FCG-Magazin April 2014

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Sonderausgabe zur Arbeiterkammerwahl in Niederosterreich

© Fotolia - artalis

FCG-Magazin 1/2014, Zln: 10Z038725 M; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1080 Wien; Österreichische Post AG; Sponsoring Post; Einzelpreis: 1,-

vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB

Arbeiterkammerwahl 2014 Niederösterreich: 6.5. - 19.5. www.fcg.at


Verantwortung hat einen namen


arbeiterkammerwahl 2014

© FCG/Silveri

Dr. Norbert Schnedl Bundesvorsitzender der FCG, ÖGB-Vizepräsident

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Arbeiterkammer gestärkt wird. Die Frakti-

und Sicherheit. Unsere Politik erfüllt diese

on Christlicher Gewerkschafterinnen und

Erwartungshaltung. Sie zeigt, dass Verant-

Gewerkschafter stellt gemeinsam mit dem

wortung auf allen Ebenen wahrzunehmen ist

ÖAAB in allen Bundesländern einsatzfreu-

und stellt den Menschen in den Mittelpunkt.

dige Kandidatinnen und Kandidaten, die im Sinne der Kollegenschaft mit voller Kraft ar-

Wir brauchen keinen herbeigeredeten Klas-

beiten. Gerade in Zeiten, in denen nicht alles

senkampf, sondern wir sorgen für Lösungen

glatt läuft, nicht alles selbstverständlich ist,

im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen.

gewinnt diese werteorientierte Politik an Be-

Wir wollen die Ökosoziale Marktwirtschaft

deutung. Wir müssen es schaffen, das Wirt-

wieder in den Mittelpunkt rücken – ein Wirt-

Im ersten Halbjahr 2014 finden in

schafts- und Finanzsystem wieder für alle

schaftssystem von dem alle profitieren und

den Bundesländern zu unterschied-

Menschen funktional zu gestalten. Die Wirt-

nicht nur eine kleine, abgehobene reiche

lichen Terminen die Arbeiterkammerwah-

schaft ist für die Menschen da und nicht um-

Minderheit! Darum bitte ich Sie: Gehen Sie

len statt. Für uns geht es um viel. Es geht

gekehrt! Unsere Kolleginnen und Kollegen

wählen, stärken Sie uns mit Ihrer Stimme!

darum, dass christlich-soziale Politik in der

sehnen sich nach Ehrlichkeit, Orientierung

Norbert Schnedl

Wir in NÖ bringen gemeinsam mehr BLAU-GELB in die Arbeiterkammer © Josef Bollwein 2014 | flashface.com

In Niederösterreich treten alle Fachgewerkschaften in der FCG und im NÖAAB sowie alle Teilorganisationen der Volkspartei gemeinsam zur AKWahl an. Die „Volkspartei NÖ AAB-FCG“ steht für die Breite, Fülle und Buntheit der niederösterreichischen Arbeitswelt. Mit 220 Kandidatinnen und Kandidaten, einem 69 Punkte-NÖ-Arbeitsprogramm, mit viel BLAU-GELBER Kraft gilt es, die Arbeiter-

Franz Hemm, Vizepräsident der AK-Niederösterreich

kammer besser zu machen. Spitzenkandidat Franz Hemm führt eine junge topmotivierte

Auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

diejenigen, die wollen oder aus einem

Liste in den Wahlkampf. „Die anderen ha-

steht voll hinter Franz Hemm und dem

bestimmten Grund nicht mehr können.

ben mehr Mittel und viele bezahlte Funkti-

Team der Volkspartei NÖ AAB-FCG: „Wir

Hängematten-Sozialismus lehnen wir ab.

onäre, wir haben mehr Teamgeist und Krea-

sehen Service nicht als Klassenkampf,

Wer arbeitsfähig ist und ausschließlich

tivität. Unser Modell für die Arbeiterkammer

sondern als Dienstleistung am Nächsten.

die Mindestsicherung bezieht, soll auch

ist das BLAU-GELBE Erfolgsmodell auf Lan-

Wir brauchen mehr unserer christlich-

einen sozialen Dienst dafür verrichten.

