S TA D T P L A N B S Ein interdisziplinäres Mobilitäts- und Identitätskonzept für Braunschweig · von Florian Beddig
I N H A LT
IDENTITÄT
MOBILITÄT
STADTPLAN KONZEPT
6
18
34
Braunschweigs Quartiere Die Teile machen das Ganze
Harry Beck – Orientierung durch Gestaltung
Ein visionärer Netzplan – für mehr Orientierung
3 Faktoren, die über die Qualität eines
Über die Geschichte
Verkehrsplan in Zukuft darstellen
Quartiers entscheiden.
des Londoner Metroplans.
könnte.
10
22
38
Stadtplanung durch visionäre Karten
Braunschweigs Netzplan im Vergleich mit Hamburg und Zürich
Digitale Karten – die Plattform der Gegenwart
Was kann Braunschweigs Netzplan
Wie kann eine Stadt die digitale Karte
von anderen Plänen lernen?
zu ihrem Vorteil nutzen?
12
28
40
Ein Viertel erfindet sich neu
Vom Rad in den Bus und vom Bus in die Bahn
Mobile Orientierung – eine intuitive Stadtplan App
9 Fragen an Jürgen Wolff
8 Fragen an Mathias Wiehle
Wie sich der Braunschweiger
Wie die Zukunftsvision einer Stadt durch Pläne Gestalt annehmen.
über die Identität
über die Zukunft
Der Entwurf einer App zum Navigie-
des Friedrich-Wilhelm-Viertels.
der urbanen Mobilität.
ren und Erkunden der Löwenstadt.
44 Definitionen 45 Impressum 46 Fazit 47 Pläne
3 E D I T O R I A L
Diese gestalterische Masterarbeit beschäftigt sich mit Mobilität und der Identität von Braunschweig. Als Braunschweiger habe ich ein sehr starkes Interesse daran, wie sich meine Stadt in Zukunft entwickelt und darstellt. Mobilität im urbanen Raum ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es leben weltweit mittlerweile mehr Menschen in Städten als auf dem Land, Tendenz steigend. Die Unübersichtlichkeit der Verkehrssituation in Großstädten nimmt stetig zu und die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln und alternativen Fortbewegungsmitteln wird wichtiger denn je. Das Bedürfnis nach Orientierung, Übersichtlichkeit und unkomplizierter Mobilität sind meiner Generation wichtig und unverzichtbar für die Zukunft. Im gleichen Maße spielt das Thema der Identität eine wichtige Rolle. Menschen wollen vor die Haustür gehen, um Kultur zu erleben, ohne zuerst mit dem Auto in die Innenstadt fahren zu müssen. Die einzelnen Quartiere müssen eine eigene Kultur und eine eigene Identität entwickeln, die für alle Bürger sichtbar und einfach zugänglich sein muss, damit sie sich mit ihrem Quartier und letztlich mit ihrer Stadt identifizieren können. Diese Arbeit ist auf der Suche nach einer Form, diese beiden Bereiche für Braunschweig neu zu definieren. Dabei möchte ich eigene planerische Utopien und Gedanken einbringen und mögliche Lösungsansätze vorstellen. Florian Beddig
IDENTITÄT
6 I D E N T I TÄT
Braunschweigs Quartiere – Die Teile machen das Ganze Was macht die Stadt lebendig? Warum sind bestimmte Gebiete lebenswerter als andere? Wie gewinnt – und wie verliert – ein Viertel seine Identität? Diese Fragen habe ich mir zu Beginn meiner Auseinandersetzung mit dieser Arbeit gestellt. Nach gründlicher Beobachtung stelle ich die These auf, dass mehrere Faktoren die Identität eines Quartiers beinflussen. Anhand der folgenden drei Kriterien könnte man anfangen, die Stadt neu aufzuteilen.
7 I D E N T I TÄT
MOBILITÄTSKNOTEN
ZENTREN
IDENTITÄTEN
Eine Stadt ist gewisserweise die Sum-
Menschen brauchen seit Jahrhun-
Namen sind das wichtigste Instru-
me ihrer Quartiere. Ein gut strukturier-
derten einen Ort der Zusammenkunft
ment im Orchester der Identität. Wie
tes öffentliches Verkehrsnetz ermög-
und des Austausches. Sei es ein La-
soll man über etwas reden, was kei-
licht den Reisenden eine schnelle und
gerfeuer, um das sich unsere Vorfah-
nen Namen hat? Namen sind Trä-
unkomplizierte Route zu ihrem Ziel.
ren jeden Abend versammelt haben,
ger von Identität und diese ist wich-
Dabei führen unsere Wege sehr häu-
ein Markt oder Kirchplatz, wo soziale
tig, wenn sich ein Viertel etablieren
fig durch verschiedene Quartiere hin-
Kontakte gepflegt wurden oder eine
soll. Für die Identifikation mit einem
durch oder an ihnen vorbei. Dort, wo
Ladenstraße, wo wir heute mit einem
Viertel ist die Stadtaufteilung in sta-
sich unterschiedliche Verkehrsmittel
guten Freund einen Kaffee trinken
tistische Bezirkea, die der Organisati-
wie Bus, Tram, S-Bahn, Citybike oder
können. Für die Quartierbildung gibt
on dient, eher hinderlich. Identität ent-
Citycar treffen und dann in unter-
es kaum etwas Wichtigeres, als ein
steht durch kulturelles Leben. Durch
schiedliche Richtungen weiterfahren,
schnell zu erreichendes Zentrum.
das Begehen der Straßen, Parks und
entstehen Mobilitätsknoten. Sie sind
Es braucht kurze Wege für die
Plätze und durch das Beleben der In-
wichtig für den jungen unmotorisier-
ganz normalen Besorgungen. Sub-
nen- und Außenräume.
ten Stadtmenschen, der zu jeder Ta-
zentren fördern kulturelles Leben und
Aber nicht nur die offensichtli-
geszeit gut an das Verkehrsnetz ange-
sind von entscheidender Bedeutung
chen urbanen Merkmale, wie Sehens-
bunden sein möchte.
für die Lebensqualität am Stadtrand.
würdigkeiten, Parks, Gewässer oder
Die zentral gelegenen Quartiere
Sportanlagen bilden Identität, son-
brauchen mindestens einen dieser
dern auch Leerstände und Sozialwoh-
Mobilitätsknoten. Quartiere am Stadt-
nungen können ihren Teil beitragen.
rand sollten durch eine gut getakte-
Gerade Künstler, Kreative, Jungunter-
te Tram, die bis in den Stadtkern fährt,
nehmer und Jugendliche sind an die-
versorgt werden. Dynamische Mobi-
sen Gebieten interessiert, denn hier ist
lität gewährleistet den Stadtbewoh-
nicht schon alles festgelegt. Hier gibt
nern von heute ein flexibles Leben.
es noch Räume sich zu entfalten.
8 I D E N T I TÄT
Quartierzentrierung versus Stadtkernzentrierung Wo liegen eigentlich die Herausforderungen bei einer Stadt wie Braunschweig? Die Stadt versteht sich nicht als Netzwerk einzelner Teile. Sie ist stets auf ihren Kern mit den mannigfaltigen Einkaufsmöglichkeiten fixiert. Festivals, Konzerte und öffentliche Veranstaltungen werden fast ausschließlich für die Innenstadt konzipiert und kommunizieren auf diese Weise: Du musst ins Zentrum kommen, um am Braunschweiger Stadtleben teilzunehmen. Aber diese Sichtweise ist kontraproduktiv für die Entwicklung einer wachsenden Stadt, die Braunschweig sein möchte. Die Wege in ein Zentrum werden immer länger, je weiter man am Stadtrand wohnt. Alle Gebiete in Braunschweig, die hinter der Autobahn bzw. hinter den Gleisen liegen, befinden sich — gefühlt — schon außerhalb der Stadt. Doch gerade diese Qartiere haben enormes Potenzial, mehr aus ihrer Abgeschiedenheit zu machen. Wälder und Seen mit Lauf- und Wanderrouten oder Bäder und Badeteiche können Menschen nach Feierabend oder am Wochenende an den Stadtrand locken. Diese Orte könnten stärker gefördert werden, um einen Gegenpol zur Shopping-City zu schaffen.
9 I D E N T I TĂ„T
2
Ich wohne am Viewegsgarten1 und studiere in Wilhelmitor.2
1
10 I D E N T I TÄT
Rüningen Die Identität das Quartiers am Südsee kann von seiner Abgeschiedenheit profitieren, indem es auf die Naherholung setzt. Freizeitsegler und Laufmeilenmacher schätzen den blauen Fleck am Rande Braunschweigs.
Stadtplanung durch visionäre Karten von dem, was Wren vorschlug, wurde
Stadt, König Charles II.› errichtet wor-
realisiert, weil sein Modell als zu ehr-
den wären?
geizig und zu teuer erachtet wurde.
Erst 1749 griff John Gwynn den vi-
Wie würde London wohl heute
sionären Plan auf, zeichnete ihn neu
Im 17. Jahrhundert setzte die Anwen-
aussehen, wenn Wrens Vorstellun-
und hob die Vorzüge in einem langen
dung von Karten in der Stadtplanung
gen umgesetzt worden wären? Wenn
Kommentar hervor. Er regte auch die
ein. So erstellte der berühmte Archi-
tatsächlich breite, baumbestandene
Einrichtung eines Ausschusses an mit
tekt Sir Christopher Wren (1632-1723)
Boulevards und großzügie Plätze das
der Aufgabe, alte und unnütze Ge-
nur wenige Tage nach dem Großen
vom Feuer zerstörte Gewimmel aus
bäude zu untersuchen und zum Abriss
Brand von London, der im Jahre 1666
Gassen und Seitenstraßen ersetzt hät-
freizugeben und Neubauten zu regu-
Auszug aus: »Hundert Karten, die die Welt veränderten«
vier Fünftel der Stadt zerstört hatte, ei-
ten und die große ‹runde Piazza›, der
lieren. Trotz mangelnder Akzeptanz,
nen ausgefeilten und visionären Plan
‹nützliche Kanal› und ‹ein Triumphbo-
ist Wrens Karte ein beachtenswertes
zum Wiederaufbau. Nur sehr wenig
gen zu Ehren des Gründers der neuen
Beispiel visionärer Stadtplanung.
11 I D E N T I TÄT
Identität stiften Viele Gebiete haben eigentlich die Voraussetzungen ihre eigene Identität zu finden, jedoch fehlt häufig das öffentliche Bewusstsein und die Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel und daraus resultiert oft mangelndes Engagement. Es gibt viele Dinge, die dazu beitragen würden, die Straßenkultur in den Quartieren zu fördern. Wiederkehrende Feste und stadtteilbezogene Veranstaltungen wie (Floh)Märkte, Stadtteilfeste, Konzerte oder Lesungen, aber auch Kunstausstellungen, Ateliers, Bürgerinitiativen, Vereine, Cafés und Restaurants beeinflussen und stärken die Kultur eines Viertels. Im Gegenzug dazu sollte die Innenstadt, insbesondere Schloss- und Burgplatz, als Austragungsort für Veranstaltungen entlastet werden. Auch die Kommunikation der Stadtteilnamen und der Grenzen im öffentlichen Raum, z.B. durch Plakate in den Bus- und Bahnhaltestellen, kann zur Identifikation mit dem Stadtteil beitragen. Zum Glück ist jedes Quartier anders und interessant für unterschiedliche Menschen. Die Vielfalt der einzelnen Teile macht die Stadt als Ganzes attraktiv und lockt so auch andere Kulturschaffende herbei.
12 I D E N T I TÄT
Ein Viertel erfindet sich neu 9 Fragen an Jürgen Wolff über die Identität des Friedrich-Wilhelm-Viertels
HERR WOLFF, SIE SIND VORSITZENDER
Damals kam die Frage auf: Wie
mals darstellte. Das Gutachten hörte
UND INITIATOR DES VEREINS FRIED -
kann dieses Viertel wieder an Attrakti-
sich anfangs recht vielversprechend
RICH-WILHELM-VIERTEL E .V.
vität gewinnen? Denn durch das ECE-
an, bis wir gemerkt haben, dass hier
WELCHE NEGATIVE ENT WICKLUNG HAT
Center entfernten sich die Einkaufs-
nur an der Oberfläche gekratzt wurde.
DAS VIERTEL HINTER SICH?
ströme noch stärker und das Viertel
Denn leider bezog sich das Gutachten
Dieses Viertel war früher die
drohte völlig abzukippen, auch im
nur auf die Ladenstraße und ließ völlig
Haupteinkaufsstraße der Stadt, bis in
Selbstwertgefühl der Bewohner.
außen vor, dass sich in den oberen Geschossen durch die sinkenden Miet-
den 60er Jahren der Bahnhof verlegt wurde. Das Stadtzentrum verlagerte
WIE K AM ES 2008 ZUR GRÜNDUNG?
preise viel Kleinunternehmertum an-
sich und mit ihm die Einkaufsströme.
Damals wurde uns von der Quar-
gesiedelt hatte.
