Full Court Basketball Magazin 13-1

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Hannes Ochsenhofer Für den Gunners-Kapitän stehen in Cup und Meisterschaft entscheidende Wochen bevor.

Exkursion

FULL COURT besucht NBA-Champ Miami

Ein Blick hinter die Kulissen der US-Profiliga

Erfolgslauf

Gmunden rollt die Liga von hinten auf

Jurica Blazevic: der Scharfschütze der Traiskirchen Lions

Comeback

Wie sich die Gunners aus der Krise schießen

Chevrolet-Cup: alle Stats zum großen Finale in Oberwart

Foto: Filippovits

A B L v o n P a r t n e r m a g a z i n O f f i z i e l l e s

Nr. 01/2013

SPORTMEDIENVERLAG

w w w. f u l l c o u r t p r e s s . a t

Das österreichische Basketball-Magazin


www.bwin.com


Editorial

Inhalt

4 Foto-Flash

Kapfenberger Crashpiloten und tief fliegende Güssinger.

8 Inside the Heat!

FC-Experte Ronny Leber schaut hinter die Kulissen des NBA-Champs.

10 Gastspiel in London

Die NBA beehrt den Alten Kontinent. FULL COURT war live dabei.

12 Neuer Chef gesucht

Dem ÖBV kommt der Teamchef ­abhanden. Das tut der „Mission 2015“ aber keinen Abbruch.

FIBA-KALENDER 2013: Der europäische Ableger des Basketball-Weltverbandes begeht den Jahres­

editorial

wechsel mit einem Star-Kalender, der jedoch nicht käuflich zu erwerben ist. So bleibt nur, sich im Internet an den ­attraktiven Euro-Korbjägerinnen zu ergötzen. Die kleine, geschmackvolle Auswahl in der obigen Collage zeigt ­Sandrine Grude (Frankreich), Elina Babkina (Lettland), Magdalena Leciejewska (Polen) und Sonja Petrovic (Serbien).

14 Die Schlacht der Philosophien Individuelle Stärke oder die Mannschaft als Star? Diese Frage beschäftigt FC-Fachmann Markus Pargfrieder.

Liebe Basketball-Freunde!

16 Krisenbewältigung

D

as neue Jahr serviert gleich den ersten Leckerbissen: Das Chevrolet-Cup-FinalFour in Oberwart am letzten Jänner-Wochenende glänzt mit hochkarätiger Besetzung, denn ausgerechnet der Gastgeber ist nach einem durchwachsenen Herbst im Aufwind. Manager Andreas Leitner erzählt FULL COURT, wie sich die Gunners aus der Krise schießen wollen.

Die Gunners wollen beim Pokal-Final-Four ihre Seuchensaison ­vergessen machen.

18 Gegen den Heimfluch!

Sportentertainer Ronny Leber erzählt von seiner Reise in die Welt des regierenden NBA-Champions Miami Heat. Der FULL COURT-Experte im Eventbereich schaute seinen US-Kollegen mit viel Interesse auf die Finger und lässt Sie, liebe Leser, an seinen Beobachtungen teilhaben.

Viel Spaß wünscht das FC-Team!

Mit Ausgeglichenheit spielt sich Gmunden zurück in die ABL-Spitze.

22 Heiß begehrt! Manfred Schlitzer, Chef­ redakteur und Herausgeber

Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: SMV SportMedienVerlag OG, Kölgengase 43, 1110 Wien. Der SportMedienVerlag steht im Alleineigentum von Dr. Manfred Schlitzer und Tobias Oberzeller (je 50 Prozent). Unternehmensgegenstand: Gestaltung, Produktion und Vertrieb von Medien aller Art, insbesondere der Magazine Kick Off, Full Court Press, Ice Hockey und Short Corner. ­Grundlegende Richtung: Berichterstattung über den österreichischen und internationalen Basketballsport sowie alle ­damit zusammenhängenden Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen.

Impressum: Medieninhaber & Verleger: SMV SportMedienVerlag OG (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at Herausgeber: Manfred Schlitzer & Tobias Oberzeller Chef­redaktion: Manfred Schlitzer Redaktion: Ronny Leber, Helmut Salzwimmer, Ernst Weiss Korrektur: Rupert Höttinger ­Grafik: NBP/©KAISA Fotos: ABL-Fotopool, Silvia Rath Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigenleitung/Marketing: Tobias Oberzeller (tobias.oberzeller@sportmedienverlag.at); © 2011 by SMV SportMedienVerlag OG, 3. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbst­ verständlich sollen nicht nur FULL COURT-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Full Court Press 01/2013

20 Spitzen-Erfolgsrun!

Fotos: Filippovits (1), Leber (1), FIBA Europe/Elio Castoria (1)

Helmut Salzwimmer, ­r edaktionelle Leitung

Die Suche nach dem neuen Teamchef nimmt auch uns in Anspruch. Bei Redaktionsschluss stand noch kein Nachfolger für Neno Asceric fest, doch FULL COURT bleibt dran.

Die Statistik zum Chevrolet Cup.

T raiskirchens Jungstar Jurica Blazevic steht am Beginn einer großen Karriere.

24 Die ABL auf einen Blick

Die Admiral Bundesliga kompakt.

26 Steirische Kost!

Die Damen von der UBI Graz und ihr Wunschtrainer.

28 Schritt für Schritt!

Mit Vizeeuropameister Jiri Okac will Mistelbach den Zweitligatitel.

29 Shorties

Basketball-Österreich im Überblick. 3


Foto

Flash

Crash, Boom, 4

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Anfang Dezember durchlebten Mark Sanchez (Bild) und Giovonne Woods eine Schrecksekunde. Sie wurden mit ihrem Hyundai schuldlos in einen Unfall verwickelt, hatten aber Gl端ck im Ungl端ck und blieben unverletzt. Ihr Arbeitgeber, die ece bulls aus Kapfenberg, bleiben auf Kurs und stehen bereits fix in der Hauptrunde der Admiral Bundesliga.

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Foto: Filippovits

Bang! 5


Foto

Flash

Fliegender Ritter!

Foto: Krakora

Die Knights aus Güssing kämpfen noch um die Qualifikation für die Hauptrunde 1. Eine andere Klippe haben die Burgenländer umschifft: Die Sporthalle im „AktivPark“ wird dem ABL-Klub zumindest auch 2013 zur Verfügung stehen. Im Jahr darauf könnte die neue Heimat von Thomas Klepeisz (Foto) und Co. die Kaserne Güssing sein. 6

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International

NBA Für „King“ LeBron James war die Partie gegen die Hornets ein „Schritt in die richtige Richtung“.

Inside the Heat! N

ach Wochen der Vorbereitung durfte ich nun erstmals einen Blick hinter die Kulissen bei den „Großen“ in der NBA werfen, genauer gesagt bei den 8

­Miami Heat! Die erste Herausforderung war das Zurechtfinden in der 20.000 Menschen fassenden American Airlines Arena! Nach dem Abholen der Akkredi-

tierung und dem Security Check ging es zunächst am Warm-up der Cheerleader vorbei ins Media Office. Was gleich auf den ersten Blick auffiel: Hier ist alles gröFull Court Press 01/2013

Foto: Reuters

Sport-Entertainer Ronny Leber verbrachte einen Tag mit dem Team des regierenden NBA-Cham­pions Miami Heat. Dem FULL COURT-Magazin ­erzählt er von den Eindrücken hinter den Kulissen.


ßer, viel größer! Mit der Kamera bewaffnet ging es auf Erkundungstour. Bewundernswert ist die großräumige Arena mit dem auf Hochglanz polierten Parkett, dem überdimensional großen Videowürfel und den Sitz- und Hospitality(VIP)Bereichen, bei denen es an nichts fehlt. Vor dem Treffen mit dem Heat-Entertainment-Team war noch ein Abstecher in die Umkleidekabine der Miami Heat angesagt. Was für Europäer höchstens aus dem TV bekannt und zunächst ungewohnt scheint, ist in den USA Standard. Bis 45 Minuten vor dem Spiel und ab 15 Minuten nach dem Spiel ist der „Locker Room“ für akkreditierte Reporter ge­ öffnet. In diesem pompös eingerichteten, mit Edelholz ausstaffierten und rotem Teppich verlegten kreisförmigen Heiligtum der Miami Heat sind Fotos ein Nogo. Dennoch war es sehr eindrucksvoll, wie eine Umkleidekabine aussehen kann, wenn Geld keine Rolle spielt.

