Winter 2013
© fotolia
FCG-Magazin 4/2013, Zln: 10Z038725 M; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1080 Wien; Österreichische Post AG; Sponsoring Post; Einzelpreis: 1,-
vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeiten in kleinen Dingen.“ Wilhelm Busch
www.fcg.at
Verantwortung hat einen namen
bundesfraktion
© FCG/Silveri
Füreinander einstehen ist unsere Kraft! Dr. Norbert Schnedl Vorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter innen und Gewerkschafter, Vizepräsident des ÖGB
DIE ADVENTZEIT IST DIE ZEIT ZURÜCKZUBLICKEN AUF DAS BALD VER-
Liebe Leserin, lieber Leser!
GANGENE JAHR. Es ist die Zeit innezuhalten und Tempo rauszunehmen. Es ist die Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu
Zeit der Besinnung und die Zeit Kraft zu schöpfen. Das Jahr 2013 war geprägt von zahlreichen Aktivitäten. Im April konnten wir mit der 25. Konferenz für Gewerkschaftliche Zusammenarbeit in Europa (KGZE) ein Jubiläum feiern. Die Konferenz wurde in der Wiener Hofburg ausgerichtet und höchste politische Repräsentanten zeichneten die Jubiläumsveranstaltung aus. Die KGZE hatte immer eine Brückenbaufunktion. Sie ist eine wichtige Initiative der FCG um Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie und damit Frieden zu unterstützen.
und wenn Sie durch das Magazin blättern, sehen Sie, dass es bei der FCG einige Veränderungen gegeben hat. Das Jahr 2013 war ein spannendes Jahr mit vielen Großereignissen wie den FCG-Bundeskongress oder den Nationalratswahlen.
In der zweiten Junihälfte haben wir das eigene Haus neu bestellt und den FCGBundestag sehr erfolgreich absolviert. Auch beim ÖGB-Kongress hat die FCG ihren Stellenwert im ÖGB dokumentiert. Zahlreiche Wahlgänge und die Volksabstimmung
Aber auch sonst hat sich in den letzten
über die Wehrpflicht wurden erfolgreich geschlagen.
Monaten einiges getan. Seminare, Buch-
Das Jahr 2013 zeigt aber auch sehr deutlich, dass die Auseinandersetzungen härter
präsentationen und Ehrungen wurden
werden. In etlichen Bereichen konnte eine Gehaltsbewegung im Rahmen der jährli-
abgehalten. Auf den nächsten Seiten
chen Kollektivvertragsverhandlungen erst nach Androhung von gewerkschaftlichen
haben wir hierzu viele interessante Beiträge
Kampfmaßnahmen durchgesetzt werden. Aktuell spitzt sich die Auseinandersetzung mit der Bundesregierung im Öffentlichen Dienst zu. Das bedeutet, dass das „für einander einstehen“ wieder eine neue Bedeutung bekommt. Solidarität und Zusammenrücken sind die Erfolgsrezepte die wir haben, um in diesem global ausgerichteten Verteilungskampf zu bestehen. Und die internatio-
zusammengestellt.
Auch personell wird es mit Anfang 2014 eine Veränderung geben. Anneliese Roth-
nale Ebene wird immer wichtiger. Nicht nur weil die meisten Regeln auf EU-Ebene
leitner-Reinisch wird nach ihrer einjährigen
beschlossen werden, sondern auch weil Konzerne international agieren und dadurch
Karenz wieder die Geschicke des FCG-
einen Wettbewerb nach unten organisieren und Regierungen unter Druck setzen. Dem müssen wir einen Wettbewerb der sozialen und ökologischen Verantwortung
Magazins leiten.
gegenüber stellen (www.oekosozialer-marktplatz.at). Wir wünschen Ihnen eine spannende Umso wichtiger ist unsere werteorientierte Politik im Sinne der christlichen Soziallehre. Bereits im ersten Halbjahr 2014 werden wir bei den Arbeiterkammerwahlen in
Lektüre des Magazins während der Weih-
Österreich und den Europa-Wahlen die Möglichkeit haben, unsere politischen Vor-
nachtsfeiertage und einen guten Start ins
stellungen zu stärken und voranzubringen.
Jahr 2014.
