Full Court Basketball Magazin 12-8

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SPORTMEDIENVERLAG

Nr. 08/2012

Thomas Klepeisz: Der Lokalmatador hält seine Güssinger im Verfolgerfeld hinter dem Leader aus Wien.

w w w. f u l l c o u r t p r e s s . a t

Das österreichische Basketball-Magazin

AB O

Ö B V

Jet zt

O f f i z i e l l e s

L. A. Crash

Chaos-Saison: Lakers in der Krise

Große Flaute, verletzte Stars, neuer Coach

Unterschätzt

Panthers mit neuem Topstar Maurice Pearson

Neustart: Traiskirchen Lions bauen auf Youngster-Truppe

Verfolger

Güssing Knights auch ohne Djuric stark

WBC Wels: neue Akademie, neue Philosophie

Foto: Filippovits

P a r t n e r m a g a z i n

v o n

A B L

u n d

sic he rn !


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Editorial

Inhalt

4 Foto-Flash

Gunners explosiv und die große Show der Timberwolves.

8 Chaos in L. A.!

Die Lakers starteten mit einer mageren Bilanz in die neue Saison.

10 Italien-Job

Benjamin Ortner über seine fünfte Station in Italien.

12 Diplomatischer Erfolg

Der ÖBV legte sich gegen den EMQuali-Modus quer – mit Erfolg. Die FIBA kommt den kleinen Ländern entgegen.

Supercup 2012: Thema der siebenten Ausgabe des interdisziplinären Wettbewerbs „Concrete Student Trophy“

editorial

war diesmal der Entwurf einer Basketball-Wettkampfhalle. Als fiktiver Bauplatz wurde das Klosterneuburger H­ appyland herangezogen. Gewonnen hat „das geordnete chaos“ des Studententeams Bernhard Parzer, Robert ­V ierlinger, Dominik Joelsohn und Thomas Schaumberger von der TU Wien.

14 Wien ist wieder wer!

Liebe Basketball-Freunde!

Markus Pargfrieder nimmt den ABL-Leader BC Zepter Vienna ­genau unter die Experten-Lupe.

D

er Wiener Erfolgslauf geht munter weiter, ein Ausrutscher in Gmunden ­konnte die Euphorie in der neuen Basketball-Hauptstadt nicht bremsen. Unser Taktik-­Experte Markus Pargfrieder hat den aktuellen Liga-Dominator genau unter die Lupe genommen und erklärt, warum der BC Zepter Vienna aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist (Seite 14).

16 Konzept Zukunft!

Philosophie ist in Wels ein großes Thema – jetzt und in der Zukunft.

18 Neubeginn!

In der Meute, die dem Leader hinterherhechelt, finden sich die Güssing Knights, die trotz des Ausfalls ihres Leistungsträgers Aleksandar Djuric eine starke Saison spielen (Seite 20). Ebenfalls im Verfolgerfeld finden sich die Welser Basketballer. Dort wurde mit der WBC-Akademie die Grundlage für die Förderung einer klubeigenen Spielphilosophie gelegt (Seite 16). Zu guter Letzt beleuchtet Michael Weiß die legendären Los Angeles Lakers, die sich derzeit in einer dramatischen Krise befinden. Wie sie herausfinden wollen und wer dabei auf der Strecke bleibt, erfahrt ihr auf Seite 8.

Auch ohne Aleksandar Djuric startete Güssing gut in die ABL-Saison.

22 Der Glücksgriff!

Die Fürstenfeld Panthers landeten mit Maurice Pearson einen ­Transfercoup.

24 Die ABL auf einen Blick Manfred Schlitzer, Chef­ redakteur und Herausgeber

Medieninhaber & Verleger: SMV SportMedienVerlag OG (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at Heraus­geber: Manfred Schlitzer & Tobias Oberzeller Chefredaktion: Manfred Schlitzer Redaktion: Drazen Kanazir, Stefan Prager, Helmut Salzwimmer, Ernst Weiss, Michael Weiß Korrektur: Rupert Höttinger Grafik: NBP/©KAISA Fotos: ABL-Fotopool, Reuters, Zaponig Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigenleitung/Marketing: Tobias Oberzeller (tobias.oberzeller@sportmedienverlag.at); © 2011 by SMV SportMedienVerlag OG, 2. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur FULL COURT-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Full Court Press 08/2012

20 Ohne Leithammel

Fotos: Filippovits (2), Reuters (1)

Helmut Salzwimmer, redaktionelle Leitung

Die nächste Ausgabe von FULL COURT erscheint übrigens am 25. Jänner – rechtzeitig zum PokalFinal-Four in Oberwart. Daher wünscht das gesamte Team eine stressfreie Adventzeit, fröhliche Weihnachten und viel Spaß beim ­Lesen unseres feinen Werkes.

Die Traiskirchen Lions setzen auf junges Gemüse – und zahlen teures Lehrgeld.

Die Bundesliga kompakt inklusive Kommentar von Stefan Prager.

28 Shorties

Dornbirn, EM-Auslosung, Vienna 87 und Rollstuhl-Basketball.

34 Termine & Resultate

ABL, 2. Bundesliga, AWBL 3


Foto

Flash

Explosive 4

Full Court Press 08/2012


Die Oberwart Gunners (Bild: Darnell Gant) trennten sich von Chris Gradigno, da es laut Manager Andreas Leitner „Differenzen in grundsätzlichen Fragen“ gegeben habe. Kurz zuvor holten die Burgenländer mit Ivan Djerman und Ivan Sirisevic zwei neue Imports.

Full Court Press 08/2012

Foto: Filippovits

Gunners 5


Foto

Flash

Große Show der Wölfe 6

Full Court Press 08/2012

Foto: D. C. Timberwolves

Die Heimspiele der Donau­ städter Wölfe locken immer mehr Fans an. Kein Wunder, denn seit Saisonbeginn wird ein aufwendiges Showpro­ gramm aufgezogen: In Ko­ operation mit dem Akade­ mie-Partner Vienna Vikings bieten die TIMBERWOLVES CHEERLEADER Unterhaltung und Akrobatik pur und peit­ schen die Wölfe von Sieg zu Sieg. Für die musikalische Untermalung sorgt DJ und Platzsprecher „Nana“. Eine Feuershow rundet das Pro­ gramm ab.


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International

NBA

Mike D’Antoni (r.) ist der ­dritte Headcoach der noch kurzen Saison. Den Umschwung ­brachte auch er nicht. Sind die Lakers-Stars zu satt?

Hollywood, die imposanteste Starting Five der Liga, eine magere Bilanz und ein neuer Headcoach – bei den ­Lakers wird es nie langweilig. Ist die Saison noch zu retten? Text: Michael Weiß

o hatte man sich das bei den Los Angeles Lakers nicht vorgestellt. Knapp einen Monat nach dem Startschuss zur Saison 2012/13 haben sie ­einen mageren Record vorzuweisen, spielen unter ihrem dritten Headcoach und die vor der Saison hochgelobte ­Starting Five stand gerade mal in zwei Spielen gemeinsam auf dem Parkett. Mit einem Wort: Drama in Lakersland.

konnten, stiegen sie – nach zwei ent­ täuschenden Saisonen – erneut in die Riege der Titelfavoriten auf. Nash, Howard, Metta World Peace, Pau Gasol und Kobe Bryant – das bedeutet drei MVP-Titel, vier Defensive-Playerof-the-Year-Auszeichnungen, 33 AllStar-Nominierungen und acht Championships in einer Starting Five. Kein anderes Team in der NBA kann da auch nur annähernd mit­ halten, doch Auszeichnungen wie diese gelten nur auf dem Papier.

Als die 16-fachen Champions im Sommer zunächst Pointguard Steve Nash und später Center Dwight ­Howard in die Stadt der Engel lotsen

Das mussten die Lakers schon in der Preseason am eigenen Leib erfahren. In acht Vorbereitungsspielen

S

8

verbuchten sie ebenso viele Nieder­ lagen. Nicht viel besser lief es in den ersten Regular-Season-Spielen: Zum Auftakt verloren die Lakers erneut dreimal in Serie, zu allem Überfluss verletzte sich Nash im zweiten Saisonspiel am Schienbein und fällt bis dato aus. Der Record von 1-4 nach fünf Spielen wäre nicht allzu schlimm gewesen, hätten die Lakers bei ihren Niederlagen wenigstens halbwegs zu überzeugen gewusst. Doch das Gegenteil war der Fall: Das Starensemble wirkte lethargisch, die vor der Saison installierte Princeton-Offense entpuppte sich als zu enges Korsett, das die Spieler zu viel zum Full Court Press 08/2012

Foto: Reuters

Chaos in L. A.!


Nachdenken zwang und jegliche Kreativität unterband. Selbst die Defense – eigentlich die absolute Stärke von Headcoach Mike Brown – wirkte immer einen Schritt zu spät und unglaublich leicht auszuhebeln. Am 9. November folgte schließlich der Paukenschlag: Zwar war im Vorfeld schon viel über die Sicherheit seines Jobs diskutiert worden, dass Brown aber schon nach so kurzer Zeit den Hut nehmen musste, war für die meisten Analysten dann doch eine Über­ raschung. Man habe keine Zeit zu verlieren auf dem Weg zu Titel Nummer 17, so die zusammengefasste Begründung von Eigentümer Jerry Buss, seinem Sohn Jim und General Manager Mitch Kupchak. „We want Phil“, skandierten die Fans im Staples Center postwendend im ersten Spiel nach Mike Brown.

