Sommer 2013
FCG-Magazin 2/2013, Zln: 10Z038725 M; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1080 Wien; Österreichische Post AG; Sponsoring Post; Einzelpreis: 1,-
vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB
„Sozialer Dialog ist nie ein abgeschlossener Prozess, sondern muss gepflegt und immer wieder neu vorangetrieben werden.“ (25. Jubiläums KGZE in Wien)
www.fcg.at
Verantwortung hat einen namen
bundesfraktion
Vorrang Mensch AM
18.
JUNI
FINDET
DER
18.
BUNDESTAG
der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Wiener Austria-Center statt. Wir können auf eine sehr erfolgreiche Periode zurückblicken und ich darf allen, die unsere christlich-sozialen Werte hochhalten, sehr herzlich danken. Es ist uns gelungen, © FCG/Silveri
dass wir bei zahlreichen Wahlgängen deutlich stärker wurden und mittlerweile zu einer knapp 30%-Fraktion angewachsen sind. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung und stärkt unsere Position im ÖGB.
Unser Motto „VORRANG MENSCH“ wurde in einer Zeit, wo immer mehr das Materielle in den Vordergrund rückt, bewusst als Kontrapunkt gewählt. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt! Unser Weltbild reduziert den Menschen nicht zum bloßen Produktionsmittel. Da müssen das Familienleben, die spirituelle Ebene, das Kulturelle, die Gemeinschaft und vieles mehr einen Platz haben, ohne materiell bewertet zu werden. Das ist der Grundwert der Personalität. Die Gemeinwohlorientierung fordert, dass alle Systeme, juristische Personen und die Wirtschaft ausschließlich dazu da sind, den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Unsere Werte haben Bestand und unsere Kolleginnen und Kollegen können sich darauf verlassen. Wir leben Solidarität! Wir wollen jenen helfen, die diese Hilfe wirklich brauchen. Das unterscheidet sich deutlich von der „Gießkannenpolitik“ die von anderen eingefordert wird. Subsidiarität ist ein Prinzip gegen Zentralismus und soll sicherstellen, dass Entscheidungen so nah wie möglich direkt bei den jeweils Betroffenen fallen. Wir sind dadurch näher bei den Menschen. In zwei Worten zusammengefasst bildet unser Motto „VORRANG MENSCH“ unsere christlich-sozialen Grundwerte ab. Diese Werte sind die Basis unseres Erfolgs. Tausende Personalvertreterinnen und Personalvertreter, Betriebsrätinnen und Betriebsräte, Kammerrätinnen und Kammerräte bringen diese Werte tagtäglich in ihre Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen ein. Nochmals ein herzliches Dankeschön dafür! Die Herausforderungen für die nächsten fünf Jahre werden enorm sein. Die Auswirkungen der größten Finanz- und Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg sind noch deutlich zu spüren. Die durch Rettungsmaßnahmen für die Banken und Industriebetriebe angespannten nationalen Budgets führten in fast allen Ländern zu Sparpaketen. Unsere Aufgabe wird es sein, den Finanzsektor für die Gesellschaft wieder funktional zu machen. Vor allem die Finanzindustrie ist zum Selbstzweck verkommen und lässt jegliche soziale Funktion vermissen. Aber auch der Wirtschaft und dem Industriebereich müssen wir klar machen, dass ohne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nichts geht. In unserem Leitantrag haben wir Perspektiven erarbeitet, die auf Sicht gesehen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und vor allem den Mittelstand entlasten werden. Positive Perspektiven für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern müssen immer erkämpft werden. Nichts ist selbstverständlich. Geleitet von unseren Werten können wir gemeinsam eine Entwicklung hin zum Besseren schaffen. Dafür lohnt es sich, auch in der kommenden Periode mit aller Kraft einzutreten!
Liebe Leserin, lieber Leser! Im Jahr 2013 werden wichtige Weichen gestellt. Sowohl in unserer Fraktion und im ÖGB, weil im Juni der Bundestag bzw. der Bundeskongress stattfinden werden, wie auch in der Bundespolitik, wo wir im September den Nationalrat neu wählen. Im Vorfeld hielten die FCG-Frauen ihren Bundesfrauenkongress im April unter dem Motto „Balance-Macht-Sinn“ ab, bei dem Monika Gabriel mit ebenso überzeugender Mehrheit zur Bundesfrauenvorsitzenden gewählt wurde, wie auch Mag. Caroline Hungerländer bei der FCG-Jugend. Wir gratulieren herzlich! Im April feierte die „Konferenz über die gewerkschaftliche Zusammenarbeit in Europa – KGZE“ ihr 25-jähriges Jubiläum. Viele Ehrengäste und rund 160 Teilnehmer/innen aus 23 Ländern trafen sich in Wien, um den sozialen Dialog in Europa zu fördern und die europäische Integration weiter voranzutreiben. Berichte und Bilder zur Veranstaltung finden Sie im Magazin und auf der FCG-Homepage. Am 18. Juni 2013 werden beim Bundestag der FCG wichtige Weichenstellungen erfolgen. Zum einen wird unser Leitantrag die grundsätzliche Richtung unserer Politik für die nächsten Jahre vorgeben, zum anderen stellt sich unser Vorsitzender Norbert Schnedl mit seinem erfolgreichen Team der Wiederwahl. Rund 500 Delegierte sind zum Bundestag angemeldet und einige wichtige Eckpunkte des Leitantrages werden im Magazin vorgestellt. Impressionen zu dieser Veranstaltung finden Sie dann in der Herbstausgabe des Magazins sowie auf unserer Homepage. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und eine spannende Lektüre mit der neuen Ausgabe des FCG-Magazins. Andreas Gjecaj und Daniela Leipold
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bundesfraktion
„VORRANG MENSCH“ 18. Bundestag der FCG Am 18. Juni 2013 wird der 18. Bundestag der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter – FCG – im ÖGB stattfinden. Im Austria Center in Wien werden sich © Robert Kneschke - fotolia.com
rund 500 Delegierte aus allen 9 Bundesländern und allen 7 Gewerkschaften einfinden und den Kurs der FCG für die kommenden 5 Jahre festlegen. Das Team um den Bundesvorsitzenden Dr. Norbert Schnedl wird sich dabei der Wiederwahl stellen und hofft auf eine möglichst breit getragene Weichenstellung beim obersten beschlussfassenden Gremium der Fraktion, um den erfolgreichen Kurs auch in den kommenden 5 Jahren fortsetzen zu können. die Delegierten der FCG in ihrem Leit-
„Vorrang Mensch“ auch in politischen
Ein wesentlicher Beitrag für die politische
antrag eine „entscheidende Wendung“
Forderungen umsetzen. Dazu werden in
Richtung, in die sich die FCG in der kom-
gefordert.
sieben Handlungsfeldern die Forderungen
menden Periode bewegen wird, ist der
der FCG dargelegt und aus zwei Brenn-
Leitantrag, der beim Bundestag beschlos-
Es gibt Wege aus der Krise und wir wol-
punkten nochmals besonders beleuchtet.
sen wird. Einige kurze Auszüge sollen
len diese Wege gemeinsam aufspüren und
Zum einen werfen die jeweiligen Heraus-
nachfolgend diese Richtung skizzieren.
verfolgen. Dazu orientieren sich die Christ-
forderungen im globalen Kontext, für die
gewerkschafter/innen Österreichs an der
EU bzw. für den Nationalstaat unterschied-
Für den Berichtszeitraum des 18. Bun-
Christlichen Soziallehre. Beim letzten Bun-
liche Fragen auf. Zum anderen finden auch
destags der Fraktion Christlicher Gewerk-
destag wurde das Grundsatzprogramm
besondere Blickwinkel der Frauen oder der
schafterinnen und Gewerkschafter im
der FCG neu formuliert und beschlossen.
