L’ÉCHARPE DU VERCORS CONTRÉES FERTILES DE L’ISÈRE Florent BESSOUD-CAVILLOT Olivier CHENEVIER Sullivan DOUBLET Suzelle HECHT Gaëlle MC DERMOTT
Module Atlas 2018/2019
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Monique TOUBLANC Sophie BONIN Alain SAUTER Alain FREYTET
Patrick MOQUAY Yves PETIT-BERGHEM Martin DE LA SOUDIÈRE Claire FONTICELLI
Alexis PERNET
Roberta PISTONI
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« Avant d’arriver à Tullins, j’ai trouvé une surprise délicieuse; par bonheur, personne ne m’avait averti : je suis arrivé tout à coup à une des plus belles vues du monde. C’est après avoir passé le petit village de Cras, en commençant à descendre vers Tullins. Tout à coup se découvre à vos yeux un immense paysage comparable aux plus riches du Titien. Sur le premier plan, le château de Vourey. A droite, l’Isère, serpentant à l’infini, jusqu’à l’extrémité de l’horizon et jusqu’à Grenoble. Cette rivière, fort large, arrose la plaine la plus fertile, la mieux cultivée, la mieux plantée et de la plus riche verdure.» Stendhal, Mémoires d’un touriste en Dauphiné, Août 1854
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TABLE DES MATIÈRES
Table des illustrations .....................................................................................................................................7 Lexique ...........................................................................................................................................................9 Préambule .....................................................................................................................................................11 Présentation de l’équipe ...............................................................................................................................12
CHAPITRE 1 / Présentation et dynamiques du territoire étudié ........................................................15
La vallée de l’Isère, entre Vercors et Chartreuse ..........................................................................................17 Arpentage et découvertes, voyage le long de l‘Isère ....................................................................................18 Aux portes des Alpes, un socle calcaire et son écharpe sédimentaire .........................................................20 Du glacier à l’Isère, deux forces conduisant à la formation de la vallée .......................................................21 Une plaine prise en étau entre deux hauts massifs montagneux, analyse topographique du territoire .......22 L’agriculture se lignifie, un paysage rural en évolution ..................................................................................23 Une densification progressive, dynamique pendulaire le long de l’Isère ......................................................24 Un maillage administratif, une vallée partagée .............................................................................................25 Carte des paysages de la vallée de l’Isère ...................................................................................................26 Trois unités pour une vallée ..........................................................................................................................28
CHAPITRE 2 / Unité principale : la Plaine de l’Isère ............................................................................31 La Plaine de l’Isère, territoire de Planards ....................................................................................................32 Le long de l’Isère ...............................................................................................................................33 La Rive Droite ...................................................................................................................................34 La Rive Gauche ................................................................................................................................35 Une vallée séquencée, les paysages de la plaine ........................................................................................36 La Plaine de Palluel ..........................................................................................................................38 Le Liseré Est .....................................................................................................................................39 La Cluse de l’Échaillon .....................................................................................................................40 La Plaine des Iles ..............................................................................................................................41 L’Entre-Deux-Plaines ........................................................................................................................42 La Grande Noyeraie ..........................................................................................................................43 Le Liseré Ouest .................................................................................................................................44 Conclusion ....................................................................................................................................................45
CHAPITRE 3 / Unités de bordure : les Contreforts du Vercors et les Coteaux des Chambarans ....47
Les Contreforts du Vercors ...........................................................................................................................48 Présentation du site ..........................................................................................................................49 Étude de cas sur la commune de Montaud ......................................................................................50 Les Coteaux des Chambarans .....................................................................................................................52 Présentation du site ..........................................................................................................................53 Étude de cas sur la commune de Cras .............................................................................................54
CHAPITRE 4 / Conclusion .......................................................................................................................57
Conclusion ....................................................................................................................................................58 Remerciements ............................................................................................................................................61 Bibliographie / Filmographie / Sitographie ....................................................................................................63 Annexes ........................................................................................................................................................65 5
TABLE DES ILLUSTRATIONS TABLE DES CARTES Cartes 1 : Localisation de notre site d’étude ............................................................................................................17 Carte 2 : Carte des différents itinéraires parcourus lors de l’arpentage du site .......................................................19 Carte 3 : Géologie générale de la vallée de l’Isère et du Vercors ............................................................................20 Carte 4 : Topographie du territoire d’étude ..............................................................................................................22 Carte 5 : Répartition spatiale de l’agriculture .........................................................................................................23 Carte 6 : Dynamique démographique sur la vallée de l’Isère .................................................................................24 Carte 7 : Découpage administratif ............................................................................................................................25 Carte 8 : Carte des paysages ..................................................................................................................................27 Carte 9 : Découpage des unités paysagères ............................................................................................................28 Carte 10 : Unité principale : la Plaine de l’Isère ........................................................................................................32 Carte 11 : Sous-unités .............................................................................................................................................36 Carte 12 : Unité de bordure .....................................................................................................................................48 Carte 13 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 1944 ...............................................................51 Carte 14 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 1966 ...............................................................51 Carte 15 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 2012 ...............................................................51 Carte 16 : Unité de bordure ......................................................................................................................................52 Carte 17 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 1970 .................................................55 Carte 18 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 1993 ...............................................55 Carte 19 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 2015 ................................................55
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TABLE DES FIGURES Figure 1 : Représentation de la formation de la vallée de l’Isère ..............................................................................21 Figure 2 : Étendue agricole aboutissant sur une noyeraie ........................................................................................23 Figure 2 bis : Tableau de l’évolution des surfaces des cultures permanentes dans la zone d’étude de l’Atlas.......23 Figure 3 : Commune périurbaine ...............................................................................................................................24 Figure 4 : Villages et hameaux .................................................................................................................................24 Figure 5 : Découpage de la vallée de l’Isère en trois unités de paysage .................................................................29 Figure 6 : Plaine du Chevallon de Voreppe sous les eaux .........................................................................................33 Figure 7 : Le Château fort de Tullins vu par un artiste, gravure tirée de L’Album du Dauphiné ...............................33 Figure 8 : Étendue agricole face au Vercors ..............................................................................................................34 Figure 9 : Cavité crée lors de l’exploitation d’une carrière de calcaire, maintenant parcourue par l’eau ..................35 Figure 10 : Diachronies, vue sur les ruines de l’ancien Château féodal, depuis Saint-Quentin-sur-Isère ................35 Figure 11 : Vue depuis la voie de Tramway E, arrêt Palluel, de Fontanil-Cornillon ...................................................38 Figure 12 : Vue sur les contreforts du Vercors depuis le pont de Veurey .................................................................39 Figure 13 : Vue sur les contreforts du Vercors depuis Sassenage ...........................................................................39 Figure 14: Vue des contreforts du Vercors petit à petit envahis par la végétation ....................................................39 Figure 15 : Vue sur la Cluse de l’Échaillon depuis l’autoroute A48, en venant de Lyon ...........................................40 Figure 16 : Vue sur les «Iles» depuis la Plaine des Iles de Moirans ..........................................................................41 Figure 17 : Vue sur l’Entre-Deux-Plaine ...................................................................................................................42 Figure 18: Vue sur une noyeraie depuis la route de Vinay .......................................................................................43 Figure19 : Vue sur le lieu dit Rovon depuis le pont de Saint-Gervais ......................................................................44 Figure 20: Vue de la D1532 au pied de la dent de Moirans ......................................................................................44 Figure 21: Entrée dans la commune de Saint-Quentin-sur-Isère ..............................................................................44 Figure 22 : Localisation des Contreforts du Vercors .................................................................................................48 Figure 23 : Enfrichement et perte de visibilité entre les hameaux ............................................................................49 Figure 24 : Contexte géographique et morphologique de la vallée de l’Isère ...........................................................50 Figure 25 : Relief du plateau de Montaud ..................................................................................................................50 Figure 26 : Dynamique de fermeture de la forêt ........................................................................................................50 Figure 27 : Développement de la friche et du mitage urbain ...................................................................................50 Figure 28 : Photo des Etroits (premier plan) et du plateau de Bois Vert (second plan) .............................................51 Figure 29 : Photo montrant l’extension des Etroits et l’enfrichement du plateau de Bois Vert ...................................51 Figure 30 : Localisation des coteaux des Chambarans ...........................................................................................52 Figure 31 : Trois dynamiques végétales : noyeraies, prairies et bois ........................................................................53 Figure 32 : Contexte géographique et morphologique de la vallée de l’Isère ............................................................54 Figure 33 : Morphologie des coteaux des Chambarans ............................................................................................54 Figure 34 : Répartition spatiale de l’agriculture et de l’urbain ....................................................................................54 Figure 35 : Transition entre vergers et forêt ...............................................................................................................54 Figure 36 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 2015 ...............................................55 Figure 37 : Panorama sur les dynamiques urbaines et agricoles dans la vallée de l’Isère.............................................58
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LEXIQUE CAUE : Conseil d’Architecture, d’Urbanisme et de l’Environnement Cluse : Partie d’une vallée, généralement rétrécie, traversant des couches dures perpendiculairement à leur direction (Foucault, Raoult, 2005). Contrefort : Relief s’étendant le long d’une chaine montagneuse plus élevée. Coteau : Versant d’une petite colline. Moraine : Ensemble de pierres entraînées par un glacier (Foucault, Raoult, 2005). Nuciculture : La nuciculture est, dans la terminologie de l’administration française, la monoculture du noyer au sein de vergers spécifiques nommés « noyeraie ». Les noyeraies sont gérées par des nuciculteurs. Paysage : « Une partie de territoire telle que perçue par les populations, dont le cacactère résulte de l’action de facteurs naturels et/ou humains et de leurs interrelations ». (Convention Européenne du Paysage, 2000) Planard : Terme local du Vercors. Personne originaire du plateau du Vercors qui est descendu pour vivre dans la plaine de l’Isère. Plaine : Étendue caractérisée par une topographie faiblement différenciée, sinon plane, à drainage superficiel. PNR : Parc Naturel Régional Poudingue : Roche sédimentaire, détritique formée pour 50% au moins d’éléments arrondis (galets) de diamètre supérieur à 2 mm, liés par un ciment. L’arrondi des galets est dû à une usure mécanique (transport fluvial assez long) (Foucault, Raoult, 2005). Sous-unité : Portion de l’espace, à l’intérieur d’une unité paysagère, présentant une homogénéité dans son ambiance et ses dynamiques (écologiques, agricoles, sociales, urbanistiques, politiques). Unité de bordure : Unité de paysage située en périphérie de l’unité principale. Unité de paysage : « Ce sont là des zones présentant une homogénéité suffisante pour s’apparenter en tout point à une ambiance identique et dont l’ambiance est définie par des caractères suffisamment affinés pour lui conférer une certaine spécificité » (CTEGREF, 1980 : 23), (Bienvenu, Boëmare, Mazas, 2001). Unité principale : Unité de paysagère traitée de manière approfondie dans le dossier. Vallée : Dépression allongée drainée et façonnée par un cours d’eau (vallée fluviale) ou par un glacier (vallée glacière). Une vallée fluviale peut avoir une forme en V, en berceau ou être à fond plat du fait de l’alluvionnement (vallée alluviale) (Foucault, Raoult, 2005). Würm : Quatrième et dernière glaciation du Quaternaire, dans les régions alpines. De 80 000 à 10 000 ans environ avant l’Actuel (Foucault, Raoult, 2005).