Wieder einmal schien Phil Jackson – als Coach elffacher Champion, davon fünfmal mit den Lakers und Kobe ­Bryant – als logischer Retter in der Not. Doch wieder überraschten die Entscheidungsträger der Lakers. Jackson erbat sich ein paar Tage Bedenkzeit und wurde vor deren Ende informiert, dass nicht er, sondern Mike D’Antoni der neue Coach der Lakers sein würde – ­jener Mike D’Antoni, der Mitte der Nullerjahre zusammen mit Nash und den Phoenix Suns das Feindbild der Lakers schlechthin gebildet hatte. Er wird es nicht leicht haben. Keine zehn Spiele sitzt er auf der Bank der Lakers und schon beginnt das Drama von Neuem: Die Big Men Pau Gasol und Dwight Howard stünden sich gegenseitig im Weg, meinen Kritiker, D’Antonis offenes High-Tempo-System sei nicht geeignet für das Team: zu alt, zu wenige Shooter. Es ist kein ein­facher Job, den

D’Antoni hier übernommen hat – jeder Saisonabschluss, der anders aussieht als eine Siegesparade über den Hollywood Boulevard, wird als Scheitern gewertet werden. Das ist dem neuen Coach aber auch bewusst, doch anders als sein ­Vorgänger reagiert er auf diesen Druck nicht mit penibelster Planung und strenger Kontrolle an der Seitenlinie, sondern mit Gelassenheit, Witz und vor allem viel Freiraum für seine Spieler. Vielleicht ist es genau das, was das ­Starensemble der Lakers braucht. Vielleicht sind diese Lakers aber auch wirklich zu alt, zu überheblich, zu wenig aufeinander abgestimmt. Erste Ant­ worten auf diese Fragen wird es geben, wenn Steve Nash, D’Antonis rechte Hand auf dem Spielfeld, seine Verletzung überwunden hat. Tatsächlich abgerechnet wird allerdings erst am Ende der Saison – und in L. A. weiß man nie, wie viele medial hochstilisierte Dramen bis dahin noch zu überwinden sind. ●

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Full Court Press 07/2012

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Montepaschi Siena ist für Benjamin Ortner (hier im Dress von Treviso) bereits die fünfte Station in seiner zweiten Heimat Italien.

Fotos: Ciamillo/Castoria (2)

National

Legionäre

In Italien ist Benjamin Ortner kein Unbekannter mehr und nach einem Gastspiel in Gießen sucht er bei seinem neuen Klub Siena nach neuen Herausforderungen auf europäischer Ebene. Text: Drazen Kanazir

A

uf zu neuen Ufern, könnte man im Fall von Benjamin Ortner sagen. Italien und Ortner, dass scheint zu ­passen. Der 29-Jährige findet an „La Dolce Vita“ großen Gefallen. Bisher stehen fünf Vereine aus Italien in Ortners ­Lebenslauf. Der ehemalige Spieler der MetroState Roadrunners machte nach dem College Station in Reggina, Udine, Cantu, Treviso und nach dem Zwischenspiel in Gießen nun in Siena. Beim deutschen Klub hat Ortner mit starken 11 Punkten und 5,8 Rebounds in nur vier Einsätzen auf sich aufmerksam gemacht und sich einen Platz beim italienischen Spitzenklub Montepaschi Siena sichern können. Der Vertrag beim siebenmaligen italienischen Meister läuft bis Ende Jänner. Mit Siena misst sich Benjamin Ortner wieder mit den Besten in der Euro10

Italian Job league. Als Ersatz für den am Meniskus verletzten Center Benjamin Eze verpflichtet, kommt der studierte Informatiker bei seinem Klub immer besser ins Spiel. Als Beleg dafür dient die Partie gegen ALBA Berlin vom 15. November: In 19 Minuten Spielzeit hat Ortner acht Punkte und zwei Rebounds zum 75:73-Sieg beisteuern können. Derzeit ist Siena in der Euroleague Dritter: „Unser Ziel ist es, unter die Top 4 zu kommen, um dann in die nächste Runde aufzusteigen. Und ich denke, das ist realistisch!“ Einfach ist es in der höchsten Spielklasse des europäischen Basketballs auf keinen Fall. Aber auch dort ist die Heimat nicht weit. Ein wenig österreichisch wird es in den Duellen zwischen Prokom und Siena. Der erste Teil

d­ ieses Match-ups zwischen Benjamin Ortner und Rasid Mahalbasic ist mit 101:66 deutlich an Siena gegangen. Das Rematch wird am 13. Dezember steigen. „Rasid ist ein guter Spieler, er hat auch gegen uns gut gespielt und neun Punkte gemacht. Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute“, lobt Ortner seinen jüngeren Landsmann Mahal­ basic. Ob es ein Wiedersehen der ­beiden bei der öster­ reichischen Nationalmannschaft geben wird, ist noch offen. Für die ÖBV-Mannschaft wäre der erfahrene Italien-Experte Benjamin Ortner eine wichtige Verstärkung für die kommenden Aufgaben. ● Ob Ortner ins Nationalteam zurückkehrt, ist offen. Full Court Press 08/2012


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Ich seh was Besseres.


National

Nationalteam

Fotos: Filippovits (2), Krakora (1)

Dank Österreichs Initiative können auch kleine Verbände das Ziel EM-Endrunde ins Visier nehmen.

Sportpolitischer Erfolg

Der bereits feststehende Spielplan für die Vorqualifikation zur EuroBasket 2015 ist von der FIBA Europe abgeändert worden. Die Initiative ging vom ÖBV aus. Für „Wellen“ sorgt indes eine Entscheidung des Weltverbandes FIBA hinsichtlich der Kontinentalbewerbe. Text: Ernst Weiss

G

ruppenspiele vom 3. bis 30. August 2013 im 3-Tages-Rhythmus, darauf folgend das Play-off vom 7. bis 17. September: Das sah der von der FIBA Europe mit 31. Oktober 2012 datierte Plan für die Vorqualifikation zur EM 2015 in der Ukraine vor. Der ÖBV, ­bereits voll auf „Mission 2015“, hat umgehend reagiert.

bert Langer die Initiative. Vorbereitung und Vorqualifikation samt Play-off hätten sich über zweieinhalb Monate erstreckt. Nicht nur der europäische Verband selbst, auch potenzielle Teilnehmerländer (jene, die nicht für die EuroBasket 2013 in Slowenien qualifiziert sind) wurden von Präsident Karl Thaller und Langer schriftlich informiert.

Quali über zehn Wochen

Sportpolitischer Erfolg

„Dieser Modus wäre für kleine Nationen eine enorme finanzielle und auch für die Spieler eine gewaltige Belastung gewesen“, begründet Sportdirektor Ro-

Die nun beschlossene Änderung darf der ÖBV – in seinem Vorgehen von anderen Nationen ebenso wie vom Österreicher Walther Kaszelik, Mitglied im

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Board von FIBA Europe, unterstützt – durchaus als sportpolitischen Erfolg auf seine Fahne heften. Statt Fünfer­ gruppen mit zehn Spieltagen und acht ­Begegnungen pro Team gibt es nun – je nach Nennungen – Dreier- bzw. Vierergruppen (1. bis 16. August), danach Play-off (22. August bis 1. September).

Hohe Belastung „Wir haben eine Erleichterung für die Verbände erreicht“, ist Langer zufrieden, auch über „positive Rückmeldungen“ aus anderen Ländern. Wie angespannt die finanzielle Situation manFull Court Press 08/2012


Österreichs Fans warten schon gespannt auf die Auslosung am 8. Dezember.

cher Nationen ist, zeigt sich am Beispiel der Niederlande: Der Oranje-Verband plant 2013 und 2014 mit den Herren und der MU 20 „auszusetzen“.

für ÖBV 15 Teams um ein EM-Ticket

In der „1st Qualifying Round“ wird nur ein Platz für 2015 vergeben (die „echte“ Quali steigt im Sommer 2014). Für Slowenien 2013 haben neben ­Österreich zuletzt 14 weitere Nationen kein Ticket gelöst: Bulgarien (wie die ÖBV-Auswahl Gruppendritter), Estland, Aserbaidschan, Ungarn, die Niederlande, die Schweiz und Weißrussland (jeweils Vierte), Island, Luxemburg, Zypern, Rumänien, Albanien und Portugal (alle als Gruppenfünfte) sowie die Slowakei aus der einzigen Sechsergruppe. Österreichs Gegner werden am 8. Dezember bei der ­Auslosung in Freising bei München ermittelt. Full Court Press 08/2012

EM nur mehr alle vier Jahre Der Weltverband hat u. a. beschlossen, dass Kontinentalbewerbe alle vier (statt alle zwei) Jahre stattfinden sollen. Das heißt, dass nach 2017 die nächste EM erst wieder 2021 über die Bühne geht. Bei der FIBA Europe sei man „not amused“, ist zu hören. Bis Redaktionsschluss lag keine offizielle Reaktion zu

dem am 11. November in Kuala Lumpur gefassten Beschluss vor. Weitere Neuerungen sind die Aufstockung des Teilnehmerfeldes bei Weltmeisterschaften von bisher 24 auf künftig 32 Teams ab 2019. Angedacht sind auch 16 anstatt 12 Teilnehmern bei Olympia sowie die Aufnahme der 3 x 3-Basketball-Variante ins Programm. ●

Sportpolitisch erfolgreich: Karl ­Thaller (l.) und Robert Langer (r., dazwischen Coach Neno Asceric).