Foto: Leber

Eine Stunde vor Spielbeginn war es dann so weit: Das Treffen mit dem SportEntertainment-Team stand an. Zunächst mit Leland, dem Head of Entertainment,

und Mike B, der „Voice of Miami“, der die Stimme für das sportliche Geschehen ist. Allein Set-up und Budget sind für ­europäische Verhältnisse eher ins Reich der Träumerei abzustellen. Für ein durchschnittliches Spiel gibt es ein Budget von rund 25.000 Dollar – nur für das Entertainment versteht sich. Bei besonderen Spielen, wie beispielsweise dem ersten Spiel der Saison gegen die Boston Celtics, bei dem auch die Championship-Ringe übergeben wurden, flossen gleich ein paar hunderttausend Dollar ins Entertainment. Play-offs sind natürlich auch noch extra budgetiert. Zu den „Akteuren“: Neben dem sportlichen Stadion­ sprecher – Mike B – gibt es noch DJ Irie, der zweimal während Time-outs an den Turntables von zwei Cheerleadern flankiert die Halle rockt und für gute Stimmung sorgt, und einen weiteren Moderator, Dale. Dale ist für alle Stimmen aus

Auch Entertainment-Profi Ronny Leber genoss sichtlich die Auftritte der Miami Heat Dancers. Full Court Press 01/2013

dem Publikum oder von etwaigen Zuspielungen zuständig. Er wird ca. zweibis dreimal pro Spiel eingesetzt. Auch gut zweimal pro Spiel sind die Miami Heat Dancers zu bewundern – üblicherweise ein Highlight. Unterstützt wird die Entertainment-Mannschaft vom Xtreme-Team, einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe, die für die tatsächliche Umsetzung von Spielen zuständig ist. Und dann gibt es noch „Burnie“, das liebenswerte Maskottchen der Miami Heat. Er rundet das Erlebnis ab. Insgesamt gesehen ist es sehr beeindruckend, mit welcher Akribie hier am Sport-Entertainment gearbeitet wird, welche Manpower dahintersteckt und auch welcher Fokus darauf gerichtet wird. Es gibt ein Saison­ budget im oberen sechsstelligen Bereich, mit dem ein zielgerichtetes Arbeiten gut möglich ist. Aus sportlicher Sicht war das Match gegen die New Orleans Hornets eine eher einseitige Geschichte, die aber mit reichlichen Schmankerln verziert einen durchwegs kurzweiligen Abend garantierte. Das Spiel von King James (25 Punkte an diesem Abend), Dwyane Wade (26), Ray Allen (11) und Co. war an diesem Abend zu überlegen. So konnten die Heat den Ausfall von Anthony Davis gut verkraften und siegten mit 106:90. Nach dem Spiel ging es nochmals in den Lockerroom zum Interview mit LeBron James, wo bereits geschätzte 25 Medienvertreter nur auf den King warteten. Nach gut zehn Minuten kam er frisch geduscht in Hemd und Jeans und stellte sich den Fragen der Journalisten. Für ihn war dieses Spiel jedenfalls ein „Schritt in die richtige Richtung“. Das war es absolut! ● 9


International

NBA London Die New York Knicks und ­Detroit Pistons waren die Protagonisten beim Event „NBA London Live 2013“.

Gastspiel in London Die NBA will künftig mehr internationale Freundschafts­ spiele als je zuvor bestreiten. Das hat Commissioner David Stern anlässlich „NBA London Live 2013“ angekündigt. Text: Ernst Weiss, Foto: Silvia Rat

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ie Detroit Pistons und New York Knicks trugen erst die dritte Partie der regulären NBA-Saison überhaupt auf dem europäischen Kontinent aus. Ort der Begegnung war die O2-Arena in London, wie schon 2011 zwischen den Toronto Raptors und (damaligen) New Jersey Nets. Die über weite Strecken überlegenen Knicks gewannen 102:87.

Dass die O2-Arena absolut NBAtauglich ist, bestätigte Sterns Stellvertreter Adam Silver bereits vor dem Spiel. Als „state-of-the-art“ bezeichnete er im selben Atemzug die neuen Hallen in Berlin und Istanbul sowie jene in Paris. Letztere wird einer Renovierung unterzogen. Infrastruktur sei von hoher Bedeutung, betonten Silver und Stern.

Natürlich gab es in der britischen Metropole keine Heimspielatmosphäre. Das lag auch daran, dass die Mehrheit der 18.689 Besucher in der restlos ausverkauften Arena hinter dem Team aus dem „Big Apple“ stand. Den meisten Applaus samt „MVP“-­ Rufen erntete Carmelo Anthony, der mit seinem Klubkollegen Tyson Chandler im Dress der USA 2012 in London auch olympisches Gold geholt hatte.

„NBA London Live 2013“ brachte mit den Knicks aus New York das zu diesem Zeitpunkt zweitbeste Team der Eastern Conference über den Atlantik. Die Rolle des Publikumslieblings gehörte ganz klar Anthony. Und der Forward, in der laufenden Saison eindeutiger Leader der Knicks, wusste zu überzeugen. Mit 26 Punkten (18 davon vor der Pause) war er einmal mehr der Topscorer des Abends.

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New York hatte einen 16:2-Start auf das Parkett gelegt und die Führung schon vor der Pause auf 20 Zähler ausgebaut. Als die Pistons nach dem Seitenwechsel auf 63:67 verkürzten, legten die Knicks scheinbar mühelos einen Zahn zu und gewannen letztlich ungefährdet. Anthony & Co. durften sich über den London-Trip also ebenso freuen, wie es die NBA-Verantwortlichen taten. Stern nahm sogar Statistiken zur Hand. Demnach erlebte die britische Hauptstadt Mitte Jänner 2013 bereits das elfte NBA-Spiel seit 1993. Der Commissioner kündigte auch an, dass die intensive Kooperation mit der ­Euroleague fortgeführt werde. London wird 2013 und 2014 Austragungsort des Final Four sein. Auf der Ehren­ tribüne werden dann auch wieder die NBA-Granden Platz nehmen. ● Full Court Press 01/2013



National

Nationalteam

Neno Asceric (Mitte, im Kreise ­seiner Mannschaft) hatte ein ­großes Ziel: mit seiner Truppe zur EM in der Ukraine zu fahren.

„Mission 2015“ mit neu

Österreichs Herren müssen ihre „Mission 2015“ unter neuer Führung in Angriff nehmen. Neno Asceric, seit 2008 im Amt gewesen, ist nicht mehr Teamchef. Der ÖBV will nach 1977 wieder eine EM-Endrunde erreichen. Am 1. August beginnt die Vorqualifikation zur EuroBasket in der Ukraine. Text: Ernst Weiss

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Fotos: Filippovits (3)

ie Entscheidung fiel kurz vor Jah­ resende 2012 und kam doch über­ raschend: „Neno Asceric ist nicht mehr Herren-Teamchef“, teilte der ÖBV mit. Die Verhandlungen über eine Vertrags­ verlängerung hätten „leider zu keinem positiven Ergebnis geführt“. Die Nach­ folger-Suche läuft.

„Beide Seiten haben sich sehr bemüht, eine gute Lösung zustande zu bringen. Durch das Auslandsengagement von Neno Asceric (in Szolnok/HUN, Anm.) können aber wesentliche Teile seiner Auf­ gaben in Österreich von ihm nicht durch­ geführt werden. Ich persönlich bedaure dies, muss aber sagen, dass wir uns im ­Positiven trennen“, betonte ÖBV-Präsi­ dent Karl Thaller. „Wir wollen spätestens Ende Jänner einen Nachfolger präsentie­ ren, der dann sofort die Arbeit für unsere 12

‚Mission 2015‘ aufnimmt. Es gibt mehre­ re Interessenten.“

„Enttäuscht und traurig“ Asceric (54 Spiele als ÖBV-Teamchef ) schrieb in einem Abschieds-Mail an Ka­ pitän Thomas Schreiner, „enttäuscht und traurig“ zu sein. „Ich hatte ein großes Ziel: mit Euch zur EM in der Ukraine zu fah­ ren. Aber leider wird ein super Zusam­ menarbeit und Kontinuität unterbro­ chen.“ Die Entscheidung sei nicht von ihm abhängig gewesen, betonte der 47-Jährige. Details über den Grund woll­ te er jedoch nicht verraten.

Schritt sein“, reagierte Forward Richard Poiger auf das Los. „Die Schweiz wird wohl der härteste Rivale sein“, meinte Guard Thomas Klepeisz. Die Zuversicht bei den ÖBV-Herren ist groß, wurden doch in der jüngeren Vergangenheit alle Spiele gegen die kommenden Gegner ge­ wonnen. ÖBV-Sportdirektor Robert Langer bewertete die Auslosung ebenfalls positiv: „Es besteht die realistische Chance auf Platz eins. Ein finanzieller Wermuts­ tropfen ist, dass wir in der einzigen Vie­ rergruppe antreten müssen.“

ÖBV-Gegner stehen fest

Schweiz hat NBA-Star

Mit der Schweiz, Luxemburg und Däne­ mark stehen Österreichs Gegner in der Vorqualifikation ab 1. August fest. „Der Gewinn unserer Gruppe C muss der erste

Mit den Eidgenossen könnte ein NBAStar auf Österreich treffen. Thabo Sefolo­ sha von Oklahoma City Thunder (Finalist 2012 in der nordamerikanischen Profi­ Full Court Press 01/2013


liga) hat zuletzt 2011 in der Qualifikation für die Schweiz gespielt. Mit dem einge­ bürgerten Italien-Legionär Greg Brunner (Reggio Emilia/ITA) setzt Swiss Basket­ ball auf einen weiteren sehr erfahrenen Spieler. Gegen Luxemburg und die in die Qualifikation zurückgekehrten Dänen sollte das ÖBV-Team jedenfalls Favorit sein. Das „Finale“ um den Gewinn der Gruppe C könnte für Schreiner & Co. am letzten Spieltag (16. August) vor eigenem Publikum gegen die eidgenössische Aus­ wahl steigen. „Die Schweiz wird wohl der ­härteste Rivale sein“, meinte Guard Thomas Klepeisz zur Gruppen­ auslosung für die EM-Qualifikation.

em Chef

Gegen die Schweiz hat Österreich die vergangenen fünf Aufeinandertreffen seit 1998 gewonnen, darunter vier Tests in den Jahren 2009 und 2010. Gegen Lu­ xemburg lautet die Bilanz im selben Zeit­ raum 6:0. Gegen Dänemark setzte sich die ÖBV-Auswahl in drei Aufeinander­ treffen seit 2005 ebenso oft durch.