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PRÉAMBULE L’atlas de paysage est un outil de connaissance qui permet au territoire étudié d’identifier ses paysages, d’analyser les caractéristiques, les dynamiques et pressions qui les modifient ainsi que d’en suivre les transformations. Il répond à la Convention européenne du paysage entrée en vigueur en 2006 en France. L’atlas est un moyen de formuler des objectifs de qualité paysagère et un outil pour aménager avec une meilleure connaissance du territoire et en rassemblant les regards des acteurs et populations. L’atlas de paysage est réalisé généralement en fonction de limites institutionnelles (Région, département, PNR…). Dans le cadre d’un exercice étudiant, nous avons réalisé un atlas de paysage autour de la vallée de l’Isère au nord du massif du Vercors. Aucune institution n’a été à l’initiative de la commande de ce document. Ce travail étudiant est réalisé lors du module de deuxième année de la formation du Diplôme d’Etat de Paysagiste (grade Master) à l’ENSP de Versailles : « L’Atlas : identifier, cartographier et qualifier les paysages ». Un territoire d’étude est choisi par groupe de 3 à 5 étudiants à partir d’un carreau du découpage IGN de la « série bleue » 1/ 25 000e puis circonscrit selon des limites administratives, le relief ou autres. Cette étude a pour objectifs d’identifier, exprimer et représenter le caractère et les dynamiques des paysages à une échelle intercommunale, en croisant approches fonctionnelle et sensible. Elle a aussi pour but de comprendre les processus écologiques, géologiques et humains façonnant les paysages et de maîtriser la réalisation des cartes paysagères et la représentation des paysages. Le résultat de ce travail aboutit à la production de ce livret illustré (ou notice), d’un poster et d’un oral devant un jury le 31 janvier 2019. Ce module a été encadré par Monique Toublanc, Sophie Bonin, Alain Freytet, Alain Sauter, Martin de la Soudière, Alexis Pernet, Patrick Moquay, Yves Petit Berghem, Roberta Pistoni, Claire Fonticelli et s’est déroulé entre le 10 septembre 2018 et le 31 janvier 2019. La période de visite sur le territoire choisi s’est déroulé entre le 27 et le 30 octobre 2018. Dans le temps qui nous a été donné, le travail réalisé n’a pas pu être exhaustif sur la totalité du carreau IGN choisi. 11
PRÉSENTATION DE L’ÉQUIPE
Florent BESSOUD-CAVILLOT, 23 ans A grandi à Saint Quentin sur Isère (38) 2017-2020 : École Nationale Supérieure de Paysage (Versailles, 78) 2016-2017 : Classe préparatoire ENSP à Antibes (06) 2014-2016 : BTSA Aménagements paysagers à Grenoble (38) «Addict des pentes de chez moi qui me permettent de prendre de la hauteur et apprécier ce qu’elles offrent. Pouvoir exposer ma vision du territoire et la partager.»
Olivier CHENEVIER, 21 ans A grandi à Versailles (78) 2017-2020 : École Nationale Supérieure de Paysage (Versailles, 78) 2015-2017 : BTS aménagements paysagers à TECOMAH (Jouy-en-Josas, 78) « Ce qui m’a marqué dans le paysage de la vallée c’est sans doute toutes les carrières qui le compose et la roche calcaire, blanche, visible. Le cœur de la terre n’est pas plein, il est perforée, accessible... »
Sullivan DOUBLET, 23 ans A grandi à Sassenage (38) 2017-2020 : École Nationale Supérieure de Paysage (Versailles, 78) 2016-2017 : Classe préparatoire ENSP à Antibes (06) 2014-2016 : BTSA Aménagements paysagers à Grenoble (38) « Les montagnes, point de repère, et leurs silhouettes, je me sens chez moi quand je les vois, ça me rassure, elles peuvent indiquer le temps qui passe, la météo, elles nous parlent beaucoup. »
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Suzelle HECHT, 29 ans A grandi dans le marais poitevin (79) 2018-2019 : Certificat d’études spécialisées en paysage à l’École Nationale Supérieure de Paysage (Versailles, 78) 2015-2018 : Service civique à l’agence d’urbanisme de Martinique (972) puis chargée d’études en paysage chez G2C ingénierie au sein du pôle urbanisme (Basse-Goulaine, 44) 2011-2015 : Ingénieure en paysage à Agrocampus Ouest centre d’Angers (49) « Ce qui m’a marqué sur le territoire : le séjour dans la vallée de l’Isère a été nuageux et brumeux ce qui a réduit notre champ de vision sur les contreforts du Vercors. Le dernier jour de terrain, nous quittions la vallée de l’Isère en partant de Saint-Quentin-sur-Isère. En regardant dans les rétroviseurs nous avons découvert le massif du Vercors dans toute sa hauteur et marqué par la végétation d’automne enneigée à partir de 800 m d’altitude. Quel beau spectacle ! »
Gaëlle MC DERMOTT, 26 ans A grandi dans les Landes (40) 2017-2020 : École Nationale Supérieure de Paysage (Versailles, 78) 2016-2017 : Université de Strasbourg, Niveau Master 1 Géographie environnementale (Strasbourg, 67) 2013-2016 : Université de Bordeaux, Licence Science de la Terre et de l’Environnement (Bordeaux, 33) « Étant originaire des Landes et donc habituée à un environnement plat, à des espaces vastes, où l’horizon s’étend à l’infini, j’ai tout d’abord été marquée par les imposants reliefs du Vercors et de la Chartreuse qui se font face et l’absence total d’horizon. Les noyeraies sont également un élément extrêmement marquant dans la plaine de l’Isère. Elles créent un couvert végétal très dense, très sombre, laissant passer partiellement des rayons lumineux. »
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CHAPITRE 1 Présentation et dynamiques du territoire étudié
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LA VALLÉE DE L’ISÈRE, entre Vercors et Chartreuse Le territoire de l’Atlas a été choisi d’après l’emprise du carreau IGN 1 : 25 000 de la série bleue « Autrans/ Gorges de la Bourne/PNR du Vercors ». Au sud-est de la France, la zone d’étude s’inscrit dans la région Auvergne-Rhône-Alpes et au cœur du département de l’Isère. Le territoire est à 600 km environ de Paris et à 300 km de Montpellier. Il est bordé, au sud-est, par la métropole grenobloise aux portes des Alpes, entre le massif de la Chartreuse au nord-est et le massif du Vercors au sud (cartes 1).
Paris
ClermontFerrand
Genève Lyon
Valence
Lyon
Chambéry Grenoble
Moirans
Lyon
Tullins
Grenoble
Grenoble
Vinay
Huez
Autrans-Méaudre
Cartes 1 : Localisation de notre site d’étude. Cartes réalisées par Suzelle, d’après Bing , Microsoft Corporation Earthstar Geographics, 2019
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ARPENTAGE ET DÉCOUVERTES, voyage le long de l‘Isère Florent et Sullivan étant originaires du département de l’Isère, nous avons alors choisi le nord du massif du Vercors et ses abords. Suzelle était déjà allée par deux fois en vacances d’été sur le plateau du Vercors à Méaudre et Autrans. Gaëlle et Olivier ne connaissaient pas la région. Nous nous sommes ensuite questionnés sur la perception de la population des contreforts du Vercors depuis la vallée de l’Isère. De là, nous avons alors cerné notre territoire d’étude par rapport à certaines courbes de niveaux qui limitent le champ visuel depuis la vallée.
Grâce à Florent et sa famille, nous avons pu faire une liste rapidement des acteurs du territoire de la vallée : un nuciculteur, des habitants, des élus locaux. Nous avons ensuite passé en revue les organismes liés à l’aménagement du territoire qui travaillent sur notre zone d’étude. Nous avons identifiés le parc naturel régional (PNR) du Vercors et le conseil d’architecture, d’urbanisme et de l’environnement (CAUE) de l’Isère. Nous avons pu questionner Eric et Annick BessoudCavillot habitants de Saint-Quentin-sur-Isère, Martine du café-bar de l’ovale à Vinay, Pierre Gallin-Martel nuciculteur à Saint-Quentin-sur-Isère, Eric Glénat conseiller municipal de Tullins, Joël Faidide conseiller municipal de Saint-Quentin-sur Isère, Carmen Doublet collégienne de Sassenage, Christian Rocher journaliste au Dauphiné Libéré, Nicolas Antoine paysagiste au PNR du Vercors et Rachel Anthoine paysagiste au CAUE de l’Isère.
