Universal Design Forum

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Tätigkeitsbericht 2017/18



Universal Design Forum e.V.: Ein Anfang Weimarer Erklärung

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Wir im Universal Design Forum

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Aktivitäten und Entwicklungen 2017/18

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Universal Design Research & Experiences

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Mitgliederversammlung Weimar 2017

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Mitgliederversammlung Weimar 2018

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oursuperstore 30 Universal Design Studies

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ertenkonferenz 009

Weimarer Erklärung / Declaration

Unterzeichner der Weimarer Erklärung en dazu fest:

ersal design rückt den Menschen ins Zentrum.

ersal design ist nicht nur ein Designthema.

ersal design ist eine interdisziplinäre Aufgabe.

ersal design öffnet sich allen Nutzerinnen und Nutzern.

ersal design schafft Service-Systeme.

ersal design ist ein Prozess, keine Norm.

ersal design schafft soziale Inklusion.

ersal design stellt sich Zukunftsfragen.

ersal design ist Haltung und Verantwortung.

ersal design muss früh und kontinuierlich in der Bildung verankert werden.

ersal design hat die Aufgabe, Politik und Wirtschaft aufzuklären.

ersal design sichert und fördert wirtschaftliches Wachstum.

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Wir im Universal Design Forum Universal Design als Nahtstelle zwischen dem Analogen und dem Digitalen wurde in 2017 zum Orientierungspunkt der aktuellen Arbeit des Instituts für Universal Design und des Universal Design Forum e.V.. Dies könnte als Rückkehr zum Analogen interpretiert werden. Dennoch. Hier liegt wahrscheinlich noch (?) der zentrale Unterschied zwischen dem europäischen und dem asiatischen Zugang zum Universal Design. Mehr dazu bei den Impulsen „IAUD“ und „Südkorea“. Diese analoge/ digitale Partnerschaft des Universal Design geht allerdings, wie schon länger beobachtet, zunehmend in eine Moderationsaufgabe über. Universal Design wird zum Anwalt der Nutzer/ Anwender eines komplexen Transformationsprozesses. Dies zeigt sich besonders im health&care Sektor. Hier stehen die Kunden des Medizin- und Pflegemarktes dem digitalen Diagnostizieren, Verarbeiten und Therapieren/Pflegen skeptisch, wenn nicht sogar zunehmend hilfloser gegenüber. Nicht nur hier gilt es komplexe Zusammenhänge in einen verständlichen sprachlichen Kontext zu bringen, Unsichtbares sichtbar werden zu lassen und nicht zuletzt Produkte in industrielle oder/ und gesellschaftliche Szenarien zu transferieren. Universal Design 4.0 ? Eher nicht. Universal Design Face-to-Face schon eher. Human to Human eigentlich am Liebsten.

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Martin Foessleitner, Veronika Egger, Thomas Bade, Prof. Helena Yoon,, Fujin Kawahara, Prof. Wolfgang Sattler, Muriel McCalla, Keiji Kawahara, Verena Voppichler


MCBW Munich Creative Business Week Das Themenfeld des Universal Design hat sich zu einem wichtigen Stützpfeiler der führenden Designwoche, der MCBW in München entwickelt. Ein achttägiges Rahmenprogramm begleitete die Jury Ausstellung des UNIVERSAL DESIGN COMPETITION awards. Hierdurch bekommen die Teilnehmer des Wettbewerbs eine hohe Aufmerksamkeit durch Fachbesucher und interessierte Verbraucher und Nutzer. Diese sind dabei nicht ausschließlich „passive“ Betrachter, sondern engagieren sich zudem in partizipativen Design Prozessen, um gemeinsam mit DesignerInnen Lösungen für sozialwirtschaftliche Aufgaben zu entwickeln. Universal Design steht für Dialog, Wertschätzung und Haltung. Dies spiegelt sich auch in einem besonderen Service wieder, das seit der MCBW 2017 angeboten wird. Auf Wunsch werden die Auszeichnungen direkt in den Unternehmen oder zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel Messen oder Konferenzen übergeben. Dadurch will das Institut für Universal Design eine Implementierung des Universal Design in die jeweilige Firmenkultur unterstützen und begleiten. Das Angebot nutzte unter anderem der Gold Preisträger Villeroy & Boch.

