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IMPRESSUM
holzBAU ist eine Beilage der Zeitschrift FamilyHome 7-8/2023
Family Home Verlag GmbH:
Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Telefon 0711 96666-999
Redaktion:
Klaus Vetterle (kv) (V.i.S.d.P.)
Inka Gösmann (igo)
inka.goesmann@familyhome.de
Tina Rache (tir)
tina.rache@familyhome.de
Petra Göttinger (peg) petra.goettinger@familyhome.de
Grafik: Lösch GmbH & Co. KG
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die nicht mit Namen und Signet des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte bei der Family Home Verlag GmbH.
Titelbilder: GARBE Immobilien-Projekte, Störmer Murphy and Partners, LéonWood, Beilharz, WeberHaus
BAU(M) BOOM
Wer früher an ein Holzhaus dachte, hatte meist zuerst das typische rote Schwedenhaus, eine Blockhütte in den Wäldern Kanadas oder das urige Feriendomizil in den Alpen im Kopf. Doch der Holzbau zeigt schon lange: Er kann mehr.
Seit Jahren steigt die Holzbauquote stetig an. 2021 lag diese deutschlandweit bei 21,3 Prozent. Im Spitzenreiter Baden-Württemberg sind knapp vier von zehn Neubauten Holzhäuser. Ein Blick auf die Vorteile dieser Bauweise erklärt den wachsenden Trend. Holz ist als natürlicher und nachwachsender Rohstoff nachhaltig und ressourcenschonend. Laut Berechnungen des Bund deutscher Fertighäuser (BDF) wächst die Menge Holz, die man für ein 140 Quadratmeter großes Haus benötigt, in unseren heimischen Wäldern in nur 23 Sekunden nach. In der Wachstumsphase wird CO2 in Form von Kohlenstoff gebunden und dabei Sauerstoff freigesetzt. Außerdem wird bei der Verarbeitung von Holz weniger Energie verbraucht.Im Vergleich zu anderen Bauweisen werden 50 Prozent der bei der Herstellung eines Hauses freigesetzten Emissionen eingespart. Dazu kommt, dass zeitliche Abläufe während der Bauphase besser planbar sind. Das liegt am hohen Vorfertigungsgrad der Holzhäuser. Da ganze Wandelemente in großen Hallen wetterunabhängig produziert
werden, verkürzt sich die Bauzeit und es kommt seltener zu Verzögerungen. Auch am Ende ihrer Lebensdauer überzeugen Holzhäuser mit Nachhaltigkeit. Beim Rückbau können einzelne Bauteile wiederverwertet und was nicht mehr gebraucht wird, verbrannt werden. Dabei wird der beim Wachstum der Bäume gespeicherte Kohlenstoff wieder frei und der CO 2 -Kreislauf schließt sich.
Facettenreich
Holz einen weiteren entscheidenden Vorteil: Der Werkstoff ermöglicht eine große gestalterische Vielfalt. Eine moderne und puristische Architektur ist ebenso realisierbar, wie traditionelle Holzbauten. Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden ermöglichen neue Formen der Gestaltung. Verputzten Holzhäusern sieht man den Werkstoff auf den ersten Blick gar nicht an. Grundsätzlich unterscheiden sich die Bauweisen in die Bereiche Massivbau und Leichtbau. In den Holz-Massivbau fallen die
Blockbohlen- und Brettstapelbauweisen. Diese kennt man von klassischen, urigen Holzhäusern, die sich optisch perfekt an die Natur anpassen. Bei diesen ursprünglichen Bauweisen werden Rundholz-, Vierkant- oder Lammellenbohlen aufeinandergeschichtet. Wichtig zu wissen ist, dass das Holz in den ersten Jahren nachtrocknet. Dadurch schwindet jeder Balken um einige Millimeter und das Haus setzt sich. Immer mehr Hersteller bieten inzwischen eine setzungsfreie Massivbauweise an. Dabei minimieren Schrauben und Holzstangen das natürliche Setzungsverhalten. Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser aus Holz sind heute in Leichtbauweisen errichtet. Dazu zählen Holzrahmen-, Holztafel-,
ZUVERLÄSSIG
Durch die Vorfertigung in den Werkshallen sorgen Wettereinflüsse bei Holzfertighäusern für weniger Verzögerung. Baufritz
Diese Schule wird in Holzmodularbauweise komplett im Werk vorgefertigt. Praktisch: Wenn mehr Platz benötigt wird, kann das Gebäude einfach aufgestockt werden. Mod21
FÜR DIE ZUKUNFTSCHWEDEN FEELING
Wer an ein Holzhaus denkt, hat häufig Bullerbü im Kopf. Die klassischen Schwedenhäuser strahlen
Wärme und Geborgenheit aus. Regnauer
MODERN & SCHICK
Einem Holzhaus sieht man den Baustoff nicht immer auf den ersten Blick an. Der Holzbau bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
Danwood Vision
KLASSIKER
Was Schweden kann, können wir schon lange. Die Alpenregion ist berühmt für rustikale und urige Blockhäuser.
Holzskelett- oder Holzständerbauweisen. Sie bestechen durch kurze Bauzeiten, da viele Elemente im Werk vorgefertigt werden und auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden müssen. Zudem entfallen Trockenzeiten, was die Holzhäuser direkt bezugsfertig macht. Je nach Bauweise werden komplette Wandelemente mit Fenstern und Türen geliefert.
Kein Einzelfall
Während der Holzbau bei Ein- und Zweifamilienhäusern immer größere Beliebtheit gewinnt, hängen städtische Bauprojekte deutlich hinterher. Nur vier Prozent des städtischen Wohnungsbaus in Deutschland wird aktuell mit Holz errichtet. Dabei schlummert hier besonders viel Potenzial. Durch das geringe Gewicht, das der
LéonWoodBauen mit Holz | Wundermittel Holz
natürliche Baustoff im Vergleich zu Stein aufbringt, bietet sich die Leichtbauweise besonders gut für Aufstockungen an. So wird das große Platzproblem in Städten nachhaltig bekämpft und die Verdichtung des urbanen Wohnraums voran getrieben. Neue Verleimungstechniken und Verbindungsmittel tragen außerdem dazu bei, dass inzwischen deutlich höher mit Holz gebaut werden kann als noch vor einigen Jahren. Eine neue Fassung der „Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen“ (VwV TB) soll den Holzbau bei Hochhäusern in Baden-Württemberg in Zukunft erleichtern. In der darin enthaltenen Holzbau-Richtlinie wurden unter anderem die Brandschutzanforderungen an Gebäude der Klasse fünf (Gebäude mit einer Höhe bis zu 22 Metern) konkretisiert. Das heißt unter anderem, dass nun nicht mehr jeder Einzelfall gutachtlich beurteilt werden muss. Das spart Zeit und Geld.