Nous avons pu nous rendre sur site fin octobre 2018, durant 4 jours. Les arbres perdaient leurs feuilles et le ciel était nuageux voire pluvieux lors des trois premiers jours. Nous n’avons pas pu voir la totalité de la hauteur des massifs de la Chartreuse et du Vercors. Le dernier jour, le ciel s’est dégagé, nous avons pu découvrir l’ensemble du massif du Vercors et se rendre compte du rapport d’échelle avec la vallée.
De plus, nous avons pu enrichir nos regards par le visionnage de deux films documentaires : « Si mes noyers pouvaient vous raconter… » et « Une vie de planard ».
Nous étions 5 étudiants à parcourir le territoire. Nous avons choisi de le parcourir en voiture. La première journée, nous nous sommes séparés en 2 groupes et nous avons chacun suivi l’Isère sur sa rive droite puis sur sa rive gauche. Nous nous arrêtions pour prendre quelques photos et faire des croquis. Nous en profitions pour interroger des personnes rencontrées sur le chemin ou dans un café (carte 2).
En revenant en salle, nous avons trié, synthétisé, dessiné, écrit toutes les données collectées lors de l’arpentage du territoire.
Le deuxième jour, nous avons réalisé deux entretiens dans la matinée puis nous avons cherché des points de vue depuis des points hauts. La troisième journée nous avons effectué une nouvelle interview puis nous avons arpenté tous les ouvrages liés à l’eau. La dernière journée s’est conclue par une interview et la recherche de points de vue pour faire de la rephotographie de cartes postales anciennes ou d’anciennes photos.
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Carte 2 : Carte des différents itinéraires parcourus lors de l’arpentage du site Carte réalisée par Olivier d’après le SCAN 25 IGN
AUX PORTES DES ALPES, un socle calcaire et son écharpe sédimentaire
Moirans
Tullins
St Quentin/Isère
Poliénas
La Rivière
Sassenage
Grenoble 0m
500m
1 km
2 km
QUATERNAIRE
Eboulis
Alluvions fluviatiles récentes Sables et graviers
Dépots de terrasses lacustres de la basse Isère Sables
Alluvions wurmiennes Argiles, sables, galets, blocs
Dépots glaciaires
Limons et loess
TERTIAIRE
Néogène Molasses sableuses et gréseuses, molasses calcaires
SECONDAIRE
Crétacé supérieur Calcaires et lauzes
Néocémien Calcaires
Jurassique Calcaires, marnes
Carte 3 : Géologie générale de la vallée de l’Isère et du Vercors. Carte réalisée par Gaëlle, d’après la carte géologique de Grenoble du BRGM
Le territoire étudié se décompose en trois domaines géologiques : - au nord-ouest, les collines du BasDauphiné constituées par l’extrémité du plateau de Chambaran où prédomine des molasses sableuse et calcaire et des cailloutis flanqués d’un chaînon de calcaires du Jurassique. - au sud du Massif de la Chartreuse, de structure en corniches calcaires du Crétacé parallèles séparant des combes monoclinales. La bordure sud de ce massif dispose de la même symétrie que celle du Vercors. - au nord-est du massif du Vercors, les terrains crétacés dominent. Le Vercors intérieur cerné par une corniche calcaire urgonienne quasi continue, est caractérisé par un relief conforme, de vastes synclinaux ayant été débarrassés en grande partie de leur cœur tertiaire qui laisse à nu les dalles calcaires du Néocrétacé et surtout de l’Urgonien. 20
Ces trois domaines sont séparés par la plaine de l’Isère, un corridor déprimé et rempli d’alluvions. Les changements brutaux de directions de son tracé permettent d’y distinguer trois tronçons d’aval en amont : la basse Isère, la cluse de l’Isère la terminaison méridionale du Grésivaudan (d’après le BRGM) (carte 3).
DU GLACIER À L’ISÈRE,
Le Vercors
La Chartreuse
Le glacier
Les moraines
L’Isère
deux forces conduisant à la formation de la vallée Lors du Würm (-80 000 à -20 000 ans), le glacier Isérois descend la vallée et la creuse par son passage. Sa taille est telle, (1 100m d’altitude au plus haut) qu’il déploie des forces capables d’arracher la roche pour ensuite la déposer plus loin. Ces dépôts s’appellent les moraines. Elles sont constituées de plusieurs types de roches ramassées par le passage des glaciers depuis les Hautes-Alpes.
À la fin de l’époque wurmienne, entre -20 000 et -3 500, le glacier fond en revenant sur ses pas. Ces eaux formeront alors le plus grand lac de France, le lac du Grésivaudan. Il s’étendait alors de Rovon jusqu’à Albertville. Sa taille correspondait environ à celle du lac Léman aujourd’hui. Ce lac aurait été lentement comblé de sédiments venant des différent massifs alpins en amont. Le Drac aurait été la principale source de sédiments.
Petit à petit, le lac disparait pour laisser place à la rivière de l’Isère. Elle était un axe économique majeur car des bâteaux la traversaient reliant la Savoie au Midi. Elle avait la réputation d’être une rivière capricieuse d’un débit passant de 300 m3/s à 1500 m3/s en périodes de crues. Cet indomptable serpent d’eau, traçant de grands méandres dans le paysage, avait pour mauvaise habitude habitude de sortir de son lit.
C’est alors que, sur ces deux derniers siècles, plusieurs opérations d’ endiguement se sont succédé après chaque crue exeptionnelle (figure 1).
Figure 1 : Représentation de la formation de la vallée de l’Isère Photomontage réalisé par Sullivan
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UNE PLAINE PRISE EN ÉTAU ENTRE DEUX HAUTS MASSIFS MONTAGNEUX, analyse topographique du territoire
Carte 4 : Topographie du territoire d’étude
Le relief du territoire est caractérisé par les deux massifs du Vercors et de la Chartreuse entaillés par la plaine de l’Isère qui forme un coude au niveau de l’éperon nord du Vercors, le bec de l’Échaillon. Les collines ou «coteaux» de Chambaran ferment à l’ouest cette plaine fluviale. Le site est localisé en marge externe ouest du domaine alpin. Les dénivelés sont très marqués où on peut passer de 200 mètres à 2500 mètres d’altitude en quelques kilomètres. Cette morphologie particulière est contrastée par l’horizontalité de la plaine de l’Isère (carte 4).
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L’AGRICULTURE SE LIGNIFIE, un paysage rural en évolution
Carte 5 : Répartition spatiale de l’agriculture
Figure 2 : Étendue agricole aboutissant sur une noyeraie Photo de Olivier
Recensement agricole 2010, données Agreste
Superficie en cultures permanentes en hectare
Année de recensement agricole
1988
2010
Sur les 63 communes de la zone d’étude d’Atlas
3470
4009
Superficie en noix (75% de la culture permanente) en hectare
Evolution entre 1988 et 2010 539
404,25
Figure 2 bis : Tableau de l’évolution des surfaces des cultures permanentes dans la zone d’étude de l’Atlas Réalisé par Suzelle d’après les données du recensement agricole 2010
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En 22 ans la surface des cultures permanentes (vergers, petits fruitiers, noyeraies) a augmenté de 15%. Il faut s’imaginer 566 nouveaux terrains de foot qui prennent la place de cultures annuelles ou de l’élevage dans la plaine de l’Isère. (carte 5).
UNE DENSIFICATION PROGRESSIVE, dynamique pendulaire le long de l’Isère
Carte 6 : Dynamique démographique sur la vallée de l’Isère
Tout d’abord nous pouvons observer que les couleurs sur la carte sont plus intenses dans la vallée de l’Isère. Cela traduit des densités de population importantes (supérieure à 50 habitants/km²). Le pôle urbain de Grenoble (ville de Grenoble et ses communes périphériques) concentre une grande partie de la population due à une centralisation des activités. La zone urbaine autour de Voiron a une densité de population supérieure à 100 habitants/km² mais ne dépassent pas les 1000 habitants/km². Ces communes sont plus urbaines ou périurbaines que rurales. Les communes autour de la vallée de l’Isère ont une densité de population inférieure aux deux zones urbaines de Grenoble et Voiron mais supérieure aux communes des coteaux de Chambarran, du massif du Vercors et du massif de la Chartreuse qui sont entre 1 et 50 habitants/km². Ces dernières sont des communes plus rurales constituées de villages et de hameaux. Les camemberts présents sur la carte montrent une situation complexe où il existe une compétition entre trois facteurs expliquant la répartition des actifs : l’accessibilité via aux infrastructures routières aux zones d’activités, le rôle du relief dans l’accès aux infrastructures et le tourisme.
d’activité dans les communes qui ont l’autoroute, alors la part des actifs résidents diminue. 2- Sur l’axe sud-ouest nord-est le long de l’A49, il n’y a pas de grosses zones d’activités et la part des actifs résidents n’est pas influencé par la présence de l’infrastructure. Donc les variations du pourcentage des actifs résidant sur la commune sur cet axe s’explique par un autre facteur non visible sur cette carte. 3- Sur le plateau du Vercors, les communes ont une part d’actifs résidents importante alors qu’elles sont loin des autoroutes, des zones d’activités. Cela s’explique par le rôle du tourisme du plateau (ski, randonnées…). La présence d’infrastructures routières telles que l’autoroute A48 et A49 et les routes départementales facilitent la migration des actifs vers les zones d’activités et les bassins d’emplois présents le long de ces axes et de l’Isère. Il faut alors imaginer une dynamique pendulaire chaque jour dans cette vallée traduite par les allées et venues des transports en communs, des voitures et des camions.