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Samstag, 11.03.2017

Projekt 5: En

Eine Idee de der Schrein Gesellenstü Dieses Möb Gesellenstü prüfung zu Vorstellung te, ihnen ab Im Gespräch meister wur zen für die A in den Wohn

Anhand die neue Interp der mobile Maßgeblich fung sichern detaillierten

Social Design Sprint Der Begriff der Inklusion ist in aller Munde. In der gesellschaftlichen Diskussion geht es um Einbeziehung bisher ausgeschlossener Akteure. Diese können Menschen aus anderen Kulturen, Jugendliche, alte Menschen, Menschen mit oder ohne einer Beeinträchtigung, Menschen ohne Arbeit oder Menschen auf der Flucht sein. Gemeinsam gestalteten drei Tage lang über sechzig Co-Designer, Studierende und DesignerInnen Impulse, Produkte und Konzepte zu den Themen Mobilität, Wohnen und Orientierung für breite Nutzergruppen im Sinne des Universal Design. Als besonderes Highlght durften wir die Gastfreundschaft des MakerSpace in Garching nutzen.

Freitag, 10.03.2017 + Samstag, 11.03.2017

Eine Sitzgelegenheit, ein Dach, ein Treffpunkt-Plan, identifiziert als Herzogsägmühle.

Prototypen des Design Sprints im Makerspace

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Die Treffpunkte werden zu “Landmarks”.

Social:Design:Sprint 2017 Wohnprojekt Ackermannbogen München Moderation: Martin Fössleitner Co-Design: Irmgard, Gertie, Walter, Gabriela, Mirna, Paul Design: Ioannis Jyftopoulos, Katharina Kovacs, Muriel McCalla, Laura Niezijewski, Juliette Ambi

Produ


Buch Vorstellungen In den Jahren 2016 und 2017 wirkte das Institut für Universal Design an zwei Buchpublikationen und mehreren Fachbeiträgen mit. Als Fachbuch und gleichermaßen Handlungsleitfaden darf das zweisprachige (dt./engl.) „innovation by experiment“ bezeichnet werden.Cuvillier Verlag, ISBN-10: 373699463X, ISBN-13: 9783736994638 Hinter dem Titel „Zahncreme auf Spagetti“ verbirgt sich ein 30-köpfiges Autorenteam, das sich aus unterschiedlichen Perspektiven (Sinnlichkeit, Ernährung, Wohnen, Musik und mehr) dem Arbeitsfeld Hauswirtschaft und Demenz nähert. Universal Design wird hier als vorausschauendes Werkzeug (Autor Thomas Bade) in der Gestaltung von Lebensräumen vorgestellt. Herausgeber Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt und Ralph Oberle von apetito gelten als die Initiatoren des Buches, das mittlerweile in 2. Auflage erschienen ist. Verlag Neuer Merkur GmbH, München

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MCBW 2018 Bereits zum 7. Mal war das Themenfeld des Universal Design zu Gast im Oskar von Miller Forum in München. Die Universal Design Jury Ausstellung bildet schon fast traditionell den Rahmen der achttägigen Ausstellung und Veranstaltungsreihe. Auch in 2018 setzte sich die Tradition unterschiedlicher Bewertungsszenarien durch internationale Experten/innen (Japan, Südkorea, Österreich, Deutschland) und NutzerInnen fort. Die TeilnehmerInnen nutzen hierbei die Chance des direkten Dialogs mit den Juroren zunehmend. Mit dem Produkt Moio wurde erstmalig ein Start Up aus dem Health & Care Sektor mit „UD Gold“ ausgezeichnet. Moio ist ein intelligentes Pflaster (Sensoring, Bewegungsparameter), dass älteren Menschen die Optionen einer selbstbestimmteren Lebensführung eröffnet. Alle Veranstaltungen des Instituts werden in Kooperation mit bayerndesign und mit Förderung des Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie durchgeführt. Gastgeber der Veranstaltungsräume ist das Oskar von Miller Forum (Akademie des bayrischen Baugewerbes). Organisatorische Partner waren 2017 und 2018 designaustria, design for all Austria und IIID. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales organisierte das Institut für Universal Design eine Informationsveranstaltung im Rahmen der MCBW2018. Universal Design als Toolbox und Strategie stand im Focus der Vorträge, Präsentationen und Gespräche.

