SFU book 2016

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LINZ WIEN ITÄT LAB


mygeneration


LINZ Candan Balci, Elisa Kaminski, Christina Pongratz & Richard Köttstorfer Superheroes

Cindy Chen, Marcia Koppatsch & Elise Reußner Liebe auf den ersten Wisch

Denise Girard, &Isabella Kern Colours of Love

Manuel Pinter, Julia Wiesinger, Jana Stögmüller & Denise Zich Pimp My Wedding




Wie alles begann: ,ĞƌƔĞLJŦŶ ďĂƔůĂŶŒŦĐŦ͗ An einem verregneten Montagvormittag im März startete unser Projekt. Das Thema war nicht vorgegeben, darum wanderten wir zielstrebig ins erste Café um den frühmorgentlichen Schleier vor unseren Gehirnen zu entfernen. Noch immer kein Thema innehabend sprachen wir ungeniert Menschen auf der Straße bzw. in deren Arbeitsfeld an und verwickelten sie in zumeist hochinteressante und fröhliche Gespräche. Die Auswertung fiel danach denkbar schwer, da wir ohne Punkt und Komma drauf los geschwafelt haben. Unser Vorteil war jedoch, dass durch die Unbeschwertheit, die in unseren Dialogen herrschte eine große Menge an Daten und Impressionen vorhanden waren. Doch relativ bald entschieden wir, dass sich eine Person besonders in unseren Erinnerungen manifestierte. Der schüchterne Gitarrenverkäufer von nebenan. Anfangs zurückhaltend und vorsichtig legte er diese Eigenschaften rasch ab und öffnete sich uns bereitwillig und ohne Zwang. Er erzählte von seiner Flucht aus dem Kosovo und seinen Startschwierigkeiten in


Österreich. Dann über seine Zurückhaltung und sein dazugehöriges Kontrastprogramm, er ist leidenschaftlicher Musiker. Dadurch wurde der Gedanke geboren, dass in jedem ein Superheld steckt. In der besten Freundin genauso wie im griesgrämigen Kellner im Restaurant. Ein wie wir meinen, sehr schöner und befriedigender Gedanke.

zĂŒŵƵƌůƵ ďŝƌ ŵĂƌƚ ĂLJŦŶŦŶ ƉĂnjĂƌƚĞƐŝ ƐĂďĂŚŦ ƉƌŽũĞŵŝnjŝŶ ŝůŬ ĂĚŦŵůĂƌŦ ĂƚŦůĚŦ͘ Ƶ ŝůŬ ĂĚŦŵŦŵŦnjŦ ĂƚĂƌŬĞŶ͕ konumuzun ne ŽůĚƵŒƵ ŚĂŬŬŦŶĚĂ Śŝĕďŝƌ ĨŝŬƌŝŵŝnj LJŽŬƚƵ͘ ƵŶƵŶ


ĚŽŒƌƵůƚƵƐƵŶĚĂ͕ üzerimizdeki sabah yorgunlugunu atmak ŝĕŝŶ͕ ďƵůĚƵŒƵŵƵnj ŝůŬ ŬĂĨĞLJĞ ŐŝƌĚŝŬ͘ /ůĞƌůĞLJĞŶ njĂŵĂŶĚĂ͕ ŚĂůĂ ďŝƌ ŬŽŶƵŶƵŶ ďƵůƵŶĂŵĂŵĂƐŦ ŐĞƌĐĞŒŝLJůĞ ĕĞŬŝŶŵĞĚĞŶ LJŽůĚĂ ǀĞ ŝƔ LJĞƌůĞƌŝŶĚĞ ŬĂƌƔŦůĂƐƚŦŒŦŵŦnj insanlarla cok enteresan ve ŶĞƔĞůŝ ƐŽŚďĞƚůĞƌĞ ďĂƔůĂĚŦŬ͘ dĞŬ ƐŽƌƵŶƵŵƵnjƵŶ ďƵ ŬŽŶƵƔŵĂůĂƌĚĂŶ ĞůĚĞ ĞƚƚŝŒŝŵŝnj ƐŽŶƵĕůĂƌŦ ŶĂƐŦů ĚĞŒĞƌůĞŶĚŝƌĞĐĞŒŝŵŝnj ŽůŵĂƐŦLJĚŦ͘ ǀĂŶƚĂũŦŵŦnj ŝƐĞ ƐŽŚďĞƚůĞƌŝŵŝnjĚĞ ďƵůƵŶĂŶ ŶĞƔĞ ǀĞ ŬĂLJŐŦƐŦnjůŦŬƚĂ ďŝƌĕŽŬ ďŝůŐŝ ǀĞ ĚƵLJŐƵŶƵŶ ďƵůƵŶŵĂƐŦLJĚŦ͘ ŽŬ fazla süre harcamadan ƂnjĞůůŝŬůĞ ďŝƌ ŬŝƔŝŶŝŶ ĂŬůŦŵŦnjĚĂ ŬĂůĚŦŒŦŶĂ ŬĂƌĂƌ ǀĞƌĚŝŬ͘ Ƶ ŬŝƔŝ ƵŶƚĂŶŐĂĕ ŐŝƚĂƌ ƐĂƚŦĐŦƐŦLJĚŦ͘ ^ŽŚďĞƚŝŵŝnjŝŶ ďĂƔůĂƌŦŶĚĂ ƐĞƐƐŝnj ǀĞ ĕĞŬŝŶŐĞŶ ŽůŵĂƐŦŶĂ ƌĂŒŵĞŶ͕ ŝůĞƌůĞLJĞŶ ĚĂŬŬŝŬĂůĂƌĚĂ ĚŝŬŬĂƚůŝĐĞ ďƵ ƂnjĞůůŝŬůĞƌŝŶĚĞŶ ƐŦLJƌŦůĚŦ ǀĞ ďŝnjĞ ŝĕŝŶŝ ĚƂŬƚü. <ŽƐŽǀĂĚĂŶ ŬĂĕŦƔŦŶŦĚĂŶ͕ ĂǀƵƐƚƵƌLJĂLJĂ ŐĞůĚŝŒŝ njĂŵĂŶ ŝůŬ ďĂƔůĂƌĚĂ LJĂƔĂĚŝŒŝ njŽƌůƵŬůĂƌĚĂŶ͕ ĕĞŬŝŶŐĞŶůŦŒŦŶĚĞŶ ǀĞ ďƵŶĚĂŶ ƐŦLJƌŦůŵĂŬ ŝĕŝŶ ƐĂƌĨ ĞƚƚŝŒŝ ĕĂďĂůĂƌĚĂŶ ďĂŚƐĞƚƚŝ͘ K ŐĞƌĕĞŬ ďŝƌ ƚƵƚŬƵůƵ ŐŝƚĂƌŝƐƚŝ͘ ,Ăů ǀĞ ƚĂǀƌŦůĂƌŦLJůĂ ǀĞ ŚĞƌƔĞLJĚĞŶ önemlisi özellikleriye, bize ƔƵĂŶŬŝ ŬŽŶƵŵƵnjƵ ďƵůŵĂŵŦnjĚĂ LJĂƌĚŦŵĐŦ ŽůĚƵ͘ ƺŶŬƺ ďŝnjĞ ŚĞƌ ŝŶƐĂŶŦŶ ŝĕŝŶŝŶĚĞ ďŝƌ ƐƺƉĞƌ ŬĂŚƌĂŵĂŶ ŽůĚƵŒƵŶƵ ŚĂƚŦƌůĂƚƚŦ͘ Ŷ ŝLJŝ ĂƌŬĂĚĂƔŦŵŦnjŦŶ ŝĕŝŶĚĞ ŽůĂďŝůĞĐĞŒŝ Őŝďŝ͕ ďŝƌ ŐĂƌƐŽŶƵŶ ŝĕŝŶĚĞĚĞ ŽůĂďŝůĞĐĞŒŝŶŝ͘ EĞŬĂĚĂƌ ŐƺnjĞů ǀĞ ŵƵƚůƵůƵŬ ǀĞƌĞŶ ďŝƌ ĚƺƔƺŶĐĞ͘

War

Gesc 1940

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Warum du und ich Superhelden sind! Geschichte seit 1940 Green Hornet 1940 dan bu yana Green Hornet Überdies hinaus bemerkten wir, dass seit den 2000ern unzählige Superheldenfilme produziert wurden. Superheldenserien gab es zuvor generell nicht. Das bedeutet, dass das Publikum Filme und Serien mit Bezug zu Übermenschlichem gerne konsumiert und sich gut damit identifizieren kann. Die ersten Superheldenfilme wurden 1940 ausgestrahlt, auch kein unwesentliches Detail. Damals wohl aufgrund der Bedrohung durch den Krieg, sind Superhelden heute eher Konstanten in unserer schnelllebigen, unsicheren Zeit. Bunun ĚŦƔŦŶĚĂ͕ ĚŝŬŬĂƚŝŵŝnjŝ ĕĞŬĞŶ ďĂƔŬĂ ďŝƌ ƵŶƐƵƌ ŝƐĞ͕ ϮϬϬϬ LJŦůŦŶĚĂŶ ďƵ LJĂŶĂ ƐĂLJŦƐŦnj ƐƺƉĞƌ ŬĂŚƌĂŵĂŶ ĨŝůŵůĞƌŝŶŝŶ ĕĞŬŝůŵŝƔ͕ ĨĂŬĂƚ ŚŝĐ ďŝƌ ƚĂŶĞ ƐƺƉĞƌ ŬĂŚƌĂŵĂŶ ĚŝnjŝƐŝŶŝŶ buluŶŵĂŵĂƐŦLJĚŦ͘ ƵŐƺŶ ĚƵƌƵŵ ďĂŵďĂƔŬĂ͘ ^ĂLJŦƐŦnj Ĩŝůŵ ǀĞ Ěŝnjŝ ďƵůƵŶƵLJŽƌ͘ Ƶ ĚƵƌƵŵ ŝŶƐĂŶůĂƌŦŶ ƐƺƉĞƌ Ŭahramanlarla ilgili olan film ve dizileri severek izlediklerinin ve ŬĞŶĚŝůĞƌŝŶĚĞŶ ďŝƌƔĞLJůĞƌ ďƵůĚƵŬůĂƌŦŶŦŶ ŐƂƐƚĞƌŐĞƐŝĚŝƌ͘ Ƶ LJƂŶĚĞ ŝůŬ ĨŝůŝŵůĞƌ ϭϵϰϬ LJŦůůĂƌŦŶĚĂ LJĂLJŦŶůĂŶŵŦƔƚŦƌ͘ KnjĂŵĂŶůĂƌ ŵƵŚƚĞŵĞůĞŶ ƐĂǀĂƔŦŶ ĞƚŬŝƐŝLJůĞ ďĂƔůĂLJĂŶ ďƵ ŝůŐŝ͕ ƐƵĂŶ günümüzün vazgeçilmĞnj ďŝƌ ƉĂƌĕĂƐŦ ŽůĚƵ͘


Und dann brachen wir zur Donaulände auf und baten die Menschen ihr Gegenüber zu beschreiben und ein A4 Blatt zu gestalten das den Charakter des Anderen wiederspiegelt. ''Der Held neben mir'' war geboren. Ve Donaulände yoluna koyulduk. <ĂƌƔŦůĂƔƚŦŒŦŵŦnj ŝŶƐĂŶůĂƌĚĂŶ͕ LJĂŶůĂƌŦŶĚĂ ďƵůƵŶĂŶ ŬŝƔŝůĞƌŝŶ ŬĂƌĞŬƚĞƌŝŶŝ LJĂŶƐŦƚĂŶ ďŝƌ ϰ ŬĂŒĚŦ LJĂƌĂƚŵĂůĂƌŦŶŦ istedik. sĞ ďƂLJůĞĐĞ ΗLJĂŶŦŵĚĂŬŝ ƐƺƉĞƌ ŬĂŚƌĂŵĂŶΗ ĚŽŒŵƵƔ oldu.



Und wurden überwältigt: Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte:

Süper güçler:

Superheldenname:

Darija 23 modebewusst, gesellig, glücklich, kreativ, schüchtern, feminin, hübsch, vertrauenswürdig, ehrlich, süß, ruhig, freundlich, unternehmenslustig, utangac� ���a ta�ar��� ��re������ moday� ta��� e�er� ��ş����et� ��tl�� yarat���� �ta��a�� �e������ ���el� güvenilir, ��r��t� tatl�� �e����� �a����� ��r�ş�e�� ���eş �ş��� die grünäugige Powerfrau


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte:

Tim 21 mutig, sportlich, wild, treu, abenteuerlustig, hilfsbereit, lieb Süper güçler: �e��r� ���rt��� �a�ş�� �a���� �ar��� �e�er� tatl�� �l����l ��ret�e�� Superheldenaufgabe: Volkschullehrer / ilk okul ögretmeni


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte:

Süper güçler: Superheldencredo:

Walter 33 stark, selbstbewusst, selbstlos, aufopfernd, hilfsbereit, neugierig, gesprächig, offen, ehrlich güçlü, kendine güvene�� ���er�l�� �ard�� �er�er� �era�l�� ����ş�a�� dürüst „de �e�d ���t� �e�r �a��e�r���e�� „���a�lar ��r��rler��e da�a ��� �e�etle��el��


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte: Süper güçler:

Superheldenname:

Nina 22 freundlich, optimistisch, positiv, chaotisch, klug, ehrgeizig, alternativ, reiselustig

samimi, iyimser, positif, düzensiz, �e��� ��r�l�� alter�at��� �e�a�at etmeyi seven der abenteuerliche Sonnenschein �a�era �ere�t ���eş �ş���


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte: Süper güçler:

Basti 23 Keltischer Knoten, lieb, freundlich, zuvorkommend

�ra� �a�� ��er�e��� ��r ������ �ar��r“

Superheldenbeschreibung: ��r���t ��e ��e�e �� �e� �e����e��“/ �insanlara sevgi götürüyor“


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte: Süper güçler: Superheldenslogan:

Ina 23 lustig, emphatisch, intelligent, herzlich

espirili, empati kuran, zeki, samimi, �� ���� �e� �����“/ ��a�a�a ��������� �a�ar��“


Name/Isim: Alter/ Yaş: Superkräfte: Süper güçler: Superheldenname:

Tristan 25 sarkastisch, mutig, stark

şa�a��� �e��r� ���l� Vegeta


Name/Isim: Alter/Yaş: Superkräfte:

Süper güçler:

Superheldenname:

