Kick Off Magazin 2013-02

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SPORTMEDIENVERLAG

Nr. 02/2013 GRATIS

Tunde Ogun

Wie er mit den Danube Dragons um die Austrian Bowl kämpfen will!

Smythe

Der Kult-Coach im Interview Seine Freude auf die Vikings-Spiele

Ogun

Die Laufmaschine der Dragons in Nahaufnahme

AB O

Jet zt

sic he rn !

Seine afrikanische Heimat, seine kleine Tochter, seine Ziele

Start Me Up!

AFL 2013: so spannend wie noch nie! Austrian Bowl: Fünf Teams wollen den Titel!

Foto: Kratky

O f f i z i e l l e s

P a r t n e r m a g a z i n

d e s

A F B Ö

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Das österreichische Football-Magazin


Wenn’s um die Profis von morgen geht, ist nur eine Bank meine Bank. Jeder fängt einmal klein an. Aber um im Sport über sich hinauswachsen zu können, braucht es neben Talent, Fleiß und Ehrgeiz auch ideale Rahmenbedingungen. Raiffeisen engagiert sich darum seit Jahrzehnten aktiv in der Sportförderung und unterstützt viele österreichische Vereine im Breiten- und Spitzensport. Damit die Kleinen von heute schon morgen zu den ganz Großen zählen.


inhalt

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editorial

Start Me Up! Die große AFL-Vorschau!

Wild Dragon 12 Tunde Ogun, die asketische

Den Season-Opener vom Tivoli zwischen Raiders und Giants gibt’s am 23. März um 14.30 Uhr live auf ORF Sport +.

Laufmaschine der Dragons, im intimen Talk.

Aufstiegsfieber! 14 Division I: Steel-

Liebe Football-Freunde!

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Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at, www.kickoff-magazin.at Herausgeber: ­Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Irina Salewski, ­Helmut Salzwimmer, Lisa Strebinger, Christoph Wagner-Tikvah Grafik: No Budget Productions/©KAISA, Claudia Fritzenwanker Korrektur: Rupert Höttinger Fotos: Christian Hofer, Herbert Kratky Anzeigenleitung: ­Tobias Oberzeller Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigen/Marketing: Tobias Oberzeller (anzeigen@sportmedienverlag.at). © 2010 by SMV SportMedienVerlag, 4. Jahrgang

Fotos: Kratky (2), Hofer (3)

ns steht eine ungeheuer spannende AFL-Saison ins Haus. Das haben alle Experten und Insider, mit denen wir in den letzten Wochen disTobias Oberzeller, Manfred Schlitzer, Anzeigenleiter und Chefredakteur und kutiert haben, bestätigt. Auch Herausgeber Herausgeber unsere eigene Erfahrung unterstreicht das. Immerhin begleitet KICK OFF den österreichischen Football seit mittlerweile drei Jahren. Richtig gelesen – seit drei Jahren! Bei der Cheerleader-­ Meisterschaft 2010 haben wir unser erstes Magazin präsen­ tiert – in der Absicht, zwei, maximal drei Hefte bis zur EM 2010 in Deutschland zu produzieren. Mittlerweile wurden ­daraus 23 Ausgaben oder, anders betrachtet, sensationelle 876 Seiten Football! Und das alles gratis! Das alles, liebe Leser, haben wir euch und eurer Treue zu verdanken, euch 84.000, die uns die letzte Lesererhebung der CAWI-Print als weitesten Leserkreis auswies. Deshalb erlaubt uns an dieser Stelle noch eine Bitte: Erzählt euren Freunden und Kollegen von unserem Magazin, schenkt uns auf Facebook ein LIKE und bleibt uns überhaupt gewogen. Wir sehen uns in den Stadien, bis bald!

Kick Off 02/2013

Foto-Flash Superbowl-Rückblick und schöne Aussichten zum AFL-Saisonstart.

sharks, Knights oder Bulls – wer schafft es in die AFL?

Titelträume! 16 Division II: Heimkehrer J­ akob Dieplinger lässt die Red Lions Hall von der Meisterschaft träumen. Startschuss! 18 Division III: Neuling ­ ürstenfeld und die Vienna F Knights gehen als Top-­ Favoriten in die Saison.

Szene 20 Über das Blut der Wikin-

ger, Austria’s Next Footballstar und Kampfkaufen. Ladies im Fokus 24 Die Damenliga hat mit den Schwaz Hammers rotweißroten Zuwachs bekommen. Dynamisches Duo 26 KICK OFF stellt zwei Sportjournalisten und ihre Leidenschaft vor. Smythe 28 Überraschendes Comeback in Prag: Tom Smythe kehrt in die AFL zurück. Termine 34 AFL, Divisions I, II und III. 3


Flash

Jim Harbaugh präsentiert voller Stolz die Vince ­Lombardi Trophy. Im Gegensatz zu Bruder John war er selbst nie als Spieler in der NFL aktiv. 4

Kick Off 02/2013


Heißer Tanz im Big Easy: John Harbaugh besiegte seinen kleinen Bruder Jim knapp mit 34:31.

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ie Superbowl in New Or­ leans war eine denkwürdi­

Kick Off 02/2013

ge. Einmal, weil sich erstmals zwei Brüder als Coaches gegen­ überstanden. Der ältere, John Harbaugh (50), schlug mit den Baltimore Ravens Jim (49) und dessen San Francisco 49ers schließlich mit 34:31. Ein Fall

für die Geschichtsbücher ist auch der Stromausfall, der das Match im Mercedes-Benz Su­ perdome für 36 Minuten unter­ brach. Für die Ravens war es der zweite Triumph im Endspiel nach 2001. 5

Foto: Baltimore Ravens

Superbowl XLVII


Flash 2012 brachte Beauty (Germany’s Next Topmodel) und Stuntfrau Miriam Höller den Pokal ins Stadion Hohe Warte.

Schöne Aussichten Frühlingserwachen! Ende März beginnt traditionell der Wettlauf um die Austrian Bowl.

D Foto: Herbert Kratky

urch ein 48:34 über die Swarco Raiders holten die Raiffeisen Vikings den Titel 2012. Seither sind die Wiener mit elf Championships alleiniger Rekordmeister des Landes (JCL Graz Giants zehn). Heuer spekulieren auch Vizemeister Tirol, die Dragons und Prag auf Platz eins.

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Kick Off 02/2013


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AFL 2013

Start Me Up! Österreichs höchste Spielklasse startet in die bereits 28. Saison. Und selten präsen­ tierten sich die AFLTeams so ausgeglichen.

S

chon in den letzten Saisonen war es leichter, das AprilWetter vorherzusagen als einen Tipp auf die Austrian Bowl abzugeben. Seit 2008 haben sich alle vier österreichischen Spitzenteams (Vikings zweimal, Raiders, Dragons und Giants je

Raiffeisen Vikings Vienna Ein großes Plus des regierenden Champions sollte auch heuer wieder Spielmacher Chris Gross sein (Foto). Die Vikings bringen als einziges AFL-Team einen Österreicher auf der Position des Quarterbacks, was ihnen mehr Flexibilität beim Einsatz der US-Imports verschafft. So kann je nach Gegner entweder die Defense oder Offense verstärkt werden. 8

einmal) in die Liste der Champions eingetragen. Und heuer (nach Fusion von Panthers und Black Hawks) will auch der neu verpflichtete Erfolgscoach Tom Smythe mit den Prag Black Panthers im Titelkampf ein Wörtchen mitreden.

Swarco Raiders Tirol Die Mannschaft ist laut Coach Shuan ­Fatah ausgeglichener als im Vorjahr, Schlüsselspieler können leichter ersetzt werden. Sein Coaching Staff hat der gebürtige Berliner Fatah mit deutschen Facharbeitern aufgemotzt, auf den Legionärspositionen blieben QB Kylie Callahan (Foto) und Talib Wise. Neu: RB Jaycen Taylor.

Kick Off 02/2013


Danube Dragons Die Stadlauer vertrauen weiter auf ihr amerika­ nisches Offensivduo vom Vorjahr. Als Quarterback wird Johnathan Dally (Foto) die Fäden ziehen, der urgewaltige Runningback Tunde Ogun soll für die nötigen Yards sorgen. Im Gegensatz zu 2012 sollen die Play-offs heuer ohne Zittern erreicht werden.

