Kick Off Magazin 2012-8

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SPORTMEDIENVERLAG

Nr. 08/2012

Colin Kaepernick Shootingstar oder Rohrkrepierer? Der 49ers-Quarterback in Nahaufnahme.

Top

Miss Ref ist der Chef! Football auf allen Kanälen

USA

M

Me Kick it zu rced Off & r S es up -Be n Se erb ite ow z 7 l!

Colin Kaepernick: Shootingstar der NFL College: Das grandiose Comeback der „Fighting Irish“

Nachwuchs

Rückblick auf die österreichische Meisterschaft Report: So funktioniert Football an amerikanischen Highschools

Foto: Reuters

O f f i z i e l l e s

P a r t n e r m a g a z i n

d e s

A F B Ö

w w w. k i c k o f f - m a g a z i n . a t

Das österreichische Football-Magazin


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inhalt

Wie wir blicken die JCL Graz Giants dem Neuen Jahr entgegen. Mit einem ausgesprochen gelungenem Football-Kalender!

4 8

Foto-Flash „Kleiner“ Wikinger-Jubel und Pretty Girls. Aufgehender Stern 49ers-QB Colin Kaepernick: ­Sternschnuppe oder Superstar?

editorial

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Interception! ony Romo – ist er vielT leicht doch besser, als man denkt? Ein Kommentar von Georg Franschitz.

Liebe Football-Freunde!

14 NBowling-Times otre Dame und Alabama

W

eihnachten und Neujahr nahen mit Riesenschritten. Grund für uns, euch allen ein herzliches Dankeschön zu sagen. Allen 84.000, Tobias Oberzeller, Manfred Schlitzer, Anzeigenleiter und Chefredakteur und wie uns die CAWI-Print in der Herausgeber Herausgeber Analyse für das heurige Jahr als weitesten Leserkreis ausweist. Auf Wiedersehen 2013!

Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: +43/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at, www.kickoff-magazin.at Herausgeber: ­Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Georg Frank, Irina ­Salewski, Jessica Schwarz, Helmut Salzwimmer (CvD), Georg Franschitz, Dominik Kraihamer Grafik: No Budget Productions/©KAISA Korrektur: Rupert Höttinger Fotos: Chris­tian Hofer, Herbert Kratky, Karin Lichtenauer, nutville, NFL, Florian Schellhorn, Georg Frank, Reuters Anzeigenleitung & Marketing: Tobias Oberzeller (anzeigen@sportmedienverlag.at) Druck: Gutenberg Druck GmbH; © 2011 by SMV SportMedienVerlag, 3. Jahrgang Hinweis: Zuguns­ ten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur Kick-Off-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Kick Off 08/2012

des Erfolgs 16 DBasis ie Highschools spielen im US-Sport eine tragende Rolle.

18 WInside eihnachtsbowl, Tirol

Cup, Thanksgiving und Wordrap mit Eschlböck.

22

Fotos: Reuters (1) , www.zitronenfalter.at (1), Hofer (2), Lichtenauer (1)

Ein ganz besonderes Neujahrspräsent haben wir gemeinsam mit Mercedes-Benz für alle Footballfans geschnürt. Das große Gewinnspiel auf Seite 7 verspricht nicht mehr und nicht weniger als eine Reise nach New Orleans zur Superbowl XLVII, Premium-Tickets, Flug und Hotel inklusive. Wer auch immer im „Big Easy“ das Spiel des Jahres bestreitet, ein Megaspektakel (unter anderem mit R&BStar Beyonce als Halftime-Attraktion) ist garantiert. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück!

rittern um die CollegeKrone.

Junge Champions Sechs Titel für sechs Vereine: Die Nachwuchsligen gewinnen an Dichte. vierte Macht! 26 DDieie Vienna Warlords basteln an einer erfolgreichen Zukunft. Kompetenz 28 Geballte E urosport 2: die

­ esichter hinter den G ­TV-Stimmen.

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Chefin auf dem Platz Ref Doris Kustanci lässt harte Männer tanzen.

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Weihnachtsmarkt Geschenkideen für eure Liebsten. 3


Flash

Klein, aber oho!

Große Freude bei den Kleinsten: Die Raiffeisen ­Vikings Vienna gewinnen die Mini Bowl.

A

n der heimischen Ravelin­ straße in Simmering gewann die U 12 der Vikings nach sie­ ben Jahren wieder den Titel. Gegen den Finalgegner Dragons­ gelang ein souveränes 26:6. Held des Spieles war Running­ back Peter Reitbauer, der den

4

Scoring-Reigen mit einem Rush über 65 Yards eröffnete. Sze­ nenapplaus erntete er nach dem Sieg, als er die „Welle“ per Flickflack absolvierte. Kein Wunder: Eine Woche zuvor wurde er in Paris Sieger im ­Junior-Einzel-Cheerleading. Kick Off 08/2012


Kick Off 08/2012

5

Foto: Nutville

Ganz wie man es bei den NFL-Stars gelernt hat, gab es auch bei den Minis eine Gatorade-Dusche. Die Coaches um Josiah Cravalho konnten sich dem feuchten SpaĂ&#x; aber so halbwegs entziehen.


Flash

Pretty Girls Das Austrian International Open bot Cheerleader-Performances vom Allerfeinsten.

D

as Schwechater Multiversum sah bei den AIO internationale Cheerleader-Gruppen in Topform. 22 Vereine aus Russland, Slowenien, Ungarn und Österreich mit ins­ gesamt 700 Teilnehmern konkurrierten in drei Alters­ klassen und 20 verschiedenen Kategorien. Die großen Gewinner waren wieder einmal die Milleniumdancers aus Wien, die insgesamt sechs Titel einfuhren. Aber auch die Teams der Vikings, Flames, Thunder und Raiders machten Österreich alle Ehre.

Foto: Kratky

Olga Lyssenko und Theresia Maurer (vorne) gewannen für die Milleniumdancers und Österreich.

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Kick Off 08/2012


PROMOTION

Mit der neuen Mercedes-Benz A-Klasse & Kick Off zur Super Bowl XLVII nach New Orleans!

Gewinnspiel! SUPER BOWL XLVII live im Mercedes-Benz Superdome von New Orleans.

Für zwei Kick Off-Leser kann der Traum, zum Spiel der Spiele zu fahren, jetzt Wirklichkeit werden. Mercedes-Benz und Kick Off verlosen unter allen Einsendungen eine Reise nach New Orleans zur Super Bowl XLVII. Die Super-Bowl-Reise umfasst f­ olgende Leistungen: • zwei Flüge mit British Airways (Economy Class) von Wien nach Baton Rouge (LA) und retour, vom 31.1. bis 5.2.2013 • Transfer nach New Orleans • vier Nächte mit Halbpension im 4* Drury Inn & Suites, 5 Blocks entfernt vom Mercedes-Benz

Superdome (Doppelzimmer) • Tickets zur NFL Experience am Samstag, dem 2.2. • Tickets zur Pre Game Extrava- ganza am Sonntag, dem 3.2. • Plaza Level Endzone Tickets zur Super Bowl XLVII Und so geht’s: Schick ein originelles Foto von dir und einem Mercedes-BenzFahrzeug an gewinnspiel@sportmedienverlag.at und begründe, warum ausgerechnet DU diese exklusive Reise gewinnen musst! Vergiss nicht dein Alter, deine ­Adresse und Telefonnummer a­ nzugeben! Aus allen Einsendungen, die bis Freitag, den 21.12.2012, 12.00 Uhr, bei uns eintreffen, ziehen wir den glücklichen Gewinner.