Vorreiter
Um den Holzbau weiter voranzutreiben, gibt es in vielen Bundesländern Förderprogramme (siehe Infokasten). Darauf springen viele Städte an. Ein Beispiel dafür ist der Prinz-Eugen-Park in München. Dort entstand auf einem ehemaligen Kasernengelände ein Quartier mit 1.800 Wohnungen. Ein Drittel der Wohnungen wurde als „ökologische Mustersiedlung in Holzbauweise“
HOCH, HÖHER, HOLZBAU
Eine Reform der Brandschutzrichtlinien in Hochhäusern erleichtert seit diesem Jahr den Bau von Holzhochhäusern enorm.
WeberHaus
HOLZBAU-FÖRDERUNGEN
Bundesweit: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die BAFA fördern besonders energieeffiziente Gebäude. Ein Holzhaus erreicht die dafür benötigten Vorgaben deutlich schneller.
Baden-Württemberg: Die Holzbau Offensive Baden-Württemberg fördert innovative Bauvorhaben mit Holz.
Bayern: Das Bayerische Holzbauförderprogramm BayFHolz fördert die gespeicherte Kohlenstoffmenge für den Neubau, die Erweiterung und die Aufstockung von Gebäuden kommunaler Gebietskörperschaften in Holzbauweise sowie von mehrgeschossigen Wohngebäuden in Holzbauweise. Pro Baumaßnahme gibt es eine Fördersumme von max. 200.000 Euro.
Hamburg: Die IFB Hamburg fördert jedes verbaute Kilogramm Holz in der Gebäudekonstruktion von Nichtwohngebäuden mit einem Euro – bei Neubauten, Aufstockungen und auch bei Anbauten. Um die Holzbauförderung zu erhalten, muss das Vorhaben von einem autorisierten „Qualitätssicherer Holzbau“ (QS-H) begleitet werden. Dessen Honorar kann in Höhe von 50 Prozent bezuschusst werden – maximal mit 10.000 Euro pro Gebäude.
Rheinland-Pfalz: Das Förderprogramm „Klimabündnis Bauen in Rheinland-Pfalz – nachwachsende und kreislaufeffiziente Rohstoffe stärken“ unterstützt innovative Holzbau- und Hybridlösungen in Pilot-, Demonstrations- und Modellbauvorhaben.
OPEN AIR FEELING
Die besondere Dachkonstruktion des Elefantenparks Zürich ist ein Beispiel dafür, was mit Holz alles möglich ist. Die stützenfreie Spannweite der Konstruktion beträgt rund 84 Meter. Elefanten Park Zürich
gebaut, umweltfreundlich und nachhaltig. Realisiert wurde das Projekt als Teil einer Initiative der Stadt München zur Förderung von nachhaltigem Bauen. Auch im Baden-Württembergischen Aalen wurde 2022 ein komplettes Wohnquartier aus Holz errichtet. Für 14 Maisonette-Stadthäuser, acht Penthaus-Wohnungen und ein Mehrfamilienhaus mit 18 Wohneinheiten wurden insgesamt 1.403 Kubikmeter Holz verarbeitet. Das Besondere: Die Wohngebäude wurden direkt auf einem „tegut“-Lebensmittelmarkt errichtet. Der Supermarkt ist in den Hang integriert und bildet somit die Basis für die darüber liegenden Wohnungen und Häuser. Diese Kombi-
bietet den Bewohnern kurze Wege, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Durch energiesparende Beleuchtung, E-Mobilität und Fernwärme wird das „LIAS“ Quartier zur „smart city“ mit
WALDRETTER?
Im Jahr 2021 wurde 72,2 Millionen Kubikmeter Einschlag bei Nadelhölzern verzeichnet. Das ist so viel wie nie und spricht für eine hohe Nachfrage beim Holzbau. Doch es gibt auch einen Haken: Bereits 2017 wurde erstmals die natürliche Nachwuchsrate bei Nadelhölzern um 15 Prozent überstiegen. Damit wir in Deutschland auch in Zukunft nachhaltigen Holzbau betreiben können, hat das Bundesumweltministerium das „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ (ANK) ins Leben gerufen. Das ANK zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit und Klimaschutzleistung der Ökosysteme in Deutschland zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil des Programms betrifft den Wald, der in Deutschland etwa ein Drittel der Landfläche ausmacht. Laut ANK sind viele Waldgebiete nicht mehr naturnah, sondern durch jahrzehntelange Forstwirtschaft geprägt, bei der oft Monokulturen angelegt wurden. Diese sind weniger widerstandsfähig gegen Schädlinge, Krankheiten und Klimawandel. Um die natürliche Vielfalt und Widerstandskraft der Wälder zu erhöhen, hat das ANK einen Einschlagstopp für alte, naturnahe Buchenwälder auf Bundesflächen beschlossen. Dies soll dazu beitragen, dass sich diese Wälder zu Mischwäldern entwickeln, was wiederum zu einer höheren Biodiversität führen kann. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) sieht das kritisch: Ein solcher rigoroser Einschlagsstopp sei unverständlich und unbegründet. Laut einer Untersuchung der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft ist die Gesamtartenvielfalt in Buchenwäldern artenärmer im Vergleich zu bewirtschafteten Mischwäldern. Außerdem befürchtet der Verband, dass dadurch Holzknappheit und Preissteigerungen entstehen könnten.
METROPOL PARASOL
Das Wahrzeichen Sevillas gilt als größtes Holzbauwerk der Welt. Die Hybridkonstruktion aus Holz, Beton und Stahl besteht aus sechs pilzförmigen Elementen, die zu einem Sonnenschutz verbunden sind. Das Dach dient als Aussichtsplattform.
MUSTERBEISPIEL
So funktioniert Nachverdichtung. Auf der ungenutzen Dachfläche eines Supermarkts ist in Aalen das „LIAS“ Wohnquartier in Holzbauweise entstanden. merz objektbau
Netto-Null-Emissionen. Im öffentlichen Bereich werden immer mehr Holzbauprojekte umgesetzt. Besonders praktisch: Durch den Modulbau können einzelnen Teile des Gebäudes oder das gesamte Objekt nach dem Ende der Nutzungsdauer an einen anderen Standort transportiert, wiederaufbereitet, umgenutzt oder recycelt werden. Mit Holz lässt sich nicht nur schnell und nachhaltig bauen. Der architektonischen Freiheit sind mit Holz wenig Grenzen gesetzt. Das zeigen beispielsweise Sonderbauten wie der „Elefantenpark“ in Zürich, das „Roots“ Hochhaus in Hamburg oder der berühmte „Metropol Parasol“ in Sevilla. (igo)
HOTEL DER ZUKUNFT
Das Grundkonzept des Hotels „Bauhofstrasse“ in Ludwigsburg ist die durchgängige Nachhaltigkeit. Vom Bau bis zum Betrieb. Es ist das erste innerstädtische Hotel der Gebäudeklasse 4, das in Holzmodulbauweise entstand. Von M
Foto: Brigida González Foto: Tobais Holzinger für merz objektbauTHE SKY IS THE LIMIT
BENEDICT PIELMEIER „Roots“-Projektleiter bei Garbe Immobilien-Projekte
19 Geschosse, 65 Meter hoch und aus Holz! In der HafenCity in Hamburg steht „Roots“, das höchste Holzgebäude Deutschlands. Es bietet Platz für 128 Eigentumswohnungen. Wie ist es, so ein Projekt zu planen?