Kick Off 02/2013

Prag Black Panthers NeoCoach Tom Smythe kennt die US-Nachwuchsszene wie seine Westentasche – man darf davon ausgehen, dass die neuen Imports des Prager Fusionsklubs einiges auf dem Kasten haben. Vor allem Quarterback Andrew Shoop von den Lafayette Leopards sollte das Passing Game der Tschechen zu einer Waffe machen.

Fotos: Hofer (5), Kratky (1)

JCL Graz Giants Im Vorjahr war für die erfolgsverwöhnten Steirer (immerhin zehn Austrian Bowls) im Semifinale ­Endstation. Für den zurückgetretenen Langzeitspielmacher Chris Gunn wurde eine bekannte Größe verpflichtet: Alex Good spielte zuletzt für die Berlin Adler und kennt den europäischen Football aus dem Effeff.

AFC Rangers Im Vorjahr kämpften die Liga-Neulinge tapfer, aber vergeblich um ihren ersten Sieg. Das soll sich heuer ändern. Die Mödlinger vertrauen weiterhin auf Quarterback Craig Maynard (Foto), der sich für sein Team zerreißt und neben seinem Job als Spielmacher auch in der Abwehr zu überzeugen weiß.

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AFL 2013

Der Vizemeister ist laut Coach Fatah weiter in einer Umbruchphase, aber bereits stabiler als im Vorjahr. Wenig überraschend wird man Veteranen wie Rinner, Pröller und Eisenführer nicht mehr auf dem Feld sehen. Die Vorbereitung der professionell arbeitenden Tiroler war wieder vielversprechend (zwei Camps).

Foto: Hofer

Power-Ranking Die Grazer haben ausgezeichnete Imports, die vor allem den öster­ reichischen Foot­ ball bereits ken­ nen. Coach Nick Johansen arbeitet Manfred Schlitzer kontinuierlich mit ist Chefredakteur dem Team, Cracks und Herausgeber aus dem Nach­ von KICK OFF. wuchs überzeugen.

1. JCL Graz Giants 2. Raiffeisen Vikings 3. Prague Black Panthers 4. Swarco Raiders Tirol 5. Danube Dragons 6. AFC Rangers 10

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JCL Graz Giants

AFC Rangers

Gleich zum Auftakt der Saison müssen die Grazer am Innsbrucker Tivoli antreten (live auf ORF Sport +!). Headcoach Nick Johansen: „Super ist, dass Alex Gross wieder kam.“ Der LB/RB wurde im Vorjahr zum MVP der Liga gekürt. Was ebenfalls für die Giants spricht: Johansen konnte heuer erstmals beinahe das ganze Jahr in Graz mit dem Team arbeiten.

Die Mödlinger wollen heuer ­unbedingt ihren ersten Sieg seit dem AFL-Comenack feiern. Neben QB Craig Maynard holte man zwei US-Boys aus der elitären Division I: Clinton Snyder (LB/Stanford) und Lineer Paul Sarantos (Michigan) sollen vor allem die Defense der Mödlinger stärken. Bitter: Talent Schildorfer ging in die USA (UPenn).

Danube Dragons Die Dragons setzen auf Kontinuität, vor allem bei den Imports (Ogun und Dally blieben). Dazu holte man mit Stefan Knaller (Ex-Ranger) eine sehr wichtige Verstärkung auf der Position des Kickers/Punters.

Prague Black Panthers 2012 klagten die Prager vor allem über ihren kleinen Kader. Das sollte sich nach der Fusion von Black Hawks und Panthers erledigt haben. Nach den letzten Trainings nominierte Coach Smythe 58 Spieler für den erweiterten AFL-Kader. Auch will der Coach den traditionell laufbetonten Stil der Prager ändern.

Power-Ranking Die Entscheidung um die Austrian Bowl sollte wie 2012 zwischen Vi­ kings und Raiders fallen, wobei ich kleine Vorteile für die Wiener sehe. Prag ist dank Neo-Coach Tom Smythe einiges ­zuzutrauen.

Foto: Hofer

Swarco Raiders Tirol

Nicht ganz wie zu Saisonbeginn erwartet, aber durchaus verdient holten die Vikings ihren elften Meistertitel.

Tobias Oberzeller ist Anzeigenchef und Herausgeber von KICK OFF.

1. Raiffeisen Vikings 2. Swarco Raiders Tirol 3. Prague Black Panthers 4. Danube Dragons 5. JCL Graz Giants 6. AFC Rangers

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Kick Off 02/2013

In Klammern die Platzierungen von 2012

Die Wikinger müssen vor allem Runningback Dusty Thornhill (Karriere beendet) ersetzen. Ersatz Jesse Lewis (1,69 m klein) ist ein völlig anderer Spielertyp als die Fleisch gewordene Urgewalt Thornhill. Als Receiver ersetzt Mike Zweifel seinen Landsmann Kylie Kaiser, DB Tillman Stevens kehrte nach Wien zurück. Für die Vikings wird’s nicht leicht: Ur­ gesteine wie Putz, Novidi, Hiess oder Meklau traten zurück.

Foto: Hofer

Raiffeisen Vikings Vienna


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Danube Dragons

Fotos: Kainz (1), Kratky (1), Hedbawny (1)

League. Dazu kommen 129 Receiving Yards und fünfzehn Touchdowns in neun Spielen der Season. Auch seine äußere Erscheinung passte der 26-Jährige seinem Namen an: 1,86 Meter groß, breite Schultern und 100 Kilogramm reine Muskelmasse. Für seinen stählernen Körper tut Ogun einiges. Bis zu fünfmal die Woche steht Krafttraining auf dem Programm. Jeden Morgen gibt es drei rohe Eier zum Frühstück. Auch sonst lebt er sehr gesund. Kaffee, Zigaretten, Alkohol und Schokolade sind für ihn tabu. Zum Trinken gönnt er sich nur Leitungswasser – sein Lieblingsgetränk. Außerhalb des Feldes tritt Ogun trotz seiner Optik wenig kriegerisch auf. In Kombination mit langen Dreadlocks ist er eine durchaus ungewöhnliche Erscheinung in österreichischen Breiten. Möglicherweise genießt er gerade wegen seines exotischen Aus­

In der Generali-Arena bekam es Ogun im Vorjahr mit seinem Lieblingsgegner, den Raiffeisen Vikings, zu tun. Heuer will er sie endlich besiegen.

N i g h tm are! Ein Körper aus Stahl, ein Auge fürs Spiel: Tunde Ogun, Laufmaschine der Dragons. Text: Irina Salewski

A

us dem Yoruba – eine der vier Hauptsprachen Nigerias – übersetzt heißt sein Name „Gott des Eisens und des Krieges“. Auf dem Footballfeld macht Tunde Ogun, der Runningback der ­Danube Dragons, seinem Namen 12

alle Ehre. Nicht umsonst trägt der gebürtige Nigerianer, der mit sechs Jahren mit seiner Familie in die USA kam, auf dem Feld den Spitznamen „Nigerian Night­ mare“. Die Statistik spricht für sich: 1144 Rushing Yards hat der US-Amerikaner in der Saison 2012 erlaufen, so viele wie kein anderer in der Austrian Football Niemand lief im Vorjahr über so viele Yards wie der 26-jährige Amerikaner im Dress der Dragons. Kick Off 02/2013


sehens sehr große Beliebtheit, vor allem bei den jüngsten Fans der Dragons. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. „Es macht Spaß, der Superheld für die Kinder zu sein“, sagt Ogun, selbst Vater einer zweijährigen Tochter. Als er über sie spricht, beginnen seine Augen zu leuchten. „Zara lebt in Virginia bei ihrer Mutter. Aber wir sehen uns jeden Tag via Skype“, erzählt der stolze Papa und zeigt das Foto seiner kleinen „Prinzessin“. Mit der Mutter ist Ogun nicht mehr zusammen. „Aber wir haben ein sehr gutes Verhältnis“, sagt der 26-Jährige. Ein gutes Verhältnis hat er auch zu seiner Mutter: „Wir haben eine sehr enge Beziehung. Sie ist wie eine Freundin für mich“, erzählt Ogun, der noch vier Brüder und vier Schwestern hat. Seine Familie in den USA vermisst der studierte Medienfachmann sehr, nichtsdestotrotz fühlt er sich in Wien pudelwohl. Das liegt nicht zuletzt an seinem Team. „Es herrscht immer eine familiäre Atmosphäre bei den Dragons“,

