Frühjahr 2016 FCG-Magazin 01/2016 | P.b.b. GZ 10Z038725M Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1080 Wien Österreichische Post AG
vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB
Schwerpunkte der Ausgabe
• Hofburg: Bundespräsidentenwahl • Digitalisierung: Arbeitswelt neu • Mindestsicherung: Anpassung gefordert
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Wir halten
Wort.
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Wir geben
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Wir stehen für
© Alexander Raths / olly - Fotolia.com, Andi Bruckner
sicherheit.
© Andi Bruckner
Dem Terror keine Chance geben! Dr. Norbert Schnedl Bundesvorsitzender der FCG Vizepräsident des ÖGB
Islamistischer Terror hält Europa in Atem. Brüssel, Paris und die vielen feigen Attentate davor mit dutzenden unschuldigen Opfern erfordern eine klare Strategie. Wir lassen uns unsere offene und freie Gesellschaft nicht wegbomben. Freiheit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind zivilisatorische Errungenschaften, die über Jahrhunderte erkämpft wurden. Sie sind die Grundpfeiler unserer Gesellschaft.
© Madleine Alizadeh
© Madleine Alizadeh
bundesfraktion
Liebe Leserin, lieber Leser! Ein durchwegs turbulentes Jahr ist vergangen, ein nicht minder turbulentes Jahr liegt vor uns. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können mit dem Ergebnis der Pensionsreform durchwegs zufrieden sein. Doch es ist Vorsicht geboten, dass dieses Thema nach der Bun-
Die Terroristen und ihre Hintermänner wollen mit hinterhältigen Mordanschlägen
despräsidentschaftswahl nicht wieder auf der
unser Gesellschaftsmodell destabilisieren und vernichten. Mord, Unterdrückung,
Tagesordnung steht.
die Missachtung jeglicher Menschenrechte und sinnlose Zerstörung sind die Methoden der Terroristen, die vorgeben, im Namen des Islams zu handeln. Die Bereit-
So zufriedenstellend das Ergebnis der Pensions-
schaft, sich selbst in die Luft zu sprengen macht sie so gefährlich. Was ist zu tun?
reform ist, so enttäuschend ist der Abbruch der Verhandlungen zum Kinderbetreuungsgeld-
Wir müssen unsere staatlichen Sicherheitsstrukturen den neuen Bedrohungsszenarien anpassen. Das bedeutet mehr Ressourcen für die innere und äußere Sicherheit sowie alle anderen staatlichen Leistungen. Wir müssen allen, die bei uns leben klar signalisieren, dass unsere Werte und unser Gesellschaftsmodell zu akzeptieren sind. Wir sind eine offene und tolerante Gesellschaft. Wir können aber nicht tolerant zu
konto. Hier wurde das große Ziel, nämlich die weitere Erhöhung der Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung, aus den Augen verloren. Die FCG-Frauen fordern die Ministerinnen auf, die
den Intoleranten sein, denn sonst gefährden wir die Freiheit und den Rechtsstaat.
Verhandlungen rasch wieder aufzunehmen.
Die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich muss stärker klarmachen, dass
Ein wichtiges Thema beschäftigt die FCG im
diese Terroristen entschieden abgelehnt werden und dass das österreichische Wer-
Jahr 2016: die Digitalisierung. Eine erste Posi-
tefundament und Gesellschaftsmodell voll akzeptiert wird. Ein paar Presseaussen-
tionierung dazu finden Sie auf der Homepage
dungen sind angesichts dieser Ereignisse wohl zu wenig. Europa muss diesen Be-
www.fcg.at. Wir freuen uns über Feedback
drohungen geschlossen gegenübertreten.
dazu.
Wir dürfen dem Terror keine Chance geben!
Am 24. April finden die Bundespräsidentenwahlen statt! Dazu drei Empfehlungen:
1. 2. 3.
Wählen gehen. Dass wir die Wahl haben, ist eine demokratische Errungenschaft, die hart erkämpft wurde. Daher – nützen wir unser Wahlrecht! Verwandte, Freunde und Bekannte ebenfalls animieren, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Eine hohe Wahlbeteiligung ist wichtig. Dr. Andreas Khol ist Mitglied unserer Gesinnungsgemeinschaft. Er hat uns in der Vergangenheit oft unterstützt. Unterstützen wir jetzt ihn mit unserer Stimme!
In diesem Jahr feiern wir auch das Jubiläum „125 Jahre Soziallehre”. Gerade in schwierigen Zeiten erweist sich unser Wertefundament, das auf Freiheit, Demokratie und Menschenrechte setzt, als tragfähig. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre des neuen Magazins! Andreas Gjecaj
Anne Rothleitner
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bundesfraktion
Schwerpunkt Digitalisierung
Wir müssen handeln! Ende Februar hat die FCG ein Positionspapier zur Digitalisierung beschlossen, das einen ersten Leitfaden darstellen soll. Wir beschäftigen uns nun schon einige Monate mit diesem wichtigen Zukunftsthema und möchten heute die sieben Handlungsfelder vorstellen, die sich aus dem Papier und der umfassenden Diskussion ergeben haben.