Jugend in der FCG, ihre Berücksichtigung.
ÖGB, die Jahre 2009 – 2013, sprechen
Mit dem Titel „Wir leben Werte“ wird
viele Expert/innen von der größten Wirt-
auch ausgedrückt, dass die FCG mit der
In jedem Fall stellt der Leitantrag der FCG
schaftskrise seit dem 2. Weltkrieg. Auch
Besinnung auf ihre Wurzeln zugleich auch
zum 18. Bundestag einen Auftrag dar, mit
in Europa hat sich diese Wirtschaftskrise
immer aktuelle Bezüge in die Gegenwart
Mut und Entschlossenheit in die Zukunft
massiv ausgewirkt und tiefe Spuren im
und für die Zukunft herstellt. Nur ein
zu gehen!
Bankensektor, in den Staatshaushalten
Baum der gut verwurzelt ist, kann in die
und damit auch in der gemeinsamen Wäh-
Weite und in die Höhe wachsen.
1. ARBEIT
nicht klar, ob die Talsohle wirklich schon
Ein solides Fundament ersetzt aber noch
Die einseitig auf Erwerbsarbeit konzen-
erreicht oder gar schon durchschritten ist,
keinen Bau. Darum will der Leitantrag
trierte Diskussion in Gesellschaft, Politik
aber schon beim letzten Bundestag haben
2013 das Motto des 18. Bundestags
und Wirtschaft muss aufgebrochen und
rung, dem Euro, hinterlassen. Noch ist
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bundesfraktion
unbezahlte Familienarbeit sowie ehren-
Kindeswohl muss oberste Priorität haben.
wahrzunehmen sind. Bei der Neuvertei-
amtliche, aber gesellschaftlich notwen-
Weil Familien in ihrer Eigenverantwortung
lung von Aufgaben zwischen Staat und
dige Arbeit in die Gesamtsicht von Ar-
weiter zu stärken sind, muss die Wahlfrei-
Privat hat volle Transparenz zu gelten.
beit einbezogen werden.
heit im Mittelpunkt der Familienpolitik
Bürger/innen sind über einzelne Maßnah-
stehen. Mit dem laufenden Ausbau der
men umfassend zu informieren. Beson-
Der Schutz des arbeitsfreien Sonntags
Kinderbetreuung, gezielten Maßnahmen
ders bei lebenswichtigen und sensiblen
ist beizubehalten und in andere Länder
für mehr Familienfreundlichkeit in Unter-
Gütern – wie Wasser – hat ein höchstes
auszuweiten. Arbeit ist gerecht zwischen
nehmen und der Unterstützung berufstä-
Maß an Sicherheit in der Versorgung
Frauen und Männern zu verteilen. Dazu
tiger, pflegender Angehöriger, muss die
absoluten Vorrang vor ökonomischen
zählt die Aufteilung zwischen bezahl-
Vereinbarkeit von Beruf und Familie wei-
Interessen.
ter und unbezahlter Arbeit ebenso wie
ter vorangetrieben werden.
6. BUDGET: Steuerreform
gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Die FCG fordert einen „Vorrang“ für die Erhaltung des Anspruchs auf eine 6. Ur-
4. BILDUNG
Das Steuersystem muss ständig – mit
laubswoche nach 25 Arbeitsjahren. Weil
Unseren jungen Menschen das Rüstzeug
dem Ziel höchstmöglicher Gerechtig-
Wechsel der Arbeitgeber/innen immer
für die Zukunft mitzugeben, muss der
keit – den aktuellen Erfordernissen
häufiger werden, sollen Arbeitnehmer/
oberste Maßstab sein, nach dem sich alle
angepasst werden. Einzelmaßnahmen
innen ihre Vordienstzeiten im „Rucksack-
bildungspolitischen Maßnahmen zu ori-
reichen dafür nicht aus. Das ganze
prinzip“ mitnehmen können und so nach
entieren haben. Es muss endlich Konse-
System muss im Auge behalten wer-
25 Arbeitsjahren Anspruch auf sechs Wo-
quenzen in der Bildungspolitik geben: Eine
den. Aktuell erscheint es der FCG drin-
chen Urlaub haben.
Bildungsministerin kann sich nicht für die
gend notwendig, vor allem Familien
Ergebnisse (z.B. bei PIRLS, TIMSS und PISA)
steuerlich besserzustellen. Auch der
2. SOZIALES NETZ: Gesundheit, Unfall, Pflege, Arbeitslosigkeit, Pensionen
in ihrer Amtszeit für „unzuständig“ erklä-
Faktor Arbeit ist steuerlich zu entlas-
ren. Keine Bildungsreform ohne die volle
ten. Bei der Bewältigung der Krise ist
Einbeziehung der Lehrergewerkschaft. Ge-
auf eine gerechte Verteilung der Las-
meinsam im Dialog das Beste für unsere
ten zu achten. Hier gilt es vor allem,
Im Sinne von mehr Generationengerech-
Kinder erreichen, statt ein parteipolitisch
„Steuerschlupflöcher“
tigkeit muss unser gesamtes soziales
motiviertes „bashing“ gegen jene zu be-
und bei der Eintreibung von bestehen-
Netz in Österreich zukunftssicher gestal-
treiben, die täglich in Österreichs Schu-
den Steuerrückständen konsequenter
tet werden. Die Gesundheitsreform ist
len arbeiten. Reformziel muss sein: Kein
vorzugehen.
zum Wohle der Patient/innen und mit
Abschluss ohne Anschluss! Um Lehrer/
bestmöglicher,
me-
innen in ihrer pädagogischen Arbeit zu
dizinischer Versorgung voranzutreiben.
unterstützen, braucht es eine gut funktio-
flächendeckender
zu
schließen
7. ÖKOSOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
In der Weiterentwicklung des „sozialen
nierende Schulverwaltung und eine ausrei-
Netzes“ ist es dringend notwendig – und
chende Menge an „Support-Personal“ im
Die Weiterentwicklung des europäi-
aufgrund der Bevölkerungsentwicklung
Bildungsbereich. Die FCG unterstützt die
schen Modells der „Sozialen Markt-
geboten – eine Pflegeversicherung in
Forderung der FCG-Jugend: Meisterkurse
wirtschaft“
Österreich einzuführen.
müssen leistbar gemacht werden!