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JĂźrgen Besser, Thomas Bade, Julia Hunold, Christiane Bausback,

Michael Schlenke, Ellas Blasisus, James Nutting, Gerhard Netsch

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MCBW und Firmenkultur Was verbindet einen renommierten Möbelhersteller (NURUS GmbH) aus der Türkei mit einer familiengeführten Aktiengesellschaft (Villeroy & Boch) aus dem Saarland? Universal Design. Auf Initiative des Instituts tauschten sich in einem moderierten Gespräch (Nina Shell, Michael Schlenke) James Nutting (Villeroy & Boch) und Renan Gökyay (Mitinhaber NURUS) über Ihre Verantwortung als familiengeführte Unternehmen im Wandel aus. Einig waren sich beide, dass Demographie und Universal Design als Aufgabenstellung noch enger verknüpft werden müssen. Produkte, die möglichst allen AnwenderInnen global nutzen, können nur aus Unternehmen erwachsen, die auch Ihre Unternehmen und somit ihre MitarbeiterInnen im Gesamtkontext des Universal Design verorten.

Renan Gökyay, Thomas Bade

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MCBW Handwerk meets UD Die Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer München verbindet eine gewachsene Kooperation in dem gemeinsamen Anspruch, Universal Design Kompetenzen in die Aus- und Weiterbildung zu integrieren. Die Ergebnisse der Universal Design Qualifikationen sind zum festen Bestandteil der UNIVERSAL DESIGN COMPETITION geworden. In 2018 wurde die Akademie selbst für das in Deutschland einmalige Konzept im Rahmen der internationalen Handwerksmesse ausgezeichnet.

Zuckerkuchen meets UD Der letzte Sonntag der MCBW gehört den Nachbarn des Oskar von Miller Forum. Aus dem gesamten Stadtteil der Maxvorstadt genießen Jung und Junggebliebene den Hamburger Zuckerkuchen aus der Backstube des iranischen Café Nicki. Universal Design verbindet. Edith Bauer auf der Handwerksmesse München 2018

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IAUD Award 2017/18 im Oskar-von-Miller Forum Der Universal Design Award der International Association for Universal Design (IAUD) Japan, bleibt weiterhin bedingt durch seine Resonanz bei der japanischen Industrie ein zentraler Orientierungspunkt für das internationale Universal Design. Die großen „Player“ der japanischen Wirtschaft wie Panasonic oder Toyota haben das Universal Design als Haltung und Strategie in ihre Unternehmensstrategie eingebunden. Seit 2017 ist Thomas Bade berufenes Mitglied der Jury unter Vorsitz der kaiserlichen Prinzessin Yohko und berufenes Mitglied des internationalen Beirates des IAUD.

Satoshi Kose, Yoko Nakao, Prof.emeritus Roger Coleman

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Papierkultur in Gmund Universal Design und Papier. Im Rahmen der Universal Design Aktivitäten während der MCBW besuchten in Kooperation mit dem NOVUM-Magazin und bayerndesign TeilnehmerInnen aus Österreich und Deutschland die Papierfabrik Gmund am Tegernsee mit anschließendem Papier-Workshop.

Papier-Workshop bei Gmund am Donnerstag, 8. März 2018

Universal Design und Papier. Im Rahmen der Universal-Design Aktivitäten während er MCBW besteht die Gelegenheit einer Fabriksbesichtigung mit anschließendem 13 apier-Workshop bei Gmund am Tegernsee.


aveneo Neukonzeption Die Sonderschau aveneo ist ein Gemeinschaftsstand bei dem das Universal Design die Nahstellen zwischen Pflege, Wissenschaft und Industrie bildet. Für 2017 wurde das Format um das Segment Start-UP/ Gründer erweitert. Insgesamt 27 Start-UPs wurden durch eine Vor-Jury unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Sattler für eine kostenfreie Präsentationsfläche im Rahmen der Leitmesse ALTENPFLEGE 2017 in Nürnberg nominiert. Daneben stellten sich industrielle Innovatoren, Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen vor. Mit dabei im Standbereich der Sonderschau war auch der Universal Design Forum e.V. mit seinen Mitgliedern: Küffner Aluzargen, Tim Oelker Industrial Design, the caretakers und hi-pe.at. Das Konzept für die Sonderschau mit rund 1.200 qm Ausstellungsfläche, 42 Ausstellern und Bühnenprogramm mit 50 Kurzvorträgen wurde mit dem Fachverlag Vincentz Network, Fachaustellungen Heckmann und dem Institut für Universal Design entwickelt. Die Gestaltung des Standes wurde von Tim Oelker Industrial Design realisiert. Universal Design hat sich somit als feste Größe in Health&Care Bereich entwickelt.

