein Sensor die Alarmsirene des Rauchmelders aus, um Einbrecher abzuschrecken â&#x20AC;&#x201C; gleichzeitig schickt das System eine E-Mail oder SMS an den Besitzer. Der kann dann Nachbarn oder Freunde bitten, nach dem Rechten zu sehen. 50plus: Muss fĂźr ein sicheres GefĂźhl unterwegs das ganze Haus automatisiert werden? Holger Wellner: Nein, â&#x20AC;&#x17E;RWE SmartHomeâ&#x20AC;&#x153; ist modular und kann wie ein Baukasten den individuellen BedĂźrfnissen entsprechend zusammengestellt werden. 50plus: Vielen Dank fĂźr das GesprĂ¤ch!

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SonnenschutzTRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Stylish das ganze Jahr Mit einer Vielzahl an Vorzügen präsentiert sich „Duette“, das Original-Wabenplissee mit der Klimazone. Hochwertige Materialien, eine sorgfältige Verarbeitung, maximaler Bedienkomfort und eine herausragende Ästhetik zeichnen „Duette“ aus. Das Wabenplissee ist dekorativ, gestaltet mit Licht den Raum und erzeugt eine schöne Atmosphäre. Textile Strukturen und eine große Auswahl fein abgestimmter inspirierender Farben laden zum kreativen Gestalten ein. Dazu kommt die einzigartige Klimazone, mit der „Duette“ nachhaltig für ein besseres Raumklima sorgt: Im Sommer schützt „Duette“ vor aggressiver Hitzeeinstrahlung und reduziert die Wärmeaufnahme am Fenster. Es bleibt angenehm kühl auch ohne den Einsatz energieintensiver Klimaanlagen. Im Winter bleibt die Wärme im Raum und der Aufwand an Heizenergie wird reduziert. Bei den stetig steigenden Energiekosten ist dies ein weiterer Vorteil. Mit dem innovativen Energiesparrechner, der als App für iPhones und auch in der Android-Version kostenlos

zur Verfügung steht, können Sie einfach und schnell das individuelle Einsparpotential an Heizenergie im Winter sowie den Kühlkomfort im Sommer ermitteln. Auch das Fraunhofer Institut bestätigt die Effizienz von „Duette“ in der IBP-Studie ESB-004/2011 HOKI. Lassen Sie sich überraschen und starten Sie Ihre eigene Energiespar-Offensive mit „Duette“! ■

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Sonnenschutz, der mitdenkt Der Trend im modernen Wohnbau geht immer mehr in Richtung großzügiger Glasfassaden, die einerseits für hohe bauliche Qualität stehen und außerdem luftig-elegant wirken. Die natürliche Helligkeit in den Räumen hat zudem positive Einflüsse auf den Biorhythmus und das Wohlbefinden der Bewohner. Wo viel Licht ist, ist allerdings leider auch Schatten: Der intensive Lichteinfall sorgt gerade im Frühling und Sommer oft für störende Blendeffekte und eine nicht unproblematische, gesundheitsgefährdende Hitzeentwicklung. Automatisch angesteuerte Rollladen, Markisen oder Jalousien erhöhen nicht nur den Wohnkomfort, sondern schützen die Gesundheit und tragen gleichzeitig dazu bei, Energiekosten zu senken.

Einfach zu bedienen Das Thema Smart Home wird für Bauherren und Renovierer immer interessanter – nicht zuletzt, weil es am Markt mittlerweile preisgünstige und zugleich

einfach zu bedienende Systemlösungen gibt. „TaHoma“ Connect von Somfy beispielsweise ist eine internetbasierte Haussteuerung, die alle Antriebe auf Basis des Funkprotokolls „io-homecontrol“ ansteuert. Da das System modular aufgebaut ist und die Empfänger untereinander kompatibel sind, entfallen aufwendige Kabelarbeiten. Über die intuitive Bedienoberfläche können problemlos eigene Tages- oder Wochenabläufe mit unterschiedlichen Zwischenpositionen eingerichtet werden, die sich an den persönlichen Lebensgewohnheiten orientieren. Flexibel integrierbare Witterungssensoren sorgen dafür, dass die angeschlossenen Sonnenschutzprodukte und Dachfenster automatisch auf Sonne, Wind und Regen reagieren. Selbst die Steuerung von unterwegs per Smartphone, Laptop oder PC ist problemlos möglich. Einem gesunden Wohnraumklima steht damit nichts mehr im Weg: Durch eine intelligente Automatisierung von Rollladen, Jalousie & Co. lässt sich die Innentemperatur um bis zu neun Grad reduzieren. ■

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Im Fokus – Außentüren TRADITION

TRIFFT

TECHNIK

Bahn frei! Wer einmal einen verstauchten Knöchel hatte, kennt die Hindernisse in der eigenen Wohnung nur zu gut. Um bereits am Eingang oder der Terrasse Stolperfallen zu vermeiden, sollten Sie bei Umbau, Renovierung und Neubau auf barrierefreie Übergänge achten.

e nach Tür bietet der Markt unterschiedliche Lösungen an. Während bei Drehflügeltüren ausschließlich die Technik der Magnetdoppeldichtung zum Einsatz kommt, ist bei Schiebetüren, also vor allem im Neubau, eine Hebe-Schiebetüre eine weitere Möglichkeit. Der Patentanwalt Manfred Schulz aus Graal-Müritz berichtet: „Die Magnet-Doppeldichtung von ‚Alumat‘ ist ein komplett ausgeklügeltes System!“ Er hat im Jahr 2007 die schwellenfreie Außentürdichtung mit den industriell vorgefertigten Bauwerksandichtungen an mehreren Außentüren in seinem neuen Haus einbauen lassen. Schulz betont: „Trotz sehr heftiger Ostseestürme, die zum Teil or-

kanartige Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde aufweisen und zu nahezu waagerecht einfallendem Schlagregen führen können, ist diese technische Entwicklung vollständig dicht und ich bin hoch zufrieden.“ Eine Nebeneingangstüre an der Nordseite und drei Terrassentüren an der Westseite seien mit der schwellenlosen Außentürdichtung von „Alumat“ ausgestattet, so Schulz und fügt hinzu: „Ich habe mich für die von vielen Seiten in Frage gestellte Stulptürvariante bei den jeweils zwei Meter breiten und 2,25 Meter hohen Terrassentüren entschieden und bis jetzt ist kein Wasser ins Gebäude eingetreten.“ (bis) ■

So funktioniert’s: Es werden zwei freiliegende Permanentmagnete im Alu-Bodenprofil und entsprechende Gegenstücke an der Unterseite der Tür installiert. Ist die Tür geschlossen, werden die Bodenmagnete nach oben gezogen und schließen somit den Spalt auch ohne Schwelle komplett ab. Wird sie geöffnet, fallen die Magnete wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Alumat Frey

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Fotos: Manfred Schulz

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Nachgefragt: barrierefreie Außentüren

50plus: Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen „bodengleich“, „schwellenlos“ und „barrierefrei“? Ulrike Jocham: Diese drei Begriffe haben beim Thema Türen alle die gleiche Bedeutung, es geht um einen schwellen- und stolperfreien Übergang im Schwellenbereich, egal ob Innen-, Hauseingangs-, Terrassen- oder Balkontüren, ohne störende Ecken und Kanten. Der Begriff „barrierefrei“ ist im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG § 4) definiert. Die in der Norm für barrierefreies Bauen aufgeführte Ausnahmeregelung von bis zu zwei Zentimetern, erfordert eine technische Begründung, die sogar einen Sachverständigen vor Ort benötigt. Technische Gründe, die den Bau von gefährlichen Türschwellen rechtfertigen gibt es insbesondere im Neubau meiner Meinung nach keine mehr. „Alumat“ hat bereits Ende der 90er-Jahre als einziger Vorreiter eine schwellenlose Magnet-Doppeldichtung entwickelt, die selbst bei Windstärke 11, bei der Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt und Autos aus der Spur geworfen werden, zuverlässig abdichtet (revolutionäre Schlagregendichtheit der Klasse 9 A nach offiziellen Prüfzeugnissen). Dass trotz dieser Lösung bis heute sogar in Pflegeheimneubauten oder in neuen Gebäuden des Betreuten Wohnens gefährliche Türschwellen als überwiegenden Standard ausgeführt werden, ist für mich ein Skandal. 50plus: Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Übergang vom Innenraum zur Terrasse schwellenfrei ist? Ulrike Jocham: Bei Außentüren muss der Fußboden innen und außen das gleiche Höhenniveau vorweisen und im Nullschwellen-Bereich wird nach unten ein ausreichend großer Platz für das spezielle „Alumat“-Entwässerungssystem benötigt. Im Neubau können diese Voraussetzungen überall eingeplant werden. Falls im Bestand der Platz für die Entwässerung nicht möglich ist, gibt es eine Lösung, die direkt auf den Rohfußboden aufgesetzt werden kann. 50plus: Mit welchen Türen lässt sich Barrierefreiheit realisieren? Ulrike Jocham: Bis heute ist „Alumat“ der einzige Hersteller, der langzeiterprobte schwellenlose Magnet-Türdichtungen für alle Drehflügelinnentüren und alle Dehflügel- sowie Hebeschiebeaußentüren mit allen auf dem Markt üblichen Systemen, sei es bei Holz-, Holzalu-, Kunststoff- oder Aluminiumtüren, ermöglicht. Selbst bei Stulptüren (doppelte Drehflügeltüren mit großzügigen Öffnungsmaßen, die sich mittig ohne Pfosten verschließen lassen), dichtet die Magnet-Doppeldichtung (MFAT 20) zuverlässig ab. 50plus: Wie erfolgt der Einbau in Altbauten? Ulrike Jocham: Beim Altbau gibt es die Möglichkeit, die extrem flache Magnet-Doppeldichtung für den Bestand, direkt auf den Rohfußboden aufzusetzen, wie dies zum Beispiel in zahlreichen Plattenbauwohnungen in Berlin bereits umgesetzt wurde. Falls allerdings bei Sanierungsmaßnahmen ein entsprechend großer Raum nach unten geschaffen werden kann, ist auch der Einbau der Magnet-Doppeldichtung für den Neubau (Typ MFAT) mit

Foto: die arge lola

Wie ein schwellenloser Übergang mittels Magnetdoppeldichtung zu verwirklichen ist, darüber sprach 50plus mit einer Fachfrau. Ulrike Jocham ist Dipl.-Ing.in Architektur und Heilerziehungspflegerin mit Weiterbildung in Sozialraumorientierung und Forschung.

Webtipps Mehr zu Ulrike Jocham unter www.inklusiv-wohnen.de. Hier auch Tipps zum schwellenlosen Bad! Um den Bau von schwellenfreien Gebäuden zu fördern, hat Ulrike Jocham die „Infokampagne Schwellenfreiheit“ gestartet. Mehr dazu gibt es unter: www.ulrikejocham.de

dem im Boden eingelassenen Entwässerungskasten von 70 Millimetern oder mit einem niedrigeren Entwässerungskasten von insgesamt 40 Millimetern Tiefe möglich. 50plus: Gibt es gesetzliche Vorschriften für den Einbau? Ulrike Jocham: Genau diese Fragestellung benötigt meiner Meinung nach in der Baubranche eine disziplinübergreifende Klärung, deren Inhalte und Umsetzung für alle verständlich und zugänglich sein müssen, egal ob Architekten, Handwerker, Immobilienunternehmen, Fachanwälte für Bau- und Architektenrecht und insbesondere die Benutzer von Architektur. Beim barrierefreien Bauen nach DIN 18040 werden zwei Zentimeter hohe Schwellen mit der Ausnahmeregelung fragwürdig begründet. Beim konventionellen Wohnungsbau wird innerhalb der Baubranche die DIN 18195 als Hemmschuh aufgeführt, weil diese unter anderem den „behindertengerechten“ Übergang zum Einzelfall erklärt, der bei Durchführung viele Zusatzmaßnahmen wie zum Beispiel Vordächer erfordere. Also sei beim „konventionellen, also nicht barrierefreien“ Wohnungsbau der Regelfall, Schwellenaufkantungen, notwendig. Die vorherrschende Argumentation lässt vermuten, dass die DIN 18195 von den meisten Beteiligten als sogenannte anerkannte Regel der Technik angesehen wird. Laut Gerichtsurteilen haben DIN-Normen allerdings nur Empfehlungscharakter. Sie könnten die anerkannten Regeln der Technik wiedergeben oder hinter diesen zurückbleiben. Klar ist, dass der Stand der Technik seit über 15 Jahren mit der Magnet-Doppeldichtung schwellenfreie Übergänge bei Außentüren mit technischen Topwerten bezüglich der Abdichtungsleistung absolut sicher ermöglicht. 50plus: Herzlichen Dank für das Gespräch! Das vollständige Interview finden Sie auf unserem Portal für Bauherren & Renovierer: www.hurra-wir-bauen.de/FH/111

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Reportage | Mehrgenerationenhaus in Dresden

Die über zweihundert Jahre alte Bruchsteinwand wird mit kleinen Spots wirkungsvoll in Szene gesetzt. Über die Glasflächen im Boden der Galerie bezieht die Küche eine extra Portion Tageslicht.

Technische Daten Architekt: Alexander Beck, Cooperation_4 Architekten, www.coop4.de | Bauzeit: 12 Monate (April 2014 bis April 2013) | Wohnfläche vorher: 200 m² | Wohnfläche nachher: 280 m² | Umbaukosten: 280.000 Euro | Bauweise: Massivhaus mit Bruchsteinwänden | Fenster: Vollholzfenster + Wendefenster im Kniestock | Heizung: Gas-Brennwertheizung „CerapurComfort-Eco ZSBE 16-3 A“ mit 500, Speicher von Junkers | Primärenergiebedarf: zirka 15.000 kWh/a

VORRAUM

WOHNEN

VORRAUM

ESSEN / KOCHEN

BAD

BAD KIND

VORRAT

SCHLAFEN

WOHNEN / ESSEN / KOCHEN

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BAD

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LUFTRAUM

SCHLAFEN

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Links: Das 1802 gebaute Bauernhaus steht unter Denkmalschutz und sollte mehr Tagslicht hereinlassen. Heute beleuchtet ein Fensterband unter der Dachschräge gleich zwei Etagen komfortabel. | Rechts: Das Drei-Generationen-Projekt ist gelungen. Die Senioren Jutta und Bernd Zichner freuen sich über ihr Enkelkind Wilhelm, dessen Eltern das gute Gefühl schätzen, dass für den Kleinen immer jemand da ist.

Bauen auf gewachsenem Grund Ein Bauernhaus am Rande Dresdens, in dem Familie Zichner lebte, sollte grundlegend umgebaut und modernisiert werden. Die Großeltern organisierten für sich das Erdgeschoss neu und überließen das Obergeschoss ihrem jüngsten Sohn mit dessen Familie.

eit Generationen befindet sich das Bauernhaus am Rande Dresdens, das Jutta und Bernd Zichner bewohnen, schon in Familienbesitz. Rund 200 Quadratmeter, verteilt auf zwei Etagen, können die Senioren ihr Eigen nennen. Beide sind Gastronomen mit Herz und Seele. Im Jahr 1993 haben sie dem Ensemble einen Neubau hinzugefügt und darin ihr Mittelalter-Schankhaus „Anno Domini“ eröffnet. Über dem Restaurant zog 2008 ihr Sohn Marco mit seiner Freundin Julia in eine Dreizimmerwohnung. Alles war gut bis Sohn Wilhelm geboren wurde und die Dudelsackmusik, die zum regelmäßigen Abendprogramm des „Anno Domini“ gehört, den Schlafrhythmus des Kleinen kräftig durcheinander zu wirbeln drohte. Die junge Familie beschloss in das alte Bauernhaus überzusiedeln und den Plan von drei Generationen unter einem Dach in die Tat umzusetzen.

