FCG-Magazin Herbst 2013

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Herbst 2013 FCG-Magazin 3/2013, Zln: 10Z038725 M; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1080 Wien; Ă–sterreichische Post AG; Sponsoring Post; Einzelpreis: 1,-

vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Ă–GB

Nationalratswahl 2013

Wir haben die Wahl!

www.fcg.at


Verantwortung hat einen namen


bundesfraktion

Wir haben die Wahl BEI DER NATIONALRATSWAHL AM 29. SEPTEMBER 2013 werden in Österreich wichtige Weichen für die Zukunft des Landes gestellt. Mein Ziel ist es, mit der Unterstützung aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unserer Fraktion dafür zu sorgen, dass christlich-soziale

© FCG/Silveri

Politik in Österreich wieder die Hauptrolle spielt! Dr. Norbert Schnedl Vorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter­ innen und Gewerkschafter; Vizepräsident des ÖGB

Liebe Leserin, lieber Leser! Wir stehen unmittelbar vor einer Nationalratswahl, die für uns im doppelten Sinne

Werte. Verantwortung. Solidarität

sehr wichtig ist. Zum einen ist es – aller Politikverdrossenheit zum Trotz – in jedem Land

Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist – nicht zuletzt durch die „Globalisierung“ – vieles in Bewegung geraten. Auch in Österreich sind viele Menschen auf der Suche und wollen sich dabei orientieren. Wir bieten für diese Orientierung unser christlich-so-

der Welt wichtig, welche Partei die Wahlen gewinnt, weil ja mit dem Wahlergebnis

ziales Wertefundament an, wie z. B. die Menschenwürde, die Subsidiarität und das

auch politische Konzepte und dahinter ste-

Gemeinwohl. Mit diesem Bekenntnis zu unseren Werten haben wir auch unüberseh-

hende Weltanschauungen zur Umsetzung

bare Trennwände zwischen links und christlich-sozial gezogen. Auf diesem „Wer-

gelangen. Zum anderen kandidiert „unser“

tefundament“ aufbauend konnten wir in vielen Betrieben und Dienststellen große Wahlerfolge erzielen und sind als Fraktion deutlich stärker geworden. Daher ist die Werteorientierung gleichsam ein politischer Auftrag.

2. Nationalratspräsident, Fritz Neugebauer, nicht mehr für den Nationalrat.

Verantwortliches Handeln ist mir wichtig. Auch wenn im 21. Jahrhundert vieles in

Daher ist es für uns als FCG besonders

Frage gestellt wird, kann menschliches Leben nicht gelingen, wenn jeder nur an sich

wichtig, dass es gelingt, wieder mit „starker

denkt. Die in den letzten Jahrhunderten hart erkämpfte Freiheit braucht den Gegenpol der Verantwortung. Deshalb unterstütze ich das Konzept der Ökosozialen Marktwirtschaft. Dieses Wirtschaftssystem führt zu einer Balance zwischen sozialer Verant-

Stimme“ im Parlament vertreten zu sein. Unser FCG-Bundesvorsitzender, Norbert

wortung, ökologischer Vernunft und wirtschaftlichem Erfolg. Nur ein nachhaltiges

Schnedl ist sowohl auf der Bundesliste als

Wirtschaftssystem mit sozialer und ökologischer Ausrichtung kann zu einem System

auch im Wahlkreis Wien Nord wählbar

wechselseitiger Verantwortung führen. Nicht nur die Produzenten sind hier gefragt,

und Garant dafür, dass die Anliegen aller

sondern auch die Konsumentinnen und Konsumenten müssen ihre Verantwortung wahrnehmen und auch Produkte kaufen, die unter ökosozialen Gesichtspunkten produziert wurden. Mit dem Projekt „Ökosozialer Marktplatz“ (www.oekosozialer-

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht zu kurz kommen. Eine Vorzugsstimme für

marktplatz.at) haben wir in den letzten Jahren beispielhaft aufgezeigt, wie eine Ver-

Norbert Schnedl stärkt unsere Position in

änderung unseres Lebensstils, also unserer Art zu arbeiten, zu wirtschaften und zu

der politischen Auseinandersetzung um

leben, gelingen kann.

die Rechte der Arbeitnehmerinnen und

Die Solidarität verpflichtet uns, in gegenseitiger Verantwortung füreinander einzu-

Arbeitnehmer.

stehen. Somit ist Solidarität nicht nur das Grundprinzip jeder gewerkschaftlichen Tätigkeit, sondern auch eine wesentliche Voraussetzung für Freiheit, Demokratie und

Wir haben die Wahl. Mit den Inhalten die-

Rechtstaatlichkeit.

ses Magazins wollen wir alle ersuchen, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und eine

Ende September steht eine wichtige Richtungsentscheidung an. Politik braucht ein Wertefundament als solide Basis für die Zukunft. Treffen wir die richtige Wahl! Dr. Norbert Schnedl

Vorzugsstimme zu vergeben. Andreas Gjecaj

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Vorzugsstimme für Norbert Schnedl: „Damit christlich-soziale Politik wieder die Hauptrolle spielt!” Mit dem Vorsitzenden der Fraktion Christlicher Gewerkschafter/innen (FCG), Norbert Schnedl, kandidiert ein versierter Arbeitnehmervertreter auf der ÖVP-Bundesliste. Im Interview verrät er, welche Ziele und Ideen er für Sie im Parlament umsetzen möchte.