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SEOUL wird UD Auf Einladung der Stadt Seoul durfte der Universal Design Forum e.V. seine Expertise als Keynote an der dritten Universal Design Konferenz im Rahmen der Seoul Design Week 2017 einbringen. In der beeindruckenden Atmosphäre des Seoul Design Center (Architektur Zahid Hadid) waren sich die internationalen Referenten aus Südkorea Japan, Hongkong, Singapur und Deutschland einig, dass zukunftsorientierte Stadtentwicklung ohne eine ganzheitliche Universal Design Strategie sich nicht etablieren kann. Auch hier wurde wieder verknüpft und vernetzt. So sind wir sicher, dass wir mit Prof. Helena Yoon ( University of Seoul, Organisatorin der Konferenz) eine neue engagierte Partnerin gefunden haben.

Prof. Helena Yoon

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MOSKAU Perspektiva Perspektiva setzt sich als Non Profit Organisation für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung ein. Zum Thema Universal Design wurden mehrere Wettbewerbe ausgeschrieben, die eine besondere Gewichtung auf eine zugängliche Architektur legen. Aus der Jury -ätigkeit des Instituts für Universal Design im November 2017, entwickelten sich erste Knotenpunkte für einen weiteren internationalen Netzwerkpartner des Universal Design Forum e.V.. Im Rahmen einer Fachkonferenz wurde im April 2018 in Moskau eine offizielle Vereinbarung zur Zusammenarbeit geschlossen. Perspektiva Moskau Team

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RIGA VisionPlus Erstmalig waren Verein und Institut für Universal Design bei IIID, dem Internationalen Institut für Informationsdesign auf der Jahreskonferenz „VisionPlus“ in Riga vertreten. Das Thema Education verband sich hiermit eng mit dem Anliegen, Universal Design möglichst früh in die Ausbildungssystematik der jeweiligen Nationen zu verbinden. Erstmalig wurde zudem der Post Master Studiengang „Universal Design Studies“ einer internationalen Fachöffentlichkeit vorgestellt. Die positive Resonanz der TeilnehmerInnen und die anregenden Impulse dieser, ermutigen unsere Strategie mit der Sigmund Freud Privatuniversität und hi-pe.at weiter zu entwickeln.

Deutscher Designtag

Der Deutsche Designtag e.V. (DT) ist mit seinen zehn Mitgliedsorganisationen seit 2016 das Sprachrohr aller Designsparten in Deutschland und Mitglied des Deutschen Kulturrats. Der Universal Design Forum e.V. ist seit Ende 2017 Mitglied des Deutschen Designtags und arbeitet in der AD HOC Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit an einer Stellungnahme zur entsprechenden UN Resolution mit.

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IIIDaward als Gast in München und Weimar Das Ziel des IIID, Internationale Institut für Informationsdesign, war es immer, Wissensdesign und -forschung zu fördern und zu erweitern. 2011 feierte das IIID 25-jähriges Jubiläum. Nach dem Eröffnungsjahr 2011 findet der Wettbewerb „IIIDaward“ nun alle drei Jahre statt. In der Ausstellung werden 36 prämierte Projekte aus mehr als 20 Ländern in 12 Kategorien von Wayfinding, Research, Editorial bis zu Social Affairs vorgestellt. Ausgestellt im Rahmen der MCBW in München und der Mitgliederversammlung in Weimar.

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UD und Social Design Der Universal Design Forum e.V. steht von Beginn an für eine inklusive Haltung zu den Themenfelder des Social Design. Ein Schwerpunkt liegt in der „Inklusion“ des Universal Design in soziale und sozialwirtschaftliche Organisationen. Mit den methodischen Strategien des Universal Design Thinking (u.a. Design Jam) wurden und werden Anreize für Veränderungen und Perspektiven einer analogen sowie digitalen Sozialwirtschaft gesetzt. Im Rahmen der führenden Design Woche www.mcbw.de werden jährlich in Zusammenarbeit mit hi-pe.at und design for all, AustriaDesign Workshops für soziale Unternehme und Initiativen angeboten. Hierbei werden die Workshops von engagierten DesignStudierenden wechselnder Hochschulen und Universitäten (u.a. TU München, Hochschule Coburg, Bauhaus Universität Weimar, Hochschule Hannover, Joanneum Graz, School of Architecture) begleitet. Zudem ist der Verein über das Institut für Universal Design Gründungspartner des Social Design Center Hannover.