In der Vorqualifikation treten 13 Natio­ nen in vier Gruppen an. Sie spielen vorerst um einen Platz für 2015. Die Gruppen­ sieger erreichen das Play-off (Semifinale am 22./25.8.2013, Finale am 29.8./ 1.9.2013 – jeweils mit Hin- und Rück­ spiel). Die „echte“ Qualifikation als zweite Chance steigt 2014. ●

ÖFB-Spielplan Vorqualifikation EuroBasket 2015 Do., 1.8.: Österreich – Luxemburg So., 4.8.: Dänemark – Österreich Mi., 7.8.: Schweiz – Österreich Sa., 10.8.: Luxemburg – Österreich Di., 13.8.: Österreich – Dänemark Sa., 16.8.: Österreich – Schweiz Die weiteren Gruppen A – Bulgarien, Rumänien, Island B – Estland, Niederlande, Portugal D – Ungarn, Weißrussland, Slowakei

Seinem Kapitän Thomas Schreiner verriet der scheidende Teamcoach Neno Asceric, ­„enttäuscht und traurig“ zu sein.

Full Court Press 01/2013

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SKY-Experte Markus Pargfrieder Experten haben’s manchmal schwer: „MMeX“ Pargfrieder gibt einen Überblick über die verschiedenen Philosophien der ABLKlubs. Hätten Sie es lieber europäisch oder doch amerikanisch?

Schlacht der Philosophien N

atürlich kann ich hier nicht eine Seite über meinen älteren Sohn ­schreiben, auch wenn ich das gern tun würde. Das A in ABL beschäftigt mich aber dennoch. Es steht zwar eigentlich für „Admiral“, aber in letzter Zeit fragte ich mich aber manchmal, steht das A ­nebenbei mehr für „Austrian“ oder „American“?

Damit meine ich allerdings nicht die Nationalität der Spieler, sondern die Spielweise der Teams in Österreichs höchster Spielklasse. Unter BasketballEnthusiasten und -Puristen herrscht seit

BC Vienna (Jean Francois, Nr. 5) setzte erfolgreich auf individuelle Stärke. Oberwart musste nachbessern (Richard Chaney, links).

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jeher die Diskussion, welche „Art“ von Basketball die bessere ist. In der NBA dominiert individuelles und athletisches Spiel, während die europäische Basketballschule ihre Schwerpunkte auf kollektivere Defensive, Teamplay und gute Grundschule legt. Besser? Schlechter? Auf jeden Fall anders. A wie „anders“? Auch in der ABL gibt es unterschiedliche Ansätze zu beobachten. Es gibt neu zusammengestellte Mannschaften, die am Roster und vermutlich auch am monat­ lichen Gehaltszettel beeindruckend aussehen und vor individuellem Können nur

so strotzen. Von diesen Teams funktionierte eines von Beginn an (Wien), einige legten eine gute Entwicklung hin (Gmunden, Kapfenberg) und eines hat klassisch underperformed (Wels). In Oberwart zum Beispiel war man (zu Recht) sportlich gar nicht zufrieden. Die individuellen Leistungsträger dort sollten die Legionäre sein und waren es nicht. Einen radikalen Schnitt später auf diesen Positionen, macht es den Eindruck, als hätte sich beinahe augenblicklich eine Wende eingestellt. Wie wichtig ist also das rein individuelle Vermögen einer Mannschaft in der ABL? Die oben Genannten beweisen, dass im Regelfall der Kader die Musik macht, man also die Investitionen in „Spielermaterial“ – und ich hasse dieses unpersönliche Wort – meist direkt in Erfolg umrechnen kann. Besonders der amtierende Meister Klosterneuburg, aber auch die jungen Knights aus Güssing bewiesen und beweisen auch heuer wieder auf eine sehr erfrischende Art und Weise, dass es auch anders geht. Natürlich sind auch dort gute Basketballer am Werk, aber kein Mensch – Experte oder nicht – hatte voriges Jahr die Dukes von Beginn an auf der Meister-Rechnung. Zumindest in der vergangenen Saison hat sich also die „europäische Schule“ durchgesetzt und die Mannschaften mit den besseren Individualisten hatten das Nachsehen. „Der Star ist die Mannschaft“ lautete das Motto im Team, das im Frühjahr den Meisterpokal in Empfang nehmen durfte. Wie die Schlacht der Philosophien heuer ausgehen wird, kann man jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich freue mich aufs Beobachten! ● Full Court Press 01/2013

Foto: Filippovits

National

Kommentar


D. C. Vienna Timberwolves

Foto: D. C. Timberwolves

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Da tanzten nicht nur TIWO und seine schmucke Begleiterin. Die Timberwolves stellten mit dem Sieg gegen Verfolger Mistelbach einen neuen Klubrekord auf.

Die Timberwolves präsentieren sich im besten Licht.

A

m 18. Jänner ließen es Maskottchen TIWO und Friends wieder krachen. Die Timberwolves ­luden zum dritten Mal zum XXL-BasketballEvent ins Donauzentrum. Die größte öffentliche Basketballparty Wiens bot auch diesmal wieder die Gelegenheit für Schulen, Kinder, Jugendliche und alle Freunde des Basketballs, sich mit den Timberwolves-Profis zu messen. Außerdem gab es fachliche Beratung durch Trainer und Spieler des Klubs. Und wer Feuer gefangen hat und Mitglied beim Verein werden wollte, bekam einen Spezialrabatt. Auch die Spiele der Wiener sind wahre BasketballPartys. Rund um das Spitzenspiel gegen Verfolger Mistelbach sorgte DJ Nana für Stimmung, in der Pause heizte die Kombo „mizgebonez“ den Fans ein. Ein besonderes Schmankerl war das Gewinnspiel: Kooperationspartner Austria Wien stellte insgesamt zwölf Karten zur Verfügung, davon zwei für den VIP-Bereich. Nach dem 81:73-Sieg halten die Gastgeber bei 12:1 Saisonsiegen – Klubrekord!

Höhenflug. Beim XXL-Event freuten sich Jung und Alt mit dem Timberwolves-Maskottchen. Full Court Press 01/2013

Das dreistufige Chin Min Pflegeprogramm steigert die Ausdauerleistung und reduziert die Verletzungsgefahr. Verloren gegangene Energie wird zurückgewonnen und müde Muskeln werden mit Frische und Energie versorgt. Chin Min therapiert Sportverletzungen wie Muskelkater, etc. und führt eine rasche Regeneration herbei. chin-min@styx.at • www.chin-min.com


National

Oberwart Gunners

Krisenbewältigung Die Gunners wollen beim Pokal-FinalFour im heimischen Oberwart ihre Seuchensaison vergessen machen. Mit personellen Veränderungen im Team soll die Mannschaft auf Erfolg programmiert werden. Text: Helmut Salzwimmer

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asketball in Oberwart hat Tradi­ tion. Und wenn es nicht läuft bei den Gunners, dann rumort es in der Stadt. Die Leistungen der Mannschaft sorgten für Unmut. Nicht die Nieder­ lagen machten zornig, dafür ist das Pu­ blikum im Südburgenland fachlich zu versiert, es war die Art und Weise, wie verloren wurde. Nicht anders erging es Manager Andreas Leitner im verkorks­ ten Herbst. Und mit jeder Schlappe stieg der Druck – aus dem Umfeld und auch bei Leitner selbst: „Ich habe auch meinen Ehrgeiz. Und wenn es nicht klappt, geht es mir nicht gut.“

Fotos: Steflitsch (1), Filippovits (3)

Nach einer Krisensitzung im De­ zember wurde die Mannschaft umge­ baut. Die Legionäre Ivan Siriscevic, Mario Edwards und Ivan Djerman wurden aussortiert, Darnell Gant durf­ te bleiben. Leitner weiß um seine Ver­ antwortung und bekennt Fehler: „Zwei Spieler direkt vom College zu ver­ pflichten war riskant.“ Edwards war zudem nicht der benötigte ShootingGuard.

Verpassen die Gunners (Foto: Darnell Gant) die Meisterrunde, geht die Welt auch nicht unter. Manager Leitner: „Ich möchte dann nicht im Viertelfinale gegen uns spielen müssen.“ 16

Ersatz wurde schnell gefunden: Dar­ nell Hinson, Richard Chaney und Sea­ mus Boxley sind die neuen Hoffnungs­ träger. Womit sich eine Wandlung im Team von Coach Thomas Johnson voll­ zogen hat. Das erfahrene Trio zieht das Team in Sachen Einstellung und Leis­ Full Court Press 01/2013


Darnell Hinson warf in ­Kapfenberg 41 Punkte und damit neuen Saisonrekord.

tungsbereitschaft mit. Und es klappt, zumindest daheim: Gegen Wels, Fürs­ tenfeld und Gmunden gab es drei Siege in Serie. In Kapfenberg verloren die Gunners nur knapp. Einzig die Schlap­ pe gegen BC Vienna stört das Bild. Ausgerechnet gegen den Gegner im Pokal-Semifinale schwächelten die Gunners. Nur 50 Punkte in Wien und Beim Final Four geben unter anderem die Dragon Ladies den Rhythmus vor.