1.
Es gibt noch viel zu tun.
Auftragnehmerbeziehungen sind verbindli-
produzierende Konzerne für Umsätze in Eu-
che Regelungen durchzusetzen. Es darf zu
ropa ihren Beitrag zur Finanzierung der sozi-
keiner Prekarisierung breiter Bevölkerungs-
alen Sicherungssysteme leisten.
schichten und insbesondere unserer Jugend Digitalisierung muss das Leben aller verbessern und darf nicht ein
Geldvermehrungsprogramm
für
einige
7.
Für die Gewerkschaften liegt die
kommen!
große Herausforderung darin, die
4.
Aus- und Weiterbildung bekommt
„freiberuflichen“ Anbieter und Anbieterin-
einen zentralen Stellenwert. Die
nen von Leistungen als Mitglieder und Mit-
anhäufen. Die neuen Techniken und Mög-
diesbezüglichen Möglichkeiten sind auszu-
gliederinnen zu gewinnen. Die Abgrenzung
lichkeiten wurden ja auch überwiegend von
bauen und zu verbessern. Ebenso sind die
zwischen Selbstständigkeit, Abhängigkeit
Arbeitnehmerinnen
Arbeitnehmern
technischen Voraussetzungen so schnell
von einem Auftraggeber, arbeitnehmer-
entwickelt. Sie sollen zumindest genauso
wie möglich zu schaffen. Dazu gehört der
ähnliche Verträge usw. ist schwer vorzu-
davon profitieren wie die Unternehmerseite.
umfassende
genauso
nehmen. Dennoch müssen diese Personen
wenige sein, die unermesslichen Reichtum
2.
und
Breitbandausbau
wie die Ausstattung der Schulen mit den
wirkungsvoll vertreten und vor Ausbeutung
Computerprogramme und Robo-
besten technischen Hilfsmitteln oder die
und sozialem Abstieg geschützt werden.
ter, seien sie auch noch so ausge-
Schaffung von digitalen alternsgerechten
klügelt entwickelt, können die Fragen der Ethik und der Werte im Wirtschaftssystem nicht ersetzen. Jedes Wirtschaftssystem
Arbeitsplätzen.
5.
Die dargestellten wichtigsten Handlungsfelder sind in einer gesamtgesellschaft-
Da immer mehr Arbeit von Compu-
lichen Debatte auch auf europäischer
tern, computergesteuerten Maschi-
Ebene zu diskutieren. Die Zeit drängt und
gestaltet sein und allen Menschen dienen
nen, Robotern und Softwareprogrammen
wir brauchen so rasch wie möglich ak-
und nicht umgekehrt. Das bedeutet, dass
erledigt wird, ist die verbleibende Arbeits-
zeptable Lösungen, die für alle Menschen
der Mensch im Mittelpunkt all dieser Ent-
zeit gerecht zu verteilen. Damit muss die
Verbesserungen bringen. Das Europäische
wicklungen bleiben muss.
Arbeitszeitdiskussion neu geführt werden.
Sozialmodell ist mit Hilfe der Möglichkei-
und jede Technik muss zum Wohle aller
3.
Auch bei den nun möglich gewordenen neuen Arbeitsformen ist
das Konzept der „Guten Arbeit“ von zen-
6.
ten, die sich durch die Digitalisierung er-
Die Finanzierung der sozialen Siche-
geben, abzusichern und auszubauen. Das
rungssysteme ist auf eine breitere Ba-
im FCG-Grundsatzprogramm enthaltene
sis zu stellen. Die derzeit arbeitsplatzbezo-
und geforderte Konzept der Ökosozialen
traler Bedeutung. Insbesondere bei Crowd-
gene Finanzierung greift zu eng. Es ist auch
Marktwirtschaft gewinnt vor diesem Hin-
sourcing und ähnlichen Auftraggeber- und
sicherzustellen, dass außerhalb Europas
tergrund enorm an Bedeutung.
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bundesfraktion
Im Gespräch mit Andreas Khol
Unsichere Zeiten fordern einen Stabilitätsanker Foto: © Jakob Glaser
Andreas Khol ist seit vielen Jahren Mitglied der GÖD und auch der FCG. Jetzt kandidiert er für das Amt des Bundespräsidenten. Das FCG-Magazin hat sich mit ihm zu einem Gespräch getroffen. Als FCG ist es für uns besonders wichtig, dass es Gewerkschaften gelingt, viele neue Mitglieder zu gewinnen. Wie sehen Sie die Zukunft der Gewerkschaften?
hinter verschlossenen Türen fallen, ist ihre
Die neue Enzyklika des Papstes
Bedeutung in unserem Staatsgefüge auch
„Laudato si“ enthält für uns Gewerk
In unsicheren Zeiten ist es besonders
heute noch eine sehr wichtige. Gerade in
schafterinnen und Gewerkschafter viele
wichtig, Stabilitätsanker zu haben. Der Ge-
wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt
Handlungsanweisungen. Was nehmen
werkschaftsbund ist ein solcher. Der ÖGB
den Österreichischen Sozialpartnern eine
Sie aus den sozialen und ökologischen
ist eine überparteiliche Interessensvertre-
besondere Bedeutung zu.