© Foto: Andi Bruckner

Das Thema Arbeit steht im Mittel-

Politik machen. Christlich-soziale Politik

Würde des Menschen unangetastet bleibt.

punkt dieser Wahlauseinanderset-

bedeutet, die Wirtschaft nicht als Selbst-

Daneben bilden Werte wie Subsidiarität als

zung. Wie beurteilen Sie die bisherige

zweck zu verstehen, sondern im Einklang

bewusstes Gegenkonzept zum sozialisti-

Diskussion?

mit sozialer und ökologischer Verantwor-

schen Zentralismus, aber auch Freiheit und

tung zu sehen. Daraus ergeben sich For-

Toleranz das Fundament für unser Handeln.

Schnedl: Das große Interesse und die hei-

derungen nach fairen Einkommen und

Und sie bilden auch den politischen Auftrag

ßen Debatten um dieses Thema zeigen,

der Beteiligung der Mitarbeiter/innen am

für unser Handeln!

dass auch im 21. Jahrhundert faire Ein-

Erfolg der Unternehmen, aber auch un-

kommen, gerechte Arbeitszeiten sowie

ser deutliches Nein zur Sonntagsöffnung,

ausreichender Urlaub noch immer keine

das heuer wieder einmal stark gefordert

Selbstverständlichkeit sind. Gerade ange-

war. Das Wirtschaftssystem muss den

Schnedl: Wird dieses Wertekonzept be-

sichts der Wirtschafts- und Finanzkrise ist

Menschen dienen, und nicht umgekehrt.

rücksichtigt, nimmt jede Gesellschaft eine

vielen klar geworden, welch hohen Wert

Funktionierende Sozialpartnerschaft geht

positive Entwicklung. Hätten sich die Ver-

ihr Arbeitsplatz, aber auch ihre Gesund-

davon aus und schafft im Gefüge von Ar-

antwortlichen für die derzeitige Finanz-

heit, ihre Arbeitskraft für sie hat! Für Poli-

beitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen

und Wirtschaftskrise diesem Wertekon-

tik und Sozialpartner gibt es jedenfalls viel

den besten Ausgleich.

zept unterworfen, wäre es zu dieser Krise

zu tun – und wenn ich mir einige Aussa-

In welcher Form?

erst gar nicht gekommen.

gen in Erinnerung rufe, besonders für uns

Worin zeigt sich die christlich-soziale

Arbeitnehmervertreter/innen!

Handschrift in der Arbeitnehmerpoli-

Stichwort Finanzkrise: Ist das Konzept

tik der FCG und des ÖAAB am besten?

der Ökosozialen Marktwirtschaft noch

Viele Arbeitnehmer/innen klagen über

zukunftstauglich?

zunehmende Belastungen im Arbeits-

Schnedl: Unser Ziel ist immer das Mitei-

leben, immer mehr haben Angst, ihren

nander, nicht der populistische Klassen-

Schnedl: Mehr denn je. Gerade diese Jah-

Job zu verlieren. Agiert und reagiert

kampf. Unser Engagement als Christliche

re haben uns gezeigt: Nur ein nachhaltiges

die Politik richtig?

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter

Wirtschaftssystem mit sozialer und ökolo-

baut auf der soliden Basis der Christlichen

gischer Ausrichtung kann zu einem System

Schnedl: Das Wort „Arbeit” bloß zu pla-

Soziallehre auf. Ihr oberster Grundsatz: Das

wechselseitiger Verantwortung und Balan-

katieren, wird jedenfalls nicht reichen.

Prinzip der Personalität – der Mensch muss

ce zwischen einer leistungsfreundlichen

Notwendig ist, dass wir anstelle bloßer

im Mittelpunkt unseres Handelns stehen.

Wirtschaft, Solidarität und Umweltschutz

Schlagwörter den Menschen in den Mittel-

Jeder Mensch hat mit seiner persönlichen

führen. Aber das bedeutet nicht nur Ver-

punkt rücken, die Bedürfnisse des Einzel-

Würde unveräußerliche Rechte. Deshalb

antwortung für die Produzent/innen, son-

nen wieder zur Handlungsmaxime für die

muss Arbeit so gestaltet werden, dass die

dern auch die Konsument/innen müssen

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bundesfraktion

ihre Verantwortung wahrnehmen und die

Menschen und verpflichtet uns, in „gegen-

nichts weiter und dabei brauchen wir drin-

Produkte auch kaufen, die unter ökosozi-

seitiger Verantwortung“ füreinander ein-

gend höhere Einstiegsgehälter und insge-

alen Gesichtspunkten produziert wurden.

zustehen, als Grundvoraussetzung für Frei-

samt einen flacheren Besoldungsverlauf

heit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

bei gleichbleibender Aktivlebensverdienst-

Freiheit des Einzelnen und Solidarität

summe. Trotz anfänglicher Mehrkosten:

in der Gesellschaft werden heute oft

Apropos Solidarität: Wie beurtei-

Es ist für mich völlig unverständlich, dass

als Gegensätze gegenübergestellt. Die

len Sie als Dienstrechtsreferent der

dieses Projekt nicht ernsthaft in Angriff

christliche Soziallehre betont beide.