53 Zähler beim Hinspiel verursachen Sorgenfalten: „Die Match-ups vor al­ lem mit Ian Boylan, Shawn Ray und Florian Trmal liegen uns nicht“, erklärt Leitner. Auf den Guard-Positionen ­sehen die Burgenländer einfach alt aus. Aber Coach Johnson hatte in der ­Woche vor dem Highlight genug Zeit, ein Erfolgsrezept gegen die Wiener zu finden. Verraten wollte er nichts.

nicht im Viertelfinale gegen uns spielen müssen.“ Für das Finalturnier im Chevrolet Cup ist angerichtet: Neben gutem Bas­ ketball warten heiße Tanzshows, Sport­ entertainer Christian Höreth sorgt mit Ringo Ringbauer für Stimmung und in der Sky-Snickers-Lounge kommen die VIPs auf ihre Kosten. ●

Wo geht die Reise der Kanoniere hin? Der Einzug in die Meisterrunde ist noch möglich, die Auslosung birgt gute Chancen für den Champion 2011. Neben den Nachzüglern Traiskirchen und St. Pölten warten noch Graz sowie Güssing. Dieses südburgenländische Derby könnte zum Schlüsselspiel für die Qualifikation werden. Aber auch wenn die Blau-Weißen Platz sechs ver­ passen, geht die Welt nicht unter. Denn vom Einzug in die Play-offs ist der Gunners-Manager überzeugt – und hat Mitleid mit dem Gegner: „Ich möchte Chaney schaffte es 2005 mit Utah unter die Sweet 16.

Full Court Press 01/2013 CRUZE

CAPTIVA

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MALIBU

www.chevrolet.at


National

Chevrolet Cup Chevrolet Cup final four – das programm Semifinale am Samstag, 26. Jänner (LIVE auf SKY ab 16.00 Uhr): Gunners Oberwart – BC Vienna 17 Uhr, Dukes Klosterneuburg – WBC Wels 19.15 Uhr • Finale am Sonntag, 27. Jänner (LIVE auf SKY ab 16.30 Uhr): Spielbeginn 17.00 Uhr Redwell Gunners Oberwart Die Gunners sind als dreimaliger Cup-Gewinner das erfolgreichste Team unter den Final-Four-Teilnehmern. 2013 sind sie als Ausrichter automatisch für das Endturnier qualifiziert. Gegründet: 1957 Größte Erfolge: Meister 2011, Cupsieger 1995 (71:69 gegen UB Möllersdorf), 1999 (82:68 gegen BSC BOHA Fürstenfeld), 2005 (81:70 gegen Superfund Bulls Kapfenberg), Cupfinalist 2004 (76:82 gegen Basket Swans Gmunden) Weitere Teilnahmen am Cup Final Four: 1997, 1998, 2002, 2007, 2010, 2011 Final-Four-Bilanz: 7 S – 7 N – zum 11. Mal im Final Four (Rekord gemeinsam mit Arkadia Traiskirchen Lions) – zum 5. Mal nach 1995 (Turnier Ende 1994), 2004, 2007 und 2010 Final-FourAusrichter Cupsieger im Team: Jason Johnson 2005 (DNP), David Jandl 2005, Hannes Artner 2005, Hannes Ochsenhofer 2005

BC ZEPTER VIENNA Die Wiener geben als einziges Team ihre Premiere beim Final Four. Sie haben freilich zwei Spieler in ihren Reihen, die den heimischen Cup bereits jeweils dreimal gewonnen haben. Dem zweifachen Final-Four-MVP Shawn Ray ist dieses Kunststück sogar mit drei verschiedenen Teams gelungen. Und Zarko Rakocevic hat noch in fast jedem Land, in dem er engagiert war, den Pokal geholt. Gegründet: 2001 Größte Erfolge: Play-off-Meisterschaft 2012 – Qualifikation für Cup Final Four 2013 Zum ersten Mal im Final Four: 2013 Cupsieger im Team: Shawn Ray 2005 (mit Macabido Gunners Oberwart), 2007 (MVP, mit Kapfenberg Bulls), 2009 (MVP, mit Raiffeisen Fürstenfeld Panthers), Ian Boylan 2008, 2010, 2011 (jeweils mit Allianz Swans Gmunden), Tomislav Gaspar 2005 (DNP, mit Macabido Gunners Oberwart)

Gegen den Heimfluch! XION DUKES KLOSTERNEUBURG Für den zehnfachen Meister ist der Cup bisher unerreichbar gewesen. Bei den vorangegangenen fünf Final-Four-Teilnahmen war jeweils bereits im Semifinale Endstation. Im sechsten Anlauf wollen das die Niederösterreicher unbedingt ändern. Vier Spieler im Kader haben den Cup schon gewonnen. Schmerzen würde der mögliche Ausfall von Kapitän Christoph Nagler. Gegründet: 1952 Größte Erfolge: Meister 1978, 1983 bis 1990, 2012 Teilnahmen am Cup Final Four: 1998, 2003, 2004, 2007, 2009, Final-Four-Bilanz: 0 S – 5 N – zum 6. Mal im Final Four – ­Ausrichter des Turniers 2003 Cupsieger im Team: Damir Zeleznik 2007 (mit Kapfenberg Bulls), Moritz Lanegger 2007 (mit Kapfenberg Bulls), Christoph Nagler 2005 (DNP, mit Oberwart Gunners), Ramiz Suljanovic 2007 (mit Kapfenberg Bulls)

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WBC RAIFFEISEN WELS Die Oberösterreicher sind neben den Gunners das einzige Team beim Final Four 2013, das den Cup ebenfalls schon gewonnen hat. Der Erfolg in dem Bewerb liegt sieben Jahre zurück. 2009 unterlag der WBC im Endspiel hauchdünn. Im aktuellen Welser Kader gibt es keinen Spieler, der den Pokal schon in seinen Händen halten durfte. Man darf also davon ausgehen, dass Davor Lamesic & Co. besonders „heiß“ sein werden. Gegründet: 2000 Größte Erfolge: Meister 2009, Cupsieger 2006 (84:61 gegen Arkadia Traiskirchen Lions), Cupfinalist 2009 (79:80 gegen Raiffeisen Fürstenfeld Panthers) Weitere Teilnahmen am Cup Final Four: 2005 Final-Four-Bilanz: 3 S – 2 N – zum 4. Mal im Final Four – ­Ausrichter der Turniere 2005 und 2009 Cupsieger im Team: –

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Fotos: Steflitsch (1), Berger (1), Filippovits (2)

Bisher haben nur bei den Turnieren 1995 und 1996 die Gastgeber den Cupbewerb gewonnen. 2013 nehmen die Redwell Gunners Oberwart einen weiteren Anlauf, den Heimfluch zu beenden. Text: Ernst Weiss


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Ich seh was Besseres.


National

Gmunden Swans Jungspund Carlos Novas Mateo zählte beim Sieg gegen den BC Vienna zu den besten Akteuren.

Nach dem verhagelten Saisonstart starteten die Schwäne vom Traunsee einen historischen Erfolgslauf in die Ligaspitze. Ein Grund: die Rückkehr von Richard Poiger, Symbol für die Ausgeglichenheit in der Truppe von Coach Kresimir Basic. Text: Helmut Salzwimmer

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in Kreuzbandriss des 25-Jährigen im Frühjahr kostete die Schwäne wohl den Titel. Doch Poiger kam zurück – und wie! Nachdem der Motor bei den Schwänen zu Saisonbeginn noch gestottert hat, führt er Gmunden von Sieg zu Sieg. Und damit zurück in die Spitzengruppe der Admiral Bundesliga. Spätestens mit dem Erfolg in Fürstenfeld fand das Starensemble vom Traunsee zurück zu alter Sicherheit, auch Topscorer Robert Arnold, der im Titelkampf 2012 ebenfalls passen musste. In den ersten Partien fehlte noch das Vertrauen in sein wiedergeneses Knie. Mittlerweile passt es, physisch und psychisch. In der Effizienzwertung etablierte sich Arnold unter den Top 5. Die Vereinsführung rund um Manager Harald Stelzer denkt langfristig, denn mit Peter Hütter absolviert der letzte „echte“ Eigenbauspieler seine letzte Saison. Dann steht mit Matthias

Spitzen-Erfolgsrun! Mayer, seit 17. Jänner Vater einer Tochter, nur mehr ein Spieler aus der „Goldenen Generation“ im Kader. Der 31-Jährige kam vor 13 Jahren von Union Wels nach Gmunden. Auch wenn mit Enis Murati, Carlos Novas Mateo und Daniel Friedrich drei 20-jährige Jungstars am derzeitigen Erfolg beteiligt sind, ist die Sehnsucht nach echten 20

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Fotos: Lang (2), Kienesberger (1)

Richard Poiger (Nr. 10) soll als künftiger „Local Hero“ aufgebaut werden.

Gmundner Eigengewächsen groß. Warum? Das Publikum will sich mit der Mannschaft identifizieren können. Die Hoffnungen trägt die U 16 der Schwäne. Dort sind einige Talente ­dabei, vor allem sticht der 15-jährige Matthias Linortner heraus. „Sicher der beste Spieler seinen Jahrgangs“, meint sein Manager Stelzer. Das Problem sind neben den Verlockungen des Lebens auch die Konkurrenzsportarten. „Wir hoffen, die Burschen bei der Stange halten zu können“, erklärt Stelzer. Da seien aber auch die Eltern gefordert. Und er ortet auch ein Mentalitätsproblem bei der heimischen Jugend. Doch Stelzer gesteht auch ein, dass es in den vergangenen Jahren schwer war für Jungschwäne. „Wie soll ein U-18-Spieler einen Nationalspieler verdrängen?“ Bei den Schwänen im Jahr 2013 dreht sich aber vieles um den „Leader Full Court Press 01/2013

of the Gang“, Richard Poiger, auch wenn er meist von der Bank kommt. Das ist bei Coach Kresimir Basic kein Qualitätsurteil. Die Bankspieler sind kaum oder gar nicht schwächer als ihre Kollegen in der Starting Five. „Wir haben neben Klosterneuburg sicher den dichtesten Kader“, meint Stelzer. Und da kann man einen Teamspieler auch auf die Bank setzen. Liebling der Fans ist Poiger sowieso. Robert „Reggie“ Arnold sorgt dafür, dass Gmunden die Score-Statistik anführt.