Ces facteurs sont observés sur trois secteurs différents : 1- Sur l’axe nord-ouest sud-est de l’A48 (autour de Rives Voiron et Grenoble) où les communes le long de l’autoroute accueillant toutes les zones d’activités ont une part des Figure 3 : Commune périurbaine Photo de Suzelle et retouché par Olivier actifs résidents plus importante. Lorsqu’il n’y a pas de zone 24
Figure 4 : Villages et hameaux Photo de Suzelle et retouché par Olivier
UN MAILLAGE ADMINISTRATIF, une vallée partagée
Carte 7 : Découpage administratif
Le site étudié est constitué d’une cinquantaine de communes réparties en 8 Etablissements Publics de Coopération Intercommunales (EPCI) ; une communauté d’agglomération, 5 communautés de communes et une métropole. La métropole Grenoble-Alpes-Métropole à l’est, la communauté de communes (CC) du Massif du Vercors au sud, la CC Saint-Marcellin Vercors Isère Communauté à l’ouest et la Communauté d’Agglomération du Pays Voironnais au nord s’articulent au cœur de notre territoire (carte 7). Il ne faut pas oublier le périmètre du parc naturel régional du Vercors qui intègrent une partie de notre territoire d’étude.
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CARTE DES PAYSAGES DE LA VALLÉE DE L’ISÈRE
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Forêt de feuillus
Noyeraies
Bâti
Cultures céréalières
Isère
Autoroute
Falaise
Forêt de conifères
Carte 8 : Carte des paysages Réalisée par l’ensemble du groupe
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TROIS UNITÉS POUR UNE VALLÉE
Carte 9 : Découpage de la vallée de l’Isère en trois unités de paysage Carte réalisée par l’ensemble du groupe, retouchée par Olivier
UNITÉ PRINCIPALE La Plaine de l’Isère
UNITÉS DE BORDURE Les contreforts du Vercors
Les coteaux des Chambarans 28
En combinant l’analyse de tous les facteurs étudiés auparavant, se dessinent trois grandes unités paysagères (carte 9 et figure 5).
Avec sa succession de collines et de replats, les coteaux des Chambarans se présentent comme une contrée boisée à l’agriculture diversifiée. Elle réunit principalement de la nuciculture et quelques pâturages sur des versants molassiques créés par le passage d’un glacier. C’est au niveau de replats que se sont installés des villages comme Cras ou Chantesse qui profitent d’une position en hauteur surplombant la plaine de l’Isère.
C’est par d’impressionnantes falaises calcaires s’élevant soudainement que naissent les contreforts du Vercors. La végétation y est dense, composée de feuillus et de conifères en haute altitude. Elle est parsemée de chemins de randonnée profitant à toute la vallée. C’est seulement au niveau de villages comme Montaud que des ouvertures créées par d’anciens pâturages sont offertes, se refermant malheureusement peu à peu. Venant contraster avec la verticalité du Vercors, la plaine de l’Isère se présente comme une vallée fertile dessinée par le passage de la rivière. Grâce à ce sol riche s’y sont développés des usages diversifiés, commerciales et industrielles dans la continuité de Grenoble et plutôt nucicole à la suite de Vinay. C’est par la présence d’une agriculture céréalière que des ouvertures dans le couvert de noyers sont offertes. Parsemée de villages, elle offre un support à une population grandissante.
Les coteaux des Chambarans
Plaine de l’Isère
Les contreforts du Vercos
Les contreforts du Vercos
Plateau du Vercors
Plaine de l’Isère
Massif de la Chartreuse
Figure 5 : Découpage de la vallée de l’Isère en trois unités de paysage Coupe réalisée par Florent
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CHAPITRE 2 Unité principale : La Plaine de l’Isère
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LA PLAINE DE L’ISÈRE, territoire de Planards
Carte 10 : Unité principale : la Plaine de l’Isère Carte réalisée par l’ensemble du groupe, retouchée par Olivier
La plaine de l’Isère constitue une unité majeure s’enroulant autour du massif du Vercors. Traversée par la rivière de l’Isère, les hommes se sont petit à petit appropriés cet espace s’enroulant autour du Vercors (carte 10).
Afin de comprendre ce lieu et ses dynamiques, nous l’avons arpentée selon trois parcours : le long de l’Isère, la rive gauche et la rive droite. Ces parcours nous ont paru intéressant car l’Isère constitue un élément déterminant dans la morphologie et dans les dynamiques naturelles et anthropiques de la plaine de l’Isère. 32
Le long de l’Isère Isara… L’impétueuse, la rapide, comme disaient les Celtes… Turbulente, vive et frénétique, l’Isère parcourt sans relâche 286 km depuis le Parc National de la Vanoise en Savoie pour rejoindre le Rhône en Ardèche avec un débit moyen de 400 m3/s. Envahissante, l’Isère a causé d’importantes inondations dans la vallée, comme par exemple en 1651 où elle a atteint un niveau de 6,50 m de plus que son niveau de l’étiage. En période de crues, le débit pouvait atteindre 1500 m3/s (d’après Rey J.-P., 2015). Bien que dangereuse pour les habitations alentours et surtout pour les bateliers, l’Isère a profité de ces inondations pour déposer des limons rendant le sol particulièrement fertile (figure 6). Cette terre riche profite notamment aux nuciculteurs qui l’ont investi pour planter des noyeraies.
Maintenant cadrée, l’Isère est plus sage, plus discrète, se cachant derrière de nombreuses ripisylves. Il faut traverser des ponts pour l’apercevoir, l’admirer et être subjugué. L’Isère est belle, majestueuse, d’une couleur laiteuse, ondulant avec des nuances de bleu, de gris.
Espiègle, l’Isère avait un parcours très sinueux et a ainsi formé de nombreux méandres (figure 7). Elle était devenue une source d’inquiétude et de danger. Des travaux d’endiguement ont donc commencé à être entrepris au XVIème siècle et seront finalisés au XXème siècle (d’après Rey J.-P., 2015).
L’Isère est une entité essentielle de la plaine. Économiquement, elle permet aux nuciculteurs de planter de plus en plus de noyers, et son fort débit a permis d’installer un barrage hydroélectrique entre Noyarey et Saint-Egrève.
« Les ponts traversant l’Isère sont un très bon point de vue pour voir l’Isère; on ne la voit jamais ! Quand on est sur des ponts, l’Isère se dévoile. On est dans une frange, entre la plaine et le Vercors. Les ponts sont comme un sas, un écrin de verdure, pour admirer cette eau grise. Les ponts sont comme une passerelle romantique, apaisants. » Rachel, responsable du pôle paysage, CAUE Isère (38)
L’Isère marque aussi une limite, séparant la plaine du massif du Vercors.
Plaine du Chevallon de Voreppe sous les eaux
Figure 6 : Plaine du Chevallon de Voreppe sous les eaux Photo tirée du livre Tullins, regard sur le passé de VEYRET G., 2013
Figure 7 : Le Château fort de Tullins vu par un artiste, gravure tirée de L’Album du Dauphiné. Cette gravure illustre, au troisième plan, la plaine de l’Isère. Nous pouvons voir que le cours de l’Isère dessine des méandres, elle n’est pas encore endiguée.
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La Rive Droite Séparée du Vercors par l’Isère, la rive droite s’étend vers le nord. Elle prend petit à petit de la distance avec l’imposant massif (figure 8). Eric, conseiller municipal de Tullins, a d’ailleurs exprimé ce recul au Vercors : « Il est très important pour moi de voir le Vercors le matin. Beaucoup de personnes cherchent à avoir une exposition sur le massif. Sans la montagne, elles sont perdues. » Bien que le Vercors soit très important pour les habitants, Eric nous a confié ne pas trop en profiter, préférant se promener dans la plaine, comme plusieurs autres personnes.
La plaine est ponctuée par des paysages changeants. Au sud-ouest, le paysage est plus fermé, plus sombre, les champs de noyers envahissent l’espace et conquièrent petit à petit le nord-ouest de la plaine pour s’insérer entre de nombreux champs de blé, de maïs… La polyculture se transforme en monoculture. «Dans le passé, la polyculture dominait. Maintenant, le paysage a tendance à s’uniformiser avec les noyers. », Pierre, nuciculteur de Tullins. La culture de la noix a pris une importance majeure. Depuis 1929, Coopenoix regroupe 500 producteurs de noix françaises et exporte noix sèches, noix fraîches et cerneaux de noix dans le monde entier. La coopérative accompagne les nuciculteurs dans la mise en place d’une production de noix d’excellente qualité basée sur une culture raisonnée. En 1938, l’AOC « noix de Grenoble » est reconnue et deviendra AOP en 1996.
La rive droite est plane, ouverte, le ciel est de plus en plus présent, on respire. De nombreux habitants de la montagne sont venus habiter dans la plaine pour mener une vie de « Planards »; des montagnards vivant dans la plaine. On retrouve notamment ce terme dans le documentaire « Une vie de planards » de Michel CROZAS réalisé en 1998 où l’on peut suivre le quotidien de Georges, un paysan, montagnard, qui est descendu vivre dans la plaine et cultiver, entre autres, des noix.
En continuant vers le nord-ouest, les parcelles agricoles laissent place à un paysage de gravières, la présence de l’eau devient plus importante. La toponymie fait référence à ce paysage plus humide, marqué par les anciens méandres de l’Isère : on parle d’ « îles ». Passé le Bec de l’Échaillon, la plaine ouverte et agricole devient de plus en plus urbaine, de plus en plus peuplée. L’arrêt de tramway marque le point d’entrée dans la ville.