GÖD die Aussagen der Beamten-

genommen wird. Modernisierung ist pri-

ministerin zu den Dienstrechtsver-

mär eine Frage der Zukunftschancen und

handlungen im Lehrerbereich?

hat erst in zweiter Linie eine budgetäre Di-

Schnedl: … und das ist auch richtig so! Verantwortliches Handeln ist mir wichtig.

mension. Zu sagen, für Modernisierung sei

Auch wenn im 21. Jahrhundert vieles in

Schnedl: Dass eine sozialdemokratische

kein Geld da, ist wohl eine etwas dürftige

Frage gestellt wird, kann unser Zusam-

Ministerin am Verhandlungstisch offen

Argumentation.

menleben nicht gelingen, wenn jeder nur

sagt, „regt Euch nicht auf, die Mehrarbeit

an sich denkt – im Kleinen wie im Großen.

trifft ja eh nur die Jungen”, ist an Zynismus

Hart erkämpfte Freiheit braucht als Gegen-

nicht zu überbieten. Aber Bundeskanzler

pol Verantwortung: Also nicht nur „Frei-

Faymann und Beamtenministerin Heinisch-

Schnedl: Wir gehen davon aus, dass über

heit von“, sondern „Freiheit für“! Jean

Hosek haben sich bei den Anliegen des

unser Forderungsprogramm dazu Ver-

Lacordaire sagt: „Man muss der Freiheit

Öffentlichen Dienstes leider insgesamt als

handlungen stattfinden werden. Moderni-

immer Gerechtigkeit abringen.“

Blockierer fortschrittlicher Weiterentwick-

sierung muss auch im Interesse des Dienst-

lungen erwiesen…

gebers liegen – abseits von Wahlen und

Und Solidarität?

Wie geht es weiter?

politischen Stimmungslagen. Die BundesSie sprechen ein neues Dienst- und

länder haben ihre Hausaufgaben bereits

Schnedl: Solidarität ist eine persönliche

Besoldungsrecht für den gesamten

gemacht. Dieses Engagement und diese

Haltung mit universaler Reichweite und zu-

Öffentlichen Dienst an?

Ernsthaftigkeit fordern wir auch von der

gleich Strukturprinzip der Gesellschaft. Sie

verantwortlichen Bundesministerin ein!

fordert eine gerechte Verteilung ebenso

Schnedl: Genau. Auf Bundesebene geht

wie die Gleichheit an Würde und Recht aller

nun schon die dritte Legislaturperiode

Das Interview führte Eva Golubits.

FCG-Post Belegschaftsvertretung lässt sich nicht mundtot machen! DAS MANAGEMENT DER POST VERSUCHT IM ZUSAMMENSPIEL MIT DER „JA-SAGER FRAKTION FSG“ alles, um die FCGPost als dynamische und ehrliche Kraft in der Personalvertretung zu stoppen. Dabei wird leider auch in die unterste Schublade gegriffen – das letzte Mittel waren einstweilige Verfügungen mit gerichtlichen Klagen gegen verdiente FCG-Personalvertreter aus dem Zentralausschuss und aus den Personalausschüssen. Hintergrund war eine berechtigte Warnung der FCG in Blickrichtung mangelnder Anonymität bei einer dubiosen Mitarbeiterbefragung. Seit der Ära von Generaldirektor Dr. Pölzl und seinem Personalchef Ing. Nigl (früher ÖBB) laufen dutzende gerichtliche Klagen gegen FCGPersonalvertreter, weil die FCG-Post die unerträglichen Missstände wie z. B. rechtswidrige Kündigungen, Mobbing, Frühpensionie-

Das kämpfende FCG-Team im Zentralausschuss Post um den Vorsitzenden Manfred Wiedner mit Maria Klima, Andreas Schieder, Hermann Neuhold und Raimund Taschner lässt sich von nichts und niemand mundtot machen! Sie stehen für die Wahrheit!

rungen, weniger Einkommen bei weit mehr Arbeitsleistung schonungslos aufzeigt und auch medial thematisiert.

Mitarbeiter/innen der FCG mundtot machen. Doch das wird nicht gelingen, denn die FCG in der Post wird nächstes Jahr die entspre-

Anscheinend will das Management der Post mit Unterstüt-

chende Antwort mit vielen gewonnen Wählerstimmen bei den

zung der FSG mit aller Gewalt (auch gerichtlicher) die emsigen

Personalvertretungs- und Gewerkschaftswahlen geben.

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Bildungsreise nach Brüssel Die FCG-Niederösterreich und die ÖAAB-FCG AK-Fraktion hat von 6. bis 9. Juni 2013 eine Informations- und Bildungsreise nach Brüssel durchgeführt.

Kommissars, Dr. Johannes Hahn, in den Räumlichkeiten der Europäischen Kommission, wurde uns ein Einblick in die Arbeit dieses EU-Organs gegeben. Höhepunkt der Informationsreise war der Besuch bei der österreichischen Vertretung des Militärs in Brüssel. General Höfler hielt uns dabei im NATO-Hauptquartier in Brüssel einerseits einen interessanten Vortrag

Die Delegation – mit FCG-NÖ Vorsitzen-

über das Wirken und das Wesen dieser Or-

dem Bundesrat a.D. Alfred Schöls und

ganisation, andererseits versuchte er uns

AK-NÖ-Vizepräsidenten

Franz

Hemm

an der Spitze – hatte im Europäischen Parlament kussion

die mit

Möglichkeit dem

eine

Alfred Schöls und Othmar Karas

Dis-

in seinen Ausführungen die aktuellen Probleme der österreichischen Friedenstruppen darzulegen.