Herausforderungen für das Amt mit?
tung, in der auch die FCG eine bedeutende Rolle spielt. Viele soziale Errungen-
Unser gemeinsames Wertefundament
schaften sind dem Einsatz der Kolleginnen
ist die Christliche Soziallehre. Wie
habe 15 Enkelkinder. Für mich ist die Be-
und Kollegen aus der FCG zu verdanken.
wollen Sie das Amt, auf diesem Werte
wahrung der Schöpfung daher ein ganz
Man denke zum Beispiel an die Abferti-
fundament stehend, ausüben?
zentraler Punkt meines Handelns und Tuns.
Ich bin Vater von sechs Kindern und
Die Welt, in der wir leben, gehört nicht
gung neu. Die Abfertigung neu wurde hauptsächlich von der FCG erkämpft. Üb-
Die Christliche Soziallehre, die einerseits
uns, sondern sie gehört unseren Kindern
rigens darf ich Ihnen sagen, dass ich selbst
auf der katholischen Soziallehre und ande-
und Kindeskindern. Mit seiner Enzyklika
seit Jahrzehnten Mitglied des ÖGB und
rerseits auf der evangelischen Sozialethik
„Laudato si“ hält uns Papst Franziskus den
Mitglied der FCG bin.
basiert, prägt unser Menschen- und Gesell-
Spiegel vor, wenn er feststellt, dass die
schaftsbild. Die drei Säulen der christlichen
Menschheit die Umwelt niemals zuvor der-
Wir sehen die Sozialpartnerschaft als
Soziallehre sind das Personalitätsprinzip,
art schlecht behandelt hat wie im 19. und
wichtige österreichische Institution.
das Subsidiaritätsprinzip und das Solidari-
20. Jahrhundert. Die globale Erwärmung sei
Wie stehen Sie zur Sozialpartnerschaft?
tätsprinzip. Ziel der Christlichen Soziallehre
eine der wichtigsten aktuellen Herausforde-
ist eine menschenwürdige Gesellschafts-
rungen an die Menschheit. Der Papst geiselt
Der soziale Frieden den wir in Öster-
ordnung. Die Christliche Soziallehre betont
die Dominanz der Wirtschaft, insbesondere
reich haben, bringt uns einen bedeutenden
aber auch die individuelle Verantwortung
der Finanzwirtschaft, gegenüber der Politik
Standortvorteil und das ist in erster Linie
für das Gelingen seines Lebens. Zwar ver-
und verlangt mehr Verteilungsgerechtigkeit.
den Sozialpartnern zu verdanken. Die Ent-
fügt die katholische Soziallehre über keine
Wir müssen unser Tun und Handeln wieder
wicklung Österreichs in der zweiten Repu-
Ansätze zur direkten Problemlösung, aber
danach ausrichten, wie es schon in der Anti-
blik wurde von den Österreichischen Sozi-
es ergeben sich aus ihr grundlegende Prin-
ke gesagt wurde: Quidquid agis, prudenter
alpartnern wesentlich mitgeprägt. Bei aller
zipien, die Konsequenzen für Menschen
agas et respice finem – Was auch immer du
Kritik an der Sozialpartnerschaft, dass viele
und Gesellschaft bedeuten und damit auch
tust, handle klug und bedenke das Ende.
Entscheidungen ausgeklügelt werden oder
für mein Amt als Bundespräsident.
Danke für das Gespräch!
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bundesfraktion
Schwerpunkt Digitalisierung
Industrie 4.0: Schöne neue Welt? Die anbrechende 4. industrielle Revolution gewinnt Konturen: Roboter werden Handwerker, Handund Kopfarbeiter ersetzen. Computer übernehmen Produktion, Lagerhaltung und Verwaltung.
Arbeit. Alle drei Elemente sollen einen
eine Agentur) ihre Aufträge vergeben, sind
ausgewogenen Ertrag bringen. Schon im
nur mehr Auftraggeber und Auftraggebe-
Mittelalter gibt es daher die Diskussion
rinnen. Die bisherigen Arbeitnehmerinnen
um den gerechten Preis und den gerech-
und Arbeitnehmer werden zu selbständig
ten Lohn.
erwerbstätigen Auftragnehmerinnen und Auftragnehmern. Sie werden z.B. im Stück-
Tauschgerechtigkeit
lohn bezahlt und haben als selbständige
Als Grundlage für die (einigermaßen) ge-
(Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Alter).