Balance zwischen Abstand und Nähe

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Alle Beteiligten waren sich schnell einig, dass es um des Familienfriedens wegen keine Wohngemeinschaft werden konnte, sondern zwei abgeschlossene Wohneinheiten

mit separaten Eingängen brauchte. „Die Zeiten sind andere als noch vor fünfzig Jahren, wo alle auf engstem Raum auskommen mussten. Ich denke, wir alle wissen, dass Privatsphäre und füreinander Sorgen nicht im Widerspruch zueinander stehen“, so Schwiegertochter Julia Konrad. Nachdem nun fest stand, dass die junge Familie mit den Senioren unter das Dach des alten Bauernhauses ziehen wird, war ein Architekt gefragt. „Das Haus hat Willis Ururururgroßvater Johann im Jahr 1802 gebaut“, erzählt Bernd Zichner. Es hat über zwei Jahrhunderte viele Veränderungen im Innern und Äußeren sowie manche Modernisierungsmaßnahme erlebt, aber noch keine grundlegende Kernsanierung erfahren. Marco Zichner, der als Ingenieur am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der Technischen Universität Dresden arbeitet, lernte bei gemeinsamen Projekten Alexander Beck kennen. Dessen praxisorientierte Arbeitsweise und die nachhaltigen Konzepte als Architekten gefielen dem potentiellen Bauherrenpaar, sodass sie den Profi in eigener Sache ansprachen. Zunächst musste der vorhandene Raum des Hauses 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Reportage | Mehrgenerationenhaus in Dresden

Links: Das Lichtband im Bereich des Kniestocks versorgt die umgebauten Innenräume mit reichlich natürlichem Licht. | Rechts: Das Bad der jungen Familie lebt von klaren Linien. Eine fest eingebaute Glasscheibe trennt den Duschbereich ab. Auch hier erhält der Innenraum zusätzliches Tageslicht von oben.

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inklusive des bisher ungenutzten Dachbodens neu aufgeteilt werden. Der Architekt begann mit der Grundrissarbeit. Dachboden und erstes Obergeschoss wurden zur Wohnung für die jungen Leute zusammengelegt. Für die Senioren plante der Planer den bis dahin ungenutzten Teil des Erdgeschosses barrierefrei. Als der Architekt Jutta Zichner seine ersten Vorstellungen von der Aufteilung des Erdgeschosses vorlegte und dabei die Küche von ihrem angestammten Platz auf die andere Hausseite verlegen wollte, begann sie kurzerhand selbst zu skizzieren. Die Küche blieb an Ort und Stelle und war die über gesamte Umbauzeit eine feste Bastion für alle, stets mit einem großen Topf auf dem Herd.

Licht wie von Zauberhand Marco Zichner und Julia Konrad jedoch ließen sich auf die kreative Arbeit mit dem Architekten ein. Sie wollten genau das, was ein zwei Jahrhunderte altes Bauernhaus per se nicht zu bieten hat: viel Licht und große Räume. Die Baubehörde ließ nur eine maßvolle Firsterhöhung mit Orientierung an den umliegenden Gebäuden zu. Zudem durften die kleinen von Sandstein gerahmten Fenster des Denkmalschutzes nicht verändert werden. Mithilfe einer außergewöhnlichen Lichtführung gelang

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es Architekt Alexander Beck das Problem der Belichtung zu lösen: Er ließ das Dach anheben und zog auf Ebene des Kniestocks ein Fensterband im Dachgeschoss ein. Das hier eingefangene Licht strömt über Glasflächen im Boden in das darunter liegende zuvor wenig beleuchtete Obergeschoss und versorgt dort die Räume mit Licht. Jetzt wirkt das Obergeschoss hell und freundlich sowie dezent. Eigens für solche Fälle entwickelte der Architekt eine Fensterkonstrukution, die scheinbar rahmenlos ist und die Glasflächen optisch hervorhebt. Der Wunsch nach weitem Raum führte im Hausinneren zu einer Galerie, die die erste Etage zum Dachgeschoss hin öffnet. Die Galerieebene dient dem Arbeiten, darunter wird gewohnt – mit Couch, Küche und Essplatz. Für die Stabilität der neuen Raumaufteilung sorgt ein Stahlträger, der mit der Schräge des Daches laufend seine Last abfängt. Das alte Dach wurde komplett abgetragen, ebenso die Decke zwischen Ober- und Dachgeschoss. Das war nötig, um den mit 1,20 Meter zu großen Abstand der vorhandenen Deckenbalken korrigieren zu können. „Ich weiß noch gut, wie wir alle graue Haare beim Anblick der freigelegten Bausubstanz bekommen haben“, erinnert sich Marco Zichner. Die Familie und der Architekt haben über Wochen mit Handwerkern und Wettervorhersagen jonAlle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Links: In die Giebelwand aus Sandstein konnte kein Fenster geschnitten werden. Sie wurde im Zuge des Umbaus neu gemauert und die Bauherren ließen dieses Fensterpaar einbauen. | Rechts: Schnörkellos kommt auch das Schlafzimmer der jungen Familie daher – maßgeschneiderte Schrankeinbauten sorgen für Stauraum. Im Gegensatz dazu haben sich die Großeltern eher traditionell eingerichtet.

gliert, um an zwei regenfreien Tagen im Sommer 2012 den kühnen Plan mit dem Dach umzusetzen. Aber wie das mit den Vorhersagen so ist! Dach und Decke waren abgetragen und das freigelegte Karree über Nacht unter freiem Himmel nur mit Folie abgedeckt. Jutta Zichner beschreibt den Regenguss morgens um vier Uhr als wäre es gestern gewesen: „Im Nachthemd und mit Eimern haben wir versucht, der Lage über drei Stunden lang Herr zu werden, haben Löcher in die Folie gestochen und das Wasser mit Eimern aufgefangen.“ Ob die sieben Familienmitglieder – der große Sohn Mario wohnt mit seiner Frau inzwischen in der Wohnung über dem Restaurant – gemeinsam einen Bau vor dem Wasser retten oder im Garten zum Essen zusammen kommen – das ist moderne Großfamilie im besten Sinne. Und damit das immer so bleibt, ist es wichtig, dass man auch mal die Tür schließen kann. „Viel Freiraum dank der Architektur, die dennoch Privatsphäre zulässt und dazu noch die Fortschreibung unserer Geschichte in einem Gebäude, das so untrennbar mit meiner Familie verbunden ist“, das sind die Attribute, die allen allen Familienmitglieder wichtig sind. ■

vorher

nachher

Text: Carola Baumgarten / erv; Fotos: Jaqueline Lazar 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Komfort durch Technik | Fassadendämmung

Alles unter einem Dach: Beim Dämmen sollte man immer alle Außenflächen eines Gebäudes berücksichtigen. Selbst über die Bodenplatte und das Dach inklusive Fenster kann ein Großteil der Heizwärme entweichen. Roto

Von unten bis oben eingepackt Wissen Sie, was Ihr Haus im Jahr an Brennstoff verschlingt? Durchschnittlich zahlen Hausbesitzer zwischen 2.000 und 3.000 Euro jährlich für Heizöl & Co. Das muss nicht sein! Sinnvolles Dämmen kann Kosten sparen sowie den Wohnkomfort und den Wert der eigenen vier Wände steigern.

b beim Alt- oder beim Neubau – der überwiegende Teil der Energiekosten geht für Heizwärme und Warmwasser drauf. Sparmaßnahmen wie beispielsweise das Abschalten des Heizkreises ab März oder das strikte Herunterregeln der Raumtemperatur gehen lediglich auf Kosten des Wohnkomforts und senken die Ausgaben für Brennstoffe nur marginal. Da ein Haus bis zu 35 Prozent der Heizwärme über die Gebäudehülle verliert, lässt sich hier auch ein Großteil der Heizenergie nur durch gute Dämmung sparen. Infolgedessen muss ein Großteil der Energie erst gar nicht erzeugt werden. Der Rest an Heizwärme lässt sich dann mit moderner Heiztechnik (ab Seite 62) decken, die Energie aus Sonne oder Erdwärme gewinnt oder nur noch einen geringen Teil fossiler Brennstoffe wie Heizöl oder Gas benötigt. Das lohnt sich nicht nur, weil fossile Brennstoffe langsam aber sicher zur Neige gehen und die Preise steigen. Auch die Umwelt profitiert davon, wenn der CO2-Ausstoss, der beim Heizen mit fossilen Energieträgern entsteht,

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verringert oder sogar ganz vermieden wird. Leider sind Deutschlands Immobilien zum größten Teil zu einer Zeit entstanden, in der Energie in Hülle und Fülle zu günstigen Preisen zur Verfügung stand. Energieeffizient zu bauen war in den Nachkriegsjahren nicht en vogue. Aus diesem Grund gibt es viel Nachholbedarf. Aber was heißt energieeffizient überhaupt? Im Grunde soll mit wenig Aufwand ein gutes Ergebnis entstehen. Eigentlich ist mit dem Fortschritt erst bekannt geworden, was an der Art wie wir Gebäude heizen und kühlen, ineffizient ist. Am Beispiel des sogenannten Passivhausstandards wird deutlich, dass man fast keine Energie mehr braucht, um ein Haus warm zu halten. Bei diesem Hauskonzept ist keine klassische Heizung in Form eines Heizkessels mehr erforderlich. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung übernimmt die Aufgabe, indem Sie fast 90 Prozent der warmen Raumluft wieder gewinnt. Lediglich 15 kWh/(m²a) Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr Heizwärmebedarf sind üblich, weil Außenwände, Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Bis zur Sohle: Dank seiner hohen Klebekraft punktet die hochflexible Reaktivabdichtung auch als Ansetzkleber für Perimeter-Dämmplatten außen am Keller. Bornit/epr

Von unten bis oben: Hanfplatten lassen sich auch als Innendämmung einsetzen. Holen Sie sich in jedem Falle einen Experten dazu, bevor Sie solche Maßnahmen umsetzen. Nur durch präzise Berechnung leistet eine Dämmung, was erwartet wird. Hock Thermo-Hanf

U-Wert, was ist das? Ob Sie nun Tee in einer Thermoskanne warm halten wollen oder Ihr Haus gegen Wärmeverluste schützen möchten – je besser die Dämmung der Hülle, desto besser hält die Wärme vor. Der U-Wert, Umkehr-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, wie viel Wärme pro Zeiteinheit durch einen Quadratmeter Material hindurchgeht. Ein guter U-Wert für eine Außenwand liegt bei zirka 0,2 und wird in W/(m²K) Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben. Der Begriff Kelvin ist ein Ausdruck für den Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen. Je kleiner der U-Wert desto besser ist die Dämmung.

Bodenplatte, Dach und Fenster kaum noch wertvolle Wärme nach außen dringen lassen. Zirka 100 Euro Energiekosten pro Jahr sind selbstverständlich. Die Mehrkosten, die beim Bau eines solchen Hauses entstehen, belaufen sich auf lediglich 15 Prozent. Das sollte ein Anreiz sein, über gute Dämmung zumindest nachzudenken.

Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit

Sanierung der Gebäudehülle nämlich mit vielen anderen Maßnahmen wie dem Austausch der veralteten Heiztechnik und der Fenster einher. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus werden dann schnell bis zu 70.000 Euro für eine ganzheitliche energetische Sanierung fällig. Selbstverständlich erhält man gerade bei einer Sanierung zinsgünstige Darlehen von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Und auch Fördermittel für die ein oder andere zeitgemäße Heiztechnik wie Wärmepumpe & Co. lassen sich abgreifen. Doch letztendlich bleibt der größte Teil der Kosten am Bauherrn hängen. Da sollte man schon genau rechnen, bevor man guten Mutes loslegt.

Hilfe, aber nur vom unabhängigen Profi Leider tummeln sich auf diesem Sektor viele schwarze Schafe, die in großem Stil Produkte an den vertrauensvollen Bauherren bringen wollen. Ein regelrechter Dämmwahn ist mancherorts ausgebrochen, der in einigen Fällen Schimmelbefall und starke Mängel im Bereich des

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Insbesondere bei einer nachträglichen Dämmung, sollte man Kosten und Nutzen genau abwägen. Viele Gebäude aus der Jahrhundertwende besitzen ausreichend dicke Wände. So manches Fachwerkhaus lässt sich nicht, wie üblich von außen dämmen, da der Denkmalschutz dies verhindert. Aus diesem Grund sind viele Eigenheimbesitzer dazu gezwungen auf Innendämmung zu setzen. Allerdings sollte ein unabhängiger Energieberater (zertifiziert von Dena oder Bafa) anhand einer energetischen Analyse des Ist-Zustandes genau vorrechnen, ob und wie viel Dämmung sich tatsächlich lohnt. Normalerweise geht eine energetische

Maßgeschneidert: Bimsstein und Basalt sind die beiden Hauptbestandteile dieses alten Grubenhauses von 1914. Eine hinterlüftete Konstruktion und zusätzliche Dämmung aus Steinwolle mit mehr als 10 Zentimetern kamen bei der Sanierung in der feuchten Umgebung zum Einsatz. Rockwool

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Komfort durch Technik | Fassadendämmung

Sommerlicher Wärmeschutz: Da in unserer Klimazone viel Wert auf gute Dämmung gelegt wird, bleibt auch ein Großteil der sommerlichen Hitze draußen. Achten Sie jedoch trotzdem auf gute Verschattung – auch zwischen den Scheiben – so sparen Sie sich teure Klimageräte. Internorm

Heißes Eisen: Lange Zeit war Innendämmung verpönt, weil es nicht möglich war, Material herzustellen, das gegen Kälte von innen dämmt, aber kein Tauwasser in der Wand erzeugt. Da sich eine Innendämmung gerade im Denkmalbereich oft nicht vermeiden lässt, wurde hier stark geforscht und erfolgreich entwickelt. Isover, Saint Gobain Gruppe

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Brandschutzes zur Folge haben kann. Nicht umsonst schreibt die DIN-Norm (1946-6) seit 2009 vor, dass bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Haus, ein Lüftungskonzept vorzusehen ist, das selbst in Abwesenheit der Bewohner die Luftfeuchtigkeit reguliert. Denn wer nur dämmt, ohne auch Fenster und Klima im Haus anzupassen, spart nichts, sondern schädigt im schlimmsten Fall die Bausubstanz und den eigenen Geldbeutel. Aus diesem Grund sollte eine energetische Sanierung niemals ohne erfahrenen Fachmann ausgeführt werden. Umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Bauphysik sind genauso wichtig wie das Geschick den gesamten Umbau sowie die Handwerker in der Umbauphase zu betreuen.

