ICE HOCKEY MAGAZINE 2013-01

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Nr. 01/2013

SPORTMEDIENVERLAG Thomas Koch Der Stürmer (29) schaffte mit dem KAC die Play-offs. Jetzt geht’s mit dem Team gegen Deutschland.

Krueger

Der Ex-Feldkircher im Exklusivinterview Was in Edmonton anders läuft als im Ländle

Play-offs

Wie sich der KAC in die Top 6 rettete Was in der Zwischenrunde wirklich läuft

Olympiaquali

Das große Duell: gegen Deutschland um das Ticket für Sotschi! Auf Koch & Co. warten in Bietigheim außerdem Italien und Holland

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Foto: GEPA

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Das österreichische Eishockey-Magazin


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inhalt 4 Foto-Flash

Harter Junge ganz zart! Und alte Bekannte.

8 Olympiaquali

Wie Manny ­Viveiros das Team nach Sotschi ­bringen will.

editorial

Ice Hockey steht wieder voll Im Rampenlicht, so wie Luka Gracnar (RBS).

10 IU-20-WM CE HOCKEY live in Ufa. 12 WKlagenfurt-Trainer ie sich das Trainer-Ka-

Liebe Eishockey-Freunde!

russell auf Play-off drehte.

D

ie NHL hat nach dem Lockout wieder begonnen, die EBEL hat die Zwischenrunde erreicht und somit geht es jetzt um die Play-off-Plätze Tobias Oberzeller, Manfred Schlitzer, Anzeigenleiter und Chefredakteur und und Picking Rights. Umso Herausgeber Herausgeber besser für uns, denn wir haben jede Menge Material, aus dem wir Storys für euch kreieren können. Wir freuen uns sehr, wenn sich Teams melden, die UNS Geschichten für EUCH aufzeigen. Wir hoffen, dass es mit Einsendungen, Anrufen und Mails so weitergeht. Das zeigt uns die Sympathie, die ihr unserem kleinen, aber feinen Magazin entgegenbringt, genau wie unsere wachsende Abo-Liste und unsere aktive FacebookGemeinde. Viel Spaß beim coolsten Sport der Welt!

Father, Like Son (I) 14 BLike enjamin Petrik über Vater Fuzzy als idealen Kritiker

Father, 16 Like Like Son (II)

Brian Lebler macht Dinge ganz anders als Vater Eddie.

Haie tauchen auf 17 WStille ie Innsbruck in der Liga ankam.

Coaching und Comeback.

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Liga unter der Lupe EBEL total: alle Vereine, alle Infos!

22 Forciert Ali Wukovits empfahl

Offenlegung laut § 25 Mediengesetz:

sich in der Young Stars League für Höheres.

Medieninhaber: SMV SportMedienVerlag OG, Kölgengase 43, 1110 Wien. Der SportMedienVerlag steht im ­Alleineigentum von Dr. Manfred Schlitzer und Tobias Oberzeller (je 50 Prozent). Unternehmensgegenstand: Gestaltung, Produktion und Vertrieb von Medien aller Art, insbesondere der Magazine Kick Off, Full Court Press und Short Corner. Grundlegende Richtung: Berichterstattung über den österreichischen und internationalen Basketballsport sowie alle damit zusammenhängenden Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen. Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: +43/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at, www.icehockey-magazin.at Herausgeber: Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Patrick Fischer, Herwig Gressel, Erich Hober, Peter Maurer, Harry Miltner, Helmut Salzwimmer, Günter Stockhammer Grafik: No Budget Productions/©KAISA Korrektur: Rupert Höttinger Fotos: GEPA, Hober Anzeigenleitung & Marketing: Tobias Ober­zeller (anzeigen@sportmedienverlag.at) Druck: Gutenberg Druck GmbH; © 2012 by SMV SportMedienVerlag, 2. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer ­besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur ICE HOCKEY-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Ice Hockey 01/2013

24 Roadrunner Ein Tag mit ServusTVFotos: Hofer (2), GEPA (3)

Impressum:

Reisender in Graz 18 Herbie Hohenberger über

Dauerbrenner Werner ­Sejka.

– Oilers 26 Österreich NHL-Coach und Feldkirch-Legende Ralph Krueger im Interview.

34 EBEL-Termine

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➤ Foto-Flash

Hart & zart Die sanfte Seite des Roten Bullen Rob Davison.

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r ist eine rare Spezies im Team von Red Bull: Verteidiger Da­ vison, der es für San Jose, Islan­ ders, Vancouver und New Jersey auf 219 NHL-Spiele gebracht hat, folgt einem klaren Motto: Defense first! So hart der Kana­ dier auf dem Eis zur Sache geht, so liebevoll ist er im Umgang mit seinen Kids Sawyer und Hazel. ● 4

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➤ Foto-Flash

Alte Freunde Ihr Stammverein ist der VSV, gemeinsam haben sie aber nur eine Saison gespielt.

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arco Pewal und Sven Klimbacher (rechts) begannen ihre Karriere beim VSV. 1999 standen sie gemeinsam im Team der Adler. Nach einigen Stationen ist Pewal mittlerweile wieder in Villach, Klimbacher in Wien. 6

Ice Hockey 01/2013


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➤ Olympiaquali

Stefan Ulmer und Manuel Latusa attackieren für Austria.

Aus vier G

ut elf Jahre ist es her, dass ein ÖEHV-Team bei Olympia dabei war – in Salt Lake City ­erreichte man Rang 12. Nun soll es wieder mit der Qualifikation klappen, geht es nach Headcoach Manny Viveiros: „Die Qualifikation für Sotschi ist ein großes Ziel von uns allen, Trainern und Spielern. Es wird nicht leicht, aber wir freuen uns auf die Herausforderung.“ Herausforderung ist der richtige Begriff, denn mit Deutschland und Italien warten neben den Niederlanden zwei harte Brocken. Während die Holländer kein Stolperstein sein sollten, ist

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das bei Auftaktgegner Italien durchaus möglich. Zwar konnten die Azzurri bei der Euro Ice Ho­ ckey Challenge zuletzt mit 6:2 geschlagen werden, sie liegen in der Weltrangliste aber nur einen Rang

hinter Österreich auf Platz 16. „Die Italiener sind eine launische Diva, die an einem Tag groß ­aufspielen kann und wo am nächs­ten Tag gar nichts geht“, weiß man beim ÖEHV. Die Entscheidung fällt, so der Schlachtplan von Viveiros & Co., am Schlusstag gegen Deutschland. Beim Jubiläumsspiel des ­Eishockeyverbandes verlor ÖsterHeadcoach Manny ­Viveiros soll Österreich zu den Spielen führen.

Fotos: gepa

So lautet die Devise beim Olympiaqualifikationsturnier im deutschen Bietigheim. Nur der Gruppensieger darf zu den Winterspielen 2014 nach Sotschi reisen. Allerdings hat es Österreich – wie in der Fußball-WM-Quali – mit dem „großen Bruder“ und Gast­geber Deutschland zu tun. Text: Harry Miltner

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Kapitän Thomas Koch bewies zuletzt ansteigende Form.

mach eins reich in Wien knapp mit 3:4. Geht man nach der Statistik, stehen die Chancen schlecht, denn in 38 Matches gelangen lediglich 10 Erfolge bei 24 Niederlagen. Thomas Koch hat bereits einen dieser wertvollen „Cordoba-Momente“ erlebt. Der Klagenfurter war der Siegestorschütze beim 1:0-Erfolg Österreichs über die Deutschen bei der Eishockey-WM 2009 in Bern. „Es war damals natürlich ein großer Moment, die Deutschen geschlagen zu haben. Aber im Endeffekt nützte uns der Sieg nichts, denn wir verloren dann gegen Dänemark und stiegen trotzdem ab“, erinnert sich Koch. Der 29-jährige Center zählt auch heuer wieder zu den großen Hoffnungsträgern im Team. Der siebenfache österreichische Meis­ Ice Hockey 01/2013

ter spielt beim KAC wieder groß auf und ist maßgeblich am Comeback der „Rotjacken“ beteiligt. Dementsprechend erwartungsfroh ist er auch für die Olympiaqualifikation: „Unsere Liga ist sehr stark geworden und wir haben viele Teamspieler in guter Form. Alle von uns wollen zu den Olympischen Spielen und wir werden natürlich alles geben, um dieses Ziel zu erreichen“, so Koch. Letzter Test Wenige Tage zuvor probt Österreich den Ernstfall, am 3. Februar in der Albert-SchultzHalle gegen Kasachstan, das mit zahlreichen KHL-Spielern an­ reisen wird. „Kasachstan ist ein sehr attraktiver Gegner und der

perfekte Prüfstein vor der schweren Aufgabe in Deutschland. Die Kasachen spielen sehr körperbetont, wie es wohl auch bei der Olympiaqualifikation sein wird“, vermutet Viveiros, der dem Internationalen Eishockeyverband bereits ein Aufgebot melden musste. „Der endgültige Kader steht aber erst in der letzten Jännerwoche fest.“ ●