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Teilnahmebedingungen: Die Reise wird unter allen Lesern von Kick Off, die bis 21.12.2012, 12.00 Uhr einsenden, verlost. Eine spätere Teilnahme ist nicht möglich. Der Gewinner wird per ­E-Mail verständigt. Eine Barablöse des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass ihre persön­lichen Daten für interne Werbezwecke gemäß AGB vom SMV SportMedienVerlag OG weiterverarbeitet und an Mercedes-Benz Österreich weitergegeben werden dürfen, sie im Magazin Kick Off sowie auf der Kick Off-Homepage und auf Facebook abgebildet und namentlich genannt werden. Der Gewinner muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen österreichischen Reisedokuments sein!

Weitere Informationen und das Gewinnspiel-Anmeldeformular findest du unter www.kickoff-magazin.at/Gewinnspiel


Foto: Reuters

NFL

S h o o t i ngstar QB Colin Kaepernick bezaubert die 49ersFans. Ob er als Sternschnuppe verglüht oder als Superstar strahlt, wird sich zeigen. Text: Manfred Schlitzer

unterschiedlichen Folgen. Auch im Sport! So erinnert die derzei­ tige Erfolgsstory des Colin Rand Kaepernick frappant an den Auf­ stieg des Mister Tom Brady, seines Zeichens dreifacher SuperbowlGewinner mit den New England Patriots.

Dann warf den Routinier eine Verletzung aus dem Meister­ schaftsbetrieb – kurzfristig, wie man dachte. Doch dann bot ­Ersatzmann Tom Brady derartig ­beeindruckende Leistungen, dass Bledsoe nie wieder die Position als Starter ergatterte.

D

Zur Erinnerung: Anno 2001 war der dreifache Pro-Bowler Drew Bledsoe der unumstrittene Schlachtenlenker der Patriots.

Heuer war es Alex Smith (28), Quarterback der San Francisco 49ers, der im zweiten Quarter des Spiels gegen die St. Louis Rams

ie Geschichte, weiß man, wie­ derholt sich sehr gern. Wenn auch manchmal unter neuen Vor­ aussetzungen und mit durchaus 8

Kick Off 08/2012


Viele sehen Colin Kaepernick als Quarterback-Star von morgen. Manche vergleichen ihn wegen seiner Tattoos aber mit Schwerverbrechern.

nach einem brutalen Zusammen­ stoß mit einer Gehirnerschütte­ rung vom Feld musste. Als Ersatz kam ein weitgehend unbekannter junger Mann namens Colin Kae­ pernick auf das Feld. Er brachte für die 49ers immerhin ein Remis über die Zeit. Weil Smith weiterhin pausie­ ren musste, durfte Kae­ pernick auch gegen den NFC-Favoriten Chica­ go Bears ran – und machte seine Sache sensationell gut. Der 25-jährige Hüne (1,96 m/104 kg) glänzte nicht nur im Rushing Game (das hatte man Kick Off 08/2012

nach seiner Performance am Col­ lege durchaus erwartet), sondern bewies auch einen grandiosen, zielsicheren Wurfarm. Coach Jim Harbaugh ernannte Kaepernick daraufhin zum Starter. „Zumindest vorläufig“, wie der Trainerguru be­ tonte. Im Spiel gegen New Orleans fuhr Kae­ pernick dann den nächs­ten Sieg ein. Alex Smith lief während der gesamten Spielzeit in voller Montur inklusive Helm die Sideline auf und ab. Kampfbereit, aber vergeblich. Zum Einsatz kam er nicht. 9


NFL Ausgerechnet am 13. Spieltag der Saison folgte für Kaepernick dann der erste Rückschlag. Im Heimspiel gegen die St. Louis Rams, gegen die er drei Wochen zuvor noch ein Remis geholt hat­ te, setzte es eine bittere Niederlage (13:16 nach Overtime). Ob Kae­ pernicks sicher geglaubter Platz als Starter nun wackelt oder er gar in die Fußstapfen eines Tom Brady treten kann, wird die Zu­ kunft zeigen. Für Gesprächsstoff sorgt der in Milwaukee geborene Jungstar allemal, zuletzt, weil ihn Sportschreiber David Whitley we­ gen seiner zahlreichen Tattoos mit den Häftlingen des nahe gelege­ nen Hochsicherheitsgefängnisses San Quentin verglichen hat. Vor allem in der afroamerikanischen Community sorgten besagte Zei­ len für riesige Aufregung.

Dabei ist Kaepernick keines­ falls als Rolemodel für das schwarze Amerika zu betrachten. Geboren im ruralen Wisconsin wuchs er als Adoptivkind der kreuzbraven Familie Teresa und Rick Kaepernick auf. Seine Haut­ farbe als schwarz zu bezeichnen käme einer maßlosen Übertrei­ bung gleich. Und auch an den di­ versen Schulen im kalifornischen Turlock, wohin die Familie über­ siedelte, als der Junge vier Jahre alt

Ziel aller US-Kids: das große NFL-Spektakel.

war, war Colin ein grundsolider und vor allem sportlicher Schüler. Seine große Begabung, so mein­ ten die Sportlehrer, läge im Base­ ball. Sogar die Homepage der Major League Baseball sah ihn nach seinem Highschool-Abgang als potenziellen MLB-Pitcher. ­Kaepernick wies aber alle Ange­ bote für ein College-Stipendium als Baseballer zurück und bewies Geduld. Das einzige Offert für ein Football-Stipendium trudelte schließlich vom wenig renom­ mierten College von Nevada ein. Kaepernick nahm prompt an. 2011 wurde er als Bachelor für Business Administration schließ­ lich von den 49ers als Nr. 36 für die NFL gedraftet. Der Rest ist heute Geschichte. Und zwar eine schöne und beeindruckende. ●

Interception! Tony Romo – ist er vielleicht doch bes­ ser, als man denkt? Text: Georg Franschitz Warum hat Tony Romo, Quar­ terback der Dallas Cowboys, den Ruf, in wichtigen Spielen immer wieder zu versagen? Gerade er, der mit 95,3 das dritthöchste Lifetime-Rating aller aktiven Spielmacher hat? Rein statistisch gesehen fumbelt er kaum öfter als der unumstrittene Top-Regisseur Drew Brees (New Orleans Saints), doch offenbar immer zum falschen Zeitpunkt. Gerade wenn Sunday oder Monday Night die halbe Nation 10

gebannt zusieht, pflücken zu oft gegnerische Hände die Pässe Mister Romos aus der Luft oder sichern das herrenlos herum­ kullernde Lederei. Er, der 2003 „undrafted“ in die NFL kam und seither den Texanern die Treue hält, ist aber vor allem ein Opfer der mehr als fragwürdigen Personalpoli­ tik von Cowboys-Owner Jerry Jones sowie von Coaches, die sein zweifellos großes Können noch nie richtig eingesetzt haben. Große Erfolge der Cowboys in der Vergangenheit (sie brachten der Truppe den Spitznamen „America’s Team“ und bis dato fünf Superbowls ein) bedingen außerdem eine übergroße Erwar­

Georg Franschitz ist freier Journalist und begeisterter Fan der National Football League.

tungshaltung und bauen einen Druck auf, dem unter diesen Begleitumständen wahrschein­ lich kaum jemand standhalten könnte. Gebt dem 32-Jährigen endlich das Umfeld, das er braucht, und er wird auch im Jänner Spiele gewinnen! ● Kick Off 08/2012


So läuft’s in der NFL AFC 2012 AFC East 1. New England Patriots 9 2. New York Jets 5 3. Buffalo Bills 5 4. Miami Dolphins 5

3 7 7 7

0 0 0 0

.750 .417 .417 .417

AFC North 1. Baltimore Ravens 9 2. Pittsburgh Steelers 7 3. Cincinnati Bengals 7 4. Cleveland Browns 4

3 5 5 8

0 0 0 0

.750 .583 .583 .333

AFC South 1. Houston Texans 11 2. Indianapolis Colts 8 3. Tennessee Titans 4 4. Jacksonville Jaguars 2

1 4 8 10

0 0 0 0

.917 .667 .333 .167

AFC West 1. Denver Broncos 9 3 2. San Diego Chargers 4 8 3. Oakland Raiders 3 9 4. Kansas City Chiefs 2 10

0 0 0 0

.750 .333 .250 .167

Nur noch vier Runden bis zu den Play-offs.