Obwohl dieses Viertel typische Qua-
tiersinitiative Niedersachsen (QIN) ein
Das Personal wurde nach Aus-
litäten von einem Innenstadt-Rand-
Förderprogramm zugewiesen. Das
laufen des Förderprogramms wieder
gebiet hat, mit Individualunterneh-
Stadtmarketing bekam für ein halbes
abgezogen und wir fragten uns, wie
mern, kleinen Geschäften und Büros,
Jahr zusätzliches Personal, um hier
es weitergehen soll. Darum gründe-
war alles, was die letzten 20-30 Jahre
aktiv Quartierförderung zu betreiben.
ten wir zu sechst den Interessenver-
in den Medien berichtet wurde: »Rot-
Zudem wurde von einer Berliner PR-
ein Friedrich-Wilhelm-Viertel e.V. Die
licht, Sexshops, Spielhallen und Leer-
Agentur ein über 100-seitiges Gutach-
Immobilieninhaber waren zu Beginn
stände.«
ten erstellt, wie sich das Viertel da-
noch nicht dabei, aber wir als Laden-
13 I D E N T I TÄT
Alles, was die letzten 20-30 Jahre in den Medien von diesem Viertel berichtet wurde, war: »Rotlicht, Sexshops, Spielhallen und Leerstände.«
allen Städten Probleme mit Leerständen, da der inhabergeführte Einzelhandel grundsätzlich und überall auf der Welt vom Aussterben bedroht ist. Der Umgang mit Leerständen ist ein guter Indikator für die Kraft eines Quartiers, dass sich neu erfinden will. Bei mir kommen immer wieder Anfragen von der HBK zur Zwischen-
inhaber wollten das Angefangene
rich-Wilhelm-Platz berichtet. Leider
nutzung einzelner Ladenflächen für
nicht ins Leere laufen lassen. Sonst
hat die Stadt mehr Interesse an den
Kunst- und Designausstellungen. Ich
wäre die Wunderkerze Quartierge-
Großprojekten, wie BraWoPark und
telefoniere dann die Leute an und bin
meinschaft verbrannt und nichts hät-
ECE-Center, so dass Investitionen zur-
mit Leidenschaft dabei, als Vermittler
te sich groß verändert. Später sind die
zeit leider nicht zu erwarten sind.
zwischen den Gruppen tätig zu sein.
Immobilienbesitzer dem Verein bei-
Aber in der Imagefrage haben wir
Denn leider stehen immer noch viele
getreten und mittlerweile hat der Ver-
eine ganze Menge bewegt. Die Leute
Läden leer und man muss die Immo-
ein 40 Mitglieder.
reden von uns, es entwickelt sich eine
bilienbesitzer erst einmal begeistern,
Identität und auch Kulturschaffende
ihren Laden überhaupt zur Verfügung
WAS WAREN DIE NÄCHSTEN SCHRIT TE?
interessieren sich jetzt mehr und mehr
zu stellen. Die Leerstände sehen ja
Wir haben 2009 einen neuen För-
für unser Viertel. Dadurch entsteht
teilweise aus wie ein Trümmerhau-
derantrag an QIN gestellt und für 2
auch ein Mieterpotenzial. Viele wollen
fen, aber durch eine Zwischennut-
weitere Jahre Fördermittel bewilligt
dabei sein, weil sie ganz gezielt in Indi-
zung kann das Potenzial neu sichtbar
bekommen, um eine Imagekampag-
vidualräume und nicht in Großbürofa-
gemacht werden. So konnten bereits
nie in Richtung ‹Kultviertel› zu star-
briken ziehen möchten.
fünf Läden durch eine Zwischennut-
ten. Die Besonderheit war, dass wir
Quartiere, die abseits der Haupt-
zung neues Interesse wecken und
versucht haben, die Interessen von
fußgängerströme liegen, haben in
vermietet werden.
Abend- und Tagesgeschäft zusammenzubringen. Das Abendgeschäft läuft hier fantastisch, ist aber unbeliebt bei den Tagesgeschäftsleuten. Hier ist es abends oft laut, die Gehwege werden manchmal verunreinigt und so mancher Wildpinkler treibt nachts sein Unwesen. WIE HAT SICH DAS VIERTEL SEIT DER GRÜNDUNG VER ÄNDERT?
Plötzlich las man auch in den Zeitungen vom: »Kultviertel« und nicht mehr nur noch: »Rotlicht, Sexshops, Spielhallen und Leerstand«. Es wurde über unsere stadtplanerischen Aktivitäten, wie z.B. der Übergang zur VWHalle oder die Konzepte für den Fried-
14 I D E N T I TÄT
WELCHE VORR AUSSETZUNGEN MUSS EINE GEGEND IHRER MEINUNG NACH MITBRINGEN, UM VIERTEL- CHAR AK TER ZU ENT WICKELN?
Das ist eine schwierige Frage. Wir haben das Glück, dass es bei uns ein
Der Umgang mit Leerständen ist ein guter Indikator für die Kraft eines Quartiers, dass sich neu erfinden will.
Potenzial und eine gewisse Authentizität gibt. Ich bin der Meinung, dass diese Gebiete nur dann eine Chance
WO SEHEN SIE DIE STADT IN DER VER-
haben, wenn sich die Betreiber sam-
ANT WORTUNG , DIE VIERTELKULTUR IN
meln und herausfinden, wer sie sein
BR AUNSCHWEIG ZU FÖRDERN?
wollen und welche Identität sie haben.
Ich sehe die Stadt sehr in der Ver-
Diese lag bei uns natürlich im Bereich
antwortung. In den unteren Regionen
der Kreativwirtschaft und der Nacht-
der Stadtplanung ist sie auch sehr ak-
kultur. Und wir haben hier in Braun-
WELCHE PROBLEMATIK G IBT ES BEI DER
tiv. Am Beispiel des Bankplatzes er-
schweig mit der TU, der HBK und der
VIERTELKULTUR VON BR AUNSCHWEIG?
kennt man das positive Resultat von
Ostfalia genug Potenzial ein Kultvier-
Hier sind einige Dinge etwas will-
Engagement. Aber die Politik interes-
tel wie dieses weiterzuentwickeln.
kürlich gelaufen. Es gibt in Braun-
siert sich hauptsächlich für die Groß-
Aber dieses Verständnis den Im-
schweig bereits verschiedene Quar-
projekte und nicht so sehr für das
mobilienbesitzern zu vermitteln, ist
tiere, wie das Magniviertel oder das
Kleinteilige. In einem solchen Quar-
ein großes Problem. Variable Mietkon-
östliche und das westliche Ringge-
tier ist alles kleinteilig, vom Imobilien-
ditionen und Zwischennutzung sind
biet. Dies sind von der Bevölkerung
besitzer bis zum Einzelhändler. Da ist
Optionen, um Jungunternehmern und
verstandene Viertel, die eine eigene
es schwierig, einen Konsens zu finden.
Kreativen den Start zu vereinfachen.
Identität in Anspruch nehmen können.
Aber die Stadt muss sich um solche
Das ist für viele Immobilienbesitzer
Aber viele Gebiete sind einfach orga-
Qartiere kümmern, weil sie darin —
immer noch schwer nachvollziehbar.
nisatorische Stadtbezirke.
und nicht im ECE-Center — ihre Identi-
15 I D E N T I TÄT
tät findet. Diese Center haben in allen Städten das gleiche Konzept und sind deshalb relativ identitätarm. Leider verschläft es die Stadt, sich um Startups von Studenten zu kümmern. Wir versuchen gerade hier im Quartier, ein Coworking-Spaceb zu installieren, wo sich Leute tageweise ein Büro mieten können. Die jungen
Es gibt Nostalgiker, die hier wieder ein Einkaufsviertel im ursprünglichen Sinn haben wollen. Doch ich sehe hier ein kreatives Quartier mit vielen kleinen Unternehmern.
Kreativen müssen in der Stadt gehalten werden, sonst werden sie weiterhin nach Berlin und Hamburg abwan-
G IBT ES EINEN TIPP, DEN SIE WEITER-
dern, wo es Betahäuser und andere
GEBEN KÖNNEN, UM SEINEM VIERTEL
Coworkingspaces gibt.
MEHR IDENTITÄT ZU GEBEN?
Die Verantwortung der Stadt sehe
Man sollte sich zuerst die Frage
ich darin, dass man die Kultur in die-
stellen, was will ich erreichen, wenn
se Richtung fördert und sich nicht nur
ich aktiv werde? Ich möchte z.B. das
restriktiv mit den generationsbeding-
Gewerbeleben in der Stadt erhalten.
ten Nutzungskonflikten auseinander-
Denn die Stadt lebt davon, dass es le-
setzt. Das Wegreißen der Mauer an
bendige Quartiere für individuelle Ge-
der Güldenstraße ist dabei für mich
werbetreibende gibt.
ein Paradebeispiel. Anstatt auf der
Ausserdem muss es jemanden
gegenüberliegenden Freifläche für
geben, der richtig Gas gibt und mit
das Wochenende zwei Toiletten auf-
Feuer dabei ist, aber das hängt viel an
zustellen, wird ihnen signalisiert: »Ihr
den Persönlichkeiten. Fast alle Initiati-
seid hier nicht erwünscht!«
ven kommen aus dem Rathaus — was nicht schlecht ist — aber richtig nach-
IN WELCHE RICHTUNG SOLL SICH IHR
haltig wird es erst, wenn die Immobi-
VIERTEL IN ZUKUNF T ENT WICKELN?
lienbesitzer und Ladeninhaber einer
Es gibt Nostalgiker, die hier wie-
Gegend sich zusammentun, selber
der ein Einkaufsviertel im ursprüng-
aktiv werden und sich an der Planung
lichen Sinn haben wollen. Doch ich
und Gestaltung ihres Quartiers betei-
sehe hier ein kreatives Quartier mit
ligen, weil anders eine Quartiermarke
vielen kleinen Unternehmern. Die
nicht entstehen kann.
Abendunterhaltung ist noch ausbau-
Aber auch die Zeitungen spielen
fähig, es darf hier noch mehr geben
eine wichtige Rolle, denn sie müssen
als Discotheken. Der Bankplatz z.B.
mitmachen, um das, was sie da veran-
ist ja schon ein Ort, der etwas geho-
stalten in das Bewusstsein der Bevöl-
beneren Gastronomie, der nicht nur
kerung zu bringen. Ich bin auch sehr
junge Leute anzieht. Letztlich ist das
dankbar, dass wir mit Norbert Jon-
in fast allen größeren Städten so. Ich
scher und Falk-Martin Drescher zwei
bin auch mal in Paris und dort befindet
sehr aktive Fürsprecher haben.
sich in den Gegenden, wo füher kleine Boutiqen waren, heute sehr viel Kunst und Gastronomie. Dieses Bild halte ich für das Friedrich-Wilhelm-Viertel deutlich realistischer.
Jürgen Wolff ist Apotheker in der Friedrich-Wilhelm-Straße und aktiv an der Gestaltung des Kultviertels beteiligt.
MOBILITÄT
18 M O B I L I TÄT
Harry Beck – Orientierung durch Gestaltung Auszug aus: »Hundert Karten, die die Welt veränderten«
19 M O B I L I TÄT
Im 20. Jahrhundert wurden mehr und mehr Karten be-
en als waagerechte, senkrechte und diagonale Linien dar.
nutzt. Die Menschen gewöhnten sich daran, täglich mit
Das Stadtzentrum wurde zur besseren Lesbarkeit vergrö-
Karten und Plänen umzugehen – im Beruf ebenso wie in
ßert, das Randgebiet mit weniger Stationen verkleinert. Da-
der Freizeit. Es entstanden neue Kartenarten, wie sie Har-
durch rückte es näher an das Zentrum der Stadt, als es der
ry Beck (1903-1974) mit dem Plan des Londoner U-Bahn-
Wirklichkeit entsprach – in einer Zeit dramatischen Wachs-
Netzes zwischen 1931 und 1933 entwarf. Solche Karten
tums und reger Bautätigkeit ein willkommener Nebenef-
sollten in erster Linie die wachsenden Bedürfnisse der
fekt. Umsteigemöglichkeiten zwischen den Linien und zur
Bevölkerung befriedigen.
Regionalbahn wurden durch Rauten kenntlich gemacht.
Beck war aus einem einfachen Grund gebeten wor-
Er verbesserte und erweiterte die Karte bis zu seiner
den, so eine Karte zu entwerfen: Das Londoner U-Bahn-
Pensionierung im Jahr 1959, aber an der Grundidee änder-
Netz war in den 1930er-Jahren bereits so groß, dass sich all
te er nichts. Der U-Bahn-Plan ist mehr eine Art Diagramm
die neuen Stationen und Linien kaum noch auf einer her-
oder Lageplan als eine kartographische Darstellung. Aber
kömmlichen geographischen Karte darstellen ließen. Fahr-
er war die praktische Antwort auf ein wichtiges Problem je-
gäste beklagten sich, dass die bisherigen Karten, die die
ner Zeit und gilt heute allgemein als Ikone des Graphikdesigns im 20. Jahrhundert. Er beeinflusste die U-Bahn-Pläne
Fahrgäste beklagten sich, dass die bisherigen Karten, die die Orientierung in der U-Bahn vereinfachen und gleichzeitig die genaue Lage der Stationen über der Erde zeigen sollten, überladen, verwirrend und schwer zu lesen seien.
auf der ganzen Welt, ob von New York, St. Petersburg oder Sydney. Becks Herangehensweise stieß damals allerdings nicht auf uneingeschränkte Zustimmung. Seine konservativen Vorgesetzten bei London Transport mussten erst von seinen gewagten Ideen überzeugt werden. Ihre erste Reaktion war ablehnend, da die Karte so gar nicht den geographischen Karten entsprach, die bis dahin bei den Londoner Verkehrsbetrieben üblich waren. In den späten 1930er Jahren wurde Beck gebeten, einen neuen Plan der Pariser Metro zu entwerfen. Bis 1951 legte er immer wieder
Orientierung in der U-Bahn vereinfachen und gleichzeitig
Entwürfe vor, die aber von den französischen Verkehrsbe-
die genaue Lage der Stationen über der Erde zeigen soll-
hörden mit der Begründung abgelehnt wurden, sie seien
ten, überladen, verwirrend und schwer zu lesen seien.
ihrem Verkehrsnetz nicht angemessen.