Was passiert beim Dämmen? Eine Dämmung ist vergleichbar mit einer warmen Jacke, die Sie sich in der kalten Jahreszeit anziehen. Bleiben Lücken – am Hals zum Beispiel – wird das Outfit noch um einen Schal ergänzt. Auch eine Mütze und Handschuhe kommen dazu, sobald die Temperaturen in den Keller

50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

gehen. Nicht zu vergessen sind die warmen Winterstiefel. Dann ist man gerüstet für die Eiseskälte. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Gebäudehülle, also allen Bauteilen, die im Freien liegen. Dazu gehören ebenfalls die Bodenplatte und das Dach. Gibt es auch nur eine Lücke, wie beispielsweise ein offenes Fenster, ist das bei kalter Witterung meistens sofort im gesamten Gebäude zu spüren. Auch kleinere Leckagen wie ein undichtes Fenster oder ein Loch im Dach lassen wertvolle Heizwärme ins Freie. Sind nun bei der Kleidung alle Lücken gestopft und alle Öffnungen verriegelt, kommt es auf die Qualität der Hülle an. Je dünner diese ist, desto schneller kühlt das Innere aus und es muss geheizt werden. Klingt logisch! Allerdings gehört zum Leben auch Wasserdampf. Diesen produziert der Körper auch in einer Jacke. Kann dieser nicht nach draußen, entsteht in kürzester Zeit ein klammes Gefühl in der Kleidung. Ähnlich verhält es sich im Gebäude. Kochen, waschen, duschen – in einem Haus voller Menschen entsteht zwangsläufig Feuchtigkeit, die die Luft nur bis zu einem gewissen Maße aufnehmen kann. Öffnet man nun Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Neuerungen EnEV 2014 (Energieeinsparverordnung) auf einen Blick

Maßarbeit: Wer ein Velux Dachfenster besitzt, kann sich nachträglich eine Lüftungsklappe „Balanced Ventilation“ einbauen lassen, indem der Standard-Markisenkasten ausgetauscht wird. Velux

Schattenspender, Wärmeschutz: Ein hochwertiger Rollladen schützt nicht nur vor Sonneneinstrahlung, sondern sorgt gerade in kalten Winternächten für zusätzliche Dämmung am Fenster. Roma Rollladen

die Jacke, würde der Körper in kurzer Zeit durch die Feuchtigkeit völlig auskühlen. Jetzt wäre es gut, wenn man eine atmungsaktive Jacke aus hochwertigen Fasern hätte, die zwar Feuchtigkeit nach draußen lässt, aber keine Kälte nach drinnen. Beim modernen Hausbau gibt es hierfür eine Lösung: kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (mehr ab Seite 68).

1) Verschärfung der primärenergetischen Anforderungen (Gesamtenergieeffizienz) an neu gebaute Wohn- und Nichtwohngebäude um 25 Prozent ab 1.1.2016. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle muss zudem im Schnitt etwa 20 Prozent besser ausgeführt werden. 2) Heizkessel, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden und nach dem 1.1.1985 eingebaut wurden, müssen nach 30 Jahren außer Betrieb genommen werden. Wurden die entsprechenden Heizkessel vor 1985 eingebaut, dürfen diese schon ab 2015 nicht mehr betrieben werden. Ausnahmen gelten für Niedertemperatur- und Brennwertkessel sowie für bestimmte selbstnutzende Ein- und Zweifamilienhausbesitzer. 3) Oberste Geschossdecken in Bestandsgebäuden, die nicht den Mindestwärmeschutz erfüllen, müssen ab dem 1.1.2016 gedämmt sein (U-Wert kleiner/gleich 0,24 W/m² K). Die Forderung gilt als erfüllt, wenn das darüber liegende Dach gedämmt ist oder den Mindestwärmeschutz erfüllt. 4) Für den Gebäudebestand sind darüber hinaus keine wesentlichen Verschärfungen vorgesehen. 5) Neuskalierung des Bandtachos im Energieausweis für Wohngebäude bis 250 kWh/(m²a) und Stärkung der Modernisierungsempfehlungen. Der Bandtacho wird zusätzlich durch Energieeffizienzklassen von A+ bis H ergänzt. 6) Verkäufer und Vermieter von Immobilien sind künftig verpflichtet, den Energieausweis an Käufer bzw. Mieter zu übergeben. Der Energieausweis muss bereits bei der Besichtigung vorgelegt werden. 7) Energetische Kennwerte (Endenergie) müssen künftig im Falle des Verkaufs oder der Vermietung in Immobilienanzeigen angegeben werden. Liegt ein Energieausweis mit Energieeffizienzklasse vor, muss die entsprechende Einstufung auch veröffentlicht werden. 8) Erweiterung der Aushangpflicht für Energieausweise für öffentliche Gebäude mit starkem Publikumsverkehr ab 500 m² Nutzfläche (ab dem 8. Juli 2015 mehr als 250 m²) und entsprechende private Gebäude ab 500 m² Nutzfläche. 9) Senkung des Primärenergiefaktors von Strom auf 2,4 und ab 2016 auf 1,8. 10) Einführung von Stichprobenkontrollen für Energieausweise. 11) Einführung eines Kontrollsystems für Inspektionsberichte von Klimaanlagen. Quelle: Dena (Deutsche Energie-Agentur)

Welche Dämmung ist die richtige?

Das Märchen von der atmenden Wand

Das richtige Dämmmaterial gibt es nicht. Je nachdem welche Aspekte für Sie am wichtigsten sind, werden Sie sich für ökologische und abbaubare Naturfasern wie Zellulose, Holzfasern oder Hanf entscheiden. Legen Sie mehr Wert auf Wirtschaftlichkeit, sind vielleicht für Sie die Klassiker aus Mineralwolle oder Polystyrol das Richtige. Der ein oder andere mag sich für kostenintensive Hochleistungsdämmstoffe wie Polyurethan oder Aerogele begeistern. Auch Materialverbunde, wie das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) können eine gute Lösung sein. Das wichtigste ist ein unabhäniger Berater! (mey) ■

Neubauten müssen laut Gesetz luftdicht hergestellt werden. Ein sogenannter Blower-Door-Test wird üblicherweise durchgeführt nachdem ein Gebäude fertiggestellt oder saniert wurde. Er soll zeigen, dass keine Luft durch die Gebäudehülle dringen kann – weder durch Stein noch durch Holz. Ansonsten wäre man Zugluft und Heizwärmeverlusten ausgeliefert. In den meisten Fällen ist in der Umgangssprache die Rede von einer atmenden Wand, wenn man beispielsweise von der Fähigkeit des Holzes spricht Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und abgeben zu können. Dies ist allerdings wiederum nur dann möglich, wenn es unbehandelt in großen Flächen am Boden, der Decke oder an den Wänden angebracht ist.

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Komfort durch Technik | Heizen Kompakt: Mit dem Austausch eines alten Öl-Heizkessels gegen Öl-Brennwerttechnik können Hausbesitzer ihren Ölverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren. Die durchschnittlichen Investitionskosten in Höhe von 9.000 Euro amortisieren sich in einem Zeitraum von etwa elf Jahren. IWO

Wirtschaftlich: Die Gas-Heizwertgeräte der „EcoTherm W-Serie“ sind sparsam im Betrieb und lassen sich dank des geringen Platzbedarfs nahezu überall aufstellen. Brötje

Partnertausch

Hausbesitzer, die mit einer Heizungsmodernisierung liebäugeln, sind oft ratlos, für welches Heizsystem sie sich entscheiden sollen. Wer um die Vor- und Nachteile möglicher Kandidaten weiß, am besten auch deren Eigenheiten kennt, der ist einen großen Schritt weiter.

ohe Brennstoffkosten und klimaschädliche Schadstoffemissionen: Eine Heizung, die schon die besten Jahre hinter sich hat, wird besser heute als morgen aussortiert! Neben dem Einbau eines modernen Öl- oder Gas-Brennwertkessels, sollte auch der Umstieg auf eine Wärmepumpe, eine Biomasseheizung oder ein Mikro-Blockheizkraftwerk in Betracht gezogen werden.

Öl- und Gasheizung Öl- und Gasheizungen sind deutlich besser als ihr Ruf, der in den zurückliegenden Jahren stark gelitten hat. Nüchtern betrachtet, überzeugt ein Öl- oder Gas-Brennwertkessel mit einem niedrigen Brennstoffverbrauch und geringen Schadstoffemissionen. Die Funktionsweise eines Brennwertkessels ist relativ simpel: Die beim Verfeuern von Heizöl oder Erdgas entstehenden Verbrennungsabgase werden nicht einfach durch den Schornstein nach draußen geleitet, sondern soweit herunter gekühlt, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf kondensiert. Das Abkühlen setzt Wärme frei, die dem Wärmekreislauf hinzugefügt wird. Im Unterschied zu Niedertemperaturkesseln, die in den

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1980er Jahren Stand der Technik waren, benötigt ein Brennwertkessel rund zehn Prozent weniger Brennstoff. Vorteile: ausgereifte Technik, kein Lagerraum (Gas), hoher Komfort, vergleichsweise niedrige Anschaffungkosten, hohe Energieausbeute Nachteile: klimaschädliche Emissionen, hohe Brennstoffkosten, unklare Preisentwicklung, Lagerraum nötig (Heizöl), Gasanschluss wird benötigt

Wärmepumpe Ganz ohne Abgase freizusetzen, arbeiten Wärmepumpen. Sie nutzen die in Erdreich, Grundwasser oder Luft gespeicherte Umweltwärme als klimafreundliche und kostengünstige Energiequelle. Dabei arbeiten sie vereinfacht ausgedrückt wie ein umgekehrter Kühlschrank: In der Wärmepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das dem jeweiligen Medium die Wärme entzieht und dabei verdampft. Danach verdichtet ein Kompressor das nun gasförmige Kältemittel, wodurch dessen Temperatur auf ein höheres, zum Heizen verwertbares Niveau „gepumpt“ wird. Im Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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1 Immer flexibel: „Splydro“ bietet Eigenheimbesitzern ein System zum Heizen, Kühlen sowie zur Warmwasserbereitung. Die Luft-/ Wasser-Wärmepumpe passt sich automatisch dem Wärmebedarf im Gebäude an und sichert dadurch einen effizienten und kostengünstigen Betrieb auch bei geringem Wärmebedarf. Glen Dimplex | 2 Ergänzungsspieler: Mit ihrer Heizleistung von 11 Kilowatt eignet sich die Luft-/Wasser-Wärmepumpe „aroTHERM“ für den Einsatz in Bestandsgebäuden. Dabei bindet die Systemregelung „calorMATIC 470“ die Wärmepumpe effektiv in ein Hybridsystem mit einem bereits bestehenden Wärmeerzeuger ein. Vaillant

Anschluss wird das Kältemittel an den Verflüssiger geleitet, wo es sich entspannt, wieder seine ursprüngliche Form annimmt und über einen Wärmetauscher die zuvor aufgenommene Energie an das Heizsystem abgibt.

3 Saubermann: Laut Hersteller fällt beim Pelletkessel „Easyfire“ weniger Asche als bei vergleichbaren Geräten an. Die Asche muss nur einmal in zwei Jahren entsorgt werden. KWB | 4 Unschlagbar: Den Scheitholzkessel „S1 Turbo“ gibt es in den Leistungsgrößen 15 und 20 Kilowatt. Er fasst Halbmeter-Scheite und lässt sich bequem von vorne bestücken. Die besondere Luftführung schafft optimale Verbrennungsbedingungen. Fröling | 5 Sauberes Duo: Der Pelletkessel „otco plus“ wurde für die Nutzung von Sonnenenergie und der Restenergieabdeckung durch Pellets entwickelt. Scheint keine Sonne, schaltet sich automatisch der Pelletbrenner zu. Solarfocus

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Vorteile: kein Brennstofflagerraum, klimafreundlich, geringe Betriebskosten, geringer Platzbedarf, unabhängig von Öl und Gas, nahezu wartungsfrei Nachteile: nur in gut gedämmten und mit einem Flächenheizsystem ausgestatteten Haus effizient, hohe Investitionskosten

Pellets, Stückholz

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Egal, ob mit Pellets oder Stückholz, mit einer Holz-Zentralheizung oder einem Kaminofen: Günstig und gut fürs Klima ist Heizen mit Holz allemal. Laut Verband Initiative Holz & Pellets kann die Wärmeerzeugung mit den kleinen Holzpresslingen die jährlichen Ausgaben um bis zu 30 Prozent senken. Den gleichen Preisvorteil bietet Stückholz, wobei das Sparpotenzial noch höher ist, wenn es selbst aufbereitet wird.

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Komfort durch Technik | Heizen

Adlerauge, sei wachsam!

Klimafreundlich: Der Holzvergaserkessel „Logano S261“ kann laut Hersteller mit einem Wirkungsgrad von bis zu 92 Prozent punkten. Die automatische Wärmetauscherreinigung verringert den Arbeitsaufwand für die Anlagenpflege und sorgt für eine effiziente und klimafreundliche Verbrennung. Buderus

Stark: Den Holzvergaserkessel „ETA SH“ gibt es in Leistungsgrößen von 20 bis 60 kW. Laut Hersteller liegen seine Feinstaubemissionen schon heute unter den Grenzwerten, die ab 2015 gültig sind. ETA

Wer den Aufwand nicht scheut, regelmäßig Brennholz von Hand auf- beziehungsweise nachzulegen, ist mit einem modernen Holzvergaserkessel bestens beraten. Solch eine Holz-Zentralheizung kann mit hohen Wirkungsgraden und geringen Emissionen punkten. Höheren Komfort bietet aber eine Pelletheizung, bei der der Brennstoff automatisch und bedarfsabhängig aus dem Pelletlager zugeführt und verbrannt wird.

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an. Dabei wird mechanische zu elektrischer Energie. Als Nebenprodukt entsteht Abwärme, die für Heizzwecke genutzt wird. Mikro-BHKWs eignen sich besonders für Einfamilienhäuser mit einem gesteigerten Heizwärmebedarf, so dass möglichst lange Laufzeiten des BHKWs erreicht werden. Die große Mehrheit solcher Anlagen arbeitet mit Erdgas, grundsätzlich lassen sich jedoch auch andere Brennstoffe verfeuern.

Vorteile: kostengünstiger Brennstoff, klimaneutral, dauerhafte Verfügbarkeit gesichert, Brennstoff aus der Region Nachteile: Schmutz/Staub (Stückholz), keine automatische Brennstoffzufuhr (Stückholz), hoher Platzbedarf (Pellet- oder Holzlager, Pufferspeicher), hohe Investitionskosten, Aschekasten muss regelmäßig geleert werden, Ofen muss gereinigt werden (Stückholz)

Vorteile: klimafreundliche Energiegewinnung, elektrischer Strom für den Eigenbedarf Nachteile: nur wirtschaftlich bei Häusern mit hohem Heizwärmebedarf, hohe Anschaffungskosten, regelmäßige Wartung nötig

Mikro-Blockheizkraftwerk Getreu dem Motto „aus eins mach zwei“, nutzen Mikro-Blockheizkraftwerke (Mikro-BHKW) den Brennstoff, um daraus sowohl Heizwärme als auch elektrischen Strom – der selbst verbraucht oder gegen Vergütung ins Netz eingespeist werden kann – zu erzeugen. Das Funktionsprinzip eines BHKWs ist simpel: Ein Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung

Ab September 2015 wird das Energielabel für Heizgeräte zur Pflicht. Heizungen und Warmwasserbereiter müssen dann, wie heute schon Kühlschränke und Staubsauger, so gekennzeichnet sein, dass für Kunden auf den ersten Blick zu erkennen ist, ob sie es mit einer Energieschleuder oder mit einem echten Sparmodell zu tun haben. Heizungen werden in Effizienzklassen von A++ (grün), besonders sparsam, bis G (rot), geringe Energieeffizienz, eingestuft. Warmwasserbereiter von A bis G. Für das Jahr 2019 ist eine Verschärfung der Effizienz-Anforderungen vorgesehen, um Hausbesitzer vor überhöhten Heizkosten zu schützen und Herstellern Anreiz zur schnellen Entwicklung sparsamer und klimafreundlicher Heizsysteme zu geben.