NACHGEFRAGT
In der Welt der EinfamilienFertighäuser ist der Holzbau nicht mehr wegzudenken. Das „Roots“-Holzhochhaus ist eines der ersten deutschen Holzhochhäuser. Wieso kommt der Holzbau erst jetzt bei Großprojekten an?
Um Holz im Hochhausbau einzusetzen, gibt es bisher keine Standards. Durch eine Vielzahl an Vorschriften ist das Bauen zudem komplexer und kostenintensiver als ein konventioneller Bau. Wir mussten alles neu erfinden und abstimmen. Wir haben zum Beispiel ein zweigeschossiges Mock-Up in einer Halle als 1:1 Modell aufgebaut und verschiedene Aufbauten hinsichtlich des Schallschutzes überprüft. Da die Dichte von Holz geringer ist als die von Beton, mussten wir genau abwägen, mit welchen Wand- und Deckenaufbauten wir die technischen und wirtschaftlichen Anforderungen erfüllen.
Trotz dieser Herausforderungen werden immer mehr Holzbau-Großprojekte umgesetzt. Welche Vorteile bietet Holz?
Zum einen die ökologischen Aspekte: Holz ist ein Rohstoff, der nachwächst – die benötigte Holzmenge für das „Roots“ wächst in ungefähr 23 Minuten nach. Zudem bindet Holz große Mengen an CO2 und kann mit geringem Energieeinsatz gewonnen werden. Zum anderen ermöglicht der Einsatz von modularen Elementen aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades mehr Präzision, eine kurze Bauzeit und eine ruhigere Baustelle. Letzteres wird insbesondere bei der innerstädtischen Nachverdichtung eine bedeutende Rolle spielen. Der Weg des „Roots“ ist unkonventionell, aber schont Ressourcen und das Klima.
Holz brennt. Was passiert, wenn im Holzhochhaus ein Feuer ausbricht?
Tatsächlich ist die Brandgefahr in einem Holzhaus geringer als in einem Stahlbeton-Haus. Holz bildet im Brandfall eine Pyrolyseschicht (Kohle), welche die Abbrandgeschwindigkeit deutlich verringert. Aufgrund dieses Selbstschutzmechanismus tritt ein Versagensfall – vergleicht man zum Beispiel Holz- mit Stahlstützen – erst vergleichbar spät ein. Mittlerweile können sogar Treppenhäuser und Aufzugsschächte aus Holz gebaut werden. Da diese aber gerne zur Horizontalaussteifung von Gebäuden herangezogen werden und die Vorteile von Stahlbetontreppenhäusern oder Aufzugsschächten, insbesondere aus statischen Gesichtspunkten, noch überwiegen, wird es bisher nur wenig umgesetzt.
Was muss sich in Deutschland ändern, damit Projekte wie das „Roots“ keine Einzelfälle bleiben?
Um den Holzbau in Deutschland weiter zu fördern, müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Dazu gehört zum Beispiel eine verstärkte Normierung und Standardisierung und eine Vereinfachung der Baugenehmigungsverfahren sowie eine bessere Ausbildung von Fachkräften im Bereich Holzbau. Es braucht ein Umdenken auf allen Seiten. Die Anforderungen an Stadt und an Immobilien haben sich in den letzten Jahren verändert. Zum einen angetrieben durch veränderte Nutzerbedürfnisse, zum anderen auch durch die Rolle, die Immobilien in unserer Umwelt einnehmen.
Fingerhut Haus
Geschäftsbereich des Unternehmens: Herstellung von Häusern in Holzständerbauweise vom Einfamilienhaus bis zum Mehrfamilienhaus und Zweckbauten
Gründungsjahr: 1903
Gründer: Friedrich Fingerhut
Geschäftsführer: Holger Linke
Mitarbeiterzahl: 145 Mitarbeiter
Sitz des Unternehmens: Neunkhausen/Westerwald (Rheinland-Pfalz)
CHEFSACHE
Geschäftsführender Gesellschafter
Holger Linke
„Wir bauen nicht nur ein Haus. Wir bauen Ihr Zuhause.“ Das ist die Grundphilosophie von Fingerhut Haus und Grund für die über 120 Jahre lange erfolgreiche Firmengeschichte des Familienunternehmens. Der Hausbauer garantiert ein Höchstmaß an Qualität und Sorgfalt von der Planung bis zur Realisierung und arbeitet täglich daran, Kunden den Traum vom eigenen Haus individuell und unkompliziert zu erfüllen.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Bau Ihrer Häuser?
Mit den Fertighäusern von Fingerhut Haus schonen Bewohner die Umwelt und profitieren gleichzeitig von energieeffizientem, modernem und gesundheitszuträglichem Wohnen. Dank der thermischen Gebäudehülle „ThermLiving“ werden Ökonomie und Ökologie unter einem Dach vereint. Die Hülle besteht aus energetisch und bauphysikalisch aufeinander abgestimmten Komponenten, die sich überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und natürlichen Dämmmaterialien zusammensetzen. So kombiniert die diffusionsoffene Bauweise mit „ThermLiving“ verschiedene Komponenten zu einer ganzheitlichen thermischen Außenhülle, die die Temperatur reguliert, ein wohliges Klima schafft und die Energiebilanz des Hauses verbessert. Mit dieser Konstruktion und dem Baustoff Holz erreichen wir eine nachhaltige und umweltschonende Bauweise. Gepaart mit den hohen energetischen Anforderungen, die wir an die Gebäudehülle stellen, leisten alle Fingerhut-Bauherren einen Beitrag zur CO2-Reduzierung und somit zur Erreichung der Klimaziele.
PURISMUS
Das neue Musterhaus „Vilago“ am Standort Neunkhausen verbindet klare Formen mit Holzelementen.
Was gehört zu Ihrem Erfolgsrezept?
Häuser von der Stange? Nicht bei Fingerhut Haus. So unterschiedlich wie die Bauherren, so individuell geplant sind die Häuser. Bei uns steht grundsätzlich der ganz persönliche, individuelle Anspruch der Bauherren an wichtigster Stelle. Nachhaltig, wertbeständig, ökologisch und natürlich maßgeschneidert – unsere Häuser bieten neben einer größtmöglichen architektonischen Freiheit auch alle Vorteile einer hochpräzisen Verarbeitung aller Gebäudeelemente und der Verwendung von ausschließlich erstklassigen, qualitätsgeprüften Materialien. Selbstverständlich QDF-, RAL- und DIN-zertifiziert.
Was bauen Sie außer Einfamilienhäuser?
Fingerhut Haus hat sich auf die industrielle Herstellung maßgeschneiderter Fertighäuser spezialisiert. Dazu zählen – neben Ein- und Mehrfamilienhäuser – Zweckbauten wie Arztpraxen, Pflegeimmobilien, Büros, Restaurants, Mietkomplexe, Lagerhallen oder soziale Einrichtungen. Jeder Sonderbau ist individuell.