„Nightmare“ Tunde Ogun beim durchaus freundschaftlichen Interview mit Redakteurin Irina Salewski.

erzählt die Nummer 1 der Grünen. Oft wird er von den Familien der anderen Spieler zum Essen eingeladen. „Das Team ist wie eine Familie“, sagt Ogun. Ob die beginnende Saison seine letzte bei den Drachen sein wird, steht noch in den Sternen. Eines weiß der ­US-Amerikaner aber jetzt schon sicher: „Ich werde immer einen besonderen Platz in meinem Herzen für die Dragons haben.“ Das erste Spiel der kommenden Saison kann der Runningback

kaum erwarten. „Die AFL ist eine der besten Ligen Europas. Man spielt hier auf hohem Niveau. Und mein Job ist es, auf eben­ diesem Level zu spielen“, sagt Tunde. „Jedes Spiel ist aufregend für mich“, aber gegen die Vikings zu spielen ist für Ogun, genauso wie für alle Drachen, etwas Besonderes. „Ich liebe sie als Menschen, aber ich hasse sie als Footballspieler“, sagt er und lacht. Für die neue Saison setzt er sich hohe Ziele: „Ich will die Austrian Bowl gewinnen.“ ●

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Division I

Die Kärntner bauen auf das erfahrene Trainer­ gespann Matthias Schicher (Defense) und Peter Werginz (Offense), selbst langjährige Lions-Akteure.

Aufstiegsfieber! I

m Kampf um den Aufstieg in die AFL läuft es auf ein Duell zwi­ schen den Carinthian Lions und den Vienna Knights hinaus. Salz­ burg hat dank eines Transfercoups Außenseiterchancen. Auch um den Klassenerhalt wird es eng, da mat­ chen sich wohl die „jungen“ Rai­ ders und Vikings ­sowie die Blue Devils.

Carinthian Lions Die Kärntner bauen auf ein erfah­ renes Trainergespann: Matthias Schicher (Defense) und Peter Werginz (Offense), selbst lang­ 14

jährige Lions-Akteure, sollen die Aufstiegsambitionen der Löwen erfüllen. Gemeinsam kommt das Duo auf fünf Silverbowl-Erfolge mit ihrem Heimatklub. Der Kader setzt sich aus sehr guten Einzel­ spielern zusammen, die Heraus­ forderung für das Tandem Schi­ cher/Werginz ist, diese Egos zu einer Mannschaft zu formen. Bit­ ter sind die Abgänge von Markus Pachernig (WR, zu den Dragons) und Jure Bezica (Deutschland).

Vienna Knights Die Truppe von Hany Razi baut auf die wohl besteingespielte Of­ fense der Liga. Und dem nicht ge­ nug, können die Wiener auf einen starken Nachwuchs bauen, der den alten Haudegen ordentlich Druck macht. Verstärkt haben sich die Ritter unter anderem mit

Reuben Contreras (AFC Rangers), Mehmet Ates (OL, Steelsharks) und Comebacker Andreas Fuchs (LB). Wenn Razi seinen Burschen die Angst vor der Favoritenrolle nehmen kann, werden sie ein ­harter Rivale im Kampf um den Aufstieg in die AFL. Wegen der Auslosung (Blue Devils und Rai­ ders auswärts) meinte Präsident Razi: „Wir könnten auch eine ­Filiale am Arlberg eröffnen.“

Salzburg Bulls Mit dem US-Runningback Tom­ my Fraser gelang den Salzburgern ein Transfercoup. Der 25-Jährige schaffte es nach dem College (Costal Carolina, 2009 wertvolls­ ter Spieler der Mannschaft und All-American) ins Camp des da­ maligen Superbowl-Siegers New Orleans Saints. Dazu kommen Kick Off 02/2013

Fotos: Kratky (2)

Die Lions gehen als Favorit in eine spannende Saison um den Aufstieg. Text: Christoph Wagner-Tikva & Helmut Salzwimmer


Gerwin Andreas (DB, Vikings) und Andreas Sinnißbichler (QB, Comeback) ins Team der Bullen. Tight End Kristof Schroeder wechselt nach Finnland (Kouvola Indians).

Swarco Raiders Tirol II Die Raiders sollten sich mit dem Erzrivalen aus Wien um den ­vierten Play-off-Platz matchen. Florian Grein kommt als Head­ coach gut an, erreicht die junge Mannschaft und wird sie perfekt auf die kommenden Aufgaben einstellen können. Die Jung­tiroler werden aber mit den ­Topteams körperlich nur schwer mithalten können.

Raiffeisen Vikings II Georg Zivko baute sich ein TopCoachingteam auf, um den Nach­ wuchs an die AFL heranzuführen. Auch in dieser Saison mussten die „kleinen“ Wikinger einen Ader­ lass hinnehmen, sechs Spieler wechselten in die erste Mann­

schaft. Trotzdem ist das große Plus der Vikings der konstante Aufbau und die Eingespieltheit. Neben körperlichen Defiziten kommt es bei den erfolgs­ verwöhnten jungen Spielern auf die Psyche an. Denn gegen das Toptrio wird es wohl die eine oder andere Schlappe geben – wie die Mannschaft damit umgeht, ist ausschlaggebend für den Saison­ verlauf.

Cineplexx Blue Devils Die Vorarlberger lieben die ­Außenseiterrolle, vor allem wenn es gegen die Wiener Klubs geht. Coach Luis Ignacio baut unter an­ derem auf die beiden Heimkehrer Benjamin Fussenegger und Euro­ bowl-Gewinner David Lamprecht (Calenda Broncos). Die Grund­ lage für ihren ersten Titel haben die Blue Devils bereits eingefah­ ren: Sie gewannen das Hinspiel im CEFL-Cup bei den Belgrad Blue Dragons mit 49:26. Das Rückspiel steigt am 13. April. ●

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Wegen der Auslosung meinte Präsident und HC Hany Razi: „Wir könnten auch eine Filiale am Arlberg eröffnen.“ Kick Off 02/2013

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Division II

Einigkeit macht stark: Bei den Steelsharks aus Traun regiert 2013 das Motto „We are one“.

Aufstiegsträume! A

ber noch muss die Saison erst gespielt werden, denn der Absteiger aus Traun strebt den sofortigen Wiederaufstieg in die Division I an. Während man in Schwaz auf Kontinuität setzt, bauen die Invaders und die Bears auf neue Import-Quarterbacks. In Amstetten übernahm ein neuer Headcoach das Kommando an der Seitenlinie.

Red Lions Hall

Nachdem AFBOE-Chefcoach ­Jakob Dieplinger bei den Tirolern 16

als Head angeheuert hat, stehen die Weichen auf Euphorie und Aufstieg. 2012 gewann er als ­Receiver-Coach mit den Calanda Broncos die Eurobowl. Unterstützt wird der dreifache AustrianBowl- und Eurobowl-Gewinner (mit den Raiders) von Christian Bisjak (Defensive Coordinator) und Daniel Alfreider (sportlicher Leiter und Runningback-Coach). Im Sog des neuen Trainerteams kamen mit Christoph und Daniel Bogner, Patrick Loner, Mike und Nico Mathoi, Mario Plattner und Sebastian Rieder sieben Ex-Raiders-Cracks nach Hall.

Steelsharks Traun

Der Abgang von Wide Receiver Johannes Prammer hat eine g­ roße Lücke in der Offense der Oberösterreicher hinterlassen. Doch dank

des starken Nachwuchsprogramms stehen die Nachfolger bereits Gewehr bei Fuß. Mit J. R. Ward steht Headcoach Gabriel Toth auch ein erfahrender Assistent aus den USA zur Verfügung. Wenn sich der Absteiger in die Liga eingefunden hat, kann er eine wichtige Rolle spielen. Die Einheit in Traun soll dabei helfen. Das Motto für 2013 lautet „We are one“.