Beck ließ sich bei seinem Entwurf von elektrischen Schaltplänen inspirieren. Er legte keinen Wert mehr auf
Foto: Ken Garland
Maßstabstreue und stellte die verschiedenen U-Bahn-Lini-
20 M O B I L I TÄT
21 M O B I L I TÄT
London Underground Harry Beck, 1936
Bild: Harry Beck
Harry Beck kam eigentlich aus der Elektrotechnik. Als Kartenzeichner ließ er mit seinem Plan des schnell wachsenden Londoner U-Bahn-Systems die geographisch exakte Kartographie hinter sich. Das war 1933, in dem Jahr, als London Transport gegründet wurde. Beck sagte scherzhaft, er habe sich von elektrischen Schaltplänen inspirien lassen und heraus kam eine erstaunlich schematische Karte. Die farbige Markierung der Linien und die Aufnahme eines einzigen oberirdischen Merkmals der Themse - machten den Plan auf einen Blick verständlich. Die einfache Struktur und die Klarheit des Plans setzte den Maßstab für alle späteren U-BahnPläne weltweit.
22 M O B I L I TÄT
Braunschweigs Netzplan im Vergleich mit Hamburg und Zürich Um die Schwachstellen in einem Netzplan zu erkennen, ist es sinnvoll ihn mit Plänen von anderen Städten zu vergleichen. Was in den Metropolen funktioniert, lässt sich in aller Regel auch auf eine Großstadt wie Braunschweig übertragen. Bestimmte Parameter helfen beim Analysieren und der anschließenden Bewertung.
23 M O B I L I TÄT
Hierarchie der Haltestellen HAMBURG unterscheidet zwischen vier verschiedenen Arten von Haltestellen: hof,
3
1
Knotenpunkte,
einfache Haltestelle und
4
2
Stadtteil/Bahn-
Endstation. Die Knoten-
punkte und Bahnhöfe werden durch weiße Quadrate und Rechtecke gekennzeichnet. Bahnhöfe und Endstationen werden durch einen fetten Schriftschnitt hervorgehoben. Einfache Haltestellen sind durch eine weiße Aussparung in der farbigen Linie und durch einen regular Schriftschnitt gekennzeichnet. ZÜRICH unterscheidet in seinem Netzplan zwischen drei verschiedenen Arten: che Haltestellen,
3
1
Umsteigebahnhöfe,
2
Einfa-
Bus-/Bootshaltestellen. Einfache und
Umsteigebahnhöfe sind durch einen weißen Kreis, bzw. durch einen weißen Balken gekennzeichnet. Bus/Bootshaltestellen werden als blauer Punkt auf einer blauen Linie dargestellt, aber nicht namentlich aufgeführt. Die drei Hauptbahnhöfe Zürich-HBF, Zürich-Flughafen und Winterthur heben sich durch einen fetten Schriftschnitt von allen anderen Bahnhöfen ab. Endstationen sind nicht gesondert gekennzeichnet.
Es lässt sich keine Regel ausmachen, warum Verkehrsknotenpunkte wie Jasperallee, Altstadtmarkt oder Rudolfspaltz nicht auch gesondert gekennzeichnet werden.
BR AUNSCHWEIG unterscheidet nur zwischen zwei verschiedenen Arten von Haltestellen: le,
2
1
Einfache Haltestel-
wichtige Haltestellen der Innenstadt. Die einfachen
Haltestellen werden durch eine weiße Aussparung in der farbigen Linie dargestellt. Die wichtigen Haltestellen, wie Hauptbahnhof, Rathaus, Schloss und Hagenmarkt stechen durch größere Schrift und einen grau umrandeten Balken hervor. Auch hier werden Endhaltestellen nicht gesondert hervorgehoben. Es stellt sich die Frage, warum andere wichtige Verkehrsknotenpunkte gänzlich ignoriert werden? Es lässt sich keine Regel ausmachen, warum Verkehrsknotenpunkte wie Jasperallee, Altstadtmarkt oder Rudolfspaltz nicht auch gesondert gekennzeichnet werden. Des Weiteren lässt der Plan nicht erkennen, aus welchem Stadtteil eine Linie kommt und in welchen sie fährt. Mit wenigen Ausnahmen haben alle Haltestellen einen Straßennamen. Es würde für deutlich mehr Orientierung sorgen, wenn die Haltestelle im Zentrum eines Stadtteils auch dessen Namen tragen würde, wie z.B. beim Hamburger Konzept.
24 M O B I L I TÄT Richtung Neumünster/Kiel
Dauenhof
Horst Alveslohe
Visuelle Organisation der Verkehrsmittel
Langeln Barmstedt
HAMBURG hat in seinem Regionalverkehrsplan vier
Barmstedt Brunnenstraße
verschiedene Trausportmittel aufgeführt, die sich alle sehr
Voßloch
S-Bahn,
3
A-Bahn,
4
Re-
Quickborn Süd Bokholt
gionalbahn (RB). Bus/Schiffslinien werden in diesem Plan
Bönningstedt
Langenmoor
nicht aufgeführt. Die U-Bahnen U1-U4 haben vier sehr unterschiedliche Farben. Die S-Bahnen S1(S11), S2(S21),
Hasloh
Sparrieshoop
Burgwedel
Elmshorn
Richtung Itzehoe/Husum
Tornesch
S3(S31) sind farblich auch sehr unterschiedlich. A1-A3 sind
Schnelsen Prisdorf
alle orange und die Regionalbahnen sind schwarz. Es lässt
Hörgensweg
Pinneberg
sich feststellen, dass bei der Anzahl von stadtverkehrrele-
H
Thesdorf Halstenbek
vanten Linien eine farbliche Trennung sinnvoll ist, da bei
Eidelstedt Zentrum
Krupunder
7(10) Linien, noch genug farbliche Diversität zu gewährleis-
Elbgaustraße
ten ist. Die A-Bahn und RB sind zwar aufgeführt, treten al ZÜRICH hat in seinem Verkehrsplan auch 4 verschiede-
ben, wurden die anderen Verkehrsmittel zurückhaltender
Stade
gestaltet. Die Fernverkehrszüge sind schwarz, die Bus- und
Agathenburg Dollern
Schiffslinien sind dünner und blau. Bus,
Tram,
3
Richtung Bremerhaven
Metro. Bus-
und Tramlinie unterscheiden sich tatsächlich voneinander, die Metro ist eine künstliche Bus- oder Tramlinie, die so genannt wird, weil sie häufiger fährt. Regionalbahnen werden nicht aufgeführt. Alle 41 Linien werden auf dem Plan durch eine unterschiedliche Farbe abgebildet, was
Nur zeitweilig / limited services
dazu führt, dass die feinen Abstufungen nicht mehr von-
Nicht alle Regionalverkehrszüge halten an jedem Bahnhof Not all regional trains stop at all stations
einander unterschieden werden können. Selbst Linien, die
Fernbahnhof Main-Line Station
mit dem innerstädtischen Verkehr nichts mehr zu tun haben. Ob es sich um eine Bus- oder Tramlinien handelt, lässt sich auf dem Plan nur mit großer Mühe nachvollziehen, da keine ordnende Hierarchie erkennbar ist. Auch Buslinien, die über die Grenzen Braunschweigs hinaus fahren, werden gleichwertig behandelt. Besonders kritisch wird es in der Innenstadt, wo sich teilweise 11 verschiedene Linien, aufgrund der Einbahnstraßen-Situation, visuell aufsplitten müssen. Durch diese Situation ist es eine große Herausforderung, den Überblick zu behalten.
Kö
Neukloster
Ku te Br nho es lz t-A Ba spe rg st Ha edt rse Ru feld sc h Ap we en del Bu se xt n eh ud e
plan 3 verschiedene Linien.
2
Horneburg
N W eu ul m sto rf
BR AUNSCHWEIG unterscheidet in seinem Gesamtnetz1
f rb ro an ok k H o en ch ese ka Kl m (B ei p ot n an F isc lo he tt rG b Ot arteek hm n) ar sc Ba he hr n en fe ld
en Himmelpforten Hammah
Bl
ander zu halten. Weil alle S-Bahnen eine eigene Farbe ha-
or
fällt es hier schon streckenweise schwer, die Linien ausein-
Richtung Cuxhaven
Ise
Schiff. Mit ca. 22 S-Bahnen in verschiedenen Farben
ss
3
Are
Lan
lld
Fernverkehr,
Sü
2
el
4
S-Bahn,
Ri
Bus,
1
W ed
ne Verkehrsmittel aufgeführt.
Eidelstedt Stellinge
Großbereich Hamburg
lerdings durch einheitliche Farbe in den Hintergrund.
Haltestellen Schnellbahn-/Regionalverkehr Rapid Transit-/Regional Rail-Stations Großbereichsgrenze Greater Hamburg boundary nicht im HVV not inside HVV network Parken und Reisen park and ride
e
U-Bahn,
2
Fis ch b
ähnlich darstellen.
1
Elle Quickborn
Barrierefreier Z den Schnellbah Infos zum barri Zugang zu den unter Tel. 040-1
Barrier-free acc rapid transit tra Information on access to the re on tel 040-19 4
25 M O B I L I TÄT Richtung Neumünster
Schnellbahn-/ Regionalverkehr Rapid Transit /Regional Rail
Boostedt Großenaspe Wiemersdorf Bad Bramstedt Bad Bramstedt Kurhaus Lentföhrden Nützen dodenhof Holstentherme Kaltenkirchen Kaltenkirchen Süd Henstedt-Ulzburg Ulzburg Süd
Infos · Fahrpläne · Service www.hvv.de · 040 -19 449
Meeschensee Haslohfurth Quickborner Straße Friedrichsgabe Moorbekhalle
Ohlstedt
Schippelsweg Joachim-Mähl-Straße Niendorf Markt
Hoisbüttel Buckhorn Hoheneichen Volksdorf
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Ahrensburg
Wellingsbüttel
Meiendorfer Weg
Kornweg
(Klein Borstel)
Berne Ohlsdorf
Farmsen
Rübenkamp
Sengelmannstraße Alsterdorf
Mölln
Rahlstedt
Trabrennbahn
(City Nord)
WandsbekGartenstadt
(City Nord)
Hagenbecks Tierpark
Ratzeburg
Kupfermühle Bargteheide
Gartenholz
Poppenbüttel
(Flughafen)
Hagendeel
Richtung Lübeck
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Norderstedt Mitte
Richtweg Garstedt Ochsenzoll Kiwittsmoor Langenhorn Nord Langenhorn Markt Fuhlsbüttel Nord Fuhlsbüttel Klein Borstel Hamburg Airport
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(Schulzentrum Nord)
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Richtung Lübeck
Bad Oldesloe
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Richtung Neumünster
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Alte Wöhr (Stadtpark)
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(Messe / CCH)
Ritterstraße Wartenau
Lübecker Straße
(Oper/CCH)
(Oper)
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Meßberg Steinstraße
Mittlerer Landweg
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(City Süd)
Richtung Soltau
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Bergedorf
Stand: 09.12.2012
© HVV
Lüneburg
Richtung Uelzen
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Gänsemarkt
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Landwehr
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Messehallen
(Messe)
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Wandsbeker Chaussee
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Habichtstraße
(Sporthalle)
Hudtwalckerstraße
Osterstraße
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Lattenkamp
Lutterothstraße
Richtung Dannenberg
S-Bahnen, Busse und Schiffe S-Bahn trains, buses and boats
26
M O B I L I TÄT
Thayngen Herblingen Schaffhausen
S-Bahnen, Busse und Schiffe S-Bahn trains, buses and boats Feuerthalen
Neuhausen
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Schloss Laufen
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Schloss Laufen
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Zugshalt nur zeitweise Trains only mit stop here at certain times S-Bahn Zugshalt
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Verbundgebiet The ZVV region
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Verbundgebiet The ZVV region
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Oberwinterthur
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Limited service (see timetable)
Bus Fernverkehr Bus Long-distance train Bus Schiff BoatBus Schiff Boat
© Zürcher Verkehrsverbund/PostAuto Region Zürich, 12.2012 © Zürcher Verkehrsverbund/PostAuto Region Zürich, 12.2012
27 M O B I L I TÄT
Hamburg ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Struktur einer Stadt in ihrem Netzplan abbilden lässt.
Orientierungspunkte im Stadtbild HAMBURG bedient sich seiner Gewässer, um zusätzliche Anhaltspunkte zur Orientierung zu schaffen. Elbe und Alster sind als blaue Flächen zu erkennen, so ähnlich, wie es Harry Beck bei seinem Entwurf für London Underground gemacht hat. Ein großer Pluspunkt in dieser Hinsicht sind die Stadtteilbahnhöfe mit Stadtteilnamen. Hamburg ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Struktur einer Stadt in ihrem Netzplan abbilden lässt. ZÜRICH macht es ganz ähnlich, indem es die vier bedeutenden Seen in seinen Plan integriert. Im Züricher Plan hat man das Gefühl, dass die Proportionen und Entfernungen realistischer sind als im Plan von Hamburg. Und auch Zürich setzt in puncto Orientierung auf Stadtteilnamen. BR AUNSCHWEIG hingegen verschenkt einiges an Orientierung, weil der so charakteristische Flusslauf der Oker, die Seen und die vielen Parks im Plan nicht auftauchen. Stattdessen versucht der Plan durch eine Wolke von Stadtteilnamen, die unvollständig ist und teilweise eher für Verwirrung sorgt, mehr Orientierung zu schaffen. Es wäre sinnvoll, das Hamburger Konzept in Betracht zu ziehen, was die Benennung der Haltestellen betrifft. So könnten Linien eindeutiger bestimmten Stadtteilen zugeordnet werden.