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SKY-Experte Markus Pargfrieder „MMeX“ Pargfrieder hat das Erfolgsprogramm BC Zepter Vienna genauer unter die Lupe genommen. Was ist gleich geblieben, was hat sich geändert und warum funktioniert heuer alles?

Auf einmal ist Wien wieder wer! D

ie Experten haben es schon vor der Saison geahnt, die Gegner haben es schon vor der Saison angekündigt und selbst haben sie es auch nicht wirklich ­abgestritten: In der Saison 2012/13 zählt seit Langem wieder ein Hauptstadt-Team zum engeren Favoritenkreis. Und nach der Hinrunde muss nun jeder eingestehen, dass alle recht hatten. Schauen wir unter die Haube des neuen Pacecars der Liga. Was ist gleich geblieben, was hat sich geändert und vor allem, warum funktioniert das heuer irgendwie alles? Tomislav Gaspar, Jean Francois und Stjepan Stazic blieben beim Klub. Zarko Rakocevic kehrte nach einer halben Saison in Spanien wieder nach Wien zurück, diesmal mit einem fixen Jahresvertrag. Doch reicht das für die Tabellenführung? Es muss auch an den Neuzugängen Benni

Danek, Florian Trmal, Shawn Ray, Ian Boylan liegen – und mit Andrea Maghelli steht ein echter Profi-Coach an der Bande. So einfach kann es sein, wenn die Mannschaft genauso funktioniert, wie es die Papierform verspricht. Coach Maghelli hat aus Trais­kirchen seinen Point Guard Benni Danek mitgenommen, den perfekten Spielmacher für diese Truppe. In der Defensive eine echte „lästige Wanze“ (im besten Sinne), in der Offensive der verlängerte Arm seines jahrelangen Coaches. Und ohne Anspruch auf „Touches“ und Würfe. Boylan und Ray, die beiden prominenten Zugänge auf den Außen­positionen, bringen ebenfalls alles mit, was eine neu zusammengewürfelte Mannschaft brauchen kann. Defensiv sind beide eine verlässliche Bank und äußerst „battle-proven“. Letztes Jahr noch Die Tabellenführung des BC Zepter Vienna ist der Lohn für die gute Arbeit in der Preseason (Bild: Jean Francois, Nr. 5, im Duell mit Duke Christoph Greimeister).

war die Verteidigung kein Aushängeschild der Wiener. Heuer ist der BC ­Vienna vor allem wegen dieses Trios der ­Ligaprimus beim Körbeverhindern. Mit Florian Trmal kam dann noch ein „Twee­ ner“, also eine Mischung aus Small und Power Forward, dazu. Er hat mit seinen bisherigen Leistungen viele überrascht, denn in diesem Kader muss man sich erst einmal derart durchsetzen. Von den (vor allem offensiven) Qualitäten von Rakocevic und Stazic konnten wir uns ja schon vor dieser Saison überzeugen. Unterm Strich kann man also festhalten, dass in der Offseason kein Team bessere Arbeit geleistet hat als Wien. Die Tabellenführung ist die frühe Ernte dafür. Von jetzt an wird es aber immer schwieriger, was nicht nur daran liegt, dass sich gegnerische Mannschaften immer besser einstellen werden. Der Schlüssel für einen anhaltenden Erfolg sind für mich Andrea Maghelli und Stjepan Stazic. Solange es Andrea schafft, alle Egos in diesem Team zufriedenzustellen, und dadurch alle an einem Strang ziehen, hat er einen Kader zur Verfügung, der die wenigsten Schwächen der gesamten Liga aufweist. Erstmals seit seiner Ankunft in Österreich kann er mit einer Mannschaft arbeiten und nicht an einer. Stjepan ist allen bereits sehr gut bekannt – Stärken und Schwächen inklusive. Ray und Boylan haben in vergangenen Jahren schon bewiesen, dass ihnen Siege wichtiger sind als die eigene Statistik oder individuelle Anerkennung. Diese Saison ist Stjepan an der Reihe und kann zeigen, wie sehr er als Spieler und Mensch gereift ist. Und er könnte dafür sogar mit einem Meistertitel belohnt werden. ●

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Foto: Filippovits

National

Kommentar


Foto: Filippovits

Chevrolet Cup

Die Auslosung zum Final Four brachte den Oberwart Gunners den BC Zepter Vienna. Im zweiten Spiel treffen die Dukes auf Wels.

Nach 13 Pokalspielen endet die Gmundner Siegesserie!

F

ür die Swans entwickeln sich die Dukes aus Klosterneuburg schön langsam zum Angstgegner: Nach den Niederlagen im Supercup und in der Meisterschaft holten sich die Gmundner auch im Pokal ihre Watschen und verloren im Viertelfinale mit 76:83 im Klosterneuburger Happyland. Damit endete die beeindruckende Serie von 13 Siegen in Serie im Pokalwettbewerb. Der Titelverteidiger aus Oberösterreich verpasste erst zum vierten Mal in den vergangenen zwölf Jahren das Finalturnier. Dafür geigt Zepter Vienna zum ersten Mal bei einem Final Four auf. Mit dem 68:63-Sieg in Kapfenberg, dem zweiten innerhalb von drei Tagen, lösten sie das Ticket für Oberwart. Als drittes Team qualifizierte sich der WBC Wels für den großen Showdown im Burgenland. Die Truppe von Pete Miller gewann beim Zweitligisten citycenter Amstetten souverän mit 106:63. Die Oberwart Gunners mussten sich als Veranstalter sportlich nicht qualifizieren. Mit diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld sind hochklassige Spiele garantiert. Im Semifinale am 26. Jänner 2013 trifft Veranstalter Oberwart auf die Final-Four-Rookies vom BC Vienna(17:15 Uhr). Das zweite Duell bestreiten die Dukes gegen Wels (19:30). Übrigens sind die Klosterneuburger bei fünf Teilnahmen bisher noch nie ins Finale gekommen. Dieses startet am 27. Jänner um 18:15 Uhr. Tickets gibt es ab Dezember, sobald die Event-Homepage online ist.

Full Court Press 08/2012

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National

WBC Wels

„Der beste Kapitän, den ich je hatte!“ Das ist das Urteil von Pete Miller über WBC-Captain Davor Lamesic.

Fotos: Berger (3), WBC Wels (1)

WBC-Headcoach Pete Miller setzt auf die Eigenverantwortung seiner Spieler.

Konzept Zukunft! 16

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Von dem 29-Jährigen schwärmt der Coach in den höchsten Tönen: „Davor ist der beste Kapitän, den ich je hatte!“ Der Trainer redet viel mit seinem Mannschaftsführer, auch wenn es die Taktik oder die Spielphilosophie betrifft. „Wenn es Probleme gibt, lösen wir diese gemeinsam.“

Tyler Tiederman (9) sprüht vor Ehrgeiz und muss von Coach Miller gebremst werden.

Mit der neuen Akademie soll beim WBC Wels eine eigene Philosophie gefördert werden. In der Gegenwart muss Coach Pete Miller seine Mannschaft auf eine gemeinsame Linie ­einschwören. Text: Helmut Salzwimmer

D

er Headcoach der Welser, Pete Miller, ist mit dem bisherigen Saisonverlauf einverstanden. Und er weiß, dass noch viel Arbeit auf ihn und sein Spielerpersonal wartet: „Wir haben in der Verteidigung Probleme, daran müssen wir noch feilen.“ Doch der erfahrene US-Coach bleibt gelassen. Er weiß, dass die Schwächen seiner Truppe auskurierbar sind: „Die neuen Spieler sind von unterschiedlichen Spielphiloso­ phien geprägt!“ Und da kann es schon zu Missverständnissen kommen. Miller baut am Parkett auf die Eigenverantwortung der Spieler. Doch das heißt auch, dass er speziell in der Vorbereitung gefordert ist: „Ich muss detaillierter arbeiten, konkretere Ansagen machen“, erklärt der Wels-Trainer. Neuzugänge wie Tyler Tiederman oder Devaughn Washington mussten erst in die Gruppe finden. Doch das MillerTeam wächst langsam zusammen, zuletzt setzte es in Wien und Klosterneuburg jeweils eine knappe Niederlage.

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Tiederman ist das beste Beispiel, wie wichtig die Einzelgespräche mit dem Trainer sind: „Er ist extrem ehrgeizig und ein Musterprofi. Aber ich musste ihn anfangs richtiggehend bremsen. Er wollte überall aushelfen, überall mit­ mischen.“ Das trieb ihm der erfahrene Miller aus, „damit er seine angestammten Aufgaben wahrnehmen kann“. Millers wichtigster Akteur ist aber Kapitän Davor Lamesic.