Generali Invaders

Mit George Robinson von den Tempe Spartans steht den St. Pöltnern ein starker US-Quarterback zur Verfügung. Erfreulich ist das Comeback von TE Klemens Gloimüller. Aus dem „Ruhestand“ meldeten sich RB Johannes Liedler und DB Johannes Matheus zurück. Wenn Coach Kick Off 02/2013

Fotos: Ferrari (1), Schellhorn (1)

Bei den Red Lions sorgt ein Heimkehrer für Fu­ rore und weckt bei den Haller Fans Aufstiegs­ hoffnungen. Text: Christoph Wagner-Tikva, Helmut Salzwimmer


Damit kann sich Head Michael Kollegger aufs Wesentliche konzentrieren. Quarterback Thomas Simeone (Denison University) ist sicher ein Gewinn für die Bears und die gesamte Liga. Der Abgang von RB Daniel Schönet zu den Giants schmerzt. Heiße Tiroler Duelle stehen an: Hall baut auf Neo-Coach Jakob Dieplinger, Schwaz auf Head Eki Tara.

Mario Hörhager die Truppe im Zaum hält, spielen die Invaders um den Finaleinzug zumindest mit.

Alpin Hammers Schwaz

In Schwaz setzt man auf Kontinuität und baut auf Headcoach Ekrem Tara. Mit LB Luke Rosengarten scheint den Tirolern ein starker Import gelungen zu sein. Er

war zuletzt für die Trine University in der NCAA 3 und als Highschoolcoach aktiv. Eric Fussenegger verließ die Hammers in Richtung Hohenems Blue Devils.

Styrian Bears

Bei den Steirern hat man den Coaching-Staff mit Wolfgang Auer (DB-Coach) und Tristan ­Untner (OL-Coach) aufgestockt.

Amstetten Thunder

Auf dem Schleudersitz Österreichs – die Mostviertler verbrauchten drei Headcoaches in zwei Spielzeiten – sitzt in dieser Saison Todd Hendricks. Er spielte bis 2002 bei den Rangers, als Coach war er in der Alpen­republik bei den Knights und in Hohen­ems (2011) aktiv. Vielleicht schafft es die Rangers-Legende, ein Nachwuchsprogramm in Amstetten aufzubauen. ●

Professor Ref Regeländerungen für 2013

W

ieder einmal steht die Saison vor der Tür und mit der neuen Saison kommen auch neue Regeln. Die wesentlichen Änderungen habe ich hier kurz zusammengefasst. • Mehr Sicherheit: Insgesamt will man mit den Regeländerungen für mehr Sicherheit sorgen, vor allem während der Kick-Spielzüge, da es hier immer wieder zu schwerwiegenden Verletzungen kam. • Ankick: Die Linie beim Kickoff wurde von der 30- auf die 35-Yard-Linie vorverlegt. Kick Off 02/2013

• Returner: Einem Kick-Returner (Kick oder Punt) muss man jetzt mehr Platz einräumen. Nämlich mindestens 1 Yard um den Returner herum. • Touchback: Nach einem Touchback geht es jetzt ab der 25-YardLinie weiter (statt 20-Yard-Linie). • In der Luft: Beim Versuch, einen Punt zu blocken, darf man nach einem Sprung nach vorn nicht auf dem gegnerischen Spieler landen. • No Helmet: Wenn ein Spieler seinen Helm während des Spiel­ zuges verliert, muss er für einen Spielzug ausgewechselt werden. • Abermals tiefe Blocks: Schon wieder wird die Regelung für

t­ iefe Blocks verschärft. Es ist noch einmal komplizierter geworden. Ich werde aber diesem Thema während der Saison eine ganze Kolumne widmen. Viel Spaß und spannende Spiele wünscht euer Prof. Ref! ● ProfessorRef@kickoff-magazin.at 17


Division III Die Top-Favoriten auf den Titel in der unters­ ten Spielklasse sind die ­Vienna Warlords und Neu­ einsteiger Fürstenfeld. Text: Christoph Wagner-Tivkva, Helmut Salzwimmer

Duell der Neulinge: Die Legionaries und Spartans stehen vor einem Lehrjahr.

M

odus: Die ersten zwei jeder Conference spielen in Überkreuzspielen die Finalisten aus.

Conference A & B Vienna Warlords

Die Wiener haben vergangene Saison, als sie im Halbfinale scheiterten, viel Erfahrung gesammelt. Die Warlords-Offense ist dank Headcoach Vince Lelard, ehemals Offensiv-Coordinator bei den Vikings, einsame Spitze.

Danube Dragons Future

Die Stadlauer sind schwer ein­ zuschätzen. Aber geht man von der Dragons-Nachwuchsarbeit aus, ist die Truppe wohl mehr als nur konkurrenzfähig.

Vienna Knights II

Das Team von Coach Kurt Czaak besteht aus vielen Neueinsteigern, die ihre ersten Erfahrungen ­sammeln werden. Kein Punktelieferant!

AFC Rangers II

Zu den Stützen der Mödlinger zählt unter anderem der 51-jährige Rangers-Präsident Gerhard Bräuer. 18

Weinviertel Spartans

Im Nordosten Niederösterreichs wächst eine neue Football-Hochburg heran. Die Popularität des Liganeulings in Mistelbach ist einfach sensationell!

Carnuntum Legionaries

Der zweite neue Klub dieser ­Conference trägt die Heimspiele heuer in Winden am See aus. Körperlich dürften die Legio­naries keine Probleme haben.

Conference C & D Fürstenfeld Raptors

Der dritte Neuling in der D3 geht als Mitfavorit ins Rennen um den Titel. Die Südoststeirer sind bestückt mit erfahrenen Spielern, unter anderem David Hailimann (WR), sowie Headcoach Martin Schmalzer (ehemals Giants-Nachwuchstrainer).

Gmundner Rams

Die Oberösterreicher sind eine Bank für den Play-off-Einzug. Im

JCL Giants II

Die große Herausforderung für Headcoach Christian Knes wird es sein, den starken Grazer Nachwuchs und die alten Haudegen ­unter einen Hut zu bringen.

Pinzgau Devils

Die Salzburger zeigten 2012 gute Ansätze, etwa bei der knappen Niederlage gegen die Rams. Die Play-offs sind noch außer Reichweite, ein Mittelfeldplatz sollte am Ende aber herausschauen.

AFC Hurricanes

In Voitsberg steht der Spaß im Vordergrund. Aber es steht ein erfahrener Coaching-Staff mit ­alten Grazer Haudegen zur Ver­fügung. Die Hurricanes sind für Überraschungen sicher gut.

Telfs Patriots

Eine schwierige Saison steht den Oberinntalern bevor: Der Zustrom ehemaliger Raiders-Akteure wird deutlich schwächer, da Hall als Alternative an Attraktivität zugenommen hat. Kick Off 02/2013

Foto: Kratky

Startschuss

Titelkampf sind sie noch Außenseiter, für Meisterschaftsehren fehlt noch der letzte Feinschliff.


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Szene Verwechslung

Foto: Herbert Kratky (2)

RICHTIGSTELLUNG

Danny Ubell in voller Action für die Raiffeisen Vikings

KICK OFF-Redaktion Vater & Sohn.

I

n der letzten Ausgabe (KICK OFF 01/2013) ist uns ein Fehler unterlaufen. Das Action-Foto der Raiffeisen Vikings auf Seite 27 zeigt nicht unseren Kollegen Andy Ubell („Ich hab mich lediglich im Flagfootball versucht“), sondern seinen Sohn Danny im Jahr 2005 bei einem Spiel der Division I. Andy Ubell arbeitet für Popup Media und ist Redakteur für „Sport in Wien TV“ (er betreut unter anderem Beiträge über US Sport, vor allem American Football), die redaktionelle Leitung liegt bei Felix Cerny. Als PopupMedia-Redakteur liefert Ubell außerdem Beiträge für ORF Sport + (das Behindertenmagazin „Ohne Grenzen“) oder den Puls4-Stadtreport. ● JCL GIANTS GRAZ

Szenesplitter

Canetti in Graz James Canetti, der als Spieler maßgeblichen Anteil am letzten Meistertitel der Grazer hatte, wird in der kommenden Saison den Trainerstab um Headcoach Nick Johansen verstärken. Canetti spielte 2008 und 2009 bei den ­Giants, danach war er bei den Danube Dragons, in Italien und 2012 bei Euro20

Wikingerblut tut gut: Die Wiener beim Besuch der Wiener Blutspendezentrale in Wieden. RAIFFEISEN VIKINGS

Frisches Blut für die Vikings Warnstedt, Ellgering und Bal kommen nach Innsbruck.