Olympiaqualifikation 07.–10.02.2013, Gruppe D (Bietigheim-Bissingen/GER) 07.02., 16.00 Uhr: AUT – ITA 07.02., 19.30 Uhr: GER – NED 08.02., 16.00 Uhr: AUT – NED 08.02., 19.30 Uhr: ITA – GER 10.02., 11.45 Uhr: NED – ITA 10.02., 15.15 Uhr: GER – AUT 9


➤ U-20-WM

John Gibson, Goalie von Champion USA, wurde zum MVP der WM gekürt.

USA sind Champ Traditionell fand vom 26. Dezember bis 5. Jänner in Ufa/Russland die U-20-WM statt. Text, Fotos: Andreas Robanser, Ufa

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Fotos: Robanser (2)

ieses zweitgrößte Turnier der IIHF hat in Europa fraglos nicht die mediale Aufmerksam­ keit, die es verdient. Mit dem Tschechen Petr Beranek war in diesem Jahr auch ein Spieler aus der EBEL im Einsatz. Ein Mann, der das Gefühl vom Gewinn einer Medaille bei Juniorenweltmeister­ schaften kennt, ist der jetzige Trai­ ner der Vienna Capitals, Tommy Samuelsson. Der Schwede gewann als Spieler einmal Silber und zwei­ mal Bronze. In Kanada lockten die World Juniors (wie sie genannt werden) trotz Beginnzeiten um die Mor­ genstunden bis zu 2,5 Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Dieses Interesse macht dem ka­ nadischen Team alle Jahre viel 10

Druck und wegen des NHLLockouts erhöhte sich dieser heu­ er nochmals um ein Vielfaches. Damit kam Team Canada um ­Superstar Ryan Nugent-Hopkins nicht klar und scheiterte mit einer klaren 1:5-Niederlage bereits im Semifinale am späteren Weltmeis­ ter USA. Diese Pleite bedeute­ te ein Megadesaster.

hatte, war für die jungen Russen schon im Semifinale Endstation. In einem eher emotionslosen Fi­ nale, das aber auf sehr hohem spielerischem Niveau stand, setz­ ten sich die US-Boys gegen Schwe­ den mit 3:1 durch und feierten damit ihren dritten U-20-Titel. Mit Torhüter John Gibson, dem MVP, und drei weiteren Spielern stellte das US-Team gleich vier der sechs Spieler, die in das All-StarTeam dieser U-20-Weltmeister­ schaft gewählt wurden. ●

Russland, als Favorit in dieses Heimturnier gestartet, hatte selbst mit den Nerven zu kämpfen und so geriet die junge „Sbornaja“ öfters als erwünscht an den Rand einer Niederlage. Gegen Schweden, den taktisch sehr diszipliniert spielenden Titelverteidiger, der vor dem Turnier zahlrei­ che Ausfälle zu verzeichnen Kanada kassierte gegen die USA ein arges 1:5-Debakel. Ice Hockey 01/2013


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➤ KAC Erfolgreich: Dieter Kalt (links) und Christer Olsson.

Trainerkarussell in Klagenfurt Viel getan hat sich beim KAC in den letzten 12 Monaten am Trainersektor. Nach Manny Viveiros und Christian Weber steht jetzt Christer Olsson in ­Klagenfurt hinter der Bande. Und der Rekordmeister schaffte mit ihm auch gleich den Einzug unter die Top 6. Text: Herwig Gressel

E

s war am 13. Februar 2012, als sich die Verantwortlichen des KAC entschlossen, Emanuel Viveiros das Traineramt zu entzie­ hen und ihm, auch wegen seines bis 2015 laufenden Vertrages, die Position des Sportdirektors zu übertragen. Viveiros übernahm 2007, direkt im Anschluss an sei­

ne aktive Karriere, das Amt des Headcoachs bei den Rotjacken und wurde mit dem Team 2009 Meister und ein Jahr danach Vize­ meister. Seit 2009 ist der gebürti­ ge Kanadier mit österreichischer Staatsbürgerschaft auch der Trai­ ner des österreichischen National­ teams.

Fotos: GEPA (3)

Sein Nachfolger wurde der da­ malige Nachwuchstrainer Chris­ tian Weber, der es innerhalb ­kurzer Zeit schaffte, den KAC nach Leistungsschwankungen im Grunddurchgang bis ins Finale der Liga zu führen, wo man aller­ dings an den Black Wings Linz scheiterte. Der Schweizer, der zu­ vor bereits in der Schweizer Na­ 12

tionalliga A in Rapperswill, Zü­ rich und Langnau tätig war, gilt als Offensivfanatiker und hatte den Auftrag, das wesentlich de­ fensivere System von Viveiros ab­ zulösen und schnelles, offensives Eishockey in die Klagenfurter Stadthalle zu bringen. Nach den guten Leistungen in den Play-offs war die Erwartungshaltung in Klagenfurt für die nächste Saison entsprechend hoch. Mit dem Kar­ riereende von Kapitän Christoph Brandner und der Nichtverlän­ gerung des Vertrages von Dieter Kalt fehlten jedoch plötzlich zwei Stützen, die nicht nur auf dem Eis, sondern auch in der Kabine der Mannschaft Rückhalt gaben und auch einmal laut wurden. Ice Hockey 01/2013


Happy End in Klagenfurt – die Play-offs sind fix.

Als es allerdings von Anfang der Saison an nicht wirklich nach Wunsch lief, mehrten sich auch in der Eishockeyhochburg Klagen­ furt die Stimmen, die eine neuer­ liche Trainerablöse forderten. Ob­ wohl man, vor allem dank KACGönnerin Heidi Horten und auf­ grund des NHL-Lockouts, die Superstars Sam Gagner (Edmon­ ton Oilers), Tyler Myers (Buffalo Sabres) und kurzfristig auch An­ drew Cogliano (Anaheim Mighty Ducks) an Land ziehen konnte, ging es mit den Rotjacken sport­ lich nicht merklich bergauf, den größten Teil des Grunddurch­ gangs verbrachte das Team in der unteren Hälfte der Tabelle. Es kam, wie es kommen muss­ te: Am 29. Dezember, nachdem die Rot-Weißen im Auswärtsspiel gegen Linz mit 2:8 untergegangen waren, beurlaubte der Vorstand Weber. Da lagen Thomas Koch und Co. auf dem achten Platz. Ice Hockey 01/2013

S­ eine Nachfolge trat Co-Trainer Christer Olsson an, der in der Sai­ son 1999/2000 bereits beim KAC engagiert war und auch den Meis­ tertitel holen konnte. Der Schwe­ de brachte nicht nur Dieter Kalt als Co-Trainer hinter die Bande zurück, sondern auch mehr Struk­ tur in das Spiel. Die Rotjacken starteten nach dem Wechsel eine Siegesserie, gewannen auf Anhieb die nächsten sechs Spiele und konnten dadurch auch drei Run­ den vor dem Ende einen fixen Play-off-Platz feiern.

Abzuwarten bleibt, ob lediglich der sogenannte Trainereffekt für die Auferstehung am Wörthersee verantwortlich war oder ob das neue Trainergespann die anstei­ gende Form des Teams bis zu den Play-offs konservieren wird kön­ nen. Mit Olsson und Kalt sind ­jedenfalls zwei ausgesprochene Fachmänner am Werk, die außer­ dem über genügend internatio­ nale Erfahrung verfügen, um aus dem EC KAC doch noch den ­programmierten Titelanwärter zu ● formen.