Elif 21 ehrlich, direkt, verspielt, fantasievoll, loyal, experimentierfreudig, nachdenklich, verträumt, kreativ, hilfsbereit süß, musikalisch ���el �a�a�� ��r��t� a��� ���l�� �arat���� �a���� �e��l�� �e�e�� ��ş���el�� �ar��� sever, tatl�� ���l� � �������e�� �����a� güzel bayan/ die Schöne




Reisefieber

vertrauenswürdig Elfe

schnelle Frisur

verspielt Notretter

Lautes Lachen

Gewohnheit

Träumer Sommerkind

chaotisch schnell

Physiker Da sein

gemütlich

grünäugig

Superkräfte flauschig Süper güçler

wild

ruhig alternativ Naturliebhaber feminin

lange Haar Energiezufuhr

Boxen Neugierde unstoppbar

Streber

treue Seele

Sarkasmus Sonnenschein


Erleichterung

Frustration

Verwirrung

Klarheit

Betroffenheit Überraschung Neugier Trauer

Emotionen bei der Suche nach Superheld/innen Süper kahramanlari ĂƌĂƌŬĞŶ LJĂƐĂĚŝŒŝŵŝnj duygular Verständnis

Offenheit Dankbarkeit Nervosität

Freude Glück

Erschöpfung Hunger




By Marcia Koppatsch, Cindy Chen und Elise Reußner Sigmund Freud Privatuniversität Linz Betreuer: Martin My Generation Project 6.6.2016


Liebe

auf dem ersten Wisch


Und das sind wir:

Marcia: Stolze leidenschaftlich boxende Besitzerin eines temperamentvollen Warmblut Wallachs Cindy: Sportliche Businessasiatin mit dem gewissen Erotiktouch durch Poledance Elise: Graziöse Profitänzerin mit einem Fetisch für hübsche Franzosen


Eine Welt, 7,39 Millarden Menschen und Sie sind Single? Eine Welt, 7,39 Millarden Menschen und Sie sind Single? Wir haben die Lösung! Wir haben die 3 Studenten derLösung! Sigmund Freud Privatuniversität Linz und alle sind wie der größte Teil der auf der Suche nach Liebe. Doch 3 Studenten derWeltbevölkerung Sigmund Freud Privatuniversität Linzder undwahren alle sind wie der die wahre finden ist anstrengend: Nächte durchfeiern, größte TeilLiebe der Weltbevölkerung auf derrausgehen, Suche nachstylen, der wahren Liebe. Doch wenig schlafen die wahre Liebe finden ist anstrengend: rausgehen, stylen, Nächte durchfeiern, wenig Geht esschlafen in unserer heutigen Welt nicht leichter? Wie cool wäre es eigentlich Mr. Perfect mit Schokolade Sofa liegend einfach Wisch Gehtoder es inMrs unserer heutigen Welt nichtam leichter? Wie cool wäreauf es einen eigentlich zu Und das ist er: Mr.finden? oder Mrs Perfect mit Schokolade am Sofa liegend einfach auf einen Wisch zu Wirfinden? machen es möglich! Wir machen es möglich! Am 14.3. trafen wir 3 am Linzer Taubenmarkt den hübschesten Franzosen der Welt14.3. und trafen die geheimnisvollste die die Menschheit je gesehen hat. Von Am wir 3 am LinzerPerson Taubenmarkt den hübschesten Franzosen der Anfang andie stellte sich eine tragische und Frage: Wie werden wir Welt und geheimnisvollste Person dieentscheidende die Menschheit je gesehen hat. Von diese Person wieder Und wound in unserer Welt lernt manWie solche Anfang an stellte sichfinden? eine tragische entscheidende Frage: werden wir unglaublichen Leute kennen? diese Person wieder finden? Und wo in unserer Welt lernt man solche unglaublichen Leute kennen?


Nach dieser epischen Begegnung stand also die weltverändernde Idee fest:

Nachdem die Mitgliedschaften in Datingapps in den letzten Jahren drastisch in die HĂśhe geschnallt sind war uns klar, dass ein GroĂ&#x;teil der scharfen Menschen auf eben diesen zu finden sein muss.


Zum Beispiel diese Leute findet man auf Datingapps:


Nach diesen reichhaltig sichtbar bezaubernden Erkenntnissen beschlossen wir am 30.5.2016 Jugendliche in unserem Alter an der JKU Linz zum Thema Datingapps zu befragen. Dabei Ergaben sich die zentralen Fragen:  Verwenden Sie Datingapps  Ist es möglich die wahre Liebe über Datingapps zu finden  Kommt es überhaupt zu realen Treffen?  Und welche Voraussetzungen muss eine Person erfüllen um wahrgenommen zu werden?


Letzte Vorbereitungen werden getroffen und Traumfrösche als Dankeschön für die Teilnahme gefaltet:

Und das sind die Befragten:



Zu den Ergebnissen


Nachdem also ein Großteil der Menschen Datingapps verwendet und offensichtlich das erste Foto den entscheidenden Eindruck hinterlässt stellten wir uns also folgende Fragen:  Welche Kriterien muss ein Bild erfüllen damit es zu Treffen kommt  Und welche Eigenschaften muss ein Mensch haben um in Datingapps eine Chance zu bekommen?

Sind Sie...


Zu den Ergebnissen


Verstand

Lebenslust

Fröhlichkeit

Genuss

Intelligenz

Freude

Zufriedenheit Hoffnung

Energie Liebe Stärke

Harmonie Beständigkeit Frieden Treue

Weisheit Mitgefühl Gleichgewicht


Colours of Love Denise Girard und Isabella Kern, SFU Linz

„Was ist eure Farbe der Liebe?“ Diese Frage stellten wir sechs Paaren im Alter von 17 bis 26 Jahren. Unabhängig voneinander füllten die Partner einen Fragebogen aus. Dieser Fragebogen erkundigte sich u.a. nach den Eigenschaften des Partners, ihren Zukunftsplänen und der gemeinsamen Farbe der Liebe. Es gibt viele verschiedene Farben mit je einer individuellen Bedeutung, wie der zuvor angeführte Farbkreis zeigt. Doch Farben haben nicht nur eine individuelle Bedeutung, sondern sie stehen oft im Zusammenhang miteinander. (Eibl, 2005). Diese Erkenntnis zeigt, dass Farben einiges über die Geschichte eines Paares aussagen können. Die Ergebnisse der Farbanalyse mach Manfred Eibl haben wir für unsere Mission als Grundlage herangezogen.

„Ein Paar – ihre Geschichte(n)“ Dieses Buch wird die befragten Paare vorstellen und ihre Geschichte samt all ihren bunten Facetten beleuchten… Was sagen die von den Paaren genannten Beziehungsfarben über ihren Umgang miteinander, über ihre gemeinsamen Interessen, über ihre Zukunft und vor allem über ihre Geschichte aus?


Welche Gemeinsamkeiten haben bestimmte Farben?

6 n h r

n h e

e e e

e

Aktivität Attraktivität Dynamik Ehrlichkeit Energie Funktionalität Positivität Hoffnung Ideal Intelligenz Leistung Modernität Neues Originalität Sachlichkeit Schnelligkeit Sicherheit Sympathie Vertrauen Ehrlichkeit Zuverlässigkeit

Rot Rot Rot Weiß Rot Weiß Weiß Grün Weiß Weiß Blau Weiß Weiß Violett Weiß Silber Grün Blau Blau Weiß Blau

Orange Blau Blau Blau Orange Grau Blau Blau Blau Blau Gold Schwarz Gelb Orange Grau Rot Weiß Rot Grün Blau Grün

Gelb Weiß Orange Grün Gelb Schwarz Gold Weiß Gold Silber Rot Rot Blau Silber Blau Gelb Blau Grün Weiß Gold Braun


Sarah ist verständnisvoll. Sie würde mich als sehr

Sebastian ist humorvoll. Er ist einfach der beste Mann!

geduldig beschreiben. Unser schönster gemeinsamer

Sebastian würde mich als lieb, geduldig und hübsch

Moment: Jeder weitere gemeinsame Tag. Ich hoffe,

dass unsere Beziehung in der Zukunft genauso

leidenschaftlich und frisch bleibt wie jetzt.

Sarah

beschreiben. Unser schönster gemeinsamer Moment war in Florenz. Ich hoffe, wir werden uns bald verloben…

&

Sebastian Attraktivität

Dynamik Leistung Sympathie

Die beste Eigenschaft an Nora ist, dass sie gut zuhören

Ich schätze an Jan sein Lachen. Er gibt mir genügend

kann. Nora würde mich als aufgedreht und als ab und zu

Freiraum. In seinen Augen bin ich verrückt, witzig,

launisch beschreiben. Sie würde auch behaupten, dass

liebevoll und sehr schräg. Unser bislang schönster

ich für jeden Blödsinn zu haben bin. Unser schönster

Moment war das Rudern am See. Unsere Zukunft ist

gemeinsamer Moment fand letzten Donnerstag statt,

noch offen, aber die Hauptsache ist, dass wir sie

wir feierten meinen Geburtstag in einem Baumhaus.

gemeinsam verbringen.

Nora

&

Originalität

Jan


Die beste Eigenschaft an Denise ist ihre

Fabian ist hilfsbereit und vertrauensvoll. Er würde mich als

Einfühlsamkeit. Sie würde mich als etwas zickig,

liebevoll und ehrlich beschreiben. Unser schönster

aber auch humor‐ und liebevoll beschreiben.

gemeinsamer Moment war in Wien, während unseres

Unser schönster gemeinsamer Moment fand in

gemeinsamen Urlaubes. Schon bald wollen wir in eine

Wien statt. Zukünftig wollen wir in unseren

gemeinsame Wohnung ziehen.

eigenen vier Wänden zusammenleben.

Denise

&

Fabian Aktivität

Energie

Schnelligkeit

Gerald ist sehr liebevoll. Er würde mich als süß

Eva vertraut mir, das gibt mir ein gutes Gefühl. Sie

beschreiben. Unseren bislang schönsten Moment

ist ein sehr liebevoller Mensch. Unseren schönsten

verbrachten wir in unserem gemeinsamen Urlaub in

Moment verbrachten wir in einer Therme. Wir

Wien. In der Zukunft sehe ich uns in einer eigenen

wollen bald zusammen ziehen.

Wohnung.

Eva

&

Gerald

Aktivität Dynamik Energie


Ich schätze Patricks Selbstvertrauen. Er hält mich für

Jenny ist ehrlich, sie würde mich als besonders hilfsbereit beschreiben. Unser bislang schönster

verrückt. Die Verlobung und die Geburt unseres

Moment ist eindeutig die Geburt unseres Sohnes. Ein

Sohnes Constantin sind ganz besondere Momente. Ich

gemeinsames Haus zu bauen, ein Hund und eventuell

freue mich auf die Hochzeit und unser gemeinsames Haus.

ein Geschwisterchen für Constantin sind unsere gemeinsamen Zukunftspläne.

Jenny & Patrick

Sympathie

Jona ist ehrlich. Sie denkt von mir, dass ich hübsch,

Leo ist liebevoll. Mich würde er als süß und nett

liebevoll und aufrichtig bin. Unser bislang schönster

beschreiben. Urlaube im Kosovo sind unsere schönsten

Moment war der Kauf unserer Verlobungsringe. 2017

gemeinsamen Stunden. Wir werden uns im Sommer 2016

wollen wir heiraten.

verloben.

Sarah

& Sebastian

Leistung


Welche Farben wurden gewählt?

L z R

silber

gold

R c a

orange

L gelb

E s Z S s u

blau

grün

S i S 2

rot

0

1 rot

grün

2 blau

3 gelb

4 orange

5 gold

silber

6


Interpretation: Laut dieser Statistik, welche die Farbwahl der Paare zusammenfasst, steht für die Mehrheit der befragten Personen ROT als Farbe der Liebe.

Unsere Farbe der Liebe: ROT Wirkung: Rot ist eine aktive, warme Farbe und entspricht dem cholerischen Temperament und dem Element Feuer. Rot ist aktiv, dynamisch und kräftig. Bedeutung: Lebenskraft, Tatkraft, Energie, Vitalität, Liebe, Stärke Assoziation: Es ist die Farbe des pulsierenden Blutes und deutet auf gesunde, starke Lebensgefühle hin. Rot beschreibt die Suche nach Zuwendung und Liebe und auf Beständigkeit, lässt aber keine Selbstzweifel zu. Rot repräsentiert klare Ziele und Wünsche, steht für Leidenschaft, Sinnlichkeit, Aufregung, Feuer, Befreiung und Mut, aber auch Aggression, Wut und Macht. Psychologische Wirkung: Stimulierend, anziehend, kräftigend, stärkend, belebend (weckt innere Kräfte), macht dynamisch und vital, steigert das Selbstwertgefühl und schenkt Lebensmut und Lebenskraft (Eibl, 2005).

6




Pimp my Wedding


Willst du mich heiraten?


Während dem Brainstorming wurde unsere kreative Ader geweckt wodurch unsere Ideen direkt aufs Papier flossen. Dabei entstand unsere verrückte Märchengeschichte, die wir dann zu einem Fragebogen formten. Wie man unschwer erkennen kann, braucht man einige Anläufe, um sich in unserem „organisierten“ Chaos zurecht zu finden.



Es war einmal vor langer langer Zeit eine Geschichte von zwei Leuten die sich lieben... Da der Bart vom Räuber Hotzenplotz bereits 46 cm lang ist, besagt eine alte Legende, dass es höchste Zeit für ihn ist sein Mädel unter den Hut zu bringen. Weshalb der Räuber Hotzenplotz mit seinem Jeep zu seiner langjährigen geliebten Freundin Pippi Langstrumpf fährt, um sie zu bitten seine Frau zu werden. Dort angekommen, reiten die beiden auf ihrem Pferd „kleiner Onkel“ in Richtung Auenland zum Baumhaus, wo sie sich trauen lassen. Typisch für die beiden heiraten sie in ihrer traditionellen Kluft, er in seiner Räubertracht und sie in ihrer Kittelschürze. Da der Hotzenplotz keine Zeit und die Pippi Langstrumpf zu faul ist, um sie selber zu planen, engagieren sie ihren Freund Robin Hood. Da dieser sich für die Armen einsetzt, hat er von den Reichen so viel Geld „organisiert“, dass die beiden ihn nicht bezahlen müssen.