Fotos: Johannes Dosek (2)

Fehlerteufel aktiv Im letzten Heft verwechselte die

Mike Zweifel (7) mit dem Raiffeisen-Vikings-Empfangskommitee am Flughafen Wien-Schwechat.

bowl-Sieger Calanda aktiv. Er soll sich um die junge Defensive Line der JCL Giants kümmern und so einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung von Spielern wie Max Herdey, Sebastian Schreiner, Lukas Düh und Konstantin Hohmann setzen. Geschäftsführer Christoph Schreiner: „Wir freuen uns sehr, James wieder an die Mur gelotst zu haben.“

nähe hilft heilen!

Dragons im Einsatz Die Danube Dragons Cheerleader besuchten als offi­ zieller Charitypartner der „Ronald McDonald Kinderhilfe Österreich“ die Kinder

und Eltern im Kinderhilfehaus in Wien. Mit Fingerfarben, Wasserfarben und Papier im Gepäck wurden die Sportlerinnen von den Kindern herzlich empfangen und verbrachten einen lustigen Nachmittag.

Kick Off 02/2013


Salzburger Football Day SALZBURG BULLS

Übungseinheit

Die Salzburger Teams trafen sich zum Gemeinschaftstraining.

I

emeinsam mit Neo-Import ­Jesse Lewis (28) und Tillman Stevens (1) nahm Lukas Leitner, der General Manager der Vikings, den neuesten Fang Mike Zweifel (7) in Empfang. In der Division III stellte er einige Rekorde für Dubuque auf, unter anderem ist er der Collegespieler mit den meisten gefangenen Pässen. Konsequenz: Im April 2012 absolvierte er ein Tryout bei den Green Bay Packers. Zweifel könnte auch in einem ­anderen Bereich hilfreich sein: Er schloss das Studium der Gesundheitswissenschaften erfolgreich ab. Da war die Aktion in der Wiener Blutspendezentrale des Roten Kreuzes ja kein großes Problem für den Hoffnungsträger. Mit dem Wide Receiver ist das Import-Programm abgeschlossen. ●

Madden NFL 25

Cover-Abstimmung Die Madden-Serie wird 2013 zum 25. Mal herausgebracht. Zum Jubiläum haben die Fans die Möglichkeit, aus 32 aktuellen Stars und 32 Legenden das Covermotiv zu wählen. Der Link zum Voting: ESPN.com/MaddenVote.

Kick Off 02/2013

Ob Schnee oder Eis, trainiert wird in Salzburg immer.

bert. „Es war an der Zeit, dass die Vereine in unserem Bundesland etwas besser zusammenarbeiten“, meinte Bulls-Obmann Alex Narobe. ●

Swarco-Raiders-Autosalon dabei von Klubmanager Peter Schwazer und den Raiderettes. „Die Partnerschaft mit dem Autohaus Eduard Linser läuft herRaiders mit Autohaus Eduard vorragend“, sagte Schwazer. Das ­Linser auf Autosalon Autohaus ist bereits eim alljährlichen seit der vergangenen Tiroler Autosalon Saison Fahrzeugpartder Innsbrucker Frühner der Innsbrucker. jahrsmesse präsentierDie Tiroler Footballer te die Automobile fahren insgesamt drei Eduard Linser GmbH Fahrzeuge des Herihre neuesten Modelstellers Chevrolet – le. Unterstützt wird zwei Chevrolet Cruze der Partner der Kombi und einen SWARCO Raiders Eduard Linser und Raiderettes. Chevrolet Aveo. ● SWARCO RAIDERS

Autonarrisch

B

Fotos: Thorsten Kaltenegger, Ralf Stefanitsch

G

m Februar fand im ULSZ Rif der der erste Salzburger Football Day statt. In zwei anstrengenden Einheiten bereiteten sich die Footballer der Bulls, der ­Pongau Ravens und der Pinzgau ­Devils auf die kommenden Aufgaben vor. „Es ist für die Teams wichtig, auch mit anderen Mannschaften zu trainieren“, weiß Bulls-Coach Stefan Schu-

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Szene Marketing-Gag AFC Rangers

Attacke: die Rangers-Cracks beim Werbeauftritt.

Kampfkaufen Harmlose Konsumenten

im Duell mit den Rangers

B

eim Zielpunkt in der Stiftgasse (7. Bezirk) bekamen die Sieger eines Gewinnspiels die Chance, sich gratis am Warenangebot zu bedienen. Der Haken an der Sache: Die besten Tackler der Rangers versuchten dies tunlichst zu verhindern. Am Ende war aber für alle etwas drinnen, die Beste ging immerhin mit Waren im Wert von über 300 Euro nach Hause. Übrigens: Die Rangers ­suchen nach einem Maskottchen. Dazu wurden die Schüler und ­Jugendlichen in Mödling aufgefordert, Entwürfe an marketing@ rangers.at zu senden. Einsendeschluss: 24. Mai 2013!

Rotweißrotes Testfieber: Die heimischen Football-Klubs suchen wieder landesweit Austria’s Next Footballstar! AFBÖ-TRYOUTS

Österreichs großer Football-Test!

Die AFBÖ-Klubs suchen wieder interessierte Quereinsteiger und Nachwuchstalente.

D

er AFBÖ macht sich wieder auf die Suche nach neuen Talenten: Beim großen österreichweiten Probetraining (am 12. April), dem Raiffeisen Club American Football & Cheerleader Tryout, bekommen alle Interessierten und Begeisterten zwischen 5 und 25 Jahren die Chance, ihr Geschick für American Football, Cheerleading und Flagfootball zu

testen. Jedes Team veranstaltet sein eigenes Probetraining. Dabei werden verschiedene Stationen aufgebaut, bei denen man seine Athletik und sein Geschick testen kann. Anschließend werden die Ergebnisse besprochen und die Probanden bekommen Tipps mit auf den Weg. Und vielleicht findet sich tatsächlich Austria’s Next Footballstar!

austrian international open

carnuntum legionaries

Am 20. April treffen sich im Multiversum Schwechat die Top-Cheerleader aus Slowe­ nien, Ungarn und Österreich zum sportlichen Wettstreit. Die zweite Auflage der AIO wird in zwei Teilen ausgetragen: Es gibt eine Small Competition mit 21 Cheer- und 10 Dance-Gruppen, in der Main Competition performen 26 Cheer- sowie dreizehn Danceteams um den Titel.

Auch die Legionaries suchen einen Namen für ihr neues Maskottchen. Aktuell kristallisieren sich „Lupus“ und „Romulus“ heraus. Infos unter Facebook.com/cLegionaries.

Foto: Kratky

Szenesplitter

Cheer-Highlight 2013

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Namenlos

Kick Off 02/2013


www.teamrotweissrot.at

In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen füreinander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

Frauenpower!

Einmal Olympia-Silber für Noemi Prosenz ine Eisfläche. Ein Paar Schlittschuhe. Eine reizende junge Dame. Bilder einer Eiskunstläuferin schwirren durch den Kopf. Nicht so die Wiener Neustädterin Noemi Prosenz. Die Verteidigerin des österreichischen U18 Eishockey Damen-Nationalteams gehört dort dazu, wie der Puck selbst. Letztes Jahr hat sie Österreich bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Innsbruck würdig vertreten und die Silber-

E

medaille erspielt. Diesen Jänner war sie auch bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz mit dabei. „Das eigene Land zu vertreten ist ein besonderes Erlebnis. Durch unseren Erfolg bei den Olympischen Spielen ist auch ein Schritt in Richtung Akzeptanz und Bekanntheit des Fraueneishockeys gesetzt worden“, sagt die 18 Jahre junge Defensive, die des öfteren mit Vorurteilen in einem sonst männerdominierten Sport zu kämpfen hat. Mit ihren drei jüngeren Brüdern, die dem Eishockeysport ebenso verfallen sind, hat Prosenz im zarten Kindergartenalter auf gefrorenen Seen erste Übungsversuche unternommen. Bei den Wiener

„Eishockey ist Teil meines Lebens. Wenn ich am Eis stehe, vergesse ich das gesamte Rundherum“, sagt die „Noch-Schülerin“, die im Sommer ihre Matura abschließen und auf die Universität gehen wird. Was sie am Eishockey so schätzt, seien die Geschwindigkeit, die Intensität und die Härte, die diesen Sport ausmachen.