Cette plaine est traversée tous les jours par un grand nombre de personnes, empruntant l’autoroute pour contourner le Vercors d’ouest en est. Le Bec de l’Échaillon constitue d’ailleurs un point de repère sur le trajet. C’est en effet un repère visuel mais aussi un repère météorologique, le temps change au niveau du Bec, le brouillard disparait, le pluie se met à tomber ou bien fait place au soleil.
Figure 8 : Étendue agricole face au Vercors. Photo de Gaëlle 34
La Rive Gauche La rive gauche de l’Isère est un cordon alluvial, étroit, contre le massif du Vercors et enserré par la rivière. La frontalité des hauts contreforts, due à la succession des dalles calcaires entaillées par l’Isère, s’impose sur notre parcours. Les villages se répartissent dos aux contreforts du Vercors. La circulation longitudinale est possible grâce à la route départementale n°1532. Certains peuvent ressentir de l’écrasement d’autres se sentent protégés par ces « murs ». « Je préfère aller au centre commercial plutôt que de me promener dans Sassenage car je m’y sens oppressée et écrasée.», Carmen, collégienne de 13 ans de Sassenage. «Ces massifs nous ont vu naître et vont nous voir mourir et en quelque sorte nous protègent.», Christian, journaliste au Dauphiné Libéré. Ces murs s’imposent par leur verticalité mais aussi par un aspect perforé, transpercé par de nombreuses cavités. Au fil du temps, l’eau a creusé la montagne mais l’homme l’a également exploitée pour en extraire le calcaire (figure 9). De nombreuses carrières sculptent la falaise le long de la rive gauche. Certaines carrières, toujours en service, continuent de ronger le Vercors, d’autres sont à l’abandon. La falaise si oppressante à l’est disparait sous la forêt qui se referme petit à petit à l’ouest (figure 10).
31 août 1928
Figure 9 : Cavité créée lors de l’exploitation d’une carrière de calcaire, maintenant parcourue par l’eau Photo de Gaëlle
30 octobre 2018 Figure 10 : Diachronies, vue sur les ruines de l’ancien Château féodal, depuis Saint-Quentin-sur-Isère. On castate le boisement conséquen du coteau en 2018 par rapport à 1928 Carte postale ancienne de la famille Bessoud-Cavillot et rephoto de Suzelle 35
UNE VALLÉE SÉQUENCÉE, les paysages de la plaine
La plaine de Palluel
L’ E n t r e - D e u x Plaine
Le liseré Est
La Grande Noyeraie
Seuil : La cluse de l’Échaillon
Le liseré Ouest
La plaine des Iles
Carte 11 : Sous-unités Carte réalisée par l’ensemble du groupe, retouchée par Olivier
À travers ces trois parcours, nous nous sommes rendus À l’est, la plaine est composée de la Plaine de Palluel, et compte que des différences existaient au sein même du Liseré Est. Le seuil de la cluse de l’Échaillon sépare de ces trois zones définies précédemment. Nous avons ces deux sous-unités des quatre sous-unités se situant ainsi divisé la plaine de l’Isère en six unités selon des plus à l’ouest : la Plaine des Iles, l’Entre-Deux-Plaines et critères géomorphologiques, agricoles, urbains et la Grande Noyeraie et le Liseré Est. 36 humains (carte 11).
La Plaine de Palluel
Le Liseré Est
Seuil : La Cluse de l’Échaillon
La Plaine des Iles L’Entre-Deux-Plaines La Grande Noyeraie
Le Liseré Ouest 37
La Plaine de Palluel Large étendue ensoleillée comprise entre l’extravagant massif de la Chartreuse et la rivière Isère, la plaine de Palluel se positionne à la rencontre entre tissu urbain grenoblois et paysage agricole. Malgré une évolution de la population plutôt stagnante depuis les 20 dernières années la plaine nous livre un paysage peu à peu construit, en développement, contenue autour de la nouvelle ligne de Tramway E qui marque une limite franche entre ces deux entités (figure 11). C’est au terminus de cette ligne, à l’arrêt Palluel, que le paysage agricole de la plaine apparait alors brusquement et permet d’admirer l’impressionnante falaise du Bec de l’Échaillon, se détachant du Vercors, et se dessinant au loin.
En amont, le renouveau urbain à 90% résidentiel offre une architecture variée, principalement composée de maisons de taille modeste contrastant avec les immeubles contemporains des dernières années de développement. Cette zone résidentielle est couplée à une activité industrielle et commerciale caractéristique de la première couronne de l’agglomération grenobloise appelée le Polygone Scientifique.
Tout le long de cette plaine, l’Isère n’est que peu visible. Dissimulée derrière ses digues et son couvert végétal, elle ne révèle son bleu azur que lors de la traversée du barrage hydroélectrique de StEgrève ou lors du franchissement du pont du Veurey marquant alors un certain effet de surprise.
Principalement contenue sur la presqu’île à la confluence du Drac et de l’Isère, cette zone d’activité suit la voie ferrée et vient s’étendre jusqu’aux portes de FontanilCornillon marquant, encore une fois, une limite franche entre zone urbaine et agricole.
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Figure 11 :Vue depuis la voie de Tramway E, arrêt Palluel, de Fontanil-Cornillon Aquarelle de Sullivan
Le Liseré Est Etroit cordon ceinturé par l’Isère et s’amincissant jusqu’au Bec de l’Echaillon, cette fine bande de terre est marquée par un réseau hydrologique dévalant les impressionnants contreforts du Vercors, venant se jeter dans l’Isère. C’est autour de ces cours d’eau que se sont développés les villages de ce liseré. Autrefois exploitée autour de moulins, l’eau est aujourd’hui le support d’activités touristiques comme la visite des cuves de Sassenage (figure13). Principalement résidentiels, ces villages s’organisent autour d’une rue centrale aux maisons individuelles bordée par de grands immeubles représentants en moyenne 70% du patrimoine foncier de ces communes (Insee).
Figure 12 : Vue sur les contreforts du Vercors depuis le pont de Veurey Aquarelle de Sullivan
Il s’y développe une agriculture grimpant sur les premières pentes du massif et une industrie en plaine, centralisée aux abords de Noyarey (figures 12 et 14). Ce pôle d’activité, bien que condensé sur 0,5 km², marque une certaine continuité avec les zones de développement de l’autre rive et de Grenoble.
Ce développement fut, en partie, permis par le passage de la RD1532 marquant un flux continue en fond de vallée, de Grenoble à Romans sur Isère. C’est cette voie de circulation qui permet d’observer au plus près les falaises blanches du Vercors et le Bec de l’Échaillon.
C’est entre Noyarey et Sassenage que peuvent être observées d’impressionnantes carrières de calcaire, pour certaines toujours en activité, formant des cavités aux dimensions monumentales à même la falaise.
Figure 13 : Vue sur les contreforts du Vercors depuis Sassenage Aquarelle de Sullivan 39
Figure 14: Vue des contreforts du Vercors petit à petit envahis par la végétation Aquarelle de Sullivan
La Cluse de l’Échaillon Conséquence du travail acharné de l’Isère, il s’érige comme frontière, comme la porte d’entrée de l’agglomération grenobloise, mais aussi la frontière entre la plaine de Palluel et la plaine des Iles. Il s’agit d’une véritable frontière. Après lui avoir demandé s’il interviewait des gens à l’est, Christian, journaliste au Dauphiné Libéré, basé à Tullins nous a répondu que « Non. Les autres, non. C’est vrai qu’ils n’ont pas les mêmes mentalités que nous pratiquement. Ils ont plus cet aspect grenoblois que nous, nous n’avons pas. »
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Véritable point de repère, le Bec de l’Échaillon est aussi une limite météorologique importante dans le quotidien des habitants. Une fois passé le Bec de l’ Échaillon, pointe septentrionale extrême du Vercors, au pied de la quelle s’enroule l’Isère, on peut de retrouver dans un brouillard épais ou alors ébloui par un soleil radieux (figure 15).
Figure 15 : Vue sur la Cluse de l’Échaillon depuis l’autoroute A48, en venant de Lyon Aquarelle de Sullivan
La Plaine des Iles Placée à l’embouchure du Bec de l’Échaillon et faisant face au Vercors et à la Chartreuse, la plaine des îles s’est façonnée autour de l’impétueuse Isère en perchant ses villages, à l’abris des crues fréquentes du cours d’eau, sur des dépôts sédimentaires aujourd’hui oubliés. C’est après un virage prenant appui sur d’anciens méandres de l’Isère que l’on peut apercevoir des villages comme Moirans. Bénéficiant d’une hausse de la population de presque 4% depuis 2011 (Insee), cette commune arbore une architecture variée composée d’anciennes fermes, villas contemporaines ou encore d’immeubles d’habitations.
C’est autour d’une voie ferroviaire et du développement de Grenoble qu’elle y installe ses nouvelles entreprises dans une zone industrielle dynamique concentrant 70% des activités de cette partie de la plaine (Insee). Elle comprend notamment des entreprises comme Rossignol, société emblématique de la région.
Ce développement général de la plaine est induit par la présence d’infrastructures variés propices au développement de tous types d’activités notamment commerciales avec une hausse de 10% de création d’entreprises en plus depuis 2016 (Insee).
C’est au détour de la voie de chemin de fer qu’une limite franche avec une trame agricole se dessine. S’en suit alors un paysage saisonnier, variant entre nuciculture et céréale et s’enracinant sur l’ancien lit de l’Isère débordant de limons.
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Cette ouverture permet d’admirer les impressionnants contreforts du Vercors et de la Chartreuse couvert d’un manteau vert arboré. Se profile alors aussi à l’horizon la trame du couvert noir de noyer se propageant, inlassablement, à travers la plaine (figure 16).