Florian Iberer erweist sich als Verstärkung. 13


➤ VSV Petrik will defensiv stärker werden und dennoch scoren.

Kritischer Vater VSV-Youngster Benjamin Petrik über Verbesserungspotenziale, seine Sturmkollegen und die Ikone „Fuzzy“ Petrik. Text: Erich Hober

Fotos: GEPA (4)

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er Name Petrik ist in Villach ein Begriff. Kein Wunder, war doch Helmut „Fuzzy“ Petrik einer jener Villacher Spieler, die bei den ersten drei Meistertiteln des VSV maßgeblich den Ton angaben. Seine gesamte Karriere, von den 1970er-Jahren bis Mitte der 1990er-Jahre, blieb Petrik dem Adlerhorst treu. Mittlerweile sind Petriks Söhne Nicolas und Benjamin in seine Fußstapfen getreten. Während Niki in dieser Saison erstmals nicht für den VSV, sondern für die Dornbirn Bulldogs aufläuft, schnürt sein jüngerer Bruder Benjamin weiterhin seine Eisschuhe für die Villacher. 14

„Wir sind heuer gut gestartet, hatten dazwischen einen Durchhänger und sind nun wieder gut unterwegs“, rekapituliert der jüngste Petrik die bisherige Saison. Eines hat er mit seinem Bruder ­gemeinsam: Beide sind „Arbeitstiere“ auf dem Eis, sind sich für die dreckige Arbeit nicht zu ­schade und glänzen vielleicht auch deswegen mit Punkten. Dennoch: In dieser Saison könnte Benjamin Petrik seine punkte­beste Saison spielen (Anm.: beste Ausbeute: 12 Punkte in der Saison 2010/11). „Sicher freut man sich, wenn man

ein Tor erzielt, aber wichtiger ist es, dass ich meinen Job richtig ­mache und das Team Erfolg hat“, sagt er. Dass der junge Stürmer Verbesserungsbedarf sieht, ist nur logisch: „Ich will mein Defensiv-

Auch im Nahkampf steht Benjamin seinen Mann. Ice Hockey 01/2013


Der VSV steht heuer bereits fix in den Play-offs.

spiel verbessern. Ich muss es in Einklang mit Toren bekommen.“ Deshalb und weil sein Vertrag bei den Adlern nach dieser Saison ausläuft, arbeitet er hart: „Ich versuche im Training jeden Schuss ins Tor zu bringen, jeden Rebound fertig zu fahren und mache Extraschichten auf dem Eis.“ Die Umstellung vom Jugend-Eishockey zur Kampfmannschaft war hart: „In der Jugend war ich immer der Topscorer, aber mir war klar, dass es in der Kampfmannschaft nicht so weitergehen würde.“

in einer Linie mit Markus Peintner und Daniel Nageler. „Nageler vergleiche ich mit mir. Er arbeitet hart und geht dorthin, wo es wehtut. Peintner ist der Routinier. Ein gescheiter Spieler, der mir viele Tipps gibt“, lobt er seine Kolle-

gen. Apropos Tipps: Seine Eltern sind beinahe bei jedem Heimspiel dabei. „Meine Mutter ist von meinem Spiel immer begeistert, mein Vater viel kritischer“, grinst Petrik. „Aber das passt. Seine Kritik nehme ich gern an.“ ●

Petrik mit Kollege Nageler und Coach Järvenpää.

Fluch oder Segen? Ein großer Name ist im Sport schon manchem „Sohn eines berühmten Vaters“ zum Verhängnis geworden. Viele Sportler werden am berühmten Vater gemessen und scheitern. Nicht so bei den Petriks. „Fans sprechen mich kaum auf meinen Vater an, einzig mein Teamkollege Unterluggauer meint, ich hätte einen ähnlichen Stil.“ In dieser Saison spielt Petrik Ice Hockey 01/2013

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➤ Linz

Little Eddie geigt Sein Vater Ed ist eine EishockeyIkone. Und auch Brian Lebler rückt immer mehr ins Rampenlicht. Aber die ­Herangehensweise an den ­gemeinsamen Sport ist völlig verschieden. Text: Harry Miltner

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ddie kam 1981 von der Uni­ versity of Wisconsin nach Salzburg und hielt die Mozart­ städter mit seinen Toren in der Liga. Als Björn Skaare auf Druck seiner Freundin den KAC verließ, lotste man Lebler an den Wörthersee. Der schmächtige Edeltechniker passte perfekt in das Gefüge um die Künstler Rudi König, Thommy Cijan und Co. und wurde mit den Rot­ jacken in sieben Jahren viermal Meister. Rechtzeitig zum Titel 1988 kam auch Sohn Brian auf die 16

Welt, der gemeinsam mit Bruder Michael 2011 aus der kanadi­ schen „Heimat“ zu den Black Wings Linz wechselte, auch wenn Daddy „mich gerne beim KAC gesehen hätte“. Doch Brian ist ein anderer Spielertyp. Er überragt Vater Ed mit seinen 1,91 Meter Grö­ ße nicht nur um satte 13 Zen­ timeter, sondern hat auch gut 15 Kilo mehr Muskelmasse auf den Rippen. Brian ist ein bein­ harter Fighter, galt nach meh­ reren Härteeinlagen als „Bad Boy“. Etwa weil er mit einem Check Matej Hocevar den Kie­ fer brach und einige Zähne aus­ schlug.

fighte über 60 Minuten“, stellt Brian klar. In Linz spielt er der­ zeit in Hochform, bleibt aber ­bescheiden: „Wenn man mit Kollegen wie Mike Ouellette und Danny Irmen zusammen­ spielt, ist es relativ einfach, sol­ che Statistiken zu haben.“ Selbstredend steht Brian auch in Manny Viveiros’ Kader für die Olympiaquali in Deutsch­ land. ●

„Ich bin kein böser Junge, aber ich arbeite und spiele hart, setze meinen Körper ein und In Nordamerika war er als Bad Boy verschrien. Ice Hockey 01/2013

Fotos: GEPA

Brian Lebler ist eine wuchtigere Erscheinung als Vater Eddie.


➤ Innsbruck Goalie Machreich steigerte sich gegen Ende der Regular Season, wie auch Kollege Tragust!

Totgesagte leben länger Die Innsbrucker Haie gingen den „Tiroler Weg“, wurden ­belächelt und zahlten viel Lehrgeld. Doch nun hat sich das Team gefunden und das Schlusslicht will in der ­Qualifikation überraschen. Text: Harry Miltner

Fotos: GEPA (2)

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ach Monaten harter Arbeit konnten die ­Tiroler jeweils mit einem 3:2-Sensationssieg in Zagreb und Klagenfurt zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Grundlage dafür war, dass die Abwehr rund um die beiden Goalies endlich gefestigt war. Sowohl Stammkeeper Patrick Machreich (gegen den KAC) als auch Back-up Thomas Tragust (in Zagreb) spielten her­ ausragend und pushten ihre Vorderleute. „Wir haben immer gewusst, dass mit einer starken Torhüterleistung viel möglich Ice Hockey 01/2013

ist“, strahlte Patrick Mössmer nach den Auswärtserfolgen. Mit jedem Save sei der Glaube an mehr gewachsen. „Wir sind sicher kein Riesentöter, aber zumindest einmal schon eine Wundertüte“, so der Haie-Kapitän, der sicher ist, dass man in der Qualifika­ tionsrunde wird „überraschen können“.

die kommende Zwischenrunde“, wo man mit einem guten System und guten Torhütern „ein harter Brocken für die gegnerischen Teams“ sein will. ●

Laut Mössmer sind die jüngsten Siege „die beste Moralinjektion für Patrick Mössmer, Kapitän der Haie, will in der Zwischenrunde aufzeigen. 17


➤ Graz

Der Neo-Steirer! Graz 99ers Co-Trainer Herbert Hohenberger über seinen Job, Vergleiche mit der DEL, Vanek und KAC-Fans. Text: Erich Hober

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ie VSV-Legende Hohenberger profiliert sich als Assistenztrainer der ambitionierten 99ers.

