FCG-Magazin Frühling 2017

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Frühling 2017 FCG-Magazin 01/2017 | P.b.b. GZ 10Z038725M Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1080 Wien Österreichische Post AG

vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB

Schwerpunkte der Ausgabe

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• Schulautonomiepaket • Arbeitswelt im Wandel • Bundestag der FCG-Jugend

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Wir halten

Wort.

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Wir stehen für

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sicherheit.


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Dr. Norbert Schnedl Bundesvorsitzender der FCG Vizepräsident des ÖGB

Kleine Gewerkschaftskunde Das erste Quartal 2017 war thematisch sehr vielfältig. Während die Weltpresse fast täglich an Sitcoms erinnernde Meldungen vom neuen amerikanischen Präsidenten brachte und sich Europa mit dem Phänomen eines EU-Austritts Großbritanniens (Brexit) herumschlägt, hat sich in Österreich die Bundesregierung auf ein neues Arbeitsprogramm verständigt. Dies bedeutet für uns eine Zeit herausfordernder Verhandlungen. In den Bereichen Mindestlohn und Arbeitszeitflexibilisierung liegen die Positionen noch weit auseinander.

Liebe Leserin, lieber Leser! Das Jahr 2017 steht in der Gewerkschaftsbewegung im Zeichen der Landeskonferenzen des ÖGB. Diese sind ein Zwischenschritt zum ÖGB-Kongress, der im Juni 2018 in Wien stattfinden wird.

Auch in unserer Fraktion finden die Fraktionstage auf Regional- und Landesebene statt. Inhaltlich haben wir schon im Vorjahr eine ausgezeichnete Vorarbeit geleistet, weil sowohl das Präsidium der FCG – in zwei Klausuren – wie auch die FCG-Jugend sich intensiv mit dem Thema „Digitalisierung“ auseinandergesetzt haben. Zusammen mit den Effekten der Globalisierung und der – leider immer noch

Große Brocken, wie die Novellierung des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutzgesetzes, Arbeitszeitflexibilisierung, Erhöhung der Mobilität am Arbeitsmarkt und viele andere Themen brauchen eine breite Einbindung der Betroffenen und eine Einigung auf Sozialpartnerebene, um Akzeptanz auf breiter Ebene zu erzielen. Es gilt der Grundsatz: Qualität geht hier vor Tempo. Termindruck darf nicht zu unausgegorenen Regelungen zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führen.

nicht ganz überwundenen – Krise, entsteht daraus ein Szenario, welches wir als „Zukunft der Arbeit“ wohl auch in unseren Bundestag 2018 einfließen lassen werden.

Natürlich werden Arbeitsplätze verloren geZum „Schulautonomiepaket“ gab es zahlreiche Verhandlungsrunden, wobei manche Kommentare selbsternannter „Bildungs-Experten“ nicht wirklich hilfreich oder konstruktiv erschienen. Auch der Zuruf von Kanzler Christian Kern, wonach Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter „auf Linie“ zu bringen seien, zeugt wohl von mangelnder Kenntnis gewerkschaftlicher Arbeit. Gewerkschaftsfunktionärinnen und -funktionäre, und zwar aller Fraktionen, sind ausschließlich den Interessen der Mitglieder verpflichtet. Wenn der Bundeskanzler zu einer Einigung beitragen möchte, muss er nur dafür sorgen, dass ein akzeptables Paket vorgelegt wird. Sollte das Wissen wirklich verloren gegangen sein, dass der ÖGB und all seine Gewerkschaften überparteilich und unabhängig sind, kann ich zu einer Nachschulung im Fach „Gewerkschaftskunde“ raten!

hen, aber wir werden darum kämpfen, dass auch so viel wie möglich „neue Arbeit“ entsteht. Unsere FCG-Jugend hat bereits heuer ihren Bundestag abgehalten. Wir wünschen dem neugewählten Jugend-Vorsitzenden Thomas Rack und seinem Team alles Gute und Ihnen viel Freude beim Lesen!

Andreas Gjecaj

Anne Rothleitner

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Zauberwort Autonomie Unter dem Titel „Autonomiepaket“ wurde von der Regierung ein schulisches Strukturpaket in Begutachtung geschickt. Die Vergrößerung der Führungsspanne durch Schaffung von Einheiten mit bis zu 2.500 Schülerinnen und Schülern und acht Schulen oder die ersatzlose Streichung von Klassenschülerhöchstzahlen und Teilungszahlen etwa für den Fremdsprachenunterricht tragen jedenfalls reichlich wenig zur Lösung der existierenden Herausforderungen bei. Dafür wären zusätzliche Sprach-

Nicht-Mitmachen“, wie es Adorno in

eine Klasse passt, für die andere aber

förderung, Unterstützung bei Migration

seiner „Erziehung zur Mündigkeit“ aus-

nicht? Wäre es nicht klug, das Prinzip der

und Integration, verstärkte Begabtenför-

drückte, der in Autonomie „die einzig

Subsidiarität zu leben und den Schulen

derung und Ähnliches erforderlich.

wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von

mehr pädagogische Freiheit zu geben,

Auschwitz“ sah? Könnte der Schule Bes-

als sie in ein enges und oft fragwürdiges

Mehr echte Autonomie täte der Schu-

seres widerfahren, als wieder mehr ech-

Korsett zu zwängen?