4 Millionen Spitzensportförderung jährlich

Damenfootball unterscheidet TEAM kaum ROT-WEISS-ROT der Name Spitzensich von istdem derdesHerren. sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von den besten 450 Sportleniger aggressiv und mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 haben Sommer und 120 Laufspielzüge, Regeln Winter) der Republik aber gebildet. die Das TEAM ROTsind die gleichen“, WEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen Euroehemaliger pro Jahr unterstützt. Das TEAM ein Spieler derROT-WEISSRaiffeiROT Vikings. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leissen tungsfähigkeit der besten österreichischen Athletinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

PROMOTION

Die Vienna Sabres dürfen sich Österreichs erfolgreichster Eishockey-Damen-Verein nennen, seit drei Jahren bekommen sie in der Defensive Unterstützung von der 18 Jahre jungen Neustädterin Noemi Prosenz.

Foto: GEPA

Neustädter Mad Dogs hat sie mit dem Teamsport begonnen, ein paar Umwege über andere Vereine gemacht und spielt nun das dritte Jahr bei den Vienna Sabres, dem erfolgreichsten Damenverein Österreichs. Die vergangenen beiden Saisonen wurden sie Meister in der EWHL, sind seit 2009 Staatsmeister und stehen in der laufenden Meisterschaft an der Tabellenspitze.


Ladies

9 Frauen und 1 Ei

Während sich die einen mit Aerobic quälen oder tanzend dem Trend Zumba hingeben, legen manche Girls lieber Shoulderpad und Helm an. Football wird längst nicht mehr nur von Männern gespielt. Text: Lisa Strebinger

I

n der Liga „Austrian Football Division Ladies“ fighten diese Saison vier Damenmannschaften: Titelverteidiger Raiffeisen Vikings sowie die Danube Dragons, ebenfalls aus Wien, die Tiroler Alpin Hammers Schwaz und eine ungarische Mannschaft, die Budapest Wolves. Am 14. April heißt es zum Start der Liga Vikings gegen Wolves. Gespielt wird zu neunt. Die vergangenen Jahre waren für gewöhnlich elf Frauen in einer

Mannschaft, ganz nach dem Vorbild der erstmals 2010 ausgetragenen Frauen-WM in Schweden, wo auch Österreich vertreten war. Heuer findet wieder eine WM statt, doch diesmal ohne Rotweiß­ rot, da das Budget fehlt. „Leider ist Frauenfootball noch nicht so populär, wie er sein sollte. Schade, weil der Sport für jeden etwas ist – groß, klein, dick, dünn. Meine Ladies können laufen, werfen, fangen und tackeln wie die Män-

Wiener Derby Dragons (in Weiß) gegen Vikings.

ner, na ja, zumindest fast“, setzt sich Cameron Frickey, Trainer der Vikings Ladies, für seine Frauenpartie ein. Die Vikings Ladies gibt es seit 1997, sie haben die letzten zehn Ladies Bowls gewonnen und sind damit die am längsten und auch am erfolgreichsten agierende Frauenfootball-Mannschaft Österreichs. Im Gegensatz zu den Danube Dragons und den Alpin Hammers Schwaz, die zwei sehr junge Teams sind. Erstere haben sich erst 2011 zu einer MannNeues Damenteam aus Tirol: Alpin Hammers Schwaz.

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Kick Off 02/2013

Foto: Kratky

Die Finalisten des Vorjahres: ­Raiffeisen Vikings und Budapest Wolves (rote Dressen).


schaft formiert, konnten aber bereits im Vorjahr das Play-off erreichen – ein Ziel, das sie auch heuer wieder vehement verfolgen. Die Hammers Schwaz sind die Kü­ cken unter den Football-Ligisten. Vergangenes Jahr gegründet, wird das Team ohne jegliche MatchErfahrung gleich ins kalte Wasser geworfen und muss sich zum ers­ ten Mal am 19. Mai einer gegnerischen Mannschaft (Dragons) bei einem Heimspiel stellen. „Da wir in Tirol die einzige Frauenmannschaft sind, haben wir keine Möglichkeit, mit an­ deren Teams zu trainieren oder Freundschaftsspiele auszutragen. Aber wir haben sehr gute Trainer, die die Damen ausgezeichnet auf die Spielsituation vorbereiten. Wir haben Chancen, die Play-offs zu

erreichen“, sagt Florian Windisch, Präsident der Hammers Schwaz. Altersbegrenzungen gibt es in der Liga grundsätzlich keine, ab 14 Jahren (bei den Hammers ab 16 Jahren) ist man dabei und nach oben hin gibt es kein Alterslimit. Wer sich also fit genug fühlt, an taktischem Spiel interessiert ist und wem auch ein paar blaue Flecken nichts ausmachen, der ist in diesem Sport genau richtig. „Ich war ­immer schon ein energiegeladener Mensch und brauche Football zum Ausgleich und Aggressionsabbau. Das Level an körperlicher Erschöpfung nach einem Footballspiel ist unglaublich – danach weiß man, dass man etwas geleis­ tet hat“, zeigt sich Sara Schützen-

Die Ladies der Rangers haben sich eben erst formiert, ab Sommer bestreiten sie erste Testspiele.

hofer, Teamcaptain der Dragons, begeistert. Neben dem Sieg ver­ folgen die österreichischen Mannschaften noch ein gemeinsames Ziel, nämlich Frauenfootball hierzulande wirklich zu installieren und mehr Teams spielfähig zu machen, um auch tatsächlich als Sport ernst genommen zu werden. „Und abgesehen davon: Frauen sehen ja auch besser in diesen engen Footballhosen aus“, scherzt Trainer Frickey. ●

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Medien

Sind stolz auf ihr Produkt: Schnittka mit der „SportWoche“, Wimpissinger mit dem „Sportmagazin“.

Zwei Einzelkämpfer D

ie Journalisten Stefan Schnitt­ ka (33) von der SportWoche und Tobias Wimpissinger (40) vom Sportmagazin haben einiges gemeinsam. Nicht nur, dass ihre Zeitschriften im gleichen Verlag erscheinen, nein, sie gehören zu den eifrigsten Streitern im Kampf um mehr Aufmerksamkeit für Randsportarten.

Stefan Schnittka (links) und Tobias Wimpissinger vor dem Logo ihres Arbeitgebers. 26

Kick Off: Wie seid ihr zum Journalismus gekommen? Schnittka: Nach der Matura in Bruck a. d. Mur haben mir meine Eltern das Publizistikstudium in Wien ermöglicht. Eines Tages habe ich mich bei der Sport­Woche beworben. Das Bewerbungs­ gespräch war locker und bei der Frage „Warum wollen Sie für die SportWoche schreiben?“ sagte ich einfach „Warum denn nicht?“. Das war 2004 und seither bin ich dabei, heute als Chef vom Dienst.

Wimpissinger: Ich habe BWL begonnen, obwohl es mich nicht interessierte. Dann kam das Ange­ bot, beim ersten österreichischen Sport-Onlineportal mitzumachen, dem heutigen sportlive.at. 2002 bin ich zur SportWoche gekom­ men, wo dann Stefan zu uns stieß. Zwischendurch habe ich mich nochmals in einer Online-Redak­ tion versucht und bin danach in meine alte Redaktion zurück, habe aber für das Sportmagazin zu schreiben begonnen. Wieso berichtet ihr über Randsportarten? Schnittka: Ich bin der typische Sportjournalist, ich interessiere mich für alle Sportarten. Bei der SportWoche wurde schließlich Tobias’ Stelle frei, seither schreibe ich über US-Sport und alle Ball­ sportarten außer Fußball. Wimpissinger: Wir sind eine kleine Redaktion, da ist jeder für Kick Off 02/2013

Fotos: Strebinger (2)

Zwei Sportjournalisten und ihre Leidenschaft. Text: Lisa Strebinger


alles zuständig. Aber meine Stär­ ken liegen beim internationalen Fußball und bei den Disziplinen der Olympischen Sommerspiele. Auch Eishockey ist eine Leidenschaft von dir, oder? Wimpissinger: Ja, meine Mut­ ter ist Schwedin, mein Vater aus Feldkirch. Aufgewachsen bin ich zwar in Brasilien, aber als kleiner Bub nach Österreich gekommen. Da wird man zwangsläufig Eis­ hockeyfan und als Kind war ich natürlich Feldkirch-Fan. Was macht Football so toll? Schnittka: Dieser Sport ist für jeden etwas, egal ob klein, groß, dick, dünn. Es gibt für jeden eine Position. Der Sport ist einzigartig, ein Zusammenspiel aus Kraft, Schnelligkeit und Taktik.