Die Weichen für die Zukunft hat Geschäftsführer Hans-Peter Fiszter mit der Gründung einer WBC-Aka­ demie gestellt. Dort soll eine Taskforce entstehen, die jahrgangsübergreifend Trainingspläne für die WBC Juniors, also den gesamten Nachwuchsbereich, umsetzen soll. Das Ziel ist die Etablierung einer Welser Basketball-Identität, die laut Fiszter so lautet: „Jeder Spieler, der in einem WBC-Trikot spielt, muss grundsätzlich bereit sein, hart zu ver­ teidigen und vor nichts und niemandem Angst zu haben. Außerdem steht bei allem, was man als Spieler tut, der Erfolg des Teams im Vordergrund.“ Langfristig soll ein Bundesligateam entwickelt werden, mit dem sich die Nachwuchsspieler und Fans identifizieren können und das eine gesunde Mischung aus Talenten und routinierten Leistungsträgern darstellt. Mit der neuen Trainingshalle, dem WBC-Center, wurde dafür und für künftige Erfolge die Basis gelegt. ●

Im neuen Trainingscenter sollen die Jugendspieler an die WBCIdentität herangeführt werden.

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National

Arkadia Traiskirchen Der 24-jährige Lions-„Senior“ Maximilian Graf kehrte im Sommer aus Fürstenfeld nach Traiskirchen zurück.

Neubeginn! Die Arkadia Traiskirchen Lions stellen das jüngste Team der ABL, kein Spieler ist älter als 24. Die derzeit fünf Legionäre im Kader sind sogar erst 18 bis 21. Kein Wunder, dass die Niederösterreicher in der laufenden Saison einiges an Lehrgeld zahlen. Text: Ernst Weiss raiskirchens Langzeitobmann Helmut Niederhofer spricht von einem „Neubeginn“ und davon, dass er „an das Projekt, wir wollen junge Österreicher entwickeln“, glaubt. Aber das braucht eben Zeit. Die Spieler müssen erst in ihre Rolle hineinwachsen und lernen, auch Verantwortung zu übernehmen. Kapitän Maximilian Graf und Tobias Stadelmann, beide 24, sind die ältesten Spieler in der Mannschaft von Coach Zoran Kostic. Beide seien aber im Verlauf ihrer bisherigen Karriere noch nie Leistungsträger gewesen, erinnert Niederhofer. Nun hätten sie die Chance, es zu werden. Führungsverantwortung lautet das Zauberwort, weil dem Vereinschef durchaus bewusst ist, „dass ein echter Leithammel fehlt“. Das wiederum liege 18

auch daran, „dass wir mit den Legionären zu spät dran gewesen sind“. Niederhofer: „Und das hängt damit zusammen, dass ich im Sommer aus gesundheitlichen Gründen für einige Wochen ausgefallen bin.“ Obwohl die Erwartungen nicht hoch gewesen seien, habe man in Traiskirchen doch „mit dem einen oder anderen Sieg gerechnet“, gibt der Obmann zu. Jetzt sei es so, dass ein Erfolgserlebnis fehle. Weil im Training jedoch durchaus „Fortschritte feststellbar“ seien, sollte es im Dezember endlich klappen. Realistisch liegt der Blick bei den Lions bereits auf der H2. „Da wollen wir konkurrenzfähig sein. Ich bin auch überzeugt, dass wir dann einige Siege landen werden“, lässt sich Niederhofer den Optimismus nicht nehmen. Den begründet er auch damit, dass er

seine Mannschaft selbst in der jetzigen Phase der Meisterschaft keinesfalls als „Schlachtopfer“ sieht. Klappe es mit dem ersten Sieg, könne es „rasch bergauf gehen“. Nur müsse endlich „der Knoten platzen“, so der Lions-Chef. ●

Fotos: Filippovits (2)

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Eigenbauspieler Tobias Stadelmann (24 Jahre) soll in der jungen Lions-Truppe die Führungsrolle übernehmen. Full Court Press 08/2012


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Full Court Press 08/2012

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National

Güssing

Fotos: Novak (2), Filippovits (1)

Aleksandar Djuric kämpft noch ­immer mit seinen Achilles­ sehnenproblemen.

Ohne „Papa Azo“ Dass das „Jahr eins“ nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte nicht leicht wird, ist bei den ­magnofit Güssing Knights allen klar. Gleich zu Saisonbeginn hat sich auch noch der Leithammel verletzt. Die Top 6 bleiben dennoch das klar definierte Ziel. Text: Ernst Weiss 20

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Im Duell mit Leader Vienna zog Güssing (links: Marcus Heard) den Kürzeren. Im Derby in Oberwart waren die Knights aber erfolgreich (61:56).

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leksandar Djuric „fehlt an allen Ecken und Enden“, formuliert es Daniel Müllner, sportlicher Leiter und Assistant Coach der Knights. „Er ist unser Leistungsträger Nummer eins.“ Nach einem abgeklungenen Muskel­ fasereinriss plagt „Papa Azo“ nun eine chronische Achillessehnenentzündung, so Müllner. Obwohl Djuric bis Redak­ tionsschluss dieser FULL COURTAusgabe gerade eine ABL-Partie – in der ersten Runde – bestritten hatte, sind die Güssinger gut aus den Start­ löchern gekommen. Der sportliche Leiter weiß freilich auch, dass „die schweren Spiele jetzt erst kommen“, was er übrigens schon vor dem Burgen­ land-Derby sagte. Sollte Djuric, der längst Spezialisten aufsucht, eine (noch) längere Pause drohen, werde man sich wohl nach Ersatz umsehen müssen.

Mannschaft würden zumindest sechs bis sieben Spieler auch jeden Vormittag trainieren.

„Wir müssen als Mannschaft funktio­ nieren und Azos Ausfall kompensie­ ren“, gibt Müllner einmal die weitere Marschrichtung vor. Das Team sei auf einem guten Weg, das Training unter dem Slowenen Radomir Mijanovic, dem ersten Proficoach in der Güssinger Vereinsgeschichte, „sehr gut und inten­ siv“. Trotz der vielen Studenten in der

Schon in der nahen Zukunft warten u. a. zweimal hintereinander die Allianz Swans Gmunden als Gegner. Die Traunseestädter sind das einzige ABLTeam, gegen das Güssing seit dem Auf­ stieg 2006 noch nie gewonnen und eine Bilanz von 0:16 (inklusive zweier Cup-

Full Court Press 08/2012

Um neuerlich die Top 6 zu erreichen, werden sich die Knights vor allem in der Fremde steigern müssen. „Wir spie­ len daheim konstanter“, ist Müllner ebenfalls bewusst. Auswärts funktio­ niere es „meist nur 20 Minuten“. Hier gelte es daher, einen Hebel anzusetzen. Weil die Liga 2012/13 noch ausge­ glichener sei, schmerzt natürlich die Niederlage gegen die Raiffeisen Fürs­ tenfeld Panthers – nicht nur der Lokal­ rivale, sondern wohl auch einer der ­unmittelbaren Play-off-Konkurrenten – besonders. Es war die erste KnightsPleite vor eigenem Publikum in dieser Saison. „Aber wir müssen nach vorne schauen“, sagt Müllner.

Vor allem von der Freiwurflinie treffsicher: Elvis Kadic.

Begegnungen als B-Ligist sogar 0:18) zu Buche stehen hat. Wann also werden die Swans von den „Rittern“ aus dem Südburgenland erstmals „gerupft“? Müllner, lachend: „Spätestens zu Hau­ se, aber auf jeden Fall hoffentlich noch in dieser Saison.“ Für den sportlichen Leiter der Südbur­ genländer ist schon in diesem Herbst „fast jede Begegnung eine Play-offPartie“, weil es so eng zugehe. Daher auch die Devise: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Das Ziel sind und bleiben die Top 6.“ Und auf dem neuerlichen Weg dorthin soll so bald als möglich auch „Papa Azo“ wieder auf dem Parkett ­dabei sein. Diese Hoffnung haben alle Knights. ●


National

Fürstenfeld Panthers

Der Glücksgriff! Der College-Boy Maurice Pearson entwickelt sich immer mehr zum Transfercoup der Panthers. Und mit „Ersatzmann“ Tyron Sally sehen die Oststeirer optimistisch in Richtung der Top sechs. Text: Helmut Salzwimmer

D

ie Saison hat für die Fürstenfeld Panthers gar nicht gut begonnen. Erst am fünften Spieltag durften die Steirer über den ersten Sieg jubeln. Nicht ohne Grund: Einerseits hatten die Panthers eine schwere Auslosung und agierten glücklos, andererseits musste Headcoach Ervin Dragsic mit einer Sechser-Rotation auskommen, da Neuzugang Ivan Zejak völlig ausließ. Nach sieben Spielen zog die Vereinsführung die Reißleine. Stattdessen wurde der US-Legionär Tyrone Sally in die Thermenhauptstadt geholt, er soll mit seinem guten Außenwurf helfen und für eine „längere“ Bank sorgen. Er hätte die Panthers schon vor 22

zwei Jahren verstärken sollen, doch ­damals waren die Oberwart Gunners schneller – und am Saisonende Champion. Danach verschlug es ihn in die niederländische Ehrendivisie zu den Rotterdam Challengers, wo er mit 18,5 Punkten pro Spiel Liga-Topscorer wurde – beim Liga-Schlusslicht! Sally hat sich in den Verhandlungen um einen neuen Vertrag verspekuliert und musste sich einen neuen Verein suchen. Vielleicht ist der Neuzugang ein ähnlicher Kracher wie Maurice Pearson. Der Forward vom Georgetown College rittert – trotz Umstellungs­ problemen – mit dem Welser Tyler Tiederman um die den Titel des Punkte-

leaders (23,14 nach 7 Spielen) und des effizientesten Spielers (26,71), in der Rebound-Wertung liegt er klar vorne (13,29). Eigentlich hätte Pearson bei Siarka Tarnobrzeg anheuern sollen, doch die Polen befanden den bald 23-Jährigen – er feierte am 27. November Geburtstag – für zu schwach. Vizeobmann Karl Sommer ist immer noch verblüfft: „Warum die den abgelehnt haben, ist mir ein Rätsel.“ Gut für die Oststeirer, schlecht für die Konkurrenz. Denn mit den jungen Spielern wie Pearson oder Cor-J C Cox und den „Alten“ wie Sally und Samo Grum hat Coach Dragsic die seiner Meinung nach richtige Mischung gefunden: „Ich arbeite gern mit jungen, hungrigen Spielern. Sie wollen besser werden und arbeiten gut mit.“ Und er redet viel mit seinem Jungstars: „Nur mit Wissen gewinnst du Autorität.“ ● Full Court Press 08/2012

Foto: Krakora (1)

Maurice Pearson (im Duell mit Duke Jason Chappell) ist mit 26,71 Punkten der effizienteste Spieler der ABL.