Die besten Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr! Andreas Gjecaj Dr. Norbert Schnedl
Daniela Leipold
3
bundesfraktion
Pensionen ein „Dauerdiskussionsthema“ ? Die jüngsten Pensions reformen zeigen Wirkung, stand in den letzten Wochen in den seriösen Printmedien. Diese Aussage stützte sich auf einen Bericht der Pensionskommission, der im September offiziell präsentiert wurde.
x-ten Male um die Experten-Forderung des
Bis 2028 wird die Kostenentwicklung wie
„schnelleren Erhöhens des Frauenpensionsantrittsalters“ geht…. Gesundheit, Freude an und mit der Arbeit, ein regelmäßiges Einkommen zum „Auskommen“ sind wohl die besten Voraussetzungen, sich mit diesem Thema kaum zu beschäftigen. Doch selten „spielt“ das Leben so, wie wir uns das wünschen.
Ein Kommentar von Monika Gabriel, Bundesvorsitzende der FCG-Frauen
Die erhöhten Arbeitsanforderungen und
Für Bundesbeamt/innen gilt seit Jahren
-bedingungen, keine gelebte Wertschät-
dasselbe Ruhestandsantrittsalter (= Ruhe-
geplant verlaufen, die Kommission sieht
zung, Mobbing, Burn-out bringen viele von
standsversetzungen) mit 65 Jahren.
daher „keinen unmittelbaren Handlungs-
uns auf die „Idee“, sich mehr und inten-
bedarf“. Der Obmann des Seniorenbun-
siver mit dem Gedanken zu befassen „ich
Aber auch hier gibt es noch einige wenige
des, Dr. Andreas Khol, sieht den Bericht
kann nicht mehr/ich will nicht mehr/ich
„Übergangsbestimmungen“. Beamt/innen
als Bestätigung dafür, dass die gesetzten
will nur mehr in Pension/Ruhestand….“.
„müssen“ beim Dienstgeber um Verset-
Maßnahmen greifen. Der Bericht zeigt,
Spätestens zu diesem Zeitpunkt holen die
zung in den Ruhestand „ansuchen“, damit
dass es „keinen Grund zu Alarmismus und
Arbeitnehmer/innen konkrete Informati-
sie ein „Ruhestandsentgelt“ (Alimentati-
Panikmache“ gebe. Die „Hausaufgaben“
onen ein und merken alsbald, dass unser
onsprinzip auf Lebenszeit!) erhalten.
der politisch Verantwortlichen und der So-
„Pensionssystem“ insgesamt sehr kom-
zialpartner wurden gemacht – Österreichs
pliziert ist.
Viele Frauen im Öffentlichen Bundes-,
Pensionssystem ist und bleibt stabil
zum Teil auch Landesdienst (Beamtin)
und sicher, meinte Khol in Medienberich-
Die Einen haben quasi ein „Versiche-
fühlen sich aufgrund der Tatsache, dass
ten gegen Ende Oktober 2013.
rungssystem“ (ASVG = auch öffentlich
sie bis 65 arbeiten dürfen/müssen, dis-
Bedienstete sind mehrheitlich Vertrags-
kriminiert gegenüber den ASVG = Ver-
Dennoch bleibt das Thema leider „ein
bedienstete!), die Anderen haben ein
tragsbediensteten Frauen im öffentli-
Dauerbrenner“, da „Experten“ und selbst-
„Alimentationsprinzip“
öffentlich
chen Dienst, da diese mit 60 in Pension
ernannte „Experten“ (interessanter Weise
rechtliche – Beamt/innen. Im ASVG ist das
gehen dürfen. VB können aber, wenn sie
sind das ausschließlich Männer!) uns alle
Pensionsantrittsalter
Männern
das wünschen, auch bis 65 erwerbstätig
(= Frauen und Männer) sehr gerne verun-
und Frauen unterschiedlich, grob gesagt
bleiben. Dazu kommt, dass ASVG-Kolle-
sichern, um nicht zu sagen „Angstmache“
Männer – 65 Jahre, Frauen – 60 Jahre. Auf-
ginnen (VB) die Kindererziehungszeiten
betreiben.