ICE HOCKEY: Wie geht es dir derzeit in Graz? HOHENBERGER: Sehr gut. Ich fühle mich bei den 99ers sehr wohl, das Umfeld passt. Vom Vorstand und der Mannschaft habe ich das Vertrauen, das ist für mich sehr wichtig. Welche Aufgaben hast du als Co-Trainer bei den 99ers? Meine Aufgabe hier ist es, das Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft zu sein. Ich mache das Training oder das Videostudium, was gerade ­ansteht. Hier sprechen wir uns

mit Mario Richer laufend ab. Zusammen mit Silvia Priversek koordiniere ich die Verletzten im Hinblick auf Therapiezeiten etc. Mein Job ist es, zu schauen, dass es dem Team gutgeht. Das klingt nach Mädchen für alles … Ja, scheint so (grinst). Hier bringt jeder Tag was Neues. Man weiß nie, wo man die ­Erfahrungen später brauchen kann. Natürlich beschäftige ich mich als ehemaliger Verteidiger mit unserer Defensivabteilung. Mit Thomas Vanek hattet ihr kurz einen NHL-Star in euren Reihen. Wie beurteilst du seinen Auftritt? Was hat er gebracht?

Allgemein hieß es: Wow, bei uns spielt ein NHL-Star. Er wollte während des Lockouts einfach Eishockey spielen, seine Eltern wohnen hier. Thomas hat einen unglaublichen Boom ausgelöst – bei unseren Fans und in anderen Hallen. Auch medial hatten wir Aufmerksamkeit. Der Verein hat durch ihn sicher den einen oder anderen Fan dazugewonnen. Es war interessant zu beobachten, wie ein NHLProfi arbeitet, z. B. wie er passt, die Scheibe abdeckt und vieles mehr. Sportlich war die Situa­ tion nicht einfach, alles war auf ihn fokussiert. Wir haben in der Phase, als Thomas bei uns war, nicht überragend gespielt. Er selbst hat sich vielleicht zu viel Druck auferlegt. Ich persönlich habe es genossen, ihn coachen zu dürfen. Das ist eine Ehre, die nicht vielen zuteil wird.

Fotos: GEPA

Hohenberger über Vanek: „Er hat absolut keine Starallüren.“


Der Ex-Nationalverteidiger würde im Notfall auch das Trikot der 99ers überstreifen.

Hatte Vanek in der Kabine Starallüren? Wie hat er sich hier verhalten? Keineswegs. Er hat zwar in der Kabine viel bewegt, aber von Starallüren war er immer weit entfernt. In der letzten Saison warst du in der DEL in Nürnberg engagiert. Gibt’s beim Coaching zwischen der DEL und der ­österreichischen EBEL große Unterschiede? Nein, taktisch ist es überall gleich. Der Unterschied liegt eher in der Kadertiefe. DELTeams haben deutlich mehr Spieler, mit denen sie arbeiten. Deine Erinnerungen an Nürnberg? Dort wurde ich ins kalte Wasser geworfen und habe gleich den schlimmsten Fall als Co-

Trainer erleben müssen. Ich habe noch nie eine charakterlich so schlechte Mannschaft angetroffen. Zusammen mit Trainer Peter Draisaitl haben wir während der Saison einen richtigen Sauhaufen übernommen. Ich hoffe, dass mir so was in meiner weiteren Karriere nie mehr passiert. Positiv war, dass ich von Beginn an alles machen durfte, was sicher eine Bereicherung war. Es kursiert das Gerücht eines Comebacks … Comeback ist vielleicht nicht ganz richtig. Ich habe Mitte ­Dezember einen Spielerpass erhalten und habe schon mit dem Team mittrainiert. Es geht darum, dass ich einspringen könnte, wenn wir im Endspurt zu viele Verletzte haben sollten. Müssen tu ich es nicht, aber ich

fühle mich ziemlich fit. Ein, zwei Wechsel wären sicher drinnen. Man könnte mich also auf die Kaderliste schreiben, aber das nur in Notfällen. Zuletzt in Klagenfurt skandierten die KAC-Fans „Herbie, wink einmal“. Einen Villacher scheinen sie dort nie zu ver­ gessen … Echt, das habe ich gar nicht mitbekommen, sonst hätte ich sicher zurückgewunken (lacht). Während eines Spiels konzen­ triere ich mich aber doch auf andere Dinge. Aber sicher: Als Villacher ist man in Klagenfurt immer eine Art Feindbild. Aber ich habe immer gerne Derbys in Klagenfurt gespielt. Ich sehe es positiv: Solange die Leute über einen reden, ist man noch im Gespräch. Wenn nicht, bist du Geschichte (grinst). ●


Foto: GEPA

➤ Liga-Round-up

Harte Bandagen: Villachs Antti Pusa (links) im Zweikampf mit Dale Mitchell (Dornbirn).

Klassengesellschaft Für die Top 6 der Liga geht es nur noch darum, sich die Positionen für die Play-offs zu sichern. Die restlichen Teams erwartet ein Kampf ums Überleben. Text: Günter Stockhammer & Manfred Schlitzer

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ie Regular Season ist zu Ende, in den nächsten Wochen wird die Zwischenrunde in zwei Sechsergruppen ausgespielt. Danach geht es in die Play-offs.

Vienna Capitals Vor allem wie sich die Caps den ers­ten Platz gesichert haben, begeis­tert. Heuer durften an die acht Nachwuchsleute in die Kampfmannschaft schnuppern, man sieht, es geht auch anders als in den letzten Jahren. Coach Tommy Samuelsson hat in seinem zweiten Wiener Jahr die Mannschaft wirklich im Griff. Im Vorjahr musste er sie erst kennenlernen. Auch Co. Phil Horsky war eine gute Wahl.

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Medvescak Zagreb Die Kroaten sind sehr wichtig für die Liga, geben ihr viele Impulse. Dank des großartigen Scoutings vieler Exilkroaten in Nordamerike haben sie immer wieder grandiose Legionäre mit kroatischen Wurzeln. Dennoch wird es für Zagreb in Zukunft wichtig sein, vermehrt Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die EBEL-Mannschaft heranzuführen. Über­ raschende Niederlagen wie zuletzt gegen Innsbruck trüben den Gesamteindruck ein klein wenig.

Graz 99ers So zeitig und sicher haben sich die 99ers schon

lange nicht mehr für die Play-offs qualifiziert. Dabei hatte man sich mit dem Vanek-Engagement wirklich weit aus dem Fenster gelehnt. Aber die Mannschaft hat heuer gelernt, dass sie auf hohem Niveau spielen kann. Da man sich heuer keine Probleme im Kampf um die Top 6 einhandeln wollte, kam der eigene Nachwuchs etwas zu kurz. Dabei gibt’s da im steirischen Leistungszentrum sehr viele Supertalente.

VSV Nach der misslungenen letzten Saison ist die heurige eine einzige Erfolgsstory für den VSV. Obman Giuseppe Mion und Präsident Gilbert Isepp ha-

Ice Hockey 03/2012


EC KAC Der Trainerwechsel von Weber zu Olsson kam zu einem ziemlich riskanten Zeitpunkt, hat aber Erfolg gebracht. Auch die Verpflichtungen von Flo Iberer (der in Österreich wegen der Punkteregel lange keinen Job fand) und Tom Zanoski hat sich bewährt. Es ist auch ein positives Signal, dass sich Dieter Kalt seine ersten Trainersporen als Co. verdienen darf. Black Wings Linz Die Black Wings haben heuer ein Wellental durchritten, auf dem Eis und bei den Transfers, vor allem wenn man sieht, welch sen­ sationelle Leistungen Keeper Lorenz Hirn derzeit liefert. Dazu ist Bryan Lebler regelrecht explodiert und liegt als bes­ter Österreicher auf Platz 2 der Torschützenliste. Jetzt muss man das Herz in die Hand nehmen und sich als ­Titelverteidiger präsentieren. Orli Znojmo Immer wieder verwunderlich, dass es die Tschechen nicht schaffen, sich in der Spitze der Erste Bank Liga zu etablieren. Dabei ist das tsche­ chische Eishockey Weltspitze, da sollte es an talentiertem Nachwuchs nicht mangeln. Sollte Znaim es nicht in die Play-offs schaffen, wäre das eine echte Enttäuschung. Ice Hockey 01/2013

SAPA Fehervar Die Ungarn sind immer für Über­ raschungen gut, es fehlt aber die Konstanz. Der Kampf um die Play-offs wird verdammt hart. Vielleicht fehlt es in Ungarn an der internen Konkurrenz.