Aufgrund der Eile, war der einzige Priester, den die beiden finden konnten, Dagobert Duck. Die Kaffeemaschine, die der Räuber Hotzenplotz damals von der Großmutter gestohlen hat, ist für den Dagobert von großem Wert, weswegen er sich bereit erklärt, die beiden umsonst zu trauen. Aus Zeitdruck der beiden, entfällt das Gelöbnis und den beiden wird sofort die bedeutsame Frage gestellt: „Willst du, werter Herr Räuber Hotzenplotz, die hier nebenstehende Frau Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf zu deiner Frau nehmen und gemeinsam in Zukunft die Gesetze missachten?“ Durch den Zeitdruck gibt es einen kurzen stürmischen Kuss, woraufhin sie sich den Nimbus 2000 schnappen und in Richtung Sonnenuntergang fliegen. Hin zu ihrer gemeinsamen Villa Kunterbunt, wo sie, wenn sie nicht gestorben sind, mit ihren Enkeln, heute noch glücklich leben.


Ist die Heirat vom Aussterben bedroht? Wird die Märchenhochzeit immer mehr zum Mythos oder überlebt sie uns alle? Wir wollen’s wissen! Is marriage threatened by extinction? Will the fairytale wedding become a myth or will it survive? We want to know it! Ali je poroka še vedno aktualna? Bo fairytale poroka postala mit ali bomo jo praznovali še v naprej? Mi hočemo vse vedeti!


Tee oder Kaffee? I trink lieber Tee, vor allem wenn i im Hochzeitstress bin! Heiratest leicht? Na mei Freindin, aber i heirat a!

Aso, wann leicht? Hoffentlich bald – wenn mi einer will!


An einem kleinen Tisch vor der Cafeteria in der JKU saßen wir mit Hut, Brille, Brautschleier und Tracht verkleidet für unsere Umfrage. Mit Milka Naps, Haribo und Nimm 2 lockten wir unsere Probanden auf eine leichte Art zu uns. Es war uns ein großes Vergnügen den Studenten zuzusehen und mit ihnen über ihre Hochzeitsund Beziehungsvorstellungen

zu quatschen und zu

diskutieren. Vor allem weibliche Studentinnen hatten Freude daran mit uns gemeinsam dieses Projekt zu erarbeiten und waren auch bereit in eine lustige Pose für uns zu schlüpfen. Obwohl viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr gestresst waren, nahmen sich 23 Studierende Zeit für uns. Man kann definitiv sagen, dass insbesondere wir, also Manuel, Jana, Denise und ich den größten Spaß dabei hatten. © Julia





Den Tag darauf besuchten wir Schüler in der BRG Solar City. Als wir die Klasse betraten, sahen wir die Schüler verwundert an. Schließlich klingelte es zur –Stunde und der Unterricht begann. Natürlich freuten sich die Schüler, dass keine reguläre Stunde stattfand. Kurz und bündig erklärten wir ihnen, was zu tun war, damit wir der Lehrerin zu viel Zeit stahlen. Lustig waren die Kommentare mitanzuhören, die die Jugendlichen von sich gaben. Vermutlich haben sie sich noch nie intensiv mit dem Thema „Heirat“ befasst. Überraschenderweise waren vernünftige und sorgfältig ausgewählte Antworten vorzufinden, was uns sehr freute. Abschließend durften sie sich für ein Foto verkleiden, wo sie sofort Feuer und Flamme waren. Als kleine Belohnung bekamen sie, wie unsere Studenten, ein süßes Guzzi. Zusammenfassend war es wieder ein erfolgreicher Nachmittag!





Unser Resümee: so a Hochzeit is recht sche. Zu unserer Überraschung war sie jeder einig, doch jeder was, der Weg dorthin ist steinig. Allane wegnam ganzen Göd, kumt da vor, es kost die Wöd. Für an Weddingplaner san die Schüler, an der Uni wird da die Stimmung kühler. Wahrscheinlich ist dafür da Grund, dass die Schülerschaft verdummt. Na des war jetzt nur a Spaß, wir schreiben scho wider so vü schaß. Den echten Grund den kenn ma ned, für des san ma anfoch zbled. Die Mehrheit will heiraten traditionell, und die Gefühle drehen sich im Karussell. Lebenslang liegt nicht jedem, trotzdem tun sichs‘ viele geben. Die Frage ums Heiraten war eindeutig klar, denn die meisten sagen ja. Als Liebesbewies gilt der Ring, ein dickes fettes Klunkerding. Ein “Ich liebe dich“ ist zwar vergänglich, doch wahre Liebe ist unendlich.


xoxo, your pimpmyweddingcrew


mygeneration


WIEN Sarah Jandl, Tin Kos, Christoph Moosburger, David Ratajczak & Luis Riz Fremdgehen

Friedericke Bellmann, Tim Jahn Emelie M. Rack, Astrid Schifferl & Sophie Urban Hau´drauf

Julia Bach, Julia Luncer & Paul Geba Glücksforschung

Niklas Braun, Morid Ayobi &Ben Giese Traumberufe der Kindheit


ve in the ration of not We live in the ingeneration love, andof not being in love, and eing together. not being together. t sure But feels it surelike feels like we´re scared e scared to seeto see each other with other with somebody else.“ body else.“

e

Drake



„Geht raus! Fragt die Leute, was sie beschäftigt, wir wollen die Welt verbessern!“, wurde uns mitgegeben. Mit diesem wichtigen Auftrag zogen wir in die Weite zur Hauptuniversität Wien und fragten.

Hauptuniversität Wien

Wetter, Essen, Fußball, Fremdgehen


r . e

Julian(oben), 23, Student aus München ist von Rapid enttäuscht; Julian(oben), 23, Student ausausMünchen istgern vonVeganer, Rapid istenttäuscht; Johannes(unten), 25, Student Wien, Wäre aber zu teuer Johannes(unten), 25, Student aus Wien, Wäre gern Veganer, ist aber zu teuer


Maria, 19, Studentin aus Bulgarien ist das Wetter in Wien zu kalt

Klar, wenn man Student ist, ist schnell mal was zu teuer, Wetter kann nicht immer passen und ein Fußballspiel dauert eben 90 Minuten. Und natürlich, solche Probleme machen auf jeden Fall betroffen. Aber welchen Einfluss hat man auf ein Fußballspiel, welchen auf das Wetter und jeden Studenten füttern geht auch nicht. Wir suchten also weiter.


Dem selbstlosen Einsatz eines Kollegen und seiner Dem selbstlosen Einsatz eines Kollegen und seiner bestechenden Empathie für Frauen schließlich, haben bestechenden Empathie für Frauen schließlich, haben wir ein Statement zu verdanken, das uns nicht zuletzt wir ein Statement zu verdanken, das uns nicht zuletzt auch wegen der zeitlosen Brisanz seiner Thematik auch wegen der zeitlosen Brisanz seiner Thematik davon überzeugte, es zum Inhalt unseres Projekts zu davon überzeugte, es zum Inhalt unseres Projekts zu machen. machen. Hab´ gestern meinen Freund betrogen, und was Hab´ gestern meinen Freund betrogen, und was machst du heute so? Mariella aus Oberösterreich. machst du heute so? Mariella aus Oberösterreich.

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l n n o Frauenflüsterer Tin mit Mariella Frauenflüsterer Tin mit Mariella


Als die anfängliche Verwunderung über eine derartige Offenheit wich, war unser Thema klar: Fremdgehen in der Fernbeziehung. An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Mariella aus Oberösterreich. Das war jedoch auch der Zeitpunkt, als uns eine Kollegin verließ, deren Abwesenheit durch gleich zwei männliche Kollegen ausgeglichen werden musste. Mesdames et messieurs, Chris und Luis. (Fotos von den Pissern)


e n s . e i . .

Chris Chris undund LuisLuis bereicherten bereicherten diedie Gruppe Gruppe mitmit einer einer FĂźlle FĂźlle vonvon kreativen Ideen. kreativen Ideen.


Die Erfahrung zeigte jedoch, dass nur wenige Personen auf persönliche Gespräche zu diesem Thema eingingen.

Schließlich kam die zündende Idee. Eine online Plattform für Umfragen schaffte Abhilfe.


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e

W채hrend W채hrend wir wir mit mit HilfeHilfe des des ausgedruckten ausgedruckten Fragebogens Fragebogens nur nur wenige wenige Personen Personen erreichten, erreichten, verzehnfachte verzehnfachte sichsich die Anzahl die Anzahl der der erreichten erreichten Personen Personen durch durch die die Ben체tzung Ben체tzung von von surveymonkey.com. surveymonkey.com.



Vielleichtist istja jaderdereine eineoder oderandere andereLeser, Leser,so so Vielleicht diszipliniert seine Triebe weit Griff, dass diszipliniert undund hathat seine Triebe so so weit im im Griff, dass einesolche solcheSituation Situationanmutet, anmutet,wiewieeinein fürfürihnihneine schlichter Anfall Anfall vonvon Schwäche, Schwäche, eine eine reine reine schlichter Triebbefriedigung. Beziehungsextremisten Beziehungsextremisten meinen meinen Triebbefriedigung. sogar, dass Unmenschlichkeit man sogar, dass dasdas einein AktAkt derder Unmenschlichkeit sei,sei, man solle gefälligst Verstand haben, eine solle gefälligst denden Verstand undund MutMut haben, eine Beziehungim imVornhinein Vornhineinzu zubeenden, beenden,bevor bevores es Beziehung überhaupt zum zum Fremdgehen Fremdgehen kommen kommen kann. kann. überhaupt Charakterschwäche, Doofheit Sabotage sind hier Charakterschwäche, Doofheit undund Sabotage sind hier noch harmloseren Schlagworte. noch diedie harmloseren Schlagworte.


Die Sache mit der Logik Solange man fremdgehen will, kann es doch wohl nicht der/die Richtige sein. Man möchte fast niederknien vor diesem Statement. Niederknien und vor Glück weinen, dass nun endlich die Lösung für all die Beziehungsprobleme da draußen gefunden wurde. Diese Einstellung am besten noch gepaart mit einem „Deal“ am Anfang der Beziehung, dass man exklusiv füreinander da ist, ist die Erfüllung eines romantischen Traums! Es kann also nichts mehr schief gehen. Glaubt man. Hier nun einige der Impressionen. Wir haben uns die Mühe gemacht sie in Kategorien einzuteilen. Das betrunkene Ich

Man hört oft vom betrunkenen Ich. Ein böser Zwilling, der immer genau das tut, was das nüchterne Ich niemals tun würde. Braves ich gegen schlimmes Ich.


t

. h n h , g r

e

, h .

GutGutgegen gegenBöse. Böse.Zwei ZweiEntitäten Entitätendreschen dreschenseitseit Ewigkeiten aufeinander ein.ein. DieDie älteste Geschichte derder Ewigkeiten aufeinander älteste Geschichte Welt? Nein. Welt? Nein.

Reiz amam Verbotenen Reiz Verbotenen

Jetzt aber. Wer kennt diedie Geschichte vonvon Adam undund Jetzt aber. Wer kennt Geschichte Adam EvaEva nicht. Wobei auch hier eine gewisse Polemik dasdas nicht. Wobei auch hier eine gewisse Polemik Gute GuteundundBöse Bösebetreffend betreffendnicht nichtverkennbar verkennbarist.ist. Interessant an an dieser Story: EvaEva hathat zuerst Adam vom Interessant dieser Story: zuerst Adam vom Apfel probieren lassen, eheehe siesie ihnihn selbst in den Mund Apfel probieren lassen, selbst in den Mund nahm. nahm.

Unterm Strich läuft´s nicht gutgut Unterm Strich läuft´s nicht

DerDer heilige Gral derder Opportunisten. ObOb man nunnun eine heilige Gral Opportunisten. man eine Proundund Kontraliste aufstellt undund jede Woche evaluiert ProKontraliste aufstellt jede Woche evaluiert


oder sich auf sein Bauchgefühl verlässt ist vollkommen egal. Wenn´s nicht läuft, dann läuft’s halt nicht.

Toter Punkt in der Beziehung

Toter Punkt klingt in diesem Zusammenhang womöglich etwas unglücklich, je nachdem wo man diesen toten Punkt eben lokalisiert, was auch schon zum nächsten Statement führt.

Sex wegen Sexentzug

Frei nach dem psychoanalytischen Paradigma: Spannungsreduktion durch Triebbefriedigung. In irgendeiner Weise kann sich wohl jeder mit einem oder mehrerer dieser Statements identifizieren. Dass man jedoch nach etwas strebt, was man nicht hat, aber


n

h n n

: n r n r

definitiv haben will, ist ist wohl diedie schl체ssigste Erkl채rung. definitiv haben will, wohl schl체ssigste Erkl채rung. Oder doch nicht? Oder doch nicht?


—


Hau’ drauf!

Gewalt ist doch eine Lösung.

Wir haben uns auf der Suche nach einem spannenden Thema für unser Projekt auf den Campus der Wirtschaftsuniversität Wien begeben und uns mit den verschiedensten Studenten unterhalten. Der große gemeinsame Nenner schien das Thema Stress zu sein. ☞

Ich bin momentan beschäftigt mit dem Planen des Planens — Zitat eines verzweifelten BWL-Studenten.

Von dieser Aussage ausgehend haben wir uns gefragt, wie man im Studentenleben mit seiner Zeit umgeht. Wie nutzen die Leute ihre Zeit und bauen Stress ab? Wie kann man seine Zeit vielleicht besser nutzen oder verlorene Zeit wieder zurückgewinnen? Es taten sich uns lauter Fragen auf, doch etwas Konkretes schien noch nicht greifbar. ☞

Ihr habt doch Zugang zu einem Boxclub – könnt ihr nicht da was holen? — Zitat unseres euphorischen Dozenten.

Nach diesem kleinen Anstoß haben wir uns in dem Boxclub Backyard Boxing wiedergefunden, wir wir umgeben waren von lauter jungen, schweißgebadeten Leuten. Für sie schien die Ausübung dieser Form von kontrollierter Gewalt als perfektes Ventil gegenüber des sonst so stressigen Alltagslebens.

Ist Gewalt also doch eine Lösung?


Dem Leitspruch gemäß Gewalt ist doch eine Lösung war es unser Interesse, wie Studenten als auch Boxer sich zu dieser Aussage positionieren würden und ob sich Unterschiede bemerkbar machen lassen.