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usgerechnet gegen die fehlgestarteten New Orleans Saints verloren die Atlanta Falcons als letztes Team der Liga ihre weiße Weste, dennoch stehen die „Dirty Birds“ als Division-Champion und Play-off-Starter fest. Ebenfalls bereits geschafft haben es die AFC-Teams aus New England, Houston und Denver. In der AFC sind die Fronten also weitgehend geklärt: Baltimore, Pittsburgh, Cincinnati und Indianapolis matchen sich um drei offene Play-offSpots. In der NFC ist dagegen ein finales Gemetzel zu erwarten. ●

NFC 2012 NFC East 1. New York Giants 7 4 0 .636 2. Damenfootball Dallas Cowboys 6 unterscheidet 6 0 .500 3. Washington 5 der 6 Herren. 0 .455 sich kaumRedskins von dem 4. Philadelphia Eagles 3 9 0 .250

„Sie spielen vielleicht etwas weniger aggressiv NFCund North haben mehr 8 die 4 0 Regeln .667 1. Green Bay Packers aber Laufspielzüge, 2. Chicago Bears 8 4 0 .667 sind die gleichen“, erzählt Frickey, 3. Minnesota Vikings 6 6 0 .500 ein ehemaliger Spieler 4. Detroit Lions 4 der 8 Raiffei0 .333 sen Vikings. NFC South 1. Atlanta Falcons 11 2. Tampa Bay Buccaneers 6 3. New Orleans Saints 5 4. Carolina Panthers 3

1 6 7 9

0 0 0 0

.917 .500 .417 .250

NFC West 1. San Francisco 49ers 8 2. Seattle Seahawks 7 3. St. Louis Rams 5 4. Arizona Cardinals 4

3 5 6 8

1 0 1 0

.708 .583 .458 .333

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Kommentar

NFL American Football LIVE auf Fotos: PULS 4/Trauer

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PULS 4 SPORT-Chef Christian Nehiba

D

ie NFL auf PULS 4 ist in ­jeder Hinsicht eine Erfolgsstory und hat es geschafft, sich als Fixpunkt für alle FootballFans und Sportbegeisterten am Sonntagabend zu etablieren. Seit ­November überträgt PULS 4 die NFL LIVE aus dem brandneuen, modernen Studio im Media Quarter Marx. Den PULS 4Zusehern wird die amerikanische Nationalsportart unter dem ­Motto „NFL American Football, noch schärfer mit PULS 4 HD“ exklusiv im österreichischen Free-

TV in HD präsentiert. Mit den Kommentatoren Walter Reiterer, Chefredakteur von Football-­ Austria, und Michael Eschlböck, Präsident des American Football Bund Österreich, zeichnet sich Österreichs viertes Vollprogramm und schnellstwachsender PrivatTV-Sender des Landes vor allem aber durch seine sportliche Kompetenz aus. Das absolute Highlight ist die Superbowl, die in ­dieser Saison am 3. Februar in New Orleans über die Bühne ­gehen wird. Schon zuvor bei den Conference Finals bietet PULS 4 eine NFL-Show mit einigen Überraschungen. Sportchef Christian Nehiba: „Wir freuen uns riesig auf die Übertra-

gung des größten Einzelsport­ events der Welt, der Superbowl mit der Halftimeshow von Beyonce – wir haben uns für den 3. Februar einiges einfallen lassen. Allgemein ist die Entwicklung der NFL auf PULS 4 höchst erfreulich, immer mehr Zuschauer, aber auch immer mehr Sponsoren ­gehen den Weg mit uns. Das Duo Reiterer/Eschlböck hat mittlerweile Kultfaktor und der NFL auf PULS 4 seinen Stempel aufgedrückt. Nach den hervorragenden Superbowl-Quoten der vergangenen Jahre steht der ganze Sender hinter diesem Projekt, ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht ­absehbar.“ PULS 4 SPORT überträgt NFL American Football LIVE – jeden Sonntag auf PULS 4! ● Weitere Übertragungen vom NFL American Football live auf PULS 4 SPORT:

Das erfolgreiche PULS 4-Kommentatoren-Trio Pasha Asiladab, Michael Eschlböck und Walter Reiterer 12

Regular Season 9.12. – 22:30 Uhr 16.12. – 22:25 Uhr 23.12. – 22:35 Uhr 30.12. – 22:35 Uhr 6.1. – Wild Card Game – 22:30 Uhr 13.1. – Divisional Play-offs – 22:20 Uhr 20.1. – Conference Finals – 20:15 Uhr 3.2. – Superbowl – 23:15 Uhr Kick Off 08/2012


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College Bowl Notre Dame hat Megastars wie Joe Montana, Raghib Ismail oder Jerome Bettis hervorgebracht. Heuer will QB Everett Golson (# 5) in ihre Fußstapfen treten.

Bowling-Times Das Championship Game am 7. Jänner zwischen Alabama und Notre Dame zieht die gesamten USA in seinen Bann. Text: Manfred Schlitzer Fotos: Herbert Kratky

E

rst am allerletzten Spieltag der Southeastern Conference SEC fiel am ersten Samstag im De­ zember die Entscheidung über das Championship Game im ameri­ kanischen College-Football. Da schlug die wegen ihrer purpur­ roten Trikots als „Crimson Tide“ bezeichnete Truppe von Vorjah­ resmeister Alabama State die Konkurrenz von Georgia State denkbar knapp mit 32:28. Am

14

7. Jänner trifft „Bama“ nun in Miami Gardens auf die Mannen von Notre Dame, die als einzige Spitzenmannschaft eine „Perfect Season“ ohne Niederlage hinge­ legt haben. Beim Championship Game geht es in South Florida nicht nur um Ehre und Titel. Der Sieger streift auch die fesche Summe von 18 Millionen Dollar ein. Ins­ gesamt werden unter den ameri­ kanischen College-Mannschaften zwischen 15. Dezember und 7. Jänner nicht weniger als 35 BowlGames ausgetragen. Die vier „klassischen“ Endspiele (Sugar, Rose, Fiesta und Orange Bowls) plus das erst 2007 erfundene

Championship Game bringen dem Sieger je 18 Millionen, die restlichen Endspiele sind mit Summen zwischen 750.000 und 6,75 Millionen dotiert. Bis 2006 wurde der nationale Champion durch ein Voting von Journalisten bzw. Coaches bestimmt. In den bisher sechs echten Endspielen konnten Alabama und Florida je zweimal gewinnen (dazu LSU und Auburn). Notre Dame schaff­ te es in diesem Zeitraum lediglich einmal in eine der großen Bowls und verlor 2007 in der Sugar Bowl gegen LSU mit 14:41. Die Preisgelder für solche ­ riumphe kassiert wohlgemerkt T nicht die Mannschaft, nicht die Kick Off 08/2012


Bis in die 1970er waren auf Notre Dame keine Mädchen zugelassen, nicht einmal als Cheerleader.

einen Exklusivdeal mit dem Net­ work NBC, das jedes Heimspiel der Irish live überträgt. Und diese TV-Rechte sind durchaus heiße Ware. Für den deutschsprachigen Raum hat etwa Eurosport die Übertragungsrechte erworben. Für das Endspiel ist ein Kampf der Kulturen zu erwarten: Das beinharte Laufspiel der Irish ge­ gen das ausgewogene System der Tide. Vor allem aber exklusive Privathochschule gegen staatliche Massenuni. Und – Nord gegen Süd. ● College Bowls im Überblick

Coaches und schon gar nicht die Spieler (die sind Amateure reins­ ten Wassers). Die Summe geht zur Gänze an die jeweilige Universi­ tät, was mit eine Erklärung für den hohen Stellenwert des Foot­ balls an den US-Colleges ist. Wobei man sich in Notre Dame wegen der Finanzen wenig Sorgen macht. Nicht nur ist jedes Heim­ spiel der „Fighting Irish“ in Southbend, Indiana, mit 80.795 Zuschauern ausverkauft (South­ bend hat, wohlgemerkt, 101.000 Einwohner!). Dazu gilt die katho­ lische Privatuni in Fächern wie (Religions-)Philosophie als Num­ mer eins der englischsprachigen Welt, hat den Nobelpreisträger Eric F. Wieschaus (Embryonalfor­ schung) hervorgebracht und ver­ langt entsprechende Schulgelder. Vor allem hat das Football-­ Department seit über 20 Jahren Kick Off 08/2012

Datum 15.12. 15.12. 20.12. 21.12. 22.12. 22.12. 24.12. 26.12. 27.12. 27.12. 27.12. 28.12. 28.12. 28.12. 29.12. 29.12. 29.12. 29.12. 29.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 6.1. 7.1.