Red

Bull

Salzburg

Wahnsinn, was bei den Bullen ­abgeht. Jetzt soll gemeinsam mit den Red Bulls München ein Eishockeyzentrum in Bayern installiert werden, da wird sich der ­Focus wohl nach München verschieben. Irgendwie scheinen die Salzburger von ihrem Erfolgsweg abgekommen zu sein.

Olimpija Ljubljana Man hat zuletzt viel Power in die Organisation der Open-Air-Spiele investiert. Vielleicht ging da die Konzentration für die Meisterschaft verloren. Dornbirn Bulldogs Die Vorarlberger verdienen weiterhin viel Lob. Der Verein ist super ­organisiert, die Mannschaft kann jeden Gegner fordern und Coach Dave MacQueen hat ganze Arbeit geleistet. Ein Versprechen für die Zukunft. „Die Haie“ Innsbruck Hut ab vor den zuletzt gezeigten Leis­ tungen! Die Goalies haben sich enorm gesteigert und Oldie Aaron Fox zeigt, dass er es immer noch kann. Die Haie könnten im Kampf um die Play-offs das Zünglein an der Waage sein. ●

Bodycheck … Eishockey-Legende Günter Stockhammer nimmt für ICE HOCKEY die Erste Bank Liga unter die Lupe.

I

ch habe mir in den ver­ gangenen Wochen ­einige Spiele der deutschen DEL in Köln und Berlin angeschaut und war beeindruckt – von den riesigen Hallen und den vielen Fans. Echte Welt­ klasse! Das Niveau der Spiele konnte da nicht ganz mithalten. Offen gesagt: So gut wie in der DEL wird auch in Österreich gespielt. Die letzten Begegnungen zwi­ schen Linz und dem KAC, Wien gegen VSV, aber auch das Kärntner Derby wären auch in Deutschland absolute Spitzen­ spiele gewesen. Ex-Capital Nathan Robinson untermauert meine Theorie. Er spielt beim EC Köln an der ­Spitze der DEL mit und stellt absolut seinen Mann. Ich bin überzeugt: Die österreichischen Top-Klubs könnten in der DEL gut mitspielen. Das macht mir auch Hoff­ nungen für die anstehende Olympiaqualifikation. Die Deutschen mussten ja ihre Stars wie Goc und Hecht, Seidenberg oder Ehrhoff wieder in die NHL ziehen lassen. Die gehen ihnen mehr ab als Österreich Vanek und Grabner. Und vielleicht kriegen sogar Andi Nödl oder Thomas Pöck die Freigabe für das Qualifikationsturnier. ● 21

Foto: nutville

ben beim Umbau der Mannschaft offenbar alles richtig gemacht. Dass sich einige Spieler – allen voran Altmann, Pusa, Petrik – so stark verbessert haben, liegt wohl an Coach Hannu Järvenpää.


➤ Young Stars League

„Ali, Ali, Ali!“!

Die Fans trauten ihren Augen nicht, als Capitals-Boss Tommy Samuelsson gegen die Innsbrucker Haie Teenager Ali Wukovits auflaufen ließ. Der 6:0-Kantersieg ­gegen harmlose Tiroler verkam zur Randnotiz, als Wukovits unter „Ali“-Sprechchören der über 6000 Zuschauer seine Eiszeit bekam. Text: Harry Miltner

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as war der schönste Moment meines Lebens. Ich war wie in Trance, als die Zuschauer meinen Namen schrien“, strahlte Ali, der eine Minute vor Schluss beinahe noch ein Tor erzielt hätte, nach seiner Ehrenrunde. Am wichtigsten war dem jüngsten Caps-Spieler der Geschichte aber, dass „ich keine Fehler gemacht habe. Nachdem der erste Shift geklappt hatte, war die Nervosität weg. Die Mannschaft hat mich toll unterstützt.“ Trainer Samuelsson, der bei seinem Profidebüt ebenfalls 16 22

war, zeigte sich zufrieden: „Ali hat cool gespielt. Er war im Training sehr gut und bekam daher seine Chance, die er genützt hat. Er ist für sein Alter sehr weit, hat einen guten Kopf und einen guten Körper – ein toller Bursche. Sein Einsatz wird ein Ansporn für alle anderen Jungen sein.“ Sein Auftritt bei den Profis hat Wukovits offenbar gepusht, denn seither trifft der 16-Jährige immer öfter ins Schwarze. Die LA Stars erlegte er beim 4:3-Sieg der Silver Caps mit zwei Treffern fast im ­Alleingang. ● Wukovits: Jungstar aus der Gitterliga. Ice Hockey 01/2013

Fotos: GEPA

Der junge Mann als Schlägerträger – so will es die Tradition.


www.teamrotweissrot.at unterstützt.“

In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für­ einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

„Ali, Ali, Ali!“

Ali Wukovits nutzte seine große Chance!

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ie Fans wagten ihren Augen nicht zu trauen, als CapitalsBoss Tommy Samuelsson gegen die Innsbrucker Haie den Teenager Ali Wukovits auflaufen ließ. Der 6:0-Kantersieg gegen harmlose Tiroler verkam zur Rand­notiz, als Wukovits unter laut­starken „Ali“-Sprechchören der über 6000 Zuschauer in der Schultz-Halle Eiszeit bekam.

„Das war der mit Abstand schönste Moment meines Lebens. Ich war wie in Trance, als die Zuschauer meinen Namen schrien“, strahlte Ali nach seiner Ehrenrunde. Und nachdem er eine Minute vor der Schluss­sirene beinahe noch sein erstes Liga-Tor erzielt hätte. Am wichtigsten war dem jüngsten Caps-Spieler der Geschichte aber, dass „ich keine groben Fehler gemacht habe. Nachdem der erste Shift geklappt hatte, war die Nervosität weg. Die Mannschaft hat mich auch wirklich toll

Sein Auftritt bei den Profis hat Wukovits offenbar ordentlich gepusht, denn seither trifft der 16-Jährige immer öfter ins Schwarze: Die LA Stars erlegte er beim 4:3-Sieg der Silver Caps mit zwei Treffern fast im Alleingang.

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen­ sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von den besten 450 Sportle­ niger aggressiv und haben mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Laufspielzüge, Regeln Winter) der Republik aber gebildet. die Das TEAM ROTWEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen sind die gleichen“, Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISSein Spielergemacht, der RaiffeiROT ehemaliger hat es sich zur Aufgabe die Leissen Vikings. tungsfähigkeit der besten ­österreichischen Ath­ letinnen und Athleten zu ­optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.“

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

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In den vergangenen Jahren waren die Capitals eher zögerlich beim Einbau von Nachwuchsspielern in die Kampf­ mannschaft. Heuer bekamen Wukovits & Co. dagegen schon einige Chancen – und die Youngsters überzeugten.

Foto: GEPA

Trainer Tommy Samuelsson, der bei seinem Profidebüt ebenfalls erst 16 war, zeigte sich zufrieden: „Ali hat cool gespielt. Er war im Training sehr gut und bekam daher seine Chance, die er genützt hat. Er ist für sein Alter sehr weit, hat einen guten Kopf und einen guten Körper – ein toller Bursche. Sein Einsatz wird ein Ansporn für alle anderen Jungen sein.“


➤ Medien Ex-Handballer Sejka begeistert sich für Eishockey.

Zugvogel Sejka Ein Tag im Leben des Eishockey-Moderators Werner Sejka. Text: Jessica Schwarz, Fotos: ServusTV

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ie „Servus Hockey Night“ bei ServusTV ist mittlerweile im dritten Jahr. Dieser Moderator ist seit Beginn mit an Bord und erinnert dabei an die menschliche Version des Werbeträgers der Marke Duracell: immer auf Achse, unermüdlich und nie im Stillstand. Werner Sejka (34), verheiratet, Moderator der TV-Sendungen „Servus Hockey Night Kompakt“ (jeden Freitag, 23.15 Uhr) und „Servus Hockey Night Live“ (jeden Sonntag ,17.25 Uhr). Wöchentlich stehen bei ihm Spieler, Trainer und Offizielle Rede und Antwort. Viel Kaffee und Sport sind dabei das Lebenselixier des extrovertierten Nieder­ österreichers, viel Schlaf bekommt er nicht. Kein Wunder, wenn man 24

einen Blick auf seinen Tagesablauf wirft …

für ihn mehr als nur ein Beruf: „Eishockey – the best game in the World!“ Die Komplexität aus Schnelligkeit und Koordination fasziniert ihn.