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Unser Projekt

Anhand von kleinen Fragekarten bestand die Wahlmöglichkeit zwischen Fix!, Bedingt! und Fix nicht!. Zusätzlich wurden die Teilnehmenden gebeten uns ihre eigene, ganz persönliche Definition von Gewalt schriftlich mitzuteilen. Unsere Untersuchung teilten wir in zwei Phasen auf. Zum Einen wurden nach dem Zufallsprinzip Studenten an der Wirtschaftsuniversität Wien und dem Backyard (Box-)Club gebeten sich kurz Zeit zu nehmen um unsere Fragebögen zu beantworten. Zum Anderen entschieden wir uns im Weiteren dafür, die zufällig vorbeilaufenden PassantInnen, in der Nähe der Ubahn-Station Messe-Prater, aktiv in die Studie mit einzubinden. Um dies zu ermöglichen wurde eine Boxboje mit dahinter befindlicher Skala aufgebaut. Damit gab es wieder die Möglichkeit zu dem Statement Gewalt ist doch eine Lösung Stellung zu beziehen, jedoch unter dem Aspekt körperlicher Betätigung. Es sei noch kurz auf den Clue der Skala hingewiesen – um sich in dem Bereich Fix nicht einzuordnen, war die stärkste Schlagkraft von Nöten; bei zustimmender Äußerung mit Fix! hingegen, durfte die Boxboje nur leicht berührt werden. Weshalb die Aktion frei unter dem Motte lief:

Schläge gegen Gewalt.


Hau’ Hau’drauf! drauf! Gewalt Gewaltist istdoch docheine eineLösung. Lösung. —

Zeig Zeig uns uns wie wie dudu zuzu Gewalt Gewalt stehst: stehst:

Fix! Fix! Bedingt! Bedingt! Fix nicht! Fix nicht!


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Unser Meßwerkzeug


—


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine LÜsung.

Einige ProbandInnen


—


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Die Kärtchensammlung


—


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Die Aktion


72%

Fix nicht!

12% 12%

Bedingt! Bedingt!

Fix nicht! jede gegen ein Subjekt geübte Tätigkeit, mit der Absicht oder dem Potenzial diesem Schaden zu zu fügen. ¶ Körperlich jemanden verletzen ¶ Gewalt ist nie eine Lösung =) ¶ psychisch & physische Schaden verursachen ¶ jemand anderen verletzen =( *buuuuh* ¶ Aggression ¶ Erniedrigung der menschlichen Würde ¶ körperliche Gewalt ¶ Auf einander losgehen, Handlungen die Menschen verletzen ¶ Körperliche und psychische Art anderen Schmerzen zuzufügen ¶ Eingriff in die persönliche Sphäre des Menschen, situationsabhängig, ¶ falsch ausgedrückte Aggression ¶ geistig (Beschimpfungen…), körperlich (Verletzungen…) ¶ Gewalt gegen Frauen, Häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch, Kraft, Machtdemonstration, negativ ¶ Gewalt ist jegliche Einwirkung - ganz gleich ob physisch oder seelisch - die sich gegen den Willen des Einwirkenden richten. ¶ jede Art (verbal, physisch) die einem Menschen absichtlich schadet ¶ Blinde Wut ¶ Gewalt ist ein Instinkt, der uns eigentlich von Tieren unterscheiden sollte. Geäußert in Formen von körperlicher / geistiger Unterdrückung. ¶ körperliche Gewalt durch Macht ¶ physische Gewalt an anderen Personen ¶ Gewalt ist keine Lösung für Probleme ¶ Körperliche, seelische & psychische Qual eines anderen Individuums. ¶ Absolut dagegen! Die Welt mit Kinderaugen sehen! ¶ 126612451321516X3, www.shape3.at ¶ Unterdrückung, körperlich, geistig ¶ nicht cool! ¶ sowohl physische als auch verbale Gewalt, Schläge + worte ¶ Bis einer weint. ¶ Machtspielchen ¶ Psychische / Emotionale vs. körperliche Gewalt. Anwendung von „Psychospielchen“, körperlicher Kraft / Züchtigung ¶ Ich finde die Definition von Gewalt sehr schwierig. Ich finde dass Gewalt


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Die Auswertung im Detail

4%

Fix!

12%

Ohne Kreuzerl

keine Lösung ist um ein Problem zu lösen! ¶ Einem anderen Lebewesen körperlich schaden zuzufügen. ¶ Brutalität, Macht, Hilflosigkeit, Selbstbestrafung ¶ psychisch & physische Verletzung ¶ Fix nicht! ¶ Kein Respekt, jemanden weh tun ¶ keine Ahnung :) ¶ Gibt immer andere Lösungsmöglichkeiten ¶ Jegliche Art mit dem einem Menschen Schaden zugefügt wird. ¶ eine Grenzüberschreitung in physischer / psychischer Form ¶ ALLES WAS DAS OPFER NICHT WILL. ¶ Verletzung anderer Menschen / auch psychisch Bedingt! Der Begriff Gewalt wird mit Einschränkungen vor demjenigen definiert auf den Gewalt ausgeübt wird. ¶ Ohne Worte etwas lösen bzw. Notwehr ¶ Alles dort wo sich psychischer Agens (Phantasie, Trieb etc.) über den Körper ermächtigt ein anderes Individuum in dessen Dasein zu verletzen. Kontextabhängig, kann latent agieren, aber auch freiheitsstiftend / unabhängigkeitsstiftend sein. ¶ Gewalt als Einheit lässt sich so nicht definieren, manchmal will notwendiges / unvermeidliches ¶ NICHT EINDEUTIG BESTIMMBAR ¶ Ventil, Sport, Alltag, Schutz

Fix! physische oder psychische Unterdrückung anderer Lebewesen ¶ Schmerz und Sicherheit

durch Staat sind eine Lösung gegen d. Untergang der Gesellschaft Ohne Kreuzerl zu denken (!) dass es keinen anderen Ausweg gibt ¶ AGRESSION ¶ AGRESSION ¶ Unberechtigtes Zufügungen von verbalen oder physischen Schmerzen / Leid von A nach B. Buuuh! ¶ Willentlich herbeigeführter körperlicher und psychischer Schmerz! ¶ andere Menschen verletzen ist toll! ¶ Agression


—


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Unsere Conclusio

Während der Entwicklung und Durchführung unseres Projektes ergaben sich einige Situationen, die zu weitergehenden Überlegungen anregten. Einerseits die Frage nach der Definition von Gewalt, die immer von sozialen als auch historischen Kontexten abhängt. Andererseits ebenjene dahinterstehende Norm, durch die Gewalt in unserem Wirkungsraum stark negativ konnotiert erscheint. Eine Ablehnung gegen Gewalt erscheint als >common sense<, der Begriff an sich ist jedoch unhinterfragt und oftmals nicht klar definiert.

Unsere Ergebnisse bieten einen ersten Einblick in die derzeitige Akzeptanz und den persönlichen Standpunkten zu Gewalt. Wir hoffen, dass wir einige unserer Testpersonen zum Nachdenken und bewussteren Umgang mit dieser Thematik anregen konnten.


—


Hau’ drauf. Gewalt ist doch eine Lösung.

Über uns

* Astrid Schifferl * Emelie M Rack * Friederike Bellmann * Sophie Urban * Tim J

Wir sind Psychologie-StudentInnen im 2ten Semester, wie nahezu alle in diesem Buch. Aber wir studieren an der SFU Wien. Nicht Linz.



Unser Projekt: Eine kleine

GlĂźcksforschung


Wir

Unsere kleine Dreiergruppe – Julia, Julia und Paul – gab es anfangs so nicht, da die ursprünglichen Gruppen anders eingeteilt waren. Irgendwann haben wir dann aber doch zu einander gefunden.


Paul, der Träumer: mit knackigen 22 Jahren ist er von allem begeistert, weshalb immer wieder neue tolle Ideen aus ihm herausströmen. Am liebsten hätte er alles davon gemacht. Wenn es nach ihm ginge, wären wir heute längst noch nicht fertig. Julia, der Ruhepol: wunderschöne 21 Jahre alt ist unsere entspannte Optimistin. Zwischen Pauls Höhenfügen und Julias Stressanfällen erinnert sie uns immer daran, dass alles gut gehen wird. Sie und ihre GrafikerBekanntschaft sind uns eine wahre Bereicherung. Julia, die treibende Kraft: das blutjunge, 18jährige Dirndl ist eine Macherin. Ohne viel Wenn und Aber zieht sie das Begonnene durch. Ihre leicht perfektionistische, genaue Ader pulsiert für dieses Projekt vielleicht ein wenig stärker als sonst.


Der Prozess Unser Thema, unser Glück Zwischen vielen guten und einigen weniger guten aber jedenfalls sehr unterschiedlichen Ideen und Vorschlägen fand der enthusiastische Paul das Glück – und damit unser neues Thema. So groß und facettenreich Glück auch ist, kamen wir über viele Umwege dann zu der Frage „Was macht dich glücklich?“. Aus dieser leiteten wir dann den Appell „mach dich glücklich!“ heraus und entschieden uns für ein zweifarbiges Wortspiel.

Das Design Manchmal ist es besser, wenn Erstdesigns Erstdesigns bleiben... Julias

liebe

Graphiker-Bekanntschaft

Christopher verhalf uns zu dem genialen Design

es

bedurfte

vieler

Stunden,

Brainstormings, einer Einführung in die Farbenlehre und mehrmaligen Ausprobierens. Das Schwierigste dabei war wohl die Rückseite: Was wollen wir wissen? Wie können wir am besten danach fragen? Womit hat man den größten und sichtbarsten Outcome? Außerdem: Smiley ja-nein?



Die Durchführung

Hochmotiviert fast

alle

gedruckten

wurden der

100

Karten

an

Psychologie- und PsychotherapiewissenschaftenStudenten der Sigmund Freud Universität verteilt. Die ausgefüllten Kärtchen warfen sie anschließend in unsere GlüXbox.



Die Auswertung

Insgesamt gab es 58 gültige Kärtchen – aussortiert wurden jene mit ungültigen oder unvollständigen Angaben. Unsere Altersgrenze lag bei 29 Jahren, im Sinne von „your generation“.



Prozentsätze


Die Ergebnisse

Weitere Ergebnisse: 25% der Frauen gaben an, dass sie schlafen glücklich macht. 34% der Frauen und 21,4% der Männer reisen gerne. Jeweils 28,6% der Männer gaben „Frauen“ oder „Autos“ an. Nennenswert kreative Angaben: Barfuß gehen, denken, weiterbilden, Rapid, Weed, Bacon, Du

Freunde und (gemeinsames) Essen macht uns

also insgesamt am glücklichsten.


Twinni-Aktion So ein schönes Ergebnis wollten wir nicht verstauben lassen sondern mitteilen und gebührend feiern. Unter dem Motto

mach dich glücklich! haben wir unsere Ergebnisse präsentiert und einige unserer Teilnehmer anschließend dazu aufgefordert, sich ein Eis zu teilen.





Wilhelm Busch sagte schon: „Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen“. Wenn man weiß, welche kleinen Dinge glücklich machen, kann man ihnen öfter nachkommen und mehr Aufmerksamkeit schenken. Der Appell unserer kleinen Glücksforschung ist und bleibt also:

Was macht dich glücklich?!



Traumberufe Traumb der Kindheit Kind

Niklas Niklas Braun Braun Morid Ayobi

Ben Giese

Morid


Was war unsere Aufgabe? Unsere Aufgabe war es herauszufinden was Personen im Alter von 18 bis 28 beschäftigt. Mit der simplen Frage „was beschäftigt euch gerade?“ legten wir den Grundstein für unser eigentliches Thema Traumberufe der Kindheit. Wir wussten das jede Person etwas anderes beschäftigen würde, weshalb wir offen für jedes Thema sein mussten.

Wie haben wir angefangen? Mit der Frage „was beschäftigt euch gerade“ im Hinterkopf setzten wir uns als Gruppe in ein Café und kamen direkt in ein Gespräch mit einer Gruppe Studenten. Nachdem wir uns vorgestellt hatten und ihnen berichteten, was wir vorhaben, schilderten u n s d i e S t u d e n t e n e i n z e l n , wa s s i e momentan beschäftigt.

Wie kamen wir zu unserem Thema? Eine der Studentinnen schilderte, dass ihre Schwester den Traum hat das Tanzen zu ihrem Beruf zu machen. Was sie jedoch beschäftigt ist, dass sie nicht weiß ob ihre Schwester nicht lieber die „sicherere“ Variante, und zwar studieren gehen, wählen sollte.


ImCafé Cafémit mit den den Studenten Studenten Im

„Meine „Meine Schwester Schwester möchte möchte ihr ihr Hobby, Hobby, das das Tanzen, Tanzen,zu zuihrem ihremBeruf Beruf machen. machen. Ich Ich mache mache mir mir jedoch jedoch Sorgen. Sorgen. Sollte Sollte sie sie nicht nicht lieber lieber studieren studieren gehen? gehen? Dann Dann ist ist sie sie auf auf der der sicheren sicheren Seite Seite und und kann kann das das Tanzen Tanzen ja ja weiterhin weiterhinals alsihr ihrHobby Hobby belassen“. belassen“.


Im Café mit den Studenten

„Meine Schwester möchte ihr Hobby, das Tanzen, zu ihrem Beruf machen. Ich mache mir jedoch Sorgen. Sollte sie nicht lieber studieren gehen? Dann ist sie auf der sicheren Seite und kann das Tanzen ja weiterhin als ihr Hobby belassen“.


Design Nachdem wir unser Thema Traumberufe der Kindheit nun durch das Gespräch im CafÊ herausgearbeitet hatten, war es an der Zeit unseren Fragebogen zu designen, mit welchem wir von weiteren Probanden zwischen 18 und 28 herausfinden wollten, was deren Kindheitsträume waren.


Warum genau diese Fragen? Wir entschieden uns, unseren Fragebogen schlicht zu halten und nur vier Fragen zu fragen, um es für die Probanden nachvollziehbar zu machen. Mit diesen Fragen wollten wir genau herausfinden was die Traumberufe der Kindheit waren, ob sie diese erreichen konnten, das wieso dahinter und ob sie die Unterstützung der Eltern erhalten hätten. Diese Fragen ermöglichten uns in kürzester Zeit so viel Informationen wie möglich über die Personen im Bezug auf deren Träume herauszufinden.

Ziel des Fragebogens W i r wo l l t e n e r fo r s c h e n o b e s e i n e n Zusammenhang zwischen den Kindheitsträumen und der Unterstützung der Eltern gab. Hätten die Eltern auch die Träume der Kinder unterstützt, wenn diese unrealistisch erschienen? Des Weiteren wollten wir vor allem erforschen wie viele 18 bis 28 jährige es überhaupt geschafft haben ihren Traumberuf der Kindheit zu verwirklichen oder immerhin dabei sind, ihn zu erlernen.

Befragungen Die Gespräche mit den Befragten wurden an ve r s c h i e d e n e n Un ive r s i t ät e n i n W i e n durchgeführt und dauerten maximal 5 Minuten.


„Ich wollte immer Baggerfahrer werden“.

„Was war dein Traumberuf in der Kindheit“?


„Hätten dich deine Eltern unterstützt wenn du Baggerfahrer geworden wärst“?

