FCG magazin
P.b.b. 12Z039354M Verlagsort 1020 Wien
VIDA
Frühling 2017
Unfallschutz muss bleiben Pöltl an Stöger: Versicherungssystem nicht antasten!
Steuerausgleich neu 2017 ändert sich Einiges!
Au s e rste r H a n d Informationen rund um unsere Gemeinschaft
Die Brantner Gruppe hat gewählt
Bei der Brantner Gruppe gaben rund 300 Wahlberechtigte an insgesamt 14 Standorten in NÖ ihre Stimme ab. Dabei gewann erneut die Liste 1 „NUA“ mit Arbeiter- und Angestelltenbetriebsrat Josef Heger als Vorsitzenden. Auch die Arbeiter der Brantner Walter GmbH wählten aus 12 Kandidaten ihren Betriebsrat. Hier gewann die Liste „Betriebsratsteam Thomas Svejda“
Arbeitsklausur
FCG vida tagte in Innsbruck zu aktuellen Themen
Beim Bundesvorstandsseminar der FCG vida wurden heiße Themen angesprochen: Von flexibleren Arbeitszeiten (Stichwort: 12 Std.) über Mindestlohn bis hin zur Digitalisierung in der Arbeitswelt gab es zahlreiche Angelegenheiten zu besprechen.
Aktuelles
Arbeitsbesuch in Tunesien
Eine Delegation um FCG vida Bundesvorsitzenden Christian Gruber traf sich in Tunis mit Tourismus Staatssekretär Nabil Bziouech und Botschafter Dr. Herbert Kraus. Themen waren unter anderem die Beziehungen der EU mit Tunesien.
Wiener Hilfswerk feierte
Nachgedacht
Weniger gute Ideen
Bundesvorsitzender KR Christian Gruber über Ideen, die sollen nicht umgesetzt werden Reformeifer kann schnell überborden. Das zeigt sich in den letzten Monaten an vielen Ecken und Enden.
Beispiel gefällig? Den Unfallschutz gefährden, indem man die Unfallversicherung abschafft? Keine gute Idee. Ladenöffnungszeiten auch am Sonntag, und damit 125.000 Arbeitnehmer knechten? Auch nicht so prickelnd. Bankomatgebühren? Nein, danke. Da freut man sich umso mehr über die gelungenen Veränderungen.
Den antragsfreien Steuerausgleich zum Beispiel.
Dein
Am 25.01.17 fand der Neujahrsempfang des Wiener Hilfswerk statt, das heuer 70 Jahre jung wird! Bundesgeschäftsführer Pöltl gratulierte.
Christian Gruber
Der Betriebsrat
von Karl Heinz Eigentler * weitere Infos: www.fcg-vida.at
Mit Kraft im Einsatz für deine Interessen
Die Wahrnehmung und Förderung der wirtschaftlietwa die Mitglieder des Betriebsrates zur chen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Verschwiegenheit über persönliche Verhältnisse der Interessen - eine ehrenvolle und verantwortungsvolle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verpflichtet. Aufgabe, die jeder Betriebsrat gerne übernimmt. Er ist - vereinfacht gesagt - das Bindeglied zwischen Für den Betriebsrat ist Interessensvertretung der Belegschaft und der Betriebsführung. Die BetriebsArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die zentrale körperschaft soll bei der Verwirklichung ihrer Aufgaben mit dem ÖGB bzw. der Fachgewerkschaft, Aufgabe. In seiner Tätigkeit sind dem Betriebsrat die den Kollektivvertrag abschließt, sowie der gegenüber dem einzelnen Arbeitnehmer im Betrieb Arbeiterkammer zusammen arbeiten. besondere Verhaltenspflichten auferlegt. So sind
Betriebliche Ausbildung & Schulung
Bei geplanten Maßnahmen der betrieblichen Berufsausbildung, Schulung oder Umschulung muss der Betriebsrat vom Betriebsinhaber zum ehestmöglichen Zeitpunkt informiert werden.
Der Betriebsrat hat das Recht, Vorschläge in diesen Angelegenheiten zu machen. Der Betriebsinhaber ist verpflichtet, mit dem Betriebsrat über diese Vorschläge und Anträge zu beraten.
„Steuerausgleich“ Neu Was ändert sich im Jahr 2017?
2017 ändert sich Einiges bei der ArbeitnehmerUnkenntnis darum umfallen, weil sie bisher keine Innenveranlagung - in manchen Fällen braucht Arbeitnehmerveranlagung gemacht haben. Achtung zum Beispiel gar kein Antrag mehr gestellt werden. in manchen Fällen ist ein Antrag weiterhin notwendig! Wenn du mehr als die Pauschalbeträge in Anspruch Ab 2017 wird es einfacher, zu viel bezahlte Steuern nimmst und zusätzliche Ausgaben absetzen vom Finanzamt zurückzubekommen. Für den so möchtest, musst du weiterhin einen Antrag stellen. genannten Lohnsteuerausgleich ist künftig kein Antrag mehr notwendig. Zudem startet das Finanzamt die antraglose Arbeitnehmerveranlagung (ANV) für das Jahr 2016 nur Wer wenig verdient oder schon in Pension ist, spart dann automatisch, wenn bis Ende Juni 2017 kein sich den Antrag auf Auszahlung der Negativsteuer. Antrag auf Lohnsteuerausgleich vorliegt und wenn Diese wird in der zweiten Jahreshälfte automatisch mit einer Steuergutschrift zu rechnen ist. ausgezahlt. Wer also bisher immer einen Antrag gestellt hat, wer Eingeführt wurde die antraglose Veranlagung mit der Sonderausgaben hat oder wer nicht warten mag, der sollte heuer wieder gleich den Antrag stellen. letzten Steuerreform, damit vor allem Personen mit Welche Änderungen sonst schlagend werden, findest geringen Einkommen oder Mindestpension ihre Steuergutschrift jedenfalls bekommen - und nicht aus du auf unserer Homepage:
www.fcg-vida.at
Unfallschutz muss bleiben! Herr Stöger, vergessen Sie die Arbeitnehmer nicht!