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Solarthermie Von März bis September können Eigenheimbesitzer ihr Primärheizsystem in den Urlaub schicken: In dieser Zeit übernimmt die Solarthermie-Anlage das Erhitzen des Brauchwasser – zum Nulltarif und ohne Treibhausgase zu produzieren! Bei gut gedämmten Häusern Ein Pfund: Das Mikro-BHKW „Dachs Stirling SE“ eignet sich mit einer thermischen Leistung von 5,8 Kilowatt und einer elektrischen Leistung von 1 Kilowatt für Häuser mit geringem Wärmebedarf. Heizwärmespitzen werden von einem in das Gerät integrierten 18 Kilowatt Brenner abgedeckt. Senertec Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Solar-Kombi: Die Gas-Brennwert-/Solarkombination „GCU compact“ bietet Hausbesitzern alle Vorteile der modernen Brennwerttechnik. Das kompakte Gerät und der 300-Liter- oder 500-Liter-Schichtenspeicher sind auf nur 0,36 beziehungsweise 0,62 Quadratmeter untergebracht. Rotex | Die maximale Ausbeute: CPC-Vakuumröhrenkollektoren punkten über das ganze Jahr hinweg mit einem höheren Wirkungsgrad als zum Beispiel Flachkollektoren. Das hilft möglichst viel Brennstoff einzusparen. Natürlich sind die Solarkollektoren BAFAförderberechtigt. Paradigma

lässt sich die Solaranlage zudem zur Heizungsunterstützung einsetzen. Das spart zusätzlich Heizkosten. Zwei Typen von Solarkollektoren sind zu unterscheiden: Flach- und Röhrenkollektoren. Wird die Solarthermie-Anlage allein für die Warmwasserversorgung genutzt, genügen die preisgünstigeren Flachkollektoren. Ist eine Heizungsunterstützung geplant, dann sind die leistungsstärkeren Röhrenkollektoren die richtige Wahl. Vorteile: Sonnenenergie gibt es gratis, klimaneutral, mit jedem Heizsystem kombinierbar, wartungsarm, sehr geringe Betriebskosten Nachteile: keine Primärheizung, wetterabhängig, Platz für Solarspeicher, geeignete Dachfläche, hohe Investitionskosten

Endlich Zuhause Heimkommen und sich wohlfühlen. Für Ihr schönstes Zuhause hat Novoferm die richtigen Lösungen. Zum Beispiel GaragenSektionaltore, die nicht nur praktisch sind, sondern auch richtig gut aussehen. Genau wie Sie es sich wünschen.

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Mit Rat und Tat Hohe Investitionskosten machen den Kauf eines neuen Heizsystems zu einer Entscheidung von großer Tragweite. Klar ist, Haus und Wärmeerzeuger müssen zueinander passen. Unser Tipp: Holen Sie sich einen unabhängigen Energieberater. Dieser durchleuchtet Ihr komplettes Eigenheim und sagt Ihnen, welches Heizsystem am besten zu Ihrem Haus und Ihren Heizgewohnheiten passt. (bay) ■ Schicker Sonnenfänger: Die Flachkollektoren „FKT-2“ eignen sich für die Aufdach-, Indach-, Flachdach- und Fassadenmontage. Durch eine größere Absorberfläche als beim Vorgängermodell sind die Kollektoren laut Herstellerangabe noch leistungsfähiger. Junkers

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Komfort durch Technik | Raumklima

Prima Klima: Elektrische oder stromkostenneutral solarbetriebene Dachfenster, die sich zu vorher festgelegten Zeitpunkten von alleine öffnen und wieder schließen, helfen durch von Sensoren ermittelte LuftfeuchtigkeitsMesswerte Schimmel zu vermeiden. Velux

Luftwechsel Das Thema Raumklima lässt sich nicht in nur einem Atemzug erklären. Zu viele Möglichkeiten gibt es, um Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schadstoff- und CO₂-Gehalt innerhalb der eigenen vier Wände zu verändern. Lassen Sie sich trotzdem alle Optionen durch den Kopf gehen.

ie schlechte Nachricht zuerst: das Thema „Fenster Berechtigte Frage! Findige Techniker haben Lüftungsanlagen auf, Luft rein“ alleine ist passé. Warum das? entwickelt, die wie in großen Gebäuden schlechte Luft Früher wurden Häuser gebaut, ohne besonderen über Luftkanäle absaugen und Frischluft von draußen Wert auf das Vermeiden von Fugen und undichte Stellen nach drinnen holen. Wer nun Angst vor Lärm oder Zugluft zu legen. Damit war das Gebäude zwar immer auf na- hat, sei beruhigt. Durch präzise Berechnungen vom Fachtürliche Weise belüftet, doch die Heizwärme konnte un- mann wird nur so viel Luft ausgetauscht, wie wirklich gehindert entweichen. Der Gesetzgeber hat dem nun im notwendig ist und das in aller Ruhe. Diese sogenannte Luftwechselrate beschreibt das Zuge der Energiewende einen Volumen an Raumluft, das Riegel vorgeschoben. Seit eipro Zeiteinheit kontrolliert ihnigen Jahren müssen NeuPeter Buchner, Produktmanaren Weg nach draußen findet. bauten „dicht“ gebaut sein, ger Flächentemperiersysteme Pro Person sollten es etwa 30 was durch einen Blowerbei der Viega GmbH & Co. KG. Was sind die Vorteile einer Kubikmeter (m³) Luft pro Door-Test geprüft wird. DaFlächenheizung gegenüber Stunde sein, was einer Luftmit soll Heizenergie gespart klassischen Heizkörpern? wechselrate von 0,3 bis 0,5 h-1 werden. Wer also nicht pünktFlächenheizungen erzeugen lich wie ein Uhrwerk zu festergibt. Damit die ausgetauschte ein Wohlfühlklima, denn die gelegten Zeiten von Hand Luft auch sauber bleibt, schütWärme wird – anders als bei klassischen Heizkörpern – stoßlüftet, büßt dies früher zen Filtervliese in verschiedegroßflächig im Raum verteilt. oder später durch Schimmel nen Feinheitsgraden vor und schlechte Luft. Schadstoffen und Pollen. Diese Manchmal wäre es da ganz gilt es regelmäßig zu tauschen schön, einen Diener zu haben, der sich darum kümmert. bzw. zu säubern. Wer eine sogenannte Wärmerückgewinnung Es gibt ihn. Nun können Sie getrost bei -10 Grad Celsius, durch einen Wärmetauscher an das System koppelt, spart im Frühling, wenn die Pollen Hochkonjunktur haben sogar noch Heizwärme, denn damit lassen sich bis zu 90 oder nachts draußen einfach keine Ruhe wird, die Fenster Prozent der Energie, die in der warmen Raumluft steckt, geschlossen halten. Aber woher kommt die Frischluft? rückgewinnen. Wie das? Die warme Luft, die den Raum

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Unabhängig (links): Mit dem Raumklimagerät „Artstyle“ kühlen Sie nicht nur die eigenen vier Wände, laut Hersteller filtert die kompakte Klimaanlage dank Ionen-Technik auch Schadstoffe aus der Luft. Preis: 1.750 Euro. Remko | Frische-Gefühl (rechts): Mit einem „Jung KNX-Klimasensor“ lassen sich CO₂-Gehalt, Luftfeuchtegehalt und Temperatur messen und dementsprechend je nach eingestelltem Grenzwert Lüftung oder Fensteröffner aktivieren. Albrecht Jung

über die Lüftungsanlage verlässt, wärmt die kühlere Außenluft, die zugeführt wird, vor. Findige Bauherren nutzen einen Erdwärmetauscher, der im Sommer die Kühle und im Winter die Wärme des Erdbodens nutzt, um die Luft abzukühlen oder aufzuwärmen.

Die kleine Lösung Wer nicht sein gesamtes Gebäude mit Lüftungskanälen ausstatten will und den jährlichen Wartungsaufwand scheut, kann sich auch für dezentrale Lüfter entscheiden. Der Grad der Wärmerückgewinnung liegt mit zirka 80 Prozent nicht ganz so hoch. Doch diese lassen sich von Hand reinigen. Filtervlies-Meterware kann man im Baumarkt kaufen und der Porzellan-Korpus des Lüfters wie ihn Geräte von Lunos oder Inventer besitzen, ist nach einer Runde in der Spülmaschine so gut wie neu. Leider frieren die Lüfter bei extremen Außentemperaturen manchmal ein, wenn sie nicht ständig in Betrieb sind.

Fensterautomatik Eine ähnliche Lösung bieten Fenster mit Sensorsteuerung, wie sie beispielsweise der Hersteller Velux entwickelt hat. Sie messen Raumtemperatur und CO2-Gehalt. Sobald ein bestimmter Grenzwert erreicht ist, treten kleine Klappen an den Fenstern in Aktion und öffnen sich für eine bestimmte Zeit. Der Vorteil gegenüber manueller Lüftung ist der Automatismus. Oft vergisst man zu lüften oder empfindet die im Raum befindliche Luft noch nicht als schlecht, obwohl sie bereits zu einem großen Teil „verbraucht“ wurde. Andersherum verliert man häufig viel Heizwärme, weil Fenster versehentlich stundenlang im gekippten Zustand waren.

Keine halben Sachen: Eine zentrale Lüftungsanlage sorgt nur dann zuverlässig für Frischluft, wenn sie fachgerecht eingebaut wurde und die Kanäle sowie Filter durch Fachleute gewartet werden. Zehnder

Wer sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen möchte, kann ein ganzheitliches System nutzen, das an ein Hausautomationssystem geknüpft ist. Die kontrollierte und zentrale Wohnraumlüftung wird in eine Reihe geschaltet mit Verschattung und Heizung. Sobald die Sensoren die Raumluft als „schlecht“ registrieren, kommt die Lüftungsanlage in Gang und tauscht die Luft aus. Wird es drinnen zu warm, schließen sich die Jalousien und die Lüftungsanlage erhält erneut einen Impuls, um optimale Temperaturverhältnisse einzustellen – wie von Zauberhand. (mey) ■

Dezentral Lüften: Auch wenn es preislich kaum einen Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Anlage gibt, ist der Installationsaufwand gerade im Altbau erheblich geringer mit einer dezentralen Lüftung. Marley

Das Raumklima regeln Sie mit … • Manueller Fensterlüftung • Sensorgesteuerter Fensterlüftung • Lüftungsanlage zentral oder dezentral mit und ohne Wärmerückgewinnung • Heizgeräten (Fußbodenheizung, Heizkörper, Kaminofen)

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Technik mit Komfort | Ratgeber

Selbstbestimmt wohnen Wer in den eigenen vier Wänden lebt, möchte dort so lange wie möglich wohnen bleiben. Dies ergab eine bundesweite Umfrage, die der Bauherren-Schutzbund e.V. mit dem Verband Wohneigentum e.V. und dem Institut für Bauforschung Hannover e.V. 2010 durchführte. Dipl.-Ing. Heike Böhmer, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Bauforschung e.V., leitet die Auswertung der Nachfolgeumfrage.

50plus: Welche Ergebnisse brachte die Studie? Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl der Befragten noch einmal gestiegen ist, die ihr eigenes Haus oder die Eigentumswohnung so lange wie möglich als Lebensmittelpunkt erhalten möchten. Kaum jemand zieht einen Umzug beziehungsweise eine Veränderung der Wohnsituation in Erwägung. Und das, obwohl das durchschnittliche Alter der Befragten ebenfalls gestiegen ist. 50plus: Wunsch und Wirklichkeit passen aber nicht immer zusammen! Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Das stimmt. In vielerlei Hinsicht müssen Voraussetzungen vorhanden sein oder geschaffen werden. Darin eingeschlossen ist vor allem die Notwendigkeit, möglichst frühzeitig für barrierefreie Wohn- und Lebensverhältnisse zu sorgen. Das heißt konkret, die Wohnung oder das Haus vorhandenen Einschränkungen der Bewohner anzupassen oder noch besser, diese bereits vorbeugend entsprechend herzurichten oder umzubauen. 50plus: Barrierefreie Wohnverhältnisse können dem entgegenwirken. Worauf ist zu achten? Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Häufig wird angenommen, es gehe nur um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen! Das greift aber zu kurz. Der Begriff „Barrierefreiheit“ ist ganz formal in Gesetzen und Normen definiert mit dem Ziel, die Nutzung der Lebensräume durch entsprechende Gestaltung weitgehend allen Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zu ermöglichen.

alles möglich und worauf zu achten ist, sind in der Ratgeberbroschüre „Für Jung und Alt: Bauen und Modernisieren ohne Barrieren“ enthalten. Der BauherrenSchutzbund e.V. und das Institut für Bauforschung e.V. veröffentlichten die Broschüre in diesem Jahr. Sie ist auf der Internetseite des BSB, www.bsb-ev.de, zu bestellen. 50plus: Was sollten Bewohner beim Umbau oder Umgestaltung ihrer Wohnung beachten? Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Wichtig ist, die Beschreibung „barrierefrei“ nicht als allgemeingültig für die eigene Situation zu verstehen. Wichtige Details sollten genau beschrieben und vertraglich vereinbart werden, zum Beispiel der schwellenlose Zugang zu einem Balkon. Sinnvoll ist in den meisten Fällen, sich vor Entscheidungen und Beauftragungen von unabhängigen Experten beraten zu lassen. Verträge und Planungen sollten von ihnen fachlich und rechtlich geprüft werden. Nur erfahrene Fachfirmen sollten den Auftrag erhalten. Anzuraten ist auch, die Ausführung sachverständig begleiten zu lassen. 50plus: Was ist bei der Finanzierung zu bedenken? Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Kleine aber wichtige Umgestaltungen können auch kostenlos sein! Denken Sie an das Entfernen von Stolperfallen oder von zu viel Möblierung. Geringe Investitionen fallen zum Beispiel an, wenn das Beleuchtungskonzept geändert oder die Raumnutzung getauscht wird. Je früher geplant wird, desto besser. In Notfällen hat man selten die Zeit und Kraft, Maßnahmen zu hinterfragen oder Angebote zu vergleichen. Prüfen Sie auch Förderangebote der KfW-Förderbank (www.kfw.de), der Versicherungen oder Bundesländer. 50plus: Herzlichen Dank für das Gespräch!

50plus: Ist es in allen Gebäuden möglich, die baulichen Voraussetzungen zu schaffen? Dipl.-Ing. Heike Böhmer: Nicht immer! Gerade in bestehenden Gebäuden sind häufig technische oder wirtschaftliche Grenzen gesetzt. Aber auch kleine Umgestaltungen, Nutzungsänderungen oder technische Hilfsmittel können hilfreich sein. Bei Neubauten sind die Anforderungen in der Regel gut umsetzbar. Anregungen, was

50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

www.bsb-ev.de Besuchen Sie den Bauherren-Schutzbund e.V. online! Hier finden Sie hilfreiche Tipps, Checklisten und BauherrenErfahrungsberichte.

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Häuser

Gemischtes Doppel: Glas & Holz Wer die natürlichen Eigenschaften und die rustikale Optik von Holzblockhäsern schätzt und das Qäntchen Leichtigkeit vermisst, findet mit dem Modell „Westwind“ eine passende Lösung. Die golden schimmernden, rustikalen Fichtenholzbohlen bilden einen gelungenen Kontrast zur großzügen über Eck verlaufenenden Fensterfront des Bungalows. Dieses Gebäudekonzept eignet sich besonders gut als Ferienhaus, weil es mit knapp 100 Quadratmetern genügend Platz für kurze Aufenthalte bietet. Außerdem präsentiert die große Glasfront wunderbare Ausblicke in die Umgebung. Zudem müssen sich die Bauherren keine

Gedanken über Schadstoffe machen. Im Gegenteil, Holz bindet Schadstoffe und schlechte Gerüche. Zudem ist es dampfdiffusionsoffen, das heißt aufgrund des Holzes wird immer eine ähnlich angenehme Raumatmosphäre beibehalten, denn überschüssige Feuchtigkeit wird von den Wänden aufgenommen und auch bei Bedarf wieder abgegeben. Schimmel hat keine Chance! Egal, ob Sie sich für eine kleinere Variante entscheiden oder für eine Wohnhausausführung, Sie genießen immer den besten Blick in Ihren Garten oder die bezaubernde Landschaf. ■

LéonWood Holz-Blockhaus GmbH, Zentrale Deutschland, Mauster Dorfstraße 78, 03185 Teichland/Ortsteil Maust, Tel. 035601 888-88, Fax 035601 888-89, www.leonwood.de

Grundrisse und technische Daten ab Seite 94.