grund der vielen Änderungen in unseren
„besser“ angerechnet bekommen als
Pensionsgesetzen in den letzten 15 Jahren
die Beamtinnen. Auch diese Tatsache
„Mit prophetischer Leichtigkeit, die Nos-
gibt es aber für einige Jahrgänge „noch“
hat einen „sehr bitteren Beigeschmack“
tradamus in den Schatten stellt, zeichnen
Übergangsbestimmungen für z.B. lange
für unsere Beamtinnen. In den Medien
sie uns ein düsteres Bild des Jahres 2060“,
Versicherungsdauer (viele Erwerbsjahre!)
hört und liest man immer „nur“ vom
=
zwischen
ärgert sich in der gpa-djp fcg Newsletter-
angeblich dringend notwendigen An-
ausgabe 11/2013 Kollege Günther Traus-
Die ASVG-Kolleg/innen „müssen“ beim
heben des Frauenpensionsantrittsalters.
nitz über manche Medienberichte. Ich
Dienstgeber (Betrieb) „kündigen“ bzw. ihr
Kein Journalist, aber leider auch keine
kann diese Form des Ärgers gut nachvoll-
Arbeits- bzw. Dienstverhältnis auflösen, da-
Journalistin berichtet darüber, dass „Be-
ziehen. Auch ich ärgere mich über diverse
mit sie ihre Pension (Versicherungsleistung-
amtinnen“ ohnedies schon bis 65 er-
Expertenaussagen, speziell, wenn es zum
PVA) erhalten.
werbstätig sein müssen/dürfen und dort
4
bundesfraktion
das Ruhestandsantrittsalter mit dem der
(6 Wochen!), damit die Arbeitnehmer/
Männer „gleichgestellt“ wurde.
innen zu jener Erholung kommen, die sie benötigen, um gesünder und länger im Ar-
Unabhängig von dieser Tatsache muss die
beitsprozess bleiben zu können.
FCG-Forderung nach einer besseren Anrechenbarkeit der Kindererziehungszeiten
Die Arbeitswelt gehört aus meiner Sicht
und die insgesamt notwendigen Verbes-
für ältere Arbeitnehmer/innen verbessert,
serungen für altersgerechte Arbeitsplätze
Gesundheitsvorsorgeprogramme und ein
erfüllt werden. Rahmenbedingungen für
echtes Generationsmanagement für alle
ein längeres Arbeiten müssen zuerst erfüllt
Beschäftigen sind notwendig, damit wir alle
werden, dann kann man über einen spä-
in Würde und gesund am Arbeitsplatz al-
teren Pensionsantritt diskutieren. Zur Erfül-
tern dürfen.
lung dieser Rahmenbedingungen gehört für mich auch die Forderung der Erreich-
Nähere Informationen hierzu auf
barkeit eines höheren Urlaubsausmaßes
www.bmask.gv.at
Auch Bundes-FCG-Frauen sprechen sich gegen Gewalt an Frauen aus und hissen die Fahne "16 Tage gegen Gewalt" zum internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen. Nach wie vor fehlt das Unrechtsbewusstsein, dass GEWALT eine schwere Form der VERLETZUNG der MENSCHENRECHTE darstellt!
Die FCG Bau-Holz NÖ geht gut vorbereitet in das nächste Jahr ENDE OKTOBER HAT DER NÖ-LANDESVORSTAND DER FCG-BAU/HOLZ seine
traditionelle
Klausurtagung
in
Hürm/Bezirk Melk abgehalten. Im Mittelpunkt der Beratungen standen unter anderem die Neuregelung des Überbrückungsgeldes und die Erweiterung der
Schwerarbeiterverordnung.
Den
betroffenen Arbeitnehmern ist es nun möglich, ihre verdiente Schwerarbeiter-
FCG-Landesvorsitzender Alfred Schöls und Bau-Holz Bundesvorsitzender Richard Dragosits (Mitte) mit Tagungsteilnehmern.
pension zu erreichen. Der Staat erspart sich Geld, das er ansonsten zur Finan-
Bundesvorsitzender Richard Dragosits ist
Abschließend ist Kollege LS Martin Pohnit-
zierung der Invaliditätspensionen und
in seiner Rede besonders auf die vergan-
zer auf die Themen und Anträge der in
der Arbeitslosigkeit ausgeben müsste
gene Nationalratswahl und deren Auswir-
den nächsten Tagen bevorstehenden AK-
und die Arbeitgeber profitieren bei den
kungen eingegangen.