MEP-Vizepräsident

Die erwähnten Themen fanden auch in

Mag. Othmar Karas zu führen. Im Mittel-

einem Arbeitsgespräch bei der Vertretung

Einen netten und angenehmen Abschluss

punkt der Unterredung standen die ak-

der Bundesarbeitskammer und des ÖGB

stellte unsere Bildungsreise mit dem Tref-

tuellen Themen über die Privatisierungs-

in Brüssel ihren Niederschlag. Hier wurden

fen des Generalsekretärs der EUROFEDOP

versuche

uns die Positionen aus Arbeitnehmer/in-

Bert Van Caelenberg dar, der uns noch

nensicht näher gebracht.

einmal die Probleme und Schwierigkeiten

unseres

Trinkwassers,

unser

Bankgeheimnis und die EU-Steueroasen, die Finanztransaktionssteuer sowie die Er-

der EU aus Sicht der Christlichen Gewerk-

weiterung der Europäischen Union (Kroati-

Bei einem Zusammentreffen mit dem

schaften, insbesondere des öffentlichen

en als neues Mitgliedsland seit 1.7.2013).

Büroleiter

Dienstes, aufzeigte.

unseres

Österreichischen

Delegation in Brüssel

Arbeiterkammerwahl Niederösterreich: 6. - 19. Mai 2014 AK-VIZEPRÄSIDENT

HEMM,

Spitzenkandidaten für die Arbeiterkam-

des Arbeiterkammerwahlrechts eingesetzt.

Zentralbetriebsratsvorsitzender der EVN,

merwahl 2014 in Niederösterreich nomi-

So fordert er unter anderem ein anonymi-

wurde von den zuständigen Gremien

niert. Bereits im Vorfeld der Wahl, welche

siertes Briefwahlverfahren und ein auto-

des NÖAAB und der Fraktion Christlicher

vom 6. bis 19. Mai 2014 stattfindet, hat

matisches Wahlrecht für Lehrlinge.

Gewerkschafter Niederösterreichs

sich Franz Hemm für eine Modernisierung

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FRANZ

zum


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FCG und ÖAAB Schulter an Schulter für Arbeitnehmerrechte! Im Interview schildert ÖAAB-Bundesobfrau Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner die wesentlichen Erfolge des ÖAAB in der abgelaufenen Periode und erklärt worauf sie – gemeinsam mit der FCG – in den kommenden Jahren besonders Wert legen will. Spätestens seit 2009 reden alle von der Krise. Trotzdem konnte einiges für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreicht werden. Welche

zu schnüren. Da haben sich der ÖAAB

Kinderbetreuungsgeld ist es vor allem

Erfolge sind Dir besonders wichtig?

und die FCG gemeinsam „ins Zeug ge-

der bedarfsgerechte Ausbau des Kin-

haut“ und mit dem „Pendlereuro“ eine

derbetreuungsangebotes,

Es ist festzuhalten, dass wir in Öster-

deutliche Verbesserung für jene Arbeit-

geblich zur besseren Vereinbarkeit von

reich diese Krise deutlich besser meis-

nehmerinnen

er-

Familie und Beruf beiträgt. Durch den

tern konnten als die meisten Staaten der

reicht, die zur Ausübung ihres Berufes

Kinderfreibetrag und die Reform des

Welt und dass wir innerhalb der EU einen

auf ein Verkehrsmittel angewiesen sind.

Kinderabsetzbetrages erspart sich eine

Spitzenplatz einnehmen. So haben wir

Auch der Pendlerzuschlag für Kleinver-

Familie mit zwei Kindern durchschnitt-

die geringsten Arbeitslosenzahlen und

diener wurde von 150 auf 290 Euro net-

lich 400 Euro netto im Jahr.

– wahrscheinlich noch wichtiger – bei

to pro Jahr erhöht.

und

Arbeitnehmer

der

maß-

Wagen wir einen Blick in die Zu-

der Jugendbeschäftigung sind wir Spitzenreiter. Und trotz der weltweiten Krise

Seit Jahren kämpft die FCG – und

kunft. Wie siehst Du die kommende

konnten wir mit der Steuerreform 2009

hier nicht nur unsere Frauenabtei-

Legislaturperiode? Was werden die

eine spürbare Entlastung der Arbeitneh-

lung, sondern die gesamte Frakti-

zentralen Inhalte sein?

merinnen und Arbeitnehmer sowie deren

on – für eine bessere Vereinbarkeit

Familien erreichen. Die Ausweitung der

von Beruf und Familie. Konnte hier

Jetzt werden einmal die Wählerinnen

Pflegefreistellung sowie bessere Pflegeka-

in der Bundespolitik etwas erreicht

und Wählern entscheiden. Und da bitte

renzmöglichkeiten sind ebenfalls schöne

werden?

ich wirklich um jede Stimme. Inhaltlich

Erfolge gewesen.

gibt es einiges zu bewegen. Ich habe mit Für uns im ÖAAB und in der ÖVP ist

großer Aufmerksamkeit Euren Leitantrag

Im Lebensgefühl vieler Österreicher

die Familien- und Kinderfreundlichkeit

gelesen – im Juni 2013 fand ja der FCG-

bleibt aber eine spürbare Teuerung,

kein Lippenbekenntnis, sondern muss

Bundestag statt – da haben wir so vieles

vor allem bei den Lebenshaltungs-

in Österreich zur gelebten Selbstver-

gemeinsam, dass es sich wirklich lohnt,

kosten, wobei vor allem Benzin und

ständlichkeit werden. Hier unterschei-

„Schulter an Schulter“ in den kommen-

Diesel starke Preistreiber waren.

den wir uns auch deutlich von „linken

den fünf Jahren für die Umsetzung zu

Gesellschaftsmodellen“

haben

kämpfen. Denn es geht um die arbeiten-

Es ist uns aber gelungen, ein Maßnah-

im zähen politischen Ringen einiges

und

den Menschen in unserem Land – das ist

menpaket für Pendlerinnen und Pendler

erreicht. Neben der Flexibilität beim

unser Auftrag!