Marktwirtschaft“ hat für die FCG „Vor-
zu
einer
„Ökosozialen
rang“. Das heißt: eine gleichwertige
3. FAMILIE
5. STAAT
Beachtung der sozialen Regelungen,
In der Familienpolitik brauchen Kinder
Der Staat hat wesentliche Aufgaben
schaftlichkeit. Es braucht eine „Öko-
– als die Schwächsten unserer Gesell-
für die Bürger/innen zu erfüllen, die
logisierung“ des Steuersystems. Also:
schaft – besonderes Augenmerk. Das
auch
Balance statt Dominanz!
in
Zukunft
des Umweltschutzes und der Wirt-
verantwortungsvoll
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bundesfraktion
Bundesfrauenkongress „BALANCE-MACHT-SINN“
Ein Bericht von Monika Gabriel MIT DEM MOTTO „BALANCE-MACHTSINN“ wurde der FCG-Bundesfrauenkongress am 10. April 2013 abgehalten. Eingeleitet wurde die von mir und meinem Team organisierte Veranstaltung mit einer interessanten Talkrunde, an der Bundesministerin und ÖAAB-Bundesobfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin Dr. Beatrix Karl, NR-Abg. Dorothea Schittenhelm, 2. NR-Präs. und GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer sowie ÖGB-Vizepräsident und Bundes-FCG-Chef Dr. Norbert Schnedl teilnahmen. Die Moderatorin Sandra Strohmaier, MBA MSc führte gekonnt durch die Talkrunde. Die Fragen bezogen sich im Wesentlichen auf das Bild der Frau und des Mannes im Erwerbsleben und welcher Beitrag geleistet werden kann, dieses in eine bessere
Monika Gabriel (Mitte) mit ihrem Team
Balance zu bringen. Es wurde auch erfragt, welche Inspiration das Kongress-
an die Delegierten zu richten. Ebenso an-
den neuesten Stand gebracht und einstim-
motto „BALANCE-MACHT-SINN“ auslöst.
wesend war Volksanwältin Dr. Gertrude
mig angenommen.
Die Fragen wurden durchaus emotional
Brinek.
beantwortet, aber immer mit sachlichem
Bei der geheimen Wahl am Nachmit-
Know-how und großem Verständnis für
Höhepunkt des Kongresses war die Ver-
tag wurden folgende Ergebnisse erzielt:
die Situation der Frauen.
abschiedung des Leitantrages mit den
Monika Gabriel (GÖD-Bund) wurde zu
Hauptforderungspunkten „Balance zwi-
100% – erneut – zur Vorsitzenden ge-
NR-Abg. Mag. Silvia Fuhrmann, NR-Abg.
schen Beruf, Familie und Privat“ sowie
wählt. Meine Stellvertreterinnen – Rosa
Mag. Katharina Cortolezis-Schlager und
„Balance des Wertes der Arbeit und der
Golob-Fichtinger
NR-Abg. Christine Marek ließen es sich
Einkommen“, an dem die FCG-Frauen lan-
rike Kraus (GÖD-Tirol), Doris Pfeiffer
nicht nehmen, dem FCG-Frauen-Kongress
ge gefeilt hatten. Auch die Geschäftsord-
(GDG-KMSfB-Vbg.)
einen Besuch abzustatten und Grußworte
nung der FCG-Frauenabteilung wurde auf
(GPA-djp-Bund) wurden ebenfalls mit
Verein Solilatino Vorsitzender Ernst Gfrerer mit Monika Gabriel
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Abgeordnete zum Nationalrat Christine Marek
(GÖD-NÖ), und
Dr.
Karin
Ul-
Zeisel
Fritz Neugebauer und Monika Gabriel
bundesfraktion
überwältigender Mehrheit von den Delegierten ernannt. Ebenso wurden die Referentinnen Ingrid Brunner (Vida), Ingrid Klima (GPF), Christine Vierhauser (GÖD) und die Mitglieder der Kontrolle Josefa Pointner (GÖD), Petra Rührnschopf (GÖD), Monika Wittmann (GDG-KMSfB) sowie die Ersatzmitglieder der Kontrolle Sabine Lukse (GPA-djp), Gabriele Niederpold (GDG-KMSfB), Gerda Haselbauer (GÖD) mit beeindruckenden Ergebnissen gewählt. Aufgelockert wurde die Tagung durch die beeindruckende Darstellung eines „gender
Norbert Schnedl, Dorothea Schittenhelm, Beatrix Karl, Fritz Neugebauer, Johanna MiklLeitner und Monika Gabriel (v.l.n.r)
act’s“ der Künstlerinnen Barbara Rapp, Katrin Ackerl Konstantin und Martina Seidl. Beim
FCG-Bundesfrauenkongress
der Veranstaltung über eine Spende von
Der Kongress endete mit zwei von mir ge-
den Delegierten und der ÖBV von rund
wählten Zitaten: Einzeln sind wir Worte, ge-
wur-
1.000 € freuen. Die Spende kommt dem
meinsam ein Gedicht … lasst uns ein Gedicht
den aber auch eifrig Spenden für den
Projekt „Ein sicheres und gesundes Zusam-
werden mit Bedacht auf „Die Macht der
Verein Solilatino gesammelt. Vorsitzen-
menleben für Familie schaffen” in Bolivien
Männer ist die Geduld der Frauen“… doch
der Ernst Gfrerer konnte sich am Ende
zu Gute.
jede Geduld geht irgendwann zu Ende...
Landesfrauenkonferenz OÖ Neue Vorsitzende gewählt AM 30. APRIL 2013 FAND IN DER AK-OÖ die 22. Landesfrauenkonferenz der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen OÖ zum Thema „Frauennetzwerke” statt, bei der 40 Kolleginnen aus den verschiedensten Gewerkschaften delegiert waren.
» Präventionsmaßnahmen gegen jegliche Diskriminierung » Prävention gegen psychische Überlastung » Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit mit Rechtsanspruch » Verbesserung der Entlohnung für
Die neu gewählte FCG-Landesfrauenvor-
Frühkindpädagog/innen
sitzende, Volksschuldirektorin Petra Pra-
» Kein Rückbau der öffentlichen Dienste
schesaits, Mitglied der Lehrer/innenperso-
» Anrechnung der ruhegenussfähigen
nalvertreung für Allgemeine Pflichtschulen OÖ, folgt Frau Eveline Karrer-Leeb nach.
Pensionszeiten bei Beamt/innen » Erhöhung der Anrechenbarkeit von Kindererziehungszeiten auf die Pension
Die neue Vorsitzende fordert im Arbeitsprogramm für die nächsten 5 Jahre:
Wir leisten einen wesentlichen Beitrag für
» Elternorientierte Personalpolitik
fair und gleich behandelt zu werden. In ei-
» Qualitativ hochwertige
nem gemeinsamen Netzwerk können wir
Kinderbetreuungsmöglichkeiten » Verbesserung der sozialen Leistungen für Familien
mehr erreichen. VD Petra Praschesaits FCG-Landesfrauenvorsitzende OÖ
Foto: FCG OÖ
unsere Gesellschaft und haben das Recht,
Eveline Karrer-Leeb (li.) gratuliert ihrer Nachfolgerin Petra Praschesaits (re.)