Figure 16 : Vue sur les «Iles» depuis la Plaine des Iles de Moirans Aquarelle de Sullivan
L’Entre-Deux-Plaines Ouverture offrant un panorama au bord duquel se confrontent la douceur des coteaux et la rigueur du Vercors. Il y a un peu plus d’un siècle, dans cette vaste étendue l’impétueuse Isère ondulait sans limites, on ne retrouve que quelque trace à peine visibles et marquée par différentes dynamiques végétales (figure 17). C’est seulement sur les digues enrobées de l’épaisse ripisylve que l’on peut aujourd’hui l’apercevoir, ainsi que sur ces quelques ponts. Notamment celui reliant SaintQuentin-sur-Isère à Tullins, très fréquenté car permettant l’accès à l’autoroute sur la rive droite ou la départementale et le Vercors sur la rive gauche, mais aussi une magnifique ouverture sur la rivière.
Le nouveau pont d’ailleurs inauguré en septembre 2018 était très attendu par la population. En effet, il montre aussi la nécessité de nouvelles infrastructures adaptées aux augmentations démographiques dues à l’attractivité du territoire, comme à Tullins 246 hab./km² en 1999 pour 266 hab./km² en 2015.
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Enfin cette plaine est aussi le théâtre d’une transition agricole importante, elle fait aussi l’objet de la diminution du nombre d’agriculteurs sur la commune de Tullins par exemple (81 en 1988 pour 48 en 2015) mais les surfaces agricoles exploitées diminuent peu (1300 ha en 1988 pour 1200 en 2015). Ce qui signifie que les exploitations agricoles ont tendances à s’agrandir, mais aussi à s’orienter vers la nuciculture qui peut être considéré comme une culture plus confortable.
Figure 17 : Vue sur l’Entre-Deux-Plaine Aquarelle de Sullivan
La Grande Noyeraie Guide des saisons, la plus grande noyeraie d’Europe se définit comme un gigantesque verger allant des coteaux des Chambarans aux premiers contreforts du Vercors
La trame agricole qui la caractérise crée une rythmique verticale ponctuée par des ambiances allant du clair-obscur à une lumière éclatante, laissant échapper un parfum de tanin. Cette odeur se fait d’autant plus sentir durant l’automne, saison de récolte des noix. Ou le balai incessant des secoueuses et ramasseuses rappelle la particularité de cette culture.
La nuciculture n’échappe pas à la mécanisation, entraînant une modification du paysage végétal notamment avec la diminution de la hauteur de frondaison des noyers (de 3 m à 1.5 m) des nouveaux plants. Et entraîne un changement architectural ainsi les séchoirs à noix, emblèmes architecturaux de l’agriculture de la vallée sont peu à peu délaissés pour des infrastructures industrielles.
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Ces 150 000 noyers ne laissent donc personne indifférent. Soit une ambiance sombre pour certain, ou culture nourricière pour d’autres. C’est ainsi que se dévoile un paysage productif associé à une vie de planards, fierté de la capitale de la noix (figure 18).
Figure 18 : Vue sur une noyeraie depuis la route de Vinay Aquarelle de Sullivan
Le Liseré Ouest C’est depuis ces communes, dans les hauteurs de Saint-Quentin-sur-Isère, La Rivière ou Saint-Gervais, que l’on peut apercevoir au-delà de l’Isère l’étendue de la plaine, jusqu’à ce que notre regard s’arrête contre les coteaux de Parménie. L’horizon des crêtes se dessine dans ses plus beaux attributs les soirs d’été, là où le soleil se couche illuminant le ciel. Lisière comprimée entre pente et rivière. Bordant un cours d’eau capricieux obligeant les communes présentes à s’éloigner de son lit aujourd’hui endigué. Néanmoins, le risque de voir la rivière déborder subsiste, engendrant des mesures de prévention importantes sur le développent urbain des communes (voir PPRI annexe).
Le cadre de vie offert et la proximité avec de nombreux chemins de randonnées sur le Vercors peuvent être des raisons amenant les nouveaux habitants « néo ruraux » à venir s’installer dans ces communes. Elles connaissent d’ailleurs une croissance démographique depuis plus d’une quinzaine d’années, 17 habitants au km² pour La Rivière, 14 pour Saint Gervais ou encore 9 pour Saint-Quentin-sur-Isère (Insee). Cet attrait pour la vie à la campagne pose aussi la question des flux pendulaires sur la RD1532 traversant toutes les communes et menant jusqu’à Grenoble. Cet axe important oscille entre les pentes forestières du Vercors et les cultures
Figure19 : Vue sur le lieu dit Rovon depuis le pont de Saint-Gervais Aquarelle de Sullivan
Figure 20: Vue de la D1532 au pied de la dent de Moirans Aquarelle de Sullivan 44
Les cultures nucicoles et céréalières s’étendent ainsi de la plaine jusqu’aux premières pentes des contreforts obligeant les agriculteurs à composer leurs noyeraies en terrasses dans certains cas. L’arrivée de nouveaux habitants ainsi que la diminution du nombre d’exploitations sur les communes comme par exemple 48 exploitations en 1988 sur Saint-Quentin-sur-Isère contre 13 en 2010, interroge sur l’avenir de ces espaces (figures 19, 20 et 21).
Figure 21: Entrée dans la commune de Saint Quentin Sur Isère Aquarelle de Sullivan
CONCLUSION La Plaine de l’Isère se compose de plusieurs sous-unités découpées selon des critères géomorphologiques, géographiques, démographiques et économiques. Cet espace a subi des modifications conséquentes, le paysage ne cesse d’évoluer selon, notamment, deux sources de pression : une pression agricole à l’ouest et une pression urbaine à l’est. Ces deux dynamiques ont des conséquences notables sur l’environnement. À l’ouest, la plaine tend à se refermer sous la culture de plus en plus intensive et expansive des noyers. Du fait de ses faibles contraintes de production et de sa grande rentabilité, la production de noix attire de plus en plus d’agriculteurs qui se convertissent à la nuciculture.
La métropole grenobloise attire de plus en plus d’emplois, ce qui entraîne une urbanisation grandissante. Des nouveaux habitants s’installent de préférence à proximité des transports en commun. C’est pourquoi la partie est de la plaine de l’Isère s’urbanise selon l’avancée du tramway. Des nouveaux habitants arrivent également dans la partie ouest de la plaine. Ces «néoruraux» font face aux pratiques agricoles liées à la noix. Et inversement, les agriculteurs craignent la conquête des terres par l’étalement urbain. Cependant, certaines communes de ce bassin de vie ont déjà mis en place dans leurs documents d’urbanisme des mesures de protection des terres agricoles par la fermeture des terres à l’urbanisation.
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CHAPITRE 3 UnitĂŠs de bordure : Les Contreforts du Vercors Les Coteaux des Chambarans
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LES CONTREFORTS DU VERCORS
Carte 12 : Unité de bordure Carte réalisée par l’ensemble du groupe, retouchée par Olivier
Les coteaux des Chambarans
Les contreforts du Vercors
Massif de la Chartreuse
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Figure 22 : Localisation des Contreforts du Vercors Coupe réalisée par Florent
Présentation du site Les contreforts sont remarquables par leurs fortes pentes sillonnées de chemins de randonnée et irriguées de ruisseaux dévalant des centaines de mètres de dénivelé (carte 12 et figure 22). C’est ce dénivelé important qui crée un contraste saisissant avec la plaine. Caractérisé par leur topographie particulière propre aux massifs calcaires, ils sont ponctués de plateaux, entourés de fortes pentes et encerclés de falaises immaculées.
Enfin, les dynamiques agricoles des contreforts sont très différentes de celles de la plaine. Elles sont dues aux sols calcaires et à des températures trop basses, ne permettant pas d’avoir des cultures intensives comme le maïs, ou des noyers. De ce fait, l’agriculture offre d’autres problématiques sur ce territoire comme des phénomènes de fermeture du paysage, liées à l’enfrichement. Les prairies de pâturage assurant son ouverture sont donc des espaces importants à valoriser.
C’est depuis la plaine, que l’on peut apprécier leurs étendues de feuillus et de conifères parsemées de prairies de moyenne altitude renfermant une flore remarquable (figure 23).
Afin d’illustrer nos observations, nous nous sommes focalisés sur l’étude d’une commune type de cette unité de bordure, la commune de Montaud.
Bien que les communes qui les composent connaissent, elles aussi, une croissance démographique, elles restent généralement de taille moindre, posant des problématiques de croissances urbaines différentes. Ce territoire reste cependant encore rural et peu accessible car desservi pas des routes de montagne sinueuses.
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Figure 23 : Enfrichement et perte de visibilité entre les hameaux Illustration de Florent
Étude de cas sur la commune de Montaud VERCORS GRENOBLE
Montaud est une commune de 552 habitants sur une surface de 14,59 km². Perchée à 730 m d’altitude (entre 400 m et 1653 m), Ce petit village de montagne fait partie du parc naturel régional du Vercors mais aussi de la communauté de commune de Saint-Marcellin (figure 24).
CH AR TR EU SE
Figure 24 : Contexte géographique et morphologique de la vallée de l’Isère Bloc diagramme réalisé par Sullivan
Plateau des Vercors
Montaud
Scanned by CamScanner Saint-Quentin-Sur-Isère
Entre le plateau du Vercors et la vallée de l’Isère, Montaud est implanté sur un plateau intermédiaire marquant une pause dans la verticalité des falaises. Cela crée alors des frontières verticales naturelles empêchant son extension mais devient aussi un atout. En effet, sa position en terrasse lui offre une vue imprenable sur l’ensemble de la vallée mais devient aussi un lieu de sécurité historique face aux crues de l’Isère. Malgré son apparence, la commune reste connectée à ce qui l’entoure. En effet, depuis le Moyen-Âge, elle resta longtemps un hameau de Saint-Quentin-sur-Isère. Lors des JO d’hiver de 1968 elle était aussi traversée par une route allant de la vallée au Val d’Autrans sur le plateau du Vercors (figure 25).