Und der „Zugereiste“ gilt schon lange als Einheimischer. Er geht offen auf die Leute zu. Das zieht natürlich. Und er ist für sein Alter ziemlich abgebrüht. Das bringt wohl die Erfahrung aus seiner Legionärszeit in Deutschland. Poiger genießt mannschaftsintern hohes Ansehen, denn er übernimmt Verantwortung: Poiger plant, koordiniert und organisiert die Essensrotation zwischen den verschiedenen Lokalitäten der Tourismusstadt. ●


Der kroatische Verband hat den Junglöwen Blazevic auf seinem Zettel stehen. Schlechte Karten für den ÖBV.

Heiß begehrt! In Traiskirchen beginnt ein neuer Stern am rotweißroten Basketballhimmel zu leuchten. Jurica Blazevic zeigt beim Schlusslicht sein Talent. Offen ist, ob er jemals für das ÖBVTeam aufs Parkett laufen wird. Text: Helmut Salzwimmer

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m Tabellenende hat man Zeit für Experimente. In Traiskirchen hat man sich entschlossen, auf die Jugend zu setzen. „Nicht aus finanziellen Gründen“, betont Manager Helmut Niederhofer. Im Kader von Coach Zoran Kostic stehen derzeit nur drei Spieler, die älter als 21 Jahre alt sind. Und ausgerechnet der mit 24 Jahren älteste, Kapitän Max Graf, fehlt seit Wochen. In dem Team ohne Leader sticht ausgerechnet einer der Jüngsten heraus: Jurica Blazevic brilliert mit seiner phänomenalen Wurfquote (2p: 28/52 - 3p: 42/94). Die Stärke des 18-Jährigen liegt in der Wurfauswahl, er denkt nach, bevor er den Ball versenkt. „Blazevic hat die Voraussetzungen, zu einem TopSpieler zu werden“, urteilt Niederhofer. 22

In zwei Jahren könne der Junglöwe seine ersten Gehversuche in einer stärkeren, internationalen Liga wagen. Aber jetzt hat sich der zielsichere Scharfschütze verletzt. Bei der Niederlage in Fürstenfeld knallte Blazevic auf den linken Ellbogen, spürte seine Hand nicht mehr. Tags darauf die Entwarnung: Er hat sich eine Knochenabsplitterung zugezogen und muss drei Wochen Gips tragen. Ob der Youngster diese Saison noch zum Einsatz kommt, ist offen. Langweilig wird dem Wiener garantiert nicht. Im Sommer steht die Matura an, Zeit zum Lernen hat er jetzt mehr als genug. Das Talent erbte Blazevic von seinem jugoslawischstämmigen Vater, der Blazevic lernte bei den D.C. Timberwolves in Wien.

es mit Travnik immerhin in die zweite Liga der Basketballnation geschafft hat. Und da kommt der kroatische Verband ins Spiel. Der bemüht sich seit zwei Jahren um das Riesentalent, lud ihn zu Nachwuchs-Teamcamps und -Länderspielen ein. Verletzungen verhinderten aber eine Vorentscheidung. Eine Minichance für den ÖBV: Noch ziert kein Länderspiel die Vita von Blazevic. ●

Fotos: Filippovits (1), Novak (1)

National

Traiskirchen Lions


www.teamrotweissrot.at unterstützt.“

In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für­ einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

„Ali, Ali, Ali!“

Ali Wukovits nutzte seine große Chance!

ie Fans wagten ihren Augen nicht zu trauen, als CapitalsBoss Tommy Samuelsson gegen die Innsbrucker Haie den Teenager Ali Wukovits auflaufen ließ. Der 6:0-Kantersieg gegen harmlose Tiroler verkam zur Rand­notiz, als Wukovits unter laut­starken „Ali“-Sprechchören der über 6000 Zuschauer in der Schultz-Halle Eiszeit bekam.

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„Das war der mit Abstand schönste Moment meines Lebens. Ich war wie in Trance, als die Zuschauer meinen Namen schrien“, strahlte Ali nach seiner Ehrenrunde. Und nachdem er eine Minute vor der Schluss­sirene beinahe noch sein erstes Liga-Tor erzielt hätte. Am wichtigsten war dem jüngsten Caps-Spieler der Geschichte aber, dass „ich keine groben Fehler gemacht habe. Nachdem der erste Shift geklappt hatte, war die Nervosität weg. Die Mannschaft hat mich auch wirklich toll

Sein Auftritt bei den Profis hat Wukovits offenbar ordentlich gepusht, denn seither trifft der 16-Jährige immer öfter ins Schwarze: Die LA Stars erlegte er beim 4:3-Sieg der Silver Caps mit zwei Treffern fast im Alleingang.

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen­ sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von den besten 450 Sportle­ niger aggressiv und haben mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Laufspielzüge, Regeln Winter) der Republik aber gebildet. die Das TEAM ROTWEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen sind die gleichen“, Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISSein Spielergemacht, der RaiffeiROT ehemaliger hat es sich zur Aufgabe die Leissen Vikings. tungsfähigkeit der besten ­österreichischen Ath­ letinnen und Athleten zu ­optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.“

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

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In den vergangenen Jahren waren die Capitals eher zögerlich beim Einbau von Nachwuchsspielern in die Kampf­ mannschaft. Heuer bekamen Wukovits & Co. dagegen schon einige Chancen – und die Youngsters überzeugten.

Foto: GEPA

Trainer Tommy Samuelsson, der bei seinem Profidebüt ebenfalls erst 16 war, zeigte sich zufrieden: „Ali hat cool gespielt. Er war im Training sehr gut und bekam daher seine Chance, die er genützt hat. Er ist für sein Alter sehr weit, hat einen guten Kopf und einen guten Körper – ein toller Bursche. Sein Einsatz wird ein Ansporn für alle anderen Jungen sein.“


Foto: Filippovits

National

Admiral Bundesliga

Die ABL auf e

Was tut sich bei den Klubs, wer kommt, wer geht? Welcher Winning Streak endete, welche Siegesserie besteht noch? Welche Klubs kämpfen noch um den begehrten sechsten Platz? Die Antworten gibt es im Bundesliga-Überblick. BC Zepter Vienna: Stand 20. Jänner

(Platz 1, 14:3 – Dezember-/JännerBilanz 6:2). Bereits nach 14 Spieltagen hat der Basketball Club Vienna die Qualifikation für die Hauptrunde ­geschafft – erstmals in der Vereins­ geschichte. Und jetzt wartet im PokalSemifinale „Lieblingsgegner“ Oberwart. Tomislav Gaspar und Stjepan Stazic feierten nach langen Verletzungspausen ihr Comeback, Stephan Balga (Knie­ verletzung) fehlt weiterhin. Ian Boylan musste wegen einer Zerrung bei der Generalprobe für das Pokal-Final-Four in Klosterneuburg passen.

24

Allianz Swans Gmunden: Stand

20. Jänner (Platz 2, 13:4 – Dezember-/ Jänner-Bilanz 8:1). Nach drei Nieder­ lagen zum Saisonstart feierten die Swans zwölf Siege in Serie (siehe auch Seite 20), ehe die Serie in Oberwart ­endete. Unter anderem konnten die Gmundner am 26. Dezember erstmals nach fünf Spielen Angstgegner Klos­ terneuburg besiegen. Daniel Friedrich (nach Virusinfektion) und Topscorer Reggie Arnold (Handprellung) sind wieder einsatzbereit. Swans-Urgestein Matthias Mayer wurde am 17. Jänner Vater einer Tochter.

ece bulls Kapfenberg: Stand 20. Jänner (Platz 3, 13:4 – Dezember-/ Jänner-Bilanz 8:1). Die Steirer hatten nach zehn Siegen in Serie in Gmunden das Nachsehen (62:82). Vor ihrem Winning Streak verloren die Bulls zu­ letzt am 12. November daheim gegen Gmunden mit 93:98. Anfang Dezem­ ber durchlebten Mark Sanchez und Giovonne Woods eine Schrecksekun­ de. Sie wurden mit ihrem Hyundai schuldlos in einen Unfall verwickelt, hatten aber Glück im Unglück und blieben unverletzt (siehe auch „Flash“ auf Seite 4). Full Court Press 01/2013


Hiobsbotschaft für die ­Grazer: Trainerlegende Pit Stahl kehrt mit Saisonende nach Würzburg zurück.

ner-Bilanz 5:4). Nach einem fürchterli­ chen September mit nur einem Erfolg in fünf Partien starteten die Welser mit vier Erfolgen in Serie unter anderem gegen Güssing (80:105) ins neue Jahr. Kapitän Davor Lamesic feierte am 26. Dezember sein Comeback nach der Verletzungs­ pause (angerissenes Syndesmoseband).

magnofit Güssing Knights: Stand

20. Jänner (Platz 6, 9:8 – Dezember-/ Jänner-Bilanz 4:5). Die Feiertage nutz­ ten die Knights für vier Siege in Serie, unter anderem gegen Tabellenführer BC Vienna. Nach zwei Niederlagen fällt die Entscheidung um Platz sechs im direkten Duell mit Oberwart (8. Fe­ bruar, 19 Uhr). Aco Djuric fällt seit An­ fang Dezember wegen einer Achilles­ sehnenentzündung aus. Hamidu Rah­ man wird getestet. Das Hallenproblem hat sich vorerst erledigt (siehe Seite 6).