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Wie viel Mutter oder/und Vater benötigt ein Kind? Diese „Gewissensfrage“ stellen sich immer wieder erwerbstätige Mütter, aber mittlerweile auch Väter.

sinnbringend und sinnerfüllend. ABER es schließt die Berufstätigkeit der Frau nicht aus. Auch die Erwerbstätigkeit sollte sinnvoll und sinnstiftend sein und frau dadurch selbsterhaltend und selbstbestimmt statt angepasst um jeden Preis. In den

Ich denke, dass dies eine jener Lebens-

meisten Fällen profitieren ja, vor allem in

entscheidungen ist, die man in Eigenver-

finanzieller Hinsicht, alle Familienmitglie-

antwortung und aufgrund der eigenen

der davon.

Wertehaltung für sich und das Kind (bzw.

Ein Kommentar von Monika Gabriel, Bundesvorsitzende der FCG-Frauen Bei den unter 3-Jährigen liegt der Zuwachs innerhalb der letzten fünf Jahre bei 21.400

Partnerschaft/Ehe/Familie) möglichst bald

Einer der vielen Forderungen der Gewerk-

zu betreuenden Kindern. Bei den 3- bis

nach der Geburt treffen muss.

schafter/innen ist die bessere Vereinbar-

6-Jährigen hat Österreich das Barcelona-

keit von Beruf und Familie. Für uns als

Ziel der EU mit einer Betreuungsquote von

Sobald diese grundsätzliche Entscheidung

FCGler/innen steht aber als oberster Wert

aktuell 92,8% bereits übertroffen! Auch

gefallen ist, erscheint es mir wichtig, zu

bei allen Entscheidungsmöglichkeiten die

aufgrund dieser Tatsachen bin ich über-

betonen, dass jedes Kind das Recht auf

Wahlfreiheit! Daher ist eine z. B. zweijähri-

zeugt, dass die Bildungschancen dieser

qualitätsvolle

Mutter-/Vater-/Eltern-/Fa-

ge Karenzzeit mit z. B. einjähriger anschlie-

Generation noch weiter wachsen werden.

milienzeit hat. Meine Betonung liegt auf

ßender Teilzeit und erst danach, oder spä-

„qualitätsvoll“, da aus meiner Sicht die

ter Vollarbeitszeit genauso „ok“, wie eine

Ein Ministerratsbeschluss vom Juni 2013

Quantität weniger „Wert“ hat als die „Qua-

längere Phase der Teilzeiterwerbstätigkeit.

hat festgelegt, dass der Bund den Ländern

lität“. Als qualitätsvoll erachte ich jene Zeit,

Tatsache aber bleibt, dass Teilzeitarbeit im-

jährlich 100 Mio. Euro für die nächsten

die ich ausschließlich dem Kindeswohle

mer zu geringerem Gehalt/Lohn und am

vier Jahre zu Verfügung stellen wird. 50

widme. Sei es durch Pflege, Essen, spiele-

Ende der Erwerbstätigkeit zur geringeren

Mio. Euro werden bereits 2013 fließen,

risches Lernen mit erzieherischem „touch“,

Pension führt. Aber auch dafür gilt es, ei-

damit sind auch Mehrwert Konjunktur-

Vorlesen, Kuscheln und vieles andere mehr

nerseits die Wahlfreiheit und andererseits

effekte

= dem Kind „Wurzeln geben”, es unein-

die Eigenverantwortung wahrzunehmen.

werden geschaffen, neue Kinderbetreu-

geschränkt annehmen und

lieben. Diese

vorprogrammiert.

Arbeitsplätze

ungseinrichtungen kurbeln auch die Bau-

Form der qualitätsvollen Aufmerksamkeits-

Für nahezu alle Berufstätigen ist das The-

wirtschaft ein wenig an und die Frauenbe-

widmung kann man – aus meiner Sicht,

ma „Bildung“, vor allem auch bei Kinder-

schäftigungsquote (nicht nur im Beruf der

maximal einige Stunden am Tag erbringen

bildungseinrichtungen, ein lang überlegter

Kindergartenpädagog/innen) könnte sich

und sicherlich nicht den ganzen Tag. Daher

Entscheidungsprozess. Der Sozialstaat

insgesamt weiter verbessern.

vertrete ich – als erwerbstätige Frau – die

Österreich leistet bezüglich Krippen/Kin-

Ansicht, dass „frau“ auch ein Recht auf ihr

dergärten und somit Bildung für unsere

Vieles ist in den letzten 30 Jahren gesche-

Berufsleben hat, in dem auch sie als Mensch

heranwachsende Gesellschaft sehr viel…

hen, dennoch besteht in manchen Berei-

und wertvolle Mitarbeiterin anerkannt wird

chen, wie z. B. Kinderbetreuungseinrich-

und vielleicht auch ein Stück „Selbstverwirk-

Die Statistik Austria veröffentlichte in den

tungen noch weiterer Handlungsbedarf,

lichung“ im Sinne „auch ich habe etwas

letzten Wochen eine interessante Kinderta-

den unsere Politiker/innen auch erkannt ha-

zum gesellschaftlichen beruflichen, partner-

gesheimstatistik: Maßgebliche Fortschritte

ben und weiter vorantreiben, wie vor allem

schaftlichen Einkommen und zum gelebten-

konnten erzielt werden, dennoch besteht

BM Mitterlehner immer wieder betont. Die

beruflichen Miteinander im Laufe meines

weiterer Handlungsbedarf für Kinder-

100 Mio. Investition dafür ist sicherlich ein

Lebens beitragen können“.