In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für­ einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

Abwehrkämpfer

Dragoner David Nader, ein Football-Versprechen

S

elbst seine überaus gestrengen Coaches sparen nicht mit Lob für den erst 18-jährigen Maturanten David Nader. Im österreichischen Junio­ ren-Nationalteam ist Nader eine Fixgröße. Als Defensive Back wie als ­Safety stellt er seinen Mann. Und diese Mannschaft wurde bei der letzten WM in Austin, Texas, toller Vierter! „In meiner gesamten Trainerkarriere gab es nur ein, zwei Backs mit ähn-

lich guten körperlichen und mentalen Voraussetzungen“, schwärmt etwa Dragons-Coach Ivan Zivko von seinem Schützling. „Bis in die aktuelle Saison kam er bei uns als Safety zum Einsatz, quasi in der allerletzten Abwehrformation.“ Das ist üblicherweise ein Job für Spieler mit viel Übersicht und noch mehr Routine. Junior Nader meisterte seine Aufgabe in der aller­ ersten Saison in der höchsten Spielklasse mit Bravour. Ab sofort kommt er als Cornerback zum Einsatz. „Weil er körperlich noch stärker geworden ist“, sagt Zivko.

Dass Nader nun ins Team RotWeiß-Rot aufgenommen wird, freut seinen Coach ebenso wie den Spieler. „Das kann ein weiterer Schub in ­seiner Entwicklung sein“, ist Zivko überzeugt. Die nächsten Pläne Naders haben aber mit einem für die Dragons und Team Austria weniger erfreulichen Kapitel zu tun. Das Ausnahmetalent möchte nämlich unbedingt an einem amerikanischen College studieren und spielen. „Einerseits freut mich das“, sagt Zivko. „Er lernt dort eine Menge. Sportlich und für seine künftige ­Entwicklung. Es wäre halt für die Dragons und den österreichischen Football wichtig, dass er auch wieder nach Hause kommt und hier seine Karriere fortsetzt.“

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen­ sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von den besten 450 Sportle­ niger aggressiv und haben mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Laufspielzüge, Regeln Winter) der Republik aber gebildet. die Das TEAM ROTWEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen sind die gleichen“, Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISSein Spielergemacht, der RaiffeiROT ehemaliger hat es sich zur Aufgabe die Leissen Vikings. tungsfähigkeit der besten ­österreichischen Ath­ letinnen und Athleten zu ­optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.“

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

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David Nader, seines Zeichens Defensive Back der Danube Dragons (hier bei der Arbeit gegen die Raiffeisen Vikings) ist bei seinem Heimatverein wie in den Nachwuchsauswahlen des AFBOE eine fixe Größe.

Foto: Hofer

www.teamrotweissrot.at


National

Admiral Bundesliga

Foto: Krakora

Die ABL auf e

Die Hinrunde des Grunddurchgangs nähert sich dem Ende. Die Zeit, in der die Weichen für den weiteren Verlauf des Championats gestellt werden. Denn meist steht am Ende das Team ganz oben, das die wenigsten Verletzungen bzw. die Möglichkeiten hat, auf sie zu reagieren. Text: Stefan Prager BC Zepter Vienna Die Gmunden Swans haben gezeigt, wie man den Tabellenführer schlagen kann, und den Lauf des BC Vienna ­gestoppt. Nichtsdestotrotz behaupten die Wiener den Platz an der Sonne. Stjepan Stazic kommt immer besser in Form, Florian Trmal kompensiert den Ausfall von Tomislav Gaspar beeindru­ ckend. Gaspar sollte noch in diesem Jahr einsetzbar sein. Manager Petar 24

Stazic rechnet mit einer Rückkehr noch vor Weihnachten.

Xion Dukes Klosterneuburg Der Meister ist bisher selten in Best­ besetzung angetreten. Bobb, Rachar, Payton, Greimeister waren das eine oder andere Mal angeschlagen. Dazu kommen die Verletzungen von Kapitän Christoph Nagler und Guard Lukas Sallomon. Der General wird nach ei­

nem Muskelfaserriss im Oberschenkel bald zurück sein, Sallomon wird ver­ mutlich erst 2013 einsatzfähig sein.

magnofit Güssing Knights Als hartnäckiger als zuerst angenom­ men hat sich die Verletzung von Leader Aco Djuric herausgestellt. Der Center fehlt wegen einer Entzündung der Achillessehne – er konnte bisher erst ein Spiel bestreiten. Davon unbeein­ druckt spielen die Knights mehr als passabel. Der Sieg im Burgenlandderby Full Court Press 08/2012


Auf dem Weg zur Bestform: Robert Arnold (Gmunden, links) und Christoph Nagler von Meister Klosterneuburg.

die Sprunggelenksverletzung den Na­ tionalspieler ausfallen lässt, ist fraglich. Zwei Ausfälle auf den großen Positio­ nen sind für die Welser jedenfalls schwer zu verkraften.

Allianz Swans Gmunden Die Gmundner Schwäne sind zurück im Geschäft. Seit 1. November haben die Swans in der Meisterschaft nicht ein einziges Spiel verloren – und als einziges Team der Liga konnten sie den Leader BC Vienna besiegen. Bitter ist das Aus im Cup, die Niederlage gegen die Dukes war die erste Cuppleite seit 19. November 2008.

ece bulls Kapfenberg Die Bulls kommen einfach nicht auf Touren. Die Verletzung von Quentin Pryor (Sprunggelenk) schmerzte, ent­ puppte sich aber glücklicherweise als nichts Ernstes. Zuletzt feierte Standby-Spieler Armin Woschank wegen akuter Personalnot ein ABL-Come­ back. DT Mayes erweist sich als „Oldie, but Goldie“: Seine 35 Punkte gegen die Gmunden Swans sind ein SeasonHigh in der ABL und die meisten für den Altstar seit 4. Jänner 2009.

inen Blick gegen Oberwart sollte das Selbstbe­ wusstein der Ritter zusätzlich gesteigert haben.

WBC Raiffeisen Wels Auch der „WBC Express“ hat mit ar­ gen Verletzungen zu kämpfen. Zuerst zog sich Back-up-Center Corey Hallett im Sky-Live-Spiel in Güssing einen Bänderriss im Knöchel zu, zwei Wo­ chen später erwischte es in Klosterneu­ burg auch noch Captain Davor Lame­ sic – ebenfalls live auf Sky. Wie lange Full Court Press 08/2012

Redwell Gunners Oberwart

Für den Meister von 2011 läuft es bis dato so gar nicht nach Wunsch. Die Gunners haben allerdings reagiert und mit den beiden Kroaten Ivan Djerman und Ivan Siriscevic zwei neue Spieler verpflichtet. Forward Chris Gradnigo musste dafür gehen. Interessant: Zum zweiten Mal in Serie trennten sich die Burgenländer von ihrem Topscorer, ­vergangene Saison erwischte es Drake Reed. Nur die Dragons erzielen im Schnitt übrigens weniger Punkte als die

Gunners. In dieser Form ist man kei­ nesfalls reif für die Top 6, immerhin bleiben bis zum Final Four noch zwei Monate Zeit.

UBSC Raiffeisen Graz Wie die Knights muss auch der UBSC Graz seit der ersten Runde auf seinen designierten Center verzichten: Marko Moric ist weiterhin mit einer Fußver­ letzung out. Die Grazer haben reagiert und den bosnischen Center Miljan Markovic von Helios Domzale (SLO 1) verpflichtet.

BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Die Panthers haben sich von ihrem schlechten Saisonstart so einigermaßen erholt und zuletzt durchwegs Siege ­gegen Gegner von ihrer Kragenweite ­eingefahren. Anstelle des entlassenen Ivan Zejak konnte ein ABL-Rück­ kehrer verpflichtet werden: Tyrone Sally wurde 2011 mit den Gunners Meister und war letzte Saison mit 18,5 Punkten pro Partie für die Rotterdam Challengers Topscorer in der nieder­ ländischen Ehrendivisie.