PERFEKTER MIX
Das Haus „Amika“ ist energiesparend und effizient, gleichzeitig wohnlich, lichtdurchflutet und offen.
LéonWood ®
Geschäftsbereich des Unternehmens: Blockhausbau
Gründungsjahr: 2001 (Blockhaus-Erfahrung seit 1991)
Gründer: Dieter Schenkling, Heiko Jost
Geschäftsführer: Dieter Schenkling, Heiko Jost
Mitarbeiterzahl: ca. 100 Mitarbeiter
Sitz des Unternehmens: Teichland - OT Maust (Landkreis Spree-Neiße)
Herzlich Willkommen
LéonWood zählt mit über dreißig Jahren Erfahrung im Blockhausbau zu den führenden Holzbauunternehmen Deutschlands. Spezialisiert auf den Bau von Blockhäusern in unterschiedlichsten Ausführungen, realisiert das Unternehmen aufwendige Projekte vom Eigenheim bis hin zu Sonderbauten wie Restaurants und Hotelanlagen. Hochwertige Baustoffe, ein hohes Maß an Expertise und deren stetige Weiterentwicklung sowie die Umsetzung individueller Kundenwünsche gehören zu den Kernkompetenzen.
Warum sind Sie vom Bauen mit Holz überzeugt?
Als Unternehmen mit natürlicher Denkweise und Verantwortung ist LéonWood auf ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur bedacht. Dies beginnt mit dem Einsatz von natürlichen Materialien wie Holz, Kork, Schafwolle, Hanf oder Lehm und endet mit Konzepten zur Energieeinsparung und zur Verbesserung des Wohnklimas. Aufgrund einer Vielzahl an positiven Eigenschaften ist die Verwendung des Naturstoffs im Hausbau also zu empfehlen. Neben der Tatsache, dass Holz ein absolutes Ökoprodukt ist, sprechen auch seine hervorragenden Dämmeigenschaften, klimaregulierende Faktoren oder die CO2-Bilanz dafür.
LéonWood baut vorrangig Blockbohlen-Häuser. Was sind die Vorteile dieser Bauweise?
Das Massivholz hat durch seinen Aufbau eine natürliche Dämmwirkung und kommt ohne zusätzliche Dämmmaterialien aus. Die Oberflächentemperatur von Holz ist deutlich höher als die von anderen Materialien, wodurch sich ein behagliches Wohngefühl im Blockhaus einstellt. Der atmungsaktive Naturstoff gewährleistet zudem einen sanften Luftaustausch. In Kombination mit dem Dämmstoff Kork können die ausgezeichneten Wärmedämmeigenschaften noch gesteigert werden – die bes-
ten Voraussetzungen für geringstmögliche Heizenergieverluste. Ein behagliches Wohnraumklima stellt sich im ganzen Haus ein.
Wie profitieren Kunden von der Bauweise?
LéonWood kann ein umfassendes und individuelles Portfolio an Hausmodellen vorweisen. Kunden können aus über 100 Haustypen und fünf Wandvarianten die für sie optimale Lösung wählen. Alle Häuser werden individuell unter Berücksichtigung der Grundstücksgegebenheiten sowie der Bebauungsplanvorgaben geplant. LéonWood liefert Bausatzhäuser. Kunden erhalten somit eine reine Maßanfertigung und haben die Möglichkeit, Ihre Vorstellungen beim Ausbau ganz individuell und flexibel zu gestalten. Sie erhalten also genau das, was sie wirklich wollen und müssen sich nicht mit den Standards einer schlüsselfertigen Bauweise zufriedengeben. Die Qualität der ausschließlich wintergeschlagenen Hölzer aus den eigenen Werken in Mittelfinnland und der Hohen Tatra ist hervorragend. Gehölze aus kalten Regionen wachsen langsam und weisen eine höhere Dichte auf. Dies stellt im Blockhausbau ein Qualitätsmerkmal dar. Die natürliche Dämmwirkung ist hier sogar noch höher. Generell sind Holzhäuser schnell gebaut. Kunden profitieren von einer wesentlich kürzeren Bauzeit als bei konservativen Bauweisen.
URLAUBSFEELING
Das Blockhaus „Villa Siena“ kombiniert die toskanische Architektur mit alpenländischem Flair.
SYMBIOSE
Das „Mikado bel étage“ vereint eine moderne, minimalistische Konstruktion mit der rustikalen Rundstamm-Bauweise.
RENSCH-HAUS
Geschäftsbereich des Unternehmens: Ein- und Zweifamilienhäuser
Gründungsjahr: 1876
Gründer: Georg Rensch
Geschäftsführer: Martin Rensch und Dirk Wolschke
Mitarbeiterzahl: mehr als 250 Mitarbeiter
Sitz des Unternehmens: Kalbach-Uttrichshausen
TEAMWORK
RENSCH-HAUS ist eine Hausmanufaktur und produziert ausschließlich in Deutschland. Seit über 145 Jahren verbindet das Unternehmen traditionelles Zimmererhandwerk mit zukunftsweisenden Technologien. Als Familienunternehmen steht der Fertighaushersteller in fünfter Generation für das Versprechen „Bauen mit Respekt“.
Warum sind Sie vom Bauen mit Holz überzeugt?
Der deutsche Wald braucht lediglich 23 Sekunden, um das Bauholz für ein Fertighaus wachsen zu lassen. Sie können sich vorstellen, wie umweltschonend die Herstellung der Häuser ist. Durch die verantwortungsvolle Entnahme heimischer Gehölze trägt unser Unternehmen dazu bei, den Bestand der Forstwirtschaft sicherzustellen. Wer mit RENSCH-HAUS baut, der baut klimafreundlich, umweltbewusst, energieeffizient, zukunftsorientiert und nachhaltig.
Was bauen Sie außer Einfamilienhäuser?
Ob Bungalow, Zweifamilienhaus, Mehrgenerationenhaus oder Stadtvilla – wir bietet für jeden Geschmack eine Lösung.
Was gehört zu Ihrem Erfolgsrezept?
Die Holzverarbeitung hat eine lange Tradition. Diese Bauweise führen wir mit unseren modernen Hauskonzepten in die Zukunft, die von der gesamten Gesellschaft mehr Rücksicht auf Umwelt und Klima fordert. Dafür stehen wir mit Wissenschaft
SONNENANBETER
und Forschung in einem intensiven Austausch, um jederzeit die Anforderungen an eine moderne Baukultur zu gewährleisten. Unsere Hausmanufaktur liegt im Herzen Deutschlands. In unserer Produktion am Werksstandort entstehen alle Hauselemente in wetterunabhängigen Produktionsprozessen.
TAGHELL Große Glasfassaden passen hervorragend zu einem Holzhaus.
Die bodentiefen Fenster, der überdachte Balkon und die großzügige Terrasse machen das Haus „Mailand“ zum Traum aller Sonnenfans.