07.00 – Tagwache, Mödling

13.00 – Start Autofahrt nach Salzburg

Der Wecker klingelt, die Eishockeytasche will gepackt werden: „Schwimmer haben einen klaren Vorteil, die brauchen nur die Badehose mitnehmen!“

Eine Sendung will vorbereitet und geplant werden. Schon zu Mittag begibt sich der Nieder­ österreicher auf die Reise. Zeit für ein richtiges Mittagessen bleibt da

Der erste Kaffee wird gekippt, um pünktlich zum Eishockeytraining in Wien zu erscheinen. 08.30 – Eishockey, Wien Der Ex-Handballer ist der ­ aszination Eishockey erlegen. F Sport gibt ihm generell Energie und ist sein „Wohlfühlfaktor“. Spätestens seitdem er aber selbst auf dem Eis steht, ist Eishockey Sejka begleitet die EBEL seit drei Jahren. Ice Hockey 01/2013


nicht: „Meistens mache ich in Linz bei der Raststation Halt, um mir Kaffee, Wurstsemmel und die News zum Meister Black Wings Linz aus den Regionalzeitungen zu gönnen.“ 16.00 – Teambesprechung, Salzburg Der Ablauf der Sendung und die Themen werden final mit dem ServusTV-Team besprochen. An seiner Seite hat Sejka Top-Experten wie Christoph Brandner (ExKAC-Kapitän), Deutschlands Experten Rick Goldmann oder „Mr. Eishockey“ Gary Venner. 19.30 – Maske und Probe Es geht in die Maske und dann ins Studio, um einen perfekten

Ice Hockey 01/2013

Sejka mit dem Experten Sascha Tomanek (rechts).

TV-Auftritt bei ServusTV hinzu­ legen. Letzte Vorarbeiten werden getroffen, Analysen aufbereitet. 23.15 – On Air It’s Showtime! Werner Sejka präsentiert gemeinsam mit seinem Experten die „Servus Hockey Night Kompakt“ live in Österreich und Deutschland.

01.30 – Ende Nachbesprechung und Feedback – die Arbeit ist vorbei! Hin und wieder gibt es hier dann ein Bierchen zum Vergnügen. Geschlafen wird im Hotel, bevor es am nächsten Tag zum nächsten Einsatzort (Klagenfurt, Wien, Linz usw.) geht und ein ähnliches Spektakel von vorne beginnt. ●

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➤ Ralph Krueger Ralph Krueger schaffte den Sprung in die NHL.

„Höchste Zeit!“ Edmonton-Oilers-Coach Ralph Krueger erzählt ICE HOCKEY von seinem NHL-Job, erinnert sich an die Zeit in Feldkirch und sagt Österreich eine gute Hockeyzukunft voraus. Text: Harry Miltner

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alph Krueger schrieb mit der VEU Eishockeygeschichte und etablierte die Schweiz in der erweiterten Weltspitze. Heute ist er Headcoach in der NHL.

Fotos: GEPA (2), Edmonton Oilers

ICE HOCKEY: Der Lockout ist vorbei. Wie hast du das erlebt? Ralph Krüger: In 23 Jahren als Trainer hatte ich immer einen Jahresplan, seit Dezember lebte ich nur von Woche zu Woche. Ich hab die „freie“ Zeit aber genutzt, mir AHL-Spiele angesehen und mit meiner Familie viel unternommen. Letzte Woche war aber viel Druck, denn wir haben in ­Edmonton das jüngste Team der Liga und hätten ohne Saison eine 26

riesige Entwicklungsphase verloren. Ohne diese Saison wäre es ein großer Rückschlag für den Verein gewesen. Ich bin dankbar, dass wir die Spiele bekommen. Wir haben wenig Druck, können unsere Talente aufbauen. Warst du während des NHLStreiks auch in Europa?

Grundsätzlich sind die Prozesse sehr ähnlich, aber die Dimensionen sind andere. In einer kanadischen Stadt hast du abseits des Spiels unglaublich viele Aufgaben. Wir haben beim Training 30 bis 40 Journalisten und danach immer eine Pressekonferenz. Unsere Krueger weiß um die „Kunst des Krieges“.

Ja, von Ende September bis ­ ovember immer wieder. Ich war N vor allem in der Schweiz und habe Freunde bei Spielen besucht. Ich war auch eine Woche beim Weltwirtschaftsforum in Dubai. Arbeitet ein NHL-Coach anders als einer in Mitteleuropa? Ice Hockey 01/2013


Website hat im Schnitt 100.000 Hits am Tag. Du führst einige der besten Spieler der Welt und sie zu lenken, zu leiten ist komplex. Man muss für diese Rolle bereit sein und inzwischen bin ich das. Welche Auswirkungen hat das Ende des Lockouts auf Europa? Durch das Ende des Lockouts hast du so etwas wie eine zweite Saison innerhalb eines Jahres. Die Eishockeywelt war in einer unruhigen Situation und es dauert, bis sich alles einpendelt. Für die Europäer ist es schwieriger als etwa für die AHL, denn bei euch stehen viele Meisterschaften wenige Runden vor dem Play-off. Einige Klubs werden Schwierigkeiten haben. War es klug von Spielern wie Thomas Vanek, daheim zu spielen, denn die Fans erwarteten Wunder, die aber logischerweise ausblieben? Du sagst es, sie blieben „logischerweise“ aus. Thomas ist ein großartiger Spieler, aber er profitiert auch von seinen Nebenspielern. Die europäischen Ligen sind viel besser als noch vor zehn Jahren, auch die EBEL ist defensiv sehr stark. Vanek ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Eishockey weltweit zusammengerückt ist. Die Stars können nicht mehr kurz nach Europa kommen, locker alle ausspielen und einschießen. Auch wir bei den Oilers müssen trotz unserer Top-Talente wie Jordan Eberle oder Ryan Nugent-Hopkins den Erfolg auf Teamspirit aufbauen. Ice Hockey 01/2013

Verfolgst du die EBEL? Sie ganz nah zu verfolgen ist aus Nordamerika nicht möglich, aber ich halte mich übers Internet auf dem Laufenden. Die Leute hier wissen das. Sam Gagner hat mich, bevor er zum KAC ging, angerufen, um zu fragen, wie es wäre, in Klagenfurt zu spielen, ob die Liga gut und die Gegend schön ist. Auch Corey Potter (Vienna Capitals) sprach mit mir. Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich das österreichische Hockey anschaue. Die Partnerschaft mit den Nachbarländern ist super und kann das Niveau auf Jahre hinaus sichern. Ich bin auch glücklich, dass mit Dornbirn wieder ein Verein aus Vorarlberg dabei ist. Bist du dem „Ländle“ noch verbunden? Klar, denn mein Sohn ist zwar im System der Carolina Hurri­ canes und meine Tochter ist in ­Orlando Wasserskiprofi, aber sie haben beide noch viele Freunde in Vorarlberg. Daher schaue ich besonders auf Dornbirn. Als du in Feldkirch warst, hast

du dich oft auf Sun Tzus literarisches Werk „Die Kunst des Krieges“ berufen. Gibt’s dieses Buch noch in deiner Bibliothek? Das war ein Buch, das ich damals immer dabeihatte. Natürlich schau ich noch immer rein, aber ich habe mich weiterentwickelt und versuche selbst, Ideen und Anregungen zu Führungsstilen zu geben. Österreich spielt heuer wieder in der A-Gruppe, gilt aber als Abstiegskandidat. Welche Tipps hast du für unser Nationalteam? Dass Österreich endlich den Durchbruch schaffen muss. Ihr seid noch nicht im Mittelfeld mit Deutschland, der Schweiz, Norwegen, Weißrussland oder Lettland. Aber Österreich ist knapp dahinter. Ihr dürft euch nicht mit den Kanadiern, Russen oder Schweden messen, aber das Mittelfeld ist drin. Österreich muss endlich Länder wie Italien, Frankreich oder Slowenien abschütteln. Es ist wichtig, dass die einheimischen Spieler bei den Vereinen in wichtigen Situationen Eiszeit bekommen und die Liga stabil bleibt. Es ist höchste Zeit! ● Als Spieler war Krueger sehr gut, als Trainer ist er noch besser!