Unternehmer keine soziale Absicherung
rechte Entlohnung der Arbeit gilt – ethisch gesehen – die Tauschgerechtigkeit, ein Be-
Außerdem erbringen sie im Fall des Home-
Auftragsvermittlung ist weltweit gren-
griff, der noch aus der Zeit vor der Geld-
office, was bisher die Arbeitgeberinnen und
zenlos im Internet. Die Billigsten werden
wirtschaft kommt. Der Kirchenlehrer Au-
Arbeitgeber einbrachten: den klimatisierten
genommen. Solides Einkommen, soziale
gustinus von Hippo († 430) bringt es auf
Arbeitsraum, die Arbeitsmittel (Arbeitsplatz
Sicherheit und familiäre Zukunft stehen in
den Nenner. Er sagt: Jedem, was ihm ge-
mit PC, Drucker, Papier) und das Risiko im
den Sternen. Vor diesem Hintergrund stellt
bührt („suum cuique“).
Fall des Datenverlustes. Aus dem Blickwin-
sich die Frage nach dem „Markt“. Ist der
kel der Tauschgerechtigkeit müssten sie also
vergötterte „freie Markt“ nur ein Spekula-
Im Zusammenhang mit der Industrie 4.0
ein höheres Entgelt erhalten, weil ihr Ma-
tionsobjekt für wenige Begüterte? Sollte er
und den angekündigten „neuen Jobs“ er-
terialeinsatz höher ist. Traurige Wahrheit:
nicht die Versorgung und Existenz der gan-
geben sich in Sinn der Tauschgerechtigkeit
Sie werden in den meisten Fällen schlech-
zen Gesellschaft sichern – also aller Men-
einige Fragen: Bisher stellten die Unter-
ter bezahlt als bisher und haben keine so-
schen in einer Region?
nehmer (Arbeitgeber) den Raum und die
ziale Sicherheit, weil kein Arbeitsverhältnis
Mittel für die Produktion (Kapital, Bauten,
vorliegt.
Erwerbsarbeit – der soziale Kitt?
Maschinen) zur Verfügung. Die Mitar-
Die Bewertung der Erwerbsarbeit ist eine
tigkeit und Erfahrung ein. Die Entlohnung
Kernfrage der Marktwirtschaft: Ist sie nur
war Abgeltung für den Arbeitseinsatz. Im
Gewerkschaften und Sozialpolitikerinnen
ein gewinnmindernder Kostenfaktor oder
Idealfall sollten die Mitarbeiterinnen und
und Sozialpolitiker stehen hier vor neuen
ein konstruktives Element des Wertschöp-
Mitarbeiter neben ihrem fixen Entgelt auch
und wegen der Globalisierung schwer zu
fungsprozesses? Ist sie eine Lebensnot-
am Gewinn beteiligt sein. Durch die fixe
bewältigenden Aufgaben. Bisher gültige
wendigkeit, weil der Mensch sinnvolle und
Anstellung hatten sie auch soziale Sicher-
nationale Kollektivverträge, Sozialgesetze
erfüllende Beschäftigung braucht, oder nur
heit (Vorsorge für Gesundheit, Unfall, Ar-
und arbeitsrechtliche Bestimmungen wer-
ein Geschäft: Lebenskraft und professio-
beitslosigkeit und Alter). Der Gewinn des
den wirkungslos, denn die Auftragsvergabe
nelles Können gegen Geld? Ist sie nur eine
Arbeitgebers war sein Anteil für die Inves-
ist global geworden: grenzüberschreitend
Notwendigkeit, weil der Markt Konsumen-
tition der Produktionsmittel (Material, Fab-
im geographischen, aber auch im rechtli-
ten braucht, die Produkte kaufen können,
rik, Maschinen) und das unternehmerische
chen und ethischen Sinn. Geld zählt mehr
oder ist sie vielleicht sogar der „Kitt“, ein
Risiko.
als Leben, Ertrag mehr
beiterinnen und Mitarbeiter brachten ihr professionelles Wissen, ihre berufliche Fer-
Neue gewerkschaftliche Aufgaben
als der Mensch. Dage-
Bindeglied, das alle Einkommensgruppen
Anteil an der Wertschöpfung
gen sagen christliche
schöpfungsprozess, gibt es im Wesentli-
Bei der Industrie 4.0 liegen die Dinge oft
lehre: Der Mensch ist
chen drei Elemente: das Kapital, das pro-
anders: Die bisherigen Arbeitgeberinnen
im Mittelpunkt.
fessionelle Wissen (Know-how) und die
und Arbeitgeber, die übers Internet (oder
der Gesellschaft zusammenhält? In Produktion und Handel, also im Wert-
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Gewerkschafter
und
die christliche Sozial
Alfred Zankanella
bundesfraktion
105. Internationaler Frauentag
Wir haben immer noch viel zu tun! In den vergangenen 105 Jahren ist im Bereich der Frauenpolitik sehr viel passiert, aber es gibt noch viel zu tun, bis Frauen und Männer in allen Lebensbereichen gelebte Gleichberechtigung erfahren können. Hier muss noch sehr viel an Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit weitere Verbesserungen umgesetzt werden können.