le gut. Könnten Lehrerinnen und Lehrer

te, weil finanziell ausreichend dotierte

den ihnen anvertrauten Schülerinnen

Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und

Echte

und Schüler Besseres mit auf den Le-

Entscheidungsfreiheit

Fremdbestimmung mit Sparkomponente

bensweg geben als „die Kraft zur Re-

men? Denn wer sollte besser wissen als

flexion,

die Lehrerinnen und Lehrer, was für die

zur

Selbstbestimmung,

zum

zurückzubekom-

Selbstbestimmung

ja,

getarnte

nein! Ob die Politik das auch so sieht? Eckehard Quin

„Die DNA eines Landes muss geschützt werden – das Kreuz muss bleiben.“ Der neu bestellte Integrationsbeauftragte der FCG Jugend, Ali Cetinkaya, © ÖAAB

bezieht klar Stellung zur - von der SPÖ losgetretenen - Debatte um Kreuze in Klassenzimmern und Gerichtssälen: „Österreich ist ein christlich geprägtes Land, dessen

Zu einem intensiven Gedankenaustausch

Wurzeln untrennbar mit der Symbolik des

trafen sich die Spitzenfunktionärinnen und Spitzenfunktionäre ÖAAB und der FCG in

Kreuzes und vielen anderen christlichen

Oberösterreich mit dem designierten oberösterreichischen Landeshauptmann Mag. Tho-

Bräuchen verbunden ist und das muss

mas Stelzer. (Im Bild: v. l.: FCG-LV Peter Casny, Mag. Thomas Stelzer, Mag. Christine Haber-

respektiert und geschützt werden.“

lander, ÖAAB-Obmann August Wöginger, OÖVP-LGF Wolfgang Hattmannsdorfer)

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Unser Ziel:

Ein gleichberechtigtes & partnerschaftliches Miteinander Anlässlich des Internationalen Frauentages zogen Monika Gabriel, Bundesfrauenvorsitzende der FCG im ÖGB und Karin Zeisel, Frauenvorsitzende der FCG in der GPAdjp, Resümee über die Errungenschaften im Kampf um Chancengleichheit.

per Onlineformular, um dieses Angebot zugänglicher zu machen sowie eine breitere Informationsoffensive, bereits bei der Geburt jedes Kindes. Als weiteren Schritt in Richtung mehr Chancengleichheit sehen die Frauenvorsitzenden die Einführung von Frauenquoten. Der Öffentliche Dienst hat hier bereits eine Vorbildrolle. Nicht nur der Anteil der weiblichen Führungskräfte ist höher als jener im privatwirtschaftlichen Bereich, auch der Gender Pay Gap ist niedriger. Im Öffentlichen Dienst liegt er

Beide sind sich einig, dass bereits einiges

Ein Schritt, um hier die Aufgaben fai-

bei 12,6 Prozent, während er in der Pri-

passiert ist, nach wie vor jedoch noch

rer zwischen Männern und Frauen auf-

vatwirtschaft bei 17,3 Prozent liegt.

Luft nach oben ist.

zuteilen, ist das neue Kinderbetreuungsgeldkonto. Dieses schafft mehr

Es ist traurig, dass wir in Österreich nach

Ein großes Thema in diesem Zusammen-

Wahlfreiheit bei der Auswahl der Bezugs-

wie vor mit einer Quotenregelung agie-

hang stellt der monetäre Unterschied

dauer. Der Familienbonus, die flexibleren

ren müssen, damit Frauen die gläserne

zwischen den Geschlechtern dar. Der

Varianten und die stärkere Einbeziehung

Decke durchstoßen. Aber wenn die Re-

jüngste Sozialbericht des Sozialminis-

der Väter sind richtige Schritte, um mehr

gelung dazu führt, mehr Frauen in Posi-

teriums zeigt auf, dass Frauen stärker

Gleichheit zwischen den Geschlechtern

tionen, die ihnen sonst verwehrt blieben,

armutsgefährdet sind als Männer. Im

herzustellen, befindet Gabriel.

zu bringen, soll es ein probates Mittel

Gleichstellungsranking

des

Weltwirt-

sein.

schaftsforums rutschte Österreich um 15

Um die drohende Armutsgefährdung

Plätze auf Platz 52 ab.

– vor allem bei Frauen in der Pension –

Mit

abzuwenden, erinnert Karin Zeisel an die

dem Familienzeitgesetz, dem Pensions-

Als armutsgefährdet gelten jene, die

seit 2005 bestehende Möglichkeit des

splitting und der Quotenregelung wur-

weniger als 60 Prozent des Medianein-

Pensionssplittings,

weitgehend

den die Rahmenbedingungen verbessert.

kommens (= weniger als 1.161 Euro pro

unbekannt ist. In 12 Jahren haben ledig-

Dennoch ist unser Ziel die umfassende

Monat) zur Verfügung haben. Die Alters-

lich etwas mehr als 500 Personen einen

Gleichstellung der Geschlechter in al-

pensionen der Frauen liegen auch heute

Antrag gestellt. Der Elternteil, der die

len Bereichen des Lebens. Das heißt, die

noch um rund 45% unter den Pensionen

Kinder nicht überwiegend erzieht und er-

FCG wird an ihren Forderungen dran-

der Männer.