Chin Min Dragons St. Pölten Nach dem Abgang von Pointguard Nenad Milosevic konnten die St. Pölt­ ner mit Ex-BC-Vienna Spieler Mak­ sim Kovacevic einen sehr guten Spieler verpflichten. Martin Speiser und Mar­ tin Kohlmaier waren zuletzt noch an­ geschlagen. Es bleibt abzuwarten, wie die Niederösterreicher in Bestbeset­ zung agieren.

Arkadia Traiskirchen Lions Tristesse in Traiskirchen! Noch immer warten die Lions auf ihren ersten Sieg. Die beiden jungen russischen Neuzu­ gänge Roman Vorobyev und Vladmir Grebenyuk haben derzeit aber weder die Erfahrung noch die Klasse, um den Lions wirklich zu helfen. ● 25


Rebound Wie Verletzungen eine Saison entscheiden.

Die ungeliebte Liste! E

s gibt im Basketball eine Liste, die keinem Coach viel Freude bereitet: die sogenannte „Injured List“. Wie Bob Gonnen einst vor Jahren schon wusste, wird meistens das Team Meister, das die wenigsten Verletzten zu verzeichnen hat oder die besten Möglichkeiten, diese Spieler zu kompensieren. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, erinnern wir uns nur

an die Meisterschaft des WBC 2009. Nicht umsonst wurde Raoul Korner damals als „Dr. Korner“ bezeichnet. Ein Gegenbeispiel gefällig: Bei allem Respekt vor den Dukes bin ich mir nicht sicher, wie das Finale in der vergangenen Saison ausgegangen wäre, hätten die Swans nicht auf Reggie ­Arnold und Richie Poiger verzichten müssen. Auch in dieser Spielzeit kann man bereits erste ­Beispiele dafür finden. Die Ausfälle von Corey Hallett und Davor Lamesic sind für den WBC kaum zu verkraften. Auch die Ausfälle von Aco Djuric bei den Knights und von Marko Moric beim UBSC wiegen teils schwer. Topteams wie die Bulls Marko Moric vom UBSC Graz.

Sky-Reporter Stefan Prager.

können auf einen Spieler wie Quentin Pryor nur schwer verzichten. Aber nicht nur Verletzungen bringen um diese Zeit neue Spieler in die ABL. So haben die Gunners die Reißleine gezogen. Topscorer Chris Gradnigo musste gehen, zwei neue Spieler wurden geholt. Schließlich steht in zwei Monaten mit dem Final Four das Saisonhighlight ins Haus. Was haben die letzten Wochen noch gebracht? Die Swans haben gezeigt, wie man den BC Vienna schlagen kann: mit Einsatz und Leidenschaft. Die ­Lions haben immer noch kein Spiel ­gewonnen und dazwischen kann jeder jeden schlagen – vorausgesetzt, man bleibt von Verletzungen verschont! ●

Basketball-Guide 2012/13 erschienen D

as Warten hat ein Ende, der brandneue Basketball-Guide ist auf den Markt gekommen: In der Ausgabe 2012/13 finden sich wie gewohnt alle wichtigen Informationen zu ABL, AWBL, Nationalteams und mehr. Die 192 Seiten starke „Bibel“ des heimischen Basketballsports ist zum elften Mal im Eigenverlag von Ernst Weiss erstellt worden. Der Guide – auch als Nikolaus- oder Weih-

26

nachtsgeschenk eine Idee – wird im gut sortierten Zeitschriftenhandel, im ÖBVBüro und bei Klubs der ABL bzw. AWBL erhältlich sein. Der Preis für den SaisonFührer 2012/13 beträgt 12 Euro. Als Zuckerl ist der Guide außerdem gemeinsam mit einem FULL COURTAbo über den SportMedienVerlag zu beziehen (www.sportmedienverlag.at). ● Full Court Press 08/2012

Fotos: Filippovits (1), Sky (1)

National

Kommentar



National

Dornbirn Lions ein und stattet den Dornbirner Schulen gemeinsam mit Coach Cueneyt Tuerk regelmäßige Besuche ab, der eigene Vereinsnachwuchs liegt ihm sowieso am Herzen.

Fotos: Zaponig (2)

Im Nachwuchs gehen die Lions mit dem hauptamtlichen Trainer Diego Fernandez neue Wege. Er wurde von Tim Lewis, dem Headcoach der Wei­ ßenhorn Youngstars in der deutschen Pro B, empfohlen und soll ein Nach­ wuchsprogramm ausarbeiten. Ziel ist eine einheitliche Spielphilosophie, die den 160 Junglöwen beigebracht werden soll. Ashton Smith spielt mannschaftsdienlicher, als den Dornbirn Lions lieb ist. Mehr Scores werden gewünscht.

Wohin die Reise geht, ist offen. „Wir würden gern in der Bundesliga spielen, aber nicht um jeden Preis und sicher nicht, um im Tabellenkeller herumzu­ krebsen“, erklärt Mittelberger. Das ist aber noch Zukunftsmusik. ●

Positive Löwen! P Zahlreiche Abgänge machen Dornbirn das Leben schwer. Trotzdem spielen sie oben mit. Text: Helmut Salzwimmer ositiv denken! Das ist die Devise der Dornbirn Lions. Und sie spie­ len trotz Problemen an der Spitze der Zweiten Bundesliga mit. Hauptsäch­ lich die Abwanderung der Talente, die ihren Lebensmittelpunkt in den Osten Österreichs verlagern, kostet die Vorarl­ berger Substanz, zum Beispiel Sebas­ tian Gmeiner, der nach Traiskirchen ging, oder David Kern, der wegen des Studiums seine Karriere unterbrach.

Claudio Ceccotti ist wegen seines berufsbegleitenden Masters-Studiums in Liechtenstein nur beschränkt ein­ setzbar und steht für Auswärtsfahrten nicht zur Verfügung. „Er spielte bei ­verschiedenen Teams in der zweiten und dritten Liga in Deutschland, unter anderem in Hamburg, Nürnberg und Chemnitz, und kann uns auf den gro­ 28

ßen Positionen viel helfen“, ist Coach Tuerk dennoch von den Qualitäten Ceccottis überzeugt. Dafür nimmt Christian Künstner den Reisestress gern in Kauf: Er studiert in Wien, ist aber auch bei Heimspielen aus der Mannschaft nicht wegzudenken.

Dem sportlichen Leiter Markus Mittelberger ist mit dem Kanadier Ashton Smith ein Transfercoup gelun­ gen, nachdem sich Steve Custis als Fehlgriff erwiesen hat. Der 23-Jährige kam direkt von der University of ­Pennsylvania und hat laut Mittelberger großes Potenzial: „Aber er muss noch lernen, öfter zu werfen.“ Smith sucht lieber den Mitspieler, als selbst zu sco­ ren, was nach seiner Eigendefinition zu seinen Stärken zählt. Abseits des Par­ ketts bringt sich der Kanadier sehr stark

Diedo Ladstätter ist zur wichtigen Stütze geworden. Full Court Press 08/2012


National

Shorties Unterirdisches Ambiente: Die Auslosung der Euro-Gruppen war ein exklusives Spektakel.

A (in Ljubljana/Tivoli-Halle): Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Ukraine (Gegner Österreichs in der EM-Qualifikation 2013, Ausrichter der EM 2015), Belgien, Israel B (in Jesenice): Mazedonien, Litauen, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Lettland, Serbien

Die Auslosung der Gruppen für die EuroBasket 2013 (4. bis 22. September) in Slowenien fand in der Höhle von Postojna statt. Text: Ernst Weiss

D (in Koper): Russland, Griechenland,

Gegner aus dem vergangenen Sommer gelost wurde, zu favorisieren. Gruppe B ist eine rein „baltisch-exjugoslawische“. Die meisten „großen“ Namen finden sich mit den ehemaligen Europameistern Russland, Griechenland und Italien sowie Vizeweltmeister Türkei in der Gruppe D.

Die ersten drei Teams aus jeder Gruppe steigen in die Zwischenrunde auf. Dort wird in zwei Pools zu je sechs Mannschaften gespielt. In der Finalrunde (K. o.Runde der Top 8) werden in der Ljubljana/Stozice-Halle absolviert. ●

Echte „Hämmer“ blieben bei der Auslosung aus. Titelverteidiger Spanien bekommt es in Gruppe C u. a. mit EMAusrichter Slowenien und Österreichs Quali-Gegner Kroatien zu tun. Vize­ europameister Frankreich ist in Gruppe A, in die mit der Ukraine ein weiterer ÖBV-

Italien, Finnland, Türkei, Schweden

Die Erste Bank Eishockey Liga in der LAOLA1 Hockey Night:

Spucken, Kratzen, Beißen, Siegen! * www.laola1.tv

SPIRIT OF SPORTS

* LAOLA1 Hockey Night LIVE - Freitags, 19:10 Uhr auf www.laola1.tv Servus Hockey Night LIVE - Sonntags, 17:25 Uhr bei ServusTV Servus Hockey Night KOMPAKT – Freitags, 23:15 bei ServusTV LAOLA1 VIDEOCENTER – Highlights aller Spiele auf www.laola1.tv

Foto: Ernst Weiss (1)

Euro-Auslosung im Untergrund!