Beim frauenpolitischen Seminar stand der internationale Frauentag im Mittelpunkt.
Gerade in der Diskussion um die Pensions-
Verunsicherung! Sowohl die Zahlen von
Unter anderem die bessere Anrechnung von
reform ist immer wieder das Schlagwort
Statistik Austria als auch vom Sozialministe-
Kindererziehungszeiten. Und gerade diesen
„Erhöhung des Frauenpensionsantrittsalters
rium bestätigen, dass das umlagefinanzierte
Punkt werden wir im parlamentarischen Pro-
im ASVG-Bereich” aufgetaucht. Hier siegte
Pensionssystem sicher ist und für Stabilität
zess einbringen und weiter dafür kämpfen.
nach zahlreichen Verhandlungsrunden die
sorgt. Das kapitalgedeckte System ist hin-
Vernunft und es wird wie gesetzlich veran-
gegen sehr unsicher, wie man auch Zei-
Allein der Themenkomplex „Pensionen“
kert ab 2024 schrittweise angehoben. Dies
tungsberichten der letzten Tage entnehmen
zeigt, wie viel Arbeit wir noch vor uns ha-
ist auch sehr wichtig, denn die Frauen haben
konnte. Unser wichtigstes Anliegen ist es,
ben. Nutzen wir daher den internationa-
eine Perspektive verdient, auf der sie ihre Le-
dass das gesetzlich verankerte Pensions-
len Frauentag ganz besonders, um über
bensphasenplanung aufbauen können.
versicherungssystem, das auch einen ver-
die Erfolge in der Frauenpolitik zu reflek-
fassungsrechtlichen Vertrauensschutz be-
tieren, nutzen wir ihn aber auch, um dar-
Denn es ist nicht logisch und kaum nach-
inhaltet, für die Kolleginnen und Kollegen
über nachzudenken, was wir tun können,
vollziehbar,
gesichert wird.
um die Gleichberechtigung und Partner-
wie
manche
Politikerinnen
und Politiker und sogenannte Expertinnen
schaftlichkeit in vielen Bereichen weiter
und Experten nach Reformen schreien und
Natürlich gibt es im Bereich der Pensionen
dadurch nur eines erreichen und das ist:
noch zahlreiche Aspekte, die wir fordern.
voranzutreiben. Gleichzeitig möchte ich mich bei den vielen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die rund um den internationalen Frauentag zahlreiche Aktionen durchführen, um auf die Wichtigkeit der verschiedenen frauenspezifischen
The-
men aufmerksam zu machen.
Das Personalvertretungsteam im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres begrüßte die Frauen mit einem Blumengruß.
Monika Gabriel Bundesfrauen vorsitzende der FCG
7
bundesfraktion
Schwerpunkt Digitalisierung
Arbeiten in der „Crowd“ Wie in den vergangenen MAgazi-
die unterschiedliche Fähigkeiten gefragt
Arbeitsverhältnissen. Mindestlohn, Kün-
nen bereits erwähnt, bringt die Digi-
sind. Designerinnen und Designer, Pro-
digungsschutz, Urlaub und soziale Absi-
talisierung der Arbeitswelt mehrere Verände-
grammiererinnen und Programmierer oder
cherung? – Fehlanzeige. Es handelt sich
rungen mit sich. In diesem Beitrag wollen wir
Juristinnen und Juristen können einzeln
um eine Gratwanderung mit unklaren
aufzeigen, wie das Phänomen des „crowd-
engagiert werden und unabhängig vonein-
Verantwortlichkeiten. Nationale Grenzen
working“, auch „crowdsourcing“ (crowd &
ander arbeiten, jeder für sich, zu jeder Uhr-
verschwimmen zusehends, ob die Arbeit
outsourcing) genannt, die Arbeitsverhältnis-
zeit, einfach und bequem von zu Hause.
von Menschen in Österreich oder Indien
se vieler Menschen verändern wird.
erledigt wird, ist unwichtig. Wichtig ist das Der große Vorteil besteht in der Zunahme
Preis-Leistungsverhältnis.
Nicht wenige Menschen weltweit arbei-
der Flexibilität sowie den Kostenersparnis-
ten bereits heute in der „crowd“ (engl. =
sen, die durch wegfallende Fahrtkosten
Größere Unternehmen schrecken noch
Menge), in naher Zukunft wird sich deren
und Büroarbeitsplätze entstehen.
vor „crowdsourcing“ aufgrund ihrer Re-
Anzahl vervielfachen. „Crowdworking“
putation zurück, doch unter kleineren und
ist eine moderne Form der Arbeitsteilung,
Diese Entwicklungen haben allerdings weit-
mittleren Unternehmen erfreuen sich diese
ihre Besonderheit ist die Unabhängigkeit
reichende Folgen für derzeitige Arbeitsver-
Plattformen aus Kostengründen zuneh-
von Arbeitszeit und -ort sowie ihre glo-
träge, Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
mender Beliebtheit.
bal angelegte Natur. Im Grunde bedarf es
mer werden zu Auftragnehmerinnen und
nicht mehr als einem Laptop und Internet-
Auftragnehmern. Unselbstständig Erwerbs-
Die größte der rund 2000 Plattformen
zugang, schon ist der „digitale Jobnoma-
tätige werden (schein-)selbstständig.
bietet bereits die Arbeitskraft von über
de“ arbeitsbereit.