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H채user

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Grundrisse und technische Daten ab Seite 94.

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Platz sparen – Fläche gewinnen

Viele Bauherren kämpfen mit dem wenigen Platz auf den teuren Grundstücken in Ballungsgebieten. Einer der größten deutschen Fertighaushersteller hat in diesem Frühjahr in der Fertighausausstellung in Bad Vilbel sein neues Musterhaus „Neo 312“ aus der Taufe gehoben. Klaus Cronau, Geschäftsführer des Herstellers erklärt, dass dieser Entwurf eine Antwort auf die immer kleineren und teureren Grundstücke in Ballungszentren ist.

Praktisch für alle Genau 74 Quadratmeter groß ist die Fläche für Eingangsbereich, Küche und Ess- sowie Wohnzimmer, die offen ineinander übergehen. Ein praktisches Detail

ist die in den Erker integrierte Küchenzeile. Eine weitere intelligente Lösung ist die geräumige Abstellkammer unter der Geschosstreppe, zu betreten über den Hauswirtschaftsraum. Hier wird kein Quadratmeter verschenkt. Um die Grundfläche optimal auszunutzen, liegt die Höhe des Kniestocks im Dachgeschoss bei 1,30 Meter. Damit lässt sich dort alles zum Wohnen notwenige gut unterbringen. Einer der größten Räume ist das Elternbad. Es ist nur vom Schlafzimmer der Eltern zu betreten und bietet auf fast 13 Quadratmetern ausreichend Platz, um sich zu entspannen. Und das allein, denn neben den beiden Zimmern für den Nachwuchs findet sich noch ein Kinderbadezimmer. Insgesamt bietet das Haus mit 160 Quadratmetern viel Platz für eine vierköpfige Familie, nutzt man das Büro im Erdgeschoss als Kinderzimmer, findet sogar ein drittes Kind Platz. Dank des geräumigen Haustechnikraumes im Erdgeschoss ist ein teurer Keller auch nicht mehr unbedingt erforderlich.

Technik rauf, Energieverbrauch runter! Auch das energetische Konzept des „Neo 312“ kann sich sehen lassen. Dank der guten Dämmung und der Heiztechnik bestehend aus einer Wärmepumpe und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erreicht das Musterhaus den Effizienzhausstandard 55. Und das gute daran: Sie können es sich selbst ansehen – in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Bad Vilbel. ■

FingerHaus GmbH, Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 06451 504-0, Fax 06451 504-100, www.fingerhaus.de

50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Häuser

Wohnkonzept für alle Fälle Selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben ist nicht nur für Menschen jenseits der 50 ein wichtiges Thema. Die Erfahrung, dass Unfall oder Krankheit das Leben auf den Kopf stellen können, machen Menschen jeder Altersstufe. Als einer der ersten Fertighaushersteller hat sich Haacke dieser Thematik angenommen und stellt mit seinem Musterhaus „Vita“ ein Domizil mit alters- beziehungsweise pflegegerechtem Wohnkonzept vor. Auch junge Familien, die mit den Eltern unter einem Dach leben wollen, werden von „Vita“ begeistert sein. Was sich auf den ersten Blick als klassischer Entwurf in Landhausarchitektur darstellt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als moderner Winkelbungalow. „Vita“ ist mit Wohnflächen von 120 bis 220 Quadratmetern zu haben. Die Entscheidung für oder gegen den Winkelanbau mit Satteldach an den quaderförmigen Hauptbaukörper birgt zusätzliche Flexibilität. Damit reagiert Haacke auf die sich im Lauf eines Lebens wandelnden Wohnbedürfnisse. Bei diesem Musterhaus verbirgt sich ein Grundriss, der besonders

für Menschen mit hohem Platzbedarf geeignet ist. Die 220 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen lassen keinen Wunsch offen. Die Mehrgeschossigkeit ist kein Hindernis, denn ein Aufzug ermöglicht Bewohnern mit Handicap, den schönen Blick von oben aus dem Atelier in den Garten zu genießen. Das Dachgeschoss eignet sich auch als Einliegerwohnung für Pflegepersonal. Bei der Gliederung des Hauses, seiner Einrichtung sowie der Gestaltung des Außenbereiches wurde auf Barrierefreiheit sowie genügend Platz und Bewegungsflächen geachtet. Alle Türen und Durchgänge sind breit genug, schwellenlos und auch für Rollstuhlfahrer ungehindert zu passieren. Dank der Verwendung schadstoffgeprüfter Materialien und einer entsprechenden Ausstattungsberatung in Bezug auf Mobiliar sowie Wand- und Fußbodenbeläge genießen Bauherren das gute Gefühl, in einem Haacke-Gesundheitshaus zu leben. Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für staubfreie und allergenarme Luft. Der Entwurf besitzt Effizienzhaus-Standard 55. ■

Haacke Haus GmbH & Co.KG, Musterhauspark Celle, Am Ohlhorstberge 3, 29227 Celle, sowie Werk Potsdam, Neu Plötzin/Senator-Haacke-Straße 1, 14542 Werder/Havel, Tel. 0800 422253-3, www.haacke-haus.de

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Grundrisse und technische Daten ab Seite 94.

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Häuser

Herrschaftlich modern In der Marktgemeinde Schnaittach, im Nürnberger Land, haben Horst und Inge Scherzer das passende Fleckchen Erde gefunden, um dort mit einem eigenen Haus sesshaft zu werden. Die Gegend der fränkischen Alb ist geprägt von den pittoresken Fachwerkhäusern innerhalb der idyllischen Landschaft. Das neue Haus der Scherzers sollte mit der Umgebung, geprägt von alten Fachwerkhäusern, harmonieren, ohne altbacken zu wirken. Zusammen mit ihrem Architekten von Haas Fertigbau entwickelten sie ein Fertighaus, das klassische mit modernen Elementen kombiniert: Das mit anthrazitfarbenen Schindeln eingedeckte Walmdach mit Flachdachgaube und Reckteckerker im Eingangsbereich verleiht dem Haus einen modernen Charakter mit mediterranem Touch. Auf der Gartenseite wird dieser durch einen überdachten Freisitz mit Säulen, Rundbögen und einer großen Terrasse aus Natursteinplatten verstärkt. Was der Baukörper bereits erahnen lässt: Das Haus von Familie Scherzer hat mit knapp 400 m² imposante Dimensionen. Aufgeteilt sind diese auf Erd- und Obergeschoss und den ausgebauten Dachboden, der als Stauraum genutzt wird. „Ganz beeindruckend war, wie ich das erste Mal kurz vor dem

Richtfest oben am Dachstuhl gestanden war. Da bin ich direkt ein bisschen erschrocken, wie hoch das Haus ist“, erinnert sich Horst Scherzer schmunzelnd. Klares Zentrum ist der Wohn-Essbereich mit angrenzender Küche. Hier setzt der Kaminofen ein optisches Highlight. Den zweiten Bereich des Erdgeschosses bildet das Reich von Tochter Hanna. Sie kann sich in ihrem 23 Quadratmeter großen Wohnzimmer entspannen. Außerdem haben ihre Eltern für sie den Traum vieler Mädchen wahr werden lassen: ein eigenes Schlafzimmer mit Bad und Ankleide. „Wenn Hanna einmal auszieht, können wir – nach ein paar Anpassungen – den 45 Quadratmeter großen Bereich in eine Einliegerwohnung umwandeln“, erklärt Inge Scherzer. „Die können wir dann vermieten oder für uns selbst beziehungsweise unsere Eltern als Alterssitz nutzen.“ Eine elegante Echtholztreppe führt in die Galerie im ersten Stock. Von dort gelangt man in das Büro, die Bibliothek, den Hauswirtschaftsraum und den eigenen Elternbereich. Dieser besteht aus einem großzügigen Schlafzimmer mit Badezimmer. Mit 17 Quadratmetern ebenso geräumig wie das Badezimmer ist das Ankleidezimmer von Horst und Inge Scherzer. ■

Haas Fertigbau GmbH, Industriestraße 8, 84326 Falkenberg, Tel. 08727/18-0, Fax 08727/18-593, www.haas-fertighaus.de

Grundrisse und technische Daten ab Seite 94.

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Häuser

Wohn-Oase auf einer Ebene „Mich von unserem großen Haus zu trennen, ist mir nicht leicht gefallen, aber nachdem unsere Kinder ausgezogen waren, stand so viel leer und die Arbeit im riesigen Garten wird später auch nicht leichter.“, erzählt Ursula Unterbusch. Vorübergehend hatte das Paar sich in einer angemieteten Penthousewohnung niedergelassen, aber das behagte den beiden, die Haus und Garten gewohnt sind, dann doch nicht. Warum also nicht noch einmal bauen? „Auf ein massives Holzhaus kamen wir, weil uns das Wohnklima und die Wärmewerte darin überzeugten, und wir auf unseren Bergwanderungen immer vom Holzduft in den Hütten und Almen begeistert sind. „Ökos“ sind wir aber keine.“, erklärt Hans Unterbusch. Entsprechend durfte das Haus bloß keinen „Sauna-Charakter“ besitzen, sondern sollte möglichst hell und luftig sein. Aus diesem Grund wurden die 20 Zentimeter

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starken, naturhellen Kieferwände weiß und hellgrau gestrichen. Die Trennwände und die offene Holzbalkendecke ließen sie hell lasieren und kombinierten diese mit bodentiefen Fenstern und zugehörigen weißen Rahmen.

Offen für Neues Für ein großzügiges Wohngefühl sorgt der offene Wohnbereich, in dem Eingangsbereich, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer fließend ineinander übergehen. Hauswirtschaftsraum, Gäste-WC, Gästezimmer, Schlafzimmer und Bad sind separiert. Auch der Austritt in den Garten wirkt offen, was besonders für die Dame des Hauses – die sich als „Gartenmensch“ bezeichnet – wichtig ist. Luftigwirkt das Haus nicht zuletzt dank seiner Raumhöhe, die größer als üblich ist. „Eigentlich wollten wir noch höhere Hauswände, aber unser Berater von der Holz-

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite XX.

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hausfirma riet uns dringend davon ab, da der offene Dachstuhl mit den Sichtbalken sonst viel zu hoch gewesen wäre, was schnell ungemütlich sein kann. Wir sind froh, dass wir auf ihn gehört haben“, sagt der Hausherr. Durch die geschickte Grundrissplanung des Architekten wirkt der weitläufige, offene Wohnbereich dennoch gemütlich, da die einzelnen Bereiche optisch voneinander getrennt und leicht versetzt sind. Im ganzen Haus wurden die gleichen hellen Bodenfliesen verlegt, was die Größe der Gesamtfläche betont und auch optisch ungehinderten Bewegungsfluss zulässt.

Entspannt und sorglos gebaut Bevor Haus „an der Sülz“ geliefert und aufgebaut wurde, durften die Unterbuschs den ersten Außenanstrich im Werk selbst vornehmen. Nach der Montage halfen dann

Freunde beim zweiten Anstrich. Ansonsten wurden für sämtliche Ausbauarbeiten lokale Fachfirmen beauftragt, ein Vorteil auch für später, wenn mal etwas repariert oder gewartet werden muss. „Mit dem Grundstück hatten wir einfach Glück, denn das haben wir – nach langer Überzeugungskunst – einem befreundeten Ehepaar, das selbst auch noch darauf wohnt, zum Teil abgekauft. So kam es, dass wir unser Haus in ein fertiges Gartenparadies bauen konnten und noch dazu garantiert nette Nachbarn bekamen.“, freut sich Ursula Unterbusch. Beheizt wird das Haus mit Gas und einen drehbaren Kaminofen, der hauptsächlich der Gemütlichkeit dient. Eine solare Warmwasserbereitung unterstützt das System, das eine Fußbodenheizung speist. „Dank der gut dämmenden Vollholzwände haben wir sehr niedrige Heizkosten. ■

Fullwood Wohnblockhaus, Oberste Höhe, 53797 Lohmar, Tel. 02206 9533-700, Fax 02206 9533-760, www.fullwood.de, Mail: info@fullwood.de

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Häuser

Bau schlau! Wer sich entscheidet zu bauen, merkt schnell, dass dieses Themengebiet eine Menge Wissen voraussetzt. Allerdings interessiert sich nicht jeder für die technischen Feinheiten dahinter und möchte nur ein komfortables Zuhause. Doch Vorsicht, wer das Beste für sich will, braucht auch etwas Knowhow!

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Alle Generationen auf einer Ebene Die Großeltern leben für sich und ebenso die vierköpfige Familie – dennoch wohnen alle unter einem Dach. Auch wenn der Entwurf für Familie Gold viel Fläche kostete, hat es sich gelohnt. Der Gebäudeteil der Familie besitzt auf zwei Geschossen etwas mehr als 200 Quadratmeter. Den Senioren stehen insgesamt 127 Quadratmeter auf einer Ebene zur Verfügung. Lediglich durch einen gemeinsamen Flur sind die beiden Häuser räumlich miteinander verbunden. Ein Oberlicht sorgt hier und in vielen anderen Zimmern, die keine Außenwand besitzen, für Tageslicht. Auch die Terrassen sind optisch getrennt. Jede der beiden Parteien kann ganz für sich sein. Architektonisch präsentiert sich das Gebäudeensemble heterogen. Trotz der enormen Wohnfläche wirken die Räumlichkeiten weder von außen noch von innen hallen- oder gar bunkerartig. Für jede Funktion steht ein Raum zur Verfügung. Meisterstück-Haus

Alle abgebildeten Grundrisse zeigen jeweils das Erdgeschoss.

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Häuser

Landhaus-Look

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Für den Entwurf „Eichenhofer Weg 213“ entschieden sich die Bauherren, nachdem sie ein Musterhaus in der FertighausWelt Wuppertal besichtigt hatten. Heute freuen sie sich über die lediglich 50 Euro Heizkosten pro Monat, die sie der guten Dämmung mit Verblendsteinfassade und der Brennwerttechnik zu verdanken haben. Damit erreichen die Bauherren den Effizienzhausstandard 70. Denn der moderne Holzfertigbau bietet die neuesten Gebäudestandards. Gussek Haus bietet sogar noch eine Besonderheit durch den zweischaligen Wandaufbau: Die eigentliche Außenwand ist zusätzlich durch eine Luftschicht und ein Verblendmauerwerk umgeben. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, eine GasBrennwerttherme und eine SolarthermieAnlage bilden den energietechnischen Dreiklang, der Heizwärme und Warmwasser nachhaltig zur Verfügung stellt. Schlüsselfertige Grundversion ab 365.400 Euro ab Oberkante Bodenplatte. Gussek Haus

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b aus Holz, Beton, Stahl oder Glas – ein Haus soll Schutz bieten und den ästhetischen sowie praktischen Ansprüchen des Hausherrn gerecht werden. Energieeffizienz, Wohngesundheit und Barrierefreiheit spielen eine ebenso große Rolle. Doch was ist für Sie wirklich wichtig? Wer heute neu baut oder saniert, steht vor einer großen Entscheidung. Nicht zuletzt, weil die Summen, die über den Tisch gehen, enorm hoch sind. Und so mancher, der die aktuelle Energiedebatte verfolgt, fragt sich, was denn nun eigentlich der goldene Weg sein mag. Gefühlt ändern sich jeden Tag die Regeln. In diesem Jahr wurde beispielsweise erneut die Energieeinsparverordnung (EnEV) verschärft. Was bedeutet das nun für Sie als Bauherrn? Für die Sanierung von Altbauten hat sich nichts verändert, bei Neubauten muss auf noch bessere Standards gesetzt werden. Stichwort: Dämmung. Mit ihrer Hilfe lassen sich

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die Heizwärmeverluste so weit drosseln, dass ein Haus nur noch ein Minimum an Restwärme benötigt. Aus diesem Grund ist neue Heiztechnik gefragt. Angesichts der Ukraine-Krise scheinen Alternativen zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas noch attraktiver als sonst. Warum auch nicht? Die Technik, um erneuerbare Energie wie Sonne und Wind zu nutzen, ist vorhanden. Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen, auch Wärmepumpen und Geothermie helfen dabei, Treibhausgase zu vermeiden und in Zukunft unabhängig zu sein von den unsicheren Preisaussichten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sie weniger Nebenkosten haben und später mehr von der Rente. Allerdings standen verschiedene Dämmstoffe in der Vergangenheit stark in der Kritik für Schimmel und ein erhöhtes Brandrisiko ursächlich zu sein. Der beste Partner in dieser Angelegenheit ist ein unabhängiger Berater, der weder die Interessen eines Baustoffherstellers Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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FamilyHome feiert 10-Jähriges! Wann sind Baustandards überholt?