Wieso liest man so wenig über eure Sportarten? Wimpissinger: Eine Frage des Verkaufs. Die meisten Österrei­ cher sind im Winter Skifans und sonst Fußballfans und an die ver­ kaufen wir unsere Zeitschriften.

Seid ihr oft live bei Spielen? Schnittka: In Wien auf der Ho­ hen Warte Football zu schauen ist Pflicht. Beim Football sind Pub­ likum und Stimmung immer freundlich, hier nimmt man gern die ganze Familie mit. Tobias ist aber schon etwas gesetzter, der bleibt oft lieber zu Hause (lacht). Gibt’s noch Karrierewünsche? Schnittka: Von den Olympi­ schen Sommerspielen zu berich­ ten war immer mein Traum, den habe ich mir letzten Sommer er­ füllt. Nur etwas fehlt noch: live bei einer Superbowl dabei zu sein.

Schnittka (l.) im PULS4-Studio mit Tobias Oberzeller.

Wimpissinger: Den Traum von Olympia erfüllte ich mir schon vor vier Jahren und bei der Fuß­ ball-WM war ich privat zu Gast. Ich bin recht zufrieden. ●


Interview Coach Tom Smythe bei der SaisoneröffnungsPressekonferenz im ­Wiener Haus des Sports.

„Freue mich auf Tom Smythe, 72, ist im heimischen Oregon wie in Wien eine lebende FootballLegende. Mit den Vikings gewann er die ersten sechs von elf Austrian Bowls und zwei Eurobowls. Ab sofort coacht er in Prag. Text: Manfred Schlitzer, Fotos: Christian Hofer

S

eit 1965 arbeitet Tom Smythe als Football-Coach, bis 1994 hauptberuflich als Sportlehrer bzw. Highschool-Trainer in Oregon. Dann verdingte er sich frühjahrs bei den Vikings in Wien, um im Herbst wieder an verschiedenen Highschools zu wirken. Nach 2005 und der Trennung von den Vikings coachte er noch an einigen amerikanischen Highschools, die Jyväskylä Jaguars (Finnland) und Zagreb Thunder.

Kick Off: Hi, Tom, schön, dich wieder in der Austrian Football League begrüßen zu dürfen. Smythe: Ich bin selbst noch etwas überrascht. Eigentlich wollte ich endgültig in den Ruhestand treten und mich nur noch aufs Golfspielen konzentrieren. Als mich die Prague Black Panthers im Sommer telefonisch kontaktierten, war ich gerade auf Golfurlaub in Palm Springs. Sie ­haben mich dann so lange und intensiv bearbeitet, bis ich einen Vertrag unterschrieben habe. Die Black Panthers wollten nach ihrer Fu­ sion (Panthers & Black Hawks) einen Coach, der aus keinem der beiden Teams kommt, andererSmythe kam nach Wien und formte die Vikings zum österreichischen und europäischen Champion.

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seits aber die AFL sehr gut kennt. Kanntest du Prag schon seit deinem Engagement in Wien? Ja, ich habe Prag mehrmals besucht. Das ist eine wunderschöne Stadt. Auch meine Frau Nancy, die im April nachkommt, freut sich schon auf die Goldene Stadt. Als ich ihr aber erzählte, dass es hier in Mitteleuropa Mitte März noch schneit, hat sie gelacht. Sie ist happy, erst in der schöneren Jahreszeit nachzukommen. Adam Rita, dein Vorgänger in Prag, hat vor allem den kleinen Kader und den fehlenden Coaching Staff beklagt. Da hat die Fusion der Teams sehr geholfen. Derzeit habe ich 58 Spieler im Kader. Und als ­Co-Trainer habe ich DC Stacey Kick Off 02/2013


Collins mitgebracht. Er hat früher die Vikings gecoacht, dazu noch einen Receiver-Coach aus New Jersey. Auch die beiden ImportSpieler habe ich selbst ausgesucht. Von QB Andrew Shoob und auch Allrounder Andrew Whyte erwarte ich mir viel. Die Panthers waren immer körperlich stark und sehr lauforientiert. Bei mir wird sicher mehr gepasst werden. Thomas und Ehefrau Nancy Smythe bei einem Glaserl des geliebten Roten in der Wiener Innenstadt.

Welches Saisonziel habt ihr in Prag definiert? Ziel sind natürlich die Play-offs der Top 4. Aber die AFL ist mit der deutschen GFL die beste Liga

2005 nicht ohne Misstöne. Vor allem mit deinen Assitants Shawn Olson und Chris Calaycay gab es Probleme.

Wiener Spiel“ Europas, Vikings, Raiders, Giants und Dragons sind nur schwer zu biegen. Grundsätzlich geht es darum, in jedem Spiel die bestmögliche Leistung zu bringen. Hat sich die AFL in den letzten Jahren sehr verändert? Soweit ich das beurteilen kann, ist sie noch besser und vor allem schneller geworden. Und wie man auch bei der Junioren-WM gesehen hat, bringt die AFL eine Menge großer Talente hervor. Dein Abgang aus Wien verlief

Chris und ich werden wohl ­ eine Freunde mehr werden. Aber k ich bin nicht mehr zornig. Außerdem hat das absolut nichts mit meiner Arbeit für die Prag Black Panthers zu tun. Ich spiele ja nicht gegen Chris, sondern die Panthers spielen gegen die Vikings.

Die beiden haben mich als Vikings-Coach abgesägt, nachdem ich nach der gewonnenen Eurobowl 2005 nach Oregon gefahren war, sie aber in Wien geblieben sind. Das hat mich wirklich sehr getroffen. Shawn arbeitet heute als Headcoach an der University of British Columbia in Vancouver. Er hat mich in Oregon besucht und sich bei mir entschuldigt. Das ist okay. Von Chris habe ich allerdings nie was gehört.

Noch dazu gleich zum Saisonauftakt am 24. März auf der Hohen Warte. Ich freue mich schon sehr auf dieses Spiel, auch wenn die Vikings natürlich hoher Favorit sind. Die Stimmung auf der Hohen Warte, das Spektakel rundherum, das alles ist sensationell. Ich denke bis heute mit Gänsehaut an die „Slowmotion-Welle“ der randvollen Tribüne zum Donauwalzer. Fantastisch!

Du klingst auch nach Jahren noch ziemlich böse.

Also doch ein besonderes Spiel? Du kennst ja auch die Spielweise deines ehemaligen Defensive Coordinators. Natürlich weiß ich, wie Chris spielen lässt. Aber er kennt mich ja auch ziemlich gut. Es wird taktisch gesehen sicher ein spannendes Duell. Aber schlussendlich entscheiden die Spieler mit ihren Leistungen das Match. ● Smythe im Interview mit Chefredakteur Schlitzer. 29


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Marketing total: Niemand konnte sich im Vorfeld dem Megaevent entziehen!

Superbowl live Exklusives Gewinnspiel: Mercedes-Benz Österreich und Kick Off ermöglichten zwei treuen Lesern die Reise nach New Orleans zur Superbowl XLVII!

Es gibt Dinge, für die man als Fan einiges in Kauf nimmt, zum Beispiel, für fünf Tage und ein Spiel um die halbe Welt zu fliegen! Dass es sich ausgezahlt hat, zeigen diese und viele andere Fotos, die unsere Gewinner Armin Pusch und Wolfgang Janko aus St. Pölten vom Megaevent in New Orleans mitgebracht haben. „Unglaublich, wie elektrisierend die Atmosphäre in der ganzen Stadt war!“, schildern Wolfgang und Armin. Schon bei der exklusiven CAA Party trafen die beiden auf die ersten NFL-Stars. Die zeigten sich für europäi­ sche Verhältnisse ungewohnt locker, nahbar und fotogen. Und auch das Spiel im Mercedes-Benz Superdome hielt, was Experten erwartet hatten: Spannung bis zur letzten Sekunde! Mehr Eindrücke von der Reise gibt’s übrigens auf FB.

Es gibt wohl unangenehmere Aufgaben, als mit den Cheerleadern der Saints zu posieren.

Beyonce Knowles zog in der Halbzeit eine Show ab, die nicht nur im TV spektakulär war!

Legende der NFL: Deuce McAllister (l.)