„Nein, sie wollten das ich etwas gescheites lerne“.


„Leider bin ich nie Prinzessin geworden weil es den Beruf gar nicht gibt“.


„Warum hast du dir deinen Traumjob Fußballprofi nicht erfüllen können“?

„Ich war leider zu schlecht - die Unterstützung der Eltern hätte ich aber erhalten“.


Mein Traumberuf der Kindheit Morid Mein Traumberuf: Als ich noch ein Kind war hatte ich zwei Träume was ich beruflich gerne einmal machen wollte. Ich wollte zum einen Fußballprofi werden, und zum anderen wollt ich schon immer Psychologie studieren. Konnte ich mir diese Träume erfüllen? Da ich leider eine Knieverletzung erleiden musste, konnte ich mir den Traum des Profi Fußballers nicht erfüllen. Doch ich studiere momentan Psychologie und konnte mir somit einen Teil meines Traumes erfüllen. Trotz teils schwierigen Voraussetzungen habe ich hart gearbeitet um meine Matura zu bekommen und habe nie daran gezweifelt das ich Psychologie studieren werde. Wie sah es mit der Unterstützung meiner Elter aus? Was das Fußballspielen angeht; meine Eltern standen in dieser Hinsicht immer hinter mir und hätten mir geholfen. Und auch im jetzigen Studium stärkt mir meine Familie den Rücken, indem sie an mich glauben und sicher sind das ich das Studium positiv abschließe.


Mein Traumberuf der Kindheit Niklas Mein Traumberuf der Kindheit: Als kleiner Junge wollte ich immer Polizist werden, denn Polizisten waren für mich immer eine Autoritätsperson. Konnte ich mir diesen Traum erfüllen? Nein. Meine Interessen haben sich im Laufe der Jahre geändert. Ich bin noch immer sehr an Rechtswissenschaften interessiert. Im Laufe der Jahre hat sich mein Horizont erweitert, weshalb der Beruf Polizist für mich nicht mehr in Frage kam. Auch meine Einkommensvorstellungen haben sich geändert. Dies wäre als Polizist nicht möglich gewesen. Hätte ich die Unterstützung meiner Eltern gehabt? Ja, natürlich. Meine Eltern unterstützen mich in allen Belangen. Dafür bin ich auch sehr dankbar.


Mein Traumberuf der Kindheit Ben Mein Traumberuf: Als Kind wollte ich immer Fußballspieler werden. Ich spiele schon seit dem ich 6 Jahre alt bin aktiv im Verein Fußball und habe mir damals nichts lieber gewünscht als einmal Profi zu werden. Konnte ich mir den Traum erfüllen? Leider hat es für mich nicht gereicht ein Profi in der Sportart zu werden. Ich spiele heute zwar immer noch gerne Fußball, verdiene aber (leider) kein Geld damit. Warum nicht? Ich hatte nicht die n o t w e n d i g e Disziplin und den notwendigen Wille um es weiter nach oben zu schaffen. Hätte ich die Unterstützung der Eltern gehabt? Ich glaube, dass egal in welche berufliche Richtung ich gegangen wäre, hätte ich die Unterstützung meiner Eltern gehabt. Hätte es mit dem Fußball geklappt, so hätten meine Eltern mich auf dem Weg dahin mit Sicherheit unterstützt.


Auswertung der Ergebnisse Ergebnisse beruhend auf 30 von 81 Befragten


Was sagen uns die Ergebnisse? Schaut man sich nun die Ergebnisse an erkennt man, dass der Großteil dieser 30 ausgewählten Probanden einen Traumberuf in der Kindheit hatte, welcher etwas mit S p o r t z u t u n h at ( F u ß b a l l p r o f i u nd Rennfahrer). Aus den 30 Probanden der Stichprobe hat es lediglich eine Person geschafft seinen Kindheitstraum zu erfüllen, und zwar einen Flugschein zu haben. Dies war auch eine von vier Personen, welche die Unterstützung der Eltern nicht erhalten hatte. 13 von 30 Befragten haben ihren Traumberuf nicht erlernt/erreicht, da dieser zu unrealistisch war zu erreichen, weil sie nicht genug Disziplin hatten oder weil studieren gehen die sichere Variante war (Fußballprofi, Prinzessin, Baggerfahrer) Für 7 von 13 Befragten sahen die Eltern keine berufliche Perspektive (Prinzessin, Koch, Baggerfahrer) 5 von 30 Befragten hatten weder die Kontakte, noch das Talent um professionell Rennen zu fahren. Der Rest der Befragten befindet sich auf dem Weg das zu erlernen, was sie als Kind schon immer werden wollten (Architekt, Arzt)


Interessant zu beobachten ist, dass allen voran Männer den vermeintlich „männlichen“ Berufen wie Fußballprofi oder Rennfahrer nacheiferten, während die Frauen Traumberufe wie Prinzessin oder auch Arzt anstrebten. Der Beruf des Baggerfahrers war für man und Frau im Kindesalter ein Traum, doch wurde nicht wahrgenommen.


Warum werden die Traumberufe der Kindheit oft nicht verwirklicht? Schaut man sich nun die Ergebnisse und Antworten der Befragten 18 - 28 jährigen an, so erkennt man klar, dass der Großteil nur dann die Unterstützung der Eltern nicht erhalten hat, wenn der Beruf für die Zukunft keine Perspektive bieten kann, wie zum Beispiel Prinzessin, Baggerfahrer oder auch Koch. Doch wenn die Befragten in der Kindheit einen Traumberuf hatten, welcher angesehen und lukrativ war, wie zum Beispiel Fußballprofi, Arzt, Architekt oder auch Rennfahrer, so bekamen die Kinder auch die Unterstützung der Eltern. Den Eltern ist es, zum Großteil, wichtig, dass ihre Kinder einen Beruf erlernen, welcher sie absichert und ihnen eine Zukunft bietet. Im Kindesalter werden daher Traumberufe wie Baggerfahrer oder auch Prinzessin zwar geduldet, jedoch wird, wenn der Traum im Laufe des Leben des Kindes noch besteht, oftmals darauf gepocht, dass das Kind etwas „gescheites“ lernt. Doch die Unterstützung der Eltern ist nicht ausschlaggebend dafür, ob man seinen Traumberuf der Kindheit erlernt, sondern häufig ändert sich das Interesse umso älter man wird und man strebt höhere, angesehenere Berufe an.


Schlussfolgerung In der Kindheit steht nicht das Geld oder die Perspektive des Berufes im Vordergrund, sondern das, was einem Spaß machen kö n nt e. Äu ß e r e E i n f l ü s s e, w i e d i e Meinungen von der Familie und von Freunden oder auch die Medien sorgen letztendlich dafür, dass früher oder später gewisse Traumberufe der Kindheit nicht mehr relevant sind. Doch die Frage die sich letztlich auftut ist, ob man nicht lieber das tun sollte was einem Spaß macht und wo man glücklich wird und nicht was finanziell am lukrativsten ist? Manchmal sollte man vielleicht auf die Meinungen anderer verzichten und, wenn man es noch immer will, einfach das tun, w a s s e i n T r a u m b e r u f w a r, u m herauszufinden ob es wirklich das ist, was man will.

Danke fürs Lesen! Verfolgt eure Träume und macht euer Ding! Thanks for reading! Keep up with your dreams and do your thing!

‫ ردیابی رویاهای خود و چیزی که خود را‬.‫!با تشکر برای خواندن‬


IDENT


Natalia Grüll, Lina Mayer, Laura Satorina & Valerie Wallner und wo hast Du heute gegessen?

Stella Hattemer, Markus Hörwein, Jakob Karajev & Elisa Zesch Atmosphäre

ITÄT

Robert Aslan, Franziska Forer, Selina Didinger & Alice Jil Theimer SFU wo bist du?

Sabrina Kotlan, Manuela Chitin, Philipp Böhm & Adriana Eichmann Multi Kulti

Katharina Schildberger, Diana Süß & Marlene Weber Pop-Up-Cup



UND WO HAST DU HEUTE GEGESSEN ?


420 Psychologiestudentinnen und -studenten. 1 Problem: kein Raum um zusammen zu essen und sich kennen zu lernen. Die Geschichte von 4 hungrigen Studentinnen, die bloĂ&#x; in Gesellschaft und mit gutem Essen ihre Mittagspause verbringen wollten.


Das Team

Natalia GrĂźll

Laura Satorina

Valerie Wallner

Lina Mayer


The Interview

Welches Bild haben auĂ&#x;enstehende Personen von der SFU?


„Es kostet viel Geld. Ich verbinde die SFU mit Psychologie und habe einen neutralen Bezug zu dieser Universität.“

Martina „In Frankreich sind die Studiengebühren, bis auf ein paar Ausnahmen, nicht sehr hoch. Aber in speziellen Hochschulen muss man einen hohen Beitrag zahlen, dafür bekommt man auf jeden Fall ein Diplom und man hat gute Berufsaussichten. Auf der normalen Universität sind Professoren teilweise sehr schlecht.“

Emilie und Julien

„Wir mögen die SFU, weil wir Räume zur Verfügung gestellt bekommen. Sie ist teuer, dafür praxisorientiert. Auf der SFU gibt es kein Essensangebot, geschweige denn Gesundes – im Gegensatz zur WU-Mensa. Auf einer Privatuni erwarten wir eine engere Beziehung zu den Professoren und eine intensivere Betreuung.“

Lydia, Livia, Verena, Iryna, Lena, Patrick


Essensmöglichkeiten

Rund um die SFU. Sie sind zwar ganz nett, aber bei Regen und Kälte möchte doch niemand so weit weg.


Gehweg Sigmund Freud Universiät

1 Minute

2 Minuten

5 Minuten

10 Minuten


Derzeitige SitzmĂśglichkeiten.

Niedrig. Einsam. UngemĂźtlich.


Die Idee

Wir öffnen die Tür...


Die volle KĂźche

Während unseres Testtages.


Der KĂźche im 5. Stock Die leere KĂźche. Am Beginn unseres Testtages.


„Die alte Uni hatte wenigstens einen Raucherraum, hier haben wir nichts wo man sich zusammensetzen kann.“ Sophie

„Es sollte schon beim Bauen eines Gebäudes an die Essensmöglichkeiten gedacht werden – nicht danach.“ Lukas

„Ihr verlasst die Küche ja sauberer, als sie vorher war!“ Prof. Guttmann


Meinungen

Zu unserem Tag der offenen Küchentür.

„Mir hat das Projekt sehr gut gefallen, da wir alle gemeinsam zusammengesessen sind und gequatscht haben und es einfach eine mega leiwande lockere Runde war.“ Robert

„Eine Mensa wäre cool – aber unrealistisch. Es sollte aber wenigstens einen gemeinsamen Essensraum geben.“ Peter


SFU Mensa

Eine Mensa im 1. Stock. Ein Ort, wo Gemeinschaft entsteht.


SFU Mensa

Eine Mikrowelle. Und ein groĂ&#x;er Tisch mit Sesseln. WĂźrden das Mittagessen erleichtern.

Scanned by CamScanner

Scanned by CamScanner


„Pull up a chair. Take a taste. Come join us. Life is so endlessly delicious.“ Ruth Reichl


Study together.

Eat together.


Atmosphäre Atmosphäre


Stella hattemer Elisa Zesch Markus Hörwein Das Team hattemer Stella Jakob Karajev Elisa Zesch Markus Hörwein Jakob Karajev


Durch die Interviews haben wir erfahren, dass viele Schüler und Studenten den Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Universitäten denken zu kennen – sie wissen allerdings nur, dass wir Studiengebühren zahlen müssen. Viele jedoch wissen gar nicht, dass die SFU existiert und akkreditiert ist. Das hat uns auf die Idee gebracht, ein Konzept zu entwickeln, nach dem SFU Vertreter diese Universität nach außen präsentieren können. Zum Beispiel könnten sie diverse Schulen besuchen um die SFU vorzustellen um somit mehr Schüler für das Studium zu interessieren. Nach Rücksprachen mit Herrn Fößleitner wurden wir inspiriert einen Info-­‐‑Folder zu kreieren, der für sich selbst spricht. Dieser soll die Atmosphäre auf unserer Psychologie Fakultät durch Fotos, Zitate, Lagebeschreibungen und Statistiken wiederspiegeln und möglicherweise als kleiner Reiseführer dienen.


Aufgabestellung: Atmosphäre der SFU

Als wir dem Auftrag nachgegangen sind, fremde Menschen auf der Straße zu interviewen, haben wir die unterschiedlichsten Reaktionen erlebt. Wir haben verschiedene Altersgruppen im nahegelegenen Prater, im Museumsquartier und in Hietzing befragt, da wir herausfinden wollten, was genau sie von unserer Universität wissen und halten. „Wenn man sich Bildung kaufen kann in einem Land wo man sich Bildung nicht kaufen muss, ist das zweitklassig“ –Studentin der Universität Wien „Das sind Jugendliche die denken, dass man sich den Bachelor kaufen kann “ – Italienische Professorin Die Reaktionen, besonders von den Studenten staatlicher Universitäten, waren Großteils sehr negativ – trotzdem konnten wir heraushören, dass alles was sie sich an ihren Universitäten wünschen, genau dass ist was die SFU bietet. Darunter wurden vor allem persönliche Betreuung, kleinere Klassen und eine intimere Atmosphäre als Eigenschaften, die eine gute Universität ausmachen, genannt.


Facebook Umfrage Um die Atmosphäre der Fakultät Psychologie am besten festzuhalten haben wir uns überlegt was die SFU so besonders macht. Durch Interviews, persönliche Erfahrungen

und Erzählungen von Freunden haben wir die drei größten Probleme staatlicher Universitäten heraushören können. Zum Beispiel sind viele damit unzufrieden, dass sie nur einer unter hunderten von Studenten sind und in den Vorlesungen sowie Proseminaren verloren gehen. den Außerdem ist es sehr schwer, soziale Kontakte zu knüpfen und schnell gute Freunde zu gewinnen. Als letztes wird es oft so empfunden, dass nicht ausreichend Kontakt mit den Professoren vorhanden ist. Deswegen haben wir unsere Mitstudenten über Facebook zu diesen T hemen befragt und haben herausgefunden, dass dies an unsrer Fakultät anders ist.