NÖ-Vollversammlung
Lohnnebenkosten.
Jene Bauarbeiter,
näher
eingegan-
gen. Auf der Tagesordnung stehen unter
die trotz erfüllter Voraussetzungen das
Höhepunkt der Veranstaltung bildete das
anderem die Forderungen nach einer
Überbrückungsgeld nicht in Anspruch
Referat von BdsRat a.D. FCG-NÖ Vorsit-
Modernisierung der Mitbestimmung im
nehmen, sondern weiter arbeiten ge-
zenden Alfred Schöls, der den Kolleg/
Arbeitsrecht, eine Gesamtreform des Steu-
hen, erhalten einen monatlichen Bonus
innen einen aktuellen politischen und ge-
ersystems, ein Bonus-Malus-System für
(ca. € 700,- brutto).
werkschaftlichen Überblick gegeben hat.
die Generation 50+ sowie ein verbesserter Arbeitnehmer/innenschutz durch betriebli-
Die Funktionäre bereiteten sich auch
Vizepräsident
auf die im nächsten Jahr bevorstehende
Hemm hat um die Unterstützung durch
ZBR-Vorsitzender
Franz
che Gesundheitsförderung.
Landeskonferenz, die FCG-Bundeskon-
die Betriebsrät/innen für die AK-Wahl ge-
Im Zuge der LV-Klausurtagung fand auch
ferenz sowie den Gewerkschaftstag der
beten, welche von 6.5. bis 19.5.2014 in
eine Exkursion im Stift Melk statt.
Gewerkschaft Bau-Holz vor.
Niederösterreich stattfindet
5
bundesfraktion
+10 % – Wir werden stärker Startschuss der Werbeaktion am außerordentlichen Fraktionstag AM 19. SEPTEMBER GING DER AUSSERORDENTLICHE
FRAKTIONSTAG
der
Fraktion Christlicher Gewerkschafter/innen in der GPA-djp erfolgreich über die Bühne. Betriebsrät/innen aus ganz Österreich fanden sich im Gebäude der Wiener Gebietskrankenkasse ein, um die Ausdehnung der Funktionsperiode von vier auf fünf Jahre –
v.l.n.r. Franz Holzer; Karin Zeisel, Wolfgang Pischinger, Anna-Maria Feldbaumer, Annemarie Adlassnig, Günther Trausznitz, Sigrid Hausknecht
analog dem ÖGB sowie der GPA-djp – zu beschließen.
Ein Mehr an Mitgliedern und Betriebsrät/
Der Verlust erfahrener Funktionär/innen
innen bedeutet unter anderem einen stär-
bedingt auch eine Chance für Neuzu-
Zu Beginn gaben Fraktionsvorsitzender
keren Einfluss der FCG. Und das nicht nur
gänge. Daher ist es wichtig, Mitglieder
Wolfgang Pischinger gemeinsam mit Bun-
in der GPA-djp und dem ÖGB, sondern
und Betriebsrät/innen für die Mitarbeit
desgeschäftsführer
auch in Bereichen der Selbstverwaltung.
zu gewinnen. Und ein Beispiel macht die
Günther
Trausznitz
einen Überblick über die Tätigkeiten und
positive Auswirkung sehr deutlich. Wirbt
Erfolge der Fraktion seit dem ordentlichen
Ebenso wurde diese Veranstaltung ge-
jeder zur FCG deklarierte Betriebsrat ein
Bundesforum 2010.
nutzt, um zwei langjährige Funktionä-
Mitglied, bedeutet dies ein Plus von über
rinnen für ihren Einsatz und ihr Engage-
2000 Personen, die sich den Werten unse-
Das Hauptreferat hielt der 2. NR-Präsident
ment in der Gewerkschaft und vor allem
rer Fraktion zugehörig fühlen. Ein kleiner
Fritz Neugebauer, der in gekonnt pointier-
in der Fraktion zu ehren. Kollegin Anne-
Schritt für den Einzelnen, aber ein großer
ter Art und Weise die Potenziale christli-
marie Adlassnig, ehem. BR-Vorsitzende
Erfolg für die FCG/GPA-djp!
cher Gewerkschaften in einer sich verän-
ADEG und FCG/GPA-djp Regionalvorsit-
dernden Welt aufzeigte.