28 M O B I L I TÄT
Vom Rad in den Bus und vom Bus in die Bahn 8 Fragen an Mathias Wiehle über die Zukunft der urbanen Mobilität
HERR WIEHLE , SIE FORSCHEN AM INS -
bal gesehen ist es der Klimawandel
HAT BR AUNSCHWEIG SPEZIELLE MOBI-
TITUT
TR ANSPORTATIONDESIGN
und Peek Oil. Wir gehen davon aus,
LITÄTSPROBLEME?
DER HBK IM BEREICH MOBILITÄT. VOR
dass es in Zukunft nicht mehr für alle
Das kann ich nicht empirisch be-
WELCHEN HER AUSFORDERUNGEN STE-
Menschen möglich ist, mit verbren-
legen, aber Braunschweig ist eine
HEN DEUTSCHE STÄDTE?
nungsmotorischen Fahrzeugen unter-
Autoregion, speziell durch Volkswa-
Es betrifft im Grunde nicht nur
wegs zu sein. Wenn jeder Mensch in
gen, d.h. es gibt eine unglaublich star-
die deutschen Städte, die ganze Welt
China sich mit einem Verbrennungs-
ke emotionale Bindung zum Automo-
steht vor dem selben Problem. Mitt-
motor fortbewegen würde, kollabier-
bil. Vor kurzem gab es hier am ITD
lerweile leben mehr Menschen in
te sofort das komplette System.
eine Podiumsdiskussion zum Thema
Städten als auf dem Land. Urbane
Wir merken es in allen deut-
‹Braunschweig nach dem Erdöl›. Da
Mobilität ist überhaupt das Thema der
schen Großstädten und auch in Braun-
waren Städteplaner anwesend, die er-
Zukunft.
schweig, dass Autofahren keinen Spaß
zählt haben, dass Braunschweig nach
In Deutschland gibt es eine men-
mehr macht. Und man merkt es, dass
dem Krieg als autogerechte Stadt
ge Probleme in der Stadt. Da wäre z.B.
in bestimmten Quartieren, (z.B. Prenz-
konzipiert wurde, ganz nach amerika-
das städtisches Platzproblem. Weil
lauer Berg, Berlin) die Menschen ihr
nischem Vorbild. Das damalige Kon-
der Raum immer enger wird, haben
Auto stehenlassen oder es ganz ab-
zept sah vor, dass man außerhalb der
wir Staus, Parkplatzknappheit, usw.
schaffen, um auf alternative Verkehrs-
Stadt in Einfamilienhäusern wohnt
Das passiert auf der Microebene. Glo-
mittel umzusteigen.
und nur zum Arbeiten mit dem Auto
FÜR
29
in die Stadt fährt. Deshalb wurden von allen Seiten diese großen mehrspurigen Einfallstraßenc in die Stadt geschlagen, damit man morgens schnell
Braunschweig wurde nach dem Krieg als autogerechte Stadt konzipiert, ganz nach amerikanischem Vorbild.
M O B I L I TÄT
hinein und abends schnell wieder hinaus kommt. Aber der Trend hat sich in eine
WIE WERDEN WIR UNS IN ZUKUNF T
kehrsmittel müssen aufeinander ab-
ganz andere Richtung entwickelt.
DURCH DIE STADT BE WEGEN?
gestimmt werden, sodass das Um-
Die Leute wollen heute vielmehr in
Der Ansatz hier am Institut ist ein
steigen vom Fahrrad in die Tram, von
den Städten leben, dort wo sich al-
normativer, also wir gestalten Szenari-
der Tram in die Bahn usw. reibungslos
les verdichtet. Darum erleben gerade
en, wie es sein könnte. Wir gehen da-
funktioniert. Auch die Fahrpläne müs-
Großstädte einen nie da gewesenen
von aus, dass es in den nächsten 30
sen natürlich aufeinander abgestimmt
Wachstums-Boom. Wegen eben die-
Jahren einen ‹modal mix› d der Ver-
sein. Das Smartphone, als mobiler Rei-
ser Vergangenheit ist Braunschweig
kehrsmittel geben wird. Das Fahrrad
sebegleiter, wird dabei noch eine viel
im ÖPNV verhältnismäßig schlecht
wir eine Renaissance erleben — da
wichtigere Rolle spielen als bisher.
ausgebaut.
passiert gerade viel im Bereich der
Das große Benchmark der Mobili-
Nehmen wir z.B. die Pendler, die
elektrisch verstärkten Fahrräder, der
tät ist das Automobil. Denn es schafft,
jeden Morgen nach Wolfsburg müs-
Pedelecs. Zudem gibt es neue Ver-
dass man aus der Tür tritt, in sein Auto
sen. Es gibt da eine kleine Regio-
kehrsmittel für die Kurzstecken, die
einsteigt und dann bis zu der Tür fährt,
nalbahn, die stündlich fährt und die
sich bisher noch nicht so stark durch-
wo man hin will. Damit konkurrieren
hoffnungslos überfüllt ist. Da ist der
gesetzt haben, wie z.B. die Segway-
alle anderen Mobilitätssysteme.
Anreiz, auf ein anderes Verkehrsmittel
Technologie, die sich in Zukunft stark
Ein weiteres Thema ist, was wir
umzusteigen, denkbar gering. Ähnlich
weiterentwickeln wird. Auf jeden Fall
hier »nutzen statt besitzen« nennen.
verhält es sich mit der Tram. Hier gibt
wird die ganze Mikromobilität stark
Das Sharing ist mittlerweile schon ein
es keine U- oder S-Bahn, d.h. es ist
zunehmen.
globaler Trend, aber hier in Deutsch-
hier nicht besonders konvenient, öf-
Darüber hinaus gehen wir davon
land besonders stark. Das meint nicht
fentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
aus, dass öffentliche Verkehrsmittel
nur Carsharing, sondern auch Fahrrä-
Zudem ist Braunschweig auch nicht
gestärkt werden müssen. Das ist zwar
der. Sobald man über das Smartpho-
besonders fahrradfreudlich gestal-
eine politische Entscheidung, aber
ne sehen kann, dass vor der Haustür
tet, obwohl sie von der Größe eigent-
angesichts der Probleme ist das ein
ein »verfügbares« Fahrzeug steht,
lich sehr gut dafür geeignet wäre, viele
wichtiges Thema. Die Taktung muss
werden mehr Menschen diesen Weg
Strecken mit dem Fahrrad zu erledigen.
verbessert werden, die einzelnen Ver-
der Mobilität nutzen.
30
Verkehrsmittel müssen besser aufeinander abgestimmt werden, sodass das Umsteigen vom Fahrrad in die Tram, von der Tram in die Bahn usw. reibungslos funktioniert.
M O B I L I TÄT
DER ÖFFENTLICHE PERSONENNAHVERKEHR VON BR AUNSCHWEIG IST SEHR VERWIRREND,
SELBST
FÜR
EINIGE
BR AUNSCHWEIGER . WIE KÖNNTE DAS SYSTEM VERBESSERT WERDEN?
Ich als Braunschweiger finde es gar nicht so verwirrend, auch wenn ich es gerade kritisiert habe. Wenn man sich ein bisschen in der Stadt auskennt, dann funktioniert es ganz gut. Aber Leute, die von außen kommen,
BR AUNSCHWEIG L ÄSST SICH SEHR GUT MIT DEM FAHRR AD ERKUNDEN; HALTEN SIE ÖFFENTLICHE CIT YBIKES , WIE SIE Z .B . IN HAMBURG EINGESETZT WER-
finden es doch häufig verwirrend. Ein
DEN, FÜR BR AUNSCHWEIG DENKBAR?
paar Punkte habe ich gerade schon
Es gibt welche, jedoch weiß das
genannt. Die Frequenz muss erhöht
BR AUNSCHWEIG WILL VORREITER SEIN
kein Mensch, aber am Bahnhof ste-
werden, um wirklich eine attraktive
UND HAT VOR EIN PA AR WOCHEN DIE
hen solche Bikes. Ich glaube, dass das
Alternative zum Automobil zu sein.
ERSTE
GEBAUT.
auch wieder damit zusammenhängt,
Ich finde, dass es noch viel stärker
HAT DER BUS ÜBERHAUPT EINE ZU-
wie das System aufgebaut ist. Denn
vernetzt sein muss, sodass man sich
KUNF T?
dieses ‹Call a Bike› von der deutschen
viel intuitiver durch die einzelnen Ver-
Ich halte ÖPNV für wichtig. Solan-
Bahn ist eher für Städte geeignet, die
kehrsmittel bewegen kann. Und gan-
ge wir die Strukturen haben, die so auf
viele Touristen und Geschäftsreisen-
ze Mobilitätsketten abgebildet be-
das Auto fixiert sind, brauchen wir den
de haben. In Berlin wird das sehr stark
kommt, im Idealfall grafisch. Im Prinzip
BUS. Es ist ein riesiger Systemwech-
genutzt. Braunschweig ist von der
eine App.
sel, der nicht einfach von heute auf
Größe perfekt geeignet. Die Frage ist,
Vor ein paar Jahren haben wir
morgen passiert, damit werden wir
ob die Räder überall abstellbar sind
noch von einem ‹Personal-Travel-As-
auch in 30 Jahren noch zu tun haben.
wie es bei ‹Call a Bike› anfangs war
sistant› gesprochen; im Prinzip muss
Darum glaube ich, dass Busse noch
oder ob es zentrale Stellen gibt, wo
man nur sein Ziel definieren und dann
eine Zukunft haben, auch wenn ich sie
Räder entliehen und hinterher wieder
geht die Route ab der Haustür los. Das
nicht für das optimale Verkehrsmittel
abgestellt werden können. Außerdem
größte Problem ist eigentlich das Be-
der Stadt halte.
sollte das Rad mit anderen Verkehrs-
zahlen. Ich muss immer wieder ein
Ausserdem sehen wir nicht die
mitteln verknüpft werden können. Da
Ticket lösen. Einfacher wäre eine Art
Lösung aller Probleme darin, dass sich
sind immer diese Knotenpunktee, für
von Accessoire, das man immer da-
jetzt alle Fahrzeuge elektrisch bewe-
die es verschiedene Bezeichnungen
bei hat. Man würde über einen zent-
gen. Wir bekommen damit genauso
gibt. Mobilstationen oder Access-no-
ralen Account beim Einsteigen bezah-
ein Ressourcenproblem, denn für die
des. Orte, an denen viele Verkehrsmit-
len. Am besten für alle Verkehrsträger,
Akkus braucht man ‹Metalle der Sel-
tel aufeinander treffen, wie beispiels-
sodass man alles nutzen kann, ohne
tenen Erden›, die es nicht unendlich
weise am Hauptbahnhof. Wenn diese
nachzudenken. So etwas kann ich mir
gibt und auch die Raumproblematik
Mobilitätspunkte so optimiert sind,
tatsächlich auch für Braunschweig
in der Stadt bleibt weiterhin bestehen.
dann kann ich mir das sehr gut vor-
vorstellen.
E-BUS -L ADESTATION
stellen.
31 M O B I L I TÄT
WELCHE ROLLE SPIELT DAS DESIGN IN DER MOBILITÄT?
Das ist natürlich eine unserer Kernfragen am Institut. Herbert A. Simon hat »Science of the Artificial« geschrieben, eine Grundlage für wissenschaftliches Design. Er sagt: »Design ist die Überführung eines bestehenden Zustandes in einen erwünschten.« Es geht also darum, Dinge, Systeme und Services so zu denken, dass
ist ein kreatives, springendes Denken
wo jetzt Parkplätze und breite Stra-
sie besser funktionieren. Besser für
wichtig, was andere Faktoren in den
ßen sind. Man erlebt es in bestimmten
den einzelnen Nutzer und natürlich
Mittelpunkt stellt, wie z.B. den Nutzer,
Quartieren von Berlin, dass dort inmit-
gesamtgesellschaftlich. Das ist unser
die Ästhetik oder die Emotion und An-
ten des urbanen Raums gegärtnert
Ansatz.
reize gibt, auf ein anderes System um-
und Gemüse angebaut wird. Auch
Mobilitätsdesign hat bei uns ei-
zusteigen. Wir glauben, das gerade
wenn das jetzt schon sehr romanti-
nen interdisziplinären Ansatz, der mit
das Design diese Voraussetzung er-
sche Bilder sind, aber das Miteinander
einer Analyse des Designprozesses
füllen kann. Das geht soweit, das wir
in der Stadt braucht mehr Raum und
beginnt. Wir haben hier z.B. Sozial-
hier ganz neue positive Lebensvisio-
darum sollte die Stadt hier aktiv wer-
wissenschaftler, die sich mit Nutzer-
nen für die Zukunft gestalten.
den.
akzeptanz beschäftigen. In unserem Prozess gibt es nach der Analyse eine
SEHEN SIE DIE STADT BR AUNSCHWEIG
Projektion, das eigentliche Entwer-
IN DER VER ANT WORTUNG , DIE INNER-
fen. Und gerade nicht das geradlini-
STÄDTISCHE MOBILITÄT ZU VERBES -
ge Weiterdenken und Optimieren der
SERN?
vorhandenen Systeme, wie ein Inge-
Ja, auf jeden Fall! Es geht hier ja
nieur das häufig macht. Denn es gibt
um städtische Systeme, aber das ist
Systeme, wie z.B. die Automobilität,
eine sehr politische Frage. Ich glau-
wo ein ein Pfad eingeschlagen wur-
be, dass ein politischer Wille da sein
de, der sich selbst verstärkt und der
muss, der hier in Braunschweig sehr
sich nur sehr schwer wieder verlas-
vom Automobil geprägt ist. Ich glau-
sen lässt. ‹Pfadabhängigkeit› nennen
be, dass Braunschweig um einiges le-
das die Soziologen. Wenn man aber
benswerter wird, wenn die Stadt nicht
diese Pfade zwangsläufig verlassen
mehr von Autos und Lautstärke über-
will oder sogar muss, dann hilft dieses
quillt. Und ich glaube, dass gerade
geradlinige Denken nicht weiter. Hier
dort neue Räume entstehen können,
Mathias Wiehle entwarf im Rahmen seiner Diplomarbeit ein intermodales, digital vernetztes Verkehrssystem. Seine Schwerpunkte liegen neben klassischem Produktdesign im Mobilitätsbereich vor allem im System- und Dienstleistungsdesign sowie in der Erfoschung und Anwendung designerischer Methoden als Innovationstreiber.