Ergebnisse der Umfragen

Auf die Frage, wie unsere MitstudentInnen den Kontakt zu Professoren werten, antworteten 52 % mit „Sehr gut“, 45% mit „gut“ und 2% mit ausreichend. Da StudentInnen sich meist kleinere persönlichere Gruppen wünschen, fragten wir nach, wie zufrieden die Studierenden an der Fakultät für Psychologie SFU mit den Gruppengrößen sind. 47% sind sehr zufrieden, 47% zufrieden und nur 6% eher nicht zufrieden. Bei den Umfragen auf der Straße kristallisierte sich heraus dass es Studierenden auf der Hauptuni oder WU, wo man oft mit hunderten anderen in einer Vorlesung sitzt, eher schwer fällt schnell Kontakte zu knüpfen und Freunde zu finden. Bei unserer Befragung unter KollegInnen an der SFU, gaben 30% an schon im 1. Semester mehr als 10 Freunde gefunden zu haben. 44% gaben an 5-­‐‑10 neue Freundschaften geschlossen zu haben, und 26% fanden zwischen 1 und 4 neue FreundInnen.


Testtag

Den Testtag haben wir dafür genützt Fotos von der Psychologie Fakultät zu schießen um eben diese einzigartige Atmosphäre aufzufangen um sie später in unserem Folder festhalten zu können. Kolleginnen haben eine open kitchen, Essen und Getränke organisiert wodurch viele Studenten der SFU zusammengekommen sind. Diese Gelegenheit haben wir genutzt um uns mit anderen Studenten zu unterhalten und uns noch einmal die Besonderheiten unserer Uni vor Augen zu führen.





Bei dem Standort der Universität ist es wichtig, dass dieser das typische Studentenleben wiederspiegelt. Die SFU hat einen Ort gefunden an dem man studieren, Freizeit, Ausgehen und Essen kombinieren kann und somit eine wohlwollende Lernatmosphäre schafft, die zum Forschen einlädt.

1. Prater und Vie i Pee 2. Pratersauna 3. Fitnesscenter

4. Schweizerhaus 5. Anker und Nykke 6. McDonald’s 7. WU Mensa 8. Das Campus 9. Spar 10. L’Osteria


11. Parkgarage 12. Apotheke

13. U2 Station: Messe-­‐‑Prater 14. U2 Station: Krieau


Das fertige Produkt

Für unser fertiges Produkt, haben wir nur die notwendigsten Informationen und aussagekräftigsten Bilder, die von einer Fotografin geschossen wurden, ausgewählt. Außerdem haben wir noch zwei Tortendiagramme und eine Karte der Umgebung hinzugefügt um so viele Aspekte wie möglich aufzeigen zu können. Wir haben uns entschieden das Diagramm mit der Anzahl von Freunden nich t h inzuzufügen, da wir gemeinsam mit unseren Kollegen keine einheitliche Definition von Freuden erstellen konnten und somit wäre das Ergebnis verfälscht gewesen. Trotzdem denken wir, dass die Daten die wir zu diesem Thema gesammelt haben ein durchaus positives Licht auf die Psychologie Fakultät wirft. Es steht fest, dass unser Folder nur eine Alternative zum offiziellen Folder der SFU sein soll, da wir absichtlich Informationen zu Studiengebühren und Verlauf des Studiums ausgelassen haben, um wirklich nur die einzigartige Atmosphäre der Universität wiedergeben zu können.


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Reaktionen von SFU Studenten

„Ich finde es interessant, wie ihr die Karte mit nicht-­‐‑universitären Orten markiert habt – da sieht man was für eine tolle Umgebung wir haben!“


„Das Flugblatt ist eine ganz witzige Alternative... ich habe zwar den echten Folder der SFU noch nie gesehen aber ich bin mir sicher , dass dieser ist im Vergleich mega langweilig ist.“


Reaktionen von WU Studenten

„Ich kenne die SFU durch Freunde aber habe mich selbst nie darüber informiert – ich finde das Heft gut gelungen, ihr scheint eine richtige Gemeinschaft zu sein.“


„Ich kenne die SFU nicht aber natürlich hat man Vorurteile... deswegen ist die Verbreitung so eines Heftes ja nur vorteilhaft.“


Abschließende Worte

Durch die Befragung von verschiedenen Studenten, in unserem Fall von der SFU, WU und der Universität Wien, h aben wir gemerkt, dass unser Buch sehr positiv aufgenommen wurde. Viele SFU Studenten meinten, dass es ihnen besonders gefallen hat, da die Website manch mal nich t ausreich t um sich zu informieren und diese auch etwas in die Jahre gekommen ist. Auch den Studenten der öffentlichen Universitäten hat unser Projekt gefallen, da viele die SFU entweder nicht kannten oder die klassischen Vorurteile hatten. Wir glauben und hoffen, dass ein Heft nach unserem Konzept diese Vorurteile etwas lindern könnte da die Persönlichkeit der SFU in den Vordergrund rücken würde. Unser Heft ist zwar nur ein vorläufiger Entwurf – nichtsdestotrotz erfüllt es die Aufgabe, unsere Fakultät im Positiven nach außen zu repräsentieren.


Dieses Projekt hat einen langen Weg hinter sich – von Interviews, Umfragen, Stunden hinterm Computerbildschirm, Nachmittage des Köpfe-­‐‑ zusammensteckens und Besuche im Copyshop trotzdem hat es allen von uns Spaß gemacht etwas Neues, Kreatives zu produzieren. Oft waren die Meinung von Studenten und Mitmenschen sehr negativ, Vorurteile gegen uns und unsere Universität oft sehr ungerecht und trotzdem haben wir nicht aufgegeben ein Projekt mit positivem Output zu finden und dieses auch umzusetzen. Noch, am Ende unseres Projekts angekommen, konnten wir wahrscheinlich noch keine Meinungen verändert aber die Aussagen von Nicht-­‐‑SFU Studenten zu unserem Folder waren durchaus sehr positiv. Und das freut uns natürlich! Wir glauben, dass wenn unser Buch noch professionell bearbeitet, mit mehr Informationen ausgeschmückt und mit mehr Menschen geteilt wird, wäre es durchaus möglich die Meinungen und Vorurteile vieler unserer Mitmenschen zum positiven zu verändern.


S.F.U. WO BIST DU?



Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Ortsangaben der Sigmund Freud Privat Universität 3. SFU wo bist du? 4. Lösungsvorschläge 4.1 Sigmund Freud Statue 4.2 Virtuelle Führung zur SFU 4.3 Studienausweise 5. Unser Testtag 6. Schlusswort


Einleitung Sigmund Freud Privatuniversität: Neben dem Studium der Psychotherapie und neuerdings auch der Medizin und Jus, kann man an der SFU auch Psychologie studieren. Die Psychologie war in dem Hause bis jetzt jedoch nur ein Department. Dies hat sich im Frühjahr 2016 geändert: Ab sofort sind die Studenten Mitglieder der Fakultät Psychologie. Um dieses Ereignis, nämlich den Wechsel eines Departments zu einer Fakultät zu unterstreichen, haben wir im Rahmen des Seminars Medienpsychologie gemeinsam ein Projekt zum Thema SFU erarbeitet. Als Gruppe haben wir uns die Frage gestellt, was eine Universität braucht, damit sie der Bezeichnung Fakultät auch Rechnung tragen kann. Beim Recherchieren rund um unsere Universität, mussten wir feststellen, dass die SFU örtlich leider nicht gut beschrieben ist. Um unserer Fakultät noch einen letzten Feinschliff zu geben, haben wir als Gruppe Ideen gesammelt, wie dieser Mangel behoben werden könnte.


Bei den Interviews rund um das SFU Gebäude mussten wir immer wieder feststellen, dass die Personen nicht wussten wo unsere Universität ist.


Im Internet ist die Sigmund Freud Privatuniversität mit Ortsangabe gut zu finden und auch im Folder ist eine ßbersichtliche Karte abgebildet.


Zur Veranschaulichung unseres Problems haben wir ein kurzes Video kreiert. In diesem sieht man eine junge Frau, die sich gerade auf dem Weg zu ihrem persönlichen Aufnahmegespräch an der SFU befindet. Leider erweist sich die Anreise als ein kleines Abenteuer. Die angehende Studentin hat sich natürlich den Lageplan der SFU angesehen. Sie weiß daher, dass sie bei der UBahnstation „Messe-Prater“ aussteigen muss und die SFU nicht mehr allzu weit weg sein kann. Allerdings findet sich zwischen der Station und der Universität kein einziger Wegweiser. Abgesehen von dutzenden Schilder n der Wirtschaftsuniversität, welche angehende Studenten der SFU eher verwirren.


Erfahrungsgemäß sind spätestens ab der Gabelung zwischen dem WU-Campus und dem restlichen Weg zur SFU die meisten Studienanfänger irritiert.


4. Lösungsvorschläge Die Sigmund Freud Privat Universität ist, wie wir den vorherigen Unterkapiteln entnehmen konnten, leider nicht sonderlich gut beziehungsweise leicht auffindbar. Zudem kommt, dass viele Prospekte und Studentenausweise noch die Adresse des alten SFU- Sitzes und nicht vom Neuen am Prater aufweisen.


Wie könnte man die derzeitige Situation verändern? Um die SFU besser auffindbar zu machen, hat sich unsere Gruppe Folgendes überlegt: • Aufstellen einer Sigmund Freud – Statue: Statt herkömmlichen Schildern, könnte eine Statue von Sigmund Freud als Wegweiser dienen . • Verlinkung eines Youtube- Videos: Ein Video, das den Weg von der U-BahnStation „Messe- Prater“ bis zum 5. Stock der Psychologie- Fakultät anzeigt. • Ausweis: Die alten Studentenausweise

sollten durch Neue, richtig adressierte ersetzt werden.


Sigmund Freud- Statue:

Um eine Alternative zu standardisierten Schildern zu bieten, wollen wir die SFU mit einer Statue ihres Namensträgers darstellen, nämlich dem Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud. Die Statue könnte an der Gabelung zwischen dem Westeingang der WU und der SFU platziert werden. Das tatsächliche anfertigen einer Statue würde den Rahmen unseres Projekts überschreiten. Für unsere demonstrativen Zwecke war ein großes Plakat völlig ausreichend.


Wir haben im Rahmen einer Umfrage an unserem Testtag Passanten gefragt:

„Warum glaubst du hängt dieses Plakat von Sigmund Freud hier?“

Michael (WU): „Da ich weiß, dass da hinten die SFU ist, habe ich mir schon gedacht, dass es etwas damit zu tun hat. Ein Schild, auf dem Universität steht wäre sicherlich hilfreich.“ Stefan (WU): „Wenn der Pfeil farblich mehr hervorstechen würde und mit Worten SFU oben stehen würde, wäre das sinnvoller.“


Eine virtuelle Führung zur Sigmund Freud Universität Als Ergänzung zum bereits verfügbaren Lageplan und der von Google-Mops zur verfügung gestellten Luftbildaufnahme haben wir eine virtuelle Führung in Form eines Videos kreiert. Die Führung beginnt am Au sgang der nächstgelegenen UBahnstation: „Messe-Prater“…

… und führt vorbei am Messegelände in Richtung der WU und SFU…


Der erste Teil der Führung endet im Haupteingangsbereich der SFU.

Sobald man sich im Gebäude befindet, kann man zwischen zwei weiterführenden Videos entscheiden: Eines führt zum Studienservice Center für Psychologie im 5. Stock und das andere zum Studienservice Center für Psychotherapie im 4. Stockwerk..


Bei genauerer Betrachtung der Ausweise bemerkten wir, dass der GroĂ&#x;teil der Studierenden eine falsche Adresse auf der RĂźckseite stehen hat. Am häufigsten ist noch die Adresse des alten Standorts zu finden, aber auch die des Standortes Linz oder gar keine haben manche auf ihren Studentenausweisen stehen.


Beim Testtag durften unsere Besucher ihrer Kreativität freien lauf lassen und ihren eigenen Studentenausweis gestalten.



Schlusswort Die anfänglichen Startschwierigkeiten, betreffend der Frage in welchen Bereichen der SFU ein kleiner Feinschliff nötig wäre, haben sich rasch aufgelöst. Durch die harmonische Zusammenarbeit, gelang es uns, ein Projekt zu konzipieren, mit dem wir alle zufrieden waren. Die Grundidee war, die SFU besser auffindbar zu machen. Zahlreiche Befragungen am Universitäts-Campus haben gezeigt, dass die Universität zwar bekannt ist, jedoch neben der naheliegenden Wirtschaftsuniversität unterzugehen neigt. Schritt für Schritt, haben wir uns Lösungsansätzen angenähert. Die Lösungen stehen bereit, nun fehlt nur noch die Umsetzung im Rahmen der SFU. Uns als Gruppe hat das Seminar Medienpsychologie sehr gut gefallen, da wir neben einer neuen Erfahrung nicht nur als Team zusammengewachsen sind, sondern durch die Befragung im Rahmen unseres Projekts auch Kontakte zu Studenten anderer Studiengänge der SFU sowie der WU herstellen konnten.


MULTI


KULTI


Das sind wir:

Name: Sabrina Alter: 21 Herkunft: Österreich Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

Name: Manuela Alter: 27 Herkunft: Rumänien Sprachen: Rumänisch, Deutsch, Englisch, Spanisch


Name: Adriana Alter: 18 Herkunft: Österreich, Mama aus Polen Sprachen: Deutsch, Polnisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Latein

Name: Philipp Alter: 20 Herkunft: Österreich Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch


Warum haben wir uns für dieses Thema entschieden?

Kulturinteressierte merken in Gesprächen mit Mitstudierenden sofort, welch eine Multikulti-Uni wir sind. Es kommen Menschen aus verschiedensten Ländern - von A(fghanistan) bis Z(ypern) - zusammen. Unterschiedlichste Sprachen werden gesprochen und ständig weitergebildet. Diese kulturelle Vielfalt muss genutzt werden! Reiselustige sollten sich mit, den dort gebürtigen Leuten, ihres Wunschreiseziels austauschen können. Neulinge einer Fremdsprache, sollten sich Unterstützung durch „Lehrer“ auf muttersprachlichen Niveau holen dürfen und Kulturfaszinierte sollten die Möglichkeit bekommen, Kontakt zu Nicht-Österreichern aufzubauen. Unsere Sigmund Freud Privat Universität soll ein weltoffenes Bild nach außen tragen. Studierenden ist ein multikulturelles Zusammensein wichtig und so wollen wir jede Nation willkommen heißen.



Testtag

Für unseren Testtag haben wir uns gefragt, wie wir es schaffen verschiedene Kulturen einander näher zu bringen, ein gutes Gesprächsklima zu schaffen und eine angenehme Atmosphäre in die Uni zu bringen. Die Antwort war ganz klar: Essen, Trinken und Musik. Wir organisierten Leckereinen aus verschiedensten Kulturen, Chai-Tee aus einem indischen Lokal und eine internationale Musikvariation. Um den ganzen 5. Stock der SFU Wien zu einem Traum aus 1001 Nacht zu verwandeln, zündeten wir Räucherstäbchen an und ließen die Musik durch die Räume schallen. Um zu zeigen, wie viele Studenten aus anderen Ländern kommen und außergewöhnliche Sprachen sprechen gab es eine große Weltkarte und Stecknadeln, um das Herkunftsland zu markieren. Weiteres konnten die Studierenden sich an einer kleinen Umfrage beteiligen und ihre Sprache eintragen.