17 Mio. Menschen an, dies zeigt, dass Der Nachteil ist der Wegfall von Fixar-
„crowdworking“ mehr als nur ein Phäno-
Crowdworking sieht z.B. so aus: Ein Un-
beitsplätzen, die Menschen leben von
men ist, es ist bereits alltäglich.
ternehmen möchte ein Projekt realisieren
Auftrag
und benötigt mehrere Arbeits schritte, für
Konkurrenzdruck
zu
Auftrag,
unter
sowie
in
globalem
Denis Strieder
instabilen
Generalsekretär der FCG-Jugend
Erfolgreicher Startschuss zur Bildungsoffensive Bei der FCG Post & Telekom liegt der Hauptfokus im Jahr 2016 auf der Ausund Weiterbildung von Personalvertreterinnen und Personalvertretern. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen einerseits in der fachlichen Wissensvermittlung und anderseits in der Persönlichkeitsbildung. Dabei wird die erfolgreiche Kommunikation in Beruf und Alltag in Kombination mit professionellen Verhandlungstechniken praxisnahe trainiert. Ausbildungsreihe
zielorientierter
Taschner ist vom hohen Level an Grund-
Der Spaß als Teil des Teambildungspro-
Coachingprozess die Personalverterte-
motivation beeindruckt und freut sich,
zesses ist natürlich ständiger Begleiter.
rinnen und Personalvertreter stärkend
dass sämtliche Seminare bereits jetzt
Neu ist, dass im Zuge der modularen
begleitet. Kursleiter und Trainer Raimund
ausgebucht sind.
8
ein
bundesfraktion
Zugangsvoraussetzungen für die Mindestsicherung ändern! Eine Reform der Mindestsicherung
ist
unumgänglich.
Die
Zugangsvoraussetzungen sollen so geändert werden, dass eine bedarfsorientierte Mindestsicherung erst nach einer Mindestzeit von drei Jahren aktiv geleisteter Sozialversicherungsbeiträge aufgrund einer Beschäftigung bzw. Selbständigkeit in Österreich greifen kann. Es soll zu keiner Kürzung der Mindestsicherung kommen, aber wenn eine Person noch nie Beiträge in das österreichische
Sozialversicherungssystem
dann können sinnvoll Schlüsse gezogen
den Österreichischen Arbeitsmarkt mög-
geleistet hat, müssen andere Instru-
werden, ohne Härtefälle entstehen zu
lich wird. Bei Integrationsverweigerung
mente greifen. Das steigert die Akzep-
lassen.
bzw. mangelndem Integrationswillen soll
tanz der Mindestsicherung und macht
nur mehr die Grundversorgung, die der-
gleichzeitig auch deutlich, dass Sozial-
Für Asylberechtigte fordern die Bundes-
zeit nur für Asylwerber ausbezahlt wird,
systeme keine Einbahnstraße sind. Da-
vorstandsmitglieder der FCG anstelle der
bis zum Wegfall des Asylgrundes ausbe-
mit soll auch eine Systemüberlastung
Mindestsicherung eine Integrationsunter-
zahlt werden.
verhindert werden.
stützung, die an bestimmte Integrationsleistungen wie z.B. Spracherwerb, Aus-
Auch bei der Familienbeihilfe fordern die
Gleichzeitig ist es wichtig, dass die
bildungen um eine Erwerbsfähigkeit zu
Christgewerkschafterinnen und Christge-
Umsetzung der Transparenzdatenbank
erlangen, Akzeptanz der Werte des Gast-
werkschafter, dass sich die Leistungen in
endlich vorangetrieben wird, damit För-
landes, Einhaltung sämtlicher Grund- und
Zukunft an den Lebenserhaltungskosten
derungen, Subventionen und Transfers
Freiheitsrechte, usw., geknüpft ist. Nach
jenes Landes orientieren, in dem die Kin-
von Bund, Ländern und Gemeinden
spätestens drei Jahren soll die Integrati-
der leben.
transparent auf dem Tisch liegen. Erst
on so weit erfolgt sein, dass ein Eintritt in
Norbert Schnedl
125 JAHRE SOZIALLEHRE Die ganze Welt war durch die
Heute, 125 Jahre später, scheint wieder ein
konkreten Projekten die Umsetzung von
„Industrielle
im
dramatischer Umbruch im Gange zu sein:
der Lehre zur Praxis darstellen?