MEDITERRAN
Die Fassade in Beige und Cremetönen strahlt Wärme aus. Der Name „Palermo“ passt perfekt zum Haus.
SchwörerHaus
Geschäftsbereich des Unternehmens: Fertigbau-Unternehmen
Gründungsjahr: 1950
Gründer: Hans Schwörer
Geschäftsführer: Johannes Schwörer
Mitarbeiterzahl: 1.850
Sitz des Unternehmens: Hohenstein-Oberstetten (Baden-Württemberg)
Die SchwörerHaus KG ist seit Jahrzehnten einer der führenden Hersteller im Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern in ökologischer, wohngesunder Holzbauweise. Markenzeichen ist die hohe Fertigungstiefe, das integrierte Qualitätsmanagementsystem und die Projektabwicklung aus einer Hand. Über 44.000 zufriedene Kunden sind ein starkes Signal.
Schwörer Häuser sind vorrangig in der Holzrahmenbauweise gebaut. Was sind die Vorteile dieser Bauweise?
Schwörer Häuser werden aus heimischen Holz im Werk vorgefertigt. Die Wände bestehen aus einem mehrschichtigen Wandaufbau mit einer sehr guten Wärmedämmung, sodass alle Energiestandards realisiert werden können. Dank der innenliegenden Dämmung bietet die Schwörer Außenfassade einen hohen Witterungsschutz schon ab Werk.
Welche Werte sind Ihrem Unternehmen bei der Arbeit wichtig?
Wir wollen mit endlichen Ressourcen verantwortlich umgehen. Unsere Häuser sind langlebig und kreislauffähig designt und produziert. Wir setzen auf einen ökologischen Produktionskreislauf von der Verarbeitung der Baumstämme aus nachhaltiger Forstwirtschaft im eigenen Sägewerk, über die Herstellung eigener Holzwerkstoffe, der Produktion unserer Häuser bis hin zum Modernisierungsservice. Unser Biomasseheizkraftwerk liefert für den gesamten Produktionsstandort den nötigen Ökostrom und Wärme.
Wie profitieren Kunden vom Fertigbau?
Wichtige Stichworte lauten: Baustoff Holz, trockene Bauweise ohne chemischen Holzschutz sowie schadstoffarme, geprüfte Bau- und Ausbaumaterialien. Als BDF-Mitglied erfüllen wir seit
35 Jahren die höchsten Qualitätsstandards für den Hausbau. Dazu profitieren Kunden von unseren Service-Vorteilen: eigene Montagetrupps, ein eigener Kundendienst und ein Modernisierungsservice. Zudem werden alle Prozesse in einer Bauakte festgehalten.
Was gehört zu Ihrem Erfolgsrezept?
Unsere eigene Entwicklungsabteilung verbindet die qualitativen und energetischen Anforderungen mit den Themen Wohngesundheit, Nachhaltigkeit und Kosten. Darüberhinaus beteiligen wir uns an Forschungsprojekten, die Lösungen für die großen Zukunftsthemen wie Klimawandel und Recyclierbarkeit untersuchen. Unsere Architekten entwickeln Grundrisse und Wohnkonzepte für unterschiedliche Kundengruppen. Ein Beispiel: Die „Edition Raumwunder“ spart mit cleveren Grundrissen noch mehr Wohnfläche – gerade für junge Familien enorm wichtig!
Was bauen Sie außer Einfamilienhäuser?
Einen großen Stellenwert nehmen unsere „FlyingSpaces“ ein. Das sind Minihäuser oder auch Tiny Häuser, die im Werk komplett vorgefertigt und als bezugsfertiges Wohnmodul vor Ort aufgestellt werden – einzeln, an ein Bestandsgebäude angebaut oder aufgestockt z.B. auf Garagen oder Mehrfamilienhäuser.
KOMPAKT GEPLANT
Die „Raumwunder“-Edition bietet trotz steigender Preise die Chance auf ein Eigenheim. Das neue Musterhaus in Ulm zeigt wie.
FAMILIENPARADIES
Das Musterhaus „Ravensburg“ ist modern und traditionell zugleich. Die kompakte Stadtvilla bietet Platz für eine Familie mit bis zu drei Kindern.
Beilharz Haus
Geschäftsbereich des Unternehmens: Individuelle und modular geplante Holzhäuser
Gründer: Gebrüder Friedrich und Johannes Beilharz
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH) Daniela Schweizer, Dipl.-Ing. (BA) Stefan Beilharz
Mitarbeiterzahl: 50
Sitz des Unternehmens: Vöhringen (Baden-Württemberg)
FIRMENKOPF
Geschäftsführerin Daniela Schweizer
MODERN
Die schmale vorvergraute Holzvertäfelung, der fehlende Dachüberstand und die anthrazitfarbenen Fensterelemente machen das Haus zu einem angesagten Hingucker.
HERRSCHAFTLICH
Die Stadtvilla überzeugt durch ein nahezu symmetrisches Erscheinungsbild und große Fenster, die viel Licht ins Haus lassen.
GRENZENLOS
Der vollverglaste Anbau erweitert den Wohnraum nach draußen. Dank der komplett aufschiebbaren Glasfronten kann das Gartenzimmer bei gutem sowie schlechtem Wetter genutzt werden.
Das Familienunternehmen Beilharz erfüllt den großen Traum vom eigenen Haus – ökologisch, nachhaltig und wertbeständig. Wer mit dem Hersteller baut, fühlt sich in den eigenen vier Wänden ein Leben lang rundum wohl und profitiert von den herausragenden Eigenschaften des Naturmaterials Holz.
Beilharz Häuser sind vorrangig Holzrahmenbauten. Was ist der Vorteil dieser Bauweise?
Der Holzrahmenbau erfüllt – wie kaum eine andere Bauweise –die Anforderungen an die Zukunft des Bauens und bietet mehrere Vorteile: Holz ist der wichtigste regional nachwachsende Rohstoff und steht wie kaum ein anderer Rohstoff für nachhaltiges Bauen. Zudem ist Holz von Natur aus ein sehr guter Dämmstoff und bietet eine hohe Energieeffizienz. Die Holzrahmenbauweise ermöglicht eine schnelle, effiziente Bauzeit und eine flexible Gestaltung und Anpassung an individuelle Bedürfnisse. Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit und sorgt somit für ein gesundes Raumklima.
Was gehört zu Ihrem Erfolgsrezept?
Wer sich für ein Beilharz Haus entscheidet, tut dies aus guten Gründen. Beim Hausbau kommt es auf Vertrauen und Sicherheit an. Uns ist es wichtig, auf Augenhöhe mit den Bauherren
zu kommunizieren. Auf Basis unserer Philosophie „Ökologie, Architektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“ verwirklichen wir den Traum vom Eigenheim. Unsere Kunden erhalten von uns alles aus einer Hand: von der Architektur über sämtliche Planungs- und Bauleistungen, das zeichnet uns aus. Eine Unterschrift, ein Partner – das sind die besten Voraussetzungen für einen stressfreien Hausbau.