werbstätig ist, kann für die ersten sieben

bleiben und weiter für ein gleichberech-

Jahre nach der Geburt bis zu 50 Prozent

tigtes und partner-

Die Gründe dafür sind vielschichtig. In

seiner Teilgutschrift auf das Pensionskon-

schaftliches

Niedriglohnbranchen sind Frauen über-

to des Elternteils, der sich der Kinderer-

eintreten.

durchschnittlich vertreten. Ein weiterer

ziehung widmet, übertragen lassen. Eine

Grund ist, dass Frauen viele Jahre ihres

gute Sache, wäre die Beantragung nicht

Erwerbslebens in Teilzeit arbeiten. Unter

so kompliziert und umständlich und die

anderem, um Kinderbetreuungs- und er-

bestehende Möglichkeit bekannter. Zeisel

ziehungsaufgaben wahrzunehmen.

fordert hier eine zeitgemäße Abwicklung

Kinderbetreuungsgeldkonto,

Leben

Monika Gabriel Bundesfrauen­ vorsitzende der FCG

©Foto: Andy Bruckner

das

dem

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Arbeitswelt im Wandel Wofür wir ein- und auftreten müssen. Ob selbstfahrende Busse, Waren liefernde Drohnen oder Alten pflegende Roboter – der Countdown für die Arbeitswelt 4.0 läuft. Sie stellt das bisherige sozialpartnerschaftliche Ringen in der Trias von Kapital-WissenArbeit vor ganz neue Herausforderungen.

haben: „Alles schön und gut! Aber wer

Selbstverständnis Europas nicht einer

wird ihre Autos kaufen, wenn meine

ökonomischen Alleinherrschaft verdankt,

Mitglieder keinen Lohn mehr bekom-

sondern innereuropäisch auf drei unter-

men?“ Diese Frage stellt sich bis heute

schiedlichen Hügeln gewachsen ist: Ak-

und zielt auf die Wertschöpfung in der

ropolis – Demokratie, Kapitol – Rechts-

Trias Kapital-Wissen-Arbeit ab.

ordnung und Golgatha – Frieden. (3) Zweifelsfrei ist die europäische Geschichte

Das bisherige Ringen um einen fairen

spannungsreich, mit unrühmlichen Kapi-

Ausgleich in der Wertschöpfung erfolgte

teln ausgestattet und keineswegs perfekt,

analog zur Tauschgerechtigkeit. Dahinter

doch dieses Ringen unserer Vorfahren um

steht die Vision sozialer Gerechtigkeit,

soziale Gerechtigkeit hat zu „institutio-

analog zur antiken Vorstellung, „die Ge-

nellen Errungenschaften“ geführt, die als

sellschaft der Menschen aufrechtzuer-

Verkörperung dafür stehen, dass „Bürge-

halten, jedem das Seine zukommen zu

rinnen und Bürger … individuelle Freiheit

lassen und vertragliche Abmachungen

in wesentlichen Bereichen ihres Lebens

Diese Herausforderungen zeigen sich

verlässlich einzuhalten“(1). Mit dieser

nur im solidarischen Zusammenwirken mit

darin, dass sich das Verhältnis von Kapi-

Idee beseelt wurde und wird um ge-

allen anderen verwirklichen können“. (4)

tal und Arbeit verändert. Das erfordert

rechte Entlohnungen gerungen, mit der Angesichts der Arbeitswelt 4.0 ist es nun angebracht, sich diesen Hintergrundrahmen neu vor Augen zu halten, denn der

„Ein Pendant der an den Gewinn gekoppelten Fürsorgepflicht für den Arbeitnehmer, fehlt in virtuellen Wertschöpfungsnetzwerken gänzlich.”

einengende, alles andere verdrängende Rahmen des kapitalistischen Primats erschwert Ansätze, die Arbeit in einem öko-sozialen Kontext begreifen. Doch um Frieden zu sichern, braucht es verbind-

nun ein kraftvolles Kämpfen und Mit-

Zielsetzung, gesellschaftliche Win-Win-

gestalten vor allem für eine lebenswer-

Situationen zu erwirken.

liche Gerechtigkeits-Vereinbarungen. (1) Vgl. Cicero, De officiis I, 15, ent­

te Zukunft. Nicht um alte Rechte! Neue Digitalisierung

Trias

nommen aus: http://www.proverbia-

müssen angesichts veränderter Arbeits-

tiefgreifend insofern, als die strukturelle

iuris.de/suum-cuique, am 30.11.2016.

welten verhandelt werden. Die Digitali-

Verbindung Arbeitgeber – Arbeitnehmer

(2) Vgl. dazu FCG-Position: Digitali­

sierung erfordert ein sorgfältiges Abwä-

aufgebrochen wird. Was wegbricht, ist die

sierung, Wien 2016.

gen, bei dem soziale Gerechtigkeit im

Fürsorgepflicht derjenigen Seite, die durch

(3) Vgl. Theodor Heuss, Reden an die

Zentrum stehen muss.

Arbeitsleistung anderer Gewinne erzielt.

Jugend, Tübingen 1956, S. 32.