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bundesfraktion
Bundestag der FCG-Jugend Mag. Caroline Hungerländer mit 95 Prozent als FCG-JugendBundesvorsitzende bestätigt Unter dem Motto „Junge Interessenvertretung mit Ecken und Kanten“ sind am 6. April 2013 junge Christgewerkschafter/innen aus allen Bundesländern und allen Gewerkschaften zusammengekommen, um die Weichen für die Arbeit der FCG-Jugend in den nächsten zwei Jahren zu stellen.
Das neu gewählte Team: Grabmüller, Schreyer, Hungerländer, Schwarz, Bauer, Metzler (von links)
Eine Einladung, der auch zahlreiche Spit-
Stracke, der Bundesobmann der Schüler-
Leili Aliasgari, Michael Grubmüller, Ma-
zen aus Gewerkschaft, Politik und Jugend-
union Daniel Perschy und seine Bundesge-
nuel Metzler, Julia Schreyer und Christian
organisationen Folge leisteten. Grußworte
schäftsführerin Vera Regensburger sowie
Schwarz jeweils weit über 90 Prozent Un-
richteten der Zweite Präsident des Natio-
das Vorsitzteam des Ökosozialen Studie-
terstützung durch die Delegierten.
nalrates und GÖD-Bundesvorsitzende Fritz
rendenforums mit Florian Leregger und
Neugebauer, der Vizepräsident des ÖGB
Theresa Weiss ließen sich die Möglichkeit
Im Mittelpunkt des FCG-Jugend-Bundes-
und FCG-Bundesvorsitzende Dr. Norbert
zur Vernetzung mit der FCG-Jugend nicht
tages stand traditionell die Diskussion über
Schnedl, die Abg.z.NR Gaby Tamandl und
entgehen.
die Forderungen für die nächste Periode.
der geschäftsführende Landesvorsitzende
Positionen zu den Themenfeldern Berufs-
der FCG Wien Thomas Rasch an die ver-
Nach einer beeindruckenden Bilanz über
sammelten Spitzenfunktionäre der FCG-
die letzten zwei Jahre und einem Ausblick
und Arbeit, Pensionen, Netzpolitik, Woh-
Jugend. Neben den Spitzen der FCG waren
über ihre Pläne für die nächste Periode
nen und die Rolle der öffentlichen Hand
als Ehrengäste auch Vertreter von befreun-
wurde Mag. Caroline Hungerländer mit
als Arbeitgeber wurden in den Leitantrag
deten Jugendorganisationen erschienen.
95 Prozent der Stimmen der Delegierten
eingearbeitet und nach der Diskussion ein-
Der Landesobmann der JVP Wien Dominik
gewählt. Als Stellvertreter/innen bekamen
stimmig angenommen.
Gastrednerin Gabriele Tamandl
Fritz Neugebauer, Norbert Schnedl
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ausbildung, Vereinbarkeit von Studium
bundesfraktion
Am Ende wurden Iris Rieder und Roland Taufner für ihre langjährige Arbeit in der FCG-Jugend geehrt. Für ihr Engagement für die FCG-Jugend und die ganze Gewerkschaftsbewegung erhielten sie beide die Ehrenurkunde der FCG-Jugend. Den einstimmig angenommenen Leitantrag, den Tätigkeitsbericht über die vergangene Periode und die Wahlrede von Mag. Caroline Hungerländer findet Ihr unter: www.fcg.at www.facebook.com/fcg Jugend Rieder, Bauer, Hungerländer
2 Jahre Staatssekretariat für Integration – eine Bilanz ZWEI JAHRE IST ES HER, SEITDEM IN
dass jedes Kind beim Schuleintritt bereits
auf den Tisch, die
ÖSTERREICH erstmals ein Staatssekre-
Deutsch spricht. Um jungen Migranten
derzeit
tariat für Integration eingerichtet wurde.
Vorbilder zu bieten, werden im Rahmen
Bundesregierung
von
der
Ende April 2011 wurde Sebastian Kurz mit
der Initiative Zusammen:Österreich er-
diskutiert werden.
der Aufgabe betraut, mehr Sachlichkeit in
folgreiche Menschen mit Migrationshin-
Erste Reformschrit-
die Integrationsdebatte zu bringen. Die
tergrund als Beispiele für gelungene Inte-
te wie etwa die
Ernennung löste einen harten Gegenwind
gration vor den Vorhang geholt. Und erst
Aufwertung
seitens der Medien aus, viel Kritik hagel-
kürzlich konnte mit der Reform des Staats-
Vorzugsstimmen
te es aufgrund seines Alters. Dass Jugend
bürgerschaftsrechts eine Einigung bei die-
oder Verbesserun-
und Kompetenz jedoch kein Widerspruch
sem heiß diskutierten Thema erzielt wer-
gen bei den Volks-
sind, zeigte sich schnell.
den: Wer ausgezeichnet Deutsch spricht
begehren wurden bereits beschlossen.
der
oder sich ehrenamtlich engagiert, kann die
Neuer Zugang beim Thema Integration
Staatsbürgerschaft zukünftig bereits nach
Unter dem Motto „Integration durch Leis-
Junger in der Regierung
bereich bereits einiges nachgeholt werden,
neuen Ansatz in der Integrationspolitik:
Als Junger in der Regierung und Bundesob-
de. Doch es bleibt noch viel zu tun, um
Entscheidend soll nicht sein, woher je-
mann der Jungen ÖVP setzt sich Sebastian
tatsächlich sicherzustellen, dass beim The-
mand kommt, sondern was er bereit ist, in
Kurz aber auch für mehr Generationenge-
ma Integration die persönliche Leistung im
Österreich zu leisten. Gemeinsam mit dem
rechtigkeit und eine Reform der Demokra-
Mittelpunkt steht und nicht Herkunft, Reli-
unabhängigen Expertenrat wird der Inte-
tie ein. Mit dem Generationenscan konnte
gion oder Hautfarbe. An Motivation man-
grationsbericht mit 20 Vorschlägen zum
erstmals sichergestellt werden, dass keine
gelt es Sebastian Kurz offensichtlich nicht:
besseren
tung” formulierte Sebastian Kurz einen
Zusammenleben
6 Jahren bekommen.
Nächster Schritt In nur zwei Jahren konnte im Integrationswas über Jahrzehnte vernachlässigt wur-
präsentiert.
neuen Gesetze zu Lasten der jungen Ge-
Im Rahmen der Initiative „Österreich.
Seither werden diese Vorschläge schritt-
neration beschlossen werden können. In
Kann” erarbeitet er gerade gemeinsam
weise umgesetzt. Darunter fällt etwa der
den Bereichen Bürgerbeteiligung, Wahl-
mit seiner Jungen ÖVP Vorschläge, wie
umgesetzte Ausbau der Sprachförderung,
recht und Neue Medien legte die Junge
man das Zusammenleben in Österreich
durch den sichergestellt werden soll,
ÖVP Vorschläge für mehr Demokratie
verbessern kann.