Welche Sprachen sprichst du und wie gut? -

Ungefähr 50 Psychologiestudenten aus dem 2. Semester (Sommersemester 2016) wurden befragt.


Woher kommst du?


An dieser Weltkarte konnten die Studenten und Professoren mit Stecknadeln markieren woher sie kommen.


Nachhaltigkeit

Für die Nachhaltigkeit unseres Projekts ist gesorgt. Willkommensschilder in verschiedensten Sprachen begrüßen nun jeden an der Tür. Eine große Weltkarte verschönert den 5. Stock der SFU und ladet ein, bekannt zu machen in welchem Land man seine kulturellen Wurzeln hat. Steckbriefe ermöglichen auch langfristig den Austausch zwischen den unterschiedlichen Kulturen. Zudem hat sich eine Dozentin an der Universität gefunden, die dieses Projekt weiterhin betreuen würde.


Zitate von Studierenden

„Das schmeckt interessant… Mit interessant meine ich ekelhaft.“ - Psychologiestuden tin beim Buffet

„Trag für mich bei Latein als Muttersprache ein.“ - Medizinstudent, vor einer Tabelle zum Eintragen der gesprochenen Sprache


„Gib zu dem Kaffee noch Chai dazu. Das schmeckt dann echt gut. Probier‘ das mal!“ - Medizinstudent

„Habt ihr freiwillig diese Räucherstäbchen an?“ - Medizinstudent, der Geruch anscheinend nicht mochte


Interviews mit Studierenden

Name: Lola Alter: 20 Studium: Psychologie Herkunft: Deutschland, Mama aus Simbabwe Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Latein

Findest du es wichtig, deine Kultur/Sprache/usw. in den Unterricht miteinbringen zu dürfen? - Dürfen ja, aber in geeignetem Maß. Die Uni ist für mich kein Ort der persönlichen Auseinandersetzung kultureller Hintergründe, weil man ja hauptsächlich wegen des wissenschaftlichen Inputs hier ist. Wenn man aber eine zum Thema passende Erfahrung hat, dann kann der Beitrag durchaus interessant sein. Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, Referate etc. miteinbeziehen? - Nein, weil er in meinen behandelten Themengebieten irrelevant gewesen wäre. Wenn ich aber wollte, bin ich mir sicher, dass dafür genügend Raum wäre. Was wünschst du dir von der SFU in Bezug auf das Thema Multikulturalismus? - Ich habe in der Hinsicht nicht wirklich Wünsche, da mich diese Frage im Uni-Kontext nie wirklich beschäftigt hat.


Name: Isabella Alter: 20 Studium: Psychologie Herkunft: Österreich, Papa aus Pakistan Sprachen: Deutsch, Englisch

Findest du es wichtig, deine Kultur/Sprache/usw. in den Unterricht miteinbringen zu dürfen? - Ich habe leider nur Ahnung von der österreichischen Kultur, bin hier aufgewachsen, habe nur hier gelebt und die ist sowieso im Unterricht mehr oder minder vorhanden. Ich habe zwar schon mehrmals über z.B. den asiatischen Raum diskutiert (auch auf der Uni), aber ich habe dort nicht so viel Ahnung von den Traditionen etc., vielleicht ein bisschen mehr als der „normale“ Österreicher, aber so viel ist es nicht. Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, Referate etc. miteinbeziehen? Ich finde es eigentlich schon wichtig, dass man über andere Länder und Kulturen diskutiert und somit auch vergleichend vorgeht, es hängt aber stark vom Fach ab, ob es hineinpasst. (In Paradigmengeschichte z.B. finde ich es super, wie wir immer wieder über verschiedene Sachen geredet haben.).

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Was wünschst du dir von der SFU in Bezug auf das Thema Multikulturalismus? Was ich von der SFU im Bezug auf Multikulturalismus will, ist schwierig, da es mich nicht so groß betrifft, wenn etwas m Bezug darauf falsch läuft und mir insofern auch nicht auffällt. Die Uni hat ein englisches Programm, englisches Programm, englische Website etc., was ich mal eine Grundvoraussetzung nennen würde. Dann die Gelichbehandlung aller, egal woher sie kommen, also abgesehen vom gesetzlich vorgegebenen Quoten, dass z.B. keine Nationalitäten vorgezogen werden. Ich mir nicht sicher, aber ich glaube, dass man Deustch spricht/ versteht ist eine Grundvoraussetzung, dass man an der SFU Wien studieren kann, trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die Vortragenden Englisch können.


Was konntest du von der „Multikulturelle Teestunde“ an der SFU mitnehmen? - Was ich bei der Teestunde besinders iteressant fand, war wie international die Studenten auf der Uni eigentlich sind. Man nimmt ja schon an, dass viele Deutsch und Österreicher sind, aber ich fand z.B. bei diesem Pie Chart und der Weltkarte zum drauf pinnen sehr interessant, wo die Leute so herkommen.

Name: Meyrem Alter: 25 Studium: Psychologie Herkunft: Osttürkei Sprachen: Türkisch, Kurdisch, Deutsch, Englisch

Findest du es wichtig, deine Kultur/Sprache/usw. in den Unterricht miteinbringen zu dürfen? - Ja schon, vielleicht Sprache nicht so – aber Kultur wäre wichtig. Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, --Referate etc. miteinbeziehen? - Ja konnte ich – habe ich sogar Was wünschst du dir von der SFU in Bezug auf das Thema Multikulturalismus? - Offenheit Was konntest du von der „Multikulturelle Teestunde“ an der SFU mitnehmen? - Zusammensein und Zusammenhalten


Name: Natalie Alter: 19 Studium: Psychologie Herkunft: Slowakei Sprachen: Slowakisch, Deutsch, Englisch, Tschechisch, Russisch, Spanisch, Schwedisch

Findest du es wichtig, deine Kultur/Sprache/usw. in den Unterricht miteinbringen zu dĂźrfen? -

Nicht in den Unterricht, eher in Studien und eigene Arbeiten.

Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, Referate etc. miteinbeziehen? -

Nicht wirklich. Nur in privaten Diskussionen mit Uni-Kollegen.

Was wĂźnschst du dir von der SFU in Bezug auf das Thema Multikulturalismus? -

Ich bin mit Multikulturalismus an der SFU zufrieden. Meiner Meinung nach sind dort alle Kulturen gleich angesehen und integriert.


Name: Linda Alter: 21 Studium: Biologie, Psychologie Herkunft: Deutschland Sprachen: Deutsch, Englisch

Findest du es wichtig, deine Kultur/Sprache/usw. in den Unterricht miteinbringen zu dürfen? -

Nein aber ich weiß auch nicht genau, Deutschland ist Österreich sehr ähnlich ich sehe aber auch keinen richtigen Grund meine Kultur in die Uni mitzunehmen.

Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, Referate etc. miteinbeziehen? -

Ich denke egal was man tut man ist so geprägt durch den eigenen kulturellen aber auch sozialen Hintergrund, dass er immer irgendwo mit einfließt ob mit oder ohne Absicht also ja, ich denke ich habe meinen kulturellen Hintergrund schon miteingebracht.

Konntest du deinen kulturellen Hintergrund schon in den Unterricht, Diskussionsrunden, Referate etc. miteinbeziehen? -

Ich denke Multikulturalität ist kein wirkliches Thema an der SFU ich kann nicht sagen warum aber irgendwie habe ich an der SFU noch nie darüber nachgedacht. Durch die gewisse Homogenität der Herkunft (sozial) geht Multikulturalität irgendwie unter wir sind ja doch alle ein bisschen gleich und da auch der Großteil der Studierenden deutsch oder österreichisch ist ist nicht viel mit Multikulturalität. Aber ich freue mich immer sehr, wenn ich mit Studierenden aus anderen Ländern zu tun habe und lasse mir gerne von ihrer Kultur und ihrer Herkunft erzählen, weil ich persönlich das sehr spannend finde.


No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally tot he human heart than its opposite. (Nelson Mandela)

Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlßssel fßr ein Schloss. (Voltaire)

Wer eine Fremdsprache lernt, zieht den Hut vor einer anderen Nation. (Martin Kessel)


POP. UP. CUP. Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt aus dem 5. Stock ein Becher her.



POP. UP. CUP.

Es war einmal, vor nicht all zu langer Zeit, der Tag schien ewig lang und die Nerven lagen blank. Tief in den Augen der StudentenInnen konnte man es bereits sehen: das tiefe Begehren nach frisch gemahlenem Kaffee – ein Schrei nach Energie! Der Weg zum Anker so fern und die „braune Suppe“ aus dem Automaten unzumutbar.. Doch dann ein Wink des Schicksals: Medienpsychologie. So kam es, dass drei Studentinnen es sich zur Aufgabe machten diesem Grauen ein Ende zu bereiten. Die Tage des schlechten Kaffees sind von nun an gezählt! Um das Gefühl von Gemeinschaft in unserem Studiengang zu Verstärken, kam ihnen die Idee: POP UP CUP Der Gaumengenuss im bunten Becher!



POP. UP. CUP.

Der Testtag unseres Projekts verlief erstaunlich gut. Der Aufwand war sehr gering, jedoch von großem Erfolg gekrönt! Finanziert wurde der Probelauf aus eigener Tasche, sprich es handelte sich um eine einmalige Investition von 50 Euro. Am Vorabend erfolgten die letzten Vorbereitungen. Der Weißwein und das Mineralwasser wurden kühl gestellt und der Kaffee trocken gelagert. Beim gemütlichen Zusammensitzen entstanden die unterschiedlichsten Aufkleber für die Becher. Der Sinn dahinter war ein „sprechender Becher“ der gute Laune verbreiten soll. Um die Aufmerksamkeit der anderen Studenten zu erlangen, brachten wir zu Beginn drei Plakate in der Universität an. So waren diese Plätze bedacht gewählt: Eingangstür, Drucker und Getränkeautomat.



POP. UP. CUP.

„Ich bin einfach den bunten Cups in den 5. stock gefolgt“ -Paula, Studentin



POP. UP. CUP.

Anschließend verteilten wir die Becher quer durchs Universitätsgebäude und nach und nach wurde die Küche im 5ten Stock zum Hotspot – man traf auf Gesichter, die man bis dato noch nicht gesehen hat. Ein Gefühl von Gemeinschaft entstand und selbst unser Pensum an Bechern neigte sich letztendlich dem Ende zu.



POP. UP. CUP.

Um die Zukunft des POP UP CUPs nicht zu gefährden, muss jedoch ein anderer Ort gewählt werden, an Stelle der Küche im 5ten Stock. Verständlicherweise trafen wir auf Widerstand der Dozenten und Mitarbeiter dieser Etage und machten uns daher auf die Suche nach einem anderen Ort. Ein neutraler Platz, der von allen akzeptiert wird: Das Erdgeschoss. Mit Hilfe von einer einmaligen Spende von ungefähr einem Euro könnten wir eine umweltfreundliche Kaffeemaschine anschaffen. Um das Gefühl von Gemeinschaft in unserem Studiengang zu intensivieren, würden wir einmal im Monat den POP UP CUP veranstalten. Mit Studentenfreundlichen Preisen und Arbeitseinteilung basierend auf Selbstorganisation.



POP. UP. CUP.

„Wenn ihr eine Unterschriftenaktion starten möchtet, sind wir auf alle Fälle dabei – sowas fehlt einfach“ -Julius, Psychologie

POP UP CUP by POPKatharina UP CUP & byDiana Marlene, Marlene, Katharina & Diana



SFU


Pia Vieghofer, Aleksandra Zaric, Marwa Kharmis & Katharina Skalitzky LABoard

Michael Aigner, Sophie Schindler, Cristina Pirker & Julia Gabriel Lab der Sinne

Lea Fickenscher, Eva Kandil, Clemens Pohl, Nina Haller, Patricia Aigner, Daniel Kรถller & Mawe Jakob LAB-DAY

LAB


„LABoard“ Nachdem die Sigmund Freud Universität 2016 eine eigene Fakultät wurde, bekamen wir den Auftrag der Uni, ein psychologisches Labor zu kreieren. In Kleingruppen aufgeteilt war es nun uns überlassen, wie wir dieses Thema bearbeiteten. Nach kurzer Beratung im Team, haben wir beschlossen mit dem Projekt auf der Mariahilferstraße zu beginnen. Wir wollten herausfinden, was die Leute überhaupt unter einem „Lab“ verstehen. Für uns war sehr wichtig eine weite Bandbreite von Menschen zu befragen um unterschiedliche Ergebnisse zu bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten waren wir aber schnell ein eingespieltes Team und gingen selbstbewusst auf die Leute zu. Wir erhielten sehr lustige Antworten, jedoch hatten die meisten wenig mit unserem eigentlichen Thema zu tun.

Bettina: „Lap, das kommt doch aus dem Sport, eine Runde!“

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Gerhard: „Laptops find ich super, schickt mir bitte das Foto per Mail!“

Alex, Daniel & Nik
 „Laptop, Lapdance, Lab & Labor“

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Laura,
 „Ich würde sagen ein Lapdance.“

Uns war wichtig, die Befragten nicht zu beeinflussen, es gab keine richtige oder falsche Antwort. Wir ließen die Leute erklären wie sie auf ihre Vermutung gekommen sind.
 Da das Wort Laptop am häufigsten gefallen ist, überlegten wir uns, hier einen Zusammenhang mit unserem „Lab“ herzustellen. Im letzten Gespräch hat ein junges Mädchen von SocialMedia erzählt, und wie wichtig Facebook für sie und ihre SchulkameradInnen ist. 3


Julia, 11 Jahre,

„Facebook braucht ja jeder, wozu weiß ich nicht“

„Ein psychologisches Labor sollte in der freien Natur stattfinden, nicht in einem Raum“, dieses Zitat von Gerhard Benetka haben wir uns zu Herzen genommen und versucht so kreativ wie möglich umzusetzen. Unser Grundgedanke war also ein psychologisches Labor zu kreieren, indem Kommunikation im Mittelpunkt steht. 4


Die Idee. Wissenschaft findet in jeden von uns und überall statt.