Redwell

Gunners

Oberwart:

Stand 20. Jänner (Platz 7, 8:9 – ­Dezember-/Jänner-Bilanz 4:5). Nach dem Pokal-Final-Four geht es um die Qualifikation für die Meisterrunde

inen Blick Xion Dukes Klosterneuburg:

Stand 20. Jänner (Platz 4, 12:6 – Dezember-/Jänner-Bilanz 7:3). Nach vier Siegen hintereinander (allerdings nur gegen Teams aus der unteren Tabellen­ hälfte) setzte es gegen Vienna die erste Niederlage im neuen Jahr. Kapitän Christoph Nagler (Bänderriss im Sprunggelenk) fällt aus. Kevin Payton (Zerrung), Jason Chappell (Fußsohlen­ verletzung) und Lukas Sallomon (Knor­ pelschaden im Knie) sind wieder fit.

(siehe Seite 16). Mitte Dezember hol­ ten die Burgenländer mit Darnell Hin­ son, Richard Chaney und Seamus Box­ ley drei neue Legionäre. Der Effekt: eine 4:2-Bilanz, unter anderem wurde der 12:0-Streak der Gmundner Schwä­ ne gestoppt (18. Jänner, 93:91). Richard Chaney (Rückenprobleme), David Jandl und Darnell Gant (jeweils Mus­ kelverletzung) sollen bis zum Final Four fit sein. Erik Frühwirth (Hüft­ probleme) wird noch geschont.

WBC Raiffeisen Wels: Stand 20.

BSC Raiffeisen Panthers: Stand

Jänner (Platz 5, 10:8 – Dezember-/Jän-

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20. Jänner (Platz 8, 6:11 – Dezember-/

Jänner-Bilanz 2:7). Mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen ha­ ben sich die Panthers den Weg in die Meisterrunde selbst verbaut. Nun soll es laut Homepage Konsequenzen im Kader geben.

UBSC Raiffeisen Graz: Stand 20. Jänner (Platz 9, 6:11 – Dezember-/ Jänner-Bilanz 3:7). Mit vier Nieder­ lagen en suite zerplatzte die Mini­ chance auf einen Platz in der H1. Die Grazer müssen auf Gunther Zajic (Knöchel) und Mike Dale (Finger, bis Ende Jänner) verzichten. Für Dale sprang Dragan Miletic in die Bresche. UBSC hat als einziges aktuelles ABLTeam noch nie die Quali für die H1 geschafft. Am Saisonende wird Coach Pit Stahl die Grazer verlassen. Chin Min Dragons St. Pölten: Stand 20. Jänner (Platz 10, 3:14 – Dezember-/Jänner-Bilanz 2:7). Nach sechs Niederlagen in Serie triumphierten die Dragons gegen Fürstenfeld (92:87). Martin Speiser quält sich mit einer lä­ dierten Patellasehne. Mathias Gunka (Magen-Darm-Probleme) ist wieder fit.

Arkadia Traiskirchen Lions: Stand

20. Jänner (Platz 11, 1:16 – Dezember-/Jänner-Bilanz 1:8). Die Lions feierten am 15. Dezember in St. Pölten ihren ersten und bisher einzigen Sai­ sonsieg. Die Rückkehr der Langzeit­ verletzten Kapitän Max Graf (Scham­ beinentzündung), Oliver Sturm (Wa­ denbeinbruch), Mario Knöppel (Wachstumsprobleme) und Gregor Wilk wird sich verzögern. Zusätzlich zog sich Jurica Blazevic am linken Ell­ bogen eine Knochenabsplitterung zu und trägt bis Mitte Februar Gips (siehe Seite 22). Michael Diesner ist nach ­einer Lungenentzündung wieder ein­ satzbereit. Der Montenegriner Milos Pajovic debütierte im Dezember gegen St. Pölten (74:76) im Lions-Dress. ● 25


National

UBI Graz

Fotos: Filippovits (1), UBI Graz (2)

Die Grazerin Nora Kampitsch (Nr. 12) steht im Kader des Damen-Nationalteams und wurde 2012 Europameisterin der kleinen Länder.

Steirische Kost!

Seit Abdelfettah Amine Trainer bei UBI Graz ist, zieht der Klub auch wieder bei den Damen. Text: Helmut Salzwimmer

dig“, stellt er sein Licht ein wenig unter den Scheffel. Und eigentlich hätte sich Papa Maresch gewünscht, dass Klein Anton auf dem Eis brilliert.

„Wir würden das Turnier gern veranstalten“, verrät der Obmann.

Maresch war früher Eishockeyspieler (zweite Liga mit dem GSV), kam nur durch seinen Sohn, Andorra-Legionär Anton, und seine Tochter Johanna zum Basketball. „Aber ich bin kein Fachmann, bin ‚nur‘ für die Geldbeschaffung zustän-

Der Klub baut auf die Fähigkeiten des Neo-Coaches, denn die Förderung des Nachwuchses ist oberstes Ziel beim einzigen AWBL-Klub, der nicht im Einzugsgebiet von Wien beheimatet ist. Der ­Marokkaner Amine ist der einzige Angestellte des Klubs, auf dem Feld sind nur Amateurinnen aktiv. Einmal wurde auf Wunsch der Grazer Trainerlegende Gerhard Judmayer eine Kroatin ins Team geholt, aber diese Engagement ging völlig schief. „Streitereien mit dem Trainer und mit den Teamkolleginnen waren an der Tagesordnung“, erinnert sich Maresch. Das Honorar von 400 Euro im Monat brachte das Mannschaftsgefüge ordentlich durcheinander.

Obwohl sich die AWBL-Truppe tapfer hält, geht es im Frühjahr in die D2 – und damit auf jeden Fall nach Innsbruck. Eine weite Reise – die nichts kostet. „Wir bekommen von unserem Sponsor OCL einen Bus und die Reisekosten zur Verfügung gestellt“, freut sich der „Geldbeschaffer“ der UBI. Wegen eines allfälligen Abstiegs macht sich Maresch keine Sorgen. Die Liga braucht jeden Klub, der willens ist, sich der übermächtigen Konkurrenz aus Wien und Klosterneuburg zu stellen. Am liebsten wäre es nicht nur dem UBI-Macher, dass sich die AWBL wieder in den ÖBV eingliedert: „Bei fünf Mannschaften lohnt sich der Aufwand einer eigenen Organisation nicht.“ Das dafür notwendige Geld könne man anderweitig sinnvoller verwenden. ●

Bei UBI Graz stehen ausschließlich Amateure am Parkett.

Mit der Bewegungsinitiative in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark soll der Stamm an jungen Spielerinnen vergrößert werden. Die Früchte darf der Verein „Union Basketball Initiative“ bereits heute ernten. Die U 18 warf im ÖMS-Viertelfinale Klosterneuburg aus dem Bewerb und steht im Final Four.

Abdelfettah Amine (l.) sorgt für Schwung bei der UBI.

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er junge Coach war zuvor erfolgreich im Nachwuchs des Stadtrivalen UBSC tätig. Nachdem die Grazer Trainerlegende Gerhard Judmayer seinen Rückzug bekannt gegeben hatte, nutzte UBI-Obmann Thomas Maresch seine Beziehungen und lotste Amine zur UBI. Auch auf „Druck“ seiner Spielerinnen, die den jungen Nachfolger nachdrücklich empfohlen haben.

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National

Hypo Mistelbach benvoll. Nicht nur sportlich, auch organisatorisch und infrastrukturell ist Mistelbach noch lange kein Kandidat für die Topliga. Schritt für Schritt will sich der Klub positionieren und vielleicht klappt es ja irgendwann mit dem Aufstieg. Unabhängig davon plädiert Stubenvoll für ein Abstiegs- und AufstiegsPlay-off: „Ein direkter Vergleich wäre interessant.“ Auch um zu wissen, wo der Klub wirklich steht.

Die verschworene Truppe von Coach Jiri Okac kämpft in der zweiten Bundesliga um den zweiten Rang.

Neben den Profis stehen natürlich auch die jungen Eigenbauspieler im Fokus. „Es ist ein Kampf um die Kinder“, erklärt Stubenvoll. Das Einzugsgebiet umfasst etwa 12.000 Menschen, der Fußball ist beim Nachwuchs die Sportart Nummer eins. Doch wer weiß: Mit einem Meistertitel könnte sich eine Basketballbegeisterung im Weinviertel entwickeln. Und dafür will der Klub ­gerüstet sein. ●

Schritt für Schritt! D Hypo Mistelbachs Neuzugang Philipp D’Angelo rockt das Weinviertel. Auf der Bank wacht ein ehemaliger Vizeeuropameister. Text: Helmut Salzwimmer

Vor der Saison holten die sportlichen Leiter Martin Weissenböck und Christoph Stubenvoll den 23-jährigen Vil­ lacher Philipp D’Angelo an die Zaya. Eigentlich war der BC Vienna an ihm dran, doch Weissenböck lotste den „technisch stärksten Ligaspieler unter dem Korb“ von den Wörthersee Piraten ins Weinviertel. Doch der wichtigste Teil der Mannschaft sitzt auf der Bank: Coach Jiri Okac. 28

Dank bester Verbindungen von Weissenböck – seine Mutter ist Tschechin, außerdem spielte er bei unseren nördlichen Nachbarn – landete der 49-jährige Vizeeuropameister von 1985 in Mistelbach. Er absolvierte von 1981 bis 2003 über 300 Länderspiele für die Tschechoslowakei und die Tschechische Republik. Auf Klubebende spielte der Brünner unter anderem in Spanien und Deutschland. Von ihm verspricht sich die Vereinsführung einen Entwicklungssprung. Unterstützt wird Okac von Weissenböck, der zuletzt im August beim Klub seines Bruders Stefan, dem deutschen Meister Brose Bamberg, hospitierte. Der Aufstieg in die ABL ist in ­ istelbach derzeit kein Thema: „Der M Sprung wäre zu groß“, bedauert Stu-

Dornbirn Lions

Dem zurückgetretenen Cüneyt Tuerk folgt Nachw uchsko ordinator Diego Fernandez.