R3 F
Rodedamm
STADTPLAN KONZEPT Neudammstr.
Lammer Busch
Hohkamp
Backhausweg
Lamme
Raffturm
Raffteich
Reuchlinstr.
Strombeckstr.
Krรถppelberg
Saalestr.
G.-Althaus-Str.
Rhreinring Alsterp
Weserstr.
Havelstr.
Timmerlah Ohlenhofstr.
Hopfenanger Illerstr.
Timmerlahstr.
Peine
3
S3
Isarstr.
Vechelde
S3
D
5 BS-Broitzem
R2 Turmstr.
Kruck
Harzblick Stiddien
EmmaKarume-Str.
Geitelde
Raabestr. Geiteldestr.
St.-Wendel-Str.
Burgundenplatz
Trierstr.
Siegfriedviertel
Varrentrappstr. Lehndorf
Ottenroderstr.
2
Schützenplatz
Aussigstr. Bei dem Gerichte JuliusKonegenStr.
Ottweilerstr.
HildesheimerStr.
C
B Hermannstr.
4
Amalienpl.
1
2
Maschplatz
A
Mühlenpfordstr. Neues Univiertel
Maschstr.
Petristr.
Kälberwiese
Wendentor
Tuckermannstr.
An der Horst Madamenweg
Pfingststr.
F
Weinberggstr.
Hintern Brüdern
Staatstheater
5
Steintor Schloss
Oker
Campestr.
Helenenstr.
S2
of
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Ok er Bürgerpark
O.-v.-Guericke-Str. Am Klosterkamp
E
Fr.-Seele-Str.
S1
An den Gärtnerhöfen
Hauptfrie Reuterstr.
S3
R1
ah
Am Lehmanger
Ackerstr.
tb
Fabrikstr.
Neckarstr.
Korfesstr.
up
Hebbelstr.
Nußberg
Marienstift
A H.-BüssingRing
C
Stadthalle
Viewegs Garten
Ha
Messe-Nord
.
1
Leisewitzstr.
Westbahnhof
Am Queckenberg
Prinzenpark
4 5
Ekbertstr.
E Hartgerstr.
Bertramstr.
platz Weststadt
Nussbergstr.
KastanienMagnitor allee
J.-F.Kennedy-Pl.
A
Stadtpark
Hochstr.
Magniviertel
FriedrichWilhelm.-Pl.
Cyriaksring
D
Jasperallee
F
er Ok
3
Mozartstr.
GliesmaroderStr. Kasernenstr.
G
Luisenstr. Europaplatz
3
Bindestr.
Rathaus
FriedrichWilh.-Str.
Am Jödebrunnen
R5
A
Münzstr.
Güldenstr.
GoslarscheStr.
Hochschule für Bildende Künste
Emsstr.
Packhof
Altstadtmarkt
BS-Glie
D
Hagenmarkt Theaterwall
Alte Waage
R.-StraußWeg Beethovenstr.
Oker Botanischer Garten
Radeklint Maienstr.
B
S2
Nordstr.
R3 Rudolfplatz
Schwarzer Kamp
Am Bülten Technische Universität
Hamburger Str.
S3
In den Rosenäckern
Ludwigstr.
Klinikum Celler Str.
Ok er
Luftstr.
TU Nordcampus
Jahnplatz
BS-Messe
Zivildienstschule
G Marienberger Str.
Bebelhof
2
kweg
Schloss Richmond
Holzmindener Str.
Gartenstadt
Lindenberg siedlun
Schefflerstr.
Oker
Röhnweg
Raut
Julius-Elster-S
Dedekinds
Klinikum Salzdahlumer Str.
HEH Kliniken
Staatl. Untersuchungsämter
Westerbergstr. Dresdenstr.
Görlitzstr.
Zollkamp
Melverode Liegnitzstr.
S1
BS-Rüningen
E Hahnenkleestr.
R1
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Glogaustr.
Ok er
R2
Grundschule Rüningen
Rüningenstr. Am Quälenberg
Schreinerweg
Südstadt
Heidberg
R1
Neuer Kamp
Nietzschestr.
Heidbergsee
2
Schulzentrum Stöckheim Am Zoo
Sachsendamm
Hallestr.
Jüdelstr.
Trakehnestr. Hinter den Hainen
Siekgraben
C
Mascherode
Am
Eichhahnweg
34
Am Markt
Duisburgerstr.
D
S TA D T P L A N
Querum
K O N Z E P T Ziegelwiese
Westfahlenplatz
Pappelbergsiedlung
Efeuweg
3
J.-Fraunhoferstr.
Alte Dorfstr.
Grenzweg
esmarode
Messeweg
Petzvalstr.
Am Remenhof
Querumer Str.
Saikenkamp
Volkmarode Unterdorf Sandbach Julius-Kühn-Institut
Schapenbruch
Schapen
Stresemannstr. Riddagshausen
g Nehrkornweg
Riddagshausen Forst
F
Weddel
Wolfsburg
S1 Fallersleben
edhof
Ein visionärer Netzplan für mehr Orientierung
Kath. Friedhof
Reitlingstr.
In diesem Teil möchte ich aufzeigen, wie der Braunschweiger Netzplan sich in Zu-
theimer Str.
kunft darstellen könnte. Ich bin mir im Klaren darüber, dass mein Entwurf diverse
gng
planerische Triftstr.
Schwachstellen aufweist und sich nicht eins zu eins umsetzen lässt.
Dennoch bin ich überzeugt, dass ich interessante Gedankenanstöße liefern kann,
Str.
die den aktuellen Netzplan deutlich in Frage stellen. Kreuztor
Erzberg
str.
m Spieltore
Boltenberg Weststr. Paxmannstr.
Zur Wabe Rautheim
4
35 S TA D T P L A N
K O N Z E P T
KONZENTR ATION AUF WENIGER BESSER GETAK TETE LINIEN
Die Taktung einer Linie ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie flüssig und natürlich ein öffentliches Verkehrsmittel genutzt wird. Wenn der Nutzer weiß, dass alle
Strukturelle Veränderungen
5-7 Minuten ein Fahrzeug kommt, wird er das Verkehrsmittel wesentlich intuitiver nutzen und sich keine Gedanken machen, dass er ein Fahrzeug verpassen könnte. Gerade
S -BAHN AL S ZUSÄTZLICHES VERKEHRSMIT TEL
die Wartezeiten sind das größte Problem beim ÖPNV. Da-
Zu den wichtigsten planerischen Veränderungen, die
her ist die Reduzierung der vorhandenen Linien nicht al-
in meinem Netzplan sichtbar werden, gehört die Nutzung
lein eine gestalterische, sondern auch eine praktische
der schon vorhandenen Infrastruktur der Deutschen Bahn.
Entscheidung. Eine geringere Anzahl von Linien kann logi-
Durch die Inbetriebnahme dreier S-Bahn-Linien könnten
scherweise öfter fahren. Nichtsdestotrotz sollten die Tram-
besonders längere Strecken in deutlich kürzerer Zeit über-
und Stadtbus-Linien aufstocken, um als attraktives Fortbe-
wunden werden. Mögliche Bahnhöfe wären dabei: Broit-
wegungsmittel wahrgenommen zu werden.
zem, Kralenriede, Flughafen, Watenbüttel/PTB, Veltenhof, Rüningen und Messegelände. Auch die Vernetzung zu den
MEHRERE KURZE BUS -LINIEN ZUSAMMENFÜHREN
Städten in der Region, wie Peine, Gifhorn, Wolfsburg, Wol-
Kurzstrecken-Linien sind zwar häufig pünktlicher, weil
fenbüttel, würde so deutlich verstärkt werden.
sie nicht so anfällig sind für viel Verkehr. Jedoch verlagern
Dafür müssten jedoch an einigen Stellen Bahnsteige
Linien, die ihre Endhaltestelle nicht am Rathaus haben, die
und Überführungen für Straßen gebaut und ausgebaut
Umsteigepunkte zu anderen Verkehrsknoten. Durch das
werden, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewähr-
Zusammenführen verringert sich die Anzahl der Linien, die
leisten. Die neu entstehenden Verkehrsknoten würden den
wie schon beschrieben zu einer erhöten Orientierung füh-
Stadtrand stärker mit dem gesamten Stadtnetz verbin-
ren kann.
den und zugleich dem stetig wachsenden Lärmproblem begegnen. Schon das Umbenennen der ‹Regionalbahn›
AUSBAU CIT YRING & AUF WERTUNG GE WERBEGEBIET
in ‹S-Bahn› und das Aufnehmen in den Braunschweiger
Der Cityring ist die Hauptverkehrsstraße in Braun-
Netzplan würde das Image der Streckenabschnitte auf-
schweig und besonders wichtig, damit der Hauptverkehr
werten und die Bahn, als Alternative zum Auto, neu in den
nicht durch die Innenstadt geleitet wird. Leider ist der Ring
Fokus rücken.
durch den Bürgerpark in südlicher Richtung nicht lückenlos ausgebaut. Mein Entwurf stellt die Frage in den Raum,
ANBINDUNG DER R ANDGEBIETE
ob ein Ausbau über die Eisenbüttlerstraße, südlich am
Die 5 Umlandbus-Linien erfüllen die Rolle eines Zu-
Messegelände vorbei bis zur Theodor-Heuß-Straße die-
bringers. Sie fahren durch das Umland, verbinden dadurch
sem Problem begegnen würde. Durch die Anbindung von
benachbarte Siedlungen miteinander und haben ihr Ziel an
Ringbus und S-Bahn würden Bürgerpark, Kennelbad und
einem S-Bahnhof, der sehr gut mit dem Gesamtnetz ver-
das Messegelände deutlich aufgewertet werden und das
bunden ist.
Gewerbegebiet zu einem attraktiveren Business-Standort in Braunschweig werden.
STRECKENAUSBAU DER TR AM
Eine weitere planerische Veränderung ist der Ausbau des Tram-Schienennetzes. Gerade die Gebiete am Stadtrand sind darauf angewiesen, auch ohne Fahrzeug schnell und unkompliziert an das Stadtnetz angebunden zu sein. Durch den Ausbau ließe sich die Anzahl der Buslinien verringern, die zurzeit versuchen, diese Lücken zu füllen. Weniger Linien — besonders in der Innenstadt — bedeutet mehr Orientierung!
Durch die Inbetriebnahme dreier S-Bahn-Linien könnten besonders längere Strecken in deutlich kürzerer Zeit überwunden werden.
36 S TA D T P L A N
K O N Z E P T
Visuelle Veränderungen HIER ARCHIE DER HALTESTELLEN
Nussbergstr.
Hochstr.
Eine der wichtigsten grafischen Veränderungen ist die unterscheidbare Darstellung von Haltestellen und Mobilitätsknoten. Wie bereits erwähnt, verfolgt der aktuelle Plan
Hartgerstr.
Kastanienallee
Prinzenpark
keine konsequente Unterscheidung, die für den Betrachter nachvollziehbar wäre. Durch die Hervorhebung in meinem Plan wird die ordnende Hierarchie-Struktur sichtbar und gibt dem Betrachter die Information, dass während des Umsteigens eventuell der Bahnsteig zu wechseln ist.
S -BAHN
TR AM
FORMEN, FARBEN & NAMEN DER VERKEHRSMIT TEL
Eine weitere markante Veränderung ist die Unterscheidung der Verkehrsmittel. Im aktuellen Plan kann der
S1
1
Betrachter nicht erkennen, um welches Verkehrsmittel es
S2
2
stellt und unterscheiden sich nur durch ca. 40 Farben, die
S3
3 4 5
sich handelt, denn alle Linien werden formal gleich dargedas Auge nicht mehr differenziert zuordnen kann und die sonst auch nirgendwo auftauchen. Einziges Erkennungsmerkmal ist ein kleines Label an der Endhaltestelle mit dem Namen der Linie. In meinem Entwurf lässt sich anhand »mehrerer Merkmale« sehr schnell erkennen, um welches Verkehrsmittel es sich handelt. Die Linien der S-Bahn sind dicker und weisen in der Mitte kleine farbige Balken auf, die sich von den Querbalken der Schienen ableiten. Auch die Linien
STADTBUS
UML ANDBUS
der Tram weisen ein zusätzliches Element auf. Hier sind es kleine weiße Punkte, die sich ebenfalls auf das Attribut der Schiene beziehen. Im Gegensatz dazu werden die Buslinien nur durch eine durchgezogene Linie dargestellt.