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noch die der Politik vertritt. Energieberater mit Erfahrung und Referenzobjekten oder auch Architekten, die auf dem Sektor energetisches Sanieren und Bauen etwas vorweisen können, sind die richtigen Ansprechpersonen. Allerdings bleibt es nicht aus, dass Sie selbst aktiv werden und sich in das Thema einlesen. Nur so vermeiden Sie ungute Überraschungen. Auch wenn die Dramen in so mancher Fernseh-Bau-Dokumentation nicht Usus sind, gibt es sie! Legen Sie lieber im Vorhinein ein paar Euro für eine fundierte Beratung durch Energieberater und einen Juristen für Baurecht an. Wer sich zusätzlich auf Fachmessen informiert und Bücher sowie Fachzeitschriften wälzt, kann Angebote besser vergleichen und auf Augenhöhe mit Herstellern reden. Weil vielen der Bausektor technisch zu kompliziert ist, verlassen sie sich ganz auf fremde

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Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen): „Nachhaltiges Bauen ist tatsächlich ein Themenfeld, das sich dauernd weiterentwickelt. Deshalb ist es besonders wichtig, ein Haus bewusst auf die Zukunft auszurichten. Dabei geht es aber nicht immer darum, Normen zu erfüllen oder bestimmte Standards einzuhalten – es geht in erster Linie um sinnvolles und effizientes Bauen und Planen. Die DGNB stellt beim Nachhaltigen Bauen die Bedürfnisse und den Komfort der Nutzer in den Mittelpunkt. Die technischen und ökonomischen Möglichkeiten müssen dann aufeinander abgestimmt und sinnvoll gegeneinander abgewogen werden. Schon bei der Planung spielt deshalb der gesamte „Lebenszyklus“ eines Gebäudes eine wichtige Rolle, also die Überlegung was später mit dem Gebäude alles geschieht, was es leisten und können sollte. Durch eine sorgfältige Planung können zum Beispiel spätere Modernisierungen oder Umbauten viel leichter und preiswerter umgesetzt werden. Damit ist es auch einfacher, ein Haus auch nach 30 oder 40 Jahren neueren Standards anzupassen.“

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50plus: „Selbstverständlich wird ein energieautarkes Haus auch in Zukunft energieautark sein. Doch der finanzielle Aufwand für so ein Gebäude ist erheblich. Viele Bauherren sind unsicher, ob sich das für sie lohnt. Bauen Bauherren heute guten Gewissens ein Effizienzhaus 55, ist dieser Standard vielleicht in wenigen Jahren überholt – gerade in Anbetracht der neuen EnEV (Energieeinsparverordnung), die einen um 25 Prozent gesenkten Primärenergiebedarf bei Neubauten fordert. Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit heute verbauter Standards aus?“

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Häuser WC BAD

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WOHNEN

Pool-Haus mit Satteldach Ein verglaster Eingangserker bietet bereits beim Betreten ein besonderes Raumerlebnis. Offen präsentiert sich der großzügige Koch/Essund Wohnbereich im Parterre. Ein Kachelofen im Wohnzimmer sorgt für eine gemütliche Atmosphäre, während die Bauherren den Blick in den Garten und auf den Pool genießen. Durch die Glasfassade, die sich bis unter den Giebel erstreckt, lassen sich je nach Sonnenstand die schimmernden Lichtreflexe der Wasseroberfläche im Haus verfolgen. Die Galerie bildet den entsprechenden Rahmen für dieses Schauspiel. Ein Schlafzimmer mit angrenzendem Badezimmer sowie Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum runden das Erdgeschoss sinnvoll ab. Im Dachgeschoss befinden sich zwei großzügige Schlafzimmer sowie ein extravagant gestaltetes Bad und ein Arbeitszimmer. Insgesamt können sich die Bewohner auf 215 Quadratmetern Wohnfläche ausbreiten. Schlüsselfertige Grundversion inklusive Solarthermie-Anlage und Dreifach-Wärmeschutzverglasung ab 348.400 Euro ab Oberkante Bodenplatte (Bodenplatte ab 21.950 Euro). Fingerhut Haus

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Hilfe, was häufig ausgenutzt wird. Das muss nicht sein. Ebenso verhält es sich mit dem Thema Barrierefreiheit.

Warum denn noch mit Schwelle? Breite Türen ohne Schwelle, genug Licht im Haus und kurze Laufwege wenn möglich sogar ohne lästige Treppenstufen sind längst nicht mehr nur bei körperlich eingeschränkten Personen voll im Trend. Wer hat schon Lust, Kinderwagen, Einkäufe und Umzugskartons über diverse Stolperfallen hinwegzujonglieren? Unkomfortabel ist out! Aber ist das Plus an Komfort auch bezahlbar? Noch vor wenigen Jahren schluckten viele angesichts der Preise für bodenebene Duschen oder höhenverstellbare Küchenarbeitsflächen. Heute gehört es zum guten Ton für Hersteller, solche Lösungen standardmäßig anzubieten. Positiv hat sich neben den Preisen auch die Ästhetik, also das Design, verändert. Wer vor zehn Jahren altersgerecht eingerichtet sein wollte, holte sich unweigerlich Krankenhausflair in die eigenen vier Wände. Dabei be-

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einflusst die Gestaltung der Umgebung das eigene Wohlbefinden entscheidend. Aus diesem Grund haben sich viele Hersteller umorientiert. Selbstverständlich ist es im Altbau teurer, nachträglich etwas zu verändern, wer aber beim Neubau von Anfang ohne Barrieren plant – dabei seien junge Familie genauso angesprochen, wie die ältere Generation – ist fein raus.

1 x 1 des klugen Grundrisses Die Wegführung im Haus und die clevere Anordnung der Räume ist die halbe Miete. Wer sich unsicher ist, worauf er Wert legt, sollte zunächst die aktuelle Wohnsituation unter die Lupe nehmen. Was stört Sie? Häufig ist bereits die Eingangssituation ungeschickt gelöst. Ein Carport oder eine Garage die an das Gebäude anschließen, sorgen dafür, dass Sie trockenen Fußes nach drinnen gelangen. Wo eine solche Lösung unmöglich ist, sollte man wenigstens für rutschfeste Oberflächen sorgen. Achten Sie dabei außerdem auf einen elektrischen GaragentorAlle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Aus einem Guss – Backsteinvilla in München Bei diesem 2008 fertiggestellten Münchner Neubau arbeiteten Architekten und Landschaftsplaner eng zusammen. Auch wenn es auf dem Grundstück nicht an Platz mangelte, galt es, diesen möglichst sinnvoll auszunutzen. L-förmig schmiegt sich das Haus in eine Ecke des Anwesens. Dadurch entsteht ein Innenhof auf der Gartenseite. An den längeren Gebäudeflügel schließt ein Swimming-Pool an, so dass die andere Hälfte der Rasenfläche unberührt bleibt. Die unterschiedlich geneigten Pultdächer des Backsteinbaus passen sich der Umgebung an. So öffnet sich der zweigeschossige Teil des Hauses zum Garten, wohingegen der eingeschossige und längere Teil zum Garten hin abschleppt. Insgesamt bietet bereits das Erdgeschoss sogar mit Bibliothek (Fenster ganz links) alles, was die Hausherren benötigen. Auch ein Gästebereich kommt auf dieser Ebene unter. Im Obergeschoss befindet, sich das Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer sowie ein Büro. Zum Garten hin haben die Architekten mit zwei Loggien und einem Balkon viele Möglichkeiten geschaffen, die Natur zu genießen. Goetz Hootz Castorph

antrieb, der sich mittels Fernbedienung in Gang setzen lässt. Auch die Beleuchtung ums Haus herum sollte sich durch einen Bewegungsmelder aktivieren lassen. Auf dem Weg nach drinnen sollten so wenige Stufen wie möglich im Weg stehen. In hügeligen Gegenden ist das nicht so einfach. Planen sie eine Rampe und mindestens einen Handlauf ein. Vereiste Stufen oder Blattwerk auf dem Weg sind damit kein Grund mehr, bei schlechter Witterung das Haus zu hüten. Außerdem sollte eine breite Tür mit zirka 99,5 Zentimetern (Normmaß) Sie willkommen heißen. Seit einiger Zeit gibt es elektronische Haustüröffner (abus, dorma), die die Tür öffnen, sobald Sie vor der Tür stehen. Ob Sie nun eine Bierkiste schleppen oder Enkelkind und Hund dabei haben, spielt keine Rolle. Dank dieser schlauen Technik, gehört zudem die ewige Suche nach dem Haustürschlüssel der Vergangenheit an. Drinnen angekommen, muss die Diele Sie mit mindestens zehn Quadratmetern empfangen. Schuhe, Jacken und Tasche sollten Sie gleich verstauen können, damit diese Alle abgebildeten Grundrisse zeigen jeweils das Erdgeschoss.

nicht zur Stolperfalle werden. Auch hier ist eine Leuchte, gekoppelt an einen Bewegungsmelder, sinnvoll. Sorgen Sie unbedingt für eine Sitzgelegenheit, um Schuhe anzuziehen. Verzichten Sie in diesem Bereich unbedingt auf Läufer, Teppiche und Fußabstreifer. Im Optimalfall sollten Sie von der Diele direkt in ein Gästebad mit bodenebener Dusche, in eine Speisekammer sowie das Wohnzimmer gelangen. Lange dunkle Flure sind nicht mehr zeitgemäß. Wenn es das Grundstück irgendwie zulässt, bietet sich ein quadratischer Grundriss mit einer runden Diele im Zentrum an. Sorgen Sie auch unbedingt für einen unkomplizierten Zugang zum Balkon. Dieser sollte außerdem überdacht sein, so dass gemütlichen Stunden im Freien selbst bei schlechter Witterung nichts im Weg steht. Wer zu wenig Platz auf dem Grundriss hat, um alle Räume auf einer Ebene anzuordnen, sollte die Wand im Treppenhaus zum Obergeschoss so stabil errichten lassen, dass später gegebenenfalls ein Treppenlift installiert werden kann. (mey) ■ 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Häuser

Musterhaus mit Fahrstuhl Konsequent barrierefrei – auch wenn sich deutsche Haushalte beim Thema Fahrstuhl stark zurückhalten, hat der Fertighaushersteller SchwörerHaus am Standort in Hohenstein-Oberstätten ein Beispiel dafür geschaffen. Neben einer wunderbar zeitgemäßen Einrichtung wurde überall auf DIN-Normen der Barrierefreiheit geachtet. Breite Türen, schwellenlose Übergänge von drinnen nach draußen und eine aufwändige Hausautomation lassen sich ansehen und ausprobieren. Nicht nur die Wohnfläche mit über 260 Quadratmetern kann sich sehen lassen. Obwohl das Gebäude komplett auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen ausgelegt wurde, ist nichts von Krankenhausatmosphäre zu spüren. Wer neugierig geworden ist, wie das „E 20-263.1“ in 1:1 wirkt, kann täglich auch an Sonn- und Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr vorbeischauen. SchwörerHaus

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Ökologisch und komfortabel Erdwärmepumpe mit Fußbodenheizung, ein schicker Kaminofen, bodentiefe Fenster und ein offener Wohn-/Ess- und Kochbereich mit über 70 Quadratmetern plus Galerie: Für diesen Wohnkomfort haben die Bauherren vom Haus „Kirschlorbeer“ ihre PenthouseWohnung in der Stadt aufgegeben. Das hochwertig ausgestattete Massivholzhauses für zwei Personen wurde mitten im Wald errichtet. Elegant wirkt die graue Fassade. Innen ist alles wunderbar hell, da der Wohnbereich von drei Seiten Tageslicht erhält – fast wie ein Wintergarten. Die Holzoberflächen wurden mit Bienenwachs mit weißen Farbpigmenten behandelt. Das Erdgeschoss bietet alles zum Leben Notwendige auf einer Ebene. Neben dem offenen Wohnbereich mit Kochinsel ist im Erdgeschoss das Schlafzimmer untergebracht und auch ein Hauswirtschafts- und Technikraum. Gäste werden im Obergeschoss untergebracht. Stommel Haus

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Häuser

Auf die feine englische Art Die Bauherren Behringer haben sich mit diesem Bungalow den Traum vom komfortablen Altersruhesitz verwirklicht. Das besondere an diesem Haus sind die beiden Giebelseiten, die bis unter das Dach verglast wurden. Da das Leben durch diesen Bautypus auf einer Ebene stattfinden kann, wirken diese beiden offenen Fassaden wie eine Verlängerung des Wohnraumes nach draußen. Insgesamt bewohnen die beiden 130 Quadratmeter im Erdgeschoss. Da der Bungalow recht hoch dimensioniert ist, wurde eine Galerie in zwei Dritteln des Gebäudes eingezogen. Dort kann unter dem Dach ein Studio für Hobbies oder als Spielfläche für die Enkelkinder, die um die Ecke wohnen, genutzt werden. Schwabenhaus

WOHNEN

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Öko: logisch! Gegenüber ihres Hauses in Königsbrunn bei Augsburg ergatterten Maria und Herbert Ederer ein neues Grundstück. Auch wenn die beiden noch mitten im Berufsleben stehen, orientierten sie sich bei der Planung für ihren Neubau an Barrierefreiheit, sprich breiten Türen, schwellenfreien Übergängen und entsprechenden Sanitäranlagen. Durch ihren beruflichen Hintergrund wissen die beiden bestens Bescheid, wie unkomfortabel ein konventionell gebautes Wohnumfeld sein kann. Vor über 20 Jahren bauten der Diplom-Sozialwirt und die Krankenschwester selbst ein Pflegezentrum mit ambulanter und Kurzzeitpflege. Doch damit nicht genug: Außerdem sollte das neue Domizil mit 160 Quadratmetern Wohnfläche wohngesund und energieeffizient sein. Durch natürliche von „natureplus“ zertifizierte Baustoffe und moderne Heiztechnik wie eine Luft/Wasser-Wärmepumpe war das zu schaffen. Baufritz