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er Spanier arbeitet seit November in Dornbirn und besitzt die höchste spanische Trainerlizenz. Zuvor war Diego Fernandez sechs Jahre in England tätig. Sein Auftrag ist klar: Platz vier und die Qualifikation für die Play-offs. Meistercoach Tuerk bleibt den Lions erhalten. „Die Mannschaft und der Trainer haben sich auseinandergelebt“, begründet der sportliche Leiter Markus Mittelberger den Schritt. ●

Lions-Coach Diego Fernandez.

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Fotos: Rath (1), UKJ Mistelbach (1)

ie Ambitionen in Mistelbach sind nach zwei Vizemeisterschaften hintereinander groß: 2013 soll endlich der Meistertitel herausschauen. Doch die zweite Bundesliga ist spannend und hochwertig, die härtesten Konkurrenten um die Meisterschaft sind die D.C. Timberwolves und die Mattersburg Rocks.


National

Shorties

Bundesländercup

Die vierte Macht im Aufstiegsfieber

Den Anfang machten die U-14-Teams in Tulln. Der Sieg ging bei Buben und Mädchen an Wien.

Mit Basket 2000 rüstet sich der nächste Wiener Klub für die zweite Bundesliga.

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er Bundesländervergleich fand im Bundesschulzentrum in Tulln statt am Dreikönigswochenende statt. Wie über­ legen die Wiener Basket­ ball-Kids waren, zeigt die Die erfolgreichen Wiener Kids ha- Tatsache, ben allen Grund zum Jubeln. dass sie alle Spiele mit über 30 Punkten gewinnen konnten. Auch die beiden MVPs kommen aus Wien: Bei den Mädchen wurden Rebekka Kalaydjiev, bei den Burschen Jakob Szkutta als wertvollste Spieler ausgezeichnet. ●

Die Wiener Landesligaklub Basket 2000 Vienna hat große Pläne. „Wir wollen im Herbst in der zweiten Liga mitspielen“, erklärt Obmann Zeljko Racic. Mit ehe­ maligen Spielern des „alten“ BC Vienna wie etwa Adis Mamela soll der Coup ge­ lingen. Und es schaut nicht schlecht aus. Bis Redaktionsschluss waren die Wiener ungeschlagener Tabellenführer. Mit dem Aufstieg der Damentruppe will Racic noch warten. „Wir spielen noch zwei Jahre in der Regionalliga“, meinte Racic. Der Aufstieg in die Bundesliga soll 2015 erfolgen. Dafür setzt der Klub im Nachwuchsbereich ­Akzente. Bereits seit drei Jahren läuft das Projekt „Basket­ ball & In­ tegration“ in Zusam­ menarbeit

mit dem Sportministerium. Mittlerweile nehmen in zwölf Wiener Volks- und Hauptschulen ca. 350 Kids an dem Pro­ gramm teil. Zehn professionelle Trainer besuchen die Schulen im Zuge der Nachmittags­betreuung und bringen den Kindern die Korbjagd bei. Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. In maximal zwei Jahren sollen 500 Schüler in den Genuss des Rookie-Trainings kom­ men – dafür werden noch Trainer gesucht. Als nächstes Highlight steigt am 23. März ein Nachwuchsturnier mit den Projekt­ schulen. ●


National

Shorties

Gratkorn Scorpions Nadine Knopper hat schon im zarten Alter von 13 Jahren gelernt, sich aus dem sportlichen Tief zu ziehen.

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n der Saison 2001/02 riss sich Na­ dine Knopper beim Vorrunden­ turnier der WU 14 das Kreuzband. Trotz Schmerzen versuchte die 13-Jährige weiterzuspielen, doch das Knie wollte nicht mehr. Wegen ihrer Jugend wurde von einer Operation abgesehen. Das hieß: Reha! Stumpf­ sinnige Übungen, um den Körper zu stählen – immer wieder. Zum Final Four war sie zurück – und holte mit den Scorpions den Titel. Und Knopper spielt immer noch: 2008 wurde sie beim U-20-Finalturnier in Wien Vize­meisterin und zur wertvollsten Spielerin gewählt. Heute wirft sie in der Regionalliga immer noch Körbe für Gratkorn – und das Knie hält. ●

Nadine Knopper (Gratkorn Scorpions).

Fotos: Krakora (1), Mayer (1), Pall (1)

Xion Dukes dreikönigsturnier Die Xion Dukes & Friends trafen im Rahmen des traditionellen 3-Königs-Fußballturniers auf eine Promiauswahl rund um Michael Konsel und Ö3-Comedyhirte Peter Moizi. Endstand in

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Der Coach kann’s: Renaldo O’Neil im Kreis der Sharks-U-21.

Champion & Basketball-Botschafter Bei den Sharks aus Korneuburg schwingt ein bekannter Ex-Champion das Zepter.

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er beste Mann beim niederösterreichischen Landesligisten Kornneuburg Sharks sitzt auf der Bank: Renaldo O’Neil, Meister und Cupsieger mit den Flyers Wien und Möllersdorf (heute Traiskirchen). Er zählte zu den besten Akteuren in den 1980erJahren und spielte mit Größen wie Charles Payton, Oto Maticky oder ­Lucas Hajda. 1998 wurde der Basketball-Botschafter zur NÖ-Streetparty in Korneuburg geladen und der Run einem sehr flotten und unterhaltsamen Spiel: 6:6 unentschieden. BC Zepter Vienna prominenter besuch Am Stefanitag beehrte anlässlich der ABL-Partie der Gastgeber gegen Fürstenfeld ein prominenter Gast die Wiener Stadthalle: FC Bayerns Star David Alaba ließ es sich bei seinem Weihnachtsurlaub nicht nehmen, seiner zweiten Passion zu frönen. Begleitet wurde der rotweißrote Teamspieler vom österreichischen Profiboxer im Mittelgewicht, Marcos Nader.

auf den Basketballcourt war so groß, dass die Eltern interessierter Kinder die Sharks gründeten – und O’Neil war als Trainer dabei. Er baute in den vergangenen 14 Jahren den Klub mit auf und betreut heute die Landesligatruppe genauso wie die U 14 und U 12. „Es wird schön langsam etwas viel“, meint der Ex-Legionär, denn seine freie Zeit nutzt er für – den Nachwuchs. In Zusammenarbeit mit dem Sportministerium und SparkSeven bereist O’Neil ganz Österreich, um in mittlerweile 110 Schulen Kindern seinen Lieblingssport näherzubringen. ● Flying Foxes Wien CEWL-Final-four verpasst Die Flying Foxes scheiterten nach einer 62:68-Heimniederlage gegen Miskolc am ­Einzug ins Final Four der Mitteleuropäischen Frauenliga. Schon vor dem Spiel standen die Chancen auf eine Qualifikation schlecht. Nach der unerwartet hohen Niederlage in Trutnov (69:89) hätten die Wienerinnen einen hohen Erfolg benötigt. Die Weihnachtsferien und Erkrankungen machten die Aufgabe nicht leichter. „In Top-Form wäre ein Sieg möglich gewesen“, ist Sportdirektor Helga Steger überzeugt.

Full Court Press 01/2013


TI Innsbruck

JUSSI J/F Blackbirds Vor fünf Jahren wurde der Verein SU Jussi Jennersdorf gegründet.

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er viertklassige Verein wurde vor fünf Jahren vom derzeitigen Obmann Dr. Karl Baldauf gegründet. Der Vizepräsident des Burgenländischen Basketballverbandes spielte als Aktiver für Güssing. Mit Jennersdorf ging es schnell bergauf: Bereits nach zwei Jahren stiegen die Burgenländer, die im steirischen Verband spielen, in die Landesliga auf. Seitdem

tragen sie ihre Heimspiele im nahe gelegenen steirischen Fehring aus. Und nennen sich seit 2012 Jennersdorf/Fehring Blackbirds (www.blackbirds.at). Nach einem drastischen Aderlass an Spielern stiegen die Blackbirds in der vergan­ genen Saison ab, mit dem Wiederaufstieg wird es nichts. Der Kern der aktu­ ellen Mannschaft hat im Jahre 2001 den Schulmilchcup im Burgenland gewonnen und wurde bei der Bundesmeisterschaft Vierter. ●

Rollstuhl-EM in Österreich Österreich ist im Juli 2013 Ausrichter der Rollstuhlbasketball-C-EM.

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ie dritte Ebene des europäischen Rollstuhlbasketballs findet vom 18. bis 21. Juli 2013 in der Sportwelt Niederösterreich in St. Pölten statt, beste Voraussetzungen für den sofortigen Wiederaufstieg des Teams Austria in die Division B. Neben Österreich sollen die Ukraine, Irland, Finnland, Lettland (unter Neo-Coach Gewinnspiel Glücklicher Gambler Ein ganz feines Weihnachtsgeschenk legte das Christkind dem FULL COURT-Leser Bernhard Maunz unter den Tannenbaum. Mit dem NBA 2K12 kann er spielen, bis der Osterhase kommt. Dann schafft er es vielleicht sogar in die NBA-Finals und holt sich den Titel.