C (in Celje): Spanien (Titelverteidiger), Slowenien, Kroatien (Gegner Österreichs in der EM-Qualifikation 2013), Polen, Georgien, Tschechien


National

Shorties

Word Rap Peter Krappel ist ein umtriebiger Mann. In diesem Jahr wurde der Basketball-Maniac und Funktionär von der BSO für seinen Einsatz geehrt. ➲ Glückwünsch, Herr Krappel! Wie fühlt man sich als Preisträger? Sehr gut. Vor allem, dass ich von der Sport­ union vorgeschlagen wurde, macht mich sehr stolz. Und die BSO Cristall Gala war eine super Veranstaltung. ➲ Welche Projekte beschäftigen Sie derzeit? Die Vorbereitungen für das Osterturnier natürlich. Wir haben jetzt die Probleme mit der Stadt Wien geklärt und haben die Zusage, dass wir die Wiener Stadthalle in den nächsten

zehn Jahren nutzen können. Auch die Kooperation mit dem All-Star-Day bleibt bestehen. Außerdem besuchen uns im Zuge der Zusammenarbeit mit dem Label „Peak“ drei Teamspieler aus Deutschland zum Osterturnier. ➲ Sie möchten das Turnier auch erweitern? Ja, ich plane im Zuge des Osterturniers die 1. FIBA Coach Clinic in Wien und die Organisation einer FIBA Ref Clinic. ➲ Und das Thema Streetball? Ich arbeite mit Stefan Grieb an einer Streetball-Tour quer durch Österreich. Wir planen sieben Standorte inklusive des Finalturniers in Wien. Von der FIBA habe ich die mündliche Zusage, dass die Serie den Status einer FIBA World Tour Challenger-Serie bekommt. ➲ Wie beurteilen sie den Status des Basketballs in Österreich? Wir sind auf ­einem guten Weg. Wichtig ist ein starkes Team in Wien, was mit dem BC Vienna ja gegeben ist. Andererseits brauchen wir starke Nationalteams, die an einer EM-Endrunde teilnehmen können. Dann bekäme der ÖBV auch etwas aus den Fördertöpfen. Und endlich haben wir wieder ein Damenteam. Peter Krappel (l.) wurde Dritter bei der BSO-Gala.

Fotos: Krakora (1), Mayer (1), NBP (2)

Gewinnspiel Studentin im glück Die 19-jährige Sportstudentin Tanja aus Wien hat das brandneue Racing-Game von EA Sports „Need for Speed Most Wanted“ gewonnen. Die ideale Beschäftigung für kalte, düstere Herbst­ tage. Bei einem Tässchen Tee kann sie vor dem Bildschirm – verfolgt von einer rücksichtslosen Polizeimacht – ihre Reaktionsschnelligkeit und Entscheidungsfreude beim Gambeln austesten.

30

Tägliche Turnstunde Blackbirds sammeln Die Jennersdorf/Fehring Blackbirds aus der 1. Klasse Steiermark unterstützen wie die gesamt Basketball-Gemeinde die „Bewegung für die tägliche Turnstunde“. ­Gemeinsam mit Amtsärztin Dr. Maria Paschdeker-Pfundner haben sich die Spieler und Funktionäre der Blackbirds bei der McDonald’s-Filiale in Fürstenfeld auf Unterschriftenfang begeben (www.turnstunde.at).

Vienna 87 hält sich inter Die Damen von Vienna 87 halten sich in der AWBL wacker. Aber sie wollen auch international Erfahrung sammeln – und suchen sich ihre Gegner selbst.

C

oach Franz Zderadicka zieht eine ­positive Bilanz, obwohl seine Bundesliga-Damen nach neun Spieltagen erst drei Siege auf dem Konto haben. „Wir sind auf Schlagdistanz mit Klosterneuburg“, erklärt er stolz. Die Wienerinnen haben beide bisherigen Duelle mit vier sowie zwei Punkten Differenz verloren. Mit den Basket Flames, die sich mit den Spielerinnen aus Herzogenburg verstärkt haben, und UBI Graz ist man auf Augenhöhe. Und auf die Duelle mit den Flying Foxes freut sich der Trainer: „Das ist unser Basket Flames Neuer Ausrüster Der Basketballspezialist ISKAY ist der neue Ausrüster der Basket Flames. Neben den qualitativ hochwertigen, „custom made“-Trikots der neuesten Produktlinie – natürlich in den Vereinsfarben Grün/Orange – erhalten die beiden Bundesligateams zahlreiche Extras wie etwa Trainingsanzüge oder Poloshirts für einen gemeinschaftlichen Auftritt in der Öffentlichkeit. In Zusammenarbeit mit Peter Krappel wird im FULL COURT STORE ein Basket Flames Corner im Geschäft errichtet.

Full Court Press 08/2012


Rollstuhl-Meisterschaft Sitting Bulls dominant, Titelverteidiger Kärnten mit zwei Niederlagen.

schlacht. Dabei hatten die Niederösterreich mit 57:45 das bessere Ende für ie Sitting Bulls aus Klosterneuburg sich. Titelverteidiger Carinthian Bronwaren am ersten Wochenende der cos kassierte eine bittere 41:59-SchlapStaatsmeisterschaft in Salzburg nicht zu pe gegen die Tschechen, gegen Veranbremsen. In ihren Partien gegen den stalter Salzburg setzte es eine 41:63RSV Basket Salzburg (80:33) und die Niederlage. Damit gehen die Bulls als Tabellenführer vor LoFric Dolphins Brno und Salzburg Wien (85:35) zeigins nächste Turnier, ten die Bullen ihre das am 1./2. DezemQualitäten in der ber in Tulln statt­ Defense. Das Duell findet (mehr Infos gegen Hobit Brno unter www.rollstuhlentwickelte sich zu einer Verteidigungs- Salzburg (l. Felix Karl) verlor gegen die Flink Stones. basketball.at). ●

D

rnational fit Das Team von Vienna 87 wird durch Sigi Kreuzer verstärkt, die in den USA zur Leaderin gewachsen ist.

Saisonhöhepunkt und eine absolute Bereicherung.“ Um sich stetig zu verbessern, misst sich das Team mit Mannschaften aus Bratislava und Sopron, „so haben wir garantiert jede Woche sehr herausfordernde Spiele“. Überhaupt spricht sich Zderadicka für eine Regionalisierung der Ligen aus, zum Beispiel eine Meisterschaft mit Teams aus Ostösterreich, der Slowakei und Ungarn. Neuigkeiten gibt’s aus dem Lazarett: Lise Zderadicka trainiert nach ihrem Kreuzbandriss wieder und ist im Jänner wieder dabei. Sabine Wiesing und Barbara Keck fallen noch länger aus. ● Schul-Olympics Slowenen-Gym dabei Das slowenische Gymnasium gewann im Finale der Kärntner Schülermeisterschaften der Oberstufe gegen das BRG Feldkirchen mit 66:33. Bei den Mädchen war die HAK Wolfsberg erfolgreich. Beide Teams nehmen am Bundesfinale in Wörgl (10.–14. Dezember) teil.

Filipino Basketball League (FBW) Die Hobbyliga steht in ihrer zweiten Saison in der spannenden Finalphase.

S

eit November 2011 steigt eine ganz be­ sondere Liga: die Filipino ­Basketball League in Wien. Die Veranstalter sind Gervin und Vincent Perdico, die 20 Mannschaften in drei Ligen koordinieren. In der Hauptliga, den Seniors, spielen zwölf Teams an elf Spieltagen um vier Fixplätze

– die Magic 4 – im Finalturnier. Nach acht Runden liegen die Vienna Paladins (fünf Siege), die Vienna Eagles und das Team Edabem (je vier Erfolge) ungeschlagen an der Spitze. Um den vierten Rang rittern Sunshine HS Move, Shanghaimoon, Mylenes Catering und Masterbox Asiannight. Das nächste Turnier findet am 2. Dezember am Schulschiff statt. ● Es geht um die FBW-Play-offs.

Gewinn mit

Das neue NBA 2K13 Wii executive produced by Jay-Z! Die neueste Ausgabe des Kultspiels ist auch musikalisch ein Hit, zeichnet doch der mehrfach mit Platin ausgezeichnete Musiker Jay-Z für den Soundtrack verantwortlich! Betritt das Parkett mit einigen der besten NBATeams aller Zeiten und durchlebe die Strapazen einer ganzen NBA-Saison! Erlerne die Wii-Steuerung, teste deine Fähigkeiten und erweitere dein Spielrepertoire vom Tutorial- bis zum Profi-Modus! Frage: Wer gewann die NBA-Finals 2012? Schicke einfach bis 18.01.2013 ein E-Mail mit der Lösung unter dem Kennwort „NBA 2K13 Wii“ an gewinnspiel@sportmedienverlag.at.

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Motor

Auto-Kult

Western von morgen

Full Court-Testpilot Dominik Kraihammer (22) wurde in Oberndorf bei Salzburg geboren, startete er in der FIA-GT3-EM und ist derzeit in der Le Mans Series und der EnduranceWM unterwegs. Diesmal fuhr er den mächtigen Ford F-150 Raptor, den beliebtesten Pick-up in den USA.

V

iel Pick-up für wenig Geld lautet die Devise, die insbesondere bei den Amerikanern perfekt ankommt. Mit der jüngsten Ausbaustufe des F-150 schuf Ford-Chef Alan Mulally wieder eine langfristige Geldquelle für sein Unternehmen. Für 2013 wurde der Evergreen gründlich überarbeitet und dabei wurden sowohl beim Design als auch bei der Technik – zumindest für die USA – neue Maßstäbe gesetzt.