Ein entsprechendes Pendant dieser an den

(4) Honneth Axel, Die Idee des Sozia­

Es gibt die Erzählung über eine Unter-

Gewinn gekoppelten Verpflichtung, fehlt

lismus, Berlin 22015, S.118.

haltung in den 50er- Jahren in einer Ford

in virtuellen Wertschöpfungsnetzwerken

Produktionshalle. Dem Gewerkschafts-

gänzlich. Umso dringlicher erweist sich die

boss Walter Reuther wurden bei dieser

gewerkschaftliche Forderung nach einem

Unterredung die neuen Fertigungsrobo-

Produktivitätsausgleich. (2)

verändert

diese

ter vorgeführt – mit dem Zusatz, dass das nun keine zahlenden Gewerkschafts-

Auch die Thematik Arbeit muss neu auf-

mitglieder mehr seien. Der Gewerkschaf-

gerollt und inhaltlich gefüllt werden.

ter soll dabei sinngemäß geantwortet

Dies vor allem deshalb, weil sich das

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Dr.in Karin PetterTrausznitz, MSc Expertin für Sozial­ ethik im ÖGB

©Foto: Franz Helmreich

Regeln bzw. verlässliche Vereinbarungen


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Bundestag der FCG-Jugend

Thomas Rack neuer Vorsitzender Wien (OTS) - Unter dem Motto „Arbeit 4.0 / Digitalisierung der Arbeitswelt” sind am 25. März 2017 junge

Christgewerkschafterinnen

und

Christgewerkschafter aus den verschiedenen Bundesländern und Gewerkschaften zusammengekommen, um die Weichen

© Foto Weinwurm

für die Zukunft zu stellen. Passend zum Ambiente der Kanonenbastei des Grazer Schlossberges gaben sich die jungen Christgewerkschafterinnen und Christgewerkschafter kampfbereit, um auch in der digitalen Arbeits-

Thomas Rack mit seinem neu gewählten Team und dem steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und FCG-Bundesvorsitzenden Norbert Schnedl.

welt bestmöglich für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Dr. Norbert Schnedl, der in seinem visionä-

betonte die Notwendigkeit der Christ­

einzutreten.

ren Input auf die veränderten Erfordernis-

lichen Gewerkschafterinnen und Gewerk-

se in der Arbeitswelt durch den digitalen

schafter, deren Engagement nicht hoch

Neben den Neuwahlen beschäftigten

Wandel aufmerksam machte und neue

genug einzuschätzen sei.

sich die Delegierten im Rahmen ihres

Modelle der Finanzierung des Staatshaus-

Leitantrages insbesondere mit den neu-

haltes ins Zentrum rückte.

Thomas Rack wurde mit 100 Prozent

en Herausforderungen der sich stän-

der Stimmen der Delegierten zum neu-

sowie

Landeshauptmann Hermann Schützen-

en Bundesvorsitzenden der FCG-Jugend

den Themen Arbeitszeit und der dualen

höfer, der es sich nicht nehmen ließ, dem

gewählt.

Berufsausbildung.

neu gewählten Team persönlich zu gratu-

und Stellvertretern wurden Alexandra

lieren und ihnen viel Erfolg zu wünschen,

Pichler, Kevin Überegger, Ali Cetinkaya,

Das politische Referat hielt der FCG-

wies auf die zunehmende Wichtigkeit

Robert György und Pascal Reif ein-

Bundesvorsitzende

der Arbeit der Gewerkschaften hin und

stimmig gewählt.

dig

verändernden

Arbeitswelt,

ÖGB-Vizepräsident

Zu

Racks

Stellvertreter­ innen

Arbeitnehmerveranlagung – Vorsicht Falle! Gewerkschaftsbeiträge, die be-

Beiträge zu Berufsverbänden und Interes-

(plus Gewerkschaftsbeiträge) auszufüllen

reits durch den Arbeitgeber bei

sensvertretungen ausgenommen Betriebs-

ist. Werden – wie bisher – nur die

der laufenden Lohnverrechnung

ratsumlage“ lautet neu: „Nur auszufüllen,

zusätzlichen Beiträge angeführt, so führt

berücksichtigt wurden, mussten

wenn nicht bereits durch den Arbeitgeber

das dazu, dass die bereits berücksichtigten

bisher beim Antrag zur Arbeitnehmerver-

in richtiger Höhe berücksichtigt.“

Gewerkschaftsbeiträge wieder zum Ein-

anlagung nicht noch einmal extra beantragt werden.

kommen dazu gerechnet und so nachverDas bedeutet für all jene, die neben den

steuert werden.