zende Kärnten wurde ebenso wie Anna-
FCG/GPA-djp Vorsitzender Wolfgang Pi-
Maria Feldbaumer, ehem. BR-Vorsitzen-
schinger
Herzstück der Veranstaltung war der Start-
de Hilfswerk Salzburg und FCG/GPA-djp
Günther Trausznitz werden mit ihrem er-
schuss zur bundesweiten Werbeaktion,
Regionalvorsitzende Salzburg mit dem
folgreichen Team auf ehrenamtlicher und
welche die maßgebliche Stärkung der
goldenen
hauptamtlicher Ebene die hervorragende
Fraktion bis zum Jahr 2015 zum Ziel hat.
gewürdigt.
Ehrenzeichen
der
Fraktion
und
Bundesgeschäftsführer
Arbeit weiterführen!
FCG-Pensionisten: Wohlgeordnete Übergabe IM HERBST 2013 LEGTE UNSER LANG-
sowohl im ÖGB, wie auch in allen anderen
Ehrenzeichen in Gold
JÄHRIGER VORSITZENDER DER FCG-
Bereichen mit großer Energie und Tatkraft
der FCG ausgezeich-
PENSIONISTEN,
seinen
vertreten. Aber auch in seiner aktiven Zeit,
net. Er übergibt einen
Vorsitz zurück und übergab die Amtsge-
hier vor allem im Bautenministerium, war
gut organisierten Be-
schäfte – wie schon bei der letzten Wahl
Otto Vanura ein anerkannter und weithin
reich und hat mit Kurt
vereinbart – an Kollegen Kurt Kumhofer.
geschätzter Personalvertreter, der auch in der
Kumhofer einen star-
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst eine we-
ken Sprecher für die Anliegen der Pensionist/
sentliche Rolle spielte.
innen finden können. Wir wünschen Otto
Otto
Vanura,
Mit Otto Vanura zieht sich ein Urgestein der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen
Kurt Kumhofer
Vanura weiterhin alles Gute für seinen wei-
und Gewerkschafter nun endgültig in den
Beim Bundesvorstand der FCG im Dezem-
teren Lebensweg und dem geschäftsführen-
wohlverdienten Ruhestand zurück. Über 20
ber 2013 wurde Otto Vanura wegen sei-
den Vorsitzenden, Kurt Kumhofer, viel Erfolg
Jahre hat er die Pensionist/innen der FCG
ner großen Verdienste ebenfalls mit dem
bei seiner neuen Aufgabe.
6
bundesfraktion
Großer Berufsrat für Post und Telekom in Graz DIE
GROSSE
CESI/EUROFEDOP-
BERUFSRATSSITZUNG FÜR POST UND TELEKOM wurde von 16.-18.Oktober 2013 im A1-Telekomcenter in Graz abgehalten. Manfred Wiedner als Vorsitzender des Berufsrates und EUROFEDOPVizepräsident durfte dabei zahlreiche Gewerkschaftsvorsitzende von Post und Telekom aus insgesamt 10 verschiedenen Nationen und auch den Generalsekretär der CESI, Klaus Heeger, in Graz begrüßen. Bei dieser internationalen
Über 50 Personalvertreter/innen aus 10 Nationen fühlten sich in Graz sichtlich wohl und kämpfen gemeinsam für „Altersgerechte Arbeitsplätze“ im Post- und Telekom sektor in ganz Europa.
Arbeitsgrup-
Mitarbeiter/innen im Postsektor noch ge-
Die internationale Arbeitsgruppentagung
pensitzung wurde auch ein wichtiger
sund das Regelpensionsalter im jeweili-
des Berufsrates in Graz wurde von der
Entschluß zum Thema „Altersgerechte
gen Land erreichen können. Der Berufsrat
FCG-Post und Telekom unter Federfüh-
Arbeitsplätze“ gemeinsam definiert. Der
spricht sich dabei klar gegen die ständi-
rung von Raimund Taschner vom Zen-
Berufsrat für Post und Telekom fordert
ge Erhöhung des Arbeitsdruckes aus, da
tralausschuss lebendig und praxisnah
dabei die gesetzgebenden Körperschaf-
vermehrte Krankenstände, Burn-out-Fälle
organisiert, da die Zeit auch noch für
ten in Europa auf, die arbeitsrechtlichen
und vorzeitige Pensionierungen aus ge-
Exkursionen und Dienststellenbesuche in-
Bedingungen so zu ändern, dass die
sundheitlichen Gründen die Folge sind.
tensiv genutzt wurde.
