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VILLA MIT KNX-SYSTEM

IMPOSANT Die Familie mit zwei Kindern Wohnlandschaft.

SMART HOME PAR EXCELLENCE

Diese Hightech-Villa kombiniert besten Wohnkomfort mit smarter Technik der Extraklasse: Ein KNX-System verknüpft die verschiedenen Komponenten der Haustechnik, bedient wird übers Smartphone oder Tablet – daheim oder von jedem Ort der Welt aus.

Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

Den Entwurf hat Ivo Petrov von der Firma B2B PlanKonzept zusammen mit der Bauconcept GmbH entwickelt. Umgesetzt wurde die bereits im Detail gezeichnete Idee von einem Architekten. Das Ingenieurbüro Geiger aus Augsburg optimierte statisch den Entwurf, und zwar ohne optisch in die Architektur einzugreifen. „Wir wollten großzügige Wohnfl ächen für die Familie schaffen, aber nicht einfach einen riesigen Würfel auf das Grundstück stellen“, erklärt Ivo Petrov den Ansatz für sein Konzept. „Wir haben jetzt zwei Baukörper rechtwinklig verbunden, zentrales Element und Herz des Hauses ist ein Lichthof mit einem immergrünen Bonsai.“

RAFFINIERTER GRUNDRISS Viel Fläche und Stauraum befi ndet sich geschickt geplant im Untergeschoss, das einen komplett anderen Grundriss besitzt, als das sichtbare Haus. Hier sind unter anderem die Garage, Technikräume und der Wellnessbereich zu fi nden. Letzterer scheint mit Verglasungen zum Garten und Schwimmbad hin überhaupt nicht unterirdisch zu liegen. Der Pool im Garten ist zweiseitig verglast und öffnet sich so ebenfalls zum Garten hin. Die Acrylglasscheiben wurden präzise verschweißt und sind ein Blickfang des Anwesens. Die Villa selbst ist eine Komposition aus Glas und weißer Alu-

DATEN & FAKTEN

Hausstil? Smarte Hightech-Villa Energiestandard? KfW-Standard 40 Haustyp? Einfamilienhaus Bauweise? Massivbau Dachform? Flachdach Kontakt? www.gira.de cobond-Verkleidung. Die Kuben gehen versetzt ineinander über, auskragende Elemente geben der Architektur zusätzliche Leichtigkeit. Einen warmen Akzent setzt die Außenwand aus Solnhofener Jura Kalkstein im Eingangsbereich. „Die massiv wirkende Wand scheint den Baukörper zu stützen“, freut sich Ivo Petrov über das gelungene Konzept, „die bodentiefe Verglasung bezieht die Natur ein.“ Die Scheiben sind dreifach-verglast, die restlichen Außenwände mit einer effi zienten PU-Dämmung und einer hinterlüfteten Eternit-Fassade ausgestattet. Die dichte Gebäudehülle bringt kaum Energieverluste mit sich und ist damit auch Basis für das Niedrigenergiehaus nach KfW-Standard 40.

AUSSERGEWÖHNLICHE DETAILS Beinahe majestätisch gestaltet sich bereits der Empfang: Eine drei Meter hohe und 1,80 Meter breite Pivot-Tür leitet ins Atrium der Villa, wo der Blick sofort auf die raffi nierte Treppengestaltung aus der Feder von Ivo Petrov fällt. Geometrisch variierende, horizontal angebrachte Lamellen erzeugen ein bewegtes Schattenspiel. In diesen Lamellen sind die zarten Stufen verankert, die beinahe nach oben zu schweben scheinen. Das Atrium im Erdgeschoss verbindet den Wohnbereich in einem Gebäudefl ügel mit der Küche sowie dem Essbereich im anderen. Im Obergeschoss befi nden sich die Schlaf- und Kinderzimmer der Familie. „Der regionale Bezug spiegelt sich in den verwendeten Materialien wider, und wir haben auf ausführende Firmen aus der Umgebung Wert gelegt.“ Die Böden bestehen aus Solnhofener Muschelkalk, nur das Bad wurden mit Laminam-Keramikfl iesen ausgeführt. Für das harmonisch abgestimmt Interieur arbeitete Ivo Petrov eng mit dem Innenarchitekten Nikolai Stoianov zusammen.

PATIO Patio charmant in den Blickpunkt.

NACH PLAN Für das edle Interieur arbeitete Ivo Petrov mit dem Innenarchitekten Nikolai Stoianov zusammen.

SPIELEND LEICHT Ein KNX-System verknüpft die Komponenten der Haustechnik, bedient wird übers Smartphone oder Tablet.

SMART HOME IST DIE ZUKUNFT „Zur hochwertigen Ausstattung gehört selbstverständlich auch, dass sich das Haus komplett vom Handy aus bedienen lässt, denn das ist die Zukunft“, davon ist Ivo Petrov überzeugt. „Der Schlüssel zum Haus ist das Mobiltelefon, ob auf dem Sofa daheim oder in irgendeinem Hotelzimmer am anderen Ende der Welt.“ Außerdem lässt sich ein solches

HOCHWERTIG Die Böden bestehen aus Solnhofener Muschelkalk. „Zur hochwertigen Ausstattung gehört selbstverständlich auch, dass sich das Haus komplett vom Handy aus bedienen lässt, denn das ist die Zukunft. Der Schlüssel zum Haus ist das Mobiltelefon, ob auf dem Sofa daheim oder in irgendeinem Hotelzimmer am anderen Ende der Welt“, Ivo Petrov Firma B2B PlanKonzept