Gewerkschaftsbeiträgen sonstige Beiträge Mit der Veranlagung für das Kalenderjahr

zu Berufsverbänden und Interessenver-

Die FCG wird sich im Finanzministerium

2016 ist diesbezüglich eine Änderung ein-

tretungen

machen

dafür einsetzen, diese Falle bei der Arbeit-

getreten. Die Anmerkung Kennzahl 717

können, dass bei der Kennzahl 717 der

nehmerveranlagung zu entschärfen und

„Gewerkschaftsbeiträge und sonstige

Gesamtbetrag aller derartigen Beiträge

eine praktikable Lösung zu finden.

steuerlich

geltend

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FREIHEIT FÜR DEN SONNTAG:

Am Sonntag frei – es bleibt dabei! Der 3. März hat viele Bedeutungen. Am 3. März 1829 erblickte etwa Carl von Siemens, deutscher Industrieller und Namensgeber des heute weltweit bekannten Siemens-Konzerns, das Licht der Welt. Bulgarien feiert jedes Jahr seinen Unabhängigkeitstag am 3. März und die Vereinten Nationen riefen den 3. März zum Tag des Artenschutzes aus. Für die Allianz für den arbeitsfreien Sonntag steht der freie Sonntag auch unter Schutz. Am 3. März dieses Jahres, der gleichzeitig der Internationale Tag des frei-

Eine breite Allianz aus verschiedenen Organisationen fand sich am Stephansplatz ein, um ein klares Zeichen für den freien Sonntag zu setzen.

en Sonntags ist, machte die Allianz mit einem Flashmob am Stephansplatz auf den

Geschäfte am Sonntag öffnet, würden

Auch ohne Sonntagsöffnung. In etlichen

Stellenwert des freien Sonntags aufmerk-

Menschen, die mit ihren Familien, Freunden

Umfragen der Gewerkschaft der Privat­

sam. Unter dem Motto „Eine halbe Stun-

oder einfach für sich allein, den Sonntag

angestellten, Druck, Journalismus, Papier

de für viel gemeinsame Zeit am Sonntag“

und die damit verbundene Ruhe genießen

wurde deutlich, dass die Bewohnerinnen

setzten Vertreterinnen und Vertreter aus

wollen, ihrer freien Zeit beraubt“, warnt

und Bewohner dieser Stadt keine Sonntags­

Kirche, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft

Gertraud Wiesinger, Sprecherin der Allianz

öffnung wollen. Über 92 Prozent sprachen

ein Zeichen für mehr Zeitwohlstand und

für den arbeitsfreien Sonntag Wien.

sich mehrmals dezidiert dagegen aus.

Die Allianz für den arbeitsfreien Sonntag

Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter­

In Wien werden immer häufiger Stimmen

Österreich und Wien erteilten mit ihrer

innen und Gewerkschafter steht hinter der

laut, die Tourismuszonen einführen wol-

Aktion dieser Forderung eine klare Absage

Forderung der Allianz und will das Bewusst­

len. Das würde neben negativen Auswir-

und stellten einmal mehr klar: „Am Sonn-

sein für den Wert gemeinsamer freier

kungen – etwa auf die Bewohnerinnen

tag frei – es bleibt dabei!“

Zeit wachhalten. Die FCG fordert Politik

Lebensqualität.

und Bewohner von Geschäftsstraßen –

und Wirtschaft auf, die Sonntagsruhe im

auch Sonntagsarbeit im Handel bedeuten.

Wien ist eine Weltstadt mit Top-Besucher-

Handel nicht auszuhöhlen! Denn die Re-

„Eines ist klar. Wenn der Handel die

zahlen und einem hohen Konsumumsatz.

duktion der Lebenszeit auf reine Arbeitsund Konsumzeit wird dem Menschen nicht gerecht. „Entsprechend meinem Werte­ verständnis werde ich Hand in Hand mit meiner Fraktion, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen von der Allianz für den arbeitsfreien Sonntag, engagierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie kritischen Belegschaftsvertreterinnen und Belegschaftsvertretern gegen eine Aushöhlung der Sonntagsruhe auftreten. Die Wienerinnen und Wiener sagen klar, was sie

Kolleginnen und Kollegen aus der FCG unterstützten den Flashmob der Allianz für den freien Sonntag am Stephansplatz.

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wollen bzw. was sie nicht wollen. Hören wir doch auf sie“, so Günther Trausznitz, Bundesgeschäftsführer der FCG/GPA-djp.


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Kärnten

Digitale Zeitenwende © KRM

Wo führt sie hin, die digitale Revolution? Prognosen über die zukünftige Entwicklung erscheinen oft nicht mehr als ein Kaffeesudlesen zu sein. Fakten zeichnen jedoch ein deutlicheres Bild. „Noch im Jahr 2000 waren 75 Prozent der weltweiten Daten analog gespeichert. Heute sind es weniger als ein Prozent“, zitiert der Kärntner FCG-Landesvorsitzende Michael Krall einen Projektbericht des Institutes für Höhere Studien. Andreas Gjecaj, Generalsekretär der Christlichen Gewerkschafter: „Wir können die heutige Zeit mit der Erfindung des Buchdrucks vergleichen. Durch Bücher ver-

Andreas Gjecaj (l.) im Gespräch mit Christine Tamegger, Werner Fina und Chef­ redakteur Thomas Klose

doppelte sich die verfügbare Datenmenge binnen kürzester Zeit. Das Tempo der digita-

werden“, so Gjecaj. Gerade in Zeiten ei-

der Wohlstandsgewinne, welche durch

len Durchdringung aller Lebensbereiche ist

nes Umbruchs erscheint eine Balance

die Digitalisierung erzielt werden“, so Mi-

enorm. Die Digitalisierung umfasst Arbeits-

zwischen Alt und Neu überlebenswichtig.