Bowl Gildan New Mexico Bowl Famous Idaho Potato Bowl County CU Poinsettia Bowl Beef ’O’ Brady’s Bowl R+L Carriers Bowl MAACO Bowl Sheraton Hawaii Bowl Little Cesars Bowl Military Bowl Belk Bowl Holiday Bowl Independence Bowl Russell Athletic Bowl Meineke Car Care Bowl Armed Forces Bowl Kraft Fight Hunger Bowl New Era Pinstripe Bowl Valero Alamo Bowl Buffalo Wild Wings Bowl Music City Bowl Hyundai Sun Bowl Auto Zone Liberty Bowl Chick-fil-A Bowl Heart of Dallas Bowl TaxSlayer.com Gator Bowl Capital One Bowl Outback Bowl Rose Bowl Discover Orange Bowl Allstate Sugar Bowl Tostitos Fiesta Bowl AT&T Cotton Bowl BBVA Compass Bowl GoDaddy.com Bowl Championship Game

Dotation 0,75 Mio. 0,75 Mio. 0,75 Mio. 1 Mio. 0,5 Mio. 1,0 Mio. 0,75 Mio. 0,75 Mio. 1 Mio. 1 Mio. 2,35 Mio. 1,1 Mio. 2,125 Mio. 1,7 Mio. 0,75 Mio. 0,825 Mio. 2 Mio. 6,35 Mio. 3,3 Mio. 1,7 Mio. 1,9 Mio. 1,35 Mio. 3,35 Mio. 1,2 Mio. 2,5 Mio. 4,25 Mio. 3,4 Mio. 18 Mio. 18 Mio. 18 Mio 18 Mio. 6,75 Mio. 1 Mio. 0,75 Mio. 18 Mio.

Ort Albuquerque Boise San Diego St. Petersburg New Orleans Las Vegas Honolulu Detroit Washington Charlotte San Diego Shreveport Orlando Houston Fort Worth San Francisco Bronx, New York San Antonio Tempe Nashville El Paso Memphis Atlanta Dallas Jacksonville Orlando Tampa Bay Pasadena Miami New Orleans Glendale Arlington Birmingham Mobile Miami Gardens

Teams Nevada vs Arizona Utah State vs Toledo BYU vs San Diego State Ball State vs. UCF UL Lafayette vs East Carolina Boise State vs Washington SMU vs Fresno State Central Michigan vs W. Kentucky Bowling Green vs San Jose State Cincinnati vs Duke Baylor vs UCLA Ohio vs ULM Rutgers vs Virginia Tech Minnesota vs Texas Tech Air Force vs Rice Navy vs Arizona State Syracuse vs West Virginia Oregon State vs Texas Michigan State vs TCU NC State vs Vanderbilt Georgie Tech vs USC Iowa State vs Tulsa Clemson vs LSU Purdue vs Oklahoma State Mississippi State vs Northwestern Georgia vs Nebraska Michigan vs South Carolina Stanford vs Wisconsin Florida State vs Northern Illinois Florida vs Louisville Kansas State vs Oregon Oklahoma vs Texas A&M Ole Miss vs Pittsburgh Arkansas State vs Kent State Notre Dame vs Alabama 15


Highschools Das Varsity Team repräsentiert den ältesten Jahrgang an jeder Highschool und lockt am meisten Fans an.

Schooldays Der Erfolg und die Beliebtheit von American Football in den USA ist nicht nur durch die große Wirtschafts­ macht dahinter zu erklären, sondern auch durch den allgemeinen Zugang zum Sport. In den USA ist Sport stark an die Schule gebunden – viele Sport­ arten werden direkt durch die Schule betrieben. Text & Fotos: Georg Frank, Kalifornien

A

ls Beispiel gilt hier die San Luis Obispo Highschool in Kali­ fornien, Home of the Tigers, wo ich die Gelegenheit erhalte, das Footballteam zu begleiten. Die Schule leistet sich 17 Head­ coaches zur Betreuung von zwölf Sportarten. Manche haben ein Fach im richtigen Unterricht, aber der Fokus liegt beim Sport. Im Training bemerke ich eine enorme Intensität. Zur Vorbe­ reitung auf den Gegner gibt es schriftliche Tests und Videoanaly­ sen. Das Training ist sehr anstren­ gend. „Die Spieler haben zuletzt zu wenig Einsatz gezeigt“, meint Headcoach David Kelley und jagt

die Spieler übers Feld. Es fällt auf, dass einige der erst 17-jährigen Spieler schwere Verletzungen hin­ ter sich haben. Ich zähle drei Knieschienen, viele andere hum­ peln. Bereits zur Hälfte des Trai­ nings sind etliche Spieler merkbar erschöpft. Die Spieler erzählen mir, dass es nicht unüblich ist, dass während des Trainings Spie­ ler zusammenbrechen. Allein für die Betreuung der drei Footballteams der Schule sind insgesamt 17 Trainer tätig. Für deren Bezahlung stehen aller­

dings nur neun volle Gehälter zur Verfügung. Coach Kelley und weitere vier Trainer haben volles Gehalt, die restlichen Trainer tei­ len sich die verbleibenden Ge­ haltsschecks. Trainiert wird jeden Tag außer Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr, manchmal geht es vor Schulbeginn in die Kraftkammer. Die Kids haben somit neben dem Sport kaum Freizeit, weil sie auch einen bestimmten Notendurch­ schnitt bringen müssen, um im Team verbleiben zu können. Mit Staunen stelle ich fest, dass für nahezu alle Spieler das Foot­ ball-Leben nach der Highschool abrupt zu Ende ist. Aus dem ak­ tuellen Team hat lediglich ein ein­ ziger Spieler, Jack Ferguson, einen Platz in einer College-Mann­ schaft. Alle anderen beenden be­ reits im Alter von 18 ihren Lieb­ lingssport, da es in den USA keine

Football Night in San Luis Obispo, California. 16

Kick Off 08/2012


Malerisches Ambiente: Auch für die Sophomores zählt im Highschool Football nur der Sieg.