betreuungsangebote in Österreich. Der

wichtiger Schritt in den weiteren qualitäts-

Bund hat von 2008 bis 2012 rund 80 Mio.

vollen Ausbau unserer Kinderbildungsein-

Kinder gebären zu dürfen, diese auch auf-

Euro investiert und damit mehr als 31.000

richtungen. Eine qualitätsvolle Bezahlung

und erziehen zu dürfen, ist ganz sicherlich

zusätzliche Kindergartenplätze ermöglicht.

für unsere Frühkindpädagog/innen muss

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aber auch vorangetrieben werden, so wie

Der ÖAAB-Sozialsprecher und General-

die berufsverträglicheren Öffnungszei-

sekretär des ÖAABs, August Wöginger,

ten in den Kinderbetreuungseinrichtungen.

merkt in einer Presseaussendung vom

Aber auch hier hat sich schon vieles zum

11.06.2013 u.a. Nachfolgendes an:

Besseren gewandt. Derzeit haben immerhin bereits 35% aller Kindergärten 47 Wo-

„Wir müssen den Mut der Österreicher­

chen im Jahr geöffnet. Vor 5 Jahren waren

innen und Österreicher zu Kindern

dies nur 20%! Das Ziel muss eine flächen-

stärken. Wir begrüßen daher ausdrück-

deckende Öffnungszeit von 47 Wochen

lich die neue Kampagne ‚Kinder halten

und mehr sein.

Österreich jung‘, die auf Initiative von

ÖVP Frauen starten für Bundeskanzler Michael Spindelegger durch

Familienminister Reinhold Mitterlehner Wir Frauen sind „privilegiert“, denn wir

gestartet wurde. Sie wirbt für mehr

können Kinder empfangen und gebären.

Familien- und Kinderfreundlichkeit in

Wir Frauen entscheiden auch, ob es gebo-

Österreich und informiert über Förder-

ren wird und wir entscheiden – sehr häufig

und Beratungsangebote. Denn es ist

gemeinsam mit dem Partner – wie aus „auf-

uns besonders wichtig, dass Familien

wachsen“ ein „verwurzelt“ wird. Kinder

individuell und bestmöglich unterstützt

sind – so seh‘ ich es heute – nach wie vor ein

und gefördert werden. Dazu braucht

SCHITTENHELM

Geschenk Gottes, mit dem wir so behutsam

es einen Mix an Leistungen aus steu-

­GABRIEL geben den Startschuss für die

wie irgend möglich umgehen müssen. Wir –

erlichen Freibeträgen und Transferleis-

„Stark.Schwarz.Weiblich.-Tour” – ÖVP-

die Erwachsenen – sind verpflichtet, unsere

tungen”, so Wöginger abschließend.

Frauenpolitik für „selbstbestimmt statt

Kinder zu erziehen, und dafür auch die Ver-

JOHANNA MIKL-LEITNER, DOROTHEA­ UND

MONIKA

fremdgesteuert”. Nähere Infos hierzu auf:

antwortung zu übernehmen – wir sind nicht

… dem ist nichts hinzuzufügen, meint

„nur“ erziehungsberechtigt.

Ihre Monika Gabriel.

www.frauenoffensive.at

Statement zur Pressekonferenz der ÖVP-Frauen von Monika GABRIEL ICH VERTRETE ETWA 100.000 ERWERBS-

wir da oder dort mit der „gelebten

besseren und schnelleren Ausbau der Kin-

TÄTIGE FRAUEN aus allen 7 Fachgewerk-

Selbstverständlichkeit”.

derbetreuungsmöglichkeiten schaffen, da-

schaften und allen Berufsgruppen. Davon

mit FRAU und MANN mehr Beherztheit für

etwa 52.000 FCG-Frauen aus dem öffent-

Aus meiner Sicht wäre ein partnerschaft-

die PRO-Kind/er-Entscheidung entwickeln.

lichen Dienst, Bund und den Ländern. Die

licheres Miteinander mit Respekt, Akzep-

Berufliche und finanzielle Nachteile müs-

Mehrheit dieser Frauen haben Kinder. Eini-

tanz und Anerkennung der eigenständigen

sen vermieden werden.

ge davon sind Alleinerzieherinnen, oder sie

Meinung der erwerbstätigen, meist sehr

leben in einer Partnerschaft oder im her-

gut ausgebildeten Frau, ein wichtiger und

Eine bessere Anrechenbarkeit der Kin-

kömmlichen Familienverband. So wie alle

richtiger Schritt zur noch besseren Umset-

dererziehungszeiten ist eine der we-

anderen berufstätigen Frauen auch.

zung der Gleichbehandlungsgesetze.

sentlichen ÖVP-, ÖAAB- und FCG-For-

Den allermeisten davon ist ein selbst-

Frauenpolitische Themen sollten als ge-

Allerdings sollten die Kindererziehungs-

bestimmtes

derungen in diesem Zusammenhang. eigenverantwortliches

sellschaftspolitische Forderungen gesehen

zeiten für alle erwerbstätigen Frauen

Leben mit Wahlfreiheit im Privat- und

und

werden. Viele dieser gesellschaftspoliti-

besser für die Pensionsansprüche be-

Erwerbsleben ein hoher Wert. Aber ein

schen Herausforderungen könnten auf

rücksichtigt werden. Derzeit gibt es

ebenso hoher Wert ist die auch erforderli-

diese Weise in „Balance” gebracht und

für ASVG-Frauen und beamtete Frauen

che Gleichbehandlung im Sinne der „Part-

einer gemeinsamen, partnerschaftlichen

Unterschiede bei der Berücksichtigung

nerschaftlichkeit“. Unsere Gleichbehand-

Lösung zugeführt werden.