chael Krall. „Auch im digitalen Zeitalter

und Lebenswelt. Sie stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen.“ Einen wichtigen Aspekt hinsichtlich der jungen Generation: Es verläuft eine Kluft

„...(es) müssen neue Wege gesucht und gefunden werden, die zu einer gerechteren Aufteilung der erwirtschafteten Gewinne führen.“

zwischen abgesicherten Alten und jungen Menschen, deren Erwerbsarbeitsverhältnisse oft so kurzfristig sind, dass eine ver-

„Das Fundament der Gegenwart muss

bedarf es einer fairen und praktikablen

nünftige Lebensplanung erschwert wird.

ebenso für eine möglichst gerechte Vertei-

Regelung zum Schutz der Beschäftigten

Wenn man sich den Herausforderungen

lung der reduzierten Menge an Erwerbsar-

sowie arbeitsrechtliche und sozialversiche-

nicht verschließt, kann die Digitalisierung

beit sorgen, wie auch für eine Verteilung

rungsrechtliche Absicherungen.“

der Arbeitswelt zur Chance werden, mehr Gerechtigkeit, auch zwischen den Generationen, zu schaffen. Daran anknüpfend

Der Sonntag muss frei bleiben!

Andreas Gjecaj: „Wenn Gewinne aus dem Arbeitseinsatz abnehmen und jene aus Betriebsmitteleinsatz steigen, müssen neue Wege gesucht und gefunden wer-

Werden Sie FörderIn des freien Sonntags!

»» Klein: EUR 26 pro Jahr (EUR 0,50 pro Sonntag) »» Mittel: EUR 52 pro Jahr

den, die zu einer gerechteren Aufteilung

Neben den Mitgliedsbeiträgen der Or-

der erwirtschafteten Gewinne führen.“ Die

ganisationen

Forderung des Christlichen Gewerkschaf-

beiträge die tragende Säule für die

ters: „Die Finanzierung der sozialen Siche-

finanzielle Sicherung der Arbeit der Al-

rungssysteme ist auf eine breite Basis zu

lianz für den freien Sonntag Österreich!

Spendenkonto:

an den Arbeitsplatz geknüpfte Finanzie-

Werden Sie FörderIn der Allianz und

ksoe - „Projekt Sonntag”

rung sei zu eng gefasst. „Es müssen auch

unterstützen Sie uns mit einem jährlichen

IBAN: AT69 3200 0061 0007 6059

andere

Beitrag:

BIC: RLNWATWW

bilden

die

FörderInnen-

stellen.“ Die derzeitige, in Österreich eng

Finanzierungsformen

gefunden

(EUR 1 pro Sonntag) »» Groß: EUR 104 pro Jahr (EUR 2 pro Sonntag)

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Ein Kommentar von Alfred Zankanella

Was kostet Arbeitslosigkeit? Wer von den Kosten der Arbeitslosigkeit spricht, denkt an die Arbeitslosen­ unterstützung. Die echten Kosten der Arbeitslosigkeit sind wesentlich größer. Sie sind nicht nur finanziell, sondern menschlich, wirtschaftlich, gesellschaftlich und demokratiepolitisch interessant. Ohne Arbeit nutzlos? Arbeitslosigkeit bringt für die Betroffenen

Ausgrenzung

tik auf den Erhalt und die Neuschaffung Ausgrenzung am Arbeitsmarkt

guter, menschengerechter, gesellschaft-

bringt

Ausgrenzung.

lich sinnvoller Arbeitsplätze auszurich-

Laute oder unausgesprochene

soziale

ten. Besonderes Augenmerk liegt dabei

Vorwürfe in Familie und Freun-

auf Arbeitsplätzen für junge Menschen

deskreis kommen. Denn Ein-

(Nr. 182) und „Die Kirchen unterstützen

kommen schafft Ansehen: Klei-

alle Bemühungen, Frauen am Arbeits-

dung, Wohnung, Urlaub und

platz dieselben Chancen einzuräumen

Freizeitausgaben werden registriert. Das

nicht gebraucht zu werden, „unnütz“ zu

wie Männern“ (Nr. 184).

„die können sich das nicht mehr leisten“ wird zum Werturteil, das weh tut und den Menschen abwertet. Daher sagt die

Schaden für die Demokratie

christliche Soziallehre z. B. im Sozialwort

Menschen an oder unter der Armuts-

des Ökumenischen Rates der Kirchen in

schwelle

Österreich (2003): „Die Erwerbsarbeit ist

Mann“, der die Probleme rasch und radi-

prägender Teil der Identität einer Person.

kal lösen soll. Mit der Arbeitslosigkeit und

Durch Erwerbsarbeit und die Höhe des

der Zunahme prekärer Arbeit steigt so der

daraus resultierenden Einkommens wer-

Zulauf zu radikalen Parteien, zu Urteilen

den Menschen bewertet. Arbeitslose und

in

Menschen ohne Erwerbschancen wer-

feindlichkeit - und Parolen zum „Klassen-

den dadurch buchstäblich „wertlos“ ge-

kampf“. All das gefährdet die gewach-

macht“ (Nr. 164).

sene Form der freiheitlichen Demokratie.