Gebäude nur mit intelligenter Haustechnik energetisch optimieren durch ein cleveres Zusammenspiel aller Komponenten, das automatisch im Hintergrund abläuft. Basis ist der internationale KNX Standard, eine kabelgebundene und seit Jahrzehnten bewährte Installation, die alle Komponenten im Haus verknüpft. Die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der „Gira HomeServer,“ in dem die Informationen zusammenlaufen, der diese auswertet und wiederum Befehle an sogenannte Aktoren sendet.Die einzelnen Komponenten der Haustechnik spielen energetisch und leistungsstark zusammen: Die Erdwärmepumpe mit zwei Bohrungen à 25 Meter liefert das Warmwasser für die Fußbodenheizung sowie das Brauchwasser. Gibt es einen Überschuss an Wärme, wird auch das Schwimmbad beheizt. Auf dem Dach ist eine leistungsstarke 10 kW-PhotovoltaikAnlage installiert. Der dort gewonnene

UNSERE HIGHLIGHTS!

VERBUNDEN Auch die Sauna und das Dampfbad sind via KNX angebunden und lassen sich über den HomeServer steuern. + zweiseitig verglaster Swimmingpool + KNX-System, Gira HomeServer mit Gira S1 Fernzugriff + Sole-Wärmepumpe mit

KNX-Gateway + Fußbodenheizung + riesige Fensterfl ächen + Wellnessbereich

EDELSTAHL & SCHWARZES GLAS Einen eleganten Empfang bereitet schon die Türkommunikation am Tor sowie der Haustür.

Strom wird primär für die Wärmepumpe genutzt sowie im Haus. Der Rest fl ießt in die Schwimmbadheizung sowie die zwei Anschlüsse für die Elektro-Autos in der Garage. An sonnigen Tagen muss keinerlei Strom vom Netz bezogen werden. „Eventuell ergänzen wir später noch einen Batteriespeicher“, überlegt Ivo Petrov. Das System ist in sich durchdacht und absolut stimmig, die Funktionen laufen vollautomatisch im Hintergrund ab, das große Haus kommt mit einem minimalen Strombezug aus.

AUTOMATISCHER KOMFORT Aufgrund der kontrollierten Wohnraumlüftung muss bei dem gut gedämmten Haus kein Gedanke mehr an die Raumluftgüte verschwendet werden. Clever gelöst haben die Planer zudem die Beschattung in Kombination mit der Gira-Wetterstation: Ist es beispielsweise draußen heiß und die Sonne knallt auf eine Hausseite, fahren dort ganz automatisch die Jalousien runter. Im Winter hingegen, wenn es draußen kalt ist, wird die Sonne gerne als Energielieferant ins Haus geleitet. Abends schaltet sich die Außenbeleuchtung automatisch bei Sonnenuntergang an, den ebenfalls die Wetterstation meldet. Täglich mehrfach genutzt wird übrigens auch der Taster „alles aus“ an der Wohnungstür, auf dem Weg zur Garage oder neben dem Bett: Mit einem Tastendruck schalten sich die Beleuchtung und alle relevanten schaltbaren Steckdosen aus, die Lüftung fährt je nach Tageszeit leicht herunter. Die Tastsensoren im eleganten Schalterdesign „E22“ passen dabei prima zur klaren Formensprache der Hausarchitektur.

SICHERHEIT IST SMART „Dank der Kopplung des Gira HomeServers mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 läuft die Kommunikation mit dem Haus über die Mobilgeräte verschlüsselt und damit absolut sicher“, erklärt Christoph Fischer von Elektro Hieber. So lassen sich etwa Licht, Jalousien, Heizung und Lüftung steuern. Alle Fenster und Türen sind zudem mit Kontakten versehen, sodass jederzeit ersichtlich ist, ob und wo das Haus noch offen steht. Der Check erfolgt einfach über die Mobilgeräte und die Homeserver-App des Herstellers. Auf dem an der Wand angebrachten Bediengerät „Gira G1“ kommt zudem der Ruf der Türkommunikation an, am Gartentor bereitet das „System 106“ mit seiner hochwertigen Edelstahlfront bereits einen eleganten Empfang. Am „Gira G1“ sieht man dann, wer vor der Tür steht, kann mit dem Besucher sprechen und – wenn gewollt – die Tür öffnen. Eine schöne Sicherheitsfunktionen – gerade wenn Kinder mit im Haus wohnen. Fast alle Leuchten in der Villa sind dimmbar. Auf den Tastsensoren schaltet man zudem nicht mehr einzelne Lampen, sondern ganze Beleuchtungsszenen an, etwa fürs „Essen“, „Kochen“ oder den gemütlichen „TV-Abend“. Im Eingangsbereich und den Fluren aktivieren Präsenzmelder automatisch das Licht und löschen es, wenn niemand mehr in Sichtweite ist. Das Home-Entertainment besteht aus einer „control4“-Anlage, die den Sound auf mehr als 15 Zonen verteilt – in allen Räumen sind Lautsprecher dezent in die Decke integriert, im Wohnzimmer wird ein satter Sound mit großen Lautsprechern in der Wand erzeugt. Übrigens: Selbst Sauna und Dampfbad sind via KNX angebunden und werden über den HomeServer gesteuert. (fri)

VOM BETT AUS Die Tastsensoren sind in sich eine Szene hinterlegen, etwa „alles aus“ am Taster neben dem Bett.

KOMFORT PUR Licht, Jalousien, Heizung und Lüftung lassen sich automatisch regeln.

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