Figure 25 : Relief du plateau de Montaud Bloc diagramme réalisé par Sullivan
On observe, sur la commune, une pression foncière croissante (26 hab/km² en 1999 pour 38 habitants en 2016). Les hameaux ont tendance à voir leurs frontières disparaître par le mitage dû à un nouveau type de population, les néoruraux. Montaud devient attractif par sa proximité avec la ville de Grenoble, mais surtout pour sa qualité de vie en campagne d’altitude. Le paysage est alors de plus en plus ponctué de maisons individuelles ce qui induit des nouveaux besoins et ainsi de nouveaux équipements (city stade, skate parc…) dans un village au langage agricole. À l’inverse, l’identité rurale diminue par l’enfrichement des pâturages. On compte 229 hectares en 2010 pour 333 hectares en 1988. L’activité principale ici est l’élevage bovin (figure 26).
Centre-bourg
Figure 26 : Dynamique de fermeture de la forêt Bloc diagramme réalisé par Sullivan
Ruisseau des Georges
Centre-bourg Montaud Figure 27 : Développement de la friche et du mitage urbain Bloc diagramme réalisé par Sullivan
La friche s’installe dans les anciennes pâtures. Le paysage se referme et la vue sur la vallée aussi. Les lisières forestières prennent de l’épaisseur caractérisées par une végétation d’entre deux, dense et riche en faune et en flore. Ce sont des espaces en transition, des espaces éphémères dans la dynamique de rejoindre la forêt. Ils sont riches en possibilités et en ressources à exploiter. La végétation y est encore facilement modulable. C’est alors une opportunité de créer une nouvelle façon de vivre ces espaces agricoles en pleine remise en question. Quel devenir des espaces ouverts ? Quel rapport entre l’arrivée de ces nouvelles populations et son environnement ? Comment cultiver la 50 friche ? Quel lien entretenir avec la forêt ? (figure 27)
Le village est situé sur un des cols du plateau. Il est composé de quelques habitations autour de l’église. La majeure partie des logements sont groupés en hameaux, dispersés dans des espaces favorables à leurs implantations (les Etroits, le Fayard, le Muet...) On y trouve de vastes espaces de prairies, indicateurs d’une commune au caractère rural. On note aussi la présence de quelques bois, haies, ainsi que de forêts entourant la commune (carte 13).
Le Fayard Les Etroits
Montaud
Urbanisation en hameaux Espaces forestiers 1944
Carte 13 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 1944 Carte réalisée par Sullivan
En 22 ans, on peut noter un faible développement urbain. Le village et les hameaux se densifient quelque peu mais conservent leur identité. La surface forestière y a pris énormément d’ampleur. En deux décennies, on remarque la fermeture de plusieurs prairies et d’hameaux, coupés de connexions visuelles avec le plateau (carte 14).
Le Fayard Les Etroits
Montaud
Urbanisation en hameaux Espaces forestiers 1944 Espaces forestiers 1966
En 50 ans, la commune de Montaud a connu une croissance démographique très importante, entrainant une expansion urbaine ayant un impact important sur le plateau. Les hameaux ne sont plus aussi perceptibles, cette lisibilité est perturbée par les nouvelles implantations de logements. La surface forestière a connu aussi une augmentation certaine, jusqu’à atteindre les portes du village. Aujourd’hui la commune est composée de 72 % de boisement pour 18 % d’espaces ouverts (carte 15, figures 28 et 29).
Carte 14 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 1966 Carte réalisée par Sullivan
Le Fayard Les Etroits
Montaud
Urbanisation en hameaux d’origine
Urbanisation en lotissements et maison individuelles Espaces forestiers 1966 Espaces forestiers 2012
Carte 15 : Milieux forestiers entourant la commune de Montaud en 2012 Carte réalisée par Sullivan
Espaces autrefois ouverts
Figure 28 : Photo des Etroits (premier plan) et du plateau de Bois Vert (second plan), par M. Chorot, 1920
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Figure 29 : Photo montrant l’extension des Etroits et l’enfrichement du plateau de Bois Vert, par E.Bessoud-Cavillot, 2019
LES COTEAUX DES CHAMBARANS
Carte 16 : Unité de bordure Carte réalisée par l’ensemble du groupe, retouchée par Olivier
Les coteaux des Chambarans
La Plaine de l’Isère
Les contreforts du Vercors
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La Plaine de l’Isère
Le Massif de la Chartresue
Figure 30 : Localisation des Coteaux des Chambarans Coupe réalisée par Florent
Présentation du site Les coteaux des Chambarans constituent le relief ouest de la vallée de l’Isère (carte 16). Ces versants molassiques, offrent une succession de replats, pentes et combes dessinés par de petits cours d’eau (figure 30). Ses paysages se composent de boisements, prairies et noyeraies, autours de villages (figure 31).
Enfin, les dynamiques agricoles y sont variées, reprenant les pâturages des contreforts et la nuciculture de la plaine. On peut cependant remarquer que les noyeraies gagnent du terrain en s’installant sur les reliefs propices à leur implantation, tandis que les prairies ouvertes tendent à se refermer sous l’enfrichement et le développement des boisements. Ces problématiques sont à prendre en compte à l’échelle de tout ce territoire, Quelles ouvertures sont à maintenir ? Quelles activités ? Quelles ambiances en résultent ?
Ses crêtes, allants jusqu’à 700 mètres d’altitude, dominent la vallée de l’Isère et sont au premier rang pour contempler le massif du Vercors et la Chartreuse. Cette unité marque une différence de reliefs par rapport à la vallée en offrant une topographie douce, moins intense que les contreforts. Elle diffère néanmoins du Vercors par sa formation géologique molassique.
Afin d’illustrer nos observations, nous nous sommes focalisés sur l’étude d’une commune type de cette unité de bordure, la commune de Cras.
Un réseau de petites routes parcourt ce vaste paysage depuis la plaine de la Bièvre à l’ouest, et la vallée de l’Isère à l’est lui offrant une position stratégique.
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Figure 31 : Trois dynamiques végétales : noyeraies, prairies et bois Illustration réalisée par Florent
Étude de cas sur la commune de Cras GRENOBLE
Cras est une commune de 453 habitants sur une surface de 5,43 km². Elle fait partie de la communauté de commune de Saint Marcelin (figure 32).
CRAS
Figure 32 : Contexte géographique et morphologique de la vallée de l’Isère Bloc diagramme réalisé par Sullivan
Cras
Poliénas
Cras est située sur une terrasse à 335 m d’altitude au milieu d’un relief collinéen s’élevant jusqu’à 700 m d’altitude. Le site est un nœud géomorphologique ou s’entremêlent vallon, combes, terrasses, crêtes.... Le parcellaire est induit par cette topographie complexe. Depuis les sommets de ces collines, on s’expose à un travelling sur les contreforts du Vercors. Ce recul permet une lecture du paysage global idéal (figure 33).
Carrière chaux Balthazar cotte
Scanned by CamScanner
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Vallée de l’Isère Figure 33 : Morphologie des coteaux des Chambarans Bloc diagramme réalisé par Sullivan
La combe du mouin
Le perchat
Le centre-bourg de Cras est implanté sur l’axe RD153. Il s’inscrit dans un langage de petit village agricole. L’habitat se prolonge le long des axes routiers sous forme de lotissements ou maisons individuelles. Ici aussi, on observe une diminution du parcellaire agricole. On compte 288 hectares en 1988 pour 197 en 2010. Sois une réduction d’un tiers de la surface cultivée en 22 ans. De plus, la forêt s’étant sur les hauteurs. Le paysage des coteaux des Chambarants se referme de plus en plus, d’une part par la forêt, d’une autre par la nuciculture (figure 34).
GR de Pays Tulllins-Vinay 559 m
RD153
Cras
Figure 34 : Répartition spatile de l’agriculture et de l’urbain Bloc diagramme réalisé par Sullivan
Le perchat
509 m
Le parcours est rythmé entre des espaces forestiers denses ne laissant pas le regard passer et des espace ou le regard tente de fuir entre les troncs rangés sous la canopée des noyers. Le lieu dispose d’une géomorphologie avantageuse pour admirer le paysage de la vallée, mais aussi de tout le panorama des contreforts qui pourrait être plus exploité. Le GR de pays Tullins-Vinay traverse l’unité passant de crête en crête. Cet axe est une piste intéressante de projet d’ouverture sur ce paysage, et ainsi retrouver les écrit de Stendhal dans « Mémoire d’un touriste en Dauphiné » (figure 35).
GR de Pays Tulllins-Vinay
La combe du mouin
en lle rce che a P fri
Figure 35 : Transition entre vergers et forêt Bloc diagramme réalisé par Sullivan
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Le village de Cras se situe sur un gradin, à mi-altitude des coteaux des Chambarans. Il s’organise autour d’un centre bourg ancien. On peut également y observer des hameaux le long de la départementale. Le sol, composé de poudingues n’étant pas favorable aux labours car trop dur. Les espaces ouverts sont principalement composés de prairies. Celle-ci sont entourées de noyeraies (arbres également emblématiques des coteaux) sur les surfaces les plus propices, moins en pente. Cependant, les bosquets et les boisements s’étendent déjà sur des prairies (carte 17). Noyeraies en 1970 Carte 17 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 1970 Carte réalisée par Florent
Espaces forestiers 1970
En 23 ans on constate que les boisements gagnent les pentes et tendent à se développer. De même pour les noyeraies qui se multiplient autour de Cras, ainsi que le long de la départementale menant à Chantesse (carte 18).