Welche Vorteile bietet der Fertigbau?
Im Vergleich zu anderen Bauweisen ist der Fertigbau deutlich schneller. Der Aufbau erfolgt innerhalb kürzester Zeit – danach ist das Haus bereits wetterfest. Die Häuser werden in einer kontrollierten Umgebung industriell vorgefertigt, was zu einer höheren Qualität und Maßgenauigkeit führt. Der Flexibilität sind dabei fast keine Grenzen gesetzt: Beilharz Häuser passen sich perfekt an die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Bauherren an.
ZWEIGETEILT
Das Zusammenspiel aus Holz- und Putzfassade harmoniert bei diesem Haus perfekt. Die graue Holzverschalung ist weniger wetteranfällig als Naturholz.
KUSCHELZONE
Das breite Sitzfenster lädt dank gemütlicher Kissen zum Lesen, Kaffee trinken und Entspannen ein.
Durch den Luftraum über dem Essplatz und das Glasgeländer an der Galerie wird das ganze Haus vom Sonnenlicht durchströmt.
DIESE GÜTESIEGEL SOLLTEN SIE KENNEN
Als Bauherr werden Sie im Holzbau von Herstellern, Bauund Handwerksunternehmen mit „Qualitätssiegeln“ und „Gütezeichen“ umworben. Die namhaftesten sind:
DARAUF SOLLTEN
SIE ACHTEN
Was Kaufsiegel versprechen dürfen, ist generell gesetzlich nicht vorgeschrieben. Darüber entscheidet der Herausgeber. Das bedeutet beim Bauen mit Holz: Nur wenn die im Siegel gegebenen Leistungsversprechen detailliert im Bauvertrag festgehalten werden, können Sie diese im Schadensfall problemlos einfordern. Werbung, die mehr verspricht als sie hält, kann nur als unlauterer Wettbewerb untersagt werden. Sie haben somit keinen automatischen Anspruch auf die versprochenen Leistungen. Für Material- oder Produkteigenschaften gilt: Alle Vorzüge müssen in der Bauleistungsbeschreibung als Teil des Lieferumfangs vereinbart sein. Andernfalls haben Sie nach dem Gesetz nur Anspruch auf den üblichen Standard. Fazit: Eine Prüfung Ihres Bauvorhabens und aller Verträge durch einen von Ihnen beauftragten, sachverständigen Prüfer nimmt Ihnen kein Siegel ab.
PEFC
Das PEFC-Siegel (Programme for the Endorse-
Naturland
HOCH SOLLEN SIE LEBEN
Es wird eng in deutschen Metropolen. Aber in eine Richtung ist noch Platz: Auf nach oben!
ÜBER DEN DÄCHERN
Das „LoftCube“ steht auf dem Dach eines Hotels und überblickt Graz.
Florian Weitzer Hotels & RestaurantsWohnungs- und Haussuche in der Großstadt mutiert seit Jahren zum Albtraum. Wohnraumsuchende schwemmen in großen Gruppen die verfügbaren Wohnungen und haben kaum eine Gelegenheit sich vorzustellen – oder etwas von der Wohnung zu sehen. Städte in die Breite wachsen zu lassen, ist keine gute Lösung. Dadurch wird mehr Fläche versiegelt, Naherholungsgebiete verschwinden, der Lebensraum von Tieren wird eingeschränkt. Es gibt noch andere Lösungen, mit denen mehr Wohnraum in Städten geschaffen werden kann: Es wird Zeit, einen drauf zu setzen.
Höhenflüge
Bereits vorhandene Gebäude in die Höhe zu erweitern macht in vielerlei Hinsicht Sinn. Das Fundament des neuen Wohnraums ist bereits vorhanden. Eigentümer bezahlen nicht für eine weitere Bodenplatte und Tiefbau- und Erdarbeiten entfallen. Wasser, Wärme und Strom können mit den Anschlüssen aus dem Haupthaus zusammengeschlossen werden. Wenn Sie ein Einfamilienhaus besitzen, können Sie so mehr Platz oder
che zu verlieren.
Einen drauf setzen
Es gibt vier Möglichkeiten, Häuser nach oben zu erweitern. Um einem Haus eine ganze Etage hinzuzufügen, wird die Dachkonstruktion entfernt. Bestandsgebäude mit Flachdach sind im Vorteil, da keine aufwendigen Vorarbeiten erfolgen müssen. Aber auch Häuser mit anderen Dachformen können um ein Stockwerk erweitert werden. Wenn das Bestandshaus ein Satteldach hat, kann der Kniestock erhöht werden. So wird aus dem niedrigen Dachboden ein bewohnbarer Raum. In Großstädten wie New York, London und Mexico City tauchen „Rooftop Homes“ auf: Eigenständige Minihäuser stehen auf den Flachdächern und schauen über die Stadtlandschaft. Besonders gerne setzen Wohnraumerweiterer ein Staffelgeschoss auf das Bestandsgebäude. Mehr- und Einfamilienhäuser gewinnen durch eine solche Teilaufstockung: Die neue Etage ist kleiner als das darunterliegende Haus. So gewinnen Mieter oder Eigentümer eine Dachterrasse und das vergrößerte Haus wirkt weniger wuchtig.
Under Pressure
Die Last eines neuen Stockwerks auf dem Dach wird durch die bestehenden Fundamente getra-
gen. Viele Bestandshäuser haben Lastreserven, die für eine Aufstockung ausreichen. Wenn Sie Ihr Haus aufstocken möchten, sollten Sie zuvor die Statik prüfen lassen. Da es auf das Gewicht ankommt, ist Holz das ideale Material für eine Aufstockung. Holzbauten sind im Vergleich zu massiven Gebäuden echte Leichtgewichte. Während Sie vor einer Aufstockung mit Stahl oder Beton das bestehende Gebäude womöglich teuer verstärken müssen, können Sie diesen Extraschritt bei einem Holzbau oft vermeiden. Wenn Sie in Fertigbauweise aufstocken, werden Wände-,
LUFT NACH OBEN
Der Hersteller schafft unter dem Motto „Lebensraum +“ mehr Wohnraum durch Aufstockungen. Das Dach wird dadurch energetisch auf den neusten Stand gebracht und die Heizkosten sinken. Buchner/Lumina
Decken- und Dachelemente im Werk vorproduziert. Der Vorteil: Die Bauarbeiten sind schnell vorbei und Bewohner des Bestandshauses werden nur kurz von Lärm und Schmutz beeinträchtigt. Der Bau ist zudem weitgehend unabhängig von Wind und Wetter. Dadurch vermeiden Sie nicht kalkulierbare Baustopps.
Bürokratiemonster?