Ök. Rat Dr. Christian Konrad im Gespräch mit FCG-Jugend UNTER DER MODERATION VON CHRISTIAN SCHWARZ und
Möglichkeit dazu ergriffen gleich mehrere Mitglieder der FCG-
eingeleitet durch Grußworte von GÖD-Bundesvorsitzenden Fritz
Jugend im Rahmen eines großzügigen von der Raiffeisen Landes-
Neugebauer und FCG-Jugend Bundesvorsitzender Mag. Caroline
bank NÖ gesponserten Buffets.
Hungerländer hatten 120 Gäste am Dienstag, den 29. Oktober 2013 im großen Sitzungssaal der GÖD in Wien die Möglichkeit mit dem langjährigen ehemaligen Generalanwalt des österr. Raiffeisenverbandes und wichtigen Vordenker in Wirtschaftsfragen Ök. Rat Dr. Christian Konrad über „Gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der Jugend“ zu diskutieren. Vor zahlreichen Ehrengästen, wie Bundesministerin a.D. Maria Rauch-Kallat, FCG-Steiermark Ehrenvorsitzenden Ing. Erich Amerer und FCG-Generalsekretär Andreas Gjecaj ging es bei Themen wie der Finanzmarktkrise und der Schuldenpolitik zur Sache. Angesichts der immer höher werdenden Ausgaben für vergangenheitsbezogene Kosten wie Zinsen für Staatsschulden fordert Ök. Rat Dr. Christian Konrad dabei nicht weniger als einen Schulterschluss aller in Politik und Sozialpartnerschaft tätigen Jugendorganisation. In Anlehnung an die zahlreichen Herausforderungen in eine nachhaltige Politik und die prominenten Ehrengäste richtet Ök. Rat Dr. Christian Konrad den Wunsch: „Sagt das ruhig öfter, auch Fritz Neugebauer freut sich darüber“, an das junge Publikum. Die
Unter den zahlreichen Gästen beim Kamingespräch der FCGJugend auch NR-Präsident Fritz Neugebauer.
7
Der Vorsitzender der Bundesvertretung 09 in der GÖD, Johann Hable wurde zum Konsulent für Soziales vom Land OÖ ausgezeichnet. Wir gratulieren!
Am 17.10.2013 fand in der AK eine Buchpräsentation über die Geschichte der Christlichen Gewerkschaften und der FCG mit unserem Bundesvorsitzenden Dr. Norbert Schnedl statt.
Buchtipp: „Geliebtes Görz“ JOSEF WALLNER UND NORBERT EISNER ENTFÜHREN IN IHREM DRITTEN REISEBUCH die Leserschaft in die ehemalige Grafschaft Görz und Gradisca. Das Görzer Land, heute zwischen Slowenien und Italien geteilt, reicht vom Triglav bis nach Grado. In diesem kleinen Gebiet zeigen sich die Schönheiten alpiner und mediterraner Landschaften wie durch ein Brennglas vergrößert. Die Leser/ innen entdecken das Görzer Land auf ganz besondere Weise. Denn Josef Wallner und Norbert Eisner hatten viele historische Reiseberichte in ihrem Gepäck. Das längst vergessene küstenländische Mariazell, die geheimnisvolAutoren: Josef Wallner, Norbert Eisner Verlag: Berger ISBN: 978-3-85028-615-2
len Grotten des Karsts oder die legendäre Wocheinerbahn sind nur einige Beispiele dafür, was Autor und Fotograf für ihre Leserschaft aufgespürt haben. Dazu kommen viele Tipps für gemütliche Gasthäuser, urige Heurige mit Blick auf das Meer und versteckte Badebuchten an den Görzer Flüssen und der Küste.