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bundesfraktion
KGZE – ein Jubiläum in Wien
Konferenz über die gewerkschaftliche Zusammenarbeit in Europa BEREITS ZUM 25. MAL FAND DIE Konferenz
über
die
gewerkschaftli-
che Zusammenarbeit in Europa – kurz: KGZE – statt. Begonnen hat diese Initiative aber nicht mit der ersten Konferenz im Jahr 1989, vielmehr war die Entstehung durch die dramatischen Ereignisse in Mittel- und Osteuropa geprägt. Während seit dem „Kalten Krieg“ Europa durch den „Eisernen Vorhang“ in zwei Hälften geteilt war, wurden erste Anläufe von Freiheit und Demokratie – wie 1956 in Ungarn und 1968 der „Prager Frühling“ in der damaligen Tschechoslowakei – von den Panzern der Sowjet-
Fritz Neugebauer, Günther Engelmayer, Prof. Milan Katuninec
Armee brutal nieder gerollt. Dissident/innen und den gerade erwa-
Reformländer Mittel- und Osteuropas
Als im Sommer 1980 in der Danziger
chenden demokratischen Bewegungen
zu einem unverzichtbaren Forum des
Leninwerft
Arbeiter/innen
Mittel- und Osteuropas mit der Errich-
Dialogs, des Austausches und des ge-
und Arbeiter streikten, gelang es dem
tung einer „Plattform“ enger zu knüp-
genseitigen
damaligen Bundessekretär der Christ-
fen. Als Namensgeber fungierte die
sen. Einen wesentlichen Anteil hatte
gewerkschafter
polnische
Österreichs,
Respekts
herangewach-
Günther
Konferenz für Sicherheit und Zusam-
dabei der langjährige Vorsitzende der
Engelmayer, alle Barrieren zu über-
menarbeit in Europa (KSZE), in welcher
Christgewerkschafter/innen
winden und zu den eingeschlossenen
der damalige österreichische Außenmi-
reich,
Streikkommandos vorzudringen. Dort
nister Alois Mock eine führende Rolle
Neugebauer, der sich auch in vielen
II.
in
Nationalratspräsident
ÖsterFritz
europäischen Gremien ständig um die
„Es gibt keine Freiheit ohne Solidarität”
Verbesserung der Kontakte zu unseren Partnern bemühte. Zur 25. JubiläumsKGZE, die – genau wie die erste KGZE –
konnte Engelmayer mit Arbeiterfüh-
einnahm. So kam es im Frühjahr 1989
auch in Wien stattfindet, darf man mit
rer Lech Walesa zusammentreffen und
– noch vor dem Zusammenbruch des
Recht sagen: „Aus der Patenschaft ist
ihm 150.000,- Schilling als solidarische
kommunistischen Systems in ganz Mit-
ein echte Partnerschaft geworden!“
Unterstützung der FCG aus Österreich
tel- und Osteuropa – zur ersten KGZE-
übergeben. In Zeiten, als der ÖGB noch
Konferenz in Wien. Die „Konferenz der
gute Kontakte zu den kommunistischen
gewerkschaftlichen
Gewerkschaften des Ostblocks pflegte,
in Europa – KGZE“ gab den neuen de-
war die Fraktion Christlicher Gewerk-
mokratischen Bewegungen noch in den
Anlässlich des Jubiläums konnte der
schafter/innen (FCG) also schon beim
Wochen vor dem Fall des „Eisernen Vor-
Vorsitzende der Christgewerkschafter/
Aufbau
hangs“ einen kräftigen Schub.
innen Österreich und ÖGB-Vizepräsi-
neuer,
antikommunistischer
Zusammenarbeit
und demokratischer Gewerkschaftsbewegungen aktiv beteiligt.
Feierliche Eröffnung in der Hofburg in Wien
dent, Dr. Norbert Schnedl, am 18. April Mittlerweile ist der Dialog zwischen
2013 mehr als 160 Teilnehmer/innen aus
den
Gewerk-
23 europäischen Staaten und als beson-
Aus diesem Engagement entwickel-
schaften Westeuropas und den nicht-
dere Ehrengäste EU-Kommissar Dr. Jo-
te sich die Idee, die Kontakte zu den
sozialistischen
hannes Hahn, Vizekanzler Dr. Michael
10
christdemokratischen
Gewerkschaften
der
bundesfraktion
Spindelegger, II. Nationalratspräsidenten Fritz Neugebauer sowie den Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen in Bosnien und Herzegowina, Dr. Valentin Inzko, bei der feierlichen Eröffnung in der Wiener Hofburg begrüßen. In ihren einführenden Worten spannten die Festredner einen weiten Bogen von den Anfängen der Zusammenarbeit der Christgewerkschafter/innen vor und hinter dem Eisernen Vorhang bis zu den Herausforderungen, vor die die derzeitige internationale Wirtschafts- und Finanzkrise Staaten und Gesellschaft stellt.
Norbert Schnedl
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger betonte, dass es abseits allen Krisengeredes wieder in den Vordergrund zu
kurz nach der Spaltung Europas über
stellen gelte, welch große Chancen die
die Unterstützung der polnischen So-
Europäische Union den Bürger/innen
lidarnosc bis hin zur Unterstützung der
bietet: „Wir haben versprochen, dass
christlichen Gewerkschaften am West-
alle, die dies wollen, auch die Chance
balkan, die heute den Schwerpunkt der
bekommen, an diesem Prozess teilzu-
Zusammenarbeit bilde. Aus der Erfah-
haben – und dazu stehen wir”, so der
rungen ergebe sich klar: „Es gibt keine
Vizekanzler. Letztlich bliebe die EU Frie-
Freiheit ohne Solidarität”, und diese Bot-
densprojekt aus sicherheits- wie auch
schaft sei nicht nur Conclusio, sondern
wirtschaftspolitischer Hinsicht und fest
vor allem Handlungsauftrag: „Sozialer
stehe heute: In der Europäischen Union
Fritz Neugebauer
„ist Friede unumkehrbar”.
Dialog ist nie abgeschlossener Prozess, sondern muss gepflegt und immer wieder neu vorangetrieben werden”, so
EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn beton-
Neugebauer.
te in seinen einleitenden Worten die große Wichtigkeit starker gewerkschaftlicher
ÖGB-Vizepräsident Schnedl machte in
Zusammenarbeit auch auf europäischer
seiner Rede auf die geschichtlichen Hin-
Ebene, die als „Spiegelbild und Gegenge-
tergründe der Konferenz aufmerksam.
wicht” zu den großen Wirtschaftsverbän-
„Freie Gewerkschaften sind die Garanten
den von großer Bedeutung seien. Gerade
für Freiheit, die Achtung der Menschen-
bei den wesentlichen neuen Regelungs-
rechte, Demokratie und Rechtsstaatlich-
mechanismen in der Europäischen Union – wie etwa den kürzlich beschlossenen
Michael Spindelegger
Regelungen über den Bankensektor – sei
keit. Deswegen war und ist dieser historische Prozess und die Gründung der KGZE so wichtig“, so Schnedl.
sozialer Dialog für das Zustandekommen und Funktionieren unerlässlich.