dieser Zeiten. Die Beamtinnen fühlen

lungsgesetze sind heuer 20 Jahre jung oder alt ...

sich diesbezüglich diskriminiert, Frau BM Auch das „große” Thema „Vereinbarkeit

Heinisch-Hosek als Frauenministerin und

Beruf und Familie” muss partnerschaftlich

Ministerin für den Öffentlichen Dienst

Betreffend Frauenförderung wurde ei-

gelöst werden. Hier muss die Politik die

weiß davon, lehnt aber diesbezügliche

niges

notwendigen Rahmenbedingen, wie den

Verhandlungen darüber ab.

erreicht.

Leider

„schwächeln“

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bundesfraktion

SVB begrüßte Staatssekretär Kurz AM MITTWOCH, DEN 26. JUNI 2013

der SVB sowie deren Herausforderungen

beeindruckt und sicherte sein Verständ-

KONNTE DIE ÖAAB-BETRIEBSGRUPPE

im Hinblick auf den Strukturwandel in der

nis und seine Unterstützung zu. Nach ei-

DER SVB rund um Obmann DirR Dr. Ge-

Landwirtschaft und die aktuelle finanziel-

nem sehr aufgelockerten und pointierten

org Schwarz den Staatssekretär für Inte-

le Lage. Dank des großen Engagements

Vortrag über seinen Werdegang und die

gration in der Hauptstelle der Sozialversi-

und der Flexibilität der Mitarbeiterinnen

Schwerpunkte seiner Arbeit stand Kurz

cherungsanstalt der Bauern (SVB) in Wien

und Mitarbeiter konnte und kann vieles

den zahlreich versammelten Mitarbei-

willkommen heißen.

erreicht werden.

terinnen und Mitarbeitern für ein per-

Dr. Schwarz gab Kurz in seinem State-

Sebastian Kurz zeigte sich von der Haus-

wurde von beiden Seiten äußerst positiv

ment einen Überblick über das Wirken

kultur und den Leistungen der Belegschaft

wahrgenommen.

sönliches Gespräch zur Verfügung. Dies

Landeskonferenz der FCG-NÖ Fraktionen christlicher Gewerkschafter PRO-GE NÖ wählen AM 06. JUNI 2013 FAND IN HIRTENBERG die gut besuchte Landeskonferenz der FCG in der Gewerkschaft PRO-GE NÖ statt. Nach den Grußworten von FCG PRO-GE Vorsitzenden Karl Kapplmüller und seinem Stellvertreter Thomas Buder erfolgte die Wahl für den fraktionellen Landesvorstand sowie der Mitglieder in den Landesvorstand der PRO-GE NÖ, bei-

Von links nach rechts: Wolfgang Zuser, Norbert Schnedl, Fritz Seiser, Karl Kapplmüller, Thomas Buder, Gerhard Glatz, Erwin Kemminger, Peter Undeutsch

de wurden einstimmig gewählt. wurde der altbewährte Kollege Norbert

müssen. Gewerkschaften sind das Funda-

Schleicher im Amt bestätigt.

ment unserer Demokratie!

Friedrich Seiser, Betriebsratsvorsitzender

Bundesvorsitzender der FCG, ÖGB-Vize-

Anschließend fanden die Ehrungen für

von der Firma Kraus & Naimer in Weikers-

präsident Dr. Norbert Schnedl, spricht im

verdiente Mitglieder in der FCG statt. Eh-

dorf. Weitere Mitglieder sind Franz Schuh-

Hauptreferat

renzeichen in Silber: Kral Elfriede (Triumph,

leitner, Gerhard Glatz, Peter Undeutsch

an. Wohnen, Familien, Mitarbeiterbeteili-

Aspang),

und Erwin Kemminger, Kassenverwaltung

gung und Beschäftigung sind Themen, wo

Tulln). Ehrenzeichen in Gold: Herbert Farn-

Sekretär Wolfgang Zuser und der Pensio-

die Weichen im Sinne der Arbeitnehmerin-

berger (Riess, Ybbsitz), Leopold Marchstei-

nistenvertreter Josef Eder. Für die Kontrolle

nen und Arbeitnehmer gestellt werden

ner (Heeresforste Allentsteig).

Neuer und alter Landesvorsitzender der FCG PRO-GE NÖ ist und bleibt Kollege

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wichtige

Zukunftsthemen

Alexander

Michtner

(Zucker


bundesfraktion

Sommergespräche auf der FCG-Alm FCG setzt auf Arbeit – Wirtschaft – Sozialpartnerschaft Die FCG der ÖGBRegion Obersteiermark West lädt jährlich zu ihrem traditionellen Sommergespräch auf der FCG-Alm in Predlitz (Bezirk Murau) ein. Beim diesjährigen Treffen stellten sich der Vizepräsident des ÖGB und Bundesvorsitzender der Christlichen Gewerkschafter, Dr. Norbert Schnedl, und der steirische Landesvorsitzende,

FCG-Alm Österreichs wohnten zahlreiche Arbeitnehmervertreter der Bezirke Murtal und Murau bei. Ihnen sprach Landesvorsitzender Franz Gosch seinen Dank aus, da es nicht selbstverständlich sei, dass sich Dienstnehmer auch als Belegschaftsvertreter zur Verfügung stellen. Für den Bezirk forderte Gosch FCG-Landesvorsitzender Franz Gosch, FCG-Regionalvorsitzende Obersteiermark West Mag. Ingrid Skraba und FCG-Bundesvorsitzender Dr. Norbert Schnedl

die rasche Umsetzung des Ausbildungs-

Das nunmehr 12. Sommergespräch der

Inhaltlich setzt die FCG auf die Pend-

Christgewerkschafter in Predlitz-Turrach

lervertretung und auf präventive Maß-

projektes „HBLA und Pflege-BHS“ in Murau, um einen bisher einzigartigen Bildungsschwerpunkt für die Jugend der Region zu setzen.