Noyeraies en 1970 Noyeraies en 1993 Espaces forestiers 1970 Espaces forestiers 1993 Carte 18 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 1993 Carte réalisée par Florent
Durant ces cinquante dernières années, la commune des Cras se retrouve encerclée par les noyeraies et par des boisements. Il en est de même pour toutes les routes du replat. Le paysage se referme. Les enjeux d’ouverture et de maintien d’une polyculture sont importants pour la visibilité des coteaux (figure 36). La trame régulière crée par les noyers offre-t-elle une meilleure visibilité de l’espace qu’une forêt? Quelles ambiances sont à favoriser entre le bois et la noyeraie ? (carte 19)
Carte 19: Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 2015 Carte réalisée par Florent
Espaces forestiers 1993
Noyeraies en 1993
Espaces forestiers 2015
Noyeraies en 2015
Vue perméable
Vue obstruée
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Figure 36 : Milieux forestiers et noyeraies entourant la commune de Cras en 2015 Coupes réalisées par Florent
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CHAPITRE 4 Conclusion
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CONCLUSION
Grande noyeraie à l’Albenc
Plaine ouverte àTullins
Urbanisation grenobloise
Dynamique de l’urbanisation Dynamique de la nuciculture Figure 37 : Panorama sur les dynamiques urbaines et agricoles dans la vallée de l’Isère photos et panorama réalisés par l’ensemble de l’équipe
Dynamique de l’Isère avant et après l’endiguement
Cette étude, principalement focalisée sur la vallée de l’Isère a permis de mettre en évidence différentes caractéristiques paysagères et leur dynamique principale : une urbanisation croissante à l’est de la plaine, au départ de Grenoble et la colonisation des terres par de nombreuses noyeraies dans l’ouest de la plaine.
La plaine de l’Isère ne cesse d’évoluer. L’enjeu nucicole contribue en grande partie à l’économie de la région mais aussi présente d’importants risques. L’approvisionnement des jeunes noyers clonés est effectué par l’unique pépinière de la région. Dès lors, si un arbre est touché par une maladie (carpocapse, mouche du brou ou autres), toutes les noyeraies seront atteintes, ce qui aura un impact économique et paysager énorme. La monoculture peut aussi appauvrir le sol. Enfin, avec le réchauffement global, la nécessité de les arroser sera grandissante pour ne pas bruler les fruits, la question d’une irrigation plus importante se posera.
D’autres dynamiques transforment également le territoire : les contreforts du Vercors et les coteaux des Chambarans tendent à se refermer depuis plusieurs décénies, colonisés par la forêt. Cette fermeture est accentuée par la densité importante de noyers qui changent le paysage. Concernant l’urbanisation, on observe un phénomène de mitage sur la commune de Montaud (située sur les contreforts du Vercors) alors qu’on observe un étalement urbain sur la commune de Cras (située sur les coteaux des Chambarans). Alors que la population de Montaud augmente, la population de Cras à tendance à diminuer.
Concernant le reboisement des contreforts du Vercors et des coteaux des Chambarans, on peut imaginer une nouvelle exploitation du territoire ; le bois pourrait être réutilisé à l’avenir pour la construction ou le chauffage, par exemple.
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Bien que nous ayons réussi à identifier certaines caractéristiques de la vallée de l’Isère et soulever quelques problématiques pour le futur, nous n’avons, malheureusement, pas pu relever toutes les informations nécessaires pour constituer une étude complète de la vallée de l’Isère. En effet, cette étude ne prend pas en compte tous les acteurs du territoire qui permet d’avoir une représentation sociale complète. Ce travail pourra être développé par la suite. Nous nous sommes ensuite, focalisés d’avantage sur la dynamique des noyeraies par rapport à la dynamique d’urbanisation. Nous disposions d’avantage d’informations sur la nuciculture et c’est une caractéristique qui nous a largement marqué en terme de paysage. En étant sur le terrain, les noyers, à perte de vue, nous ont impressionné. Nous avons interrogé, exclusivement, des personnes habitant dans la plaine. Ces personnes nous ont parlé de leur relation à la plaine et au Vercors. Une rencontre avec les habitants de plateau du Vercors pour connaitre leur point de vue et leur relation avec la plaine. aurait enrichi notre analyse. Nous aurions pu aussi compléter notre dossier en étudiant les flux entre plaine et plateau du Vercors.
Concernant notre méthode de travail l’arpentage « naif » (à l’exception de Florent et de Sullivan) du premier jour, a donné une vision brute sans avoir analysé de la bibliographie sur la région. Se séparer en deux groupes a permis de multiplier les points de vue, nous a forcé à bien retranscrire par la discussion, le dessin, photo ou schéma lors de synthèse en fin de journée. La rigueur de faire un compte rendu chaque soir a été important pour établir nos premières analyses et hypothèses. Le dernier soir nous avons pu déjà faire, à chaud, un premier jet des découpages des unités de paysages. Ce travail a permis de mieux rebondir pour la suite du travail en atelier. Il reste à présenter cette étude aux habitants et aux acteurs du territoire afin de co-construire un projet commun qui définit des objectifs et des actions d’aménagement du territoire. Ce travail pourra être développé lors de la phase suivante de l’unité d’enseignement « Atlas et enjeux paysagers » au second semestre. Enfin nous espérons que ce travail pourra servir de base de connaissance au futur Atlas des paysages de l’Isère.
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REMERCIEMENTS Cette étude sur la vallée de l’Isère n’aurait pas pu être réalisée sans les témoignages, précieux de Joël Faidide, Chrisitian Rocher, Éric Glénat, Pierre Gallin-Martel, Rachel Anthoine, Nicolas Antoine et Carmen Doublet qui nous ont accordé de leur temps pour partager leurs connaissances sur le terrain. Nous tenons également à remercier Eric et Annick Bessoud-Cavillot pour leur aide et leur connaissances sur la région, leur accueil et surtout pour les bons petits plats après de rudes journées sur le terrain ! Enfin, merci à toute l’équipe pédagoqique du module Atlas de l’École Nationale Supérieure de Paysage de Versailles pour leur suivi et leurs conseils sur ce dossier.
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BIBLIOGRAPHIE BIENVENU P., BOËMARE A., MAZAS A., Les chemins du paysage, un outils de connaissance des territoire de l’Isère, Conseil Général de l’Isère, 2001 BRGM, Carte géologique de la France, feuille de Grenoble [document cartographique], 1:50000, BRGM, 1978 FRANCHI Aurélie (Coordination), Les Atlas du paysage : méthode pour l’identification, la caractérisation et la qualification des paysages, MEDDE, 2015, 111 p. FOUCAULT A., RAOULT J.-F., Dictionnaire de Géologie, Dunod, 2005, 382 p. PELURSON Gilles, Agreste, Rhône-Alpes, coup d’oeil, n°129, DRAAF Rhône-Alpes, novembre 2011, pp. 2. REY Jean Paul (sous la direction de), Saint-Quentin et l’Isère, une histoire d’hier et d’aujourd’hui, SPIA, 2015, 83 p. STENDHAL, Mémoire d’un Touriste en Dauphiné, volume II, Michel Lévy Frères, Paris, 1854 TOUBLANC Monique, Atlas, identifier, qualifier et cartographier les paysages, ENSP, 2008, 61 p. VEYRET Gilbert, Tullins regards sur le passé, 2013, 400 p.
FILMOGRAPHIE COZAS, Michel (réalisateur). Une vie de planards, L’Oeil nu, 1998, 50min. GOUTEREAUD B., RAMIREZ F. (réalisateurs), Si mes noyers pouvaient vous raconter…, Anixity, 2008, 48min.
SITOGRAPHIE COOPENoix, 2019, www.coopenoix.com, [décembre 2018] Mairie de Saint Quentin Sur Isère, page urbanisme, 2019, https://www.saint-quentin-sur-isere.fr/urbanisme.html#menu, [décembre 2018] Insee, répartition des activités, https://www.insee.fr/fr/statistiques/1405599?geo=COM-38170, [décembre 2018] Insee, distribution des activités commerciales, https://www.insee.fr/fr/statistiques/1405599?geo=COM-38239, [décembre 2018] Insee, évolution de la population Fontanil-Cornillon, https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101?geo=COM-38170, [décembre 2018] Insee, évolution démographique de Moirans, https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101?geo=COM-38239, [décembre 2018] Insee, évolution de la population à Saint-Egreve, https://www.insee.fr/fr/statistiques/zones/2011101?geo=COM-38170+COM-38382&debut=0, [décembre 2018] Insee, distribution des logements à Sassenage, https://www.insee.fr/fr/statistiques/2011101?geo=COM-38474, [décembre 2018] Portail de Données ouvertes gouvernementales françaises https://www.data.gouv.fr/fr/datasets/etablissement-public-de-cooperation-intercommunale-isere/, [décembre 2018] Wikipédia, page sur l’Isère (rivière), 2018, https://fr.wikipedia.org/wiki/Isère_(rivière), [décembre 2018] 63
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ANNEXES
Annexe 1 : Croquis des contreforts du Vercors réalisé par Nicolas Antoine (PNR du Vercors) quand nous lui avons demandé l’image qui lui venait naturellement en pensant à la vallée de l’Isère.
Annexe 2 : Trajectoire journalière type dessiné par Pierre Gallin-Martel (nuciculteur) 65
Annexe 3 : Trajectoire journalière type dessiné par Eric Glénat (mairie deTullins) 66
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Annexe 4 : Trajectoire journalière type dessiné par Christian Rocher (journaliste au Dauphiné Libéré)