19. Jahrhundert aus den Fugen geraten.
Durch die Globalisierung sind Wettbewerb
Statt Handwerkern und Bauern gab es
und Märkte grenzenlos geworden, mit der
Am 2. Juni 2016 wird die FCG in Kooperation
damals Millionen von Arbeiterinnen und
zunehmenden Digitalisierung erfahren alle
mit der Kath. Arbeitnehmer/innen Bewegung
Arbeitern in den Fabriken, die in den
Lebensbereiche eine ungeheure Beschleu-
und der Kath. Sozialakademie in der Riverbox
Slums der Vorstädte im Elend lebten. Auf
nigung und bisher ungekannte Verände-
im „Catamaran“ einen Abend veranstalten,
diese soziale Katastrophe reagierte die
rungen. Wie hat sich die Soziallehre der
wo mit Referent/innen aus Deutschland, der
Kirche im Jahr 1891 mit der ersten Sozi-
Kirche in diesen 125 Jahren entwickelt?
Schweiz und aus Österreich diesen Fragen
alenzyklika „Rerum Novarum – Über die
Wo stehen wir heute – und welche Prin-
nachgegangen wird. Auch eine Kunst-Aus-
neuen Dinge“ und bezog damit eindeutig
zipien der Soziallehre geben uns Orientie-
stellung zum Thema „Wasser“ wird zur kriti-
Stellung für die Rechte der arbeitenden
rung bzw. eröffnen uns Optionen für die
schen Auseinandersetzung einladen.
Menschen.
Gestaltung der Zukunft? Können wir mit
Revolution“
Andreas Gjecaj
9
bundesfraktion
Freier Sonntag wichtiger denn je! Anlässlich des internationalen Tages des freien Sonntags am 3. März, warnte die Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in der GPA-djp (FCG/GPA-djp) einmal mehr davor, den Sonntag mit einem Preiskleber zu versehen. Günther Trausznitz, Bundesgeschäftsführer der FCG/GPA-djp positionierte sich mit folgender Aussage: „Sonntage haben keinen Preis. Zeit für Familie und Freunde, soziale Kontakte und gesellschaftliches Engagement sind monetär nicht auszugleichen“.
Günther Trausznitz und Gertraud Wiesinger im Einsatz für den freien Sonntag.
Bereits in der Vergangenheit machte die FCG/GPA-djp mobil für die Beibehaltung der Sonntagsruhe und setzte sich für die Veran-
bzw. die Zulassung von Tourismuszonen in
und Kollegen ein Anliegen, die durch eine
kerung des Grundsatzes des arbeitsfreien
Wien ausgesprochen. Dass dies nicht nur
Sonntagsöffnung noch weniger Zeit für
Sonn- und Feiertages in der Bundesverfas-
einen Nachteil für Beschäf-
ihre sozialen Kontakte hät-
sung ein. Denn für die FCG/GPA-djp hat der
tigte im Handel, sondern für
ten. Ein paar Euro an Sonn-
freie Sonntag einen deutlichen Mehrwert.
etliche andere Bereiche der
tagszuschlägen seien kein Ersatz für fehlende Gemein-
liegt für die Wiener Allianz
schaft in der Familie, ist Ger-
tag hat sich rund um den 3. März wieder
auf der Hand. Der Allianz ist vor allem
traud Wiesinger, Sprecherin der Wiener
klar gegen die teilweise Sonntagsöffnung
der Schutz der betroffenen Kolleginnen
Sonntagsallianz überzeugt.
Hoher Besuch in Wien! Das tunesische Dialog-Quartett wurde vergangenes Jahr mit dem
© ÖGB/Reimer
Gesellschaft bedeuten würde, Die Wiener Allianz für den freien Sonn-
Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Im Februar besuchten sie Österreich.
Alfred Gajdosik begleitete die Kollegen der tunesischen Gewerkschaft bei einem Austausch im ÖGB. © BMEIA/ Dragan Tatic
Der Generalsekretär des tunesischen Gewerkschaftsverbandes UGTT, Hussein Abassi, wurde von GÖD-Vorsitzenden Fritz Neugebauer mit dem golden Ehrenzeichen der Gewerkschaft öffentlicher Dienst ausgezeichnet.
10
ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl besuchte gemeinsam mit dem tunesischen Dialog-Quartett Außenminister Sebastian Kurz.
bundesfraktion
Kollektivvertraglicher Mindestlohn: Aus Sicht der Gewerkschaften Im Rahmen eines Seminars der
Österreich und legte auch dar, warum
Weltorganisation
Arbeit-
dieser Weg für Österreich der Bessere ist!
nehmerinnen und Arbeitnehmer
Denn, so auch WOW-Europapräsident
(WOW) und dem Europäischen Zentrum
Günther Trausznitz: Ein Land mit mehr als
für Arbeitnehmerfragen (EZA) diskutier-
97 Prozent KV-Abdeckung braucht keinen
ten rund 50 Gewerkschafterinnen und
gesetzlichen Mindestlohn. Die Branchen-
Gewerkschafter aus Europa die Vor- und
Kollektivverträge in Österreich ermögli-
Nachteile eines gesetzlichen Mindestlohns.