Möglichkeit gibt, Football als Amateur zu spielen. Am Freitag ist es so weit: Game Day. Nach dem Aufwärmen mit einer professionellen Fitnesstrai­ nerin versammelt sich das Trai­ nerteam zum gemeinsamen Ge­ bet. Die Stimmung ist greifbar, die Spieler blicken konzentriert und begeistert auf ihren Coach, der sie mit großen Worten auf das Spiel einstimmt. Auf das Feld laufen die Spieler aus einem überdimensio­ nalen, aufgeblasenen Tigerkopf, werden frenetisch empfangen und gemeinsam singt man die Natio­ nalhymne. Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag: Garret Giovanelli, Quarterback, Puntreceiver und DB, fängt den Kick-off und läuft bis in die Endzone. Die Stimmung ist am Überkochen. „Gio“ bringt die Tigers rasch in eine 14:0-Füh­ rung und ist in dieser Zeit die tra­ gende Figur am Spielfeld. Anfang des zweiten Viertels bleibt er aller­ dings verletzt liegen. Geschockt und geschwächt durch den Aus­ fall ihres Quarterbacks fallen die Tigers bis zur Pause 14:21 zurück. Kick Off 08/2012

In einer emotionalen Pausen­ ansprache versucht Coach Kelley die Mannschaft wieder aufzurich­ ten. Die Kids hängen an seinen Lippen und Coach Kelley ist so geladen, dass er einige Liegestütze zum Abkühlen machen muss. Der Rest ist leider schnell er­ zählt. Die Tigers kommen noch knapp an die Arroyo Grande Eagles heran, scheitern jedoch an zu vielen kleinen Fehlern und ­verlieren ein spannendes Spiel am Ende knapp mit 24:28. Am Boden zerstört versammeln sich die Kids nach dem Spiel

kniend um Coach Kelley. Er ver­ sucht sie aus dem Loch zu holen und verweist auf die Play-offs. Hier haben sie noch einmal die Chance, gegen den Lokalrivalen zu spielen. Jack Milstead, Center des Teams und laut Coach Kelley der Spieler mit dem größten Herz, lässt sich nur schwer von den Worten trösten und bricht nach der Ansprache in den Armen des Coachs in Tränen aus. Alles in allem eine sehr intensi­ ve Erfahrung mit Hochspannung. Die Professionalität des Sports, die bereits an der Schule herrscht, überrascht. ●

Bitterer Abgang: Die San Luis Obispo Tigers schleichen nach der Niederlage gegen die Eagles in ihre Kabine. 17


Szene Invaders

Tirol Cup Tirol Cup

Der exklusive Invaders-Kalender zum 25-Jahr-Jubiläum.

Die Red Lions verpassen den Finaleinzug nur knapp.

Neue Einblicke Der Kalender der St. Pölten

Jahresabschluss

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Geschenkidee

Saisonabschluss: Tiroler FootballFest soll zur Tradition werden.

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D

nlässlich des 25-jährigen Bestehens in St. Pölten produzierten die Invaders einen Bildkalender für 2013. Das soll sich zur Tradition entwickeln – jedes Jahr unter einem anderen Motto. Die Bilder kommen großteils vom langjährigen Stammfotografen Karl Gloimüller und aus einer Fotoreportage von Gerald Lechner. Um das ideale Geschenk zu erwerben, kann man den Kalender (für 15 €) unter office@ invaders.at bestellen! ●

pongau ravens

Szenesplitter

Homepage online

Der jüngste Frischling der Football-Community hat seit 30. November seine eigene

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er zweite Tirol Cup 2012 ging an das Junior Varsity Team der Swarco Raiders. In einer FootballKurzvariante in nur zwei Vierteln siegten sie im Finale 13:10 gegen die Alpin Hammers Schwaz. Dabei wurde den Unterlegenen ein vermeintlich regulärer Touchdown aberkannt. „Ein derart falscher Call sollte auch bei einem freundschaftlichen Turnier nicht vorkommen“, kommentierte Hammers-Präsident Florian Windisch. In den Halbfinals setzten sich die Schwazer mit 14:12 knapp gegen die Red Lions Hall durch. Die Jung-Raiders besiegten die Patriots aus Telfs glatt mit 26:0. Für gute Stimmung sorgten die Raiderettes, die Tyrolian Angels und die Patriots-Cheerleader. ●

Heimat in der digitalen Welt gefunden. Bisher war der Klub aus St. Johann ausschließlich auf Facebook ­vertreten. Vorstandsmitglied Marc Fleißner: „Der Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt.“ Unter www.pongauravens.at findet der OnlineBesucher Berichte über den Verein, Bildergalerien und ­einen ausführlichen Informationsbereich zu den Sport­ arten American Football und Cheerleading.

raiffeisen vikings

Feierstimmung

Als perfekte Einstimmung auf das Thanksgiving-Fest luden die Vikings zu einem Festessen ein.

D

en tradtitionellen US-Feiertag wollten sich die Coaches der Raiffeisen Vikings natürlich nicht entgehen lassen. Daher ließ es sich das Restaurant Marchfelderhof nicht nehmen, die Vikings zu einem Festessen einzuladen. Und was den Gästen aufgetischt wurde, konnte sich wirklich sehen lassen: Dem Aperitif folgten zum Beispiel Muskatkürbiscremesuppe, Limonensorbet und KürbisErdnuss-Creme mit Krokant. Das Highlight des Abends war der Hauptgang: Stilecht schnitt Gerhard Bocek, der Chef des

Gewinnspiel

Glücklicher Gambler!

Der künftige Gastronomieund Hotelassistent Christoph ist der Gewinner des KICK OFF-Gewinnspiels. Der begeisterte Football-Fan freut sich über das Xbox-Game „Forza Horizon 2012“. Dabei kann er sich nach dem anstrengenden Hoteljob mit seinem digitalen Traumauto so richtig austoben und entspannen. Sein Motto: „Fuß aufs Gaspedal. Kick Off 08/2012

Fotos: Johannes Dosek

­Invaders ist jetzt erhältlich.


Football-Akademie

Mag. Daniel Dieplinger, Stadtrat Ernst Pechlaner, Dr. Karin Zangerl, Dir. Othmar Praxmarer (v. l.). raiffeisen vikings

Football lernen Die erste American-FootballHauses, den Truthahn an. Zum zarten Geflügel wurde Semmelknödelfülle mit gebratenen Maroni, Preiselbeeren und Kren­ sauce gereicht. Um alle Sinne zu befriedigen, gab es dazu eine Cheerleader-Show und eine sen● sationelle Operneinlage.

Akademie Österreichs.

D

ie Neue Mittelschule Hötting-West wird pädagogisch neu ausgerichtet, daher wird

Football-Fortbildung ren. Die Praxis ist bekannt für ihr ausgezeichnetes Reha-Programm und das wissenschaftRaiders-Physiotherapeutin lernt lich hohe Niveau. Zurzeit ist bei den Denver Broncos. Armstrong die Nummer eins in etreu dem WIFIder Wiederherstellung Motto machte sich von Spitzensportlern. Simone Kirchner, die Danach geht es weiter Physiotherapeutin der zu den Denver BronTiroler, auf, um ein cos. „Ich erhoffe mir, zweimonatiges Praktidass ich dadurch meikum bei Sportmedizine Tätigkeit bei den ner Dr. Mayfield ArmRaiders qualitativ verstrong in Birmingham, bessern kann“, erklärAlabama, zu absolvie- Simone Kirchner. te Kirchner. ● SWARCO RAIDERS

Wissen ist für immer

G

Hausherr Gerhard Bocek (Mi.) serviert den Truthahn. red lions hall

Mit vereinten Kräften

Die Red Lions und die Haller Eislöwen starteten im Herbst eine Kooperation im Nachwuchsbereich. Im Oktober trafen sich die Jungsportler zum ersten Leistungstest. Die Synergien zwischen American Football und Eishockey sind weitreichend und sollen künftig genutzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt: die Ernährung. „Schlussendlich sind gesunde Kinder unser aller Zukunft und die besseren Sportler von morgen“, meinte Obmann Axel Schnaller. Kick Off 08/2012

Gewinn mit

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Wer schon immer wissen wollte, was Tim Tebow „drunter“ trägt, bekommt jetzt die Antwort: Jockey Underwear! Und damit auch unseren Lesern nix abfriert, verlosen wir fünf kuschelig warme Pyjama-Sets im Wert von je € 64,95.