A
R1
B
R2
C
R3
Die S-Bahnen bestehen jeweils aus einer dunklen und der
D
R4
weil sie in der Hirarchie an unterster Stelle stehen und im
E F G
R5
Im Farbkonzept meines Entwurfes werden die hellen Farben (rot, gelb, hellgrün, hellblau, rosa) der Tram und die dunklen Farben (schwarz, dunkelgrün, orange, dunkelrot, violett, dunkelblau, türkis) den Stadtbussen zugeteilt. dazugehörigen hellen Farbe. Die Umlandbusse sind grau, Gegensatz zu den Stadtbussen seltener farhren. Die Labels der beiden Schienenverkehrsmittel sind rund und unterscheiden sich so von den eckigen Labels der Bus-Linien. Die Kombination aus Farbe, Form und Name ergibt ein System, dass sich unterschiedlichen Wahrnehmungstypen anpasst. So kann sich ein Farbenblinder immer noch an Form und Namen orientieren und ein Analphabet nimmt Farbe und Form wahr, um sich zurecht zu finden.
37 S TA D T P L A N
K O N Z E P T
DIE VERORTUNG VON STADTGEBIETEN
Im aktuellen Plan ist es sehr schwer nachzuvollziehen — insbesondere für Menschen, die von außerhalb kommen — in welchem Stadtteil sie sich gerade befinden und welche Linie durch den gewünschten Stadtteil fährt. Wie
Weststadt
schon erwähnt, weist der Plan auch keine strukturellen Merkmale aus, die helfen könnten, Proportionen und Entfernungen abzuschätzen. In meinem Entwurf versuche ich mehrere Anhaltspunkte zu geben, um den abstrakten Plan in die Realität zu
Ok er
übertragen. Die Oker ist das erste Merkmal, das helfen soll, den Plan visuell einzuteilen und gibt den Augen des Betrachters erste Anhaltspunkte. Das zweite Merkmal ist die Benennung der Haltestellen. Bislang hatte fast jede Haltestellen den Namen der angrenzenden Straße. Darum sieht mein Entwurf vor, die
Technische Universität
Haltestellen, die im Zentrum eines Stadtteils liegen, umzubenennen in den Namen des Stadtteils. So lässt sich viel leichter und unkomplizierter darstellen, welche Linie durch welches Stadtgebiet fährt. Außerdem wurden Haltestellen umbenannt, die an Orten mit stärkerer Identität stehen. So wird z.B. »Pockelsstraße« in »Technische Universität«, »Johannes-Selenka-Pl.« in »Hochschule für Bildende Künste« oder »Leonhardplatz« in »Stadthalle« umbenannt. MASSIVE REDUZIERUNG IM INNENSTADTBEREICH
Ein weiteres visuelles Problem stellte der Stadtkern dar. Durch die Einbahnstraßen-Situation müssen alle Busse den Stadtkern umfahren, dadurch entsteht im aktuellen Plan ein undurchschaubarer Knoten von farbigen Linien. Deshalb habe ich mich entschieden, eine grafische Sonderlösung für genau dieses Problem zu suchen. An-
Altstadtmarkt
Packhof Hintern Brüdern
Rathaus
Münzstr.
statt wieder alle farbigen Linien in beide Richtungen einzuzeichnen, löst der Plan die Situation durch einen schwarzen Kreis mit Pfeilen, der diese spezielle Verkehrssituation verdeutlicht.
FriedrichWilh.-Str. FriedrichWilhelm.-Pl.
38 S TA D T P L A N
K O N Z E P T
Digitale Karten – die Plattform der Gegenwart Auf welche Weise lassen sich nun die beiden Bereiche, Identität und Mobilität, zueinander bringen, um gerade jungen Menschen, Studenten und Touristen einen Anreiz zu geben, die Löwenstadt neu zu erkunden?
Die Tage der Faltkarte sind gezählt.
Dieser Entwicklung wird sowohl
Verkehrsanbindung? Wo kann man
Längst bestimmt die digitale Kar-
vom Stadtmarketing als auch von
abends gut weggehen? Wo sind die
te auf dem Smartphone unsere Form
der Verkehrs AG versucht zu begeg-
wichtigsten Behörden? All diese Fra-
der Navigation und Fortbewegung.
nen. Denn beide Bereiche haben ei-
gen müssen Neuankömmlinge müh-
Durch das GPS-Signal (Global Positi-
gene unabhängige und unterschied-
sam im Internet recherchieren und
oning System) wissen wir unterwegs
lich gestaltete Apps. Aber wie könnte
sich zwischen verschiedenen Inter-
stets, wo wir sind und in welche Rich-
eine App aussehen, die die Funktiona-
netseiten und Apps hin und her be-
tung sich unser Ziel befindet. Wir wis-
litäten beider Apps inhaltlich und ge-
wegen. Dabei bietet doch gerade das
sen, welcher Weg voraussichtlich der
stalterisch vereint? Denn beide Apps
Format der Stadt-App eine Möglich-
Kürzeste ist und bekommen für unter-
richten sich im Grunde an dieselben
keit, alles Wissenswerte anzubieten.
schiedliche Verkehrsmittel oder bei
Zielgruppen.
Auch für Touristen bietet sich eine
Stau sogar verschiedene Routen vor-
Jeder, der neu in einer Stadt an-
Zusammenarbeit der beiden Appli-
geschlagen. Auch Einkaufsläden, Hal-
kommt, so wie z.B. Studienanfänger,
kationen an. Dienste wie z.B. Fours-
testellen oder Orte ohne Adresse las-
muss sich erst einmal einen Über-
quare, füttern eine digitale ortsbe-
sen sich problemlos über eine digitale
blick verschaffen. In welchem Teil der
zogene Datenbank und bieten dem
Karte orten.
Stadt möchte ich wohnen? Wie ist die
Nutzer verschiedene Suchoptionen, wie ‹Das Beste in der Nähe›, ‹Essen›,
Jeder, der neu in einer Stadt ankommt, muss sich erst einmal einen Überblick verschaffen. In welchem Teil der Stadt möchte ich wohnen? Wie ist die Verkehrsanbindung? Wo kann man abends gut weggehen? Wo sind die wichtigstenen Behörden?
‹Nachtleben›, ‹Café›, ‹Kultur›, u.a. Jeder Nutzer kann neue Orte erstellen, bei einem Besuch einchecken, das Angebot kommentieren, Fotos vom Besuch hochladen und eigene Listen erstellen, um anderen Nutzern spezielle Orte zu empfehlen. Außerdem bietet der Dienst einen spielerischen Anreiz (gamification), denn Nutzer bekommen kleine Auszeichnungen, z.B. für das Besuchen von vielen unterschiedlichen Orten. Diese Funktionalität könnte man sich zu Nutzen machen, um Touristen und Studenten ein
39 S TA D T P L A N
breites Angebot von Kulturorten anzubieten und sogar die Aktivität der Braunschweiger Bürger miteinzubeziehen. Möglich wäre zum Beispiel eine nach Bedürfnissen angepasste und grafisch visualisierte Vorauswahl, die Lust macht, Braunschweig zu erkunden. Wenn der Nutzer sich dann einen oder mehrere Orte ausgesucht hat, muss er sofort die Möglichkeit bekommen, sich dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin zu navigieren. Das visuelle Erscheinungsbild der App spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn Informationsgestaltung muss so klar und funktional wie möglich sein, um von allen Generationen verstanden zu werden, sollte aber im Nutzungserlebnis dynamisch und modern daherkommen. Ein zugrundeliegendes Gestaltungsraster muss sich wie ein roter Faden durch die gesamte App ziehen und das Aussehen von Flächen, Formen und Linien definieren. In Anlehnung an das Corporate Design der Stadt Braunschweig, könnten die kreisrunden Ecken aufgegriffen werden und sich als visuelles Merkmal durch die gesamte Gestaltung ziehen.
K O N Z E P T
Otto-Hahn-Str.
�
40
Kanzlerfeld
C
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Kanzlerfeld
C
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Tiergarten Nord
Otto-Hahn-Str.
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Tiergarten Nord
Paracelsusstr.
Tiergarten Süd
Paracelsusstr.
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Schlehenhang
Tiergarten Süd
Bockshornweg Pfleidererstr.
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Ölper Pawelsches Holz Hüttenweg
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Varrentrappstr. Lehndorf
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Lammer Busch
Stadtplan
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Lammer Busch
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Neudammstr. Hohkamp
Saarbrücke
St.-Wendel-Str.
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Lamme
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Willkommen in der Löwenstadt Braunschweig
HildesheimerStr.
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� In den Rosenäckern
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Raffturm Diese App soll Dir helfen, dich durch Braunschweig zu navigieren, Raffteich die umliegenden Quartiere zu erkunden und Braunschweigs Reuchlinstr. Strombeckstr. Schwarzer Kamp Kultur zu entdecken!
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Raffteich Maienstr.
Los gehts!
Tuckermannstr.
Reuchlinstr.
An der Horst Kröppelberg
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Hintern Brüdern
Luisenstr. Europaplatz
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Rhreinring Alsterplatz
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Rhreinring Alsterplatz
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Helenenstr. G.-Althaus-Str.
Weserstr.
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Havelstr.
Weserstr. Westbahnhof
Am Queckenberg Timmerlah Ohlenhofstr.
Havelstr.
Timmerlah Hopfenanger
Peine
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Hebbelstr.
Hopfenanger Neckarstr.
Vechelde
Fabrikstr. Illerstr.
Timmerlahstr. An den Gärtnerhöfen
Am Lehmanger
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Messe-Nord
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Illerstr.
Timmerlahstr.
Emsstr. FriedrichWilhelm.-Pl.
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Strombeckstr.
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BS-Broitzem
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Mobile Orientierung – eine intuitive Stadtplan App ��
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Gartenstadt
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Turmstr.
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Kruckweg
Schloss Richmond
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Röhnweg
Röhnweg
Der Entwurf dieser 3-teiligen Anwendung stellt eine Möglichkeit dar, welche FunkHEH Kliniken
tion und welches Aussehen eine zukünftige App haben könnte, um die Bereiche: Navigation, Stadtteile und Kultur zusammenzubringen und Anreize zu geben, dass Westerbergstr.
Westerbergstr.
junge Menschen die Stadt Braunschweig erkunden. Görlitzstr.
Zollkamp EmmaKarume-Str.
BS-Rüningen Geitelde Hahnenkleestr.
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Raabestr. Geiteldestr.
Rüningenstr.
Grundschule Rüningen
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BS-Rüningen
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Geiteldestr.
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Am Quälenberg
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Senefelderstr. Schenkendamm
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Am Bruchkamp
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Bockshornweg Pfleidererstr.
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titouchf lässt sich problemlos inHüttenweg den
St.-Wendel-Str. Trierstr. Tiergarten Nord Lehndorf Tiergarten Süd
Neudammstr.
Tiergarten Süd Die integrierte Fahrplan App steht Pfleidererstr.
Lammer Busch
Hohkamp
in einem direkten Bezug zum NetzStadtplan Backhausweg
Lammer Busch
Hüttenweg der Löwenstadt ne Willkommen neue App in öffnen, um sich seine
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St.-Wendel-Str. Maschstr.
Lehndorf
Raffturm Neudammstr. Petristr. Kälberwiese Diese App soll Dir helfen, dich Aussigstr. durch Braunschweig zu navigieren, Lammer Busch Hohkamp JuliusRaffteich chen auf und sorgen für eine diewieder umliegenden Quartiere zu Ottweilerstr. Stadtplan Navigation KonegenBackhausweg Maienstr. Tuckermannstr. Str. erkunden und Braunschweigs Lamme Lamme optimalere Orientierung. Reuchlinstr. Strombeckstr. Schwarzer Kamp Reuchlinstr. Strombeckstr. An der Horst Kultur zu entdecken! HildesheimerLuftstr. C B Str. Kröppelberg Willkommen in derTickets Löwenstadt Kröppelberg Verschiedene und MoMadamenweg Pfingststr. Hermannstr. Braunschweig � Weinberggstr. F natskarten können problemlos in der Los gehts! In den Rosenäckern Goslarsche��
turm Neudammstr.
Form- als auch Farbcodierung tau-
Lehndorf Schützenplatz Kälberwiese Datum HeuteOker Mi. 28. Wendentor
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Hopfenanger
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Neues Univiertel Petristr. Aussigstr. August 2013
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alle Verkehrsmittel gleichermaßen, so
Weserstr.