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➤ In the Slot

INL: Topscorer & TV-Hit News aus der International-Liga

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D ie International-Liga ist mittler­ weile ebenfalls im Fernsehen an­ gekommen: Der ORF hat bereits zwei Spiele gezeigt und überträgt auf seinem Sport-Spartenkanal ORF Sport + am 2. Februar 2013 um 17.15 Uhr die Partie EHC Bre­ genzerwald gegen EK Zell am See sowie am 2. März VEU Feldkirch gegen EHC Lustenau. Gleichzeitig gibt es die Spiele auch auf www. laola1.tv im Livestream. ●

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Thomas Vanek konnte zum Saisonauftakt in der NHL gleich ein 5-Punkte-Spiel bejubeln.

NHL: Unsere Exporte im Check! Der NHL-Lockout ist endlich vorbei! Wie steht es um die Austro­ exporte in der verkürzten Saison?

ier Österreicher sind derzeit in NHL-Franchises unter Vertrag. Wir fragten uns für unsere Leser: Wie stehen ihre Chancen in der besten Eishockey-Liga der Welt? 1. Thomas Vanek (Buffalo Sabres): Österreichs Punktebester NHLSpieler aller Zeiten, ist natürlich gesetzt, stürmt in der ersten Angriffsformation mit Center Cody Hodg­ son und Winger Jason Pominville und gehört zu den Play-off-Kandida-

ten. Gleich zum Auftakt explodierte der Ex-99er mit einem 5-PunkteSpiel (2 Tore, 3 Assists) gegen die Philadelphia Flyers. 2. Michael Grabner (NY Islanders): Zum Saisonstart bildeten Center Frans Nielsen und Flügel Brad Boyes seine Partner, bei der 1:2-Auftakt­ niederlage gegen New Jersey verzeichnete „Grabse“, der die Fans in Villach im Sturm erobert hatte, einen Assist. Ein Einzug der Isles in die Play-offs würde zu den größeren Überraschungen in der verkürzten NHL-Saison gehören, muss man

Gewinn mit ICE HOCKEY Christian aus OÖ gewinnt Christian Klein aus 4490 St. Florian hat bei unserem aktuellen Gewinnspiel die ­Lifestyle-Outdoor-Jacke Holmestadt vom Label „2117 of Sweden“ gewonnen. Der Angestellte bei der OÖGKK wird mit der neuen Jacke nun bei Wind und Wetter ­s e i n e m Lieblingssport an der frischen Luft frönen.

UEC „The Dragons“ Mödling NAchwuchsförderung Gerade in Wien und Umgebung boomt der Eishockeysport derzeit. Im Süden ist Mödling eine Eishockey-Hochburg mit Ausbildungsschwerpunkt. Kinder ab vier Jahren haben beim UEC „The Dragons“ Mödling die Chance, mit unserem Lieblingssport in Kontakt zu kommen. Für Jungspieler bis Jahrgang 2003 und jünger finden Montag und Freitag von 16.30 bis 17.20 Uhr Trainings statt. Die erfahrene Trainerin und Mutter Karin Skopal ist für die Jüngsten verantwortlich. Mehr Infos auf www.uecmödling.at

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Fotos: privat (1), GEPA (5)

ie zweithöchste Eishockey­ Spielklasse in Österreich zeigt sich erneuert, spannend und mit durchaus überraschenden Resul­ taten. Dank der importierten Top­ scorer Petr Vala und Igor Rataj vom EK Zeller Eis­ bären haben die Pinzgauer die Tabellen­ führung inne. Die beiden Wälder Linus Lundström und Pierre Topscorer Petr Vala. NilssonGrans liegen in Lauerstellung. Der EHC Bregen­ zerwald hat sich nach der 22. Run­ de in der Voralberg-internen Wer­ tung vor Lustenau und Feldkirch an die Spitze gesetzt. Die beiden slowenischen Teams Triglav Kranj und Slavija Ljubljana liegen auf den Plätzen zwei und drei. Doch auch die Traditionsklubs VEU Feldkirch und EHC Lustenau ha­ ben noch alle Chancen auf den Einzug in die Play-offs.


sich doch gegen Lokalrivale Rangers, Pittsburgh und Philadelphia in der Atlantic Division durchsetzen. 3. Andreas Nödl (Carolina Hurri­ canes): Die Canes schickten Nödl über die Waivers in die AHL zu den Charlotte Checkers. Nödl akzeptiert das, und will „hart skaten, hart spielen und wieder nach oben“. 4. Thomas Pöck (Colorado Avalanche): Pöck wurde im Juli 2012 geholt und ins Farmteam, die Lake Erie Monsters, gesteckt. Seine NHLChancen sind limitiert. Good luck, guys! Ansonsten zeigt sich die NHL zum Auftakt veteranenfreundlich: Teemu „the Finnish Flash“ Selänne (42) erzielte in der ersten Partie der Anaheim Ducks genauso zwei Tore und zwei Assists wie sein auch schon fast „pensionsreifer“ Kollege Jaromir Jagr (40) für die Dallas Stars. ●

Die Rückkehr des Sirs und mehr aus der NAHL Der Sir ist zurück auf dem Eis!

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in Name, eine Legende: Darcy Werenka, nunmehr 39, ist zurück zu Hause. Österreich wurde dem Kanadier, der in der zweiten Runde des NHL-Drafts 1993 von den New York Rangers gezogen wurde, zur zweiten Heimat. 20 Spiele bestritt er für das Na­ tionalteam und landete jetzt in Kapfenberg. „Die lokalen Medien haben die Verpflichtung (vorerst bis Saisonende; Anm.) mit großem ­Interesse aufgenommen“, so Präsident Birnbaum. „Ähnlich wie bei Vanek in Graz können wir darauf hoffen, dass Darcy Menschen in die Halle bringt, die vielleicht sonst nicht kommen würden. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, über seine Qualitäten muss man nicht diskutieren. Jeder aus dem Team weiß um seine ­Autorität und Ruhe.“ Die Chemie passt, denn beim ersten Spiel in

Kufstein siegten die Obersteirer und Werenka leistete zwei Assists. Am 25.1. gibt es für die Kapfenberger und andere Fans erstmals die Chance, „Sir“ Darcy Werenka in einem Heimspiel auf die Kufen zu schauen. Dort wird man dann auch Headcoach Sporer wiedersehen. Der zog sich beim Aufwärmen für den Schiedsrichterdienst in der EBEL einen Achillessehnenriss zu und musste operiert werden. Ein schwerer Verlust in dieser heißen Phase der Meisterschaft: Das letzte Viertel des Grunddurchgangs ist im Gange und die Bulls brauchen Punkte im Kampf um den Einzug in die Play-offs. Nur die ersten vier spielen um den Titel und das wird gegen die Salzburg Oilers ganz spannend. Für Weiz und Kufstein ist der Zug abgefahren, Leader Kitzbühel, die Tarco Wölfe und Zeltweg sind durch. ●

Alte Besen kehren gut: Teemu Selänne.

INL Eis-Hacker Cyber-Angriff auf die Homepage des EHC Bregenzerwald: www.ehcbregenzerwald.at war nach einigen Stunden intensiver Arbeit wieder da, die Identität der Täter ist unklar. BürgermEISter Karriere Miha Rebolj (35): vom Spieler (u. a. Graz) zum Vizebürgermeister und Präsidenten der Mladi. Ice Hockey 01/2013

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➤ In the Slot

„Icehockey?“ – „Gefällt mir!“

Ein gutes neues Jahr 2013 wünschen die Mufloni aus Tolmin (SLO).

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Auto Eisner Elite-Liga In Wiens höchster Spielklasse zeigt sich eines ganz klar: Der Sieger ist immer der Gärtner!