AK-Vizepräsident

Franz Gosch, als Referenten ein. Die

Dem Sommergespräch auf der einzigen

Oberstei-

hatte den Schwerpunkt „Arbeit – Wirt-

nahmen in der betrieblichen Gesund-

ermark West, Ingrid Skraba, betonte in

FCG-Regionalvorsitzende

schaft – Sozialpartnerschaft“. Aktuelle

heitsförderung. Daher die Botschaft der

ihrer Begrüßung, dass die Sommergesprä-

Themen wie die Gehaltsentwicklung in

Regionalvorsitzenden Mag. Ingrid Skraba

che wichtige Impulse für die Arbeit der

Österreich und die damit zusammen-

in ihrem Schlusswort: „Wir Christge-

Betriebsräte und Personalvertreter in der

hängende Lohnpolitik der Gewerkschaf-

werkschafter sind die einzige ganzheitli-

Region bringen. Mit FCG-Bundesvorsitzen-

ten wurden ausführlich erläutert. „Die

che Arbeitnehmervertretung in der Stei-

den ÖGB-Vizepräsident, Norbert Schnedl,

jahrzehntelang bewährte Sozialpartner-

rischen Arbeiterkammer und im ÖGB,

und

Franz

schaft soll auch in Zukunft die Basis für

wir haben Werte, die wir auch leben“.

Gosch, stellten sich wieder zwei Spitzen

einen tragfähigen Dialog in allen sozia-

der christlichen Arbeitnehmerschaft einer

len Fragen bilden“, betonte ÖGB-Vize-

bewegten Diskussion.

präsident Dr. Norbert Schnedl.

FCG-Landesvorsitzenden,

Mag. Ingrid Skraba, FCG-Regional­ vorsitzende Obersteiermark West

FCG Vorarlberg Ehrenzeichen in Gold für BR Edgar Mayer IM RAHMEN DES 18. BUNDESTAGES

BR Edgar Mayer Vorsitzender der FCG-

DER FCG wurde der langjährige Funktio-

Vorarlberg. Im Rahmen seiner Tätigkeit

när BR Edgar Mayer mit dem Ehrenzeichen

als AK-Vizepräsident ist er weiterhin

in Gold geehrt.

unermüdlich in Sinne der Arbeitnehmer/ innen unterwegs.

Edgar war lange Vorstandsmitglied und Vorsitzender in der Gewerkschaft der

Die FCG-Vorarlberg gratuliert BR Edgar

Gemeindebediensteten sowie von 1997

Mayer von Herzen zu dieser Auszeichnung

bis 2004 Mitglied des GdG-Bundesvor-

und freut sich auf eine weiterhin gute Zu-

standes, seit 2006 GdG-Landesehren-

sammenarbeit im Sinne der Arbeitnehmer/

vorsitzender. Von 2003 bis 20012 war

innen.

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Werte. Verantwortung. Solidarität. Werte. Verantwortung. Solidarität.

Nationalratswahl 29. Nationalratswahl September 2013 29. September 2013 Deine Vorzugsstimme zählt!

Deine Vorzugsstimme zählt!

GÖD. GÖD.

No rbert S c h ne d l No rbert S c h ne d l

Vorzugsstimmenwahlrecht (Richtiges Ausfüllen des Stimmzettels) Vorzugsstimmenwahlrecht zettel (Richtiges Ausfüllen des Stimmzettels) er Stimm h ttel r 2013 Amtlic füS r dtiiemmze r te he m 29. Sep mbe 13 c i l t m A l a die 20 ah für er alratsw eptemb 2 S . 9 2 Nation am ichische Österre rtei tswahl 1 2 pa Volks tionalra tische a ra ok N em ÖVP ankreuzen ichische Soziald sterreichs Österre tei Ö1 ei r.

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„Schnedl“ oder die Ziffer „14“ als Vorzugsstimme der „Schnedl“ oder die auf Ziffer „14“ Bundesliste schreiben als Vorzugsstimme auf der Bundesliste schreiben

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Unsere Stimme im Parlament! 5 4 Mit deinerStimme Vorzugsstimme unterstützt Unsere im Parlament! 5 nen – Die Grü rnative ne Alte Die Grü nen – Die Grü rnative ne Alte Die Grü

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Ich bitte um deine Unterstützung! Damit Politik in Ich bittechristlich-soziale um deine Unterstützung! Österreich wieder die Hauptrolle Damit christlich-soziale Politik inspielt. Österreich wieder die Hauptrolle spielt. Norbert Schnedl Norbert Schnedl 1

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Deine Stimme für Norbert Schnedl ist alle für Arbeitnehmerinnen und Deinefür Stimme Norbert Schnedl ist für alle Arbeitnehmerinnen und

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eine starke Stimme Arbeitnehmer! eine starke Stimme Arbeitnehmer!

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentralverband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs, Laudongasse 16, 1080 Wien | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at, Web: www.fcg.at, ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: MMag. Daniela Leipold


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