Full Court Press 01/2013

Raimund Beginskis vom RSB Team Thüringen) und eventuell Serbien teilnehmen. Matthias Wastian, der Kapitän des Nationalteams, erhofft sich mittelund längerfristig positive Auswirkungen, vor allem für die jüngeren Rollstuhlbasketballer in Österreich: „So ein Event kann schon einen zusätzlichen Motivationsschub bewirken.“ Damit sind wohl auch Sponsoren und Medien gemeint. ●

Die Innsbrucker Damen schaffen den Sprung ins Pokal-Final-Four.

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egner DBBC Graz hatte im Viertelfinale keine Chance und verlor 35:66. Zum Final Four fahren die Tirolerinnen als krasser Außenseiter. Denn die möglichen Gegner der TI-Damen sind übermächtig: Duchess Klosterneuburg (86:63 bei U n i o n Die Damen von TI Sparkasse bekommen es Döbling), im Pokal-Final-Four mit der AWBL-Elite zu tun. Flying Foxes (90:61 gegen Vienna 87) und der Sieger aus der Partie Basket Flames gegen UBI Graz. Coach Matthias Biermaier legt die Latte dementsprechend niedrig: „Im Fokus steht unsere eigene Leistung.“ Die TI-Mädels müssen sich auf ihre Stärken in der Defense besinnen. Und wenn es da passt, dann geht es auch in der Offensive bedeutend leichter. Das gilt auch für die Aufstiegsrunde zur AWBL (D2). Obwohl eine Teilnahme an der höchsten Spielklasse nicht eingeplant ist, will Biermaier, dass seine Damen auch dort reüssieren. ●

Gewinn mit

Das neue NBA 2K13 Wii executive produced by Jay-Z! Die neueste Ausgabe des Kultspiels ist auch musikalisch ein Hit, zeichnet doch der mehrfach mit Platin ausgezeichnete Musiker Jay-Z für den Soundtrack verantwortlich! Betritt das Parkett mit einigen der besten NBATeams aller Zeiten und durchlebe die Strapazen einer ganzen NBA-Saison! Erlerne die Wii-Steuerung, teste deine Fähigkeiten und erweitere dein Spielrepertoire vom Tutorial- bis zum Profi-Modus! Frage: Wer gewann die NBA-Finals 2012? Schicke einfach bis 18.02.2013 ein E-Mail mit der Lösung unter dem Kennwort „NBA 2K13 Wii“ an gewinnspiel@sportmedienverlag.at. 31


Motor

Auto-Kult

Workhorse for Hard Men Kick Off-Testpilot ­Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Derzeit ist er beim gößten Motorsport­rennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für ICE HOCKEY fuhr er den Landrover Defender 130.

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enn es im American Football eine Position gibt, die dem brachialen Landrover Defender 130 entspricht, dann die des Offensive Lineman. Daher baten wir Aleksander ­Milanovic, OT der Sacramento State University, zum gemeinsamen Test des Arbeitstieres unter den Geländefahrzeugen. Schon die beachtlichen Abmaße von Aleks zeigen eine Schwäche des Defenders auf – das geringe Platzangebot für die Passagiere. Dafür ruckelt der 130er

Technische Daten Motor Common-Rail-4-Zyl. Hubraum 2198 ccm Leistung 122 PS (3500 U/min) Drehmoment 360 Nm Zuladung 1356 kg Anhängerlast geb. 3500 kg Preis ab € 34.700,–

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nicht einmal, wenn 2,02 Meter und 136 Kilo Muskeln auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Und das ist auch gut so, denn genau dafür ist der Defender konzipiert: Tragen & Ziehen. Und das über Stock und Stein, unabhängig von Untergrund, Wind oder Wetter! Es gibt wenige Hindernisse, die der Defender nicht meistert. Auch ein O-Liner kann den Engländer nicht aufhalten. Dafür sorgen üppig dimensionierte Scheiben an allen Rädern.

Wen das alles nicht stört, kriegt mit dem Defender einen absoluten Spaßmacher und Hingucker – überhaupt, wenn er wie unser Testauto auffällig beklebt ist. Für ein echtes Offroad-Abenteuer muss man nicht tausende Kilo­ meter in die Wüste, auch Höhenstraße und Wienerwald bieten Gelegenheiten, den optischen Dino unter den Trucks in sein wahres Revier zu bringen! ●

Die großen Räder und die harte Federung lassen den Riesen auf der Straße tanzen und geben der Crew ein direktes Feedback über den Zustand der Straße. Der große Wendekreis fordert Voraussicht und die nicht gerade geringen Abmessungen wollen erst einmal eingeparkt werden. Full Court Press 01/2013


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Martin SpeiSer:

ABL: Who is hot, who is not! Die zweigeteilte Liga

Klosterneuburgs Meistercoach Werner Sallomon im Interview Interviiew

Foto: Krakora

Klassenkampf

Nr. 08/2012

Thomas Klepeisz: Der Lokalmatador hält seine Güssinger im Verfolgerfeld hinter dem Leader aus Wien.

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Außenseiter

St. Pölten: Fehlstart der Chin Min Dragons

UBSC Graz: Der kurze Traum von der Tabellenführung

Siegesrausch ABL-Leader: Zepter Vienna im Höhenflug

Titelkampf 2012: Kapfenberg Bulls heiß auf Meisterschaft

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L. A. Crash

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Rookie-Alarm: Anthony Davis

Hornets bauen auf Nr. 1 Draft Pick

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EM verpasst - aber die Hoffnung lebt

Österreichs Ö Ös terreiichs h junge Garde hat EM 2015 im im Visier

NBA-Start

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Future-Team

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NBA: Millionenliga rüstet auf

Lakers mit Toptransf Toptransfers fers auf Kurs

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Vorfreude

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NATIONALTEAM: Tomislav Gaspar verpasst mit dem Team die EM-Quali. Jetzt will er mit Zepter Vienna die Admiral Bundesliga aufmischen.

O f f i z i e l l e s

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A B L

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Der Kapitän und Lokal-Matador soll die Chin Min Dragons in die ABL Play Offs führen.

Das österreichische Basketball-Magazin SPORTMEDIENVERLAG

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Nr. 07/2012

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Chaos-Saison: Lakers in der Krise

Große Flaute, verletzte Stars, neuer Coach

Unterschätzt

Panthers mit neuem Topstar Maurice Pearson

Neustart: Traiskirchen Lions bauen auf Youngster-Truppe

Verfolger

Güssing Knights auch ohne Djuric stark

WBC Wels: neue Akademie, neue Philosophie

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National

Termine ADMIRAL BaskeTball bundesliga

ADMIRAL BaskeTball bundesliga Rang

Team

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.

BC Vienna Gmunden Swans Kapfenberg Bulls Klosterneuburg Dukes WBC Wels Güssing Knights Oberwart Gunners Fürstenfeld Panthers UBSC Graz Dragons St. Pölten Traiskirchen Lions

Spiele

Siege

17 17 17 18 18 17 17 17 18 17 17

14 13 13 12 10 9 8 6 6 3 1

Niederl. Punkte

3 4 4 6 8 8 9 11 12 14 16

28 26 26 24 20 18 16 12 12 6 2

2. bundesliga Rang

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Team DC Timberwolves Mistelbach Mattersburg Rocks Wörthersee Piraten Basket Flames Dornbirn Lions Amstetten Falcons KOŠ Celovec BBU Salzburg Schwaz Silverminers

Rang

Team

1 2 3 4 5

Flying Foxes Duchess Vienna Flames UBI Graz

Spiele

Siege

13 13 13 14 12 14 14 14 14 13

12 10 9 8 8 6 5 4 3 2

Niederl. Punkte

1 3 4 6 4 8 9 10 11 11

25 23 22 22 20 20 19 18 17 15

Runde Datum Beginn Mannschaften

22 20 20 20 20

25.01.13 02.02.13 02.02.13 03.02.13 03.02.13

19:30 19:00 19:00 17:00 19:00

Allianz Swans Gmunden – Chin Min Dragons St. Pölten Redwell Gunners Oberwart – Chin Min Dragons St. Pölten WBC Raiffeisen Wels – Xion Dukes Klosterneuburg ece bulls Kapfenberg – Arkadia Traiskirchen Lions BC Zepter Vienna – Allianz Swans Gmunden

Sky live ab 18:45 Uhr

20 21 21 21 21 21 22 22 22 22

Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – magnofit Güssing Knights UBSC Raiffeisen Graz – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Chin Min Dragons St. Pölten – ece bulls Kapfenberg magnofit Güssing Knights – Redwell Gunners Oberwart WBC Raiffeisen Wels – BC Zepter Vienna Arkadia Traiskirchen Lions – Allianz Swans Gmunden BC Zepter Vienna – Arkadia Traiskirchen Lions Redwell Gunners Oberwart – UBSC Raiffeisen Graz Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – Xion Dukes Klosterneuburg ece bulls Kapfenberg – magnofit Güssing Knights Beginn der Hauptrunden 1 & 2 Ende der Hauptrunden 1 & 2

04.02.13 19:00 08.02.13 18:00 08.02.13 19:00 08.02.13 19:00 08.02.13 19:30 08.02.13 19:30 10.02.13 17:00 10.02.13 17:00 10.02.13 17:00 10.02.13 17:00 16.02.13 07.04.13

DAMEN AWBL Spiele

Siege

11 12 14 10 12

11 9 4 3 1

Niederl. Punkte

0 3 7 7 11

22 18 8 6 2

Wels (Bild: Devaughn Washington) schoss sich mit einem 105:80 gegen Güssing ziemlich sicher in die Hauptrunde 1.

Fotos: Novak (1), Berger (1)

Nicht nur zwischen den Spielern geht es heiß her: David Hasenburger (Fürstenfeld) im „Duell“ mit Referee Christoph Holzner.

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Full Court Press 01/2013


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