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Fotos: Bellmann (1), Schellhorn (1)

Als optischer Aufputz begleitete eine Schönheit im knappen US-Outfit das lukullische Genussfest der Raiffeisen Vikings im Restaurant Marchfelderhof.

dort auch die FootballAkademie beheimatet sein. Die Schüler erhalten neben einer sehr guten Schulausbildung und exzellenten Sportausbildung eine pädagogische Corporate Identity sowie Tutoring und eine sportmedizinische Betreuung. Das Lehrer-Coaching-Team besteht aus dem Sportwissenschaftler und ehemaligen Olympiateilnehmer Andreas Pröller, Junioren-Nationalteam-Coach Jakob Dieplinger, Sportmanager Da­ niel Dieplinger und der Cheerleading-Spezialtrainerin Barba● ra Bisjak-Schütz.


Szene Hintergrund

Michael Eschlböck ist Präsident des AFBÖ & Chef der IFAF Europe. Diese wird vom derzeitigen Verband EFAF aber nicht anerkannt. ➭ Friedensschluss. Den gibt es zwischen EFAF und IFAF Europe leider noch nicht. Aber wir können immerhin von einem Waffenstillstand sprechen. Derzeit gibt es zwischen dem deutschen EFAF-Präsidenten Robert Huber und mir eine Vereinbarung, mit der wir alle europäischen Bewerbe für 2013 ordentlich durchführen können. ➭ Einigung. Die IFAF-Fraktion hatte bei der letzten Abstimmung eine Mehrheit von 13:8, war also von der nötigen Zweidrittelmehrheit entfernt. Es war aber auch klar, dass für den Beschluss eines Budgets nur eine einfache Mehrheit nötig ist. Wir haben also ein Budget im Sinne der IFAF-Interessen festgeschrieben.

Auch die Refs lassen sich von der Weihnachtsstimmung anstecken. Geschenke wird es im Spiel aber keine geben. Christmas Bowl

Weihnachten in den Farben der Wikinger Die Vienna Vikings laden zur alljährlichen Christmas Bowl nach Simmering. Am 14. Dezember steigt der ganz besondere Event im Football-Zentrum Ravelinstraße. Dabei soll die gesamte Football Community kurz vor Weihnachten zusammenkommen, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Das Schönste daran: Der Eintritt ist frei! Die Fotballfans bekommen auch viel geboten: Im Friday Night Game kommt es zum ­Duell der Wiener Wikinger gegen die Generali Invaders St. Pölten. Die Coaches haben bereits eine spektakuläre Partie versprochen. Doch auch abseits des Feldes warten viele Highlights: Die Dance Peewees verwöhnen

die Besucher mit Muffins und Schaumrollen, Armbändern und Ketten. Ein Maronistand und weihnachtlicher Punsch sorgen für das richtige Ambiente. In der Halbzeit wird das neu formierte Team der Raiffeisen Vikings Super Seniors präsentiert, die Purple Peewees zeigen ihr neues Showprogramm. Ein Weihnachtsmann wird mit einigen Überraschungen das eine oder andere Lächeln auf die Gesichter der jüngeren Besucher der Christmas Bowl zaubern. Und für die älteren Gäste gibt es die Möglichkeit, gegen eine freiwillige Spende eine kleine Kutschenfahrt zu genießen. ●

Fotos: Kratky (3)

Foto-Strip

➭ Kompromiss. Die nächste Generalversammlung wird von März auf August 2013 verschoben. Dadurch können auch Vorbereitungen für partielle Neuwahlen getroffen werden. Vor allem aber werden Eurobowl, B-EM und Junioren-EM 2013 wie geplant über die Bühne gehen. Diese sportlichen Aspekte waren letztlich für alle Streitparteien am wichtigsten.

Foto: Nutville

Word-Rap

Austrian International Open der Cheerleader in Schwechat! 20

Im Bewerb Junior Double Dance Freestyle begeisterte unter anderem das Duo „Cool“ (Aleksandra Volosathyk und Alsu Batyrshina) aus Russland mit …

… ihrer ebenso akrobatischen wie harmoni­ schen Darbietung. Kick Off 08/2012


Bevor der Montag koMMt, koMMt die nFL. Jeden Sonntag ab 22:25 auf PULS 4 kommentatoren: Walter Reiterer, Michael Eschlbรถck & Pasha Asiladab sport.puls4.com


Nachwuchs

Bei den Minis, also den Allerjüngsten, konnten die Vikings den Lokalrivalen Dragons stoppen.

Kids Are All Right In sechs NachwuchsBowls stellten sechs verschiedene Vereine den Champion. Ein Zeichen von Stärke und Ausgeglichenheit. Text: Manfred Schlitzer

oder Danube Dragons schon in den Neunzigern in die Nach­ wuchsarbeit. „Viele kleinere Teams sahen sich aber finanziell und vor allem personell überfor­ dert“, erinnert sich Eschlböck. „Vor allem tat man sich schwer,

ausgebildete Coaches für diese wichtigen Jobs zu finden.“ Der erste Schritt in dieser posi­ tiven Entwicklung: Wer in der höchsten Liga, der AFL, spielen wollte, musste auch an mindes­

Fotos: Nutville (3), Schellhorn (2), Kratky (1)

V

erbandschef Michael Eschl­ böck kramt in der noch gar nicht so alten Erinnerungskiste: „Noch vor zehn, fünfzehn Jahren mussten wir viele Klubs fast dazu zwingen, eine gscheite Nach­ wuchsarbeit zu machen, und heu­ er nahmen 43 Mannschaften aus 21 Vereinen an sechs Meister­ schaften teil. Ich bin total happy.“ Tatsächlich war die Besinnung auf die Nachwuchsarbeit ein har­ tes Stück Arbeit. Zwar knieten sich die Spitzenteams wie Raiff­ eisen Vikings, Swarco Raiders 22

Im ausgesprochen hochklassigen Schüler-Finale behielten die Dragons gegen die Vikings (in Weiß) die Oberhand. Kick Off 08/2012


lerweile beneidet uns ganz Euro­ pa um unsere Jugendarbeit. Viele Verbände kopieren unser Pro­ gramm.“ Bei den heimischen Meister­ schaften im vergangenen Herbst beeindruckte nicht nur die Quan­ tität, sondern auch die Qualität. Das Spiel zwischen den Schüler­ mannschaften der Dragons und Vikings an der Ravelinstraße bot mitreißenden Sport mit taktisch wie technisch bestens geschulten Jugendlichen. Und nicht nur beim Siegerteam der Dragoner (32:24) standen herausragende Talente auf dem Kunstrasen. Luftkampf an der Wiener Ravelinstraße: Dragon Sandro Senhofer (# 28) gegen Jungwikinger Tobias Dvorak (# 2).

Ähnlich hochklassig auch die Jugend-Begegnung zwischen Rai­ ders und Vikings in Innsbruck. „Diese Altersklasse ist für den Nachschub der Kampfmannschaf­ ten die wichtigste“, sagt AFBÖInstruktor Christian Sandner. „Wer bis 15, 16 durchhält, wird

tens einer Nachwuchsmeister­ schaft teilnehmen. Danach mach­ te sich die Verbandsführung die Legionärsregelung zum Gehilfen. Nur wer Nachwuchsmannschaf­ ten stellte, durfte sich für die Kampfmannschaft Verstärkungen aus dem Ausland holen. Und schließlich – und am wichtigsten – investierte der Verband ebenso wie die Klubs intensiv in die Aus­ bildung der Coaches. Das sehenswerte Ergebnis: Österreich stellt heute den Junio­ ren-Europameister, eine Mann­ schaft, die ein Jahr nach dem tol­ len Triumph bei der Weltmeister­ schaft in Texas sensationeller Vierter wurde. Eschlböck: „Mitt­ Kick Off 08/2012

Auf heimischem Turf besiegte die Jugend der Swarco Raiders (in Schwarz) die Raiffeisen Vikings mit 23:12. 23


Nachwuchs Nachwuchs: Finalergebnisse Junioren

Danube Dragons – JCL Graz Giants Swarco Raiders – Raiffeisen Vikings

7:24

(0:0, 0:11, 0:6, 7:7)

Jugend 11 Mann 23:12

(7:0, 7:0, 6:12, 3:0)

Jugend 9 Mann

Gmundner Rams – Vienna Knights

18:21

(0:7, 0:7, 12:0, 6:7)

Schüler 11 Mann

Danube Dragons – Raiffeisen Vikings

32:24

(0:0, 8:8, 16:8, 8:8)

Schüler 9 Mann

Rangers – JCL Graz Giants

42:36

Raiffeisen Vikings – Danube Dragons

(14:8, 6:14, 14:14, 8:0)

Minis

26:6

(6:0, 0:0, 20:0, 0:6)

National-QB Christoph Gubisch: Juniorentitel für Graz.

im Normalfall auch in die Kampf­ mannschaft hineinwachsen.“ Da die Meisterschaft seit einigen Jah­ ren für weniger personalstarke Vereine auch 9-Mann-Bewerbe enthält, durften sich heuer auch die Teams von Rangers, Knights und Rams über Titel bzw. Final­ teilnahmen freuen. ●

Jugend-Champions: Simon Riedl, Romed Zangerle, Arno Schwarz, Clemens Kolb (v. l.).