F端r Armin Pusch und Wolfgang Janko (r.) wurde dank MercedesBenz der Traum jedes Football-Fans wahr, 足einmal bei einer Superbowl live im Stadion mit dabei zu sein!

An allen Sicherheitskontrollen vorbei kam auch Kick Off!

e! Superbowl is everywhere, da kommt niemand dran vorbei.

Stimmungsvoll beleuchtet: der Superdome. Auch Runningback Darren Sproles kam zur 足exklusiven CAA Party in die VIP-Lounge (r.). Aug in Aug mit den Stars der NFL, hier mit Jason Witten von den Cowboys.

www.mercedes-benz.at


MOTORSPORT

Spielzeug der Stars!

W

Unser Testpilot ­Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Derzeit ist er beim größten Motorsportrennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für uns fuhr er ­gemeinsam mit Marko Soldo den Mercedes-Benz GL 63 AMG.

ohl wenige Fahrzeuge verschaffen einem NBA-Star einen so gewaltigen Auftritt wie der neue Mercedes-Benz GL 63 AM. Schon die Farb­ bezeichnung Diamantweiß Bright Metal zeigt, wohin der Weg geht, und für den Rest sorgt der Sound des 5,4-LiterAggregats. Das Ziel NBA verfolgt auch Marko Soldo, 17-jähriger Shooting Guard der Vienna Timberwolves und des öster­ reichischen U-18-Nationalteams. Deswegen baten wir ihn zum Fotoshooting bei AMG in Wien-Donaustadt. 1,95 Meter Körpergröße ist für den GL in den ersten beiden Sitzreihen kein

Technische Daten Motor V 8, Benzin EURO 5 5461 ccm Hubraum Leistung 410 kW/557 PS Drehmoment 760 Nm Spitze 250 km/h Getriebe 7-Gang-Autom., seq. Preis (Testmodell) € 190.978,88

Problem. Die dritte, elektrisch aufklappbare ist deutlich enger und reduziert das Kofferraumvolumen von 2300 auf 680 Liter. Das Basketball-Trainingsequipment sollte sich aber auf jeden Fall ausgehen. An Bord ist so ziemlich alles, was gut und teuer ist: AMG-Speedshift-Getriebe 7G-Tronic mit Start-Stopp-System, AMG-„Ride Control“-Sportfahrwerk, Wankstabilisierung „Active Curve Control“, Parkassistent, 3-Zonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon, Glasschiebedach und Seitenwindassistent. Gegen Aufpreis liefert Mercedes eine 360-Grad-Ka­ mera, ein High-End-Soundsystem von B&O, den Abstandstempomaten Distronic Plus und vieles mehr. Dank mächtiger 21-Zoll-Felgen und 295er-Bridgestones wuchtet der 557 PS starke V 8 die 2580 Kilo des AMG7-Gang-Automatikgetriebes in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, wo dann der 4Matic-Allradantrieb dafür sorgt, dass die Fuhre auf der Straße bleibt.

Mercedes gibt übrigens einen Durchschnittsverbrauch von 12,3 Litern an (288 Gramm CO2/km) – wer sich mit dem GL 63 durch den täglichen Stopand-go-Verkehr der Großstädte quält, wird aber wohl eher um die 20 Liter ­kalkulieren müssen. Doch das ist auch nicht das Metier des GL, seine Heimat sind vielmehr die endlosen Weiten USamerikanischer Highways, weshalb die Mehrzahl der AMG-GL wohl ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten verschifft werden wird. So wie vielleicht auch Marko! ●


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Alle Infos unter sportmedienverlag.at

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Termine Spielplan AFL 2013 Date 23.03. 14:30 24.03. 15:00 30.03. 15:00 30.03. 17:00 01.04. 14:00 06.04. 14:00 06.04. 15:00 13.04. 14:30 14.04. 15:00 20.04. 15:00 20.04. 17:00 21.04. 15:00 03.05. 19:30 04.05. 17:00 05.05. 15:00 11.05. 15:00 11.05. 15:00 12.05. 14:30 17.05. 18:00 18.05. 15:00 18.05. 17:00

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Week 1 Swarco Raiders Tirol Raiffeisen Vikings Vienna Week 2 Prague Black Panthers AFC Rangers JCL Giants Graz Week 3 JCL Giants Graz Danube Dragons Week 4 Swarco Raiders Tirol Danube Dragons Week 5 Prague Black Panthers AFC Rangers Raiffeisen Vikings Vienna Week 6 AFC Rangers Swarco Raiders Tirol Raiffeisen Vikings Vienna Week 7 Prague Black Panthers JCL Giants Graz Danube Dragons Week 8 Raiffeisen Vikings Vienna JCL Giants Graz Swarco Raiders Tirol

Spielplan Division I 2013

Away

Date

JCL Giants Graz Prague Black Panthers

31.03. 15:00 01.04. 14:00 01.04. 16:00

Swarco Raiders Tirol Raiffeisen Vikings Vienna Danube Dragons AFC Rangers Prague Black Panthers Raiffeisen Vikings Vienna AFC Rangers JCL Giants Graz Swarco Raiders Tirol Danube Dragons Danube Dragons Prague Black Panthers JCL Giants Graz AFC Rangers Swarco Raiders Tirol Raiffeisen Vikings Vienna

07.04. 14:00 07.04. 14:00 07.04. 15:00 20.04. 15:00 21.04. 14:00 21.04. 14:00 27.04. 14:00 27.04. 17:00 27.04. 18:00 11.05. 18:00 12.05. 14:00 12.05. 14:00 18.05. 17:00 18.05. 18:00 19.05. 14:00

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Week 1 Vienna Knights Cineplexx Blue Devils Raiffeisen Vikings Vienna Week 2 protected Salzburg Bulls Swarco Raiders Tirol Carinthian Lions Week 3 Raiffeisen Vikings Vienna protected Salzburg Bulls Cineplexx Blue Devils Week 4 Swarco Raiders Tirol Carinthian Lions Vienna Knights Week 5 Vienna Knights Swarco Raiders Tirol Cineplexx Blue Devils Week 6 Carinthian Lions Raiffeisen Vikings Vienna protected Salzburg Bulls

Away Swarco Raiders Tirol protected Salzburg Bulls Carinthian Lions Raiffeisen Vikings Vienna Cineplexx Blue Devils Vienna Knights Swarco Raiders Tirol Carinthian Lions Vienna Knights Raiffeisen Vikings Vienna protected Salzburg Bulls Cineplexx Blue Devils protected Salzburg Bulls Carinthian Lions Raiffeisen Vikings Vienna Cineplexx Blue Devils Vienna Knights Swarco Raiders Tirol

AFC Rangers Prague Black Panthers Danube Dragons

Blue Devils vs. Bulls

AFC Rangers

Spielplan Division II 2013 Date

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06.04. 15:00 06.04. 16:00 06.04. 17:00

Styrian Bears Generali Invaders Steelsharks Traun Week 2 Alpin Hammers Amstetten Thunder Red Lions Hall Week 3 Generali Invaders Steelsharks Traun Red Lions Hall

13.04. 15:00 13.04. 16:00 14.04. tba 27.04. 16:00 27.04. 17:00 28.04. tba 34

Week 1

Away Alpin Hammers Amstetten Thunder Red Lions Hall

20.04. 11:00 20.04. 19:00 21.04. 15:00 27.04. 15:00 28.04. 14:00 28.04. 15:00

Steelsharks Traun Styrian Bears Generali Invaders

20.04. 15:30 21.04. 14:00 21.04. 15:00

Alpin Hammers Styrian Bears Amstetten Thunder -

28.04. 14:00 28.04. 15:00 28.04. 15:00

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Conference A & B Week 1 Vienna Knights Danube Dragons Weinviertel Spartans Week 2 Carnuntum Legionaries Vienna Warlords AFC Rangers Conference C & D Week 1 F端rstenfeld Raptors Gmundner Rams Styrian Hurricanes Week 2 JCL Giants Graz AFC Pinzgau Devils Telfs Patriots

Away Carnuntum Legionaries Vienna Warlords AFC Rangers Weinviertel Spartans Vienna Knights Danube Dragons

AFC Pinzgau Devils Telfs Patriots JCL Giants Graz F端rstenfeld Raptors Gmundner Rams Styrian Hurricanes Kick Off 02/2013

Fotos: Kratky (1), Marazeck (1)

Spielplan Division III 2013 Date


Wow*

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