A Trierstr. Burgundenplatz Rudolfplatz
Mühlenpfordstr. BS-Flughafen
A Bei dem Gerichte Botanischer Bindestr. 14:30 Radeklint Julius-� Garten TU Nordcampus Ottweilerstr. Mozartstr. HagenKonegenMaienstr. Tuckermannstr. markt Theaterwall Alte Waage Alte Waage Str. GliesmaroderStr. Ludwigstr. Klinikum Klinikum Packhof Packho Schwarzer Kamp An der Horst Celler Str. Celler Str. AltstadtAltstadtStaats- HildesheimerLuftstr. markt markt 1 � theater Str. Kasernenstr. C B Am Bülten MadamenJasperallee Hintern Hintern weg Pfingststr. Hermannstr. Technische Hamburger Brüdern Brüdern 14:35 Helenenstr. Rathaus Universität Amalienpl. Amalienpl. Stadtpark Maschplatz Maschplatz Str. � Weinberggstr. F F Münzstr. Münzstr. In den Rosenäckern Güldenstr. Goslarsche-Nordstr. Güldenstr. Helenenstr. Von �� —› BS-Messe Str. Str. A Stadt-Bus G A A B Rudolfplatz Rudolfplatz Nussbergstr. R.-StraußMühlenpfordstr. Steintor Hochschule für Hochschule für Hochstr. Weg Beethovenstr. BS-Flughafen Nach Bildende Künste Künste Schloss 14:39BildendeMagniNeues FriedrichFried viertel BS-Messe EDHartgerstr. Univiertel Maschstr.Prinzenpark Wilh. Maschstr. 14:45 Wilh.-Str. KastanienRaffturm Petristr. Petristr. Kälberwiese Kälberwiese Am JödeAm Jödeallee Luisenstr. Datum Heute�Oker Mi. 28. August 2013CEuropaplatz Magnitor Luisenstr. Europaplatz brunnen brunnenWendentor Emsstr. Emsstr. Quartiere Kultur � FriedrichFriedrich- Nu A Wilhelm.-Pl. Wilhelm.-Pl. —› BS-Flughafen Bindestr. S-Bahn Botanischer ZeitS1 14:30 Bertramstr. � Radeklint Radeklint Cyriaksring Cyriaksring � � Garten Raffteich J.-F.J Oker Mozartstr. Hagen� Tuckermannstr. Kennedy-Pl. Kennedy Maienstr. Maienstr. GliesmaroderTuckermannstr. markt Theaterwall Alte Waage Alte Waage D A D A Str. 15:01 BS-Flughafen � Saalestr. Rhreinring Alsterplatz Saalestr. Rhreinring Alsterplatz Korfesstr. Stadthalle Packhof Packh Reuchlinstr. Strombeckstr. Schwarzer Kamp Reuchlinstr. Strombeckstr. Schwarzer Kamp An der Horst An der Horst Viewegs AltstadtAltstadtStaats- Garten Weststadt Weststadt Marienstift Campestr. markt markt Ekbertstr. Ekbertstr. theater1 Kasernenstr. Kröppelberg MadamenMadamenJasperallee Helenenstr. Helenenstr. Hintern Hintern weg weg Pfingststr. Brüdern Brüdern 14:35Pfingststr.Helenenstr. Rathaus Stadtpark G.-Althaus-Str. Weserstr. Weinberggstr. Havelstr. Havelstr. Leisewitzstr. Weinberggstr. A Leisewitzs F F S� Goslarsche- F Münzstr. Münzstr. Güldenstr. Güldenstr. Westbahnhof Westbahnhof GoslarscheAckerstr. Am Queckenberg Am Queckenberg —› BS-Messe Str. Str. A Stadt-Bus GH.-BüssingTimmerlah Messe-Nord Messe-Nord Nussbergstr. Steintor Ring Hochschule für Hebbelstr. Hochschule für Hebbelstr. Hochstr. �1 Hopfenanger Bildende Künste Künste Schloss 14:39BildendeFabrikstr. MagniOhlenhofstr. Fabrikstr. Illerstr. Illerstr. Fri viertel Hartgerstr. Prinzenpark Hau BS-Messe Neckarstr. Neckarstr. Friedrich- 14:45 EReuterstr. Wilh.-Str. Wil Timmerlahstr. KastanienPeine Am JödeAm Jödeallee Luisenstr. Europaplatz Am Am Isarstr. Isarstr. An den An den � � Magnitor Europaplatz Luisenstr. Bürgerpark Bürgerpa brunnen brunnen Emsstr. Kultur �-Guericke-Str. �-Guericke-Str. C S�Quartiere FriedrichFriedrich- N Lehmanger Emsstr. Lehmanger Gärtnerhöfen Gärtnerhöfen O.-v. O.-v. Wilhelm.-Pl. Wilhelm.-Pl. Vechelde — › BS-Flughafen S1 S-Bahn Bertramstr. Am Klosterkamp Am Klosterkamp Jahnplatz Jahnplatz Cyriaksring Cyriaksring � � ED E J.-F.Oker BS-Messe BS-Messe D � Kennedy-Pl. Kenned Fr.-Seele-Str. Fr.-Seele-Str. Zivildienstschule
App bezahlt werden und gelten für
Kröppelberg
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Trierstr. Rudolfplatz
Varrentrappstr.
Rodedamm Verbindung unterstützt. DennF sowohl
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Navigation
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Navigation
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St.-Wendel-Str. Varrentrappstr.
Paracelsusstr.
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PTB Nord Dreisch Gosekamp
Völkenrode
Unter den Linden
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Schlesierweg Hansestr. Ost
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Gosekamp
Das Herzstück dieses Bereiches ist
Geibelstr.
Wendener Weg Grotrian-Steinweg-Str.
B
PTB Nord
NAVIGATION
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Heesfeld Lincolnsiedlung
Unter den Linden Neuruppinstr. Schlesierweg
B
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BS-Kralenriede
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42
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Quartiere
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Westfahlenplatz
22 Quartiere
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Wiesengrund der schweig zu nähern. Hier bekommt
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18
QUARTIERE
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Schuntersiedlung
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SchunterSteinriedendamm siedlung Weizenbleek Nordbad
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Querumer Forst
Sielkamp Blindenzentrum Nordhoffstr.
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Hegerdorfstr. Hondelage
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BS-Kralenriede Michelfelderpl.
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Ligusterweg
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Berggarten
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BS-Kralenriede Michelfelderpl. Maybachstr.
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Bastholzsiedlung
Dammstr. Schulring
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terschieden werden: Innenstadt, City-
Ziegelwiese
ring, Stadtrand, Umland und Sonder-
Wiesengrund
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Zum Zoll
Ziegelwiese
besser einordnen zu können, um was
21
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Nietzschestr. Boltenberg Jüdelstr.
Hinter den Hainen Dresdenstr.
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Flohmarkt hinterm Burger King, da ist immer was dabei! Erzberg
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4 Treffer
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Julius-Elster-Str.
sen möchten. Außerdem werden so-
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über die Geschichte des Viertels wis-
Mehr Informationen
4 Treffer
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nen wieder, wie: Name, Stadtbereich, Überblick der öffentlichen Verkehrs-
SupermärkteKath. Friedhof Bars
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Rautheimer Str. Hauptfriedhof
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und Beschreibendes für alle, die mehr
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Mehr Informationen
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28
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anbindung, aber auch Historisches
26
F
der Quartiere auf. Auch hier dienen die gen als visuelle Orientierungshilfen.
25Kulturell
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Korfesstr. Bürgerpark
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27 10
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Braunschweig entdecken
hier kann der Nutzer über Multitouch stimmten Zoomstufe tauchen neben Kultur
2325 24
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für Quartiere es sich handelt. Auch ein- und auszoomen. Ab einer be-
24 22 Quartiere
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Pappelbergsiedlung Pappelbergsiedlung Dibbesdorf Dibbesdorf Eichhahnweg Eichhahnweg Am BültenSiegfriedBurgundenplatz viertel OttenroderAm Markt Am Markt Technische Hamburger str. DuisburgStr. Duisburg- Universität erstr. erstr. Efeuweg Efeuweg � � Querum Querum Nordstr. An der D DHorst J.-Fraunhoferstr. J.-Fraunhoferstr. � � SchützenplatzWestfahlenZiegelwiese Ziegelwiese WestfahlenMadamenC B platz platz weg Pfingststr. Alte Dorfstr. Alte Dorfstr. R.-StraußMühlenpfordstr. Grenzweg Grenzweg Gerichte Weg Beethovenstr. Beethovenstr. BS-Gliesmarode BS-Gliesmarode Weinberggstr. F Messeweg Messeweg Petzvalstr. Petzvalstr. Am Remenhof Am Remenhof GoslarscheNeues ordcampus TU Nordcampus D Saikenkamp Str. Sehenswürdigkeiten DraußenSaikenkamp Veranstaltungsorte Univiertel str. Querumer Str. Volkmarode Querumer Str. Hochschule für Volkmarode Ludwigstr. Oker �� �� Bildende Künste Pappelbergsiedlung Pappelbergsiedlung Wendentor Oker m A Unterdorf Unterdorf r. Botanischer � Bindestr. Radeklint 1 � Am Bülten Garten Am JödeMozartstr. Mozartstr. HagenLuisenstr. brunnen � Sandbach Sandbach GliesmaroderTechnische markt Theaterwall Alte Waage Hamburger Str. Universität pl. Maschplatz Str. Cyriaksring � Essen Cafés WC-Anlagen Efeuweg Efeuweg Packhof Nordstr. An der Horst J.-Fraunhoferstr. J.-Fraunhoferstr. Julius-Kühn-Institut Julius-Kühn-Institut Altstadt� � D A Schapen Schapen StaatsSchapenbruch Schapenbruch Madamenmarkt theater Kasernenstr. C B Jasperallee weg Pfingststr. Alte Dorfstr. Alte Dorfstr. R.-StraußMühlenpfordstr. Grenzweg Grenzweg Hintern Weg Beethovenstr. Beethovenstr. BS-Gliesmarode BS-Gliesmarode Brüdern Rathaus Weinberggstr. F Messeweg Messeweg Petzvalstr.Stadtpark Petzvalstr. Stadtpark Am Remenhof Am Remenhof GoslarscheNeues Helenenstr. Saikenkamp F D Str. Sehenswürdigkeiten DraußenSaikenkamp Veranstaltungsorte Münzstr. Univiertel hstr. str. Oker Querumer Str. Volkmarode Querumer Str. Hochschule für Volkmarode G Oker �� �� Westbahnhof Bildende Künste Bars Nachtleben Geldautomaten Wendentor Nussbergstr. Nussbergstr. Oker Stresemannstr. Stresemannstr. Steintor A Unterdorf Unterdorf Hochstr. Riddagshausen Botanischer Riddagshausen Schloss � Bindestr. Radeklint Magni- Garten Am JödeMozartstr. FriedrichMozartstr. viertel . Prinzenpark HagenLuisenstr. E Hartgerstr. Prinzenpark brunnen � Sandbach Sandbach GliesmaroderWilh.-Str. markt Theaterwall KastanienAlte Waage Str. Magnitor allee z Cyriaksring � C Nußberg Nußberg Essen Cafés WC-Anlagen Friedrich-Packhof Wilhelm.-Pl. Julius-Kühn-Institut AltstadtD A Julius-Kühn-Institut Schapen Schapen StaatsSchapenbruch Schapenbruch Bertramstr. markt theater Kasernenstr. Hotels Parken Supermärkte J.-F.Oker Nehrkornweg Nehrkornweg Jasperallee Hintern � Kennedy-Pl. Brüdern Rathaus Stadtpark Stadtpark � Helenenstr. Korfesstr.Münzstr. Korfesstr. StadthalleF str. Oker Viewegs Garten Marienstift GCampestr. 1 Westbahnhof Bars Nachtleben Geldautomaten Riddagshausen Riddagshausen Nussbergstr. Nussbergstr. Stresemannstr. Stresemannstr. Steintor Forst Forst Hochstr. Riddagshausen Riddagshausen Schloss Oker F F MagniSportanlagen Forschung Kliniken Leisewitzstr. FriedrichA viertel . Hartgerstr. Prinzenpark Prinzenpark E S� Wilh.-Str. Wolfsburg Wolfsburg Weddel Weddel Ackerstr. KastanienSehenswürdigkeiten Essen Geldautomaten S1 S1 H.-BüssingMagnitor allee z C Nußberg Nußberg FriedrichRing 4 Treffer 6 Treffer 3 Treffer Fallersleben Fallersleben Wilhelm.-Pl. �1 Bertramstr. Hotels Parken Supermärkte J.-F.Hauptfriedhof Hauptfriedhof Oker Nehrkornweg Nehrkornweg � Kennedy-Pl. Reuterstr.
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und können Lust machen, dem einen oder anderen Ort einen Besuch abzustatten. Hier kann man sehen, wie eine Brücke zwischen allen drei Bereichen der App geschlagen wird und wie gut die einzelnen Teile miteinander harmonieren.
Bechtsbüttlerstr.
Waldweg
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43
Neddernkamp Neddernkamp
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Wiesengrund Wiesengrund
Dibbesdorf Dibbesdorf Schulring Am Markt Am Markt Ziegelwiese Ziegelwiese Troppaustr.
Kultur Kultur
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Kultur Kultur
Kultur Kultur
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Braunschweig Braunschweig entdecken entdecken �
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Freibad Freibad im im Bürgerpark Bürgerpark
Berggarten Alte Dorfstr. Alte Dorfstr.
Grenzweg Grenzweg
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Am Remenhof Am Remenhof
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Peterskamp Volkmarode Volkmarode
Unterdorf Unterdorf
Das Freibad Das Freibad am Rande am Rande des Bürgerparks des Bürgerparks lädt im lädt im Sommer Sommer zum Planschen, zum Planschen, Sonnen Sonnen und Faulenzen und Faulenzen ein. ein. GroßeGroße Liegefläche, Liegefläche, Sprunganlage Sprunganlage mit 10m-Turm, mit 10m-Turm, Wasserrutsche Wasserrutsche und Beachvolleyballfeld. und Beachvolleyballfeld.