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In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für­ einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

Das Power-Girl

19 Jahr, blondes Haar! Und Legionärin dazu!

J

ung, ausgesprochen attraktiv und in einer der besten Ligen der Welt zu Hause – wer jetzt etwa an ein heimisches Fußballtalent denkt, liegt falsch. Die Rede ist von Hockey-Nationalspielerin Alexandra Sandner. Das Medizinstudium und die deutsche Bundesliga haben die 19-jährige Wienerin von der SV Arminen zum Münchner SC gelotst. „Die Bundesliga ist einfach eine Stufe höher und gibt mir die

Chance, mich zu verbessern“, erklärt die zielstrebige Österreicherin. Dabei schielt Sandner auch als Spielerin des österreichischen Nationalteams in höhere Hockey-Sphären. Mit den heimischen Juniorinnen war sie 2011 immerhin Fünfte der HallenEM. Mit dem A-Team spielte sie beim Olympic Qualifier und erreichte in der World League im September die zweite Runde. Die Träume gehen aber weiter. Auf dem Feld heißt das klar definierte Ziel A-Europameisterschaft. In der Halle darf es auch eine Medaille bei der EM

sein. Die persönlichen Ziele sind für Alexandra Sandner dabei auch klar abgesteckt: „Durch Erfolge in der Bundesliga will ich Erfahrungen für das Nationalteam sammeln. Es wäre toll, das österreichische Damenhockey voranzubringen.“ Dafür investiert die 19-Jährige auch genug. Mindestens sechsmal pro ­Woche wird trainiert. Neben drei Einheiten mit dem Verein schiebt Sandner noch drei Sonderschichten pro Woche neben dem sehr zeitaufwendigen ­Medizinstudium. Geplant war ihre Hockey-Karriere allerdings – wie in so vielen Fällen – nicht: „Ich bin in der Volksschule eher zufällig mit einer Freundin mitgekommen. Geblieben bin ich, weil Hockey wie eine Familie ist.“

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen­ „Sie spielen vielleicht etwas wesportförderungssystems des Bundes. Dieses Team wird gegenwärtig von und den besten 450 Sportle­ niger aggressiv haben mehr rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Laufspielzüge, aber die Regeln Winter) der Republik gebildet. Das TEAM ROTsind die gleichen“, WEISS-ROT wird vom Bunderzählt mit rund 4Frickey, Millionen Euroehemaliger pro Jahr unterstützt. Das TEAM ein Spieler derROT-WEISSRaiffeiROT hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leissen Vikings. tungsfähigkeit der besten ­österreichischen Ath­ letinnen und Athleten zu ­optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.“

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

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Alexandra Sandner (Mitte) ist Medizinstudentin und österreichische Nationalspielerin. Dem Hockeysport geht sie der höheren sportlichen Wertigkeit wegen derzeit allerdings in München nach.

Foto: Brochier

www.teamrotweissrot.at


Fotos: Lichtenauer

Vienna Warlords

Das Projekt Aufstieg wird hart: Zusätzlich zu den Conference-Gegnern Knights 2 und den Legionaries bescherte die Auslosung die Dragons 2 und die Fürstenfeld Raptors.

Die vierte Macht! Die Vienna Warlords setzen sich unter der Führung von Coach Vince Lelard neue Ziele. Der Aufstieg in die Division 2 soll nur der erste Schritt in eine erfolgreiche Zukunft sein. Text: Helmut Salzwimmer

QB Benjamin Schalko spielt im Konzept von Coach Lelard eine tragende Rolle.

erfahrene Vincent Lelard, übernahm die Mannschaft und hat große Pläne. Bis 2017 will sich der Klub als vierte Macht in Wien in der Spitze der Division 2 etablieren – und mit einer zweiten Mannschaft in die Liga einsteigen. Langfristig soll als nächster Schritt der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse gelingen. Die erste Initiative ist der ­ ufbau eines NachwuchsproA gramms. „Eine Juniorenmannschaft haben wir schon seit 2011“, erklärt Vorstandsmitglied Gonzalez. 2013 steigen die Warlords in die Meis­terschaft ein. In den anderen Altersklassen streben die „Kriegsfürsten“ eine Teil-

A

ufstieg! Das ist der Neujahrsvorsatz der Vienna Warlords für Silvester. Nach der bitteren 13:16-Halbfinalniederlage im Sommer gegen die zweite Mannschaft des Erzrivalen, der Vienna Knights, in der Division 3 nahm der bisherige Headcoach Chris­ toph Dreyer den Hut. Sein bisheriger Offensive-Coordinator, der

26

Kick Off 08/2012


Aus der Kampfmannschaft soll das künftige Nachwuchs-Coaching-Staff extrahiert werden.

nahme in der 9-Mann-Liga an. Die ersten Früchte konnten schon geerntet werden. Mit Alex Studnicka, Emre Kutlutan, Oskar Herz und Patrick Karajordanov schafften vier Youngsters bereits heuer den Sprung in die Kampfmannschaft. So soll es nicht nur im Spielersektor weitergehen. Auch an der Seitenlinie werden künftig Eigengewächse das Sagen haben. Sascha Nikolic etwa oder die Keringer-Brothers Florian und Daniel genießen eine Ausbildung als Neo-Coaches – unter dem strengen Regiment des Herrn Lelard. „Er fordert viel“, weiß auch Gonzalez, der im Coaching-Staff die Die Zukunft sehen die Warlords in der Nachwuchsarbeit. Die Junioren sind 2013 fix in der Meisterschaft dabei.

Kick Off 08/2012

Rolle des Defensive-Coordinators ausfüllt, über seinen Boss zu berichten. Gonzalez setzt nach: „Aber der Druck, den er aufbaut, ist ein rein positiver.“ Der ExHeadcoach von Paris Flash und OC der Vikings erklärt sehr viel und ist äußerst kommunikativ. Davon sollen die Trainer-Lehr­ buben profitieren. Die Spieler profitieren sowieso: Lelard setzt auf mannschaftliche Geschlossenheit. „Der Star ist die Mannschaft,“ ist das Credo des „Altmeisters“. Seine aggressive Offense bekam im Herbst in einem Scrimmage der slowenische Vizemeister, die Maribor Generals, zu spüren. 34:37 verloren sie ge-

gen den Gastgeber aus Wien. Die Konkurrenz vor der Haustür ist da schon schwerer zu knacken. In ­einem „Revanchematch“ gegen die Erste der Knights setzte es in der Chevalier Bowl ein deutliches

Kommunikativ: Coach Vince Lelard redet viel mit seinen Spielern.