chen es den Sozialpartnern, auf die Be-
Die verschiedenen Länder Europas weisen
sonderheiten und Herausforderungen der
zum Teil sehr unterschiedliche Mindest-
jeweiligen Branche Rücksicht zu nehmen.
lohn-Systeme auf. Als eines der wenigen
Durch die differenzierte Gestaltung von
Länder Europas hat Österreich keinen ge-
Mindestlöhnen können wir als Gewerk-
setzlichen Mindestlohn. Cornelia Pöttin-
schafterinnen und Gewerkschafter viel für
der
ger, Betriebsratsvorsitzende des Hilfswerk Oberösterreich
und
Präsidiumsmitglied
der FCG/GPA-djp, referierte über die kollektivvertragliche
Mindestlohnpolitik
in
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Cornelia Pöttinger, BR-Vors. vom Hilfswerk OÖ erläuterte die Mindestlohnpolitik in Österreich.
dieses Landes tun und diese Gestaltungsmöglichkeit sollten wir uns als Gewerkschaften jedenfalls behalten.
Rekordbeteiligung von 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gab es beim diesjährigen Topseminar für Betriebsrätinnen und Betriebsräte im tief verschneiten Semriach. Als Referentinnen und Referenten sowie Gäste konnte LV Franz Gosch, Generalsekretär Andreas Gjecaj, stv. ÖGB-STMK-Vors. Franz Haberl und Univ. Prov. Beatrix Karl begrüßen. Themen waren Arbeitsrecht, Steuerrecht und Verhandlungstechnik. Als Fachreferenten zeigten Hans Hartinger und Helmut Krivec ihre Stärken.
© WOCHE Kärnten Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern veranstaltete die FCG-Kärnten in jedem Kärntner Bezirk eine Informationsveranstaltung zur Steuerreform. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich über die Neuerungen im Steuersystem.
Der Verein Solidarität mit Lateinamerika initiiert und unterstützt gewerkschaftliche Projekte in Südamerika. Heuer wird ein Teil des Erlöses aus dem jährlichen Glühweinstand des Vereins an die Caritas gespendet. 1000 Euro gehen an die Notschlafstelle für Jugendliche in Salzburg. Mit der Spende der christlichen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter werden neue Möbel angeschafft.
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GEWINNSPIEL „Otello darf nicht platzen“ von Ken Ludwig Starallüren, menschliche Schwächen
ÖGB-Mitglieder erhalten im Vorver-
und nicht zuletzt ein ironischer Blick hin-
kauf gegen Vorlage der Mitgliedskarte
ter die Kulissen des Theaterbetriebs sor-
10 Prozent Ermäßigung auf jeweils zwei
gen für mitreißende Unterhaltung.
Eintrittskarten
an
Donnerstagen
und
Sonntagen. Spielzeit: 5. Juli bis 31. Juli 2016 | 20:30 Uhr
„Vorrang Mensch“ verlost
Vorstellungsort:
2 x 2 Freikarten
7332 Schloss Kobersdorf
für die Vorstellung am Sonntag, den 24. Juli 2016. Schicken Sie uns ein E-Mail
Kartenservice und Information
an gewinnspiel@fcg.at oder eine ausrei-
Telefon: +43 (0)2682 719 – 8000
chend frankierte Postkarte an FCG-Presse,
Web: www.kobersdorf.at
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien.
©SSK
EINLADUNG
20. Kramsacher Gespräche der Hans-Klingler Stiftung für internationale Gewerkschaftssolidarität und der FCG/GPA-djp Die traditionelle Veranstaltung auf Basis der christlichen Soziallehre setzt sich heuer unter dem Titel „Laudato Si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus” mit der aktuellen Enzyklika von Papst Franziskus auseinander. Welche Botschaften und Aufträge beinhaltet die Umweltenzyklika und was bedeutet das für die Gesellschaft, die Politik,
Für Rückfragen und Anmeldungen
michael.schediwy-klusek@gpa-djp,
die Arbeitswelt, die Gewerkschaft oder
steht Koll. Michael Schediwy-Klusek unter
Tel. 050301 21273 gerne zur Verfügung.
die Wirtschaft? Diesen Fragen widmen sich Fachexpertinnen und Fachexperten um gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Antworten zu finden. Die Kramsacher Gespräche finden am
Ende
Jänner
erreichte
uns
die
traurige
Nachricht, dass unser langjähriger burgenländischer Landessekretär Herbert Müllner verstorben ist.
29. April 2016 (Beginn 11:00 Uhr, Ende
Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei der Familie
18:00 Uhr) im Businesshotel Kramsacher
von Kollege Müllner. Wir werden ihm stets ein ehrendes An-
Hof, Claudiaplatz 9, 6233 Kramsach statt.
denken bewahren.
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentral verband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitn ehmer Österreichs | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at | Beide: 1080 Wien, Laudongasse 16 | Web: www.fcg.at | ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: Anneliese Rothleitner-Reinisch, MSc Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: www.fcg.at/impressum