desebene. Wir in Niederösterreich wollen

sozialen Grundsätze in der Arbeiterkam-

Wir nehmen uns aber auch kein Blatt vor

mehr BLAU-GELB in die Arbeiterkammer

mer, wir brauchen mehr BLAU-GELB in

den Mund. Beim Pendler-Rechner müs-

tragen, für mehr Service, Hilfe und Förde-

der Arbeiterkammer“. NÖAAB-Obmann

sen rasch Verbesserungen kommen. Zwi-

rungen durch die Arbeiterkammer. Unter

LH-Stv. Wolfgang Sobotka: „Unser Pro-

schen Volkspartei, NÖAAB, FCG und den

anderem in Form einer Familien- und einer

gramm zeigt, unsere Kandidatinnen und

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern

Wohnbaumillion

Arbeitnehmerinnen

Kandidaten, die es erarbeitet haben, tra-

passt kein Löschblatt – in Niederöster-

und Arbeitnehmer. Derzeit wendet die AK

gen ihr Herz am rechten Fleck. Und da-

reich ist einer für den anderen da.“

nur 2,5% ihres Budgets für Förderungen

rum geht es letztlich auch bei Wahlen –

auf, 6,5% für Werbung. Wir stehen dafür,

nur wenn auch in uns Feuer brennt, dann

Mehr Infos unter

dass diese Schieflage wieder gerade gerich-

springt der Funke über. Wir sind die erste

www.noeaab.at oder unter

tet wird“, so Hemm.

Wahl für die Tüchtigen, die Fleißigen, für

www.facebook.com/mehrblaugelb

für

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AK-Wahl 2014

gute Arbeitnehmerpolitik macht, wenn es

Stimme bei dieser Wahl ist

hart auf hart geht. Wählen heißt, eine Stim-

kein Wunschzettel, son-

me abzugeben. Mit deiner Stimme trotzt du

dern der Garant, dass der

Wählen heiSSt entscheiden. Du ent-

dem Eindruck, dass alles sinnlos ist. Mit dei-

Wert menschlicher Arbeit

scheidest darüber, wem du am ehesten eine

ner Stimme stärkst du jene, die zwischen den

von der Diktatur des Gel-

Bündelung vielfältiger Interessen zutraust.

Wahlen für deine Rechte und Gesichtspunkte

des nicht ausradiert wird.

Du entscheidest darüber, wer in deinen Au-

kämpfen. Mit deiner Stimme trägst du dazu

Deshalb nutze sie!

gen die Anliegen und Bedürfnisse der Ar-

bei, dass Demokratie, Menschen, ihre Rech-

beitnehmer und Arbeitnehmerinnen wahrt

te sowie ihre wertvolle Arbeit nicht verges-

und einfordert. Du entscheidest, wer für dich

sen oder mit Füßen getreten werden. Deine

Gebrauche deine Stimme!

Dr.in Karin Petter Expertin für Sozialethik und FCG-Bildungsreferentin

Ihre Interessen werden vertreten

Offenlegung

3,5 Millionen Arbeitnehmerinnen

der Hoheitsverwaltung, leitende Angestellte

Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß Mediengesetz § 25 (2): FCG-Bundesvorstand 2014

und Arbeitnehmer wählen im Laufe des

oder Ärztinnen und Ärzte.

Frühjahrs ihre Interessensvertretung in der Arbeiterkammer. Die Vollversammlungen der

Wahlorganisation

Arbeiterkammern werden in den Bundeslän-

Die Länderkammern organisieren die jewei-

dern in gleicher, geheimer und direkter Wahl

ligen Wahlen. Sie müssen so durchgeführt

für die nächste fünf Jahre gewählt. Somit

werden, dass jedes Mitglied die Möglichkeit

wird ein wichtiger Teil der Sozialpartnerschaft

hat, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu ma-

– neben dem Österreichischen Gewerk-

chen. Dazu werden Wahlbüros eingerichtet,

schaftsbund, der Wirtschaftskammern und

die dafür verantwortlich sind, das die AK-

der Landwirtschaftskammer – neu bestückt.

Wahlen reibungslos und den rechtlichen Be-

Wer wird gewählt?

stimmungen entsprechend ablaufen.

In ganz Österreich sind 840 Mandate in den

Wählen im Betrieb

Vollversammlungen zu vergeben. Die ge-

Wahlberechtigte, die die Möglichkeit haben,

naue Zahl hängt von der Zahl der Mitglieder

direkt im Betrieb zu wählen, werden vom

in den Arbeiterkammern ab. Die Mitglieder

Wahlbüro schriftlich über ihre persönlichen

der Arbeiterkammer wählen die Kammerrä-

Wahlzeiten und Wahlorte verständigt. Soll-

tinnen und Kammerräte für fünf Jahre.

ten Sie zu diesen Wahlzeiten nicht im Betrieb

Wer ist wahlberechtigt? Wahlberechtigt sind alle Arbeitnehmerinnen

sein, können Sie beim Wahlbüro eine Wahlkarte beantragen.