Mit dem LABoard erschaffen wir ein Labor, das für alle zugänglich ist und sich nicht in einem Raum versteckt, zu dem nur ausgewählte Personen Zutritt haben. Wir bieten ein Labor, das Gedanken verknüpft und sie wie ein Spinnennetz wachsen lässt.

Das LABoard ermöglicht diese Verbindung. Eine Person die das LABoard betritt, hat die Möglichkeit neue Erkenntnisse und Gedanken zu erlangen oder bereits vorhandene Ideen zu erweitern.

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! Die Gestaltung des LABoard Wir wollten ein Labor gestalten, an dem jeder an der SFU teilnehmen kann. So kamen wir auf die Idee, ein Labor zu kreieren, dass den Studierenden die Gelegenheit bietet in einen Ideenaustausch zu treten und sich für neue Ideen inspirieren zu lassen. Deswegen wollten wir unser Labor nicht auf einen isolierten Raum beschränken. So beschloss unser Team, das Labor im Stiegenhaus aufzubauen. Dies sollte den Studierenden der SFU ermöglichen, anonym Mitteilungen oder Fragen anhand von Post-its zu schreiben und an den Wänden aufzukleben. Der erste Testversuch verlief innerhalb unserer Gruppe. Insgesamt haben wir zwei verschiedene Varianten des LABoards ausprobiert. 7


LAB- Variante 1 Unser erstes Lab sah folgendermaßen aus: Wir gestalteten Post-its für das Labor in zwei Formen: PfeilPost-its für Fragen und Aussageblasen für die Antworten. Außerdem haben wir verschiedene Farben gewählt, wobei jede Farbe für ein bestimmtes Thema spezifisch war: -Die Farbe „Pink“ gilt für Forschungsfragen. Dort kann man Ideen für Forschungsthemen und Seminararbeiten vorschlagen. Dadurch können sich andere inspirieren lassen und Anregungen für neue Ideen bekommen. -Die Farbe „Orange“ bezieht sich auf das Thema Studium. Es sollen Fragen zum Studium gestellt, Entwicklungsideen für die Uni vorgeschlagen, aber auch Beschwerden vorgebracht werden. -Die Farbe „Grün“ wählten wir für persönliche Themen aus. Dort kann man Persönliches mitteilen in Bezug auf Familie und Freunde etc. oder die Mitstudierende um Ratschlag fragen. -Die Farbe „Gelb“ ist für Anmerkungen zu unserem Labor gedacht. Also für Ideen oder Anmerkungen dem Labor und wie wir es weiterentwickeln könnten.

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Da es nicht gestattet wurde die Post-its auf die Wand zu kleben, wegen mÜglichen Beschädigungen, stellten wir drei Tafeln auf. Dazu befestigten wir einen Stift an einer Schnur. Daneben stellten wir einen Tisch, wo wir die verschieden Post-its und eine Beschreibung des Labors auflegten. 9


Das Ergebnis der ersten Variante Für den Anfang haben wir ein paar Post-its zur Verfügung gestellt und einige aus unserem Studiensemester animiert diese zu benutzen. Ein paar Tage später konnte eine Person aus unserer Gruppe beobachten, dass auch Leute aus anderen Studiensemestern bereit waren unser Lab zu benutzen, es gab jedoch ein Problem: Die Farbe, die sie verwenden wollten, war bereits am nächsten Tag nicht mehr da. Außerdem hafteten die Post-Its sehr schlecht- das Klebeband war auch schon am zweiten Tag „weg“/ verschwunden. Deshalb haben wir Änderungen vorgenommen.

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Das LAB-Variante 2 Wir stellten eine Tafel bei dem Kaffeeautomaten auf. Außerdem teilten wir die Tafel quadratisch für die vier verschiedenen Themen und markierten jedes Thema mit der Farbe der dazugehörigen Post-its. Schließlich verzichteten wir auf die Post-its. Die Mitteilungen sollten direkt auf das relevante Quadrat an der Tafel aufgeschrieben werden.

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Das Ergebnis der zweiten Variante Am Anfang haben uns einige Leute aus unserer Studienrichtung unterstützt und ein paar Sachen hingeschrieben. Diesmal konnte wieder eine Person aus unserer Gruppe, Leute aus einem anderen Semester dabei zusehen, wie sie unser Lab verwendeten und etwas hinschrieben. Auch wenn die zweite Variante besser lief, würden wir trotzdem noch zwei Veränderungen vornehmen: Ein helleres Papier verwenden und einen dunkleren Stift. Abschließend können wir sagen, dass es eine sehr interessante Erfahrung für uns war. Aufgrund des positiven Feedback der Mitstudierenden, denken wir, dass unser Lab gut angekommen ist. Allerdings, wie bereits erwähnt, benötigt es einen gewissen Zeitraum um zu wachsen.

Pia Vieghofer - Aleksandra Zaric - Marwa Kharmis Katharina Skalitzky

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LAB D


ER SINNE


Wie ist es möglich, in einer Welt in der jeder Mensch individuelle Bedürfnisse, Erwartungen, Wünsche und Ideen hat. . . . . . zu entdecken, zu verstehen, zu begreifen, zu lernen und . . . . . . zu Erforschen? Das ist der Weg der Entwicklung des wohl ganzheitlichsten


Lernmodells das es gibt, welches im Rahmen der Psychologie Fakultät an der SFU entstanden ist. Durch unsere Umfragen sind wir zum Punkt gelangt, dass die meisten Leute unter „Lab“, also Labor, einen Ort des Entdeckens, Lernens und Forschens verstehen. Um all diese Begriffe vereinen zu können, entwickelten wir das Konzept „Mit allen Sinnen“.


Kinder als Vorbilder Das Konzept „mit allen Sinnen“ orientiert sich vor allem an der Philosophie der Montessorie Pädagogik, welche den Leitsatz „Hilf mir es selbst zu tun“ entwickelt hat. Viele wesentliche Prinzipien der Pädagogik waren für unser Konzept ausschlaggebend: - Ganzheitlichkeit und lernen mit allen


Sinnen: Lernen ist ein Ganzheitlicher Prozess, an dem Körper und Psyche beteiligt sind. - Individualisierung: einzigartig in Persönlichkeit, solzialen und kulturellen Herkunft, Bedürfnissen, Lernpotentialen und Entwicklung - Differenzierung: breit gefächerte Ausstattung an Bildungsmittel, Berücksichtigung der Handlungskompetenzen, der Stärken und dem Potential


- Inklusion: Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, auf die individuell eingegangen wird

„Mit allen Sinnen“


„Mit allen Sinnen“

Unser Konzept orientiert sich an allen Sinneswahrnehmungen, also dem Riechen, dem Höhren, dem Sehen, dem Schmecken und dem Fühlen. Wichtig war für uns ein Methode zu erstellen, bei der jeder Mensch, unabhängig von seinem Wissensstand, seines Körpers, seines Alters, seiner Sprach, seiner Kultur und seiner Fähigkeiten die Möglichkeit hat am Forschungs- und


Lernprozess teil zu haben. Mit dem Lernkonzept „Mit allen Sinnen“ wurde dies möglich. Um unsere Lernmethode besser verstehen zu können, führen wir ein Beispiel an, welches sich am Psychologie Studium der SFU orientiert.


Neurowissenschaften ... mit allen Sinnen

- Bunte Areale (zB.: Frontallappen = Gelb)


- Bestimmte TĂśne (z.B.: Frontallappen = Gelb, Ton C,)

- Bestimmte Oberflächenstruktur (z.B.: Frontallappen = Gelb, Ton C, genoppt)


- Bestimmter Duft (z.B.: Frontallappen = Gelb, Ton C, genoppt, Zitrone)

- Bestimmter Geschmack z.B.: Frontallappen = Gelb, Ton C, genoppt, Zitrone, sauer)


Der LAB-DAY

Das Konzept eines LABDAYS ist nicht allzu kompliziert: Verschiedene Gruppen von Studenten stellten in diesem Versuch ihre Idee für das Thema „LAB“ vor. Unser Plan war es dabei das Konzept anhand des Themas Neurowissenschaften durchzuführen.

Aufbau: Den Tisch unseres Standes haben wir absichtlich niedrig gewählt, damit der


barrierefreie Zugang veranschaulicht wird.


Durchführung: Mittels einer kurzen Erklärung unseres Konzepts haben wir versucht den Besuchern die Idee näher zu bringen. Sie konnten daraufhin selbst probieren die verschiedenen Areale des Gehirns durch Tasten, Sehen und Schmecken sich zu merken.

Unser „Gehirn“




L A

B


status

quo

LAB. Diese 3 Buchstaben bilden zum Zeitpunkt Null die Basis unseres Projektes. Der Kontext ist nicht vorgegeben. Es gibt keinen intendierten Sinn der hinter dieser mysteriösen Buchstabenkonstellation verborgen liegt. Kein Konzept, dass in eine vorgegebene Richtung drängt. L A B soll für sich selbst sprechen. Eine Projektionsfläche für Interpretation und Assoziation ausbreiten. Was L A B letztendlich ist, bleibt der individuellen Spekulation des Einzelnen überlassen. Das ist unser Status Quo.


A S

S O I A

Z

T I O

N

als

M I N D D E S I GN


idee °1

Wie nähert man sich nun einer Aufgabe, der man kein Konzept voran setzen darf? Man reduziert sie auf das wesentliche.

Wir haben L A B wörtlich genommen, oder besser gesagt: buchstäblich. Ein Teil unserer Gruppe hat sich dafür entschieden DIN A3 Blätter mit nichts mehr als den 3 magischen Buchstaben zu bestücken und in die weite Welt in der das Leben passiert, also den Wiener Prater hinaus zu ziehen und Assoziationen zu sammeln. Unsere Idee war es, in der direkten Begegnung mit dem fremden Gegenüber Resonanz zu unseren Buchstaben zu erfahren. Bestückt mit Sharpie Pens und vitalisiert durch den Wiener Frühlingswind haben wir Passanten gebeten die ersten Worte zu notieren, die ihnen zu den drei Buchstaben einfallen...





idee °2

Während ein Teil der Gruppe im Eldorado des Würstelpraters so frei Assoziationen sammelt, dass Sigmund Freud lebzeitens wahrscheinlich seinen Glauben an die Menschheit wieder gefunden hätte, wählt der andere Teil einen noch direkteren Weg sich L A B zu nähern - die offensive, verbale Kommunikation. Kontextlos, nur „LAB“. Was das bedeutet hängt dann vom Verständnis des Gegenübers ab.

Einen Nachmittag werden mit bereitwilligen Passanten Gespräche über „LAB“ geführt. Der Inhalt dieser Gespräche ist - wie sich vermuten lässt - ziemlich variabel. Ob Käse, Lapdance, Mittelaltertreffen oder halblegale Drogen. LAB inspiert zur kreativen Verknüpfung. Einige Befragte stellten jedoch auch die Frage »Lab, das hat doch was mit Wissenschaft zu tun, oder?!«



»L A B«. Nina, Laura & [Verwirrung]...»unsympathis [Verwirrung]...»unsympathisc »Wichtel« : hes Wort. Fleisch. Synonym für »krass« oder »geil«. Leute die im Wald wohnen. Mittelaltertreffen à la Herr der Ringe, neue Jugendgruppierung. Musikrichtung (»was es in diesen Clubs spielt«)...«



Nach unserer offenen Recherche war die Notwendigkeit der Konkretisierung gekommen. Denn tatsächlich gibt es bereits einen Kontext für »L A B«. Es geht um das SFU eigene Psychologie-Labor des 5.Stock das seine Identität finden will. Wir haben uns nun also gefragt, wie man für das SFU-LAB eine frische, innovative Persona entwickeln kann, die mehr ist als das Klischee steriler weißer Laborkittel und futuristischer T e c h n i k k u l i s s e . .

“L A B -


Die wichtigste Erkenntnis war sicherlich, dass ein LAB draussen stattďŹ ndet. Die ganze Welt ist ein Psychologielabor, man muss nur genau hinsehen. Das Leben ist ein Experiment und wir als Menschen sind seine Probanden. LAB ist mehr als nur ein Raum - es ist eine Erfahrung. Deswegen wollten wir ein LAB kreieren, dass man erleben kann... Das Resultat daraus? Ein SFU eigener :

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DAY“


Doch wie kann man sich einen LAB-DAY vorstellen? Prinzpiell ist die Idee einen Tag im Jahr ins Leben zu rufen, an dem Wissenschaft einen direkten Begegnungsmoment für jederman darstellt. Der Mensch ist von Natur aus neugierig. Besonders in Bezug auf seine eigene Person, seine Gedankengänge und Reaktionen. Der LAB-DAY soll eine Erfahrung ermöglichen, diese Neugierde zu stillen. Um den Aspekt des »draussen« einzubeziehen findet der LAB-DAY unter freiem Himmel statt. Quasi wie eine Art

»Picknick« der wissenschaftlichen Zusammenkunft. Eingeladen ist jeder der Spass an psychologischer Wissenschaft hat. Ob Studenten, Lehrende, Passanten, Familien, Rentner oder Hobbypsychologen. An verschiedenen Ständen sollen diverse kleine psychologische Experimente geboten sein, die zum Mitmachen und ausprobieren animieren. In ausgelassener, entspannter mosphäre wird so ein spielerischer Bezug zur Materie geboten, der nicht nur spannend ist, sondern auch in Erinnerun bleibt. Um den »Science-Fair« Charakter noch angenehmer zu gestalten, besteht zudem die Möglichkeit diverse

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Um das Experiment der Realität anzupassen, bieten sich besonders gut kleine Experimente für den LAB-DAY an. Wahrnehmungstäuschungen. Konformitätstests usw. Darüberhinaus bietet der LAB-DAY aber auch eine Möglichkeit für Studenten im Rahmen ihrer Bachelor& Masterarbeit Daten zu sammeln und in direkten Kontakt mit neugierigen Menschen zu kommen, die an ihrer Forschung teilnhemen möchten. Der LAB-DAY lebt von kleinen, überraschenden Experimenten die Freude machen und den Besucher im besten Falle mit einem beglückten »AHA«-Erlebnis zurücklassen, das ihm nicht nur einen spannenden Nachmittag unter in-

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teressanten Menschen, freiem Himmel und bereichernden Erfahrungen ermöglicht hat, sondern vielleicht auch sein Bild davon bereichert wie er Labor und Wissenschaft zukünftig wahrnimmt.

Beteiligte Studenten am » L A B «Projekt: Lea Fickenscher, Eva Kandil, Clemens Pohl, Nina Haller, Patricia Aigner, Daniel Köller & Mawe Jakob


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2016 welcome@hi-pe.at


Projektdokumentation der Lehrveranstaltung

Medienpsychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien und Linz Sommersemester 2014


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