Bei der Konferenz, die an den weiteren Tagen im Kultursaal des Priesterseminars
Der Zweite Nationalratspräsident und
der Erzdiözese Wien abgehalten wurde,
Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentli-
kam es zu einem regen Austausch unter
cher Dienst, Fritz Neugebauer, erinnerte
den Delegierten aus den 23 Ländern, die
in seinen Worten an die Erfolge, die die
sich auch auf gemeinsame „Schlussfolge-
christliche Gewerkschaftsbewegung in
rungen“ einigten. Weitere Informationen
konsequentem Handeln für den euro-
und Fotos sind auf der Homepage der
päischen Integrationsprozess erreichen konnte, von der Zusammenarbeit bereits
Johannes Hahn
FCG veröffentlicht: www.fcg.at
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bundesfraktion
Große Begeisterung für die FCG-Bildungsoffensive Die FCG-Post bringt allen was! ES IST UNGLAUBLICH, ABER WAHR – der Run auf die Bildungsoffensive 2013 in der Post und A1 Telekom kennt keine Grenzen, denn von Jänner bis Mai haben bereits über 130 Kolleg/innen daran teilgenommen. Die Seminarreihe im Herbst ist auch schon fast ausgebucht, da vor allem interessierte KV-NEU-Bedienstete den Anmeldeboom beschleunigen. Dieser Zulauf ist mehr als bemerkenswert und spricht eine eigene Sprache,
Zahlreiche strahlende und zufriedene Gesichter der TeilnehmerInnen spiegeln die exzellente Stimmung bei den FCG Seminaren der Post & A1 Telekom wieder.
nachdem die fsg alles versucht hat, um diese erfolgreiche Bildungsoffensive für
„Ein lautes Bravo und ein aufrichtiges
Telekom. Die Mundpropaganda der be-
die Kollegenschaft durch Streichung des
Danke haben sich unsere Teilnehmer/
geisterten Seminarteilnehmer/innen hat
Bildungsbudgets und der Bildungsfrei-
innen mehr als verdient, da sie extra für
hier eine so positive Eigendynamik ent-
stellungstage zu verhindern. Die Unter-
unsere FCG-Seminare Urlaub nehmen
wickelt, wie wir sie uns nie und nimmer
stützung der Bundesfraktion spielt hier
– Information ist Motivation und augen-
erträumt haben.”
natürlich eine ganz wichtige und ent-
scheinlich wecken die bewegenden und
scheidende Rolle.
spannenden Themen wie Verhalten bei
Diese erfolgreiche Bildungsoffensive wird
Mobbing, Kündigung, Disziplinarverfah-
auch ein wichtiger Mosaikstein für die
Ein Kurzstatement von Raimund Taschner
ren usw., sowie erfolgreiche Rhetorik
erfolgreiche Personalvertretungs- und Ge-
als FCG-Bildungsreferent und Kursleiter in
und Körpersprache das ultimative Inte-
werkschaftswahl 2014 der FCG-Post und
der Post:
resse der Kolleg/innen der Post und A1
Telekom sein.
Vorrang Mensch
Schlussendlich wird unwidersprochen zugelassen, dass scheinbar wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten alle Bereiche unseres Lebens ergreifen und bestimmen. Nach
WER HEUTE IN DER ARBEITSWELT DAS
Doch was passiert, wenn christliche Ge-
dem Motto: Was keinen Gewinn abwirft
Wohl der Arbeitnehmer/innen in den
werkschafter/innen den Vorrang, den sie
oder schwarze Zahlen bringt, ist überflüs-
Mittelpunkt stellt, wird schnell als „gut-
dem Mensch einräumen, aufgeben? Fehlt
sig; ergo, weg damit!
mütige“ Träumerin oder „ewiggestriger“
unserer Welt dann irgendetwas? Oder
Idealist abgestempelt. Sie hätten „keine
wird lediglich eine Idee fallen gelassen, die
Wenn der Anspruch „Vorrang Mensch“
Ahnung von den Gesetzen des Marktes
ohnehin längst überholt ist?
aufgeben wird, dann steht einer um sich
und der Wirtschaftlichkeit” wird ihnen,
greifenden Angst, zu kurz zu kommen,
ebenso oft nachgesagt, wie ihnen die Ver-
Wenn der Anspruch „Vorrang Mensch“
kein Hindernis mehr im Weg. Wo niemand
antwortung für die Abwanderung von Ar-
aufgeben wird, dann ebnet sich der
mehr auf das Wohl anderer schaut, da
beitsplätzen zugeschoben wird.
Weg für eine kalte Entsorgungskultur.
wird jede/r für sich zu kämpfen beginnen.
12
bundesfraktion
17. Landeskonferenz der FCG Oberösterreich OHNE
GEGENSTIMMEN
WURDE
kommenden fünf Jahren die aktive Inter-
Abg.z.NR
August
Ing. Peter Casny (GÖD) zum neuen Vor-
essenpolitik für die Arbeitnehmer/innen in
Wöginger
bedank-
sitzenden der Fraktion christlicher Ge-
Oberösterreich forcieren.
ten sich im Rah-
werkschafter in Oberösterreich gewählt.
men
der
Landes-
Gleichzeitig ist er im ÖGB OÖ zum Stell-
Ganz in der Tradition der christlichen So-
konferenz in ihren
vertreter des im Amt bestätigten Landes-
ziallehre fand die Landeskonferenz der
Ansprachen
vorsitzenden Dr. Johann Kalliauer gewählt
FCG Oberösterreich unter dem Motto
die
worden. An der Spitze von mehr als 1400
„Vorrang Mensch“ statt. Für den neuen
Tätigkeit aller Be-
Betriebsrät/innen und Personalvertreter/in-
Vorsitzenden Casny heißt das etwa, dass
triebsrät/innen und
nen wollen Casny und sein neu formiertes
die Wirtschaft wieder dem Menschen
Personalvertreter/innen, die mit ihrem
Führungsteam, das aus Gewerkschafter/
dienen muss – nicht umgekehrt. „Wir ha-
tagtäglichen Einsatz das Fundament für
innen aller Branchen besteht, nun in den
ben gesehen, wohin uns der ungezügelte
die erfolgreiche Arbeit der FCG in der
Casino-Kapitalismus geführt hat. Besinnen
Sozialpartnerschaft Österreichs bilden.
für
ehrenamtliche
Ing. Peter Casny
wir uns wieder auf das, was die Menschen
So konnten zuletzt wieder Verbesserun-
wirklich brauchen. Arbeit, von der man le-
gen bei der Pendlerförderung und bei
ben kann. Arbeit, die nicht krank macht,
der Unterstützung von Arbeitnehmer/
sondern dem Leben Sinn gibt. Und ganz
innen mit familiären Pflegeaufgaben
bewusst auch Zeiten der Erholung. Der
durchgesetzt werden.
konsumfreie Sonntag bleibt uns auch desFoto: Mag. David Bergsmann
Bild v.l.n.r: FCG-Landesvorsitzender Ing. Peter Casny, FCG-Bundesvorsitzender Dr. Norbert Schnedl, Judith Roth, LH Dr. Josef Pühringer, Abg.z.NR ÖAABGeneralsekretär August Wögingerr
wegen heilig“, so Peter Casny, der sich im
Blumen gab es schließlich für die ausge-
OÖ Landesdienst seit mehr als 25 Jahren
schiedene FCG-Landesvorsitzende Judith
als Personalvertreter engagiert.