und Arbeitnehmer in aufrechten Dienstver-

Wählen mit der Wahlkarte

hältnissen, auch freie Dienstnehmerinnen

Wahlberechtigte, die nicht im Betrieb wäh-

und Dienstnehmer. Lehrlinge, AK-Mitglieder

len, werden in die Wählerliste des allgemei-

in Karenz, im Präsenz- oder Zivildienst, ge-

nen Wahlsprengels aufgenommen und er-

ringfügig Beschäftigte und Arbeitssuchen-

halten automatisch eine Briefwahlkarte. Sie

de können ebenfalls ihre Stimme abgeben,

können ihre Stimme auf dem Postweg oder

allerdings müssen sie sich rechtzeitig in die

persönlich unter Vorlage eines amtlichen

Wählerliste eintragen. Nicht wählen dürfen

Lichtbildausweises in einem öffentlichen

beispielsweise Beamtinnen und Beamte in

Wahllokal abgeben.

Dr. Norbert Schnedl, Thomas Buder, Monika Gabriel, Alfred Gajdosik, Mag. Caroline Hungerländer, Doris Pfeiffer, Wolfgang Pischinger, Alfred Schöls, Andreas Gjecaj, Dr. Hans Freiler, Sabine Hafenscher, Otto Aiglsperger, Mag. Gerlinde Bernhard, MMag. Elisabeth Brunner, Mag. Romana Deckenbacher, Richard Dragosits, Maria Etl, Franz Fischer, Rosa Golob-Fichtinger, Franz Gosch, Franz Haberl, Karl Kapplmüller, Kurt Kumhofer, Peter Maschat, Mag. Dr. Eckehard Quin, Verena Steinlechner-Graziadei, Sandra Strohmaier, Hannes Taborsky, Günther Trausznitz, Brigitte Wimmer, Karin Zeisel, Reinhard Zimmermann, Manfred Wiedner, Mag. Fritz Mannsberger, Patrick C. Bauer, Elisabeth Kratschmer, Dr. Karin Petter, Anneliese Rothleitner-Reinisch, MSc, Peter Schuhböck, Dr. Wilhelm Gloss, Fritz Neugebauer, Friedrich Pöltl, Thomas Rasch, Bernhard Befurt, Karl Bubits, Roman Grünerbl, Franz Hemm, Erol Holawatsch, Wilhelm Oss, Isabella Zeiringer, Mag. Regina Albrecht, Maria Bloderer, Mag. Elisabeth EllisonKramer, Johann Hable, Mag. Barbara Hollomey, Paul Kimberger, Markus Larndorfer, DI Ferdinand Loidl, Dr. Gerlinde Marek, Dr. Friedrich Schipper, Wilhelm Waldner, Ing. Mag. Eva Weiss-Neubauer, Mag. Barbara Wiesinger-Arthold, Kurt Obermülner, Josef Payrleitner, Christine Schöngrundner, Bettina Zopf, Karl Schützenhofer, Josef Strauß, Norbert Bauer, Edith Stimpfl, Christian Höllerbauer, Ing. Thomas Kopp, Ing. Gottfried Zehetleitner, Josef Brungraber, Gerhard Glatz, Friedrich Seiser, Rudolf Unger, Franz Zehner, Irmtraud Fian, Mag. Ursula Hafner, Christine Boller, Peter Kouba, Andreas Hochegger, Michael Krall, Reinold Diem, Ing. Peter Casny, Gerhard Seier, Johann Siller, Anton Pertl, Mag. David Bergsmann, Oskar Gattermann, Peter Ottmann, Ing. Georg Altenburger, Mag. Angelika Nocker, Mag. Martin Pohnitzer, Werner Salzburger, Ing. Erich Amerer, Erika Hegmala, Alfred Luger, Reinhard Bödenauer, Mag. Helga Hons, Michael Schediwy-Klusek, Reinhard Capentari, Andreas Gollner, Christian Gruber, Mag. Herbert Böhm, Anton Halusa, Wolfgang Zuser, Elisabeth Bulis, Petra Praschesaits, Michaela Spirk-Höbinger, Ing. Andreas Freistetter, Mag. Helmut Kukacka Blattlinie nach § 25 (4): Vertretung der Interessen der österreichischen Arbeitnehmer entsprechend den Grundsätzen und Zielen des FCG-Grundsatzprogramms (kostenlos erhältlich im FCG-Bundessekretariat, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1)

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentralverband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs, Laudongasse 16, 1080 Wien | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at, Web: www.fcg.at, ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: Anne Rothleitner-Reinisch, MSc


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