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Häuser

Roter Würfel mit Mehrwert SCHLAFEN

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VORRAT

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Wenn das Bauamt hört, dass der Bauherr energiesparend bauen will, werden manchmal sogar architektonische Besonderheiten wie ein Flachdach oder eine knallrote Fassade erlaubt. Zu Recht, denn Familie Hermann hat sich baulich auf die Zukunft eingestellt. Mit fast 40 Zentimeter dicken Außenwänden, Luft/Wasser-Wärmepumpe, Solarthermie-Anlage und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sind die Hermanns unabhängig von fossilen und damit endlichen Brennstoffen. Gerade was Kosten für Heizung und Warmwarmwasser angeht, macht das bei einem sehr großen Haus, wie hier mit insgesamt knapp 250 Quadratmetern Wohnfläche, einen großen Unterschied. Das Pärchen hatte auch beim Bau immer die Ausgaben im Blick und packte selbst mit an. Architekt Uwe Heunisch betreute die beiden dabei gut. Das Gebäude zeigt sich nicht nur die Energieeffizienz betreffend zukunftsfähig. Auch der Grundriss wurde so gestaltet, dass sich ein Bereich im Erdgeschoss so abtrennen lässt, dass dort eine zweite Partei einziehen könnte. Zunächst leben die Eltern von zwei Kindern noch zu viert im roten Würfel. ZimmerMeisterHaus

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ARBEITEN

Auf einer Ebene

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Mit über 220 Quadratmetern Wohnfläche und davon alleine über 180 Quadratmeter im Erdgeschoss ist das Kundenhaus „Offenburg“ sehr groß bemessen. Dank des Jahresprimärenergiebedarfs von nur 41,6 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr lässt sich der Effizienzhausstandard 55 erreichen. Lediglich eine Wärmepumpe versorgt das Fertighaus mit Heizwärme. Architektin Andrea Bächle plante das Gebäude so, dass man nicht nur über den Haupteingang, sondern auch vom Carport auf der rechten Seite des Gebäudes trockenen Fußes über die Abstellkammer in das Gebäude gelangt. Raffiniert ist auch der Ausgang am Badezimmer. Wer morgens eine Runde laufen möchte, lässt die Schuhe draußen und hüpft eben in die Dusche. Arbeitszimmer, Ankleide und Speisekammer machen zusätzlich zur großzügigen Grundrissgestaltung viel Komfort aus. Schlüsselfertige Grundversion ab 346.495 Euro ab Oberkante Bodenplatte. Büdenbender

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BAD WOHNEN/ ESSEN ABSTELL. HWR

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Glaspalast

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Die vierköpfige Bauherrenfamilie-Familie entschied sich für TECHNIK CARPORT das Haus „KD-194“ mit knapp 200 Quadratmetern Wohnfläche. Das von drei Seiten einBAD ABSTELL. gewachsene Grundstück bietet ARBEIT optimale Voraussetzungen für das moderne Fachwerkhaus FLUR WOHNEN mit viel Glas. Der Wechsel der Jahreszeiten und der TagesverKOCHEN lauf lassen sich so fast hautnah erleben. Im Gegensatz zur größtenteils verglasten Fassade, durch die das Haus sehr offen ESSEN wirkt, legt sich das Satteldach mit großen Überständen schützend über die Holzskelettkonstruktion. Auf beiden Seiten schleppt das Dach teilweise sehr tief ab, so dass auf der Garten-Seite ein geschützter Terrassenbereich Platz findet. Auf der Seite, die ans Nachbargrundstück angrenzt, sind die Heiztechnik und ein Carport untergebracht. Neben dem üblichen Raumangebot finden im Erdgeschoss zusätzlich ein Gästezimmer, ein Duschbad und eine Abstellkammer Platz. Insgesamt ergibt sich ein luftiges Raumgefüge. Schlüsselfertige Grundversion ab 398.790 Euro ab Oberkante Bodenplatte. KD Haus Alle abgebildeten Grundrisse zeigen jeweils das Erdgeschoss.

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Reportage | Neubau im Westerwald

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Technische Daten Hausbezeichnung: Kundenhaus Familie Starker Energiestandard: Effizienzhaus 70 | Wohnfläche: EG 150 m2, UG 60 m2 | Außenmaße: 17,86 m x 12,49 m | Bauweise: massiv aus Porenbetonsteinen | Heiztechnik: Luftwärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Kaminofen | Architekt: Stefan Buschner, Buschner Architekten & Ingenieure

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Links: Helga und Rolf Starke haben mit über 70 die Gelegenheit beim Schopf gepackt und neu gebaut. | Rechts: Im Untergeschoss des Neubaus befindet sich neben einem Arbeitszimmer der Technikraum und eine Sauna. Von hier gelangt man in den aufwändig angelegten Steingarten am Hang. Das Obergeschoss schiebt sich weit ins Tal und wird von mehreren mächtigen Stützen getragen.

Über den Erwartungen Mit viel Glück ergatterten Helga und Rolf Starke mit über 70 Jahren ihr Traumgrundstück – unverhofft. Für den aufwändigen Neubau im südlichen Westerwald ließen die beiden sogar die geplante Weltreise sausen. Heute wohnt das Ehepaar am Hang und trotzdem auf einer Ebene.

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achdem sie ihren Getränkegroßvertrieb ihren „als mein Mann mit der Botschaft kam. Damit habe ich beiden Kindern überschrieben hatten, wollten die nicht mehr gerechnet.“ Starkes erst einmal frei vom beruflichen Alltagsstress Sehr unterschiedliche Reaktionen lösten die beiden mit die Welt erkunden. „Wir haben ein Geschäft aufgebaut, ihrer Entscheidung neu zu bauen aus. „Ihr werdet 100 unser Leben lang solide gelebt und gespart“, erzählt Rolf Jahre alt, dann könnt ihr noch 25 Jahre im neuen Haus wohnen“, sagten die einen. „In Starke (76). Deswegen wollten sich eurem Alter baut man doch kein die beiden mit einer Weltreise Haus mehr“, sagten die anderen, belohnen. Dann kam alles anders. „Wenn wir auf dem Balkon „das rentiert sich ja nicht mehr.“ „Das Grundstück“, erzählt Rolf sind, ist es, als wären wir Aber die Starkes ließen sich Starke, „wollte ich ja schon vor zehn ganz allein auf der Welt.“ nicht beirren, nicht zuletzt, weil Jahren kaufen. Aber die EigentüHelga Starke (Bauherrin) ihnen die Treppen im alten Haus mergemeinschaft wollte es für ihre mittlerweile viel Anstrengung Erben reservieren.“ Im Wartezimabverlangten: „Und wenn wir mer seines Arztes traf Rolf Starke nur einen Tag darin wohnen, dann einen der vier Besitzer und fragte – wie jedes Mal, wenn sie sich sahen – ob das dann hat sich das für uns gelohnt“, war ihre Antwort auf Grundstück mittlerweile zum Verkauf stünde. „Und diesmal die vielen gut gemeinten Kommentare. hat er ‚ja’ gesagt!“ berichtet der Bauherr stolz. „Ich war „Inzwischen aber versteht jeder“, sagt Helga Starke und ganz schön erschrocken“, erinnert sich Helga Starke (72), deutet stolz mit der Hand nach draußen, „warum wir 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Reportage | Neubau im Westerwald

Oben: Der Bungalow lässt sich über den Hauswirtschaftsraum vom Carport aus oder über den Steg an der rechten Seite des Hauses betreten. | Unten: Wie von einem Aussichtsturm aus können Helga und Rolf Starke die Landschaft des südlichen Westerwaldes genießen.

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hier wohnen wollten. Wenn wir auf dem Balkon sind, ist es, als wären wir ganz allein auf der Welt.“ Denn von ihrem Wohnzimmerfenster aus eröffnet sich ein eindrucksvoller unverbaubarer Blick über die Felder und naturbelassenen Wiesen des südlichen Westerwaldes.

Architektur am Hang Auf den ersten Blick schien es unmöglich auf das steile Grundstück zu bauen. Architekt Stefan Buschner vom Büro Buschner Architekten & Ingenieure in RansbachBaumbach zeigte sich zunächst skeptisch und riet ab. „Das geht überhaupt nicht“, war seine spontane Reaktion, als die Senioren das Thema Wohnen auf einer Ebene ansprachen. Immerhin war auf dem abfälligen Grundstück

ein Höhenunterschied von 15 Metern zu überbrücken. Schließlich machte der Architekt aus der Not eine Tugend und plante ein Haus auf Stützen. Durch den weit nach vorne gezogenen Wohnbereich konnten die Aufenthaltsund Funktionsräume seniorengerecht auf einer Ebene platziert werden. „Der Entwurf ist vielleicht etwas ungewöhnlich“, sagt Helga Starke, „aber uns gefällt es.“ Modern ohne Schnörkel präsentiert sich der Neubau, der von der Straßenseite aus lediglich als Bungalow zu erkennen ist. Erst wenn man über den Steg, der das Haus an der rechten Seite flankiert, zum Eingang geht, fällt der Blick auf die sieben Meter hohen Stützen, auf denen das Domizil der Starkes ruht. Aufgeteilt in drei rechteckige, unterschiedlich breite Kuben, die zueinander höhenversetzt angeordnet sind, schiebt sich der lange Baukörper weit in Richtung Tal. Alle Wohnräume sind auf dieser Ebene mit insgesamt 150 Quadratmetern angeordnet. Lediglich der Technikraum, ein Gästezimmer sowie ein kleiner Wellnessbereich samt Sauna sind im Untergeschoss auf 60 Quadratmetern untergebracht. Von hier hat man Zugang zum teilweise überdachten Steingarten mit Findlingen und Lavendel.

Klug gebaut für die Zukunft „Wir haben keine Ahnung von Baustoffen,“ lacht Helga Starke. „Der Architekt hat uns den Baustoff empfohlen. In dem Punkt haben wir uns ganz auf unseren Planer verlassen.“ Positiv bewertet wurde von beiden die Tatsache,

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Oben: Bis auf die Küche und das Badezimmer hat Helga Starke jeden Raum mit den Möbeln aus ihrem alten Haus eingerichtet. | Unten: Wenn die beiden doch mal ins Untergschoss wollen, erreichen sie dieses über die gut beleuchtete Innentreppe. Alle Bäder sind barrierefrei.

das Ytong-Steine umweltfreundlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden. Auch ohne einen Vollwärmeschutz erfüllen Häuser aus Porenbeton die Anforderungen der gültigen EnEV (Energieeinsparverordnung). „Grundsätzlich,“ erklärt Architekt Buschner, „planen wir nur monolithisch mit einschaligem Ytong Mauerwerk und arbeiten nicht mit einem Wärmedämmverbundsystem, das meist sehr wartungsanfällig ist und zusätzliche Kosten verursacht.“ Dank der gewählten Bauweise, der monolithischen Gebäudehülle und der sparsamen Heiztechnik mit Wärmepumpe „Der Entwurf ist vielleicht und Lüftungsanlage etwas ungewöhnlich, verfügt das Gebäude über die von den Bauaber uns gefällt es.“ herren geforderten Helga Starke (Bauherrin) bauphysikalischen Eigenschaften und entspricht dem Energiestandard eines Effizienzhauses 70. Auch der Kamin im Wohnbereich trägt zur wohnlichen Atmosphäre bei und dient den Bewohnern als zusätzliche Heizquelle. Nur auf die Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung verzichtete das Ehepaar: „Das lohnt sich für uns wirklich nicht mehr“, meint Helga Starke. Aber wer weiß – vielleicht werden die beiden wirklich 100 Jahre alt. ■ Text: Rita Jacobs/Lydia Meyer; Fotos: Xella Deutschland 50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Service | Grundrisse & technische Daten

LéonWood

FingerHaus

Haas Fertigbau

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HWR WF

ARBEITEN

TECHNIK SPEISE.

GAST

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SCHLAFEN

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WOHNEN/ESSEN DIELE

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BAD

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WOHNEN SCHLAFEN

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GALERIE

WOHNEN/ ESSEN

SCHLAFEN

FLUR

KIND

BAD

ARBEITEN

BIBLIOTHEK

Hausbezeichnung: Modell „Westwind“ | Bauweise: massive Holz-Blockbauweise, „LéonBloc“ (herstellereigene Bezeichnung), 20 cm, Fichte, dampfdiffusionsoffen, Dämmstoff Holzfasern, U-Wert der Außenwand 0,48 W/(m²K) | Wohnfläche: gesamt 99 m² | Außenmaße: 14,8 m x 8,4 m | Dach: 7 Grad geneigtes Pultdach | Heizung: Luft/WasserWärmepumpe | Primärenergiebedarf: gemessen 321 kWh/(m²a), zulässig 398 kWh/(m²a) | Endenergiebedarf: 123,6 kWh/(m²a) | Lieferradius: europaweit | Preis: Ausbauhaus ab 79.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte | Hersteller: LéonWood

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Hausbezeichnung: „Neo 312“, Musterhaus Bad Vilbel | Energiestandard: Effizienzhaus 55 | Wohnfläche: EG 91,15 m², DG 68,72 m², gesamt 159,87 m² | Außenmaße: 11 m x 9 m | Bauweise: Holzfertigbau als Holzrahmenkonstruktion in Großtafelbauweise, Mineralwolldämmung, Putzfassade, U-Wert der „Thermo+“ (herstellereigene Bezeichnung) Außenwände 0,147 W/(m²K) | Dach: 38 Grad geneigtes Satteldach, Kniestock 1,30 m | Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung | Haustechnik: Hausautomationssystem „somfy io-Homecontrol“, „HomeWay“ | Energiebedarf: 17,7 kWh/(m²a) | Heizwärmebedarf: 44,18 kWh/(m²a) | Jahresprimärenergiebedarf: gemessen 46,1 kWh/(m²a), max. 85,7 kWh/(m²a) | Leistungsumfang: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, ausgebautes Dachgeschoss, Innenraumaufteilung nach Wahl, u.v.m. | Innenausbau: Wohnräume Teppich, Holz, PVC; Nassräume Fliesen (ca. raumhoch); Wand Raufasertapeten; Innentüren echtholzfuniert oder mit Dekoroberfläche; Eingangstür Holz, Fenster Holz- oder Kunststoff, dreifach wärmeschutzverglast, UgWert 0,7 W/(m²K), Rollläden | Preis: schlüsselfertige Grundversion ab 277.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte | Architektonische Extras: Eingangserker mit Verlängerung über Haustür, farbige Putzstreifen, bodentiefe Fenster, Dachflächenfenster, Querfenster | Gewährleistung: 30 Jahre auf die Grundkonstruktion | Lieferradius: D, LUX, CH und auf Anfrage | Musterhaus: Musterhaus „Neo 312“, Ludwig Erhardt Straße 44, 61118 Bad Vilbel | Hersteller: FingerHaus

HWR

ANKLEIDE

Hausbezeichnung: Kundenhaus Scherzer | Energiestandard: Effizienzhaus 55 | Wohnfläche: EG 142,69 m², OG 127,45 m², DG 127,99 m² | Außenmaße: 17,45 m x 11,00 m Bauweise: Fertigbau in Holztafelbauweise, Wandaufbau „Thermo Protect Premium“ (herstellereigene Bezeichnung), handverputzter Edelputz, 100 mm Spezial-Hartschaumplatten, 13 mm Holzwerkstoffplatte, 200 mm Mineralfaserdämmplatten, kunstharzgebunden und doppelt geschichtet, 200 mm tragende Holzfachwerkkonstruktion, 13 mm Holzwerkstoffplatte, Dampfbremse, 12,5 mm Gipskartonplatte; Wandstärke 343 mm, U-Wert der Außenwand 0,14 W/(m²K) | Dach: 45 und 55 Grad geneigtes Walmdach, U-Wert 0,19 W/(m²K) | Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung | Jahresheizwärmebedarf: 43,75 kWh/(m²a) | Jahresprimärenergiebedarf: gemessen 37,2 kWh/(m²a), zulässig 79,9 kWh/(m²a) | Endenergiebedarf: 15,07 kWh/(m²a) | Besonderheiten: Beleuchtungskonzept für alle Räume, integrierter Kaminofen, Einliegerwohnung mit Terrasse | Leistungsumfang: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, kontrollierte Wohnungslüftung Preis: auf Anfrage | Lieferradius: Deutschland, Schweiz, Luxemburg | Hersteller: Haas Fertigbau GmbH

Alle Angaben ohne Gewähr.