LERNRÄUME
Auf dem Plattenbau der Berlin Metropolitan School entstand eine Aufstockung aus Holz. Durch die Fertigbauweise konnte der Schulbetrieb während des Baus weiterlaufen. Die Akustikpaneele des Herstellers sorgen für die nötige Ruhe. Lignotrend
Vorsicht: Ohne Behörde geht nichts – zumindest nicht in Deutschland. Wer aufstocken will, braucht eine Baugenehmigung oder einfacher zu erhaltende Bauanzeige. Egal, ob nur ein Bungalow aufgestockt, ein Kniestock angehoben, eine sechste Etage auf das Mehrfamilienhaus gesetzt oder Wohnungen auf Dach eines Supermarktes Wohnungen gebaut werden sollen. Was Sie
FAMILIENFREUNDLICH
Die Baufamilie wollte ihr Grundstück nicht aufgeben, brauchte aber mehr Platz. Deshalb entschieden sie sich aufzustocken. Entstanden ist ein Fachwerkbau aus Holz und Glas. Huf Haus
Die vier Tiny Häuser wurden im Werk komplett vorgefertigt und mit einem Kran auf die acht Garagen aufgesetzt. SchwörerHaus
FLIEGENDE HÄUSER Foto: : Jan Bitter, Berlindürfen und welche Anträge Sie stellen müssen, hängt von der Landesbauordnungab. Verlieren
Sie beim Umbau den Bebauungsplan nicht aus dem Blick: Das Haus darf die maximale Höhe nicht überschreiten oder Photovoltaik-Anlage und Grundstück der Nachbarhäuser verschatten. Statik sowie Vorgaben zu Brand- und Schallschutz müssen analysiert werden, bevor das Bauamt den Antrag genehmigt. Es kann sein, dass das Haus durch die Aufstockung die Gebäudeklasse Um
die Genehmigung schneller einzuholen, lohnt es sich, von Anfang an der Kontakt mit einem Architekten. Der sieht Hürden vor dem Antrag.
Was soll das kosten?
Hersteller kalkulieren zwischen 1.200 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Statik, Anschlüsse und Dachform des Bestandshauses
Preis, sowie Fenster im neuen Stockwerk, ob das Dach rekonstruiert oder neu gebaut werden soll, Planungs- und Genehmigungskosten. Einen Architekten müssen Sie mit einkalkulieren.Für die Kosten macht es keinen Unterschied, ob Sie in Holzständer- oder Massivbauweise bauen. Einen geringen Kostenvorteil bietet der Einsatz von Fertigelementen beim Holzständerbau.
Zusammen oder getrennt?
Je nachdem ob separater Wohnraum geschaffen wird oder Sie Ihr Eigenheim erweitern möchten, bieten sich verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten an. Wenn Mieter im neuen Stockwerk wohnen, schafft ein separater Eingang Privatsphäre. Das gelingt zum Beispiel durch Außentreppen und eigene Haustüren. Besonders schön wird die neue Wohnung durch eine Dachterrasse: So
haben Bewohner einen eigenen Platz unter freiem Himmel. Wenn Sie ein Haus für Ihre eigene erweitern, reicht eine Innentreppe in das Obergeschoss. Wird aus dem Dachboden ein vollständiger Wohnraum, reicht eine Leiter nicht aus.
Städte der Zukunft
2016 untersuchte die TU Darmstadt gemeinsam mit dem Pestel-Institut das Aufstockungspotential von Bestandsgebäuden aus den 50er bis 90er Jahren und kam zu dem Ergebnis, dass bis 1,5 Millionen zusätzliche Wohnungen entstehen könnten. 2019 fokussierte sich die Studie auf „Nicht-Wohngebäude“, also Aufstockungen auf Parkhäusern in Innenstädten, Büro- und Verwaltungsgebäuden und eingeschossigen Einzelhandelsgebäuden. Sie kamen auf 2,3 bis 2,7 Millionen neue Wohnungen, die entstehen können, ohne zusätzliches Land zu bebauen. Holz ist als Baustoff durch seine Leichtigkeit und Festigkeit, fehlende Trocknungszeiten, Vorfertigungsoptionen und die gute Ökobilanz des nachwachsenden und heimischen Rohstoffs besonders interessant für zukunftsdenkende Städteplaner. Aufstockungen durch Holz leisten einen wichtigen Beitrag dazu, das Leben in Städten klimafreundlicher zu gestalten. (tir)
Das zweite Geschoss auf dem Bungalow erweitert den Wohnraum um ein Schlafzimmer, Bad und Büro. WeberHaus
AUFGESETZT
Die junge Familie schuf ihr neues Zuhause auf einem Sozialbau aus den 60ern. Dank der leichten Holzbauweise, war das Bestandsgebäude statisch bereit für die Aufstockung. Baufritz
MIT TURMHOLZ ON TOP
LINIENTREU
Der Baustoff Holz zieht sich von der Bauweise bis zu den Fenstern und Deckenelementen wie ein roter Faden durch die neuen Wohnungen.
Nur wenige Minuten in die Innenstadt, der Waldrand mit Panoramablick über Stuttgart nur wenige Straßenbahnstationen entfernt und kein Straßenlärm durch die Position in zweiter Reihe. Diese Wohnlage ist für viele Schwaben die Traumvorstellung.
Fotos: Lignotrend
VOR DEM UMBAU…
…sah das Haus unscheinbar aus: rotes Ziegeldach, weiße Fassade und kleine Fenster.
Damit es nicht beim Träumen bleibt, wurde ein altes Mehrparteien Haus in der Stuttgarter Olgastraße um zwei Etagen aufgestockt. Drei Geschosswohnungen, zwei 1-Zimmer-Apartments
Brettsperrholzbauteilen konnte die Aufstockung trotz strenger Anforderungen an Brand-, Schall- und Trittschallschutz sowie Erdbebensicherheit schnell und exakt auf das Bestandsgebäude angepasst umgesetzt werden.
Holz muss sein Wichtig sind bei einer Aufstockung vor allem zwei Punkte: die Statik und dass Anwohner des Bestandsgebäudes nur kurz auf einer Baustelle leben, von der sie selbst nicht
Bauprojekt daher auf Holz. Überzeugen kann der Baustoff neben dem geringen Gewicht und den Vorfertigungsmöglichkeiten mit Sichtholzästhetik, wohngesundem Raumklima und guter Akustik.