Technische Daten Motor Hubraum Leistung Drehmoment Getriebe Vmax in km/h Länge Breite Höhe Preise

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V 8 3500 ccm 370 PS (272 kW) 570 Nm 6 Gänge 329 6360 mm 2000 mm 1900 mm ab € 20.000,–

Die limitierten Luxusmodelle sollen mit dem neuen EcoBoost-Motor, dem kraftvollen 6,2-Liter-V-8, dem elektronisch gesteuerten Hinterachssperrdifferenzial und der Bergabfahrhilfe punkten. Zudem stehen 18- und 20-ZollRäder mit verschiedenen Felgendesigns zur Auswahl. Von vorn ist das 2013er-Modell an den nun drei verchromten Leisten im bulligen Frontgrill zu erkennen. Die modifizierten Scheinwerfer sind nun Xenon-Lampen mit Klarglas. Die Pick-ups sind auch in den drei neuen Farbtönen Jeansblaumetallic, Kodiakbraunmetallic und Rubinrotmetallic zu haben. Innen fällt der Blick sofort auf den 4,2-ZollMultifunktionsbild-

schirm inklusive MyFord-Touch-Software. Wer es edel mag, kann auf Holzapplikationen in der Mittelkonsole zurückgreifen und in der PlatinumAusstattung auf Leder sitzen. Der 3.5 Ti-VCT EcoBoost leistet 370 PS und ist mit knapp 13 Litern im Schnitt das verbrauchsärmste Triebwerk. Der Stärkste im Bunde ist der 6.2-V-8-Motor mit 417 PS. Der schluckt allerdings stolze 16 Liter auf 100 Kilometern. ●

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Nr. 08/2012

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Thomas Klepeisz: Der Lokalmatador hält seine Güssinger im Verfolgerfeld hinter dem Leader aus Wien.

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Panthers mit neuem Topstar Maurice Pearson

Neustart: Traiskirchen Lions bauen auf Youngster-Truppe

Verfolger

Alle Infos unter sportmedienverlag.at Nr. 07/2012

Martin SpeiSer: Der Kapitän und Lokal-Matador soll die Chin Min Dragons in die ABL Play Offs führen.

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NBA: Millionenliga rüstet auf

Lakers mit Toptransf Toptransfers fers auf Kurs

Future-Team EM verpasst - aber die Hoffnung lebt

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Österreichs Ö Ös terreiichs h junge Garde hat EM 2015 im im Visier

Klassenkampf ABL: Who is hot, who is not! Die zweigeteilte Liga

Klosterneuburgs Meistercoach Werner Sallomon im Interview Interviiew

NBA-Start Rookie-Alarm: Anthony Davis

Hornets bauen auf Nr. 1 Draft Pick

Außenseiter

St. Pölten: Fehlstart der Chin Min Dragons

UBSC Graz: Der kurze Traum von der Tabellenführung

Siegesrausch ABL-Leader: Zepter Vienna im Höhenflug

Titelkampf 2012: Kapfenberg Bulls heiß auf Meisterschaft

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Tomislav Gaspar verpasst mit dem Team die EM-Quali. Jetzt will er mit Zepter Vienna die Admiral Bundesliga aufmischen.

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WBC Wels: neue Akademie, neue Philosophie

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Güssing Knights auch ohne Djuric stark

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Termine ADMIRAL BaskeTball bundesliga Rang

Team

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Vienna Klosterneuburg Wels Gmunden Kapfenberg Güssing Oberwart Graz Fürstenfeld St. Pölten Traiskirchen

Spiele

Siege

9 8 9 8 8 8 8 7 7 8 8

8 5 5 5 5 5 4 3 3 1 0

Niederl. Punkte

1 3 4 3 3 3 4 4 4 7 8

16 10 10 10 10 10 8 6 6 2 0

2. bundesliga Rang

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Team D. C. Timberwolves Mistelbach Basket Flames Mattersburg Rocks Dornbirn Lions Wörthersee Piraten KOS Celovec Amstetten Falcons Silverminers Schwaz BBU Salzburg

Rang

Team

1 2 3 4 5

Flying Foxes Duchess Vienna Flames Graz

Spiele

Siege

8 8 9 8 8 8 8 9 8 8

7 7 6 6 5 3 3 2 2 0

Niederl. Punkte

1 1 3 2 3 5 5 7 6 8

15 15 15 14 13 11 11 11 10 8

DAMEN AWBL Siege

7 7 8 7 7

7 6 3 1 1

Niederl. Punkte

0 1 5 6 6

14 12 6 2 2

Runde Datum Beginn Mannschaften

10 01.12. 18:00 10 02.12. 17:00 10 02.12. 17:00 10 02.12. 17:00 10 03.12. 19:00 11 08.12. 19:00 11 08.12. 19:00 11 09.12. 17:00 11 09.12. 17:00 11 10.12. 19:00 12 14.12. 19:00 12 15.12. 18:00 12 15.12. 18:00 12 15.12. 19:00 12 16.12. 17:00 13 21.12. 19:00 13 22.12. 18:00 13 22.12. 19:00 13 22.12. 19:00 13 22.12. 19:00 14 26.12. 17:00 14 26.12. 17:00 14 26.12. 17:00 14 26.12. 18:00 14 27.12. 19:00 15 29.12. 18:00 15 29.12. 19:00 15 30.12. 17:00 15 30.12. 17:00 15 30.12. 19:00 16 05.01.13 18:00 16 05.01.13 19:00 16 06.01.13 17:00 16 06.01.13 18:00 16 07.01.13 19:00 17 12.01.13 18:00 17 12.01.13 18:00 17 12.01.13 18:00 17 13.01.13 17:00 17 13.01.13 17:00 18 17.01.13 19:30 18 18.01.13 19:30 18 18.01.13 19:30 18 18.01.13 19:30 18 18.01.13 19:30 19 20.01.13 17:00 19 20.01.13 17:00 19 20.01.13 17:00 19 20.01.13 17:00 19 20.01.13 18:00

Chin Min Dragons St. Pölten – Allianz Swans Gmunden magnofit Güssing Knights – ece bulls Kapfenberg Arkadia Traiskirchen Lions – BC Zepter Vienna Xion Dukes Klosterneuburg – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers UBSC Raiffeisen Graz – Redwell Gunners Oberwart Sky Live! 18:45 Redwell Gunners Oberwart – Xion Dukes Klosterneuburg Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – WBC Raiffeisen Wels Arkadia Traiskirchen Lions – Chin Min Dragons St. Pölten ece bulls Kapfenberg – UBSC Raiffeisen Graz Allianz Swans Gmunden – magnofit Güssing Knights Sky Live! 18:45 magnofit Güssing Knights – Allianz Swans Gmunden Chin Min Dragons St. Pölten – Arkadia Traiskirchen Lions UBSC Raiffeisen Graz – ece bulls Kapfenberg WBC Raiffeisen Wels – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Xion Dukes Klosterneuburg – Redwell Gunners Oberwart ece bulls Kapfenberg – Xion Dukes Klosterneuburg Chin Min Dragons St. Pölten – BC Zepter Vienna Allianz Swans Gmunden – UBSC Raiffeisen Graz Redwell Gunners Oberwart – WBC Raiffeisen Wels Arkadia Traiskirchen Lions – magnofit Güssing Knights magnofit Güssing Knights – Chin Min Dragons St. Pölten BC Zepter Vienna – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Xion Dukes Klosterneuburg – Allianz Swans Gmunden WBC Raiffeisen Wels – ece bulls Kapfenberg UBSC Raiffeisen Graz – Arkadia Traiskirchen Lions magnofit Güssing Knights – BC Zepter Vienna Redwell Gunners Oberwart – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Chin Min Dragons St. Pölten – UBSC Raiffeisen Graz Arkadia Traiskirchen Lions – Xion Dukes Klosterneuburg Allianz Swans Gmunden – WBC Raiffeisen Wels Sky Live! 18:45 UBSC Raiffeisen Graz – magnofit Güssing Knights WBC Raiffeisen Wels – Arkadia Traiskirchen Lions Xion Dukes Klosterneuburg – Chin Min Dragons St. Pölten BC Zepter Vienna – Redwell Gunners Oberwart Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – ece bulls Kapfenberg Chin Min Dragons St. Pölten – WBC Raiffeisen Wels UBSC Raiffeisen Graz – BC Zepter Vienna magnofit Güssing Knights – Xion Dukes Klosterneuburg ece bulls Kapfenberg – Redwell Gunners Oberwart Allianz Swans Gmunden – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers BC Zepter Vienna – ece bulls Kapfenberg Xion Dukes Klosterneuburg – UBSC Raiffeisen Graz WBC Raiffeisen Wels – magnofit Güssing Knights Redwell Gunners Oberwart – Allianz Swans Gmunden Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – Arkadia Traiskirchen Lions Allianz Swans Gmunden – ece bulls Kapfenberg Arkadia Traiskirchen Lions – Redwell Gunners Oberwart Chin Min Dragons St. Pölten – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers Xion Dukes Klosterneuburg – BC Zepter Vienna UBSC Raiffeisen Graz – WBC Raiffeisen Wels

Foto: Krakora

Der 20-jährige Filip Krämer spielt seine zweite Saison bei den ece bulls aus Kapfenberg.

Spiele

ADMIRAL BaskeTball bundesliga

34

Full Court Press 08/2012


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