Malve Vorbrugg, Mario Weisser & Helena Schlee; DesignJam bei der burgbad AG

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UD Themen

in Research & Experience

Changing Places Die Transformation des Wickeltisches.Komfort und Pflege für junge bis alte Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung Projektimpuls: Kim Boyter, CEO and Founder, Pressalit A/S, Ry, Dänemark Universal Design Living Lab Moskau Projektimpuls: Dimar Radyuk, NGO Perspektiva, Moskau Network oursuperstore Kooperationsimpuls: Prof. Steffen Schulz, Münster School of Design, Leichte Sprache und Typographie Projektimpuls: Sabina Sieghart, Deutscher Designtag Teddybär-Krankenhaus Projektimpuls: Bert Engelhardt, Austrian Medical Students Austria Universal Design Fachtage in Herzogsägmühle mit Mitgliedern des Universal Design Forum e.V. (KERMI, Küffner Aluzargen, f/p design, alumat, pressalite, burgbad) woonlab Hochschule PKL und Universität Hasselt. mit Prof. Edward Steinfeld

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woonlab, Universität Hasselt

Pressalite in Ry

Teddybärkrankenhaus Wien

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Mitgliederversammlung: Weimar 2017 Es geht ums Ganze. Die Mitgliederversammlung am 12./13. Oktober 2017 wurde erstmals mit Werkschau, Marktplatz, Kooperationsplattform, Beiträgen der Mitglieder und Projektpräsentationen von Studierenden, sowie Austausch von Umsetzungserfahrungen, Impulsen und auch sehr angeregten Streitgesprächen verbunden. Vielen Dank an Beteiligte und Gäste, Timm Burkhardt, Susanne Lässig, Bärbel Hebenstreit, für die Vorbereitung und Daniel George für die Bilder.

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Mitgliederversammlung im Bauhaus-Atelier in Weimar und Gruppenbild vor der Neufert Box in Gelmeroda

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Weimar 2018 Forum und Mitgliederversammlung

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Weimar 2018 Es geht um uns … … alles scheint ersetzbar, … Arme, die sich nicht mehr bewegen, … Beine, die nicht mehr laufen, … Gehirne, die nicht mehr auf uns hören, … Freunde, die nicht mehr leben, … braucht es uns noch ? Robotische Diskurse aus Sicht des Universal Design – Zeit, Positionen zu zeigen. Zeit für Weimar. am 18. und 19. Oktober 2018 Mitgliederversammlung Donnerstag, 18. Oktober 2018 um 18 Uhr im Bauhaus Atelier Forum Freitag, 19. Oktober 2018, 9:30 - 16 Uhr in der Neufert-Box

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.oursuperstore .org Fragen Dimensionen Welche ungenutzten Potentiale bieten sich für Designer und Sozialwirtschaft an? • Wie muss das Interieur des Shops beschaffen sein, um flexibel und kostenbewusst auf unterschiedliche Präsentations Szenarien eingehen zu können? • Wie können Produktionsabläufe für den Store entwickelt werden, die den Fertigungskompetenzen geeigneter Träger der Sozialwirtschaft gerecht werden? • Welche Finanzierungsformen kommen für die Entwicklung, Etablierung und den Betrieb der Stores in Frage (Eigenmittel der Sozialwirtschaft, Mittel aus Stiftungen, Spenden, Fördermittel, Crowd Funding, Erlösen aus dem Verkauf der Produkte)? • Wie könnten Betreiber Konzepte aussehen - z.B. Store mit Coworking Arbeitsplätzen als Franchise Konzept der Sozialwirtschaft? In den letzten Jahren sind aus gestalterischer Sicht viele Produkte und Services sichtbar geworden, die in ihrer Design Qualität überzeugen und manchmal sogar begeistern. Was Ihnen bisher fehlt, ist eine sichtbare analoge und digitale Plattform, die über die Grenzen einzelner Anbieter der Sozialwirtschaft hinaus, eine breite Popularität erzeugen und eine breite Käuferschicht nicht nur zur Weihnachtszeit zum Kauf motivieren. Anfang Februar 1018 fand ein Workshop in München statt, deren Skizzen und Konzepte zum ersten Prototyp Ende 2018 führen.