Blick nach oben
Auch innen dominiert Holz. Statt wie üblich auf es sich hier an der Decke. Das
holz gibt der Fläche Struktur und verbessert die Akustik im Raum. Der warme Braunton lässt die Zimmer hell und freundlich wirken. Prak-
cken ohne weitere Renovierungsarbeiten direkt wohnlich sind. Der Rohbau ist also gleich Fertigbau. Auch das Streichen und Tapezieren nach einigen Jahren fällt dadurch weg. (igo)
NACH DEM UMBAU… …sticht das Haus in seiner Nachbarschaft deutlich hervor. Einfarbig und fugenlos lässt sich der alte Teil des Gebäudes vom Neuen nicht unterscheiden.Schnellfinder, Herstellerkontakte & Tipps
SCHNELLFINDER
B Bau-Fritz 08336 900-0
www.baufritz.de
Beilharz 07454 9588-0
www.beilharz-haus.de
Buchner Gesellschaft
+43 7956 74110
D Danwood Vision 030 678239-80 danwoodvision.de
F Fingerhut Haus
02661 9564-0
www.fingerhuthaus.de
FSC® Deutschland
0761 38653-50
www.fsc-deutschland.de
H Hotel Daniel Graz +43 316 711080 www.hoteldaniel.com
Huf Haus 02626 761-0 www.huf-haus.com
L Lignotrend Produktions 07755 9200-0 www.lignotrend.de
LéonWood Holz-Blockhaus 035601 88888 www.leonwood.de
M merz objektbau 07361 5600-0 www.merzobjekt.de
ZUM STAUNEN
Holz spielte in der modernen Architektur lange Zeit die Rolle des Außenseiters. Das hat sich in den letzten Jahren geändert: Neue Verarbeitungstechniken und die ökologischen Vorteile machen den natürlichen Baustoff zum Liebling vieler Architekten. Das Buch „100 Contemporary Wood Buildings“ zeigt, was mit Holz möglich ist. Es gibt einen Einblick in die modernen Techniken, die bei der Arbeit mit Holz verwendet werden, thematisiert verantwortungsvolle Forstwirtschaft und zeigt aktuelle Trends. Das Buch zeigt eine Vielzahl von Bauprojekten, die von bekannten Architekten und neuen Talenten entworfen wurden. Sie präsentieren die gesamte Bandbreite des Holzbaus.
Mod21 www.mod21.com
N Natureplus e. V. Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen 06223 86017-0 www.natureplus.org
Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. 089 898082-0 www.naturland.de
P PEFC Deutschland e.V. 0711 2484006 www.pefc.de
R Regnauer Hausbau 08667 72-222 www.regnauer.de
Rensch-Haus 09742 910 www.rensch-haus.com
S SchwörerHaus KG 07387 16-0 www.schwoerer.de
T Taschen 0221 201800 www.taschen.com
V von M 0711 184266-00 https://vonm.de
W WeberHaus 07853 83-0 www.weberhaus.de
Preis: 50 Euro, TASCHEN Verlag, ISBN: 978-3836584012
ENTSCHEIDUNGS HILFE
Das Grundstück ist gekauft, jetzt startet ein Marathon an Entscheidungen. Eine der ersten Überlegungen, die Sie beim Hausbau anstellen müssen, ist: Stein auf Stein oder doch Holzbauweise?
Falls Sie sich aktuell diese Frage stellen, hilft unser Infovideo „Fünf Vorteile beim Bau eines Fertighauses“ weiter. Kurz und einfach erklärt unsere Chefredakteurin Monika Läufle, was die Stärken der Holzbauweise sind. Noch mehr Informationen zum Bauen bekommen Sie in unserer YouTube-Reihe Hausbautipps.
SIE SUCHEN EIN ZUHAUSE?
Jedes Jahr ziehen tausende Familien ins Eigenheim – sei es in ein Haus oder auch in eine Eigentumswohnung. Die meisten bauen schlüsselfertig. Sie delegieren den Bau an eine Firma und haben deshalb keinen eigenen Architekten, der den Bau überwacht. Aber wer passt auf, damit nichts schiefgeht? Das übernehmen die Berater vom Verband Privater Bauherren (VPB) für Sie! Wir unterstützen Sie in allen Fragen des Bauens, Kaufens und Sanierens, von der Objekt- und Grundstückssuche über die Vertragsund Baukontrolle bis zur Abnahme.
DER BAUVERTRAG IST
DAS A UND O IHRES
NEUEN ZUHAUSES.
97 Prozent der Bauverträge von Schlüsselfertiganbietern haben zum Teil eklatante Mängel. Deshalb ist es wichtig, den Bauvertrag vor der Unterschrift von unabhängigen Sachverständigen prüfen zu lassen. Die Experten entdecken die Mängel: die fehlenden Planungen, die falschen Berechnungen, den überzogenen Zahlungsplan, die vagen Termine und vor allem die versteckten Mehrkosten, die noch auf Sie zukommen. VPB-Sachverständige übernehmen die Vertragskontrolle für Sie, damit Sie wissen, woran Sie sind.
BAUEN IST EINE SPANNENDE SACHE. Stein auf Stein entsteht Ihr Familienheim. Dabei arbeiten viele Bauleute Hand in Hand; nicht alle sind geschulte Experten. Wer schlüsselfertig baut, der kann sich die Handwerker nicht aussuchen. Deshalb ist die laufende Bau- und Qualitätskontrolle während der
Bauzeit auch besonders wichtig. Ihre VPB-Sachverständigen kontrollieren die Baustelle regelmäßig. Dabei entdecken sie Probleme und Mängel und lassen sie beseitigen, lange bevor daraus Bauschäden werden. Übrigens: VPB-Berater können Sie jederzeit hinzuziehen, auch wenn Ihr Haus oder Ihre zukünftige Eigentumswohnung schon im Bau ist.
DIE BAUABNAHME GEHÖRT ZU DEN WICHTIGSTEN RECHTLICHEN SCHRITTEN BEIM BAUEN. Deshalb sollten Sie die Abnahme auch nicht überstürzen, sondern mit Ihrem VPB-Sachverständigen gemeinsam gut vorbereiten. Mit der Abnahme gehen alle Gefahren und Risiken auf Sie über, Sie müssen Ihr Haus jetzt selbst versichern –gegen Brand-, Wasser- und Sturmschäden. Mit der Abnahme beginnt auch die Gewährleistungsfrist. Außerdem wird mit der Abnahme die Schlussrechnung fällig. Viele Konsequenzen, die Sie bedenken müssen. Lassen Sie sich dabei unterstützen.v Am besten, Sie lernen uns näher kennen: www.vpb.de
Noch nie wurden in Deutschland so viele Altbauten verkauft und vererbt, wie zur Zeit.
GERADE JUNGE FAMILIEN SCHÄTZEN DIE BESTANDSIMMOBILIEN: Sie bieten Platz, haben große Gärten, sie stehen zentral und sind infrastrukturell gut angeschlossen. Allerdings müssen die Bestandsbauten oft energetisch saniert, umgebaut oder erweitert werden. Welches Potenzial und welche Probleme in einem Haus oder einer Eigentumswohnung stecken, was Sie damit machen können, wie viel das voraussichtlich kostet und welche Fördermittel für Sie in Frage kommen, das sagen Ihnen Ihre VPB-Berater beim Besichtigungstermin. Verlassen Sie sich also beim Immobilienkauf nicht allein aufs Bauchgefühl, sondern profitieren Sie von der Erfahrung der VPB-Sachverständigen.
… ABER UNSER ZUHAUSE IST GANZ NACH UNSEREM GESCHMACK.
Mit Sicherheit ein Unikat: Individualisieren Sie Ihr Fertighaus ganz nach Ihren Vorstellungen und Wünschen. Bei uns genießen Sie volle Freiheit bei gleichzeitig hoher Planungssicherheit. Entdecken Sie unsere exklusiven Mehrwerte für Ihr Zuhause – unsere FingerHaus VorteilsFünf.
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