Sozialminister Alois Stögers Effizienzstudie über das Sozialversicherungssystem lassen Schlimmes ahnen. Er lässt darin für 630.000 Euro die Vor- und Nachteile des derzeitigen Modells der Kranken-, Pensions-, Unfallversicherung einem Modell ohne eigene Unfallversicherung gegenüber stellen.
„Es wird sich nun zeigen, ob der Sozialminister auch an unsere ArbeitnehmerInnen denkt“ sagt dazu der stellvertretende AUVA-Obmann Friedrich Pöltl. Eine eigenständige Unfallversicherung, die Unfallprävention, Unfallheilbehandlung und Rentenbezahlung in einem bietet, sei nämlich die einzig wirksame Absicherung gegen Unfallgefahren am Arbeitsplatz. Dass Herr Stöger sich nun ein Sozialversicherungssystem ohne eigene Unfallversicherung wünscht, sei Politik auf Kosten der ArbeiterInnen und Angestellten.
NEIN zur Bankomatgebühr Stop der neuen Belastungen für Bankkunden!
Die heillose Diskussion um eine Bankomat-Gebühr ist sofort einzustellen, fordert Fritz Pöltl von der FCG-ÖAABFraktion der Wiener Arbeiterkammer: „Wer nur einen Funken von Verstand hat, der versteht, dass diese Gebühr lediglich einen Griff in die Geldbörsen der ArbeitnehmerInnen, PensionistInnen und sogar SchülerInnen und StudentInnen bedeutet.“
Die Banken hätten seinerzeit versichert, dass keine Gebühren für Abhebungen anfallen würden. Mittlerweile verdienen die Banken an jeder Buchungszeile sowie an den quartalsmäßig abgebuchten Kartengebühren und sie zahlen ohnehin für Guthaben nahezu keine Zinsen mehr.
Zu den Problemen für Bankkunden kommt noch die Tatsache, dass fast wöchentlich Bankfilialen geschlossen werden. Mühsame Anfahrtswege und lange Schlangen in den verbleibenden Filialen sind die Folge. Wenn dann auch noch Gebühren für Abhebungen verlangt werden, stellt sich ernsthaft die Frage, ob man nicht wieder zum alten Lohnsackerl zurückgreifen soll.
Friedrich Pöltl
Ladenöffnungszeiten
ArbeitnehmerInnen dürfen nicht für Experimente herhalten. In der derzeit diskutierten Form schadet der 12 Stunden Tag mehr, als er Vorteile bringt.
Einen echten Ladenhüter glaubt der Wiener VP Obmann Gernot Blümel der Wiener Bevölkerung unter die Haut jubeln zu können. Er will nämlich eine völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten fixiert wissen. „Blümel ignoriert dabei freilich völlig die Bedürfnisse der 125.000 Beschäftigten im Handel sowie der zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe, bei denen die Unternehmer selbst im Geschäft stehen müssen“, kritisiert der FCG-Landesgeschäftsführer Fritz Pöltl.
92 Prozent der Handelsbeschäftigten haben dies in Umfragen der Gewerkschaft GPA-djp klargestellt. „Blümel ist sich offenbar nicht im Klaren, dass er damit auch gegen die Interessen zahlreicher WählerInnen der Volkspartei agiert“, protestiert Pöltl. Derartige Forderungen unterstützen lediglich die Interessen der Großkonzerne, die in Österreich noch dazu fast keine Steuerleistung erbringen. Der Sonntag muss für die Mehrheit der Bevölkerung arbeitsfrei bleiben.
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EU - Aktuell
Die EU-Dienstleistungskarte ist ein potentieller "Freibrief für Lohn- und Sozialdumping". Die geplante Dienstleistungskarte erleichtert damit Lohnbetrug sowie die Umgehung arbeitsrechtlicher Standards durch unseriöse Entsende-Unternehmen. Dadurch wird es für ausländische Konzerne einfacher sein, österreichische Unternehmern vom Markt zu drängen.
Impressum
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verband Christlicher Arbeitnehmer in Verkehr, Touristik und Persönlicher Dienste | Hersteller: FCG/vida | Alle: 1020 Wien, Johann-Böhm-Pl. 1, Tel.: 01/534 44 79481 Redaktion: Friedrich Pöltl
Offenlegung
Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß Mediengesetz § 25 (2): FCG/vida-Bundesvorstand: Christian Gruber, Karl Merstik, Norbert Bauer, Edith Stimpfl, Reinhard Carpentari, Manfred Frcena, Harald Reigl, Brigitte Wimmer, Thomas Faulhuber, Friedrich Pöltl, Elisabeth Manninger, Johann Perkhofer, Karl-Heinz Eigentler, Alfred Gajdosik, Robert Zettl, Elisabeth Riedl, Siegfried Türtscher, Andreas Gollner, Barbara Schröding Blattlinie nach § 25 (4): Vertretung der Interessen der österreichischen ArbeitnehmerInnen entsprechend den Grundsätzen und Zielen des FCG-Grundsatzprogramms.
DINERSCLUB.AT
Alfred Gajdosik Foto: Paul Sturm
Quelle: oegb-eu.at