13:44. Die Grundlage für eine dauerhafte Rivalität ist nun endgültig gelegt. Ganz anders sieht das Verhältnis zu den Vikings aus: Nicht nur, dass die Warlords die Anlage in der Ravelinstraße mieten dürfen, Präse Karl Wurm und Headcoach Chris Calaycay stehen mit Rat und Tat zur Seite. ● 27


Medien schen Arbeiten auch die PR-Agentur HeadLions führt. Jahrelang spielte er bei den Berliner Adlern (Position Wide Receiver). Auch Schenk (36) hat eine FootballVergangenheit und spielte unter anderem in der NFL Europe bei Frankfurt Galaxy als Cornerback und Safety. Neben seinem Job als Kommentator schreibt er gerade an zwei Büchern (einem Roman und einem Lebensratgeber). Beide Herren vereint ihre Leidenschaft zu dem Sport mit dem Ei. Opuchlik: „Wir freuen uns wie kleine Kinder über harte Hits und tolle Catches.“ „Wir freuen uns über harte Hits und tolle Catches.“ Volker Schenk im Dress der Munich Cowboys.

Fachleute

Fast das ganze Jahr über wird auf Eurosport 2 wöchentlich American Football gezeigt. Das Spektrum reicht dabei von den Live-Übertragungen der Arena Football League (wieder ab März 2013) und den Heimspielen der kultigen College-Mannschaft Notre Dame über die Coverage der Big Ten der College-FootballSpiele bis hin zum europäischen

H

Eurosport 2 liefert ­hochkarätigen FootballContent, vor allem aus den US-College-Ligen. Die Gesichter hinter den TV-Stimmen. Text: Jessica Schwarz Fotos: Eurosport 28

eadphones auf dem Kopf, in dem einen Ohr die Regie­ anweisungen aus Frankreich, in dem anderen hören sie die eigenen Worte aus München. Woche für Woche leihen sie dem American Football auf Eurosport 2 ihre Stimme: das KommentatorenDuo Jörg Opuchlik und Volker Schenk. Aber wer sind die beiden? Opuchlik (44) ist ein Medienprofi, der neben seinen journalisti-

Die beiden sind echte Experten – und zeigen es auch. Kick Off 08/2012


Klein, aber europaweit: der Arbeits­ platz des Kommentatoren-Duos.

Football (WM, EM, Eurobowl, German Bowl etc.). Die Rechte für den begehrten US-Content werden dabei jährlich neu verhandelt und von den Fernseh­ stationen NBC, ESPN oder dem Big Ten Networks für Europa erworben. Leer steigen diese Saison alle jene aus, die sich auf die Übertragungen der College Bowl gefreut haben, diese Rechte hat Eurosport zum Leidwesen der Fans nicht bekommen.

len Menschen mit Sachverstand glaubt man beinahe, in den USA zu sein.“ Die Fans beantworten sich gegenseitig so gut wie jede Frage. Innerhalb nur eines Tages ist es den Kommentatoren gelungen, die aktive Fangemeinde von 1600 auf 4146 Mitglieder hochzuschrauben. Schenk ist überzeugt, dass sich der Sport nur weiterentwickeln

kann, „wenn wir mehr Leute werden, jeder Einzelne kann an dieser Stelle seinen Teil dazu beitragen, den Football weiter nach vorne zu tragen“. Wer weiß, vielleicht schafft der American Football auf Eurosport dann auch den Sprung vom Kanal zwei (in Deutschland Pay-TV) auf den Einser ins frei empfangbare Fernsehen. ●

„Wir machen keine Sendung für Neueinsteiger.“ „Es ist keine Sendung für ­ ootball-Neueinsteiger“, betont F Opuchlik. On air wird nicht über die Basics gesprochen. Seit der Gründung der Facebook-Gruppe „Eurosport American Football“ ist das auch gar nicht mehr notwendig. Opuchlik: „Bei den vieVolker Schenk (links) und Jörg Opuchlik ausnahms­ weise einmal außerhalb ihres „Kammerls“. Kick Off 08/2012

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Schiedsrichter

Neue Chefin Sie ist das jüngste Mitglied im Schiedsrichterteam des AFBÖ. Und das bereits seit drei Jahren. Text: Irina Salewski

rade eine Lehre zur Gastgewerbe­ assistentin macht.

I

Bereits mit 15 Jahren pfiff sie erste Spiele der Minis. Damals noch mit einer Sondergenehmigung, denn eigentlich darf man erst ab 18 als Referee auf dem Feld stehen. „Als 15-Jährige wird man natürlich nicht so ernst genommen. Aber je älter ich geworden bin, desto mehr hat man mir zugetraut“, erzählt Doris, die ge30

Die Erfahrung als FootballSpielerin darf der jüngste Referee bereits abhaken. Bei der Zebrabowl 2012 spielte und gewann sie für das Schiedsrichterteam als Cornerback. „Vom gestreiften Jersey in die Pads der Spieler reinzuschlüpfen war ein gewal­ tiger Rollentausch. Es war eine tolle Erfahrung und hat meinen Horizont ordentlich erweitert“, sagt die 18-Jährige. Dem Schiedsrichterstab bleibt sie aber auf jeden Fall erhalten. ●

Fotos: Nutville

Heute pfeift das Ausnahme­ talent in fast allen heimischen Ligen. Nur auf den Einsatz in der höchsten Liga wartet sie noch: m zarten Alter von elf wurde „Ich möchte auf jeden Fall einDoris Kustanci von ihrem Bru- mal in der AFL gepfiffen haben“, der Denis mit dem Football-­ erzählt Doris über ihre Ziele. Virus infiziert. Damals fing er als „Die Kollegen sagen, dass es Spieler bei den Vienna Knights ganz anders ist als in anderen an. „Die ganze Familie hat das Spielklassen. Die Erfahrung Football-Fieber gepackt“, erzählt möchte ich unbedingt machen.“ die mittlerweile 18-Jährige be­ geistert. 2007 machten Bruder und Vater die SchiedsrichterSchulung. Zwei Jahre später trat Doris in ihre Fußstapfen.

Doris Kustanci als Head-­ Referee der Mini Bowl.

Mit dem weißen Kapperl des Head-Referees möchte die 18-jährige Doris auch einmal in der AFL reüssieren. Kick Off 08/2012


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Western von morgen Kick Off-Testpilot Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Derzeit ist er beim gößten Motorsportrennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für Kick Off fuhr er den mächtigen Ford F-150 Raptor.

D

er unglaubliche Ford F-150 SVT Raptor ist die Baja-­ getestete Offroad-Version des beliebtesten Pick-ups der USA. Er wurde mit FOX-Rennstoßdämpfern, BF-Goodrich-35“-Reifen und Heavy-Duty-Skidplates ausgestattet und hinter seinem imposanten Kühlergrill werkt ein 6,2-Liter-V-8-Big-Block-Motor mit 417 PS und 588 Nm. Das Fahrwerk hat gegenüber dem normalen F-150 eine um 25

Technische Daten

Motor 6,2-l-V-8 Hubraum 6211 ccm Leistung 417 PS (5500 U/min) Drehmoment 588 Nm Kompression 9,8:1 Preis ab € 62.900,– 32

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tersetzungsgetriebes ausprobieren und mit der Hill Descent Control spielen, die auf starken Gefällestrecken das Tempo automatisch regelt.

„Was der Fahrer auch macht, der Raptor darf dabei nicht kaputt gehen“, sagt Ford und genauso fühlt er sich auch an. Auch bei höherem Offroad-Tempo verursachen Kuppen und Löcher nicht mehr als ein leichtes Ein­ federn, nur enge Kurven sollte man meiden, denn wenn drei Tonnen erst einmal in Fahrt sind, hilft auch der Allradantrieb nicht weiter.

Der Normverbrauch ist mit umgerechnet 18 Litern heftig, verkommt aber beim eiligen Einsatz im Gelände zur Theorie. Eine gewisse Skrupellosigkeit in Sachen Spritkonsum gehört zu den Grundeigenschaften, die man am Steuer des Raptor mitbringen muss. ●

Natürlich kann man mit dem Raptor auch langsamer fahren, die Feinheiten des UnKick Off 08/2012


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Kick Off 08/2012


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