Einkommensverluste, also weniger Geld für die Familie. Dazu kommt das Gefühl,

Verantwortlichen, ihre Arbeitsmarktpoli-

rufen

nach

dem

„Schwarz-Weiß-Manier“,

„Starken

Fremden-

Sie wird ja nicht zuletzt durch das Sozi-

Kosten für die Wirtschaft

alsystem, den sogenannten Sozialstaat, gesichert.

sein. Wenn das länger andauert, kommt

Die Wirtschaft kennt weitere Kosten:

Resignation: „Ich kann eh nix machen.“

Beschäftigte sind auch Konsumenten.

Darum sagt das Sozialwort: „Es ist Aufga-

Vor allem Langzeitarbeitslose (mehr als

Wer wenig Geld hat, kann wenig kau-

be des Staates, durch eine entsprechende

12 Monate) fühlen sich ausgeschlossen

fen. Damit sinkt die Inlandsnachfrage,

Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik die

von dem, was „alle tun” und „alle ha-

es wird weniger verkauft und weniger

Voraussetzungen für ein ausreichendes

ben”, weil sie es sich nicht leisten kön-

produziert. Daher gibt es weniger Ar-

Angebot von Arbeitsplätzen zu schaffen

nen. Die Gesundheit wird vernachlässigt,

beit, weniger Arbeitsplätze. Man könnte

(Nr. 175).

oft kommt der „Stammtisch“ mit Alkohol

sagen: Arbeitslosigkeit produziert noch

als Tröster dazu. Die Folge sind mehr Resi-

mehr Arbeitslosigkeit. So gesehen ist

Und mit dem „Staat“ sind auch alle po-

gnation, „Wurschtigkeit“, weniger gutes

hohe Arbeitslosigkeit soziale Verschwen-

litischen Parteien gemeint, denn sie ma-

Auftreten und noch schlechtere Chancen

dung. Dazu kommen die Kosten für Sozi-

chen – mit den Sozialpartnern – die Politik.

für einen Job.

alleistungen, die durch Steuern gedeckt

Denn „Jeder Mensch hat Würde – unab-

werden. Weniger Konsum bedeutet aber

hängig von Erwerbsarbeit und Leistung.“

Nicht nur als produktive Arbeiterin bzw.

auch weniger Steuern bei Mehrkosten

(Nr. 176).

produktiver Arbeiter, sondern auch als Kon-

für Sozialleistungen. Wenn man nicht ge-

sument und als Bürgerinnen und Bürger

gensteuert, öffnet sich diese Schere im-

Wir fordern einen menschengerechten

der Gesellschaft fühlt man sich „entwertet“

mer weiter. Daher fordert das Sozialwort:

Markt, nicht einen marktgerechten Men-

wie eine Fahrkarte in der Straßenbahn.

„Die Kirchen erwarten von den politisch

schen, denn der Mensch hat Vorrang.

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FCGJ entwickelt Jugendperspektiven Das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven.“ ist eine Initiative von jungen Menschen für junge Menschen mit dem Ziel, den Jugendlichen in der Region Obersteiermark-Ost Zukunftsperspektiven zu geben. Die neu gegründete FCG-Jugend in der Region mit Daniel Gosch an der Spitze wird von nun an die tragende Säule des 2015 gegründeten Netzwerks. Unterstützt von JVP und ÖAAB wurde die Initiative weiterentwickelt und mit Erwin Fuchs (WKO-Obmann) nun wieder ein neuer Unterstützer gefunden.

Präsentation der neuen Perspektivenplattform – v.l.n.r. Stefan Hofbauer, Daniel Gosch, Eva-Maria Petritsch, Erwin Fuchs

Um den Jugendlichen schnell und einfach

Artikel zu verschiedenen Themen (z.B. Be-

Plattform führt Anbieter und Suchende

eine Orientierungshilfe bei der Arbeits- und

werbungstipps) angeboten. Das Herzstück

den jeweiligen Interessen entsprechend

Ausbildungsplatzsuche zu bieten, wurde

der Website bildet ein ausgeklügelter Per-

zusammen. Der Kontakt mit der passen-

vom „Netzwerk. Jugend. Perspektiven.“

spektivenwegweiser: der „Perspektivenfin-

den Einrichtung wird per Mausklick her-

eine Online-Plattform unter der Domain

der“. Dem Benutzer werden nach Eingabe

gestellt. Auf diese Weise wird über das

www.jugendperspektiven.at

geschaf-

seiner Interessen potentielle Arbeitgeber,

Netzwerk der direkte Kontakt zwischen

fen. Auf dieser werden unter anderem per-

Ausbildungsbetriebe, Schulen oder ande-

der Jugend und Wirtschaftstreibenden

sönlichkeitsbildende sowie berufsrelevante

re Bildungseinrichtungen angeboten. Die

aufgebaut und der Dialog gefördert.