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GEZIELTE HERSTELLERSUCHE Hausbezeichnung: Musterhaus „Vita“ | Wohnfläche: EG 168,47 m², DG 51,03 m² | Außenmaße: 17,86 m x 9,11 m, 7,86 m x 4,25 m (Winkelbungalow) | Bauweise: Fertigbauweise, 200 mm Holzfachwerk, 200 mm Mineralwolledämmung, Klinkerfassade, U-Wert der Außenwände 0,13 W/(m²K) | Dach: 40 Grad geneigtes Walmdach, Satteldach (Winkelanbau), Dachstuhl (schwere, massive Holzkonstruktion), 240 mm Mineralwolle, Eindeckung Betondachsteine, U-Wert 0,17 W/(m²K) | Heizung: Brennwerttechnik, Fußbodenheizung, Solarthermie-Anlage | Innenausbau: Wohnräume Holz, Nassräume Fliesen, Wand- und Deckenbeläge Dekor oder sonstige Tapeten, Wandfliesen im Bad 1,20 m, Eingangstür Holz, Innentüren Holz, Kunststofffenster, Uw-Wert 0,8 W/(m²K) | Leistungsumfang Grundversion: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Aushub und Zuschütten der Baugrube, Entwässerungsanlagen bis zum öffentlichen Anschluss, Balkon/Loggia, Terrasse, Erker, Innenraumaufteilung nach Wahl, Einbauküche, zusätzliches Bad/Duschbad, zusätzliches Gäste-WC, Regenwassersammelanlage, kontrollierte Wohnungslüftung | Besonderheiten: kostenloser Kundendienst 5 Jahre | Preis: schlüsselfertige Grundversion 341.177 Euro ab Oberkante Kellerdecke, Zusatzkosten Fundamentplatte auf Anfrage, Zusatzkosten Vollkeller auf Anfrage | Gewährleistung: tragende Bauteile 30 Jahre (BGB/VOB), übrige Bauteile 5 Jahre (BGB/VOB) | Lieferradius: Deutschland | Musterhaus: 29227 Celle, Mo bis So 11 bis 18 Uhr | Hersteller: Haacke-Haus

SUCHE NACH BAUWEISE Hausbezeichnung: Haus an der „Sülz“ (Bungalow) | Wohnfläche: gesamt 124 m² | Außenmaße: 12 m x 13,70 m | Bauweise: Fertigbau in einschaliger massiver Blockbohlenbauweise aus dreifach verleimter nordischer Kiefer, 20 cm Wandstärke, UWert der Außenwand 0,18 W/(m²K) | Dach: 14 Grad geneigtes Satteldach, Zwischenund Aufdach-Dämmung aus Holzweichfasern, Tonziegel, U-Wert Dach 0,2 W/(m²K) | Heiztechnik: Gas-Brennwert-Kessel, Solarthermie-Anlage | Jahresprimärenergiebedarf: gemessen 82,5 kWh/(m²a), zulässig 101 kWh/(m²a) | Innenausbau: Fliesenboden, Holzbalkendecke, dreifach verglaste Wärmeschutzfenster, Uw-Wert 1,2 W/(m²K) | Leistungsumfang: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Vollunterkellerung, Aushub und Zuschütten der Baugrube, Entwässerungsanlagen bis zum öffentlichen Anschluss, Dachgeschoss ist ausgebaut, Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Vollunterkellerung, Aushub und Zuschütten der Baugrube, Entwässerungsanlagen bis zum öffentlichen Anschluss, Dachgeschoss ist ausgebaut, Innenraumaufteilung nach Wahl, Zusätzliches Gäste-WC, Wintergarten, Innenraumaufteilung nach Wahl | Lieferradius: europaweit | Preis: schlüsselfertige Grundversion ab 229.000 Euro ab Oberkante Bodenplatte | Gewährleistung: 5 Jahre nach BGB | Hersteller: Fullwood Wohnblockhaus

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Service | Herstellerkontakte & Schnellfinder A Abus August Bremicker Söhne KG 02335 634-0 www.abus.com AEG Electrolux 0911 323-0 www.aeg-electrolux.de Albrecht Jung GmbH & Co. KG 02355 806-0 www.jung.de Alumat-Frey GmbH 0834 14725 www.alumat.de Armstrong 07142 71-0 www.armstrong.de artepuro by Weber Metallgestaltung GmbH 0241 5156720 www.artepuro.de August Brötje GmbH 0440 280-0 www.broetje.de

B Ballerina-Küchen Heinz-Erwin Ellersiek GmbH 05226 599-0 www.ballerina.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG 08336 900-0 www.baufritz.de Bembé 07931 966-0 www.bembe.de Biopin Vertriebs GmbH 04461 7575-0 www.biopin.de

Büdenbender Hausbau GmbH 02737 9854-0 www.buedenbender-hausbau.de

C Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH 06154 71-0 www.caparol.de Constructa-Neff Vertriebs-GmbH 0894 59004 www.neff.de Contura Nibe Kaminöfen +46 433 75-100 www.contura.eu

D Dan Skan GmbH Kamin- und Wohnstudio GmbH 0511 279488-0 www.danskan.com Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 030 726165-600 www.dena.de Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG 0228 391-0 www.agrob-buchtal.de

Firetube GmbH 037349 13934-0 www.firetube.de

HSK Duschkabinenbau KG 0296 297903-0 www.hsk-duschkabinenbau.de

Flamant HQ +32 54415 475 www.flamant.com

Hunter Douglas Components Duette 0561 40998-0 www.duette.de

I Franke GmbH 07761 52-0 www.franke.com Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 02382 785-0 www.kaldewei.com Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH +43 7248 606-0 www.froeling.com Fullwood Wohnblockhaus GmbH 02206 9533-700 www.fullwood.de

G glatthaar-fertigkeller gmbh & co. kg 07402 9294-0 www.glatthaar.com Glen Dimplex Geschäftsbereich Dimplex 09221 709-201 www.dimplex.de Goetz Castorph Architekten Architekten und Stadtplaner 089 829993-0 www.goetzcastorph.de

DGNB Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. 0711 722322-0 www.dgnb.de

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG 05921 174-0 www.gussek-haus.de

Emco Bad GmbH & Co. KK 0591 9140-0 www.emco.bath.com

Haacke Haus GmbH & Co. KG Musterhaus-Park und Werk Potsdam 03327 485-6 www.haacke-haus.de

Biotop Landschaftsgestaltung Gesellschaft m.b.H. +43 2243 304-06 www.swimming-teich.com

ETA Heiztechnik GmbH +43 7734 2288-0 www.eta.co.at

Bisazza Spa 030 88789285 www.bisazza.com

Ethnicraft nv +32 3 4430100 www.ethnicraft.com

Blanco GmbH & Co. KG 0704 54481299 www.blanco-germany.com/de

Buderus Bosch Thermotechnik GmbH 06441 418-0 www.buderus.de

Haas Fertigbau GmbH 08727 18-0 www.haas-fertighaus.de Hain Industrieprodukte Vertriebs GmbH 08039 404-0 www.hain.de

(IWO) Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. 040 235113-0 www.oelheizung.info Internorm-Fenster GmbH 0941 46404-0 www.internorm-fenster.de

J Jab Josef Anstoetz KG 0521 2093-0 www.jab.de Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG 040 85409-0 www.jeld-wen.biz Junkers Bosch Thermotechnik GmbH 07153 306-0 www.junkers.com

K Kal-fire bv +31 77 373-0007 www.kal-fire.com KD-Haus GmbH 02102 870887 www.kd-haus.de Knecht Fertigteilkeller Otto Knecht GmbH & Co. KG 07123 944-0 www.knecht.de Kusch+Co GmbH & Co. KG 02984 300-0 www.kusch.com KWB Deutschland Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH 09078 9682-0 www.kwbheizung.de Kährs Parkett Deutschland GmbH & Co.KG 07071 9193-0 www.kährs.com

Fawas GmbH 07123 961820 www.fawas.de

Hansa Metallwerke AG 0711 1614-0 www.hansa.de

Bona Vertriebsgesellschaft mbH Deutschland 06431 4008-0 www.bona.com

Land & Liebe 040 34926563 www.badmoebel-landhaus.com

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 02661 9564-0 www.fingerhut-haus.de

Hase Kaminofenbau GmbH 0651 8269-0 www.hase.de

Landhausdielen-Direkt 06201 25541-0 www.landhausdielen-direkt.de

Bornit 0375 2795-0 www.bornit.de

FingerHaus GmbH 06451 504-0 www.fingerhaus.de

Hock GmbH & Co. KG 09081 80500-0 www.thermo-hanf.de

Leolux Möbelfabrik GmbH 02151 94360 www.leolux.de

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M Maisons Du Monde 0800 180 6533 www.maisonsdumonde.com Marburger Tapetenfabrik J.B.Schaefer GmbH & Co. KG 06422 81-0 www.marburg.com Marley Deutschland GmbH 05031 53-0 www.marley.de MCZ Group S.p.A. +39 434 5995-99 www.mcz.it Meisterstück-Haus Verkaufs GmbH 05151 9538-0 www.meisterstueck.de Merten GmbH & Co. KG 02261 702-01 www.merten.de muenkel.eu GmbH 06672 929050 www.muenkel.eu

N Naber GmbH 05921 704-0 www.naber.de

R Remko GmbH & Co. KG Klima- und Wärmetechnik 05232 606-0 www.remko.de Repabad GmbH 07024 9411-0 www.repabad.com Rika Innovative Ofentechnik GmbH +43 7582 686-41 www.rika.at Rockwool B.V. Rockpanel Group 02043 408-0 www.rockwool.de Roma Rolladensysteme GmbH 08222 4000-0 www.roma.de

Tapetenagentur 0221 9328182 www.tapetenagentur.de

S. Fischer Verlag GmbH 069 6062-0 www.fischerverlage.de Saint-Gobain Isover G+H AG 0621 501-0 www.isover.de

O Oranier Küchentechnik GmbH 06462 923-700 www.oranier-kuechentechnik.de

Schanz Rollladensysteme GmbH 07484 9291-0 www.schanz.de

Schwabenhaus GmbH & Co. KG 06624 930-0 www.schwabenhaus.de

Philipp Architekten GmbH 0791 7599-0 www.philipp-architekten.de

Sprinz GmbH & Co.KG 0751 56080-0 www.sprinz.eu

Roto Dach- und Solartechnologie GmbH 0793 154900 www.roto-bauelemente.de

Parador GmbH & Co. KG 02541 736-0 www.parador.de

Spartherm Feuerungstechnik GmbH 05422 9441-0 www.spartherm.com

Stommel Haus GmbH 02247 9172-30 www.stommel-haus.de

RWE Effizienz GmbH 0231 438-07 www.rwe.com

Paradigma Deutschland GmbH 07202 922-0 www.paradigma.de

Somfy GmbH 07472 930-495 www.somfy.de

Rotex Heating Systems GmbH 07135 103-0 www.rotex.de

Novo-Tech GmbH & Co. KG Megawood 03473 22503-0 www.novo-tech.de

SchwörerHaus KG 07387 16-0 www.schwoerer.de SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme 09721 651-0 www.senertec.de

Viega GmbH & Co. KG

Xella Deutschland

02722 61-0

GmbH

www.viega.de

07844 9130 www.ytong-silka.de

Villeroy & Boch AG 06864 81-0 www.villeroy-boch.de

Solarfocus GmbH +43 7252 50002-0 www.solarfocus.at

Stelton A/S www.stelton.com

Royal Albert über Kitchen Cabinet Agentur Schader 09371 65227 www.kitchen-cabinet.de

NunnaUuni Oy +358 207 508-207 www.nunnauuni.com

skantherm Wagner GmbH & Co. KG 02522 5901-0 www.skantherm.de

Rosenthal GmbH 09287 72-580 www.rosenthal.de

Neptune Design Center GmbH 030 3276-6972 www.neptuneberlin.de

Novoferm GmbH 02850 910-0 www.novoferm.de

SFA Sanibroy GmbH 06074 30928-0 www.sfa-sanibroy.de

Team 7 Natürlich Wohnen GmbH +43 775 2977-0 www.team7.at Thorbecke Verlag 0711 4406-0 www.thorbecke.de Tielsa GmbH 0755 221-0 www.tielsa.de

U Ulrike Jocham – Inklusiv Wohnen 0711 3891186 www.ulrikejocham.de

V Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG 02191 18-0 www.vaillant.de Velux Deutschland GmbH 01806 333399 www.velux.de Verbraucherzentrale NRW e.V. 0211 3809-101 www.vz-nrw.de VIA GmbH 06743 93708-0 www.viaplatten.de

Voglauer Möbelwerke Gschwandtner & Zwilling GmbH & Co. KG +43 6243 2700 0 www.voglauer.com

W Wodtke GmbH 07071 7003-0 www.wodtke.com

Y Ytong Bausatzhaus GmbH 0203 60880-0 www.ytong-bausatzhaus.com

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50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

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Service | Vorschau

Wohngesund, nachhaltig und komfortabel bauen und sanieren Wer in der zweiten Lebenshälfte ans Bauen denkt, bringt viel Lebenserfahrung mit in die Planung. Wir zeigen realisierte Projekte, die vor unterschiedlichen Hintergründen entstanden sind: vom kompromisslos energieeffizienten Eigenheim bis zur extravaganten Cosmopoliten-Villa: Lassen Sie sich inspirieren. Fotos: Porit

Die nächste Ausgabe von 50plus erscheint am 24. April 2015

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Schwärmen Sie für Musik oder Filme und möchten das Hobby gerne zu Hause ausüben? Was muss man beachten? Wie plant man Hobbyräume richtig? Foto: Arge Haus

Verlag Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de Chefredaktion Klaus Vetterle (kv), klaus.vetterle@familyhome.de Redaktion Susanne Bischoff (bis), susanne.bischoff@familyhome.de Inga Ervig (erv), inga.ervig@familyhome.de Isela Graf (gra), isela.graf@familyhome.de Lydia Meyer (mey), lydia.meyer@familyhome.de Marie-Luise Mugrauer (mug), marie-luise.mugrauer@familyhome.de Magdalena Rose (ros), magdalena.rose@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de Online-Redaktion Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de

50plus bauen, wohnen, leben mit Komfort

Wohnkeller

Sommergarten planen

Ein Plätzchen fürs Auto, das Büro oder eine kleine Winzerei – Keller sind vielfältig und nicht nur als Abstellkammer benutzbar. Wohnkeller liegen im Trend! Foto: Glatthaar Fertigkeller

Wie plant man einen Schwimmteich, wie legt man einen Steingarten an? Trauen Sie sich, aus dem wilden Grün eine stillvolle Oase der Ruhe zu kreieren. Foto: Söll

Abonnementverwaltung Martin Moosbrugger abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Stella Capone Holger Tontsch anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Grafik Sheela Rübenach Reproduktion Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG, Stuttgart

Mediaberatung NIELSEN I, V, VI + VII Ute Cramer Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de NIELSEN II + III a Michael Köhler Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-444 michael.koehler@familyhome.de NIELSEN III b + IV Verlagsservice Marina Götz Pforzheimer Straße 61 75331 Engelsbrand Tel. 07235 973351 Fax 07235 973451 marina.goetz@servicegoetz.de

Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb)

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