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Szenarien fĂźr den oursuperstore

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Universal Design Studies Wien-Weimar-Moskau … Zielgerade: Der Studiengang Universal Design wird Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die dazu beitragen, komplexe Prozesse im Sinne des Universal Design zu analysieren, mit Werkzeugen anderer Disziplinen zu strukturierenund hieraus Lösungswege zu definieren. Diese werden in betriebliche Prozesse implementiert, systemisch begleitet und dokumentiert Alle Module der Universal Design Studies werden wissenschaftlich begleitet, evaluiert und validiert. Im gesamten Prozess steht die Bedeutung der handelnden Personen in den jeweiligen Kommunikationsstrukturen im Mittelpunkt. Erlerntes und Erlebtes wird für die Entwicklung von Innovationsprozessen bei Non Profit/ Non Goverment Organisationen exemplarisch angewendet und wissenschaftlich durch die Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) als Methodik entwickelt und etabliert. Die Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) begreift sich als als Plattform für interdisziplinäre Lehre & Forschung. Im Zeitalter der Digitalisierung liegen die größten Zukunftspotentiale für Universal Design an der Schnittstelle zur Psychologie. Das Programm, die Finanzierung und die Locations sind fixiert, im April 2019 starten wir in Wien.

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Roadmap 1. HJ 2019 2. HJ 2019 1. HJ 2020

Wien Weimar Moskau

Mobilit채t 10 ECTS Wohnen 10 ECTS Public Space 10 ECTS

Certified Expert + 2. HJ 2020 M체nchen Health/Care 10 ECTS 1. HJ 2021 Tokyo Orientieren 10 ECTS 2. HJ 2021 Berlin Gr체nden 10 ECTS Academic Expert + 2022 - Programm an der SFU 2023 (in Akkreditierung) 60 ECTS

Master

Gr체ndungstreffen an der SFU Wien

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Unser aller Anspruch Der Studiengang Universal Design Studies an der Sigmund-Freud-Universität Wien wurde auf Impuls des Universal Design Forum e.V. in Weimar und des IIID Wien entwickelt. Die Partner designaustria, design for all und BCSSS haben mit ihrer Kompetenz und Erfahrung den Anspruch eines ganzheitliches Studiengangs wesentlich mit geprägt und gestaltet. Der Studiengang Universal Design Studies spiegelt den Wunsch der Wirtschaft, der Sozial- und Kreativwirtschaft wider, komplexe Aufgaben und Herausforderungen mit transdiziplinärer Kompetenz und Empathie nachhaltig in der Unternehmensund Führungskultur zu verankern. Universal Design Studies vermittelt das dafür notwendige komplexe Handwerkszeug aus Moderationsfähigkeit, Wissen und Methodik an wechselnden Studienorten in immer wieder anderen (inter-) kulturellen Kontexten und trägt hiermit der Mobilität moderner Betätigung Rechnung. Universal Design Studies versteht sich als hybrides Konzept und wird auf Basis der Evaluierungen und Reflektionen immer wieder neu oder anders justiert. Universal Design Studies ist bewusst als Aufbaustudium geplant, da es wesentlich auf der Erfahrung und dem beruflichen Background der Teilnehmenden aufbaut.

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Thomas Bade, Bärbel Hebenstreit, Martin Foessleitner, Susanne Lässig, Prof. Wolfgang Sattler

Erster Vorsitzender Prof. Wolfgang Sattler Bauhaus Universität Weimar

Zweiter Vorsitzender Martin Fössleitner Vorstandsmitglied designaustria

Geschäftsführer Thomas Bade Institut für Universal Design München

Administration: Susanne Lässig, Bärbel Hebenstreit Bauhaus Transferzentrum Design e.V. Fotos: Hannah Sobol, Daniel George Illustrationen: Caja Ballan, Chiara Spinelli

Ernst Neufert- Haus Rudolstädter- Straße 7 D- 99428 Weimar- Gelmeroda Tel. +49 171 678 9517 universal-design.org verein@universal-design.org




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