Oberkamp Sandbach Sandbach
EssenEssen
st
CafésCafés
WC-Anlagen WC-Anlagen
Neddernkamp Schapen Schapen
Schapenbruch Schapenbruch
Freibad Freibad im Bürgerpark im Bürgerpark
Nimes-Straße Nimes-Straße 1 ∙ 38100 1 ∙ 38100 Braunschweig Braunschweig http://www.stadtbad-bs.de/buergerpark.html http://www.stadtbad-bs.de/buergerpark.html 0531 0531 - 4 81- 50 4 81 50 info@stadtbad-bs.de info@stadtbad-bs.de
Geldautomaten Geldautomaten
Bars Bars
Mo–FrMo–Fr ∙ 06.00-20.30 ∙ 06.00-20.30 Uhr / Uhr / Sa ∙ 06.00-20.00 Sa ∙ 06.00-20.00 / So ∙/07.00-20.00 So ∙ 07.00-20.00 Uhr Uhr
Nachtleben Nachtleben Wiesengrund
Dibbesdorf
Hotels Hotels
weg
Parken Parken
Heute: Heute: Moonlight Moonlight swimming swimming
Supermärkte Supermärkte Am Markt
Fotos Fotos anzeigen anzeigen
Ziegelwiese Riddagshausen Riddagshausen Forst Forst
F
F
Kultur
Forschung Sportanlagen Sportanlagen Forschung Weddel Weddel
Kliniken Kliniken
Wolfsburg Wolfsburg
S1 S1
Kultur 21 Treffer 21 Treffer für für „Draußen“ „Draußen“
Fallersleben Fallersleben
Tipps Tipps vonvon Nutzern Nutzern
Kultur
MattMatt W. W.
Die Currywurst Die Currywurst hier ist hier sehr ist lecker! sehr lecker! Ein sehr Ein sauberes sehr sauberes Freibad. Freibad. Am Wochenende Am Wochenende leiderleider etwasetwas überfüllt… überfüllt…
Braunschweig entdecken
Freibad im Bürgerpark LeonLeon S. S.
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Gemütliches Gemütliches kleines kleines Freibad Freibad mit natürlichem mit natürlichem Grünbereich Grünbereich
Alte Dorfstr.
Grenzweg Am Remenhof
Sehenswürdigkeiten
DraußenSaikenkamp Veranstaltungsorte
Das Freibad am Rande des Bürgerparks lädt im Sommer zum Planschen, Sonnen und Faulenzen ein. Große Liegefläche, Sprunganlage mit 10m-Turm, Wasserrutsche und Beachvolleyballfeld.
Volkmarode Unterdorf Sandbach
Essen
Cafés
WC-Anlagen Schapen
Schapenbruch
KULTUR Geldautomaten
g
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ddagshausen rst
F
Bars
Nachtleben
Freibad im Bürgerpark
auf die Pfeilspitze lässt sich eine Karteikarte des Ortes aufrufen, die unterschiedliche Informationen abbildet
Dieser Bereich versucht auf bestimm-
wie Beschreibung, Kontaktinformatio-
te Bedürfnisse einzugehen und bie-
nen, Öffnungszeiten, aber auch aktu-
Hotels Auflistung Parken Supermärkte tet eine von verschiedenen
elle Angebote, Fotos des Ortes oder
iconografischen Illustrationen, die je-
Tipps von Nutzern.
weils eine Rubrik von Orten vertreten.
Der Nutzer kann sich eine indivi-
Sportanlagen Forschung Kliniken Hat der Nutzer ein Icon ausgeWolfsburg Weddel
duelle Route zu Fuß oder mit öffent-
wählt, bekommt er auf S1 einer digitalen Fallersleben
lichen Verkehrsmitteln zu diesem Ort
Karte (z.B. Google Maps) angezeigt,
erstellen lassen, ihn als geplantes
wo sich überall Orte dieser Rubrik be-
Reiseziel speichern, nach dem Besuch
finden. und wie weit sie von seinem
einen Tipp hinterlassen oder auch sei-
jetzigen Standpunkt entfernt sind.
nen Freunden weiterempfehlen. Es
Nachdem eine Markierung auf der
ließen sich auch touristische Routen,
Karte ausgewählt ist, wird der Name
z.B. mit mehreren Sehenswürdigkei-
des Ortes angezeigt. Über ein Tippen
ten leicht verständlich abbilden.
21 Treffer für „Draußen“
Nimes-Straße 1 ∙ 38100 Braunschweig http://www.stadtbad-bs.de/buergerpark.html 0531 - 4 81 50 info@stadtbad-bs.de Mo–Fr ∙ 06.00-20.30 Uhr / Sa ∙ 06.00-20.00 / So ∙ 07.00-20.00 Uhr
Heute: Moonlight swimming Fotos anzeigen Tipps von Nutzern Matt W. Die Currywurst hier ist sehr lecker! Ein sehr sauberes Freibad. Am Wochenende leider etwas überfüllt… Leon S. Gemütliches kleines Freibad mit natürlichem Grünbereich
44 D E F I N I T I O N E N
a STADTBEZIRK
c EIN- UND AUSFALL STR ASSE
f MULTI-TOUCH
Ein Stadtbezirk ist die verwaltungs-
Die Ein- und Ausfallstraße ist ein Ver-
Ein Multi-Touch-Screen (engl. »be-
technische, politische oder statisti-
kehrsweg, meist eine Straße, aber
rühren«; Bildschirm mit Mehrfinger-
sche Einteilung einer Stadt.
auch eine Autobahn, die von Außen-
gestenerkennung) ist eine besondere
In Deutschland ist die Bildung solcher
bezirken einer Stadt in die Innenstadt
berührungsempfindliche Oberfläche
Stadtbezirke in den Gemeindeord-
oder aus dieser herausführt und ei-
für die Eingabe von Daten mit Hilfe
nungen der Länder geregelt. Größere
nen wesentlichen Teil des Individu-
von Gesten. […] Der Anwender kann
Städte sind meist hierzu verpflichtet.
alverkehrs zwischen Zentrum und
dann auf die am Bildschirm angezeig-
Die formelle Einrichtung der Stadt-
Stadtrand trägt. Aufgrund der hohen
ten Elemente tippen, sie verschieben
bezirke erfolgt durch Beschluss des
Verkehrsbelastung sind viele dieser
oder mehrere gleichzeitig auswählen.
Stadtrats und wird in der Hauptsat-
Straßen gut ausgebaut. Oft stellen sie
Populäre Anwendungsbeispiele sind
zung verankert. Die Bezeichnungen
eine städtebauliche Dominante dar.
das Vergrößern und Drehen von Bil-
für Stadtbezirke variieren. In Hamburg
Folgen sie historisch vorgegebenen
dern, indem man zwei Finger vonein-
und Berlin heißen sie nur Bezirke. In
Verläufen, so bilden sie stellenweise
ander wegbewegt oder sie zueinan-
Hessen und Rheinland-Pfalz kön-
Sichtachsen auf markante Stadtkör-
der rotiert. […] wikipedia
nen sowohl Städte als auch Gemein-
per (historische Altstädte, Schlösser
den Bezirke bilden, daher wird dort
usw.) aus. In Stadtrandzonen prägen
einheitlich der Begriff Ortsbezirk ver-
sie in vielen Fällen nicht sonderlich
wendet. […] wikipedia
einladende Eingangsbereiche einer Stadt, die in der Wahrnehmung eines
b COWORKING
Besuchers eher als unattraktiv und
(engl. »zusammen arbeiten«) ist ein
vernachlässigt erscheinen. […] wikipedia
sich seit einigen Jahren abzeichnender Trend im Bereich Neue Arbeits-
d MODAL MIX
formen. Freiberufler, Kreative, kleine-
Man spricht von Modal Mix, wenn der
re Startups oder digitale Nomaden,
Gesamtverkehr aus einer heteroge-
die unabhängig voneinander agieren
nen Mischung verschiedener Ver-
oder in unterschiedlichen Firmen und
kehrsmittel besteht.
Projekten aktiv sind, arbeiten in meist größeren Räumen zusammen und
e MOBILITÄTS -/ VERKEHRSKNOTEN
können auf diese Weise voneinander
Dabei handelt es sich meist um Bahn-
profitieren. Coworking Spaces stellen
höfe oder zentral gelegene Orte, an
Arbeitsplätze und Infrastruktur (Netz-
denen unterschiedliche Verkehrsmit-
werk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon,
tel, wie Bahn, S-Bahn, Bus, Citybike,
Beamer, Besprechungsräume) auf Ta-
Mitfahrgelegenheit, ua. aufeinander
ges-, Wochen- oder Monatsbasis zur
treffen. Diese Orte sind deswegen
Verfügung und ermöglichen die Bil-
interessant, weil sie sowohl das Be-
dung einer ‹Community›, welche mit-
wegen im direkten Umfeld (Micro-
tels gemeinsamer Veranstaltungen,
mobilität) als auch das Zurücklegen
Workshops und weiterer Aktivitäten
längerer Strecken (Makromobilität)
gestärkt werden kann. Dabei bleibt
ermöglichen.
die Nutzung jedoch stets unverbindlich und zeitlich flexibel. […] wikipedia
45 I M P R E S S U M
HER AUSGEBER/GESTALTER
QUELLEN
WEITERFÜHRENDES ZUM THEMA
Florian Beddig · fb@werk-werk.de
Harwood, Jeremy (2007), »Hundert
Der Classic Netzplan · London
Portfolio · www.be.net/werk-werk
Karten, die die Welt veränderten«,
http://tinyurl.com/oenqlsg
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National Geographic, Hamburg Metroplan · Moskau
ENTSTANDEN
»Stadtmarketing App Braunschweig«
http://tinyurl.com/lbbmoxv
www.braunschweig.de Subway Redesign · New York
An der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
»App Verkehrs-AG«
Fachbereich Gestaltung
www.verkehrs-ag.de
im SoSe 2013 · www.hbk-bs.de
Walk NYC Map · New York »App Foursquare«
BETREUT DURCH
http://tinyurl.com/kv29vud
http://tinyurl.com/m9h2md3
www. foursquare.com Über die Geschichte der Informati-
Prof. Klaus Paul, Prof. Ute Necker
BILDNACHWEISE
onsgrafik · Video unine TV http://tinyurl.com/kmzp4zd
LEK TOR AT
Isabell Hildner, Rafaela Beddig DRUCK T
Abb. S.13 »Visionärer Stadtplan« und S.22 »London Underground« aus:
David McCandless · »The beauty
Harwood, Jeremy (2007), »Hundert
of data visualization« · TED talk
Karten, die die Welt veränderten«,
http://tinyurl.com/34cl3yq
National Geographic, Hamburg Ausstellung »Mapping the Imaginati-
Papierflieger · Druckerei und Verlag
Abb. S.18 »Skizze für London Under-
on« · Victoria and Albert Museum
www.papierflieger-verlag.de
ground map © Harry Beck«
http://tinyurl.com/kkvr34f
1. Auflage · 20 Exemplare
http://tinyurl.com/k5b4529 Buch-Projekt »Mapping Istanbul«
DANK AN
Abb. S.20 »Harry Beck © Ken Garland«
http://tinyurl.com/2akfpz6
http://tinyurl.com/lq4q77t Navigationskarten Sammlung
Prof. Klaus Paul, Prof. Ute Necker, Jürgen Wolff, Mathias Wiehle,
Abb. S.24 »Liniennetzplan Bs«
»Transit Maps« · Blog
Anna, Isi, Mama, Veronika, Vicky,
http://tinyurl.com/lono5f8
http://tinyurl.com/73bn3xp
Abb. S.27 »USAR-Plan Hamburg«
Schlagwortverzeichnis über Busse
http://tinyurl.com/kuhv6np
und Bahnen · VDV
Evelyn, Dina, Lena, Alwina
http://www.mobi-wissen.de/ Abb. S.28 »ZVV-Plan Zürich« http://tinyurl.com/6rdgxtt Abb. S.47 »Google Maps Karte« https://maps.google.de/ Abb. S.50 »Foto Florian Beddig« © Alwina Unruh
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Im Nachhinein lautet mein Fazit, dass meine Arbeit lediglich anreißen konnte, auf welche Weise man den wachsenden Herausforderungen der Stadt Braunschweig begegnen kann. Die Grenzenlosigkeit des Themas hat mich als Gestalter sehr herausgefordert, eine Aufgabe, die ich mir zum Ende meines Studium ganz bewusst gesucht habe. Außerdem konnte ich, in dem begrenzten Rahmen einer Masterarbeit, nicht allen Fragestellungen nachgehen, die in diesem Zusammenhang hilfreich wären. Z.B.: Wie werden sich zukünftig die Mobilitäts- und Verkehrsströme in Braunschweig verlagern? Wie können sich die von mir definierten Mobilitätsknoten in der Stadt auch visuell von den Haltestellen unterscheiden? Welche stadtteilbezogenen Bürgerinitiativen gibt es bereits und wie beeinflussen sie die Stadt? Zudem bin ich weder Stadtplaner, Verkehrs-Soziologe, noch kann ich alle Faktoren überblicken und berücksichtigen, die mit dem Projekt in irgendeiner Form zu tun haben. Ich kann aber aus der Perspektive eines Gestalters sprechen, dessen Kernkompetenz darin besteht, Zusammenhänge zu sehen und an der Schnittstelle zwischenen Stadtplanung, Stadtmarketing, Verkehrs-AG und Kommunalpolitik, Impulse in alle Richtungen zu geben. Ich würde mir wünschen, dass zu Gunsten der Marke ‹Braunschweig› eine Zusammenarbeit gestartet wird. Die beschriebenen Herausforderungen lassen sich nicht in begrenzten Zuständigkeiten bewältigen, sondern nur gemeinsam. Deshalb hoffe ich, dass die Arbeit ihren Teil dazu beitragen kann, Braunschweig für junge Menschen attraktiver zu machen.
P L Ä N E
Hochschule f端r Bildende K端nste SoSe 2013