JOHANNES KIRALY
RUDOLF SOMMER
Johannes Kiraly ist nach langer, schwerer Krankheit am 24. Oktober im 65. Lebensjahr verstorben. Johannes Kiraly hat mit viel Freude und Engagement seine Aufgabe als Kammerrat (2004 – 2009) für die NÖAAB-FCG AK-Fraktion wahrgenommen. Er war Betriebsratsmitglied in der OMV, FCG-Bezirksvorsitzender Wien Umgebung und Funktionär im NÖAAB. Koll. Kiraly war in seiner Heimatgemeinde Vösendorf auch als Gemeindemandatar tätig.
Rudolf Sommer, ÖGB Vizepräsident und Bundesvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter (1987 – 1991) ist am 6. Oktober 2013 im 91. Lebensjahr verstorben. Er war ein Vertreter der Gewerkschaftsbewegung und prononcierten Christgewerkschafter, der sich schon in den Gründungsjahren in der Gewerkschaft engagierte und bis zu seiner Pensionierung maßgeblich an der Gestaltung des ÖGB und der FCG gewirkt hat.
Offenlegung Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß Mediengesetz § 25 (2): FCG-Bundesvorstand 2013: Dr. Norbert Schnedl, Thomas Buder, Monika Gabriel, Alfred Gajdosik, Dr. Wilhelm Gloss, Alfred Schöls, Walter Zwiauer, Andreas Gjecaj, Sabine Lukse, Richard Dragosits, Franz Gosch, Franz Haberl, Günther Trausznitz, MMag. Elisabeth Brunner, Irmtraud Fian, Dr. Hans Freiler, Leopold Keiblinger, Wolfgang Pischinger, Peter Maschat, Hannes Taborsky, Franz Fischer, Verena Steinlechner-Graziadei, Edith Stimpfl, Karl Kapplmüller, Sandra Walbaum, Ing. Otto Vanura, Maria Etl, Rosa Golob-Fichtinger, Karin Zeisel, Klaus Platzer, Manfred Wiedner, Patrick C. Bauer, Elisabeth Kratschmer, Fritz Neugebauer, Dr. Karin Petter, Friedrich Pöltl, Anneliese Rothleitner-Reinisch, Otto Aiglsperger, Judith Roth, Peter Schuhböck, Caroline Hungerländer, Annemarie Adlassnig, Günter Benischek, Peter Rieder, Anna-Maria Feldbaumer, Franz Hemm, Wilhelm Oss, Maria Bloderer, Hans Gansberger, Johann Hable, Mag. Barbara Hollomey, Dr. Gerlinde Marek, Walter Riegler, Mag. Franz Spiesmeier, Mag. Melitta Schubert, Wilhelm Waldner, Mag. Barbara Wiesinger-Arthold, Bettina Zopf, Ursula Pratter, Kurt Obermülner, Monika Wittmann, Josef Strauß, Karl Schützenhofer, Heidemarie Frühauf, Gerhard Seiz, Christian Höllerbauer, Ing. Thomas Kopp, Ing. Gottfried Zehetleitner, Josef Brungraber, Gerhard Glatz, Reinhard Scheibein, Rudolf Unger, Friedrich Löffler, Doris Pfeiffer, Eveline Leeb, Christian Schwarz, Julia Eckstein, Christine Boller, Peter Kouba, Andreas Hochegger, Michael Krall, Edgar Mayer, Gerhard Seier, Johann Siller, Erwin Lang, Anton Pertl, Mag. David Bergsmann, Bernhard Ederer, Oskar Gattermann, Peter Ottmann, Ing. Georg Altenburger, Mag. Angelika Nocker, Mag. Martin Pohnitzer, Werner Salzburger, Ing. Erich Amerer, Dr. Monika Fraissl, Alfred Luger, Michael Schediwy-Klusek, Mag. Regina Bauer-Albrecht, Mag. Herbert Böhm, Karl-Heinz Eigentler, Andreas Gollner, Heinz Wessely, Anton Halusa, Mag. Michaela Puhm, Wolfgang Zuser, Sigrid Hausknecht, MMag. DDr. Josef Zemanek, Ing. Andreas Freistetter Blattlinie nach § 25 (4): Vertretung der Interessen der österreichischen Arbeitnehmer entsprechend den Grundsätzen und Zielen des FCG-Grundsatzprogramms (kostenlos erhältlich im FCG-Bundessekretariat, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1)
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentralverband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs, Laudongasse 16, 1080 Wien | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at, Web: www.fcg.at, ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: MMag. Daniela Leipold