Roth, die sich nun wieder ausschließlich ihren beruflichen Vertretungsaufgaben bei
Die hochkarätigen Gastreferenten LH Jo-
den Berufsschullehrer/innen widmen wird
sef Pühringer, ÖGB-Vizepräsident Dr. Nor-
und die ihrem Nachfolger viel Freude und
bert Schnedl und ÖAAB-Generalsekretär
Erfolg wünschte.
Neid, Missgunst und die Angst, selbst un-
Erreichung willkürlich festgesetzter Kenn-
Menschen ist daher
ter die Räder zu kommen, vervielfachen
zahlen. Nicht mehr Handschlagqualität ist
keine
sich und untergraben Solidarität und
gefragt, sondern das rücksichtslose Durch-
de
Geschwisterlichkeit.
setzen von Eigenvorgaben.
sondern die unbedingte
lebensfremRetrohaltung, Vorausset-
Wenn der Anspruch „Vorrang Mensch“
Als Fazit lässt sich feststellen, dass ohne
zung für ein angst-
aufgeben wird, dann scheitert auch das
eine „Vorrang Mensch“-Haltung, jede und
freies,
Projekt Sozialpartnerschaft aufgrund ei-
jeder Gefahr läuft, überflüssig zu werden.
und deshalb Wohl-
ner
Umgangsform.
Ja mehr noch: Ohne jene, die den Men-
stand
Dort wo alles und jedes in überprüfbare
schen in den Mittelpunkt stellen, kommt
Zusammenleben.
Kennzahlen gegossen wird, wächst der
ein solidarisches Zusammenleben zum
Kontrollwahn und sinkt das Vertrauens-
Stillstand. Und der Mensch wird für den
Dr.in Karin Petter, MSc
verhältnis. Nicht mehr das Gegenüber als
anderen Menschen ein Wolf (Th. Hobbes).
Expertin für Sozialethik
solches wird wertgeschätzt, sondern die
Sich
entmenschlichten
einsetzen
und
engagieren
für
friedliches förderndes
Bildungsreferentin der FCG
13
bundesfraktion
17. Kramsacher Gespräche
der FCG/GPA-djp und der Hans Klingler-Stiftung Internationale Gewerkschaftsarbeit aus Sicht der Christlichen Soziallehre MULTINATIONALE
KONZERNE
GLOBALISIERUNG
sowie
UND
zurückzuführen, die dem Christentum ein
grenzüber-
positives Image verleihen.“ Somit ist jede/r
schreitendes Arbeiten, Arbeitsmigration
Einzelne aufgefordert, etwas zu tun – wie-
und der grenzenlose Arbeitsmarkt prägen
der ein Stück weit „Salz der Erde“ zu wer-
unsere Zeit. Unsere kollektivvertraglichen
den –, um den Menschen wieder in den
Errungenschaften und Löhne sind durch
Vordergrund zu rücken. Wenn man die
Dumping und das Ausnutzen der wirt-
Werte der christlichen Gesellschaftsleh-
schaftlich schwierigen Situation der Men-
re als Inspiration anbieten will, muss man
schen in den östlichen und südlichen Län-
sie in den Dialog mit den Menschen und
dern Europas gefährdet. In gleichem Maße
Gruppen in unserer Gesellschaft einbrin-
ist hier auf die Vertretung der Interessen
gen. Die Menschen unserer Zeit fordern
der Arbeitnehmer/innen innerhalb und au-
berechtigterweise
ßerhalb Österreichs zu achten. Doch wie
stimmung und Mitverantwortung in der
können wir das bewerkstelligen?
Günther Trausznitz
Diese Frage stellten sich im Rahmen der
Mitwirkung,
Mitbe-
Politik, im sozialen Leben und in anderen Bereichen des Lebens. Der Versuch, die Werte der christlichen Soziallehre in der
17. Kramsacher Gespräche im April 2013
Situation in der Slowakei nach dem Fall
Praxis anzuwenden, ist keine hartnäckige
fast 40 christliche Gewerkschafter/innen
des Eisernen Vorhangs. Bei der diesjähri-
Durchsetzung unerschütterlicher Sicher-
aus verschiedenen Bundesländern und
gen Veranstaltung ist er auf die schwierige
heiten, sondern ein Angebot der Hoff-
Branchen.
Situation in Osteuropa nach dem Wech-
nung für ein menschenwürdiges Leben in
sel und aktuell während der Finanzkrise
der Zeit, in der Europa an Glaubwürdigkeit
eingegangen.
verliert.
Sind wir noch „das Salz der Erde“?
Globale Auswirkungen auf den eigenen Betrieb
gemeinsam an den sieben Grundprinzipi-
Prof. Katuninec unterstreicht die Wich-
Praktische Beispiele von FCG/GPAdjp Be-
en gearbeitet und diese mit der heutigen
tigkeit und Aktualität der Grundsätze der
triebsrät/innen aus multinationalen Unter-
Realität in Verbindung gebracht. Die Stra-
christlichen Gesellschaftslehre, die in der
nehmen und Konzernen waren der zweite
ße der Werte ist das Ergebnis dieses Pro-
Zeit der Wirtschaftskrise eine große Hilfe
Schwerpunkt des Tages. Es sprachen Mar-
zesses.” Trausznitz (erläutert) weiter: „Wir
leisten können. Er meint: “Über unsere
tin Decristoforo (Konzernbetriebsratsvor-
haben hier Richtungsweisendes geleistet!
Zeit sagt man, dass sie durch die Verän-
sitzender Sandoz), Alfred Zimmermann
Die große Bedeutung unserer Werte und
derungen der Werte charakterisiert sei.
(Betriebsrat ATOS zuvor Siemens) und
Prinzipien ist auch der Motor der alljährli-
Eher ist aber wahr, dass sich nicht die
Bernhard Kainz (Betriebsratsvorsitzender
chen Kramsacher Gespräche!”
Werte ändern, sondern unsere Beziehung
und Europabetriebsrat ERSTE Bank AG).
Der Vorsitzende der Hans Klingler-Stiftung, FCG/GPAdjp Bundesgeschäftsführer Günther Trausznitz weist zu Beginn auf die Wichtigkeit unserer Grundprinzipien hin: „Betriebsrät/innen der FCG/GPAdjp haben
zu ihnen. Dass sich christliche Werte im
Diese Impulse haben eine lebendige Aus-
Prof. Milan Katuninec, einer der Mitbe-
Leben der Gesellschaft entfalten können,
einandersetzung ermöglicht und zum Teil
gründer der slowakischen Gewerkschaft
ist vor allem auf das Verhalten und auf die
tiefe Betroffenheit ausgelöst. Besonders
NKOS, berichtete bereits vor 13 Jahren bei
reale Außenwirkung der politisch, wirt-
auffällig war die Entwicklung am Bei-
den 4. Kramsacher Gesprächen über die
schaftlich und sozial engagierten Leute
spiel Siemens. Bei rasch anwachsenden
14
bundesfraktion
Teilnehmer beim Workshop
Prof. Milan Katuninec
Gewinnen und Umsätzen ist die Anzahl
kurzfristige Zuwächse anstatt nachhaltiger
„falsche“ Entwicklungen zu benennen.
der Mitarbeiter/innen proportional ge-
Entwicklungen.