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Nun ist er der Mastermind an der Bande der Stadlauer. Im Sturm ­dominiert Mario Kubeczka, der sich zuvor schon beim WEV und bei Kapfenberg einen Namen machte. In zehn Spielen scorte der 25 Jahre alte Center 21 Tore und ● 14 Assists.

as Torverhältnis liegt bei +50, den direkten Konkurrenten und Titelverteidiger WAT X fertigte das Team des EC KSV Flowers mit 10:3 ab. Bei den „Gärtnern“, die noch die Spielerpässe von Kurt Harand und des ÖFB-Rekord­ internationalen Andreas Herzog halten, sind zwei Männer hauptverantwortlich für diese Leistungen: Trainer Michael Malek stand bei den Vienna Capitals und beim EC Kitzbühel unter Vertrag. Dominant in Wien: die EC KSV Flowers (www.ec-flowers.at)

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Workhorse for Hard Men Kick Off-Testpilot ­Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Derzeit ist er beim gößten Motorsport­ rennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für Kick Off fuhr er den Landrover Defender 130.

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enn es im American Football eine Position gibt, die dem brachialen Landrover Defender 130 entspricht, dann die des Offensive Lineman. Daher baten wir Aleksander Milanovic, OT der Sacramento State University, zum gemeinsamen Test des Arbeitstieres unter den Geländefahrzeugen. Schon die beachtlichen Abmaße von Aleks zeigen eine Schwäche des Defenders auf – das geringe Platzangebot für die Passa-

Technische Daten Motor Hubraum Leistung Drehmoment Zuladung Anhängerlast geb. Preis 32

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giere. Dafür ruckelt der 130er nicht einmal, wenn 2,02 Meter und 136 Kilo Muskeln auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Und das ist auch gut so, denn genau dafür ist der Defender konzipiert: Tragen & Ziehen. Und das über Stock und Stein, unabhängig von Untergrund, Wind oder Wetter! Es gibt wenige Hindernisse, die der Defender nicht meis­tert. Auch ein O-Liner kann den Engländer nicht aufhalten. Dafür sorgen üppig dimensionierte Scheiben an allen Rädern. Die großen Räder und die harte Federung lassen den Riesen auf der Straße tanzen und geben der Crew ein direktes Feedback über den Zustand der Straße. Der große Wendekreis fordert Voraussicht und die nicht gerade geringen Abmes-

sungen wollen erst einmal eingeparkt werden. Wen das alles nicht stört, kriegt mit dem Defender einen absoluten Spaßmacher und Hingucker, überhaupt, wenn er wie unser ­Testauto auffällig beklebt ist. Für ein echtes Offroad-Abenteuer muss man nicht tausende Kilometer in die Wüste, auch Höhenstraße und Wienerwald bieten Gelegenheiten, den optischen Dino unter den Trucks in sein wahres Revier zu bringen! ●


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Erste Bank Eishockey Liga

➤ Termine Spielplan Zwischenrunde 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 17:30 17:30 17:30 17:30 17:30 17:30 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15

EC VSV – KHL Medvescak Zagreb Moser Medical Graz 99ers – EHC LIWEST Black Wings Linz EC-KAC – UPC Vienna Capitals HC Orli Znojmo – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ EC Red Bull Salzburg – Dornbirner Eishockey Club SAPA Fehervar AV19 – HDD Telemach Olimpija Ljubljana HDD Telemach Olimpija Ljubljana – EC Red Bull Salzburg Dornbirner Eishockey Club – HC Orli Znojmo HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – SAPA Fehervar AV19 UPC Vienna Capitals – Moser Medical Graz 99ers EHC LIWEST Black Wings Linz – EC VSV KHL Medvescak Zagreb – EC-KAC Dornbirner Eishockey Club – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 HC Orli Znojmo – HDD Telemach Olimpija Ljubljana Moser Medical Graz 99ers – EC-KAC EC VSV – UPC Vienna Capitals KHL Medvescak Zagreb – EHC LIWEST Black Wings Linz EC Red Bull Salzburg – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ HDD Telemach Olimpija Ljubljana – Dornbirner Eishockey Club SAPA Fehervar AV19 – HC Orli Znojmo UPC Vienna Capitals – EHC LIWEST Black Wings Linz EC-KAC – EC VSV Moser Medical Graz 99ers – KHL Medvescak Zagreb SAPA Fehervar AV19 – Dornbirner Eishockey Club HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – HDD Telemach Olimpija Ljubljana HC Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg EHC LIWEST Black Wings Linz – EC-KAC EC VSV – Moser Medical Graz 99ers KHL Medvescak Zagreb – UPC Vienna Capitals HDD Telemach Olimpija Ljubljana – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ Dornbirner Eishockey Club – SAPA Fehervar AV19 EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo Moser Medical Graz 99ers – EC VSV EC-KAC – EHC LIWEST Black Wings Linz UPC Vienna Capitals – KHL Medvescak Zagreb HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EC Red Bull Salzburg Dornbirner Eishockey Club – HDD Telemach Olimpija Ljubljana HC Orli Znojmo – SAPA Fehervar AV19 EC-KAC – Moser Medical Graz 99ers UPC Vienna Capitals – EC VSV

Spielplan Zwischenrunde 15.02.13 17.02.13 17.02.13 17.02.13 17.02.13 17.02.13 17.02.13 19.02.13 19.02.13 19.02.13 19.02.13 19.02.13 19.02.13 22.02.13 22.02.13 22.02.13 22.02.13 22.02.13 22.02.13

19:15 17:30 17:30 17:30 17:30 17:30 17:30 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15 19:15

EHC LIWEST Black Wings Linz – KHL Medvescak Zagreb HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Dornbirner Eishockey Club HDD Telemach Olimpija Ljubljana – HC Orli Znojmo SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg EHC LIWEST Black Wings Linz – UPC Vienna Capitals EC VSV – EC-KAC KHL Medvescak Zagreb – Moser Medical Graz 99ers SAPA Fehervar AV19 – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ EC Red Bull Salzburg – HDD Telemach Olimpija Ljubljana HC Orli Znojmo – Dornbirner Eishockey Club Moser Medical Graz 99ers – UPC Vienna Capitals EC VSV – EHC LIWEST Black Wings Linz EC-KAC – KHL Medvescak Zagreb KHl Medvescak Zagreb – EC VSV EHC LIWEST Black Wings Linz – Moser Medical Graz 99ers UPC Vienna Capitals – EC-KAC HDD Telemach Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 Dornbirner Eishockey Club – EC Red Bull Salzburg HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – HC Orli Znojmo

EBEL – Tabelle Endstand Grunddurchgang Platz SP 1. Capitals 44 2. Zagreb 44 3. Graz 44 4. VSV 44 44 5. KAC 6. Linz 44 7. Znojmo 44 8. Salzburg 44 9. Fehervar 44 10. Ljubljana 44 11. Dornbirn 44 12. Innsbruck 44

S 28 27 24 26 26 26 23 22 21 20 13 8

U 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

N 16 17 20 18 18 18 21 22 23 24 31 36

SV NV 1 3 1 2 2 4 1 2 2 0 1 0 2 2 0 2 1 1 3 1 4 1 1 1

SPS NPS Tore Pkte. 3 2 137:100 61 2 4 145:109 60 2 4 142:130 56 2 2 171:138 56 5 3 140:127 55 5 1 154:135 53 1 4 149:136 52 1 1 163:121 47 2 2 127:138 45 2 2 123:145 43 2 2 128:183 29 2 2 94:211 19

Auch Olimpija Ljubljana gönnte sich als Saisonhighlights drei Open-Air-Spiele. 34

Ice Hockey 01/2013

Foto: GEPA

22.01.13 22.01.13 22.01.13 22.01.13 22.01.13 22.01.13 25.01.13 25.01.13 25.01.13 25.01.13 25.01.13 25.01.13 27.01.13 27.01.13 27.01.13 27.01.13 27.01.13 27.01.13 29.01.13 29.01.13 29.01.13 29.01.13 29.01.13 29.01.13 31.01.13 31.01.13 31.01.13 31.01.13 31.01.13 01.02.13 13.02.13 13.02.13 13.02.13 13.02.13 13.02.13 13.02.13 15.02.13 15.02.13 15.02.13 15.02.13 15.02.13


DAVID ALABA, UEFA CHAMPIONS LEAGUE SPIELER

zooom.at

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