Südoststeiermark

Benefiz Hallenfußballturnier der FCGJ Mit seinen zehn Jahren ist Klemens

200 Menschen und viele Nationen der

setzen“, verrät Ali Cetinkaya, warum sich

bereits zum vierten Mal an Krebs

Welt vertreten. Unterstützung bekam Ali

die fünf Männer eine Glatze rasierten.

erkrankt. Um den tapferen jungen Mann

Cetinkaya von Josef Luttenberger (TSV

Die Idee zu dieser Rasieraktion hatte üb-

zu unterstützen, organisierte die FCG-Ju-

Kirchberg), Thomas Karner (FCG-Jugend

rigens Ali Tavassoli – Asylwerber und Mit-

gend Südoststeiermark ein Benefiz-Hallen-

Steiermark) und vielen ehrenamtlichen

spieler Ali Cetinkayas – in der Kabine des

fußballturnier in der Arena Feldbach. Aus

Helferinnen und Helfern.

Benefiz-Hallenfußballturniers.

der ganzen Steiermark und aus Wien reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.

17 Teams erspielten eine Summe von 1633,70 Euro, die nun an Klemens und

„Da Sport verbindet, war es mir wichtig,

seine Familie übergeben wurden. Und

dass bei dieser Benefizveranstaltung ge-

rechtzeitig für die Überreichung des

lebte Integration stattfindet – es war ein

Schecks griffen Ali Mohammed Moradi,

multikulturelles Turnier, bei dem es ein

Ali Cetinkaya, Ali Tavassoli, Esmaeil Hos-

gemeinsames Ziel gab: Klemens zu hel-

sein und mit Christian Oshodin ein Staats-

fen“, betont Organisator Ali Cetinkaya,

meister im Boxen zu den Rasierern. „Wir

Vorsitzender der FCG-Jugend Südoststei-

wollen ein Zeichen der Solidarität für von

ermark. So waren bei dem Benefizturnier

Krebs betroffene Kinder und Erwachsene

FCG-Jugend Südoststeiermark überreicht € 1633,70 an den kleinen Klemens aus Feldbach, links FCGJ ­ Regional­vorstand Ali Cetinkaya

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Einladung zu den 21. Kramsacher Gesprächen der Hans-Klingler Stiftung für internationale Gewerkschaftssolidarität und der FCG/GPA-djp

über Arbeitswelt zu Politik spannen.

auseinandersetzen. Die Kramsacher Ge-

Als Referenten werden wir Univ. Prof.

spräche finden am 12. Mai 2017 (Be-

Dr. Wolfgang Palaver vom Institut für

ginn 12:00 Uhr, Ende 18:00 Uhr) im Ge-

Theologie

meindesaal Kramsach, Im

der Universität Innsbruck,

Zentrum 1, 6233 Kramsach

Systematische

Kollektivvertragsexperte

statt. Für all jene, die vor-

Die Suche und Sehnsucht nach Stabili-

Reinhard Bödenauer, stv.

her und/oder nachher ein

tät, nach einem Fundament prägt unsere

Geschäftsbereichsleiter des

Zimmer

Gegenwart. Die Kramsacher Gespräche

Geschäftsbereiches Interes-

de ein Kontingent im Ho-

waren stets ein Ort der Auseinanderset-

sensvertretung der GPA-djp

tel

zung mit aktuellen Problematiken und

sowie den Wiener ÖAAB

pen, Achenrain 58, 6233

Themen vor dem Hintergrund der christ-

Landesobmann und ÖAAB

Kramsach reserviert.

lichen Soziallehre.

Generalsekretär Karl Nehammer MSc.

benötigen,

Landgasthof

wurGap-

begrüßen. Diese Vertreter aus Gesell-

Für Rückfragen und Anmeldungen steht

Unter dem Titel „Wir leben christlich-

schaftslehre, Gewerkschaft und Politik

Koll. Michael Schediwy-Klusek unter

sozial! – Können marktwirtschaftli-

werden sich dem Thema aus ihrer Sicht

michael.schediwy-klusek@gpa-djp.at

che Modelle soziale Probleme lösen?”

stellen und sich mit den teilnehmenden

oder unter Tel. 050301 / 21273 ger-

wollen wir den Bogen von Gesellschaft

BetriebsrätInnen und InteressentInnen

ne zur Verfügung.

Bei der Firma Kraus und Naimer wurde am Standort Weikersdorf einer neuer Jugendvertrauensrat (JVR) gewählt. Markus Graßl wurde einstimmig gewählt und wird in Zukunft die Anliegen der Lehrlinge vertreten. Wir gratulieren sehr herzlichst. (Im Bild: 1. Reihe: FCG-Sekretär Wolfgang Zuser, Kevin Stimac (Ersatz JVR), Markus Graßl (JVR), KR Fritz Seiser und Patrick Umgeher; 2. Reihe: Maximilian Greiner, Andreas Hartmann, Wolfgang Woldron und Stefan Weber)

Ivo Psenner, langjähriger Sekretär der GPA-djp Voralberg, ist verstorben. Selbst nach seiner Pensionierung suchte Ivo immer den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen. (Im Bild mit Fritz Neugebauer und Veronika Mickel am FCG-Oktoberfest 2016) Sein Einsatz galt immer den sozial Schwächeren. Das Netzwerken und Sammeln für soziale Projekte war seine Leidenschaft. Unsere Gedanken sind in schweren Stunden bei seiner Familie.

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentral­ verband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitn­ ehmer Österreichs | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at | Beide: 1080 Wien, Laudongasse 16 | Web: www.fcg.at | ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: Anneliese Rothleitner-Reinisch, MSc Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: www.fcg.at/impressum


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