Die Konzernzentralen müssen die Ver-
sunken und ganze Betriebsteile werden
antwortung für ihre Politik tragen. Die
Wach bleiben! Mutig bleiben!
kurzfristige
gerade passt. Die Einflussmöglichkeiten
Basierend auf dem Referat und den
den sozialen Frieden. Die Wirtschaft
der
Statements
wie in einem Spiel zerlegt, ergänzt, verschoben, aufgelöst oder gar veräußert – so, wie es dem aktuellen Management Arbeitnehmer/inneninteressensver-
wurden
in
Gewinnmaximierungsstra-
tegie ist mit hohen allgemeinen Sozialkosten verbunden und bedroht auch Workshops
hat dem Gemeinwohl zu dienen und
tretung ist beschränkt auf das Reagieren
Überlegungen angestellt, wie eine Zu-
das Gemeinwohl steht über dem Markt.
– Agieren ist schwer möglich. Auffällig
kunftsvision einer von der christlichen
Wir müssen über den Weg der Regulie-
ist auch der „Kulturverlust“ im Betrieb.
Soziallehre geprägten internationalen
rung und Ordnung wieder zu ethischen
Wo vor einigen Jahren noch der Mensch
Interessensvertretung der Arbeitnehmer/
Grundsätzen finden. Eine Wirtschaft im
im Vordergrund stand, sind es jetzt Kenn-
innen aussehen kann. Es geht darum,
Dienste des Gemeinwohls muss wieder
zahlen und Parameter. Was zählt, sind
Zahlen und Fakten aufzuzeigen und
möglich werden.
Viertelstagungen der LV3 Unterrichtsverwaltung GÖD NÖ FCG HEUER FANDEN ERSTMALIG TAGUNGEN
gesucht. Darüber hinaus wurden Infor-
Personalvertretungsangelegenheiten
im Wein-, Wald-, Most- und Industrievier-
mationen
ßerhalb der eigenen Dienststelle nahe.
tel der GÖD NÖ Unterrichtsverwaltung
weitergegeben und ein gepflegtes Mit-
ausgetauscht,
Erfahrungen
au-
FCG statt. Angelehnt an die Viertelauftei-
einander gefördert. Die Vortragenden
Alle Teilnehmer/innen sprachen sich für
lung unseres Bundeslandes wurden in Hol-
brachten den neuen, engagierten Kolleg/
eine Wiederholung bzw. Fortführung
labrunn, Amstetten, Biedermannsdorf und
innen
der Viertelstagungen aus.
kompetent
Informationen
über
Krems Schulungskurse für Personalvertreter/innen und Gewerkschaftsfunktionär/ innen abgehalten. Die Teilnehmer/innen setzten sich diesmal nicht nur aus den Vorsitzenden und deren Stellvertreter zusammen, sondern es wurden auch zukünftige FCG-Funktionäre eingeladen. Die Vorsitzenden der LV3 GÖD NÖ Robert Kugler und der BV3 der GÖD Johann Pauxberger vermittelten in den Kursen nicht nur die Tiefen des PVG, es wurden auch Einblicke, Arbeitsweisen und Praktiken der Gewerkschaftsarbeit dargebracht, Probleme an den Dienststellen erörtert und nach Lösungen
15
35. Dankgottesdienst der FCG-Neunkirchen AUCH IN DIESEM JAHR WAR ES AM
die Bedeutung des 1. Mai,
1. MAI WIEDER SOWEIT. Die FCG-Neun-
dem Fest des heiligen Josef
kirchen hat zum 35. Dankgottesdienst in
des Arbeiters, näher ein,
Grimmenstein/St. Josef eingeladen so-
betonte den Schutz des ar-
wie einem anschließenden gemütlichen
beitsfreien
Beisammensein.
forderte erneut die 6. Ur-
Sonntags
und
laubswoche für alle. Bezirksvorsitzender
GR
KR
Christian v.l.n.r: Alfred Brandstätter, Christian Gruber, Ing. Bernhard Ebner, Vizepräs. Franz Hemm, Johann Reiterer, Alfred Schöls, Martin Pohnitzer, Karl Stangl
Gruber hat etwa 150 FCG-Mitglieder,
Vizepräsident Franz Hemm
Betriebsrätinnen und Betriebsräte so-
erinnerte in seiner Rede be-
wie Funktionärinnen und Funktionäre
reits an die AK-Wahl 2014
begrüßen können, darunter zahlreiche
und warb um Unterstüt-
Ehrengäste. Unter den Gästen befand
zung. Der neue Landesgeschäftsführer
sich auch der Initiator dieser Veranstal-
des NÖAAB Ing. Bernhard Ebner freute
tung, der ehemalige Sekretär der Textil-
sich über die gute Zusammenarbeit zwi-
gewerkschaft, Johann Reiterer. FCG-NÖ
schen FCG-NÖ und NÖAAB, welche für
Vorsitzender BdsRat a.D. Alfred Schöls
die kommende AK-Wahl von besonderer
ging in seiner launigen Ansprache auf
Bedeutung sein wird.
„Vorrang Mensch“ 18. Bundestag UNTER DIESEM MOTTO FINDET AM 18. Juni 2013 in Wien der 18. Bundes-
Buchtipp: „Eigentum. Wir sind dafür.“
tag der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter statt. Rund 500 Delegierte werden mit dem Leitantrag der FCG die wesentlichen
DAS BESTEUERN UND VERHINDERN VON EIGENTUM
Richtungen der politischen Arbeit in der
ist ein Anschlag auf den Mittelstand. Aus eigenständigen
kommenden Periode von 2013 bis 2018
Bezahlern dürfen nicht abhängige Bezieher staatlicher
vorgeben.
Leistungen werden. Der Traum vom Eigentum, etwa in Form eines Eigenheims, muss erfüllbar bleiben. Sonst ist
Der FCG-Vorsitzende und ÖGB-Vizeprä-
auch die Idee des sozialen Aufstiegs in Gefahr, die unser
sident Dr. Norbert Schnedl wird sich mit
Wirtschafts- und Sozialmodell konstituiert. Österreich
seinem Team der Wiederwahl stellen. In
braucht eine starke Agenda für Eigentum.
diesem FCG-Magazin sind Passagen aus dem Leitantrag wiedergegeben, weitere
Autor: Harald Mahrer Verlag: edition noir ISBN: 978-3-9503483-2-3
Dieses Essay will aufzeigen, wodurch unser Verständnis
Informationen und Ergebnisse des Bun-
von Eigentum heute bedroht wird, warum Eigentum ein
destages werden im Juni auf der Home-
zentrales Prinzip unserer Wirtschafts- und Sozialordnung
page der FCG veröffentlicht:
ist und wie moderne Eigentumspolitik aussehen muss.
www.fcg.at
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentralverband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs, Laudongasse 16, 1080 Wien | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at, Web: www.fcg.at, ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: MMag. Daniela Leipold